Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Firma für Neulackierung/Pulverbeschichtung Kleinteile gesucht


von Restaurator (Gast)


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Kennt jemand für Privat eine Firma die Gehäusteile entlacken und neu
lackieren/pulverbeschichten kann ?
Bei mir sind es z.Z. nur zwei ca. DIN A4 große Alu Bleche.
Den örtlichen Lackierer brauche ich garnicht zu fragen-
der will nur an Autos arbeiten und hat auch dementsprechende Preise.

von Peter (Gast)


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Z.B. die Firma Bretschneider in Niederzissen.

von wendelsberg (Gast)


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Das sollte jeder normale Maler auch hinbekommen.

wendelsberg

von René F. (Gast)


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Die meisten Pulverbeschichter können auch sandstrahlen, einfach mal bei 
einem Unternehmen in deiner Umgebung anfragen.

von Restaurator (Gast)


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Danke für die vielen Hinweise !
Am liebsten wäre mir eine Firma denen ich die Bleche zuschicken kann
und gut ist.
Hier in meiner Gegend will keiner sich mit diesen Kleinkram abgegeben 
:-(
Naja mal sehen,eine hilfreichende Firma kann sich jederzeit hier melden.
viele Grüße

von René F. (Gast)


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Naja 30x20 (ca. A4) kann man auch mit wenig Erfahrung auch noch 
problemlos selbst sprühlackieren, ich würde mich da nicht von 
Fehlschlägen mit billigen Spraydosen beeinflussen lassen, das Problem 
bei den billigen Spraydosen ist der punktuelle Farbauftrag, bessere 
Dosen wie die Teile von Mipa verzeihen einen da etwas mehr, mit wenig 
Übung spritzt man sich sonst sofort eine Nase/Läufer auf das Werkstück.

Gerade Flächen lassen sich auch gut mit der Rolle lackieren.

Entlacken ist wohl eher das schlimme, aber es gibt Schleifmaschinen 
bereits für wenig Geld.

von Walter (Gast)


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Restaurator schrieb:
> Hier in meiner Gegend will keiner sich mit diesen Kleinkram abgegeben
> :-(

verständlich dass das keiner für Kleingeld macht, die müssen von ihrer 
Arbeit leben können. In einer Firma die normalerweise größere Aufträge 
macht kostet ja schon das Handling von Auftragsannahme, Rechnung und 
Zahlung und Buchung mindestens 10 Euro. Das Entlacken macht oft eine 
andere Fa und wenn dann vielleicht noch ein Farbwechsel dazu kommt ...

Also entweder zahlen oder selber machen

von Udo S. (urschmitt)


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Restaurator schrieb:
> nur zwei ca. DIN A4 große Alu Bleche

Welchen Anspruch hast du für die Lackierung?
Wie schon gesagt, ist selbermachen keine Option?

Das Problem ist das der Lackierer mehr Zeit für Vorbereitung und 
Reinigung braucht als sich für die zwei Platten lohnt.

Entlacken mit Lauge ist bei Alu auch nicht möglich, also schleifen oder 
sandstrahlen.

von MaWin (Gast)


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Walter schrieb:
> In einer Firma die normalerweise größere Aufträge macht kostet ja schon
> das Handling von Auftragsannahme, Rechnung und Zahlung und Buchung
> mindestens 10 Euro

Ja, so schlecht organisierte Firmen gibt es, manche reden gar von 50EUR.

Ist halt Zeit, dass solche Firmen, die offenbar die ganzen letzten 20 
Jahre komplett den Nutzen der EDV verpennt haben, und für die Industrie 
4.0 ein Märchen und Industrie 2.0 eine Fortschritt ist, pleite gehen.

von Thomas K. (thomas2021)


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Walter schrieb:
> Handling von Auftragsannahme, Rechnung und
> Zahlung und Buchung mindestens 10 Euro.

Wo ? in Polen..hier kannst mal locker das doppelt nehmen.

von W.P. K. (elektronik24)


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MaWin schrieb:
> Walter schrieb:
>> In einer Firma die normalerweise größere Aufträge macht kostet ja schon
>> das Handling von Auftragsannahme, Rechnung und Zahlung und Buchung
>> mindestens 10 Euro
>
> Ja, so schlecht organisierte Firmen gibt es, manche reden gar von 50EUR.
>
> Ist halt Zeit, dass solche Firmen, die offenbar die ganzen letzten 20
> Jahre komplett den Nutzen der EDV verpennt haben, und für die Industrie
> 4.0 ein Märchen und Industrie 2.0 eine Fortschritt ist, pleite gehen.

