Was erwartet mich, wenn ich einen Eli beauftrage (eigentlich) "nur" eine 32A 400V CEE Dose mit Aufputzleitung auf der anderen Seite der Wand vom Kasten zu installieren und die 3 ungenutzten LSS durch einen 3-poligen mit C-Charakteristik auszutauschen und die Leitung da anzuschließen? Von 73, nie angefasst außer Beschriftung. Mir ahnt Böses, wenn ich schon den 500mA FI sehe. Vielen Dank!
Nicht Fingersicher, alte H-Automaten, kein Platz... alles recht unschön. Vor dem Zähler sicher auch nur ein Hauptschalter. Das Thema RCD hast Du ja schon erwähnt.
Wie Du selber sehen kannst, sind die 3 "unbenutzten", einfach nur ausgeschalteten, für 25A bemessen, der FI nur für 40A. Willst Du den behalten, bliebe Dir für die restlichen, im Foto "eingeschalteten" pro Phase nur 8 Amp. Da die aber für 16A bemessen sind ist ein zu hoher Strom möglich (für den FI). Unschön der hohe Wert 500mA, die Klemmen ohne Berührschutz. Hauptproblem bleibt erst mal der zu schwache FI sowie die möglicherweise auch zu schwache Zuleitung zu selbigem, Vorsicherung, und was Dein Energieversorger dazu sagt (da vor allem, ob die Zuleitung versorgerseitig dafür ausgelegt ist).
TriggerThumb87 schrieb: > Mir ahnt Böses, wenn ich schon den 500mA FI sehe. Warum? Tausche den durch 30mA aus und gut ist. Die Chance, dass da was kaputt ist und Du da ein paar Jahre mit durchkommst ist zu klein um den nicht zu tauschen.
TriggerThumb87 schrieb: > Was erwartet mich, wenn ich einen Eli beauftrage Warum fragst du das ein Forum und nicht direkt einen Elektriker? Schlimmstenfalls: Der Elektriker beschließt, dass es sich um keine Erweiterung einer Anlage mehr handelt, z.B. weil die drei ungenutzten LSS ausgebaut werden und/oder der neue LSS in diese Verteilung nicht mehr reinpasst. Dann macht er die Verteilung neu, aber nachdem alle bestehenden Leitungen angeschlossen sind, treten bei der Schutzleitermessung Fehler auf, deren Ursache nicht zu klären ist. In der Folge kommt die elektrische Anlage des ganzen Hauses neu, was wegen ungünstiger Leitungsführung einem Totalabriss entspricht. Solider sechsstelliger Betrag, drohende Obdachlosigkeit. Bestenfalls: Kleine Unterverteilung auf der Rückseite der Wand mit einem selektiveren RCD, der gewünschten Sicherung und Dose, die bestehende Verteilung wird nie angefasst und interessiert auch nicht, mittlerer dreistelliger Betrag einschließlich Material. Frag einen Elektriker. Die Spanne der möglichen Sichtweisen ist zu groß für eine vernünftige Prognose und am Ende hängt es an dem Mensch, der die Sache abnimmt und zu verantworten hat. Ich persönlich hätte gerne die anderen LSS ausgetauscht und einen RCD, der mich tatsächlich schützen kann, wenn das mein Haus wäre. So alle 50 Jahre könnte man schon mal was in die elektrische Anlage investieren. Aber es ist ein freies Land ...
Nichtverzweifelter schrieb: > Wie Du selber sehen kannst, sind die 3 "unbenutzten", einfach nur > ausgeschalteten, für 25A bemessen, der FI nur für 40A. Die haben nur die Zuleitung vom FI, oben ist keine Leitung angeschlossen. Wie in einem der Bilder zu sehen ist, ist oben in der Zuleitung auf der anderen Wandseite ein loses Nym-J 5x1,5. Bauplänen nach zu urteilen wollte der Hausbauer eine Drehstrom-Dose in einem Nebenzimmer haben, hat die Leitung aber nie angeschlossen. Angeblich war der Typ sogar selber Elektriker... Die 25A-Automaten sollen natürlich weg und durch einen vernünftigen 3 poligen ersetzt werden. Bei uns muss demnächst die Heizöltankanlage erneuert werden. Der Bauer möchte entweder 32A Drehstrom haben, oder 150€ Pauschale für das Szromaggregat (der Tank soll kellergeschweißt werden). Da ich aber auch noch eine Abrichte habe, die dreiphasig 16A braucht, wollte ich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und mir so eine Dose/Leitung installieren lassen. Ich möchte mich nur vorinformieren was da alles gemacht werden muss. Mir kamen nämlich die 500mA komisch vor und man befürchtet, dass dann gleich alles neugemacht werden muss. Außerdem haben wir auch bei den Tankbauern 5 Leute gehabt und 6 Meinungen erhalten (zu den Tanks). Daher meine Devise hier vorab zu fragen um vorbereitet zu sein.
TriggerThumb87 schrieb: > Ich möchte mich nur vorinformieren was da alles gemacht werden muss. Mir > kamen nämlich die 500mA komisch vor und man befürchtet, dass dann gleich > alles neugemacht werden muss. Eventuell ist an Deinem Standort ein TT-System vom Netzbetreiber bereitgestellt, dann musste man einen RCD installieren, die 500mA waren damals üblich. Eine Erneuerung der Zähleranlage könnte eine Investition in die Zukunft sein, irgendwann soll eine PV-Anlage auf's Dach oder die Installation irgendwie erweitert werden...
TriggerThumb87 schrieb: > Bei uns muss demnächst die Heizöltankanlage erneuert werden. Der Bauer > möchte entweder 32A Drehstrom haben, oder 150€ Pauschale für das > Szromaggregat (der Tank soll kellergeschweißt werden). Bezahl die 150EUR. Runterhandeln. Stell auf Gas um. Da hast du wieder einen Keller ohne Gestank. Vergleiche Angebote.
michael_ schrieb: > TriggerThumb87 schrieb: >> Bei uns muss demnächst die Heizöltankanlage erneuert werden. Der Bauer >> möchte entweder 32A Drehstrom haben, oder 150€ Pauschale für das >> Szromaggregat (der Tank soll kellergeschweißt werden). > > Bezahl die 150EUR. Runterhandeln. > > Stell auf Gas um. Da hast du wieder einen Keller ohne Gestank. > Vergleiche Angebote. Oder selbst machen. Ich habe hier in meiner Anlage in Ungarn das alles selbst verlegt. Wenn du deine Aderendhuelsen crimpst (NICHT löten, weil das kein Retigo oder so ist sondern ein echter Dauerverbraucher) kann eigentlich nix schief gehen.
michael_ schrieb: > Stell auf Gas um. Da hast du wieder einen Keller ohne Gestank. Wir haben weder Gas noch Fernwärme, noch Gestank. Anlage läuft eigentlich total effektiv. Trotz BJ 72 und "nur" 1cm Wolle hinter dem Klinker kommen wir auf <1000l pro Jahr. Ich würde es gerne selber machen, ich traue mir das auch zu, allerdings fehlt mir das Equipment und ich kann trotz Wissen immer Fehler machen und hier wäre sowas tödlich, daher passe ich. Beim Heizungsbauer habe ich mich noch geärgert, dass zwei den Defekt nicht finden konnten, bis ich dem dritten dann selber sagen musste "Magnetventil defekt". Aber mir fehlen halt die 500€-Messgeräte um nachher den Verbrenner richtig einzustellen.
