Forum: Offtopic Golfball wird im Flug von Blitz getroffen > Fake?


von rhino (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe vorhin ein YouTube Video gesehen, bei dem ein Jugendlicher 
einen Golfball während eines Gewitters abschlägt. Der Tennisball soll 
angeblich unmittelbar danach in der Luft von dem Blitz getroffen worden 
sein, so sieht es jedenfalls auch in diesem Video aus.

Link zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=NpJkaJjfEw4&ab_channel=VESAChannel

Nun habe ich mir die Frage gestellt, ob und wie das physikalisch sein 
kann.
Im Video scheint die Luftfeuchtigkeit sehr hoch zu sein. Dennoch wäre es 
nach meiner Auffassung energetisch günstiger, wenn der Blitz direkt in 
den Boden einschlagen würde. Ein Ball zwischen den Wassermolekülen sehe 
ich viel eher als elektrischen Widerstand an. Das macht in meinen Augen 
keinen Sinn...

Was sagen die Profis dazu? Könnt ihr euch das erklären?

Gruß,
Rhino

: Verschoben durch Moderator
von Andreas M. (elektronenbremser)


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rhino schrieb:
> einen Golfball

rhino schrieb:
> Der Tennisball

Ich habe mir das Video nicht angeschaut.

von Sebastian W. (wangnick)


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rhino schrieb:
> Ein Ball zwischen den Wassermolekülen sehe
> ich viel eher als elektrischen Widerstand an.

Ein feuchter Ball sollte besser leiten als feuchte Luft, oder?

LG, Sebastian

von Stefan F. (Gast)


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rhino schrieb:
> Dennoch wäre es nach meiner Auffassung energetisch günstiger,
> wenn der Blitz direkt in den Boden einschlagen würde.

Dass der Blitz sich immer/meistens den elektrisch günstigsten Weg sucht, 
ist ein Ammenmärchen.

von Götz (Gast)


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Und wieder eine Risikosportart mehr ...

von DoS (Gast)


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Ist eine Erklärung, warum bei Gewitter seltener Golf gespielt wird, als 
bei Sonnenschein. Sonst würden auch überall vom Blitz getroffene 
Golfbälle rum liegen.
Also noch mal von vorn: da ist ein starkes elektrisches Feld und 
tangential dazu fliegt ein Kunststoffball um die eigene Achse drehend 
durch das Feld, und der Ball hat auch noch Dellen.
Es regnet und dann tritt eine Entladung vom Boden aus, trifft den Ball 
und ...

von DoS (Gast)


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...verschwindet im Golfball. Aber dem Zeitpunkt nennt sich der Golfball 
"Powerball" und saust im niedrigen Orbit um die Erde. Marvel hat die 
Rechte gekauft.

von DoS (Gast)


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Ich versuche es noch mal: die Ladung verschwindet nicht im Golfball, 
sondern sie geht durch den Golfball durch oder drum herum und ... 
verschwindet in einem quantengroßen Wurmloch, das sich anschließend 
wieder schließt. Auf Alpa Centauri wird ein Alien spontan vom Blitz 
getroffen, und keiner kann es erklären.
Beides möglich, beides unwahrscheinlich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wann meldet sich "Trollerkenner vom Feinsten"?

von Falk B. (falk)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dass der Blitz sich immer/meistens den elektrisch günstigsten Weg sucht,
> ist ein Ammenmärchen.

Du musst es ja wissen, als ausgewiesener Hochspannungs- und Blitzexperte 
. . .

Dr. Dunning, Dr. Kruger, bitte auf Leitung 3 . . .

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Falk B. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>
>> Dass der Blitz sich immer/meistens den elektrisch günstigsten Weg sucht,
>> ist ein Ammenmärchen.
>
> Du musst es ja wissen, als ausgewiesener Hochspannungs- und Blitzexperte
> . . .
> Dr. Dunning, Dr. Kruger, bitte auf Leitung 3 . . .

