Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Qualität VA Schrauben


von FPGA (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Ich habe kürzlich M6 Edelstahlschrauben erworben, welche bereits mit dem 
Akkuschrauber (in Rutschkupplung 15) den Schraubenkopf verlohren haben 
(abgedreht).

Vor einiger Zeit hatte ich M3 Schrauben welche die das oben genannte 
Drehmoment ausgehalten haben. Leider habe ich diese Quelle nicht mehr.

Da anscheinend erhebliche Qualitätsunterschiede bei Edelstahlschrauben 
bestehen: kennt jemand einen Hersteller der besonders hochwertige VA 
Schrauben herstellt?

von Olaf (Gast)


Lesenswert?

Wenn du Ansprueche an Schrauben hast dann sollte auf jedem Schraubenkopf
der Hersteller und die Festigkeit (8.8, 10.9, 12.9) draufstehen. Alles 
anders ist immer zweifelhaft. Und Drehmomentmessung mit Akkuschraubern 
ist auch
nicht unbedingt gut.

Olaf

von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

Olaf schrieb:
> Wenn du Ansprueche an Schrauben hast dann sollte auf jedem Schraubenkopf
> der Hersteller und die Festigkeit (8.8, 10.9, 12.9) draufstehen.

Nur auf Stahlschrauben, nicht Edelstahl.
Da steht A2 oder A4 drauf, und Festigkeiten wie 10.9 oder 12.9 gibt es 
da gar nicht.

Bessere bekommt man in der Regel, wenn man nicht 6-Kant nimmt, sondern 
Torx.
Ansonsten zumindest wenn die passende EN  zugesichert wird.

Und warum sollte jemand auf das Material achten, wenn er irgendwo in 
Pingpong billigst produzieren will ohne seinen Namen zu verraten?

PS: auch ordentliche Schrauben kann man natürlich mit ausreichend Gewalt 
zerstören.

"Akkuschrauber Rutschkupplung 15" ist kein Drehmomentschlüssel.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Edelstahl ist immer schwächer als schon eine 8.8er Stahl

https://www.schrauben-lexikon.de/td4-werkstoffe-edelstahl.asp

Allerdings weiss ich nicht welches Drehmoment dein Schrauber bei 15 hat, 
und ob deiner Edelstahlschraube überhaupt eine Festigkeit zugesichert 
wurde.

von Ping Pong (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6774268:
> Da anscheinend erhebliche Qualitätsunterschiede bei Edelstahlschrauben
> bestehen...

Da in der grandiosen Neuzeit nur noch der billigste Preis zählt, sollte 
dich das nicht wundern.

> kennt jemand einen Hersteller...

Du willst deine Schrauben nach Hersteller kaufen? Wie soll das denn 
gehen? Du kaufst heute irgendwas von irgendwoher (Ping Pong), Qualität 
ist heute so und morgen anders.

von BastelIng (Gast)


Lesenswert?

..nach Hersteller kaufen:

zumindest gibt es meiner Meinung nach einen zuverlässigeb Weg, 
schlechtmöglichste Schrauben zu kaufen.

Die Blisterpackung aus dem Baumarkt.

Hier in der Umgebung residiert so ein Baumarktbeschicker, der auch die 
mit Metallschrott gefüllten Blisterverpackungen liefert und befüllt und 
in Baumarkten an Opfert verkaufen lässt. Ich habe mal palettenweise 
übelste Asienschrauben von dort in ihren noch nicht abgetupperten 
Originalkartons gesehen. Nein Danke.

---

Dann gehe ich lieber zum Schraubenwürth - und passe auf dass ich dort 
mit den Preisen nicht zu sehr über den Tisch gezogen werde. Die Yacht 
sei Ihm gegönnt. Aber es gibt dort sehr viele Preis - Tretminen im 
Programm.

Oder gleich aus heimischer Fertigung kaufen. Bei Bohrschrauben von 
Reisser oder Ejot.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6774268:
> in Rutschkupplung 15

Meiner wäre dann schon längst überdreht. Der hat nur 5 Stellungen.
15 hört sich für mich auch fast nach "aus" bzw "Bohrstellung" an. Also 
nicht wirklich zum Schrauben geeignet.