TriggerThumb87 schrieb: > michael_ schrieb: >> Stell auf Gas um. Da hast du wieder einen Keller ohne Gestank. > > Wir haben weder Gas noch Fernwärme, noch Gestank. Es gibt ja auch noch Flüssiggas. Wenn sowieso alles neu gemacht wird. Der Preis für Öl ist auch kein Argument mehr. Ich bin heilfroh, damals kein Öl genommen zu haben.
Ich gestehe, dass ich außerhalb eines Baustellenverteilers, noch keinen FI mit 500 mA gesehen habe. Aus diesem Grunde weiß ich auch nicht, ob 500 mA raus und 30 mA rein, überhaupt geht. Oder ob der Neue den Stromverbrauch auf null drosselt. Weil er gleich anspricht. Eine Verteilung umbauen heißt doch dafür die Verantwortung zu übernehmen und wahrscheinlich auch für das was dahinter kommt. Ich würde mal einen Würfel kaufen um das Problem zu lösen.
Was war das für ein Elektriker der damals die Automaten quer eingebaut hat?
Oliver S. schrieb: > Was war das für ein Elektriker der damals die Automaten quer eingebaut > hat? Das war sicherlich Notwendig um die Anlage für Flachströme geeignet auszulegen. Vielleicht ist es auch eine Steilstrom-Anlage und nach dem fotografieren wurde Bild nicht gedreht.
Das größte Problem bei eine Auf-/Umrüstung dürfte der knappe Platz sein. Die alten Automaten sind kompakter als die aktuellen. Die Breite ist zwar gleich und die Höhe sollte auch passen aber die neuen sind länger. Entweder sie passen gar nicht rein oder es bleibt kein Platz für die Anschlüsse. Das Haus in dem ich wohne stammt etwa aus der gleichen Zeit. Wegen TT-Netz war dort ursprünglich ein 500mA 25A FI verbaut, bei mehr Automaten (L-Charakteristik). Der wurde irgendwann aus Brandschutzgründen durch einen 300mA 63A FI ersetzt. Der erste funktionierte noch problemlos und zeigte trotz damals häufig hohem Stromverbrauch keine Verfärbungen. Später wurden dann zwei 30mA 40A FIs eingebaut, der alte 300mA blieb als "Hauptschalter" davor. Vor dem Zähler gibt es nur den Hausanschlusskasten mit den NH-Sicherungen. Die Umrüstungen waren nur möglich weil mit 3 Schienen genügend Platz im Schrank ist, auch wenn die neuen Einbaugeräte nicht direkt übereinander montiert werden können. Die Verkabelung im Haus ist, bis auf kleine Erweiterungen, noch die originale. Probleme bei der Isolationsmessung gab es nicht.
Sebastian S. schrieb: > noch keinen FI mit 500 mA gesehen habe. Aus diesem Grunde weiß ich auch > nicht, ob 500 mA raus und 30 mA rein, überhaupt geht. Die 500 sind oft Brandschutz. Damit bleiben grenzwertige Fehler (abgescheuerte Leitungen, Kondenswasser, historische Basteleien, gar ein N und PE vertauscht) oft unentdeckt. Das sind aber trotzdem Fehler, die besser heute als morgen behoben werden sollten. Darum einfach tauschen. Zu >90% passiert ... nix. Auf Bauernhöfen mit sorglosem Umgang mit Isolierungen gibt es ab und zu Probleme, aber auch Bauern lieben ihre Kinder.
Welches Equipment fehlt? Ein Schraubendreher oder ein Messer? Ein Eletriker kann da nur in die Sch.. packen. Klemmt er nur die Dose an wird er bestimmt von einigen Mitlesern verklagt (Wegen in Betrieb lassen Deiner "Lebensgefährlichen" Anlage). Macht er es wie hier gewüscht liegen die Kosten im 5stelligen Breich.
Hallo Sven. Sven L. schrieb: > Eine Erneuerung der Zähleranlage könnte eine Investition in die Zukunft > sein, irgendwann soll eine PV-Anlage auf's Dach oder die Installation > irgendwie erweitert werden... Und mit etwas Pech sind ein Jahr vor der erweiterten Installation die Vorschriften geändert worden und er muss die Investition in die Zukunft noch einmal tätigen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Der FI ist wohl das geringste Problem. Jedoch kannst du deinem Hausanschluß nicht einfach einen zusätzlichen Anschlußwert von mehr als 22kW verpassen, schon garnicht über C-Automaten. Deinem Bild nach zu urteilen vermute ich, daß der ganze Hausanschluß nur mit 32A abgesichert ist. Wende ich an deine Stadtwerke, die musst du sowieso kontaktieren, denn die müssen dann an den HAK.
Es fehlt mir bspw. ein Drehfeldmesser. Bilder 1 und 3 sind gedreht. Auf dem Bild befindet sich auch nur die linke Hälfte der Anlage. Rechts daneben derselbe Platz, oben voll mit LSS unten aber frei weil kein Zähler. Meines begrenzten Wissens nach erfüllen nach heutigen Standards die 500mA nichtmal Brandschutz. Die Elektrik ist damals selber vom Hausbesitzer installiert worden, der ebenfalls Elektriker war.
A. H. schrieb: > Ein Eletriker kann da nur in die Sch.. packen. Klemmt er nur die Dose an > wird er bestimmt von einigen Mitlesern verklagt (Wegen in Betrieb lassen > Deiner "Lebensgefährlichen" Anlage). Macht er es wie hier gewüscht > liegen die Kosten im 5stelligen Breich. Warum wird hier eigentlich immer hanebüchener Unsinn geschrieben ? Restalkohol von gestern noch über 2 Promille ?
