Forum: PC Hard- und Software Android drucken über Windows Netzwerk?


von Georg G. (df2au)


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Moin,
Situation: Android Smartphone und Tablett sind im WLAN. Im WLAN ist auch 
ein Windows-10 PC, an dem per USB ein Drucker hängt. Der Drucker kann 
kein WiFi.

Wie schaffe ich es, vom Smartphone zu drucken? Die Windows Netzfreigabe 
wird von Android nicht gefunden. Kann der PC einen Printserver 
simulieren?

von Schlaumaier (Gast)


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Dazu gibt es 2 Möglichkeiten.

1. Du hängst den Drucker an die Fritzbox.

2. Du brauchst einen Access-Point in deinen Windows. Also ein Wlan-Stick 
dessen Netz als Access-Point funktioniert und die Freigabe erzeugt.

2 Netzwerkkarten gleichzeitig sind für Windows absolut kein Problem.
Benutze ich aus Sicherheitsgründen seit Win-2000.

Anders kann ich mir das nicht vorstellen.

von Schlaumaier (Gast)


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Alternative Lösung.

https://praxistipps.chip.de/drucker-wlan-faehig-machen-so-gehts_48129

Hab ich aber nie Ausprobiert da meine MFC's bisher alle Wlan zusätzlich 
hatten.

von (prx) A. K. (prx)


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Georg G. schrieb:
> Wie schaffe ich es, vom Smartphone zu drucken?

Schon versucht, den Drucker ins Handy zu stecken? Es gibt Kombinationen, 
in denen das offenbar funktioniert, ggf per Druckdienst-Modul des 
Druckerherstellers.

https://support.hp.com/de-de/document/c05574497

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schon versucht, den Drucker ins Handy zu stecken? Es gibt Kombinationen,
> in denen das offenbar funktioniert, ggf per Druckdienst-Modul des
> Druckerherstellers.

Erinnert mich an meine Versuche mit Pictbridge. Aber ob das noch 
Zeitgemäß ist, keine Ahnung. Ich weiß nit mal ob mein Drucker das kann.

von Reinhard S. (rezz)


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Schlaumaier schrieb:
> 2. Du brauchst einen Access-Point in deinen Windows. Also ein Wlan-Stick
> dessen Netz als Access-Point funktioniert und die Freigabe erzeugt.

Wozu? Die WLAN-Verbindung hat nichts mit der Drucker-Freigabe zu tun.

von Schlaumaier (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Wozu? Die WLAN-Verbindung hat nichts mit der Drucker-Freigabe zu tun.

Er braucht ein Zugang zum Drucker via Netz.

Sein Windows-Rechner nimmt aber keine Anfragen seines Wlan-Router von 
einen Android-System entgegen die es dann auf den USB-Drucker 
weiterleitet.
Druckerfreigaben funktionieren nur innerhalb einer Windows-Umgebung von 
anderen Rechnern aus.

Wenn ich ein Access-Point einrichte, via Wlan-Stick kann ich von da aus 
eine Weiterleitung auf den im Netz freigebenen Drucker aufbauen. Das ist 
zwar "durch den Bauch in die Brust" aber die einzige Möglichkeit. Aber 
ich muss klar zugeben, *es ist machbar aber die Einrichtung ist grausig 
und nicht so stabil*.

Deshalb würde ich eher zu diesen Adapter da raten. Vor allen weil der 
Adapter günstiger im Stromverbrauch ist, und ich kein Windows hoch 
fahren muss.

Hier ein sehr guter Artikel zu allen sinnvollen Möglichkeiten.

https://www.pcwelt.de/ratgeber/Vom-Smartphone-Tablet-und-PC-problemlos-ausdrucken-8269842.html

Außer besagten Adaptern. Damals auch als Netzwerk-Printer-Server 
bezeichnet. Ich habe so was ähnliches via RJ-45 <--> Parallelport vor 
Ewigkeiten mal in der Firma verwendet.

Man sollte nur darauf achten das er ein "durch geschliffenen" USB-Port 
hat, ansonsten ist der USB-Port des Druckers mit den Adapter belegt und 
der Zugriff muss von den Windows-Rechner auch via Wlan -> Router 
erfolgen.

Die beste + preiswerteste Alternative ist sich ein billigen Tintenpisser 
mit Wlan zu kaufen und den irgendwo hin zu stellen. Kostet doch nur ca. 
50 Euro.

von apfelallergiker (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Druckerfreigaben funktionieren nur innerhalb einer Windows-Umgebung von
> anderen Rechnern aus.

Blödsinn. Natürlich kann jedes andere OS auf die Win-Freigabe des 
Druckers zugreifen, das kann mein Linux, das kann auch mein Android 
(frag mich aber nicht wie man das einrichtet, ich bin kein 
Android-Kenner, das war von Anfang an aktiv, das geht irgendwie über den 
Datei-Manager).

