Ich habe früher immer mit selbstgebauten Röhrenradios und Langdrahtantennen auf LW, MW, KW gelauscht, vor allem den DLF. Damals nüchtern und informativ mit ein wenig halbmoderner Musik. Gut der DLF ist nun der tolleren Technik wegen abgeschalten worden. Ich vermute DAB Ausbau oder angepasste Gehaltsstrukturen beim ÖR. Ab und zu lausche ich aber trotzdem mit meinem SDR und finde reichlich Sender. Sieht so aus, wie wenn jeder auf der Welt diese Frequenzen nutzt, außer Deutschland. Warum? Wenn ich früher in den Urlaub gefahren bin, war es immer interessant etwas Heimat im Transistorradio mitnehmen zu können. Was meint ihr? Ist es nicht mal wieder Zeit für ne Retrowelle aus dem ÖR? Das man mit dem Handy jederzeit alles überall sehen kann mag ja gut sein aber das Medium selber nimmt schon viel Lebenszeit weg. Es ist zum süchtig machenden Spielzeug verkommen bei welchem reale Infos über die Welt gut mit Schrott zugejammed wird. Grüße Der ewig Gestrige...
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Geh auf https://addx.de/Hfpdat/plaene.php und lasse dir den Hørfahrplan in D für AM anzeigen dann findest du Rundfunksender aus D. Ist zwar nicht das gleiche Angebot wie früher aber immerhin. Für den Rest gibt es Internet. Wieso sollen teure KW Sender und Belegschaft unterhalten werden für eine verschwindend geringe potentielle Hörerschaft? Es gibt übrigens Apps um Radio per Internetstream zu hören.
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Sven D. schrieb: > Es gibt übrigens Apps um Radio per Internetstream zu hören. Es gibt sogar Internetradios ohne Apps. Da merkt man fast nicht, dass die Musik auf Kupfer- (o.k. im Ausland Glasfaser-) leitungen kommt.
Exakt Sven, Es wird sich wegen der Gebührenerhöhungen beschwert aber gleichzeitig sollen für Unsummen KW MW Sender unterhalten werden, die kaum einer noch hört. Das passt eben nicht. Für China ist das propaganda und da gelten sowieso andere Rechte. Das ist ein anderes Fass
Sei doch froh, daß es deutlich ruhiger geworden ist. Deutsche Sender findest du in D doch immernoch mehr als genug, zwar nicht auf den von dir genannten Bändern, aber das muß in D ja auch nicht sein. Früher war das Überstreichen der LW/MW/KW-Bänder mit den Röhrenradios ein einziges Gequietsche. Da hast du eh nur die dicksten können einigermaßen verständlich empfangen. Heute ist es ein Vergnügen diese Bänder nach Rundfunkstationen abzusuchen, da findest du auch mal schwache, weit entfernte Sender, die nicht von einer naheliegenden Station nieder gebrüllt wird.
Kurzwelle, MW & LW ist im Ausland die einzige Möglichkeit ungefiltert und unkontrolliert Informationen aus Ländern, wie zum Beispiel Deutschland zu bekommen. Das trifft vor allem für Gegenden ohne Internet zu. Aber Europa hat beschlossen hier nicht mehr die totalitären Staaten zu stören, indem auf diesem Wege noch Nachrichten an dem Interntfilter vorbei laufen. So teuer sind Radionsender nicht. Radiostreamen über Internet verursacht auch kosten, die gar nicht so ohne sind.
Christian M. schrieb: > Ist es nicht mal wieder Zeit für ne Retrowelle aus dem ÖR? Den MDR gibt es doch schon?
Die müssen am Programm sparen, und die Gebühren erhöhen, um die Intendantengehälter zahlen zu können(200-400k€).
Andreas S. schrieb: > Den MDR gibt es doch schon? Nicht "schon", sondern "noch". Soweit ich weiß, nur MDR Info und das auch nur nachts...
Einer schrieb: > Die müssen am Programm sparen, und die Gebühren erhöhen, um die > Intendantengehälter zahlen zu können(200-400k€). Ja und das sind normale Gehälter für Management. Das kriegt auch der Chef deiner Bank, ein guter Arzt, ein Anwalt oder Steuerberater zusammen. Was passiert wenn man zu wenig bezahlt kann man ja gerade bei der be-Scheuer-ten Politik sehen. Wenn man überlegt was der den Steuerzahler schon gekostet hat, hätte man locker das 10-100 fache für jemand kompetenten bezahlen können. Ich frage mich sowiso was der gegen einige Parteikollegen in der Hand hat dass er immer noch nicht abgesägt wurde.
