Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Nylonschlauch (rot, fest, 16bar) für Heißwasser?


von Helge (Gast)


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Den größten elektrischen Verbrauch in meiner Wohnung hat der unsägliche 
Untertischboiler für die Küchenspüle. 1500W und läuft alle halbe Stunde 
los. Das große Boiler fürs Bad ist 6m entfernt. Die 3-wege-Armatur 
erreicht bald ihr Lebensende, für den großen Boiler habe ich einen seht 
gut isolierten 150l Ersatz auf 500W verdrahtet und mit extra Heizwendel 
für Solarüberschuß vorbereitet.

Es gibt eine Bohrung und einen Kabelkanal für Telefon + Sat, der beide 
Stellen verbindet. Ich könnte ein passend langes Stück 16bar roten 
(festen) Nylonschlauch 8/5mm bekommen, der grad so rein paßt. Der 
Wasserdruck im Haus ist auf 4 bar begrenzt. Ob der Kochtopf jetzt in 30s 
oder 2min voll wird, ist mir latte.

Wäre der Schlauch dafür geeignet? Andere Sorte? Mehr als 8mm 
Außendurchmesser wäre an 2 Stellen schwierig.

von Josef G. (0123456789)


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Was hältst du von Datenblatt-Lesen?
Anbei einen von einem etwa ähnlichen Schlauch, wie von dir beschrieben.
Sieh selbst!

https://docs.rs-online.com/afe8/0900766b8157a30d.pdf

von Sven L. (sven_rvbg)


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Aber selbst wenn es geht, wenn das kein für die Trinkwasserinstallation 
zugelassener Schlauch ist, dann zahlt die Versicherung nicht, wenn es 
den Schlauch doch mal aus irgend einem Grund packt!

von H. H. (Gast)


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Nimm doch Kupferrohr 8x1mm.

von F. M. (foxmulder)


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Helge schrieb:
> 1500W und läuft alle halbe Stunde
> los.

Abstecken und nur verwenden, wenn man Wasser braucht?

von Helge (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Datenblatt
Paßt fast, den ich bekommen kann ist sogar fester. Theoretisch müßte das 
gehen,außer der Boiler heizt bei zu viel Sonne zu weit auf.

H. H. schrieb:
> Kupferrohr
1. Nachteil ich müßte 2 Bögen einfügen, und Trennstellen sind 
Fehlerstellen.
2. Nachteil das Wasser heizt erst das Kupfer auf und dann später kommt 
Heißwasser raus.

von Armin X. (werweiswas)


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Sven L. schrieb:
> Aber selbst wenn es geht, wenn das kein für die Trinkwasserinstallation
> zugelassener Schlauch ist, dann zahlt die Versicherung nicht, wenn es
> den Schlauch doch mal aus irgend einem Grund packt!

Junge habt Ihr immer Probleme. Brauchst Du auch eine Versicherung für 
die korrekte Klospülung?
Die vorzügliche Lobbyarbeit der deutschen Gaswasserscheißeinstutitionen 
wirkt bestens...

@TO : baue in die Warmwasserleitung eine Schwerkraftbremse ein. Dann 
zirkuliert das warme Wasser nicht mehr unkontrolliert aus dem Boiler.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Armin X. schrieb:
> Junge habt Ihr immer Probleme. Brauchst Du auch eine Versicherung für
> die korrekte Klospülung?
> Die vorzügliche Lobbyarbeit der deutschen Gaswasserscheißeinstutitionen
> wirkt bestens...

Das ist einfach traurige Realität, das wenn der Schaden mal groß genug 
ist, ein Gutachter kommt und erst mal alles zerlegt und Fehler sucht, 
damit die Versicherung nicht zahlen muss.

Auch wenn Du es nicht glaubst! Und Wasserschäden sind oft ziemlich 
teuer!

Aber Hauptsache, die böse Lobby steckt hinter jeder Ecke.

von Ralf X. (ralf0815)


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Armin X. schrieb:
> @TO : baue in die Warmwasserleitung eine Schwerkraftbremse ein. Dann
> zirkuliert das warme Wasser nicht mehr unkontrolliert aus dem Boiler.