Man merkt, dass du keine Ahnung hast. Sicherlich ist das alles in einer 
Firma, die lediglich Onlineshop-Bestellungen annimmt, die Ware aus dem 
Regal nimmt und dann mit PDF Rechnung verschickt günstiger. Hier wurde 
ja ein Teil der Arbeit auch bereits an den Kunden ausgelagert, der mit 
seiner Lebenszeit dafür zahlt, der Rest ist automatisierbar.

In diesem Fall musst du aber mit der Firma die Details besprechen, deine 
Kundendaten und die Auftragsdetails müssen durch einen Mitarbeiter 
aufgenommen werden, also eine Auftragsbestätigung. Dann gibt es später 
einen Lieferschein und eine Rechnung, der Lieferschein wird bei der 
Abholung abgezeichnet und muss abgelegt werden. Bei Barzahlung bei 
Abholung muss das Geld in die Kasse gelegt werden, Kassenbuch geführt, 
die Rechnung gebucht werden (wenn externe Buchhaltung, kostet das pro 
Buchungssatz mind. 1 Euro, d.h. alleine hierfür sind 2-3 Euro zu 
rechnen).
Inkl. der Besprechung der Auftragsdetails sind hier locker 10 
Mannminuten verbraucht, bei anstrengenden Kunden schnell auch mal das 
doppelte. Zuzüglich der eigentlichen zu machenden Arbeit natürlich.

Mit 10 Euro Grundkosten pro Auftrag liegt man schon an der unteren 
Grenze. Aber du kannst ihm ja gerne anbieten, die Bleche zu lackieren. 
Die Farbe kostet am Ende ja nur 1 Euro - wenn du 5 Euro nimmst, machst 
du ja ein Bombengeschäft! Versand als Päckchen kostet 3,79
10 Euro inkl. Versand?

: Bearbeitet durch User
von Prokrastinator (Gast)


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Wir haben unsere Teile zu einer kleinen Autolackiererei gegeben.

Zwar hilft Industrie 4.0 und eine per KI & Alexa steuerbare 
Spritzpistole herzlich wenig bei dem Problem das alle Teile händisch 
entfettet, abgeklebt und lackiert werden müssen und danach noch Zeit für 
die Reinigung der Lackierpistole draufgeht, aber manch einer hat in 
seiner peramenten Erregung die Bedeutung des Wortes 'Handwerk' nicht 
verstanden.

Diese Art Lackierarbeiten werden wohl noch in ferner Zukunft von 
Menschen erledigt werden müssen, die wissen was sie tun und auch das 
nötige Geschick dafür mitbringen. Blöderweise ist Sklavenhaltung nur 
noch in prekären Beschäftigungsverhältnissen erlaubt und selbstständige 
Lackierer neigen dazu nach guter Arbeit auch gut essen zu wollen und 
bestehen ärgerlicherweise auch auf angemessene Bezahlung.

Gerade Autolackierer kennen den letzten geilen Scheiß der Lackierkunst 
und können Dich sehr gut beraten was alles möglich ist.
Gute 2K Autolacke sind der Baumarktdose um Längen überlegen und es gibt 
fast nix was es nicht gibt.

Auch Pulverbeschichtung ist in Kleinmengen möglich, wenn man die Kosten 
für das drumherum übernimmt bzw. ein guter wiederkehrender Kunde ist.
M.E. hat das aber keine Vorteile zu einem guten Lack.
Wir hatten abplatzende Pulverbeschichtung und enorm kratz- und 
Chemikalienfeste Lacke und umgekehrt.
Ist immer die Frage wie gut jemand sein Handwerk beherrscht.

von Holger R. (holgerr)


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Restaurator schrieb:
> Bei mir sind es z.Z. nur zwei ca. DIN A4 große Alu Bleche.

Das ist Alu. Das macht ein Autolackierer und ein seriöser Maler
nie und nimmer für gute Worte und Geld.

von Prokrastinator (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Das ist Alu. Das macht ein Autolackierer und ein seriöser Maler
> nie und nimmer für gute Worte und Geld.

Doch, das machte unser Autolackierer selbstverständlich auch.
Mit der passenden Grundierung und einem geeigneten Lack.
In sehr guter Qualität.

