Moin moin, wie in nem Nachbarthread angesprochen, hab ich nun ein SDR. Inzwischen hab ich ein bisschen rumgespielt, dabei sind mir ein paar Fragen aufgekommen. 1. Wie weit muss ein Signal etwa aus dem Rauschen kommen, damit man halbwegs was verstehen kann? Auf den Frequenzen vom Flughafen kommen einige Signale etwa 20db aus dem Rauschen. Da sollte man doch eigentlich etwas hören? Einmal hab ich ganz leise eine Stimme erahnt, aber so leise, dass ich mir nicht sicher bin ob ich es mir nicht doch eingebildet hab. 2. Ich hab dann mal einen FM-Radiosender gesucht, der kommt etwa 30db aus dem Rauschen. Der ist mit leichtem Störungen zu hören. Ich hab spaßeshalber mal auf AM umgeschaltet, die "Qualität" wurde natürlich miserabel, es war aber deutlich zu erkennen welches Lied lief. Würde das umgekehrt auch klappen, also ich empfange ein AM-Signal und würde es frequenzdemodulieren? Bisher hab ich noch kein AM-Signal gefunden auf dem Sprache/Musik kommt. 3. Ich habe die AGCs ausgeschaltet und dann RF-gain solange erhöht, bis das Rauschen angestiegen ist (im Spektrum) und dann wieder einen Hauch zurückgenommen. "Macht" man das so? Vielen Dank im Voraus und nen schönen Gruß, Chaos
4. Ist das ein Artefakt vom SDR (übrigens dieses hier: https://www.ebay.de/itm/313150275064) dass ich den Radiosender auf seiner Sendefrequenz (106.8) 30db aus dem Rauschen empfange, auf 106.33 nochmal 20db und auf 105.75 nochmal mit 5db, da gerade noch erkennbar, was läuft. Bei anderen Sendern tritt das Verhalten nicht auf. 5. Das würde 1. zumindest für FM halbwegs abklären. Ist das bei AM anders?
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Welches SDR hast du? Zu deinen Fragen: J. T. schrieb: > 1. > Wie weit muss ein Signal etwa aus dem Rauschen kommen, damit man > halbwegs was verstehen kann? Das kommt u.a. ganz auf die Modulationsart an. Ein CW-Signal wirst du früher lesen können als ein AM-Signal. J. T. schrieb: > 2. > Ich hab dann mal einen FM-Radiosender gesucht, der kommt etwa 30db aus > dem Rauschen. Der ist mit leichtem Störungen zu hören. Ich hab > spaßeshalber mal auf AM umgeschaltet, die "Qualität" wurde natürlich > miserabel, es war aber deutlich zu erkennen welches Lied lief. Würde das > umgekehrt auch klappen, also ich empfange ein AM-Signal und würde es > frequenzdemodulieren? Bisher hab ich noch kein AM-Signal gefunden auf > dem Sprache/Musik kommt. Mit 30dB über dem Rauschen müsste der klar und deutlich lesbar sein. Wenn du in AM demodulierst, geht das auch bei einem FM-Sender, du musst dann deinen Empfänger nur auf die Flanke des Senders stellen, nicht aufs Zentrum. Umgekehrt, einen AM-Sender mit einem FM-Demodulator lesbar machen zu wollen, wird nicht funktionieren. J. T. schrieb: > 3. > Ich habe die AGCs ausgeschaltet und dann RF-gain solange erhöht, bis das > Rauschen angestiegen ist (im Spektrum) und dann wieder einen Hauch > zurückgenommen. "Macht" man das so? Wenn du einen RTL-Stick benutzt, dann kann man das so machen. Ansonsten kommt es ganz auf die Konstruktion deines Empfängers an.
Ich sehe, du benutzt einen RTL mit up-converter. Denselben habe ich auch hier liegen. Da kann ich dir ein paar hilfreiche Tips geben. Erstmal noch eine Frage, welche Software benutzt du?
Phasenschieber S. schrieb: > Welches SDR hast du? Hab ich noch nachgeschoben, danke für deine sachliche und konkrete Antwort. Phasenschieber S. schrieb: > Erstmal noch eine Frage, welche Software benutzt du? SDR#. Ich hab keine SMA-Verbinder hier. Kann ich in den "inneren" Kontakt vom HF-Eingang einfach n paar Meter Schaltdraht reinstecken für den Anfang, oder sind die sehr empfindlich? Also mechanisch, mein ich
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Ich verstehe, daß du erstmal mit einer Behelfsantenne etwas empfangen möchtest. Das ist kein Problem, spiel erstmal ein bisschen mit dem Gerät herum, wirst aber schnell merken, daß eine richtige Antenne, das A und O eines guten Empfangs ist. Zu deinem Gerät kann man grundsätzlich folgendes sagen: Der RTL ist ein sehr empfindlicher Empfänger und neigt infolgedessen sehr schnell zu Übersteuerung, was dann in vielen Geistersignalen resultiert. Deshalb mein Rat: Schalte alle automatischen Regelungen ab und stelle alles manuell ein. Keine Angst, auch bei zugedrehter RF-Gain kommt noch genug herein. Dreh die RF-Gain nur so hoch, daß du noch einen Wasserfall siehst. Bei Signalen im Spektrum, deutlich über S9, wirst du Mehrfachempfang feststellen, dem kannst du begegnen indem du die RF-Gain ganz runter drehst. Damit musst du etwas spielen, wirst es aber ganz schnell lernen und dann viel Freude an dem Gerät haben.
Mein baugleicher hat -12 ppm. (Heißt das so?) Also einen mieserablen Quarz. Es würde mich mal interessieren wie "genau" deiner ist. Ich habe ihn an GSM-Stationen "kalibriert". Erst ne Stunde richtig warm laufen lassen. Das sollte bzw. muss man dann in die SDR-Software eintragen. Dafür gibt es (zumindest unter Linux) ein Tool um die Abweichung herauszufinden. Gruß tsx
Phasenschieber S. schrieb: > Bei Signalen im Spektrum, deutlich über S9 Was heißt S9 in db über dem Rauschen? Alles was ich über Funk weiß ist, dass mein Opa gemorst hat, als ich n kleiner Butschi war. Naja grob verstehe ich auch FM und AM und hab nen Anflug einer Ahnung was bei QAM passiert. Wobei ich nicht verstehe, dass der I-branch allein nicht für FM reicht. Der Sender bei 106.8 bspw verschwindet, wenn ich bei den RTL-SDR Einstellungen von QAM auf I-branch only Wechsel. So wie ich das verstanden hab, wird doch 2 mal demoduliert. Einmal mit dem Lokaloszillator und einmal mit dem um 90° verschobenen LO? Da sollte ein FM-Signal doch im I-branch auftauchen?
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Tim S. schrieb: > Ich habe ihn an GSM-Stationen "kalibriert" Wo liegt doch gleich das GSM Band? Achja und das wichtigste: Phasenschieber S. schrieb: > daß eine richtige Antenne, das A und O eines guten Empfangs ist. Was macht eine gute Antenne aus? Ich hab vor ewigen Jahren mal spaßeshalber in nem Rothammel rumgeblättert, hab dann aber doch nix mit Funk angefangen. Leider ist davon, zumindest bewusst abrufbar, nix hängen geblieben und ich hab auch keinen mehr....
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Tim S. schrieb: > Mein baugleicher hat -12 ppm. Da bist du ja noch gut bedient. Meinen musste ich auf +47ppm stellen. Dort steht er aber recht stabil. Ich habe noch einen anderen, ohne up-converter, bestückt mit einem TCXO, der steht genau bei plus/minus 0ppm. J. T. schrieb: > Was heißt S9 in db über dem Rauschen? Lies dir das mal durch: https://www.dl4zao.de/_downloads/S-Meter_Rauschen_Empfindlichkeit.pdf J. T. schrieb: > hab nen Anflug einer Ahnung was bei QAM > passiert. Kannst du hier komplett vergessen.
J. T. schrieb: > Was macht eine gute Antenne aus? Ich hab vor ewigen Jahren mal > spaßeshalber in nem Rothammel rumgeblättert, hab dann aber doch nix mit > Funk angefangen. Leider ist davon, zumindest bewusst abrufbar, nix > hängen geblieben und ich hab auch keinen mehr.... Schade, einen Rothammel kann ich dir hier in Antwort nicht bieten. Vielleicht liest du dich mal hier ein: https://www.antenna-theory.com/definitions/main.php oder hier: http://www.wolfgang-rolke.de/antennas/ant_100.htm#110 oder bei Rothammel selbst: http://om6bb.bab.sk/files/Anteny/Publikacie/Ine/Rothammels%20Antennen%20Buch.pdf
Phasenschieber S. schrieb: > Lies dir das mal durch: > https://www.dl4zao.de/_downloads/S-Meter_Rauschen_Empfindlichkeit.pdf Danke dafür. Phasenschieber S. schrieb: > J. T. schrieb: > >> hab nen Anflug einer Ahnung was bei QAM >> passiert. > > Kannst du hier komplett vergessen. Ich meinte in den Einstellungen beim Samplingmode, da muss ich Quadrature sampling einstellen, damit ich überhaupt nen Sender empfange.
J. T. schrieb: > Ich meinte in den Einstellungen beim Samplingmode, da muss ich > Quadrature sampling einstellen, damit ich überhaupt nen Sender empfange. Ja klar, du demodulierst ja über die Soundkarte deines PCs.
Phasenschieber S. schrieb: > Ja klar, du demodulierst ja über die Soundkarte deines PCs. Hm das passiert gar nicht in dem "Kästchen"? Ich dachte/vermutete die Soundkarte bekommt ein fertiges Audiosignal angeliefert. Wie gesagt ich bin mehr oder weniger völlig unbedarft in der ganzen Thematik. Ich hab inzwischen den Tower gefunden. Laut der Seite von Flughafen hat der Tower die Frequenzen 121.275 MHz und 126.85 MHz. Da war wohl genau jetzt Schichtwechsel. Sie klingt sympathischer als er :D. Aber statt einer der beiden genannten Frequenzen bin ich auf 134.24MHz gelandet....
J. T. schrieb: > Hm das passiert gar nicht in dem "Kästchen"? Schau mal hier: https://elektronikbasteln.pl7.de/radio-experimente-mit-sdr-und-iq-mischer
Ich danke für deinen Input, langsam wird einiges klarer. Ich werd erstmal weiter rumspielen und melde mich, wenn weitere Fragen auftauchen.
Ich bin völlig überwältigt, endlich mal jemand mit hervorragenden Eigenschaften, der sich für eine Hilfe auch bedankt. Das ist ganz selten geworden heutzutage, du bekommst eine 1 👍
Phasenschieber S. schrieb: > Das ist ganz selten geworden heutzutage, du bekommst eine 1 👍 Selber ;-)
Solltest du an einer guten breitbandigen Antenne interessiert sein, eine die auch den weiten Frequenzbereich dieser SDR zumindest teilweise abdeckt, kann ich dir auch mit guten Bauanleitungen dienen. Aber spiel jetzt erstmal bisschen damit rum.
J. T. schrieb: > Ich hab keine SMA-Verbinder hier. Kann ich in den "inneren" Kontakt vom > HF-Eingang einfach n paar Meter Schaltdraht reinstecken für den Anfang, > oder sind die sehr empfindlich? Wenn du an Kurzwelle (Amateurfunk, AM-Sender und anderen KW-Funkdiensten) interessiert bist, empfehle ich eine Magnetische Loopantenne. Mit einem Drehkondensator aus einem alten Radio stimmt man dabei auf die Empfangsfrequenz ab. Damit erreicht man einen sehr guten Empfang, der sehr störunanfällig für elektrische Störungen aus der Umgebung ist. Außerdem kann man Störer durch Drehen der Antennenschleife ausblenden. Der Aufbau ist denkbar einfach: https://www.kr1st.com/swlloop.htm Es gibt dazu auch ein Berechnungsprogramm: https://www.dl0hst.de/magnetlooprechner.htm (nicht wundern, damit kann man auch Sendeantennen berechnen, die Sendeparameter brauchst du aber nicht zu beachten) Tim S. schrieb: > Das sollte bzw. muss man dann in die SDR-Software eintragen. > Dafür gibt es (zumindest unter Linux) ein Tool um die Abweichung > herauszufinden. Was für eine SDR-Software verwendest du unter Linux ?
http://www.gunthard-kraus.de/inhalt_de.htm -> "DVB" suchen Gunthard hat ein paar Applikationen zu "DVB-T-Sticks", das ist hier dasselbe wie RTL-SDR. z.B. Wettersatellitenempfang, der alte Längstwellensender SAQ auf 17 kHz
Phasenschieber S. schrieb: > Solltest du an einer guten breitbandigen Antenne interessiert sein, Bin ich auf jeden Fall, werd mich melden wenn ich so weit bin. Für die ersten Spielereien hätte ich noch eine Frage. Wenn ich einfach nen langen Draht in die SMA-Buchse HF stecke, sollte ich auch den äußeren Pol vom SMA mit nem Stück Draht an die Heizung tüdeln? Oder ist das schon über den USB-port mit Erde verbunden?