Dieter D. schrieb: > Kurzwelle, MW & LW ist im Ausland die einzige Möglichkeit ungefiltert > und unkontrolliert Informationen aus Ländern, wie zum Beispiel > Deutschland zu bekommen. Du glaubst, daß deutsche Sender ungefilterte Informationen verbreiten? Dann träume mal schön weiter.
Christian M. schrieb: > Ist es nicht mal wieder Zeit für ne Retrowelle aus dem ÖR? Nein, ehrlich nicht, aber wenn es dir so wichtig ist mach es selber. Was man so hört ist die Bundesnetzagentur mittlerweile relativ großzügig bei der Genehmigung von MW-Frequenzen weil die kaum jemand will. Die größere Hürde könnte die für dich zuständige Landesmedienanstalt sein. Wenn es in Deutschland nicht läuft kannst du es in den Niederlanden versuchen. > Es ist zum > süchtig machenden Spielzeug verkommen bei welchem reale Infos über die > Welt gut mit Schrott zugejammed wird. Welchen Anhaltspunkt, welche Fakten hast du, dass ein MW- oder KW-Sender zwangsweise zur Verbreitung "realer Infos" statt Schrott führt? Also dass das Medium die Inhalte in so einem extremen Maß beeinflusst? > Der ewig Gestrige... Wenn du dich wirklich an die alten Kurzwellenzeiten erinnern würdest, dann würdest du dich an viel gesendeten Schrott erinnern. Ein paar Beispiele: Was haben wir über den Schrott von Sendern wie Radio Tirana International oder Radio Moskau gelacht. Das von der CIA finanzierte Radio Free Europe war auch immer gut für einen Schenkelklopfer. Radio Vatikan oder ERF waren sehr speziell. Von afrikanischen Rebellensendern die ihre Technik nicht im Griff hatten gar nicht zu reden. Kurzwelle war 99% Propaganda-Schrott. Sogar bei Sendern wie BBC World Service oder Radio Sweden International musste man immer im Kopf behalten das es von denen nicht nur "reale Infos" gab.
"Warum gibt es auf Kurzwelle nur ausländische Sender?" Weil die Kurzwelle hinsichtlich der Ausbreitungsbedingungen dafür ideal ist ferne Gebiete zu erreichen! MW / LW gingen, aber im Zeitalter von UKW/DAB+/Internet/Satellit will sich die Mehrheit der Hörer und Sender wohl nicht mehr für die Audioqualität dieser alten Rundfunkbänder entscheiden...
Beitrag #6750226 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nun, es sind die Ausbreitungsbedingungen auf Kurzwelle halt so speziell, dass man eher die entfernten Stationen hört, als die naheliegenden. D.h. ein deutscher KW-Sender auf deutschem Boden macht keinen Sinn, da er die meisten Leute gar nicht erreicht (Stichwort: Tote Zone). Man müsste also einen Sender im Ausland günstig positionieren, der innerhalb der Sprungdistanz möglichst das ganze Bundesgebiet "ausleuchtet", möglichst über Richtantenne. Außerdem ändern sich die Ausbreitungsbedingungen ständig: Im Verlauf des Tages, im Jahresverlauf und im Laufe des Sonnenfleckenzyklus alle 11 Jahre. So bräuchte man eine komplette Senderkette an verschiedenen Standorten und auf verschiedenen Bändern. Frage hierzu: Von welchen Standorten kam damals die Deutsche Welle über die 6075 kHz? Die meisten Hörer wollen sich auch nur noch berieseln lassen, da ist ein "Einschaltradio" nach einem komplizierten Fahrplan ungeeignet. Die Umschaltung ließe sich vielleicht bei DRM automatisieren ("Folge RTL, egal welche Uhrzeit oder Frequenz."). -- Es hat sich aber nicht etablieren können. Aber auf 6070 kHz gibt es von channel292 viele Sendungen und Programme, die für den ein oder anderen interessant sein könnten: https://www.channel292.de/schedule-6070-khz/ Ich hör nur Radio Maryja. Amen!
