Ich habe nache einer einfache NonKomplementären Verstärkerschaltung gesucht (Ich habe haufen NMosfets liegen, keine Nfets) aber keine gefunden. Allerding habe ich das (im Vorhang) im internet in einem forum gefunden und schnell probiert. Leider funktioniert es nicht, Ruhestrom und Offset Spannung lassen sich nicht ändern. Meine Frage zur Schaltung, funktioniert das so wie in der Schema oder ist die für komplementären entwurf virgesehen?
AudioNeu schrieb: > Ich habe nache einer einfache NonKomplementären Verstärkerschaltung > gesucht (Ich habe haufen NMosfets liegen, keine Nfets) Doppelt gemoppelt. Du meinst eher P-Kanal MOSFETs. > Meine Frage zur Schaltung, funktioniert das so wie in der Schema oder > ist die für komplementären entwurf virgesehen? Merkwürdig. Das Eingangssignal geht direkt auf den Ausgang? Wozu ist die Schaltung dann gut?
Falk B: "Das Eingangssignal geht direkt auf den Ausgang?" Welchen Schaltplan hast du gesehen? Der Eingang geht auf den Differenzverstärker VT1, VT2. mit VT2 wird der Ausgangs-Mittelwert gegengekoppelt. @AudioNeu: Die Schaltung ist für N-MOSFETS! Den Ruhestrom stellt man mit R8 und den Nullpunkt mit R2 ein. Der Verstärker mus mit genau diesen Transistoren aufgebaut werden, sonst landet der Arbeitspunkt sonstwo. Zudem NICHT Steckbrett-geeignet! Die Transistoren sind mit 500V Spannungsfestigkeit brachial überdimensioniert. Wird wohl dem SOA geschuldet sein? Im Schaltplan fehlt (mindestens)eine wichtige Angabe: Die Verlustleistung von R12! Rechnerisch 5W Spitzenleistung, ca. 1,5W in Ruhe => 3...5W!
Elektrolurch schrieb: > Falk B: "Das Eingangssignal geht direkt auf den Ausgang?" > Welchen Schaltplan hast du gesehen? Der war in meiner Anzeige unten abgeschnitten. Ich hab ihn jetzt mal gedreht, ist auch besser lesbar. Damit erscheint die Schaltung schon sinnvoll, sollte funktionieren.
Elektrolurch schrieb: > Im Schaltplan fehlt (mindestens)eine wichtige Angabe: Die > Verlustleistung von R12! > Rechnerisch 5W Spitzenleistung, ca. 1,5W in Ruhe => 3...5W! An R12 stehen vielleicht 3 Volt (!) AudioNeu schrieb: > Leider funktioniert es nicht, Ruhestrom > und Offset Spannung lassen sich nicht ändern. Dann hast Du einen Fehler im Aufbau.
Elektrolurch schrieb: > Die Transistoren sind mit 500V Spannungsfestigkeit brachial > überdimensioniert. Wird wohl dem SOA geschuldet sein? Auch, aber auch wg. d. etwas besseren Eignung von Hochvolt-Fets (R.E. sagt sogar "möglichst hochohmig") bzgl. V_GS(th) vs. T_j. https://sound-au.com/articles/hexfet.htm AudioNeu schrieb: > Ich habe nache einer einfache NonKomplementären Verstärkerschaltung > gesucht (...) aber keine gefunden. Hättest mal mit dem Begriff "quasikomplementär" oder englisch "quasi complementary" suchen sollen - hiesige Ergebnisse z.B.: https://www.google.com/search?client=opera&q="quasikomplementär"+site%3Amikrocontroller.net&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8
Elektrolurch schrieb: > Der Verstärker mus mit genau diesen Transistoren aufgebaut werden, > sonst landet der Arbeitspunkt sonstwo. Die Sourcewiderstände sind aber viel zu klein.
AudioNeu schrieb: > Ich habe haufen ... Sind das die gleichen Typen, wie im Schaltplan, oder andere? Mit welcher Spannungsversorgung betreibst Du die Schaltung? Kannst Du ein paar Spannungen an neuralgischen Punkten im Betrieb messen, die hier später noch empfohlen werden? Gibt es Bilder vom Aufbau?