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J. T. schrieb: > Wenn ich einfach nen langen Draht in die SMA-Buchse HF stecke, Dann kann man nicht vorhersagen, was der an den SDR abliefern wird. 1. Grundregel: Empfangsfrequenzen haben alle eine Wellenlänge. Die Wellenlänge ist von der Frequenz abhängig. Das Verhältnis Wellenlänge zu Empfangsantenne, hier ist ein Stück Draht gemeint, spielt eine entscheidende Rolle. Somit merkst du, daß ein Stück Draht sich bei jeder Empfangsfrequenz anders zur Wellenlänge verhält. Die Wellenlänge kannst du ganz einfach errechnen, nämlich Lichtgeschwindigkeit geteilt durch Frequenz. Ein einfaches Beispiel: Du möchtest im UKW-Rundfunkband einen Sender auf 100MHz empfangen. Die Wellenlänge beträgt 300.000.000/100.000.000 = 3m Die Nullen kannst du kürzen indem du 3/1 teilst, also eine Wellenlänge von 3m bekommst. Diese 3m Wellenlänge spielt bei der Gestaltung der Antennengeometrie eine ganz große Rolle nämlich, daß möglichst viel der aufgefangenen Energie am Empfänger ankommt. Das erreicht man durch Anpassung des Drahtes an die Wellenlänge, meist genügt 1/4 der Wellenlänge. Damit hast du jetzt aber eine Antenne für nur diese eine Frequenz, auf anderen Frequenzen bringt dein Stück Draht viel weniger....und damit beginnt dein Dilemma. Du möchtest ja ganz große Frequenzbereiche empfangen können. Das geht nur mit ganz speziellen Konstruktionen. Du kannst da jetzt erstmal ein Stück Draht reinstecken, aber ich kann dir jetzt schon sagen, daß dabei nicht viel hereinkommt, wahrscheinlich hauptsächlich häuslicher Elektronebel. Du wirst da erstmal ziemlich enttäuscht sein, du hast halt noch keine richtige Antenne und damit schwindet der Spaß.
Achso ja, Erdung. Ein Riesenthema! Du musst unterscheiden in EMV-Erdung, Erdung aus Blitzschutz-Gründen und Erdung als Gegengewicht für die Antenne. Das Thema ist so umfänglich, daß ich mich jetzt mal nur auf dein Empfangsproblem beschränke. Da du einen Draht unbestimmter Länge als Antenne nehmen willst, also völlig undefinierte Verhältnisse vorliegen, empfiehlt sich als Gegengewicht ebenfalls die Antennenbuchse des Kästchens mit einem eigenen Draht zu erden (Hauserde).
Phasenschieber S. schrieb: > Da du einen Draht unbestimmter Länge als Antenne nehmen willst, also > völlig undefinierte Verhältnisse vorliegen, empfiehlt sich als > Gegengewicht ebenfalls die Antennenbuchse des Kästchens mit einem > eigenen Draht zu erden (Hauserde). Alles klar, das hilft mir für erste Spielereien. Nochmals vielen Dank f0r deine Mühe, so macht das Forum auch wieder Spaß. In letzter Zeit sehe ich hier im Forum so viel Miesepeterigkeit und Rumgefrotzel und "ich bin viel toller als du"-Gehabe, dass ich fast nicht gefragt hätte. Du bringst mir ein kleines bisschen Glauben an die Menschheit zurück.
J. T. schrieb: > Alles klar,.. Nö, noch nicht. Besorge dir wenigstens ein paar SMA Stecker, denn das Auswechseln der Buchse bei ausgeleiertem Mittenkontakt ist aufwendiger. Sodann betreibe deinen RTL-Stick nicht direkt am PC, sondern über ein USB-Kabel. Den Datenverkehr auf dem USB behindert das nicht, aber es schafft ein bissel Distanz zwischen dem Stick und dem PC, was dem Rausch- und Störungsabstand zugute kommt. Und nochwas: das Heizungs- oder Wasserrohr ist keine gute HF-Erde. Also benutze das lieber nicht als Erde. Baue deine Antenne symmetrisch, also auf Lambda/2 ausgerichtet und benutze einen Balun, um damit ans Antennen-Koaxialkabel zu kommen. Für's erste reicht es wohl völlig aus, auch ohne Balun auszukommen. Aber für später behalte das in Erinnerung. Lambda/4 Antennen brauchen hingegen ein passendes Gegengewicht. W.S.
W.S. schrieb: > aber es > schafft ein bissel Distanz zwischen dem Stick und dem PC, was dem > Rausch- und Störungsabstand zugute kommt. hmmm...das hätte ich gerne mal erklärt: Ein Kabel zwischen PC und USB-Stick reduziert den Rausch- und Störabstand? Bitte
Phasenschieber S. schrieb: > hmmm...das hätte ich gerne mal erklärt: > Ein Kabel zwischen PC und USB-Stick reduziert den Rausch- und > Störabstand? > Bitte Ich vermute, er meint das der Empfänger dann weiter weg von der Drecksschleuder Computer ist. Wobei solche Störungen vermutlich übers Kabel besser als über die Luft gehen. Aber wie gesagt, Funk zählt noch nicht zu meinen Fachgebieten.
J. T. schrieb: > Ich vermute, er meint das der Empfänger dann weiter weg von der > Drecksschleuder Computer ist. Wobei solche Störungen vermutlich übers > Kabel besser als über die Luft gehen. Aber wie gesagt, Funk zählt noch > nicht zu meinen Fachgebieten. Noch eine zusätzliche Antenne für Störsignale! Du hast sowieso keine Wahl, dein Gerät muß sowieso über ein Kabel angeschlossen werden. Was die Erdung angeht, isses momentan antennentechnich noch egal was du als Gegengewicht nimmst, ein Draht unbestimmter Länge mit einem Gegengewicht unbestimmter Länge....egal. Wenn du aber aus deiner Spielerei mal rauskommst und das Ganze in geordnete Bahnen bringen willst, dann kommst du an der Physik nichtmehr vorbei. Dann gilt es strenge Regeln einzuhalten. ....und so wie ich dich einschätze, wirst du nicht lange in der Beginnerposition verharren. Jetzt aber, stehst du am Beginn und es macht keinen Sinn so ein kleines Pflänzchen mit einem LKW überfahren zu wollen. Du musst dich da langsam einarbeiten.
Einige Fragen: Welche Frequenzen, auch Bänder, interessieren dich, respektive möchtest du bevorzugt empfangen? Interessierst du dich für Amateurfunk? Wie sieht deine häusliche Situation in Bezug auf Antennenerrichtung aus? Wenn du diese Fragen beantworten könntest, wäre es einfacher, dir gezielt Ratschläge zu erteilen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ja klar, du demodulierst ja über die Soundkarte deines PCs. Nein, beim RTL-SDR macht die CPU das alles.
Phasenschieber S. schrieb: > Welche Frequenzen, auch Bänder, interessieren dich, respektive möchtest > du bevorzugt empfangen? Hauptsächlich interessiert mich der Flugfunk. Finde es einfach interessant zu hören wer da so kommt, was für Sprüche die sich ab und an drücken usw. Gerne würde ich auch Wetterkarten entschlüsseln können. Ab und an soll auch die ISS Bilder schicken. Ist das RTTY? Eigentlich hab ich was im Kopf irgendwie nach Fernsehen klang. SlowScanTV? Kann das sein? Aber dieses RTTY schwirrt mir auch gerade durch den Kopf, allerdings ziemlich ohne Kontext..... Phasenschieber S. schrieb: > Interessierst du dich für Amateurfunk? Nicht brennend, aber ab und an würd ich sicher auch da mal reinlauschen. Phasenschieber S. schrieb: > Wie sieht deine häusliche Situation in Bezug auf Antennenerrichtung aus? Leider kläglich. Nach vorn raus kaum Platz, nach hinten gibt es nen Mieterparkplatz, geschätzt 15m × 5m. Auf dem Heimweg gingen mir 2 Fragen zur Antenne durch den Kopf. Du erwähntes weiter oben, dass ich mit undefinierter Antenne und undefiniertem Gegengewicht rumhantieren würde. Wie soll denn das Gegengewicht beschaffen sein? Gleich lang? Und sollten Sie gleich lang sein, dann ergibt sich die Funktion Antenne und die Funktion Gegengewicht nur daraus, was ich an die Antennenbuchse und was ich an Masse anklemme? Oder sind die beiden unterschiedlich was Abmessungen angeht? Das nächste wäre: Nehmen wir an ich möchte ne Lambda/4-Antenne fürs 40m-Band. Das wären dann ja überschlagsmäßig 10m Draht. Nehmen wie weiter an, ich hätte nur 5m in eine Richtung. Wenn ich dir 10m dann bis zum Ende der 5m lege, ne 180Grad Wende mache und wieder 5m zurück. Ist die Antenne dann elektrisch immer noch 10m lang? Ich denke eher nicht, da dann ja am Buchsenseitigen Ende und am 10m durchs Kabel aber örtlich direkt danebenliegendem Kabel die selbe Welle und Phasenlage ankommt. Dann muss das von der nicht-Buchsenseite ja erstmal durchs Kabel laufen, da sollte es doch zu auslöschenden Interderenzen kommen? Und wie ist das eigentlich generell? Im Vakuum/Luft ist die Lichtgeschwindigkeit ja größer als im Kabel. Überholt dann das Signal in der Luft, das welches ins Kabel "eingestrahlt" wurde?
Sven D. schrieb: > Nein, beim RTL-SDR macht die CPU das alles. Das klang eigebtlich recht plausibel, in dem verlinkten Dokument.
Phasenschieber S. schrieb: > Interessierst du dich für Amateurfunk? Kennt der Themenersteller denn überhaupt den Unterschied zwischen CB-Funk und Amateurfunk? Bin mir gar nicht sicher, ob der Empfang von Flugfunk ohne weiteres legal ist.
DAX schrieb: > Kennt der Themenersteller denn überhaupt den Unterschied zwischen > CB-Funk und Amateurfunk? Kennt er. CitizenBand für jeden Lizenzfrei nutzbar, sowohl senden als auch empfangen. Amateurfunk senden ohne Lizenz böse böse. Aber da ich mit dem SDR nur empfangen kann, ist das auch nur ein wenig praxisrelevanter Unterschied. Du darfst mich auch gern persönlich ansprechen. Ich bin ja da. DAX schrieb: > Bin mir gar nicht sicher, ob der Empfang von Flugfunk ohne weiteres > legal ist. Wie wollen die feststellen das ich höre? Das man Sendeantennen anpeilen kann ist mir ja bekannt. Aber Empfangsantennen? Und wenn die nicht wollen, dass ich mithöre, sollen die es verschlüsseln. Manche Gesetze sind einfach nur hart hirnrissig. Aber hier soll es nicht um Vorschriften sondern um Technik gehen.
W.S. schrieb: > Sodann betreibe deinen RTL-Stick nicht direkt am PC, sondern über ein > USB-Kabel. Den Datenverkehr auf dem USB behindert das nicht, aber es > schafft ein bissel Distanz zwischen dem Stick und dem PC, was dem > Rausch- und Störungsabstand zugute kommt. Just ausprobiert. Der Unterschied zwischen SDR-Kästchen auf dem Laptop und so weit weg vom Laptop, wie es das Kabel zulässt, (knapper Meter) ist, innerhalb der Messgrenzen meiner Ohren und denen des Spektrums, exakt null.
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J. T. schrieb: > Sven D. schrieb: >> Nein, beim RTL-SDR macht die CPU das alles. > > Das klang eigebtlich recht plausibel, in dem verlinkten Dokument. Ist ja auch alles richtig. Bei diesem Verfahren wird der DSP der Soundkarte als Demodulator benutzt. Beim SDR mit RTL-Stick jedoch nicht, oder wie willst du 2 MHz Bandbreite mit einer Soundkarte verarbeiten?