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt Druckerfreigaben à la Windows.
Es gibt Netz-Druckservices à la Unix LPR.
Und es gibt Netzwerkdruck auf TCP-Port 9100 (z.B. Fritz).

von Drucker (Gast)


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Hallo,

vielleicht gibt es eine Android-App vom Druckerhersteller?
Ich habe einen Kyocera-Netzwerk-Laserdrucker dieser hat einen 
Ethernetanschluss und ist mit meinem Router (keine Fritzbox) verbunden.
Über die Kyocera-App kann ich da über den Router (W-LAN->LAN) problemlos 
drucken.

von Nano (Gast)


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Georg G. schrieb:
> Moin,
> Situation: Android Smartphone und Tablett sind im WLAN. Im WLAN ist auch
> ein Windows-10 PC, an dem per USB ein Drucker hängt.

PC und Smartphone/Tablet sollte niemals ins gleiche Netzwerk.
Die gehören in ein eigenes vlan.

Grund:
Den Geräten kann man nicht trauen und es gibt zu wenig 
Kontrollmöglichkeiten um sie sicher zu halten und langfristig keine 
Updates mehr.
Also solltest du deinen Windows PC vor diesen schützen.

> Der Drucker kann
> kein WiFi.

Du kannst den Drucker entweder an den Router anschließen oder du nimmst 
einen Raspberry Pi und schließt den Drucker an diesen an.
Anschließend machst du den Raspberry Pi zum Druckerserver und im 
Netzwerk verfügbar.

von Drucker (Gast)


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Hallo nochmal,

ich hatte zu schnell gelesen.
Vielleicht kann die APP vom Druckerhersteller falls es eine gibt die 
Windowsdruckerfreigabe nutzen. Sonst wird nur die Variante helfen, die 
einen USB-Drucker mit Hilfe einer Fritzbox, Rasberry oder sonstigen 
klein Computer zu einem Netzwerkdrucker macht.

von Walter K. (walter_k488)


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Drucker schrieb:
> Sonst wird nur die Variante helfen, die einen USB-Drucker mit Hilfe
> einer Fritzbox, Rasberry oder sonstigen klein Computer zu einem
> Netzwerkdrucker macht.

Wobei Rasberry mit Cups sicher die sauberste und flexibelste Lösung ist 
- sofern der Win-usb-Drucker diesen Aufwand rechtfertigt.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Den Geräten kann man nicht trauen

Stimmt. Aber kann man Windows-PCs trauen?

Apps von Smartphones sind vom Prinzip her in vielerlei Hinsicht besser 
abgeschottet, als Anwendungen in Windows. Zugriff auf Files fremder Apps 
- nada. Hintergrundzugriff aufs Clipboard - nada. Zugriff auf Netz ohne 
entsprechende Rechteklassifizierung - nada.

von apfelallergiker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt Druckerfreigaben à la Windows.
> Es gibt Netz-Druckservices à la Unix LPR.
> Und es gibt Netzwerkdruck auf TCP-Port 9100 (z.B. Fritz).

Mit meinem CUPS im Linux kann ich problemlos auf einen Drucker 
zugreifen, der an einem Windows-Rechner per USB hängt. Mache ich jeden 
Tag. CUPS indet die Drucker meist selbst, ansonsten kann ich per ipp, 
ipps, http, https und lpd/lpr einen Drucker benennen. Probier doch mal 
das da https://android-cups-print.de.malavida.com/android/

von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> Zugriff auf Netz ohne entsprechende Rechteklassifizierung

LOL

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
>> Zugriff auf Netz ohne entsprechende Rechteklassifizierung
>
> LOL

Willst du das näher ausführen?

: Bearbeitet durch User
von Georg G. (df2au)


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Die ursprüngliche Idee war, dass auf dem Windows PC ein 
Hintergrundprogramm läuft, dass auf dem LPD Port lauscht und die 
Verbindung zum Drucker herstellt. LPD und LPR für Windows gibt es, 
leider finde ich keine Dokumentation über das Konfigurieren.

Der Router könnte den Printserver spielen, ist aber zu weit weg vom 
Drucker.

Die App des Drucker Herstellers kann im Prinzip LPR verstehen. Ein extra 
Printserver lohnt den Aufwand nicht. Dazu ist das Volumen zu klein.

von (prx) A. K. (prx)


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Georg G. schrieb:
> LPD und LPR für Windows gibt es,
> leider finde ich keine Dokumentation über das Konfigurieren.

Könnte daran liegen, dass es kaum was zu konfigurieren gibt. Ist lange 
her, aber ich glaube der Windows LPD Service bietet schlicht alles an, 
was das Windows an Druckern kennt.

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Den Geräten kann man nicht trauen
>
> Stimmt. Aber kann man Windows-PCs trauen?

Dank Adminzugang und Tools wie Process Monitor und Process Explorer oder 
der Möglichkeit von einem sauberen LiveSystem auf das System 
zuzugreifen, hat man hier weitaus mehr Möglichkeiten den Windows PC 
unter Kontrolle zu halten.
Nichts davon funktioniert out of thebox auf einem Tablet oder 
Smartphone, weil es dort nicht für den Endanwender vorgesehen ist.