Zahl doch einfach die 150€ für das Aggregat. Das wird den Bau jetzt sicher nicht ins Unermessliche verteuern. Und dann würde ich mit ein paar Elektrikern reden, zumindest die Verteilung neu zu machen. Wenn die restliche Installation belassen werden kann, wird das auch nicht so teuer. Und wie schon gesagt wurde, nach ein paar Jahrzehnten kann man schon mal was investieren. Mein Hausanschluss hat auch nur 3x35A und es reicht mir. Allerdings habe ich auch nur 16A CEE Dosen.
Aggregat hin oder her, mittlerweile reizt es mich die Abrichte zu betreiben, die hier schon seit Jahren rumsteht. Der reichen auch 16A.
Hi, montiere die 32 A Steckdose und schließe die an die 25 A Sicherungen an. Das dürfte in den meisten Fällen reichen. FI tauschen und Sicherungen ist obtional. Solange du nicht gleichzeitig kocht oder viel Strom brauchst, hält auch die Hauptsicherung. Nebenbei, ich bin Eli.
SoDa schrieb: > montiere die 32 A Steckdose und schließe die an die 25 A Sicherungen an. > Das dürfte in den meisten Fällen reichen. Ob Selbermachen so sinnvoll ist... Ich weiß nichtmal wie ich die Schiene vorziehen kann um von der Verdeckung auf der anderen Wandseite nach unten hin das Kabel durchzuziehen. Und selbst, wenn ich den FI ausmache, so ist doch die Zuleitung dahin nicht stromlos.
SoDa schrieb: > montiere die 32 A Steckdose und schließe die an die 25 A Sicherungen an. > Das dürfte in den meisten Fällen reichen. Ich finde Dreifachautomaten bei Drehstrom durchaus sinnvoll...
SoWeg schrieb: > SoDa schrieb: >> montiere die 32 A Steckdose und schließe die an die 25 A Sicherungen an. >> Das dürfte in den meisten Fällen reichen. > > Ich finde Dreifachautomaten bei Drehstrom durchaus sinnvoll... Wieso? Wenn der Motor mal auf 2phasen läuft, wird er das schon hören
TriggerThumb87 schrieb: > und man befürchtet, dass dann gleich > alles neugemacht werden muss. Vielleicht hilfts ja die Automaten und den FI vorher selber zu erneuern. Damit der Elektriker nicht sagt "Anlage von vor dem Krieg -> alles neu inkl. Kabel". Wie wenn man die Wohnung vor dem Verkauf neu streicht.
Maxe schrieb: > TriggerThumb87 schrieb: >> und man befürchtet, dass dann gleich >> alles neugemacht werden muss. > > Vielleicht hilfts ja die Automaten und den FI vorher selber zu erneuern. > Damit der Elektriker nicht sagt "Anlage von vor dem Krieg -> alles neu > inkl. Kabel". Wie wenn man die Wohnung vor dem Verkauf neu streicht. Wenn der TE das könnte, dann bräuchte er keinen Elektriker.
SoDa schrieb: > montiere die 32 A Steckdose und schließe die an die 25 A Sicherungen an. > Das dürfte in den meisten Fällen reichen. SoDa schrieb: > Nebenbei, ich bin Eli. 🤣 Ich habs ja gewusst, das Handwerk ist analog unserem Schulsystem sowas von den Bach runter. BER lässt grüßen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habs ja gewusst, das Handwerk ist analog unserem Schulsystem sowas > von den Bach runter. > > BER lässt grüßen. BER wurde von Schülern gebaut?
H. H. schrieb: > BER wurde von Schülern gebaut? Wenn du den simplen Inhalt meines Postes nicht verstehst, lies ihn dir immerwieder durch, ganz oft und wenn du ihn letztendlich immernochnicht verstanden hast, dann melde dich auf einer Sonderschule an. Scheinbar hat die Inclusion noch nicht viel bewirkt.
TriggerThumb87 schrieb: > Außerdem haben wir auch bei den Tankbauern 5 Leute gehabt und 6 > Meinungen erhalten (zu den Tanks). Daher meine Devise hier vorab zu > fragen um vorbereitet zu sein. Das Problem mit diesem Verteiler ist nicht technischer sondern rechtlicher Art. Deshalb ist völlig egal, wie viele Meinungen 5 Elektriker zu dem Thema haben oder was objektiv technisch "richtig" ist. Du suchst einen einzigen Elektriker, der sich das Risiko der Erweiterung dieser Anlage ans Bein binden will. Es mag hilfreich sein, dies direkt beim ersten Kontakt mit dem Elektriker zu sagen, vielleicht nicht in diesen Worten, aber in genau diesem Inhalt. Wenn das nach 20 Anfragen immer noch nicht zum Erfolg geführt hat, weißt du, was Sache ist.
Maxe schrieb: > Vielleicht hilfts ja die Automaten und den FI vorher selber zu erneuern. > Damit der Elektriker nicht sagt "Anlage von vor dem Krieg -> alles neu > inkl. Kabel". Wie wenn man die Wohnung vor dem Verkauf neu streicht. Und welche Rolle soll der Elektriker spielen? Soll er den dummen spielen, er für irrgendwas den Kopf hin hält?
1.Bisher hat keiner gesehen, wie das Haus abgesichert ist! 2.Den einzigen FI durch einen 30mA-Typ zu ersetzen, kann öfter zu totaler Finsternis führen :-) 3.Wenn es schön werden soll, wird er einen größeren Schrank brauchen, wenn es schlampig sein soll, wird irgendwer eine Dose an die Wand schrauben (weil die alte defekt war)? Besser wäre den Eli vor Ort um Rar zu fragen.
TriggerThumb87 schrieb: > Aggregat hin oder her, mittlerweile reizt es mich die Abrichte zu > betreiben, die hier schon seit Jahren rumsteht. Der reichen auch 16A. Eigentlich haben 16A und 32A verschiedene Sicherungen und verschiedene Stecker. Ja, ich weiß, es gibt Adapter. Aber von 32->16 sollte der auch Sicherungen haben (auch wenn das niemand macht, ist aber fahrlässig).
TriggerThumb87 schrieb: > Was erwartet mich, wenn ich einen Eli beauftrage (eigentlich) > "nur" eine 32A 400V CEE Dose Je nach Netzanschluss der Installation ein Benachrichtigung an den Netzbetreiber, der je nach Netzanschlussvertragsform eine Änderungskündigung des Netzanschlusses aussprechen kann. VDE-AR-N 4100 und TAB sind zu beachten. Was für ein Netzanschluss ist das? Darf man da mal eben 32A ziehen?