Hallo J.T. es wird etwas klarer. Im Moment bewegst du dich hauptsächlich auf den VHF/UHF-Bereichen, brauchst also den up-converter deines Gerätes (zunächst) nicht. Bleiben wir ersteinmal da. J. T. schrieb: > Hauptsächlich interessiert mich der Flugfunk. Finde es einfach > interessant zu hören wer da so kommt, was für Sprüche die sich ab und an > drücken usw. Das ist kein Problem, dazu brauchst du keine große Anstrengungen zu machen. Das macht der RTL-Dongel mit links. Der Bereich erstreckt sich von ca. 118 bis 138MHz. J. T. schrieb: > Gerne würde ich auch Wetterkarten entschlüsseln können. Ab und an soll > auch die ISS Bilder schicken. Ist das RTTY? Eigentlich hab ich was im > Kopf irgendwie nach Fernsehen klang. SlowScanTV? Kann das sein? Aber > dieses RTTY schwirrt mir auch gerade durch den Kopf, allerdings ziemlich > ohne Kontext..... Mit Wetter kenne ich mich jetzt nicht so aus, habe zwar eine Wetterstation für den Flugfunk auf dem Schirm, aber darum kümmere ich mich wenig. Da gibt es hier bestimmt Spezialisten, die mehr dazu beitragen können als ich. Bilder von der ISS kannst du per SSTV (Slow scan Television)auf 145,8MHz empfangen, näheres dazu: https://www.darc.de/der-club/distrikte/b/ortsverbaende/11/iss-empfang/ RTTY ist im Prinzip Fernschreiben. Fernschreiber sind mittlerweile völlig außer Mode gekommen, nichtaber im Amateurfunk. Auch hier nähere Informationen hier: https://www.darc.de/der-club/distrikte/s/ortsverbaende/36/betriebsdienst/ J. T. schrieb: > Nach vorn raus kaum Platz, nach hinten gibt es nen > Mieterparkplatz, geschätzt 15m × 5m. Okay, das Übliche halt. Dazu noch eine Nachfrage: Kannst du eine Antenne auf dem Dach montieren, oder hast du nur einen Balkon, quasi offen nach nur einer Himmelsrichtung? J. T. schrieb: > Auf dem Heimweg gingen mir 2 Fragen zur Antenne durch den Kopf. Du > erwähntes weiter oben, dass ich mit undefinierter Antenne und > undefiniertem Gegengewicht rumhantieren würde. Wie soll denn das > Gegengewicht beschaffen sein? Gleich lang? Und sollten Sie gleich lang > sein, dann ergibt sich die Funktion Antenne und die Funktion > Gegengewicht nur daraus, was ich an die Antennenbuchse und was ich an > Masse anklemme? Oder sind die beiden unterschiedlich was Abmessungen > angeht? Solange du auf den VHF/UHF-Bändern mit einem Stück Draht unterwegs bist, brauchst du dir um das Gegengewicht keine Gedanken machen, das wird bei solchen kurzen Wellenlängen alleine schon durch die Verkabelung deines Empfangsequipments dargestellt. Deine Frage zu gleicher Länge ist berechtigt, wenn du eine resonante Antenne hättest, wenn also deine Drahtlänge auf eine bestimmte Frequenz bemessen wäre, dann müsste auch das Gegengewicht von entsprechender Länge sein. Du betreibst aber eine aperiodische Antenne, aperiodisch heißt, ohne definierte Resonanzfrequenz, folglich kann auch das Gegengewicht aperiodisch sein. J. T. schrieb: > Das nächste wäre: > Nehmen wir an ich möchte ne Lambda/4-Antenne fürs 40m-Band. Das wären > dann ja überschlagsmäßig 10m Draht. Nehmen wie weiter an, ich hätte nur > 5m in eine Richtung. Wenn ich dir 10m dann bis zum Ende der 5m lege, ne > 180Grad Wende mache und wieder 5m zurück. Ist die Antenne dann > elektrisch immer noch 10m lang? Ja, das ist sie, nur mit dem Umschlag der Richtung wird sie ihren Fußpunktwiderstand deutlich verändern. Da sind wir jetzt bei einem anderen ganz bedeutenden Punkt: Der Fußpunktwiderstand einer Antenne. Maximale Energie kannst du nur dann rausziehen, wenn der Speisepunkt (Fußpunkt) der Antenne mit der Impedanz des angeschlossenen Empfängers übereinstimmt. Da hat man sich international auf den Wert 50Ohm geeinigt. Du holst nur dann die max. mögliche Leistung aus einer Antenne, wenn deren Fußpunktwiderstand mit der Impedanz deines Empfängers übereinstimmt, hier 50Ohm. Wenn du deine Drahtantenne irgendwie windest oder faltest, dabei aber die Wellenlänge einhälst, veränderst du ganz erheblich den Fußpunktwiderstand und das kann dir enorme Verluste bereiten. J. T. schrieb: > Ich denke eher nicht, da dann ja am > Buchsenseitigen Ende und am 10m durchs Kabel aber örtlich direkt > danebenliegendem Kabel die selbe Welle und Phasenlage ankommt. Dann muss > das von der nicht-Buchsenseite ja erstmal durchs Kabel laufen, da sollte > es doch zu auslöschenden Interderenzen kommen? Zu Interferenzen kann es ja nicht kommen, denn du hast ja nur eine einzige Welle, nicht mehrere. Du hast in deinem Beispiel sogar nur eine Viertelwelle. Am Ende des Drahtes hast du einen Spannungsbauch welcher sich zur Empfängerseite hin abbaut, das ist alles. Die beiden Schenkel beeinflussen sich nur insofern, wie sie den Fußpunktwiderstand tangieren. J. T. schrieb: > Und wie ist das eigentlich generell? Im Vakuum/Luft ist die > Lichtgeschwindigkeit ja größer als im Kabel. Überholt dann das Signal in > der Luft, das welches ins Kabel "eingestrahlt" wurde? Das erste ist schonmal richtig, die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle ist auf einem Kabel geringer. Um wieviel, hängt vom Material des Leiters ab. Der Verkürzungsfaktor für Leiter kann man in Tabellen ablesen, dazu finden sich genug Informationen im Internet. "überholen" :-) Nö, das Signal aus dem Raum trifft auf eine Antenne und wird dort einfach mit einem Verkürzungsfaktor weiter zum Empfänger geleitet. Ein Überholen kann ja nicht stattfinden, dazu bräuchten beide das gleich Ziel, aber nur über das Kabel wird der Empfäger etwas empfangen :-)
Phasenschieber S. schrieb: > Dazu noch eine Nachfrage: Kannst du eine Antenne auf dem Dach montieren, Ans Dach komm ich nicht ran. Ich wohn im 1sten Stock und hab nur Fenster... hab aber am Rand des Parkplatzes Bäume. Kann ich das "andere" Ende vom Draht im Baum befestigen oder gibt das "Abschattungen"? Zum Thema Fußpunktwiderstand: Gibt es eine einfache Möglichkeit den zu messen? Ich denke mit dem Multimeter komm ich da nicht weiter :D. Ich hab nen Frequenzgenerator und nen Oszi. Phasenschieber S. schrieb: > Nö, das Signal aus dem Raum trifft auf eine Antenne und wird dort > einfach mit einem Verkürzungsfaktor weiter zum Empfänger geleitet. > Ein Überholen kann ja nicht stattfinden Da werden noch ein zwei Fragen kommen, bin mir aber gerade noch nicht 100%ig sicher, wie sie genau lauten. Dieser Thread macht mir seit langem Mal wieder richtig Freude. Wenn du mal nach Hamburg kommst, fühl dich auf ein Bier oder so eingeladen👍
Phasenschieber S. schrieb: > Das ist kein Problem, dazu brauchst du keine große Anstrengungen zu > machen. > Das macht der RTL-Dongel mit links. Der Bereich erstreckt sich von ca. > 118 bis 138MHz. Ach zum Flugfunk noch, hatte ich weiter oben schon mal kurz angeschnitten. Ich empfangen eine von den beiden Towerfrequenzen auf 134.241MHz statt entweder 121.275MHz oder 126.85, leidlich verständlich. Irgendwas unverständliches Empfange ich noch auf 132.765MHz. Das ATIS liegt auf 123.125MHz, was ja Pi mal Auge 3.5Mhz unter 126.85 liegt. Vorfeld und Rollkontrolle liegen bei 121.7-121.8 MHz. Da passt doch irgendwas nicht. Weiter oben wurde der Abgleich angesprochen. Kann das daran liegen? Ich mein selbst wenn mein Quarz 100ppm daneben liegen sollte, macht das doch keine knapp 8MHz aus? Oder übersehe ich da wieder was mit der Arbeitsweise vom SDR? 100ppm von ca 130MHz sollten doch eher 13kHz sein, oder nicht?
J. T. schrieb: > Gibt es eine einfache Möglichkeit den zu messen? Ich denke mit dem > Multimeter komm ich da nicht weiter :D. > Ich hab nen Frequenzgenerator und nen Oszi. Das ist doch schonmal gut, damit kann man das messen, sofern beide die Messfrequenz beherrschen. Also Fußpunktwiderstand messen, alle Spezialisten, die es gewohnt sind mit VNA und ähnlichem zu operieren müssen jetzt mal still halten: Du schließt die Quelle (Signalgenerator) über ein Poti, sagen wir 1k in Serie an die Antenne an. 1.Kanal des Oszi zeigt die Spannung vor dem Poti und zweiter Kanal nach dem Poti an. Du drehst jetzt das Poti solange, bis der 2.kanal exakt die halbe Spannung des ersten zeigt. Damit hast du einen Spannungsteiler erzeugt, bei dem der Widerstand des potis genau dem Widerstand der Antenne entspricht. Du musst jetzt nurnoch den Wert des Potis ausmessen, denn der entspricht genau dem Wert der Antenne.
Phasenschieber S. schrieb: > Du schließt die Quelle (Signalgenerator) über ein Poti, sagen wir 1k in > Serie an die Antenne an. 1.Kanal des Oszi zeigt die Spannung vor dem > Poti und zweiter Kanal nach dem Poti an. Lustig, doch so einfach? Nen Poti ist natürlich noch viel gewitzter, meine Idee wäre gewesen, nen Widerstand zu nehmen und aus den Spannungsverhältnissen vorher und hinterher auf den Widerstand zu schließen. Aber mit dem Poti geht's ja sogar nur mit messen, ganz ohne lästiges Rechnen :D. Aber keine Sorge wenn's "Not tut", kann ich auch ein kleines bisschen Rechnen. P.S. Ganz kurz vor deiner letzten Antwort hatte ich noch was nachgeschoben, hattest du das mitbekommen? Ich überseh sowas gern mal, wenn zwischen schreiben und abschicken noch was kommt.
Zu deinem Flugfunk mismatch: Da stimmen irgendwie die Frequenzangaben nicht, kann ich aber ad hoc aus der Ferne nicht beurteilen, was da nicht stimmt. Eine Frequenzabweichung des RTL-Oscis halte ich auch für ausgeschlossen. Das kannst du aber kalibrieren, mehr als ein paar ppm kommen da aber nicht bei zustande.
Phasenschieber S. schrieb: > Zu deinem Flugfunk mismatch: Da stimmen irgendwie die Frequenzangaben > nicht, kann ich aber ad hoc aus der Ferne nicht beurteilen, was da nicht > stimmt. Dann werd ich da nochmal etwas nachforschen... Eins noch zur Potigeschichte. Nehmen wir an, ich würde 1V mit der Frequenz für die die Antenne sein soll, anlegen. Sagen wir bei 100Ohm sind die Signale dann gleich groß, vor und hinter dem Poti. Dann hätte ich ja 200 Ohm am Generator. Würden dann 5mA fließen? Oder wirkt die Antenne induktiv/kapazitiv? Und gesetzt dem Fall, das mit den 5mA stimmt, das wären an der Antenne 5mA bei 0.5V. Sende ich dann schon mit 2.5mW?
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J. T. schrieb: > Nehmen wir an, ich würde 1V mit der Frequenz für die die Antenne sein > soll, anlegen. Sagen wir bei 100Ohm sind die Signale dann gleich groß, Halt! die Signale sollen nicht gleich groß sein, sondern die Widerstände! Hast du dich vertan? Signal 1 ist dopppelt so groß wie Signal 2, das bedeutet beide Widerstände sind gleich groß. Ich nehme jetzt mal an, du hast es anders gemeint und mache in diesem Sinne weiter > vor und hinter dem Poti. Dann hätte ich ja 200 Ohm am Generator. Würden > dann 5mA fließen? yep, so isses. Oder wirkt die Antenne induktiv/kapazitiv? Das spielt hierbei keine Rolle. > Und gesetzt dem Fall, das mit den 5mA stimmt, das wären an der Antenne > 5mA bei 0.5V. Sende ich dann schon mit 2.5mW? So isses.
Phasenschieber S. schrieb: > Halt! die Signale sollen nicht gleich groß sein, sondern die > Widerstände! > Hast du dich vertan? Da hab ich mich bloß vertan. Signale vor dem Poti und nach dem Poti sollen 2:1 sein. Weil nach dem Poti dann ja der gleich große Widerstand der Antenne kommt. Phasenschieber S. schrieb: > Ich nehme jetzt mal an, du hast es anders gemeint und mache in diesem > Sinne weiter Jupp. Okay. In dem ganzen Zusammenhang kommt mir noch sowas wie Freiraumwiderstand vom Vakuum oder so ähnlich, ich meine in der Größenordnung von um und bei 300?Ohm. Warum passt man den Widerstand der Antenne nicht darauf an? Warum nimmt man statt dessen die erwähnten 50 Ohm?
Phasenschieber S. schrieb: > Also Fußpunktwiderstand messen, alle Spezialisten, die es gewohnt sind > mit VNA und ähnlichem zu operieren müssen jetzt mal still halten: Misst der VNA zusätzlich noch die Phasenverschiebung? Und "spuckt" der die kreisförmigen Diagramme aus, Smith-Diagramm oder ähnlich? Irgendwie tauchen laufend Begriffe aus den Untiefen meines Hirns auf.... Und warum macht die Autokorrektur aus "Hirns" "Zorns" 😂
J. T. schrieb: > Okay. In dem ganzen Zusammenhang kommt mir noch sowas wie > Freiraumwiderstand vom Vakuum oder so ähnlich, ich meine in der > Größenordnung von um und bei 300?Ohm. Warum passt man den Widerstand der > Antenne nicht darauf an? Warum nimmt man statt dessen die erwähnten 50 > Ohm? Oh je, ich sehe, du hast schon einiges darüber gelesen, kriegst es nur nicht richtig sortiert ;-) Ja, der Freiraumwiderstand bewegt sich um Größenordnungen von 300 Ohm. Selbiger hat aber erstmal nichts mit dem Fußpunktwiderstand der Antenne zu tun. Den Freiraumwiderstand legst du am besten erstmal ganz zur Seite, den kramst du erst wieder raus wenn du den kompletten Durchblick erlangt hast, solange brauchst du den nicht. Die 50Ohm wurden gewählt um möglichst verlustarm einen Sender/Empfänger mit einer Antenne zu verheiraten. Es gibt auch noch andere Werte, wie z.B. 75 Ohm für Sat-Kabel, oder symmetrische Flachbandleitungen, alias Hühnerleiter, in Werten bis ca. 300Ohm, je nach Einsatz. Leider kann ich hier nicht soviel schreiben, wie dazu zu sagen wäre. Besorge dir am besten den Rothammel, die Bibel für den Funkamateur. Dort wird alles klitzeklein erklärt. Weiter oben habe ich dir ja einen Link zu dem Buch in pdf-form gepostet. Lies dich da mal durch.