(Die beiden Dottores :-). Ammenmärchen? Welchen Weg sollte der Blitz 
denn sonst nehmen? Auch wenn das vielleicht nicht offensichtlich ist, 
der Weg des Blitzes ist nicht vom Zufall bestimmt.

von Falk B. (falk)


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Mohandes H. schrieb:
> (Die beiden Dottores :-). Ammenmärchen? Welchen Weg sollte der Blitz
> denn sonst nehmen?

Via Dolorosa?

> Auch wenn das vielleicht nicht offensichtlich ist,
> der Weg des Blitzes ist nicht vom Zufall bestimmt.

Gott würfelt nicht!

https://de.wikipedia.org/wiki/Gott_w%C3%BCrfelt_nicht

(Naja, auch der gute Albert hat sich ab und an geirrt).

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Also es scheint im Video. wie das der Blitz nach dem Glfball nicht 
weiter  geht, und dass ist nur dann möglich wen eine Leitung oder Stange 
zum Golfball geht die elektrisch leitend ist, und auch in diesem Fall 
hätte sich mindestens eine Aura um den Mast bilden müssen.
Der Zeitraffer zeigt auch unbeweglicher Ball während des Einschlags, 
auch dass widerspricht der Physik. bei der menge Energy hätte der Ball 
seine Flugbahn massiv ändern müssen.

von Georg (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> bei der menge Energy hätte der Ball
> seine Flugbahn massiv ändern müssen

Was heisst Flugbahn - ein Blitz, der eine alte Eiche spalten kann, lässt 
einen kleinen Ball augenblicklich verdampfen.

Georg

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Dass der Blitz sich immer/meistens den elektrisch günstigsten Weg sucht,
> ist ein Ammenmärchen.

Nein. Zumindest das "meistens" ist physikalisch absolut gesichert. Wenn 
du auf andere Ergebnisse kommst, ist das nur ein Zeichen, dass du das 
System nicht richtig beschrieben hast.

Warum "meistens" und nicht immer ist auch einfach zu erklären: es 
spielen hier durchaus auch Quanteneffekte eine Rolle. Ein schöner 
Versuchsaufbau dazu ist: zwei Spitzen als "Empfänger" mit deutlich 
unterschiedlichem Abstand zum "Sender". Dann gibt es eine sehr schön 
statistisch nachweisbare Verteilung der Einschlagswahrscheinlichkeit, 
die sich streng nach dem aus der Feldtheorie erwartbaren 
Potentialunterschied richtet.

Man muss eben beides verbinden, um die fiese Realität zu beschreiben. 
Bei dieser Sache ist das noch verhältnismäßig leicht. Leider ist das bei 
den Extremen der Physik nicht mehr so einfach, weil dort entweder die 
eine oder die andere Theorie versagt.

Zum Glück haben wir es aber auf unserer heimeligen Erde im praktisch 
relevanten Bereich gewöhnlich nicht mit Phänomena zu tun, bei denen man 
auch nur annähernd in die Nähe der jeweiligen Singularitäten gerät...

Und deswegen funktionieren Blitzableiter, zumindest fast immer...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Georg schrieb:
> Was heisst Flugbahn - ein Blitz, der eine alte Eiche spalten kann, lässt
> einen kleinen Ball augenblicklich verdampfen.

Der kleine Ball ist aber nicht geerdet. Das würde vermutlich so sein als 
wenn ein Airbus vom Blitz getroffen wird. Auf einer Seite rein, auf der 
anderen Seite raus. Der Flieger fliegt weiter.

Die Geschichte mit dem Golfball ist bestimmt ein Gag von einem Youtuber, 
der mit Sch31ße Geld verdient.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Georg schrieb:
> einen kleinen Ball augenblicklich verdampfen.

Hast du recht aber rund 2 Bilder lang in Zeitlupe Leuchtet der Ball am 
selben Ort? und wo geht die Restliche Energie hin? es fehlt der 
Gegenpol?

Der Baum wird gespalten das ist richtig, aber weil der Baum im Boden 
Steht hat es auch eine Ableitung, womit in der Regel der blitz oft nicht 
mehr Sichtbar ist (Ausser das Loch was er in der Regel auf seinem Weg 
zum Boden Hinterlässt).

