hi, die Mindestabnahme von 3 Platinen bei Aisler bedeutet 3 von der selben, oder? Also nicht 3 verschiedene? LG
Es werden 3 Stück immer auf einmal gebohrt, daher kostet es genauso viel, 3 Stück anzufertigen wie nur eine.
ok, Danke für die Info. Bissl schade in meinem Fall, weil ich selten mehr als ein Exemplar von einem Teil brauche. Höchstens mal hilfreich, wenn ich beim Braten was versaue. Der Preis ist da zwar immer noch sehr ok, aber ich will ungern Müll verursachen. Vielleicht könnte man sich ein Modul/Stecksystem/Breakout konzipieren mit Standardschnittstellen, µC-Hühnerfutter, sowas, was man in verschiedenen Projekten wiederverwenden kann. Vielleicht mit alternativen Tracks und Pads, die man je nach Projekt bestückt oder leer lässt oder jumpert.
Ja, schon klar, aber Felix' Erklärung in dem Thread klingt wiederum auch logisch. Man produziert halt immer einen Stapel von 3 Lagen, es könnte ja sein, dass eine davon beim E-Test durchfällt. Du bekommst andererseits halt auch immer alles, was produziert worden ist. (Wenn welche durchgefallen sind und du brauchst wirklich mehr als eine, dann produzieren sie dir wohl später welche nach.)
ok, wenn das prozesstechnisch sinnvoll ist, versteh ich das. Bevor der "Müll" definitiv beim Hersteller entsorgt wird, übernehm ich ihn tasächlich lieber erst mal selbst.
Bei Elecrow sind es immer 6er-Gruppen. Fünf bzw zehn bezahlst Du, 6 oder 12 bekommst Du meist geliefert. Insofern bist Du bei Aisler mit den Dreiergruppen schon sparsam unterwegs.
Soul E. schrieb: > Bei Elecrow sind es immer 6er-Gruppen. Was letztlich die Aussage unterstützt, dass immer drei übereinander gelegt werden beim Bohren. Allerdings wollen die Chinesen sich nicht mit Einzelstücken rumschlagen, daher 5- oder 10-Stück-weise.
Jörg W. schrieb: > Was letztlich die Aussage unterstützt, dass immer drei übereinander > gelegt werden beim Bohren. Nein, was die Aussage dahingehend erweitert, dass bei anderen Herstellern noch dickere Bohrpäckchen üblich sind. Von unseren Lieferanten kenne ich ähnlich hohe Zahlen.
Soul E. schrieb: > dass bei anderen Herstellern noch dickere Bohrpäckchen üblich sind. Oder so, wobei ich mir 9 mm Bohrtiefe zumindest bei sehr kleinen Bohrern schon sportlich vorstelle. Ich durfte mir beim örtlichen Fertiger mal einige HM-Bohrer aus der Schrottkiste mitnehmen (sie verschrotten sie nach Betriebsdauer, da sie kein Abbrechen riskieren wollen), die mit den kleinen Durchmessern haben nur so um die 5 mm Schneidenlänge.
Das reicht doch für einen 3'er Stack: 3*1,6mm=4,8mm. Beim Ausfräsen der Nutzen werden z.T. auch mehr Panel übereinander gelegt, je nach Breite des Fräskanals. Gruß Tom
tom schrieb: > Das reicht doch für einen 3'er Stack Ja, aber eben nicht für einen 6er-Stapel, von dem souleye ausgeht.
Jörg W. schrieb: > tom schrieb: >> Das reicht doch für einen 3'er Stack > > Ja, aber eben nicht für einen 6er-Stapel, von dem souleye ausgeht. Viele Bastler hätten aber lieber 6 statt 3 Platinen zum gleichen Preis und würden in Kauf nehmen, bei einem Fehler in einer der Platinen eine kostenlose Ersatzlieferung anzufordern.
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Ralf X. schrieb: > Viele Bastler hätten aber lieber 6 statt 3 Platinen zum gleichen Preis Ich nicht. Ich hätte lieber eine Platine zu einem Drittel des Preises. Der 3er Stapel erklärt aber, warum es das nicht gibt.