Es gibt unzählige lackierte Alu Teile.
Fassaden, Autos, Maschinenteile etc.
Warum sollte das nicht gehen?

von ich (Gast)


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Hier macht das Ganze auch ne Behindertenwerkstatt. Machen super Arbeit, 
auch kleine Einzelstücke zu vertretbaren Preisen.

von wendelsberg (Gast)


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Wenn "billig" die Hauptanforderung ist: Autofolie kleben.

wendelsberg

von Walter (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ist halt Zeit, dass solche Firmen, die offenbar die ganzen letzten 20
> Jahre komplett den Nutzen der EDV verpennt haben, und für die Industrie
> 4.0 ein Märchen und Industrie 2.0 eine Fortschritt ist, pleite gehen.

wieso sollten die pleite gehen? Unser Pulverbeschichter kann sich vor 
Aufträgen nicht mehr retten und er macht nur B2B und ich verstehe das 
sehr gut, denn professionelle Firmenkunden sind meist angenehmer als 
Amateur-Endkunden.
Aber wenn du Pulverbeschichten für Endkunden mit 10 Euro AUfträgen für 
eine Goldgrube hältst, dann solltest du das machen.
Btw. Laser-Onlineshops 4.0 gibt es ja schon jede Menge, gibt es da einen 
wo du für ein Einzelteil mit unter 20 Euro dabei bist?

von Restaurator (Gast)


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Noch einmal vielen Dank für die rege Anteilnahme zu diesen Thema.
Ich konnte im Vorfeld nicht erahnen dass eine harmlose Frage so eine
Diskussion auslöst !
Es geht nicht um Billig - es geht um Gut und dass ich malermäßig
zwei linke Hände habe.
Die Preisdebatte habe ich nicht angestoßen und bin auch bereit einen 
entsprechende Preis für eine gute gemachte Neulackierung zu bezahlen.
Es nützt nichts wenn ich etwas versau und wieder von vorn anfange oder 
es sieht schlimmer aus als vorher war.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Restaurator schrieb:
> Den örtlichen Lackierer brauche ich garnicht zu fragen

In welcher Stadt ist denn dieser örtliche Lackierer überhaupt? Vorher 
kann man rein gar nichts Sinnvolles dazu schreiben, aber ungefragten 
Senf dazugeben klappt wieder sehr gut, wie man sieht...

von Jörg H. (Gast)


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Walter schrieb:
> verständlich dass das keiner für Kleingeld macht, die müssen von ihrer
> Arbeit leben können.
> Also entweder zahlen oder selber machen

Zahlen wird auch nicht funktionieren, denn keine Firma wird einem 
Privatkunden (=Ahnungslosen) eine reale Rechnung präsentieren, bei 
dessen Betrag dem Privatkunden die Ohren schlackern. Und der nachher 
überall (Bekanntenkreis, Internetforen, Frazenbuch usw.) rumposaunt, was 
die Firma xyz doch für ein Drecksladen sei, die würden die Kunden 
abzocken und einem das Fell über die Ohren ziehen ...

Deshalb gilt im geschäftlichen Umfeld nahezu generell: Keine Aufträge 
von privaten Kunden! Wenn der TO Glück hat, findet er einen 
Hinterhof-Looser, der ihm ohne Rechnung 'ne Dose aus dem Baumarkt auf's 
Blech spritzt.

von Jörg H. (Gast)


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Walter schrieb:
> ... die müssen von ihrer Arbeit leben können.

Kleiner Vergleich früher und heute:

Als 15-jähriger bin ich mit dem Vergaser meines gebrauchten Mofas zur 
örtlichen Sandstrahlerei und die haben mir das Teil gleich gestrahlt. 
Als ich dann fragte, was es kostet, hörte ich: Bub, lass dein 
Taschengeld stecken, das passt schon so.

10 Jahre später hieß es, tun sie 'n 5er in die Kaffeekasse und gut ist. 
Eine Rechnung gab es NATÜRLICH! keine. Der 5er war sicher nicht 
kostendeckend, aber die Welt war damals noch in Ordnung: Ein Postbote 
war Beamter, auch kleine Firmen haben gut verdient und die MwSt. war bei 
11%. Die paar Mark Verlust durch den gelegentlichen Privatmann gingen in 
der Bilanz im Rauschen unter.

Heute stehen - u.a. dank Globalisierung - viele kleinere Firmen mit dem 
Rücken an der Wand: Da wird erst das Urlaubsgeld gekürzt, dann 
gestrichen, dann das Weihnachtsgeld gekürzt, dann gestrichen, dann der 
Überstundenzuschlag, dann das km-Geld für Fahrten mit dem eigenen PKW 
usw. Und dann muss eben jeder Auftrag was einbringen, irgendwelche 
Subventionen für Privatleute gehen da nicht mehr.

Und in den Konzernen herrscht heute eine ganz andere Kultur: Da läuft in 
der Lehrlingswerkstatt kein privates Teil mehr auf irgendeiner Maschine. 
Das ist ein Kündigungsgrund.

