Ist der Energie- Um- Ausbau wirklich so Klimaneutral Zu verheerenden Überschwemmungen in Deutschland Ursache, soll der von den Menschen allein verursachten CO² Anstieg sein, der soll ja die Hauptursache für eine Klimaerwärmung auf der Erde sein und somit der Auslöser für so ein Unheil das nur der Anfang ist, wird in den bekannten Medien ständig vermittelt. Das Klima wird doch vom Wetter gestaltet und dies von der Natur. Nun zur technischen Frage. Sind die Windkraftanlagen nicht ein gewaltiger Eingriff in die Natur? Hier mal der Anlass meiner Frage: Der Northeim-Newsletter Windräder haben nach den Worten von Wissenschaftlern durchaus einen Einfluss auf das Wetter. Allerdings ist dieser nicht so eindeutig, wie manche glauben. © Frank Rumpenhorst/dpa Windkraftanlagen sind umstritten. Die Auswirkungen des von ihnen ausgehenden Infraschalls, der Schattenwurf der Rotoren, Lärm und dass sie die Landschaft verschandeln, sind die Argumente, die gegen sie ins Feld geführt werden. Northeim – In einem Leserbrief zum Wetter im Landkreis Northeim haben die Redaktion weitere Vermutungen erreicht, welche Wirkungen Windkraftanlagen haben können: Windräder bremsten den Wind und die Regenwolken. Außerdem würden Regenwolken durch die Rotoren regelrecht geschreddert, mit der Folge, dass weniger Regen falle. Mit diesen Thesen haben wir Wissenschaftler konfrontiert. Deren gesammelten Auskünfte hier nun in Fragen und Antworten: Haben Windkraftanlagen Einfluss auf Wolken? Die Umströmung von Windparks kann nach den Worten von Dr. Astrid Lampert, Atmosphärenphysikerin am Institut für Flugführung der TU Braunschweig, Einfluss auf Wolken haben. In seltenen Fällen, bei sehr hoher Luftfeuchte nahe 100 Prozent können die Rotoren diese Luft anheben. Durch die damit verbundene Abkühlung können in Windparks dann Wolken entstehen. Wie heben Windkraftanlagen Luftschichten an? Nach den Worten von Dr. Detlev Heinemann, Meteorologe bei Forwind, verursachen die Rotoren Turbulenzen. Das könne zu einer Durchmischung unterschiedlicher Luftschichten führen – und damit unter Umständen zu Wolkenbildung führen. Wie aber die Turbulenzen insgesamt die Menge der Bewölkung beeinflusst, sei bisher nicht genau untersucht. „Im Mittel bleibt es, wie es ist“, vermutet der Meteorologe. Denn je nach Witterungsverhältnissen sei durch die Turbulenzen sowohl eine stärkere als auch eine geringere Wolkenbildung denkbar. Wie groß ist der Effekt auf das Wetter durch die Windkraftanlagen? Einen großflächigen Effekt gibt es nach den Worten von Heinemann selbst bei Windparks mit dicht zusammenstehenden Anlagen nicht. „Dass das regionale Klima damit beeinflusst wird, ist unwahrscheinlich“, sagt er. Haben Windkraftanlagen Einfluss auf die Windgeschwindigkeit? „Windkraftanlagen entziehen der Atmosphäre Energie, die in Strom umgewandelt wird“, erläutert Dr. Lampert. Je nach der Rauigkeit der Oberfläche und nach der Durchmischung der Atmosphäre sei der Effekt sehr schnell wieder verschwunden, oder über einen längeren Bereich sichtbar. Eine Extremsituation seien dabei Offshore-Windparks. Wenn die Atmosphäre stabil geschichtet ist, also wärmere Luft vom Land über die kühle Meeresoberfläche strömt, werde die Windgeschwindigkeit direkt hinter Windparks auf bis zu 70 Prozent reduziert. Erst 50 Kilometer weiter habe sich die Windgeschwindigkeit wieder auf 95 Prozent erholt. Bei gut durchmischter Atmosphäre dagegen erreicht die Windgeschwindigkeit schon nach 5 bis 20 Kilometern wieder 95 Prozent. Über Land ist nach Lampert dieser Effekt noch schneller verschwunden. (Olaf Weiss) Nun schaut euch mal auf der Deutschlandkarte an wo die neuen Zonengrenzen(Windparks) entstehen. Dazu kommen noch die riesigen PV- Anlagen auf ehemaliges Ackerland, die die Sonnenwärme nicht mehr im Erdreich für die Nacht speichern, sondern man sieht es flackern wie Hitze in die Atmosphäre steigt, ist ja für die Stromerzeugung nur Abwärme. Nach dem ich auch noch dies gelesen habe, zweifle ich an mein Verständnis. Eine neue Studie von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena, gerade erschienen in den Proceedings of the National Academy of Sciences, USA, senkt diese Erwartung für die großflächige Energiegewinnung mit Windparks erheblich. Zitat: Die Autoren der Studie bestimmten, wieviel Energie sich bestenfalls aus Windkraft erzeugen lässt und wie sich dies auf die Effizienz jeder einzelnen Windkraftanlage auswirkt. Jede Windkraftanlage entzieht dem Wind Energie, sodass viele Anlagen großräumig zu verringerten Windgeschwindigkeiten in der Atmosphäre führen sollten. Dieser Effekt geht über den Windschatten hinter jeder einzelnen Anlage hinaus. Die langsamere Windgeschwindigkeit verringert dann die Energieerzeugung jeder einzelnen Windkraftanlage. Zitat Ende: Die Studie wurde online im Wissenschaftsjournal “Proceedings of the National Academy of Sciences, USA” am 14.November 2016 veröffentlicht. Mit freundlichen Grüßen fredred
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Der Klimawandel lässt sich bei Beibehaltung des Wohlstandes nur mit einer geringeren Weltbevölkerung stoppen, falls es überhaupt noch möglich ist. Der Ausstieg aus der Kernenergie, zum jetzigen Zeitpunkt, war absolut kontraproduktiv.
Fred R. schrieb: > Jede Windkraftanlage entzieht dem > Wind Energie, sodass viele Anlagen großräumig zu verringerten > Windgeschwindigkeiten in der Atmosphäre führen sollten. Das tut aber auch jeder Baum (und übrigens auch jedes Haus). Wer mit solchen Argumenten gegen den Ausbau von Windkraft argumentiert, vergisst die Kehrseite der Medaille - was passiert, wenn die Energie eben nicht durch Windkraft erzeugt wird? Wer verzichtet freiwillig auf elektrischen Strom?
Und was machen wir in der Nacht bei Windstille? Speicherkraftwerke?
Gerald K. schrieb: > Der Klimawandel lässt sich bei Beibehaltung des Wohlstandes nur mit > einer geringeren Weltbevölkerung stoppen, falls es überhaupt noch > möglich ist. Der Ausstieg aus der Kernenergie, zum jetzigen Zeitpunkt, > war absolut kontraproduktiv. Also lieber durch Verstrahlung als durch den Klimawandel zu Schaden zu kommen?
Also ich bezweifle dass der Einfluss wirklich groß ist, aber Untersuchen finde ich sollte man das schon alles. Der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen.
Reinhard S. schrieb: > Also lieber durch Verstrahlung als durch den Klimawandel zu Schaden zu > kommen? Klingt doch nach einer Alternative :-P Die Lebensdauer unserer KKW (Herstellergarantie) ist meist schon überschritten, das ist maroder Industriemüll. Kann also gut klappen mit der Verstrahlung. Die Kastoren parken wir dann bei Gerald.
Reinhard S. schrieb: > Also lieber durch Verstrahlung als durch den Klimawandel zu Schaden zu > kommen? Nein. Aber längere Auslaufzeiten und keine neuen AKW. Jetzt bauen die ehemaligen Ostblockstaaten ein AKW nach dem Anderen (ich habe mehr vertrauen zu Deutschen AKWs). Ab 2035 (in 14Jahre!!!) dürfen, laut EU, keine PKWs mit Verbrennungsmotoren gebaut werden. Woher beziehen wird den Strom für die Ladestationen? Aus dem Osten. Deutschlands Industrie stellt die Produktion auf Elektrofahrzeuge um, die Nachbarn im Osten stocken ihre Atomkraftwerke auf und machen das Geschäft. Oder glaubt wer, **alle** PKWs lassen sich nur mit Sonnenstrom und Windenergie alleine laden.
Matthias S. schrieb: > Die Kastoren parken wir dann bei Gerald. Mir reicht die zukünftige Bestrahlung aus dem Osten. Chernobyl und Nachfolger stehen schon vor der Tür.
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Matthias S. schrieb: > Die Lebensdauer unserer KKW (Herstellergarantie) ist meist schon > überschritten Und wie sieht es in Frankreich aus. Strahlung kennt, wie die EU, keine Grenzen.
Matthias S. schrieb: > Das tut aber auch jeder Baum (und übrigens auch jedes Haus). Wer mit > solchen Argumenten gegen den Ausbau von Windkraft argumentiert, vergisst > die Kehrseite der Medaille - was passiert, wenn die Energie eben nicht > durch Windkraft erzeugt wird? Wer verzichtet freiwillig auf elektrischen > Strom? Okay, Überall hört und liest man, so ein Extrem passiert, wenn die Wolken nicht schnell weiterziehen wie es halt so war als es nicht nur Bäume gab sondern auch Häuser. Betrachtet aber mal die Gebiete mit den neuzeitlichen Wetterlage und den Zeitraum der errichteten EE-Anlagen. Das sollte doch eine Frage Wert sein. Bin schon Steinalt und hatte immer erschwinglichen und zu aller Zeit den wirklich nötigen Strom um Haus u. Hof ordentlich zu bewirtschaften. Na ja bist wohl noch sehr jung und die Naturgesetze werden durch Politgesetze abgelöst.
Ich glaube das wichtigste daran ist, der Klimawandel ist ein globales Problem. Da kann das kleine Deutschland alleine überhaupt nichts dran ändern. Da muss man nur mal schauen wieviele Chinesen oder Inder es gibt, die Amerikaner sind auch nicht gerade für ihre Sparsamkeit bekannt. Also ob wir hier unsere letzten Kohlekraftwerke abschalten ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn das was bringen soll, dann müssten da alle Industrienationen mitziehen - ohne, daß Deutschland (nicht nur, bevor jemand meckert) das alles bezahlen muß. Im Grunde stehen wir sowieso auf verlorenem Posten, sollte der Klimawandel daran schuld sein, daß solche Ereignisse immer häufiger oder schwerer werden, kommt die Erkenntnis mindestens 50 Jahre zu spät. Der Klimawandel wie heute ist ja da, das CO2 ist in der Atmosphäre und kommt da auch so schnell nicht wieder raus. Mich ärgert daran immer nur wofür das alles... damit gemessen an der Weltbevölkerung ein paar Großindustrielle getrieben von ein paar Investoren sich so richtig fettfressen konnten. Gewinne privatisieren und Verluste/Schäden verallgemeinern, so funktioniert das. Und die Politik hat dank großzügiger Lobbyarbeit jede Kontrolle darüber verloren. Oder wer möchte mir gerne mal erklären warum beispielsweise ein schwedischer Großkonzern aus heimischer Braunkohle und deutschen Rekordstrompreisen profitiert? Oder wie ist das mit dem Verursacherprinzip im Hinblick auf den CO2-Ausstoß, wieso muß ich dafür bei meinem eigenen Auto zahlen und dann im Sinne der EEG-Umlage für die Großindustrie auch noch? Da könnte man sich jetzt so herrlich drüber aufregen, nur ändern kann man daran aktuell nichts. Schönes Beispiel, gerade in den Nachrichten gesehen: BASF möchte wohl gerne eine Million Euro zur Beseitigung der Flutschäden spenden. Ich begrüße das sehr und meinen Dank hat BASF auch dafür. Aber auf der anderen Seite - was ist gemessen an diesem Ausmaß eine Million Euro? Davon kann ich einen winzigen Teil der zerstörten Infrastruktur wiederaufbauen oder evtl. 3..4 zerstörte Häuser wiederbeschaffen. Mehr nicht. Eine Million Euro klingt so viel, aber gemessen am Gesamtschaden geht die komplett in den Toleranzen unter. Ob Windräder nun Regen verhindern oder den Wind abbremsen weiß ich nicht. Ich denke da ist so viel Energie im Wind und die Rotoren müssten eher Regen erzeugen anstatt ihn zu verhindern. Das sieht man manchmal auch bei Flugzeugen, die bei entsprechendem Wetter durch ihre Luftwirbel und damit verbundene Luftdruckunterschiede Kondensationskeime schaffen und kurze Regenschauer auslösen. Und dann bleibt mir nur noch die Erwähnung meines alten "Herzensprojekts" wie mir hier viele unterstellen werden - Desertec. Damit würden sich zumindest für Europa die Energieprobleme lösen lassen, ganz ohne Kohlestrom und Kernenergie. Aber bis das umgesetzt wird, zahlen wir lieber noch für ein paar solcher Umweltkatastrophen. Sie sind leider einfach noch nicht teuer genug, damit Politik und Industrie mal aufwachen. Vielleicht wäre es ein guter Schritt, wenn Deutschland z.B. das für seinen Strombedarf selbst in die Hand nimmt - ohne mitverdienende Energiekonzerne. Auf lange Sicht würden wir als Volk damit wahrscheinlich weit günstiger wegkommen als wenn wir uns noch länger von Energieriesen abzocken lassen oder solche Umweltkatastrophen noch häufiger und schlimmer werden (wobei man wieder beachten muß, daß der Anteil Deutschlands da nicht der einzige ist und der Klimawandel nicht an Staatsgrenzen Halt macht).
Fred R. schrieb: > Naturgesetze werden durch Politgesetze abgelöst. Für die Politik ist das Elektroauto klimaneutral. Woher der Strom zum Aufladen kommt wird nicht angedacht. Irgend einen Trick wie bei den Dieselabgasen wirds schon geben. Vielleicht heimliche Atomstromimporte.
Ben B. schrieb: > Im Grunde stehen wir sowieso auf verlorenem Posten, sollte der > Klimawandel daran schuld sein, daß solche Ereignisse immer häufiger oder > schwerer werden, kommt die Erkenntnis mindestens 50 Jahre zu spät. Der > Klimawandel wie heute ist ja da, das CO2 ist in der Atmosphäre und kommt > da auch so schnell nicht wieder raus. Verhält sich wie mit dem Blutzucker. Wenn Handlungsbedarf ist, ist es meist zu spät.
Gerald K. schrieb: > Elektroauto klimaneutral Hast ja schnell die Kurve zum Lieblingsgezänk des Forums gekriegt.
Ben B. schrieb: > Ob Windräder nun Regen verhindern oder den Wind abbremsen weiß ich nicht Windräder entnehmen dem Wind Energie und zwar Bewegungsengergie. Die Frage ist nur, welche Auswerkungen damit verbunden sind. Die Schäden der Überschwemmungen sind nicht nur dem Klimawandel geschuldet, sondern auch durch die ungehemmge Bodenversiegelung bedingt.
Gerald K. schrieb: > Verhält sich wie mit dem Blutzucker. Wenn Handlungsbedarf ist, ist es > meist zu spät. Wir können ja so lange warten, bis wir wirklich ganz genau wissen, was zu tun ist, bis wir alle Effekte kennen. Und dann zielgerichtet handeln. Blöd nur, dass uns Gaul Gaia bis dahin längst abgeworfen hat, wenn's stimmt.
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Ja ... wie ging das genau? 1.) Handeln 2.) Ahhh geht nicht 3.) Sche... Katastrophe 4.) der da war's 5.) HIIIILFEEEE alle müssen helfen sonst geht die Welt unter! Oder habe ich da was falsch verstanden?
Ben B. schrieb: > Und dann bleibt mir nur noch die Erwähnung meines alten > "Herzensprojekts" wie mir hier viele unterstellen werden - Desertec Es reicht schon an versiegelden Flächen, wie Autobahnen und Gebäude, Solarstrom zu gewinnen. Dir Wüsten in Nordafrika sind für die hohen Investitionen politisch noch zu unsicher.
Patrick L. schrieb: > Oder habe ich da was falsch verstanden? Nö. Einfach abwarten. Religiöse haben es da leichter. Ist Gottes Wille und der ist bekanntlich unergründlich. Glauben statt denken. Freilich haben schon damals nur wenige auf Noahs Arche gepasst.
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(prx) A. K. schrieb: > Wir können ja so lange warten, bis wir wirklich ganz genau wissen, was > zu tun ist, bis wir alle Effekte kennen. Und dann zielgerichtet handeln. > Blöd nur, dass uns Gaul Gaia bis dahin längst abgeworfen hat, wenn's > stimmt. Rettung, für den Fall das es noch nicht zu spät ist, kann nur eine schlaue, kompetente Weltregierung bringen. Die gibt es nicht, daher übernimmt die Natur die Problemlösung, Bevölkerungsreduzierung durch Seuchen und andere Katastrophen.Wie man sieht erhöht die Mutter Erde (Gaia) den Druck.
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Hat irgend jemand Zahlen, wieviel Energie dem Wind durch Windräder entnommen wird? In den unteren Luftschichten findet ja sowieso eine Abbremsung des Windes an der Vegetation oder am Gelände statt, die Atmosphäre ist verglichen mit "ein paar Windrädern" riesig, die meiste Energie dürfte in höheren Luftschichten enthalten sein. Ich glaube ja fast, daß die Energiewende seitens der eigentlichen Mächte (egal ob das nun Politik, Banken oder Großkonzerne oder alle drei zusammen sind) gar nicht gewollt ist. Ich habe z.B. keine finanzielle Möglichkeit, irgendwo ein Haus zu bauen, mit der Möglichkeit, durch z.B. eine Solaranlage energieneutral zu leben oder ggf. Überschuss für andere Verbraucher mitzuproduzieren. Ich habe über 1,5kWp Solarmodule im Keller zu stehen, die ich wegen fehlendem Platz dafür nicht nutzen kann. Sicherlich würde ich am Anfang recht viel Geld brauchen, könnte damit aber eine echte Verbesserung erreichen. Wenn man immer nur die durch Umweltkatastrophen zerstörten Gebiete wieder aufbaut, gibt man irgendwann das gleiche Geld aus, aber erreicht damit keine Verbesserung. Bitte versteht das nicht als in die eigene Tasche scheffeln wollen oder mich in den Vordergrund drängen, das ist überhaupt nicht mein Ziel. Aber es ist das, was ich an mir selbst sehe. Noch ein gutes Beispiel: Als der Nutzen der Windenergie vor 25..30 Jahren absehbar wurde, habe ich probiert, bei den Banken einen Kredit zum Bau einer großen Windkraftanlage zu bekommen. Ich hatte ein schlüssiges Konzept, hatte auch extra mit eher defensiven Erträgen gerechnet - aber selbst damit hätte sich die Anlage trotz Kosten für Wartung und diversen Versicherung (u.a. auch eine gegen Ertragsausfälle) nach 6 bis 8 Jahren selbst bezahlt. Aber ihr braucht doch nicht zu glauben, daß eine Bank dem kleinen Mann etwa 1,5 Millionen (damals DM) für so eine Anlage zur Verfügung stellt. Nicht mal dann, wenn man ihr die kompletten Erträge zur Tilgung überschreibt und sie die Anlage als Sicherheit hat. Klare Erkenntnis für mich: Energiewende unerwünscht.
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Fred R. schrieb: > Ist der Energie- Um- Ausbau wirklich so Klimaneutral Du willst darauf eine Antwort? Kurz und Bündig: NEIN
Fred R. schrieb: > Na ja bist wohl noch sehr jung und die Naturgesetze werden durch > Politgesetze abgelöst. Ich freue mich, das mein Standpunkt so frisch rüberkommt :-P Gerald K. schrieb: > Und wie sieht es in Frankreich aus. Strahlung kennt, wie die EU, keine > Grenzen. Ben B. schrieb: > Ich glaube das wichtigste daran ist, der Klimawandel ist ein globales > Problem. Da kann das kleine Deutschland alleine überhaupt nichts dran > ändern. Genau das ist eines der Probleme. Wir stehen alle im Kreis und zeigen auf den nächsten in der Runde. Aber einer muss anfangen und warum sollen wir mit underem riesigen Wohlstand gegenüber dem Löwenanteil der Weltbevölkerung das nicht sein? Immerhin verdanken wir diesen Wohlstand zum grossen Teil der Ausbeutung von Rohstoffen auf Kosten der Umwelt. Es ist also nur logisch, wenn wir selber mit einer Wende anfangen und der Welt zeigen, wie es auch anderes geht. Das ist sicher eine Herausforderung - aber auch eine Chance.
Patrick L. schrieb: > Kurz und Bündig: NEIN Genau so ist es! Es helfen nur Einschränkungen und Reduktionen des Energieverbrauches. Reduzierung des Prokopfverbrauches und der Weltbevölkerung.
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Fred R. schrieb: > Nun zur technischen Frage. Sind die Windkraftanlagen nicht ein > gewaltiger Eingriff in die Natur? Hier wirds philosophisch, denn alle Handlungen sind Eingriffe in die Natur. Auch wenn sie nicht von Menschen sind. So kann selbst die Entwicklung von Vegetation das Klima verändern, zunächst regional. Wenn also irgendwo Bäume wachsen, wo vorher keine wuchsen, soll man das als Eingriff in die Natur, begangen durch die Natur, verhindern? Nope, nicht der Eingriff ist das Problem. Den gibts immer und überall. Sondern das Ergebnis. Ob wir damit leben können (oder wollen).