Ich habe Sowas vor Jahrzehnten mal mit BUZ20 aufgebaut, funktioniert schon, allerdings ist die obere Halbwelle halt nicht voll aussteuerbar. Die Endstufenpaare sind kaskadierbar, der mögliche Lastwiderstand wird dadurch niedriger, die Ausgangsleistung steigt. @Elektrolurch: Wie berechnest Du die erzeilbare Spiztenleistung ohne angegebenen Lastwiderstand? Pille
Pille schrieb: > @Elektrolurch: Wie berechnest Du die erzeilbare Spiztenleistung ohne > angegebenen Lastwiderstand? Gar nicht. Denn wie soll ohne Last eine Leistung umgesetzt werden können?
Ich bedanke mich sehr bei allen Mitbeteiligten für die Antworte und Beiträge. Es tut mir leid das ich erst heute mitbekommen habe das mein Beitrag erst genommen wurde, und nur als ich zufällig meine emails geblãtert habe und erfahren wo war das verschoben. Damals habe ich auf Rat aufgegeben und baute den Verstärker auf، und SMD PCB layout (Anhang bitte). Leider hat er nicht funktioniert! Ich habe im Forum von Leuten die den probiert haben gelesen; es kling nicht so laut wie ein TDA2003! Bei mir überhaupt nicht! Auch nicht LM386! Ich habe davor den Verstärker mitTDA2030 und 2 Darlington P und N probiert, die TDA2030 halten nicht durch! Zwei Stück gigen hi! Ein mit IRFP2940 und dessen komlementär probiert aber die Mosfets sind auch schnell tot. Ich habe auch KlasseD mit TL494 im Youtube und platinen und layout vorhanden probiert! Mein Rat: Figerweg! Endlich habe das eine hier: https://solderingmind.com/wp-content/uploads/2020/05/irf-250-mosfet-amplifier-circuit.jpg gefunden und etwas modifiziert, und er funktionert super. Mosfets Kühl trotz Lautstärke, flexibel (Betriebspannung, risikolose Ruhestromeinstellung, Eingangswiderstand etc) und robust! Also: Empfehlenswert. Ich höre ab und zu hard rock, heavy metal 60er, 70, 80er aber bin kein HiFi freak. Also wenn jemand schaltet sein Tektronix und spricht von slew rate oder clipping oder noise THD bei diesen Verstärker, na ja!?
Der BUZAMP von Siemens fällt mir dazu ein. Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, den gesamten Elektor-Artikel einzuscannen. https://icplan.de/wp-content/uploads/buzamp.pdf Leider ist das Schaltbild nahezu unlesbar. Deshalb füge ich es hier an. Gruß Jobst
Auf der Basis dieser Siemens App hatte ich eine Zeitlang PowerModule gebaut weil mir die Idee gefiel. Allerdings sind diese irgendwann aus unerklärlichen Gründen abgeraucht. Habs irgendwann aufgegeben.
AudioNeu schrieb: > Ich habe nache einer einfache NonKomplementären Verstärkerschaltung > gesucht DIE Schaltung ist NICHT einfach!!! Es ist viel einfacher mal 3...5 Euro für komplementäre Fets auszugeben und damit eine der üblichen komplementären Schaltungen aufzubauen - die prinzipbedingt weniger Verzerrungen aufweisen und RUHESTROMSTABIL sind. Das wird der Grund für zigfaches Abrauchen der nichtkomplementären Versionen sein. In der ersten Schaltung scheint mir die Temperaturkompensation des Ruhestroms, schlicht sehr schwach bis dysfunktional zu sein. Da hat einer etwas von den komplementären Stufen etwas abkopiert, ohne zu verstehen, was diese Teilschaltung dort macht und wie sie das genau macht. Bei Siemens treiben sie da schon Aufwand... ist aber auch nicht einfach, die gesamte Schaltung. Das ist einfach und aktuell und funktioniert (Figure 1 für Dich) https://sound-au.com/project101.htm (Wo stehen nur die Bauteilwerte?-egal -ich gucke jetzt Monk.)
"If you want the component values, you must purchase the PCB. There are no exceptions, so don't ask.", schreibt der Autor.
Lothar schrieb: > Es ist viel einfacher mal 3...5 Euro für komplementäre Fets auszugeben > und damit eine der üblichen komplementären Schaltungen aufzubauen - die > prinzipbedingt weniger Verzerrungen aufweisen Das mag sein. > und RUHESTROMSTABIL sind. Das musst Du jetzt mal erklären (die Mechanik dahinter) ...