TriggerThumb87 schrieb: > Bei uns muss demnächst die Heizöltankanlage erneuert werden. Der Bauer > möchte entweder 32A Drehstrom haben, oder 150€ Pauschale für das > Szromaggregat (der Tank soll kellergeschweißt werden). Bei der Elektrik besser einfach 150€ bezahlen und stillschweigen. Aber mal ehrlich jetzt noch eine Öl Anlage? Ich denke die Zeiten sind einfach vorbei. Mit der Co2 steuer und was da noch kommt wird der Preis ins unendliche steigen.
Sven L. schrieb: > Eine Erneuerung der Zähleranlage könnte eine Investition in die Zukunft > sein, irgendwann soll eine PV-Anlage auf's Dach oder die Installation > irgendwie erweitert werden... Das kannst du völlig vergessen. Vor ca. 25 Jahren wurde bei uns von Oberleitung auf Erdleitung umgerüstet. Also hat mein Schwiegervater einen Elektriker Meisterbetrieb beauftragt das sauber zu machen, incl. Abbau der uralten Hauptsicherungen und Verteiler (für 5 Wohnungen) Aufbau eines erweiterbaren Zählerschranks und dem Verlegen neuer Hauptleitungen 3-phasig in die Wohnungen. Was hat der Meisterbetrieb gemacht? - Ein Zählerkasten in den Keller der inzwischen schon viel zu klein ist. - Die Hauptsicherung für für alle 6 Wohnungen 63A - Obwohl im Zählerkasten schon N und PE getrennt sind, hat er 4x10qmm als Hauptleitungen in das 3-stöckige Treppenhaus geputzt. Ergebnis: Jede weitere Erweiterung wird inwischen wieder einen massiven Umbau der kompletten Elektrik bedeuten. Vor 10 Jahren wollte ich den Austauch des alten Wechselstromzählers durch einen Drehstromzähler und eine Drehstromsteckdose im Keller. Der dann beauftragte Elektriker wollte einen gut 4 stelligen Betrag weil er zusätzlich statt dem vorhandenen Hauptschalter ein SLS vor den Zähler setzen wollte. Durch ein Gespräch mit dem Versorger konnten wir das dann noch abwenden. Mein Fazit: - Traue keinem Elektrikermeister mehr über den Weg - Baue niemals Elektrik für die Zukunft, die Vorschriften kommen eh immer anders als damals gedacht.
Udo S. schrieb: > Der dann beauftragte Elektriker wollte einen gut 4 stelligen Betrag weil > er zusätzlich statt dem vorhandenen Hauptschalter ein SLS vor den Zähler > setzen wollte. Durch ein Gespräch mit dem Versorger konnten wir das dann > noch abwenden. Ich hab noch keinen SLS gesehen, der einen 4 stelligen Betrag kostet. Ich habe aber schon Anlagen gesehen, die wegen uralter Hauptschalter abgefackelt sind. Und es gibt Möglichkeiten SLS in ältere Schränke zu bauen. Udo S. schrieb: > Mein Fazit: > - Traue keinem Elektrikermeister mehr über den Weg Und weil Autoverkäufer Schlitzohren sind... Und und und... Deppen gibt es überall. > - Baue niemals Elektrik für die Zukunft, die Vorschriften kommen eh > immer anders als damals gedacht. Wenn jeder so denken würde, dann würden wir alle in unserer Höhle hocken und uns über Rauchzeichen unterhalten. Du solltest selbst wissen, wie sich die Technik in den letzten Jahren verändert hat und was man heute alles an eine Steckdose anschließen kann, das es früher einfach nicht gab. Natürlich gehen Reserven in Verteilungen etc. immer wieder aus, weil auch Kunden sich während des Bauens entscheiden, was sie alles zusätzlich haben wollen. Der Elekttriker soll immer alles wissen, was dem Kunden noch einfallen könnte, der Kunde hat keinen Plan. Es gibt auch immer wieder recht beratungsresisstente, nach dem Motto brauch ich nicht bla bla und hinter her ist das Geschreih da. Das geht mit so einfachen Dingen wie eine Leerrohr in die Garage los. Der Elektriker sagt, leg DN 100, der Kunde legt DN32 und wundert sich das man kein Netzwerkkabel für die Wallbox oder kein Antennenkabel zum Fußball schauen mehr durch bekommt, aber klar, schuld ist der Elektriker. Man muss doch niemanden einen Willen aufzwingen und am Ende ist man da zum arbeiten und nicht zum predigen!
Sven L. schrieb: > Ich hab noch keinen SLS gesehen, der einen 4 stelligen Betrag kostet. Es gibt aber Elektriker, die für den Einbau eines billigen SLS eben 4-stellige Beträge aufrufen Du brauchst deine Gilde nicht verteidigen. Der Anteil der Abzocker ist bei Handwerkern in der Überzahl. Siehe: Sven L. schrieb: > Das geht mit so einfachen Dingen wie eine Leerrohr in die Garage los. > Der Elektriker sagt, leg DN 100, der Kunde legt DN32 und wundert sich > das man kein Netzwerkkabel für die Wallbox oder kein Antennenkabel zum > Fußball schauen mehr durch bekommt, aber klar, schuld ist der > Elektriker. Du hast den Beruf verfehlt. DN100 ist Abwasser im Sanitärbereich. Man muss auch kein Wallboxkabel mit CEE Stecker durchbekommen. Elektriker sind wirklich schlimm, offenbar schon jeden Morgen zugekifft
Sven L. schrieb: > Ich hab noch keinen SLS gesehen, der einen 4 stelligen Betrag kostet. > > Ich habe aber schon Anlagen gesehen, die wegen uralter Hauptschalter > abgefackelt sind. Ein passender SLS kostet im Internet derzeit ca 90 Euro. Vor 10 Jahren war er aber noch teurer. Dazu kommt der Faktor 3 oder noch mehr wenn ihn dir der Elektrobetrieb berechnet. Und die Einbaukosten. Ausserdem hatte ich geschrieben dass ich einen Zählertausch und zusätzlich eine Drehstromdose einbauen lassen wollte. Und dafür war der Gesamtbetrag. Du hättest halt verstehend lesen müssen statt reflexartig die Elektrikergilde mit ihrer Geheimwissenschaft zu verteidigen. Weiter hatte ich geschrieben dass die komplette Installation vor 25 Jahren erneuert wurde (vom Fachbetrieb!) Also nix mit URALTER HAUPTSCHALTER! Sven L. schrieb: > Es gibt auch immer wieder recht beratungsresisstente Schön wäre es wenn der Elekriker einfach mal gefragt hätte statt 4x10 qmm ins Treppenhaus zu verputzen. War es vor 25 Jahren zulässig nach der Trennung von N und PE im Hauptzählerrkasten den in den Wohnungshauptleitungen wieder zusammenzufassen? Oder wollte der Elektriker noch schnell sein altes Material verbauen? Sieht ja keiner mehr wenns erst mal zugeputzt und zugeschraubt ist. Von wegen Beratung. Die Elektriker die ich kennengelernt habe tun so als wäre Elektroinstallation sowas wie Quantenphysik und von einem normalsterblichen sowiso nicht begreifbar. Wenn du anders tickst als die die ich kennengelernt habe und im Rhein Main Gebiet arbeitest, bist du herzlich willkommen, ich suche immer noch einen mit den man auf Augenhöhe reden kann. Habe demnächst ggf einen Neubau und bis zu 4 Wohnungssanierungen.