Phasenschieber S. schrieb: > Den Freiraumwiderstand legst du am besten erstmal ganz zur Seite, Ok Phasenschieber S. schrieb: > Die 50Ohm wurden gewählt um möglichst verlustarm einen Sender/Empfänger > mit einer Antenne zu verheiraten. Ah ja klar, wäre der größer wurde am Ausgangswiderstand mehr Leistung abfallen. Aber andrerseits strebt man doch Leistungsanpassung, also Widerstandsgleichheit an. Da müsste doch unabhängig vom konkreten Wert an Antenne und Ausgangswiderstand gleich viel Leistung umgesetzt werden? Phasenschieber S. schrieb: > Weiter oben habe ich dir ja einen Link zu dem Buch in pdf-form gepostet. > Lies dich da mal durch. Werd ich machen. PDF liest sich bloß irgendwie so unhandlich. Aber immer noch um Größenordnungen besser als gar nichts lesen.
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J. T. schrieb: > Misst der VNA zusätzlich noch die Phasenverschiebung? Und "spuckt" der > die kreisförmigen Diagramme aus, Smith-Diagramm oder ähnlich?. yep, all das kannst du damit messen und noch viel mehr. J. T. schrieb: > Irgendwie > tauchen laufend Begriffe aus den Untiefen meines Hirns auf.... Vielleicht warst du in einem früheren Leben mal Funkamateur? Naja, früher gab es das ja noch nicht, fällt also raus.....aber vielleicht auf einem anderen Planeten?
Phasenschieber S. schrieb: > Vielleicht warst du in einem früheren Leben mal Funkamateur? > Naja, früher gab es das ja noch nicht, fällt also raus.....aber > vielleicht auf einem anderen Planeten? Gefällt mir :D Es wird spät langsam wird's chaotisch im Kopf. Die Fragen blitzen zu schnell auf als dass ich sie niederschreiben könnte. Nochmals allerherzlichsten Dank, es macht mir große Freude meine wirren Gedanken in geordnete Bahnen lenken zu lassen. Ich werd nun noch etwas durchs Spektrum wühlen und dann an der Matratze horchen. Ich meld mich sicher morgen nochmal
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J. T. schrieb: > Okay. In dem ganzen Zusammenhang kommt mir noch sowas > wie Freiraumwiderstand vom Vakuum oder so ähnlich, ich > meine in der Größenordnung von um und bei 300?Ohm. Ja. > Warum passt man den Widerstand der Antenne nicht darauf > an? ??? Genau umgekehrt: Die Antenne ist nur Mittel zum Zweck -- die Antenne passt das Kabel an den freien Raum an. Das ist so ähnlich wie beim Transformator, nur dass die eine Seite mit Feldwellenwiderstand und Lichtgeschwindigkeit schon feststeht. Die andere Seite des Transformators wird durch den Fußpunktwiderstand repräsentiert, und den kann man durch die Geometrie der Ankopplung ziemlich frei wählen. Oder sieh es als Schwingkreis mit Anzapfung, der transformiert auch... > Warum nimmt man statt dessen die erwähnten 50 > Ohm? Rein technische Gründe (minimale Verluste). Die genaue Herleitung kenne ich nicht. Dass auch andere Werte möglich sind, beweisen die alten Flachkabel mit 240 Ohm oder die sog. Hühnerleiter, die man m.W. mit 600 Ohm ausführen kann.
Egon D. schrieb: > Die Antenne ist nur Mittel zum Zweck Nein! Wenn das Funkgerät deine Kamera ist, dann ist die Antenne dein Objektiv. Wenn du nur mit der Nadel ein Loch in eine Pappscheibe stichst, nützt dir auch das Hubble-Space-Teleskop nichts. Und so bringt auch ein Hilberling an einem nassen Schnürsenkel nichts.
J. T. schrieb: > Ach zum Flugfunk noch, hatte ich weiter oben schon mal kurz > angeschnitten. Ich empfangen eine von den beiden Towerfrequenzen auf > 134.241MHz statt entweder 121.275MHz oder 126.85, leidlich verständlich. > Irgendwas unverständliches Empfange ich noch auf 132.765MHz. Das ATIS > liegt auf 123.125MHz, was ja Pi mal Auge 3.5Mhz unter 126.85 liegt. > Vorfeld und Rollkontrolle liegen bei 121.7-121.8 MHz. > Da passt doch irgendwas nicht. Ich vermute mal EDDH? Die 134.25MHz wäre dann aber RADAR und nicht TWR 121.7 APRON 121.7 GND 126.85 TWR
Egon D. schrieb: > Genau umgekehrt: Die Antenne ist nur Mittel zum Zweck -- > die Antenne passt das Kabel an den freien Raum an. Die Antenne empfängt. Sie wandelt das Feld in eine Spannung am Fußpunkt. Alles was danach kommt, zum Beispiel ein Empfänger, kann nur das auswerten, was die Antenne liefert. Kein noch so guter Empfänger kann etwas empfangen, was nicht von der Antenne in ausreichendem Signal/Rauschverhältnis geliefert wird. Das Antennensystem (Strahler, Anbringung, Umgebungsparameter) ist die maßgebliche Komponente einer Empfangsanlage.
Noch eine Frage zur Antennen"vermessung": Was mach ich mit der Erde? Funktionsgeneratorerde und Oszierde zusammenklemmen, aber nicht an die Antenne? Das fühlt sich irgendwie "spooky" an :D Marek N. schrieb: > Wenn das Funkgerät deine Kamera ist, dann ist die Antenne dein Objektiv. Die Analogie gefaellt mir. Norbert schrieb: > 121.7 APRON > 121.7 GND > 126.85 TWR Die bekomme ich alle nicht rein. Auf 134.4 hab ich noch die ganze Zeit nen Zipfel 10db überm Rauschen, jedoch is dort nichts zu hören. Der Zipfel ist aehnlich schmalbandig, wie das AM-Signal auf 134.25, welches aber nur "zipfelt", wenn Funkverkehr laeuft. Bei dem auf 134.4 höre ich aber nichts, egal wie ich demoduliere.(FM, AM, LSB, USB, CW, DSB und RAW versucht). Für andere Demodulationen hab ich noch keine Plugins.
Ach noch was zur "Antenne", der Rothammel hat mir einige Mal das Wort "Dielektritaetskonstante" um die Ohren geworfen. Isoloierung um den Antennendraht ist vermutlich kontraproduktiv? Oder egal?
J. T. schrieb: > Was mach ich mit der Erde? Funktionsgeneratorerde und Oszierde > zusammenklemmen, aber nicht an die Antenne? Das fühlt sich irgendwie > "spooky" an :D Normalerweise benötigt eine Antenne, wenn sie resonant sein soll, ein Gegengewicht. Der Strahler baut somit ein elektromagnetisches Feld auf. Diese Art einer Impedanzmessung, wie ich sie beschrieben habe, sollte nur ein Beispiel sein, wie man soetwas messen könnte. In der Praxis wird das so aber niemand tun, da gäbe es zuviele Fehlerquellen, wie z.B. Reflexionswellen wegen unangepasster Speiseleitung, Mantelwellen u.s.w. welche ganz massiv die Messung verfälschen würden.
Phasenschieber S. schrieb: > Normalerweise benötigt eine Antenne, wenn sie resonant sein soll, ein > Gegengewicht. Und da kommt dann die Erde ran, also im Betrieb. Das mit dem Gegengewicht liegt noch vor mir im Rothammel. Ich mag den Namen ja irgendwie. Noch ne weitere Frage: Was könnte das "Gezipfel" um 133MHz sein? ILS eher nicht, dafür wohn ich zu weit ab der Einflugschneise, weiß ausserdem ehrlich gesagt nicht, auf welchen Frequenzen sich das ILS bewegt. Radar? sollte doch deutlich deutlich höherfrequent sein?
J. T. schrieb: > Und da kommt dann die Erde ran, also im Betrieb. Das mit dem > Gegengewicht liegt noch vor mir im Rothammel. Ich mag den Namen ja > irgendwie. Das kommt ganz auf die Antennenkonstruktion an. Es gibt nunmal nicht DIE Antenne. Das musst du dir anlesen, soviel kann man in einem Forum garnicht schreiben, wie es dazu zu sagen gäbe. Zu deinem Flugfunk: Ich habe gerademal bei mir geschaut was in dem Bereich so los ist. Kannst du in dem Bild sehen. Welcher Träger aber gerade welche Funktion hat, kann ich dir nicht sagen. Du kannst an den einzelnen kurzen Streifen sehen, daß es sich um Sprechfunk handelt.
J. T. schrieb: > Was könnte das "Gezipfel" um 133MHz sein? ILS eher nicht, dafür wohn ich > zu weit ab der Einflugschneise, weiß ausserdem ehrlich gesagt nicht, auf > welchen Frequenzen sich das ILS bewegt. Radar? sollte doch deutlich > deutlich höherfrequent sein? Frequenzen COM [118MHz - 136MHz) NAV [108MHz - 118MHz) davon ILS [108MHz - 112MHz) RADAR ist übrigens nicht Radar ;-) Und ILS ist gerichtet (schräg nach oben, sonst würd's nicht gut funktionieren.)
Ich habe mir dein Bild mal genauer angeschaut. Was du als Träger auf 133MHz siehst, erscheint mir ein Signal welches in deinem Gerät selbst, oder der Peripherie (PC) erzeugt wird. Darauf deuten die zahlreichen Spiegelungen rechts und links des Hauptsignals hin. Mir scheint auch, daß du die Gain zu weit aufgedreht hast, sieht man an den vielen Scheinsignalen im Wasserfall. Das ist halt dein Problem mit schlechter Antenne. Du mußt die Gain soweit aufdrehen, daß du eine ganze Menge Störsignale empfängst. Hättest du eine gute Antenne, würde sie so fette echte Signale liefern, daß due die Gain vollständig zudrehen könntest. Der Störabstand würde gewaltig steigen.
Norbert schrieb: > RADAR ist übrigens nicht Radar ;-) Ich meinte schon die Radaranlage die die Flieger anpiept, mit der kreiselnden Antenne. Und das Zeuch womit die Antenne "rumleuchtet" dürfte doch deutlich höherfrequent sein als mein SDR-Empfangen könnte? Evtl wenns n Pulsradar ist, irgendwie die Pulse fehlinterpretieren oder so... > Und ILS ist gerichtet (schräg nach oben, sonst würd's nicht gut > funktionieren.) deshalb ja der Hinweis, dass ich zuweit ab der Einflugschneise wohne, es ist auch nach links und rechts gerichtet und da es relativ flach nach oben gerichtet ist, sollte es schon Punkte am Boden geben, wo du das aufnehmen kannst. Entschuldige bitte, dass ich n bischen barsch bin, aber dass lenkt gerade ab. Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe mir dein Bild mal genauer angeschaut. > Was du als Träger auf 133MHz siehst, erscheint mir ein Signal welches in > deinem Gerät selbst, oder der Peripherie (PC) erzeugt wird. > Darauf deuten die zahlreichen Spiegelungen rechts und links des > Hauptsignals hin. ok > > Mir scheint auch, daß du die Gain zu weit aufgedreht hast, sieht man an > den vielen Scheinsignalen im Wasserfall. wenn ich es weiter runternehm, dann wird der Störabstand noch schlechter. Ich kann jetzt schon eher nur erahnen was sie sagen. Wenn ich das Gain kleiner mach (jetzt bei 8.7dB) geht die Sprache noch mehr im Rauschen unter, wenn ich es größer mache, steigt das Rauschen im gleichen Maß wie das Signal... > > Das ist halt dein Problem mit schlechter Antenne. Du mußt die Gain > soweit aufdrehen, daß du eine ganze Menge Störsignale empfängst. ich merke es deutlichst. > > Hättest du eine gute Antenne, würde sie so fette echte Signale liefern, > daß due die Gain vollständig zudrehen könntest. > > Der Störabstand würde gewaltig steigen. Jaaa ganz genau so wie auf deinem Bild soll das auf meinem auch aussehen :D Ich hab mal 2Audios angehaengt, einmal normalisiert und einmal mit der Rauschentfernung von Audacity, beides nicht wirklich beeindruckend. J. T. schrieb: > Ach noch was zur "Antenne", der Rothammel hat mir einige Mal das Wort > "Dielektritaetskonstante" um die Ohren geworfen. Isoloierung um den > Antennendraht ist vermutlich kontraproduktiv? Oder egal? kannst du dazu noch ein, zwei Worte verlieren?
