Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Steuerung Gleisfreigabe


von Patrick C. (pat91rick)


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Hallo,

ich bin neu in diesem Forum und brauche einen Rat von euch.
Zurzeit stehe ich vor der Herausforderung eine Schaltung für die 
Modellbahn (Spur Z 0-10V DC) meines Vaters zu entwickeln welches 
ermöglicht das ein Zug auch einen temporär freigeschalteten 
Gleisabschnitt befahren kann. Ich habe zwar schon einen Lösungsansatz 
bei dem es jedoch gerade etwas hakt.

Der Zug überfährt mit einer Stromführenden Achse "Rückmelder 1" und 
schaltet den Gleisabschnitt frei um auch bei Rot den Gleisabschnitt in 
entgegengesetzter Richtung zu befahren. Nachdem der Zug mit der 
Stromführenden Achse den "Rückmelder 2" überfahren hat wird bei rotem 
Signal der Gleisabschnitt wieder Spannungsfrei geschaltet. Da die Züge 
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten fahren (0,1V bis 10V DC)müsste 
das Signal verstärkt werden. Bei Grünen Signal wird der Gleisabschnitt 
freigegeben.

Mein Lösungsansatz: (siehe Grafiken)
Rückmelder-1 und Rückmelder-2 werden je über eine Komperatorschaltung 
auf 12V DC verstärkt. Die Verstärkung soll bei ca. 200 fachen liegen (R1 
und R3 10kOhm, R2 und R4 50 Ohm) damit selbst bei einer Fahrspannung von 
0,1 V 12V rauskommen.  Das verstärkte Signal von Rückmelder 1 soll ein 
12V DC Relais (K1) schalten. Das Relais K1 soll über ein SR Flipflop 
gehalten werden (S = Verstärktes Signal von Rückmelder-1, R = 
Verstärktes Signal von Rückmelder-2). Diese Schaltung funktioniert nur 
über die Bedingung das dass Signal auf Rot steht.

Nun komme ich aber nicht weiter, da am Ausgang des OV immer 12V anliegen 
egal ob vom Rückmelder 1 oder 2 eine Spannung anliegt.
Was ich brauche ist eine 12V Impulsspannung um das RS Flipflop 
anzusprechen.
Hat hier einer eine Idee?
Ist der Lösungsansatz überhaupt machbar und richtig, sowie korrekt 
aufgebaut?

Da ich im mich im Bereich der Feinelektronik nicht so auskenne weiß ich 
auch nicht welcher OV hierfür der geeigneste ist. Klar sollte er bis 15 
oder gar 18V DC ausgelegt sein aber da gibt es ja auch wieder die 
unterschiedlichsten.

Klar fehlt noch im Steuerstromkreis bei den Relais je eine Diode 
parallel geschaltet um eine Rückkopplung zu verhindern, dies habe ich 
nur vergessen einzuzeichnen.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> Nun komme ich aber nicht weiter, da am Ausgang des OV immer 12V anliegen
> egal ob vom Rückmelder 1 oder 2 eine Spannung anliegt.

Wenn du den invertierenden Eingang des OPV auf Gnd legst und in deiner 
Schaltung keine negativen Spannungen vorkommen, kann das passieren.

von Günter Lenz (Gast)


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von Patrick C. schrieb:
>Nun komme ich aber nicht weiter, da am Ausgang des OV immer 12V anliegen
>egal ob vom Rückmelder 1 oder 2 eine Spannung anliegt.

Du solltest den -Eingang der OP auf halbe Betriebsspannung
legen, dann schaltet der OP jeweils um, wenn die Spannung
am +Eingang diese Spannung unter oder überschreitet.

Siehe hier:

https://www.electronics-tutorials.ws/de/operationsverstarker/opamp-komparator.html

von Patrick C. (pat91rick)


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Hallo Wolfgang, gibt es jedoch eine möglichkeit das es nur eine kurze 
Signalflanke gibt sprich Normalzustand 0V und sobald Rückmelder 
überfahren wird kurzzeitig 12V?

von Patrick C. (pat91rick)


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Hallo Günther,

es tut mir leid, aber ich stehe gerade auf dem Schlauch. Wenn ich 
nochmals einen Spannungsteiler von den 12V Betriebsspannung an den VCC- 
lege wird diese doch nicht angesprochen da keine negativ Spannungen 
vorkommen und U reff 0V sein soll.

von Günter Lenz (Gast)


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von Patrick C. schrieb:
>und U reff 0V sein soll.

Wenn du auf Masse bezogen, ein positive und negative
Spannung am +Eingang auswerten willst mußt du für
die Stromversorgung des OP mit zwei Betriebsspannungen
arbeiten. Und was deine Melder genau machen ist für die
Leute hier eine Blackbox, daß must du noch erklären.

von Patrick C. (pat91rick)


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Günter Lenz schrieb:
> Und was deine Melder genau machen ist für die
> Leute hier eine Blackbox, daß must du noch erklären.

Sehr gerne,
eine Zug oder Lok bekommt von der Schiene welche Plus gepolt ist ihre 
Spannung und führt diese über die Minus gepolte Schiene ab. Nun wird der 
Gleisabschnitt an dem ein Zug anhalten soll an der Minus gepolten 
Schiene mit isolierern aufgetrennt und ein seperater Minuspol angelegt 
dieser geschaltet wird (In meinem Fall über Relais K1). Die Rückmelder 1 
und zwei arbeiten auf einem ähnlichen Prinzip, nur das diese 
ungeschaltet sind, ich jedoch diesen abgreife. Vielleicht verdeutlicht 
die Zeichnung das ganze.

von Patrick C. (pat91rick)


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Günter Lenz schrieb:
> Wenn du auf Masse bezogen, ein positive und negative
> Spannung am +Eingang auswerten willst mußt du für
> die Stromversorgung des OP mit zwei Betriebsspannungen
> arbeiten

Ich dachte jetzt das nur eine Betriebsspannung ausreicht da ich ja nur 
die 12 V benötige um das Relais zu schalten, bei zwei Betriebsspannungen 
würde ich ja zwei verschiedene Ausgangsspannungen haben oder nicht? 
würde das Relais dann nicht mehr arbeiten können?

In NI Multisim habe ich eine solche Schaltung ausprobiert und erhalte 
Ausgangsspannungen von 40KV und mehr heraus obwohl es eigentlich auf die 
12V begrenzt sein sollte so zumindest mein Kenntnisstand zum OPV das 
maximal nur VCC+ oder VCC- als Vout ausgegeben werden kann. Ich bin 
wirklich festgefahren. :(

von Wolfgang (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> In NI Multisim habe ich eine solche Schaltung ausprobiert und erhalte
> Ausgangsspannungen von 40KV ...

Glaube keiner Simulation, die du nicht verstehst.
Vielleicht fehlt die eine Freilaufdiode an der Relaisspule.

von Wolfgang (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> Da die Züge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten fahren (0,1V bis 10V
> DC)müsste das Signal verstärkt werden.

Bei 0,1V kann es schon schwierig werden, die von 0V zu unterscheiden - 
jedenfalls wenn dort auch noch einige Störungen unterwegs sind.

Welcher Motor, der für 10V ausgelegt ist, läuft denn bei 0,1V überhaupt 
noch?

von HildeK (Gast)


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Du solltest erst mal deine weiteren Komponenten nennen.
- welchen OPA hast du verwendet?
- welches Flipflop, Typ?
- welches Relais, Typ?
- was kommt den an, wenn die Lok über den Rückmelder fährt? Die 
Fahrspannung und ansonsten ist der Kontakt offen?

Sind die 0.1V minimale Fahrspannung wirklich dein unteres Limit? Gehen 
nicht auch 1V?
Man muss bei einer Komparatorschaltung nichts verstärken, das macht der 
von alleine. Die Beschaltung deines OPA ist sowieso falsch. Du wolltest 
wohl einen nicht invertierenden Verstärker? Da muss das Eingangsignal in 
den +E des OPA, aber die Widerstände hängen am -E!
Ich hätte mal vorgeschlagen, dass man statt des Komparators einen 
einfachen NPN-Transistor nimmt, mit der Basis über z.B. 1k an den 
Rückmelder und einen zweiten mit 20k...50k an GND. Das wird dann so bei 
etwas 0.6-0.8V Fahrspannung funktionieren. Den Kollektor mit einem 10k 
PU an die Versorgung des FF. Siehe Bild im Anhang.
(Ich habe für die FF-Versorgung 3.3V angenommen, so dass man die Kurven 
vertikal besser aufgelöst werden - es geht auch mit 10V oder 15V 
genauso).
Dann wird der Kollektor LOW sein, wenn die Lok drüber fährt und sonst 
eben HIGH (FF-Versorgung) - die roten Pulse. Man sieht, dass das ab ca. 
0.7V funktioniert.
Violett ist die Fahrspannung, so sieht man, ab welcher Spannung das 
Ganze arbeitet. Die grünen Pulse bilden die Kontaktgabe des Melders ab.
Mit zwei NANDs lässt sich das passende FF bilden, das dann an den 
Kollektor angeschlossen wird.

Wenn du weiter beim OPA als Komparator bleiben willst, dann musst du 
einen nehmen, der am Eingang bis 0V funktioniert. Und der -E muss dann 
etwa auf der Hälfte der minimalen Fahrspannung gelegt werden, damit das 
noch funktioniert. Ein einfacher Spannungsteiler reicht da aus. Und der 
+E muss mit einem Pulldown an den Meldekontakt, wobei man zumindest noch 
einen Schutzwiderstand dazu nehmen sollte.