Ich selber habe früher diese Untertischspeicher (i.d.R. 5l/2kW) im 
Einsatz gehabt und auch bei meinen Eltern, etc. installiert.
Aber selbst als die Armaturen noch verchromte Kupferrohre hatten, kam es 
nie zu einer Schwerkraftzirkulation.
Wie denn auch?
Durch ein Rohr oder Schlauch?
Schlecht ist bei den Dingern, dass der drucklose "Kessel" meist völlig 
unzureichend isoliert ist und daher einen hohen Wärmeverlust direkt aus 
dem Gerät heraus aufweisst.

von H. H. (Gast)


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Helge schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Kupferrohr
> 1. Nachteil ich müßte 2 Bögen einfügen,

Nö, das gibts auch weich, nicht nur ziehhart.


> 2. Nachteil das Wasser heizt erst das Kupfer auf und dann später kommt
> Heißwasser raus.

Kupfer hat keine große Wärmekapazität.

von Helge (Gast)


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Bei Cu weich befürchte ich, daß ich das nicht so einfach in einen engen 
Bogen biegen kann. Bei meinem Geschick wird das ein Knick :-) Außerdem 
ist das ja dann außen gleich auf WW-Temperatur. Ob Antennenkabel das gut 
aushalten?

Im pdf weiter oben steht -40..+80°C, Trinkwasser erlaubt. Spricht 
irgendwas gegen den Nylonschlauch?

von Achim H. (pluto25)


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Leider steht dort nicht der zulässige Druck bei 80°. Da könnten aus den 
13 schnell 3Bar werden. Ich hab eine billigversion, der gibt bei <10Bar 
<60° auf. Der Solartank wird sicher nie wärmer? (Steuerungsausfall?)
Mit Kupfer würde ich ruhiger schlafen. Die Bögen in mehreren kleinen 
Schritten biegen, dann merkt man bevors knickt oder bei engen Radien ein 
Rohrbieger verwenden.

von H. H. (Gast)


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Helge schrieb:
> Bei Cu weich befürchte ich, daß ich das nicht so einfach in einen
> engen
> Bogen biegen kann. Bei meinem Geschick wird das ein Knick :-)

Für Ungeschickte:

https://www.meinhausshop.de/Winkel-Verschraubung-verchromt-mit-2-Quetschen-8mm


> Außerdem
> ist das ja dann außen gleich auf WW-Temperatur. Ob Antennenkabel das gut
> aushalten?

Kein Problem.

von Helge (Gast)


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Ich werd mir den Rest Schlauch nächste Woche mal holen und bei 6 bar und 
90° Wasser testen. Wenn mir da was komisch vorkommt, Plan B mit Kupfer.

Ich will den Solar-überschuß auf 80° mit Thermostat begrenzen und der 
Druck ins Haus ist eh max. 4 bar.

von oszi40 (Gast)


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Helge schrieb:
> Plan B mit Kupfer.

Kupfer geht nicht an jedem Ort. PH-Wert >7,4 beachten. Quelle: 
https://www.ikz.de/ikz-praxis-archiv/p0508/050812.php

von Helge (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Kupfer geht nicht an jedem Ort
Das auch noch. ph 6,5..9,6 je nach Quelle, und die Quellen werden 
manchmal umgeschaltet.

von Ralf X. (ralf0815)


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oszi40 schrieb:
> Helge schrieb:
>> Plan B mit Kupfer.
>
> Kupfer geht nicht an jedem Ort. PH-Wert >7,4 beachten. Quelle:
> https://www.ikz.de/ikz-praxis-archiv/p0508/050812.php

Vielfach sind auch Opfer zu beklagen, nachdem Türklinken aus Messung, 
Alu oder Stahl verbaut wurden.

von Helge (Gast)


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update.
Habe jetzt Schlauch DIN 73378 PA12 shore 62 12bar bei 80° und passende 
Anschlüsse. Das wirds wohl tun.

von H. H. (Gast)


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Helge schrieb:
> update.
> Habe jetzt Schlauch DIN 73378 PA12 shore 62 12bar bei 80° und passende
> Anschlüsse. Das wirds wohl tun.

Bis er leck wird....

Schreib dir auf die Agenda eine regelmäßige Prüfung.

von MaWin (Gast)


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Helge schrieb:
> Das große Boiler
Ist wie "Das Laptop".
Ekelhaft - Dann lieber Das Boiler Gerät :D

von Helge (Gast)


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Das heißt "Der Gerät"! :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ger%C3%A4t

von MaWin (Gast)


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Stimmt!
Schande auf mein Haupt :)

von michael_ (Gast)


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Helge schrieb:
> Den größten elektrischen Verbrauch in meiner Wohnung hat der unsägliche
> Untertischboiler für die Küchenspüle. 1500W und läuft alle halbe Stunde
> los.

