Moin, ich habe für ein Projekt einen 3,7 V LiPo Akku auf eBay gekauft (TPi 4LI1032 2200 mAh). Dieser enthält bereits eine eingebaute Ladeelektronik. Geplant war allerdings, dass ich über eine Ladeplatine mit Mikro-USB-Anschluss den Akku Lade. Kann ich trotzdem die Ladeplatine verwenden, oder würde es dann Probleme mit der bereits integrierten Ladeelektronik geben? Vielen Dank im Voraus.
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Lino F. schrieb: > Dieser enthält bereits eine eingebaute Ladeelektronik. Nein. Er enthält ein BMS, das die Zelle schützen soll. Du selber musst dafür sorgen, dass nicht mehr als 2,2A und nicht mehr als 4,2V an den Klemmen anliegen. Oder das externe Ladegerät muss das tun. > die Ladeplatine Die welche denn?
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Ich habe noch einige von diesen hier "https://www.amazon.de/gp/product/B07XLLN2MZ/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1" und würde gerne eine davon verwenden (TP4056-Chip). Mit einem alten Akku aus einem Smartphone habe ich diese bereits ohne Probleme verwenden können.
Lino F. schrieb: > Ich habe noch einige von diesen hier Das Ding hat einen Mosfet zum Abschalten bei Unterspannung mit drin, wie der neu gekaufte Akku auch. Den Schutz auf der Ladeplatine musst du umgehen. Also schließt du den neu gekauften Akku einfach an Out+ und Out- an und fertig.
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Mit dem Akku soll ein Arduino Nano (mit DC-DC-Wandler) betrieben werden. Würden dann sowohl der Arduino als auch der Akku auf Out- und Out+ der Ladeplatine kommen?
Lino F. schrieb: > Mit dem Akku soll ein Arduino Nano (mit DC-DC-Wandler) betrieben werden. Aber hoffentlich nicht ein DCDC auf 7,5V, weil das die Mindestspannung am Vin des Andruiden ist... > Mit dem Akku soll ein Arduino Nano (mit DC-DC-Wandler) betrieben werden. Ein Hinweis an dieser Stelle: so sind batteriegespeiste Systeme normalerweise nicht aufgebaut. Nicht umsonst haben die Hersteller von µC den Versorgungsbereich ihrer µC so aufgeweitet, dass man diese µC direkt an Batterien betreiben kann. Gerade ein Lipo-Akku mit seinen 4,2V..3,0V ist toll geeignet für die direkte Versorgung eines AVR-Controllers.
In einem vorherigen Projekt konnte ich die Spannung (ca. 3,85 V) des alten Smartphone-Akkus wunderbar mit einem MT3608 (auf einer Platine) auf 5 V einstellen und so den Arduino übner den VIN Pin betreiben. Genau das habe ich jetzt wieder vor, nur dass der Akku hier diese kleine Besonderheit mit dem BMS aufweist. Es handelt sich um ein portables Gerät, welches Sensordaten mit dem Arduino verarbeitet.
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Lothar M. schrieb: > Gerade ein Lipo-Akku mit seinen 4,2V..3,0V ist toll geeignet für die > direkte Versorgung eines AVR-Controllers. Das schon, aber das Arduino Nano Modul braucht 5V, wegen der Taktfrequenz und wegen der Art, wie der USB port beschaltet wurde (wenn man ihn denn nutzten will).
Lino F. schrieb: > In einem vorherigen Projekt konnte ich die Spannung (ca. 3,85 V) des > alten Smartphone-Akkus wunderbar mit einem MT3608 (auf einer Platine) > auf 5 V einstellen und so den Arduino übner den VIN Pin betreiben. Genau > das habe ich jetzt wieder vor Dann verwende am Arduino Modul den 5V Pin, nicht Vin. Ansonsten hasst du nämlich noch einen Spannungsregler dazwischen, dessen Regelkreis aufgrund von zu wenig Eingangsspannung nur mit Glück stabil arbeitet. Man weiß ja nicht einmal genau, welcher Spannungsregler es ist, wenn es kein originales Board ist.
Alles klar, vielen Dank für eure Hilfe! Ich werde es dann probieren und hoffe, dass das mit der Ladeplatine und dem Akku gut funktioniert. Die Spannungsversorgung des Arduino wird kann man durch einen Schalter trennen, sodass beim Ladevorgang keine Spannung zum Arduino gelangen sollte.
Lino F. schrieb: > 5 V einstellen und so den Arduino übner den VIN Pin betreiben. Nennt sich Murks. Denn so wird der LM1117, der zwischen Vin und 5V sitzt, ausserhalb seiner Spezifikation betrieben. Letztlich kommen dann von den 5V irgendwie noch 4,6V oder so an... Wenn du schon schon 5V einspeisen, dann auf der 5V-Schiene des Andruiden. EDIT: Hoppla, Absenden vergessen...
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Wird bei dem jetzigen Projekt gemacht, zuvor lag es an meiner Unwissenheit. Da es funktionierte, habe ich es damals über den Vin Pin gemacht.
Lothar M. schrieb: > Lino F. schrieb: >> Ich habe noch einige von diesen hier > Das Ding hat einen Mosfet zum Abschalten bei Unterspannung mit drin, wie > der neu gekaufte Akku auch. Den Schutz auf der Ladeplatine musst du > umgehen. Müssen muß er nicht, dann können sich halt beide streiten, wer zuerst abschaltet. Man kann auch zu einer anderen Version greifen, die Platinchen gibt es auch ohne Schutzmimik. Lothar M. schrieb: >> Mit dem Akku soll ein Arduino Nano (mit DC-DC-Wandler) betrieben werden. > Aber hoffentlich nicht ein DCDC auf 7,5V, weil das die Mindestspannung > am Vin des Andruiden ist... Nö, der spielt schon bei 6,5V sicher, der 1117 ist ein LDO kleiner 1,1 Volt drop. Lino F. schrieb: > Es handelt sich um ein portables Gerät, welches Sensordaten mit dem > Arduino verarbeitet. Wenn die Sensoren 5 Volt brauchen, keine Alternative. Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano Modul braucht 5V, wegen der > Taktfrequenz und wegen der Art, wie der USB port beschaltet wurde (wenn > man ihn denn nutzten will). Für ein mobil betriebenes Gerät ist der UNO eine ungeschickte Wahl. Man könnte einen 8 MHz ProMini direkt am LiIon betreiben, dank fehlendem USB braucht der nur rund den halben Strom und man kann ihn sogar sinnvoll schlafen legen. Zum Programmieren oder auslesen der Daten braucht der ProMini einen externen USB-Adapter, der unter 2 Euro kostet.
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