Zu meiner Zeit haben es die Ausbilder in den Firmen gerne gesehen, wenn 
sich ihre Lehrlinge auch privat für das interessierten, für das sie 
ausgebildet wurden.

von MaWin (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> Heute stehen - u.a. dank Globalisierung - viele kleinere Firmen mit dem
> Rücken an der Wand:

Ma ja, die vorherrschende Auftragslage scheint eher zu lauten: volle 
Bücher, volle Kassen, die können gar nicht so viel arbeiten wie 
Kundschaft vor der Tür steht, und Kleinvieh's Mist interessiert sie 
nicht.

Holger R. schrieb:
> Das ist Alu. Das macht ein Autolackierer und ein seriöser Maler
> nie und nimmer für gute Worte und Geld.

Schade eigentlich, da frag ich mich, wer mein Auto lackiert hat.

von Holger R. (holgerr)


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Prokrastinator schrieb:
> Mit der passenden Grundierung und einem geeigneten Lack.
Du hast schon geschrieben worum es geht.

Prokrastinator schrieb:
> Es gibt unzählige lackierte Alu Teile.
> Warum sollte das nicht gehen?
Natürlich geht das, aber welcher Aufwand.
Und viele Maler und Lackierer haben nicht das Werkzeug für diesen 
Aufwand.

MaWin schrieb:
> Schade eigentlich, da frag ich mich, wer mein Auto lackiert hat.
Würde ich mich auch. Die meisten PKW sind aus Stahl und nicht aus Alu.

Natürlich kann mann Alu lackieren, allerdings unter Sauerstoff 
Ausschluß.
Alu oxidiert unter Sauerstoff, da hält nichts. Da muß der Maler oder 
Lackierer schon ein Kabine haben.

von MaWin (Gast)


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von Manfred (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Natürlich kann mann Alu lackieren, allerdings unter Sauerstoff
> Ausschluß.
> Alu oxidiert unter Sauerstoff, da hält nichts. Da muß der Maler oder
> Lackierer schon ein Kabine haben.

Quatschkopf

von Holger R. (holgerr)


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Manfred schrieb:
> Quatschkopf

Danke

von Prokrastinator (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Natürlich kann mann Alu lackieren, allerdings unter Sauerstoff
> Ausschluß.
> Alu oxidiert unter Sauerstoff, da hält nichts. Da muß der Maler oder
> Lackierer schon ein Kabine haben.

???
Das ist ja nun totaler Blödsinn.
Alu oxidiert so schnell, das JEDE Alu Oberfläche oxidiert ist.
Das ist nur ein Problem wenn man das löten / schweißen will.
Für den Lackiervorgang ist das überhaupt kein Problem.
Jeder Autolackierer kann das völlig problemlos lackieren.
Unterschiedliche Kunststoffe bekommen die schliesslich auch hin.

Ein Lackierer ohne Kabine, Kompressor und Spritzpistole ist kein 
Lackierer.
Ein Maler, der nur Wände streicht, ist eben nicht der richtige 
Ansprechpartner.

Jörg H. schrieb:
> keine Firma wird einem
> Privatkunden (=Ahnungslosen) eine reale Rechnung präsentieren

Ohje, geballtes Forenwissen.
Die Schwarmintelligenz gibt mal wieder alles.
Du sagts also, das sämtliche Geschäfte mit Privaten ohne Rechnung 
stattfinden?
Jede Autorep, jeder Einkauf?
Dann sind ja die mwst Einnahmen bei null, denn das ist eine reine 
Endverbrauchssteuer.

Der kleine Metallbaubetrieb um die Ecke lebt sogar zu 80% von privaten 
Aufträgen. Wo sollen die wohl sonst ihre Zäune, Tore, Wintergärten 
herbekommen? Ikea? Ach nee, die verkaufen ja auch nicht an privat 😂🤣😂

von Udo S. (urschmitt)


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Jörg H. schrieb:
> 10 Jahre später hieß es, tun sie 'n 5er in die Kaffeekasse und gut ist.
> Eine Rechnung gab es NATÜRLICH! keine. Der 5er war sicher nicht
> kostendeckend, aber die Welt war damals noch in Ordnung