Außerdem wird Windows ein paar Jahre länger mit Updates versorgt.


> Apps von Smartphones sind vom Prinzip her in vielerlei Hinsicht besser
> abgeschottet, als Anwendungen in Windows. Zugriff auf Files fremder Apps
> - nada. Hintergrundzugriff aufs Clipboard - nada. Zugriff auf Netz ohne
> entsprechende Rechteklassifizierung - nada.

Das ist schon richtig, aber gegen ausgenutzte Sicherheitslücken ist man 
auf so einem System als Endanwender ziemlich machtlos.

Beitrag #6768992 wurde vom Autor gelöscht.
von Nano (Gast)


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Georg G. schrieb:
> Die ursprüngliche Idee war, dass auf dem Windows PC ein
> Hintergrundprogramm läuft, dass auf dem LPD Port lauscht und die
> Verbindung zum Drucker herstellt. LPD und LPR für Windows gibt es,
> leider finde ich keine Dokumentation über das Konfigurieren.

Ist der Windows PC ständig am laufen und somit ständig erreichbar?
Und falls ja, laufen da noch andere wichtige Dienste die zwingend unter 
Windows laufen müssen, so dass sich es von den Stromkosten her rentiert?

> Der Router könnte den Printserver spielen, ist aber zu weit weg vom
> Drucker.

Dann nimm meinen Lösungsvorschlag mit dem Raspberry Pi.
Den kannst du dank WLAN und Ethernetanschluss überall aufstellen.
Außerdem braucht er so wenig Strom, dass du den rund um die Uhr laufen 
lassen kannst.
So mache ich das.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Nichts davon funktioniert out of thebox auf einem Tablet oder
> Smartphone, weil es dort nicht für den Endanwender vorgesehen ist.

Die meisten PC-Nutzer haben auch keine Ahnung vom Process Explorer.

> Außerdem wird Windows ein paar Jahre länger mit Updates versorgt.

Yep, das ist ein Unterschied. Aber ob der ausreicht, den Leuten ein 
komplexes Heimnetz mit VLANs und Trennung der WLANs nahezulegen? Wird ja 
schon ein wenig komplex, wenn man trotzdem vom PC und vom Tablet auf die 
Media-NAS zu Hause will. Du und ich haben damit kein Problem, aber 
bereits vielen hier im Forum ist das zu hoch.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nichts davon funktioniert out of thebox auf einem Tablet oder
>> Smartphone, weil es dort nicht für den Endanwender vorgesehen ist.
>
> Die meisten PC-Nutzer haben auch keine Ahnung vom Process Explorer.

Die fragen dann aber diejenigen, die etwas mehr Ahnung haben.
Und erst einmal geht's nur darum, dass es überhaupt geht.


>
>> Außerdem wird Windows ein paar Jahre länger mit Updates versorgt.
>
> Yep, das ist ein Unterschied. Aber ob der ausreicht, den Leuten ein
> komplexes Heimnetz mit VLANs und Trennung der WLANs nahezulegen? Wird ja
> schon ein wenig komplex, wenn man trotzdem vom PC und vom Tablet auf die
> Media-NAS zu Hause will. Du und ich haben damit kein Problem, aber
> bereits vielen hier im Forum ist das zu hoch.

 :)

von Reinhard S. (rezz)


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Nano schrieb:
> Georg G. schrieb:
>> Moin,
>> Situation: Android Smartphone und Tablett sind im WLAN. Im WLAN ist auch
>> ein Windows-10 PC, an dem per USB ein Drucker hängt.
>
> PC und Smartphone/Tablet sollte niemals ins gleiche Netzwerk.
> Die gehören in ein eigenes vlan.

Völlig praxisfern. Welcher Otto-Normal will/kann das schon und dann noch 
einen passenden Router und Firewall kaufen und konfigurieren?

> Grund:
> Den Geräten kann man nicht trauen und es gibt zu wenig
> Kontrollmöglichkeiten um sie sicher zu halten und langfristig keine
> Updates mehr.

Nimm einfach Apple, da gibts nach 5 Jahren noch Updates. Ansonsten ist 
der Windows-PC wie bereits gesagt genauso vertrauenswürdig wie ein 
Tablet oder Smartphone, trotz Schlangenöl.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Georg G. schrieb:
>>> Moin,
>>> Situation: Android Smartphone und Tablett sind im WLAN. Im WLAN ist auch
>>> ein Windows-10 PC, an dem per USB ein Drucker hängt.
>>
>> PC und Smartphone/Tablet sollte niemals ins gleiche Netzwerk.
>> Die gehören in ein eigenes vlan.
>
> Völlig praxisfern. Welcher Otto-Normal will/kann das schon und dann noch
> einen passenden Router und Firewall kaufen und konfigurieren?

Mit einer Fritzbox kann das jeder. Die hat dafür nämlich den Gastzugang 
und der ist so gestaltet, dass den möglichst jeder einrichten und nutzen 
kann.

Der Gastzugang ist technisch betrachtet nichts anderes als ein eigenes 
isoliertes vlan.