TT. schrieb: >> Kurzwelle war >> 99% Propaganda-Schrott. > > Und ist es heute noch! Na ja, zu Zeiten als die SU noch existierte war das schlimmer. Radio Tirana berichtet mittlerweile recht objektiv und auch über die Probleme in Albanien. Wohingegen Südkorea einem nach den stets positiven Meldungen nach jeder Sendung einen kleinen Sprachkurs in "Alltagskoreanisch" anbietet. Wenn ich Informationen über Deutschland will, höre ich eben gerade keine deutschen Sender. France Info auf Langwelle oder BBC auf Mittelwelle sind gute Möglichkeiten. Ja, es ist ruhiger geworden auf den MW-Bändern, aber selbst Spanien bekommt man noch gut, tagsüber. Nachts auch Sender aus den USA. Als ich noch in Frankreich gelebt habe, bekam ich fast nur deutsche Sender, eigentlich nur einen, da man sich im Saarland dazu entschied, mal eben 1200 Kilowatt rauszublasen und die anderen Sender wegzudrücken;) Grüße an Phasenschieber, der müsste die Zeit noch kennen ;) Guten Empfang, Serge
Serge W. schrieb: > da man sich im Saarland dazu entschied, > mal eben 1200 Kilowatt rauszublasen und die anderen Sender > wegzudrücken;) Grüße an Phasenschieber, der müsste die Zeit noch kennen > ;) Jaja, darüber haben wir in einem anderen Thread schon ausgiebig diskutiert. Ein Kochtopf mit lose aufgelegtem Deckel reichte aus um den SR zu empfangen, war quasi Muttis Küchenradio.....und die Weissenbachs haben täglich "Allerhand aus Stadt und Land" gebabbelt. Gruß
Wenn ein Land ( DE ) sich keinen eigenen Sender mehr leisten will, bisher kann man sich noch einen in Österreich mieten. Der sollte in Europa gut empfangbar sein. So gesehen könnte sich ja Europa einen Sender teilen, wenn es Europa vom Euro mal abgesehen wirklich geben würde. Sender MOOSBRUNN Austria Die besonders zusammengestellten Sendungen von Ö1 werden täglich abgestrahlt für Europa auf Kurzwelle. Die Zeiten sind nicht in UTC, ( lokale Zeit ) Montag bis Freitag, 07:00 - 8:20, 6155 kHz Samstag und Sonntag, 07:00 - 8:10, 6155 kHz Quelle: https://www.radiomuseum.org/forum/auslandsdienst_des_oesterreichischen_rundfunks_auf_kurzwelle.html
Die Zeiten wo man nur einen Draht in die Luft hielt und dann mit einer Diode über Kopfhörer den Ortssender empfangen konnte sind vorbei. Oder, wo Laubenpieper im Garten über die Beleuchtungsanlage Radio hören konnten. Aber, wie Phasenschieber oben schrieb: die Bänder sind nicht mehr so überlaufen und so hat man heute eher die Chance auch weit entfernte Sender zu empfangen. Könnte ja auch Anreiz sein, einen guten Empfänger noch zu verbessern. Gibt natürlich viel mehr Störungen auf den Bändern. Ist natürlich schade für die Jugend: ein simpler Detektorempfänger als Einstieg in die Elektronik und die HF-Technik ist heute schwierig. Aber ich habe den Eindruck, die 'Generation Handy' läßt sich mit so simpler Technik kaum hinter dem Ofen herlocken. Propaganda gab es immer. Und egal ob analog oder digital. Auf China International tönt immer noch Maos ... äh, Xi Jinpings Stimme, Staatsführer werfen dort gottgleich angebetet. Aber gibt ja noch andere Sender als Radio China oder Radio North Korea. Radio Eriwan ;-)
Mohandes H. schrieb: > Aber > ich habe den Eindruck, die 'Generation Handy' läßt sich mit so simpler > Technik kaum hinter dem Ofen herlocken. Na ja, ich seh es an meinen Kindern. Da ist Internetradio normal. Ich denke, wenn es Smartphones wie heute zu "unserer Zeit" gegeben hätte, hätten wir auch aufgehört Spulen zu wickeln, Antennen zu bauen und teure Röhren anzuschaffen. Ok, ein Vorteil ist: "Wir" wissen noch, wie Radio technisch funktioniert, die heutigen jugendlichen nutzen es bloß. Wobei ich zugeben muss: Der in meinem Smartphone eingebaute UKW-Empfänger hat einen erstaunlich guten Empfang trotz Behelfsantenne (Kopfhörerkabel) und einen richtig guten Stereoklang! Das hätte ich nicht gedacht. Grüße, Serge
