Hallo Mir ist ein Verstärker in die Hände gefallen leider ist er nur beschränkt funktionstüchtig . Bin so langsam an verzweifeln ,Musik spielt die Höhen Regelung ist auch Funktionstüchtig nun das Problem Drehe ich am Tiefen Regler bricht der ton zusammen kommt dann aber wider ,habe beobachtet die EL 34 hat ein Blaues Anodenleuchten hat Das bricht auch zusammen wenn ich am Tiefen Poti dreht . Spannung gemessen soweit ok widerstände gemessen auch ok . Wo suchen, Klangregelung ist die ECC83 auch schon getauscht keine Änderung. Mit freundlichen Grüßen.Guido Kraft
Miss mal auf Gleichspannung am Basspoti. Da darf keinerlei Spannung anliegen ansonsten hat ein Kondensator Leckstrom. Den tauschst du dann aus. Überhaupt darf an keinem Regler im Audioweg Spannung anliegen, ausser an den Reglern für den Gitterstrom.
Moin, Guido K. schrieb: > Spannung gemessen soweit ok Bleibt die (Anoden)Spannung auch ok, waehrend der Ton aussetzt? Gruss WK
Also 393 Volt liegen an der Anode der EL34 an drehe ich schnell an Tiefen Poti hin und her singt die spannung kurz auf 374Volt steigt aber gleich wider an
Am Bass Poti am auseren pin liegen 192 mV an am Mittleren pin 185,8mV am auseren 13,86 Volt.
Das klingt danach, dass der Koppelkondensator nach der ersten Stufe leck sein könnte. Ist rechts von dem C Gleichspannung messbar? EDIT: Zu langsam, Frage schon beantwortet. Das ist ein Fehler, der Koppel-C gehört erneuert (und alle anderen mindestens geprüft).
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Die blaue Leitung sollte das gleiche Potential wie GND haben. Bzw. es darf keine Spannung zwischen der blauen Leitung und GND messbar sein!
Der Schaltplan gefällt mir. Sogar der Netzgleichrichter ist eine (zweifache) Röhrendiode. War neugierig und musste sofort danach gurgeln. https://www.radiomuseum.org/dsp_multipage_pdf.cfm?pdf=v_25_ba_web.pdf Hast Du ein gut erhaltenes Modell? Stell mal ein Foto ein. Ach so, ich will ihn Dir natürlich nicht abschnacken. Meine Vorliebe sind Röhrenradios, deshalb trotzdem das Interesse. Viel Erfolg mit der Reparatur.
Guido K. schrieb: > Also 393 Volt liegen an der Anode der EL34 an drehe ich schnell an > Tiefen Poti hin und her singt die spannung kurz auf 374Volt steigt aber > gleich wider an Ich vermute, die Netzteil- oder Siebelkos haben Kapazität verloren oder/und die Gleichrichterröhre ist schwächer geworden. Gruß
Rainer Z. schrieb: > Der Schaltplan gefällt mir. Sogar der Netzgleichrichter ist eine > (zweifache) Röhrendiode. War neugierig und musste sofort danach gurgeln. > > https://www.radiomuseum.org/dsp_multipage_pdf.cfm?pdf=v_25_ba_web.pdf > > Hast Du ein gut erhaltenes Modell? Stell mal ein Foto ein. > > Ach so, ich will ihn Dir natürlich nicht abschnacken. Meine Vorliebe > sind Röhrenradios, deshalb trotzdem das Interesse. > > Viel Erfolg mit der Reparatur. Falls Du doch Jemanden suchst der Sowas in "gute Hände" abgeben möchte..ich kann da mit 2 Stück behilflich sein, nur die Einschübe ohne Gehäuse. Ein Einschub funktioniert, bei dem anderen fehlt das Bodenblech (Selbsterregung mangels Abschirmung abhängig vom Höhenregler) müßte nachgefertigt werden (wirklich nur ein dünnes Blech) und die EM83 fehlt, die gäbs aber neu bei mir irgendwo im Schrank.. Ich habe einfach zu viel Kram. Pille
@TO: bitte alle goldfarbenen Folienkondensatoren auswechseln, in so fern da welche verbaut worden sind. Die Kondensatoren dieser Baureihe haben alle Wasser gezogen und damit nennenswerte Leckströme. Ein solcher Kondensator aufgesägt zeigt im Inneren grünliche Korrosion! Kondensatoren im weißen Keramikrohr sind unbedenklich. Pille
Pille schrieb: > Falls Du doch Jemanden suchst der Sowas in "gute Hände" abgeben > möchte..ich kann da mit 2 Stück behilflich sein Ganz lieben Dank für das Angebot! Aber ich schrieb schon, dass mein Schwerpunkt Röhrenradios und Röhrenfernseher sind. Davon habe ich schon zuviel. Es ist tatsächlich nur technisches Interesse. Bewahre die Verstärker trotzdem für die Nachwelt. Vielleicht findet sich hier noch ein Interessent. Ich war nur angesichts des Schaltplans begeistert. Ein Röhrenverstärker, wie ich ihn mir genauso gebaut hätte, sogar mit Röhren als Netzgleichrichter.
Rainer Z. schrieb: > Ich war nur angesichts des Schaltplans begeistert. Ein Röhrenverstärker, > wie ich ihn mir genauso gebaut hätte, sogar mit Röhren als > Netzgleichrichter. Silizium ist halt trotzdem drin.
H. H. schrieb: > Silizium ist halt trotzdem drin. Gut gesehen. Ich kann's kaum erkennen, Du meinst eine Diode ganz unten im Schaltplan? Ist immerhin nicht im Verstärkerkreis. Und naja, Audiophiler bin ich nicht.
Rainer Z. schrieb: > H. H. schrieb: >> Silizium ist halt trotzdem drin. > > Gut gesehen. Ich kann's kaum erkennen, Du meinst eine Diode ganz unten > im Schaltplan? Ist immerhin nicht im Verstärkerkreis. Nö, Das ist eine Selenide. Das Silizium ist ziemlich unsichtbar... > Und naja, Audiophiler bin ich nicht. Hauptsache kein Goldohr!
