Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Früh aufstehen macht erfolgreicher?


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von Dominik (Gast)


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Hallo,

immer wieder lese ich Karriere Ratgeber, Blogs etc. wo steht, dass 
erfolgreiche Menschen wie Büroleute, Manager etc. früh aufstehen.

z.B. 
https://arbeits-abc.de/fruehaufsteher-sind-erfolgreicher-als-langschlaefer/

Manche fangen dann an, früh Mails zu lesen, und teils schon einige Dinge 
abgearbeitet zu haben, wenn die ersten ins Büro schleichen (gegen 8 
Uhr). Ziel ist ja dann, früher Freizeit und Zeit für privates, Familie 
etc. zu haben.

Meine Erfahrung ist aber, dass man viell. mehr geschafft hat, aber 
dennoch gleich lang (manchmal bis abends) im Büro bleibt.

Wir kennen das ja mit den Eulen und Lerchen, ich bin eher ein 
nachtaktives Tier.
Früher schon zu Studienzeiten, arbeitete ich gern mal hochkonzentriert 
bis 2 oder 3 Uhr früh an meiner Diplomarbeit. Heute, ein bisschen älter 
gehe ich auch mal früher schlafen (gg. 23:30-00:30 Uhr, aber sehr selten 
gegen 22 Uhr).

Dominik
P.S. heute Sonntag, schon gegen 6:00 Uhr früh bereits wach! ;-)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Dominik schrieb:
> Meine Erfahrung ist aber, dass man viell. mehr geschafft hat, aber
> dennoch gleich lang (manchmal bis abends) im Büro bleibt.

So ist es. Bis man die Anfragen des letzten Kollegen/Kunden ect. 
beantwortet hat ist es stets die gleiche Uhrzeit.
Von daher: Früher kommen lohnt sich nicht.

Früher aufstehen an sich ist wieder ein anderes Thema. Aber eben nicht 
zum arbeiten.

von rbx (Gast)


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Es gab mal einen ziemlich guten Thread diesbezüglich (!), die 
Standard-Zeit (Statistik) ist wohl von 23 Uhr bis 7 Uhr schlafen.
Mir war es damals wichtig, darauf hinzuweisen, dass Körpertemperaturen 
auch ein Rolle spielen, diese aber zum "rekalibrieren" (vor allem, wenn 
es mal komplett durcheinander geht (Stunde früher aufstehen müssen, 
Krankheit o.a.))
bis zu 2 Jahre brauchen.

Der Vorteil des Frühaufstehens ist aber u.a., man kann mehr an 
Sozialinteraktion mitnehmen, Anrufe machen, Brötchen kaufen oder 
zelebrieren, oder eben Lerngruppen in der Schule besuchen, 
Gerichtstermine wahrnehmen, Professoren fragen usw. Wenn man viel mit 
Interaktion zu tun hat, dann ist das Frühaufstehen schon von Vorteil.
Die Schlafqualität selber ist auch ziemlich wichtig, und Vormittags kann 
man wegen der Lärmentwicklung oft nicht so gut bzw. tief schlafen, wie 
nötig.

Bei so Bloggern kann man lernen, wie man Punkte hinsichtlich der 
sozialen Erwünschtheit sammelt bzw. man lernt eigentlich auch so 
Unterschiede zwischen gewissen Idealvorstellungen und Real World - so 
mal grob hingezeichnet.

von Achim M. (minifloat)


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rbx schrieb:
> Es gab mal einen ziemlich guten Thread diesbezüglich

Hast du einen Link dazu?

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass früher zur Arbeit zu 
erscheinen nur 10h-Regel-Verletzungen und keine schnellere Bearbeitung 
der täglichen Herausforderungen bringt.

Wenn ich dann mal früher auf der Arbeit war, wunderten sich die bereits 
anwesenden Kollegen über meine neue "senile Bettflucht" - klassisches 
Eigentor 😂

mfg mf

Beitrag #6761027 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6761034 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dominik (Gast)


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Moin, moin! schrieb im Beitrag #6761034:
> Weil ich morgens immer so früh raus muß,
> bin ich den ganzen Tag müde.
> Wenn ich dann abends richtig munter bin,
> muß ich ins Bett.
> Weil ich morgens immer so früh raus muß....

bei mir oft auch so!

von Deutscher Riese (Gast)


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Könnt ihr Waschlappen euch eigentlich ohne Ratgeber ein Butterbrot 
alleine schmieren?

von Christian F. (christian_f476)


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Wenn ich Lauf und Geh tut mir alles weh. Wenn ich dann Sitz und Sauf 
hörn die Schmerzen sofort auf.

Guten Morgen zusammen.

Ich bin auch eher ein Nachtmensch. Vor allem weil ich erst richtig Ruhe 
habe wenn Frau und Kinder im Bett sind. Dann geht es morgens zu früh los 
und ich muss zur Arbeit. Übliches Thema bei Vielen denke ich.

von Genetischer Impfschaden 2023 (Gast)


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Deutscher Riese schrieb:
> Könnt ihr Waschlappen euch eigentlich ohne Ratgeber ein Butterbrot
> alleine schmieren?

Für gewöhnlich macht Mutti mir das Essen.

von Dominik (Gast)


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Genetischer Impfschaden 2023 schrieb:
> Deutscher Riese schrieb:
>> Könnt ihr Waschlappen euch eigentlich ohne Ratgeber ein Butterbrot
>> alleine schmieren?
>
> Für gewöhnlich macht Mutti mir das Essen.

bei mir auch! Sie kocht immer vortags, aber ich muss das Essen in die 
Firma mitnehmen und in der Mikrowelle machen.

von Karrierist (Gast)


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Früh aufstehen macht einen nicht produktiver, wenn man eine Nachteule 
ist. Es ist eher so, dass die Leute die das sagen haben, einfach von 
Natur aus Frühaufsteher oder Wenig-Schläfer sind. Ist man das nicht, 
kommt man gar nicht oben an. Gleichzeitig diktieren die die oben sind, 
uns ihren Lebenstil auf. Daher dieser Drang in unserer Gesellschaft, 
alles früh machen zu müssen, dabei können viele Dinge auch später 
erledigt werden.
Emails früh checken: wenn ich als Nachteule um 24 Uhr Emails checke, ist 
das sogar noch früher als der Frühaufsteher, der das um 3 oder 4 Uhr tut 
:-).

Häufig werden die Leute befördert, die dem Chef ähnlich sind. Da die 
ganz oben Frühaufsteher sind, werden auf der nächsten Führungsstufe 
meist auch Frühaufsteher ausgewählt usw., daher entsteht vielleicht der 
Eindruck, frühes Aufstehen mache erfolgreich. Generell ist das nicht der 
Fall. Dazu eine schöne Karrikatur:

https://www.instagram.com/p/CQeR682N9Fn/

von Reinhard S. (rezz)


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Dominik schrieb:
> Hallo,
>
> immer wieder lese ich Karriere Ratgeber, Blogs etc. wo steht, dass
> erfolgreiche Menschen wie Büroleute, Manager etc. früh aufstehen.
>
> z.B.
> https://arbeits-abc.de/fruehaufsteher-sind-erfolgreicher-als-langschlaefer/
>
> Manche fangen dann an, früh Mails zu lesen, und teils schon einige Dinge
> abgearbeitet zu haben, wenn die ersten ins Büro schleichen (gegen 8
> Uhr). Ziel ist ja dann, früher Freizeit und Zeit für privates, Familie
> etc. zu haben.
>
> Meine Erfahrung ist aber, dass man viell. mehr geschafft hat, aber
> dennoch gleich lang (manchmal bis abends) im Büro bleibt.

Das ist dann aber fehlende Selbstdisziplin. Weiterer Vorteil vom früh 
aufstehen: Kein Berufsverkehr, Ruhe auf Arbeit und wie erwähnt mehr 
Freizeit am Nachmittag/Abend.

Man sollte dann natürlich dementsprechend eher ins Bett, was ja auch 
gesund sein soll.

von A. S. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Das ist dann aber fehlende Selbstdisziplin. Weiterer Vorteil vom früh
> aufstehen: Kein Berufsverkehr, Ruhe auf Arbeit und wie erwähnt mehr
> Freizeit am Nachmittag/Abend.

In den meisten Fällen ist Erfolg ein Produkt von Selbstdisziplin. Von 
selbstständigen Freigeistern mal abgesehen (Künstler, Schriftsteller, 
sowas halt) oder jungen Nerds (die nächtelang tüfteln), ist es halt 
fruchtbarer,

morgens 7°° (+-1) seinen Tag zu beginnen, danach sein privaten Geschäfte 
zu besorgen (Einkaufen, Hobby, Haushalt, was auch immer) und den 
geselligen Teil bis 9, vielleicht 10 erledigt zu haben. Kino, Bier, 
Kegeln, Essen gehen, was auch immer.

Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Der Elternteil, der Morgens die 
Kinder fertig macht und danach 1h Fahrt hat, der Bauer, der vorher 3h im 
Stall steht, sowas. Das ist natürlich alles OK.

Auf keinen Grünen zweig kommt, wer um 9 Uhr aufsteht, um 5 Uhr 
wiederkommt und dabei Haushalt, Hobby und Sozialkontakte 
vernachlässigend daddelt. Ein Schnupfen oder ein kleiner Mehraufwand 
bringt diese Leute dann an den Rand der Erschöpfung.

Der Fleißige lässt den Rasen 3 Tage ungemäht oder das sagt das Kegeln ab 
und erholt sich schnell.

von Troll 3 (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Es ist eher so, dass die Leute die das sagen haben, einfach von
> Natur aus Frühaufsteher oder Wenig-Schläfer sind. Ist man das nicht,
> kommt man gar nicht oben an.

Ja, ist aber auch kein Zufall. Gesunde koennen frueh aufstehen und dabei 
fit sein. Wenn man frueh aufsteht und den halben Tag kaputt ist, deutet 
das auf gesundheitliche Probleme hin, zumindest auf eingeschraenkte 
Leistungsfaehigkeit.

von Vorname N. (mcu32)


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Der Schlafrhythmus wird überwiegend genetisch vorgegeben.
Das hat rein garnichts mit Disziplin zu tun. Ich kann auch deutlich 
früher aufstehen, bin dann aber nicht ansatzweise so leistungsfähig als 
wenn ich ausschlafen würde.

Was sind wir nur für eine tolle Gesellschaft, in der wir Menschen dazu 
zwingen, ihren Biorhythmus dem Wirtschaftsgeschehen unter zu ordnen aber 
auf der anderen Seite von Diskriminierung sprechen, wenn sich 
irgendwelche Freaks wieder mal ein neues Geschlecht ausgedacht haben und 
die Mehrheit das als fragwürdig empfindet.

Einstein hat übrigens 12-14h geschlafen. Wäre er mit der Hälfte seines 
Schlafes auch ein Genie gewesen? Wir werden es wohl nie erfahren.

https://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article13781716/Endloser-ruhiger-Schlaf-Es-ist-ein-Gen.html

: Bearbeitet durch User
von Nicht mehr Student (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Emails früh checken: wenn ich als Nachteule um 24 Uhr Emails checke, ist
> das sogar noch früher als der Frühaufsteher, der das um 3 oder 4 Uhr tut
> :-).