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Sorry für den Doppelpost aber die frage erschin erst nach meinem Post: Ben B. schrieb: > Hat irgend jemand Zahlen, wieviel Energie dem Wind durch Windräder > entnommen wird? In den unteren Luftschichten findet ja sowieso eine > Abbremsung des Windes an der Vegetation oder am Gelände statt, die > Atmosphäre ist verglichen mit "ein paar Windrädern" riesig, die meiste > Energie dürfte in höheren Luftschichten enthalten sein. Also ich habe Beruflich sehr viel mit Auswertungen, Satelliten usw. zu tun. Wen der Mensch wirklich denkt das auf eine Aktion (Beispiel da Windräder) keine Reaktion Folgt (Entnahme notwendiger Windenergien), der soll sich mal ganz gut, die Auswertungen der Satellitenbilder anschauen was sich da alles geändert hat wo viele der Windräder stehen! Ja mann macht die Bevölkerung glauben, dass es Saubere Energie ist (Mal von den Skalpierten Vögel abgesehen) aber es hat Auswirkungen und wen nicht unsere Kinder dann unseres Kindes Kinder werden es merken. Auch die Solarfelder sind nicht ohne Antwort in der Natur! Hätte mann da mal einfach alles was eh schon "Deckt" wie Dächer in Großstädten usw. als Fläche genommen. Aber ich lass es da mal lieber, bin kein Weltverbesserer, aber wenigstens kein absichtlicher "Weltkaputtmacher".
Matthias S. schrieb: > Genau das ist eines der Probleme. Wir stehen alle im Kreis und zeigen > auf den nächsten in der Runde. Es klingt blöd, aber Corona zeigt es vor. Z.B. durch Einschränkung der Mobilität. Leider wird der Flugverkehr wieder voll hoch gefahren und dem Individuallverkehr die Schuld gegeben. Wie wäre es mit einer Energiekarte, die jedes Monat aufgetankt wird und mit jeder Tankfüllung, Stromverbrauch, Flugticket, etc reduziert wird.
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Wasser ist die Mutter unseres Landes. Es bringt Leben, nicht den Tod. [Sprichwort aus Bangladesch] Die haben darin Übung, Denen säuft routinemässig ein deutlicher Teil des Landes ab, mal mehr, mal weniger. Nun sind halt wir dran. Von den Amerikanern kennt man das ja auch schon aus den Medien, denn die haben gelegentlich Ärger mit dem Mississippi.
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Wenn man die Sahara mit Solarkraftwerken zupflastert, hätte das für die Region eher zur Folge, daß es dort kälter und vielleicht wieder grüner wird. Schlimmer als totale Wüste, wo es nichts außer Sonne gibt, geht ja eigentlich nicht. Das ist doch im Moment nahezu totes Land, womit man nichts anderes anfangen kann als Solarenergie zu gewinnen.
Ben B. schrieb: > Das ist doch im Moment nahezu totes Land, womit man nichts anderes > anfangen kann als Solarenergie zu gewinnen. Oder Krieg zu führen. Wie lange würde ein Solarpark funktionieren?
(prx) A. K. schrieb im Beitrag #6759729: > Da stellt sich also eher die Frage, wie die das so pünktlich hinbekommen > haben? Bisher galt das es als so unwägbar wie das Wetter, statt > zielgerichtet machbar. Gerald K. schrieb im Beitrag #6759736: > Wie Corona, um der Bevölkerung Freiheiten zu nehmen. Auch um die > Klimaziele zu erreichen müssen auch Freiheiten beschnitten werden, aber > weltweit. Wie leben ja in einer Zeit, in der noch die dümmste Verschwörungstheorie ihre Anhänger hat. Also warum nicht auch hier? Denn wenn ich sowas lese: "Die Polizei bittet, nicht in das Hochwassergebiet zu fahren, um selbst nach Angehörigen zu suchen." - kann es sein, dass damit bloss verhindert werden soll, dass die die Wahrheit sehen, dass das alles Fake ist? ;-)
Gerald K. schrieb: > Wie lange würde ein Solarpark funktionieren? ähm bis kurz bevor er fertig gebaut ist, oder so ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Wasser ist die Mutter unseres Landes. > Es bringt Leben, nicht den Tod. > [Sprichwort aus Bangladesch] Überschwemmungen sind keine Katastrophe, solanve man mit der Natur lebt. Schon die alten Ägypter haben sich auf die Uberschwemmungen gefreut. Das Ausbleiben dieser war eine Katastrofe. Wir aber betreiben Landraub und versiegeln den Boden.
Ja die politische Lage wird immer wieder als Haupt-Hindernis für Desertec herangezogen und man kann das auch nicht komplett von der Hand weisen. Ich halte auch nicht so besonders viel von politischer Einmischung in andere Länder, aber mit abwarten ob sich das irgendwann von alleine regelt erreicht man leider auch nichts. Irgendwann wird der Klimawandel auch in diesen Ländern zu mehr Schäden führen oder man wird durch Energiekrisen zum Handeln gezwungen - dann unter Zeitdruck. Diese Länder würden ja auch von den Anlagen profitieren, die Kraftwerke müssten dort Steuern zahlen. Man müsste darauf hinarbeiten, daß die Länder das erkennen und diesen Nutzen für sich auch wirklich wollen. Leider sind sie wohl derzeit mit Glaubenskriegen wesentlich mehr beschäftigt als mit dem Klimawandel oder Energieproblemen. Aber das ändert sich noch, die Frage ist dann ob von den Ländern übrigbleibt (wenn sie sich jetzt schon mit Glaubenskriegen zugrunde richten) und womit man weniger Gesamtschaden hat. Die ganze Sache sich selbst überlassen bis Mutter Natur das irgendwann regelt oder vorher probieren, Vernunft reinzubringen, notfalls mit etwas Nachdruck wenns nicht anders geht.
Ben B. schrieb: > Diese Länder würden ja auch von den Anlagen profitieren Anderen von aussen beizubringen, was für sie gut ist, funktionierte in der Geschichte nicht wirklich oft. Auch dann nicht, wenns ausnahmsweise mal stimmte. Weshalb es zwar eine nette Idee ist, Energie dort abzuholen, wo es technisch/wissenschaftlich geboten wäre. Aber eine politisch betrachtet bessere Idee ist, bei sich selbst anzufangen. Auch wenn technisch schwieriger oder weniger effizient. Aber wenn du den Trick kennst, Nordafrika und den nahen Osten zu befrieden, dann her damit.
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> Ist der Energie- Um- Ausbau wirklich so Klimaneutral
ist eigentlich voellig egal.
1. jeder will seinen Lebenstandard halten, nichts soll teurer werden
Das geht allenfalls nach einer gewissen Uebergangszeit wieder, denn die
noetigen Technologien gibt noch nicht auf diesem Preisniveau, falls es
sie denn ueberhaupt schon gibt.
Dieser Lebensstandard sieht nach 2 Generationen schon sehr anders aus.
Das Leben deiner Gross- oder Urgrosseltern war doch schon sehr
verschieden. Die Prioritaeten sehr anders. Planen ist schwierig.
Mittlerweile geht es darum irgendwas zu machen, was Kohle in deine Kasse
spuehlt. Brauchbar waeren zur Zeit zB ein Kohlestromfilter. Denn
Atomstromfilter gibt es schon, die sind schon seit 40 Jahren im Einsatz.
Um einen alternativen Markt beliefern zu koennen, empfehle ich fuer
Reaktionaere einen Solar-, resp Windstromfilter. Einfach drauf schauen,
dass diese Teile auch tatsaechlich eine jeweils andere Teilenummer
erhalten.
Patrick L. schrieb: > Also ich habe Beruflich sehr viel mit Auswertungen, Satelliten usw. zu > tun. > Wen der Mensch wirklich denkt das auf eine Aktion (Beispiel da > Windräder) keine Reaktion Folgt (Entnahme notwendiger Windenergien), der > soll sich mal ganz gut, die Auswertungen der Satellitenbilder anschauen > was sich da alles geändert hat wo viele der Windräder stehen! Interessanterweise nehmen einige querdenkende Menschen an, dass die Einschleusung von über 36.000 Mio Tonnen CO2 pro Jahr keinen Einfluß hat. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37187/umfrage/der-weltweite-co2-ausstoss-seit-1751/
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Ben B. schrieb: > Ja die politische Lage wird immer wieder als Haupt-Hindernis für > Desertec herangezogen und man kann das auch nicht komplett von der Hand > weisen. > > Ich halte auch nicht so besonders viel von politischer Einmischung in > andere Länder, aber mit abwarten ob sich das irgendwann von alleine > regelt erreicht man leider auch nichts. Irgendwann wird der Klimawandel > auch in diesen Ländern zu mehr Schäden führen oder man wird durch > Energiekrisen zum Handeln gezwungen - dann unter Zeitdruck. > > Diese Länder würden ja auch von den Anlagen profitieren, die Kraftwerke > müssten dort Steuern zahlen. Man müsste darauf hinarbeiten, daß die > Länder das erkennen und diesen Nutzen für sich auch wirklich wollen. > Leider sind sie wohl derzeit mit Glaubenskriegen wesentlich mehr > beschäftigt als mit dem Klimawandel oder Energieproblemen. Aber das > ändert sich noch, die Frage ist dann ob von den Ländern übrigbleibt > (wenn sie sich jetzt schon mit Glaubenskriegen zugrunde richten) und > womit man weniger Gesamtschaden hat. Die ganze Sache sich selbst > überlassen bis Mutter Natur das irgendwann regelt oder vorher probieren, > Vernunft reinzubringen, notfalls mit etwas Nachdruck wenns nicht anders > geht. So richtig hat es DE ja mal zuletzt zwischen 33 und 45 versucht, ist aber auf die Nase gefallen. Wie würdest Du diesmal vorgehen? Also alleine für Desertec? DE hat Megaprobleme über viele Jahre, lächerliche 8GW HGÜ nur zwischen DE-Nord und DE-Süd (lange nicht Endpunkte des Landes!) zu verlegen, oft mit Rechtsstreitigkeiten, Protesten bis zu Enteignungen. Welche Leistung aus einem Desertec-Projekt würdest Du für DE angemessen halten? Wären 40GB angemessen, ist lediglich das fünffache, als wir alleine für die lachhaften Trassen zwischen Nord und Süd fertigstellen wollen und das seit mehr als einem Jahrzehnt. Wie machen wir das mit der Verlegung durch FR-ES-PT-Afrika? Oder via AT/CH-IT-Afrika? Oder lieber über den Balkan? Wie stellst Du Dir das vor? Wie würdest DU unsere Nachbarn überzeugen? Also ohne die Mittel, die wir "damals" versucht haben, unsere Nachbarn von etwas zu überzeugen.
Meine feste Überzeugung: spätestens um 2030 herum werden in Deutschland wieder etliche neugebaute Kernkraftwerke laufen (müssen). Studienfänger sollten also bereits jetzt eine entsprechende Ausbildungsrichtung wählen.
Gerald K. schrieb: >> Die Lebensdauer unserer KKW (Herstellergarantie) ist meist schon >> überschritten > > Und wie sieht es in Frankreich aus. Strahlung kennt, wie die EU, keine > Grenzen. Anno Tschernobyl schon. Pi mal Daumen respektiert die Strahlung sowohl die Deutsch-Französische Grenze, als auch die Deutsch-Deutsche.
Ralf X. schrieb: > Also ohne die Mittel, die wir "damals" versucht haben, unsere Nachbarn > von etwas zu überzeugen. Damals ging es nicht um Überzeugung sondern besonders im Osten um Vernichtung. Sollte man als angeblich gebildeter Mensch eigentlich wissen.
Gerald K. schrieb: > Überschwemmungen sind keine Katastrophe, solanve man mit der Natur lebt. Oder sich rechtzeitig ein hochbeiniges SUV zulegte (Dank an Postillion).
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Kara B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Also ohne die Mittel, die wir "damals" versucht haben, unsere Nachbarn >> von etwas zu überzeugen. > > Damals ging es nicht um Überzeugung sondern besonders im Osten um > Vernichtung. > Sollte man als angeblich gebildeter Mensch eigentlich wissen. Gebildete Menschen wissen eher, dass viele Argumente nur vorgeschoben sind. Man gäbe dem primitiven Fussvolk ein Feindbild und es wird folgen.. Und was soll der Schrott mit "insb. im Osten" und sonstiges Missverstehen des "Überzeugungsbegriffs" in diesem Kontext?? Kriege sind sind immer mit Vernichtung logisch verknüpft, bis sich der erklärte Feind unterwirft oder besiegt ist. Heute sogar im Sport, Wirtschaft und politisch noch ziemlich dumme und täglich benutze Wortwahl.
Ralf X. schrieb: > Und was soll der Schrott mit "insb. im Osten"... Das Unternehmen Barbarossa war als Vernichtungsfeldzug geplant. Wenn dir das trotz der umfangreichen Berichterstattung in den letzten Wochen entgangen ist, dann ist das dein Problem. Schrott dürfte also eher deine hanebüchene Unkenntnis sein. Ralf X. schrieb: > noch ziemlich dumme und > täglich benutze Wortwahl. Da kannst du deine Wortwahl "So richtig hat es DE ja mal zuletzt zwischen 33 und 45 versucht" problemlos mit einsortieren. Du scheinst ein ausgesprochener Fan von Godwin's Law zu sein.
Ralf X. schrieb: > Kriege sind sind immer mit Vernichtung logisch verknüpft, bis sich der > erklärte Feind unterwirft oder besiegt ist. Sorry, aber das ist schon arg gefährlich. Der Krieg wie im Westen war ein Krieg, wie er über Jahrhunderte in Europa üblich war: Zerstörung, Raub, Morde ja, aber eher als "Kollateralschäden". Keine Systematisch Ermordung der Zivilbevölkerung. Noch früher (so bis Mittelalter) auch Versklavung im großen Stil Beim Krieg im Osten war es von vornherein geplant, einen Großteil der Bevölkerung verhungern zu lassen. Diese Pläne gab es im Westen nicht. Also bitte nicht den Überfall auf die SU verharmlosen.
Wenn ich für alle diese Fragen Patentrezepte hätte, dann würde ich mich zur Wahl aufstellen lassen. Aber eines wird mal wieder ganz klar: Alleine schafft Deutschland das sowieso nicht, auch wenn alle anderen Länder das von uns zu erwarten scheinen, zumindest in Europa. Tatsache ist aber auch, daß es die OPEC evtl. noch 50 Jahre gibt, danach ist deren Öl weg. Vielleicht auch 60 oder 70 Jahre, vielleicht weniger, wer weiß das schon. Aber irgendwann ist Schicht im Schacht - da können die Scheichs dann noch so sehr an ihren ausgelaugten Quellen lutschen, da kommt dann nichts mehr raus. Wie es dann mit der politischen Stabilität in diesen Regionen aussieht wissen wir auch, das ist ja selbst heute schon nicht ganz einfach weil jeder an irgend einen anderen Gott glaubt und das jedem anderen beibringen muß. Tja wie soll man Desertec bauen. Mein Favorit für die größten Stromtrassen wäre durchs Mittelmeer und Italien, zweitbeste Option wäre direkt nach Frankreich. Frankreich wäre ein guter Kooperationspartner und die Spanier haben auch schon längere Zeit Probleme, an Strom dranzukommen. Auf keinen Fall über Israel und die Türkei, das geht definitiv schief. Frankreich hat im Moment noch sehr preiswerten Strom und jede Menge alte Atomkraftwerke, die alle nicht ewig laufen können. Der Neubau von AKWs hat sich dort genauso wie in Finnland als großer Griff ins Klo erwiesen, sogar der BER wurde schneller fertig. Baubeginn für Flamanville-3 war 2007, aktueller Zieltermin für die Inbetriebnahme nicht vor 2023 - herzlichen Glückwunsch zu diesem Milliardengrab. Der Schrotthaufen ist dann schon 16 Jahre alt ohne eine einzige Kilowattstunde Strom erzeugt zu haben. Wieviel Gigawatt solarthermische Kraftwerke hätte man für das Geld in der Sahara bauen können? Bestimmt mehr als die 1,6GW, die der neue Dampfkochtopf machen soll. Auf jeden Fall müssen die sich auch dringend Gedanken machen wo sie ihren Strom her bekommen, sonst geht der Preis dort in den nächsten Jahren steil durch die Decke. Die Stromtrassen sollten in staatlicher Hand sein, sonst kommen nur wieder findige Großkonzerne mit ihren Investoren und zocken uns alle weiterin mit Netzentgelten ab, sieht man ja sehr gut im Moment. Für Industriestaaten wie Deutschland oder Frankreich sollte es kein allzu großes Problem sein, die Trassen zu bauen und hinterher so zu betreiben, daß das Geld dafür zurückkommt und der Stromkunde trotzdem nicht verarmt. Als wichtigsten Partner in Nordafrika müsste man wohl Algerien nennen. Libyen als zweiten, aber das Land ist ja leider wirklich nicht besonders stabil. Jetzt ist die Frage, was müsste man Algerien bieten, um es dauerhaft mit ins Boot zu holen. Oder könnte man die südlichen Landesteile kaufen? Könnte man evtl. den Tourismus, der aktuell noch in der Türkei stattfindet, an die Mittelmeerküsten von Algerien oder Libyen verlagern? Ich für mich gesprochen würde lieber dort Urlaub machen als in Erdogans kleinem Möchtegern-Weltreich. Vielleicht weiß ja einer besser als ich, was Algerien und Libyen wirklich bräuchten, um sich z.B. dauerhaft einem EU-vergleichbaren Bund anzuschließen. Eine Stromtrasse über die Straße von Gibraltar wäre auch eine Option, das hängt von Marokko, Spanien und Portugal ab. Wenn sie dabei sein wollen dann kann man das machen, aber da HGÜ-Unterseekabel kein Problem sind und Marokko keine großen Wüstengebiete besitzt, könnte man darauf locker verzichten. Das Ganze wird auch dazu führen, daß Staaten, die nicht mitspielen, gnadenlos abgehängt werden. Besonders Belarus probiert das im Moment gerade aus und Europa baut kurzerhand außen herum (Nordstream 1 und 2). Dauert nicht mehr lange, dann ist dieser Staat weg und nur noch Oblast Minsk oder so. Aber das ist halt so, wer nicht will der hat schon. Für Tunesien z.B. gilt das Gleiche - wenn sie mitmachen prima, wenn nicht (dafür aber Algerien und Libyen), dann gehts locker-flockig außen rum. Im Vergleich mit den beiden großen Ländern gibts da auch nicht so viel Wüstenfläche... total entbehrlich wenn die halt nicht wollen.
Ben B. schrieb: > Aber eines wird mal wieder ganz klar: Alleine schafft Deutschland das > sowieso nicht, auch wenn alle anderen Länder das von uns zu erwarten > scheinen, zumindest in Europa. Hast du tatsächlich den Eindruck, dass Deutschland in der Klimafrage in der Welt und in Europa völlig isoliert dasteht? Ich nicht.
Ich komme mir aus innenpolitischer Sicht manchmal so vor. Siehe unsere Strompreise und siehe unsere ehemalige Vorreiterrolle in Sachen erneuerbare Energie. Daß andere Länder wie China uns da inzwischen den Rang abgelaufen haben, liegt einfach daran, daß wir hier keine so großen Flächen haben wie das was z.B. China da im Norden mit Solar und Windenergie zupflastert - und an der Tatsache, daß die deutsche Industrie nicht bereit ist für ihren Ökostrom zu bezahlen, was irgendwann natürlich für den privaten Stromkunden schwer vermittelbar und am Ende schlicht unbezahlbar wird.
Also ich für meinen Teil bin mir nicht mal sicher inwieweit der Mensch das Klima überhaupt beeinflussen kann. Der Klimawandel ist ja keine Neuerfindung das Klima war schon immer im Wandel. Und wie viel Prozent der Mensch davon verursacht wer weiß das schon genau.
Ben B. schrieb: > Ich komme mir aus innenpolitischer Sicht manchmal so vor. Die Erkundung des eigenes Bauchnabel reicht dafür nicht aus. Innenpolitische Diskussionen zeichnen sich gewöhnlich dadurch aus, dass es um Innenpolitik geht. Europa kommt meist nur ins Spiel, wenn man ablenken will, oder Probleme abschieben. Es ist auch nicht so, dass D in dieser Frage allen weit voraus sei. Das suggerieren dir bloss viele. Nur musst du den Politikern ja nicht alles glauben. Etwas Skepsis ob der eigenen Grossartigkeit ist stets angebracht, politisch und privat. ;-)
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Dann würde ich empfehlen, Dir mal die zeitliche Entwicklung der durchschnittlichen Temperatur auf der Erde anzuschauen, sehr lehrreich wenn man darauf Lust hat. Übrigens, wer mal einen chinesischen Windpark sehen möchte: https://en.wikipedia.org/wiki/Gansu_Wind_Farm Aktuelle Peakleistung 8GW, geplant 20GW. Mal zum Vergleich, der Drei-Schluchten-Staudamm ebenfalls in China als größtes Wasserkraftwerk der Erde leistet maximal 22,5GW, Itaipu als derzeitige Nummer 2, bald Nummer 3 (lange Zeit größtes Wasserkraftwerk) erreicht 14GW. Die Chinesen schaffen dort mit genug Fläche und ihren großen Wasserkraftwerken das, was wir uns wünschen und nicht hinkriegen.
Ben B. schrieb: > Die Chinesen schaffen dort mit genug Fläche und ihren großen > Wasserkraftwerken das, was wir uns wünschen und nicht hinkriegen. Sie schaffen das mit Methoden, die sich hier zwar mancher Minister in seinen feuchten Träumen wünscht, aber hoffentlich nicht durchsetzen kann. Die Balance zwischen staatlicher Macht und individueller Freiheit ist dort etwas anders ausgerichtet als hier. Nicht dass unsere über alle Zweifel erhaben sei, da ist für mich zu viel Nimby-Unwesen dabei, zu langwierige Abläufe und Blockaden.