Es gibt 3 Dioden im Schaltplan D1 bis D3. Die würden mich aber nicht stören. Alle Gleichrichter dürften wegen mir sogar aus Silizium-Dioden hergestellt werden. Der Röhrensound wird dadurch ja nicht beeinflusst. Wenn man bei einer Pentode im Gegentaktbetrieb überhaupt vom Röhrensound sprechen kann (wegen der fehlenden Harmonischen).
Guido K. schrieb: > Wo suchen, Klangregelung ist die ECC83 auch schon getauscht keine > Änderung. Mit Signalverfolger den Signalweg überprüfen Gruß
Michael M. schrieb: > Der Röhrensound wird dadurch ja nicht beeinflusst. > Wenn man bei einer Pentode im Gegentaktbetrieb überhaupt vom Röhrensound > sprechen kann (wegen der fehlenden Harmonischen). Gerade wegen der Harmonischen, aber bei Pentoden eben auch die "ungeraden", die halt nicht so ins Klangbild passen. Trotzdem gefällt mir der Verstärker sehr. Viel Spass bei der Reparatur! Gruß Rainer
Achtung, der Verstärker hat einen 100V Ausgang, d.h. die Impedanz beträgt 400 Ohm.
H. H. schrieb: > Nö, Das ist eine Selenide. Das Silizium ist ziemlich unsichtbar... Wurde im Schaltplan aber korrekterweise trotzdem mit eingezeichnet ...
Peter D. schrieb: > Achtung, der Verstärker hat einen 100V Ausgang, d.h. die Impedanz > beträgt 400 Ohm. Und immer schön mit Last betreiben. Der Ausgangstrafo wird es danken.
Peter D. schrieb: > Achtung, der Verstärker hat einen 100V Ausgang, d.h. die Impedanz > beträgt 400 Ohm. Interessanter Hinweis, daher auch die eigentlich viel zu kleine Sicherung am Ausgang. Das Teil sollte ja eigentlich leerlauffest sein, falls die mal durchbrennt... Originell auch die Eingangsumschaltung. Man kann wählen zwischen Rundfunk, Tonabnehmer, Mikrofon und aux(?)... Unterscheidet sich aber durch nix. Alles der gleiche Eingang, nicht mal Pegelsteller erforderlich. :-)
Jens G. schrieb: > H. H. schrieb: >> Nö, Das ist eine Selenide. Das Silizium ist ziemlich unsichtbar... > > Wurde im Schaltplan aber korrekterweise trotzdem mit eingezeichnet ... Sogar mit fetten Linien.
Pille schrieb: > > Falls Du doch Jemanden suchst der Sowas in "gute Hände" abgeben > möchte..ich kann da mit 2 Stück behilflich sein, nur die Einschübe ohne > Gehäuse. > Ein Einschub funktioniert, bei dem anderen fehlt das Bodenblech > (Selbsterregung mangels Abschirmung abhängig vom Höhenregler) müßte > nachgefertigt werden (wirklich nur ein dünnes Blech) und die EM83 fehlt, > die gäbs aber neu bei mir irgendwo im Schrank.. > Ich habe einfach zu viel Kram. > Pille Hallo Pille, ich würde die Einschübe in "gute Hände" nehmen, falls Du sie noch hast und wir uns einig werden. Da Du als Gast schreibst, kann ich Dich leider nicht direkt kontaktieren, deswegen hierüber. Steffen
Ist zwar kurzschlußfest aber nicht leerlauffest: ohne Last gibt es Überspannungen am Ausgangstrafo. Ich würde mal die Ruheströme überprüfen, die EL34 sind bestimmt nicht mehr die jüngsten. Schöne klassische Schaltung mit ECC83, ECC82 und EL34 in PushPull. Und natürlich magisches Auge EM83. So ein Verstärker ist ein Schätzchen!
Hallo, Nautilus schrieb: > Peter D. schrieb: >> Achtung, der Verstärker hat einen 100V Ausgang, d.h. die Impedanz >> beträgt 400 Ohm. > > Und immer schön mit Last betreiben. Der Ausgangstrafo wird es danken. Mohandes H. schrieb: > Ist zwar kurzschlußfest aber nicht leerlauffest: ohne Last gibt es > Überspannungen am Ausgangstrafo. 100V ELA-Verstärler sind Leerlauffest. Die haben eine entsprechend dimensionierte Gegenkopplungm hier der obere Trafo zu Kathode der ECC83 hinter der Klangreglung. Die sind Spannungsquellen und müssen mit jeder Last (bis zur Maximalleistung klarkommen. Man darf an einen 100V Ausgang auch gern nur einen 1,5W Lautsprecher mit passenden 100V Trafo (müßten 6,8k primär sein) betreiben. Koppelkondensatoren alle prüfen oder gleich wechseln, die ansonsten je nach Typ die anderen auch. Elkos im Netzteil dürfen meist bleiben wenn sie nicht merklich warm werden (Leckstrom zu hoch) oder es brummt (Kapazität verloren). Anpdenspannunswerte klingen recht plausibel, Schwankungen mit Last sind normal, da wird ja nicht stabilisiert. Ruhestrom EL34 sollte man kontrollieren und einstellen (nachdem die Kondensatoren getauscht sind). Blaues Leuchten ist durchaus normal. "Dicke Backen" (Anodenblech/ Schirmgitter glüht) sollten aber nicht passieren. 100V Trafos sind eigenlich bezahlbar zu bekommen. Viel Spaß mit dem Teil. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > 100V ELA-Verstärler sind Leerlauffest. Die haben eine entsprechend > dimensionierte Gegenkopplungm hier der obere Trafo zu Kathode der ECC83 > hinter der Klangreglung. Nur so lange die Eingangsspannung so klein ist, dass der Ausgang linear folgen kann. In der Regel ist es so: Man hört nix, dreht richtig auf, zieht und Steckt dabei Eingangsstecker und dann ist der Übertrager durchaus gefährdet. Das Schirmgitter soll der 500 Ohm Widerstand schützen. Der mindert mindestens die verfügbare Ausgangsleistung. Ist ein Kompromiss, es gibt bessere Lösungen - auch mit Röhren. Euer Juli
Mohandes H. schrieb: > So ein Verstärker ist ein Schätzchen! Naja, nun kriegt euch mal wieder ein. Das ist eine Standardschaltung und nicht mal mit Ultralineartrafo. Ganz normale EL34 Schaltung ohne Besonderheiten - bis aufs magische Auge. Schön ist, das man das auch zur Einstellung des Gitterstroms umschalten kann.