Ich bin eine Eule und habe als Student in einer Firma gearbeitet, teils 
vor Ort, teils daheim. Üblicherweise habe ich Nachmittags bis Spätabends 
Sachen implementiert, Fehler gesucht, Messungen gemacht und dann von 
daheim so um 2 oder 3 Uhr Nachts meine Statusmails geschickt. Am 
nächsten Tag so um 10 Uhr aufgestanden, um 12 Uhr zum "Mittagessen" 
(mein Frühstück) in die Arbeit gefahren und um 13 Uhr eine Besprechung 
mit den Kollegen gehabt, Abends so um 19 Uhr dann wieder nach Hause 
gefahren, zu Abend gegessen, bis etwa 22 Uhr Pausiert und dann wieder 
bis 2 Uhr weiter gearbeitet.
Die Kollegen hatten also den Vormittag Zeit, sich Gedanken zu meinen 
Statusmails, den Problemen usw. zu machen und ich war ausgeschlafen für 
das Meeting, habe Nachts ungestört sehr effizient arbeiten können und 
habe mich nach meinem Rhythmus richten können. Das funktionierte 
wunderbar und das Projekt wurde trotz vieler schwieriger Stolperfallen 
rechtzeitig fertig :-)

von Jochen (Gast)


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Dominik schrieb:
> Hallo,
>
> immer wieder lese ich Karriere Ratgeber, Blogs etc. wo steht, dass
> erfolgreiche Menschen wie Büroleute, Manager etc. früh aufstehen.

Laut eines bekannten Psychaters neigen  Menschen in Führungspositionen, 
die gerne mit ihrem Frühaufstehen prahlen und damit, dass sie mit wenig 
Schlaf auskommen, häufig dazu, Amphetaminmissbrauch zu betreiben.

von Dieter (Gast)


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Es gab vor vielen Jahren einige Experimente zur Erforschung der inneren 
Uhr. In Deutschland gab es diese auch:
https://enorm-magazin.de/gesellschaft/wissenschaft/zeit/chronobiologie-das-bunker-experiment

Das Ergebnis war, dass die innere Uhr ehre rund bei 25 Stunden liegt. 
Allerdings fehlt meistens die Auswertung, was es bedeutet für die 
Personen, deren innere Uhr über oder unter dem Durchschnitt liegt.

Die Personen, deren innere Uhr kürzer als der Durchschnitt, wären die 
Frühaufsteher, die anderen sind die Spätaufsteher. Für Spätaufsteher 
wäre zum Beispiel das ideale Arbeitschichtenmodell jeden Tag ein bis 
zwei Stunden später anzufangen als am Tag davor. Nach 12 bis 24 Tagen 
wäre man einmal durchrotiert. Also nur generell später anzufangen, würde 
dieser Gruppe nicht wirklich mehr bringen.

von A. S. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Die Personen, deren innere Uhr kürzer als der Durchschnitt, wären die
> Frühaufsteher, die anderen sind die Spätaufsteher. Für Spätaufsteher
> wäre zum Beispiel das ideale Arbeitschichtenmodell jeden Tag ein bis
> zwei Stunden später anzufangen als am Tag davor. Nach 12 bis 24 Tagen
> wäre man einmal durchrotiert. Also nur generell später anzufangen, würde
> dieser Gruppe nicht wirklich mehr bringen.

Anscheinend lagen da aber die meisten über 24h.

Und klar, natürlich wollen die meisten abends länger aufbleiben, da wird 
die Beute verteilt. Und Jugendliche erst Recht auf jeden Fall länger als 
deren Eltern. Die Folgerung, dass Schulen zu früh anfangen und Kinder 
damit im Dauerstress sind, sind jedoch absurd. Und seitdem es Rolladen 
und künstliches Licht (vom Lagerfeuer angefangen) gibt, ist der 
"natürliche" Tagesrhythmus eine Fiktion. Wer jeden Tag eine Stunde 
länger aufbleibt, als er an Schlaf braucht, wird morgens müde sein trotz 
Wecker und Kaffee. Und wer jeden Tag eine Stunde früher ins Bett geht, 
wird abends oder morgens wach sein.

Wenn man das Experiment heute wiederholen würde, mit Internet und 
Spielen als Beschäftigung, würde man noch mehr als 1h jeden Tag 
Verschiebung feststellen. Mit Steinehacken im Akkord eher weniger.

von Zocker_59 (Gast)


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Jetzt ist mir auch klar warum ich so erfolgreich bin.

Stehe jeden morgen um 03:00 - 04:00 Uhr auf.

Nun ja, verschiedene Tätigkeiten scheuen helles Licht und sollten im 
Schutze der Dunkelheit abgearbeitet werden.

Die Dunkelheit ist mein Freund !

von Joachim B. (jar)


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>Früh aufstehen macht erfolgreicher

früher müde, stimmt

Beitrag #6761388 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Deutscher Riese (Gast)


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Manoman ist das ein Niveau hier. Glaubt ihr auch an Astrologie? Lest ihr 
die Bäckerblume regelmässig? Ihr habt doch alle maximal Baumschulabitur.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Sachsen-Anhalt ist offiziell das "Land der Frühaufsteher". Die These 
dieses Threads lässt sich daher anhand des wirtschaftlichen Erfolgs 
dieses Bundeslandes leicht überprüfen.

von Hallenser Hallore (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Die These dieses Threads lässt sich daher anhand des wirtschaftlichen
> Erfolgs dieses Bundeslandes leicht überprüfen.
Eher der Nachbarbundesländer. Die Sachsen-Anhaltiner müssen so früh 
aufstehen, damit sie dort rechtzeitig zur Arbeit erscheinen.

von Nachteule (Gast)


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> Die Dunkelheit ist mein Freund !

Ganz angenehm ist in tropischen Regionen, dass
die Nacht dort ganzjährig rund 12 Stunden dauert.

von Reinhard S. (rezz)


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Hallenser Hallore schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Die These dieses Threads lässt sich daher anhand des wirtschaftlichen
>> Erfolgs dieses Bundeslandes leicht überprüfen.
> Eher der Nachbarbundesländer.

Und der Nachbar-Nachbarbundesländer.

> Die Sachsen-Anhaltiner müssen so früh
> aufstehen, damit sie dort rechtzeitig zur Arbeit erscheinen.

Nur am Montag.

von Realist (Gast)


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Dominik schrieb:
> Meine Erfahrung ist aber, dass man viell. mehr geschafft hat, aber
> dennoch gleich lang (manchmal bis abends) im Büro bleibt.

Und genau das ist der Grund warum solche Leute eher befördert werden, 
denn sie zeigen Einsatzbereitschaft, sind da und schaffen auch noch mehr 
als die anderen. Das frühere Erscheinen ist der Grund dafür. Ob das nun 
täglich 2 Stunden länger gedauert hat und darum demjenigen mehr 
Überstunden ausgezahlt werden,
oder ob es in der vorhergesehenen Zeit geschafft wurde, ist dem Chef 
doch völlig egal. Die Konzerne machen Mrd. und das hauptsächlich wegen 
Leuten, die sich richtig reinhängen und nicht wegen den 
Arbeitsverweigerern, die immer einen Grund wissen warum man es erst gar 
nicht probieren sollte und um 15 Uhr Heim gehen.

von Jan H. (j_hansen)


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Dominik schrieb:
> Manche fangen dann an, früh Mails zu lesen, und teils schon einige Dinge
> abgearbeitet zu haben, wenn die ersten ins Büro schleichen (gegen 8
> Uhr). Ziel ist ja dann, früher Freizeit und Zeit für privates, Familie
> etc. zu haben.
> Meine Erfahrung ist aber, dass man viell. mehr geschafft hat, aber
> dennoch gleich lang (manchmal bis abends) im Büro bleibt.

Die Idee ist meist nicht schon früher die E-Mails abzuarbeiten, sondern 
sich in Ruhe seinen wichtigsten (nicht dringendsten!) Aufgaben widmen zu 
können bevor der Irrsinn des Alltags beginnt.

Aber es kommt auch auf die Arbeitskultur an. Wenn die Kollegen um Neun 
beginnen einzutrudeln, man selbst aber schon um Sechs gestartet hat, 
dann ist das zwar meist ein Vorteil. Wenn man dann aber um Drei abreißt 
während der Rest noch bis Sechs oder Sieben im Büro sitzt, dann kann der 
Schuss auch leicht nach hinten losgehen.

von Realist (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Wenn man dann aber um Drei abreißt während der Rest noch bis Sechs oder
> Sieben im Büro sitzt, dann kann der Schuss auch leicht nach hinten
> losgehen.

Dann spielt es keine Rolle wann man kommt. Frühaufstehen wird gemacht, 
damit man mehr Zeit hat und nicht früher geht.

von Torsten (Gast)


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Wird ja gerne gesagt: Der frühe Vogel fängt den Wurm...
Bedenkt aber: Die zweite Maus, die bekommt den Käse...
Gruß Torsten

von Wecker (Gast)


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Ich schlafe 3,5h pro Nacht und habe ein salär von 350k damit erreicht.

von Zocker_59 (Gast)


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> von Deutscher Riese (Gast)
> 18.07.2021 17:21

> Manoman ist das ein Niveau hier.

Erwartest du eine Diskussion über Quantenphysik ?

> von Wecker (Gast)
> 18.07.2021 20:15

> Ich schlafe 3,5h pro Nacht und habe ein salär von 350k damit erreicht.

Was ist salär ?

Ist das mehr als Stabsfeldwebel ?

von Dieter (Gast)


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Zocker_59 schrieb:
> Was ist salär ?

Zocker_59 schrieb:
> salär von 350k

Ganz einfach. Er wird mit Widerständen bezahlt.
350k

von Karrierist (Gast)


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A. S. schrieb:
> Und wer jeden Tag eine Stunde früher ins Bett geht,
> wird abends oder morgens wach sein.

Das bringt einem gar nichts, wenn man dann noch nicht müde ist!

Realist schrieb:
> Und genau das ist der Grund warum solche Leute eher befördert werden,
> denn sie zeigen Einsatzbereitschaft, sind da und schaffen auch noch mehr
> als die anderen. Das frühere Erscheinen ist der Grund dafür. Ob das nun
> täglich 2 Stunden länger gedauert hat und darum demjenigen mehr
> Überstunden ausgezahlt werden,
> oder ob es in der vorhergesehenen Zeit geschafft wurde, ist dem Chef
> doch völlig egal. Die Konzerne machen Mrd. und das hauptsächlich wegen
> Leuten, die sich richtig reinhängen und nicht wegen den
> Arbeitsverweigerern, die immer einen Grund wissen warum man es erst gar
> nicht probieren sollte und um 15 Uhr Heim gehen.

Richtig. Einsatzbereitschaft hat doch nichts mit der Uhrzeit zu tun. 
Wenn ich Abends auf Höchstleistungen komme, während der Frühaufsteher 
schon längst im Feierabend ist, bringt das der Firma doch genauso viel, 
als wenn der Frühaufsteher ganz früh morgens auf Hochtouren arbeitet. 
Das mit den Staus kann man auch andersrum argumentieren. Wer erst um 10 
anfängt, umfährt morgens die Rush Hour in den meisten Ballungsräumen. 
Wer dafür erst um 19 oder 20 Uhr heim fährt, hat je nach dem wo man 
lebt, abends weniger Verkehr.