Das sieht hier einfach sehr Unwahrscheinlich aus.

Wir haben einige Megavolt anlagen im PSI mitgebaut und auch schon in 
Aktion beobachtet und Gemessen. Aber ein Energieafschlag im freien 
Element mit so kleiner Masse würde bereits bei 2 Mio Volt bewegt. und 
ein Blitz hat ein Vielfaches davon.

Rainer Z. schrieb:
> wenn ein Airbus vom Blitz getroffen wird. Auf einer Seite rein, auf der
> anderen Seite raus

Auch das Argument zeigt ernstes bedenken bei dem Video ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Es hat schon seinen Grund, dass man bei Gewitter selten Vögel fliegen 
sieht. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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rhino schrieb:

> Der Tennisball soll angeblich unmittelbar danach in der Luft
> von dem Blitz getroffen worden sein,

Ntürlich ist das mit der gleichen Wahrscheinlichkeit möglich,
mit der auch ein Flugzeug vom Blitz getroffen werden kann.
"Anziehen" wird der Golfball den Blitz aber nicht. Er war
nur zufällig in der Blitzbahn unterwegs.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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rhino schrieb:

> Nun habe ich mir die Frage gestellt, ob und wie das physikalisch sein
> kann.

Ganz simpel, die Flugbahn des balles kreutz den Blitzkanal. Oder 
verläuft eben davor.
So wie bei ner Sonnenfinsternis, sich der Mond vor die Sonne schiebt 
aber nicht in sie hinein. Das sind halt die Informationsverluste die bei 
der Abbildung der 3D (oder4D) Welt auf die 2D Welt entstehen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Dass der Blitz sich immer/meistens den elektrisch günstigsten Weg sucht,
>> ist ein Ammenmärchen.
>
> Du musst es ja wissen, als ausgewiesener Hochspannungs- und Blitzexperte

Naja, ganz so unrecht ist das mit dem Ammenmärchen aber nicht, zumindest 
wenn man sich noch das Wörtchen sichtbar oder geometrisch dazu denkt. 
Oder sich die Unterschiede zwischen Vakuum und ionisierter Luft 
klarmacht. Und bekanntlich sollen ja auch Magnetfelder einen Einfluß auf 
die Bahn elektrischer Ladungen haben. Wer noch einen Röhrenmonitor 
daheim hat, kann ja mal mit einem Dauermagneten an die Scheibe gehen...

Ein Blitz braucht eben nicht nur einen Potentialunterschit zwischen zwei 
Punkten, sondern auch einen leitfähigen Kanal zwischen diesen. 
Insbesonders bei Gewitter, weil die Durschlagsspannung bei den Abstand 
Wolke-Ground zu hoch ist, als das es zu einer entladung kommen könnte. 
Und dieser Blitzkanal ist eben selten eine kurze gerade Linie: 
https://www.weltderphysik.de/typo3temp/assets/_processed_/0/9/csm_1902_Lightning_Paris_NASA_438f0a6896.jpg

> Dr. Dunning, Dr. Kruger, bitte auf Leitung 3 . . .

Ja klar, aber für wen werden die beiden Psychologen gerufen ;-)

von Falk B. (falk)


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Fpgakuechle K. schrieb:
>>> Dass der Blitz sich immer/meistens den elektrisch günstigsten Weg sucht,
>>> ist ein Ammenmärchen.
>>
>> Du musst es ja wissen, als ausgewiesener Hochspannungs- und Blitzexperte
>
> Naja, ganz so unrecht ist das mit dem Ammenmärchen aber nicht, zumindest
> wenn man sich noch das Wörtchen sichtbar oder geometrisch dazu denkt.

Falsch! Nur weil der Blitzkanal keine gerade Linie zwischen 2 Punkten 
ist, die ein naiver 1.Klässler malen würde, bedeutet es NICHT, daß der 
Blitz den umständlichsten Weg nimmt. Es ist schon der Weg des 
physikalisch geringsten Widerstands, nur daß die meisten Leute von der 
Physik keine Ahnung haben.