Bei den Fritzboxen ist lediglich zu bemängeln, dass man keine weiteren 
eigenen vlans anlegen kann, aber das ist mehr ein Feature für die 
Poweruser. Ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber.





>> Grund:
>> Den Geräten kann man nicht trauen und es gibt zu wenig
>> Kontrollmöglichkeiten um sie sicher zu halten und langfristig keine
>> Updates mehr.
>
> Nimm einfach Apple, da gibts nach 5 Jahren noch Updates.

Nein danke, Apple ist mir zu unfrei.

Bei Google gibt's 3 Jahre Updates und das dürfte zukünftig noch länger 
werden, da Google beabsichtigt seine eigenen Chips herzustellen.
Dadurch erlangt Google mehr Freiheiten und ist nicht mehr auf Gedeih und 
Verderb irgendwelchen Mikrochipherstellern ausgeliefert.
Dann wird es auch die Updatezeit verlängern können.



> Ansonsten ist
> der Windows-PC wie bereits gesagt genauso vertrauenswürdig wie ein
> Tablet oder Smartphone, trotz Schlangenöl.

Nein, bei einem Windows PC habe ich, wie bereits erwähnt weitaus mehr 
Kontrolle.
Auf meinem alten Smartphone hatte ich nicht einmal einen Taskmanager zur 
Verfügung.
Ob's den für Android gibt, muss ich mal schauen.

von Dual (Gast)


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> PC und Smartphone/Tablet sollte niemals ins gleiche Netzwerk.
> Die gehören in ein eigenes vlan.

Androiden benehmen sich im Netzwerk wie ein Schwein im Dreck.
Wenn eine Verbindung nicht zustandekommt, wird auf dem DNS
"herumgehaemmert" bis der Arzt (nicht) kommt.
Und Syn-Pakete kosten ja auch nichts. Immer raus damit.

Einstellungen aus den Dialogen werden ignoriert und u.U.
von Werten die scheinbar aus einem Cache stammen, ueberschrieben.

Hilfstexten in Dialogen darf man auch nicht trauen:
"The HTTP proxy is used by the browser but may not be used by
the other apps."
Von wegen nur die Browser. Das ganze System schnorchelt seine
Schnueffeldaten und den (System-)Spam auch fleissig da mit durch.

Eine VPN-basierte NoRoot-Firewall wie Netguard Pro hilft da
auch nicht viel. Guggel ignoriert fuer seine "eigenen" Dienste das
VPN wie ganz selbstverstaendlich.
Und wenn der DNS fuer Guggel "missliebig" erscheint, wird
ohnehin bei 8.8.8.8 und 8.8.4.4 nachgefragt.
Egal was man selber einstellt.

Und Rooten lassen sich aktuelle Androiden zumindest im Moment
kaum noch.

Android ist wirklich nur noch DRECK.

Egal ob auf einem 1000 Euro Teuerschlaufon, oder dem
sparsamen Modell aus der LG-Mobilaufloesung.

Die vielen tollen "Sicherheitsfeatures" sind nur zum Schein
ein Vorteil fuer den Kunden. In Wahrheit sollen sie das Guggelsche
Geschaeftsmodell technisch zementieren.

Insoweit ist der Gedanke so ein "Drecksteil" in ein eigenes
VLAN/Subnet zu sperren gar nicht so abwegig...

von Karl (Gast)


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Dual schrieb:
> Androiden benehmen sich im Netzwerk wie ein Schwein im Dreck.

Ja, sieht man ja täglich an den Horrormeldungen über zusammengebrochene 
Netzwerke. Auch Viren-schleudern sind es, täglich die Meldungen!

von Manuel X. (vophatec)


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Georg G. schrieb:
> Moin,
> Situation: Android Smartphone und Tablett sind im WLAN. Im WLAN ist auch
> ein Windows-10 PC, an dem per USB ein Drucker hängt. Der Drucker kann
> kein WiFi.
>
> Wie schaffe ich es, vom Smartphone zu drucken? Die Windows Netzfreigabe
> wird von Android nicht gefunden. Kann der PC einen Printserver
> simulieren?

Dem Drucker Netzwerk beibringen. Entweder mit einem RPi/o.ä. oder 
einfach mit der ja eh überall rumstehenden Fritzbox oder sonst einem 
Router mit USB. Wurde ja alles bereits genannt.

Oder halt einfach mal nen gescheiten Drucker kaufen :)

Dual schrieb:
>> PC und Smartphone/Tablet sollte niemals ins gleiche Netzwerk.
>> Die gehören in ein eigenes vlan.
>
> Androiden benehmen sich im Netzwerk wie ein Schwein im Dreck.
> Wenn eine Verbindung nicht zustandekommt, wird auf dem DNS
> "herumgehaemmert" bis der Arzt (nicht) kommt.
> Und Syn-Pakete kosten ja auch nichts. Immer raus damit.

Dumm wenn deine Androiden das tun. Bei meinen ist relative Stille im 
Netz ...
>
> Einstellungen aus den Dialogen werden ignoriert und u.U.
> von Werten die scheinbar aus einem Cache stammen, ueberschrieben.
>
Aha. z.B.?