Selbst im Home Office hat es Vorteile. Mein Chef mag es, dass wir Früh- 
wie Spätaufsteher in der Abteilung haben. Weil so ist fast immer jemand 
von uns zu erreichen für unsere internen wie externen Kunden.

von Reinhard S. (rezz)


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Realist schrieb:
> Dominik schrieb:
>> Meine Erfahrung ist aber, dass man viell. mehr geschafft hat, aber
>> dennoch gleich lang (manchmal bis abends) im Büro bleibt.
>
> Und genau das ist der Grund warum solche Leute eher befördert werden,
> denn sie zeigen Einsatzbereitschaft, sind da und schaffen auch noch mehr
> als die anderen. Das frühere Erscheinen ist der Grund dafür. Ob das nun
> täglich 2 Stunden länger gedauert hat und darum demjenigen mehr
> Überstunden ausgezahlt werden,
> oder ob es in der vorhergesehenen Zeit geschafft wurde, ist dem Chef
> doch völlig egal.

Schlechter Chef. Wenn jemand ständig Überstunden machen muss passt da 
doch was an der Personalplanung nicht.

> Die Konzerne machen Mrd. und das hauptsächlich wegen
> Leuten, die sich richtig reinhängen

Und damit ihr Privatleben versauen und dann arbeitsmäßig auch hinfallen?

> und nicht wegen den
> Arbeitsverweigerern, die immer einen Grund wissen warum man es erst gar
> nicht probieren sollte und um 15 Uhr Heim gehen.

Wenn man seit 6:00 am arbeiten ist aber 15:00 Feierabend schon sehr 
spät.

von Deutsch für Deutsche (Gast)


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Salär
Wortart:
Substantiv, Neutrum
Gebrauch:
besonders schweizerisch, auch süddeutsch, österreichisch, sonst veraltet
Bedeutung:
Honorar, Gehalt; Lohn

von Realist (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Wenn ich Abends auf Höchstleistungen komme, während der Frühaufsteher
> schon längst im Feierabend ist

Dann erkläre mal Frau und Kind, dass du auch Abends keine Zeit hast. 
Morgens geht es ja in die Schule/Kindergarten und oft genug geht die 
Frau auch arbeiten.

Ich hab die Erfahrung gemacht (bei mir selbst aber auch vielen anderen), 
dass das was man nicht Morgens macht, am Abend ganz bestimmt nicht mehr 
erledigt wird. Irgendwann ist die Luft bei jedem raus. Nach 8 Stunden 
auf Arbeit ist niemand leistungsfähiger als in den ersten 4 Stunden. 
Oftmals bin ich an einem Problem um 17 Uhr überhaupt nicht weiter 
gekommen, aber am nächsten Morgen war die Lösung kein großes Problem 
mehr.

von J. T. (chaoskind)


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Torsten schrieb:
> Wird ja gerne gesagt: Der frühe Vogel fängt den Wurm...
> Bedenkt aber: Die zweite Maus, die bekommt den Käse.

Und noch viel wichtiger: Der späte Wurm verpasst den Vogel.

von Karrierist (Gast)


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Realist schrieb:
> Dann erkläre mal Frau und Kind, dass du auch Abends keine Zeit hast.
> Morgens geht es ja in die Schule/Kindergarten und oft genug geht die
> Frau auch arbeiten.

Generell fängt die Schule zu früh an, das liegt an der Lehrerlobby. Das 
sind natürlich Frühaufsteher, sonst würde man ja nicht Lehrer werden 
wollen. Als mal an unserer Schule diskutiert wurde, den Schulbeginn 
etwas zu verschieben morgens, haben gleich die Lehrer lautstark 
protestiert und mit argumentiert, dass das alleine schon nicht ginge 
wegen den Schulbussen und deren Zeiten. Genauso auch da: Die Mächtigen 
sind Frühaufsteher und die diktieren ihren Lebenstil uns nach unten 
durch.

Realist schrieb:
> Ich hab die Erfahrung gemacht (bei mir selbst aber auch vielen anderen),
> dass das was man nicht Morgens macht, am Abend ganz bestimmt nicht mehr
> erledigt wird. Irgendwann ist die Luft bei jedem raus. Nach 8 Stunden
> auf Arbeit ist niemand leistungsfähiger als in den ersten 4 Stunden.
> Oftmals bin ich an einem Problem um 17 Uhr überhaupt nicht weiter
> gekommen, aber am nächsten Morgen war die Lösung kein großes Problem
> mehr.

So geht es meinen Frühaufsteher Kollegen. Ich mache morgens meist 
Routineaufgaben, komplexe Probleme löse ich nachmittags, eher sogar am 
späten Nachmittag oder am Abend. Frühaufsteher können meist am späten 
Nachmittag keine komplexe Lösungen mehr erarbeiten, dafür dann am 
nächsten Morgen. So gibts bei uns in der Abteilung immer mindestens 
einen, der gerade seine Hochphase hat :-).

von Dieter (Gast)


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Karrierist schrieb:
> das liegt an der Lehrerlobby.

Nein. Das liegt am Fairnessprinzip gegenüber der Diversität der 
Schülerinnen und Schüler. Der Frühaufsteher hat somit die Stunden ganz 
in der Früh in denen er besser aufnimmt. Der Spätaufsteher hat diese 
etwas später, wo der Frühaufsteher bereits nachläßt. Somit wird 
insgesamt keiner stärker diskriminiert. Der Wechsel am Vormittag findet 
meistens nach 10 und nochmal nach 15 Uhr statt.

Die Hausaufgaben nach der Schule belasten den Frühaufsteher wiederum 
stärker, weil es diesen in der schwachen Phase trifft. Diese in der Früh 
zu machen ist aber keine Option, weil dann der Schulbeginn unnötiger 
Zeitdruck würde.

Übrigens ist eine solche Verteilung fast analog zu Deinem unteren Absatz 
beschriebene Verteilung in Deinem Post.

von Joachim B. (jar)


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Karrierist schrieb:
> Mein Chef mag es, dass wir Früh-
> wie Spätaufsteher in der Abteilung haben. Weil so ist fast immer jemand
> von uns zu erreichen für unsere internen wie externen Kunden.

sagte mein Chef auch mal!
Und wenn alle sehr früh kommen und nachmittags keiner mehr zu sprechen 
ist ist das auch nicht so gut!

von Hallenser Hallore (Gast)


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Wer früher aufsteht ist abends länger tot, oder so ähnlich.

von Joachim B. (jar)


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Hallenser Hallore schrieb:
> Wer früher aufsteht ist abends länger tot, oder so ähnlich.

aber das Risiko bei Langschläfer ist höher weil die meisten Menschen im 
Bett sterben!
Ich denke auch mein alter Nachbar rennt früh aus dem Bett weil er dort 
nicht sterben will

: Bearbeitet durch User
von Hallenser Hallore (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> aber das Risiko bei Langschläfer ist höher weil die meisten Menschen im
> Bett sterben!
Mist, jetzt mag ich gar nicht mehr einschlafen, und dabei ist es fast 
Mitternacht. Und noch dazu muss ich ganz früh raus (siehe oben).

von Ich schon wieder (Gast)


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Dominik schrieb:
> Manche fangen dann an, früh Mails zu lesen, und teils schon einige Dinge
> abgearbeitet zu haben, wenn die ersten ins Büro schleichen (gegen 8
> Uhr). Ziel ist ja dann, früher Freizeit und Zeit für privates, Familie
> etc. zu haben.

Ich bin inzwischen ein Frühaufsteher, manchmal wache ich vor dem Wecker 
um 5 Uhr auf.
Bin meistens als einer der ersten im Büro so 6:30Uhr.
Andere tauchen erst gegen 9 Uhr auf, haben vorher die Kinder noch zur 
Schule gebracht etc., bleiben dann aber auch länger.

Ich versuche auch ca. 8 Stunden zu schlafen, also vor 21 Uhr ins Bett, 
damit ich bis 5 Uhr genug Schlaf bekomme.

Ob Menschen die erst gegen 8 Uhr aufstehen mehr schlafen?

von Dieter (Gast)


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Ein Sprichwort sagt, Morgenstund hat Gold im Mund. Von den 
Spätaufstehern wurde das nicht nur in einer Firma nach 911 umgedichtet 
in Morgenstund bringt Tod im Turm.

Beitrag #6761885 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nicht mehr Student schrieb:
> in die Arbeit gefahren

das könnte ich auch gerne mal tun

von Ich schon wieder (Gast)


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ich bin auch erst 12 schrieb im Beitrag #6761885:
> Ich schon wieder schrieb:
>> also vor 21 Uhr ins Bett
>
> What a life...

Naja - um Mitternacht ins Bett, dafür bis nach 20Uhr arbeiten?

von Cyblord -. (cyblord)


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Dominik schrieb:
> Hallo,
>
> immer wieder lese ich Karriere Ratgeber, Blogs etc. wo steht, dass
> erfolgreiche Menschen wie Büroleute, Manager etc. früh aufstehen.

Büroleute und Manager sind per se erfolgreich? Lustige Definition.

Aber wer mich im Büro morgens vor 9 oder vor meinem ersten Kaffee 
anspricht, dem möge Gott der Herr gnädig sein.

von A. S. (Gast)


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ich bin auch erst 12 schrieb im Beitrag #6761885:
> ch schon wieder schrieb:
>
>> also vor 21 Uhr ins Bett
>
> What a life...

Als Jugendlicher oder als Single ist es sicher cool, die ganze Nacht zu 
verpulvern.

Als Kind oder als Erwachsener muss man sich schon fragen, warum man 
Neonlicht der Sonne vorzieht.

von Cyblord -. (cyblord)


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A. S. schrieb:
>>> also vor 21 Uhr ins Bett
>>
>> What a life...
>
> Als Jugendlicher oder als Single ist es sicher cool, die ganze Nacht zu
> verpulvern.

Es gibt schon noch einen Unterschied dazwischen. Um 21 Uhr ist 
Rentner-Zeit. In wärmeren Ländern wird da erst zu Abend gegessen.

von Ich schon wieder (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Es gibt schon noch einen Unterschied dazwischen. Um 21 Uhr ist
> Rentner-Zeit. In wärmeren Ländern wird da erst zu Abend gegessen.

Wenn die Kollegen auf der Arbeit erscheinen habe ich schon fast wieder 
Feierabend!

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich schon wieder schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es gibt schon noch einen Unterschied dazwischen. Um 21 Uhr ist
>> Rentner-Zeit. In wärmeren Ländern wird da erst zu Abend gegessen.
>
> Wenn die Kollegen auf der Arbeit erscheinen habe ich schon fast wieder
> Feierabend!

Solchen Leuten traue ich nicht

von Dominik (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Büroleute und Manager sind per se erfolgreich? Lustige Definition.
Ne, ich meinte das anders.  Leute wie im Büro, z.B. Manager können meist 
wählen,  früher aufzustehen oder nicht.  Und ob das mit Erfolg 
korreliert, kann sein, muss aber nicht.  Schichtarbeit, Müllmänner, 
Bäcker wohl nicht.

A. S. schrieb:
> Als Kind oder als Erwachsener muss man sich schon fragen, warum man
> Neonlicht der Sonne vorzieht.
Als Erwachsener stehe ich nun immer früher auf; zum Teil schon 6 Uhr, 
als Jugendlicher war ich um 8 Uhr noch hundemüde.