Sicherlich braucht man in beiden Varianten auch noch Kondensatoren an 
geeigneter Stelle, um dem 'Störfeuer' der Motoren Einhalt zu gebieten.

von HildeK (Gast)


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Es ist, solange ich schrieb, noch einiges dazugekommen. Doch,
Patrick C. schrieb:
> Vielleicht verdeutlicht die Zeichnung das ganze.

nein, leider nicht. Ich weiß im Moment noch nicht, was bei deinen 
Rückmelder passiert, wenn sie frei sind und wenn ein Zug drüber fährt 
...
Also: welche Spannungen liegen jeweils da drauf?
Ich bin in meinem Bild davon ausgegangen, dass die Fahrspannung auf dem 
Melder liegt, so lange die Lok drüber fährt.

von Günter Lenz (Gast)


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Was willst du an den isolierten Gleisabschnitt Detektieren?
Keine Spannung und Spannung egal ob + oder - ,
oder keine Spannung und -
oder soll detektiert werden ob ein Zug draufsteht.
Und was schaltet die Spannung an diesen isolierten
Gleisabschnitt zu und ab, sind das Relais? Dann brauchst
du doch nur die Relais auswerten.
Und wenn du das mit Elektronik machen willst, mußt
du für die gesammte Schaltung der Anlage eine
gemeinsame Masse definieren, oder du must mit
Optokoppler arbeiten.

von Patrick C. (pat91rick)


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Wolfgang schrieb:
> Welcher Motor, der für 10V ausgelegt ist, läuft denn bei 0,1V überhaupt
> noch?

Diese Frage kann ich dir im Augenblick nicht beantworten, dies war 
gerade nur eine Annahme meinerseits.

Das Funktionsprinzip bei der Modellbahn (analog) ist ja je geringer die 
Spannung desto langsamer der Zug und je höher die Spannung je schneller 
der Zug. Nun ist es leider auch so das nicht jeder Zug bei der selben 
Spannung anfährt oder gleich schnell ist da hier auch die Mechanische 
beeinflussung eine Rolle spielt. Dennoch muss ich mit einer geringen 
Spannung ausgehen um auch den langsam fahrenden Zug mit dem Rückmelder 
erfassen zu können. deshalb bin ich jetzt von 0,1 V ausgegangen. 
Wahrscheinlich sind es auch 1V. dies werde ich am Wochenende bei meinem 
Vater messen.

Gibt es denn eine Möglichkeit die Fahrspannung egal welcher Höhe auf die 
Betriebsspannung zu erhöhen (12V) um das Relais schalten zu können?

von Patrick C. (pat91rick)


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HildeK schrieb:
> Du solltest erst mal deine weiteren Komponenten nennen.
> - welchen OPA hast du verwendet?
> - welches Flipflop, Typ?
> - welches Relais, Typ?
> - was kommt den an, wenn die Lok über den Rückmelder fährt? Die
> Fahrspannung und ansonsten ist der Kontakt offen?

Hallo,

Welchen OPV ich nutzen könnte oder sollte das wäre ja einer meiner 
Fragen an euch da wie bereits eingangs erwähnt ich mich in diesem 
Bereich nur theoretisch etwas auskenne aber über keine praktischen 
Erfahrungen oder wissen verfüge.

Als FF hätte ich jetzt an den MOS 40175 gedacht.

Als Relais habe ich an das G5V-2 12DC gedacht.

Wenn die Lok über den den Gleisabschnitt fährt kommt die jeweils 
eingestellte Fahrspannung (0,1 - 10V) an. Dies ist kein direkter 
Kontakt. Die Lok schließt beim überfahren des Gleisabschnittes den 
Stromkreis.

Hoffe ihr könnt mir helfen.

von Patrick C. (pat91rick)


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Günter Lenz schrieb:
> Was willst du an den isolierten Gleisabschnitt Detektieren?
> Keine Spannung und Spannung egal ob + oder - ,
> oder keine Spannung und -
> oder soll detektiert werden ob ein Zug draufsteht.

Es soll lediglich detektiert werden ob ein Zug drüber fährt und somit 
den nächsten Gleisabschnitt freigeben das der Zug weiterfahren kann.

von HildeK (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> Als FF hätte ich jetzt an den MOS 40175 gedacht.
Das ist kein RS-FF, also entsprechend deiner Eingangsskizze ungeeignet.
Suche mal nach NAND-RS-Flipflop, geeignet wäre ein CD4011, um das zu 
bauen.

> Als Relais habe ich an das G5V-2 12DC gedacht.
Das hat 288 Ohm Spulenwiderstand; an 12V braucht es 42mA, das kann kein 
CMOS-Logikbaustein direkt treiben.

> Welchen OPV ich nutzen könnte oder sollte das wäre ja einer meiner  Fragen
Abgesehen davon, dass ich keinen OPA verwenden würde (siehe meine 
Schaltbild oben) wäre ein LM358 bzw. LM324 geeignet.

von Wolfgang (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> Welchen OPV ich nutzen könnte oder sollte das wäre ja einer meiner
> Fragen an euch

Praktisch brauchst du keinen OPV, sondern einen Komparator, dazu einen 
Spannungsteiler, der aus 12V eine Spannung für die Schaltschwelle bereit 
stellt und je einen Widerstand, um die Rückmelder auf 0V zu ziehen, wenn 
keine Lok drauf ist. Ein Tiefpass (R+C) zwischen Gleis und 
Komparatoreingang ist sicherlich auch ratsam.

von Maxe (Gast)


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Hallo,

das Funktionsprinzip des Melders kann nicht stimmen. Wäre die Achse 
leitend, dann würde das auf nicht-isolierten abschnitten einen 
Kurzschluss bedeuten. Oder hat die kurzschließende Achse einen 
definierten Widerstand größer Null? Oder kann es sein, dass auf den kurz 
isolierten Abschnitt die Betriebsspannung der Schiene über die anderen 
Räder "gebrückt" wird? Zu beachten wäre dann, dass das hoffentlich nur 
bei der Lokomotive der Fall ist und nicht auch bei (hinteren) Wagen.

von Wolfgang (Gast)


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Maxe schrieb:
> das Funktionsprinzip des Melders kann nicht stimmen. Wäre die Achse
> leitend, dann würde das auf nicht-isolierten abschnitten einen
> Kurzschluss bedeuten.

Die Achse ist hoffentlich isolierend und zwischen beiden Seiten muss der 
Motor hängen. Vielleicht sollte der Melder besser über einen Shunt den 
Motorstrom auswerten.

von jo (Gast)


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@ Patrick C.

Ganz schön unstrukturiert der ganze Faden ...

Eine Problemlösung folgt optimalerweise dem Prinzip „teile und herrsche“ 
- will sagen: Teile dein Problem in unabhängige Funktionsblöcke, die du 
getrennt realiseren kannst.

Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, brauchst du einen 
Komponente „Rückmelder“, die Dir anzeigt, ob ein bestimmter 
Gleisabschnitt belegt ist. Der Rückmelder muss also die Signale ‚belegt‘ 
oder ‚frei‘ ausgeben können.

Du hattest vorgeschlagen, dass der Zug die Fahrspannung 0.1 ... 10V beim 
Überfahren des fraglichen Gleisabschnittes auf die Fahrspannung 
schaltet. Ich würde da einen anderen Weg gehen: In meiner Version würde 
der Zug eine Verbindung zwischen dem fraglichen Gleisabschnitt und der 
0V (Rückleiter Fahrspannung) herstellen. Um das auswerten zu können, 
wird der fragliche Gleisabschnitt über einen Widerstand (oder eine 
Kontrolllampe oder beides) mit z.B. der 10V Fahrspannung verbunden.
Die Kontrolllampe ist also der Ausgang des Rückmelders, gibt das Signal 
‚belegt‘ oder ‚frei‘ aus.

Weil wir uns hier in einem Mikrokontroller-Forum bewegen, wurde ich die 
‚Logik‘ deines Projekts mit einem Mikrokontroller, wie z.B. einem 
Arduino, realisieren. Damit kannst du die Operationsverstärker, 
Flip-Flops und Relais sparen - und bist darüber hinaus viel flexibler.

von PB (Gast)


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Vielleicht helfen Dir diese technischen Unterlagen weiter:

https://www.eisenbahnfreunde-kraichgau.de/wp-content/uploads/2011/11/gbm_script.pdf

Gruß

von Patrick C. (pat91rick)


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PB schrieb:
> Vielleicht helfen Dir diese technischen Unterlagen weiter:

Guten morgen PB,

ja das hat mir tatsächlich weiter geholfen da dies so in etwa das ist 
welches ich bauen wollte. Nur eben in umgekehrter Reihenfolge und 
logischerweise mit einer anderen Fahrspannung da der Eisenbahnverein 
Kircheim auf Spur H0 24V AC fahren aber die Spur Z mit einer 
Fahrspannung max. 10V DC hat. Dies sollte man aber alles umrechnen und 
umdimenssionieren können.

Wünschenswert wäre es allerdings das es mit der Betriebsspannung 12V zu 
realisieren wäre da diese Spannungsversorgung bereits zur Verfügung 
steht.

