Forum: Haus & Smart Home Campingaggregat oder Kfz mit 12V-->230V Inverter ?


von Fritz Box (Gast)


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Wie versorge ich meine Gastherme bei Stromausfall sinnvoll mit Strom?

12V aus dem Kraftfahrzeug, dabei den Motor laufen lassen,
oder
Campinggenerator?

Ich denke ich benötige dafür bis zu 200Watt.

von Klaus W. (mfgkw)


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Ich glaube, ein Hyundai Ioniq 5 geht als Powerbank durch.
Der hat m.W. einen Inverter an Bord mit Außensteckdose.

Brauchst also nur ein neues Auto...

von Klaus (Gast)


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Klaus W. schrieb:
> Ich glaube, ein Hyundai Ioniq 5 geht als Powerbank durch.
> Der hat m.W. einen Inverter an Bord mit Außensteckdose.
>
> Brauchst also nur ein neues Auto...

Witzbold, es geht um Stromausfall. Da is nix mehr mit Elektroauto...

von Fritz Box (Gast)


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Klaus schrieb:
> Klaus W. schrieb:
>> Ich glaube, ein Hyundai Ioniq 5 geht als Powerbank durch.
>> Der hat m.W. einen Inverter an Bord mit Außensteckdose.
>>
>> Brauchst also nur ein neues Auto...
>
> Witzbold, es geht um Stromausfall. Da is nix mehr mit Elektroauto...

Von Fritz Box

von H. H. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Klaus W. schrieb:
>> Ich glaube, ein Hyundai Ioniq 5 geht als Powerbank durch.
>> Der hat m.W. einen Inverter an Bord mit Außensteckdose.
>>
>> Brauchst also nur ein neues Auto...
>
> Witzbold, es geht um Stromausfall. Da is nix mehr mit Elektroauto...

Einfach immer bergab fahren, da wird der Akku geladen!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Was ich machen würde wären Akkus und diese bei Bedarf mit einem 
Generator und recht großem Ladegerät nachladen um die Laufzeit des 
Generators zu minimieren. Das Auto im Standgas könnte das auch, aber 
würde ich wegen Verschleiß und Verbrauch nur im Notfall machen wenn gar 
nichts anderes geht.

Setzt natürlich voraus, daß noch Gas vorhanden ist. 200W finde ich recht 
viel, der größte Verbraucher ist die Umwälzpumpe mit vielleicht 60W und 
dann haben manche Geräte noch einen Abgas-Lüfter mit geschätzt 20W, so 
viel Leistung braucht man da nicht. Eine Ölheizung will mehr, da können 
schon mal 100..120W für den Brenner draufgehen, weil der Motor davon die 
10bar Einspritzdruck mittels Ölpumpe liefern darf.

von H. H. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Eine Ölheizung will mehr, da können
> schon mal 100..120W für den Brenner draufgehen, weil der Motor davon die
> 10bar Einspritzdruck mittels Ölpumpe liefern darf.

Die Heizölvorwärmung nicht vergessen!

von Klaus W. (mfgkw)


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Fritz Box schrieb:
>> Witzbold, es geht um Stromausfall. Da is nix mehr mit Elektroauto...
>
> Von Fritz Box

Das war kein Witz.
Wenn die Kiste halbwegs voll ist, läuft deine Therme damit mehrere Tage.

Wenn du noch längeren Stromausfall überbrücken willst, geht es um 
autarke Stromversorgung.
Danach war nicht gefragt.

Kommst du mit deinen Namen schon durcheinander?

von Fritz Box (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Das Auto im Standgas könnte das auch, aber
> würde ich wegen Verschleiß und Verbrauch nur im Notfall machen wenn gar
> nichts anderes geht.

Ich habe den Dieselmotor 1W von VW im Auto.
Es gibt Leute, die haben damit ein BHW gebastelt.

Ben B. schrieb:
> Setzt natürlich voraus, daß noch Gas vorhanden ist.
Soll angeblich. Ob das wo ist, wissen wir spätestens nächstes Jahr.
> 200W finde ich recht
> viel

Wie gesagt, bis zu sollte ich schon einplanen.
Mit Solar ist das hier im Winter schwierig.
Die sonne hängt tief und mein Dach ist die meiste Zeit
im Schatten und dazu das Wetter mit Schnee.

von Fritz Box (Gast)


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Klaus W. schrieb:
> Kommst du mit deinen Namen schon durcheinander?

Ja, wollte anderswo schreiben und das Forum hatte den anderen Nick 
gespeichert.

von Fritz Box (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Eine Ölheizung

Wäre ideal. Da wäre auch Kraftstoff für den Motor in praktisch
unerschöpflicher Menge vor Ort.
Aber ich habe nun mal eine Gastherme.

von michael_ (Gast)


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Bei Kombi-Abgas werden die 200W kaum reichen.
Der Lüfter hat sicher nochmal 100W.