Cyblord -. schrieb:
> Um 21 Uhr ist Rentner-Zeit. In wärmeren Ländern wird da erst zu Abend
> gegessen.
Ja, bevorzuge es auch im Sommer eher um 20 oder 21 Uhr noch Abendbrot, 
was kaltes zu essen, z.B. nach dem Sport, biken, schwimmen usw.

von 🤖🤖🤖 (Gast)


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Rentner sind Frühaufsteher ;-)

༼ つ ◕_◕ ༽つ

von Senf D. (senfdazugeber)


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A. S. schrieb:
> ich bin auch erst 12 schrieb im Beitrag #6761885:
>> ch schon wieder schrieb:
>>
>>> also vor 21 Uhr ins Bett
>>
>> What a life...
>
> Als Jugendlicher oder als Single ist es sicher cool, die ganze Nacht zu
> verpulvern.
>
> Als Kind oder als Erwachsener muss man sich schon fragen, warum man
> Neonlicht der Sonne vorzieht.

Aber Hallo, um 21 Ihr ist die Sonne derzeit nicht einmal untergegangen. 
Wer da schon ins Bett geht, ist bei mir unten durch.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dominik schrieb:
> Ja, bevorzuge es auch im Sommer eher um 20 oder 21 Uhr noch Abendbrot,
> was kaltes zu essen, z.B. nach dem Sport, biken, schwimmen usw.

Den Mitternachtssnack nicht vergessen, und natürlich auch den maßvollen 
Konsum von Alkohol nicht.

von Zocker_59 (Gast)


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> von Senf D. (senfdazugeber)
> 19.07.2021 10:35

> Aber Hallo, um 21 Ihr ist die Sonne derzeit nicht einmal untergegangen.
> Wer da schon ins Bett geht, ist bei mir unten durch.

Quatschkopp !

Da stehe ich schon wieder auf.

Wie gesagt, verschiedene diverse Tätigkeiten scheuen eben das 
Sonnenlicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Zocker_59 schrieb:
> Wie gesagt, verschiedene diverse Tätigkeiten scheuen eben das
> Sonnenlicht.

Ja, Einbruchdiebstahl nach § 243 des Strafgesetzbuches zum Beispiel.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Ja, Einbruchdiebstahl nach § 243 des Strafgesetzbuches zum Beispiel.

Richtig. Aber einschlägige Vorstrafen dieser Art sind 
Einstellungsvorrausetzungen im Umfeld von Zocker und Zuckerle.

von Joachim B. (jar)


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Nicht mehr Student schrieb:
> Ich bin eine Eule und habe als Student in einer Firma gearbeitet, teils
> vor Ort, teils daheim. Üblicherweise habe ich Nachmittags bis Spätabends
> Sachen implementiert, Fehler gesucht, Messungen gemacht und dann von
> daheim so um 2 oder 3 Uhr Nachts meine Statusmails geschickt.

eben

> und ich war ausgeschlafen für
> das Meeting,

während die Frühaufsteher bei Nachmittagsmeetings (oft auch Meetings 
nach 17:00 Uhr) schon schwächelten!

von Zocker_59 (Gast)


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> von Senf D. (senfdazugeber)
> 19.07.2021 10:45

> Ja, Einbruchdiebstahl nach § 243 des Strafgesetzbuches zum Beispiel.

Ach was, Kindereien. Das Ganze spielt sich auf einer anderen Ebene ab. 
Da kommen schon ein paar Nullen vor dem Komma dazu.

von Cyblord -. (cyblord)
19.07.2021 10:57

Weil wir gerade von Nullen reden !

von Elektrofan (Gast)


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> Früh aufstehen macht erfolgreicher?

Nicht immer: "Um 5:45 wird zurückgesch. ..."  ---

von Cyblord -. (cyblord)


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Elektrofan schrieb:
>> Früh aufstehen macht erfolgreicher?
>
> Nicht immer: "Um 5:45 wird zurückgesch. ..."  ---

schissen?

von Dominik (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
>> Wenn die Kollegen auf der Arbeit erscheinen habe ich schon fast wieder
>> Feierabend!
>
> Solchen Leuten traue ich nicht
Ich auch nicht,  mit solchen Leuten stimmt meistens was nicht.
Senf D. schrieb:
> Aber Hallo, um 21 Ihr ist die Sonne derzeit nicht einmal untergegangen.
> Wer da schon ins Bett geht, ist bei mir unten durch.
Ja, wie kann man überhaupt um die Zeit müde sein?
Ok klar, das zählt natürlich nicht für Schichtarbeiter usw., die um 5:00 
mit der Frühschicht starten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Zocker_59 schrieb:
> Was ist salär ?

Bildungsdeutsch

> Ist das mehr als Stabsfeldwebel ?

Da es sich um Bildungsdeutsch handelt: auf jeden Fall!

von Karrierist (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Ich versuche auch ca. 8 Stunden zu schlafen, also vor 21 Uhr ins Bett,
> damit ich bis 5 Uhr genug Schlaf bekomme.

Ich könnte wirklich niemals vor 21 Uhr schlafen gehen. Ausser ich bin 
wirklich schwer krank, dann liege ich aber schon den ganzen Tag im Bett. 
Das ist es ja, ich kann teilweise von 20 bis 22 Uhr sehr hoch produktiv 
arbeiten. Wenn ich dann nicht arbeite, treibe ich um die Zeit sehr gerne 
Sport oder beschäftige mich mit Hobbyprojekten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Karrierist schrieb:
> Das ist es ja, ich kann teilweise von 20 bis 22 Uhr sehr hoch produktiv
> arbeiten.

Abends werden die Faulen fleißig.

von Karrierist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Abends werden die Faulen fleißig.

Ja das ist ein Spruch den sagen Frühaufsteher teilweise. Genau aus dem 
Grund macht man als Frühaufsteher eher Karriere, weil viele Chefs 
Frühaufsteher sind und Leute auswählen, die ähnlich sind wie sie.

Ich finde Aussagen wie der Spruch mit "Abends werden die Faulen fleißig" 
extrem diskriminierend. Heute gibt es doch für alles 
Gleichstellungsbeauftrage und Empörungsdebatten. Da müssten wir 
Langschläfer uns mal zusammen tun. Du als Grünenwähler Senf D müsstest 
doch sonst immer für schwache Minderheiten sein?

Ich sehe einfach keinen Nutzen darin, sich im Tiefschlaf morgens früh 
aus dem Bett zu quälen, nur um physisch im Büro möglichst früh anwesend 
zu sein, wenn ich so früh morgens kaum einen klaren Gedanken habe. Dafür 
Abends performen, wenn die Frühaufsteher längst zuhause sind. Aber da 
fehlt es unserer Gesellschaft noch an Toleranz.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Karrierist schrieb:
> Da müssten wir Langschläfer uns mal zusammen tun.

Bin dabei. ;-)

> Du als Grünenwähler
> Senf D müsstest doch sonst immer für schwache Minderheiten sein?

Ja.

> Ich sehe einfach keinen Nutzen darin, sich im Tiefschlaf morgens früh
> aus dem Bett zu quälen, nur um physisch im Büro möglichst früh anwesend
> zu sein, wenn ich so früh morgens kaum einen klaren Gedanken habe. Dafür
> Abends performen, wenn die Frühaufsteher längst zuhause sind. Aber da
> fehlt es unserer Gesellschaft noch an Toleranz.

Da hast du vollkommen recht. Der dumme Spruch oben ist auch nicht meine 
Meinung, sondern der kam mir nur wieder in den Sinn.

von Mucky F. (Gast)


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Dominik schrieb:
> immer wieder lese ich Karriere Ratgeber, Blogs etc.

Den einzigen sinnvollen den ich je gehört hab (Hörbuch) finde ich leider 
nicht wieder. Zitat: "wenn es stimmt das 20% des Aufwands 80% der 
Ergebnisse bringen, ist es dann nicht besser die anderen 80% einfach weg 
zu lassen"

War irgendwas mit "... für Lobos" oder ä.

Sonst ist die Frage viel zu allgemein.

Karrierist schrieb:
> Ich finde Aussagen wie der Spruch mit "Abends werden die Faulen fleißig"
> extrem diskriminierend.

Liegt an der Denkschwäche der Frühaufsteher da der Umkehrschluss nun mal 
falsch ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mucky F. schrieb:
> Liegt an der Denkschwäche der Frühaufsteher da der Umkehrschluss nun mal
> falsch ist.

Der ganze Spruch ist ein Oxymoron. Wer abends fleißig ist, ist per 
Definition nicht faul.
Es ist nur ein Spruch der sich im ersten Moment flott anhört um 
Spätaufsteher schlecht dastehen zu lassen

von Mucky F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Der ganze Spruch ist ein Oxymoron. Wer abends fleißig ist, ist per
> Definition nicht faul.

Klar, aber so ist er ja nicht gemeint. Das ist ein Normie Spruch, die 
arbeiten Abends nicht.

> Es ist nur ein Spruch der sich im ersten Moment flott anhört um
> Spätaufsteher schlecht dastehen zu lassen

oder sich selbst zu beweihräuchern.

von A. S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> In wärmeren Ländern wird da erst zu Abend gegessen.

Da wird dann aber auch 3h Siesta gehalten und die sind um 7°° wieder 
auf.

von Zocker_59 (Gast)


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> von Percy N. (vox_bovi)
> 19.07.2021 12:48

> Bildungsdeutsch

Kenne nur Großdeutsch !

von Teletroll (Gast)


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Zocker_59 schrieb:
>> von Percy N. (vox_bovi)
>> 19.07.2021 12:48
>
>> Bildungsdeutsch
>
> Kenne nur Großdeutsch !

Bist Du ein Nazi?

von Zocker_59 (Gast)


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> von Teletroll (Gast)
> 19.07.2021 18:13

> Bist Du ein Nazi?

Bist du keiner ?

von Ich schon wieder (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Ich könnte wirklich niemals vor 21 Uhr schlafen gehen. Ausser ich bin
> wirklich schwer krank, dann liege ich aber schon den ganzen Tag im Bett.

Wann stehst Du dann morgens auf?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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In über 30 Jahren Selbstständigkeit habe ich gelernt, dass es für das 
Familienleben und die eigene Gesundheit enorm wichtig ist, sich eine 
feste Feierabend-Zeit bzw. ein Arbeitszeit-Limit zu setzen ... und seien 
die noch zu lösenden Probleme noch so wichtig. Das klingt im ersten 
Moment kaum realisierbar, ich schrieb ja auch, dass dies zu lernen, ein 
längerer Prozess war.

Als Angestellter hat man sowieso das Recht auf eine geregelte 
Arbeitszeit (wenn man sich traut, es in Anspruch zu nehmen) und als 
Eigenverantwortlicher muss man die Kraft dazu entwickeln. Mit 
zunehmender Arbeitszeit sinkt die Effizienz und steigt die Fehlerkurve. 
Und was man damit in seinem Umfeld kaputt macht, erkennt man erst sehr 
spät, mancher zu spät ... das ist die Sache (im Rückblick) einfach nicht 
wert.

Und wenn man mal darauf sieht, wer da ggf. "... ein bisschen mehr 
Einsatz bitte ..." fordert, wird man meistens merken, dass diese Leute 
selbst sehr wohl auf ihren Feierabend achten.

Mir ist klar, dass die Generation "jung, dynamisch und erfolglos" (frei 
nach V. Pispers) das kaum glauben wird, sind halt so völlig wertlose 
Erfahrungen :-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Frank E. schrieb:
> In über 30 Jahren Selbstständigkeit habe ich gelernt, dass es für das
> Familienleben und die eigene Gesundheit enorm wichtig ist, sich eine
> feste Feierabend-Zeit bzw. ein Arbeitszeit-Limit zu setzen ... und seien
> die noch zu lösenden Probleme noch so wichtig. Das klingt im ersten
> Moment kaum realisierbar, ich schrieb ja auch, dass dies zu lernen, ein
> längerer Prozess war.