1) Verfügbare Spannungsquellen:
0 - 10V DC = Fahrspannung der Züge und Loks (nicht konstant, da 
Traforeglerabhängig [Geschwindigkeit Zug]) mit einem Fahrstrom von max 
200mA bei 10V
12V DC = Zur Steuerung von Weichenantrieben und Leuchten/Signalen 
(konstante Spannungsquelle)
16V DC = Zur Steuerung einzelner Signale der Firma Vissmann (konstante 
Spannungsquelle)

2) Achsen
Um kurz auf die Achsen einzugehen. Natürlich sind diese gegeneinander 
isoliert. Über ein Rad wird die +Spannung aufgenommen und im inneren an 
Leuchten und/oder Motor geleitet um es an dem anderen Rad wieder auf 
Masse zu führen.
Die Masseleitung möchte ich abgreifen um detektieren zu können ob eine 
Lok oder Waggon auf dem Gleisabschnitt ist (U > 0V) oder nicht (U = 0 
V).
Die Waggons welche keine Innenbeleuchtung haben werden werden mit Achsen 
ausgestattet welche einen Innenwiderstand haben um einen Kurzschluss zu 
vermeiden.

3) Schaltung bei roten Signal
Sobald an einem Gleis das Signal Rot zeigt soll der Zug vor dem Signal 
stehen bleiben. Hierzu wird die Masse an dem Gleis mittels eines Relais 
geöffnet - Zug bleibt stehen. Nun kommt es aber vor das ein Zug aus 
entgegengesetzter Richtung zum Signal kommt, für den das halt zeigende 
Signal nicht zählt und somit weiter fahren darf. Hieru muss die Masse 
wieder geschlossen werden und nach passieren des Signals, vorausgesetzt 
das Signal zeigt weiterhin Rot, wieder geöffnet werden.

Benötigt wird
Ein Rückmelder vor und nach dem Signal um ein kommenden Zug zu 
detektieren.
Steuerung der Masse am Gleisabschnitt am Signal (öffnen und schließen 
der Masse).

Meine Idee
Rückmelder:
Die abgeführte Fahrspannung über die Masse auswerten (U > 0V) um dann 
mittels optokoppler 12 V zu schalten um dieses weiter als Signal 
verwenden zu können.
Steuerung der Masse:
Das geschaltete Signal vom Rückmelder über einen Kooperator oder Schmitt 
Trigger wird das Signal verstärkt. Da das Signal nur ein Impulssignal 
ist (solange eine Achse auf dem Rückmelder ist) müsste dieses gehalten 
werden. Hier habe ich an ein SR oder RS FlipFlop gedacht um aus dem 
Impulssignal ein Dauersignal zu erstellen. Mit dem Dauersignal kann die 
Masse mittels eines Relais geschaltet werden.

Nun meine Problematik. Ich weiß zwar wie ich das ganze berechne nachdem 
ich mich selbst zwei Wochen ununterbrochen damit beschäftigt habe, weiß 
aber nicht welche Typen von Kooperator, SR oder RS FF und welchen 
Optokoppler. Da blicke ich noch immer nicht durch :(

An einen Arduino habe ich auch schon gedacht da mir aber erst recht die 
Kenntnis fehlt schließe ich dieses erstmal aus.


PS: Ich danke euch schon jetzt für die vielen Antworten, ich bin 
wirklich begeistert. Es tut mir auch leid das es noch nicht direkt klick 
gemacht hat aber mache mich auch selbst weiter schlau.

von Axel R. (axlr)


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Patrick C. schrieb:
> Hieru muss die Masse
> wieder geschlossen werden und nach passieren des Signals, vorausgesetzt
> das Signal zeigt weiterhin Rot, wieder geöffnet werden.

Wenn der Zug von der "anderen Seite" kommt, ist doch auch automatisch 
die Fahrspannung verpolt. Da musst Du doch garnichts auf und zu machen, 
sondern kannst den Stromfluss in dieser Richtung immer erlauben. (mit 
'ner diode oderso).

Edit:
vielleicht vereinfacht das die Sache etwas...

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> 1) Verfügbare Spannungsquellen:
- Die Fahrspannung wird fürs rückwärts Fahren umgepolt - vermutlich, 
oder?
- Haben die unterschiedlichen Spannungsquellen eine gemeinsame Masse 
oder sind sie vollkommen getrennt? Es geht vor allem um die, die du für 
die Auswertung (FF etc.) verwenden willst.

Patrick C. schrieb:
> Über ein Rad wird die +Spannung aufgenommen und im inneren an
> Leuchten und/oder Motor geleitet um es an dem anderen Rad wieder auf
> Masse zu führen.
> Die Masseleitung möchte ich abgreifen um detektieren zu können ob eine
> Lok oder Waggon auf dem Gleisabschnitt ist (U > 0V) oder nicht (U = 0
> V).
Das ist jetzt schwer zu verstehen. Wenn du fährst, dann wird die 
Spannung auf der Masse definitiv immer 0 sein, wenn eine Lok auf einem 
Gleisabschnitt steht weil die Masse unterbrochen ist (Signal rot), dann 
kannst du dort eine Spannung >0 abgreifen.
Ich hätte jetzt eher eine Konstruktion erwartet, die an einer Stelle 
beim Drüberfahren der Lok einen sonst isolierten Kontakt entweder auf 
GND oder auf die Fahrspannung schaltet; z.B. mit einem Magneten an der 
Lok und einem Reedkontakt auf der Schiene. Damit wäre das imho viel 
einfacher lösbar, völlig unabhängig von der Fahrspannung, die ggf. auch 
noch umgepolt sein könnte.

Patrick C. schrieb:
> Hier habe ich an ein SR oder RS FlipFlop gedacht um aus dem
> Impulssignal ein Dauersignal zu erstellen. Mit dem Dauersignal kann die
> Masse mittels eines Relais geschaltet werden.
Das ist auch richtig soweit. Ein geeignetes FF aus der CD4000-Serie 
macht man aus zwei NAND-Gattern (aktiv LOW) oder zwei NOR-Gattern (aktiv 
HIGH). Siehe 
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/rsff1.htm im 
Abschnitt "Spezialfall RS-Flipflop".
Einen fertigen FF-IC in der CD4000er Serie gibt es, soweit ich weiß, nur 
für aktiv HIGH (CD4013). Die HC-Serie hat welche (74HC74), die aber nur 
mit max. 5V betrieben werden können.
Du musst aber für die Ansteuerung des Relais noch einen Transistor 
spendieren, die wenigsten CMOS-Bausteine können direkt dein oben 
verlinktes Relais ansteuern - egal, welche FF-Variante du wählst.

von Patrick C. (pat91rick)


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Axel R. schrieb:
> Wenn der Zug von der "anderen Seite" kommt, ist doch auch automatisch
> die Fahrspannung verpolt. Da musst Du doch garnichts auf und zu machen,
> sondern kannst den Stromfluss in dieser Richtung immer erlauben. (mit
> 'ner diode oderso).

Guten morgen Axel,

Ich weiß gerade nicht ob wir gerade das selbe meinen mit aus der anderen 
Richtung/andere Seite. Ich meine das selbe Gleis nur aus der 
Gegenrichtung zum Signal.

von Patrick C. (pat91rick)


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HildeK schrieb:
> Die Fahrspannung wird fürs rückwärts Fahren umgepolt - vermutlich,
> oder?
> - Haben die unterschiedlichen Spannungsquellen eine gemeinsame Masse
> oder sind sie vollkommen getrennt? Es geht vor allem um die, die du für
> die Auswertung (FF etc.) verwenden willst.

Ja stimmt, für das Rückwärtsfahren wird umgepolt.
Insgesamt sind 3 Spannungsquellen verfügbar welche jeweils voneinander 
getrennt sind auch die Masse.

HildeK schrieb:
> Das ist jetzt schwer zu verstehen. Wenn du fährst, dann wird die
> Spannung auf der Masse definitiv immer 0 sein, wenn eine Lok auf einem
> Gleisabschnitt steht weil die Masse unterbrochen ist (Signal rot), dann
> kannst du dort eine Spannung >0 abgreifen.
> Ich hätte jetzt eher eine Konstruktion erwartet, die an einer Stelle
> beim Drüberfahren der Lok einen sonst isolierten Kontakt entweder auf
> GND oder auf die Fahrspannung schaltet; z.B. mit einem Magneten an der
> Lok und einem Reedkontakt auf der Schiene. Damit wäre das imho viel
> einfacher lösbar, völlig unabhängig von der Fahrspannung, die ggf. auch
> noch umgepolt sein könnte.

Deswegen sollte die Masse vor dem unterbrochenen Abschnitt abgegriffen 
werden um so den unterbrochenen Abschnitt zu schalten. An einen Reed 
Kontakt habe ich auch schon gedacht. Leider ist die Modellbahn so klein 
(1:220) das es sehr schwierig wird einen Magneten unter die Lok zu 
setzen ohne das dieser über die Schwellen schleift, da nur wenige 
Milimeter Bodenfreiheit unter der Lok besteht.

HildeK schrieb:
> Einen fertigen FF-IC in der CD4000er Serie gibt es, soweit ich weiß, nur
> für aktiv HIGH (CD4013). Die HC-Serie hat welche (74HC74), die aber nur
> mit max. 5V betrieben werden können.
> Du musst aber für die Ansteuerung des Relais noch einen Transistor
> spendieren, die wenigsten CMOS-Bausteine können direkt dein oben
> verlinktes Relais ansteuern - egal, welche FF-Variante du wählst.