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Natürlich, hat alles Vor- und Nachteile. Aber sie schaffen's. Und wir regen uns hier auf wenn mal 'ne Bergkuppe für ein großes Pumpspeicherkraftwerk herhalten soll, oder "Verspargelung der Landschaft". Und trotzdem wollen alle morgens ihre warme Tasse Kaffe, irgendwann mit dem Elektroauto zur Arbeit... die Urlaubsfliegerei oder Warentransportwege lasse ich mit Absicht mal außen vor, das sind nochmal ganz andere Dimensionen. Dann müsste man auch so konsequent sein und sagen wir verbrauchen deutlich weniger Strom und nehmen für den Weg zu Arbeit vielleicht das Pferd oder laufen jeden Tag 20 Kilometer als Pendler. Wie? Will auch keiner? Na sowas... ja, wie dann? Urlaub gibts dann natürlich auch keinen mehr, selbst wenn man elektrische Flugzeuge hätte, gäbe es für die ja keinen Strom wenn wir das nicht mal mit Autos schaffen. Naturschutz schön und gut, aber angenommen die Klimaschäden nehmen noch zu - dann nutzt der ganze Umweltschutz nichts, wenn die Natur die Flächen selbst durch Dürre/Brände oder Überschwemmungen vernichtet.
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DANIEL D. schrieb: > Also ich für meinen Teil bin mir nicht mal sicher > inwieweit der Mensch das Klima überhaupt beeinflussen > kann. Der Klimawandel ist ja keine Neuerfindung das > Klima war schon immer im Wandel. Und wie viel Prozent > der Mensch davon verursacht wer weiß das schon genau. Bei allem Respekt: Es gibt einen Unterschied zwischen Unwissen und Ignoranz.
Fred R. schrieb: > Das Klima wird doch vom Wetter gestaltet und dies > von der Natur. > > Nun zur technischen Frage. Sind die Windkraftanlagen > nicht ein gewaltiger Eingriff in die Natur? Na klar. Abholzung gigantischer Waldflächen (ich rede hier nicht nur vom Regenwald -- auch Mitteleuropa war vor 1000 oder 2000 Jahren wesentlich dichter bewaldet als heute) ist keinerlei relevanter Eingriff in die Natur. Fördern und verfeuern von Milliarden Tonnen fossiler Brennstoffe (davon allein geschätzt 150'000'000'000t Erdöl; dazu kommen noch Kohle und Erdgas) ist keinerlei relevanter Eingriff in die Natur. Freisetzen von Millionen Tonnen Schwermetallverbindungen (z.B. Tetraethylblei), Hormonen (--> "Pille"), hormon- ähnlichen Substanzen (--> Weichmacher) und Nährstoffen (--> Dünger) ist keinerlei relevanter Eingriff in die Natur. Vermüllung aller Weltmeere ist kein relevanter Eingriff in die Natur. Aber das Errichten von Windkraftanlagen ist ein "gewaltiger Eingriff in die Natur". Herzlichen Glückwunsch! Der "Große Demagogie-Orden (mit Eichenlaub) am Bande" ist Dir sicher! Wir gratulieren dem Preisträger und wünschen weiterhin viel Gesundheit, Schaffenskraft und Erfolg!
Fred R. schrieb: > Ist der Energie- Um- Ausbau wirklich so Klimaneutral Leider nein: 1. Gezeitenkraftwerk Erhöht die Abbremsung des Mond-Erde-Systems. Die rückgerechneten Mondstände mussten daher korrigiert werden. 2. Windkraftwerk Bewirkt auch eine Abbremsung der Luftbewegungen. Das könnte zur Verlangsamung der Wetterbewegungen beitragen. D.h. Hoch- und Tiefdruckgebiete wandern langsamer. 3. Solarzellenplantagen Verbraucht auch Land, das besser landwirtschaftlich genutzt wäre, bzw. als Waldflächer besser für das Klima wäre. Im Winter erwärmen diese sich mehr als weiße Schneeoberflächen. Erhöhen so auch die Temperaturen. Wenn es heftig regnet fließt deutlich mehr Wasser über die Wiesenoberflächen ab, als zu versickern. Das kann einen Dominoeffekt auslösen und Überschwemmungen begünstigen und ungünstigenfalls verursachen. Das konnte ich zufälligerweise sehen, wie sich durch so ein Solarfeld nun immer wieder der dünne Waldstreifen vor dem Bahndamm mit Wasser auffüllt.
Egon D. schrieb: > Bei allem Respekt: Es gibt einen Unterschied zwischen > Unwissen und Ignoranz. Naja und es gibt einen Unterschied zwischen Glauben und Wissen.
Da ich oben gelesen habe, Kernkraft = kein CO2. Das spielt eigentlich keine Rolle. Bei der Kernkraft wird Energie freigesetzt die gewissermaßen langzeitgespeichert war. Auch ohne CO2 wird diese Energie letztlich zum größtem Teil in Form von Wärme umgewandelt und muss die Erde wieder verlassen. Ob nun CO2 den Wärmetransport bremst oder ob wir zusätzlich Wärme emittieren kommt aufs gleiche raus. Vermutlich leben wir energetisch über unsere Verhältnisse. Die spannende Frage wäre „Wieviel Energie steht einem zu?“
@Dieter Ich sags nochmal: Solarkraftwerke gehören in die Wüste. Da gibts keinen Regen, vielleicht später mal, denn bei 20% Wirkungsgrad solcher Kraftwerke entsteht durch die Sonneneinstrahlung in diesen Gebieten auch 20% weniger Hitze. Landwirtschaft gibts in diesen Gebieten keine und Schneebedeckung im Winter hat die Sahara wohl auch eher selten. Ich rede dabei auch nicht von Photovoltaik, sondern von solarthermischen Anlagen. Diese können mit Hilfe der Solarenergie z.B. Salze schmelzen und so Energie für die Nacht speichern. Als letzte Maßnahme könnte man diese Anlagen noch mit Röhrenkollektoren aufbauen. Diese sind zwar teurer als Konzentrator-Turmanlagen, aber sie grillen keine Vögel im Vorbeiflug.
Ben B. schrieb: > denn bei 20% Wirkungsgrad solcher Kraftwerke entsteht durch die > Sonneneinstrahlung in diesen Gebieten auch 20% weniger Hitze. Dem ist leider nicht ganz so. Der Wüstensand ist relativ hell. Das Spektrum, erwärmt als physikalischer schwarzer Strahler, verhält sich auch günstiger. D.h. es ist ein merklich höherer Wirkungsgrad erforderlich, damit dieser Arbeitsbereich erreicht werden kann. Es gibt auch im Wüstensand verschiedene seltene Arten. Das trifft ungünstigerweise meistens auf die Gegenden zu, die einen geeigneten Untergrund aufweisen, um solche Anlagen ausreichend bautechnisch im Boden zu verankern.
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Matthias S. schrieb: > Fred R. schrieb: >> Jede Windkraftanlage entzieht dem >> Wind Energie, sodass viele Anlagen großräumig zu verringerten >> Windgeschwindigkeiten in der Atmosphäre führen sollten. > > Das tut aber auch jeder Baum (und übrigens auch jedes Haus). Wer mit > solchen Argumenten gegen den Ausbau von Windkraft argumentiert, vergisst > die Kehrseite der Medaille - was passiert, wenn die Energie eben nicht > durch Windkraft erzeugt wird? Wer verzichtet freiwillig auf elektrischen > Strom? Wo gibt es diese rotierenden Bäume und Häuser?
Ben B. schrieb: ... ... > Dann müsste man auch so konsequent sein und > sagen wir verbrauchen deutlich weniger Strom und nehmen für den Weg zu > Arbeit vielleicht das Pferd oder laufen jeden Tag 20 Kilometer als > Pendler. Wie? Will auch keiner? Na sowas... ja, wie dann? Urlaub gibts > dann natürlich auch keinen mehr, selbst wenn man elektrische Flugzeuge > hätte, gäbe es für die ja keinen Strom wenn wir das nicht mal mit Autos > schaffen. > > Naturschutz schön und gut, aber angenommen die Klimaschäden nehmen noch > zu - dann nutzt der ganze Umweltschutz nichts, wenn die Natur die > Flächen selbst durch Dürre/Brände oder Überschwemmungen vernichtet. Urlaub? Nicht mehr für Jeden! Die paar Flieger werden gebraucht, um ein gewisses Klientel jährlich für mindestens 4 Wochen zur Dienstreise auf die Malediven zu fliegen, um dort vor Ort und persönlich den Anstieg des Meeresspiegels zu beobachten. Natürlich a.I.!
Frank D. schrieb: > Da ich oben gelesen habe, Kernkraft = kein CO2. > Das spielt eigentlich keine Rolle. Bei der Kernkraft wird Energie > freigesetzt die gewissermaßen langzeitgespeichert war. Auch ohne CO2 > wird diese Energie letztlich zum größtem Teil in Form von Wärme > umgewandelt und muss die Erde wieder verlassen. Ob nun CO2 den > Wärmetransport bremst oder ob wir zusätzlich Wärme emittieren kommt aufs > gleiche raus. Ist das eine rein gefühlsmäßige Betrachtungsweise oder gibt es wissenschaftliche/mathematische Grundlagen dafür? Bißchen rechnen? Die Sonneneinstrahlung in Deutschland beträgt pro Jahr und Quadratmeter ca. 1000kWh. https://www.solarwatt.de/ratgeber/einstrahlungskarte 1000 kWh/m² = 1 MWh/m² = 1000000 MWh/km² = 1000 GWh/km² = 1TWh/km² Deutschland hat eine Fläche von 357582 km². Demzufolge strahlt die Sonne jährlich eine Energiemenge von 357582 TWh ein. 2020 lag der Bruttostromverbrauch in Deutschland bei 544TWh: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/256942/umfrage/bruttostromverbrauch-in-deutschland/ Der Wirkungsgrad von Kernkraftwerken beträgt ca. 35%. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk#Wirkungsgrad Demzufolge müssen ~1555TWh produziert werden. Nehmen wir an, diese Energie wird vollständig in Wärme umgewandelt, dann entspricht die Energiemenge aufgerundet 0,5% der durch Sonneneinstrahlung verursachten, bezogen auf das Territorium Deutschlands. Das Klima ist allerdings keine rein deutsche Erscheinung, sondern eine globale. Die Sonne beglückt unseren Planeten im Mittel dauerhaft mit einer Strahlungsleistung von 174PW (Petawatt). https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante#Weitere_Fakten Ein Jahr hat 8760 Stunden, somit liefert die Sonne jährlich 1524240PWh an die Erde. Oben hatten wir errechnet, daß Deutschland für die Deckung seines Strombedarfs 1555TWh aus Kraftwerken erzeugen müßte, das sind umgerechnet 1,555PWh. Nach den Gesetzen der Prozentrechnung entspricht dies 0,0001% der Energiemenge, welche auf natürliche Weise von der Sonne eingestrahlt wird. Gut, jetzt laß uns überlegen, wo wir am Strom noch ein bißchen sparen können.
Matthias S. schrieb: > Das tut aber auch jeder Baum (und übrigens auch jedes Haus). Ein Wald hat nur noch die schmale Bremszone an der Oberfläche mit den vergleichbar geringen Höhenunterschieden. Interessanterweise wirkt das leicht wie eine Golfballoberfläche und entnimmt dadurch überraschend wenig Energie aus der darüber gleitenden Lüftströmung. Der Effekt wird sogar mit Mischbewaldung besser. Windgeneratoren werden extra so gebaut, dass diese viel Energie aus dem Wind entnehmen - Vögel und bestimmte Insekten halt leider auch.
Ben B. schrieb: > Aktuelle Peakleistung 8GW, geplant 20GW. Mal zum Vergleich, der > Drei-Schluchten-Staudamm ebenfalls in China als größtes Wasserkraftwerk > der Erde leistet maximal 22,5GW, Itaipu als derzeitige Nummer 2, bald > Nummer 3 (lange Zeit größtes Wasserkraftwerk) erreicht 14GW. Peakleistung Windkraft <> Peakleistung Wasserkraft! Ein Wasserkraftwerk läuft 24h durch. Kommt natürlich immer auf die Gegebenheiten an.
Icke ®. schrieb: > Gut, jetzt laß uns überlegen, wo wir am Strom noch ein bißchen sparen > können. In 2008 betrug der Primärenergieverbrauch in Deutschland 1,4*1019 J, 14.216 PJ oder 14 ExaJ oder rund 4*1015 Wh oder 4 PWh oder 4*1012 kWh oder 4 TkWh. Der gesamte Primärenergieverbrauch Deutschlands entspricht ungefähr einer senkrechten Sonneneinstrahlung von insgesamt 12 Stunden im Jahr. Bei ungefähr 2000 Sonnenstunden im Jahr würden hierfür ungefähr 1/160 der Fläche verbraucht werden. Hinzunahme Diffuser Erträge und wieder herunterrechnen ergibt: Unter Berücksichtigung des Einfallwinkels der Sonne und den damit ungünstigeren Verhältnissen würde sich der Wert auf ungefähr 1/80 der Fläche verschlechtern. Die Fläche der Bundesrepublik Deutschland: BRD: 357*10⁹ m², 0,36 TkWh (=PWh) pro Stunde, bzw. PW als Leistung. Angemerkt sei hier noch, dass am gesamten Primärenergieverbrauch der Energieverbrauch für Wärme und Strom nur einen Teil davon ist. Während der ungünstigen Witterungszeiten im Winter sind durchaus Erträge von nur 10% gegenüber den maximalen Erträgen in Sommer möglich. Daraus läßt sich folgern, dass ohne nennenswerte Energiespeicher in dieser Zeit ungefähr ein 1/16 der Fläche Deutschlands benötigt würde um den Primärenergiebedarf zu decken.
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Dieter D. schrieb: ... ... > > Während der ungünstigen Witterungszeiten im Winter sind durchaus Erträge > von nur 10% gegenüber den maximalen Erträgen in Sommer möglich. Daraus > läßt sich folgern, dass ohne nennenswerte Energiespeicher in dieser Zeit > ungefähr ein 1/16 der Fläche Deutschlands benötigt würde um den > Primärenergiebedarf zu decken. Schlussfolgerung: Alle zur 'Arbeiterintensivhaltung' in die Städte! Miethöhe 90% des Einkommens und max. 15m²/Person?!
Thomas U. schrieb: > Schlussfolgerung: Alle zur 'Arbeiterintensivhaltung' in die Städte! > Miethöhe 90% des Einkommens und max. 15m²/Person?! Auf lange Sicht stellt die Solarenergie eine obere Grenze dar für den energetischen Lebensstandard pro Einwohner eines Landes. Es wäre heutzutage durchaus möglich abzuschätzen ab welcher Einwohnerzahl hier Einschränkungen notwendig werden oder die Zahl Einwohner eines Landes begrenzt werden müßte. Solche Überlegungen sind heutzutage sehr opportun. Es kann aber zu einem sehr großen politischen Knall kommen, wenn die Grenzen erreicht werden und die fossilen Energievorräte zur Neige gehen oder rasant steigen auf Grund einschlägiger Marktgesetze (Preisgleichgewichte wenn die zunehmende Nachfrage das abnehmende Angebot übersteigt). Es gibt aber auch die Optimisten, die annehmen, dass bis dahin die Raumfahrt so weit wäre, dass sich durch die Besiedelung ferner Planeten alles in Wohlgefallen auflösen würde.
> Ein Wasserkraftwerk läuft 24h durch. Man beachte dazu folgenden Satz. > Kommt natürlich immer auf die Gegebenheiten an. Ach. Der Trick liegt in einem guten Mix aus allen drei wesentlichen erneuerbaren Energien. Wasserkraftwerke haben auch nur eine gute Verfügbarkeit, solange ihr Speicher voll ist. In den Alpen z.B. laufen die Dinger mit einem Jahresgang. Ohne Schnee und Schneeschmelze gibts das ganze folgende Jahr wenig Strom aus diesen Speicherkraftwerken. Mit genug Solar- oder Windenergie wäre das kein Problem, dann kann man da Pumpspeicherkraftwerke draus machen. Ansonsten ist die Wasserkraft in Deutschland bzw. Mitteleuropa ziemlich am Endpunkt angelangt. Wir können uns den Flächenverbrauch für große Kraftwerke wie in China einfach nicht erlauben, wir haben keine großen Flüsse in großen Höhen, die man dafür braucht. Übers Jahr gemittelt erreicht eine 1kWp PV-Anlage hierzulande etwa 1100kWh jährlich. Das sind knapp 13% Nutzungsfaktor. In schlechten Jahren kanns auch passieren, daß es nur 800kWh werden. Bei der Windenergie ist man mit etwa 20% auch nicht wesentlich besser, eine 3MW Windmühle läuft im Schnitt mit 600kW. So ist das halt mit der erneuerbaren Energie. Man muß genug bauen um im Mittel ausreichend Strom zu haben und braucht großtechnische Anlagen, um die Spitzen wegzuspeichern. Die hat man dann für schwache Zeiten zur Verfügung. Ich sags gleich nochmal, auch wenn's mir inzwischen fast selbst auf die Nerven geht: Solarthermische Kraftwerke in der Sahara hätten das Problem nicht in diesem Ausmaß, da sie einen deutlich höheren Nutzungsfaktor erreichen würden und ihren eigenen Speicher besitzen. Die können Strom recht gleichmäßig produzieren.
Dieter D. schrieb: > Es gibt aber auch die Optimisten, die annehmen, > dass bis dahin die Raumfahrt so weit wäre, dass sich durch die > Besiedelung ferner Planeten alles in Wohlgefallen auflösen würde. Das kann man sich gleich wieder aus dem Kopf schlagen. Es gibt im näheren Umkreis (paar Lichtjahre) keinerlei Chance auf einen bewohnbaren Planeten, der sich unabhängig von Mutter Erde behaupten könnte. Jaja, die Fantasten reden da von 'Terraforming' und plappern nach, was sie in SF Romanen gelesen haben. Finde ich ja auch toll zu lesen, aber mit Realität hat das nichts zu tun. Die Erde ist ein wunderbarer Planet und völlig alternativlos, wir müssen ihn also erhalten, am besten im bewohnbaren Zustand. Die Erde ist zum grossen Teil selbststabilisierend und wehrt sich jetzt schon gegen Virus Mensch, so gut sie kann. Da gibts dann eben Waldbrände und Überschwemmungen. Ben B. schrieb: > Solarthermische Kraftwerke in der Sahara hätten das Problem > nicht in diesem Ausmaß, da sie einen deutlich höheren Nutzungsfaktor > erreichen würden und ihren eigenen Speicher besitzen. Die können Strom > recht gleichmäßig produzieren. Ich stimme dir 100%ig zu und habe mir das damals schon auf unserer Expedition durch die Sahara überlegt. Leider beschäftigt sich die Bevölkerung grösstenteils mit Überleben oder Religion und ist zur Kooperation nicht bereit - u.a. ein Überbleibsel der Kolonialpolitik.
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Waldbrände und Überschwemmungen hat es schon immer gegeben und dabei sind auch immer schon großflächige Zerstörungen entstanden und Tiere gestorben. Für den Menschen wird das erst zum Problem, wenn er sich der Natur in den Weg stellt und denkt, er hätte das im Griff.
Ben B. schrieb: > Hat irgend jemand Zahlen, wieviel Energie dem Wind durch Windräder > entnommen wird? Späte Antwort Die Forscher berechneten mit einem Klimamodell in einer Reihe von Szenarien, wieviel Windenergie maximal über allen Kontinenten genutzt werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass auf nur 3-4% der Landoberfläche mehr als 1 Watt Strom pro Quadratmeter erzeugt werden kann, mit typischen Raten von 0,5 Watt oder weniger.
Der klimaschonenste Strom, ist der Strom, der nicht verbraucht wird. Daher beim Energieverbrauch ansetzen. Egal wo.
Das wird nicht funktionieren wenn man weiterhin Auto fahren möchte, im Winter gerne ohne Feuer heizen oder auch mal in den Urlaub fliegen/fahren. Die Weltbevölkerung ist auch immer noch am Anwachsen... der Energieverbrauch vor allem an Strom wird nicht abnehmen, ganz im Gegenteil.
Gerald K. schrieb: > Der klimaschonenste Strom, ist der Strom, der nicht verbraucht > wird. > Daher beim Energieverbrauch ansetzen. Egal wo. Was verbraucht den meisten Strom? Vorrangig alles, was elektrisch heizt. Also Kochplatten, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kaffemaschinen, Wasserkocher, Durchlauferhitzer und so weiter. Desweiteren Geräte, die weniger Strom benötigen, das aber im Dauerbetrieb. Zum Beispiel Kühlschränke, Internetrouter, DECT-Telefone. Klimaanlagen sind analog zu heizenden Geräten ebenfalls wahre Stromfresser. Und den Gipfel bilden E-Autos, die stundenlang mit Leistungen laden, die sonst der ganze Haushalt nicht braucht, selbst wenn man wirklich alles einschaltet. Daraus ergeben sich folgende Vorschläge: - öfter mal Schnittchen statt warme Küche - Unterhosen und T-Shirts 3 Tage tragen, statt täglich wechseln - Eistee statt Earl Grey, Eiskaffee statt Latte - Kalt duschen (hat gleichzeitig den positiven Effekt der Abhärtung) - im Sommer auch mal mit Badebekleidung im Büro sitzen statt Klimaanlage - den Router nur einschalten, wenn man wirklich Internet braucht. Dann kann man zwar nicht telefonieren, aber so darf auch das DECT-Telefon aus bleiben. Als Nebeneffekt stellt sich göttliche Ruhe vor nervenden Anrufern (Kunden, Verwandtschaft, Vertreter) ein. - auf Nahrung umstellen, die ungekühlt haltbar ist. Trockenobst, Dauerbackwaren (Kekse), Dosennahrung, Gummibärchen. Warmbier soll auch gesund sein. - kein klimakillendes E-Auto fahren, außer man ist stolzer Besitzer einer eigene PV-Anlage und lädt nur, wenn die Sonne scheint. Weitere Ideen?