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Dielektritaetskonstante, ja, dazu sage ich dir nur mal in Bezug auf dein momentanes Unterfangen etwas, denn unter diesem Schlagwort findest du im Netz jede Menge akademische Erklärungen, die aber für dein momentanes Tun und Handeln von geringer Relevanz sind. Wenn du es aber ganz genau wissen möchtest, dann spuckt dir Goggle soviele Treffer aus, daß du die nächsten Tage genug zu lesen hast. Mich persönlich interessiert sie diesbezüglich nur als Faktor bei Koaxialkabeln bezüglich Verkürzungsfaktor und bei Kondensatoren bezüglich Kapazität Ein mit Isolationsmaterial ummantelter Antennenstrahler wird ganz sicher weniger davon tangiert, als ein Kabel. Ich habe mir noch nie die Mühe gemacht einen isolierten Antennenstrahler auf diese Konstante hin zu vermessen. Für meine Belange ist das so marginal, daß es mir wurschd ist. Aber ich bin mir ganz sicher, daß sehr bald hier Leute aufschlagen werden, die dir das bis ins kleinste Detail erklären.....Gähn. Deine Audios werde ich mir später mal reinziehen, jetzt muß ich in den Garten, Poolreinigung ist angesagt :-)
J. T. schrieb: > Was könnte das "Gezipfel" um 133MHz sein? ILS eher nicht, dafür wohn ich > zu weit ab der Einflugschneise, weiß ausserdem ehrlich gesagt nicht, auf > welchen Frequenzen sich das ILS bewegt. Radar? sollte doch deutlich > deutlich höherfrequent sein? Also das scheint sehr nach PC-Störungen aus. Da muss die Antenne einfach weiter weg, mehrere Meter, damit das nicht mehr ins Gewicht fällt. Wenn du einen HF-Generator hast dann stelle den auf deine (in etwa) Wunschfrequenz ein, stecke ein Stückchen Draht in die Buchse rein (30..50 cm, und versuche das auf dem Bild zu finden. Mit verändern der Ausgangsleistung kannst du dann sehen ob er ankommt und wie er ankommt. So ein Sender ist dann auch gut um die Empfangsantenne zu optimieren. Ich gehe davon aus das du jetzt mit einer mitgelieferten Antenne, so ein Magnetdings mit nem kurzen Stab drauf, empfängst. Kurt
Kurt schrieb: > > Wenn du einen HF-Generator hast dann stelle den auf deine (in etwa) > Wunschfrequenz ein, stecke ein Stückchen Draht in die Buchse rein > (30..50 cm, und versuche das auf dem Bild zu finden. > Das birgt natürlich die Gefahr das du dann zum "Störsender" wirst. Also bedenke das du das nur ganz kurz machst und am besten dazu eine Frequenz im Rundfunkband verwendest, hier würden sich 100..108 MHz anbieten. Also nur kurz und mit möglichst geringer Leistung das mal ausprobieren. (und als "Draht" nur wenige cm verwenden.) Kurt
Phasenschieber S. schrieb: > Umgekehrt, einen AM-Sender mit einem FM-Demodulator lesbar machen zu > wollen, wird nicht funktionieren. Leider doch. Wegen schlechter Spiegelfrequenzunterdrückung des Radios hat mir der Flugfunk früher manche Tonbandaufnahme des AFN versaut. J. T. schrieb: > Hauptsächlich interessiert mich der Flugfunk. Ist aber nicht erlaubt den abzuhören. Im übrigen ist das AM von 118-136 MHz. Von 108-118 laufen Navigationssender, einige mit Sprachdurchsage.
J. T. schrieb: > Ich meinte schon die Radaranlage die die Flieger anpiept, mit der > kreiselnden Antenne. Und das Zeuch womit die Antenne "rumleuchtet" > dürfte doch deutlich höherfrequent sein als mein SDR-Empfangen könnte? Ist in der Tat höher. So bei 3GHz etwa. Oben auf der grossen Antenne befindet sich gewöhnlich noch ein Balken, das ist die Antenne fürs Sekundärradar (IFR) mit etwa 1GHz.
Norbert schrieb: > weiß ausserdem ehrlich gesagt nicht, auf >> welchen Frequenzen sich das ILS bewegt Sehr verschiedene VHF-Frequenzen: https://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenlandesystem J. T. schrieb: > deshalb ja der Hinweis, dass ich zuweit ab der Einflugschneise wohne Kann sein, dass du die Bodenstation nicht hörst, die Sender befinden sich evtl auch nicht am Platz, aber die Flieger solltest du in 50km Entfernung hören, dass die Wände wackeln. Anscheinend ist dein Empfänger so gut wie tot, oder die Antenne abgefallen, oder du verwendest ein abgesoffenenes Koaxkabel, aus dem am Ende nichts mehr rauskommt (ausser Wasser vielleicht).
Hp M. schrieb: > Anscheinend ist dein Empfänger so gut wie tot, oder die Antenne > abgefallen, oder du verwendest ein abgesoffenenes Koaxkabel, aus dem am > Ende nichts mehr rauskommt (ausser Wasser vielleicht). Dafür ist ja der Wasserfall da. Kurt
Hp M. schrieb: > Norbert schrieb: >> …weiß ausserdem ehrlich gesagt nicht, auf >>> welchen Frequenzen sich das ILS bewegt Hmm, Hp, Ich denke Norbert schrieb das gar nicht. Bin mir sogar recht sicher. Zumindest wenn er seine PPL-A Lizenz nicht in der Los-Trommel gefunden hat.
J. T. schrieb: > Ich empfangen eine von den beiden Towerfrequenzen auf > 134.241MHz statt entweder 121.275MHz oder 126.85, leidlich verständlich. > Irgendwas unverständliches Empfange ich noch auf 132.765MHz. Das ATIS > liegt auf 123.125MHz, was ja Pi mal Auge 3.5Mhz unter 126.85 liegt. > Vorfeld und Rollkontrolle liegen bei 121.7-121.8 MHz. > Da passt doch irgendwas nicht. Vielleicht empfängst du auf der Spiegelfrequenz, die eigentlich perfekt unterdrückt werden müsste. Das kann passieren, wenn I- und Q-Signal vertauscht sind. Falls du beiden Kanäle der Soundkarte als Eingänge für I und Q benutzt, dann vertausch doch einfach mal L und R. Vielleicht passt es dann schon.
Hp M. schrieb: > Falls du beiden Kanäle der Soundkarte als Eingänge für I und Q > benutzt, dann vertausch doch einfach mal L und R. Vielleicht passt es > dann schon. Bin ich mir unsicher. Nach Phasenschieber ja, weiter oben wurd aber auch gesagt, dass die CPU dekodiert. Ich wüsste nicht, wo ich das einstellen könnte. In den Einstellungen fürs SDR in SDR-Sharp kann ich zwischen Quadratur, I- oder Q-Branch wählen. Auf die Soundkartenkanäle hab ich keinen Zugriff in SDR-Sharp, oder es noch nicht entdeckt.
So, erste Erfolge. Mit nem ca 55cm langen Draht an der Stelle des Stabes am Antennenfuß, komme ich jetzt deutlich dichter an verständlichen Empfang. Dazu noch nen ebenfalls da 55cm Draht an die Heizung und Empfängererde. Immer noch nicht gut, aber besser.
J. T. schrieb: > So, erste Erfolge. Mit nem ca 55cm langen Draht an der Stelle des > Stabes > am Antennenfuß, komme ich jetzt deutlich dichter an verständlichen > Empfang. Dazu noch nen ebenfalls da 55cm Draht an die Heizung und > Empfängererde. Immer noch nicht gut, aber besser. Besorg dir ein Coaxkabel und Stecker dazu, RG58 geht, ist aber zweite Wahl. Besser ist H155 und Consorten. Du kannst RG58 und dann einen Antennenvorverstärker nehmen, dann ist das Kabel egal. Der Verstärker sollte breitbandig sein damit er alles schafft. Das Kabel hat den Sinn das du die Antenne aus dem Hausnebel rauskriegst, der Verstärker das die Länge und die Kabelqualität dann nicht kritisch sind. Dann eine Magnetantenne o.Ä. oder was selbstgebautes mit ca. 55 cm Länge und, wichtig!, diese auf eine Metallplatte oder ähnliches gestellt und den Schirm des Kabels damit verbinden. Das erledigt normalerweise der Stecker an der Magnetantenne. Ob die Antenne nun 50 oder 75 Ohn Scheinwiderstand hat ist bei Empfang ziemlich egal. Fall du einen Verstärker dazuspendierst so gehört dieser möglichst nahe zur Antenne. Ein alter Hausantennenverstärker tuts für den Anfang auch, werden einem bei E-Bay nachgeschmissen. Ev. muss eine interne Begrenzerspule verändert oder rausgeschmissen werden. Es gibt auch sog. Breitbandverstärker, diese haben einen Eingang und einen Ausgang und verstärken alles was so daherkommt. Zum Kennenlernen und Verstehen reicht sowas allemal. Kurt
Kurt schrieb: > Fall du einen Verstärker dazuspendierst so gehört dieser möglichst nahe > zur Antenne. Um Gottes Willen nicht noch einen Verstärker vor den RTL-Stick! Esseidenn, das Kabel ist länger als 50m, was ich hier mal nicht annehme. Der RTL übersteuert sowieso schon bei Stationen über S9. Ein Antennenverstärker macht nur Sinn um Kabelverluste auszugleichen, nichts weiter.....und bei der momentanen Antennensituation macht es erstrecht keinen Sinn. Eine alte Funkerweisheit: "Eine gute Antenne ist der beste HF_Verstärker". Der nächste zwingend erforderliche Schritt wäre, eine gute Antenne für den/die bevorzugten Frequenzbereiche zu bauen.
J. T. schrieb: > Dazu noch nen ebenfalls da 55cm Draht an die Heizung und > Empfängererde. Immer noch nicht gut, aber besser. Das brauchst du nicht! sollst du nicht! Wenn du einen Strahler von 55cm Länge hast, dazu einen Gegenpol von 55cm Länge, dann hast du im Prinzip einen Dipol. Da muss dann nichts geerdet werden. Das elektromagnetische Feld baut sich zwischen den beiden Schenkel auf, einer Erde bedarf es da nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du einen Strahler von 55cm Länge hast, dazu einen Gegenpol von 55cm > Länge, dann hast du im Prinzip einen Dipol. Dann aber einen in der Mitte abgegriffenen/gespeisten Lambda/2? Also einmal 55cm in die mittlere Buchse und einmal 55cm an den Außenanschluss der Buchse? Die dann 180° aufgespannt? Oder kommen beide Drähte in den inneren?
Hier nochmal ne Aufnahme aus dem Radio, guter Empfang, würd ich sagen. Der Klang ist aber tror´tzdem schlecht.
Phasenschieber S. schrieb: > Kurt schrieb: >> Fall du einen Verstärker dazuspendierst so gehört dieser möglichst nahe >> zur Antenne. > > Um Gottes Willen nicht noch einen Verstärker vor den RTL-Stick! > Esseidenn, das Kabel ist länger als 50m, was ich hier mal nicht annehme. > > Der RTL übersteuert sowieso schon bei Stationen über S9. > > Ein Antennenverstärker macht nur Sinn um Kabelverluste auszugleichen, > nichts weiter.....und bei der momentanen Antennensituation macht es > erstrecht keinen Sinn. > > Eine alte Funkerweisheit: "Eine gute Antenne ist der beste > HF_Verstärker". > > Der nächste zwingend erforderliche Schritt wäre, eine gute Antenne für > den/die bevorzugten Frequenzbereiche zu bauen. Die hat er aber nicht, er hat kein Signal das den Stick in Verlegenheit bringen könnte, das ist aus seinen Angaben ersichtlich. Ich habe auch einen Stick und an dem einen Vorverstärker und einen Verteilerverstärker dran. Die beiden Vertärkerautomationen sind ausgeschaltet und die Verstärkung zurückgefahren. Natürlich kommt es bei starken Sendern die manchmal reinkommen zu Überlastung des Sticks. Aber das ist erkennbar und normalerweise von kurzer Dauer. Auf jeden Fall krieg ich das mit was ich sehen will, die "Fehler" muss man halt erkennen. Zum Lernen ist es besser mal eine Übersteuerung zu haben, die Störungen die der PC einstreut wegzu_abstandshalten und zu ignorieren bzw. hinzunehmen, als nichts zu hören und nur die Balken des PC zu sehen. Kurt
J. T. schrieb: > Flugfun DAX schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Interessierst du dich für Amateurfunk? > > Kennt der Themenersteller denn überhaupt den Unterschied zwischen > CB-Funk und Amateurfunk? > > Bin mir gar nicht sicher, ob der Empfang von Flugfunk ohne weiteres > legal ist. Ne, ist es nicht. Aber wer will es Kontrollieren?
J. T. schrieb: > Hier nochmal ne Aufnahme aus dem Radio, guter Empfang, würd ich > sagen. > Der Klang ist aber tror´tzdem schlecht. Naja, ob das schon rauschfrei geht? (welche Bandbreite hast du eingestellt? (180kHz?)) Nimm zwei Drähte, 70cm lang, nagle sie auf eine Latte. Ein Draht kommt an die Seele das Coaxkabels, der andere ans Gefrecht. Dann lege die Antenne waagrecht und drehe sie so das der beste Empfang zustande kommt. Eine Verbindung zum Heizkörper/Erdung ist nicht notwendig, eher schädlich. Kurt
J. T. schrieb: > Dann aber einen in der Mitte abgegriffenen/gespeisten Lambda/2? > Also einmal 55cm in die mittlere Buchse und einmal 55cm an den > Außenanschluss der Buchse? Die dann 180° aufgespannt? Genau so. Es muss nicht genau ein 180°-Winkel sein, da gibt es auch viele Abweichungen davon, z.B der Winkeldipol oder die Halo-Antenne. Die Idee dahinter war, daß man die beiden Hauptstrahlrichtungen eines Dipols durch Winkel oder Schleife in einen Rundum-Sende/Empfang verändern kann. Wie ich aber schon in einem vorherigen Post schrieb, dadurch ändert sich der Fußpunktwiderstand, aber auch die Abstrahlcharakteristik. Dennoch ist das alles im Prinzip ein Dipol. Oben mal ein Bild vom Rundfunkempfang. Ich habe während der Aufnahme die Gain von 30dB auf 3dB zurückgedreht. Den Effekt kannst du sehr gut sehen, die Übersteuerungen werden drastisch reduziert. Unten in dem kleinen Wasserfall, siehst du sehr schön den Pilotton bei 19kHz für die Stereo-codierung. Da muß ich noch nachschieben: Vor vergangenen Zeiten waren die Aussendungen von Funkamateuren horizontal polarisiert. Bei dieser Polarisationsebene hat ein Dipol zwei Haupt-Strahlungskeulen, jeweils gegen die axiale Ausrichtung. Um damit auch rundstrahlen zu können, wurden diese Konstruktionen wie Winkeldipol und Halo erfunden. Mit fortschreitender Mobilisierung, wurde auf vertikale polarisation umgestellt. Bei dieser brauchte man diese Verrenkungen nichtmehr, der vertikale Dipol strahlt sowieso rund.