Hallo, Juli schrieb: > In der Regel ist es so: > Man hört nix, dreht richtig auf, zieht und Steckt dabei Eingangsstecker > und dann ist der Übertrager durchaus gefährdet. Grundsätzlich hast Du ja recht, normalerweise macht man sowas aber nicht. ELA läßt nicht ohne Grund eine ganze Menge Mißhandlugn gefallen. Das schaffen eher die Hai-End-Spezies mit den Röhrenendstufen, weil "eine Gegenkopplung usw. kommt mir nicht in den Verstärker, das versaut den Klang". ;-) Gruß aus Berlin Michael
Es gab auch den V50 als Nachfolger (50W), die Anodenspannung betrug dort 660V. Der Ausgang ist lehrlauffest, sonst wäre ja die Sicherung am Ausgang ne blöde Idee. Bei jeder Wartung wurde an den Buchsen auf der Frontplatte der Ruhestrom kontrolliert und bei Bedarf die EL34 paarweise getauscht. Sehr zuverlässig und wartungsfrei waren dann die 50W Einschübe mit tschechischen Komplementärtransistoren (KDxxx).
Michael U. schrieb: > ELA läßt nicht ohne Grund eine ganze Menge Mißhandlugn gefallen. > Das schaffen eher die Hai-End-Spezies mit den Röhrenendstufen, weil > "eine Gegenkopplung usw. kommt mir nicht in den Verstärker, das versaut > den Klang". ;-) Da muss man erstmal differenzieren zwischen Trioden- und Pentodenendstufe. Hier haben wir die Pentode. Ohne Gegenkopplung wird sie bei offenem Ausgang, als "Stromquelle" die Spannung hoch fahren und den Übertrager durchaus bei normalen Eingangssignalpegeln gefährden. Bei Übersteuerung arbeitet die Gegenkopplung nicht mehr. Das bedeutet, der Verstärkerzug hat seine volle Leerlaufverstärkung und diese ist deutlich höher als die des nicht gegengekoppelten Verstärkers. Im beschriebenen Fehlerfall ist der Übertrager dann mit Gegenkopplung gefährdeter als ohne. Die Hai-End-Spezies verwenden Endtrioden ohne Gegenkopplung. Das sind die sichersten Röhrenendstufen Überhaupt in Bezug auf Leerlauffestigkeit. Pentodenendstufen ohne Gegenkopplung findest du bei Musikern.
Hallo, Peter D. schrieb: > Sehr zuverlässig und wartungsfrei waren dann die 50W Einschübe mit > tschechischen Komplementärtransistoren (KDxxx). wir hatten etliche LV50 im Einsatz, da waren 2x KD503 in der Endstufe. Das Pegelpoti am Einschub war gern mal fällg und eine Leistungs-Z-Diode, warum auch immer. Einen V921 hatten wir noch im Einsatz, auch 2x KD503. Trafo war ja sowieso wegen 100V Technik nötig, da wäre Komplementär eher kontraproduktiv. Gruß aus Berlin Michael
Den Übertager schützt ihr mit Dioden. Katode an Anode Endröhre und Anode an Masse. Auf genügende Spannungsfestigkeit der Diode achten. Eurer Juli
Matthias S. schrieb: > Mohandes H. schrieb: > >> So ein Verstärker ist ein Schätzchen! > > Naja, nun kriegt euch mal wieder ein. Das ist eine Standardschaltung ... Da darf man trotzdem mal schwärmen. Was mir an solchen Amps gefällt, ist die puristische Schaltung. Ich habe einen Fender von 1982 der ist noch einfacher aufgebaut, kein Bauteil zu viel aber auch keines zu wenig. 2x ECC83 und 2x Beam Power Tetrode 6V6. Ohne Leiterplatte, wilde Verdrahtung über Lötösenleisten und Stützpunkte. Ist auch so ein Schätzchen. Hat damals 400 Mark gekostet und ist heute das Doppelte in EUR wert, würde ich aber nicht weggeben.
Mohandes H. schrieb: > Da darf man trotzdem mal schwärmen. Was mir an solchen Amps gefällt, ist > die puristische Schaltung. Ich habe einen Fender von 1982 der ist noch > einfacher aufgebaut, kein Bauteil zu viel aber auch keines zu wenig. 2x > ECC83 und 2x Beam Power Tetrode 6V6. Ohne Leiterplatte, wilde > Verdrahtung über Lötösenleisten und Stützpunkte. > > Ist auch so ein Schätzchen. Hat damals 400 Mark gekostet und ist heute > das Doppelte in EUR wert, würde ich aber nicht weggeben. Es handelt sich eben um spezielle Effektgeräte, nicht um echte Verstärker.
Michael U. schrieb: > Einen V921 hatten wir noch im Einsatz, auch 2x KD503. Trafo war ja > sowieso wegen 100V Technik nötig, da wäre Komplementär eher > kontraproduktiv. Ne, ich kenne nur die Transistoreinschübe mit eisenloser Endstufe. Der Trafo wandelte 4 Ohm auf 100V, man konnte also auch normale Lautsprecher anschließen. Die Einschübe hatten die gleiche Größe, wie der V150, konnten also direkt ausgetauscht werden.
planlos schrieb: > Man kann wählen zwischen > Rundfunk, Tonabnehmer, Mikrofon und aux(?)... > Unterscheidet sich aber durch nix. Alles der gleiche Eingang, nicht mal > Pegelsteller erforderlich. :-) Diese Eingänge liegen an einer Steckerleiste. Von der gehts (vermutlich) auf eine Elektronik, die das bereitstellt, was du vermisst.