VA verwendet man im allgemeinen nur dort, wo es schön oder nicht 
korridierend sein muss. Dort wo es fest sein soll, nimmt man festen 
Stahl.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Christian H. schrieb:
> FPGA schrieb im Beitrag #6774268:
>> in Rutschkupplung 15
>
> Meiner wäre dann schon längst überdreht. Der hat nur 5 Stellungen.
> 15 hört sich für mich auch fast nach "aus" bzw "Bohrstellung" an. Also
> nicht wirklich zum Schrauben geeignet.

Die 15?
Ich habe hier einen , der geht bis 19.
In der Stellung 15 reiß es fast die Hand ab, wenn man das Futter 
festhalten will.

Ehe man jammert, sollte man erst mal mit 1 anfangen.
Und es gibt ja auch nur Einen Bohrschrauber.

von Jemand 2021 (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Klaus W. schrieb:
> Und warum sollte jemand auf das Material achten, wenn er irgendwo in
> Pingpong billigst produzieren will ohne seinen Namen zu verraten?


Wow ...
ich glaub ich sehe nicht richtig !?

Das was du da geschrieben hast ging schon vor mehr als 40 Jahren nicht 
als so manch anderes was heute auch nichtmehr offiziel geht (das hat 
sich aber bis ins lächliche ja absurde hochgeschaukelt hat).
Und das vollkommen zurecht.
Wenn du (jeder andere) dich jetzt fragst:; Was meint der? Dann ist es 
nur noch um so schlimmer...

Jemand 2021

Beitrag #6774550 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Die 15?
> Ich habe hier einen , der geht bis 19.

https://www.youtube.com/watch?v=uMSV4OteqBE

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

Danke Olaf
Nun ehrlich gesagt kenne ich mich mit den Spezifikationen diesbezüglich 
nicht aus. Kannst du bitte einen kleinen Ueberblick geben welche 
Spezifikationen "gute" schrauben haben. Mit "gut" meine ich nachwievor 
für Altagsgebrauch (wenns ca 100% Aufpreis ists ok; aber keine 
Superspezialschrauben für xx Eur pro stk.)

Akkuschrauber 15 ist natürlich keine genaue spezifikation; muss es auch 
nicht sein (OT: meiner geht bis 20 und dann Bohr), gieng darum um auf 
die gewaltigen Qualitätsunterachiede hinzuweisen: bsp: M3 robuster als 
M6 (!)

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

Ping Pong schrieb:
> Da in der grandiosen Neuzeit nur noch der billigste Preis zählt, sollte
> dich das nicht wundern.

nun wenn ein Industriebetrieb ernsthaft an Schrauben sparen muss, dann 
ist er am Ende.
Jedem der in einem solchen Betrieb Arbeitet empfehle ich sich vom 
sinkenden Schiff zu trennen.


Da das Gewicht von den Schrauben ja so klein ist, liegt es auf der hand 
westlichen (eu, usa, japan) stahl zu verwenden anstelle China. Schon das 
RMA handling wird wohl mehr kosten als der Stahl selbst.

Und irgendwo gibts auch noch Begriffe wie Ethik und Vernunft...

von nicht der echte Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6774751:
> Danke Olaf
> Nun ehrlich gesagt kenne ich mich mit den Spezifikationen diesbezüglich
> nicht aus. Kannst du bitte einen kleinen Ueberblick geben welche
> Spezifikationen "gute" schrauben haben. Mit "gut" meine ich nachwievor
> für Altagsgebrauch

Dann will ich dir mal einen guten Tipp (Link) geben. Bitte lesen und 
verstehen…

https://de.wikipedia.org/wiki/Schraube

Also, es kommt genau darauf an…

von FPGA (Gast)


Lesenswert?


von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Hast du eine Laboranalyse machen lassen?
Wegen Chinastahl.

von M.M.M (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6774751:
> Nun ehrlich gesagt kenne ich mich mit den Spezifikationen diesbezüglich

Solltest Du aber, dann passiert so was wie geschildert auch nicht.

