Um Eisen zum Schmelzen zu bringen muss man eine Temperatur von über 1538 °C erreichen. Mit einfachen Mitteln, also ohne Hochofen, ist das mehr als schwierig. Nimmt man einen Schneidbrenner mit Sauerstoffunterstützung, dann erreicht man vielleicht die notwendigen Temperaturen, aber dann eben nur auf einem kleinen Raum. An den Rändern dürfte das schnell abkühlen, also ist das nicht ausreichend um Eisen in eine Sandform zu gießen. Und diese Do it Yourself Schmelzofen, die mit Gas betrieben werden man bspw. oft auf Youtube sehen kann, eignen sich meist nicht zu mehr als zum Schmelzen von Aluminium. Wie sieht's aber aus wenn man zum Schmelzen des Eisen elektrischen Strom verwenden würde? Z.B. könnte man eine Bleibatterie an sehr dicke Pole anschließen und die Pole dann leitend mit einem zu schmelzenden kleineren Stück Eisen verbinden und die Bleibatterie so kurzschließen. Allerdings frage ich mich, ob das so gut für die Batterie ist und ob man das nicht doch eher anders machen müsste. Z.B. in dem man die Bleibatterie an einen eigenen Stromkreis anschließt und aus dem Gleichstrom der Bleibatterie erst einmal Wechselstrom erzeugt und dann mit einem Trafo den Strom an einen zweiten Sekundärkreislauf überträgt, der dann das Eisen schmelzen soll. So wäre dann zumindest die Batterie nicht direkt betroffen, da sie durch den Trafo und dem Primärkreislauf dann gut geschützt wäre. Wie seht ihr das?
Aufgrund des geringen Widerstands wirst du auch so schon extreme Ströme bekommen, und so oder so brauchst du enorme Leistungen. Deine Batterie wird binnen -zig Sekunden a) leer sein und b) auseinanderfliegen. Überlege, wie wenig Leistung ein Heißluftgebläse hat, sowohl an der Steckdose als auch an der Düse. Überlege, wie viel Eisen ein Schweißgerät schmilzt und was der Stromanschluss können muss. Das rechne auf 12 (24, 48) V um... Du willst ein mehrfaches Volumen, dann brauchst du ein entsprechend mehrfaches an Leistung.
Da kannst damit Geld verdienen. Mit "Likes". Oder halt der Rest der Familie. Damit können die einen Teil der Reparaturen am Haus bezahlen. Die Versicherung zahlt in so einem Fall nämlich nix.
Nano schrieb: > Z.B. könnte man eine Bleibatterie an sehr dicke Pole anschließen und die > Pole dann leitend mit einem zu schmelzenden kleineren Stück Eisen > verbinden und die Bleibatterie so kurzschließen Na ja, wenn dein Eisen dicker ist als die Batteriepole, warum sollte dann nicht erst die Batterie schmelzen ? Dein Eisen wird gar 1/100 des Querschnitts des Bleis haben müssen, damit das klappt Denn dünnen Eisendraht kann man mit Batteriestrom schon schmelzen. Üblicherweise lässt man den Strom nicht nur durch das Eisen fliessen, sondern auch durch die Luft, als Lichtbogenofen. https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtbogenofen Achte auch drauf, dann Heisses sehr gerne oxidiert
Nano schrieb: > Um Eisen zum Schmelzen zu bringen muss man eine Temperatur von über 1538 > °C erreichen. Nö, da können schon 1147°C reichen.