Mohandes H. schrieb: > Aber > ich habe den Eindruck, die 'Generation Handy' läßt sich mit so simpler > Technik kaum hinter dem Ofen herlocken. Ein wahres Wort. Aber es gibt sie noch, die Wellenjäger.....sagt man da jetzt Surfer dazu? Ich halte es genau wie der TO in seinem Eingangspost schreibt: Drehe, besser gesagt, setze meinen SDR Empfänger auf ein Band und schaue mal, was da noch empfangbar ist und siehe da, da gibt es eine ganze Menge KW-Stationen welche zu bestimmten Tageszeiten für etwa 1 Stunde lang deutschsprachig senden. Ist manchmal auch sehr interessant Deutschland nichtnur aus innen heraus zu betrachten (behören), sondern auch mal sehen wie es von außerhalb betrachtet wird. Ich kann noch von Zeiten berichten wo die Bänder so voll waren, daß ein vernünftiger Empfang sehr schwer war. Manchmal so voll, daß man den Oszillator eines Emfängers ganz ausschalten konnte und trotzdem noch Stationen empfangen hat. Die haben sich gegenseitig am Mischer auf die ZF gemischt (Kreuzmodulation). Ehrlich, da macht es mir heutzutage mehr Spaß.
Ich mag die Kurzwelle noch immer gerne. Mit einem selbstgebastelten Audion Empfänger geht das auch mal viele Stunden in der Nacht. Je ferner der Sender, um so spannender. Deutschsprachige Programme haben mich nie sonderlich interessiert. So wie viele "ewig gestrige" (ist für mich schon langsam ein Kompliment) finde ich eher Spass an der Technik, weniger an dem Inhalt der Sendungen. Wenn es besonders exotisch klingt, bleibe ich länger auf einem Sender. Daher ist auch ein Internetstream völlig uninteressant für mich. Das Erlebnis der Funkausbreitung ist der eigentliche Reiz. Junge Leute, die sich mit sowas nie beschäftigt haben, kennen nur das Internet und ordnen alles andere dann eben als veraltet, obsolet und ewig gestrig ein. Wenn sie den Vergleich hätten, würden viele vielleicht anders urteilen. Das war aber mit jedem Generationssprung so und ich rege mich nicht mehr auf. Aber das wurde u.a. auch von mir hier schon oft erzählt. Auch in meiner Kindheit habe ich Radio im Teekessel gehört. Und ein hochohmiger Lauttsprecher mit GE-Diode am Zaun "angetüdelt" hat lautstark MW gedudelt. Der örtliche Sender hatte einige zig Kilowatt...
Mohandes H. schrieb: > Ist natürlich schade für die Jugend: ein simpler Detektorempfänger als > Einstieg in die Elektronik und die HF-Technik ist heute schwierig. Na ja, ein Detektorempfänger als "Gebrauchsgegenstand" wird wohl wirklich schwer zu "verkaufen" sein, egal an welche Altergruppe. Aber einfach aus Spaß an der Technik und als technische Herausforderung sowas zu bauen, hat immer noch was. Vielleicht auch für Jugendliche - mit etwas externem Anschub. Dass der Detektor immer noch Interesse hervorruft, sieht man ja auch an dem relativ großen Thread zum Detektorempfänger hier. Da waren aber wohl eher weniger Jugendliche beteiligt. Oder? Peter
Viele Leute schwärmen vom Detektor, vergessen aber, dass die meisten der damit gehörten Sender nur Ortssender waren, die einen Steinwurf entfernt waren. Die überwiegende Anzahl der Detektor-Empfänger waren nun mal für LW/MW. Es soll wohl KW-Detektor-Konzepte gegeben haben, aber die waren meist den Freaks vorbehalten. Als 12 bis 14-Jähriger wäre ich damit nur gefrustet worden. Ich würde gerne einen ehrlichen(!) Logauszug zwischen 1945 bis 1990 sehen wollen, der mit einem Detektor geloggt wurde. Das meiste würden wahrscheinlich nur Lokalsender sein, die über Bodenwelle reinkamen. Erschwerend kam hinzu, dass man keine kalibrierte Frequenzskale hatte. Jede kleinste Veränderung an Antenne oder Zuleitung wirkt sich unreproduzierbar als Verstimmung des Eingangskreises aus. Außerdem hat es schon immer viele Gleichwellensender gegeben und Gleichschaltungen von Sendern auf unterschiedlichen Frequenzen mit dem selben Programm, so dass man oft gar nicht wusste, welchen Sender man eigentlich empfangen hatte. Ich selber bin mal drauf reingefallen, als ich beim Bandscan plötzlich "PADIO MOCKBA" hörte und mich über die Überreichweiten freute und doch war es nur der Mini-Zünder von Nebenan. DX über Raumwelle ging wohl nur sehr selten mit dem Detektor und Transatlantik kann ich mir kaum vorstellen. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Erstaunlicherweise finden sich auch kaum bis gar keine Mitschnitte von diesen ach so tollen DX-Erfolgen. Sollte uns das nicht zu denken geben? Mit einem einfachen Audion hingegen kann man auch heute noch sehr viel Spaß haben auf Kurzwelle. Das Franzis Röhrenaudion [1], das ich zu Weihnachten bekam spielt an ein paar Metern Draht als Wurfantenne brüllend laut. [1] https://www.franzis.de/maker/bausaetze/das-franzis-roehrenradio-zum-selberbauen-bausatz
Jaja, das Audion war dem Detektor sein Tod ;-) Ich habe mir ja meinen damals heißgeliebten Griddipper, mittlerweile auf Transistorbasis nochmal neu erstellt und weil so ein Dipper ja schon alles mitbringt, was auch ein Audion braucht, kann man damit sogar Stationen empfangen. Na gut, das Abstimmen ist zum Empfang etwas fummelig, viel zu grob. Würde mich jedoch auch nochmal reizen solch ein Audion, eventuell 1V1 neu zu erstellen, auch Pendler für die höheren Frequenzen haben einen gewissen Reiz.
Phasenschieber S. schrieb: > Würde mich jedoch auch nochmal reizen solch ein Audion, eventuell 1V1 > neu zu erstellen, Mach doch. Wenn du es auch noch alternativ zum Senden bringst, kannst du an der Minimal Art Session damit teilnehmen. ;-)
Jörg W. schrieb: > Wenn du es auch noch alternativ zum Senden bringst, kannst du > an der Minimal Art Session damit teilnehmen. ;-) Daran kann man feilen. Eine Taste in die Rückkopplung und schon hast du einen TRX. Brauchst keine Sende-Emfangs-Umschaltmimik. Das führte in früheren Jahren sogar zu Nachbarschaftsstreit, so etwa: Hat der Idiot nebenan schon wieder die Rückkopplung angezogen ;-)
Christian M. schrieb: > Das man mit dem Handy .... Es ist zum > süchtig machenden Spielzeug verkommen bei welchem reale Infos über die > Welt gut mit Schrott zugejammed wird. Naja jedes tool ist nur so schlau wie sein Benutzer. Wenn man so garnicht allein mit seiner Suchtgefährdung klarkommt kann man auch professionelle Hilfe und gruppenarbeit in Anspruch nehmen: https://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/anonyme-handy-abhaengige-selbsthilfegruppe-oder-technikfans-a-472202.html https://ambulanz.sfu.ac.at/de/angebote/verhaltenssuechte/therapie-und-beratungsstelle-fuer-mediensucht/
Phasenschieber S. schrieb: > Eine Taste in die Rückkopplung und schon hast du einen TRX. > Brauchst keine Sende-Emfangs-Umschaltmimik. Naja, ein wenig wirst du schon brauchen, schließlich willst du einigermaßen genau 800 Hz neben der Empfangsfrequenz senden. ;-) "Ein Audion mit einer EL12spez. bauen" war vor Jahrzehnten ein geflügeltes Wort. :)
Jörg W. schrieb: > Naja, ein wenig wirst du schon brauchen, Deshalb schrieb ich ja, daß man daran feilen kann... Habs auch nur als Scherz aufgefasst. Es wäre auch nicht wirklich zu gebrauchen, denn bei jedem Tastendruck würde sich das Gerät erstmal einschwingen müssen, mehr als ein Gejaule käme da sicher nicht bei rüber, wenn nicht sogar die Gegenstation deiner Drift hinterher hecheln müsste. Allerdings, jetzt mal wieder ernsthaft, um die noch vorhandenen AM-Sendestation zu empfangen, würde ich gerne nochmal einen 1V1 bauen. Dabei schwanke ich noch zwischen Retro-Design, Aufbau mittels Röhren, Eye catcher fürs Wohnzimmer, und/oder Eindruckschinder für die Nachkommen, oder rein funktional mittels Transistoren. Ersteres wäre sicher reizvoller.
