Der Betreff sagt eigentlich alles. Frage mich wirklich für was es diesen Studiengang gibt. Die meisten Wings machen ja sowas wie Projektmanagemt. Meiner Erfahrung nach erledigen reine Ings mit paar Jahren Erfahrung diese Jobs aber weitaus besser als ein Wing der paar BWL Vorlesung gehört hat. Deshalb. Wofür ist dieser Studiengang gut???
Wing schrieb: > Wofür ist dieser Studiengang gut??? Für die Projektleitung und die damit verbundenen tristen Verwaltungs- und Dokumentations- und Abstimmungstätigkeiten, die einem normal veranlagten Ingenieur im tiefsten Inneren zuwider sind. > Meiner Erfahrung nach ... hat auch ein Wing nach ein paar Jahren Erfahrung die Erfahrung, die der erfahrene Ingenieur nach ein paar Jahren auch erfahren hat.
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Bei uns haben die Wings fast das ganze Grundstudium mit den Energietechnikern gehabt, aber zusätzlich Bilanzierung, Finanzierung, Produktion und Logistik. Das ist jedoch weit mehr als bspw. ein Software Projektmanager machen oder können muss. PS: Niemand wird ein guter Projektmanager durch ein Studium, sondern entweder man hat es im Blut oder nicht. Die besten Entwickler bei uns wären die mit Abstand schlechtesten Projektleiter. Einer hat es versucht und ist krachend gescheitert.
Wing schrieb: > Deshalb. Wofür ist dieser Studiengang gut??? Man will eigentlich wirklich produktive Leute mit Fachwissen und Erfahrung nicht als PL. Weil diese Tätigkeit eben von Wings, Bachelorn oder sonstigem Subhumanem erledigt werden kann.
> von Wing (Gast) > 22.07.2021 11:08 > Deshalb. Wofür ist dieser Studiengang gut??? Irgend eine Qualifikation sollten Taxi-Fahrer und Fritten-Buden Verkäufer schon haben. > von SeniorManager (Gast) > 22.07.2021 11:45 > Dummschwätzen. Sehe ich auch so.
Zocker_59 schrieb: >> von Wing (Gast) >> 22.07.2021 11:08 > >> Deshalb. Wofür ist dieser Studiengang gut??? > > Irgend eine Qualifikation sollten Taxi-Fahrer und Fritten-Buden > Verkäufer schon haben. >> von SeniorManager (Gast) >> 22.07.2021 11:45 > >> Dummschwätzen. > > Sehe ich auch so. Dumme Frage -> dumme Antworten. Dafür haben wir genug Fachleute hier.
Wing schrieb: > Deshalb. Wofür ist dieser Studiengang gut??? Mancher Freiberufler hat sich das BWL-Grundwissen über Bilanzierung, Steuer, Kalkulation, Personalmanagment gewünscht, was ein Wirtschaftsingenieur en passant beim Studium erwirbt.
Leben ohne wirtschaftlichen Background ist möglich aber sinnlos. Die Entwickler sind nur die Putzfrauen der Kapitalismus.
Lothar M. schrieb: > Für die Projektleitung und die damit verbundenen tristen Verwaltungs- > und Dokumentations- und Abstimmungstätigkeiten, die einem normal > veranlagten Ingenieur im tiefsten Inneren zuwider sind Die besten Ingenieure sind jene, die gut dokumentieren und sich mit anderen "Gewerken" abstimmen können. Denn ein Ingenieur, der das nicht kann, hat meist seine eigene Arbeit nicht wirklich verstanden und hat selbst Verständnislücken. Dokumentation und Abstimmung ist essentieller Bestandteil der Ingenieurstätigkeit. Leider schon zu oft erlebt. Ein "Stück Code", welches ohne Dokumentation und Abstimmung mit anderen entwickelt wurde. Funktioniert eh. Ja, für genau deine Daten, auf deinem Rechner, mit deinem Wissen und ohne das irgendwer die Resultate verarbeiten kann. So funktioniert es.