Vielen lieben Dank, ich hätte jetzt eigentlich gedacht dass das Relais 
direkt angesteuert werden kann. Aber dann muss wohl noch ein Transistor 
in die Schaltung.

von jo (Gast)


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PB schrieb:
> Vielleicht helfen Dir diese technischen Unterlagen weiter:
> > 
https://www.eisenbahnfreunde-kraichgau.de/wp-content/uploads/2011/11/gbm_script.pdf
>

Den Artikel finde ich wirklich gut. Gleich der erste Abschnitt spricht 
mir aus dem Herzen:
„Der beschriebene Gleisbesetztmelder wurde für [...] entwickelt. Nach 
heutigem Kenntnisstand wäre es zweckmäßiger vom Gleisfreimelder zu 
sprechen.“

Zeigt sich hier doch, wie wichtig es ist, technisch Dinge beim richtigen 
Namen zu nennen. Das Wort „Gleisfreimelder“ beschreibt eine ‚black box‘, 
die ein Signal ‚wahr‘ (true, 1, frei, ...) aus gibt, wenn kein Zug auf 
dem Gleis steht.

Wie der „Gleisfreimelder“ das macht, ist zunächst mal nebensächlich. 
Hier sind verschiedene Methoden möglich. Im Faden wurden einige genannt, 
der Artikel beschreibt weitere (Achszähler, Gleisstromkreise). Zu 
‚Testzwecken‘ könnte man sich sogar 2 Schalter denken, mit den 
Stellungen „true“ und „false“ (bzw 1 und 0).

Der TO wird auf jeden Fall ein Ablaufdiagramm (state diagram) erstellen 
wollen, das mit diesen (und anderen) Informationen arbeitet und daraus 
gewisse Aktionen ableitet. Das ist dann Basis für Schritt 2, die 
Steuerung - entweder diskret oder „per Programm“.

So ein Diagramm liest sich einfach besser, wenn das steht
  „if (Gleisfreimelder_1 == true)“
anstatt
  „if (das gelbe Kabel eine Spannung > 0.1V führt“

An den TO:
Die Arduino-Geschichte ist leichter zu bewältigen, als man denkt - birgt 
aber Suchtpotenzial (von daher brand-gefährlich).
Besorg dir einen UNO (< 10€) + kurzes USB-Kabel (im Set), u.U. ein 
Steckbrett und eine hand voll Steck-Kabel (oder Klingeldraht), 
installiere die IDE (https://www.arduino.cc/en/guide/windows), und lass 
an einem verregneten Wochenende ein paar LED‘s blinken (will sagen: 
Spiel mal mit den mitgelieferten Beispielprogrammen). Für‘n Anfang 
brauchst du noch nicht mal ein Netzteil, ansonsten tut‘s jede 
12V-Wandwarze. Literatur bietet das Netz wie Sand am Meer.
Ich halte von diesen Starterkits nicht viel, aber wenn deine Bastelkiste 
überhaupt keinen Zugriff auf ‚Komponenten‘ bietet, konnte man auch so 
was ins Auge fassen.

Schön an der Arduiono-Geschichte sind die ‚shields‘ - das sind kleine 
Platinen, die man mehr oder weniger einfach an den Arduino anstecken 
kann. Für dich interessant könnte z.B. ein „Relais-Shield“ sein. Tante 
G. wirft auf „arduino relais shield“ Beispiele aus.

von HildeK (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> Ich meine das selbe Gleis nur aus der
> Gegenrichtung zum Signal.

Z.B. ein Lok fährt vorwärts, wenn sie rechts (-) und links (+) an den 
Rädern anliegen hat. Wenn sie in Gegenrichtung fahren soll, dann muss 
das ja wieder so sein, aber das 'Rechts' ist jetzt auf der andern Seite 
- da ist jetzt Plus und Minus vertauscht und dein Melder liefert eine 
negative Spannung ab.
Das macht die Auswertung deutlich schwieriger, denn einmal bekommst du 
in deinem eingezeichneten Bild am Melder eine positivere Spannung bez. 
deinem eingezeichneten Minus und bei Gegenrichtung eine negativere 
Spannung. Das ist zwar noch immer auswertbar, aber ohne negative 
Versorgung eines OPAs oder Komparators - vermutlich braucht man dann 
sogar zwei Einheiten pro Melder - wird es kaum möglich sein. Man könnte 
sich mit einem Brückengleichrichter helfen, aber dann geht es unter 2V 
Fahrspannung eher nicht.
Irgendwie ist die Anordnung trotzdem seltsam: du willst am Meldekontakt 
über den Motorwiderstand das Meldesignal bedient haben? Dann hat aber 
der Motor während der Zeit keine Versorgung und stockt kurz. Falls du 
mal auf dem Meldekontakt stehen bleibst, läuft die Lok nicht mehr an.
Oder verstehe ich was falsch und die Räder sollen nur nur die gelbe 
Leitung zum Melder mit der an (-) angeschlossenen Schiene verbinden? 
Dazu müssen aber mehrere Räder den Fahrstrom aufnehmen, so dass beim 
darüber fahren wenigstens eines davon noch mit der (-)-Schiene verbunden 
ist. Letztere Variante wäre wieder gut machbar, solange der GND der 
Auswerteschaltung mit einer Schienenseite verbunden werden darf, egal 
wie herum die Fahrspannung gerade gepolt ist; aber du hast ja 
vollständig getrennte Netzteile.

Ich hatte oben Magnete erwähnt, z.B. 
hier:https://www.magnet-shop.net/neodym-magnet/quadermagnete?p=1
Der kleinste hat 2x1x1 mm, einen deutlich kräftigeren gibt es in der 
Größe 5x5x1.2mm. Die Größe des Reedkontakts, der in die Schiene 
eingelassen werden muss, könnte eher ein Problem darstellen, ich habe da 
keine Übersicht im Hinterkopf 😀.
Untersuche das trotzdem mal als Alternative, beim RS-FF könnte mit den 
Kontakten direkt der SET bzw. RESET bedient werden ohne irgend einen 
Verstärker oder Komparator dazwischen. Und das Ganze wäre galvanisch 
getrennt vom Fahrstrom, und damit von den Störungen des Motors.
Und wenn du ein passendes bistabiles Relais findest 
(Strombelastbarkeit), dann kannst du dir auch das FF sparen und das 
Relais über den Reedkontakt direkt ansteuern. Da würde (falls die 
Beschreibung richtig ist) z.B. das hier verwendbar sein: 
https://www.reichelt.de/signalrelais-bistabil-2-wechsler-2a-hfd2-l-12v-p101943.html
Es müsste eines sein mit zwei Spulen.

von qq (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> An einen Reed Kontakt habe ich auch schon gedacht. Leider ist die
> Modellbahn so klein (1:220) das es sehr schwierig wird einen Magneten
> unter die Lok zu setzen ohne das dieser über die Schwellen schleift, da
> nur wenige Milimeter Bodenfreiheit unter der Lok besteht.

Reflexlichtschranke von der Seite oder aus dem Gleisbett. Ich denke da 
an soetwas ähnliches: 
https://www.reichelt.de/reflexlichtschranke-0-7mm-submin-4-pol-eli-tr8307-p114341.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::114342

von Axel R. (axlr)


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Patrick C. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> Wenn der Zug von der "anderen Seite" kommt, ist doch auch automatisch
>> die Fahrspannung verpolt. Da musst Du doch garnichts auf und zu machen,
>> sondern kannst den Stromfluss in dieser Richtung immer erlauben. (mit
>> 'ner diode oderso).
>
> Guten morgen Axel,
>
> Ich weiß gerade nicht ob wir gerade das selbe meinen mit aus der anderen
> Richtung/andere Seite. Ich meine das selbe Gleis nur aus der
> Gegenrichtung zum Signal.

Ich habe schon die Lok auf dem gleichen Gleis vermutet und auch, dass in 
jenem Fall die Fahrspannung nun negativ ist. Da würde ich einfach die 
Relaiskontakte mit ner diode in Sperrichtung überbrücken.
Den Rest muss man sich mal g a n z  l a n g s a m zu Gemüte führen.
Da ist mir etwas zuviel Prosa drinnen.
Mit kurzen Unterbrechungen auf dem Fahrgleis zu arbeiten ist aber 
durchaus üblich. Meist sind zwei Unterbrechungen ganz kurz 
hintereinander. links und rechts wieder mit ner drahtbrücke verbunden 
und der isolierte Teil der Schiene mit (zB.)100R verbunden. Fährt die 
Lok nun drüber, gibt es bei jeder Stromtragenden Achse ein Spannung, die 
dem Motorstrom entspricht. Positiv ausschlagend bei vorwärtsfahrt und 
negativ ausschlagend bei rückwärtsfahrt.
Das wird man ja wohl auswerten können, oderwas?
der Rest ist Logik. Da muss man denn mal ansetzen.
Hier ging es erst einmal um die Meldung "Lok passiert Unterbrecher von 
links kommend" und "Lok passiert Unterbrecher von rechts kommend".
Das würde als erstes thematisieren und umsetzen.
Wenn dort also eine Lok drüberfährt, soll für 250mSekunden ne LED grün 
aufleuchten, egal, wie schnell der Zug war. In Gegenrichtung (wenn auch 
nicht gebraucht) soll sie meinenthalben 250mSekunden rot leuchten.
Ordentlich Flanke hoch, Flanke runter für ein verwertbares Signal.

Diese Schaltung für alle Schienenstrangunterbrecher je einmal aufbauen.
Dann kann man immernoch sehen, was man damit anstellt.

von PB (Gast)


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@ Patrick C. und HildeK:
> Ja stimmt, für das Rückwärtsfahren wird umgepolt.