Mark S. schrieb: > irgendwann aus unerklärlichen Gründen abgeraucht. Häufig hatte irgendjemand noch einen Schaltplan mit kleinen Umdimensionierungen für mehr Spannung und damit mehr Saft auf die Boxen. Und irgendwann kam aus dem Verstärker ein Rauchzeichen.
Lothar schrieb: > DIE Schaltung ist NICHT einfach!!! > Es ist viel einfacher mal 3...5 Euro für komplementäre Fets auszugeben > und damit eine der üblichen komplementären Schaltungen aufzubauen - die > prinzipbedingt weniger Verzerrungen aufweisen und RUHESTROMSTABIL sind. Ähm, nein. Komplementäre Transistoren sind NIE so gleich wie unkomplementäre, weder bei Verstärkung über Strom noch Kapazitäten noch Temperaturgang. Daher hat eine Schaltung mit gleichen Transistoren prinzipbedingt bessere Daten. Damit dann jedoch der eine Transistor nicht als Emitterfolger/Sourcefolger und der andere in Emitterschaltung/Sourceschaltung arbeitet sind gewisse Kunstgriffe nötig, Sziklai etc. und dadurch wird die Schaltung etwas aufwändiger. Richtig gebaut ist weder Ruhestrom noch Schwingneigung schlechter. Ein bekannter (nicht MOSFET) Verstärker mit gleichen Transistoren mit gutem Ruf wäre der Naim NAP250. Trotzdem war hier natürlich die erste Schaltung 20210712_133707.jpg unterirdisch und die zweite https://web.archive.org/web/20241017213302/https://solderingmind.com/wp-content/uploads/2020/05/irf-250-mosfet-amplifier-circuit.jpg auch nicht der Hit und nicht besser aber aufwändiger. Project 101 ist da wesentlich besser, nutzt aber laterale konplementäre MOSFETs.
Michael B. schrieb: > Daher hat eine Schaltung mit gleichen Transistoren prinzipbedingt > bessere Daten. Soweit die Theorie... Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Theoretisch keiner!
Mark S. schrieb: > Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt keinen. Nur falsche Theorien. Oder unzureichend ausdifferenzierte.
Michael B. schrieb: > > Komplementäre Transistoren sind NIE so gleich wie unkomplementäre, > weder bei Verstärkung über Strom noch Kapazitäten noch Temperaturgang. > > Daher hat eine Schaltung mit gleichen Transistoren prinzipbedingt > bessere Daten. Damit dann jedoch der eine Transistor nicht als > Emitterfolger/Sourcefolger und der andere in > Emitterschaltung/Sourceschaltung arbeitet sind gewisse Kunstgriffe > nötig, Sziklai etc. und dadurch wird die Schaltung etwas aufwändiger. > > > Project 101 ist da wesentlich besser, nutzt aber laterale konplementäre > MOSFETs. Natürlich sind gleiche Transistoren bzw. FETs gleicher - WENN sie in dergleichen Schaltungsart betrieben werden. Aber werden sie das? Nein. Einer arbeite als Emitterfolger (Sourcefolger) der andere in Kollektorschaltung (Drainschaltung). erstere Schaltung hat einen niedrigen Ausgangswiderstand, letztere einen sehr hohen und damit geht es dann auf die Last, hier 4 Ohm. Das ist dann am Ende alles andere als symmetrisch und gleich!! Wir haben hier also nicht: EINE Schaltung mit gleichen Transistoren sondern ZWEI! Auch wenn es auf den ersten Blick gleich aussieht, aber der Ausgang ist mal am Source und mal am Drain angeschlossen und das macht DEN Unterschied und damit die Schaltung der gesamten Endstufe stark unsymmetrisch und somit verzerrend! (Von der Komplikation der Temperaturkompensation mag ich ja garnicht mehr reden. Das ist ja dann schon dauf bezogen eine Nebenproblemchen.) Da wird es dann trotz der Ungleichheit zwischen N und P Typen besser, wenn beide in Source-(Emitter)schaltung arbeiten. (Es gibt dann noch den Trick zwei N- Kanal Fets und 3 P-Typen parallel einzusetzen, um es gleicher zu machen... aber das muss je nach Fall gesehen werden und ist hier für die Anfängerdiskussion einfach zu viel.) Auf alle Fälle muss man sehen Sourcefolger und Drainschaltung mit gleichen FETs versus zweimal Sourcefolger mit unterschiedlichen Kanaltypen - und da hat sich wohl nicht ohne gute Gründe letzteres eindeutig durchgesetzt. Shiklai - hatte ich auch überlegt zu erwähnen... aber eins, nach dem anderen. Und auch nicht unbedingt etwas für "Beginners". Ein anderes Wichtiges Thema bei FET-Endstufen ist durchaus Stabilität gegenüber Schwingen. Ich hatte schon welche am Schwingen, da hat es mir den UKW-Sender im nebenbei laufenden Radio völlig weggedrückt... und dann gab es wenig später Rauchzeichen aus der Endstufe... Der Querstrom stieg "etwas" stark, weil die Fets zwar schnell augemacht haben, aber langsamer zugemacht haben. Aber alles nach und nach. Man könnte ein Buch drüber schreiben und hier will jemand eine einfache Endstufe bauen und daran etwas lernen.