> Eine VPN-basierte NoRoot-Firewall wie Netguard Pro hilft da
> auch nicht viel. Guggel ignoriert fuer seine "eigenen" Dienste das
> VPN wie ganz selbstverstaendlich.
> Und wenn der DNS fuer Guggel "missliebig" erscheint, wird
> ohnehin bei 8.8.8.8 und 8.8.4.4 nachgefragt.
> Egal was man selber einstellt.
>

Hm seltsam. Bei meinen Androiden ist auch dahingehend nichts auffällig.

> Und Rooten lassen sich aktuelle Androiden zumindest im Moment
> kaum noch.
>

Alle meine Androiden sind gerootet. Wobei das Note10+ natürlich auch 
schon eine Weile alt ist...

> Android ist wirklich nur noch DRECK.
>
> Egal ob auf einem 1000 Euro Teuerschlaufon, oder dem
> sparsamen Modell aus der LG-Mobilaufloesung.
>
> Die vielen tollen "Sicherheitsfeatures" sind nur zum Schein
> ein Vorteil fuer den Kunden. In Wahrheit sollen sie das Guggelsche
> Geschaeftsmodell technisch zementieren.
>
> Insoweit ist der Gedanke so ein "Drecksteil" in ein eigenes
> VLAN/Subnet zu sperren gar nicht so abwegig...

Vielleicht nicht gleich das pauschalisieren anfangen weil man eine 
offenbar chinesische Schnüffelvariante sein eigen nennt :P

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Dual schrieb:
> Und Rooten lassen sich aktuelle Androiden zumindest im Moment
> kaum noch.

Das wäre zwar traurig für manche Leute, würde ich Google nicht wirklich 
zum Vorwurf machen. Im Interesse von Google oder anderen Herstellern von 
Android-Geräten liegt rooten nicht. Und die meisten Kunden brauchen es 
auch nicht.

> In Wahrheit sollen sie das Guggelsche
> Geschaeftsmodell technisch zementieren.

Yep. Wenn schon Werbung, dann bitte nur über Google. Das könnte aber 
aufgrund der Machtkonzentration nach hinten losgehen.

> Android ist wirklich nur noch DRECK.

Klingt nicht so, als ob du bis zum Morgen wieder völlig nüchtern wirst.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Nano schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Georg G. schrieb:
>>>> Moin,
>>>> Situation: Android Smartphone und Tablett sind im WLAN. Im WLAN ist auch
>>>> ein Windows-10 PC, an dem per USB ein Drucker hängt.
>>>
>>> PC und Smartphone/Tablet sollte niemals ins gleiche Netzwerk.
>>> Die gehören in ein eigenes vlan.
>>
>> Völlig praxisfern. Welcher Otto-Normal will/kann das schon und dann noch
>> einen passenden Router und Firewall kaufen und konfigurieren?
>
> Mit einer Fritzbox kann das jeder. Die hat dafür nämlich den Gastzugang
> und der ist so gestaltet, dass den möglichst jeder einrichten und nutzen
> kann.
>
> Der Gastzugang ist technisch betrachtet nichts anderes als ein eigenes
> isoliertes vlan.

Wie kommt man dann aber auf seine Geräte wie NAS, Drucker(-server), 
etc.?

>>> Grund:
>>> Den Geräten kann man nicht trauen und es gibt zu wenig
>>> Kontrollmöglichkeiten um sie sicher zu halten und langfristig keine
>>> Updates mehr.
>>
>> Nimm einfach Apple, da gibts nach 5 Jahren noch Updates.
>
> Nein danke, Apple ist mir zu unfrei.

Nachvollziehbar, aber anderes Thema.

> Bei Google gibt's 3 Jahre Updates und das dürfte zukünftig noch länger
> werden, da Google beabsichtigt seine eigenen Chips herzustellen.
> Dadurch erlangt Google mehr Freiheiten und ist nicht mehr auf Gedeih und
> Verderb irgendwelchen Mikrochipherstellern ausgeliefert.
> Dann wird es auch die Updatezeit verlängern können.

Prinzip Hoffnung? Die Chips, die verbaut sind, sind ja bekannt, also seh 
ich da keinen Zusammenhang. Abgesehen davon, das ein 5 Jahre altes 
Android wohl unbenutzbar langsam sein wird.

>> Ansonsten ist
>> der Windows-PC wie bereits gesagt genauso vertrauenswürdig wie ein
>> Tablet oder Smartphone, trotz Schlangenöl.
>
> Nein, bei einem Windows PC habe ich, wie bereits erwähnt weitaus mehr
> Kontrolle.

Das denkst du zumindest :)

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Abgesehen davon, das ein 5 Jahre altes Android wohl unbenutzbar langsam
> sein wird.

Ein Samsung S5neo von 2015 ist noch gut nutzbar. Telefonie, Messaging, 
Wetter, Mail sind nicht anspruchsvoll und auch der Google Grundballast 
ist zwar spürbar langsam, aber unproblematisch.