Das kann ich unterschreiben, insbesondere wenn der Arbeitsplatz zum Teil 
auch noch im Haus liegt. Hier endet die Arbeit jetzt spätestens um 19 
Uhr, das ist die absolute Obergrenze. Nach unten hin kann es aber im 
Sommer durchaus auch mal 17 Uhr werden, je nach Wetter (Radfahren bzw. 
Sport generell) und Tagesplan.

> Als Angestellter hat man sowieso das Recht auf eine geregelte
> Arbeitszeit (wenn man sich traut, es in Anspruch zu nehmen) und als
> Eigenverantwortlicher muss man die Kraft dazu entwickeln. Mit
> zunehmender Arbeitszeit sinkt die Effizienz und steigt die Fehlerkurve.

Der große Vorteil, den ich mir mit der Selbstständigkeit nach und nach 
erkauft habe: man kann zwischendurch einfach auch mal komplett aufhören, 
um den Kopf frei zu bekommen. Manchmal geht auch einen ganzen Tag lang 
nicht viel. Dann macht man eben etwas anderes (am Haus gibt es immer zu 
tun). Es bringt nichts, dann im Büro/Labor zu sitzen.

Was sich auch als günstig herausgestellt hat, war die Erweiterung der 
Elektronik/Entwicklung um Feinmechanik mit diversen neuen Produkten. Oft 
kann der Kopf nicht aber der Körper durchaus. Dann stelle ich mich dann 
einfach an die CNC, drücke Knöpfe und lese/schaue Dokumentationen :-)

> Mir ist klar, dass die Generation "jung, dynamisch und erfolglos" (frei
> nach V. Pispers) das kaum glauben wird, sind halt so völlig wertlose
> Erfahrungen :-)

Meiner Erfahrung nach war ich damals nicht leistungsfähiger, nur dümmer 
:-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Reinhard S. (rezz)


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ich bin auch erst 12 schrieb im Beitrag #6761885:
> Ich schon wieder schrieb:
>> also vor 21 Uhr ins Bett
>
> What a life...

Ja, verdient Respekt. Während der Woche passiert danach ja eh eher 
selten was.

von Andreas U. (Gast)


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Es hat große Vorteile, früh aufzustehen: Man kann die Kollegen schon 
zeitig mit Arbeit versorgen und zuscheißen! Davon machen gewisse 
Personen auch eifrig Gebrauch, wie ich lernen musste. Man hat aber im 
Laufe der Zeit seine Gegenmittel:

Vorbereitete mails vom Vorabend, spät abends abgefeuert, um die Lerchen 
zu beschäftigen und dann weitere vorbereitete Problem am frühen 
Vormittag, die kaum noch lösbar sind, wenn sie nach dem Mittagessen ins 
Büro zurücktigern und probieren irgendwie die 2h rumzukriegen, bevor sie 
regulär abhauen können.

Wichtig auch: Meetings um 9.30 also nach der Kaffepause ansetzen und den 
eigenen Terminkalender von 8.30 zur Vorbereitun blocken, damit keiner 
8.00-Termine einstellen kann.

Dann fleißig 13.00 - Termine einstellen, damit die kritischen Sachen 
erst um 14.30 behandelt werden können und die im Abflugmodus, schon 
leicht müde einfacher plattdiskutiert werden können.

Wenn gemeckert wird, dann auf die Kernzeit verweisen.

Wenn einer trotzdem darf, weil sein Teamleiter ihm Sonderzeiten 
durchgehen lässt, einfach bei der Aufgabenverteilung gezielt die 
Personen nehmen, die auch "flexibel" genug sind, "nach 15.00 anwesend zu 
sein" - und an die frühen Vögeln dann die langweiligen Lumpiaufgaben 
weitern.

von Alexander (alecxs)


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Ich entnehme deinem Beitrag zu dem drei Jahre alten Thema eine leichte 
Ironie.

von Rudi R. (rudi_r)


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Lerchen haben das bessere Image. Ich konnte mal sehr gut früh aufstehen 
und mochte den Morgen: Fenster auf, frische Luft rein und bei grünen Tee 
um 6 Uhr programmieren. 23 Uhr oder später ging ich ins Bett. Das war 
toll, damals als Student. Ich bekomme das heute nicht mehr hin. Meine 
Sporttermine sind in der Regeln von 20 bis 22 Uhr. Da bin ich zu sehr 
aufgedreht, um früh schlafen zu gehen. Auch fehlt mir die freie 
Zeiteinteilung tagsüber. Ich würde ja gerne ein Nickerchen am Nachmittag 
machen. Wenn ich meine Zeit selbst einteilen könnte, könnte ich wieder 
öfter früher aufstehen.

Egal, ob man bis tief in die Nacht arbeitet (was ich auch schon gemacht 
habe) oder am Morgen sehr früh aufsteht, suchen doch beide Menschen 
diese Zeit auf, um in Ruhe konzentriert zu arbeiten. Es gibt aber einen 
Unterschied: Die Lerchen müssen das warme Bett verlassen, während die 
Eulen sich überwinden müssen, nicht reinzugehen. Ist ein Unterschied. Da 
ersteres wohl mehr Überwindung kosten dürfte, haben Lerchen eine andere 
Persönlichkeit (ehrgeiziger, disziplinierter), die durchaus mit Erfolg 
einhergeht. Das ist aber eher eine Korrelation.

Momentan stehe um 7 Uhr herum auf, was nicht wirklich früh ist. Ich 
werde zwar früher war, aber dann höre ich noch ein wenig Kontrafunk.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die Evolution hat sich halt auf einen gewissen Tag/Nachtrhythmus 
eingestellt.
Diesen sollte man nicht allzu sehr verbiegen.

Übrigens:
Im Erdaltertum muss das aber viel stressiger gewesen sein,
da waren die Tage nur so 16h lang.

Interessant ist dass es offenbar
mal eine recht lange Zeit lang bei ca19h stagnierte

https://www.scinexx.de/news/geowissen/als-die-tageslaenge-einfror/

Jetzt stell Dir mal vor,
wir müssten das heutige Pensum in 19 Stunden pressen

O_°

von Rbx (rcx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Die Evolution hat sich halt auf einen gewissen Tag/Nachtrhythmus
> eingestellt.
> Diesen sollte man nicht allzu sehr verbiegen.

In einem früheren Thread hatte jemand mal eine tolle, bzw. sehr 
merkwürdige Statistik verlinkt bzw. Grafik gezeigt, wo man schnell sehen 
konnte, dass die weltweit verbreitete Schlafenszeit so grob bei 11 PM - 
7 AM liegt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Rbx schrieb:
> In einem früheren Thread hatte jemand mal eine tolle, bzw. sehr
> merkwürdige Statistik verlinkt bzw. Grafik gezeigt, wo man schnell sehen
> konnte, dass die weltweit verbreitete Schlafenszeit so grob bei 11 PM -
> 7 AM liegt.

Das wird stimmen, weil sich die Masse in dieses Korsett zwingen lässt.

Gucken wir aber mal in Bereiche wie Entwicklung, wozu? Es ist doch 
scheißegal, ein Softwerker kann anstatt 8..16 seinen Kram auch 13..21 
Uhr schreiben, wenn es zu seinen Vorlieben passt. Das sind einfach nur 
dämliche Vorgaben primitiver Leute.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Früh aufstehen alleine reicht noch nicht, man muss auch spät ins Bett 
gehen. Ich hatte Kollegen, welche bereits 7:30 Uhr einiges im Mattermost 
geschrieben hatten, was ich erst sah, als ich 8:00 Uhr im Büro ankam. Da 
war oft so einiges nachzulesen, denn es die Posts verteilten sich meist 
zwischen 7:30 Uhr und 23:30 Uhr in kurzen Abständen über den ganzen Tag, 
auch am Samstag und Sonntag.

von Rbx (rcx)


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Ich hatte mal eine Operation wegen einem Splitter-Blümchenstrauß-Bruch 
im rechten Daumengelenk (Fahrrad-Unfall am frühen Morgen). Andere Finger 
waren auch betroffen -> hinterher beide Hände in Schienen.
War ein heißer Sommertag, viele Motorradunfälle usw. zuhause alles 
belegt, beschäftigt, wegen der Unfallsituation bzw. -Akkumulation und 
kam irgendwann in Hannover in der Handchirurgie an. Die hatten auch viel 
zu tun. Glücklicherweise waren das richtig gute Leute da.
Nach längerem Warten kam ich als letzter oder vorletzter morgens um 2.00 
Uhr dran.
Interessanterweise waren einige von den operierenden Ärzten morgens um 6 
Uhr auch schon wieder in der Station herumgelaufen.

von Marcel V. (mavin)


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Rbx schrieb:
> Interessanterweise waren einige von den operierenden Ärzten morgens um 6
> Uhr auch schon wieder in der Station herumgelaufen.

Die haben im Krankenhaus auf der klappbaren Erholungsliege übernachtet. 
Dadurch haben sie die Fahrerei eingespart und konnten deshalb länger 
schlafen und sind im Notfall schneller beim Patienten.

von Jack V. (jackv)


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Macht mich traurig, wenn ich lesen muss, wie die Ärzte verbrannt werden.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Rbx schrieb:
> Nach längerem Warten kam ich als letzter oder vorletzter morgens um 2.00
> Uhr dran.
> Interessanterweise waren einige von den operierenden Ärzten morgens um 6
> Uhr auch schon wieder in der Station herumgelaufen.

Das sind keine erstrebenswerten Arbeitszeiten, im Gegenteil sind die mit 
einem erheblichen Fehlerrisko behaftet. Sei froh, dass Dein Chirurg um 
2:00 noch korrekt arbeiten konnte.

In dem Bereich ist der Arbeitsanfall kaum kalkulierbar, aber müsste mehr 
Personal haben, um Ruhezeiten zu garantieren.

Dennoch "Früh aufstehen macht erfolgreicher" ist einfach die Denke 
primitiver Leute.

von Rbx (rcx)


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Manfred P. schrieb:
> Das sind keine erstrebenswerten Arbeitszeiten, im Gegenteil sind die mit
> einem erheblichen Fehlerrisko behaftet. Sei froh, dass Dein Chirurg um
> 2:00 noch korrekt arbeiten konnte.

Das war ein ganzes Team, wieviel genau, weiß ich nicht mehr genau. Die 
haben nicht nur bis in die Nacht gearbeitet, sondern schon den ganzen 
Tag lang ohne viel Pause wie am Fließband. Das ging gar nicht anders, 
weil das Unfallaufkommen an diesem Tag hoch war (gewissermaßen ein paar 
extra-Hubschrauber bei Mash).
Dass die das konnten, hatte aber auch damit zu tun, dass diese Leute 
verdammt gute Handchirurgen waren.

von René H. (mumpel)


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Ach Leute, schaldet endlich das Internet ab. Wie kann man diesen ganzen 
Schmarrn nur ernstnehmen.

von Alexander (alecxs)


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Du musst doch nur den Stecker von der Fritzbox ziehen.

von Bernd G. (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Sei froh, dass Dein Chirurg um
> 2:00 noch korrekt arbeiten konnte.
Sehe ich auch so. Die haben Arbeitszeiten, wo unsereins streiken würde.

> In dem Bereich ist der Arbeitsanfall kaum kalkulierbar, aber müsste mehr
> Personal haben, um Ruhezeiten zu garantieren.
Ist ja zu teuer!