Matthias S. schrieb: > Wir haben den Fehler doch schon. Hi, und Lösungstipp auch, oder habe ich was überlesen. Es gibt eine Faustregel: Die Koppel-Cs sollten auch nicht zu groß dimensieniert werden, denn dann tritt das beschriebene "Pumpen" bei tiefen Frequenzen leicht auf. DC-Versatz. Ich hätte die Phasenumkehrstufe in Verdacht (Rö2, ECC82)und die beiden 0,1 µF Koppelkondensatoren. Die haben auf der einen Seite Plus-Anodenspannungspotenzial und auf der anderen Seite Negativ-Potenzial der Gittervorspannung. "Langsamere" Umladeprozesse führen evtl. zur hörbaren Arbeitspunktverschiebung. ciao gustav
Hallo, Peter D. schrieb: > Die Einschübe hatten die gleiche Größe, wie der V150, konnten also > direkt ausgetauscht werden. die sind mir nicht begegnet. Der V921 ist ein Komplettgerät mit mehreren mischbaren Eingängen. Mir sind sie in Berlin auch auf den U-Bahnhöfen begegnet für die Lautsprecherdurchsagen. Meist recht lieblos hochkant in die Blechtürme mit dem Mikrofon oben gestellt. War die Ablösung für die alten Kölleda wenn die nichtmehr liefen. Gruß aus Berlin Michael
Hi, leider kann ich auf dem Schaltbild https://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/524017.jpg nicht erkennen, wie hoch die Spannung an der Katode (gegen GND) der Phasenumkehrstufe Rö2, ECC82 ist. Sollte afaik im Bereich um 50 Volt sein. Evtl. Ein Ansatzpunkt. Bei einigen Röhrenverstärkern ist in einem Anodenspannungszweig der Phasenumkehrstufe noch ein Poti von 100k drin (für Symmetrie). Fehlt hier. Stimmt die Symmetrie? ciao gustav
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@Steffen S.: Ich habe Dir eine Mail wegen der V25 gesendet, melde Dich bitte wenn nix ankommen sollte. Pille
Juli schrieb: > Michael U. schrieb: >> ELA läßt nicht ohne Grund eine ganze Menge Mißhandlugn gefallen. >> Das schaffen eher die Hai-End-Spezies mit den Röhrenendstufen, weil >> "eine Gegenkopplung usw. kommt mir nicht in den Verstärker, das versaut >> den Klang". ;-) > > Da muss man erstmal differenzieren zwischen Trioden- und > Pentodenendstufe. > Hier haben wir die Pentode. > Ohne Gegenkopplung wird sie bei offenem Ausgang, als "Stromquelle" > die Spannung hoch fahren und den Übertrager durchaus bei normalen > Eingangssignalpegeln gefährden. > > Bei Übersteuerung arbeitet die Gegenkopplung nicht mehr. > Das bedeutet, der Verstärkerzug hat seine volle Leerlaufverstärkung > und diese ist deutlich höher als die des nicht gegengekoppelten > Verstärkers. > > Im beschriebenen Fehlerfall ist der Übertrager dann mit Gegenkopplung > gefährdeter als ohne. > > Die Hai-End-Spezies verwenden Endtrioden ohne Gegenkopplung. > Das sind die sichersten Röhrenendstufen Überhaupt in Bezug > auf Leerlauffestigkeit. > Pentodenendstufen ohne Gegenkopplung findest du bei Musikern. Dieser Beitrag ist nur als Unfug zu klassifizieren. Wie der Name "100V Anlage" schon sagt handelt es sich um ein spannungsangepaßtes System, das wurde auch von einem Vorposter schon beschrieben. Es ist legitim diese Anlagen die für die Speisung von Lautsprechergruppen über lange (und damit unzuverlässige) Leitungen zu verwenden, die abgenommene Ausgangsleistung bei Vollaussteuerung (100V) wurde in jedem Lautsprechergehäuse durch einen Anpaßtransformator hergestellt, damit ist Vollast als Summe aller Lasten zulässig (400 Ohm bei 25W), aber auch nur 3 Watt. Der Trafo hat dafür zu sorgen das 100V Eingangsspannung entsprechend der für den LSP vertäglichebn Leistung bei seiner Nennimpedanz herunter transformiert werden. Die Gegenkopplung des Amps wird auf eine Ausgangsimpedanz von 0 Ohm eingestellt, so das die Ausgangsspannung bei Belastung weder steigt noch fällt, der AMP ist eine Spannungsquelle! Pille
Pille schrieb: > Dieser Beitrag ist nur als Unfug zu klassifizieren. Weil du das nicht kapierst, ist der Beitrag noch lange kein Unfug.
Danke für eure Hilfe C3 0,05 war defekt . Nein mein Verstärker ist es nicht, wird für ein Sehr guten Freund instand gesetzt.So jetzt geht der Verstärker nur der ton ist nicht so wie es soll, ich denke der Übertrager hat ein problem ,am lautsprecher ausgang sind laut Trafo 2 Spulen in reihe habe mal an einer spule den Lautsprecher dran klang ist ok spule laut plan 19 -18 nun Lautsprecher an 18 und 17 klang verzehrt und übersteuert . Habe mal ein Testübertrager gewickelt ton super
Irgendwas stimmt an der Wickelvorschrift nicht. Für 8 Ohm braucht man die 1,4-fache Spannung gegenüber 4 Ohm. Da sind aber keine Wicklungen im Verhältnis 1:1,4.