Eine wichtige Frage:
Wird die Fahrspannung in der Lok  oder auf dem Gleis umgepolt ?
Das muß erstmal geklärt sein, sonst nützt die ganze Planung nichts.

PB

von Axel R. (axlr)


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PB schrieb:
> @ Patrick C. und HildeK:
>> Ja stimmt, für das Rückwärtsfahren wird umgepolt.
>
> Eine wichtige Frage:
> Wird die Fahrspannung in der Lok  oder auf dem Gleis umgepolt ?
> Das muß erstmal geklärt sein, sonst nützt die ganze Planung nichts.
>
> PB

Auf dem Gleis natürlich

von HildeK (Gast)


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PB schrieb:
> Wird die Fahrspannung in der Lok  oder auf dem Gleis umgepolt ?
> Das muß erstmal geklärt sein, sonst nützt die ganze Planung nichts.

Sollte es Märklin sein, dann werden die Loks mit ±10V DC betrieben, also 
auf der Schiene umgepolt. Aber Patrick C. sollte das klarstellen.
Habe gerade mal ein wenig gesucht: leider sind weder Infos über die Art 
der Stromabnahme noch irgendwelche Teilabmessungen auf der 
Märklin-Webseite zu finden. Gerade mal die Gesamtlänge ...

qq schrieb:
> Reflexlichtschranke von der Seite oder aus dem Gleisbett.

Ja, wäre auch eine Möglichkeit, mit 1.5mm Höhe sicher auf dem 
Schienenbett unterzubringen. Und unten an der Lok eine aufgeklebte 
Alufolie ...

von Patrick C. (pat91rick)


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HildeK schrieb:
> Sollte es Märklin sein, dann werden die Loks mit ±10V DC betrieben, also
> auf der Schiene umgepolt. Aber Patrick C. sollte das klarstellen.
> Habe gerade mal ein wenig gesucht: leider sind weder Infos über die Art
> der Stromabnahme noch irgendwelche Teilabmessungen auf der
> Märklin-Webseite zu finden. Gerade mal die Gesamtlänge ...

Es geht hier um die Spur Z von MiniTrix welche zu Märklin gehört so viel 
ich weiß. Ich habe mich auch schon dumm und dämlich gesucht aber finde 
hierzu auch keine wirkliche auskunft im Internet. Am Wochenende bin ich 
bei meinem Vater um das alles mal auszumessen. Aber so viel ich weiß 
wird das in der Lok umgepolt ich kann mich auch irren. Habe auch nach 
der minimal Spannung gesucht welche eine Lok benötigzt um nach dem 
Anfahren weiter zu fahren. Aber auch hier keine Angaben gefunden außer 
das es zwischen 0 und 10V ist. Habe jetzt eine Schaltung mit einem 
Optokoppler erstellt welche allerdings erst ab einer Fahr Spannung von 
1,2V anspricht. Ich weiß nicht ob dies ausreicht. Die Fahrspannung gehat 
natürlich bis 10V hoch. In der Simulation klappt diese Schaltung so 
auch.

Die Schaltung von den Eisenbahnfreunden Kraichgau e.V. ist für die Spur 
H0 ausgelegt welche mit 16V AC oder 12V DC je nach System betrieben wird 
und die Loks eine minimal Spannung von 3,5V benötigen um nach dem 
Anfahren weiter zu fahren. Nun sind diese Loks auch vier mal größer als 
die der Spur Z.

Ggf muss ich doch auf den Androino Mega 2560 zurückgreifen und dort die 
Analogeingänge nutzen zuvor aber einen Spannungsteiler vorschalten um 
die Eingangsspannung beim Androino auf max 5V zu begrenzen.

Da ich mich jetzt aber schon so lange beschäftige würde ich nur für mein 
Gewissen eine analoge Schaltung entwickeln wollen. Außerdem kann ich 
mich dann mal wieder mit Elektrotechnik intensiv befassen, wo ich schon 
Jahre draußen bin da ich diesen Beruf seit knapp 7 Jahren nicht mehr 
ausübe.

: Bearbeitet durch User
von PB (Gast)


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@Patrick C.

Welche Funktion hat Deine Schaltung,
wo wird was angeschlossen?
Bitte Anschlußbezeichnungen bei der nächsten Schaltung eintragen.

Wieviele Optokoppler willst Du mit Deiner Schaltung verbraten?
Weshalb Du die OK killst, solltest Du selbst herausfinden.

Falls Du den Beruf des Elektronikers wirklich erlernt hast,
in sieben Jahren Leerlauf verlernt oder vergißt man nichts,
außer man hat sich für den Beruf nicht allzusehr interessiert!

Gruß

von Patrick C. (pat91rick)


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PB schrieb:
> Wieviele Optokoppler willst Du mit Deiner Schaltung verbraten?
> Weshalb Du die OK killst, solltest Du selbst herausfinden.

Ich verstehe gerade nicht was du meinst. Es liegen maximal 10V an der 
Strom ist bereits durch die Loks auf 200mA begrenzt. Nun schalte ich 
zwei 5 Ohm Widerstände in Reihe und führe den meisten Strom über die 
Dioden ab. Natürlich fehlt bei der Diode ein entsprechender 
Vorwiderstand. Ich hatte dies zu testzwecken in NI Multisim aufgebaut um 
zu sehen ob der OK überhaupt rechtzeitig schaltet, und das würde er bei 
einer Fahrspannung von 1,2V ob das für mein vorhaben ausreichend ist 
muss noch geprüft werden.

: Bearbeitet durch User
von Patrick C. (pat91rick)


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Ja ich hirni, die Last am OK sollte nicht mehr als 150mW sein was bei 
der oben angegebenen Schaltung mehr als überschritten ist. Ein 1200 Ohm 
Widerstand würde den Strom auf 8,3mA begrenzen und somit nur ca 100mW 
erzeugt. Manchmal sollte man vorher denken dann sprechen :(

von Thomas (kosmos)


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Ein Zug steht vor einem roten Signal weil ihm die Masse gekappt wurde. 
Wie will den jetzt ein Zug aus der Gegenrichtung kommen, der braucht 
ebenfalls einen Stromkreis(über beide Schienen)?

von Patrick C. (pat91rick)


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Thomas O. schrieb:
> Ein Zug steht vor einem roten Signal weil ihm die Masse gekappt wurde.
> Wie will den jetzt ein Zug aus der Gegenrichtung kommen, der braucht
> ebenfalls einen Stromkreis(über beide Schienen)?

Ein solcher Fall sollte nicht vorkommen. Es geht momentan lediglich 
darum das das Gleis vor dem rotem Signal frei ist aber ein Zug aus der 
Gegenrichtung das Signal passieren soll ohne stehen zu bleiben.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Patrick C.,

Patrick C. schrieb:
> Thomas O. schrieb:
>> Ein Zug steht vor einem roten Signal weil ihm die Masse gekappt wurde.
>> Wie will den jetzt ein Zug aus der Gegenrichtung kommen, der braucht
>> ebenfalls einen Stromkreis(über beide Schienen)?
>
> Ein solcher Fall sollte nicht vorkommen. Es geht momentan lediglich
> darum das das Gleis vor dem rotem Signal frei ist aber ein Zug aus der
> Gegenrichtung das Signal passieren soll ohne stehen zu bleiben.

Deine Problembeschreibung ist leider miserabel.
Aus Der Gleisgrafik geht nicht hervor, was die roten Striche in 
unterschiedlichen Abständen bedeuten.

Trennstellen?
Gehören zwei naheliegende rote Striche irgendwie zu einem Funktionsblock 
zusammen?

Patrick C. schrieb:
> Zurzeit stehe ich vor der Herausforderung eine Schaltung für die
> Modellbahn (Spur Z 0-10V DC) meines Vaters zu entwickeln welches
> ermöglicht das ein Zug auch einen temporär freigeschalteten
> Gleisabschnitt befahren kann.

Das ist doch Unsinn, oder? Ein freigeschalteter Gleisabschnitt ist immer 
befahrbar. Der braucht keine weitere Freischaltung.

Welche Rolle soll denn die Fahrspannung spielen?
Eine Fahrspannung kann auch am Gleis anliegen, ohne dass ein Zug im 
Gleis liegt.

Patrick C. schrieb:
> Es soll lediglich detektiert werden ob ein Zug drüber fährt und somit
> den nächsten Gleisabschnitt freigeben das der Zug weiterfahren kann.

Nein. Bei Deinem Problem wird Deiner Beschreibung nach richtungsabhängig 
reagiert.
Du oder die Melder müssen schon die Zugfahrrichtung detektieren, aber 
darüber schreibst Du nichts.

Bevor mittels Digitaltechnik die Geschwindigkeitsinformation lokselektiv 
übermittelt werden konnte, benötigte man isolierte Blöcke um Loks 
unabhängig voneinander in der Geschwindigkeit regeln zu können.

Dein Problem wurde in den Analogzeiten schon gelöst. Du aber willst das 
Rad neu erfinden. Vielleicht schaust Du einfach mal in Foren oder 
Bücher, wie man effizient und aufwandsminimal Blocktechnik realisiert.

Dein Problem kann man nicht blockisoliert lösen. Du brauchst schon ein 
Gesamtkonzept.

Hier nur zwei Links zum grundsätzlichen Problem.

https://www.maerklin.de/fileadmin/media/service/faq/Technik-Tipp-411.pdf

https://www.stummiforum.de/t169006f21-Analoge-Blockstrecken-M-rklin-M-Gleis.html

Patrick C. schrieb:
> Gibt es denn eine Möglichkeit die Fahrspannung egal welcher Höhe auf die
> Betriebsspannung zu erhöhen (12V) um das Relais schalten zu können?