> nicht aus. Kannst du bitte einen kleinen Ueberblick geben welche
> Spezifikationen "gute" schrauben haben. Mit "gut" meine ich nachwievor

Auf vernünftigen Maschinenschrauben steht die Festigkeitsklasse mit 
drauf. Wenn nix drauf steht, sofern der Platz reicht, taugt's meist auch 
nix.

> für Altagsgebrauch (wenns ca 100% Aufpreis ists ok; aber keine
> Superspezialschrauben für xx Eur pro stk.)

Kauf im Schraubenhandel ein, dann bekommst Du auch ansprechende Qualität 
und das noch meist günstiger als im Baumarkt.


> Akkuschrauber 15 ist natürlich keine genaue spezifikation; muss es auch
> nicht sein (OT: meiner geht bis 20 und dann Bohr), gieng darum um auf

Wenn der Schrauber ein max. Drehmoment von 50Nm hat und die Skala linear 
ist, war's viel viel viel zu viel. Wenn der Schrauber ein Drehmoment von 
30Nm hat, war's immer noch viel zuviel.

Der Hobbyschrauber schraubt bei kleinen Durchmessern (<= M10) regelmäßig 
mit zu hohem Drehmoment und wundert sich dann, wenn der Klügere dann 
nachgibt. Und eine Edelstahlschraube reißt u.U. bereits dann ab, wenn 
der üblichen Schraube gerade mal die ersten Schweißperlen auf dem Kopf 
stehen.

> die gewaltigen Qualitätsunterachiede hinzuweisen: bsp: M3 robuster als
> M6 (!)

Tut mir leid, aber das ist so die übliche Nullaussage, wenn was hin ist. 
Halte Dich an die vorgeschlagenen Drehmoment, dann passiert auch nix.

MfG

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6774268:
> M6 Edelstahlschrauben

Du bist nicht der Einzige, der A2-Köpfe abgedeht hat. Edelstahl hat 
andere Eigenschaften als hochfeste Schrauben. Auf dem Kopf findet man 
jedoch die Festigkeitsklasse. Siehe Schrauben-Lexikon 
https://www.schrauben-lexikon.de/download/pdf/450-Kennzeichnung-Edelstahl.pdf

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Edelstahl hat andere Eigenschaften als hochfeste Schrauben.

hochfeste sind dann verzinkt? Haben die die gleichen bezeichnungen? z.b. 
12.9?

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Auf dem Kopf findet man jedoch die Festigkeitsklasse.

Oder auch nicht, ich habe schon deutlich mehr als eine Edelstahlschraube 
ohne Kennzeichnung verbaut. FPGA schrieb nichts über die Kopfform seiner 
Schrauben, auf Zylinderkopfschrauben (alt DIN84) habe ich noch nie eine 
Kenzeichnung gesehen.

FPGA schrieb im Beitrag #6774859:
> hochfeste sind dann verzinkt? Haben die die gleichen bezeichnungen? z.b.
> 12.9?

Verzinkung verschlechtert die Eigenschaften. Im allgemeinen Maschinenbau 
sind hochfeste Schrauben meist schwarz und ohne Oberflächenvergütung.

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Im allgemeinen Maschinenbau sind hochfeste Schrauben meist schwarz und
> ohne Oberflächenvergütung

= sie rosten?

Schwarz = stickstoffoberflächenhärtung?

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Ach, du hast scheinbar Ahnung!
Warum stellst du da so eine naive Frage?

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Ach, du hast scheinbar Ahnung!
> Warum stellst du da so eine naive Frage?

Nein falsch; habe keine Ahnung bezüglich Schrauben.
Habe aber etwas Algemeinwissen und Ahnung von Festkörperphysik daher 
kann ich gewisse Vermutungen erstellen; welche hier doch bitte jemand 
mit Ahnung bestätigen könnte.

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Ach, du hast scheinbar Ahnung!
> Warum stellst du da so eine naive Frage?

Des weiteren dient meine Frage auch zur Klärung der zitierenden aussage; 
da ja schwarz ohne oberflächenbehandlung steht. Nun dies würde 
eigentlich eine Stickstoffhärtung ausschliessen; also Schwarz = andere 
legierung?

Nun ich habe die Vermutung das im letzten jahrtausend etliches an 
Aufwand getrieben wurde gelungene Stahllegierungen zu finden. Gibts denn 
keinen Stahl der nicht rostet und dennoch fest ist?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6775116:
> Gibts denn keinen Stahl der nicht rostet und dennoch fest ist?