Peter D. schrieb: > Irgendwas stimmt an der Wickelvorschrift nicht. Für 8 Ohm braucht > man > die 1,4-fache Spannung gegenüber 4 Ohm. Da sind aber keine Wicklungen im > Verhältnis 1:1,4. Hattest du nicht weiter oben etwas von 400 Ohm gesagt? Wie meinst du das mit den 8 Ohm jetzt?
realist schrieb: > Wie meinst du das mit den 8 Ohm jetzt? Die Wickelvorschrift von Guido K., da steht 4/8 Ohm drauf. Das ist natürlich nicht die original Vorschrift von Kölleda.
Peter D. schrieb: > realist schrieb: >> Wie meinst du das mit den 8 Ohm jetzt? > > Die Wickelvorschrift von Guido K., da steht 4/8 Ohm drauf. > Das ist natürlich nicht die original Vorschrift von Kölleda. Ach so... Alles klar, danke
Juli schrieb: > Pille schrieb: >> Dieser Beitrag ist nur als Unfug zu klassifizieren. > > Weil du das nicht kapierst, ist der Beitrag noch lange kein > Unfug. Nein, es bleibt Unfug. Pille
Guido K. schrieb: > Danke für eure Hilfe C3 0,05 war defekt . > Nein mein Verstärker ist es nicht, wird für ein Sehr guten Freund > instand gesetzt.So jetzt geht der Verstärker nur der ton ist nicht so > wie es soll, > ich denke der Übertrager hat ein problem ,am lautsprecher ausgang sind > laut Trafo 2 Spulen in reihe habe mal an einer spule den Lautsprecher > dran klang ist ok spule laut plan 19 -18 nun Lautsprecher an 18 und 17 > klang verzehrt > und übersteuert . > Habe mal ein Testübertrager gewickelt ton super ,,kann nicht sein. Die einzelnen Wicklungen auf dem Aü sind magnetisch miteinander gekoppelt, d.h. da fallen auch die selben Spannungen ab. Die Verzerrungen sind mit Sicherheit auf einen anderen Effekt zurückzuführen der entsteht wenn Du den Lautsprecher nur an einer Wicklung anschließt. Möglicherweise sind es Unterschiede in der Kopplung (Rückkopplungswicklung direkt auf einer der beiden Sekundärwicklungen, während bei der 2. Wicklung ein Primärsegment dazwischen liegt) die das bewirken. Ich glaube aber nicht das eine der Wicklungen defekt ist. Pille
Pille schrieb: > Die Gegenkopplung des > Amps wird auf eine Ausgangsimpedanz von 0 Ohm eingestellt, so das die > Ausgangsspannung bei Belastung weder steigt noch fällt, der AMP ist eine > Spannungsquelle! Hallo, kann mir mal bitte jemand diesen Satz erklären? Die Geschichte mit der Spannungsquelle ist ja klar, aber 0 Ohm ist ein Kurzschluß, was will man da einstellen und was hat dies mit der Eigenschaft als Spannungsquelle zu tun? Bei Kurzschluß kommt hinten genau Null Volt heraus. mfG
Christian S. schrieb: > Pille schrieb: >> Die Gegenkopplung des >> Amps wird auf eine Ausgangsimpedanz von 0 Ohm eingestellt, so das die >> Ausgangsspannung bei Belastung weder steigt noch fällt, der AMP ist eine >> Spannungsquelle! > > Hallo, > > kann mir mal bitte jemand diesen Satz erklären? Die Geschichte mit der > Spannungsquelle ist ja klar, aber 0 Ohm ist ein Kurzschluß, was will man > da einstellen und was hat dies mit der Eigenschaft als Spannungsquelle > zu tun? > Bei Kurzschluß kommt hinten genau Null Volt heraus. Rg liegt in Reihe mit U0, nicht parallel.
Pille schrieb: > Nein, es bleibt Unfug. > > Pille Was passiert, wenn die Ausgangsspannung der Eingangsspannung nicht mehr folgen kann? Pille schrieb: > kann nicht sein. Doch, kann wenn man am 400 Ohm Ausgang einen niederohmigen Lautsprecher anklemmt. Das kommt durch die Gegenkopplung.
Just fyi hier noch die Schaltung des großen Bruders aus Kölleda, dem V75: https://www.tiffe.de/roehren/V75.gif Pille
Juli schrieb: > Pille schrieb: >> Nein, es bleibt Unfug. >> >> Pille > > Was passiert, wenn die Ausgangsspannung der Eingangsspannung > nicht mehr folgen kann? > Dann ist die Ausgangsspannung niedriger als die Eingangsspannung es vorsieht. Die Dinger sind Kurzschlußfest. Ich weiß das Du auf Selbstinduktion im Aü aus bist die zu Überschlägen in den Wicklungen führen könnte, aber das passiert nicht. Seit ich Teenie war habe ich mit diesen Teilen zu tun gehabt, hab die zu Diskos geschleppt etc.; noch nie, wirklich noch nie war ein Ausgangstrafo von diesen Teilen defekt. Defekt waren die Teile die mir in die Hände fielen anfangs aber immer. Heute bin ich knapp 60. Über Röhrenverstärker mußt Du nicht versuchen mir Irgendwas zu erzählen und Dinge wie "Gegenkopplung kommt zu spät" und solchen Zeug kannst Du ganz einfach stecken lassen. > Pille schrieb: >> kann nicht sein. > > Doch, kann wenn man am 400 Ohm Ausgang einen niederohmigen > Lautsprecher anklemmt. > Das kommt durch die Gegenkopplung. Das ist keine Begründung, das ist besserwisserische Schwurbelei. Pille
Pille schrieb: > Die Verzerrungen sind mit Sicherheit auf einen anderen Effekt > zurückzuführen Hi, Symmetrie? Siehe oben. Beitrag "Re: Kraftverstärker V25" ciao gustav
H. H. schrieb: > Es handelt sich eben um spezielle Effektgeräte, nicht um echte > Verstärker. Was ist denn für Dich ein echter Verstärker? Könnte man natürlich schon als Effektgerät bezeichnen. Ich bezeichne es als Verstärker mit speziellem Charakter. Mir ging es aber eher um die puristische Schaltung solcher Verstärker.