home_ofi schrieb: > Leider schon zu oft erlebt. Ein "Stück Code", welches ohne Dokumentation > und Abstimmung mit anderen entwickelt wurde. Funktioniert eh. Ja, für > genau deine Daten, auf deinem Rechner, mit deinem Wissen und ohne das > irgendwer die Resultate verarbeiten kann. So funktioniert es. Nicht jeder Entwickler muss sich mit allen anderen Beteiligten in und außerhalb der Firma abstimmen. Das wäre überhaupt nicht zielführend, bloß teuer weil langsam und fehleranfällig. Was du erlebt hast, ist, dass der Projektleiter, System Verantwortliche und Tester ihren Job nicht ordentlich gemacht haben. Sonst wäre es sehr früh aufgefallen, dass es nur auf dem Rechner und mit dem Vorwissen eines Entwicklers funktioniert. Was war deine Rolle?
home_ofi schrieb: > Die besten Ingenieure sind jene, die gut dokumentieren und sich mit > anderen "Gewerken" abstimmen können. Das ist eine mindestens so plakative Behauptung wie meine. Eh' klar. Ich hatte da mal einen Kollegen, der dokumentierte tadellos, leserlich und ausführlich. Und er konnte das Dokumentierte abteilungsübergreifend auch anderen Beteiligten vermittlen. Bloß dokumentierte er grob gesagt technischen Blödsinn, den er sich mangels technischem Wissen irgendwie zusammenfabuliert hatte. Fassen wir mal zusammen: der beste Ingenieur hat eine fundierte Ausbildung und ein Wissen, das auch ein gutes Stück weit in Randbereiche und angrenzende Themen hineingeht. Er kann daher selber Probleme erfassen (im Besonderen auch solche, die mit dem "falschen" Vokabular vorgetragen werden) und er kann dafür Lösungen herleiten, die dem Stand der Technik entsprechen. Und dann kann er das, was er da gemacht und erdacht hat, auch noch brauchbar festhalten und mit anderen kommunizieren.
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Wing schrieb: > Meiner Erfahrung > nach Wahrscheinlich bist du bisher nicht über das erste Grundpraktikum hinaus... Aber kriegst 2/10 für den Trollversuch.
Wing schrieb: > Deshalb. Wofür ist dieser Studiengang gut??? Na für "WEN" wohl, für die Hochschule die den Studiengang anbietet! Mit so einem Studiengang kann eine Hochschule Mittel für Studiengangsbetreuer & Aufwendung für div. Mitarbeiter vom zuständigen Wissenschafts-Ministerium erhalten.
Es geht darum, Schnittstellenpositionen zu besetzen. Zwischen Wirtschaft und Technik. Diese sind häufig relativ lukrativ. Man muss aber auch dahin wollen. Im Normalfall hat ein Wing Studiengang gar nicht den Anspruch, Entwicklungsingenieure auszubilden, die auch noch in Wirtschaft super fit sind. Was es auch gibt, sind Aufbaustudiengänge. Bachelor in Elektrotechnik, danach noch einen nicht-konsektuiven Master in Wirtschaftsingenieurwesen. Auch lernt man einfach ein gewisses Gefühl für Märkte, fürs Business. Wobei teilweise muss man das auch selbst mitbringen. Es gibt geborene Entwickler, die denken nur an die Technik und solche die denken "wie kann ich damit Geld verdienen? wie kann ich Skaleneffekte ausnutzen?, wie kann man das kostengünstig in Massenproduktion bringen?"
Marx W. schrieb: > Na für "WEN" wohl, für die Hochschule die den Studiengang anbietet! > Mit so einem Studiengang kann eine Hochschule Mittel für > Studiengangsbetreuer & Aufwendung für div. Mitarbeiter vom zuständigen > Wissenschafts-Ministerium erhalten. Das zeigt schon mal, dass du definitiv kein Wing bist, denn dann wüsstest du dass die Anzahl der Studenten nicht dadurch steigt, dass ein weiterer Studiengang aus zwei existierenden Studiengängen geschaffen wird. Die Mittel richten sich hauptsächlich nach der Anzahl der Studenten.
WirtIng schrieb: > Es gibt geborene Entwickler, die denken nur an die Technik und solche > die denken "wie kann ich damit Geld verdienen? Beruflich denke ich vor allem an die Technik, im privaten Bereich denke ich sehr viel an Geld.