Nano schrieb: > Um Eisen zum Schmelzen zu bringen muss man eine Temperatur von über 1538 > °C erreichen. > Mit einfachen Mitteln, also ohne Hochofen, ist das mehr als schwierig. > Nimmt man einen Schneidbrenner mit Sauerstoffunterstützung, dann > erreicht man vielleicht die notwendigen Temperaturen, aber dann eben nur > auf einem kleinen Raum. An den Rändern dürfte das schnell abkühlen, also > ist das nicht ausreichend um Eisen in eine Sandform zu gießen. Der Beginn der Eisenzeit liegt jetzt etwa 3000 Jahre zurück. Bestimmt haben DIE damals im alten Mesopotamien auch einen Bleiakku zum schmelzen benutzt. Weil, geht ja nicht anders, ohne Atze und Sauer in Stahlflaschen... :-)
ohmannohmann schrieb: > Der Beginn der Eisenzeit liegt jetzt etwa 3000 Jahre zurück. Bestimmt > haben DIE damals im alten Mesopotamien auch einen Bleiakku zum schmelzen > benutzt. Nö, die hatten was anderes: https://de.wikipedia.org/wiki/Bagdad-Batterie
Mit Autobatterien kansnt du es vergessen, da ist viel zu wenig Energie drin um Eisen heiß genug zu bekommen. Es reicht sicherlich locker, um die Batterie zur Explosion zu treiben. Aber Eisen schmelzen ist da schon eine andere Nummer, und nur durch Kurzschluß erreichst du schonmal gar nix von dem, was du zu erreichen hoffst. Wenn, dann würde ich es eher mit Induktion versuchen...möglichst an einem anständigen Drehstromanschluß.
Hm, okay, dann kann ich das vergessen. Danke für eure Antworten.
ohmannohmann schrieb: > Der Beginn der Eisenzeit liegt jetzt etwa 3000 Jahre zurück. Bestimmt > haben DIE damals im alten Mesopotamien auch einen Bleiakku zum schmelzen > benutzt. Weil, geht ja nicht anders, ohne Atze und Sauer in > Stahlflaschen... :-) Die haben es ähnlich gemacht wie ich das neulich in "Forged of Fire" gesehen haben. Mit einer Kohle-Esse. Dazu brauchst du nur gute Kohle, ein Blasebalg und ein Sklaven der den dauernd bedient und ZEIT. Das Problem heute. Kohleabbau ist Umwelt schädlich. Eine Blasebalg kennt kaum noch einer Sklavenhaltung ist verboten Und Zeit hat heutzutage eh keiner mehr. Also VERGISS ES. ;) Davon abgesehen ist Eisen schwer zu bekommen. Ist doch alles Legierung heutzutage.
Wühlhase schrieb: > Es reicht sicherlich locker, um die Batterie zur Explosion zu treiben. Und wenn dich das Thema wirklich interessiert, dann mach mal Tante G. Es gibt sogenannte Elektroöfen, die Eisen schmelzen können. Die haben aber keine 10.000 Autobatterien im Keller :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Und wenn dich das Thema wirklich interessiert, dann mach mal Tante G. Es > gibt sogenannte Elektroöfen, die Eisen schmelzen können. Frag aber vorher deine Bank ob du Kreditwürdig bist. Und melde das Teil bei der Polizei an. Sonst steht ein SEK für Drogenbekämpfung vor der Tür. Anders gesagt. Die Stromrechnung für so ein Teil ist so hoch, das du den Stromzähler als Ventilator benutzen kannst. Immer vorausgesetzt, dir fliegt deine Sicherung nicht raus. ;) Ach die Industrie bekommt Sondertarife von Energieerzeuger. Sonst würde da gar nix in einigen Branchen laufen.
>>> Eisen (...) in Formen aus Sand gießen?
Wie wär's mit Thermit? :)
Gibts bei ebay auf den ersten Blick für unter 10EUR/kg - bin grade zu
faul auszurechnen, wieviel Eisen da effektiv pro kg rauskommt, aber
evtl. sollen ja nicht so viele Formen gegossen werden...
Die erste Form des gießbaren Eisens war das Gusseisen. Wegen des hohen Kohlenstoffgehalts ist der Schmelzpunkt ein gutes Stück niedriger. und die Sache ist etwas leichter zu machen. Hauptproblem ist aber die Wärmeabfuhr. Man muss eine größere Menge flüssig machen sonst ist sie innerhalb kurzer Zeit nicht mehr "gussfähig". Da spielt der Zusammenhang Volumen/Oberfläche eine Rolle: Wenn man ein Töpfchen hat, mit 10g Eisen drin, kühlt es in Sekunden ab. Wenn man die Abmessung verdoppelt, hat man die 4-fache Oberfläche aber das 8fache Volumen. Das Verhältnis Volumen /Oberfläche ist dann doppelt so gut und die Abkühlung dauert dann doppelt so lange. Das Verdoppeln muss man so oft machen, bis man endlich mehr als zehn Minuten Zeit hat, das Eisen in die vorgeheizte Form zu gießen. Der Tiegel dazu müsste wohl mehr als 64 kg Eisen enthalten. Das ist z.B. ein Hauptgrund dafür dass Eißengießen schon immer eine Sache der Großbetriebe war. Und in den "Industriegemälden" des 19.Jahrhunderts sieht man immer zwei Männer, die einen Tiegel mit Eisen ausgießen. Nie einen Eisengießer alleine.