Phasenschieber S. schrieb: > Da hat man sich international auf den Wert 50Ohm geeinigt. Die 50 Ohm sind ein Kompromiss aus maximal übertragbarer Leistung (nur relevant bei Sendeantennen) und minimaler Dämpfung (fast immer relevant).
J. T. schrieb: > Hier nochmal ne Aufnahme aus dem Radio, guter Empfang, würd ich sagen. > Der Klang ist aber tror´tzdem schlecht 1) Du kannst nicht FM-Radio mit der gleichen Demodulatoreinstellung empfangen wie AM-Flugfunk! 2) UKW-Rundfunk wird bis auf wenige Ausnahmen mit horizontaler Polarisation gesendet, während Flugfunk vertikal polarisiert ist. Allerdings kann es durch Reflexionenen in und nahe an Gebäuden zu unvorhersehbaren Drehungen der Polarisationsebene kommen, die meist auch noch frequenzabhängig sind. Da müsstest du mit deiner Dipolantenne etwas experimentieren um das Optimum zu finden. 3) Du solltest dir aus einem kleinen (ca. 20pF) Drehko und ein paar Windungen blankem Kupferdraht ein Bandfilter oder einen Hochpass basteln um die Signale der vielen und starken UKW-Rundfunksender zu reduzieren, die dir den Eingang des SDR übersteuern. 100kW Sendeleistung sind schon ein bischen anders als die vllt. 25W eines Flugzeugsenders.
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Hp M. schrieb: > 1) Du kannst nicht FM-Radio mit der gleichen Demodulatoreinstellung > empfangen wie AM-Flugfunk! Schau dir sein Bild an, er hat die Demodulation genau richtig eingestellt WFM. Mögliche Qualtätseinbußen beim Klang schreibe ich seiner Aufnahmetechnik zu. Hp M. schrieb: > 3) Du solltest dir aus einem kleinen (ca. 20pF) Drehko und ein paar > Windungen blankem Kupferdraht ein Bandfilter oder einen Hochpass basteln > um die Signale der vielen und starken UKW-Rundfunksender zu reduzieren, > die dir den Eingang des SDR übersteuern. > 100kW Sendeleistung sind schon ein bischen anders als die vllt. 25W > eines Flugzeugsenders. Wenn er den Flugfunk empfangen will, ist er weit genug vom Rundfunkband entfernt, da schlägt dann nichts mehr durch. Ich benutze hier das gleiche Gerät an einer Antenne die weitaus höhere Pegel abliefert als sein Dipol, macht garkeine Probleme und wie ich schon geschrieben habe die Reduzierung der RF-Gain wirkt bei dem Gerät Wunder.
J. T. schrieb: > Hier nochmal ne Aufnahme aus dem Radio, guter Empfang, würd ich sagen. > Der Klang ist aber tror´tzdem schlecht. Das der Klang zu schlecht ist liegt daran, dass der Filter nicht auf 150KHz gezogen ist. Der steht laut dem Bild auf 88,930KHz.
Ich habe gerademal bezüglich Übersteuerung einen Test gemacht. Im Bild seht ihr das 80m-Band, war im Moment gerade schön leer. Ich habe den Signalgenerator mit einer Meßstrippe am Ausgang als Antenne, auf 3,7MHz bei 5Vss stehen. In der oberen Hälfte des Wasserfalls ist das Signal mit 10dB über S9 zu sehen. Keinerlei Übersteuerung. Im Bild steht das S-Meter nur deshalb auf Null, weil ich zur Bildaufnahme die Software gestoppt habe. Die untere Hälfte zeigt das Signal welches ich am Signalgenerator auf 10Vss erhöht habe. Sofort kommen etliche Störsignale dazu. Das kann ich wieder korrigieren, indem ich die RF-Gain reduziere. Fazit: Wer immer mit angezogener RF-Gain über die Bänder streicht, wird jede Menge Geistersignale empfangen. Der RTL ist ein Musikinstrument das man unbedingt beherrschen sollte.
Michael M. schrieb: > Das der Klang zu schlecht ist liegt daran, dass der Filter nicht auf > 150KHz gezogen ist. > Der steht laut dem Bild auf 88,930KHz Ich hatte den Filter solange auf und zugemacht, bis die Tonqualität am wenigsten schlecht war. Später hab ich dann noch rausgefunden, dass der Empfang glasklar wird, wenn ich nicht direkt auf die Sendefrequenz einstelle, sondern 100kHz daneben. Wenn der Sender quasi in der Mitte zwischen eingestellter Frequenz und oberen oder unteren, nun 200kHz breiten Filter. Phasenschieber S. schrieb: > Fazit: Wer immer mit angezogener RF-Gain Das hab ich FM-Band auf null. Mit der Behelfsantenne kommen die stärkeren Sender dann so bis knapp -45dB hoch, während das Rauschen bei -90 - -85 liegt.
J. T. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Das der Klang zu schlecht ist liegt daran, dass der Filter nicht auf >> 150KHz gezogen ist. >> Der steht laut dem Bild auf 88,930KHz > > Ich hatte den Filter solange auf und zugemacht, bis die Tonqualität am > wenigsten schlecht war. > Später hab ich dann noch rausgefunden, dass der Empfang glasklar wird, > wenn ich nicht direkt auf die Sendefrequenz einstelle, sondern 100kHz > daneben. Wenn der Sender quasi in der Mitte zwischen eingestellter > Frequenz und oberen oder unteren, nun 200kHz breiten Filter. > Dazu gibts eine Frequenzverschiebung die den Quarzfehler ausgleicht. Bei mir befindet sich der unter "Configure". da kann man mit +/- auf die korrekte Frequenzangabe/Empfangsfrequenz hinschieben. Kurt
Kurt schrieb: > Dazu gibts eine Frequenzverschiebung die den Quarzfehler ausgleicht. Sollte dann nicht aber schon der Sender daneben liegen? Sie sagen, sie senden auf 106.8. Der Zipfel ist auf 106.8. Nur das rote Strichlein steht auf 106.knapp9.
J. T. schrieb: > Kurt schrieb: >> Dazu gibts eine Frequenzverschiebung die den Quarzfehler ausgleicht. > > Sollte dann nicht aber schon der Sender daneben liegen? Sie sagen, sie > senden auf 106.8. Das wird ja auch stimmen. Nur du empfängst halt ein wenig daneben. > Der Zipfel ist auf 106.8. Nur das rote Strichlein > steht auf 106.knapp9. Korrigiere so lange bis das rote Strichlein genau richtig liegt, dann passts auch. Besser/leichter geeignet wäre dazu ein schmalbandiger Sender, da kann mans genauer einstellen. Z.B. ein Relay im 2m-Band Kurt
J. T. schrieb: >> >> Sollte dann nicht aber schon der Sender daneben liegen? Sie sagen, sie >> senden auf 106.8. > > Das wird ja auch stimmen. > Nur du empfängst halt ein wenig daneben. > >> Der Zipfel ist auf 106.8. Nur das rote Strichlein >> steht auf 106.knapp9. > > Korrigiere so lange bis das rote Strichlein genau richtig liegt, dann > passts auch. > Da gibts bei mir noch die Einstellung "Step size", die sollte natürlich zum Frequenzraster passen. Kurt
Der Frequenzversatz des Quarzes hat mit den Verzerrungen nichts zu tun. Wenn der Quarz daneben liegt, liegt auch nur die Anzeige der Frequenz daneben, nichts weiter, mit der Qualität des Audiosignals hat das nichts zu tun. Ich kann bei mir eine AFC einschalten, dann sucht sich die Software ganz alleine die Mitte. Aaaber auch bei mir ist der Rundfunkempfang nicht glasklar, klingt alles ein bisschen übersteuert. Möglicherweise liegt es an der Soundkarte. Das ist mir bisher noch nicht aufgefallen, weil ich mit dem Ding normalerweise keinen Rundfunk empfange. Andere Betriebsarten sind bei mir völlig klar.
J. T. schrieb: > So, erste Erfolge. Baste dir mal eine Dipolantenne für 400 MHz. Im Bereich von 400 .. 410 MHz liegen die Wetterballone. z.B. 402.700 402.300 402.900 403.900 404.800 404.000 ... Da wird teilweise alle 6 Stunden ein Wetterballon gestartet. Mitternacht, 6:00 , Mittags, 18:00, Mitternacht. (Winterzeit!) Die sind leicht an der Taktung zu erkennen, fliegen meisst mehr als zwei Stunden. Alle Sekunde wird ein Datenpaket gesendet, es gibt auch Software die dieses auswerten kann. Da kann man die Frequenzkorrektur recht schön anpassen, die Sender reichen sehr weit, sie steigen ja auch bis 35 km hoch. Hier ein Link dazu: https://radiosondy.info/ Da gibts dann wohl auch keine Probleme mit mithören. (und wenn er gelandet ist, man ihn findet, dann hat man eine schöne Trophäre. Kurt
Aber wenn mein SDR verstimmt wäre, müsste er mir den Sender der auf 106.8 sendet, doch schon auf ner anderen Frequenz anzeigen, als die auf der gesendet wird? Da er mir aber nen Sender der auf 106.8 liegt, auch dort anzeigt, gehe ich eher davon aus, dass das schon so stimmt, lasse mich aber auch gern eines besseren belehren.
J. T. schrieb: > Da er mir aber nen Sender der auf 106.8 liegt, auch dort anzeigt, gehe > ich eher davon aus, dass das schon so stimmt, lasse mich aber auch gern > eines besseren belehren. Völlig richtig. Ob der Oszi ein paar ppm daneben liegt, spielt für den Empfang überhauptkeine Rolle, einzig die Frequenzanzeige wird dadurch tangiert.
Kurt schrieb: > Da gibts bei mir noch die Einstellung "Step size", die sollte natürlich > zum Frequenzraster passen. Ich nutze keine Rastung, bzw lasse sie so an, das ich im jeweiligen Bereich kleinschrittig genug bleibe. Es ist nur ganz einfach so, dass wenn ich exakt auf den Sender einstelle (rote Linie in der Mitte vom Zipfel), dann klingt es grottig, vor allem die Bässe sind dann völlig verzerrt, obwohl vom Pegel nicht übersteuert. Wenn ich aber daneben setze, quasi wie SSB, nur dass das Filter trotzdem beidseitig ist, ist der Empfang fast glasklar Phasenschieber S. schrieb: > Der Frequenzversatz des Quarzes hat mit den Verzerrungen nichts zu tun. > Wenn der Quarz daneben liegt, liegt auch nur die Anzeige der Frequenz > daneben So dachte ich mir das auch. Kurt schrieb: > Im Bereich von 400 .. 410 MHz liegen die Wetterballone. Klingt interessant. Ich hab inzwischen noch MultPSK entdeckt. Das kann alle möglichen digitalen Betriebsarten dekodieren, hab auch einige Sender gefunden, die vom Klang her gut RTTY sein könnten, hab das Programm aber noch nicht so einstellen können, das es sinnvolle Texte ausspuckt. Nur wirren Buchstabensalat.
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Phasenschieber, kannst du mit noch etwas zu dem ominösen Upconverter erzählen? Ich hab jetzt doch noch n Stück Coax und nen SMA-Verbinder gefunden. War ja an der mitgelieferten "Antenne" dran. Aufgeknackt, ein Drähtchen vom Mantel war bedenklich dicht an der Seele dran. Ich hab jetzt sowohl an Seele als auch am Mantel jeweils ca 2.5m Draht dran. Das sollte doch ein Lambda/2-Dipol für 10m, also 30MHz sein? Irgendwo hab ich gelesen, das der Upconverter die niedrigen Frequenzen auf 125MHz hochmischt, ich 30MHz also auf 155MHz sehen sollte? Oder geht 30MHz noch über den UV-Eingang? Irgendwie tut sich nicht viel... Muss ich noch irgendwas einstellen, um den Upconverter zu nutzen?
Erstmal noch zwei Fragen: 1. Welche Oszillatorfrequenz hat dein up-converter? Bei mir ist die Frequenz 100MHz und der Wert ist auf dem Kästchen aufgedruckt. So wie du schreibst, scheinst du einen Oszillator mit 125MHz zu haben. Scheint ein neueres Modell zu sein. 2. besitzt dein Kästchen an der Stirnseite einen Schalter, zum Umschalten von LO und Hi? Wenn du auf 10m empfangen willst, empfehle ich dir ohne den up-converter, sondern nur mit dem RTL, denn der beginnt schon bei 25MHz. Das erspart dir einiges Gefummel. Wenn du doch über den up-converter empfangen möchtest, musst du in deiner Software diese Oszillatorfrequenz von 125MHz eingeben, damit die Software selbige raus rechnen kann. Das meinte ich mit Gefummel, denn dann musst du immer die Software umstellen wenn du von KW nach VHF/UHF wechselst. Das bleibt dir erspart, wenn du den RTL direkt auf das 10m-Band setzt. J. T. schrieb: > Ich hab jetzt sowohl an > Seele als auch am Mantel jeweils ca 2.5m Draht dran. Das sollte doch ein > Lambda/2-Dipol für 10m, also 30MHz sein? Ja, das wäre ein Dipol für 10m, aber versprich dir nicht so viel davon, auf 10m ist es im Moment ziemlich ruhig, auch mit guter Antenne kommt da im Moment nicht viel rein.