Viele CNC Maschinen für die Leiterplattenehestellung haben mehrere parallele Bohrköpfe die sich simultan bewegen. Das spart bei der Herstellung von großen Stückzahlen viel Zeit. Vielleicht bohrt Elecrow immer zwei 3er Stapel parallel. https://unimicron-germany.de/files/gfx/gallery/unit2-bohrabteilung/Unimicron_Bohrabteilung_1.jpg
Gabriel M. schrieb: > Vielleicht bohrt Elecrow immer zwei 3er Stapel parallel. Yup, das war ja dann auch meine Vermutung. Mit dem Verkauf von 2 oder 3 Platinen wollen sie sich schlicht nicht abgeben, also verkaufen sie in Vielfachen von 5 (und fertigen in Vielfachen von 6).
Bei JLCPCB bohren sie 6 parallel. Ich vermute dass das dann kein Stapel sondern immer nur 1 Platine ist.
bei Aisler kann man ja auch mehr als 3 Platinen bestellen, eben in vielfachen von 3. Bei einem aktuellen Projekt ändert sich z.B. der Preis für 3 von ca. 15 € auf 18 € für 6 Stück, der Stückpreis geht also mit der Menge auch ordentlich runter. edit: hier ist die Preiskalkulation: https://aisler.net/help/getting-started/pricing Durch die 'Job Fee' als Offset gibt es einen Mindestpreis. Bei größeren Platinen wirkt sich der Flächenpreis*3 dann schon stärker aus, da ist dann wirklich die Frage ob ab einer Mindestgröße nicht auch 2 Platinen minimum reichen würden.
Roland L. schrieb: > Bei JLCPCB bohren sie 6 parallel. Ich vermute dass das dann kein Stapel > sondern immer nur 1 Platine ist. Das sind doch getrennte Achsen, können also auch verschiedene Platinen gleichzeeitig bohren.
das Bild ist ein screenshot aus einem Video. Im video sieht man, dass die Platinen auf einem gemeinsamen Tisch liegen und die Bohrköpfe sich synchron bewegen
Roland L. schrieb: > Im video sieht man, dass die Platinen auf einem gemeinsamen Tisch liegen > und die Bohrköpfe sich synchron bewegen Muss ja aber nicht immer so arbeiten, vermute ich. Für größere Losgrößen hat das sicher Sinn.
Ralf X. schrieb: > Viele Bastler hätten aber lieber 6 statt 3 Platinen zum gleichen Preis > und würden in Kauf nehmen, bei einem Fehler in einer der Platinen eine > kostenlose Ersatzlieferung anzufordern. Aber nicht wenn der Bohrer nur 5 mm lang ist und beim 6er Stapel deshalb nur die ersten 3 Stück gebohrt sind.
Beitrag #6751634 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roland L. schrieb: > Bei JLCPCB bohren sie 6 parallel. Ich vermute dass das dann kein Stapel > sondern immer nur 1 Platine ist. Wenn Du so eine Maschine für den Hobbykeller willst, die gibt es hier: https://www.schmoll-maschinen.de/ Hitachi ist auch ein bekannter Hersteller. Die sechs Bearbeitungszentren können das gleiche Programm fahren, oder auch unterschiedliche. In jedem Fall liegen Deine drei Platinen übereinander. Genaugenommen liegen da oben und unten eine MDF-Opferplatte (die trifft man schonmal als Verpackungsmaterial wieder), dazwischen der Leiterplattenstapel, und zwischen den Platten je eine Alufolie zur Kühlung. FR4 ist ein schlechter Wärmeleiter, da trägt der Span wenig zur Wärmeabfuhr bei. Wieviele Platten aufeinander liegen hängt von dem Bohrdurchmesser ab. Drei sind üblich bei medium density. Bei sehr kleinen Bohrdurchmessern sind es weniger, bei bedrahteter Grobtechnologie mit 0,8 mm aufwärts auch mehr. Die Bohrerlänge passt natürlich zur Dicke des Stapels ;-) und hängt vom Durchmesser ab. Werkzeugbrüche sind in dem Konzept nicht vorgesehen, die Dinger werden gewechselt lange bevor es gefährlich wird.