Hochfeste Stähle, aus denen schwarze Schrauben bestehen, rosten in 
normalen Umgebungen (innen) nicht wirklich viel.

Was ist dein Einsatzzweck?

von Berbog (Gast)


Lesenswert?

Mann kann auch nach getaner Arbeit Zinkspray nehmen.

von M.M.M (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6775116:
> Nun ich habe die Vermutung das im letzten jahrtausend etliches an
> Aufwand getrieben wurde gelungene Stahllegierungen zu finden. Gibts denn
> keinen Stahl der nicht rostet und dennoch fest ist?

Wenn Du unter "dennoch fest" meinst, daß die narrensicher sind, egal wie 
stark man dran rupft, dann wohl eher nicht. Ihre Norm werden die 
Schrauben wohl erfüllen.

Was soll das denn für eine Befestigung sein, die spezielle Schrauben 
erfordert? Und was ist so schwer daran, die Schrauben mit einigermaßen 
stimmenden Drehmoment einzuschrauben.

Irgendwie bekommt der Thread allmählich Trollpotenzial.

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Gute Schrauben bekommt man für einen guten Preis. Bei den weit 
verbreiteten Schrauben-Tandlern bekommt man in der Regel viele 
China-Schrauben für wenig Geld. Die halten sich an keine Norm, haben 
vereierte Köpfe, den Innensechskant nicht in der Mitte ...der eiert 
gleich mit. Als Händler im Internet kannst da stinkreich werden mit 
diesem Schrott. Da viele so etwas kaufen und sich nicht daran 
stören,lohnt es sich fast nicht mehr anständige Qualität zu fertigen. 
Gute Schraubenhändler im Internet liefern leider nur an Gewerbliche.  Es 
ist ein Graus...

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Gute Schraubenhändler im Internet liefern leider nur an Gewerbliche

hast du hier beispiele/adressen? kanns über gewerblich beziehen, anyway 
MOQ wird das nächste Problem sein

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6775485:
> herbert schrieb:
>> Gute Schraubenhändler im Internet liefern leider nur an Gewerbliche

Muss nicht sein..

> hast du hier beispiele/adressen? kanns über gewerblich beziehen, anyway
> MOQ wird das nächste Problem sein

Dein grösstes dürfte sein, dass Du gar nicht weist, was Du willst und 
was Du brauchst.
Und auf eine Anfrage: "Ich brauche rostfreie M6-Schrauben, denen Kopf 
nicht abreisst, wenn ich die mit Stellung 15 an meinem Schrauber 
anziehe, nicht abreisst." wird Deine Anfrage an sich wohl bei jedem 
Gewerblichen sofort in die Tonne wandern.

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Was ist dein Einsatzzweck?

General purpose; nun nutze Torx, Linsenkopf
Die Schraube die Abgebrochen ist, wurde zum fixieren eines kleinen 
Getriebes genutzt...

Anyway meine Suche bezieht sich auf gelungene Torx Linsenkopf 
Metallschrauben (und entsprechende zugehörige Mutter) verschiedener 
Grössen.

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Und auf eine Anfrage: "Ich brauche rostfreie M6-Schrauben, denen Kopf
> nicht abreisst, wenn ich die mit Stellung 15 an meinem Schrauber
> anziehe, nicht abreisst." wird Deine Anfrage an sich wohl bei jedem
> Gewerblichen sofort in die Tonne wandern.

Nun anstatt etwas zu schreiben was ja logisch ist, wäre mir besser 
geholfen, wenn du die entsprechenden schraubenbezeichnungen geben 
könntest und eine Quelle.

Was ich suche ist doch nun nach der ganzen Historie wirklich nicht 
schwer zu verstehen: Gute Schrauben, deren zugehörige Bezeichnung (Norm 
etc.) und eine gute Bezugsquelle.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6775503:
>> Was ist dein Einsatzzweck?
> General purpose;

Ok, dann muss es ja kein Rostfrei sein und es reicht eine 08/15 8.8er.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6775520:
> wenn du die entsprechenden schraubenbezeichnungen geben
> könntest und eine Quelle.