Patrick C. schrieb:
> Gibt es denn eine Möglichkeit die Fahrspannung egal welcher Höhe auf die
> Betriebsspannung zu erhöhen (12V) um das Relais schalten zu können?

Von 0,1V auf 12V? Nein. Vergiss das. Das ist auch Unsinn. Die 
Betriebsspannung für irgendeine elektronische Schaltung ziehst Du Dir 
von einer konstanten Spannungsquelle. Du hast doch schon zwei 
ausreichende Spannungsquellen vorliegen:

Patrick C. schrieb:
> 12V DC = Zur Steuerung von Weichenantrieben und Leuchten/Signalen
> (konstante Spannungsquelle)
> 16V DC = Zur Steuerung einzelner Signale der Firma Vissmann (konstante
> Spannungsquelle)

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Peter M. schrieb:
> Hier nur zwei Links zum grundsätzlichen Problem.
>
> https://www.maerklin.de/fileadmin/media/service/faq/Technik-Tipp-411.pdf
>
> https://www.stummiforum.de/t169006f21-Analoge-Blockstrecken-M-rklin-M-Gleis.html

Das nützt ihm leider gar nichts. Er hat Märklin Miniclub, das wird wie 
jede ordentliche analoge Modelleisenbahn mit 2-Leiter DC betrieben. 
Deine Links verweisen auf das klassische Märklin H0-Mittelleitersystem 
mit Wechselstrom.

Peter M. schrieb:
> Du oder die Melder müssen schon die Zugfahrrichtung detektieren

Muss man nicht. Die Richtung ergibt sich aus der Fahrspannung auf den 
beiden Schienen. Wenn Märklin das Rad bei Miniclub nicht neu erfunden 
hat, manchmal sind sie ja ein bisschen eigen, liegt + in Fahrtrichtung 
an der rechten Schiene. Dementsprechend Masse an der anderen. Zum in die 
andere Richtung fahren, wird einfach umgepolt. Da wird nicht wie bei der 
klassischen Märklinbahn in der Lok geschaltet. Somit ist schon das 
Schaltbild im Eröffnungspost falsch. + gehört nach unten oder der Pfeil 
in die andere Richtung.

Ich verstehe das Problem des TO sowieso nicht. Ich habe die Befürchtung, 
daß er das selber allerdings auch nicht versteht.

Um ein Gleis, das durch den Kontakt eines Signals stromlos geschaltet 
wurde, in Gegenrichtung befahrbar zu machen, braucht man nichts weiter 
als eine Diode, die den Kontakt in Gegenrichtung überbrückt. Die 
richtige Fahrspannung muß eingestellt sein, bevor der Zug das Gleis 
befährt. Sonst fährt er da nämlich gar nicht rauf. Es sei denn da fahren 
Geisterzüge, die plötzlich aus dem Nichts erscheinen.

Der ganze modellbahnerische Sinn besteht darin, daß der Zug ein in 
Gegenrichtung Halt zeigendes Signal einfach überfährt, weil es für ihn 
gar nicht gilt. Damit bei einfacher Kontaktsteuerung das auch passiert, 
müsste es vorbildwidrig auf Fahrt gestellt werden. Das stört natürlich 
den ernsthaften Modellbahner. Deswegen baut man da eine Diode ein.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Der ganze modellbahnerische Sinn besteht darin, daß der Zug ein in
> Gegenrichtung Halt zeigendes Signal einfach überfährt, weil es für ihn
> gar nicht gilt.

Dem Zug ist das Signal völlig egal. Der interessiert sich nur für die am 
Gleis aktuell anliegende Spannung. ;-)

von Patrick C. (pat91rick)


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Thomas E. schrieb:
> Um ein Gleis, das durch den Kontakt eines Signals stromlos geschaltet
> wurde, in Gegenrichtung befahrbar zu machen, braucht man nichts weiter
> als eine Diode, die den Kontakt in Gegenrichtung überbrückt.

Bei der Diode ist die Problematik aber das es nur so lange überbrückt 
wird wie der Zug sich auf dem Abschnitts des Eingangs der Diode 
befindet.

Peter M. schrieb:
> Deine Problembeschreibung ist leider miserabel.
> Aus Der Gleisgrafik geht nicht hervor, was die roten Striche in
> unterschiedlichen Abständen bedeuten.

Entschuldige Peter, die roten Striche auf dem Gleis sind Isolationen um 
Abschnitte bilden zu können. Welche dazu dienen einen Zug vor einem 
Roten Signal automatisch anhalten zu lassen oder es als Rückmeldungen zu 
nutzen.

von Patrick C. (pat91rick)


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Peter M. schrieb:
> Dein Problem wurde in den Analogzeiten schon gelöst. Du aber willst das
> Rad neu erfinden. Vielleicht schaust Du einfach mal in Foren oder
> Bücher, wie man effizient und aufwandsminimal Blocktechnik realisiert.

Hallo Peter,

Da hast du recht zumindest was die Spurgrößen 1, H0 und N angeht. Zur 
Spur Z habe ich hierzu aber noch keine Lösung gefunden. Wichtig ist zu 
wissen das es einem Modellbahner auf möglichst realistischen Nachbau zur 
realität ankommt.

Klar gibt es die Möglichkeit das ganze über fertigen Schaltgleise und 
Universalfernschaltern zu lösen. Jedoch ist das meines erachtens viel zu 
teuer. Denn ein Schaltgleis kostet um die 13€ wovon schon zwei pro 
Signal benötigt werden plus den Fernschalter mit gut 30€. Das wären für 
ein Signal allein schon 56€. Jetzt gibt es auf einer Modellbahnanlage ja 
nicht nur ein einziges Signal. Es werden wohl mindestens 15 Signale nur 
für die Bahnhöfe benötigt Daher meine Überlegungen wie man zumindestens 
dort die kosten gering halten kann.

Eine machbare Lösung wäre sicherlich die Steuerung der Masseschaltung 
mit einem Adruino Nano oder Mega zu lösen, und als "Schaltgleis" einen 
OK mit Reflexlichtschranke zu nehmen diesen Vorschlag finde ich von 
HildeK sehr gut.
Nichtsdesto trotz interessiert es mich ob es noch andere Lösungen gibt, 
bei den man ggf. auf einem Sensor im Gleisbett verzichten kann da dies 
dem realistischen Nachbau wiederspricht.

Schaltgleis Spur Z
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Gleise+%26+Gleisbau/Standard%2DGleise/M%C3%A4rklin%2D8589/de/modell_26003.html

Fernschalter (Relais)
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Zubeh%C3%B6r/Elektrisches++Zubeh%C3%B6r/M%C3%A4rklin%2D7244/de/modell_25801.html



PS @alle
Ich kann mich nur wiederholen das ich euch schon jetzt unendlich dankbar 
bin für die konstruktiven Vorschläge und Einwände.

von Maxe (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> Bei der Diode ist die Problematik aber das es nur so lange überbrückt
> wird wie der Zug sich auf dem Abschnitts des Eingangs der Diode
> befindet.

Beim Einsatz der Diode gibt es keine Trennstellen zur Besetztmeldung, 
sondern nur die Trennstellen fuer die Abschaltung. Eine Seite der Diode 
liegt darauf, die andere Seite auf der Versorgung, d.h. am Trafo selbst. 
Je nachdem welche Richtung freigegeben werden soll auf Plus oder Minus.

von Patrick C. (pat91rick)


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Thomas E. schrieb:
> Ich verstehe das Problem des TO sowieso nicht. Ich habe die Befürchtung,
> daß er das selber allerdings auch nicht versteht.

Hallo Thomas, darf ich fragen was du nicht verstehst?

von Patrick C. (pat91rick)


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Maxe schrieb:
> Beim Einsatz der Diode gibt es keine Trennstellen zur Besetztmeldung,
> sondern nur die Trennstellen fuer die Abschaltung. Eine Seite der Diode
> liegt darauf, die andere Seite auf der Versorgung, d.h. am Trafo selbst.
> Je nachdem welche Richtung freigegeben werden soll auf Plus oder Minus.

Es tut mir leid aber ich kann dir nicht ganz folgen. Ich bin verwirrt.

von Thomas (kosmos)


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wenn man das wirklich ordentlich machen möchte, wird man Steuersignale 
aufmodulieren müssen. Also der Tip mit dem Arduino ist nicht der 
schlechteste. Vielleicht kannst du dir ein paar Anregungen bei den 
Carerra Bahnen holen, da können die Autos auf der gleichen Bahn 
unterschiedlich schnell fahren. Die Schienen würde ich aber auch nicht 
in abschnitte Aufteilen/Isolieren, sondern eher mit Lichtschranken und 
Richtungserkennung arbeiten. Wenn also 6 Achsen in den Abschnitt 
reinfahren aber nur 4 wieder raus weist du das da noch was drinsteht.

von HildeK (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> und als "Schaltgleis" einen
> OK mit Reflexlichtschranke zu nehmen diesen Vorschlag finde ich von
> HildeK sehr gut.
Die Reflexlichtschranke hat qq (Gast) als erster erwähnt. Ich bin nicht 
der Urheber und habe sie nur aufgegriffen und als sinnvolle Variante 
benannt!