Höre ich zum ersten Mal.
Was soll da zirkulieren? Wo ist die Wärme hin?
Normal hält das 24h ohne nachzuheizen.

Vermutlich hast du nur eine falsche Armatur verbaut.
Keine für drucklose Boiler.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Vermutlich hast du nur eine falsche Armatur verbaut.
> Keine für drucklose Boiler.

Dann erklär mal, wie man eine "normale" Spülstein-Armatur an einem 
drucklosem Speicher anschliessen kann und damit a) der Speicher nicht 
platzt und b) wie damit eine Zirkulation zustande kommen soll.

von Gert P. (gertp)


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Ralf X. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Vermutlich hast du nur eine falsche Armatur verbaut.
>> Keine für drucklose Boiler.
>
> Dann erklär mal, wie man eine "normale" Spülstein-Armatur an einem
> drucklosem Speicher anschliessen kann und damit a) der Speicher nicht
> platzt und b) wie damit eine Zirkulation zustande kommen soll.

Der Kaltwasseranschluss wird verschlossen, der Heisswasseranschluss ist 
offen. Das erklaert auch das Tropfen beim aufheizen. Es findet definitiv 
keine Zirkulation statt.
Bei Entnahme wird Kaltwasser unten eingeleitet, damit das Heisswasser 
oben rausgedruekt.
Es ist auch egal, ob der Boiler oberhalb oder unterhalb der Armatur 
verbaut ist.
Jede "normale" Armatur kann das ...

Gruesse

von michael_ (Gast)


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Gert P. schrieb:
> Jede "normale" Armatur kann das ...

Erkläre mal!

von Gert P. (gertp)


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michael_ schrieb:
> Gert P. schrieb:
>> Jede "normale" Armatur kann das ...
>
> Erkläre mal!

Willst Du mich fuer doof verkaufen? Das hab ich doch schon erklaert.
Dein Part ist, es zu begreifen.

Gruesse

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Dann erklär mal, wie man eine "normale" Spülstein-Armatur

Gert P. schrieb:
> Jede "normale" Armatur kann das ...

Normalerweise hätte jeder "normale" Mensch sich konkret zu normal 
geäußert.
Es gibt da einen kleinen aber gewaltigen Unterschied.
Normalerweise.

von Helge (Gast)


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Das Ding ist außen warm. Vermutlich der billigste, den der Vermieter 
auftreiben konnte. Und solar zuheizen kann der auch nicht. Das soll weg.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Dann erklär mal, wie man eine "normale" Spülstein-Armatur
>
> Gert P. schrieb:
>> Jede "normale" Armatur kann das ...
>
> Normalerweise hätte jeder "normale" Mensch sich konkret zu normal
> geäußert.
> Es gibt da einen kleinen aber gewaltigen Unterschied.
> Normalerweise.

Auch weil Du jetzt wenigstens mal fragst, statt wie Gert P. auf seinem 
Unsinn zu beharren und Ihr beide kein Internt/Google habt:
Die "normale" Mischarmatur ist mit zwei 
Rohren/Röhren/Schläuchen/Anschlüssen an der unter Druck stehenden Kalt- 
und Warmwasserversorgung angeschlossen.
Es existiert auch "nur" ein KW- und ein WW-Anschluss.

Beim drucklosen WW-Speicher/Erhitzer hat die passende Armatur drei 
Anschlüsse.
Ein Anschluss kommt von der einzigen KW-Versorgungsleitung zur 
Armatur.
Dreht man dort KW auf, kommt das KW aus dem Hahn.
Eine weitere Leitung der Armatur geht ZUM drucklose WW-Speicher.
Dreht man die Armatur auf WW, drückt die Armatur kaltes Wasser IN den 
Speicher und damit WW auf dem anderen Anschluss raus.
..in den Hahnauslass..

https://www.xtwostore.at/media/media/wysiwyg/de/homepage/niederdruck-armaturen-schaubild-DE-2.png

Wenn man es mal kapiert hat, an sich ganz einfach.
Damit auch, dass es auch bei falscher Armatur keine Zirkulation über die 
Leitungen geben kann.