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Immer die gleiche Leier, der böse böse Handwerker. Ob nun Elektriker, Schreiner, Maler oder auch ein KFZ Mechaniker, alle wollen sich nur am Kunden bereichern. Dank Youtube Video ist es doch so einfach und kostet viel weniger, als die Abzocker aufrufen. Klar gibt es auch schwarze Schafe (wie in jedem Beruf), aber der Großteil der Handwerker hat dieses Bashing nicht verdient.
Sven L. schrieb: > Maxe schrieb: >> Vielleicht hilfts ja die Automaten und den FI vorher selber zu erneuern. >> Damit der Elektriker nicht sagt "Anlage von vor dem Krieg -> alles neu >> inkl. Kabel". Wie wenn man die Wohnung vor dem Verkauf neu streicht. > Und welche Rolle soll der Elektriker spielen? > Soll er den dummen spielen, er für irrgendwas den Kopf hin hält? Er soll die Drehstromdose setzen, die Zuleitung dafür legen und für die passende Absicherung sorgen. Für den Rest der Anlage hält er nicht "den Kopf hin".
hans schrieb: > Klar gibt es auch schwarze Schafe (wie in jedem Beruf), aber der > Großteil der Handwerker hat dieses Bashing nicht verdient. Großteil = 51%
MaWin schrieb: > Sven L. schrieb: >> Das geht mit so einfachen Dingen wie eine Leerrohr in die Garage los. >> Der Elektriker sagt, leg DN 100, der Kunde legt DN32 und wundert sich >> das man kein Netzwerkkabel für die Wallbox oder kein Antennenkabel zum >> Fußball schauen mehr durch bekommt, aber klar, schuld ist der >> Elektriker. > > Du hast den Beruf verfehlt. DN100 ist Abwasser im Sanitärbereich. Man > muss auch kein Wallboxkabel mit CEE Stecker durchbekommen. DN100 ist doch billig zu haben, und dann kann man eben problemlos eine Leitung nachträglich einziehen, auch eine Wasserleitung. > Elektriker sind wirklich schlimm, offenbar schon jeden Morgen zugekifft Paranoia?
MaWin schrieb: > Du hast den Beruf verfehlt. DN100 ist Abwasser im Sanitärbereich. Man > muss auch kein Wallboxkabel mit CEE Stecker durchbekommen. Elektriker > sind wirklich schlimm, offenbar schon jeden Morgen zugekifft Da merkt man mal, das Du doch nicht so den Plan hast, wie Du immer vorgibst, aber das ist durchaus Normal, je weiter die Leute das Maul aufreißen... https://www.fraenkische.com/de-DE/product/kabuflex-r Da werden die Duchmesser auch als DN angegeben. DN von französisch diamètre nominal Vielleuicht wörst Du auch im Sanitärbereich gut aufgehoben, bei der Scheiße, die Du so vom Stapel lässt zum Teil! H. H. schrieb: > MaWin schrieb: >> Sven L. schrieb: >>> Das geht mit so einfachen Dingen wie eine Leerrohr in die Garage los. >>> Der Elektriker sagt, leg DN 100, der Kunde legt DN32 und wundert sich >>> das man kein Netzwerkkabel für die Wallbox oder kein Antennenkabel zum >>> Fußball schauen mehr durch bekommt, aber klar, schuld ist der >>> Elektriker. >> >> Du hast den Beruf verfehlt. DN100 ist Abwasser im Sanitärbereich. Man >> muss auch kein Wallboxkabel mit CEE Stecker durchbekommen. > > DN100 ist doch billig zu haben, und dann kann man eben problemlos eine > Leitung nachträglich einziehen, auch eine Wasserleitung. > >> Elektriker sind wirklich schlimm, offenbar schon jeden Morgen zugekifft > > Paranoia? Danke!
Udo S. schrieb: > Ein passender SLS kostet im Internet derzeit ca 90 Euro. > Vor 10 Jahren war er aber noch teurer. > Dazu kommt der Faktor 3 oder noch mehr wenn ihn dir der Elektrobetrieb > berechnet. > Und die Einbaukosten. > Ausserdem hatte ich geschrieben dass ich einen Zählertausch und > zusätzlich eine Drehstromdose einbauen lassen wollte. Und dafür war der > Gesamtbetrag. Du hättest halt verstehend lesen müssen statt reflexartig > die Elektrikergilde mit ihrer Geheimwissenschaft zu verteidigen. Nö grundsätzlich kenne ich Deine Installation nicht. Welche Wege zur Steckdose, welcher zusätzlicher Materialaufwand. Beim Zählertausch ist der Elektriker mit vor Ort, vorallem, wen es ein Wechsel von WS auf DS ist. 4h Arbeit + Material kosten entsprechend. > > Weiter hatte ich geschrieben dass die komplette Installation vor 25 > Jahren erneuert wurde (vom Fachbetrieb!) Also nix mit URALTER > HAUPTSCHALTER! Es hat vor 25 Jahren auch Installationen mit NH-Sicherungen vor dem Zähler gegebenn. Deinen Zählerschrank kenne ich. Udo S. schrieb: > Schön wäre es wenn der Elekriker einfach mal gefragt hätte statt 4x10 > qmm ins Treppenhaus zu verputzen. War es vor 25 Jahren zulässig nach der > Trennung von N und PE im Hauptzählerrkasten den in den PEN einmal getrennt darf nicht mehr zusammen geführt werden. Ist in der Praxis nur nicht immer möglich. Teilweise hat man Installationen mit PEN + N > Wohnungshauptleitungen wieder zusammenzufassen? > Oder wollte der Elektriker noch schnell sein altes Material verbauen? > Sieht ja keiner mehr wenns erst mal zugeputzt und zugeschraubt ist. Schön ist das nicht, sehe ich genauso was man dabei gedacht hat, muss man den fragen, der es gemacht hat! > > Von wegen Beratung. Die Elektriker die ich kennengelernt habe tun so als > wäre Elektroinstallation sowas wie Quantenphysik und von einem > normalsterblichen sowiso nicht begreifbar.+ Schade! > > Wenn du anders tickst als die die ich kennengelernt habe und im Rhein > Main Gebiet arbeitest, bist du herzlich willkommen, ich suche immer noch > einen mit den man auf Augenhöhe reden kann. Habe demnächst ggf einen > Neubau und bis zu 4 Wohnungssanierungen. Leider nicht!