> Dennoch "Früh aufstehen macht erfolgreicher" ist einfach die Denke
> primitiver Leute.
... und derer, die im Internet auf sich aufmerksam machen möchte und 
allen Unsinn verzapfen.

Wer aber mal richtige Karriere machen will, der liest Heiko Mell! Wer 
ihn nicht kennt, das ist der Weissagende des VDI - eine Mischung aus 
Bravos "Dr. Sommer", dem Herrn Kaiser von der Hamburg-Mannheimer und 
Emil "Tschaka- Du schaffst es!" - Ratelband.

Der Mell hat DIE Tipps für eine Superkarriere.

Und wenn ich mir die neoklassischen Teamleiter der U40-Generation so 
ansehe, scheinen viele dessen Bücher gelesen zu haben.

von Bernd G. (Gast)


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Rudi R. schrieb:
> Ich konnte mal
> Ich bekomme das heute
> Ich würde ja gerne

Du bist echt ein ganz Großer. Danke, dass wir an deinem Geschehen 
teilhaben können.

Aber kleine Einschränkung gen Ende: Das hier ...

> Die Lerchen müssen das warme Bett verlassen, während die Eulen sich
> überwinden müssen, nicht reinzugehen. Ist ein Unterschied.
> Da ersteres wohl mehr Überwindung kosten dürfte, haben Lerchen eine
> andere Persönlichkeit (ehrgeiziger, disziplinierter), die durchaus
> mit Erfolg einhergeht.

... ist wohl die unsinnigste Schlussfolgerung die du gezogen hast. 
Gerade die Lerchen haben ja kein Problem mit dem Frühaufstehen, müssen 
sich also nicht überwinden und brauchen somit keinen "besonderen 
Charakter". Eher anders herum. Aber auch das stimmt nicht, weil da kein 
Zusammenhang ist.

Charakter haben eher die (sich erworben), die schlechte Bedingungen 
haben, sich z.B. ihr Studium verdienen mussten und noch einen Job 
nebenher machen mussten.

> Das ist aber eher eine Korrelation.
Nicht mal das und kausal schon gar nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd schrieb:
> Ist ja zu teuer!

Willst du doppelte KK Beiträge zahlen oder einfach direkt deine 
Privatrechnung selbst bezahlen? Mit letzterem bekommst du ein ganzes gut 
bezahltes Team dass nur DIR zur Verfügung steht. Labern ist immer so 
einfach gell?

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Ist ja zu teuer!

Bitte Lesen. Das war iroisch gemeint. Ich habe schon davon profitiert, 
dass es Ärzte und Chirurgen gibt. Auch in der Notaufnahme- und  ich 
hätte mir mehrfach gewünscht, es wären mehr Leute dagewesen und man 
hätte nicht fast 2h warten müssen mit Schmerzen. Ich habe wahrscheinlich 
sogar einen bleibenden Schaden, der höchstwahrscheinlich geringer 
ausgefallen wäre, wenn ich nicht hätte warten müssen und erst nach 4h 
Diagnose die Behandlung eingeleitet worden wäre. Ein erfahrener Arzt hat 
im Nachhinein gesagt, dass ihm sofort klar gewesen wäre, was das ist und 
wie man es behandelt.

von Axel S. (axel90)


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Rbx schrieb:
> Nach längerem Warten kam ich als letzter oder vorletzter morgens um 2.00
> Uhr dran.
> Interessanterweise waren einige von den operierenden Ärzten morgens um 6
> Uhr auch schon wieder in der Station herumgelaufen.

Ja du Dödel, das liegt daran, dass es in den meisten Kliniken 24h 
Dienste gibt.. Neben den normalen Früh- und Spätdiensten hast du dann 
einen 24h Dienst pro Woche, wo du in der Nacht in einem Schlafraum in 
Bereitschaft bist.

Mein Gott habt ihr eigentlich auch nur einen Schimmer wie die Welt 
außerhalb von eurem Keller aussieht?

von Christian M. (likeme)


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Der einzige Grund warum ich früh aufstehe ist, ich habe keinen Bock am 
Morgen die Familie zu sehen. Das ist Stress pur mit den 3 Pupertieren 
und der Pupertiermutter.

von Rbx (rcx)


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Axel S. schrieb:
> Mein Gott habt ihr eigentlich auch nur einen Schimmer wie die Welt
> außerhalb von eurem Keller aussieht?

Interessant, du wohnst in einem Keller?

Bereitschaftsdienst kannte ich damals tatsächlich noch nicht. Heutzutage 
aber schon.
Die Fragen die im Raum stehen, sind aber auch:

- kann denn ein chaotischer Schlafrhythmus auf Dauer gesund sein?
- kann denn ein chaotischer Schlafrhythmus konzentrationsförderlich 
sein?
- inwieweit hängen Schlafkasteiung und Erfolg voneinander ab?

Gerade der letzte Punkt scheint mir eine höhere Bedeutung zu haben. Ich 
kenne Leute, die haben einen (nur) 4-Stunden Tageschlaf, damit sie mehr 
schaffen.
Sauerstoffmangel ist auch nicht gut für die Konzentration:
https://de.wikipedia.org/wiki/Byford_Dolphin

Wie auch immer, man könnte vermuten, Schlafkasteiung hängt mit Erfolg 
zusammen (oder eben mit viel Geld auf dem Konto ab).
Das würde heißen, die Ausgangsfrage geht ein wenig am Eigentlichen 
vorbei.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (axel90)


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Rbx schrieb:
> Interessant, du wohnst in einem Keller?

Nein, mein Büro ist im Dachgeschoss, wir haben einen Gewölbekeller aus 
dem 19. Jhd., der eignet sich nur bedingt als Wohnraum. Kriegt man nicht 
vernünftig trocken.

Ich gehe normalerweise gegen 21:30 - 22:00 ins Bett und stehe gegen 6 
wieder auf. Vor 10 Jahren, mitten im Studium, war ich auch meistens 
gegen 23:00 im Bett. Schlafen ist doch was Schönes.

Einer meiner Profs, der damals kurz vor dem Ruhestand war, sagte mal 
dass Akademiker nicht vor 9 anfangen zu arbeiten und dass sein Vater 
sich schämen würde, wenn er sehen würde wie er hier um 7:30 Vorlesungen 
hält. Soviel dazu.

von Rbx (rcx)


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Axel S. schrieb:
> Nein, mein Büro ist im Dachgeschoss
schön warm..

Axel S. schrieb:
> wir haben einen Gewölbekeller aus
> dem 19. Jhd., der eignet sich nur bedingt als Wohnraum. Kriegt man nicht
> vernünftig trocken.
Gut zum Pilze züchten. Sollte für Weinlagerung auch nicht so schlecht 
sein.

Axel S. schrieb:
> Einer meiner Profs, der damals kurz vor dem Ruhestand war, sagte mal
> dass Akademiker nicht vor 9 anfangen zu arbeiten und dass sein Vater
> sich schämen würde, wenn er sehen würde wie er hier um 7:30 Vorlesungen
> hält. Soviel dazu.

Verrohung der Jugend. Kennt man ja ;)

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Willst du doppelte KK Beiträge zahlen oder einfach direkt deine
> Privatrechnung selbst bezahlen? Mit letzterem bekommst du ein ganzes gut
> bezahltes Team dass nur DIR zur Verfügung steht. Labern ist immer so
> einfach gell?

Wozu braucht man 150 redundante Krankenkassen? Alle mit riesigem 
Wasserkopf.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Wozu braucht man 150 redundante Krankenkassen? Alle mit riesigem
> Wasserkopf.

Genau eine einzige reicht aus.
oder vielleicht noch so:

Eine für körperlich schwer arbeitende Menschen
und eine für alle anderen.
Die Biologie der Menschen unterscheidet sich nur marginal.

Und ALLE müssen da "Pflichtmitglied" sein.
Verschiedene Gehälter machen den Menschen biologisch auch nicht anders.

aber wir sind ja eine Solidargemeinschaft.
-Wer predigt das am meisten??

Na? Wer merkt da was?

von Cyblord -. (cyblord)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Genau eine einzige reicht aus.

Und dann würdest du weniger zahlen? Glaubst du ja wohl selbst nicht.

Staatliche Monopole sind jetzt auch nicht gerade der Weisheit letzter 
Schluss.

Aber ich stimme zu: JEDER sollte in die GK einzahlen müssen. Das wäre 
ein guter Schritt.

Ich verstehe auch nicht warum ein Arzt für die gleiche Leistung 
unterschiedlich viel Abrechnen darf, je nach Kasse. Das ist Irre. 
Deshalb sollte die Kasse oder Versicherungsart gar nicht bekannt sein 
bei einer medizinischen Dienstleistung. Wozu auch? ja damit am Ende 
nicht jeder dumm und dödel selber seine Rechnungen einreichen muss. Aber 
hier muss man hin zu mehr Eigenverantwortung und weg von 
Vollkasko-Karte-durchziehen und Gehirn ausschalten. Rechnung sieht man 
so auch nur auf Anfrage. Weils den GK Versicherten ja auch nicht juckt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Und dann würdest du weniger zahlen? Glaubst du ja wohl selbst nicht.

Hab ich nicht behauptet.

Cyblord -. schrieb:
> Staatliche Monopole sind jetzt auch nicht gerade der Weisheit letzter
> Schluss.

weswegen Post, Bahn und Luftverkehrssicherung privatisiert werden 
mussten,
damit das alles fein bestreikt werden kann?
Idealerweise laufen auch noch etliche Tarifverträge zur gleichen Zeit 
aus.
Damit die dann auch noch ebenso gleichzeitig alle streiken können.

Ist DAS die bessere Alternative?

von Joachim B. (jar)


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hmmm, ich kannte viele Jahre einen erfolgreichen Professor. Der 
Professor war immer Erster in der Uni, entweder war das sein Geheimnis 
seines Erfolges oder er hatte dort nur genug Ruhe um zu arbeiten.

von Franko S. (frank_s866)


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Joachim B. schrieb:
> hmmm, ich kannte viele Jahre einen erfolgreichen Professor. Der
> Professor war immer Erster in der Uni, entweder war das sein Geheimnis
> seines Erfolges oder er hatte dort nur genug Ruhe um zu arbeiten.

Der war als erster, da damit er seine Assis gleich rumscheuchen kann und 
die nicht 2h/Tag rumtrödeln bis der Alte mal um 10Uhr auftaucht. Das 
machen nicht nur Professoren so, sondern jeder Chef der seine 
Mitarbeiter im Griff hat.
Wenn du mal in einer Firma arbeitest wirste das auch noch merken.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Dominik.

Dominik schrieb:

> immer wieder lese ich Karriere Ratgeber, Blogs etc. wo steht, dass
> erfolgreiche Menschen wie Büroleute, Manager etc. früh aufstehen.

Ich bin auch Frühaufsteher, aber sowas von erfolglos....:-P

> Manche fangen dann an, früh Mails zu lesen, und teils schon einige Dinge
> abgearbeitet zu haben, wenn die ersten ins Büro schleichen (gegen 8
> Uhr).

Und dann kommt um 9 der Cheffe, hat zu dem ganzen eine andere Sicht, und 
ich kann das ganze wieder rückwärts auflösen > paar Stunden für nöppes.

> Ziel ist ja dann, früher Freizeit und Zeit für privates, Familie
> etc. zu haben.