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Realist schrieb: > Das zeigt schon mal, dass du definitiv kein Wing bist, denn dann > wüsstest du dass die Anzahl der Studenten nicht dadurch steigt, dass ein > weiterer Studiengang aus zwei existierenden Studiengängen geschaffen wird. Aber du auch nicht, denn dann wüsstest du, dass du nur einem der beiden neuen (oder gleich beiden) einen hippen neuen Namen mit irgendeinem aktuellen 3B (**) geben musst, dann hast du schon gleich mal 30% Zuwachs. So wird dann allschaltjährlich die gleiche Sau mit neuem Namen durchs Dorf getrieben. (**) TripleB = BBB = BullshitBingoBegriff
Für Medizin vielleicht, aber doch nicht für Wirtschafts-xxx. Leute die was mit Wirtschaft studieren, studieren es wegen dem statisch höheren Gehalr. Würde es Wing Studiengänge nicht geben, hätten sie Winf, BWL oder Etechnik mit der vermeintlich einfachsten Vertiefung genommen. Nicht jeder studiert ein Fach aus Leidenschaft. Viele wollen auch einfach nur Kohle machen.
Realist schrieb: > Nicht jeder studiert ein Fach aus Leidenschaft. Viele wollen auch > einfach nur Kohle machen. Das ist leider ein Problem. Diese Leute taugen später im Beruf häufig nichts und sind notorische Minderleister.
Wing schrieb: > Wofür ist dieser Studiengang gut??? Irgendwo müssen die modebewussten Ingenieure ja hin.
Senf D. schrieb: > Realist schrieb: >> Nicht jeder studiert ein Fach aus Leidenschaft. Viele wollen auch >> einfach nur Kohle machen. > > Das ist leider ein Problem. Diese Leute taugen später im Beruf häufig > nichts und sind notorische Minderleister. kriegen aber das selbe bezahlt, winner.
Senf D. schrieb: > Beruflich denke ich vor allem an die Technik, im privaten Bereich denke > ich sehr viel an Geld. Krass. Mir will es einfach nicht in den Kopf, dass Du die Grünen wählst. Willst Du die immer noch wählen? also so richtig Annalena? die typischen Grünenwähler die ich kenne, denken an Fridays for futures, Welt retten, Klima, Wälder, Tierschutz, an sozial Benachteiligte und sind gegen Investoren, gegen die großen Konzerne, gegen Spekulanten und Dinge wie Kapitalmärkte und vorallem mögen sie "den schnöden Mammon" meist nicht wirklich, bestenfalls ist das für sie ein Mittel zum Zweck.
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Ich wähle nicht grün schrieb: > Krass. Mir will es einfach nicht in den Kopf, dass Du die Grünen wählst. > Willst Du die immer noch wählen? also so richtig Annalena? Ja, ich will. Die angesprochene Kandidatin ist mir sympathisch und ich traue ihr den Job zu. Nicht alle Ideen der Partei(linken) finden meine Zustimmung, aber das geht wohl allen Wählern so, dass es nicht genau eine Partei gibt, die 100% mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt. > die typischen > Grünenwähler die ich kenne, denken an Fridays for futures, Welt retten, > Klima, Wälder, Tierschutz, an sozial Benachteiligte und sind gegen > Investoren, gegen die großen Konzerne, gegen Spekulanten und Dinge wie > Kapitalmärkte und vorallem mögen sie "den schnöden Mammon" meist nicht > wirklich, bestenfalls ist das für sie ein Mittel zum Zweck. Klar gibt es auch noch viele andere Dinge, die neben Geld wichtig sind. Geld erfüllt keinen Selbstzweck, es ist stets Mittel zum Zweck. Ich mag daran, dass ich mir ab und an Luxus gönnen kann, und mein Vermögen bietet mir ein Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit. Man kann durch Geld auch Gutes bewirken, zum Beispiel anderen Menschen in Notsituationen helfen.
Beitrag #6767836 wurde von einem Moderator gelöscht.
Naja wenn ich sehe wie reich bezahlt Erzieher werden, die haben oft genug gestreikt. Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler haben es einfach zu wenig! Das muss sich ändern!
Für Dinge auf die normale Ingenieure keine Lust haben z.B. Projektmanagement, Logistik, SCM, Einkauf, Vertrieb Qualitätsmanagement usw. Aber gibt auch welche, die dann doch in der Entwicklung landen. Grundsätzlich würd ich sagen, das Wings nicht mal unbedingt schlechtere Entwickler sein müssen, als der durchschnittliche Entwicklungsingenieur. Zumindest hatten bei uns die Wirtschaftsingenieure die identischen Grundlagenfächer wie die reinen Ingenieure, nur eben ohne Spezialisierung. Während es ab dem 4 Semester für den E Ingenieur in Richtung Antriebstechnik, Automatisierung etc. ging, haben die Wings halt BWL gemacht. Am Ende kann nach der Uni sowieso keiner was und muss angelernt werden und nach 2-3 Jahren sind es dann brauchbare Leute.