Maxe schrieb: > Er soll die Drehstromdose setzen, die Zuleitung dafür legen und für die > passende Absicherung sorgen. Für den Rest der Anlage hält er nicht "den > Kopf hin". Du bist ja ein lustiges Kerlchen! Wenn einer fachlich in der Lage ist RCD und LS zu tauschen,wie Du vorgeschlagen hast, dann wird er wohl auch eine Steckdose selbst installieren können und braucht folglich keinen Elektriker!
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Hallo, das war mir hier alles zu viel Streit und Gelaber, also habe ich das in der Zwischenzeit selber gemacht. Einziges Problem war das Kabel in den Kasten durch zu bekommen.
TriggerThumb87 schrieb: > ...also habe ich das in der Zwischenzeit selber gemacht. Sehr gut! Aber wo ist jetzt der 16A 3-Phasen-Leitungsschutzschalter und der dazugehörige 30mA RCD? Statt der 16A CEE-Dose könntest du auch einen Walther-Stromkasten dahin bauen, der die fehlenden Komponenten bereits beinhaltet. Mit den blauen Schukosteckdosen ließen sich sogar noch zwei E-Bikes aufladen. Falls später noch ein E-Auto mit einer Ladeleistung von 11kW angeschafft wird, könntest du den vorhandenen RCD im Stromkasten immer noch nachträglich problemlos durch einen allstromsensitiven RCD ersetzen.
Ja was denn nun? Willst du einfach nur eine Drehstromdose, oder soll die auch 32A liefern können? TriggerThumb87 schrieb: > Der Bauer > möchte entweder 32A Drehstrom haben, oder 150€ Pauschale für das > Szromaggregat Dieser Beschreibung nach, soll die Dose auch 32A liefern können, danach sieht das Kabelchen mitsamt der gezeigten Installation aber nicht aus! Mal soeben 22+ kW an eine alte Hausinstallation anbringen tsss...tsss..
Sven L. schrieb: > Maxe schrieb: >> Er soll die Drehstromdose setzen, die Zuleitung dafür legen und für die >> passende Absicherung sorgen. Für den Rest der Anlage hält er nicht "den >> Kopf hin". > > Du bist ja ein lustiges Kerlchen! Danke! :) > Wenn einer fachlich in der Lage ist RCD und LS zu tauschen,wie Du > vorgeschlagen hast, dann wird er wohl auch eine Steckdose selbst > installieren können und braucht folglich keinen Elektriker! Ja und Nein. Es ist schon ein Unterschied, einen Automaten zu tauschen, baugleich bei unveraenderter Verkabelung. Und eine neue Dose, Drehstrom mit passender Auswahl der Kabel und Leitungen zu integrieren.
Hallo, schön, dass sich hier weiter gestritten wird. Ja, hier ist offensichtlich keine 32A-Dose angebracht worden. Wie gesagt worden ist, wäre das suboptimal die Anlage so, wenn auch kurzzeitig, zu belasten. Die 150€ Pauschale für ein Aggregat sind da wesentlich günstiger, als die Anlage für diese eine Belastung umzubauen. Mir persönlich reichen die 16A für meine Hobelmaschine (mehr verlangt sie nicht nach Handbuch) dicke. Ja, ich kann dies und das machen. Eigentlich müsste das gesamte Netz mit einem 30mA FI gesichert werden. Ob der alte ersetzt werden (dahinter kann ich selber nichts stromlos machen ohne Plomben zu zerstören), oder bleiben muss, weiß ich nicht. Nebenbei müssten noch einige, wenn nicht alle, H-Sicherungen durch B-Sicherungen (13A) ersetzt werden. Elektriker gibt es keine, die Bücher sind voll. Mich stört das "Provisorium" erstmal nicht. Hobelmaschine läuft. Sie verbraucht selber auch nur 2,8KW. Selbst wenn da was anderes angeschlossen werden würde, die Maschine würde sich in dieser Größenordnung befinden. Ich bedanke mich für die zahlreichen Ratschläge, die abseits der gegenseitigen Sticheleien kamen.
Maxe schrieb: > Ja und Nein. Es ist schon ein Unterschied, einen Automaten zu tauschen, > baugleich bei unveraenderter Verkabelung. Und eine neue Dose, Drehstrom > mit passender Auswahl der Kabel und Leitungen zu integrieren. Aha... Die Arbeiten, wo man wissen muss, worauf es ankommt macht der Laie selbst, das bissel Rohr und Kabel ran schrauben, macht der Elektriker. Ich seh das anders!