Phasenschieber S. schrieb: > So wie du schreibst, scheinst du einen Oszillator mit 125MHz zu haben Ich weiß nicht, ob das auf mein Modell zutrifft. Auf dem gibt es keinen Umschalter. Nur den UV- HF- und USB-Eingang. Phasenschieber S. schrieb: > Ja, das wäre ein Dipol für 10m, aber versprich dir nicht so viel davon, > auf 10m ist es im Moment ziemlich ruhig, auch mit guter Antenne kommt da > im Moment nicht viel rein. Ich merk es schon...
J. T. schrieb: > Ich weiß nicht, ob das auf mein Modell zutrifft. Auf dem gibt es keinen > Umschalter. Nur den UV- HF- und USB-Eingang. Okay, das ist dann ein neueres Modell, meines ist ja auch schon ein paar Jahre alt. Aber irgendwo, viell. in der Bedienungsanleitung müsste die Oszi-Frequ. nachzulesen sein. Schau mal aussen auf des Gerät, da ist ein Stromlaufplan aufgedruckt, da steht auch die Oszi-Frequ. ganz klein geschrieben. Der Witz ist der, daß du diese Frequenz in deiner Software eintragen musst, damit sie von der Anzeigefrequenz abgezogen werden kann. Deine Software zeigt dir dann direkt die richtige Empfangsfrequenz an.
Phasenschieber S. schrieb: > Aaaber auch bei mir ist der Rundfunkempfang nicht glasklar, klingt alles > ein bisschen übersteuert. Möglicherweise liegt es an der Soundkarte. Macht die Soundkarte sonst auch Probleme? Wie gesagt die Soundkarte hat beim RTL SDR mit der Verarbeitung der IQ Daten nix zu tun. Vielleicht musst du noch noch den Vorverstärker deaktivieren den die Tuner ICs haben.
Sven D. schrieb: > Macht die Soundkarte sonst auch Probleme? Wie gesagt die Soundkarte hat > beim RTL SDR mit der Verarbeitung der IQ Daten nix zu tun. Vielleicht > musst du noch noch den Vorverstärker deaktivieren den die Tuner ICs > haben. Ich habe das jetzt erst bemerkt, die Soundkarte hat bei diesem Rechner sonst keine Aufgabe, darüber kann ich jetzt garnichts sagen. Ich werde mal einige Tests durchführen, habe hier mehrere Rechner stehen, werde sie alle mal durchprobieren, habe auchnoch andere RTL-Sticks, insgeamt 4, auch die werde ich mal durch checken, vielleicht finde ichs ja schnell....hoff.
Phasenschieber S. schrieb: > Schau mal aussen auf des Gerät, da ist ein Stromlaufplan aufgedruckt, da > steht auch die Oszi-Frequ. ganz klein geschrieben. Ne da ist auf beiden Seiten ein Spektrum und n Wasserfall drauf. Phasenschieber S. schrieb: > Der Witz ist der, daß du diese Frequenz in deiner Software eintragen > musst, damit sie von der Anzeigefrequenz abgezogen werden kann. Ansonsten würde mir die tiefe Frequenz um dir Mischfrequenz hochgesetzt angezeigt werden? Hast du ne Empfehlung für ein Band auf dem was los ist? Ich hab die beiden Drähte jetzt, weil sie ihre Form so schlecht halten, auf ein Stahlprofil geklebebandet. Ja das doof? Lieber nen Besenstiel? Ich bin jetzt auch wieder auf 75cm langen Drähten, für den Flugfunk. Bekomme aber wieder kaum was rein. Ich hab die Drähte waagerecht (parallel zum Horizont) und in nem 90° Winkel zur Linie, die zum Flughafen zeigt. Oder sollte ich sie besser senkrecht stellen? Gefühlt kein Unterschied bis jetzt.
J. T. schrieb: > Ich hab die beiden Drähte jetzt, weil sie ihre Form so schlecht halten, > auf ein Stahlprofil geklebebandet. Ja das doof? Lieber nen Besenstiel? > Ich bin jetzt auch wieder auf 75cm langen Drähten, für den Flugfunk. > Bekomme aber wieder kaum was rein. Ich hab die Drähte waagerecht > (parallel zum Horizont) und in nem 90° Winkel zur Linie, die zum > Flughafen zeigt. Oder sollte ich sie besser senkrecht stellen? Gefühlt > kein Unterschied bis jetzt. 75cm sind zu viel, lieber gute 50. Metall ist ganz schlecht, nimm den Besenstiel und Isolierband. Senkrecht stehend ist besser. Kurt
Kurt schrieb: > 75cm sind zu viel, lieber gute 50. > Metall ist ganz schlecht, nimm den Besenstiel und Isolierband. > Senkrecht stehend ist besser. Kürzen ist ja schnell gemacht. Hab in der Zwischenzeit was fürs 70cm gebastelt. 2mal 17.5cm aufm Stab von ner Silvesterrakete. Irgendwas mit dem Coax scheint nicht in Ordnung zu sein, als ich 3m Antenne abgenommen hab vom Coax, war der Empfang gleich, als ich die 70cm rangeklemmt hab auch... Scheinbar wirkt das schon als Antenne.
J. T. schrieb: > Ansonsten würde mir die tiefe Frequenz um dir Mischfrequenz hochgesetzt > angezeigt werden? > Hast du ne Empfehlung für ein Band auf dem was los ist? So ist es. Ich habe gerademal probehalber mein 40m-Band ohne Lo-frequenz einegeben, dann sehe ich das band auf 107...MHz. Die Software rechnet einfach die 100MHz raus und zeigt dann 7...MHz an. Am meisten ist auf 40m los, da kannst du eigentlich den ganzen Tag etwas empfangen, in den frühen Morgen- und Abendstunden ist das Band rappelvoll. Im Bild siehst du schön am bandanfang die CW-Stationen und der rest sind alles SSB-Stationen.
J. T. schrieb: > Kurt schrieb: >> 75cm sind zu viel, lieber gute 50. >> Metall ist ganz schlecht, nimm den Besenstiel und Isolierband. >> Senkrecht stehend ist besser. > > Kürzen ist ja schnell gemacht. Hab in der Zwischenzeit was fürs 70cm > gebastelt. 2mal 17.5cm aufm Stab von ner Silvesterrakete. Irgendwas mit > dem Coax scheint nicht in Ordnung zu sein, als ich 3m Antenne abgenommen > hab vom Coax, war der Empfang gleich, als ich die 70cm rangeklemmt hab > auch... > Scheinbar wirkt das schon als Antenne. Hast du den Kabelschirm auch an dem Stick dran? Kurt
Kurt schrieb: > Hast du den Kabelschirm auch an dem Stick dran? Hab ich nicht gemessen.. Aber wenn die Buchse am SDR verbunden ist, und der SMA-Verbinder mit dem Schirm, dann ja. Ich fühl mal das Multimeter raus
J. T. schrieb: > Kurt schrieb: >> Hast du den Kabelschirm auch an dem Stick dran? > > Hab ich nicht gemessen.. Aber wenn die Buchse am SDR verbunden ist, und > der SMA-Verbinder mit dem Schirm, dann ja. > Ich fühl mal das Multimeter raus Überzeug dich besser davon. Miss auch auf Kurzschluss! Was hast du für ein Antennenkabel und wie lang ist es? Kurt
Ja der Schirm ist dran und ohne Kurzschluss. Was das für ein Kabel ist weiß ich nicht. Innenleiter ist Litze, ca 0.5mm Durchmesser. Dann kommt etwas, was evtl PTFE sein könnte. Etwa knapp 1mm Wandstärke. Dann ein dünnes feinmaschiges Kupfergflecht. Darum noch ne dünne Ummsntelung mit irgendnem schwarzen Kunststoff.
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J. T. schrieb: > Ja der Schirm ist dran Angenommen deine Antenne ist OK, dann kanns ev. daran liegen das dein Stick auf den falschen Eingang geschaltet ist. Kurt
Kurt schrieb: > OK, dann kanns ev. daran liegen das dein Stick auf den falschen Eingang > geschaltet ist. 👍genau das Versuche ich die ganze Zeit rauszufinden. Wie schalte ich die um... Die "Anleitung besteht aus Lobpreisungen der Spionageeigenschaften des Gerätes, auf chinesischenglischdeutsch. Wenig bis gar nicht hilfreich...
J. T. schrieb: > Ja der Schirm ist dran und ohne Kurzschluss. Was das für ein Kabel > ist > weiß ich nicht. Innenleiter ist Litze, ca 0.5mm Durchmesser. Dann kommt > etwas, was evtl PTFE sein könnte. Etwa knapp 1mm Wandstärke. Dann ein > dünnes feinmaschiges Kupfergflecht. Darum noch ne dünne Ummsntelung mit > irgendnem schwarzen Kunststoff. Das ist ein Kabel mit hoher Dämpfung und sollte nicht länger als 1--3 Meter sein. Da ist es ev. besser wenn du deine Drähte direkt in die Stickbuchse, oder zumindest mit nur ganz kurzer Leitung, anstopselst. Aber schau mal erst ob der entsprechende Eingang auch wirklich ausgewählt ist. Kurt
J. T. schrieb: > Kurt schrieb: >> OK, dann kanns ev. daran liegen das dein Stick auf den falschen Eingang >> geschaltet ist. > > 👍genau das Versuche ich die ganze Zeit rauszufinden. Wie schalte ich > die > um... > > Die "Anleitung besteht aus Lobpreisungen der Spionageeigenschaften des > Gerätes, auf chinesischenglischdeutsch. Wenig bis gar nicht hilfreich... Du hast ev. die falsche SW. Kurt
Allerdings kann ich mit dem Dipol die RF-Verstärkung fast 30dB aufreißen, ohne dass das Rauschen mit ansteigt. Vorher war so bei 16dB rum schluss.
J. T. schrieb: > Allerdings kann ich mit dem Dipol die RF-Verstärkung fast 30dB > aufreißen, ohne dass das Rauschen mit ansteigt. Vorher war so bei 16dB > rum schluss. Naja, das muss nicht unbedingt was bedeuten, wenn keine Änderung mit/ohne Dipol sattfindet wann ist der nicht aktiv und du kriegst nur das was das Kabel einfängt und intern im Stick einen Weg findet mit. Solange du nicht umschalten kannst stimmt was nicht. Falls du das dann kannst dann sag es mir, ich habe auch so einen "Doppeleingangsstick" hier trümmerweise rumliegen weil ich auch keinen Weg fand den umzuschalten. Kurt Meldung: Als Gast kannst du maximal einen Thread oder drei Beitraege pro Stunde erstellen. Bitte registriere dich, oder versuche es spaeter wieder. Registrieren kann ich mich nicht mehr, man will mich hier nicht haben.
Kurt schrieb: > Du hast ev. die falsche SW. An und für sich sind die ja unabhängig voneinander. Das Coax scheint doch ok zu sein. Mein Dipol fürs 70cm Band scheint aber super für FM-Radio zu gehen. Sobald ich die Antenne abklemmen ist der Empfang fast weg. Evtl hab ich selbst als Antenne gewirkt beim abklemmen vorhin oder so. Bei den Flugfunkfrequenzen scheint sie aber recht unempfindlich. Schön ist auch zu sehen, wie sich die Pegel ändern, wenn ich die Antenne von senkrecht nach waagerecht schwenke.