So ganz logisch durchdacht scheint mir das noch immer nicht zu sein.
Bezug sei dein Bild von gestern, 11:12.
- Wer bzw. wodurch wird das Signal auf rot bzw. grün geschaltet?
- Ein Zug in 'Gegenrichtung Signal' könnte auf jeden Fall durchfahren, 
wenn man, wie mehrfach erwähnt, eine Diode über den Relaiskontakt legt. 
Denn hier ist die Spannung ja umgepolt und beeinflusst die 
'Fahrtrichtung Signal' nicht. Heißt: man muss gar nichts schalten, aber 
es fehlen 0.7V an der Fahrspannung in dem Abschnitt (oder etwas weniger 
mit Schottkydioden)!
Und deine Bedingung im Eingangspost wäre ohne irgendwelche 
Schaltvorgänge erfüllt:
Patrick C. schrieb:
> Der Zug überfährt mit einer Stromführenden Achse "Rückmelder 1" und
> schaltet den Gleisabschnitt frei um auch bei Rot den Gleisabschnitt in
> entgegengesetzter Richtung zu befahren. Nachdem der Zug mit der
> Stromführenden Achse den "Rückmelder 2" überfahren hat wird bei rotem
> Signal der Gleisabschnitt wieder Spannungsfrei geschaltet.

- Ein Zug in 'Fahrtrichtung Signal' soll was auslösen, wenn er über die 
beiden Melder fährt?

Vielleicht braucht man die beiden Melder gar nicht, wenn das Signal (und 
einfach parallel dazu das Relais) von irgend einer anderen Instanz 
bedient wird.

von HildeK (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier mal bildhaft, wie ich das meine.

von Rainer V. (a_zip)


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Habe den Faden jetzt mal flüchtig zurück gelesen und glaube, dass es an 
der Zeit wäre, noch mal ganz neu zu denken. Und dann eine Umsetzung zu 
versuchen... Grundsätzlich habe ich schlechte Erfahrungen mit diesen 
Reflexionslichtschranken und würde die auf gar keinen Fall als 
Achszähler einsetzen. Aber das ist nicht meine Entscheidung. Weiterhin 
scheint mir dem TO die Abbildung der Zustandslogik der Anlage in 
"Irgendwas" mit der konkreten Loksteuerung durcheinander zu gehen. Das 
muß beides sauber getrennt werden! Dabei kann der Anlagenzustand je nach 
Geschmack in einem Relaisgrab oder in einem TTL-Grab oder in einem 
Controller abgebildet werden. Davon (relativ) unabhängig, muß die 
Sensorik festgelegt werden. Und dann kommt ein Steuergerät, das die 
Fahrspannungen auf die verschiedenen Gleisabschnitte legt. So in etwa 
würde ich in diesem Fall vorgehen.
VielSpass und Gruß, Rainer

von jo (Gast)


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HildeK schrieb:

> - Wer bzw. wodurch wird das Signal auf rot bzw. grün geschaltet?

Dafür zuständig ist wohl eine übergeordnete Instanz. Ich nenne das mal 
Controller. Dieser Controller benötigt dazu einen Ausgang. Den benenne 
ich mal Signal_rot. Steht „Signal_rot“ auf 1 (true), leuchtet wohl ein 
rotes, sonst ein grünes Licht.

> - Ein Zug in ‚Gegenrichtung Signal‘ könnte auf jeden Fall durchfahren,
> wenn man, wie mehrfach erwähnt, eine Diode über den Relaiskontakt legt.

Auch das Relais wird wohl vom Controller betätigt. Wer wäre so vermessen 
und würde mit einer popeligen Diode dem Controller die Kontrolle 
entziehen und das auch noch gut heißen wollen?

> Patrick C. schrieb:
>> Der Zug überfährt mit einer Stromführenden Achse „Rückmelder 1“ und
>> schaltet den Gleisabschnitt frei [...]

Ist nicht auch dies die Aufgabe des Controllers? Was soll der arme Zug 
denn sonst noch alles leisten? Über das Relais bestimmt der Controller, 
und sonst niemand.

>> [...] um auch bei Rot den Gleisabschnitt in
>> entgegengesetzter Richtung zu befahren. Nachdem der Zug mit der
>> Stromführenden Achse den „Rückmelder 2“ überfahren hat wird bei rotem
>> Signal der Gleisabschnitt wieder Spannungsfrei geschaltet.

Immerhin lässt diese Aussage erkennen, dass man dem Controller 
Information über die Gleisbelegung, Gleisdurchfahrt oder was auch immer 
liefern muss.

Aus dem Gesagten könnte man sehr einfach ein Blockschaltbild (mit „black 
boxes“) zeichnen - wobei man noch nicht mal wissen muss, was in diesen 
Blöcken genau steckt. Mann MUSS nur die Funktion genau beschreiben und 
die Signale eindeutig mit treffenden Namen versehen (wie oben z.B. 
Signal_rot).

Den Ablauf gießt man dann in ein „Stellwerk“, ausgeführt als diskrete 
Logik, per Schaltwerk (Zustands-Automat) oder einfacher per uC.

Hier darf sich dann der TO austoben und sein eisenbahnerisches Wissen 
einbringen (*)

> - Ein Zug in ‚Fahrtrichtung Signal‘ soll was auslösen, wenn er über die
> beiden Melder fährt?

SIGH ....

(*) ... und kann das auch noch in Zukunft tun, falls er sich noch andere 
Funktionen ausdenken will - sofern dazu die dem Controller gelieferten 
Information und/oder angeschlossenen Steuereinheiten (Relais, Signale, 
...) reichen. Drum knausert man an diesen Stellen auch nicht ...

von HildeK (Gast)


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@ jo (Gast)
Ja, so kann man das machen, aber darum geht es nicht. Es geht darum, wie 
will es Patrick machen.

Dazu gab es hier im Thread lediglich den Wunsch, einen Zug in der einen 
Richtung an einem roten Signal halten zu lassen, aber ein Zug, der in 
der Gegenrichtung fährt, soll einfach durchfahren können, egal was das 
Signal anzeigt. Das Signal gilt ja auch nicht für ihn.
Also eigentlich ein winziges Detailproblem, völlig abgekoppelt vom Rest 
der Anlage und deren Steuerung. Das hatte Axel R. gestern früh schon 
richtig erkannt und offenbar da schon das eigentliche Problem erkannt. 
Ich leider erst viel später ...

jo schrieb:
> Auch das Relais wird wohl vom Controller betätigt.
Von wem auch immer, ist hier zunächst egal. Es sollte zusammen mit dem 
Signal betätigt werden.

> Wer wäre so vermessen
> und würde mit einer popeligen Diode dem Controller die Kontrolle
> entziehen und das auch noch gut heißen wollen?
Ich wäre so vermessen, weil die vorhandene Anforderung genau durch diese 
Diode erledigt wird. Der Zug aus der Gegenrichtung hat kein Signal und 
deshalb soll, muss und will er auch in dem Abschnitt nicht halten - was 
er aber täte, wenn nur der Relaiskontakt da wäre und das Signal auf 
'rot' steht.
Ich kann alternativ auch einen Arduino oder PC und einige Schaltgleis 
nehmen, um das Problem zu lösen; es erinnert mich aber an die Kanonen 
und die Spatzen.

von Rainer V. (a_zip)


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Hi Leute, ich glaube der Patrik versteht euch genau so wenig wie mich...

von Patrick C. (pat91rick)


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HildeK schrieb:
> Ich wäre so vermessen, weil die vorhandene Anforderung genau durch diese
> Diode erledigt wird.

Würde die Diode den auch bei positiver und negativer Spannung arbeiten, 
da es immer Abhängig davon ist wie die Lok/der Zug auf das Gleis gesetzt 
wurde. Was ich sagen möchte ist das es bei einem Zug der richtig gepolt 
ist funktioniert, kommt ein anderer Zug der anders gepolt ist da er 
schon andersherum aufs Gleis gesetzt wurde funktioniert das nicht mehr 
oder sehe ich das falsch?

Das Signal (Rot oder Grün) wird per Hand (Taster) geschaltet. Sobald das 
Signal auf halt (Rot) zeigt wird die Masse geöffnet zug bleibt stehen. 
Allerdings auch Züge aus der Gegenrichtung für die das Signal gar nicht 
zählt. Und wie bereits schon einmal erwähnt kommt es dem Modellbahner 
darauf an das es einen möglichst realistischen Betrieb gibt.

Daher bleibt mir nur ein fertiges Schaltgleis (kostenintesiv) oder 
Eigenbau (kostengünstig) jeweils vor und nach dem Signal übrig. Um so 
die Masse bei einem Zug aus der entgegengesetzten Richtung zum Signal 
mit Hilfe der Meldungen schließen und nach passieren des Abschnittes 
wieder öffnen zu können. Jedoch muss ich hierbei die positive und 
Negative Spannung verarbeiten kann. Da ich mit dem OK nur die positive 
Spannung auswerten kann zumindest wie ich es bisher gesehen habe, bringt 
mir das nicht sonderlich viel. Daher wäre ein weiterer Lösungsansatz 
einen Hall Sensor zu verwenden. Als Sender für den Hallsensor eine Spule 
zu verwenden.

Hätte da an den TLE 4935 gedacht und als Spule eine 220uH HBCC 220.