Wing schrieb: > Was kann ein Wing-Etechniker was ein reiner Etechniker nicht kann? Dank Wings können sie fliegen. :-)
Wozu diese Leichenfledderei? Es ist doch erst Montag. Aber gut, weil es ein grauer Montag ist: Wings können besser koksen und rauchen Ice direkt vom Blech.
OstfrontRudi schrieb: > Am Ende kann nach der Uni sowieso keiner was und muss angelernt werden > und nach 2-3 Jahren sind es dann brauchbare Leute. Das traurige ist, die Schere zwischen Industrie und Ingenieurschule geht unnötig weit auf. Früher war das letzte Praktikum genug Zeit, um sich einzuarbeiten, heute brauchen die Jungs schon quasi eine Ausbildung. Da ist es doch billiger, ich nehme mir einen von einem technischen Abitur und bilde den bei mir aus. Wozu soll ich dann einen teuren Ing. frisch von der Uni nehmen?
Wing schrieb: > Was kann ein Wing-Etechniker was ein reiner Etechniker nicht kann? Den wirtschaftlichen Nutzwert/Potential der Arbeit vieler Entwickelfrickler in einer ordentlichen Kalkulation darlegen.
Wing schrieb: > Deshalb. Wofür ist dieser Studiengang gut??? Für Vielerlei! So ein Studiengang schafft Personalbedarf an der Hochschule! Neuer Studiengang = inovative Hochschule! Mehr Studiengänge = gibt mehr Kohle vom Wissenschaftsministerium! E-tech & BWL = keine Ahnung aber wir brauchen es trotzdem! ....... Ach wie Irre ist die Hochschulwelt!
Cha-woma M. schrieb: > Mehr Studiengänge = gibt mehr Kohle vom Wissenschaftsministerium! Schöne Rechnung, nur leider ohne den Wirt gemacht: Das Geld vom Ministerium dürfte sich u.a. an der Zahl der Studenten (egal welcher Studiengang) bemessen und an der Zahl der Studiengänge...
Kalra schrieb: > Das traurige ist, die Schere zwischen Industrie und Ingenieurschule geht > unnötig weit auf. Und warum? M.M: An den Hochschulen für .... (Früher FH`s), werden immer mehr Prof`s mit Dr. eingestellt. Die haben an Praxiserfahrung max. 2 Jahre in der "Industrie" gearbeitet um ihre obligatorische "Praxiserfahrung" für die FH Professur zu erlangen. Davor waren die dann durchgängig an der UNI/TU um Studium und Doktorat abzulegen. Da können dann schon Zeiten von 9 bis 16 Jahren in der praxisfernen Wissenschaft zusammenkommen bevor die mal in einem Betrieb praxisnah arbeiten. Dabei tritt dann ein dauerhafter Praxisschock, auf der sie fluchtartig an die FH`s treibt.
Cha-woma M. schrieb: > An den Hochschulen für .... (Früher FH`s), werden immer mehr Prof`s mit > Dr. eingestellt. Was erzählst denn du da für ein Märchen? Schon lange haben >90% der Profs an den FHs haben einen Dr. ohne Promotion als Prof. an der FH ist schon seit langer Zeit die absolute Ausnahme, warum sollte das jemals anders gewesen sein?
Shorty schrieb: > Was erzählst denn du da für ein Märchen? Hmm??? > Schon lange haben >90% der > Profs an den FHs haben einen Dr. ohne Promotion als Prof. an der FH ist > schon seit langer Zeit die absolute Ausnahme Deshalb ist ja auch die Lehre so praxifern an den "university of applied sciences". Der Prof. der noch aus einer 10 jährigen Entwicklertätigkeit im Konzern "anekdoten" erzählen konnte. Den gibt`s nicht mehr, obwohl man da vieles für`s leben lernen konnte! >, warum sollte das jemals > anders gewesen sein? Weil es einmal anders war!
Bernd schrieb: > Schöne Rechnung, nur leider ohne den Wirt gemacht: > Das Geld vom Ministerium dürfte sich u.a. an der Zahl der Studenten > (egal welcher Studiengang) bemessen und an der Zahl der Studiengänge... Es wird das geliefert was bestellt wurde!