Dennoch kann so eine Niederdruckarmatur falsch angeschlossen werden, 
indem Einlass und Auslass des Speichers verwechselt wird.
Intern wird der Speicher sinnhaft von unten mit KW befüllt und das WW 
oben per Überdruck entnommen.
Werden die Anschlüsse von Speicher ODER Armatur verwechselt, kratzt das 
an der Effizienz, verursacht aber dennoch keine Zirkulation in den 
Anschlussleitungen.
Das ist also ausgeschlossen.

Helge schrieb:
> Das Ding ist außen warm. Vermutlich der billigste, den der Vermieter
> auftreiben konnte. Und solar zuheizen kann der auch nicht. Das soll weg.

Trotz Dauer-Stammgast und täglicher Flutung des Forums mit Deinen Fragen 
zu täglich neuen Problemen hast Du es immer noch nicht kapiert, wie 
wichtig Daten sind.
Wie dämlich bist Du eigentlich?

Der typische Untertischspeicher hat gerade mal 5l Speichervolumen, aber 
immerhin 2kW.
Es gibt aber auch kleinere.
Der von Dir beschriebene arbeitet mit 1,5kW, aber bei welchen Inhalt?
Manche haben Minimalmasse und einen z.B. 2,5l "Kessel".
Und dann kommen Nutzer auf die dumme Idee, den auf 95°C zu stellen, um 
jederzeit 10l WW mit einer Temperatur von 35°C entnehmen zu können.
Also arbeitet so ein Kleinspeicher da permanent kurz unter dem 
Siedepunkt und bemüht sich zwischen quadratisch und hoch 3 seine Energie 
durch eine dünne Isolierung an die Aussenwelt abzugeben.
Und das ist bei eingestellten 95°C bedeutend "effektiver", als bei 
50°C..

Hochachtungsvoll in Erwartung Deiner nächsten Anfrage zur Reparatur, 
Instandsetzung, etc. Deiner täglichen privaten Funde und Reparaturen im 
Familienkreis. :-)

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Auch weil Du jetzt wenigstens mal fragst, statt wie Gert P. auf seinem
> Unsinn zu beharren und Ihr beide kein Internt/Google habt:
> Die "normale" Mischarmatur ist mit zwei
> Rohren/Röhren/Schläuchen/Anschlüssen an der unter Druck stehenden Kalt-
> und Warmwasserversorgung angeschlossen.
> Es existiert auch "nur" ein KW- und ein WW-Anschluss.

Danke, dass du dein Normal erklärt hast :-)
Mir brauchst du das mit den 2 oder 3 Anschlüssen nicht erklären.
Wollte nur wissen, was sich hinter Normal versteckt.

von MiWan (Gast)


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Ernsthaft, du machst solche Experimente in einer Mietwohnung? Du 
riskierst hier fremdes Eigentum mit deinem gebastel. So ein 
Wasserschaden kann locker mal ins 6-stellige gehen. In deinem Eigentum 
kannst du solche Späße ja machen aber in einer Mietwohnung, das geht gar 
nicht.

von Sven L. (sven_rvbg)


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MiWan schrieb:
> Ernsthaft, du machst solche Experimente in einer Mietwohnung? Du
> riskierst hier fremdes Eigentum mit deinem gebastel. So ein
> Wasserschaden kann locker mal ins 6-stellige gehen. In deinem Eigentum
> kannst du solche Späße ja machen aber in einer Mietwohnung, das geht gar
> nicht.
Selbst in einer ETW in einem MFH geht sowas garnicht, weil immer die 
Gefahr besteht, andere mit zu schädigen.

Schöln zu sehen, das es noch andere gibt, die das ebenfalls kritisch 
sehen!

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Helge schrieb:
> Wäre der Schlauch dafür geeignet?

Ja, problemlos.

Helge schrieb:
> Andere Sorte?

So dünn wie möglich wählen, bei vergleichsweise hoher Wandstärke.
Diese PA-Schläuche alias Rohre halten unglaubliche Drücke aus, 
insbesondere bei kleinen Durchmessern. Da passiert rein gar nichts, auch 
nicht bei 80°. Die Anschlüsse wären schon eher ein Thema.
Bei nur 6m kommt da auch jede Menge Wasser durch, du wirst kaum einen 
Unterschied in der Menge feststellen. Also lieber noch kleiner als 8mm 
wählen.
Es gibt übrigens auch extrem dickwandige PA-Schläuche für (glaube) 
Zentralschmierungen oder Hydrauliken. Such dir ggf. bitte selber die 
korrekte Bezeichnung raus.
Was den elend langen Threadverlauf für so ein albernes Thema anbetrifft, 
so musst du verstehen, daß hier vorrangig Theoretiker unterwegs sind. 
Und Bedenkenträger. Die haben zeitlebens immer nur das gemacht, was von 
Herstellern empfohlen wurde. Und genau deshalb läuft das ja auch so gut 
mit den immer höheren Preisen für immer primitivere Ware...
Falls du immer noch unsicher bist, bedenke, daß sowieso jemand zugegen 
ist, wenn Heißwasser gezogen wird. Der bemerkt in aller Regel auch ein 
eventuelles Leck. Aber es gibt eh keins.