J. T. schrieb: > Kurt schrieb: >> Du hast ev. die falsche SW. > > An und für sich sind die ja unabhängig voneinander. Ev. schaltet die SW anhand der Frequenzeingabe selber um. Schön wärs wen ndas auch irgendwie sichtbar wäre. > > Das Coax scheint doch ok zu sein. Mein Dipol fürs 70cm Band scheint aber > super für FM-Radio zu gehen. Sobald ich die Antenne abklemmen ist der > Empfang fast weg. Evtl hab ich selbst als Antenne gewirkt beim abklemmen > vorhin oder so. Das ist durchaus der Fall. Die HF geht oft seltsame Wege. > Bei den Flugfunkfrequenzen scheint sie aber recht unempfindlich. > Da sind ja auch Welten in der Sendeleistung vorhanden, da muss ev. eine Aussenantenne mit Vorverstärker her (und ein besseres/dämpfungsarmes Antennenkabel). > Schön ist auch zu sehen, wie sich die Pegel ändern, wenn ich die Antenne > von senkrecht nach waagerecht schwenke. Das wiederum spricht für den richtigen Eingang und funktionierende Leitung, der Flugfunk ist allerdings vertikal polarisiert. Kurt
Kurt schrieb: > J. T. schrieb: >> Kurt schrieb: >>> Du hast ev. die falsche SW. >> >> An und für sich sind die ja unabhängig voneinander. > > Ev. schaltet die SW anhand der Frequenzeingabe selber um. > Schön wärs wen ndas auch irgendwie sichtbar wäre. > >> >> Das Coax scheint doch ok zu sein. Mein Dipol fürs 70cm Band scheint aber >> super für FM-Radio zu gehen. Sobald ich die Antenne abklemmen ist der >> Empfang fast weg. Evtl hab ich selbst als Antenne gewirkt beim abklemmen >> vorhin oder so. > > Das ist durchaus der Fall. Die HF geht oft seltsame Wege. > >> Bei den Flugfunkfrequenzen scheint sie aber recht unempfindlich. >> > > Da sind ja auch Welten in der Sendeleistung vorhanden, da muss ev. eine > Aussenantenne mit Vorverstärker her (und ein besseres/dämpfungsarmes > Antennenkabel). > >> Schön ist auch zu sehen, wie sich die Pegel ändern, wenn ich die Antenne >> von senkrecht nach waagerecht schwenke. > > Das wiederum spricht für den richtigen Eingang und funktionierende > Leitung, der Flugfunk ist allerdings vertikal polarisiert. > > Kurt Nochwas. "Früher" war der Flugfunk AM, inzwischen gibt es mehrere andere Verfahren welche teilweise auch auf Frequenzsparend getrimmt sind und dadurch nur mit entsprechenden Geräten gut zu empfangen sind. Kurt Schon wieder so eine Meldung: formerror_too_many_quoted_lines
J. T. schrieb: > Schön ist auch zu sehen, wie sich die Pegel ändern, wenn ich die Antenne > von senkrecht nach waagerecht schwenke. Ja, ich schrieb ja schonmal, vor langer Zeit waren fast alle Funkamateure horizontal polarisiert unterwegs, bei dx (Weit)Verbindungen sind sie das heute immernoch. Die horizontale Polarisation hat in Bezug auf Reichweite einige Vorteile. Jedoch hat sich im täglichen Gebrauch gezeigt, daß eine vertikale Polarisation bestimmte Vorteile mitsich bringt, die nicht unbedingt mit Weitverbindung zu tun haben. Für deine Zwecke bist du mit der vertikalen Polarisation am besten bedient. Die meisten Dienste, die für dich in Frage kommen, sind vertikal polarisiert.....esseidenn, du begibst dich mittels deines upconverters auf die Kurze Welle. Aber mein Rat: Mach nicht so viele Baustellen gleichzeitig auf. Geh die Geschichte Schritt für Schritt an, dann macht es dir auch mehr Spaß und endet nicht in Frust, weil kaum etwas herein kommt. Bleiben wir mal im VHF/UHF-Bereich, das ist insofern interessant, als es nur kleine Antennenabmessungen erfordert. Mit der richtigen Antenne, wirst du auch dort ganz interessante Bereiche finden. Ich persönlich bevorzuge den höheren Frequenzbereich, weil die KW für mich ziemlich langweilig ist. Du kannst hunderte SSB-Stationen auf KW mithören, sie erzählen alle den gleiche Quark...Gähn. Eher schon ist die Senderjagd auf KW interssant, nämlich KW-Sender, sprich öffentlicher Rundfunk auf KW mitzuhören. Zurück zum VHF/UHF-Bereich. Die Antennenabmessungen dort sind klein, das kommt deinem häuslichen Umfeld zugute. Ich habe dafür eine 15Element LogarithmischPeriodischeDipolAntenne gebaut, kurz genannt LPDA. Die funktioniert fast lückenlos von 100 bis 1000MHz hervorragend. Das musst du nicht sofort nachbauen, aber die Richtung ist schonmal gut, kommt deinen Interessen ziemlich nahe. Mein Vorschlag für dich: Du baust eine HB9CV-Antenne, welche eigentlich die Grundform einer LPDA darstellt. Die HB9CV besteht aus nur zwei Elementen und bringt einen erheblichen Gewinn, ist zudem sehr handlich. Wenn du die beiden Strahler so gestaltest, daß sie wie Teleskope etwas in den Abmessungen verändert werden können, kannst du sie in einem grösseren Frequenzbereich einsetzen. Du wirst sehen, deine Empfangsergebnisse werden sich drastisch verbessern. Nebenbei: Die HB9CV war eine meiner ersten Selbstbauantennen und ich habe sie geliebt.
Phasenschieber S. schrieb: > Mein Vorschlag für dich: > Du baust eine HB9CV-Antenne, welche eigentlich die Grundform einer LPDA > darstellt. > Die HB9CV besteht aus nur zwei Elementen und bringt einen erheblichen > Gewinn, ist zudem sehr handlich. Klingt gut. Mach ich mal schlau. Find ich übrigens super, dass es auch mal einen Thread mit dir ohne Stunk gibt 👍
J. T. schrieb: > Find ich übrigens super, dass es auch > mal einen Thread mit dir ohne Stunk gibt 👍 Ja, wenn man in einem Haifischbecken schwimmt, darf man sich nicht wie eine Sardine benehmen ;-)
Zu dem genannten RTL-SDR gibt es doch ein paar Informationen: https://www.qsl.net/py4zbz/hfrtl.htm Anscheinend ist da kein Mischer/Oszillator für die unteren Frequenzen drin, sondern einfach nach dem Tuner eingespeist. Dazu braucht man keine Hardware-Umschaltung. Den Link habe ich hier gefunden: https://www.mrkaquae.com/index.php?main_page=product_info&products_id=418312 Amazon verrät den Hersteller und dessen Nummer: https://www.amazon.de/Tiamu-Rtl-Sdr-Tuner-Empf%EF%BC%9Fnger-Schwarz/dp/B07WMNBM6R Hersteller : Tiamu ASIN : B07WMNBM6R Modellnummer : 201474
Das ist interessant, erstmal Dank für den Hinweis. Demnach könnte man mit der Software direkt auf die unteren Frequenzen gehen, bräuchte also keine Mischerfrequenz eingeben. 11,67€.....Mann o Mann... Ja dann, weiß ich nicht ob meine Tips hier im Thread alle auf dieses Gerät anzuwenden sind. Ich bin vom äusseren Erscheinungsbild davon ausgegangen, es handele sich um das gleiche Gerät wie ich es hier habe. Übrigens noch eine Info zu den Audio-Verzerrungen, an einem anderen Rechner habe ich die nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > 11,67€.....Mann o Mann... Das dacht ich mir auch. In der Bucht mehr als das doppelte bezahlt. Für den Preis bekommt man das Teil doch kaum als Leergehäuse.
Vielleicht ist das nur ein Leergehäuse. Anscheinend muss man z.B. für SDR Sharp im Treiber "Direct sampling (Q-Branch)" einstellen, so vollautomatisch geht es doch nicht. Die automatische Übersetzung sollte die besser bleiben lassen, einmal hieß es "Schinken Radio"
Ich habe jetzt mal ein bisschen recherchiert, also das Gerät welches ich hier habe gibt es noch. Hier ein Beispiel: https://www.ebay.de/itm/323452553931?hash=item4b4f464acb:g:ZHQAAOSwwTla~nLa Mittlerweile ist es um 50€ zu haben, ich hatte damals noch 75€ gezahlt. Die Ähnlichkeit im Aussehen ist ganz sicher gewollt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Vielleicht ist das nur ein Leergehäuse. Dann muss es ein Leergehaeuse mit Superduper-Radioeigenschaften sein :D > > Anscheinend muss man z.B. für SDR Sharp im Treiber "Direct sampling > (Q-Branch)" einstellen, so vollautomatisch geht es doch nicht. Herzlichen Dank dafüt! Nun empfange ich wenigstens irgendwas auf den tiefen Frequenzen! Wenn auch nur sehr leise, die Antenne passt noch nicht dafür. Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.qsl.net/py4zbz/hfrtl.htm Mit ein wenig Ruhe und zu Haus reichen meine paar Brocken Französisch, um dem Spanischen ein wenig Sinn abzugewinn. Auch dafür vielen Dank
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Erkennt jdm, was das für eine Codierung ist? Kein RTTY, dazu fehlt der 2te Ton. Fax ist es auch nicht, ich meine auch, Faxsignale hatten mehr "Melodie". Ansonsten hatte ich wenig bis gar keinen Kontakt mit anderen Digitalmodes.
J. T. schrieb: > Erkennt jdm, was das für eine Codierung ist? Versuch es doch mal damit: https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Radio_Hacker
J. T. schrieb: > Erkennt jdm, was das für eine Codierung ist? FT8 sagt diese App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.tortillum.signalid Ansonsten ist dieses Wiki hier ganz nett zum vergleichen: https://www.sigidwiki.com/wiki/Signal_Identification_Guide
Die App scheint nicht so der Bringer zu sein. BPSK, QPSK und deren Untervarianten werden mal als FT8 und mal als FT4 erkannt. RTTY erkennt er gar nicht. Danke trotzdem für den Vorschlag. Das Wiki werd ich mir auch mal anschauen.
Ach und noch zu der Geschichte mit dem FM-Empfang, ich hätte bei starken Sendern ja das Problem, dass ich daneben tunen müsste, damit es klar klingt. Am neuen Rechner geht das auch, wenn ich ganz normal auf den Sender einstelle.
Ich hab gerade herausgefunden, dass man das ganze Gelöt sogar am Handy betreiben kann. Ich bin begeistert. Das Handy packt sich halt doch bequemer ein, als der Computer. Kennt zufällig wer ein USB-OTG-Kabel wie ein Y? Das ich einen Stecker ins Handy, einen ins RTL-SDR UND einen in eine Powerbank stöpseln kann?
Bitte nicht für eine so grundlegende Frage schlagen! :D Was genau bedeutet die Dezibel (dB) Angabe bei der Anzeige der Signale? Ich verstehe nicht wieso das eine negative Zahl ist und es sozusagen nach oben hin sich Null annähert. Intuitiv ohne Ahnung könnte man ja meinen, je höher das Signal aus dem Rauschen hervor ragt, umso stärker ist das Signal. Aber in dieser dB Skala in typischen SDR Programmen nähert es sich nur 0 dB an? Wie ist das zu verstehen? Ich habe versucht etwas über Dezibel als Leistungsangabe zu lesen aber die Texte verwirren mich nur. Es ist ein Maß für eine Differenz zwischen zwei Größen? Welchen Größen im Kontext von SDR Empfang?
dB ist eine relative Einheit. In der Software wird idR dBm verwendet. 0dBm entspricht dabei 1 mW Leistung. Die meisten Signale, die deine Antenne auffängt sind halt viel schwächer als 1mW, deswegen negativ. (Und die Logarithmische Skala beachten)
Elko schrieb: > dB ist eine relative Einheit. In der Software wird idR dBm verwendet. > 0dBm entspricht dabei 1 mW Leistung. Die meisten Signale, die deine > Antenne auffängt sind halt viel schwächer als 1mW, deswegen negativ. Verstehe danke. Und wenn theoretisch Signale stärker als 1mW empfangen werden, würde die Zahl in den positiven Bereichen gehen? Wobei die Skala in der Sdrangel nicht höher als 0 angezeigt. Wie ist eigentlich dieses Rauschen das deutlich niedriger als 1 mW ist zu verstehen. Ist das Rauschen real im Sinne von es empfängt wirklich schwache Signale in allen möglichen Frequenzen? Oder ist das irgendwie technisch bedingt dass ein Rauschen in allen Frequenzen angezeigt wird?
SDRAnfänger schrieb: > Verstehe danke. Und wenn theoretisch Signale stärker als 1mW empfangen > werden, würde die Zahl in den positiven Bereichen gehen? > Wobei die Skala in der Sdrangel nicht höher als 0 angezeigt. Ja. Z.b. WLAN sendet mit 100 mW, also 20dBm. (10dBm=10mW, -10dBm=0,1mW, -30dBm=1uW, usw.) SDRAnfänger schrieb: > Wie ist eigentlich dieses Rauschen das deutlich niedriger als 1 mW ist > zu verstehen. Ist das Rauschen real im Sinne von es empfängt wirklich > schwache Signale in allen möglichen Frequenzen? Oder ist das irgendwie > technisch bedingt dass ein Rauschen in allen Frequenzen angezeigt wird? Zum Teil ja, echtes physikalisches Rauschen. Aber nicht unbedingt empfangen, sondern zum Beispiel das thermische Rauschen von Widerständen, oder die Rauschleistung von OPVs. Zum Teil entsteht es aber auch durch die begrenzte Auflösung vom AD Wandler. Genauer als das kleinste Bit kann er nicht messen. Damit entsteht ein Quantisierungsrauschen.
SDRAnfänger schrieb: > Wobei die Skala in der Sdrangel nicht höher als 0 angezeigt. SDRangel hat dBFS als Einheit. Also db Full Scale. 0 dBFS ist Vollausschlag der Skala. Eine Umrechnung in dBm ist nicht ohne weiteres möglich.
J. T. schrieb: > Kennt zufällig wer ein USB-OTG-Kabel wie ein Y? Ich wüsste keines, musst du dir selbst basteln. Welche App benutzt du? RF-Analyzer oder SDR-Touch?
J. T. schrieb: > Auf den Frequenzen vom Flughafen kommen > einige Signale etwa 20db aus dem Rauschen. Da sollte man doch eigentlich > etwas hören? Einmal hab ich ganz leise eine Stimme erahnt, aber so > leise, dass ich mir nicht sicher bin ob ich es mir nicht doch > eingebildet hab. Das solltest du besser für dich behalten, falls du nicht im Besitz der passenden Lizenz bist. Flugfunk ist nicht öffentlich.
W.A. schrieb: > Das solltest du besser für dich behalten, falls du nicht im Besitz der > passenden Lizenz bist. Selbst mit ist das private zuhören beim Flugfunk verboten.
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Da hört man eh nicht lange zu, da es relativ schnell langweilig wird. Da ist jeder andere Funk wie PMR446 oder Freenet wesentlich interessanter.
Kilo S. schrieb: > Selbst mit ist das private zuhören beim Flugfunk verboten. Kommt drauf an. In den meisten Ländern (z.B. Schweiz) darf man Flugfunk abhören. https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/frequenzen-antennen/haeufige-fragen/funk.html
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