Sven L. schrieb: > Der Elekttriker soll immer alles wissen, was dem Kunden noch einfallen > könnte, der Kunde hat keinen Plan. > > Es gibt auch immer wieder recht beratungsresisstente, nach dem Motto > brauch ich nicht bla bla und hinter her ist das Geschreih da. > > Das geht mit so einfachen Dingen wie eine Leerrohr in die Garage los. > Der Elektriker sagt, leg DN 100, der Kunde legt DN32 und wundert sich > das man kein Netzwerkkabel für die Wallbox oder kein Antennenkabel zum > Fußball schauen mehr durch bekommt, aber klar, schuld ist der > Elektriker. > > Man muss doch niemanden einen Willen aufzwingen und am Ende ist man da > zum arbeiten und nicht zum predigen! This! +1 MaWin schrieb: > Sven L. schrieb: >> Ich hab noch keinen SLS gesehen, der einen 4 stelligen Betrag kostet. > > Es gibt aber Elektriker, die für den Einbau eines billigen SLS eben > 4-stellige Beträge aufrufen > Woher kommt das nur, das der Elektriker für den SLS der ja nur 100 EUR kostet, einen vierstelligen Betrag aufruft. Naja, da gehört unter Umständen noch ein wenig mehr an Material dazu und am Ende will der gute ja auch von was Leben. An LSS zu lutschen macht auf Dauer ziemlich schlank und hässlich. Ja das ist eben das schöne daran wenn einfach nur mit Zahlen um sich geworfen wird und jeder sofort weiß das hier Abzocker am Werke sind, ohne die genauen Umstände zu kennen. MaWin schrieb: > Du brauchst deine Gilde nicht verteidigen. Der Anteil der Abzocker ist > bei Handwerkern in der Überzahl. Siehe: > In so ziemlich jedem Bereich gibt es schwarze Schafe und Idioten. Das ist nichtmal auf das Handwerk begrenzt. MaWin schrieb: > Du hast den Beruf verfehlt. DN100 ist Abwasser im Sanitärbereich. Man > muss auch kein Wallboxkabel mit CEE Stecker durchbekommen. Elektriker > sind wirklich schlimm, offenbar schon jeden Morgen zugekifft Und du offensichtlich keine Ahnung und wärst tatsächlich im Sanitärbereich sehr gut aufgehoben. Zieh doch mal ein 5G10 oder wenn die Garage was weiter weg ist, ein 5G16 durch ein 32er Leerrohr :) Am besten noch wenn es mehr als 2 Bögen hat. Ich bring auch Popcorn mit. Gerade solche Rohre bemisst man großzügig. Und ob man da nun ein DN75 Kabuflex reinlegt, welches man meist erst besorgen muss, oder eben beim Baumarkt um die Ecke 3 Stangen DN100 Abwasserrohr holt... Wayne. Im schlimmsten Fall ist das Abwasserrohr billiger weil die Mauerdurchführung billiger ist. Maxe schrieb: > Er soll die Drehstromdose setzen, die Zuleitung dafür legen und für die > passende Absicherung sorgen. Für den Rest der Anlage hält er nicht "den > Kopf hin". Tja und leider hält er den Kopf dafür dann eben doch hin. Muss nur was passieren dann wird gefragt wer war da als letzter dran und schon geht das Geschrei los. Udo S. schrieb: > Ausserdem hatte ich geschrieben dass ich einen Zählertausch und > zusätzlich eine Drehstromdose einbauen lassen wollte. Und dafür war der > Gesamtbetrag. Du hättest halt verstehend lesen müssen statt reflexartig > die Elektrikergilde mit ihrer Geheimwissenschaft zu verteidigen. > Wie bereits gesagt, immer toll wenn Zahlen rumgeworfen werden ohne das drumherum zu Erläutern. Ja, man hätte drauf kommen können das damit die Gesamtsumme gemeint ist, hätte man aber auch einfach dazu schreiben können. Wären max. 3 Worte gewesen und... ach lassen wir das. Udo S. schrieb: > Weiter hatte ich geschrieben dass die komplette Installation vor 25 > Jahren erneuert wurde (vom Fachbetrieb!) Also nix mit URALTER > HAUPTSCHALTER! 25 Jahre IST uralt. Einem 25 Jahre alten RCD der am besten nie getestet wurde, würde ich nicht mehr über den Weg trauen. Schon zu viele gesehen die verharzt sind und dann halt einfach nichts getan haben im Auslösefall. Und mal ehrlich, wer drückt denn regelmäßig den Testknopf? Keine S**... Müsste man ja die Uhren an den Küchengeräten neu stellen ... > Sven L. schrieb: >> Es gibt auch immer wieder recht beratungsresisstente > > Schön wäre es wenn der Elekriker einfach mal gefragt hätte statt 4x10 > qmm ins Treppenhaus zu verputzen. War es vor 25 Jahren zulässig nach der > Trennung von N und PE im Hauptzählerrkasten den in den > Wohnungshauptleitungen wieder zusammenzufassen? Nein. Nach dem Wechsel von TN-C auf TN-S führt kein Weg mehr zurück. > Oder wollte der Elektriker noch schnell sein altes Material verbauen? > Sieht ja keiner mehr wenns erst mal zugeputzt und zugeschraubt ist. Und das fällt dir 25 Jahre später auf? Oder ist das jetzt einfach Elektrikerbashing? > Von wegen Beratung. Die Elektriker die ich kennengelernt habe tun so als > wäre Elektroinstallation sowas wie Quantenphysik und von einem > normalsterblichen sowiso nicht begreifbar. Quantenphysik sicherlich nicht, aber dann mach mir doch bitte jetzt mal eine vollständige Leitungsberechnung inkl. der Beachtung aller geltenden und zu beachtenden Frenzwerte, dazu bitte eine Planung des Kabelweges inkl. einhaltung von ggf. nötigen Abständen und Zonen etc. Ich hol mir derweil ein Radler :) Genauso wie der KfZ Mechaniker eine Ausbildung durchlaufen muss, so muss auch der Elektriker eine Ausbildung durchlaufen. Und dies aus gutem Grund. Das die meisten, das was sie in den dreieinhalb Jahren gelernt haben, kurze Zeit später wieder vergessen haben, weil sie vom Chef als Schlitzeklopfer missbraucht werden, ist eine andere Sache. Ich kann auch die Bremsen an meinem Fahrzeug wechseln. Ist kein großer Akt. Ob ich dabei an alles denke an was man denken muss? Keine Ahnung. Also lieber doch zum Fachmann. > Wenn du anders tickst als die die ich kennengelernt habe und im Rhein > Main Gebiet arbeitest, bist du herzlich willkommen, ich suche immer noch > einen mit den man auf Augenhöhe reden kann. Habe demnächst ggf einen > Neubau und bis zu 4 Wohnungssanierungen. Bedingt durch die eigene Erfahrung wird das mit dem "auf Augenhöhe sprechen" meistens leider nichts. Allerdings scheitert es in 90% der Fälle an überzogenen Vorstellungen der Bauherren! Und leider sind die allermeisten dann total beratungsresistent "Das muss doch so funktionieren. Ist doch nur ein Kabel, und dann soll das SOOOOO TEUER sein?!" Naja. Im Rhein-Main Gebiet gibts genug Elektrofirmen die anständige Arbeit abliefern. Ggf. muss man halt runter bis in den Rhein-Neckar-Kreis gucken (Volz in MA, Keipp in LU um mal 2 zu nennen von denen ich weiß das sie ordentliche Arbeit abliefern.) Am Ende gilt dann oft auch da: You get what you pay for.
alopecosa schrieb: > Udo S. schrieb: >> Weiter hatte ich geschrieben dass die komplette Installation vor 25 >> Jahren erneuert wurde (vom Fachbetrieb!) Also nix mit URALTER >> HAUPTSCHALTER! Achja. Dazu kommt, es gibt halt neue Vorschriften. Dazu zählt die Änderung in TAB und Konsorten Z.b.:
1 | Im netzseitigen Anschlussraum (NAR) des Zählerplatzes ist vor jedem Zähler eine selektive Überstromschutzeinrichtung als Trennvorrichtung für die Kundenanlage vorzusehen. |
Soviel also dazu.