Cha-woma M. schrieb: > Deshalb ist ja auch die Lehre so praxifern an den "university of applied > sciences". Der Prof. der noch aus einer 10 jährigen Entwicklertätigkeit > im Konzern "anekdoten" erzählen konnte. Den gibt`s nicht mehr, obwohl > man da vieles für`s leben lernen konnte! Hör doch auf die den Schauermärchen. Man nimmt bewusst Leute mit Industrieerfahrung, ich hatte zwei Ausnahmen: Der eine hatte seine Berufserfahrung an einem Teilchenforschungsinstitut gesammelt und war generell nicht zu gebrauchen und der Prof. für höhere Mathematik 1-3 hatte auch keine Praxiserfahrung erkennen lassen, aber was willst du für HM auch an Praxiserfahrung bringen? :D
Cha-woma M. schrieb: >>, warum sollte das jemals >> anders gewesen sein? > Weil es einmal anders war! Dann beweise es. Hier mal als Gegenbeispiel: https://www.hs-esslingen.de/mobilitaet-und-technik/personen/fakultaetsangehoerige/professorinnen-und-professoren/
Cha-woma M. schrieb: > Deshalb ist ja auch die Lehre so praxifern an den "university of applied > sciences". Der Prof. der noch aus einer 10 jährigen Entwicklertätigkeit > im Konzern "anekdoten" erzählen konnte. Den gibt`s nicht mehr, obwohl > man da vieles für`s leben lernen konnte! Entweder ich war an einer absoluten Elite-FH, oder das ist Unsinn. Ich hatte genau einen, einen einzigen, Prof der zu nichts zu gebrauchen war (wobei ich aber Grund für den Verdacht habe daß sich die Hochschule leider ein zweites solches Ei gelegt hat, da laufen seit einiger Zeit sehr seltsame Politaktivitäten). Und dieser Prof. war einer mit Promotion. Ansonsten hatten durchweg alle Profs Industrieerfahrung, teilweise mehrere Jahrzehnte, und Ahnung von ihrem Fach. Und ansonsten gab es noch die Dozenten ohne Professur, die den Dozentenjob eher neben ihrer eigentlichen Arbeit machen. Die also noch mitten im praktischen Berufsleben sind. Wir hatten zwar auch ein oder zwei Theoretiker, aber selbst die wußten wovon sie reden und ich finde es auch völlig ok, ein oder zwei Vorlesungen etwas theorielastiger zu machen. Auch das gehört dazu.
Wing schrieb: > Was kann ein Wing-Etechniker was ein reiner Etechniker nicht kann? > [..] > Wofür ist dieser Studiengang gut??? Weil ein echtes Technikstudium einfach Perlen vor die Säue sind, wenn man eigentlich in die Projektleitung geht. Ein Vollblutingenieur hat da recht viel zu lernen, und braucht fast nichts von all den Kenntnissen, die er in seinem Studium gesammelt hat. Auch ein BWLer kann durchaus in der Lage sein, sich Ingenieurswissen anzueignen um als Entwickler zu arbeiten. Und trotzdem haben BWL-Studiengänge ihre Daseinsberechtigung, oder nicht?
Wühlhase schrieb: > Auch ein BWLer kann durchaus in der Lage sein, sich Ingenieurswissen > anzueignen um als Entwickler zu arbeiten. Märchenstunde. Ein BWLer ist grundsätzlich zu blöd zum Scheißen.
Wing schrieb: > Was kann ein Wing-Etechniker was ein reiner Etechniker nicht kann? z.B. Kunden verstehen > Deshalb. Wofür ist dieser Studiengang gut??? Die praktische Arbeit wird entweder von Ingenieuren irgendwo anders auf der Welt gemacht, oder lokal von Handwerkern montiert. An Ingenieursarbeit bleibt nur, das ganze so zu gestalten, dass der Kunde meint, es ist alles in seinem Sinne, und natürlich das ganze logistisch zu organisieren. Die ganzen klassischen Ingenieure sind alle gezwungen, sich den Wirtschafts- und Maketing Kram nachträglich anzueignen, oder, bei sozial nicht integrierbaren Vollblutnerds, als Hilfsarbeiter irgendwo unterzukommen.