Beim nächsten Krieg, wenn das Internet abgeschaltet und zerbombt ist schlägt die Stunde der Kurzwelle.
Gefreiter Grasulke schrieb: > Beim nächsten Krieg, wenn das Internet abgeschaltet und zerbombt ist > schlägt die Stunde der Kurzwelle. Nö, dann gibt es niemanden mehr der weiß wie man sowas reaktiviert. Dann ist auchnoch Google kaputt und die Menschheit irrt orientierungslos umher. Dann bist du sozusagen resetted, musst neu gebootet werden und beginnst bei Null.
Phasenschieber S. schrieb: > Dabei schwanke ich noch zwischen Retro-Design, Aufbau mittels Röhren, > Eye catcher fürs Wohnzimmer, und/oder Eindruckschinder für die > Nachkommen, oder rein funktional mittels Transistoren. Mit Transistoren waren Audions nie so sehr beliebt, die thermische Instabilität ist wohl zu groß. Da hat man dann lieber Direktmischer aufgebaut.
Bitteschön: http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/Wochenend-EKR.htm So ein E-Bike liefert auch gleich die passende Anodenspannung ;-)
Marek N. schrieb: > So ein E-Bike liefert auch gleich die passende Anodenspannung ;-) Ich habe für die Teilnahme an der QRP-MAS damals 10 6LR61-Batterien in Reihe geschaltet (Meißner-Oszillator direkt an Antenne).
> Mit Transistoren waren Audions nie so sehr beliebt, die thermische > Instabilität ist wohl zu groß. Da hat man dann lieber Direktmischer > aufgebaut. Und das vielbeschworene "weiche Einsetzen der Rückkopplung" hat bei mir auch nie funktioniert, sie setzte immer hart ein und ich musste weit zurückdrehen, um wieder einen normalen Empfang zu haben. Bernd
Ausländisch ist die meistgesprochene Sprache der Welt.
Phasenschieber S. schrieb: > Dabei schwanke ich noch zwischen Retro-Design, Aufbau mittels Röhren, > Eye catcher fürs Wohnzimmer, und/oder Eindruckschinder für die > Nachkommen, oder rein funktional mittels Transistoren. Ich hab mal eine Mischung aus beiden aufgebaut. Umschaltbar zwischen KW und MW. Eine ECC81/ECC85 oder 2x EC92 (da muss man probieren) und für die NF Transistoren für den Kopfhörerverstärker (AC153). Viel Spaß beim Bau ;) Grüße, Serge
Torsten schrieb: > Ausländisch ist die meistgesprochene Sprache der Welt. Richtig. Und wir sind in ALLEN anderen Ländern Ausländer!
Phasenschieber S. schrieb: > Eindruckschinder für die > Nachkommen Hahaha, ja die werden sehr beeindruckt sein, wenn der Entrümpelungsdienst dein Röhrengedöns in den Container wirft. Mannomann welche Hybris haben hier manche?
Das nennt man auch das tote Pferd reiten...
Bernd schrieb: > sie setzte immer hart ein und ich musste weit > zurückdrehen, um wieder einen normalen Empfang zu haben. Auch das kenne ich als Rückkopplungs-Hysterese. Wenn es mal am Schwingen war, musste man wieder ganz zurück drehen damit es wieder aufhörte. Cyblord -. schrieb: > Hahaha, ja die werden sehr beeindruckt sein, wenn der > Entrümpelungsdienst dein Röhrengedöns in den Container wirft. Mannomann > welche Hybris haben hier manche? Das sollte ja nicht deine Sorge sein. Aber ich weiß ja, du bist hier nicht aufgeschlagen um am Thema mitzumachen, dein Auftreten, egal in welchem Thread, bedeutet immer shit stirring. Schau dich mal im Forum um, da gibt es viel bessere Spielwiesen für dich, da laufen gerade mehrere Threads wo sich noch andere shit stirrer rumtreiben, da kannst du dich wie zu Hause fühlen.