Tabellenbuch Metall.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Ok, dann muss es ja kein Rostfrei sein und es reicht eine 08/15 8.8er.

@ FPGA:
Gibt es bei Dir keinen Baustoffhandel? Also kein Baumarkt, denn dort 
bekommst du allenfalls 4.8er Qualität.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6775520:
> Ralf X. schrieb:
>> Und auf eine Anfrage: "Ich brauche rostfreie M6-Schrauben, denen Kopf
>> nicht abreisst, wenn ich die mit Stellung 15 an meinem Schrauber
>> anziehe, nicht abreisst." wird Deine Anfrage an sich wohl bei jedem
>> Gewerblichen sofort in die Tonne wandern.
>
> Nun anstatt etwas zu schreiben was ja logisch ist, wäre mir besser
> geholfen, wenn du die entsprechenden schraubenbezeichnungen geben
> könntest und eine Quelle.

Was kapierst Du eigentlich nicht daran, dass man Dir nur Empfehlungen 
geben kann, wenn Du erst einmal halbwegs verständlich rüberbrings, was 
Du brauchst, statt irgendwelchen Stuss und Lügen zu erzählen?

> Was ich suche ist doch nun nach der ganzen Historie wirklich nicht
> schwer zu verstehen: Gute Schrauben, deren zugehörige Bezeichnung (Norm
> etc.) und eine gute Bezugsquelle.

Nein, es ist aus der Historie nicht zu verstehen, was Du möchtest oder 
brauchst.
Es steht aber fest, dass Du von Tuten und Blasen keine Ahnung hast, 
aber/oder Lügen erzählst.

FPGA schrieb im Beitrag #6774268:
> Ich habe kürzlich M6 Edelstahlschrauben erworben, welche bereits mit dem
> Akkuschrauber (in Rutschkupplung 15) den Schraubenkopf verlohren haben
> (abgedreht).
>
> Vor einiger Zeit hatte ich M3 Schrauben welche die das oben genannte
> Drehmoment ausgehalten haben.

Bewegt man sich im halbwegs noch normalen Bereich der Festigkeitsklassen 
4.6 bis 12.9, wobei 4.6 billigem Baumarktschrott entspricht, 8.8 in 
vielen relevanten KFZ-Bereichen (z.B. Radbolzen) zur Anwendung kommt und 
12.9 den höchsten Ansprüchen, kann Deine Behauptung realistisch 
überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen.
Hätte Deine M3 der ordentlichen/guten Festigkeitsklasse 8.8 entsprochen 
und
Deine miese M6 der miesen Baumarktklasse 4.6, hätte die dennoch das 
3-fache(!) Drehmoment ausgehalten!
Selbst wenn die 3mm die quasi Höchstklasse von 12.9 gehabt hätte, würde 
die miese 4.6 in 6mm noch das 1,8-fache Drehmoment aushalten.
Aber sie sollen bei Dir ja sogar schon vorher versagen.
Hast Du mal geschaut, ob das ggf. Plastikschrauben sind?

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

herbert schrieb:
> Bei den weit
> verbreiteten Schrauben-Tandlern bekommt man in der Regel viele
> China-Schrauben für wenig Geld. Die halten sich an keine Norm,

Ich habe ein paar Sortimente Abstandsbolzen über Aliexpress gekauft, in 
M2, M2,5 und M3. An den Messingteilen ist nichts zu beanstanden, die 
passen.

Es sind aber auch ein paar Schrauben dabei, laut Beschreibung Edelstahl. 
Dass Edelstahl magnetisch sein kann, weiß ich, aber diese M3 wird mir 
doch etwas zu stark angezogen. Mache ich mal etwas Salzwasser und lege 
eine Mutter ein ... Edelstahl ist das nicht.

Im anderen Satz M2,5 "Carbon Steel", da ist das Gewinde weg, bevor ich 
das Gefühl von fest habe. Ich habe noch viele kleine 
Zylinderkopfschrauben seriöser Herkunft (Industrieauflösung), die habe 
ich von Hand noch nie abgedreht.