>https://www.weltderphysik.de/typo3temp/assets/_processed_/0/9/csm_1902_Lightning_Paris_NASA_438f0a6896.jpg

Vorgestern gabs hier ein nettes, kurzes Gewitter mit einer sehr hohen 
Blitzfolge von vielleicht 1 Hz. Die meisten Blitze waren aber leider 
über den Wolken, sodaß es nur helle Leuchtflecken gab.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Falk B. schrieb:
> Blitzfolge von vielleicht 1 Hz. Die meisten Blitze waren aber leider
> über den Wolken, sodaß es nur helle Leuchtflecken gab.

Das kommt sehr oft vor,
Viele glauben blitze müssen immer irgend wo "Einschlagen" und meinen 
damit den Boden.
Dies ist aber Falsch, den Blitze in der Natur sind Gleichstrom!
so suchen sie immer den Weg von Pol AMit Ladung A zu Pol B mit Ladung B 
und ja wie du richtig sagst,
sie gehen immer den Weg des geringsten Widerstands.

Mit Wechselstrom erzeugte künstliche Blitze zeigen da andere Verhalten 
und sehen noch mehr Zufällig aus, aber auch dass ist nicht der Fall.

Mann kann sogar ab und an mal beobachten das 2 fast identische Blitze 
kurz auf einander folgen, das kuriose dabei ist dass sie dann auch fast 
identische Formen haben. Später folgende Blitze dann aber wieder völlig 
andere Wege gehen.
Dies wird oft als "Zufällig" interpretiert, ist es aber nicht.
Dies hängt dann unter anderem auch mit der Ionisation der Luftpartikel 
zusammen. Die Luft ist dann dort "Leitfähiger" bis sie Buchstäblich "Vom 
Winde verweht" ist :-)

Auch ist Klar das wenn eine Luft Partie erst einmal entladen ist, dort 
vorerst kein weiterer Blitz entstehen kann.

In Plitz-Labore, kann mann den Gang, eines künstlich erzeugten Blitzes, 
sehr genau vorgeben, was man dann als Bestätigung so vieler 
Irreführenden "Zufallsthesen" heranzieht.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Patrick L. schrieb:
> Das kommt sehr oft vor,
> Viele glauben blitze müssen immer irgend wo "Einschlagen" und meinen
> damit den Boden.
> Dies ist aber Falsch, den Blitze in der Natur sind Gleichstrom!

Jaja, noch so ein "Experte".

> so suchen sie immer den Weg von Pol A zu Pol B und ja wie du richtig
> sagst,
> sie gehen immer den Weg des geringsten Widerstands.

Nö. Denn die Vorstellung der meisten von Widerstand ist naiv. Sagt ich 
bereits. Außerdem sind die Ladungsverteilungen in Wolken alles andere 
als homogen.

> Dies wird oft als "Zufällig" interpretiert, ist es aber nicht.

Aber sicher hat das eine starke Zufallskomponenten, wenn gleich 
natürlich nicht zu 100%.

> In Plitz-Labore, kann mann den Gang, eines künstlich erzeugten Blitzes,
> sehr genau vorgeben,

Jain. Auch ein Stoßgenerator mit freier Entladung durch die Luft macht 
schon ziemlich zufällige Entladungsmuster und Wege, frag mal die Leute 
die damit arbeiten.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Falk B. schrieb:
> Aber sicher hat das eine starke Zufallskomponenten, wenn gleich
> natürlich nicht zu 100%.
Tja dann kommt die Frage,
Was ist "Zufall" ?
Sicher kann man es als "Zufall" Interpretieren, aber es ist eine 
Physikalische Gegebenheit, und wenn du damit Probleme hast gehst du mal 
1 Tag ins PSI und schaust mal zu wenn dort Gezielte Hochvoltentladungen 
genneriert werden. du würdest Staunen wie präzise man die Leiten kann,

Genau so präzise wie man sagen kann dass wenn man an eine 
Hochspannungsleitung Pinkelt, der Strom dann auch den weg zu dir nehmen 
wird, weil dort die Luft so stark mit Leitenden Tropfen angereichert 
ist, dass der Strom dann auch den Weg nehmen wird.