Komplett unbenutzbar ist ein Nexus S von 2011 (vgl Galaxy S). Auch 
frisch zurückgesetzt geht nichts mehr, weil der Google Grundballast nach 
seinen Updates nicht mehr ins RAM passt (384 MB).

: Bearbeitet durch User
von kleiner Admin (Gast)


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Dual schrieb:
> Insoweit ist der Gedanke so ein "Drecksteil" in ein eigenes
> VLAN/Subnet zu sperren gar nicht so abwegig...

Das machen wir so - schon seit Jahren. Für die Smartphones und Tabletts 
(und Gast-PCs) gibt es ein eigenes VLAN, das auch eine eigene Firewall 
hat.
Nachteil ist natürlich, daß die Geräte dort keinen Zugriff auf interne 
Daten/Ressourcen und somit auch nicht auf die Drucker haben. Aber das 
ist durchaus so gewollt. ;-)

> Drucken über Freigabe
Selbstverständlich können auch andere OS über eine Drucker-Freigabe 
drucken, sofern das richtig konfiguriert ist.
Bei uns müssen ALLE Geräte über die Freigabe drucken, weil die Drucker 
in einem eigenen VLAN sind, in das nur die "Printserver" kommen.

(Bevor jemand fragt: Das ist so, weil mit den üblichen "freien 
Konfigurationen" die Druckkosten eskaliert sind. Mit dieser Maßnahme 
konnten die Druckkosten um ca. 80% reduziert werden, das dürfte den 
Mehraufwand rechtfertigen...)

von Walter K. (walter_k488)


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kleiner Admin schrieb:
>> Drucken über Freigabe
> Selbstverständlich können auch andere OS über eine Drucker-Freigabe
> drucken, sofern das richtig konfiguriert ist.

Das klingt ja gut - und wie muss nun eine Windows-Drucker-Freigabe 
"konfiguriert" sein, damit unixoide Betriebssysteme die nutzen können?
Das war ja eigentlich das Thema;-)

von kleiner Admin (Gast)


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Letztlich müssen beide Geräte das gleiche Protokoll verwenden.

Am einfachsten wäre es, das Endgerät dazu zu bringen, SMB/Samba zu 
unterstützen.

Alternativ schauen, welches Protokoll das Endgerät standardmäßig nutzt, 
um das Protokoll auf dem Printserver zu aktivieren.

Am aufwendigsten wird die Sache, wenn sowohl Endgerät als auch 
Printserver für ein gemeinsames Protokoll konfiguriert werden müssen.
Varianten gibt es viele SMD, LPD, LPR, IPP, HTTP, FTP, usw.

Übrigens reicht es nicht, wenn sich die beiden Geräte über ein Protokoll 
erreichen können (kann unidirektional oder auch bidirektional sein), 
sondern die Daten müssen vom Endgerät auch so aufbereitet werden, daß 
der Drucker etwas damit anfangen kann...

von Schlaumaier (Gast)


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Es gibt noch eine Möglichkeit.

Man "Druckt" eine PDF mit den Handy. Überträgt diese zum PC und druckt 
sie ganz normal unter Windows aus.

von michael_ (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Das klingt ja gut - und wie muss nun eine Windows-Drucker-Freigabe
> "konfiguriert" sein, damit unixoide Betriebssysteme die nutzen können?
> Das war ja eigentlich das Thema;-)

Ein w10 PC mit W-Lan kann ein zweites Netz aufspannen.
Über den der Drucker erreichbar wäre.

Kommt auf einen Versuch an.
Es darf ja auch nicht gar so kompliziert sein.

von Walter K. (walter_k488)


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kleiner Admin schrieb:
> Letztlich müssen beide Geräte das gleiche Protokoll verwenden.
>
> Am einfachsten wäre es, das Endgerät dazu zu bringen, SMB/Samba zu
> unterstützen.
>
> Alternativ schauen, welches Protokoll das Endgerät standardmäßig nutzt,
> um das Protokoll auf dem Printserver zu aktivieren.
>
> Am aufwendigsten wird die Sache, wenn sowohl Endgerät als auch
> Printserver für ein gemeinsames Protokoll konfiguriert werden müssen.
> Varianten gibt es viele SMD, LPD, LPR, IPP, HTTP, FTP, usw.
>
> Übrigens reicht es nicht, wenn sich die beiden Geräte über ein Protokoll
> erreichen können (kann unidirektional oder auch bidirektional sein),
> sondern die Daten müssen vom Endgerät auch so aufbereitet werden, daß
> der Drucker etwas damit anfangen kann...


Sorry - und bei allem Respekt!
Wie soll ein Android Nutzer Samba installieren?