Es wird übersehen, dass Leute, die früh Aufstehen, auch früher zu Bett 
müssen, um auf ihr notwendiges Schlafpensum zu kommen. Durch früh 
Aufstehen gewinnt man KEINE ZUSÄTZLICHE ZEIT

Ein Vorteil ist aber darin gegeben, dass ich mich an das Tageslicht 
anpassen kann. Ich brauche Tageslicht für mein Wohlbefinden, und viele 
Tätigkeiten sind bei Tageslicht besser durchzuführen. Deshalb mag ich ja 
auch die regelmäßigen Zeitumstellungen Sommer- auf Winterzeit und 
zurück. Das würde ich zwar für mich privat noch extremer handhaben, aber 
es ist nicht sinnvoll, wenn die Umgebung da nicht mitzieht. Also ist es 
für mich schon gut, wenn diese Zeitumstellung offiziell für alle 
verbindlich gemacht wird.

> Wir kennen das ja mit den Eulen und Lerchen, ich bin eher ein
> nachtaktives Tier.

Das halte ich für ausgesprochenen Blödsinn. Ich brauche ein Schlafpensum 
von 8-10h möglichst am Stück, aber das ist problemlos Stunden vor und 
zurück zu schieben.

> Früher schon zu Studienzeiten, arbeitete ich gern mal hochkonzentriert
> bis 2 oder 3 Uhr früh an meiner Diplomarbeit.

Denk mal drüber nach: Lag es nicht vielleicht eher daran, das Du Nachts 
weniger Störungen und Ablenkungen hattest? Wenn Du also um 0 Uhr 
aufgestanden währest, hättest Du genauso wenig Störungen gehabt, wärst 
aber frischer an die Arbeit gegangen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Einer meiner Profs, der damals kurz vor dem Ruhestand war, sagte mal
> dass Akademiker nicht vor 9 anfangen zu arbeiten

Es gibt so etwas wie Biorhythmen und die sind bestens erforscht. Wer 
glaubt, er sei um 6.00 morgens schon auf dem Gedankenniveau, wie es es 
3h nach dem Aufwachen ist, hat nichts verstanden, fühlt falsch und hat 
nichts gelesen. Vor allem hat er keine Rückmeldung über seine Arbeit und 
ist der einzige, der glaubt, dass er morgens viel leistet :-)

Selbst im Sport hat man sich von der Vorstellung verabschiedet, man 
müsste Wettkämpfe und Training früh nmorgens machen. Der angebliche 
Vorteil, den viele als Vorurteil in ihrem Kopf umherschleppten ist 
inzwischen bestens widerlegt.

Richtig ist, dass gutes Schlafen wichtig ist. Allerdings gibt es auch da 
unterschiedliche Typen und nicht jeder kommt mit den Minutenschläfchen 
aus, die z.B. Herr Ronaldo ("CR7") angeblich praktiziert.

von Bernd G. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Vollkasko-Karte-durchziehen und Gehirn ausschalten. Rechnung sieht man
> so auch nur auf Anfrage. Weils den GK Versicherten ja auch nicht juckt.

Ich bin schon länger dafür dass der Patient grundsätzlich 20% von allem 
am Jahresende in Rechnung gestellt bekommt und alle in Summe weniger 
Krankenkasse zahlen. Dann würden sich einige schon sehr dafür 
interessieren, was der Dr. so abrechnet.

Leider gibt es da viele schwarze Schafe! Die lassen sich einmal im 
Quartal die Karte geben um den Patient in der Kartei zu haben und die 
Grundpauschale kassieren zu können. Da die Zahl der Patienten begrenz 
ist, tendieren die Ärzte dazu, neue kranke abzulehnen und nur neue 
gesunde mit aufzunehmen. Die bringen mehr Geld.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Bernd.

Bernd schrieb:

> Ich bin schon länger dafür dass der Patient grundsätzlich 20% von allem
> am Jahresende in Rechnung gestellt bekommt und alle in Summe weniger
> Krankenkasse zahlen. Dann würden sich einige schon sehr dafür
> interessieren, was der Dr. so abrechnet.

Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, aber leider hat der normale 
Patient nicht das Fachwissen, um das gut zu hinterfragen. Sonst würden 
vielen Leuten nicht für viel Geld so homöophatische Placebos angedreht, 
die sie oft genug sogar selbst bezahlen.

Dafür wäre eine spezielle Dienststelle des Finanzamtes oder des Zolls 
mit speziell dafür ausgebildeten Beamten besser geeignet. Und bitte 
nicht so unterbesetzten wie das aktuell mit der Steuerfandung gemacht 
wird.

> Da die Zahl der Patienten begrenz
> ist, tendieren die Ärzte dazu, neue kranke abzulehnen und nur neue
> gesunde mit aufzunehmen. Die bringen mehr Geld.

War doch sogar irgendwann mal eine Idee der Neoliberalen: Der Arzt wird 
bezahlt, solange der Patient gesund ist. Dann sorgt der Arzt schon 
dafür, das der Patient gesund bleibt. ;O))))

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Joachim B. (jar)


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Franko S. schrieb:
> Wenn du mal in einer Firma arbeitest wirste das auch noch merken.

nochmal, nein Danke

von Rbx (rcx)


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Hier noch mal ein kleiner Nachtrag: wenn man früh morgens unterwegs ist, 
kann das schon seine Vorteile haben. Schön, wenn der Sternenhimmel klar 
ist. Weniger schön, wenn es schneit.
Fever Ray 'Keep The Streets Empty For Me'
https://www.youtube.com/watch?v=jWFb5z3kUSQ

von Marci W. (marci_w)


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Bernd W. schrieb:
> Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht,

doch, das ist eine ganz schlechte Idee. Was macht dann der Patient mit 
mittlerem Einkommen, der eine Behandlung/OP, die z.B. 100.000,- EUR 
kostet, über sich ergehen lassen muss?

Irgend wann wären wir bei einem System wie z.B. in den USA. Ich denke, 
das wollen die wenigsten wirklich haben. Ich wäre allerdings dafür, dass 
alle, entsprechend ihres Einkommens, in die gesetzliche KK einzahlen. 
Abseits davon kann dann jeder nach seinem Wunsch und seinen finanziellen 
Möglichkeiten eine passende Zusatzversicherung abschließen.
Natürlich ist ein Wettbewerb zwischen den Kassen prinzipiell gut. 
Allerdings finde auch ich, dass wir deutlich zu viele gesetzliche KK 
haben. Das könnte man ein wenig ausdünnen.

ciao

Marci

von Manfred P. (pruckelfred)


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Bernd schrieb:
> Es gibt so etwas wie Biorhythmen und die sind bestens erforscht. Wer
> glaubt, er sei um 6.00 morgens schon auf dem Gedankenniveau, wie es es
> 3h nach dem Aufwachen ist, hat nichts verstanden, fühlt falsch und hat
> nichts gelesen. Vor allem hat er keine Rückmeldung über seine Arbeit und
> ist der einzige, der glaubt, dass er morgens viel leistet :-)

Es gibt Leute und Aufgaben, wo das klappt. Arzu ist gegen 5 Uhr in der 
Kantine, muß also gegen 4:30 zuhause los. Ab 6:00 gibt es dann belegte 
Brötchen etc., ich habe sie noch nie über ihre Arbeitszeit klagen 
gehört.

Ein Kollege im Systemtest war spätestens um 7:00 in der Firma und 
spätestens um 16:00 wieder weg. Dank Gleitzeit hätte er deutlich später 
gekonnt, so wie ich, aber das passte irgendwie nicht zu seinen 
Vorlieben.

"Meinen" Softwerker durfte ich vor 11:00 nicht anrufen, aber dafür gerne 
noch um 18:00 Probleme bekauen. Neue Softwarebuilds der Truppe bekamen 
wir selten vor 22:00 gemailt.

Die ganze Diskussion ist einfach sinnfrei: Erfolgreich ist der, der 
seine persönlich bevorzugte Arbeitszeit ausleben kann.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Marci W. schrieb:
> Natürlich ist ein Wettbewerb zwischen den Kassen prinzipiell gut.
> Allerdings finde auch ich, dass wir deutlich zu viele gesetzliche KK
> haben. Das könnte man ein wenig ausdünnen.

Was hat das mit dem Topic Früh aufstehen macht erfolgreicher zu tun?

Wettbewerb wurde staatlich getötet, 14,6% für Alle per Gesetz verordnet.

Aber nochmal: Was hat das mit dem Topic *Früh aufstehen macht 
erfolgreicher* zu tun?

von Rbx (rcx)


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Manfred P. schrieb:
> Aber nochmal: Was hat das mit dem Topic *Früh aufstehen macht
> erfolgreicher* zu tun?

Wohl eher indirekt, weil schlecht schlafen krank machen kann, 
unkonzentriert, oder aggressiv.
Es gibt Leute, die rufen nach Medikamenten gegen die Müdigkeit. Öfter 
mal ausschlafen ist da auch kein so schlechtes Verhalten.
Wir haben auch einen Temperatur-Biorhythmus, und er sollte möglichst 
nicht durcheinander kommen.
Früher in der Ausbildung war das schlimm, kaum aus der Schule raus, dann 
morgens um 5 auf einem kalt windigen Kraftwerkvorplatz herumlaufen. Die 
angepassten haben dann natürlich ihren Spaß, weil man so friert.
Aber dort, gab es auch Möglichkeiten, bzw. konnte man lernen, auch im 
Sitzen zu schlafen. Naja, Erfahrungen.. ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rbx schrieb:
> Es gibt Leute, die rufen nach Medikamenten gegen die Müdigkeit.

und müssen abends dann irgendwat reinschmeissen um runter zu kommen

von Bernd G. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, aber leider hat der normale
> Patient nicht das Fachwissen, um das gut zu hinterfragen.

Du kannst doch jederzeit nachvollziehen, ob der Arzt das in Rechnung 
stellt, was auch passiert ist, vor allem, ob du da warst. Das ist doch 
der Punkt.

von Daniel A. (daniel-a)


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"Früh aufstehen macht erfolgreicher" ist eine selbst erfüllende 
Prophezeiung.

Die meisten Jobs fangen früh am Morgen an. Aber auch bei Schulen usw. 
muss man früh aufstehen. Deshalb haben es jene mit einem natürlichen 
Schlafrhythmus, bei dem sie eigentlich lieber später Aufstehen und 
Schlafen gehen würden, es schwerer. Die die damit weniger Probleme haben 
steigen dann auf, und die Frühaufsteher lassen dann mehr Frühaufsteher 
aufsteigen.

Wären die Jobs Nachmittags bis Abends, statt Morgen bis Nachmittag, 
wären die Spätaufsteher erfolgreicher. Dann würde es heissen, "Spät 
aufstehen macht erfolgreicher".

von Bruno V. (bruno_v)


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Bernd schrieb:
> Es gibt so etwas wie Biorhythmen
Ja!
> und die sind bestens erforscht.
Das dachte ich auch. Nur
> Wer glaubt, er sei um 6.00 morgens schon
dass der Biorhythmus trotz Kunstlicht und regionaler wie saisonialer 
Sonnenverläufe an willkürlichen Zeitzonen hängt, verwundert mich.

6.00 als Synonym für "3 Stunden früher als am WE aufstehen", OK. Für 
andere ist das 1h nach dem Frühstück und 3h vor der Hauptmahlzeit, dafür 
20⁰⁰ im Bett. In unseren Breiten natürlich selten, da das mit sozialen 
Aktivitäten kaum kompatibel ist.

von Marci W. (marci_w)


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Manfred P. schrieb:
> Aber nochmal: Was hat das mit dem Topic *Früh aufstehen macht
> erfolgreicher* zu tun?