Lothar schrieb: > Einer arbeite als Emitterfolger (Sourcefolger) der andere in > Kollektorschaltung (Drainschaltung) So ein ClasxAB Verstärker wäre unbrauchbar (es gibt wohl Class A die so arbeiten). Man braucht schon bessere Schaltungen. Ein total übliche bei Rohren war Gegentakt, die wird halt nie besser als der Trafo. Eine genannte ergibt sich durch Sziklai. Also: nicht jeder, er glaubt die Losung wäre blöd, ist klug genug, ihre Varianten zu erfassen.
Lothar schrieb: > hier will jemand eine einfache Endstufe bauen und daran etwas lernen. Er wollte es... Vor 4 Jahren!
Labberkopp Michael B. schrieb: > Lothar schrieb: >> Einer arbeite als Emitterfolger (Sourcefolger) der andere in >> Kollektorschaltung (Drainschaltung) > > So ein ClasxAB Verstärker wäre unbrauchbar (es gibt wohl Class A die so > arbeiten). Hallo Labberkopp, wäre per se unbrauchbar - aber da ist ja noch das Allheilmittel: die Gegenkopplung, die vieles wieder geradebügelt. Durch die Gegenkopplung somit brauchbar, aber immer noch viel schlechter als eine komplementäre Endstufe. Diese verzerrt von Anfang an weniger und das wird dann auch noch durch die Gegenkopplung verringert... einfach viel besser. Lothar K. @ Lothar M. Vor vier Jahren - habe garnicht aufs Datum des Treadbeginns gescheut. Egal, dann lernen einige andere hier etwas.
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Lothar schrieb: > Labberkopp Michael B. schrieb: >> So ein ClasxAB Verstärker wäre unbrauchbar (es gibt wohl Class A die so >> arbeiten). > > Hallo Labberkopp, > wäre per se unbrauchbar Sagte ich doch, ich bin auch kein Freund von Nelson Pass seinen Ergüssen, aber scheinbar hört niemand zu, äh, liest du nicht was ich schrieb.
Michael B. schrieb: > Sagte ich doch, ich bin auch kein Freund von Nelson Pass seinen > Ergüssen, aber scheinbar hört niemand zu, äh, liest du nicht was ich > schrieb. Doch, macht schon jemand. Ich las diesen Fred mit Interesse, weil ich vor etwa 400 Jahren ein Buch "Siemens Schaltbeispiele" hatte, mit ebenso einer N-MOSFET-Endstufe. Damals war ich arm, hatte aber viele SIPMOS zur Hand und wollte das unbedingt probieren. Habe sogar eine Platine geätzt.... Totgeburten... Korrektur: Das Buch habe ich noch.