Man könnte versuchen dünnen Eisendraht wie Filament durch eine Induktionsspule eines Induktionsheizers zu schieben. Allerdings wird die Sandform dann nur tröpfchenweise gefüllt. Wenn überhaupt, funktioniert das mit 12V nur sehr langsam. Wahrscheinlich muss man nach jeder Füllung die Batterie wechseln.
Rainer V. schrieb: > Es gibt sogenannte Elektroöfen, die Eisen schmelzen können. Die haben > aber keine 10.000 Autobatterien im Keller Mit 10000 könnte man aber schon eine relevante Menge Eisen schmelzen.
Wenn du flüssiges Eisen willst nimm ein Thermitgemisch.
mrx schrieb: >>>> Eisen (...) in Formen aus Sand gießen? > > Wie wär's mit Thermit? :) > Gibts bei ebay auf den ersten Blick für unter 10EUR/kg - bin grade zu > faul auszurechnen, wieviel Eisen da effektiv pro kg rauskommt, aber > evtl. sollen ja nicht so viele Formen gegossen werden... Prinzipiell eine gute Idee. Ich habe nach deinem Posting jetzt mal etwas gesucht und das hier gefunden: > "Bringe Thermit niemals mit Eis oder anderen Dingen in Berührung, deren > Temperatur unter Null Grad ist. Es wird eine Explosion geben." und > Die Verwendung von Thermit ist in vielen Gegenden illegal.. Informiere > dich über die Gesetzeslage bevor du anfängst zu experimentieren. sowie: > Suche dir deinen Arbeitsplatz mit Sorgfalt. In einem Umkreis von vier > Metern darf sich nichts Brennbares befinden. Quelle: https://de.wikihow.com/Thermit-herstellen Bedeutet: Selbst wenn ich nur erst einmal eine kleine Menge bestelle und die gleich verbrauche, so dass ich sie nicht über den Winter lagern muss und selbst wenn die Verwendung im Wohngebiet legal wäre, was ich noch recherchieren müsste, scheitere ich dann am benötigten Platz mit einer Kreis, der einen Radius von 4 m hat. Das habe ich schlichtweg nicht, zu nah am Haus geht nicht, zu nah an der Hecke geht auch nicht. Aber trotzdem Danke für den Tipp. Vielleicht wäre mit 3d Metallpulverdruckern drucken lassen besser, aber ich befürchte, das das dann wieder zu teuer wird.
Eisen zu kaufen ist doch kein Problem. Schweisselektroden bestehen aus C15, ist zwar auch schon ne Legierung, aber das bissl C tut nicht weh, Das reicht nicht mal, damit das Eisen härtbar wird. Man müsste halt die Umhüllung runterklopfen, bissl Rest dran, schadet aber nicht, im Gegenteil, die schwimmt als Schlacke oben und bewahrt das Eisen vor Oxidation.
Nano schrieb: > Um Eisen zum Schmelzen zu bringen muss man eine Temperatur von über 1538 > °C erreichen. > Mit einfachen Mitteln, also ohne Hochofen, ist das mehr als schwierig. Auch in Hochöfen wird diese Temperatur nicht erreicht. Da brauchst Du schon eine Bessemerbirne o.ä.