Was meint ihr würde das funktionieren.
Ich weiß ich drehe mich im Kreis aber ich weiß auch nicht wirklich 
weiter.

https://www.reichelt.de/hallsensor-digital-bipolar-latch-3-8-24-v-tle-4935l-p25718.html?PROVID=2788&gclid=Cj0KCQjwxJqHBhC4ARIsAChq4au-9c1ZzDgmeyL4j4FCvh1zPs2giET2F0gBrx4ruM-qhO1XJC5vzbsaAoA2EALw_wcB

https://www.reichelt.de/festinduktivitaet-axial-hbcc-ferrit-220--l-hbcc-220--p86468.html?&trstct=pol_0&nbc=1

von Thomas E. (thomase)


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Patrick C. schrieb:
> oder sehe ich das falsch?

Vollkommen.
Das war übrigens der Grund, warum ich dein Problem irgendwie nicht 
verstanden habe.

Die Fahrtrichtung wird durch die Polung, die Geschwindigkeit durch die 
Spannung am Gleis bestimmt. In der Lok ist kein "Lokführer" eingebaut.

https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem631_d.pdf

: Bearbeitet durch User
von Patrick C. (pat91rick)


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Thomas E. schrieb:
> Die Fahrtrichtung wird durch die Polung, die Geschwindigkeit durch die
> Spannung am Gleis bestimmt.

Ja richtig, somit habe ich eine negative Spannung, was dazu führt das 
die Spannung nicht von der Annode zur Kathode anliegt sondern umgekehrt 
und somit die Diode sperrt.

Oder wo ist mein Gedankenfehler?

von Rainer V. (a_zip)


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Ich glaube, Neuanfang!!!

von Patrick C. (pat91rick)


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Rainer V. schrieb:
> Ich glaube, Neuanfang!!!

Ich bitte drum.

von HildeK (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> Würde die Diode den auch bei positiver und negativer Spannung arbeiten,
> da es immer Abhängig davon ist wie die Lok/der Zug auf das Gleis gesetzt
> wurde. Was ich sagen möchte ist das es bei einem Zug der richtig gepolt
> ist funktioniert, kommt ein anderer Zug der anders gepolt ist da er
> schon andersherum aufs Gleis gesetzt wurde funktioniert das nicht mehr
> oder sehe ich das falsch?
Ich glaube, das siehst du falsch!

Ich bin davon ausgegangen, dass eine Lok z.B. immer dann nach rechts 
fährt, wenn sie über den rechten Radsatz (+) bekommt. Stellt man sie 
umgekehrt auf die Schiene, dann fährt sie zwar rückwärts, aber das ist 
immer noch nach rechts. (Richtung vs. Polung am Rad weiß ich natürlich 
nicht, also beispielhaft). Polst du die Spannung auf der Schiene um, 
fährt sie immer nach links. Damit würde die Diode passen!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man bei der einen Lok eine 
andere Polung benötigt als bei der zweiten, um beide in die selbe 
Richtung fahren zu lassen (auf einem Gleis).
Das kannst du ja mal ausprobieren, mir fehlt die Hardware :-).

von Thomas E. (thomase)


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Patrick C. schrieb:
> somit habe ich eine negative Spannung, was dazu führt das
> die Spannung nicht von der Annode zur Kathode anliegt sondern umgekehrt
> und somit die Diode sperrt.

Genau.

Patrick C. schrieb:
> Oder wo ist mein Gedankenfehler?

Jetzt hast du es richtig sortiert.

von Bauform B. (bauformb)


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Patrick C. schrieb:
> Daher wäre ein weiterer Lösungsansatz
> einen Hall Sensor zu verwenden. Als Sender für den Hallsensor...

nett, könnte evt. der Permanentmagnet des Lokmotors dienen?

Allerdings liefern diese und ähnliche Lösungen keine Gleisfreimeldung.

von Patrick C. (pat91rick)


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Bauform B. schrieb:
> nett, könnte evt. der Permanentmagnet des Lokmotors dienen?

Hätte da eher an eine Spule in Reihe zur Lokomotive Masseseitig gedacht 
welche das notwendige Magnetfeld erzeugt. So wäre das auch eine 
„unsichtbare“ Lösung welche auf der Anlage nicht zu sehen ist.

von Axel R. (axlr)


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HildeK schrieb:
> aber
> es fehlen 0.7V an der Fahrspannung

Dann sieh Dir mal die Gleisbesetztmelder an, die überall angeboten 
werden. Da sind es sogar zwei Dioden in Reihe, also ca. 1.5Volt, die an 
Fahrspannung fehlen. Scheint also egal zu sein.
Zudem fällt mir auf (ich habe mich gestern mal bissl eingelesen), dass 
es da wohl eine einzige Schaltung gibt, die millionenfach kopiert wurde. 
Zwei Dioden im Massezweig, deren Spannungsabfall (einstellbar übern 
kleines Poti) auf die IR-LED eines Optokopplers geht. Kann man sicher so 
machen. hat man sicher in den 80ern so gemacht, als es noch nix anderes 
gab oder der "Erfinder" der Schaltung eben noch jung und unerfahren.
Wenn man eine "alte" analog Anlage liebgewonnen hat und das System nicht 
umschmeißen möchte, so muss man doch noch lange nicht an diesen ebenso 
alten Schaltungskonzepten festhalten.
Zwei kurze Unterbrechungen auf der Schiene, den isolierten Teil mit 1R 
als Shunt und das Erdfrei symmetrisch auf einen Operationsverstärker 
oder auf zwei Transistoren (wenn U_be reicht, also tolerabel sind, was 
ja anscheinend kein Problem darstellt) Und dann gibt es eben einen 
negativen Impuls oder einen positiven Impuls auf dem kurzen Stück 
unterbrochene Schiene.
Mir erschliesst sich zwar, weshalb man "damals" für jeden Meldekontakt 
einen Optokoppler genommen hat. Weil es eben nicht anders ging.

Man könnte auch nen Sinus mit kleiner Amplitude (100mV?) an der 
Isolierstelle über 100nF einspeisen und vor dem 100nF mit 100nF auf ein 
kleines Bandpassfilter gehen. sind dann 50mV Eingangsspannung 
(Wechselspannungsteiler wegen den beiden C's).
Wenn da jetzt ein Zug über die Stelle fährt, wird sich der Pegel des 
1Khz-Signals ganz sicher ändern. Versprochen. Und dann ist es auch die 
"Wierumität" der Fahrspannung völlig wurscht. Wer mag, kann auch noch 
die Polarität überprüfen und selbst entscheiden, ob der Melder bei 
beiden Fahrtrichtungen ein Signal liefert, nur bei hin-oder nur bei 
Rückfahrt.

Ich hab Spur N aus tiefsten DDR im Schuhkarton mit teils komplett 
unbespielten Material. Leider finde ich meinen Eisenbahntrafo nicht, 
sonst hätte ich längst was zusammengelötet. Macht ja Spaß und: wenn man 
sieht, was das Zeuchs in den Online-Shops kostet. Oha: getreu nach dem 
Motto:"gewusst wie: 5 Mark".
In anderen Threads wird mit Skalaren Netzwerk Analysatoren hantiert, 
hochkomplizierte HF-Themen behandelt.
Ich finde, wir sollten unsere Expertise nutzen und auch solch banalen 
Problemlösungen wenigsten mal ne Stunde unserer Aufmerksamkeit widmen.

von Axel R. (axlr)


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Patrick C. schrieb:
> da es immer Abhängig davon ist wie die Lok/der Zug auf das Gleis gesetzt
> wurde.

...auch das noch ;]
(eben erst gelesen)

von HildeK (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Dann sieh Dir mal die Gleisbesetztmelder an, die überall angeboten
> werden. Da sind es sogar zwei Dioden in Reihe, also ca. 1.5Volt, die an
> Fahrspannung fehlen. Scheint also egal zu sein.

War auch nur ein Hinweis von mir, auch deshalb, weil er weit oben schon 
der Ansicht war, die Lok läuft ab wenigen hundert mV - was ich nicht 
glaube, aber auch mangels Hardware nicht widerlegen kann. Die eine Diode 
könnte eine MBRS340 sein, die kann 3A und bleibt bei dem Strom einer 
Spur-Z-Lok sicher unterhalb von 500mV.

Und, hier geht es auch nicht um die Gleisbesetztmeldung. Nicht mal um 
irgendwelche Kontaktgleisalternativen, wie ich anfangs dachte, nur um 
das Freischalten des abgeschalteten Signalabschnitts bei der Fahrt in 
Gegenrichtung.
Du hattest die Diode als erster genannt und das bleibt der einfachste, 
billigste, zuverlässigste und sinnvollste Weg, das Problem zu lösen.

von Patrick C. (pat91rick)


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Ich werde morgen einen Versuchsaufbau aufbauen und es mit einer Diode 
versuchen. Werde euch berichten und auch alles ausmessen ggf. hilft das 
dann weiter gerade in Bezug auf die Fahrspannung und Strom

von PB (Gast)


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Patrick C. schrieb:
> Ich werde morgen einen Versuchsaufbau aufbauen und es mit einer Diode
> versuchen. Werde euch berichten

Hi Patrick,
wir warten immer noch . . .

von PB (Gast)


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Hi Patrick,
wir warten immer noch . . .

Es kommt wohl keine Antwort mehr.

War ja auch ein wirres Zeug, was der TE so geschrieben hat,
z. B. zwei Gleichstromloks auf einer Schiene in zwei
Richtungen fahren lassen,hat auch niemand bemerkt,
viele sind mal wieder darauf hereingefallen und haben
fleißig geantwortet.

Jetzt hat sich feige aus dem Staub gemacht,
weil er nicht mehr weiter weiß!

Schäm Dich, Patrick . . .

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