Lothar schrieb: > Natürlich sind gleiche Transistoren bzw. FETs gleicher - WENN sie in > dergleichen Schaltungsart betrieben werden. > > Aber werden sie das? Nein. Einer arbeite als Emitterfolger > (Sourcefolger) der andere in Kollektorschaltung (Drainschaltung). Das ist nicht richtig. Beide Mosfets (oben und unten) arbeiten in Drainschaltung. Die Schaltungen ganz oben und BUZAMP sind voll symmetrisch. Es kommt nämlich nicht nur darauf an in welcher Leitung (Drain oder Source) die Last liegt, sondern genauso kommt es auf das Steuersignal im Eingangskreis an. Beim unteren Transistor ist die Sache klar. Der obere Transistor würde nur dann als Sourcefolger arbeiten, wenn sein Steuersignal zwischen Gate und Lastbezugspunkt (=Masse) liegen würde. Das ist aber nicht der Fall, es liegt genau wie beim unteren Transistor zwischen Gate und Source. Der obere Transistor kann gar nicht erkennen wo die Last liegt. Der Strom durch ihm wird genau wie beim unteren Transistor nur durch die Gate-Source-Spannung (Spannung an R12/R14, Schaltung oben) bestimmt, aber nicht durch den Spannungsabfall an der Last, wie es beim Sourefolger der Fall wäre.
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Im Anhang eine auf das wesentliche reduzierte Schaltung, die etwa dem BUZAMP entspricht. Die Übertragungsfunktion ohne Gegenkopplung ist unterhalb der Begrenzungen genau symmetrisch.
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Arno R. schrieb: > Beide Mosfets (oben und unten) arbeiten in > Drainschaltung. Meinte natürlich Sourceschaltung. Hatte mich davon: Lothar schrieb: > Einer arbeite als Emitterfolger > (Sourcefolger) der andere in Kollektorschaltung (Drainschaltung). verwirren lassen. Das ist nämlich alles das gleiche und falsch.
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Schau mal hier: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_RX-V_3000_RDS Das war zu seiner Zeit mal der dickste und teuerste Verstaerker von Yamaha und die wissen ja eigentlich wie man Endstufen baut. Da sind alle Endstufen Quasikomplementaer. Und es sind viele drin. Schaltbilder gibt es bei der elektrischen Tanya. Ich bin mit dem klang zufrieden. .-) Hat mich auch ueberrascht das zu sehen, aber ich denke mal die werden sich was dabei gedacht haben. Ist aber kein NMOS sondern 2SC5200. Vanye
Arno R. schrieb: > Die Schaltungen ganz oben und BUZAMP sind voll > symmetrisch. Bei der Schaltung ganz oben würde ich das so nicht unterschreiben. Der BUZAMP ist es jedoch absolut. Ich habe Dein Extrakt der Schaltung noch etwas gekürzt und anders gezeichnet, so, dass man die Symetrie (in der Tiefe) sieht. Die Steuerspannungen für die FETs sind symetrisch invertiert, da die Gatespannungen über R5 bzw. R6 abfallen. Auf welchem Niveau sich dabei gerade der jeweilige Source befindet, ist egal, da aus den Cs von Q3 bzw. Q4 Ströme kommen. Du hast der Schaltung allerdings (und ich habe es hier auch so übernommen) den 2. Differenzverstärker genommen, der dafür sorgt, dass die Summe der beiden Ströme durch R5 und R6 konstant bleibt. Gruß Jobst
Arno R. schrieb: > und BUZAMP sind voll symmetrisch. Das könnte punktsymmetrisch oder achsensymmetrisch interpretiert werden.
Jobst M. schrieb: > Arno R. schrieb: >> Die Schaltungen ganz oben und BUZAMP sind voll >> symmetrisch. > > Bei der Schaltung ganz oben würde ich das so nicht unterschreiben. Damit war nur die Endstufe gemeint. Was den gesamten Verstärker angeht stimme ich dir zu. Jobst M. schrieb: > Ich habe Dein Extrakt der Schaltung noch > etwas gekürzt und anders gezeichnet, so, dass man die Symetrie (in der > Tiefe) sieht. Sehr schön! Jobst M. schrieb: > Die Steuerspannungen für die FETs sind symetrisch invertiert, da die > Gatespannungen über R5 bzw. R6 abfallen. Auf welchem Niveau sich dabei > gerade der jeweilige Source befindet, ist egal, da aus den Cs von Q3 > bzw. Q4 Ströme kommen. Genau das ist es was ich gestern ausdrücken wollte. Jobst M. schrieb: > Du hast der Schaltung allerdings (und ich habe es hier auch so > übernommen) den 2. Differenzverstärker genommen, der dafür sorgt, dass > die Summe der beiden Ströme durch R5 und R6 konstant bleibt. Naja, dadurch, daß die Summe der Ströme im ersten Diff konstant ist, sind es (nahezu) auch die davon abgeleiteten Ströme. Im angehängten Bild die Ströme durch R3 und R4 (grün und blau) im Bezug zur Ausgangsspannung (violett).