Beitrag #6760450 wurde vom Autor gelöscht.
Icke ®. schrieb: > - Kalt duschen (hat gleichzeitig den positiven Effekt der Abhärtung) auch für die Bevölkerungsentwicklung
Icke ®. schrieb: ... ... > > Was verbraucht den meisten Strom? Vorrangig alles, was elektrisch heizt. > Also Kochplatten, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kaffemaschinen, > Wasserkocher, Durchlauferhitzer und so weiter. Desweiteren Geräte, die > weniger Strom benötigen, das aber im Dauerbetrieb. Zum Beispiel > Kühlschränke, Internetrouter, DECT-Telefone. Klimaanlagen sind analog zu > heizenden Geräten ebenfalls wahre Stromfresser. Und den Gipfel bilden > E-Autos, die stundenlang mit Leistungen laden, die sonst der ganze > Haushalt nicht braucht, selbst wenn man wirklich alles einschaltet. > > Daraus ergeben sich folgende Vorschläge: > - öfter mal Schnittchen statt warme Küche > - Unterhosen und T-Shirts 3 Tage tragen, statt täglich wechseln > - Eistee statt Earl Grey, Eiskaffee statt Latte > - Kalt duschen (hat gleichzeitig den positiven Effekt der Abhärtung) > - im Sommer auch mal mit Badebekleidung im Büro sitzen statt Klimaanlage > - den Router nur einschalten, wenn man wirklich Internet braucht. Dann > kann man zwar nicht telefonieren, aber so darf auch das DECT-Telefon aus > bleiben. Als Nebeneffekt stellt sich göttliche Ruhe vor nervenden > Anrufern (Kunden, Verwandtschaft, Vertreter) ein. > - auf Nahrung umstellen, die ungekühlt haltbar ist. Trockenobst, > Dauerbackwaren (Kekse), Dosennahrung, Gummibärchen. Warmbier soll auch > gesund sein. > - kein klimakillendes E-Auto fahren, außer man ist stolzer Besitzer > einer eigene PV-Anlage und lädt nur, wenn die Sonne scheint. > > Weitere Ideen? Keine! Korrektur: auch Eiskaffee benötigt Strom! Sogar noch zusätzlich zur Kühlung! Das fällt also aus. Kekse? Die müssen gebacken werden und Dosennahrung ist sicher auch nicht 'neutral'. Haferschleim - mit Muskelkraft selbst zubereitet ist 'in'! Trockenost aber nur dann, wenn es im Umkreis von 5km produziert wird! Gummibärchen? IIhhh - nicht vegan... Warmbier. Naja - ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab es in vielen Kneipen am Tresen noch einen Tauchsieder, um das viel zu erfrischend kühle Bier anzuwärmen. Nachfrage: Sind diese Ideen nicht schon längst Inhalt bestimmter 'Zukunftsprogramme' für die 'Bevölkerung'?
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Icke ®. schrieb: > Was verbraucht den meisten Strom? Da wäre noch das E-Auto zu ergänzen. Aber das mit den vielen unnötigen Kurzstrecken werden die selbstfahrenden E-Autos mit echter intelligenz, d.h. i²Car lösen. Da würde gefragt wohin Frau und Töchterchen fahren wollen. Wenn die Antwort wäre zur Schule, die 800m weg wäre, würde es aus dem Lautsprecher schallen: Es gibt heute keinen Regen. Schert Euch sofort aus dem Auto. Du faule Sau mit Deiner verwöhnten Göre lauft gefälligst zu Fuß oder nimmt das Rad.
Thomas U. schrieb: > Nachfrage: Sind diese Ideen nicht schon längst Inhalt bestimmter > 'Zukunftsprogramme' für die 'Bevölkerung'? Der große Reset ist doch in Vorbereitung. Die Probleme lösen sich damit doch von selbst. Die kritische Frage ist nur, wer zu den auserwählten Überlebenden gehört? Thomas U.?
Seit einem halben Jahrhundert sagen Wissenschaftler, Journalisten und Aktivisten schlimme und schlimmste Folgen eines Klimawandels voraus. Meine Frage sollte so verstanden sein, ob nicht einige aktuelle Wunschklimaaktionen schlimmere Folgen haben. Der Ablasshandel hat die Kirche sehr reich gemacht. Jetzt machen es eben die Politiker mit gleichem Ziel. Bereits Svante Arrhenius, der Entdecker der klimaerwärmenden Wirkung von Kohlendioxid-Emissionen der Menschheit, wagte eine Vorhersage. Die kommenden, wärmeren Zeiten betrachtete er als Vorteil. «Wie haben das Recht auf die angenehme Annahme», so Arrhenius, «dass unsere Nachkommen, auch wenn erst in vielen Generationen, unter milderen Himmeln und weniger unwirtlicher Umgebung leben, als wir es heute tun.» Mitte des 20. Jahrhunderts prophezeiten viele Experten dann einen katastrophalen Klimawandel, damals jedoch in Form globaler Abkühlung. Das wandelte sich in den 1980er Jahren. Seither steht wieder die globale Erwärmung im Fokus der Propheten. Seit etwa einem Jahrzehnt überschatten die Vorhersagen eines Weltuntergangs durch Klimawandel alle anderen apokalyptischen Prognosen. Bezeichnend auch hier: Stimmen, die zur Mässigung aufrufen, werden weitgehend überhört. So mahnte der deutsche Klimaforscher Hartmut Grassl bereits in den 1990er Jahren: «Wenn wir so weiterreden, werden wir die Leute mit Sensationsmeldungen so müde machen, dass sie überhaupt nichts mehr glauben.» Doch die Untergangspropheten liessen sich nicht beirren und das Publikum ist bis heute nicht ermüdet. Obwohl es mittlerweile seit einem halben Jahrhundert fünf vor zwölf ist. Unentwegt verkünden Medien und Aktivisten Horrorszenarien. Und immer noch wirken sie so gut wie eh und je. Die Bewegung «Fridays for Future» ist der beste Beweis dafür. Ich bin auch einer der genannten Leute die „nichts mehr glauben“ können Danke für die Kommentare
Kara B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Nachfrage: Sind diese Ideen nicht schon längst Inhalt bestimmter >> 'Zukunftsprogramme' für die 'Bevölkerung'? > > Der große Reset ist doch in Vorbereitung. Die Probleme lösen sich damit > doch von selbst. > Die kritische Frage ist nur, wer zu den auserwählten Überlebenden > gehört? Thomas U.? Sicher nicht. Gegen eine aufgeputschte Horte in diesem Verteilungskampf sehe ich für mich real keine Chance. Leider. Schließlich gibt es bei den alten Verursachern sicher noch 'was zu holen'....
Fred R. schrieb: > Stimmen, die zur Mässigung aufrufen, werden weitgehend überhört. Komischerweise höre ich die. Könnte daran liegen das ich Irrenhäuser wie (soziale) Medien einfach meide. Die sind was für Menschen die sonst nichts mit sich anfangen können.
Icke ®. schrieb: > Was verbraucht den meisten Strom? Schattendiskussion. Heizung und Verkehr erzeugen die meisten Emissionen. > Daraus ergeben sich folgende Vorschläge: Einen Raum heizen Auto abschaffen Mach ich seit über 20 Jahren so
Fred R. schrieb: > Bereits Svante Arrhenius, der Entdecker der klimaerwärmenden Wirkung von > Kohlendioxid-Emissionen der Menschheit, wagte eine Vorhersage. Die > kommenden, wärmeren Zeiten betrachtete er als Vorteil. Ein Skandinavier. ;-)
Thomas U. schrieb: > Nachfrage: Sind diese Ideen nicht schon längst Inhalt bestimmter > 'Zukunftsprogramme' für die 'Bevölkerung'? Die liegt darin das du immer mehr Geld an die Klimakirche zahlen sollst. Völlig sinnlos weil Geld zu verdienen noch mehr Emissionen erzeugt. Davon ab ist diese irrwitzige CO2 Diskussion eh egal. Old Germany hat nicht mal 2% des menschengemachten CO2 und das wiederum ist nur ein Bruchteil des natürlichen. China plant 600 Kohlekraftwerke und wenn die hier abgeschaltet werden werden es überall noch mehr weil ein Marktteilnehmer verschwindet. Hat Hans Werner Sinn alles schön beschrieben. Aber Fakten waren schon immer egal wenn Nichtkönner und Nichtstuer Pfründe wittern.
"Auch China engagiert sich inzwischen stärker gegen den Klimawandel. Im vergangenen Jahr verschärfte die Volksrepublik bereits ihre Ziele - in dieser Woche folgte ein wichtiger Schritt zu deren Erreichung." https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/klimawandel-china-startet-weltgroesstes-emissionshandelssystem-a-cc8c45ef-c339-474a-ba88-aa2c5fed67dc
Fred R. schrieb: > Zu verheerenden Überschwemmungen in Deutschland > Ursache, soll der von den Menschen allein verursachten CO² Anstieg sein, > der soll ja die Hauptursache für eine Klimaerwärmung auf der Erde sein > und somit der Auslöser für so ein Unheil das nur der Anfang ist, wird > in den bekannten Medien ständig vermittelt. Das ist das Hauptproblem der aktuellen "Hysterie": Es werden Themen miteinander vermischt, Differenzierung unerwünscht, kritische Fragen erst recht nicht. Z.B. Hochwasserschäden, wie aktuell: Es gehören da zwei Dinge dazu: Zu viel Wasser, das in zu kurzer Zeit kommt, und fehlende Möglichkeiten, dass viel Wasser aufgenommen/ableitet werden kann. Es ist schon seit Jahrzehnten nichts ungewöhnliches, dass Gemeinden Baugebiete in "kritischen" Gebieten ausweisen, dass Überflutungsflächen von Flüssen und gerade den kleinen Bächen massiv vernichtet wurden, etc. Wenn Hochwasser-Betroffene im Interview sagen, "Hochwasser sind wir ja gewöhnt, aber so etwas ...", bei allem Mitleid und Mitgefühl für die Schäden und menschlichen Verluste, aber wenn es Ortschaften/Baugebiete gibt, die regelmäßig überflutet werden, ist es nicht überraschend, dass ca. alle 100 Jahre eben mal eine "Jahrhundert-Flut" zuschlägt. Ich kann hier (Bodensee) teilweise nur staunen, wo heute überall hingebaut wird. Das sind Wiesen, die in meiner Kindheit die meiste Zeit nur mit Gummistiefeln zu betreten waren, in 100 Meter Entfernung zu irgendwelchen kleinen Flüssen. Klar ist der Grundwasserspiegel die letzten 40 Jahre gesunken und die Gebiete sind heute staubtrocken. Aber es wird der Tag X kommen, da wird sich hier auch so ein Tief über mehrere Tage festsetzen, der Fluss wird steigen, das Wasser von den umliegenden Hängen runterkommen und die tiefgelegenen, nun versiegelten Flächen dieser Baugebiete eben massiv überschwemmen. Die verherrenden Auswirkungen solcher Tiefdruckgebieten, die extrem viel Niederschlag bringen, haben eben genau nichts mit Wetter, schon gar nichts mit Klimawandel zu tun, sondern mit fehlgeleiteter Ansiedelung, fehlender langfristigen Planung, und fehlenden Hochwasserschutz und fehlender Überflutungskonzepten. Und diese kräftigen und ergiebigen Tiefs, so wie diesen Sommer, sind auch nichts ungewöhnliches. Einfach mal in den Chroniken und Büchern stöbern, was es vor 100, 150, 200 Jahren für Überschwemmungen gegeben hat, und das in Zeiten, in denen deutlich weniger Flächen versiegelt waren! Dass solche Ereignisse wahrscheinlich mit dem Klimawandel zunehmen werden, ist unbestritten. Den Zeitpunkt, ab wann diese Zunahme statt gefunden hat, wird man aber nur viele Jahrzehnte, wenn nicht 100 Jahre oder mehr, in der Zukunft belegen können. Statistik kann nur in die Vergangenheit schauen. Was eben, gerade hier in Deutschland fehlt, ist ein konsequentes Einstellen auf die anstehenden Wetter-Veränderungen und Klima-Veränderungen. Sprich massive Investitionen in Unwetter-Schutz ist notwendig. Auch politisch unbequeme Maßnahmen, wie Bebauung an gefährdeten Küsten auflösen, Flächen wieder als Überflutungsgebiete bereitstellen, etc. Es ist einfach idiotisch, jedes Jahr Unsummen von Steuergeldern z.B. fürs Aufschütten von Landverlust auf irgendwelchen, deutschen Insel auszugeben, im Wissen, dass der Meeresspiegel eh steigen wird und diese Inseln früher oder später überflutet, während es an Küsten Großstätte mit wichtiger Infrastruktur gibt, die besser geschützt werden müssen, etc. Und genau das ist doch der Kern: Eine Veränderung des Wetters und des Klimas ist unabwendbar. Wir müssen uns darauf einstellen. Lösen können wir das durch übergreifende Planung und Technik, durch Investitionen. Der Anteil der Bundesrepublik beträgt nur ca. 1% der Weltbevölkerung. Ob wir in Höhlen hausen und jeder seinen eigen Garten bewirtschaftet, oder ob wir eine Tech-Nation sind (bzw. werden), ist bei 99% andere Teilnehmer auf dieser Weltkugel völlig irrelevant. Vor allem, wenn wir unsere politische (Rest-)Einflussmöglichkeiten durch weitere De-Industrialisierung und Verlust von Marktmacht weiter verlieren.
Unbekannt U. schrieb: > Das ist das Hauptproblem der aktuellen "Hysterie": > Es werden Themen miteinander vermischt, Richtig. Du selbst führst das ja auf selten deutliche Weise vor: Du diskutierst die Folgen solcher extremen Wetterereignisse für die Betroffenen -- der Klimawandel ist aber nur für Stärke und Häufigkeit der Ereignisse verantwortlich. Schattenboxen vom Feinsten. > Und genau das ist doch der Kern: Eine Veränderung des > Wetters und des Klimas ist unabwendbar. Wir müssen uns > darauf einstellen. Spitze. Umweltsau erklärt notorischem Fußgänger, dass "das eben nun mal so ist und man da nix machen kann und man sich am Besten damit abfinden soll."
Thomas U. schrieb: > Sicher nicht. Gegen eine aufgeputschte Horte in diesem Verteilungskampf > sehe ich für mich real keine Chance. Leider. Ich dachte als ungechippter Corona/Impf-Verweigerer überlebt man den Reset. Dann bleibt dir wohl nur noch der "Nach mir die Sintflut-Ausweg"
Unbekannt U. schrieb: > Ich kann hier (Bodensee) teilweise nur staunen, wo heute überall > hingebaut wird. Versicherungen bei Autos sind über mehrere Parameter an das statistisch differenzierbare Schadensrisiko gekoppelt. Bei Versicherungen gegen Elementarschäden war das früher freilich nicht der Fall, besonders krass in Baden-Württemberg, so dass ein Fehlanreiz bestand. In dem Umfang, in dem solche Versicherungen ihre Prämien am örtlichen Risiko orientieren, korrigiert sich das.
Mucky F. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Nachfrage: Sind diese Ideen nicht schon längst Inhalt >> bestimmter 'Zukunftsprogramme' für die 'Bevölkerung'? > > Die liegt darin das du immer mehr Geld an die Klimakirche > zahlen sollst. Wenn eine bestimmte Leistung kurzfristig erheblich teurer wird, kann man natürlich einfach mehr bezahlen. Es gibt aber noch eine andere Lösung für das Problem. Kommst Du darauf, welche?
Kara B. schrieb: > Ich dachte als ungechippter Corona/Impf-Verweigerer überlebt man den > Reset. Dann bleibt dir wohl nur noch der "Nach mir die Sintflut-Ausweg" Wobei man bedenken sollte, dass als Überlebende im berichteten Präzedenzfall ausschliesslich Gläubige in Frage kamen. Wer gegen die Klimakirche wettert, sollte das berücksichtigen. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Wer gegen die > Klimakirche wettert, Ich dachte immer, dass auch die Klima-Lüge Bestandteil des Resets ist.
Frank D. schrieb: > Das spielt eigentlich keine Rolle. Und ob. Freisetzung fossiler Energie ist ein Aspekt - aber keineswegs der wesentliche. Das ist vielmehr die Veränderung von atmosphärischen und klimatischen Bedingungen durch das dabei erzeugte CO2. Egal wie man zu Kernkraft steht: CO2 produziert sie nicht.
Kara B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Sicher nicht. Gegen eine aufgeputschte Horte in diesem Verteilungskampf >> sehe ich für mich real keine Chance. Leider. > > Ich dachte als ungechippter Corona/Impf-Verweigerer überlebt man den > Reset. Dann bleibt dir wohl nur noch der "Nach mir die Sintflut-Ausweg" Aha! Dich interessiert mein Impfstatus? Mein 'Ariernachweis' (nur auf Papier) erlaubt es mir inzwischen, auch mal kurzfristig mit meiner Frau in die Gaststätte zu gehen.
(prx) A. K. schrieb: > Kara B. schrieb: >> Ich dachte als ungechippter Corona/Impf-Verweigerer überlebt man den >> Reset. Dann bleibt dir wohl nur noch der "Nach mir die Sintflut-Ausweg" > > Wobei man bedenken sollte, dass als Überlebende im berichteten > Präzedenzfall ausschliesslich Gläubige in Frage kamen. Wer gegen die > Klimakirche wettert, sollte das berücksichtigen. ;-) Aus der Vergangenheit lernen... Für aktive Mitglieder dieser Kirche wird es als Belohnung die bewährte 'Sonderversorgung' geben, um die bei der Stange zu halten. Verteilungskampf eben....
Fred R. schrieb: > Seit einem halben Jahrhundert sagen Wissenschaftler, > Journalisten und Aktivisten schlimme und schlimmste > Folgen eines Klimawandels voraus. Ich kann mir nicht helfen... irgendwie fehlt hier die zweite Hälfte des Gedankens. > Ich bin auch einer der genannten Leute die „nichts > mehr glauben“ können Lehrbücher existieren. Bibliotheken und Buchläden auch.
Unbekannt U. schrieb: > Es ist einfach idiotisch, jedes Jahr Unsummen von Steuergeldern z.B. > fürs Aufschütten von Landverlust auf irgendwelchen, deutschen Insel > auszugeben, im Wissen, dass der Meeresspiegel eh steigen wird und diese > Inseln früher oder später überflutet, während es an Küsten Großstätte > mit wichtiger Infrastruktur gibt, die besser geschützt werden müssen, > etc. Das ist wohl ein Missverständnis: diese Inseln und Halligen werden mit viel Aufwand gehalten, gerade um die Küste zu schützen. Sobald die weg sind, fräst sich die Flut ins Land. Schau Mal auf die Karte, die Inseln sind nichts anderes als ein löchriger Schutzwall.
(prx) A. K. schrieb: > Frank D. schrieb: >> Das spielt eigentlich keine Rolle. > > Und ob. Freisetzung fossiler Energie ist ein Aspekt - aber > keineswegs der wesentliche. Das ist vielmehr die Veränderung > von atmosphärischen und klimatischen Bedingungen durch das > dabei erzeugte CO2. Egal wie man zu Kernkraft steht: CO2 > produziert sie nicht. Das ist m.W. falsch. Es genügt natürlich nicht, die letztlich erzeugte Kilowatt- stunde Elektroenergie in Beziehung zu den CO2-Emissionen durch den Betrieb des Kraftwerkes zu setzen -- man muss natürlich auch anteilig die bei seiner Errichtung verursachten Emissionen berücksichtigen, und die bei der Förderung und Aufbereitung des Brennstoffes anfallenden sowieso.
Thomas U. schrieb: > Aha! Dich interessiert mein Impfstatus? Mein 'Ariernachweis' > (nur auf Papier) erlaubt es mir inzwischen, auch mal > kurzfristig mit meiner Frau in die Gaststätte zu gehen. Und? Wieviele ungeimpfte Verwandte hast Du denn inzwischen in den Gaskammern des Robert-Koch-Institutes verloren?
Egon D. schrieb: >> Ich bin auch einer der genannten Leute die „nichts >> mehr glauben“ können > > Lehrbücher existieren. Bibliotheken und Buchläden auch. Die ändert daran nicht viel. Es gibt den von ihm bemerkten Aspekt durchaus. Dass sich wissenschaftliche Aussagen ändern wie die Rocklänge in der Mode. Nicht nur bei Aussagen zum Klima: Wer über ein halbes Jahrhundert verfolgte, was jeweils über Blutfette berichtet wurde, und wie man sich verhalten solle, der konnte sich schon fragen, ob der abnehmende Haarwuchs biologisch bedingt ist, oder am Kopfkratzen liegt. Nicht nur, dass man selbst kaum in der Lage ist, solche Themen persönlich bis ins letzte Detail zu beherrschen. Will man nicht warten, bis die unterschiedlichen Ansichten sich ausgemendelt haben, muss man auf Basis von nicht völlig gesicherter Erkenntnisse handeln.
Egon D. schrieb: > Thomas U. schrieb: > >> Aha! Dich interessiert mein Impfstatus? Mein 'Ariernachweis' >> (nur auf Papier) erlaubt es mir inzwischen, auch mal >> kurzfristig mit meiner Frau in die Gaststätte zu gehen. > > Und? Wieviele ungeimpfte Verwandte hast Du denn inzwischen > in den Gaskammern des Robert-Koch-Institutes verloren? Das hab ich noch nicht nachgezählt... Du wirst mir aber sicher eine Erklärung für den offensichtlichen Widerspruch der beiden Zitate geben? Oder bist Du das, der stänkern möchte?