Überschlagsrechnung: - Typische Autobatterie: 40Ah, 12V, entspricht 40Ah 12V 3600J/Wh = 1.728MJ. - Grauguß: Schmelzpunkt 1150°C, spez. Wärmekapazität 0.535 J/g/K, spez. Schmelzwärme 125J/g, macht 1150K * 0.535J/g/K + 125J/g = 740J/g zum Schmelzen. Eine 40Ah-Autobatterie hat also genügend Energie, um 1.728MJ / 740J/g = 2335g Gußeisen zum Schmelzen zu bringen. Fehlt nur noch die passende Methode, die Energie verlustfrei zu übertragen und im Guß zu halten ;-)
foobar schrieb: > 40Ah, 12V, entspricht 40Ah 12V 3600J/Wh = > 1.728MJ. Ja, bei 10 oder 20h Entladungszeit. Darunter wird die Batterie immer schneller nur zu ihrer eigenen Heizung. Beim Vorhaben des TO genehmigt sie sich selbst z.B. 95%. Dazu kommen unvorstellbare Verluste durch Strahlung. Beides lässt deine 2335g Gusseisen mal eben auf 2,335g schrumpfen.
Thermonuklear geht das prima....
Nano schrieb: > Vielleicht wäre mit 3d Metallpulverdruckern drucken lassen besser, aber > ich befürchte, das das dann wieder zu teuer wird. Der übliche Weg, wie sich Leute etwas aus Eisen herstellen, besteht darin, sich ein grösseres Stück zu kaufen und den nicht benötigten Rest wegzumachen. Bohren, feilen, fräsen, sägen. Gusseisen ist auch nicht immer das passende Material, nicht ohne Grund gibt es Schmiedeeisen und 100 Legierungen. Und wenn wir schon beim brüchigen Metallpulverdruck sind, dann tut es auch Messing. So lange du geheim hältst, was du EIGENTLICH machen willst, ist aber jeder Rat für die Katz.
Warum muß es Batterie sein? Mit einer großen LKW-Batterie läßt sich schweißen, aber mit einem normalen Schweißgerät geht das einfacher. Wenn nur paar Gramm Eisen benötigt werden, mim Schweißgerät 2 Elektroden (dicke) aufbrauchen in ein feuerfestes Töpfchen.
Machbarkeits-Studie in der Praxis: Gib mal "iron casting in pakistan" ins YouTube-Suchfenster ein und staune...
Mit Strom gibts eigentlich nur Lichtbogenöfen oder Induktionsöfen. Ich denke nicht, dass Du mit Bleibatterien eine ernsthafte Menge Eisen oder Stahl schmelzen kannst. Mit Autobatterien kann man wohl schweißen, aber ob die Energie in den Batterien zum Schmelzen einer nicht geringen Menge Eisen taugt würde ich mal bezweifeln. Vll. kann man aus einem Elektrodenschweißgerät einen Lichtbogenofen bauen? Mit Induktion funktionierts auf jeden Fall, gibt genug im Internet darüber. Bin selbst gerade am Fertigstellen meines Induktionsschmelzofens, das Gerät ist so überdimensioniert, dass mir jedes mal die Sicherung fliegt, wenn ich nicht auf den Strom aufpasse. Da muss jetzt noch eine Stromregelung rein.
Helge schrieb: > ...mim Schweißgerät 2 Elektroden > (dicke) aufbrauchen in ein feuerfestes Töpfchen. Es gibt Kohleelektroden, die sind eigentlich dafür gedacht, um eine "Schnittfuge" (ohne Flex) zu erstellen. Die könnte man evtl. fürs Schmelzen von Eisen verwenden.
Gruss Bei Gleisbauarbeiten kann man zuschauen, wie die mit Thermit umgehen. Dirk St
Mich hätte ja mal die Menge interessiert, die man zu giessen gedenkt. Das erinnert mich an eine krude Idee, die ich mal hatte: Auch mal einen Klumpen Eisen zu gewinnen. Nur woraus? ich sehe noch immer die blöden Blicke, die ich mal in Dänemark an einer Hafenmole geerntet hab. Warum man da Rost an einer Spundwand sammelt ... aber das geht z.B. auch aus Pyritknollen, die man am einfachsten an Kreideküsten sammeln kann (D, GB, DK, F...)