Was für ein Protokoll soll auf welchem Printserver konfiguriert werden?
Das Problem ist doch, dass eben kein Printserver - sondern nur eine 
Windows-Freigabe vorhanden ist!
( dass die Lösung ein Printserver sein kann, wurde ja nun schon mehrfach 
erläutert )

„… Varianten gibt es viele SMD, LPD, LPR, IPP, HTTP, FTP, usw.“

Hierzu erspare ich mir jetzt mal den Kommentar

von Manfred (Gast)


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kleiner Admin schrieb:
> Das machen wir so - schon seit Jahren. Für die Smartphones und Tabletts
> (und Gast-PCs) gibt es ein eigenes VLAN, das auch eine eigene Firewall
> hat.
> Nachteil ist natürlich, daß die Geräte dort keinen Zugriff auf interne
> Daten/Ressourcen und somit auch nicht auf die Drucker haben. Aber das
> ist durchaus so gewollt. ;-)

Kasperletheater. Man steckt die Gruppen in eigene Netze und kann über 
die IP-Ebene regeln, wer auf was Zugriff hat.

>> Drucken über Freigabe
> Selbstverständlich können auch andere OS über eine Drucker-Freigabe
> drucken, sofern das richtig konfiguriert ist.

Na toll, dann sieht das andere OS den Drucker, aber druckt trotzdem 
nicht, weil es keinen Treiber hat.

michael_ schrieb:
> Ein w10 PC mit W-Lan kann ein zweites Netz aufspannen.
> Über den der Drucker erreichbar wäre.

es heißt "Über DAS der Drucker erreichbar wäre."

Einen derartigen Unfug mit WLAN des Win10-PCs macht vielleicht ein 
michael_, sonst niemand. WLAN ist vorhanden, wie sonst kommt das Tablet 
ins Netz - da macht der AP (volkstümlich Router) das notwendige Netz 
auf.

Wie schon gesagt: Hilft garnicht, wenn das Tablet keinen passenden 
Treiber hat, heutzutage sind fast alle Drucker sogenannte GDI-Drucker, 
die Quelle muß das Dokument rendern.

Schlaumaier schrieb:
> Man "Druckt" eine PDF mit den Handy. Überträgt diese zum PC und druckt
> sie ganz normal unter Windows aus.

Das ist sehr unkomfortabel, aber scheint auch mir der einzige Weg, den 
diversen anderen Unwägbarkeiten aus dem Weg zu kommen.

von Nano (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Reinhard S. schrieb:
>>> Nano schrieb:
>>>> Georg G. schrieb:
>>>>> Moin,
>>>>> Situation: Android Smartphone und Tablett sind im WLAN. Im WLAN ist auch
>>>>> ein Windows-10 PC, an dem per USB ein Drucker hängt.
>>>>
>>>> PC und Smartphone/Tablet sollte niemals ins gleiche Netzwerk.
>>>> Die gehören in ein eigenes vlan.
>>>
>>> Völlig praxisfern. Welcher Otto-Normal will/kann das schon und dann noch
>>> einen passenden Router und Firewall kaufen und konfigurieren?
>>
>> Mit einer Fritzbox kann das jeder. Die hat dafür nämlich den Gastzugang
>> und der ist so gestaltet, dass den möglichst jeder einrichten und nutzen
>> kann.
>>
>> Der Gastzugang ist technisch betrachtet nichts anderes als ein eigenes
>> isoliertes vlan.
>
> Wie kommt man dann aber auf seine Geräte wie NAS, Drucker(-server),
> etc.?

Du willst dein NAS ja vor den Geräten im Gastnetz abschotten.
Also im Normalfall gar nicht.
Lösungen gibt's aber durchaus z.b. mit einem Rechner der in beide Netze 
darf und als Zwischenschicht dient, allerdings natürlich nicht für den 
Laien.

Beim Drucker müsste man mal schauen, ob der auch im Gastnetz verfügbar 
ist, falls er an die Fritzbox direkt angeschlossen ist.
Ausprobiert habe ich es nicht, da ich einen Netzwerkdrucker habe.
Und den würde ich nicht in meinem Gastnetz haben wollen.


>> Bei Google gibt's 3 Jahre Updates und das dürfte zukünftig noch länger
>> werden, da Google beabsichtigt seine eigenen Chips herzustellen.
>> Dadurch erlangt Google mehr Freiheiten und ist nicht mehr auf Gedeih und
>> Verderb irgendwelchen Mikrochipherstellern ausgeliefert.
>> Dann wird es auch die Updatezeit verlängern können.
>
> Prinzip Hoffnung? Die Chips, die verbaut sind, sind ja bekannt, also seh
> ich da keinen Zusammenhang. Abgesehen davon, das ein 5 Jahre altes
> Android wohl unbenutzbar langsam sein wird.

Nein, das war auch schon bei Apple so und habe ich so in einem Artikel 
neulich gelesen. (link weiß ich nicht mehr)
Oft sind den Smartphoneherstellern die Hände gebunden, weil sie auf 
Firmware von den Chipherstellern angewiesen sind, die dann aber mit 
neuerem Linux Kernel dann vielleicht nicht mehr geht oder das extra Geld 
kostet.

Hat man alles in einem Haus, dann gibt es dieses Problem zumindest 
nicht.
Und das war einer der Gründe, warum Apple seine eigene Chips bauen 
wollte.