Ich habe mal verzinkte Inbusschrauben 8.8 über einen bekannten 
Großhändler gekauft, der auch unsere Fertigung beliefert hat. Leider 
wollten die nicht leichtgängig in das Alu-Motorgehäuse rein, habe ich 
erstmal aufgegeben und am Folgetag einen Satz Meßlehren *) ausgeliehen. 
Der Händler hat etwas komisch geschaut und mir ein paar Tage später 
korrekt maßhaltige Schrauben geliefert.

Über Ware aus dem Baumarkt reden wir besser nicht, deren Weicheisen 
taugt bestenfalls für einen Meerschweinchenkäfig aus Holz als für 
ernsthafte Dinge.

Will sagen: Schraubenkauf kann lustig sein :-)

*) Ich kenne die Bezeichnung nicht: Ein gehärteter Ring mit Innengwinde, 
in den sich die Schraube eindrehen lässt. Ein weiter Ring ist ohne 
Gewinde, durch den darf sich die Schraube nicht durchstecken lassen 
(Untermaß).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Nein, es ist aus der Historie nicht zu verstehen, was Du möchtest oder
> brauchst.

FPGA schrieb im Beitrag #6775503:
> Anyway meine Suche bezieht sich auf gelungene Torx Linsenkopf
> Metallschrauben (und entsprechende zugehörige Mutter) verschiedener
> Grössen.

Ja, die Frage des TO ist noch recht vage. Trotzdem interessieren mich 
allgemein Bezugsquellen im Internet auch. Gute Spanplattenschrauben aus 
Edelstahl aus deutscher Fertigung (Spax) bekomme ich in der nächsten 
Kleinstadt. Maschinenschrauben aber nicht mehr, dazu muss ich nach 
Lübeck fahren.

So interessieren mich verlässliche Händler im Internet auch.

Meine Anwendungsgebiete: Unterschiedlich. Für das Fahrrad 
A2-Inbusschrauben (also Edelstahl), für andere Anwendungen 
Sechskant-Zylinderschrauben 8.8 verzinkt.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Bewegt man sich im halbwegs noch normalen Bereich der Festigkeitsklassen
> 4.6 bis 12.9, wobei 4.6 billigem Baumarktschrott entspricht,

So ein Quatsch!
4.6 wird z.Bsp. für Schlossschrauben verwendet. Weil sie dafür besser 
sind.
Maschinenschrauben habe ich in Baumärkten seit zig. Jahren nur in 8.8 
gesehen.
Es ist schon merkwürdig, etwas als Schrott einzuordnen, weil man es 
fachlich nicht zuordnen kann.
Am Gartenzaun braucht man natürlich eine Edelstahlschraube der höchsten 
Festigkeitsklasse!

FPGA schrieb im Beitrag #6775104:
> michael_ schrieb:
>> Ach, du hast scheinbar Ahnung!
>> Warum stellst du da so eine naive Frage?
>
> Nein falsch; habe keine Ahnung bezüglich Schrauben.
> Habe aber etwas Algemeinwissen und Ahnung von Festkörperphysik daher
> kann ich gewisse Vermutungen erstellen; welche hier doch bitte jemand
> mit Ahnung bestätigen könnte.

Festkörperphysik, und da kommst du mit undefinierten Äußerungen.
Gute Nacht!

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Gute Spanplattenschrauben aus
> Edelstahl aus deutscher Fertigung (Spax) bekomme ich in der nächsten
> Kleinstadt. Maschinenschrauben aber nicht mehr, dazu muss ich nach
> Lübeck fahren.

Dann hast Du doch eine Quelle.

> So interessieren mich verlässliche Händler im Internet auch.

Hat Deine Quelle in Lübeck kein Internet? :-)
Bitte verstehe mich nicht falsch.
Aber ich habe keine Ahnung, was Du darunter verstehst oder erwartest:

> Meine Anwendungsgebiete: Unterschiedlich. Für das Fahrrad
> A2-Inbusschrauben (also Edelstahl), für andere Anwendungen
> Sechskant-Zylinderschrauben 8.8 verzinkt.