Egon D. schrieb: > Förderung und Aufbereitung des Brennstoffes anfallenden sowieso Will man alle Parameter bis zur x-ten Stelle hinter dem Komma mitrechnen, wirds kompliziert - und sinnlos. Die klimatischen Nebenwirkungen durch Herstellung und Betrieb von KKWs sind vernachlässigbar. Rechne die jährliche Menge an Nuklearbrennstoff gegen die Menge von Kohle und Öl. Da fällt auch der höhere Aufwand bei Nuklearbrennstoff nicht weiter ins Gewicht. Die Nebenwirkungen von Kernkraft sind anderer Art. Man kann Regionen auch ohne Überflutung unbewohnbar machen, und das für längere Zeit. Aber das ist nicht klimatisch bedingt und ein anderes Thema.
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Thomas U. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Thomas U. schrieb: >> >>> Aha! Dich interessiert mein Impfstatus? Mein 'Ariernachweis' >>> (nur auf Papier) erlaubt es mir inzwischen, auch mal >>> kurzfristig mit meiner Frau in die Gaststätte zu gehen. >> >> Und? Wieviele ungeimpfte Verwandte hast Du denn inzwischen >> in den Gaskammern des Robert-Koch-Institutes verloren? > > Das hab ich noch nicht nachgezählt... Nachtrag: > Du wirst mir aber sicher eine Erklärung für den offensichtlichen > Widerspruch der beiden Zitate geben? Oder bist Du das, der mit Unterstellungen > stänkern möchte?
Egon D. schrieb: > Lehrbücher existieren. Bibliotheken und Buchläden auch. ich schrieb glauben und können.
Thomas U. schrieb: > Mein 'Ariernachweis' (nur auf > Papier) erlaubt es mir inzwischen, auch mal kurzfristig mit meiner Frau > in die Gaststätte zu gehen. Für so billiges Vergnügen verkaufst du deine Seele und läufst durch die Impfung zu den Schlafschafen über?! Traurig, traurig.
Kara B. schrieb: > Für so billiges Vergnügen verkaufst du deine Seele und läufst durch die > Impfung zu den Schlafschafen über?! Traurig, traurig. Und er hat noch nicht einmal so lange gewartet, bis er 30 Silberlinge dafür kriegt. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > ie Nebenwirkungen von Kernkraft sind anderer Art. Man kann Regionen > auch ohne Überflutung unbewohnbar machen, und das für längere Zeit. Für die Natur ist das kein Problem, sondern eher ein Gewinn, solange die Region menschenfrei bleibt, bzw. am Besten kommen die nie wieder zurück.
Fred R. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Lehrbücher existieren. Bibliotheken und Buchläden auch. > > ich schrieb glauben und können. Ich weiss. Niemand muss glauben, wenn er wissen kann. Unwissende unterscheiden sich von Ignoranten dadurch, dass letztere bewusst im Zustand des Unwissens verharren.
(prx) A. K. schrieb: > Kara B. schrieb: >> Für so billiges Vergnügen verkaufst du deine Seele und läufst durch die >> Impfung zu den Schlafschafen über?! Traurig, traurig. > > Und er hat noch nicht einmal so lange gewartet, bis er 30 Silberlinge > dafür kriegt. ;-) Lese ich zwischen den Zeilen gewisse Neidgefühle? Vermutlich...
Egon D. schrieb: > Unwissende unterscheiden sich von Ignoranten dadurch, Besser Unwissende als gefährliche Halbwissende. Halbwissende gibt es viele unter den Klimaaktivisten.
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Dieter D. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> ie Nebenwirkungen von Kernkraft sind anderer Art. Man kann Regionen >> auch ohne Überflutung unbewohnbar machen, und das für längere Zeit. > > Für die Natur ist das kein Problem, sondern eher ein Gewinn, solange die > Region menschenfrei bleibt, bzw. am Besten kommen die nie wieder zurück. Dann wäre es an der Zeit, mit gutem Beispiel voranzugehen. Oder doch immer nur 'die Anderen'?
Thomas U. schrieb: >> Und er hat noch nicht einmal so lange gewartet, bis er 30 Silberlinge >> dafür kriegt. ;-) > > Lese ich zwischen den Zeilen gewisse Neidgefühle? Vermutlich... Im Gegenteil. Verstehe es als Lob, dass es dir nicht ums Geld ging, sondern offenbar um die Sache selbst.
Man man man was einige hier für Scheiße labern... Da hat man ehrlich keine Lust, mitzudiskutieren - weils einfach nichts bringt. So von wegen Reset. Erstens wäre das meiner Meinung nach keine schlechte Idee, zur gerechteren Verteilung des Vermögens auf der Welt bzw. Deutschland reicht ja schon, wäre das langsam mal fällig. Wird aber leider nicht passieren, bzw. frühestens in 30..50 Jahren vielleicht. Dann CoViD19 als Mittel zum Reset: leider untauglich weil nicht tödlich genug. Wenn man der Pandemie ungebremst ihren Lauf lassen würde, sterben vielleicht 10..15% der Weltbevölkerung, und ganz sicher nicht die Reichen. Erstens genügen 10..15% nicht für eine wirkliche Veränderung und zweitens müsste man die Reichen für so einen Reset zuerst wegknallen. Oder Naturkatastrophen als Mittel zum Reset? Gibts auch nicht erst seit 2019. Oder-Hochwasser 1997 und 2010, Elbe-Hochwasser 2002, der Rhein tritt regelmäßig über die Ufer. Dann hat 1984 ein kleines Hagelgewitter den Südosten von München zerbombt und 1962 ist Hamburg durch eine Sturmflut abgesoffen, damals insgesamt 340 Tote. Also wenn das ein Mittel zum Reset sein soll, kommt mir das ebenfalls ziemlich untauglich vor. Ende der Diskussion über das Thema Verschwörungstheorien.
Thomas U. schrieb: > Dann wäre es an der Zeit, mit gutem Beispiel voranzugehen. Oder doch > immer nur 'die Anderen'? Nur bringt das alles nichts, wenn nicht die gesamte Menschheit an die Kandarre genommen wird. Das ist wie ein Bankkonto mit gemeinsamer Nutzung auf das ein großes Erbe eingezahlte wurde. Wenn nur einer als Verschwender laufend abhebt und keiner stoppen kann, dann war das alles umsonst. Man kann sich durch seine Sparsamkeit dann nur noch loben, dass der Verschwender so einen Tag länger gebraucht hat, das ganze Konto abzuräumen.
Ben B. schrieb: > vielleicht 10..15% der Weltbevölkerung Auch bei vollkommenen überlasteten Gesundheitssystem sind keine zweistelligen Prozente zu erreichen. Magere 2,5...5%, mehr kann der Virus nicht.
Ben B. schrieb: > Da hat man ehrlich > keine Lust, mitzudiskutieren - weils einfach nichts bringt. Zu dem Klima-/Energiethema dürfte es Zillionen von Threads, die immer wieder den gleichen Mist durchkauen, allein hier im Forum geben. Was soll deiner Meinung nach der (Zillion + 1)te Thread jetzt an Erkenntnisdurchbrüchen vor allem an der Hardcore-Verweigerungs-Front geben. https://www.spiegel.de/fotostrecke/cartoon-des-tages-fotostrecke-142907.html#bild-f183cc31-e3d3-47c4-a083-1c7b6ed1dde1
Gerald K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Genau das ist eines der Probleme. Wir stehen alle im Kreis und zeigen >> auf den nächsten in der Runde. > > Es klingt blöd, aber Corona zeigt es vor. Z.B. durch Einschränkung der > Mobilität. Leider wird der Flugverkehr wieder voll hoch gefahren und dem > Individuallverkehr die Schuld gegeben. > > Wie wäre es mit einer Energiekarte, die jedes Monat aufgetankt wird und > mit jeder Tankfüllung, Stromverbrauch, Flugticket, etc reduziert wird. In Höhe von zwei Teelichten? Das genügt mit ausreichender Sparsamkeit zum (über)leben. Du kannst sicher auch deinen Nachbarn 'überzeugen', dir seinen Anteil abzugeben. ...falls dieser nicht vor dir diese Idee hatte!
Dieter D. schrieb: > Auch bei vollkommenen überlasteten Gesundheitssystem sind keine > zweistelligen Prozente zu erreichen. Magere 2,5...5%, mehr kann der > Virus nicht. Wir wissen es nicht was passiert wenn das Gesundheitswesen und in der Folge die Versorgung (Wirtschaft) zusammen bricht. Tatsache ist, dass im Mittelalter Seuchen, die Bevölkerung stark dezimiert haben. Erst der heutige medizinische Fortschritt hat dem entgegen gewirkt und die Bevölkerungsexplosion ausgelöst. Wenn wir diesen Fortschritt nicht nutzen und Schutzmaßnahmen nicht wahrnehmen, können wir, bei der ungleich höherer Bevölkerungsdichte, leicht ins Mittelalter zurück fallen.
Gerald K. schrieb: > Erst der heutige medizinische Fortschritt hat Als erster Fortschritt wäre die Hygiene zu nennen, als in den Städten die Kanalisation eingeführt wurde. Vorher wurde alles einfach auf die Straße gekippt und blieb dort, bis der Regen alles wegspülte.
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Dieter D. schrieb: > Als erster Fortschritt wäre die Hygiene zu nennen, als in den Städten > die Kanalisation eingeführt wurde. Vorher wurde alles einfach auf die > Straße gekippt und blieb dort, bis der Regen alles wegspülte. Dafür kommen andere probleme mit der Hyviene dazu. Ein Cousine von mir ist vor Jahren an hämorrhagische Fieber gestorben, ohne dass sie auf Urlaub war. Sie lebt nur in einer Einflugschneise. https://praxistipps.focus.de/wo-wird-eine-flugzeugtoilette-entleert-alle-infos_93979
Ben B. schrieb: > Man man man was einige hier für Scheiße labern... Da hat man ehrlich > keine Lust, mitzudiskutieren - weils einfach nichts bringt. Das unterschreibe ich. > So von wegen Reset. Erstens wäre das meiner Meinung nach keine schlechte > Idee, zur gerechteren Verteilung des Vermögens auf der Welt bzw. > Deutschland reicht ja schon, wäre das langsam mal fällig. Wird aber > leider nicht passieren, bzw. frühestens in 30..50 Jahren vielleicht. Wenn es nach Klaus Schwab geht, dem Gründer und Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums (WEF)*, muß der Great Reset JETZT eingeleitet werden. Ich empfehle, sein im letzten Sommer veröffentlichtes Buch "COVID19: The Great Reset" zu lesen. Gibts als Taschenbuch oder E-Book. https://www.amazon.de/COVID-19-Great-Reset-Klaus-Schwab/dp/2940631123 *das ist der Verein, der jährlich in Davos (dieses Jahr gerade nicht) ein Treffen mit den Staatschefs und Wirtschaftsbossen aller Herren Länder veranstaltet, auf dem die Weltpolitik besprochen wird. https://www.weforum.org/ Ein paar Zitate aus dem Buch: [Zitat] Seite 12 Viele von uns machen sich Gedanken darüber, wann sich die Dinge wieder normalisieren werden. Die kurze Antwort lautet: nie. Nichts wird jemals zu dem "gebrochenen" Gefühl der Normalität zurückkehren, das vor der Krise herrschte, denn die Coronavirus-Pandemie markiert einen grundlegenden Wendepunkt in unserer globalen Entwicklung. Einige Analysten sprechen von einer großen Zweiteilung, andere sprechen von einer tiefen Krise "biblischen" Ausmaßes, aber das Wesen bleibt dasselbe: Die Welt, wie wir sie in den ersten Monaten des Jahres 2020 kannten, ist nicht mehr, sie hat sich im Kontext der Pandemie aufgelöst. Es kommen radikale Veränderungen von solcher Tragweite, dass einige Experten von einer Ära "vor dem Coronavirus" (BC) und "nach dem Coronavirus" (AC) sprechen. Wir werden weiterhin sowohl von der Schnelligkeit als auch von der unerwarteten Natur dieser Veränderungen überrascht sein - da sie miteinander verschmelzen, werden sie Folgen zweiter, dritter, vierter und weiterer Ordnung, Kaskadeneffekte und unvorhergesehene Folgen provozieren. Auf diese Weise werden sie ein "neues Normal" formen, das sich radikal von dem unterscheidet, das wir nach und nach hinter uns lassen werden. Viele unserer Überzeugungen und Annahmen darüber, wie die Welt aussehen könnte oder sollte, werden in diesem Prozess zerschlagen werden. Seite 14 Die Ausbreitung von Infektionskrankheiten hat die einzigartige Fähigkeit, Angst, Unruhe und Massenhysterie zu schüren. Seite 33 Muss die Wirtschaft sterben, damit sie in robuster Gesundheit wiederbelebt werden kann? Ja, sagten die Hüter der öffentlichen Gesundheit, die ab dem 15. Jahrhundert Teil des städtischen Lebens in Europa wurden. Seite 47 Die tiefe Zerrüttung, die durch COVID-19 weltweit verursacht wurde, hat den Gesellschaften eine erzwungene Pause geboten, um darüber nachzudenken, was wirklich von Wert ist. Jetzt, da die wirtschaftlichen Sofortmaßnahmen gegen die Pandemie in Kraft getreten sind, kann die Gelegenheit ergriffen werden, die Art von institutionellen Veränderungen und politischen Entscheidungen zu treffen, die die Volkswirtschaften auf einen neuen Weg in eine gerechtere, grünere Zukunft führen. Seite 72 Mit Blick auf die Zukunft werden die Regierungen höchstwahrscheinlich, aber mit unterschiedlicher Intensität, entscheiden, dass es im besten Interesse der Gesellschaft ist, einige der Spielregeln neu zu schreiben und ihre Rolle dauerhaft zu stärken. Seite 87 Dies wird nur durch eine verbesserte globale Regierungsführung erreicht werden - der "natürlichste" und wirksamste mildernde Faktor gegen protektionistische Tendenzen. Wir wissen jedoch noch nicht, wie sich ihr Rahmen in absehbarer Zeit entwickeln wird. Gegenwärtig gibt es unheilvolle Anzeichen dafür, dass es nicht in die richtige Richtung geht. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Wenn wir das Funktionieren und die Legitimität unserer globalen Institutionen nicht verbessern, wird die Welt bald unkontrollierbar und sehr gefährlich werden. Ohne einen globalen strategischen Rahmen der Regierungsführung kann es keine dauerhafte Erholung geben. Seite 91 Die Welt wird ein sehr gefährlicher Ort sein, wenn wir keine multilateralen Institutionen festlegen. Eine globale Koordination wird nach der epidemiologischen Krise noch notwendiger sein, denn es ist unvorstellbar, dass die Weltwirtschaft ohne eine nachhaltige internationale Zusammenarbeit "neu starten" könnte. Ohne sie werden wir auf "eine ärmere, gemeinere und kleinere Welt" zusteuern. Seite 102 Darüber hinaus ist die Pandemie in Bezug auf das globale Risiko am ehesten mit dem Klimawandel und dem Zusammenbruch von Ökosystemen (den beiden wichtigsten Umweltrisiken) gleichzusetzen. Die drei stellen von Natur aus und in unterschiedlichem Ausmass existenzielle Bedrohungen für die Menschheit dar, und wir könnten argumentieren, dass COVID-19 uns bereits einen Einblick oder Vorgeschmack darauf gegeben hat, was eine ausgewachsene Klimakrise und ein Zusammenbruch des Ökosystems aus wirtschaftlicher Sicht mit sich bringen könnte: kombinierte Nachfrage- und Angebotsschocks und Unterbrechungen der Handels- und Lieferketten mit Wellen- und Folgewirkungen, die die Risiken (und in einigen Fällen auch Chancen) in den anderen Makrokategorien Geopolitik, gesellschaftliche Fragen und Technologie verstärken. Wenn Klimawandel, Zusammenbruch von Ökosystemen und Pandemien so ähnlich aussehen wie globale Risiken, wie lassen sie sich dann wirklich vergleichen? Sie weisen viele Gemeinsamkeiten, aber auch starke Unterschiede auf. Seite 108 weil die Weltwirtschaft dennoch weiterhin große Mengen Kohlendioxid ausstößt. Wie könnte eine solche Strategie dann aussehen? Die beträchtliche Größe und Tragweite der Herausforderung kann nur durch eine Kombination aus beidem bewältigt werden: 1) einem radikalen und tiefgreifenden Systemwandel in der Art und Weise, wie wir die Energie erzeugen, die wir für unser Funktionieren benötigen; und 2) strukturellen Veränderungen in unserem Konsumverhalten. Wenn wir in der Ära nach der Pandemie beschließen, unser Leben wieder so aufzunehmen wie zuvor (indem wir die gleichen Autos fahren, die gleichen Ziele anfliegen, die gleichen Dinge essen, unser Haus auf die gleiche Art und Weise heizen usw.), dann ist die COVID-19-Krise, was die Klimapolitik betrifft, umsonst gewesen. Wenn umgekehrt einige der Gewohnheiten, zu denen wir während der Pandemie gezwungen waren, sich in strukturellen Verhaltensänderungen niederschlagen, könnte das Klima anders ausfallen. Weniger pendeln, etwas mehr aus der Ferne arbeiten, Rad fahren und zu Fuß gehen statt Auto fahren, um die Luft in unseren Städten so sauber zu halten, wie sie während der Abriegelungen war, Urlaub in der Nähe des Wohnortes machen: All dies könnte, wenn man es im Maßstab zusammenfasst, zu einer nachhaltigen Verringerung der Kohlenstoffemissionen führen. Dies bringt uns zu der überaus wichtigen Frage, ob sich die Pandemie letztendlich positiv oder negativ auf die Klimaschutzpolitik auswirken wird. Seite 111 Nachdem wir uns monatelang über die Pandemie und ihre Auswirkungen auf unsere Lungen Sorgen gemacht haben, werden wir von sauberer Luft besessen sein; während der Abriegelungen hat eine beträchtliche Anzahl von uns die Vorteile einer geringeren Luftverschmutzung selbst gesehen und gerochen, was möglicherweise zu der kollektiven Erkenntnis geführt hat, dass wir nur noch wenige Jahre haben, um die schlimmsten Folgen der globalen Erwärmung und des Klimawandels anzugehen. Wenn dies der Fall ist, werden gesellschaftliche (kollektive und individuelle) Veränderungen folgen. Seite 112 aber wenn sich die Dinge zu verbessern beginnen, werden wir uns kollektiv daran erinnern, dass zwischen Luftverschmutzung und COVID-19 ein Kausalzusammenhang besteht. Dann wird Nachhaltigkeit nicht mehr zweitrangig sein, und der Klimawandel (der so eng mit der Luftverschmutzung korreliert) wird in den Vordergrund unserer Besorgnis rücken. Seite 116 Sie wird auch eine der größten gesellschaftlichen und individuellen Herausforderungen, die die Technik mit sich bringt, akzentuieren: den Datenschutz. Wir werden sehen, wie die Ermittlung von Kontaktpersonen eine unvergleichliche Kapazität hat und einen quasi unverzichtbaren Platz in dem Arsenal einnimmt, das zur Bekämpfung von COVID-19 benötigt wird, während sie gleichzeitig so positioniert ist, dass sie eine Massenüberwachung ermöglicht. Seite 118 Darüber hinaus werden die Vor- und Nachteile von Online und Offline durch eine Vielzahl von Objektiven ständig unter die Lupe genommen werden. Wenn gesundheitliche Erwägungen an erster Stelle stehen, können wir z.B. entscheiden, dass ein Fahrradkurs vor dem Bildschirm zu Hause nicht mit der Geselligkeit und dem Spaß einer Gruppe in einem Live-Kurs mithalten kann, sondern tatsächlich sicherer (und billiger!) ist. Dieselbe Argumentation gilt für viele verschiedene Bereiche wie das Fliegen zu einem Treffen (Zoom ist sicherer, billiger, umweltfreundlicher und viel bequemer), die Fahrt zu einem entfernten Familientreffen am Wochenende (die WhatsApp Familiengruppe ist nicht so unterhaltsam, aber auch hier sicherer, billiger und umweltfreundlicher) oder sogar die Teilnahme an einem akademischen Kurs (nicht so erfüllend, aber billiger und bequemer). Seite 125 ein Problem des kollektiven Handelns, das einmal mehr die tief verwobene Natur des modernen Lebens unter der individualistischen Fassade von Rechten und vertraglichen Verpflichtungen unterstreicht. Keine App zur freiwilligen Vertragsverfolgung wird funktionieren, wenn die Menschen nicht bereit sind, ihre eigenen persönlichen Daten der Regierungsbehörde, die das System überwacht, zur Verfügung zu stellen; wenn ein Einzelner sich weigert, die App herunterzuladen (und damit Informationen über eine mögliche Infektion, Bewegungen und Kontakte zurückzuhalten), ist jeder nachteilig betroffen. Seite 127 In den kommenden Monaten und Jahren wird der Zielkonflikt zwischen dem Nutzen für die öffentliche Gesundheit und dem Verlust der Privatsphäre sorgfältig abgewogen und zum Thema vieler lebhafter Gespräche und hitziger Debatten werden. Die meisten Menschen, die sich vor der Gefahr, die von COVID-19 ausgeht, fürchten, werden fragen: Ist es nicht töricht, die Macht der Technologie nicht zu nutzen, um uns zu retten, wenn wir Opfer eines Ausbruchs sind und einer Situation auf Leben oder Tod gegenüberstehen? Sie werden dann bereit sein, auf viel Privatsphäre zu verzichten, und sie werden