Falls Sonne auf den Schlauch scheinen kann, nimm die schwarze 
Ausführung.

von Helge (Gast)


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Die aktuelle Sorte wird in der Wasserkonditionierung bei Nenndruck 
10-16bar verwendet, davon waren ein paar Meter unbenutzter übrig. Geht 
bei mir ganz ohne chance auf Sonne direkt in den Keller runter und 3m 
weiter zum Boiler. Dazu habe ich 2 Messing-Schraubkupplungen bekommen, 
die den Schlauch sicher halten. Ich darf hier alles machen, was 
niemanden ärgert und nicht häßlich ist.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Helge schrieb:
> Ich darf hier alles machen, was
> niemanden ärgert und nicht häßlich ist.

Da könnten vor allem die Ecken zum Problem werden. Denn das Zeug lässt 
sich kaum biegen, ist störrisch wie sonstewas. Wenn das mit den 
Verbindern absolut sicher ist, kannst du in den Ecken natürlich 
Winkelstücke nehmen.
Sähe vielleicht besser aus, als 25cm-Radien...

von Roland (Gast)


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https://www.ifs-ev.org/beitraege/?kategorie=16

Mit Wasser wäre ich vorsichtig, Wasserschäden können schnell mal 
5-6Stellig kosten. Wenn die Versicherung einen Grund findet nicht zahlen 
zu müssen...
Flexschäuche z.b. platzen gern mal wenn älter als 20Jahre. Hat fast 
jeder unter dem Waschbecken.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Roland schrieb:
> Mit Wasser wäre ich vorsichtig, Wasserschäden können schnell mal
> 5-6Stellig kosten. Wenn die Versicherung einen Grund findet nicht zahlen
> zu müssen...
> Flexschäuche z.b. platzen gern mal wenn älter als 20Jahre. Hat fast
> jeder unter dem Waschbecken.

Aber Vorsicht, sonst wirst Du als Bedenkenträger und Theoretiker 
hingestellt ;)

Uwe S. schrieb:
> Was den elend langen Threadverlauf für so ein albernes Thema anbetrifft,
> so musst du verstehen, daß hier vorrangig Theoretiker unterwegs sind.
> Und Bedenkenträger. Die haben zeitlebens immer nur das gemacht, was von
> Herstellern empfohlen wurde. Und genau deshalb läuft das ja auch so gut
> mit den immer höheren Preisen für immer primitivere Ware...
Wahrscheinlich ist es aber eher anders rum, das die Leute, die Bedenken 
äußern schon so einiges im Leben mitbekommen haben oder ggf. auch schon 
eigenes Lehrgeld gezahlt haben und deshalb wissen, was man besser sein 
lässt.

> Falls du immer noch unsicher bist, bedenke, daß sowieso jemand zugegen
> ist, wenn Heißwasser gezogen wird. Der bemerkt in aller Regel auch ein
> eventuelles Leck. Aber es gibt eh keins.
Ganau, immer wenn man die Wohnung verlässt, geht man zum Boiler und 
schiebert da das Wasser ab!

Wahrscheinlicher ist, das man mal ein Wochenende nicht daheim ist und 
wieder kommt und die Wohnung nass ist, weil der Schlauch sich dann 
verabschiedet hat, als man nicht in der Nähe war.

Man kann auch Erdgas durch einen Gartenschlauch leiten, funktionieren 
wird das sicher, erlaubt ist es deswegen noch lange nicht!

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Sven L. schrieb:
> Wahrscheinlich ist es aber eher anders rum, das die Leute, die Bedenken
> äußern schon so einiges im Leben mitbekommen haben oder ggf. auch schon
> eigenes Lehrgeld gezahlt haben und deshalb wissen, was man besser sein
> lässt.

Dann waren sie noch dazu zu dumm für eigene Entscheidungen.