Hannes J. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Auch ein BWLer kann durchaus in der Lage sein, sich Ingenieurswissen >> anzueignen um als Entwickler zu arbeiten. > > Märchenstunde. Ein BWLer ist grundsätzlich zu blöd zum Scheißen. In so einem gesitteten Forum buche ich doch gerne eine Stellenanzeige
Chef der händeringend suchenden Mikrocontrollerfa. schrieb im Beitrag
#7215812:
> In so einem gesitteten Forum buche ich doch gerne eine Stellenanzeige
Bringt sowieso nichts. Klitschen haben es aktuell schwer. Der
Arbeitsmarkt ist leer. Quasi schon tot. Jeder der halbwegs aufrecht
sitzen kann und nicht zu viel sabbert, kommt bei einem IGM Unternehmen
unter. Der Rest halt bei den Klitschen die noch akzeptabel zahlen.
Mies zahlende Bastelbuden können sich aktuell die Anzeigen direkt
sparen.
Warte bis nächstes Jahr, da könnte sich der Wind drehen.
Chef der händeringend suchenden Mikrocontrollerfa. schrieb im Beitrag #7215812: > Hannes J. schrieb: >> Wühlhase schrieb: >>> Auch ein BWLer kann durchaus in der Lage sein, sich Ingenieurswissen >>> anzueignen um als Entwickler zu arbeiten. >> >> Märchenstunde. Ein BWLer ist grundsätzlich zu blöd zum Scheißen. > > In so einem gesitteten Forum buche ich doch gerne eine Stellenanzeige Ich habe es als Stilmittel der Übertreibung, gemeinhin auch als Ironie bezeichnet, gelesen.
Wühlhase schrieb: > Ich habe es als Stilmittel der Übertreibung, gemeinhin auch als Ironie > bezeichnet, gelesen. Sowas brauchen wir bei uns in der Firma nicht! Bei uns geht es seriös zu und wir haben auch seriöse Kunden, nicht welche aus der Gosse.
Lothar M. schrieb: > Wing schrieb: >> Wofür ist dieser Studiengang gut??? > Für die Projektleitung und die damit verbundenen tristen Verwaltungs- > und Dokumentations- und Abstimmungstätigkeiten, die einem normal > veranlagten Ingenieur im tiefsten Inneren zuwider sind. +1 Das Problem ist nur, dass diese WINGs sich mit der Zeit wichtig fühlen und man um jeden Pfurz mit denen diskutieren muss, weil sie die Welt einfach sehen, stupide Lösungen liefern und die komplexen und guten der Ingenieure mangels Verständnis ablehnen, was dann dazu führt, dass einem solche Diskussionen mit diesen Typen noch um so mehr zuwider sind.
Beitrag #7223991 wurde vom Autor gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wing schrieb: >>> Wofür ist dieser Studiengang gut??? >> Für die Projektleitung und die damit verbundenen tristen Verwaltungs- >> und Dokumentations- und Abstimmungstätigkeiten, die einem normal >> veranlagten Ingenieur im tiefsten Inneren zuwider sind. > +1 > > Das Problem ist nur, dass diese WINGs sich mit der Zeit wichtig fühlen > und man um jeden Pfurz mit denen diskutieren muss, weil sie die Welt > einfach sehen, stupide Lösungen liefern und die komplexen und guten der > Ingenieure mangels Verständnis ablehnen, was dann dazu führt, dass einem > solche Diskussionen mit diesen Typen noch um so mehr zuwider sind. Wenn du es nicht schaffst, deine geniale Lösung zu verkaufen (einfach zu erklären), liegt das Problem bei dir. Das ist ein Soft-Skill, den man draufhaben muss, wenn man Karriere machen will. Oder man duckt sich halt weg und schimpft. ;)
> und der Prof. für höhere Mathematik 1-3 hatte auch keine Praxiserfahrung
erkennen lassen, aber was willst du für HM auch an Praxiserfahrung bringen?
Oh.. weil gute Beispiele unglaublich helfen. Hoehere Mathe ist
eigentlich gar nicht so schwierig. Wird aber schwierig, wenn der Lehrer
auch seine Muehe damit hatte.
Purzel H. schrieb: >> und der Prof. für höhere Mathematik 1-3 hatte auch keine > Praxiserfahrung > erkennen lassen, aber was willst du für HM auch an Praxiserfahrung > bringen? > > Oh.. weil gute Beispiele unglaublich helfen. Hoehere Mathe ist > eigentlich gar nicht so schwierig. Wird aber schwierig, wenn der Lehrer > auch seine Muehe damit hatte. Ist nur schwierig, wenn man es nicht versteht (so wie mit allem) G
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