zustimmen, dass unter solchen Umständen die öffentliche Macht zu Recht die Rechte des Einzelnen außer Kraft setzen kann. Dann, wenn die Krise vorüber ist, werden einige vielleicht erkennen, dass ihr Land plötzlich zu einem Ort geworden ist, an dem sie nicht mehr leben wollen. Dieser Denkprozess ist nichts Neues. In den letzten Jahren haben sowohl Regierungen als auch Unternehmen immer ausgefeiltere Technologien eingesetzt, um Bürger und Angestellte zu überwachen und manchmal auch zu manipulieren; wenn wir nicht wachsam sind, warnen wir die Befürworter des Datenschutzes, wird die Pandemie einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Überwachung markieren. Seite 135 Ebenso könnte sich die Pandemie als ein Segen für die Online- Bildung erweisen. In Asien ist die Verlagerung hin zur Online-Bildung besonders bemerkenswert, mit einem starken Anstieg der digitalen Einschreibungen von Studenten, einer viel höheren Bewertung für Online- Bildungsunternehmen und mehr verfügbarem Kapital für "ed-tech"-Start-ups. Die Kehrseite dieser speziellen Medaille wird ein zunehmender Druck auf Institutionen sein, die traditionellere Bildungsmethoden anbieten, ihren Wert zu überprüfen und ihre Gebühren zu rechtfertigen Seite 148 Es ist unwahrscheinlich, dass einige Verhaltensänderungen, die während der Abriegelungen beobachtet wurden, in der Zeit nach der Pandemie vollständig rückgängig gemacht werden können, und einige könnten sogar dauerhaft werden. Wie sich dies genau auswirken wird, bleibt sehr ungewiss. Einige wenige Konsummuster könnten zu langfristigen Trendlinien zurückkehren (vergleichbar mit Flugreisen nach dem 11. September 2001), wenn auch mit verändertem Tempo. Andere werden sich zweifellos beschleunigen, wie Online- Dienste. Einige werden vielleicht aufgeschoben werden, wie der Kauf eines Autos, während sich neue dauerhafte Konsummuster herausbilden können, wie Käufe im Zusammenhang mit umweltfreundlicherer Mobilität. Vieles davon ist noch unbekannt. Während der Abriegelungen waren viele Verbraucher gezwungen, zu lernen, Dinge selbst zu tun (Brot backen, von Grund auf kochen, sich die Haare schneiden usw.) und verspürten das Bedürfnis, Ausgaben zu vermeiden. Wie fest werden sich diese neuen Gewohnheiten und Formen des "Selbermachens" und des Autokonsums in der Zeit nach der Pandemie etablieren? Dasselbe könnte für Studierende gelten, die in einigen Ländern exorbitante Gebühren für Hochschulbildung zahlen. Werden sie nach einem Trimester, in dem sie ihre Professoren auf ihren Bildschirmen beobachten, anfangen, die hohen Ausbildungskosten in Frage zu stellen? Seite 149 Dasselbe Phänomen kann auch im Unterhaltungsgeschäft auftreten. Die Pandemie könnte unsere Angst davor verstärken, mit völlig Fremden in einem geschlossenen Raum zu sitzen, und viele Menschen könnten beschließen, zu Hause zu bleiben, um den neuesten Film oder die neueste Oper zu sehen, ist die klügste Option. Seite 153 Darüber hinaus werden viele erkannt haben, dass es klimafreundlicher und weniger stressig ist, von zu Hause aus zu arbeiten, als ins Büro zu pendeln. Seite 154 Könnte im Bereich der Hochschulbildung etwas Ähnliches und ebenso einschneidendes geschehen? Wäre es möglich, sich eine Welt vorzustellen, in der viel weniger Studenten ihre Ausbildung auf einem Campus erhalten? Im Mai oder Juni 2020, inmitten der Abriegelung, waren die Studenten gezwungen, aus der Ferne zu studieren und ihren Abschluss zu machen, und viele fragen sich am Ende des Semesters, ob sie im September physisch auf ihren Campus zurückkehren werden. Seite 156 Wie für jede andere Branche wird die Digitaltechnik eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Wohlbefindens spielen. Die Kombination von KI, IoT, Sensoren und tragbarer Technologie wird neue Erkenntnisse über das persönliche Wohlbefinden hervorbringen. Sie werden überwachen, wie es uns geht und wie wir uns fühlen, und sie werden die Grenzen zwischen öffentlichen Gesundheitssystemen und personalisierten Systemen zur Schaffung von Gesundheit nach und nach verwischen - eine Unterscheidung, die irgendwann verschwinden wird. Datenströme in vielen verschiedenen Bereichen, die von unserer Umwelt bis zu unseren persönlichen Bedingungen reichen, werden uns eine viel größere Kontrolle über unsere eigene Gesundheit und unser Wohlbefinden ermöglichen. In der Welt nach COVID-19 werden präzise Informationen über unseren Seite 157 Die Unmöglichkeit, Kollegen, Kunden oder Handelskollegen persönlich zu treffen, die Notwendigkeit der kontaktlosen Zahlung und die Ermahnung der Aufsichtsbehörden, Online-Banking und Online-Handel unter den Bedingungen der Fernarbeit zu nutzen, bedeuteten, dass die gesamte Bankbranche mit einem Federstrich zum digitalen Banking übergehen musste. Seite 165 Ist es in Ordnung, die Öffentlichkeit für ein höheres Wohl zu belügen? Seite 184 Um ein solches Schicksal zu vermeiden, müssen wir unverzüglich den "Great Reset" in Gang setzen. Dies ist kein "Nice-to-have", sondern eine absolute Notwendigkeit. Seite 187 Wahrscheinlichkeit nach werden die Folgen von COVID-19 in Bezug auf Gesundheit und Sterblichkeit im Vergleich zu früheren Pandemien mild sein, es sei denn, die Pandemie entwickelt sich in unvorhergesehener Weise. Ende Juni 2020 (zu einer Zeit, in der der Ausbruch noch immer in Lateinamerika, Südasien und einem Großteil der USA wütet), hat COVID-19 weniger als 0,006% der Weltbevölkerung getötet. Um diese niedrige Zahl in Bezug auf die Letalität in den Kontext zu stellen: Die Spanische Grippe hat 2,7% der Weltbevölkerung und HIV/AIDS 0,6% der Weltbevölkerung getötet (von 1981 bis heute) [/Zitat]
Ben B. schrieb: > Die Stromtrassen sollten in staatlicher Hand sein, sonst kommen nur > wieder findige Großkonzerne mit ihren Investoren und zocken uns alle > weiterin mit Netzentgelten ab, sieht man ja sehr gut im Moment. Was ich sehe ist, dass der Staat mich abzockt. 50% der Stromkosten sind Steuern. Quelle:https://strom-report.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/ Desertec war mal ein wirklich gutes Projekt, an der Finanzierung ist das nicht gescheitert, bei dem Geld was der deutsche Staat einem mittlerweile Abzockt, könnten wir fast alleine Desertec finanzieren. Der Rest sind Milchmädchenrechnungen der Grüninnen. Hier ist es mal tätsächlich ausgerechnet worden. https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
Peter F. schrieb: > Was ich sehe ist, dass der Staat mich abzockt. 50% der Stromkosten sind > Steuern. Bei Benzin ist der Anteil deutlich höher. Da eine Korrelation eine Kausalität beweist, sollte der Steueranteil allerdings noch etwas steigen, um die Menschen glücklicher zu machen. Als glücklichste Menschen gelten bekanntlich die Dänen, und da ist der Steueranteil noch deutlich höher.
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Icke ®. schrieb: > Wenn es nach Klaus Schwab geht, dem Gründer und > Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums (WEF)*, muß > der Great Reset JETZT eingeleitet werden. Joa. Ganz sicher. DAS hätte er gern. "Es folgt eine Abhandlung von Papst Benedikt über die Freuden eines erfüllten Sexuallebens."
Dieter D. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Unwissende unterscheiden sich von Ignoranten dadurch, > > Besser Unwissende als gefährliche Halbwissende. Halbwissen ist erstmal nicht gefährlich. Halbwissende Ignoranten sind gefährlich -- nicht wegen des Halbwissens, sondern wegen der Ignoranz. > Halbwissende gibt es viele unter den Klimaaktivisten. Die bilden nur das leider notwendige Gegengewicht zu den ignoranten Klimawandelleugnern.
Peter F. schrieb: > Was ich sehe ist, dass der Staat mich abzockt. Was Du offenbar nicht siehst, das ist das Problem, das er zu lösen versucht.
Naja so ein Buch abzutippen bringts jetzt auch nicht. Aber angenommen man würde so einen Reset wirklich wollen - da gibts doch eine ganz einfache Methode. Mich wundert, daß keiner von diesen verblödeten Verschwörungstheoretikern drauf kommt: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923 So macht man das. Eliminiert in kurzer Zeit sämtliches Vermögen und sämtliche Schulden und endet möglicherweise in einem Bürgerkrieg um Landwerte. Und damit ist das Thema für mich nun wirklich durch, bitte zurück zu Energieproblemen.
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Ben B. schrieb: > und endet möglicherweise in einem Bürgerkrieg um Landwerte. Das ist dann auch verbunden mit lootings (Plünderungen). So etwas läuft gerade in Afrika ab und wird hier noch so wahrgenommen: https://www.bbc.com/news/world-africa-57848357 > Und damit ist das Thema für mich nun wirklich durch, bitte zurück zu > Energieproblemen. Und faktisch untrennbar damit verbunden sind die Energieprobleme, sowie Ressourcenprobleme, und die Anzahl von Menschen. Es hilft nicht dieses für alle unangenehme Kapitel auszuklammern.
Dieter D. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Unwissende unterscheiden sich von Ignoranten dadurch, > > Besser Unwissende als gefährliche Halbwissende. > Halbwissende gibt es viele unter den Klimaaktivisten. Da Wissende (aka Experten, und nicht nur sogenannte) meist beruflich mit ihrem Fachbereich assoziiert sind, werden ihre Aussagen von Gegnern gerne als davon finanziell beeinflusst angelehnt, schon weil sie ungerne am eigenen Ast sägen würden. Als halbwissend Bekannte, und "sogenannte" Experten, werden vom Rezipient danach gefiltert, ob sie das sagen, was gefällt. Da ihr Expertentum ohnehin in Zweifel steht, ist das nachvollziehbar. Da bleiben als über jeden Zweifel erhabene Autoritäten eigentlich nur die Unwissenden und die Ignoranten übrig.
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Ben B. schrieb: > Waldbrände und Überschwemmungen hat es schon immer gegeben und dabei > sind auch immer schon großflächige Zerstörungen entstanden und Tiere > gestorben. > > Für den Menschen wird das erst zum Problem, wenn er sich der Natur in > den Weg stellt und denkt, er hätte das im Griff. Hier mal ein Szenario: https://de.wikipedia.org/wiki/Perm-Trias-Grenze#Auswirkungen_auf_Klima_und_Umwelt https://en.wikipedia.org/wiki/Permian%E2%80%93Triassic_extinction_event
Fred R. schrieb: > Mitte des > 20. Jahrhunderts prophezeiten viele Experten dann einen katastrophalen > Klimawandel, damals jedoch in Form globaler Abkühlung. Falsch, Falscher, am Falschesten. Du gehst der Propaganda der fossilen Industrie auf den Leim.
Jedenfalls sollte der Atommüll dringend so gesichert werden bevor nachfolgende Generationen nicht mehr die Technik haben damit umzugehen.
Peter F. schrieb: > Was ich sehe ist, dass der Staat mich abzockt. 50% der Stromkosten sind > Steuern. Geh doch nach Somalia.
G. K. schrieb: > Peter F. schrieb: > >> Was ich sehe ist, dass der Staat mich abzockt. 50% der Stromkosten sind >> Steuern. > > Geh doch nach Somalia. Besser noch nach Island mit ca. 3,25ct/kWh. Interessante Landschaft aber ein etwas laaanger Winter.
G. K. schrieb: > Falsch, Falscher, am Falschesten. Du gehst der Propaganda der fossilen > Industrie auf den Leim. Die drohende Abkühlung sind durchaus korrekte Forschungsergebnisse zu den Annahmen von bestimmten Effekten im Verlauf des Klimas. Was nicht in Ordnung ist und auch nur PÜopaganda ist, diese als Propaganda der fossilen Industrie zu diskreditieren und diese Forschung der Cancel Culture zu unterwerfen. Zum Beispiel gibt es nur noch Forschungsgelder, wenn im Antrag schon als Ausblick auf das Ergebnis drin steht, dass keine gegenteilige Resultate herauskommen werden. Jeder mit gesunden Menschenverstand weiß doch, dass jeder Stakeholder solche Ergebnisse, die ihm passen, ausschlachtet. Das machen beide Seiten, also die Kontrahenden auch nicht anders. Beide Seiten haben aber die gleichen großen und dicken Scheuklappen. Es gibt noch weitere Faktoren: https://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/kimawandel-klimafaktor-erdmagnetfeld-1713312.html https://www.helmholtz.de/erde-und-umwelt/wann-polt-sich-das-erdmagnetfeld-um/ Erdmagnetfeld: Polumkehr könnte das Klima verändert haben - DER SPIEGEL www.spiegel.de › Wissenschaft › Natur 20.02.2021 · Vor mehr als 41.000 Jahren kam es zu einer kurzzeitigen Umkehr des Erdmagnetfeldes. Die Folgen waren nach Ansicht einiger Forscher ...
Dieter D. schrieb: > Die drohende Abkühlung sind durchaus korrekte Forschungsergebnisse zu > den Annahmen von bestimmten Effekten im Verlauf des Klimas. Was nicht in > Ordnung ist und auch nur PÜopaganda ist, diese als Propaganda der > fossilen Industrie zu diskreditieren und diese Forschung der Cancel > Culture zu unterwerfen. Zum Beispiel gibt es nur noch Forschungsgelder, > wenn im Antrag schon als Ausblick auf das Ergebnis drin steht, dass > keine gegenteilige Resultate herauskommen werden. Wen willst du eigentlich mit diesem generischen Blabla hinter dem Ofen vor locken? Es gab in den 60'ern ein paar wenige Papers die eine Abkühlung prognostiziert haben, allerdings stellten sich diese Papers schnell als haltlos raus. Diese Papers werden jetzt ständig von den Propagandaabteilungen der Fossilindustrie rausgeholt und überhöht dargestellt um Zweifel an der Forschung zu wecken welche nicht berechtigt sind. Und die Thesen von dem ehemaligen RWE Manager Vahrenholt aus dem Jahr 2010 das es heute kälter als damals sein soll haben sich auch als komplette Nullnummer rausgestellt. Die Methoden der Propagandaabteilungen der Fossilindustrie werden hier besprochen: https://vimeo.com/538132475
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... und damit verkommt der Klimawandel zu einer reinen Glaubensfrage... Experten gleich Propheten und schon stellt sich nur noch die Frage, wessen Schäfchen man gerne sein möchte. Sicherlich ist's super einfach, zu behaupten, es würde "auf jeden Fall" eine Abkühlung erfolgen. Das beruhigt die eigene Seele wenn man weiter mit seinem dicken Verbrenner-SUV mit 250 über die Autobahn brettert und jedes Jahr ein paar Flugreisen und 'ne Kreuzfahrt unternimmt - während Messungen eher nicht auf eine Abkühlung hinweisen. Ich für meinen Teil renne da lieber keinem besonders tollen Experten hinterher sondern glaube eher den Messungen. Zweitens braucht hier doch keiner zu denken, daß der Mensch irgendwas gegen sowas wie den KT-Impakt machen könnte. Das hat man doch sehr schön vor ein paar Jahren in Tscheljabinsk gesehen. Wenn der Klumpen mit steilerem Winkel in die Atmosphäre eingedrungen und in einer "optimalen" Höhe von 1..2 Kilometern über der Erdoberfläche explodiert wäre, hätte er die Stadt wie eine etwa 600kt starke Kernwaffe von der Landkarte gepustet - mit einer Vorwarnzeit von weniger als 10 Sekunden und einer unvorstellbar großen Zahl an Opfern. Selbst wenn man einen größeren Klumpen wie den, der für den KT-Impakt verantwortlich gewesen sein dürfte, eine Weile vor dem Einschlag entdeckt, gibt es im Moment nichts, was dazu geeignet wäre, das Ding in ausreichender Entfernung abzufangen oder vom Kollisionskurs abzulenken. Sowas kann der Mensch derzeit nicht kontrollieren und solange wir nicht wirklich Raumschiffe wie im SciFi-Film bauen können, bleibt das auch so. Wenn so ein Einschlag nochmal stattfindet, ist der Klimawandel oder unsere Sorgen um die Energiegewinnung unser geringstes Problem. Meine Meinung bleibt daher, sich um lösbare Probleme zu kümmern und Naturkatastrophen so weit wie möglich aus dem Wege zu gehen, anstatt sich dagegenzustemmen. So wie das derzeit aussieht bringt das nichts, die Natur ist stärker. Wenn wir einem mittelgroßen Fluß ein paar Dörfer in den Weg bauen, geht das eine Weile gut, aber alle hundert Jahre oder so sind die Dörfer dann halt mal weg. Zumindest das, was dem Fluß in den Weg gebaut wurde. Das ist auch keine neue Erkenntnis seit letzter Woche, das gibts seit etlichen Jahren regelmäßig. Unsere Energiesorgen sind aus meiner Sicht ebenfalls ein lösbares Thema, Desertec ist sofort mit vorhandener Technologie realisierbar. Es macht keinen Sinn, die Milliarden, die der Aufbau ohne Zweifel kosten wird, jetzt noch in neue Atom-Dampfkochtöpfe oder die Sackgassentechnologie Kernfusion hineinzupumpen. Damit verschwenden wir nur Zeit und schaffen uns neue Probleme wie noch mehr radioaktiven Abfall. Aus dem Auspuff eines Fusionskraftwerks kommt nämlich auch kein Rosenduft, das wird gerne verschwiegen. Wie damals zur Hochkonjunktur der Atomkraftwerke - alles total sauber, absolut sicher und Strom zu billig um den Verbrauch zu messen. Verarschen kann ich mich alleine. Die Staaten sollten lieber anfangen, mit dem Geld die ersten Stromtrassen zu bauen. Kein Zögern und "hmm wir testen mal mit paar hundert MW", sondern eine richtig große mit 10..20GW. Die Chinesen wissen, wie das geht. 8GW über 2200 Kilometer überhaupt kein Problem, im Jahre 2014. Eine fiktive Leitung aus der algerischen nördlichen Sahara über Frankreich in die Gegend evtl. um Karlsruhe (ausgeführt als Kooperation von Deutschland und Frankreich) wäre auch nicht länger und durchquert nur drei Staaten (Algerien, Frankreich, Deutschland). Oder wenn man die chinesische Leitung zugrunde legt, dann zwei davon parallel legen um Kosten zu sparen, ein Endpunkt in Deutschland und einen in Südfrankreich. Damit schafft man so viel Leistung wie 10 dieser EPR-Rohrkrepierer. Wenn man sowas hätte, kommen die Kraftwerke evtl. von ganz alleine. Naja, mal sehen wann die Politik das merkt oder wie lange sie sich von der Atom- bzw. Fusionslobby noch das Blaue vom Himmel vorlügen lässt.
Der "Klimawandel" lässt sich überhaupt nicht stoppen! Der Einfluß des Menschen auf das Klima ist irrelevant. Die Sonne (3 verschiedene Sonnenzyklen), die Plattentektonik, Vulkanismus und andere geologische Faktoren sind für den Klimawandel maßgeblich. Klimawandel gibt es seit ca. 4.6Mrd Jahren. So alt ist der Stein auf dem wir durchs All reisen. Wenn überhaupt der Mensch irgendwas beeinflussen kann, dann ist es seine Anpassung an die Gegebenheiten. Die 500Mrd. Euro für die Energiewende der letzten 20 Jahre sind verschwendet. Man hätte das Geld besser in Strategien investiert sich der Natur anzupassen. Es gab schon häufiger Eisfreie Pole. Ebenso ist die Durchschnittstemperatur des Planeten schon mal 10 Grad höher gewesen. Auch war der CO2 Gehalt der Luft schon mal beim 10fachen. Lange bevor es Menschen gab. Der Mensch sollte sich nicht so wichtig nehmen und der Natur etwas mehr Demut entgegen bringen. So nun steinigt mich. ym2c
Dieter D. schrieb: > und die Anzahl von Menschen. Es hilft nicht dieses > für alle unangenehme Kapitel auszuklammern Am Ende gehen alle Kriege und Fluchtursachen auf Bevölkerungswachstum zurück. Von ganz wenigen (Natur-)katastrophen vielleicht abgesehen. China ist keine militärische Gefahr, da praktisch niemand "einen Sohn über" hat. Irgendwelche "politschen" Gründe z.B. in Syrien anzuführen, ist reine Ablenkung. Natürlich ist individuelle Lebensplanung und Kinderwunsch ein hohes Gut und ein kritisches Thema. Aber die Szenarien seit den 80ern, dass wir bald 10 Mrd statt 4 ernähren müssen, setzt eindeutig falsche Präferenzen. Jede Insel-Population hat seit jeher zumeist friedliche Wege gefunden. Hingegen suggerieren öffentliche Hilfsmaßnahmen: Hilfe gibt es nur für oder mit Kindern.