Noch einen Gruss Bevor es dann zur Satirefähigkeit geht, heute ist ja noch nicht Freitag, erwähne ich mal dazu das Nördlinger Ries, mit Germanisch , Keltischen und Römischen Stahl Handel. Ist eine Erwähnung wert. Sorry Oberlehrer bin ich schon gar nicht. Dirk St\
Nano schrieb: > Prinzipiell eine gute Idee. > Ich habe nach deinem Posting jetzt mal etwas gesucht und das hier > gefunden: >> "Bringe Thermit niemals mit Eis oder anderen Dingen in Berührung, deren >> Temperatur unter Null Grad ist. Es wird eine Explosion geben." Das gilt nur für bereits entzündetes Thermit. Wie sollte das in Pulverform mit Eis reagieren?... https://m.youtube.com/watch?v=PsNtJDwnckY
Oder man kauft sich für 100 Euro bei ebay einen kleinen Brennofen...
● Des I. schrieb: > Das erinnert mich an eine krude Idee, die ich mal hatte: > Auch mal einen Klumpen Eisen zu gewinnen. > Nur woraus? https://youtu.be/O25e1ZlZTJg
Mario X. schrieb: > Oder man kauft sich für 100 Euro bei ebay einen kleinen Brennofen... Ein widerstandsbeheizter Brennofen schafft es mit Sicherheit NICHT, Eisen zu schmelzen...davor werden sich wahrscheinlich die Heizdrähte verflüssigen (wenn das denn überhaupt passiert). Dann hast lediglich eine Schmelze aus Heizdraht...
Michael M. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Das erinnert mich an eine krude Idee, die ich mal hatte: >> Auch mal einen Klumpen Eisen zu gewinnen. >> Nur woraus? > > https://youtu.be/O25e1ZlZTJg in meiner Ecke gibt es auch Raseneisenerz. Aber Der Rost von der Spundwand ging schneller zu sammeln ;-)
Hermann S. schrieb: > Mario X. schrieb: >> Oder man kauft sich für 100 Euro bei ebay einen kleinen Brennofen... > > Ein widerstandsbeheizter Brennofen schafft es mit Sicherheit NICHT, > Eisen zu schmelzen...davor werden sich wahrscheinlich die Heizdrähte > verflüssigen (wenn das denn überhaupt passiert). Dann hast lediglich > eine Schmelze aus Heizdraht... Also ich weiß ja nicht wovon du redest aber ich hab meinen vor ner ganzen Weile bei eBay gekauft, der schafft ca. 1700 Grad und ist damit ziemlich gut geeignet und hab ihn auch schon dafür benutzt. Muss wohl ein magischer Ofen sein und ich sehe viele ähnliche Modelle. Als Tiegel benutze ich einen ausgehöhlten Schamottstein.
Mario X. schrieb: > Also ich weiß ja nicht wovon du redest aber ich hab meinen vor ner > ganzen Weile bei eBay gekauft, der schafft ca. 1700 Grad und ist damit > ziemlich gut geeignet und hab ihn auch schon dafür benutzt. > Muss wohl ein magischer Ofen sein und ich sehe viele ähnliche Modelle. > Als Tiegel benutze ich einen ausgehöhlten Schamottstein. Also wir wissen nicht wovon DU redest. 1700 Grad Fahrenheit ? Siliziumcarbid-Heizelemente wie in der Chipfertigung, bei Glasschmelzen, Kanthal Super 1700 ? Selbst die schaffen es nicht, das Schmelzgut auf 1700 GradC zu erwärmen. https://www.kanthal.com/en/products/furnace-products/electric-heating-elements/silicon-carbide-heating-elements Und Schamott hält auch keinen 1700 GradC stand.
>Das ist z.B. ein Hauptgrund dafür dass Eißengießen schon immer eine >Sache der Großbetriebe war. Und in den "Industriegemälden" des >19.Jahrhunderts sieht man immer zwei Männer, die einen Tiegel mit Eisen >ausgießen. Nie einen Eisengießer alleine. Die Isabellenhütte giesst für die Widerstandslegierungen immer winzig kleine Mengen. Ist sehenswert wie das gemacht wird. Irgendwo im Internet gabs auch mal einen Typen der sich einen Toaster selbst bauen wollte. Der ist mitunter auch am Eisen (und am Kunststoffgehäuse) gescheitert. Sein Buch ist lesenwert und auch seine Videos zum Brüllen.
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