alopecosa schrieb: > Udo S. schrieb: >> Ausserdem hatte ich geschrieben dass ich einen Zählertausch und >> zusätzlich eine Drehstromdose einbauen lassen wollte. Und dafür war der >> Gesamtbetrag. Du hättest halt verstehend lesen müssen statt reflexartig >> die Elektrikergilde mit ihrer Geheimwissenschaft zu verteidigen. >> > > Wie bereits gesagt, immer toll wenn Zahlen rumgeworfen werden ohne das > drumherum zu Erläutern. Ja, man hätte drauf kommen können das damit die > Gesamtsumme gemeint ist, hätte man aber auch einfach dazu schreiben > können. Wären max. 3 Worte gewesen und... ach lassen wir das. Langsam geht mir der Hut hoch. DAS HABE ICH GESCHRIEBEN. DU scheinst genauso ein Elektriker zu sein wie die die anderen die ich kennenlernen musste. Immer recht haben, nie zuhören (bzw lesen). alopecosa schrieb: > Udo S. schrieb: >> Weiter hatte ich geschrieben dass die komplette Installation vor 25 >> Jahren erneuert wurde (vom Fachbetrieb!) Also nix mit URALTER >> HAUPTSCHALTER! > > 25 Jahre IST uralt. Einem 25 Jahre alten RCD der am besten nie getestet > wurde, würde ich nicht mehr über den Weg trauen. Wieder nicht gelesen und mitgedacht! 1. Vor 25 Jahre Kompletterneuerung Vor 10 Jahren Drehstromzähler und Drehstromsteckdose. Das macht für mich eine Differenz von 15 Jahren! Zu komplizierte Rechnerei für den Elektriker? 2. Es war kein RCD, es war ein vorhandener Hauptschalter. Hatte ich geschrieben. Lesen! alopecosa schrieb: > Und mal ehrlich, wer drückt denn regelmäßig den Testknopf? 3. Hauptschalter muss ich testen? Aha, vor allem wenn er auch noch verplompt ist? Bei RCDs drücke ich tatsächlich ab und zu den Testknopf, allerdings stelle ich mir keinen Wecker das alle 3 Monate zu machen. alopecosa schrieb: > ber dann mach mir doch bitte jetzt mal > eine vollständige Leitungsberechnung inkl. der Beachtung aller > geltenden und zu beachtenden Frenzwerte Das können 9 von 10 Meister sowiso nicht rechnen. Haben sie mal vor 15 Jahren (als Beispielzahl) gelernt und vor 14 Jahren und 11 Monaten wieder vergessen. Sie schauen dazu maximal ins Tabellenbuch oder haben ---vieleicht--- eine Planungssoftware. alopecosa schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >> Oder wollte der Elektriker noch schnell sein altes Material verbauen? >> Sieht ja keiner mehr wenns erst mal zugeputzt und zugeschraubt ist. > > Und das fällt dir 25 Jahre später auf? Oder ist das jetzt einfach > Elektrikerbashing? Ach jetzt bin ich als "Laie" also schuld wenn der Meisterbetrieb von getrenntem N und PE wieder auf ein 4x10qmm Kabel zurückgeht. Und wieder nicht gelesen: Ich schrieb das den Auftrag damals mein Schwiegervater gemacht hatte. Ich hatte damit nichts zu tun und habe es erst später gemerkt als ich -wenns nach Elektrikern geht verbotenerweise- den Kram aufgeschraubt habe! alopecosa schrieb: > Bedingt durch die eigene Erfahrung wird das mit dem "auf Augenhöhe > sprechen" meistens leider nichts. Allerdings scheitert es in 90% der > Fälle an überzogenen Vorstellungen der Bauherren! Und leider sind die > allermeisten dann total beratungsresistent Ja glaube ich dir gerne. Aber ich bin nicht 90%. Und wenn man nicht mit dem festen Glauben durch die Welt läuft alle Laien sind sowiso blöde könnte man das auch erkennen. Auch sollte der eine oder Andere mal darüber nachdenken wer Kunde und wer Dienstleister ist, und vor allem wer bezahlt! Es mag ja sein, dass du als Elektriker gute Arbeit abliefern kannst, aber sorry, dein Geschreibsel war hier unter aller Kanone und der Versuch mir meine Sätze umzudrehen und die Schuld des Elektrikermeisterbetriebs unter den Teppich zu kehren sind GENAU das was mir die Galle bei meinen bisherigen Erfahrungen hochtreibt! Grüße Udo
Hallo TriggerThumb87. TriggerThumb87 schrieb: > Was erwartet mich, wenn ich einen Eli beauftrage (eigentlich) "nur" eine > 32A 400V CEE Dose mit Aufputzleitung auf der anderen Seite der Wand vom > Kasten zu installieren Leider muss ich mal wieder den Spielverderber und Bedenkenträger machen. Es kommt etwas darauf an, WAS das für ein Raum auf der anderen Seite ist, weil 32A 400V CEE Dosen in Wohnräumen nicht zulässig sind. Der Grund: Die Buchsenlöcher sind zu groß, da kommen Kinder zu leicht mit den Fingern hinein. 16A Perilex würde unter dem Gesichtspunkt möglicherweise eher passen, ist aber für neue Installationen nicht mehr zugelassen. Perilex ist nicht so robust wie CEE. Für allgemein als Werkstatt genutzte Räume sind aber 400V CEE Dosen kein Problem. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Leider muss ich mal wieder den Spielverderber und Bedenkenträger machen. oki Bernd W. schrieb: > 32A 400V CEE Dosen in Wohnräumen nicht zulässig sind. > Der Grund: Die Buchsenlöcher sind zu groß, da kommen Kinder zu leicht > mit den Fingern hinein. könnte man höher installieren aber es ist noch nicht klar was er wünscht, es gibt ja CEE von 3x16A bis 3x125A auch wenn die 64A und 125A nicht so bekannt sind!
Joachim B. schrieb: > aber es ist noch nicht klar was er wünscht, es gibt ja CEE von 3x16A bis > 3x125A auch wenn die 64A und 125A nicht so bekannt sind! Kannst du lesen? TriggerThumb87 schrieb: > Was erwartet mich, wenn ich einen Eli beauftrage (eigentlich) "nur" eine > 32A 400V CEE Dose..... Bernd W. schrieb: > Der Grund: Die Buchsenlöcher sind zu groß, da kommen Kinder zu leicht > mit den Fingern hinein. wurde im zweiten Post diese Freds schon gesagt: Sven L. schrieb: > Nicht Fingersicher, Gehts jetzt wieder von vorne los?
> Es kommt etwas darauf an, WAS das für ein Raum auf der anderen > Seite ist, weil > 32A 400V CEE Dosen in Wohnräumen nicht zulässig sind. Überhaupt kein Problem. Den Wohnraum umwidmen zum "Arbeitsplatz", und dabei Steuern sparen. Auch die Kinder sollen/müssen ja 'Dank' Corona teilweise "Home-Office" machen ...
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