Mohandes H. schrieb: > Was ist denn für Dich ein echter Verstärker? Einer ohne relevante Verzerrungen. > Könnte man natürlich schon als Effektgerät bezeichnen. Ich bezeichne es > als Verstärker mit speziellem Charakter. Ist nicht verboten. > Mir ging es aber eher um die puristische Schaltung solcher Verstärker. Hatte ich schon verstanden.
Pille schrieb: > Juli schrieb: >> Pille schrieb: >>> Nein, es bleibt Unfug. >>> >>> Pille >> >> Was passiert, wenn die Ausgangsspannung der Eingangsspannung >> nicht mehr folgen kann? >> > Dann ist die Ausgangsspannung niedriger als die Eingangsspannung es > vorsieht. Die Dinger sind Kurzschlußfest. Ich weiß das Du auf > Selbstinduktion im Aü aus bist die zu Überschlägen in den Wicklungen > führen könnte, aber das passiert nicht. Seit ich Teenie war habe ich mit > diesen Teilen zu tun gehabt, hab die zu Diskos geschleppt etc.; noch > nie, wirklich noch nie war ein Ausgangstrafo von diesen Teilen defekt. > Defekt waren die Teile die mir in die Hände fielen anfangs aber immer. > Heute bin ich knapp 60. Über Röhrenverstärker mußt Du nicht versuchen > mir Irgendwas zu erzählen und Dinge wie "Gegenkopplung kommt zu spät" > und solchen Zeug kannst Du ganz einfach stecken lassen. > >> Pille schrieb: >>> kann nicht sein. >> >> Doch, kann wenn man am 400 Ohm Ausgang einen niederohmigen >> Lautsprecher anklemmt. >> Das kommt durch die Gegenkopplung. > > Das ist keine Begründung, das ist besserwisserische Schwurbelei. > > Pille Wenn du nichts mehr lernen willst, weil du über 60 bist, deine Sache. Aber beschimpfe nicht andere Leute, die 1. mehr Ahnung haben als du und 2. lernwillig sind. DANKE!
Juli schrieb: > andere Leute, die 1. mehr Ahnung haben als du > und 2. lernwillig sind. Lernwillig sind wir hoffentlich alle. Aber das verstehe ich auch nicht und Du kannst das bestimmt erklären: wieso hängt das mit der Rückkopplung zusammen ob ich an den Verstärker 8 Ohm anschließe oder 600 Ohm? Die 8 oder 600 Ohm werden über den Ausgangsübertrager hochtransformiert auf die hochohmige (Raa im kOhm-Bereich) Impedanz der Röhrenendstufe. Bzw. umgekehrt. So eine krasse Fehlanpassung kannst Du auch nicht durch eine Rückkopplung beseitigen.
Mohandes H. schrieb: > Juli schrieb: >> andere Leute, die 1. mehr Ahnung haben als du >> und 2. lernwillig sind. > > Lernwillig sind wir hoffentlich alle. > > Aber das verstehe ich auch nicht und Du kannst das bestimmt erklären: > wieso hängt das mit der Rückkopplung zusammen ob ich an den Verstärker 8 > Ohm anschließe oder 600 Ohm? > > Die 8 oder 600 Ohm werden über den Ausgangsübertrager hochtransformiert > auf die hochohmige (Raa im kOhm-Bereich) Impedanz der Röhrenendstufe. > Bzw. umgekehrt. > > So eine krasse Fehlanpassung kannst Du auch nicht durch eine > Rückkopplung beseitigen. Bei dem 25W 100V Verstärker ist der 100V-Ausgang mit mindestens 400 Ohm belastbar. Wenn du da 8 Ohm dranhängst, ist der Ausgang faktisch kurzgeschlossen. Folglich kann er keine Gegenkopplungsspannung zurückführen. Damit arbeiten die Verstärkerstufen mit ihrer Leerlaufverstärkung und übersteuern die Endstufe. (Deshalb klingen solche Verstärker auch bei Windungsschluss im Ausgangsübertrager verzerrt.) Eurer Juli
Juli schrieb: > Wenn du da 8 Ohm dranhängst, ist der Ausgang faktisch kurzgeschlossen. > Folglich kann er keine Gegenkopplungsspannung zurückführen. > Damit arbeiten die Verstärkerstufen mit ihrer Leerlaufverstärkung > und übersteuern die Endstufe. Dieses Verhalten ist eigentlich eine ganz normale Eigenschaft gegengekoppelter "echter" Verstärker, wenn sie mit zu niedriger Impedanz belastet werden. mfG
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Juli schrieb: > Wenn du nichts mehr lernen willst, weil du über 60 bist, deine Sache. > Aber beschimpfe nicht andere Leute, die 1. mehr Ahnung haben als du > und 2. lernwillig sind. > DANKE! Nichts zu danken, weil ich nicht im Traum dran denke mir Deinen Blödsinn reinzuziehen, geschweige denn den zu beführworten. Versuche mal mich zu heiraten. Pille
Juli schrieb: > Juli schrieb: >> über 60 > > Korrektur, knapp 60 ist unser Besserossi. ;) Ja und? Du bist dumm, das bleibt. Pille
Juli schrieb: > Wenn du da 8 Ohm dranhängst, ist der Ausgang faktisch kurzgeschlossen. > Folglich kann er keine Gegenkopplungsspannung zurückführen. > Damit arbeiten die Verstärkerstufen mit ihrer Leerlaufverstärkung > und übersteuern die Endstufe. > > (Deshalb klingen solche Verstärker auch bei Windungsschluss im > Ausgangsübertrager verzerrt.) > > Eurer Juli ...nur das diese Verstärker (!) auch mit 8 Ohm Last an der 400Ohm Wicklung nicht verzerrt klingen. BTDT! Pille
Pille schrieb: > ...nur das diese Verstärker (!) auch mit 8 Ohm Last an der 400Ohm > Wicklung nicht verzerrt klingen. BTDT! Dann kommt die Sicherung.