Super G. schrieb: > Der "Klimawandel" lässt sich überhaupt nicht stoppen! Super G. schrieb: > Wenn überhaupt der Mensch irgendwas beeinflussen kann, dann ist es seine > Anpassung an die Gegebenheiten. > Die 500Mrd. Euro für die Energiewende der letzten 20 Jahre sind > verschwendet. Man hätte das Geld besser in Strategien investiert sich > der Natur anzupassen. > > Es gab schon häufiger Eisfreie Pole. Ebenso ist die > Durchschnittstemperatur des Planeten schon mal 10 Grad höher gewesen. > Auch war der CO2 Gehalt der Luft schon mal beim 10fachen. Lange bevor es > Menschen gab. > > Der Mensch sollte sich nicht so wichtig nehmen und der Natur etwas mehr > Demut entgegen bringen. > > So nun steinigt mich. ich werde keinen Stein werfen, denn ich respektiere die Natur so wie sie ist. Richtig sie wird sich erstrecht gegen den Menschen stellen wenn dieser immer neue Waffen schmiedet um sie zu besiegen. Anpassen war schon immer für alle Lebewesen die Lösung zum überleben. Nur der überhebliche Mensch hat dies seit dem Industriezeitalter ignoriert.
A. S. schrieb: > Am Ende gehen alle Kriege und Fluchtursachen auf Bevölkerungswachstum > zurück. Wie angenehm doch einfache Erklärungen sind. Krieg gibt es so ungefähr, seit der Mensch sesshaft wurde. Bevölkerungsdruck ist nur eines diverser Motive.
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A. S. schrieb: > Jede Insel-Population hat seit jeher > zumeist friedliche Wege gefunden. Das Leben und Treiben der (Ur-)Einwohner Neuseelands zeigt allerdings auch, wohin es ohne ausreichend Nahrung gehen kann. Nicht ohne Grund haben viele Maori schlicht und einfach ihre Artgenossen verspeist und den Dodo ausgerottet.
Wenn die Ressourcen knapp werden gibt es eine verstärkte Rudelbildung um die Ressourcen zu verteidigen und neue zu erobern. Das macht übrigens der Virus gerade auch. Nach dem es seinem Lebensraum in der Tierwelt immer schlechter geht, endekte er die Vorteile der Diversität und sprang über auf den Menschen. Der Virus hat daher alles richtig gemacht. statt deprimiert tatenlos zuzusehen, wie er mit den verdrängten und bald ausgerotteten Tieren untergehen wird. Vielleicht erkennst Du nun wer die wahren Naturfreunde sind, auch wenn es einige selbst noch nicht begriffen haben sollten. Jedem sollte klar sein, dass durch einen Umbau auf regenerative Energien der Mensch noch einmal zusätzliche Flächen für sich beansprucht und somit der bedrohten Tier, Insekten und Pflanzenwelt noch weniger Fläche zum Überleben übrig bleiben wird.
A. S. schrieb: > Jede Insel-Population hat seit jeher > zumeist friedliche Wege gefunden. So leben die Eingeborenen im Einklang mit der Natur: https://de.m.wikipedia.org/wiki/North_Sentinel_Island https://www.sueddeutsche.de/stil/dem-geheimnis-auf-der-spur-betreten-verboten-1.3124455
Jo, wie schön, daß die auch im Zuge des steigenden Meeresspiegels bald alle schwimmen lernen. Dazu glaube ich nicht, daß irgend ein Virus wegen zuvielen Menschen extra aus dem Tierreich überspringt. Das ist mal wieder eine typische Aussage von jemandem, der nicht begriffen hat, daß es nicht nur ein einziges Corona-Virus gibt. Diesen Namen hat das Ding nur durch den Volksmund. Corona-Viren sind eine Gruppe von Viren, von denen die meisten eben wirklich ungefährlich sind weil sie nur eine harmlose Erkältung hervorrufen. Nun ist mal eines heraus-mutiert, was etwas gefährlicher ist und sich gut von Mensch zu Mensch verbreiten kann. Sowas gibts auch nicht erst seit 1 1/2 Jahren. Dazu kommt auch noch, für das Virus hat es keinen Vorteil, wenn der Wirt innerhalb kurzer Zeit stirbt. Bis dahin hat sich das Virus evtl. schon von ihm auf andere Menschen ausgebreitet, aber die meisten Viren sterben definitiv mit dem Wirt zusammen und töten sich dadurch quasi selbst.
Ich habe kein Vertrauen in die "Klimaexperten". Bei den brennenden Ölfeldern im Golfkrieg wurde eine Eiszeit vorhergesagt. Bei großen Vulkanausbrüchen wurden Eiszeiten vorhergesagt. Wochenlang Topthema in der Tagesschau. Es kamen immer die aktuellen "Superexperten" zu Wort. Zum Thema Energieumbau: Strom muss dort erzeugt werden wo er benötigt wird und nicht über Länder hinweg transportiert werden. Aus aktuellem Anlass zur Siedlungspolitik: ich suche schon länger ein Baugrundstück im Südwesten von SH und bin einfach nur entsetzt wenn neue Baugrundstücke ausgewiesen werden die drei Meter unter dem Meeresspiegel liegen. Der blanke Hans wird kommen, nicht heute oder morgen aber in den nächsten 100 Jahren.
(prx) A. K. schrieb: > Da Wissende (aka Experten, und nicht nur sogenannte) > meist beruflich mit ihrem Fachbereich assoziiert sind, > werden ihre Aussagen von Gegnern gerne als davon > finanziell beeinflusst angelehnt, schon weil sie > ungerne am eigenen Ast sägen würden. > > Als halbwissend Bekannte, und "sogenannte" Experten, > werden vom Rezipient danach gefiltert, ob sie das sagen, > was gefällt. Da ihr Expertentum ohnehin in Zweifel steht, > ist das nachvollziehbar. > > Da bleiben als über jeden Zweifel erhabene Autoritäten > eigentlich nur die Unwissenden und die Ignoranten übrig. (Entschuldigung für das lange Zitat.) Ich verstehe, was Du sagen willst, und Deine Schilderung ist ja auch durchaus zutreffend. Trotzdem hakt es bei mir schon nach dem ersten Absatz aus: Datengrundlage für die Klimatologie ist seit über 100 Jahren der Wetterdienst. Welche Möglichkeit sollten die Wetterdienstleute haben, die Messdaten zu fälschen, und welches Interesse sollten sie daran haben? Um mal in Gefilden zu bleiben, in denen ich mich halbwegs auskenne: Das "Aerologische Institut Lindenberg" wurde 1905 von Kaiser Wilhelm persönlich eröffnet; erster Direktor war m.W. Richard Aßmann. Das Institut ist seitdem -- also über einhundert Jahre! -- ohne Unterbrechung aktiv. Die DDR hat vier Stationen betrieben, auf denen Ballon- aufstiege mit Radiosonden gemacht wurden; heute gibt es m.W. zwölf Stück (!) allein in Deutschland. Gemessen wird 0 Uhr, 6 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr (alles UTC); das ist m.W. weltweit einheitlich, damit man die Messungen an den verschiedenen Orten zueinander in Beziehung bringen kann. (Allerdings misst nicht jede Station an allen vier Terminen.) Zu DDR-Zeiten war es so, dass jede Messreihe auf Plausibilität geprüft wurde: Alle Messreihen von vor 6h und vor 12h waren ja schon in der Zentrale bekannt -- nicht nur die aus dem eigenen Land, sondern auch die von den Nachbarn. Man konnte sich also ein Bild von der Großwetterlage und ihrer Entwicklung machen. Messreihen einzelner Stationen, in denen grobe Fehler vermutet wurden oder wahrscheinlich waren, wurden zwar gespeichert, aber von der weiteren Auswertung ausgeschlossen ("Streichung"). Im Einzelfall konnte für eine Streichung ausreichend sein, dass "der Temp um drei Zehntel zu warm liegt". Aus der Erfahrung war ja bekannt, bei welcher Wetterlage welche Unterschiede zwischen den einzelnen Stationen möglich und wahrscheinlich sind. Man hat lieber eine vielleicht doch korrekte Messung verworfen als eine falsche akzeptiert. Temperaturen wurden mit einer Auflösung von 0.1K gemessen; das Ziel war, auch 0.1K Genauigkeit abzusichern. Natürlich waren alle Messgeräte jeder Station kalibiert, und natürlich wurde diese Kalibrierung regelmäßig wiederholt. Da es schon in Deutschland 12 Radiosondenstationen gibt, kommt das ganze Europa bestimmt auf über Hundert. Europa produziert also jeden Tag grob geschätzt mindestens 300 Messreihen u.a. mit Temperaturmessungen, die auf ca. 0.1K genau sind. Das sind im Jahr über 100'000 Messreihen. Soweit mir bekannt, hat sich am grundlegenden Ablauf seit der Nachkriegszeit (ca. 1950) nichts Wesentliches geändert; die Messungen laufen also schon seit etwa 70 Jahren. Wie -- bitteschön -- kann man angesichts dieser Flut hochwertiger Messdaten behaupten, eine Erwärmung um 0.5°C innerhalb des letzten Jahrhunderts sei nicht nachweisbar? Wir diskutieren doch nicht um Dinge, die vielleicht -- oder vielleicht auch nicht -- in den nächsten tausend Jahre eintreten, sondern wir haben Messungen aus den letzten hundert Jahren! Und nur am Rande: Ich habe nur die Radiosondenstationen betrachtet, also die Stationen, die Ballonaufstiege machen -- die Zahl der Bodenstationen ist nochmal um Faktor 10 größer; Messgenauigkeit und Auflösung sind aber vergleichbar. Welches Interesse -- und welche Möglichkeit -- sollte ein einzelner Wetterdienstmensch haben, die Messdaten zu fälschen? Wenn die Messdaten falsch sind, gibt es nicht erklärbare Diskrepanzen zu den Messungen der Nachbarn, und außerdem werden die aktuellen Prognosen falsch. Es gibt über 10'000 Wetterstationen; zu deren Betrieb sind schätzungsweise 100'000 Leute erforderlich. Sind die alle Teil der globalen Klimaverschwörung? Wenn ja: Wieso gelingt es dann, einigermaßen zutreffende Wetterprognosen zu machen? Und was ist mit Kachelmann und seinen Leuten? Gibt es da regelmäßig konspirative Treffen, um die neuesten gefälschten Wetterdaten auszutauschen?
Egon D. schrieb: > Wieso gelingt es dann, einigermaßen zutreffende > Wetterprognosen zu machen? Einigermaßen zutreffende Wetterprognosen sind nur für wenige Tage im Voraus möglich. Selbst bei stabiler Großwetterlage liegt die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens am 7.Tag nur noch bei max. 50% und am 21. Tag bei max. 20%. https://www.wetterprognose-wettervorhersage.de/wetterkarten-unwetter-regenradar-wolkenradar/wetter-fragen/1036-prognoseguete-von-wettervorhersagen.html Was die Aufzeichnungen betrifft, sind Fälschungen unwahrscheinlich. Es gibt aber nicht vernachlässigbare Unsicherheiten bzw. mögliche Meßfehler, die nicht einfach ignoriert werden dürfen. https://bildungsserver.hamburg.de/klimamodelle/2085936/klimamodelle-probleme/ "Ein anderes Problemfeld hängt mit den Eingabedaten von Modellläufen zusammen. Zum einen geht es dabei um die Messwerte, die in die Bestimmung des Ausgangsklimas von Computersimulationen eingehen. Zwar existieren für die vergangenen ca. 200 Jahre relativ gute Aufzeichnungen meteorologischer Daten, aber Änderungen in der Qualität der Messinstrumente, der verwendeten Messtechniken sowie die ungleiche und sich im Laufe der Zeit verändernde Verteilung der Messstandorte führen zu zahlreichen Ungewissheiten. So befinden sich viele Standorte, die früher auf freiem Gelände lagen, heute in den Wärmeinseln von Städten. Oder ein Windmessgerät zur Bestimmung von Windgeschwindigkeiten über dem Meer, das früher auf einem kleinen Frachter angebracht war, ist heute um etliche Meter höher auf der Kommandobrücke eines Containerschiffes befestigt. Zwar hat sich die globale Verteilung der Mess-Standorte in den letzten 50 Jahren wesentlich verbessert, immer noch ist aber die Messdichte in den entwickelten Industrieländern ungleich höher als in Entwicklungsländern oder auf dem Meer. Auch Satellitendaten, die zwar eine global gleichmäßige Abdeckung erlauben, sind nicht unproblematisch. Satelliten sind nicht in der Lage, die Temperatur der unteren Atmosphäre direkt zu messen, sondern leiten sie indirekt aus Strahlungsmessungen der oberen Atmosphäre ab. Satelliten haben außerdem eine kurze Lebensdauer von nur einigen Jahren, ihre Umlaufbahnen verschieben sich allmählich, und auch ihre Messtechniken haben sich im Laufe der Zeit verändert." Auch die Klimamodelle sind mit erheblichen Unsicherheiten behaftet und produzieren bisweilen Ergebnisse, die selbst ihre Modellierer nicht für plausibel halten und weswegen ihnen das IPCC nicht mehr ohne weiteres vertraut. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/die-spinnen-die-klimamodelle/
Icke ®. schrieb: > sich im Laufe der Zeit verändernde Verteilung der Messstandorte führen > zu zahlreichen Ungewissheiten. Nicht nur diese, sondern auch die Veränderung der Umgebung. Beispiele: Ein Wegfall oder Verkleinerung des Waldes führt zur Erhöhung der Temperaturmesswerte der Messtationen in dessen Umgebung. Eine Verdichtung in der Stadt, sowie viele Solaranlagen auf den Dächern, führt auch zu einer Erhöhung der Temperaturmesswerte der Messtationen in dessen Umgebung. Grosse Solarfelder auf Wiesen führen zu einer Erhöhung der Temperaturmesswerte der Messstationen in dessen Umgebung. Trotz allem sind die meisten Klimaerwärmungskritiker hier der Ansicht, dass es nicht sinnvoll ist Erdöl, Kohle, usw. zu verbrauchen, so dass spätere Generationen diese Quellen nicht mehr haben.
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Dieter D. schrieb: > Nicht nur diese, sondern auch die Veränderung der Umgebung. Und woher wissen das die Gletscher und die Eisflächen am Nordpol und auf Grönland?
> Strom muss dort erzeugt werden wo er benötigt > wird und nicht über Länder hinweg transportiert werden. Soso... und mit Energieträgern wie Kohle, Erdöl oder Erdgas ist das anders oder wie hast Du Dir das vorgestellt?
(prx) A. K. schrieb: > Wie angenehm doch einfache Erklärungen sind. Krieg gibt es so ungefähr, > seit der Mensch sesshaft wurde. Bevölkerungsdruck ist nur eines diverser > Motive. Natürlich gibt es auch andere Motive. Und natürlich gibt es in vielen Regionen der Welt Spannungen zwischen den Bevölkerungsgruppen, die sich irgendwann in Vertreibung und Bürgerkrieg entladen. Aber nenne gerne ein paar Konflikte oder Fluchtregionen, die nicht auch durch Verdopplung der Bevölkerung seit den 50ern getrieben wurde.
A. S. schrieb: > Aber nenne gerne ein paar Konflikte oder Fluchtregionen, die nicht auch > durch Verdopplung der Bevölkerung seit den 50ern getrieben wurde. Der gesamte nahe Osten bis nach Afghanistan. Mit Übervölkerung hat das eher selten zu tun, auch nicht seit der 50er. Indien/Pakistan: Früher die Entmischung von Muslimen und Hindus im Zuge der Entkolonialisierung. Später Kashmir als uralter Kriegsgrund in aller Welt: Territorialanspruch. Allerlei in Afrika nach der Entkolonialisierung. Volksgruppenkonflikte, und ein weiterer uralter Kriegsgrund in aller Welt: Machtanspruch. Diverse Kriege nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, z.B. Tschetschenien.
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G. K. schrieb: > Und woher wissen das die Gletscher und die Eisflächen am Nordpol und auf > Grönland? Von Dir.
(prx) A. K. schrieb: > uralter Kriegsgrund in aller Welt: Territorialanspruch. .... > uralter Kriegsgrund in aller Welt: Machtanspruch. Das sind die Symptome. Die Ursachen sind zunehmende Bevölkerung (Überbevölkerung) so dass die Notwendig steigt die obigen Ansprüche geltend zu machen um die Zugriffe auf die Ressourcen für die eigene Gruppe, Sippe, oder Volk (je nach Zusammengehörigkeitsgefühl) zu sichern. Z.B. ein Schlagwort wäre zum Beispiel Krieg um Wasser.
Verstehe ich nicht. Könntest bitte näher begründen, wieso alles auf die gleiche Ursache zurück geht? Beispielsweise am Fall USA/NATO gegen Afghanistan/Taliban.
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Gerald K. schrieb: > Oder Krieg zu führen. Wie lange würde ein Solarpark funktionieren? Wie lange funktioniert denn schon die Erdölförderung im nahen Osten?
Udo S. schrieb: > Wie lange funktioniert denn schon die Erdölförderung im nahen Osten? Im Irak, Saudi Arabien und Libyen wurde sehr viel zerstört und die Umwelt dabei sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Die weitere Frage ist: wie verträgt sich Fotovoltaik mit Sand?
Geht so. Die Module/Kollektoren sollten gelegentlich geputzt werden und in der Sahara könnte es passieren, daß man die eine oder andere Wanderdüne in der Grenzzone zur unbebauten Wüste wegkarren muß bevor der Wind sie in sie Parks hineinträgt.
Dazu kommt noch die häufig instabile politische Lage. Die Gefahr von Plünderungen und Zerstörungen besteht. Die Zuverlässigkeit des Personals zur Wartung und Sicherungsarbeiten, darunter fallen auch die Probleme mit dem Treibsand und Korruption, steht dem auch entgegen.
Das Regime muß natürlich wollen, daß das gebaut und betrieben wird. Dann könnte man auch mit Personal zur Wartung und Sicherung unterstützen. Korruption könnte den Industriestaaten dabei sogar helfen. Ich habe dazu schon so viel geschrieben. Im Moment möchte auch niemand eine Intervention um diese Regionen zu stabilisieren und ein gutes Miteinander wäre natürlich am besten. Die Frage ist nun wie erreicht man das in der Zeit, die uns noch bis zum Ende von Öl und Kohle bleibt. Wenn man es bis dahin nicht geschafft hat und ein paar Windparks in der Nordsee doch nicht so zuverlässig Strom liefern wie man sich das wünscht und für weitere Träume wie Elektromobilität und Heizen ohne fossile Brennstoffe noch zusätzlich braucht, dann rumpelt's sowieso. Wie gesagt, im Moment will das niemand - aber das ändert sich sobald das eigene Auto nicht mehr fährt und der Morgenkaffee nicht mehr richtig heiß wird. Urlaubsfliegerei gibts dann auch keine mehr... das wird eine tolle Zukunft!
Dieter D. schrieb: > Dazu kommt noch die häufig instabile politische Lage. Die Gefahr von > Plünderungen und Zerstörungen besteht. Seltsam, alles was ihr als Problem für regenerative Energien im nahen Osten oder in Afrika seht stört seit 70 Jahren kein Schwein wenn es darum geht Öl und Gas aus der Region zu beziehen. Und das obwohl Solarzellen oder Spiegel weder explosiv sind und auch nicht Boden oder gar Wasser/Meer massiv verseuchen können wie Öl wenn es ausläuft.
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Udo S. schrieb: > stört seit 70 Jahren kein Schwein wenn es > darum geht Öl und Gas aus der Region zu beziehen Ähem... USA/GB haben in den 50ern wegen Öl die Regierung des Iran beseitigt und später zwei Kriege gegen den Irak geführt. Die USA sitzen heute zur Sicherstellung der Versorgung militärisch in Saudi Arabien.
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Hallo an Alle, ich nehme an, dass die Menschheit -"Wir alle, ohne Ausnahme"- begriffen hat, zeitnah ein anderes Wirtschaften zu etablieren, um die zukünftige Existenz zu sichern. Das uns die Natur vormacht, wie das gehen kann, zeigen meines Erachtens Entdeckungen, die eine Energieerzeugung ohne den exponientellen Einsatz bestehender Techniken, andeuten. Als bescheidenen Hinweis hier in der Runde: Prof. Ph. D. Gerald H. Pollack: The 4th phase of water Bei Youtube unter https://www.youtube.com/watch?v=7SO55sRzzQo, Vortrag vom 04.11.2013 vor der Deutschen Gesellschaft für Energetische und InformationsMedizin e.V. Und zum Thema EZ scheint es ein Hinweis auf die Entstehung energetischer Zustände zu geben, die sich an Phasengrenzen bilden. Wäre da eine universelle Batterie konstruierbar?
Interessant ist der Verlauf der CO2 Konzentration in der Atmosphäre während der letzten Jahrzehnte, welcher einem sauberen exponentiellen Anstieg folgt. Noch nicht berücksichtigt sind die Verläufe der anderen Treibhausgaskonzentrationen wie beispielsweise Methan, die durch Feedbackloops ebenfalls drastisch ansteigen werden. Mittlerweile haben wir wichtige "Tipping-Points" erreicht oder sogar schon überschritten. Die Lage ist viel dramatischer, als im Bewusstsein der Menschen präsent ist. Insbesondere der nichtlineare Charakter macht das Ganze überaus unberechenbar und gefährlich (runaway greenhouse effect). Der Unterschied zwischen vergangenen Eiszeiten und Warmzeiten betrug lediglich 100ppm im CO2 Gehalt und machte gleichzeitig den Unterschied zwischen einem Klima, welches für eine Agrargesellschaft geeignet war und einem Klima, in dem unsere heutige Gesellschaft undenkbar wäre. Momentan steuern wir auf eine Welt zu, welche es so seit Millionen von Jahren nicht mehr gegeben hat mit CO2 Konzentrationen, die den Unterschied zwischen Warmzeit und Eiszeit bei weitem überschreiten. Wir steuern auf eine ausgesprochene Heißzeit zu, mit einer Geschwindigkeit die kein Beispiel kennt. Ganze Regionen der Erde werden unbewohnbar werden und Landwirtschaft wird in weiten Teilen der Welt unmöglich. Es wird zu hunderten Millionen (wenn nicht Milliarden) Klimaflüchtlingen kommen. Der Begriff „Overshoot“ ist hier interessant. Unsere derzeitige Zivilisation befindet sich bereits im Bereich des Overshoots. Die Zivilisation wächst exponentiell und verbraucht gleichzeitig mehr als der Planet regenerieren kann. Dadurch sinkt die Fähigkeit Nahrungsmittel zu erzeugen in Zukunft sogar noch ab (Kollaps der Ökosysteme), bei gleichzeitig hohem Bevölkerungsniveau. In Folge dessen kommt es zum Kollaps der Zivilisation und einem Massensterben.