Gar nix, wieso? ;-)

ciao

Marci

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Bernd, Marci und Manfred.

Bernd schrieb:

>> Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, aber leider hat der normale
>> Patient nicht das Fachwissen, um das gut zu hinterfragen.
>
> Du kannst doch jederzeit nachvollziehen, ob der Arzt das in Rechnung
> stellt, was auch passiert ist, vor allem, ob du da warst. Das ist doch
> der Punkt.

Das ginge auch ohne Zahlung, rein über Quittieren.
Das wird ja zum Beispiel bei Physiotherapeuten so gehandhabt. Denen muss 
ich jede Behandlung für die Krankenkasse quittieren.
Aber die Zahlung übernimmt trozdem Die Krankenkasse, sonst träte Marcies 
Einwand

Marci W. schrieb:

>> Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht,
>
> doch, das ist eine ganz schlechte Idee. Was macht dann der Patient mit
> mittlerem Einkommen, der eine Behandlung/OP, die z.B. 100.000,- EUR
> kostet, über sich ergehen lassen muss?

voll ein.

Über die Qualität der Behandlung sagt die Quittierung natürlich nichts 
aus.

Eine Quittierung wäre vermutlich auch relativ einfach für Ärzte 
umzusetzten, aber die klagen ja jetzt schon über einen irren Bürokratie 
Aufwand.

Ausserdem, wenn mir der Physiotherapeut mit Aromatherapie und 
Klangschalen ankommt, statt Krankengymnastik, merke ich das noch. ;O)
Ein Arzt kann mir aber wegen meines mangelnden medizinischen Fachwissens 
viel leichter irgend einen Mist erzählen und aufschwatzen.
Igel Leistungen sind doch das Paradebeispiel dafür.

Das ist ja auch in Marcis USA Negativbeispiel so. Obwohl die Leute in 
den USA anteilmäßig mehr ihres Einkommens für medizinische Behandlungen 
ausgeben als hier, sind diese Behandlungen keinesfalls besser als hier. 
Manchmal habe ich sogar den gegenteiligen Eindruck. Beispiel die 
Opioidkrise dort, die durch das relativ kritiklose Verschreiben von 
Oxycontin stark angefacht wurde.
Siehe: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Opioidkrise_in_den_Vereinigten_Staaten

Insofern halte ich mich für nur sehr mäßig kompetent, einzuschätzen, ob 
eine Behandlung sinnvoll ist oder nicht. Es wäre also schon sinnvoll, 
das an eine professionelle Instanz wie z.B. eine Behörde zu übergeben.

Marci W. schrieb:

> Abseits davon kann dann jeder nach seinem Wunsch und seinen finanziellen
> Möglichkeiten eine passende Zusatzversicherung abschließen.

Wenn Du schon bei

> Ich wäre allerdings dafür, dass
> alle, entsprechend ihres Einkommens, in die gesetzliche KK einzahlen.

bist, dann sollte es auch überhaupt keine Extrawürste geben.

Der Zerfall der Gesellschaft in eine Mehrklassengesellschaft zwischen 
den Leistungsträgern und dem Rest ist schon zuweit fortgeschritten, als 
dass das noch so ohne weiteres funktionieren würde.


> Allerdings finde auch ich, dass wir deutlich zu viele gesetzliche KK
> haben. Das könnte man ein wenig ausdünnen.

Ja, da könnten viele von den kleineren Zusammengefasst werden. Der Grund 
für branchenspezifische Krankenkassen waren ursprünglich 
unterschiedliche Vorgehen bei verschiedenen Branchen mit 
unterschiedlichen
Berufskrankheiten, aber das lässt sich auch anders lösen.

Manfred P. schrieb:

> Was hat das mit dem Topic Früh aufstehen macht erfolgreicher zu tun?

Beides sind Gesundheitsthemen. ;O)


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bruno V. (bruno_v)


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Bernd W. schrieb:
> Ja, da könnten viele von den kleineren Zusammengefasst werden.

Gerade die kleinen haben ihre Berechtigung. Weil sie örtlich 
(BetriebsKK) oder fachlich (Berufskrankheiten) verwurzelt sind und sehr 
effektiv arbeiten.

Deutschlandweite Generalanbieter mit Büros vor Ort, gleicher Kompetenz, 
Leistung und Finanzausgleich sind hingegen Pseudomarktwirtschaft.

von Bernd G. (Gast)


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Bruno V. schrieb:
> dass der Biorhythmus trotz Kunstlicht und regionaler wie saisonialer
> Sonnenverläufe an willkürlichen Zeitzonen hängt, verwundert mich.

Die "Phase" des Biorhythmus wirkt wie eine PLL und ist bedingt 
triggerbar. Im Frühjahr mit länger werdenden Tagen wird sie 
beschleunigt, im Winter entschleunigt. Im Mittel bleibt es gleich. Man 
kann sich natürlich nach vorne ziehen lassen, wie bei der Sommerzeit.

Die "Periode" ist aber genetisch. Wer ständig dazu tendiert, einen 
25h-Tag machen zu wollen, hängt immer nach hinten. Egal wie er 
getriggert wird. Er hängt hinten und wird zu spät von selber müde.

Deshalb hängt er trotz Karnevalssitzung samstags abends spät noch 1h 
nach Mitternacht in diesem Forum.

Hellau!

von Andreas U. (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> "Früh aufstehen macht erfolgreicher" ist eine selbst erfüllende
> Prophezeiung.

+1

Erinnert mich an einen EX-Chef: Raucher sind erfolgreicher. Er war 
selber einer und hat nur Raucher eingestellt, weil die Nichtraucher 
"ständig schlechte Stimmung machen und NR-Schutz durchsetzen wollen"

von Manfred P. (pruckelfred)


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Andi F. schrieb:
> Erinnert mich an einen EX-Chef: Raucher sind erfolgreicher.

Zumindest sind sie immer gut informiert, was in dem Laden los ist.

von Bernd G. (Gast)


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Gegenbeispiel zum Erfolg von Frühaufstehern:

Seit es die Bauernproteste und die Klimakleber gibt, komme ich später 
ins Büro, wenn der Berufsverkehr durch ist und die Bremser, Verstopfer, 
Kleber und Chaoten von den blauen Männchen weggeräumt wurden. Vergangene 
Woche konnte ich sehr davon profitieren, daß ich spät aufgestanden bin:

Ich fand morgens eine e-mail einer Person einer anderen Abteilung vor, 
in der sie Gegenvorschläge macht, was die Umsetzung eines konkreten 
Vorschlags von mir anbelangt, der länger anstand, dann superrasch 
erarbeitet worden war, um Tempo ins Projekt zu bekommen und entsprechend 
unausgereift war - wie ich zugeben muss. Ich hatte es unterschätzt und 
liegen lassen und dann in aller Eile gestrickt.

Tags zuvor war ich deshalb schon soweit, die Produktion anzuhalten, weil 
ich im Nachgang eines geplanten Produktionsstarts mehrere Fehler an 
einem PCB-Entwurf gefunden hatte, die z.T. auch auf Entscheidungen von 
mir und meinem Konzept beruhten. Das hätte mich nicht den Kopf, aber ein 
Ohr gekostet!

Da mir der liebe Kollegen der anderen Abteilung zuvor gekommen war, habe 
ich zugesagt, das zu prüfen, ging sofort auf die Vorschläge ein und habe 
alles mit der Begründung der Zeitnot direkt durchwinken - eben 
ausdrücklich ohne Prüfung. Damit werden weitere Probleme entstehen, die 
dann aber nicht mehr zu meinen Lasten gehen, weil es andere sind. So hat 
die liefernde Abteilung dankenswerter Weise Zeit für mich "gekauft", die 
sie selber "bezahlen" muss, weil es nun fremdgetriggerte Verzögerungen 
gibt, die aufpoppen werden.

Die Vorschläge gehen auf einen sehr agilen jungen und dynamischen 
"Frühaufsteher" zurück, der das Projekt beschleunigen wollte und die 
Problem-Verschiebe-Taktik, die in Firmen dieser Art gefahren wird, noch 
nicht kennt. Er hat sich nun den schwarzen Peter in die Tasche gesteckt 
in der Annahme, er habe die Herz Dame gezogen und wird für seine 
Agilität irgendwann von irgendjemandem gelobt werden. Wie ich heute 
morgen erfuhr, hat sein Chef den Fehler erkannt und noch probiert, die 
Supervorschläge zu relativieren und zurückzupfeifen, aber leider war der 
Produktionstop von mir schon am Freitag durch :-)

Merke: Im großen Mikado-Spiel der Industrieprodukteentwicklung ist 
"schnell- und früh dransein", machmal nachteilig. Wer sich zuerst 
bewegt, hat dann verloren. Die Amerikaner nennen das glaube ich 
chicken-race: Man fährt im Auto aufeinander zu und wer ausweicht, hat 
verloren und wird fortan chicken genannt.

Hätte der die mail 2h später abgesendet, wäre er der Held gewesen, weil 
ich die Produktion hätte stoppen müssen, mit der realen Begründung. So 
habe ich nun eine entspannte Woche, bis die Probleme auftauchen und der 
Vorschlag gekippt wird. Dann kommt der Super-Benno mit einem 
Kombivorschlag und rettet das Projekt.

Jetzt gibt es in Kürze erst einmal ein Meeting, wie es weiter geht. Ich 
habe den Vormittag verbracht mir zu überlegen, wie sie argumentieren, um 
nachzuweisen, dass das keinen Verzug bringt, um meinerseits aufzeigen zu 
können, wie SEHR das nun verzögert wird und werde meiner "Hoffnung" 
Ausdruck verleihen, dass sich die Verzögerungen auch lohnen und die 
Vorschläge des Frühaufstehers auch fruchten. :-)

Wenn das Meeting durch ist und ich die Riskiken skizziert habe, werde 
ich das Konzept entbessern, um dann beim nächsten Entwicklungsslot 
unseres Layouters das Super PCB einzureichen. Je nachdem wie lieb sich 
die andere Abteilung präsentiert, nehme ich auch einen deren Vorschläge 
lobend mit auf.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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B. schrieb:
> habe ich zugesagt, das zu prüfen
Gut, wenn man jemanden hat, auf dessen Wort man sich verlassen kann.

> habe alles mit der Begründung der Zeitnot direkt durchwinken -
> eben ausdrücklich ohne Prüfung.
Da fällt mir glatt ein Spruch ein:

"Da hat wieder mal einer schneller eine Ausrede gefunden als eine Maus 
ein Loch."

> Gegenbeispiel zum Erfolg von Frühaufstehern...
Und diese Herumeierei und Schwarzer-Peter-hin-und-her-Schieberei 
verbuchst du dann als Erfolg für den später Aufstehenden? Krude Logik.

B. schrieb:
> Hellau!
Ist das das Gegenteil von "Dunkelau"?

Ich kenne den närrischen Ruf so:
- https://de.wiktionary.org/wiki/helau
- https://de.wikipedia.org/wiki/Narrenruf

von Bernd G. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Gegenbeispiel zum Erfolg von Frühaufstehern...
> Und diese Herumeierei und Schwarzer-Peter-hin-und-her-Schieberei
> verbuchst du dann als Erfolg für den später Aufstehenden?

In der Tat. Denn das Beispiel zeigt, dass es vorteilhaft war.

Lothar M. schrieb:
>> Hellau!
> Ist das das Gegenteil von "Dunkelau"?

Es ist das Hellsteiner Helau :-)

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