Welche Maße, welche Menge pro Sorte?
Einzelhandel rechnet i.d.R. per Stück, Grosshandel in Kilo oder Tonnen..
Und auch da gibt es gewaltige Mengenstaffelungen, was den Preis und 
andere Konditionen betrifft.
Bei Kleinteilen ist es  halbwegs normal, dass zwischen Werks-EK und 
Endverbraucherpreis zig tausend Prozent liegen, ggf. auch 
hunderttausende und mehr, ohne das der Zwischenhandel/Händler sich daran 
dumm und dusselig verdient.
Dazwischen ist nämlich eine riesige Diensleistungkette mit ihrem ganzen 
Kostenapparat.

Rainer Z. schrieb:
> Gute Spanplattenschrauben aus
> Edelstahl aus deutscher Fertigung (Spax) bekomme ich in der nächsten
> Kleinstadt.

Und der Händler (Produzent wird er kaum sein?), kann keine Schrauben mit 
Maschinengewinde aus deutscher Produktion liefern?
Kennst Du denn wenigstens den Hersteller der Edelstahl-Spaxschrauben und 
kannst den benennen?
Und liefert der auch Daten bzgl. der Stahlbeschaffenheit und Festigkeit?

Schon vor 40 Jahre war kein Händler sicher, keinen Schrott geliefert zu 
bekommen, egal ob aus Asien oder Old Germany, wenn er das Material 
keiner eigenen QS unterzog.
Aber immerhin sind z.B. Drehmomentschlüssel dermassen Billig geworden, 
dass auch jeder Hobbyist die Festigkeit einer Schraube überprüfen kann 
oder könnte.
Aber wenn er nur drei braucht, müsste er dafür vier bestellen und 
bezahlen, da er ja eine kaputt machen muss. :-)

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Bewegt man sich im halbwegs noch normalen Bereich der Festigkeitsklassen
>> 4.6 bis 12.9, wobei 4.6 billigem Baumarktschrott entspricht,
>
> So ein Quatsch!
> 4.6 wird z.Bsp. für Schlossschrauben verwendet. Weil sie dafür besser
> sind.

Ja und?
Es gibt natürlich Situationen, wo ein "weicher" Stahl ausreicht, wie bei 
Schlossschrauben.

> Maschinenschrauben habe ich in Baumärkten seit zig. Jahren nur in 8.8
> gesehen.

Dann passt ja meine Aussage in Bezug auf billigste Baumarktware.
Wenn die allgemein höher sein sollte, ist das doch eine feine Sache.

> Es ist schon merkwürdig, etwas als Schrott einzuordnen, weil man es
> fachlich nicht zuordnen kann.

Das ist das tolle an diesem Forum, dass man durch Dich zu jedem Thema 
fachlich beraten wird.. *lol

> Am Gartenzaun braucht man natürlich eine Edelstahlschraube der höchsten
> Festigkeitsklasse!

Was hat das mit dem Thema zu tun?
Der TE hat bisher nicht verraten, wozu er seine "Qualitäts VA Schrauben" 
in M6 verwenden möchte.

> Festkörperphysik, und da kommst du mit undefinierten Äußerungen.

Kann es sein, dass Du mal wieder eine Einnahme versäumt oder übertrieben 
hast?
Egal, ich muss ja auch nicht alles verstehen.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Kann es sein, dass Du mal wieder eine Einnahme versäumt oder übertrieben
> hast?

Die Frage stellt sich regelmäßig bei Deinen Ergüssen.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Kann es sein, dass Du mal wieder eine Einnahme versäumt oder übertrieben
>> hast?
>
> Die Frage stellt sich regelmäßig bei Deinen Ergüssen.

Ich weiss, dass ich mindestens ein Schosshündchen namens "Manfred 
(Gast)" habe, das mir hinterher rennt und mir liebend gerne ans Bein 
pinkelt.
Etwas enttäuscht bin ich heute allerdings schon.
Etwas mehr hätte Dir zu meinen "Ergüssen" schon einfallen dürfen.
Aber solange sich die Erde noch dreht, haben wir noch Zeit, die tollsten 
Freunde zu werden. :-)

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Hat Deine Quelle in Lübeck kein Internet? :-)

Wenn's Dich so genau interessiert:
https://www.rosenberg-luebeck.de/

Da siehst Du auch ein Bildchen mit einem Magazin an der Wand mit lauter 
Fächern mit allen möglichen Schrauben.