Pille schrieb: > ...nur das diese Verstärker (!) auch mit 8 Ohm Last an der 400Ohm > Wicklung nicht verzerrt klingen. BTDT! Autsch. Wie wär's denn mit einer Demonstration (Video)? (Isch abe aber gar keine Aaanung von Röhrenverschdärkern, nur aus spontanem Interesse an diesem Versuch.)
Juli schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Juli schrieb: >>> andere Leute, die 1. mehr Ahnung haben als du >>> und 2. lernwillig sind. >> >> Lernwillig sind wir hoffentlich alle. >> >> Aber das verstehe ich auch nicht und Du kannst das bestimmt erklären: >> wieso hängt das mit der Rückkopplung zusammen ob ich an den Verstärker 8 >> Ohm anschließe oder 600 Ohm? >> >> Die 8 oder 600 Ohm werden über den Ausgangsübertrager hochtransformiert >> auf die hochohmige (Raa im kOhm-Bereich) Impedanz der Röhrenendstufe. >> Bzw. umgekehrt. >> >> So eine krasse Fehlanpassung kannst Du auch nicht durch eine >> Rückkopplung beseitigen. > > Bei dem 25W 100V Verstärker ist der 100V-Ausgang mit mindestens > 400 Ohm belastbar. > > Wenn du da 8 Ohm dranhängst, ist der Ausgang faktisch kurzgeschlossen. > Folglich kann er keine Gegenkopplungsspannung zurückführen. > Damit arbeiten die Verstärkerstufen mit ihrer Leerlaufverstärkung > und übersteuern die Endstufe. > > (Deshalb klingen solche Verstärker auch bei Windungsschluss im > Ausgangsübertrager verzerrt.) > > Eurer Juli ...nur das diese Verstärker (!) auch mit 8 Ohm Last an der 400Ohm Wicklung nicht verzerrt klingen. BTDT! Pille Christian S. schrieb: > Juli schrieb: >> Wenn du da 8 Ohm dranhängst, ist der Ausgang faktisch kurzgeschlossen. >> Folglich kann er keine Gegenkopplungsspannung zurückführen. >> Damit arbeiten die Verstärkerstufen mit ihrer Leerlaufverstärkung >> und übersteuern die Endstufe. > > Dieses Verhalten ist eigentlich eine ganz normale Eigenschaft > gegengekoppelter "echter" Verstärker, wenn sie mit zu niedriger Impedanz > belastet werden. > > mfG ..was aber keinerlei Folgen hat, weil die Röhren und das Netzteil nicht endlos Strom liefern können (vergleiche Ri der Röhre im Arbeitspunkt). Diese Verstärker sind Kurzschluß- und Leerlauffest. Pille
Juli schrieb: > Pille schrieb: >> ...nur das diese Verstärker (!) auch mit 8 Ohm Last an der 400Ohm >> Wicklung nicht verzerrt klingen. BTDT! > > Dann kommt die Sicherung. Nein, weil dir Röhren mit der Last den Strom gar nicht liefern können. Pille
Pille schrieb: >> Dann kommt die Sicherung. > > Nein, weil dir Röhren mit der Last den Strom gar nicht liefern können. > > Pille Der Trafo transformiert den Strom mindestens 3-fach. 200mA/3= 67mA Die EL34 schafft mehr und lässt die Sicherung kommen. Euer Juli
Juli schrieb: > Pille schrieb: >>> Dann kommt die Sicherung. >> >> Nein, weil dir Röhren mit der Last den Strom gar nicht liefern können. >> >> Pille > > Der Trafo transformiert den Strom mindestens 3-fach. > > 200mA/3= 67mA > > Die EL34 schafft mehr und lässt die Sicherung kommen. > > Euer Juli Das ist eine 0,1AT Sicherung. Bau das Ding nach und zeig mir das Du die Sicherung zum durchbrennen bekommst. Euer August
Jetzt wirds aber echt läppisch! "Bau das Ding nach..." Könnt ihr eigentlich mal aufhören zu streiten?
Pille schrieb: > Diese Verstärker sind Kurzschluß- und Leerlauffest. Röhrenverstärker sind prinzipbedingt kurzschlußfest. Bei Ri im kOhm-Bereich können keine hohen Ströme fließen. Bei Kurzschluß verschiebt sich der Arbeitspunkt auf der Lastgeraden (diese wird durch Ub und Raa bestimmt): Ri sinkt, die Steilheit steigt. S*Ri/D = 1. Barkhausen. Aber der Strom wird immer noch durch den hohen Raa des AÜ begrenzt. Eine 100mA-Sicherung kann trotzdem durchbrennen. Die EL34 verkraftet Ströme weit über 100mA. Auch der Arbeitspunkt kann bei 100mA liegen, dann muß aber eine andere Sicherung her. Wieso überhaupt eine Sicherung?? In den Ausgangskreis eines Röhrenverstärkers würde ich keine einbauen.
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Juli schrieb: > Der Trafo transformiert den Strom Stimmt, die Sicherung ist ja sekundärseitig. Trotzdem: warum Sicherung? Euer Mai ;-)
Mohandes H. schrieb: > Aber der Strom wird immer noch durch den hohen > Raa des AÜ begrenzt. Den Strom bestimmt die Schirmgitter und die Steuergitterspannung. Solange du nicht in den überspannten Bereich kommst, spielt die Anodenspannung selbst, keine Rolle. Ist bei Transistoren genau so. Mohandes H. schrieb: > Wieso überhaupt eine Sicherung?? In den Ausgangskreis eines > Röhrenverstärkers würde ich keine einbauen. Wenn ein Stromscheitel die Anode nicht herunter, auf entsprechend niedrige Werte, ziehen kann verbrät die Anode halt mehr als zulässig. Bei so einem ELA Verstärker fährt man immer mit voller Lautstärke und dann kommt ein Kurzschluss auf Dauer gar nicht gut. Da der Magische Fächer die Signalspannung am Übertrager anzeigt, würde der Benutzer im Kurzschlussfall auch noch den L-Steller weiter aufdrehen. Das verhindert die Sicherung am Ausgang.