Gibts auch heute noch, aber es wird schon weniger.
Vorletzten Freitag Nachmittag, meine Tochter ruft an: Plattfuß am Auto. 
Aber da wo sie steht wäre eine Autowerkstatt. Ich habe ihr gesagt sie 
soll da mal hin und nach Hilfe fragen, habe zwei Winterreifen ins Auto 
gepackt (Reifen war geplatzt, nur ein blödes Reparaturset) und bin 
losgefahren. Als ich hinkam hatte der Chef persönlich das Auto in der 
Werkstatt schon auf einem Wagenheber und der Reifen war schon runter.
Er mat den Reifen aus dem Kofferraum gezogen bevor ich was sagen konnte 
und 2 Minuten später war er drauf.
Als ich den Geldbeutel gezogen habe hiess es: Das kostet nix.
Es gab aber eine Kaffeekasse für die Angestellten.
Und den Auftrag für zwei neue Reifen.

von Karl (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ja, so schlecht organisierte Firmen gibt es, manche reden gar von 50EUR.
> Ist halt Zeit, dass solche Firmen, die offenbar die ganzen letzten 20
> Jahre komplett den Nutzen der EDV verpennt haben, und für die Industrie
> 4.0 ein Märchen und Industrie 2.0 eine Fortschritt ist, pleite gehen.

Jo, bei digitalisieren kommt man ins Büro und der Gesichtsscanner 
überträgt die persönlichen Daten in den PC. Eine KI erfasst den 
Arbeitsaufwand und die Extrawünsche des Kunden. Personal braucht es 
nicht.
Jeder der technen kann, könnte abschätzen wieviel Zeit bei 10 € (brutto) 
zur Auftragsbearbeitung zur Verfügung steht. Jeder der MaWin heißt kann 
dumme Kommentare und Internet schreiben.

von Karl (Gast)


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*Kommentare ins Internet schreiben.

von MaWin (Gast)


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Karl schrieb:
> Jeder der MaWin heißt kann dumme Kommentare und Internet schreiben.

Na, immerhin, Karl kann nicht mal dumme Kommentare unfallfrei schreiben.

Walter schrieb:
> Aber wenn du Pulverbeschichten für Endkunden mit 10 Euro AUfträgen für
> eine Goldgrube hältst, dann solltest du das machen.

Ich halte es nicht mehr für zeitgemäss, an jeder Bestellung 10 EUR 
Verlust durch schlecht organisierte Rechnungsstellung zu machen.

W.P. K. schrieb:
> Mit 10 Euro Grundkosten pro Auftrag liegt man schon an der unteren
> Grenze

Karl schrieb:
> bei digitalisieren kommt man ins Büro und der Gesichtsscanner überträgt
> die persönlichen Daten in den PC

Hirnlos wie Karl, könnte man glauben, dass sich erfolgreiche Firmen nur 
auf lokale Laufkundschaft einstellen.

Im Gegenteil, überregional, gar weltweit, hat man Kundschaft und ist 
konkurrenzfähig, und da kommt keiner ins Büro, sondern kommt per 
Internet. Damit ist der Auftrag schon erfasst und bezahlt ohne dass ein 
Mitarbeiter ihn auch nur gesehen hat. Wenn er dann an der Reihe ist zur 
Fertigung, auch halbwegs intelligent ausgesucht, z.B. nach Farben 
sortiert, gibt es keine Rückfragen, weil derjenige der die Bestell- und 
Angebotsseiten im Web geschrieben hat natürlich Sachverstand hatte und 
nicht Karl hiess.

Aber bei den vielen Ewiggestrigen wird noch manch eine Firma den Bach 
runtergehen müssen, bevor moderne Auftragsbearbeitung überall angekommen 
ist.

von Karl (Gast)


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MaWin schrieb:
> Na, immerhin, Karl kann nicht mal dumme Kommentare unfallfrei schreiben.

Tja, ich versuche halt dich zu unterbieten, aber da muss man sich schon 
anstrengen.

MaWin schrieb:
> Aber bei den vielen Ewiggestrigen wird noch manch eine Firma den Bach
> runtergehen müssen, bevor moderne Auftragsbearbeitung überall angekommen
> ist.

Du wirst bestimmt der Jeff Bezos des Online-Lackiergeschäfts.
Die andern Grattler machen derweil ihr altmodisches B2B-Geschäft und 
interessieren sich einen Scheiß dafür, wie der µC.net-Frickler die Farbe 
von seinem Pfusch abbekommt.

von wendelsberg (Gast)


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MaWin schrieb:
> Im Gegenteil, überregional, gar weltweit,

und noch eine ganze Menge hier Sinnloses.
Das Internet wird die Bleche nicht auspacken, nicht in die 
Sandstrahlkabine tragen, nicht in die Lackierkabine tragen und auch 
nicht wieder einpacken, adressieren und frankieren.

Mein Fazit: das ist nicht der "echte MaWin", solchen Unfug schrieb der 
nie.

wendelsberg

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