Mit dem Kraftstoff sehe ich das locker.
Im Notfall kann man 1h heizen und dann 3h (?) Pause.

von Maik .. (basteling)


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Für alle Notfälle habe ich einen 1kW Wechselrichter mit 
vorkonfektionierten Autobatteriepolklemmen im Heizungsraum liegen. 
Mindesten eine geladene extra Autobatterie lungert auch immer irgendwo.
Ein etwas größerer Wechselrichter hat den Vorteil, dass man damit auch 
mal Stichsäge und ähnliches laufen lassen kann.

Spass am Rande: ältere Autobatterien teste ich gern mit einem 
Wechselrichter und nem üppigen Staubsauger als Last. Wenn ich damit Büro 
und Werkstatt gesaugt bekomme - sind Kapazität und Innenwiderstand noch 
gut :)

Zum Aufladen dann das Szromaggregat und z.B. ein schnell ladendes 
Labornetzteil/ großes Schaltnetzteil. Ein dauerhaft laufendes Aggregat 
wird Stromschnorrer und Aggregateklauer anziehen. Gas wirst Du wohl 
mindestens als Restdruck im Netz haben. Die Industriegroßverbraucher 
fallen aus. Höchstens die Gasherde einiger Gourmets mopsen Deinen 
Energieträger.

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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Wenn es Anendungsmöglichkeiten gibt, macht natürlich ein Dieselgenerator 
Sinn.
Ansonsten eher ein WR, da wartungsärmer. Ist auch mein Backup. Und da 
ich eh ein paar Fahrzeuge rumstehen habe und zudem immer mindestens 
einen vollen Kanister für den Dieselschlepper bin ich zuversichtlich so 
zumindest ein paar Tage überbrücken zu können.

von Fritz Box (Gast)


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Maik .. schrieb:
> Gasherde einiger Gourmets

Da gehöre ich dazu.  :)

von Fritz Box (Gast)


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Ich schrieb:
> Ansonsten eher ein WR, da wartungsärmer. Ist auch mein Backup.

Ich denke darauf läuft es hinaus.

Danke.

von oszi40 (Gast)


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WR ist die leiseste Variante. Aggregat stinkt und der Sprit dafür sollte 
nie überlagert sein. Billige Zweitaktaggregate haben keine stabile 
Spannung deswegen nutzen Händler besser ein Honda.

von Ryven (Gast)


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Naja meiner Erfahrung nach kann man im Winter außer bei Schnee mit 5 bis 
10% der Nennleistung bei Solar rechnen. Zumindest bei mir auf Baustelle 
ist es. Und 2 kWp sind gerade mal 6 Module.
Nur ist halt im Winter der Tag kurz. 7h ist nicht lange.
Bei 200 W sind wir bei 4,8 kWh.
Wenn du das in 7 h reinladen willst solltest du auf etwa 7 kWp gehen. 
Dann reicht das auch im schlechtfall.

von oszi40 (Gast)


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Ryven schrieb:
> Bei 200 W sind wir bei 4,8 kWh.

Man sollte den hohen Einschaltstrom mancher Verbraucher nicht 
unterschätzen! Meine 370W-Wasserpumpe reicht schon, dass ein billiges 
1kW-Aggregat in die Knie geht.

von Manfred (Gast)


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Fritz Box schrieb:
> Wie versorge ich meine Gastherme bei Stromausfall sinnvoll mit Strom?

USVn sind seit Jahrzehnten erfunden, es müssen nur die Akkus groß genug 
sein. Wenn man über längere Zeiträume diskutieren will, muß eben ein 
Aggregat her, was diese nachlädt.

Klaus W. schrieb:
> Ich glaube, ein Hyundai Ioniq 5 geht als Powerbank durch.
> Der hat m.W. einen Inverter an Bord mit Außensteckdose.
>
> Brauchst also nur ein neues Auto...

Besser noch ein knappes Jahr warten und dann einen Ford F150-Elektro 
importieren, der wird ausdrücklich als Notstromversorgung beschrieben - 
leider Ammiland, also 120 Volt.

von oszi40 (Gast)


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Manfred schrieb:
> importieren, der wird ausdrücklich als Notstromversorgung beschrieben

Gute Idee? Dann hast Du nicht NUR ein kaltes Haus, sondern dümmsten Fall 
ein E-Auto mit leerem Akku wenn es länger dauert.

von Oliver S. (phetty)


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Maik .. schrieb:
> Wenn ich damit Büro
> und Werkstatt gesaugt bekomme - sind Kapazität und Innenwiderstand noch
> gut :)

Sind oder eher "waren"?

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