Juli schrieb: > Den Strom bestimmt die Schirmgitter und die Steuergitterspannung. Schon klar. Aber es geht um die Begrenzung des Anodenstroms. Der wird hin zu kleineren (negativen) Ug immer höher. Aber nicht unbegrenzt. Die Schirmgitterspannung ist hier eh fix. Siehe Ausgangskennlinienfeld.
Mohandes H. schrieb: > Juli schrieb: >> Den Strom bestimmt die Schirmgitter und die Steuergitterspannung. > > Schon klar. Aber es geht um die Begrenzung des Anodenstroms. Der wird > hin zu kleineren (negativen) Ug immer höher. Aber nicht unbegrenzt. Die > Schirmgitterspannung ist hier eh fix. > > Siehe Ausgangskennlinienfeld. Im Kurzschlussfall wird die EL bis Gitterstromeinsatz ausgesteuert. Dann kommt die Sicherung. Wenn nicht, bleibt die Anode auf 400V und wird überlastet.
Pille schrieb: > Just fyi hier noch die Schaltung des großen Bruders aus Kölleda, dem > V75: > > https://www.tiffe.de/roehren/V75.gif Die waren sauschwer. Einmal konnte ich nur mit letzter Kraft verhindern, daß mir das Ding die Füße zerschmettert. Danach habe ich am ganzen Körper gezittert. Überhaupt ist Röhrentechnik sehr gefährlich. Versehentlich mal an die 450V Anodenspannung zu kommen, zeckt ganz schön. Und wenn beim Wechseln einer Röhre der Kolben zerplatzt, kann man sich prima die Hand aufschneiden.
Juli schrieb: > Hättest eine Banklehre machen sollen. Das Röhrenzeugs stand nur in älteren Betrieben rum und wurde of auch nicht mehr benutzt. Aber mit den Wartungsverträgen lies sich gut Geld verdienen. In einem Betrieb stand über dem Speisesaal ein richtig schöner Regietisch mit Schwanenhals-Mikrofon, Plattenspieler, Tonbandgeräten (Smaragd) zum Ausziehen. Die Fader liefen schön geschmeidig, ohne Spiel (Drehpoti mit Seilzug). Alles mit Röhren und vergoldeten GBR-Relais. Da wurde in den 60-ern bestimmt mächtig abgetanzt.
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Peter D. schrieb: > Überhaupt ist Röhrentechnik sehr gefährlich. Versehentlich mal an die > 450V Anodenspannung zu kommen ... Macht man nicht, auch nicht versehentlich. Zumal es Verstärker gibt, die weit höhere Spannungen haben - die EL34 kann im Gegentakt mit 850V betrieben werden. Das ist potentiell tödlich! Oder 2kV bei Oszillographenröhren. Gibt aber auch Röhren die mit <120V zufrieden sind. Oder Typen die für's Autoradio konstruiert wurden und mit 12V laufen. Wer mit Röhren bastelt weiß das. Beim Messen immer eine Hand in der Hosentasche und trotzdem saumäßig vorsichtig sein! Und auf den Fuß fallen lassen nur wenn man Schuhe mit Stahlkappen hat ... oder besser überhaupt nicht.
Mohandes H. schrieb: > Oder 2kV bei Oszillographenröhren. Hahahaaa...😉 Da gibts aber auch reichlich mit weit höherer Anodenspannung
Mohandes H. schrieb: > Macht man nicht, auch nicht versehentlich. Zumal es Verstärker gibt, die > weit höhere Spannungen haben - die EL34 kann im Gegentakt mit 850V > betrieben werden. Das ist potentiell tödlich! Oder 2kV bei > Oszillographenröhren. Daher nur Trenntrafo und eine Hand am S... in der Hosentasche ;) Mein Philips-TV (Goya, Farbe, 1969) hat mich auch schonmal "gebissen" trotz aller Vorsicht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Da gibts aber auch reichlich mit weit höherer Anodenspannung 14KV hat mein Zweistrahloszi, also JA
Nichtverzweifelter schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Oder 2kV bei Oszillographenröhren. > > Hahahaaa...😉 > > Da gibts aber auch reichlich mit weit höherer Anodenspannung Du wolltest sagen, Elektronik ist heute nur noch für Warmduscher?
Mohandes H. schrieb: > Macht man nicht, auch nicht versehentlich. Die ältere Version des 25W Einschubs lief mit EL36, die hat nen Anodenclip.
Peter D. schrieb: > Die ältere Version des 25W Einschubs lief mit EL36, die hat nen > Anodenclip. Ja, so kenn ich den noch. In Albanien gab es zur Zeit der Diktatur keine privaten Radioempfänger, stattdessen hingen an jedem Baum oder Mast Lautsprecher, die das staatliche Programm verbreiteten. War auch schön, der Gemeinschaftsempfang brachte Leute zusammen. Meist lief Musik und propagandistsche Meldungen. Nachts konnte man aus den Lautsprechern ein leises Brummen hören, d.h. die Verstärker wurden NIE abgeschaltet. Den V25 gab es hier öfters, neben chinesischen Modellen, da Albanien und Frankreich, sowie DDR diplomatische Beziehungen pflegten. Also auf jeden Fall restaurieren, den V25! Unverwüstlicher geht kaum. Zum Test kann man auch einen 230/9V Trafo als Übertrager nutzen, andernfalls gibt es ja noch neue ELA-Tonübertrager. Also bitte erhalten, das ist Geschichte. Grüße, Serge
Peter D. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Macht man nicht, auch nicht versehentlich. > > Die ältere Version des 25W Einschubs lief mit EL36, die hat nen > Anodenclip. Nö Peda, ältere liefen mit EL12, einige von den Nachfolgern V125 gabs mit EL36. Ich habe 4 Stück von den Dingern, aber Alle mit EL34. Pille
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