Bernd schrieb: > Und das vielbeschworene "weiche Einsetzen der Rückkopplung" hat bei mir > auch nie funktioniert, sie setzte immer hart ein und ich musste weit > zurückdrehen, um wieder einen normalen Empfang zu haben. Dann stimmte der DC-Arbeitspunkt der Röhre oder des Transistors nicht. Man muss an die steilste Stelle der Kennlinie gehen (genauer: An den Punkt mit maximaler Verstärkung), dann setzt die Oszillation dort ein und mit zunehmender Amplitude sinkt die Verstärkung, was stabilisierend wirkt. Wenn du umgekehrt einen Arbeitspunkt mit geringerer Verstärkung wählst, steigt die Verstärkung beim Einsetzen der Schwingung exponentiell und dann bekommst du eben das bistabile Verhalten bzw. Hysterese.
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Phasenschieber S. schrieb: > Aber ich weiß ja, du bist hier nicht aufgeschlagen um am Thema > mitzumachen, dein Auftreten, egal in welchem Thread, bedeutet immer shit > stirring. Die Wahrheit tut weh. Das kannst du leider nicht wegdiskutieren. Und durch persönliche Diskreditierung wird das auch nicht besser.
Besser könntest du mich nicht bestätigen, daß du ein shit stirrer bist! Aber es ist müßig auf deinen Blödsinn zu antworten, deshalb bekommst du keine mehr von mir.
Phasenschieber S. schrieb: > shit stirrer Hast du einen neuen Ausdruck gelernt und muss ihn jetzt möglichst oft verwenden? Peinlich!
Beitrag #6750977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hp M. schrieb: > Dann stimmte der DC-Arbeitspunkt der Röhre oder des Transistors nicht. > Man muss an die steilste Stelle der Kennlinie gehen (genauer: An den > Punkt mit maximaler Verstärkung), dann setzt die Oszillation dort ein > und mit zunehmender Amplitude sinkt die Verstärkung, was stabilisierend > wirkt. > > Wenn du umgekehrt einen Arbeitspunkt mit geringerer Verstärkung wählst, > steigt die Verstärkung beim Einsetzen der Schwingung exponentiell und > dann bekommst du eben das bistabile Verhalten bzw. Hysterese. Guter Hinweis, Danke. Darauf werde ich achten. 👍
Phasenschieber S. schrieb: > Dann träume mal schön weiter. Anscheinend hast Du noch geträumt und bringst die trivialste Grundlage aufs Tapet. Es ging dabei um den Vergleich zur Filterung in fernen Ländern des Internets und Hörbarkeit trotz fehlender Infrastruktur. Umgekehrt gibt es vielleicht die Chance einen ausländischen Propagandasender ungefiltert zu hören, sofern er auch hin und wieder Sendunge in Deutsch oder Englisch haben sollte. Phasenschieber S. schrieb: > Aufbau mittels Röhren, Wäre zwar schön, aber die Nachkommen werden vielleicht Geräte mit einem so niedrigen Gesamtwirkungsgrad nur kurz zum Zeigen noch betreiben dürfen oder die Wohnungen haben dafür keinen Platz mehr, wie ein Beispiel zu sehen war auf dem Münchner Tollwood: Die Wohnmaschine - Wohnen auf 15 Quadratmetern https://www.freemindedfolks.com/tollwood/
Dieter D. schrieb: > Wäre zwar schön, aber die Nachkommen werden vielleicht Geräte mit einem > so niedrigen Gesamtwirkungsgrad nur kurz zum Zeigen noch betreiben Du hast etwas nicht verstanden, ich würde das Gerät nicht für die Nachkommen bauen, sondern für mich. Für die Nachkommen bliebe nur der Eindruckschindungseffekt. Opa hat was tolles gebaut :-) Ansonsten halte ich es mit den Nachkommen so: Ich möchte, daß bei meinem Ableben alle ganz traurig sind. Spätestens bei der Testamenteröffnung wird das der Fall sein. Dieter D. schrieb: > dürfen oder die Wohnungen haben dafür keinen Platz mehr, wie ein > Beispiel zu sehen war auf dem Münchner Tollwood: Die Wohnmaschine - > Wohnen auf 15 Quadratmetern > https://www.freemindedfolks.com/tollwood/ Völlig falsch, siehe: https://www.focus.de/immobilien/wohnen/deutsche-haben-immer-mehr-platz-hoechststand-45-quadratmeter-wohnflaeche-fuer-jeden_aid_1052697.html
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Beitrag #6753243 wurde von einem Moderator gelöscht.
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