>>> Ansonsten ist
>>> der Windows-PC wie bereits gesagt genauso vertrauenswürdig wie ein
>>> Tablet oder Smartphone, trotz Schlangenöl.
>>
>> Nein, bei einem Windows PC habe ich, wie bereits erwähnt weitaus mehr
>> Kontrolle.
>
> Das denkst du zumindest :)

Nein, das weiß ich.
Außerdem sagte ich "weitaus mehr Kontrolle" und nicht "uneingeschränkte 
oder absolute Kontrolle". Daher kann ich das sicher bejahen, dass ich 
das weiß. :)

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Ein w10 PC mit W-Lan kann ein zweites Netz aufspannen.
>> Über den der Drucker erreichbar wäre.
>
> es heißt "Über DAS der Drucker erreichbar wäre."

Herrlich!
Wie habe ich deine dummen Bemerkungen vermisst!
Die Welt ist wieder in Ordnung!

> Einen derartigen Unfug mit WLAN des Win10-PCs macht vielleicht ein
> michael_, sonst niemand. WLAN ist vorhanden, wie sonst kommt das Tablet
> ins Netz - da macht der AP (volkstümlich Router) das notwendige Netz
> auf.

Ach?
Vollkommen neue Erkenntnis.

Manfred schrieb:
> Wie schon gesagt: Hilft garnicht, wenn das Tablet keinen passenden
> Treiber hat, heutzutage sind fast alle Drucker sogenannte GDI-Drucker,
> die Quelle muß das Dokument rendern.

Ach? Alles klar!

von kleiner Admin (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Was für ein Protokoll soll auf welchem Printserver konfiguriert werden?
> Das Problem ist doch, dass eben kein Printserver - sondern nur eine
> Windows-Freigabe vorhanden ist!

Der Windows PC wird durch die Freigabe zu einem Printserver. Ich habe es 
niemals ausprobiert, jedoch vermute ich, daß ein normaler Win-Client 
annähernd die gleichen Fähigkeiten besitzt wie die Server-Variante.

Manfred schrieb:
> Na toll, dann sieht das andere OS den Drucker, aber druckt trotzdem
> nicht, weil es keinen Treiber hat.

Wenn es keinen Treiber für das Endgerät gibt, dann kann niemals gedruckt 
werden, außer vielleicht ASCII/Textbasiert.

> GDI-Drucker
Außer im Low-Budget-Segment gibt es heute kaum noch GDI-Drucker. 
GDI-Drucker sind für Netzwerkbetrieb auch nur eine Notlösung.

von Schlaumaier (Gast)


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kleiner Admin schrieb:
> Wenn es keinen Treiber für das Endgerät gibt, dann kann niemals gedruckt
> werden, außer vielleicht ASCII/Textbasiert.

Das ist ausnahmsweise KEIN Problem. Entweder man nutzt den 
Hersteller-Treiber oder eine anderen.

Das Problem ist : Android sucht beim Drucken nach den Drucker. Und das 
ist sogar Zeitkritisch. Der Drucker muss antworten. Wenn er das hat, 
guckt Android nach ob ein Treiber dafür init. ist. Wenn nicht sagt es 
dir "Besorge die einen". Das ist dann meist eine App des 
Druckerhersteller o. ä.

Und dann wird gedruckt.

Wenn aber kein Drucker antwortet, gibt es kein Treiber und kein 
Ausdruck.



Und Linux funktioniert nur mit Windows wegen SAMBA + co (Benutze ich 
selbst mit Mint-20 + der Beere).

Android hat nix mir bekanntes. Es gibt zwar eine 
Netzwerkzugangsschnittstelle in den Android-Dev-Kit. Aber das ist nix 
für Anfänger. Damit tut selbst ich mich sehr schwer.

Wenn man es kostenlos + Problemlos machen will legt man auf den Handy 
ein Verzeichnis an. Druckt seine PDF's da rein und klemmt danach das 
Handy mal eben an den PC an. Das Verzeichnis erscheint im Explorer und 
dann 'anklicken und drucken'

Der Vorteil ist. Da es oft reicht die Info zu Verfügung zu haben, spart 
man ne Menge Tinte. So eine A4-Seite voll mit Farbe kann je nach Drucker 
schon mal 1-2 Euro kosten.

von bingo (Gast)


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von kleiner Admin (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Android hat nix mir bekanntes. Es gibt zwar eine
> Netzwerkzugangsschnittstelle in den Android-Dev-Kit. Aber das ist nix
> für Anfänger. Damit tut selbst ich mich sehr schwer.

Dann ist Android eben nicht für den Netzwerkbetrieb geeignet. PUNKT.

Dann vielleicht den Umweg mit der Datei auf den PC laden. Oder einfach 
zusätzlich einen passenden Drucker kaufen, der den direkten Druck von 
Android unterstützt - wahrscheinlich ist dann aber bei jedem 
Releasewechsel ein neuer Drucker fällig.

Vermutlich können das sogar irgendwelche super-low-budget-Tintenstrahler 
besser als der high-end-Netzwerklaser. ;-)

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