Soul E. schrieb: > Bei sehr kleinen Bohrdurchmessern sind es weniger, bei bedrahteter > Grobtechnologie mit 0,8 mm aufwärts auch mehr. Ja, gut, aber selbst die billigsten Poolfertiger sind meiner Erinnerung nach bei 0,3 mm (bei Aisler sind es 0,2). Nun können sie natürlich Designs sortieren und Nutzen aus "grobschlächtigen" Platinen separat zusammenfassen, um dort mehr Lagen zu stapeln. Aber ob sich sowas für die paar Steinzeit-DIL-Bastler¹) wirklich lohnt? Außerdem vermute ich, dass auch diese Leute bei Vias eher zu kleineren Durchmessern greifen, so es der Fertiger unterstützt. :) ¹) Klar, bei irgendwelchem nicht-gepoolten möglichst billigem Consumer-Kram sieht das anders aus.
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Jörg W. schrieb: > Ich nicht. Ich hätte lieber eine Platine zu einem Drittel des Preises. Wünschen darfst du dir vieles, aber denk mal drüber nach, wie die Grundkosten in den Platinenpreis eingehen.
Wolfgang schrieb: > Wünschen darfst du dir vieles Darum ging es nicht. Wenn du mein Zitat aus dem Kontext reißt, wird es nutzlos.
Jörg W. schrieb: > Gabriel M. schrieb: >> Vielleicht bohrt Elecrow immer zwei 3er Stapel parallel. > > Yup, das war ja dann auch meine Vermutung. Mit dem Verkauf von 2 oder 3 > Platinen wollen sie sich schlicht nicht abgeben, also verkaufen sie in > Vielfachen von 5 (und fertigen in Vielfachen von 6). Auch wenn es schon ein paar Jahre her ist, ich bekam bei Elecrow gleich 7 statt der bestellten 5. Das lässt sich schlecht aufteilen. Das Design war "grob" Ausschuss gabs da sicher nicht. Aber vielleicht wurde die Produktion seitdem auch angepasst. Die 3 Platinen bei bei Aisler sind schon ok. Eine als Reserve ist nicht schlecht. Ist ganz witzig von seinem Projekt gleich zwei Exemplare zu haben. Aber mehr hab ich nie gebraucht. Man kann natürlich versuchen die weiter zu verkaufen. Das hat bei einem populäreren Projekt einmal geklappt.
Malte _. schrieb: > Die 3 Platinen bei bei Aisler sind schon ok. Eine als Reserve ist nicht > schlecht. Ja, damit kann ich (insbesondere angesichts der Begründung, dass das technologisch sinnvoll ist weil kaum Mehraufwand) auch leben. Aber in der überwiegenden Anzahl der Fälle bleibt es beim Unikat.
Nabend! Kurz noch zur Erklärung der „Stapelhöhe“. In unserem Blitz und Budget Angebot ist der kleinste erlaubte Bohrdurchmesser 0,45mm, was dann einen Enddurchmesser von 0,3mm ergibt. Wie schon hier von Jörg erwähnt, ist der Grund dafür die Möglichkeit im 3er Stapel bohren zu können. Im HD Pool erlauben wir 0,2mm Enddurchmesser, wird dann mit 0,35mm gebohrt. Das geht dann allerdings nur im 2er Stapel. Die Bohrzeit verdoppelt sich also. Unter dem Aspekt, dass Maschinenzeit der größte Kostentreiber ist, ist das nicht zu unterschätzen. Die Mehrspindelanlagen können nur identische Platinen parallel bohren. Sowas wird in der Regel nur für große Stückzahlen verwendet, da die Zeit zum einrichten auch höher ist. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Fertiger, die für JLC arbeiten, das für 5 Platinen verwendet. Schönen Abend, Felix
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