Natürlich hast du dann Zufällig am Falschen Ort über eine Leitung 
gepinkelt, aber dass der Strom dann den Weg genommen hat ist wohl eher 
nicht Zufällig oder?

: Bearbeitet durch User
von Achim M. (minifloat)


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rhino schrieb:
> ein Jugendlicher einen Golfball während eines Gewitters abschlägt. Der
> Tennisball soll angeblich unmittelbar danach

Also werden aus Golfbällen Tennisbälle, da...

rhino schrieb:
> habe ich mir die Frage gestellt, ob und wie das physikalisch sein
> kann.

Nicht nur du ;)

mfg mf

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Es ist schon der Weg des
> physikalisch geringsten Widerstands, nur daß die meisten Leute von der
> Physik keine Ahnung haben.

Soso, wenn man also dem Strom zwei Wege mit unterschiedlichen Widerstand 
anbietet, dann nimmt er zwanglsläufig den kleineren?! Also, wenn man 
einen 1k Widerstand Parallel zu einem 2k Widerstand lötet, fliesst nur 
über den 1K Widerstand Strom und man kann sich das Parallelschalten 
sparen, Kirchhof lügt also?

Und bei Kabeln/Draht ist es wichtig das der Kern aus Material mit 
geringen widerstand besteht und für die oberfläche kann es auch 
Widerstandsreiche Material wie Aluminium sein, da auch Mr. Skin lügt?!

Und wo die Leitfähigkeit überall gleich Null ist, fliesst überall ein 
Strom, wenn er mal fliesst?! Wie im Vakuum?!

Ist es nicht eher so, das jede 'Eselsbrücke' nur für einen kleinen Teil 
der zahlreichen Phänomänes des Leitens von elektrischen Strom gilt 
(Feste Körper, Flüssigkeiten, Gase, Vakuum)!

Und Strom muß nicht irgenwohin 'hinfliessen' um den Ahnungslosen eins 
über zu wischen.
Beispiel Trafo Sekundärseite. Auch bei Blitzschlägen soll schon so 
manche Elektronik nur durch bloße Anwessenheit gegrillt worden sein. Bei 
Sonnensturm erwischt es auch die dicken Dinger im Umspannwerk, eine 
Geschichte die uns die Amme nie erzählt hat und sie trotzdem schwarz 
aussehen lässt ;-)

von Falk B. (falk)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Soso, wenn man also dem Strom zwei Wege mit unterschiedlichen Widerstand
> anbietet, dann nimmt er zwanglsläufig den kleineren?! Also, wenn man
> einen 1k Widerstand Parallel zu einem 2k Widerstand lötet, fliesst nur
> über den 1K Widerstand Strom und man kann sich das Parallelschalten
> sparen, Kirchhof lügt also?

Erspar mir deine Wortklauberei und Besserwisserei!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Falk B. schrieb:

> Erspar mir deine Wortklauberei und Besserwisserei!

Du hast angefangen ;-)

Und nein, es ist keine Wortklauberei, sondern physikalische Tatsachen, 
deren Kenntniss Du anderen rundweg absprichst.Also gebe ich den Vorwurf 
der Besserwisserei gerne frisch aufgewärmt zurück.
Zusammen mit dem Vorschlag, mal bei Dunning und Kruger vorbei zu 
schauen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Der Vergleich mit Kirchhoff ist hier nicht hilfreich.

Anderes Beispiel: aufsteigender Rauch verläuft erst laminar bevor er zu 
turbulenten Formen wird. Nur weil wir das nicht berechnen können, heißt 
das nicht daß der Verlauf 'zufällig' ist.

Oder Wasser in einen Flußlauf. Die groben Richtungen lassen sich 
vorhersagen, nicht aber der Verlauf im Detail.