Hallo, die Schaltung "symmetrischerNMosAMP2.png" ist schön symmetrisch - BIS ZU den Fets. Und deshalb werde ich mich hier völlig auszuklinken - da es immer noch nicht, auch nach mehrfachen darauf Hinweisen, verstanden wird, das es einen Riesenunterschied macht, das man die Last einmal am Drain und einmal am Source anschliesst. Der obere Fet arbeitet in Drainschaltung = Sourcefolger. Und auch wenn der Name für die Schaltung des unteren FETs ähnlich ist - Sourceschaltung, so ist das doch etwas völlig anderes als eine Sourcefolger! Und damit hört die ganze "schöne Symmetrie" dann ganz übel auf. Lernt doch erst einmal die Grundlagen! https://www.elektronikinfo.de/strom/feldeffektgrundschaltungen.htm https://www.elektronikinfo.de/strom/sourcefolger.htm https://www.elektronikinfo.de/strom/sourceschaltung.htm Einen schönen Tag mit ganz viel Lerneffekt wünscht Lothar
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Lothar schrieb: > Der obere Fet arbeitet in Drainschaltung = Sourcefolger. Nein, das tut er nicht. Du hast ganz offensichtlich das hier nicht verstanden: Arno R. schrieb: > Es kommt nämlich nicht nur darauf an in welcher Leitung (Drain oder > Source) die Last liegt, sondern genauso kommt es auf das Steuersignal im > Eingangskreis an. Beim unteren Transistor ist die Sache klar. Der obere > Transistor würde nur dann als Sourcefolger arbeiten, wenn sein > Steuersignal zwischen Gate und Lastbezugspunkt (=Masse) liegen würde. > Das ist aber nicht der Fall, es liegt genau wie beim unteren Transistor > zwischen Gate und Source. Das kannst du auch in deinem Link zum Soucefolger nachlesen (dort R3). Der obere Fet arbeitet einfach als zwischen Gate und Source spannungsgesteuerte Stromquelle, genau wie der untere Fet. Es ist für den Drainstrom egal, ob die Last in der Drain- oder Sourceleitung liegt. Deswegen ist die Kennlinie der Schaltung ohne Gegenkopplung auch schön symmetrisch (Bild: symmetrischerNMosAMP1.png), was nach deiner Ansicht ja vollkommen unmöglich wäre. Lothar schrieb: > Einen schönen Tag mit ganz viel Lerneffekt wünscht dito
Lothar schrieb: > da es immer noch > nicht, auch nach mehrfachen darauf Hinweisen, verstanden wird, das es > einen Riesenunterschied macht, das man die Last einmal am Drain und > einmal am Source anschliesst. Nein, es macht überhaupt keinen Unterschied. Im Anhang eine direkte Gegenüberstellung der 3 möglichen Schaltungen. Links der normale Sourcefolger, in der Mitte die normale Sourceschaltung mit Lastwiderstand in der Drainleitung und Rechts die Sourceschaltung mit Lastwiderstand in der Sourceleitung. Die Übertragungsfunktionen der Schaltungen Mitte und Rechts sind genau gleich und das sind die beiden Endstufenhälften im Verstärker. Mitte ist der untere und Rechts der obere Transistor.
Lothar schrieb: > Der obere Fet arbeitet in Drainschaltung = Sourcefolger. Nope, denn die Eingangsspannung hat keinen Bezug zu Masse bzw. negativer Versorgung. Die Eingangsspannung ist rein über den Widerständen zwischen Gate und Source und damit ist es eine Sourceschaltung. Oben und unten! Du kannst gerne versuchen die angehängte Schaltung mal zu klassifizieren. Lothar schrieb: > Einen schönen Tag mit ganz viel Lerneffekt wünscht Wünschen reicht nicht, Du musst es auch machen! Gruß Jobst
Es ist ganz einfach. Zwei Verstaerker als Bruecke mit der Last verschalten fuer mehr Leistung und schon ist es insgesamt symmetrisch.
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