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> Energetische und InformationsMedizin
Alles klar, danke, reicht mir. Das liest sich schon wieder wie
Volksverarschung vor dem Herrn, so daß ich auf diesen Vortrag erst gar
keine Lust habe. Mit irgendwelchem freie-Energie-Hokuspokus löst man
leider keine Energieprobleme.
Ben B. schrieb: >> Energetische und InformationsMedizin > Alles klar, danke, reicht mir. Das liest sich schon wieder wie > Volksverarschung vor dem Herrn, so daß ich auf diesen Vortrag erst gar > keine Lust habe. Mit irgendwelchem freie-Energie-Hokuspokus löst man > leider keine Energieprobleme. Mhh, wenn ich wüsste, dass dein Lösungsansatz in diesem Thread, "Desertec" DIE Lösung für aufziehende Klimaprobleme sind, nun, ich könnte Dir folgen. Mein Ansatz ist: Neben Desertec gibt es viele Entdeckungen/Lösungvorschläge, die auf ihre Tauglichkeit geprüft und dann in unser alltägliches Leben integriert. Hierzu gehören für mich auch Publikationen aus den verschiedenen Fakultäten, weltweit. Solange eine Ausgrenzung durch Begriffe, wie "...Hokuspokus" im Spiel sind, verlieren wir die Augenhöhe und den Respekt füreinander und ich denke, besonders für gemeinsame Ziele/Aufgaben. Ich würde mich freuen, wenn "Unmögliches" möglich ist.
Udo S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Dazu kommt noch die häufig instabile politische Lage. Die Gefahr von >> Plünderungen und Zerstörungen besteht. > > Seltsam, alles was ihr als Problem für regenerative Energien im nahen > Osten oder in Afrika seht stört seit 70 Jahren kein Schwein wenn es > darum geht Öl und Gas aus der Region zu beziehen. Wie kommst Du darauf, dass seit 70 Jahren kein Schwein interessiert, wie sicher die Öl- und Gas Förderung und Transport in/aus Nahost oder Afrika ist? Auch wenn wir in DE von dortigen Anlagen weitgehend unabhängig sind, betrifft es uns doch ganz gewaltig über den Preis, wenn es dort zu Risiken oder sogar Ausfällen kommt. > Und das obwohl Solarzellen oder Spiegel weder explosiv sind und auch > nicht Boden oder gar Wasser/Meer massiv verseuchen können wie Öl wenn es > ausläuft. Wenn man über Ausfallsicherheit, Kosten-/Nutzenrechnung und Risikoanalyse redet, ist das einfach ein ganz anderes Thema, als wenn es um Umweltschutz geht.
Unbekannt U. schrieb: > im Wissen, dass der Meeresspiegel eh steigen wird Würde mich mal interessieren wo der steigt. Bisher "spiegelt" sich das nur im Presseunwesen wieder. Wäre auch unlogisch da z.B. die Nordpolarkappe jedes Jahr stark schmilzt wieder einfriert. Das hat keinerlei messbaren Effekt. Wie auch, Wasser hat bei 4°C die höchste Dichte. Wenn die Polkappe schmilzt sinkt ergo der Meeresspiegel. Das Inlandseis wiederum ist sehr viel kälter als die "globale Temperaturerhöhung". Wenn das schmilzt wird der Meeresspiegel das letzte Problem sein. Im wahrsten Sinne des Wortes. Jonny O. schrieb: > Wir steuern auf eine ausgesprochene Heißzeit zu > Ganze Regionen der Erde werden unbewohnbar > werden und Landwirtschaft wird in weiten Teilen der Welt unmöglich. Es > wird zu hunderten Millionen (wenn nicht Milliarden) Klimaflüchtlingen > kommen. Wenn du deine eigene Panikkmache glaubst kannst du dich nur selbst entleiben. Überall gehen neue Kohlekraftwere ans Netz und der bundesdeutsche Verzicht sorgt lediglich dafür das Importkohle für Länder mit geringeren Umweltstandards günstiger wird. Ergo wird min. so viel verbrannt und noch mehr Dreck rausgepustet. Der Hauptverantwortliche der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung ist übrigens die katholische Kirche. Die hat Jahrzehnte jede sinnvolle Bevölkerungsplanung mit absurden Argumenten verhindert. China hat mit der ein Kind Politik von ihrer Seite das mögliche getan. Die haben alles ignoriert, es ist ihnen schlichtweg vollkommen egal gewesen.
Man sollt in dem Diagramm zwei Grenzen einzeichnen: - 10.000 ppm erste Beeinträchtigungen - 100.000 ppm tödliche Konzentration aber lange davot wird das Klima für uns tödlich sein.
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Gerald K. schrieb: > Man sollt in dem Diagramm zwei Grenzen einzeichnen: > > - 10.000 ppm erste Beeinträchtigungen > > - 100.000 ppm tödlich CO2 ist im Prozentbereich letal. Das wären dann z.B. 5 000 000 ppm Viele wissen das leider nicht. Wenn man das Volumen der verschiedenen Gase in der Atmosphäre auf eine 100m Bahn projiziert so dann läuft man 78 Meter über den Stickstoffanteil. 21m wären Sauerstoff und 1m diverse andere Gase. CO2 wäre mit 4cm nicht mal so breit wie die Startlinie (5cm). Wer bei den Bundesjugendspielen mitmachen musste kann sich das evtl. vorstellen. Das sehr viel stärkere "Klimagas" Wasserdampf ist noch nicht mal dabei. Das wären noch mal ca. 4 Meter.
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Egon D. schrieb: > Fördern und verfeuern von Milliarden Tonnen fossiler > Brennstoffe (davon allein geschätzt 150'000'000'000t > Erdöl; dazu kommen noch Kohle und Erdgas) ist keinerlei > relevanter Eingriff in die Natur. Stimmt nicht immer. In Österreich ist der Wald mehr geworden. **Grund** : Anstiegt der Baumgrenze durch den Klimawandel.
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Mucky F. schrieb: >> im Wissen, dass der Meeresspiegel eh steigen wird > > Würde mich mal interessieren wo der steigt. Bisher "spiegelt" sich das > nur im Presseunwesen wieder. https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850#/media/Datei:Sealevel-rise_1870-2009_de.svg https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Meeresspiegel_der_Zukunft Wir können natürlich warten, bis die Niederländer mit ihnen Wohnwagen Deutschland überfallen. Im Sinn von A.S. und Dieter wäre die Ursache dann wohl eindeutig Übervölkerung - nämlich der Rest-Niederlande.
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Mucky F. schrieb: > Der Hauptverantwortliche der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung ist > übrigens die katholische Kirche. Die hat Jahrzehnte jede sinnvolle > Bevölkerungsplanung mit absurden Argumenten verhindert. Bei 25m ü.M. hält der Vatikan ja auch eine Weile durch
Mucky F. schrieb: > Das sehr viel stärkere "Klimagas" Wasserdampf ist noch nicht mal dabei. > Das wären noch mal ca. 4 Meter. Spielen dann andere Gase wie z.B. Methan bei der Erderwärmung nicht eine größer Rolle als das CO2? Kommt es bei Wasserdampf nicht zu einer positiven Rückkopplung. Höhere Temperatur => mehr Wasserdampf => noch höhere Temperaturen => .....
(prx) A. K. schrieb: > Mucky F. schrieb: >>> im Wissen, dass der Meeresspiegel eh steigen wird >> >> Würde mich mal interessieren wo der steigt. Bisher "spiegelt" sich das >> nur im Presseunwesen wieder. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850#/media/Datei:Sealevel-rise_1870-2009_de.svg > https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Meeresspiegel_der_Zukunft > > Wir können natürlich warten, bis die Niederländer mit ihnen Wohnwagen > Deutschland überfallen, aufgrund Übervölkerung der Rest-Niederlande. Bei 25cm + in 120 Jahren haben die in NL auch noch etwas Zeit die Deichkronen zu erhöhen. Das kann so nicht auch stimmen, habe lange in diesem Bereich gearbeitet. Die Projektion ist absurd. Den "Meerspiegel" selber gibt es auch gar nicht. Das ganze ist ein Schwingungssystem aus Strömungen und Gezeiten die von dem relativ geringen Tidenhub des Mondes (ca. 30cm) angetrieben wird. Es ist ein errechneter Wert den man je nach Parameterfestlegung bestimmen kann. So wie die Weltdurchschnittstemperatur die einen "Dynamikumfang" von -80 - + 80°C hat. Glaub was du willst, ich halte das für gestaged, wie so vieles. Z.B. die immer absurdere Farbgebung bei grafischen Darstellungen. Hier z.B. sehr schön zu sehen: https://earth.nullschool.net/#current/wind/surface/level/overlay=temp/orthographic=-349.09,40.97,409/loc=13.927,49.379 Eine tolle Seite aber leider manipulativ. Die grüne Farbe ist bei 2-3°C, absurd.
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Mucky F. schrieb: > Das kann so nicht auch stimmen, habe lange in diesem Bereich gearbeitet. > Die Projektion ist absurd. Den "Meerspiegel" selber gibt es auch gar > nicht. Das ganze ist ein Schwingungssystem aus Strömungen und Gezeiten > die von dem relativ geringen Tidenhub des Mondes (ca. 30cm) angetrieben > wird. Der Meeresspiegel ist der Offset.
Co E. schrieb: > Der Meeresspiegel ist der Offset. Schon klar, leider sind die Langzeitmessreihen beim BSH nicht mehr zugänglich. Als ich das letzte mal geschaut habe gab es keinen Offset. Es gibt auch Leute die auf irgendeine Insel im Pazifik gereist sind und dort Fotos gemacht haben. Die Küstenline ist da mehrere Meter breiter geworden während die Regierung sagt das die Insel im Meer versinkt. Das kann jetzt alle möglichen Ursachen haben (z.B. Strömungen) aber ... .
Mucky F. schrieb: > Es gibt auch Leute die auf irgendeine Insel im Pazifik gereist sind und > dort Fotos gemacht haben. Die Küstenline ist da mehrere Meter breiter > geworden während die Regierung sagt das die Insel im Meer versinkt. Irgendwelche Leute sind auf irgendwelche Inseln im Pazifik gereist und irgendwelche Küstenlinien sind irgendwie breiter geworden. Richtig?
Co E. schrieb: > Irgendwelche Leute sind auf irgendwelche Inseln im Pazifik gereist und > irgendwelche Küstenlinien sind irgendwie breiter geworden. Richtig? Korrekt, habe die Fotos gesehen, auch die der alten Landungsstelle die jetzt weiter im Landesinneren liegt.
Mucky F. schrieb: > Co E. schrieb: >> Irgendwelche Leute sind auf irgendwelche Inseln im Pazifik gereist und >> irgendwelche Küstenlinien sind irgendwie breiter geworden. Richtig? > > Korrekt, habe die Fotos gesehen, auch die der alten Landungsstelle die > jetzt weiter im Landesinneren liegt. Gibt auch viele Fotos im Internet, wo man Brücken sieht, die mal einen Fluss überspannt haben, wo heute (seit jahren!) keine einziger Tropfen fliesst. Vom Wasser oder Klimaveränderung geht geht also bewiesener Massen keine Gefahr aus.. Reine Wetterereignisse wie aktuell in Süd- und Westdeutschland werden da total überbewertet. Geologische Senkungen werden dabei nicht berücksichtigt, und wenn mal ne Insel, oder ein Vulkan/Gebirge an Höhe gewinnt, soll das natürlich kein Argument gegen den angeblich ansteigenden Meeresspiegel sein!
Mucky F. schrieb: > Korrekt, habe die Fotos gesehen, auch die der alten Landungsstelle die > jetzt weiter im Landesinneren liegt. Wenn du die Ursachen nicht hinterfragst ist jede Schlussfolgerung daraus obsolet und damit ist das eine Nullaussage.
> Ich würde mich freuen, wenn "Unmögliches" möglich ist.
Und genau deswegen bist Du anfällig für sowas wie spontane
Wunderheilungsenergiemedizin, für irgendwelche Quacksalber, die genau
das versprechen... die mit ihren Wunder-Erfindungen und freier Energie
(wofür wir Nichtgläubige alle zu doof und zu ignorant sind um das zu
begreifen) alle Probleme lösen können, aber jeden Beweis dafür, z.B. in
Form real-technisch funktionierender Maschinen schuldig bleiben.
Für mich ist entscheidend, ob das Projekt mit bestehender
(Spitzen)Technologie realisierbar ist oder nicht. Desertec ist das.
Nicht ganz billig, nicht ohne Sorgen, aber ohne größere technische
Probleme. Die HGÜ-Technik ist verfügbar und zeigt, daß sie funktioniert.
Die Kraftwerkstechnik ist bereits gebaut worden, evtl. kann man sie noch
größer bauen um Skalierungseffekte auszunutzen. Wenn man ein großes
Kraftwerk baut ist das oft preiswerter und hat einen höheren
Wirkungsgrad als wenn man die gleiche Leistung mit 2..3 kleinen
Kraftwerken erzeugt.
Das ist für mich der Hauptgrund warum ich gerne anfangen würde zu bauen,
als noch länger mit dem Geschwafel dieser undurchsichtigen Redekünstler,
die meinen alles besser zu wissen, auf den Sankt-Nimmerleinstag
vertröstet zu werden. Das gleiche halte ich übrigens von der Kernfusion
- auch da verspricht man uns seit 40 Jahren das Blaue vom Himmel,
brauchbare Ergebnisse oder einen funktionsfähigen Reaktor, der ohne
Strahlung, Störfälle und hochtoxischen Abfall endlich mal Energie
liefert anstatt welche zu verbrauchen, bleibt man ebenfalls schuldig.
Ben B. schrieb: > auch da verspricht man uns seit 40 Jahren das Blaue vom Himmel, Eigentlich habe ich das so in Erinnerung, das man uns seit 60 Jahren sagt, das man in 40 Jahren soweit ist :-P Wer übrigens mal sehen will, wohin zuviel CO² in der Atmosphäre führt, schaue sich unseren Nachbarplaneten mit dem schönen Namen Venus an. Fast die gleichen Chancen wie die Erde hatte sie mal - doch dann gabs den Runaway Greenhouse Effekt. Dumm gelaufen.
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Matthias S. schrieb: > Dumm gelaufen. Na dann wollen wir mal hoffen das die erde nicht 7% näher an die sonne kommt ;-)
Matthias S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> auch da verspricht man uns seit 40 Jahren das Blaue vom Himmel, > > Eigentlich habe ich das so in Erinnerung, das man uns seit 60 Jahren > sagt, das man in 40 Jahren soweit ist :-P > Wer übrigens mal sehen will, wohin zuviel CO² in der Atmosphäre führt, > schaue sich unseren Nachbarplaneten mit dem schönen Namen Venus an. Fast > die gleichen Chancen wie die Erde hatte sie mal - doch dann gabs den > Runaway Greenhouse Effekt. Dumm gelaufen. Was soll so ein Kommentar? Einen Beweis liefern, dass Du auch mal etwas gelesen oder gehört hast? Den Fachleser interessiert das "Geschwafel" nicht, den Ignorenten auch nicht. Aber immerhin etwas geschwafelt..
Ben B. schrieb: > Das ist für mich der Hauptgrund warum ich gerne anfangen würde zu bauen, > als noch länger mit dem Geschwafel dieser undurchsichtigen Redekünstler, > die meinen alles besser zu wissen, auf den Sankt-Nimmerleinstag > vertröstet zu werden. Und warum hast Du damit nicht längst angefangen, statt im Forum zu Schwafeln? Du möchtest also, dass es andere machen und Du weiterhin risikolos den "kritischen" Schwafler geben kannst?
Gib mir ... sagen wir 50 Milliarden aus Deiner Portokasse. Dann fange ich sofort an.
Ben B. schrieb: > Gib mir ... sagen wir 50 Milliarden aus Deiner Portokasse. Dann fange > ich sofort an. Genau das meine ich, dass jeder gerne die Welt verbessern würde, bzw. das sogar zwingend einfordert, solange es jemand anderes bezahlt. Viele Ökos setzen immerhin viel gespendetes oder geerbtes Geld ein, um sich per Flieger und USV rund um den Globus zu erkundigen, wo die Schädigung durch CO2 am grössten ist oder wo man die tollsten Massnahmen dagegen ergreift. Was hindert Dich an einem weiteren Crowdfunding zu einem Weltrettungsprojekt, statt hier zu jedem zweiten Thema zu posten?
Wenn ich 50 Milliarden hätte, dann hätte ich auch kein Problem damit, 99% davon in das Projekt hineinzustecken. Den kleinen Rest würde ich mir als Altersvorsorge auf die hohe Kante legen, das wäre immer noch mehr als ich jemals sinnvoll ausgeben könnt. Leider habe ich keine 50 Milliarden, so'n Pech. Aber ich schrieb deswegen auch von Anfang an, daß das Projekt deswegen in staatliche Hand gehört, am besten als Kooperation zwischen mehreren Staaten.
Ben B. schrieb: >> Ich würde mich freuen, wenn "Unmögliches" möglich ist. > Und genau deswegen bist Du anfällig für sowas wie spontane > Wunderheilungsenergiemedizin, für irgendwelche Quacksalber, Welchen Teil der Anführungszeichen hast nicht verstanden?
Ben B. schrieb: > Wenn ich 50 Milliarden hätte, dann hätte ich auch kein Problem damit, > 99% davon in das Projekt hineinzustecken. Den kleinen Rest würde ich mir > als Altersvorsorge auf die hohe Kante legen, das wäre immer noch mehr > als ich jemals sinnvoll ausgeben könnt. Wie üblich: Völlig unsinnige Behauptung.. > Leider habe ich keine 50 Milliarden, so'n Pech. Aber ich schrieb > deswegen auch von Anfang an, daß das Projekt deswegen in staatliche Hand > gehört, am besten als Kooperation zwischen mehreren Staaten. Hast Du Dich diesbezüglich auch mal mit den Grünen auseinander gesetzt? Die waren zwischen 1998 und 2005 in Regierungsbeteiligung und richtungsweisend in der Energiepolitik. In erster Linie haben die damals die Privatisierung des Energiesektors vorangetrieben, natürlich zugunsten zugeneigter und spendenfreudiger Mitglieder.. Wie war das mit dem Aushängeschild der deutschen PV-Produktion, dem mehrfachen Schlossbesitzer und Jagdliebhaber, der so gerne wilde Tiere erschiesst und auch verspeist? Oder der Windbaron, der mittels Genossenschaft und Genussscheinen im zertifizierten Zertifikat der Ökos/Grünen in Osteuropa mit den Gewinnen ganze Regionen aufkaufte und kriminell riesige Waldflächen abholzen und zu umweltfreundlichen Pellets verarbeiten liess? Naja, immerhin forderst Du hier und heute die staatliche Hand für die Energieversorgung, womit wir da sogar einig wären. Aber was sagen die Grünen, also die dritte Macht im Staat, dazu? Und hast Du Dich mal wenigstens ein ganz klein wenig erkundigt, was andere Staaten von Deinen Ideen so halten? Und wie DEIN Ansinnen dort durchführbar wäre? Hast Du wenigstens dafür mal eine "private" Durchführbarkeitsstudie angedacht? Wie schon oft auch hier schon angeführt, bedeuten 8-10 GW el.-Leistungs-Kapazität über durchschnittlich ~400km schon 15 Jahre Planung, Rechtstreitigkeiten, Proteste, etc.. in Deutschland. Angeblich auch einiges an Kosten. Hast Du wenigstens ein Konzept (ggf. auh nur mal angeschaut, irgendwo ergoogelt), wie das zu welchen Kosten und unter welchen Voraussetzungen von DE aus über Gibraltar oder Italien/Sizilien oder sogar Griechenland zu bewerkstelligen wäre, die tolle HGÜ nach Nordafrika zu verlegen? Oder hast Du nur vieles "gelesen" und vergrölst es weiter, weil das gerade angesagt ist?
Ben B. schrieb: > Hat irgend jemand Zahlen, wieviel Energie dem Wind durch Windräder > entnommen wird? Im Spektrum der Wissenschaft war vor ca. 4-5 Jahren mal eine Abschätzung wieviel das weltweit wäre. Zahlen weiss ich nicht mehr, aber es lief darauf hinaus dass der komplette Weltenergiebedarf problemarm (-los wäre vermessen) aus Windkraft an windradfähigen Standorten abgedeckt werden könnte. Und dann ist Wasser und Solar noch nicht mit berücksichtigt. D.h. das Wissen ist da... nur das Handeln nicht.
Ralf X. schrieb: > Wie war das mit dem Aushängeschild der deutschen PV-Produktion Ja, wie war das denn? Ralf X. schrieb: > Aber was sagen die Grünen, also die dritte Macht im Staat, dazu? Genau, 16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel unterbrochen von 7 Jahren Rot/Grün. Und die Grünen haben mit maximal 20% die Weltherrschaft inne. Glaubst du das eigentlich selber?