Nun könnte man fragen, was ist Zufall? Da wo unsere (derzeitige) 
Mathematik versagt?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Mohandes H. schrieb:
> Nun könnte man fragen, was ist Zufall? Da wo unsere (derzeitige)
> Mathematik versagt?
+1
..oder dort wo die Menschliche "Berechnung's-Künste" an die "Overload" 
grenze stoßen fängt der Zufall an.
Hat auch mal jemand gesagt "wo Gott die Finger im Spiel hat, fängt der 
Zufall an" ein Zitat von irgend einem unbekannten Autor :-)

Genau so Zufällig wie aus dem Golfball ein Tenisball wurde
"..und Gott sprach: und es werde. und es ward..."
Hmm ja das ist wohl in einem so großen Buch, war das jetzt der Atlas...?
Ne das Buch hat ein anderen namen gehabt. auch egal. :-D

von Stefan F. (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> "..und Gott sprach: und es werde. und es ward..."
> Hmm ja das ist wohl in einem so großen Buch, war das jetzt der Atlas...?

Nein, das hast du mit "ich kam, sah und siegte" verwechselt. Das kommt 
aus einem Asterix den ich in der Schule Text-Analysieren musste, oder so 
ähnlich :-)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Asterix

Ohh jaaaah, da bin ich Fan von, vor allem der kleine Idefix :-D
Der hätte den X-Y-Blitz-Ball sicher wiedergefunden :-)

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Mein absoluter Lieblingsband ist Asterix und Obelix bei den Briten. Den 
habe ich sogar original in französisch besorgt. Kommt da auch ein 
Gewitter vor (um nicht off-topic zu werden)? Ne, es war nur der berühmte 
englische Nebel.

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Asterix den ich in der Schule Text-Analysieren musste

Wäre schön, was? Leider war meine Schulzeit nicht so cool. Wir mussten 
Reclam Heftchen aus dem 16. Jahrhundert sezieren und Aufsätze von 
Tacitus übersetzen.

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Der Ball hat die Energie "Rundverteilt" bzw. war der Widerstand zum 
Boden insgesammt niedrig genug, um als Gegenpol zu dienen. Es hat den 
Lichtbogen gelöscht. Der Rest ging dann resistiv u. kapazitiv über die 
Luftfeuchtigkeit an beliebig vielen Stellen (parallel) richtung Boden. 
Da muss nicht 'nochmal' ein Lichbogen entstehen.

(Man nimmt ja auch runde Objekte für diverse HF/HV Feld-Antennen bekannt 
von z.B Teslaspule die am besten verteilen u. Abstrahlen.)

Aber: Am besten gelungen in dem Video ist die Zensur des Gesichtes bei 
etwa 43 Sekunden...  Gehackt mit der Pausetaste. Sagenhaft

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Tim S. schrieb:
> Aber: Am besten gelungen in dem Video ist die Zensur des Gesichtes bei
> etwa 43 Sekunden...  Gehackt mit der Pausetaste. Sagenhaft

Und nur um dich gegenüber einem vermeintlich technisch unfähigen 
Journalisten zu erhöhen musst du hier ein Bild von einer Person zeigen 
die offenbar nicht gezeigt werden möchte?

Sagenhaft.

: Bearbeitet durch User
von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> musst du hier ein Bild von einer Person zeigen die offenbar nicht
> gezeigt werden möchte?

Ja, ein MUSS! Freitag Abend. Entschuldigung.

Edit: Anhang im Beitrag bitte löschen, wenn es doch zu schlimm ist. Und 
Nochmals Entschuldigung.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> (Naja, auch der gute Albert hat sich ab und an geirrt).

Der hat sich sowieso geärgert, dass er nicht Uhrmacher geworden ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tim S. schrieb:
> Ja, ein MUSS! Freitag Abend. Entschuldigung.

Der Person ist der Schelm ins Gesicht geschrieben, also nicht 
erschrocken. Das sollte bei den weiteren Überlegungen berücksichtigt 
werden.

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