Sven L. schrieb:
> Ganau, immer wenn man die Wohnung verlässt, geht man zum Boiler und
> schiebert da das Wasser ab!

Braucht man nicht, da der Schlauch nach Benutzung abkühlt.

Sven L. schrieb:
> Wahrscheinlicher ist, das man mal ein Wochenende nicht daheim ist und
> wieder kommt und die Wohnung nass ist, weil der Schlauch sich dann
> verabschiedet hat, als man nicht in der Nähe war.

Passiert nur bei Leuten, die die Frage des TO nicht gelesen haben...

von Sven L. (sven_rvbg)


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Uwe S. schrieb:
> Dann waren sie noch dazu zu dumm für eigene Entscheidungen.
Klar es sind immer alle dumm, die etwas kritisch sehen - einfaches 
Weltbild!

Gerade Leute, die beruflich Lösungen schaffen, werden sich nicht auf 
irgend eine nicht regelkonforme Bastellösung einlassen, denn solange 
alles funktioniert, hört man vom Kunden nichts. Wenn es schief geht und 
ein Schaden entsteht, dann kommt der Kunde nicht und sagt, das er es 
billig wollte und ihm alles andere egal war. Ne dann haut er den, der es 
installiert hat in die Pfanne!

Uwe S. schrieb:
> Braucht man nicht, da der Schlauch nach Benutzung abkühlt.

Interessante Logik, nur warme Schläuche, Rohre... können brechen.

Uwe S. schrieb:
> Passiert nur bei Leuten, die die Frage des TO nicht gelesen haben...

Aha!

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Sven, du bist offensichtlich nur auf Stänkern aus, ignorierst jedes 
Argument und jede Logik. Dazu fehlt mir die Zeit.
Wie auch immer, der TO kennt ja jetzt meine Meinung, und um mehr ging es 
hier ja nicht. Ich traue ihm genug Verstand zu, Zeitgenossen wie dich 
korrekt einzuordnen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Uwe S. schrieb:
> Sven, du bist offensichtlich nur auf Stänkern aus, ignorierst jedes
> Argument und jede Logik. Dazu fehlt mir die Zeit.
Wie geil... erst werden alle Kritiker als dumm bezeichnet, nun sind alle 
die etwas gegen deine Meinung sagen Stänkerer.

> Wie auch immer, der TO kennt ja jetzt meine Meinung, und um mehr ging es
> hier ja nicht. Ich traue ihm genug Verstand zu, Zeitgenossen wie dich
> korrekt einzuordnen.
Ich glaub du hast einfach einen Vogel!

Aber ganz ehrlich, mir ist das auch egal, das ist nicht mein Haus und 
nicht mein Mieter.

von Helge (Gast)


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update:

Vermieter hat große Renovierung gestartet, dadurch konnte ich den 
PA12-Schlauch für Heißwasser gut verlegen. Der sitzt jetzt in einem 16er 
Schutzschlauch im Estrich, ab Boiler ungeschnitten bis zu meinem 
Wasserhahn. Die Wassermenge durch die 5m Schlauch und die 2 sicheren 
Schraubkupplungen ist etwa halb so hoch wie beim Kaltwasser ausm Rohr. 
Die Schraubkupplungen sind auch bis 16bar zugelassen, dafür gibts leider 
nur 3mm Durchlaß. Steckkupplungen waren mir zu unsicher.

Ich hab das ganze von einem Installateur checken lassen, der das selbe 
System zum Anschluß von Kaffeevollautomaten verwendet.

Nach nur 0,2l Durchlauf durch den Schlauch hab ich Heißwasser.

Boiler habe ich einen gebrauchten von EHT genommen mit 120l, der ist 
extrem gut isoliert. Die Flanschplatte habe ich mit neuer Opferanode 
bestückt sowie mit 300W Heizung aus 230V. Dieser Zweig heizt in ca. 20h 
auf 65° auf. Dazu einen einen (bei 230V) 3kW-Heizstab, den ich dauerhaft 
mit 22-28V aus meinem Bleiakku-verwerten-Experiment, geladen aus 
geschenktem 250W-Panel,  betreibe. Der schaffts, daß sich die Temperatur 
bei Nichtbenutzung auf etwa 85° stabilisiert. Läuft, sogar beim 
Saharastaub-Tag, der nur 4% Solarertrag hatte.

Kosten bis jetzt: Opferanode 15€, Ladecontroller 25€. Die Summe hab ich 
schnell am Strom eingespart.

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