Ja, das ist, was ich gewöhnlich brauche. Ich weiß natürlich, dass Pakete 
mit 100 oder 200 Schrauben sich rechnen, aber auch nur bei häufig 
gebrauchten Schrauben wie etwa Spax-Schrauben 5x50. Ansonsten geht es 
mir darum, dass ich auch kleine Mengen bekommen kann, nur weil am 
Fahrradgepäckträger eine Inbusschraube M5x40 A2 verloren gegangen ist. 
Dafür brauche ich kein Paket mit 100 Edelstahlschrauben.

Und nein, dieser Händler macht keinen Versand. Da fahren die Handwerker 
noch nach guter alter Sitte persönlich hin und decken sich ein. Von 
einem Tischler habe ich auch die Quelle mit der Fa. Rosenberg. Das 
siehst Du auch am bescheidenen Internet-Auftritt. Aber die Firma 
verkauft immerhin nicht nur an Gewerbekunden.

Eine andere Quelle - und näher - war bei mir in der Vergangenheit die 
"Pötrauer Mühle" in Büchen, ein großer Gemischtwahrenladen im Dorf, aber 
nicht für Lebensmittel, sondern alles, was man sonst braucht. Aber 
Qualitätswerkzeuge und eben auch Schrauben, etwa von ABC Spax. Dort 
gab's Maschinenschrauben auch einzeln, wenn auch nicht in der großen 
Auswahl wie bei Rosenberg in Lübeck. Vor wenigen Jahren wechselte der 
Inhaber und der neue hat den Schwerpunkt in Gartencenter und Tierfutter. 
:(

Und Fa. Warncke in Mölln (Landmaschinenbau) hat leider vor vielen Jahren 
schon geschlossen. Da gab's auch nur erste Qualität.

Du siehst nun wohl, worauf es mir ankommt. Die eine Schraube hier und 
da, am Fahrrad, am Rasenmäher, an der Waschmaschine, am Gartentisch... 
Dafür habe ich eine kleine Sammlung gebräuchlicher Größen als Spax- und 
Maschinenschrauben, aber manchmal muss ich passen und die Nachbarn 
können auch nicht helfen.

Der Möllner Baustoffhandel ist Fa. Rauhut (ehemals Hensel), dort gibt es 
die ABC Spax-Schrauben, auch als Edelstahlschrauben. Als Päckchen mit 
100 oder 200 Schrauben. Maschinenschrauben eher wenig und auch nur in 
größeren Gebinden.

Edelstahlschrauben schätze ich für Außenanwendungen. Die lassen sich 
noch Jahrzehnte später ausdrehen wie neue Schrauben. Auch fürs Fahrrad 
nehme ich sie deshalb gerne.

Dann wäre eine Internet-Bezugsquelle bequem, denn im Möllner Baumarkt 
möchte ich keine Schrauben kaufen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Und nein, dieser Händler macht keinen Versand. Da fahren die Handwerker
> noch nach guter alter Sitte persönlich hin und decken sich ein. Von
> einem Tischler habe ich auch die Quelle mit der Fa. Rosenberg. Das
> siehst Du auch am bescheidenen Internet-Auftritt. Aber die Firma
> verkauft immerhin nicht nur an Gewerbekunden.

Schön, dass es überhaupt noch Eisenwarenläden gibt. Bei manchen frage 
ich mich, wovon die leben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Schön, dass es überhaupt noch Eisenwarenläden gibt. Bei manchen frage
> ich mich, wovon die leben.

Vor 40...50 Jahren hatte jede Kleinstadt mindestens einen 
Eisenwarenladen, in Mölln wurde der Inhaber sogar so genannt, man kannte 
ihn als "Eisen-Burmeister". Aber dann kamen die Baumärkte, sogar in die 
Kleinstädte.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Aber dann kamen die Baumärkte, sogar in die Kleinstädte.

Ich kenne einen Eisenhöker, der besteht heute noch, nach Jahrzehnten 150 
Meter neben Max Bahr ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ich kenne einen Eisenhöker, der besteht heute noch, nach Jahrzehnten 150
> Meter neben Max Bahr ...

Respekt. Das erinnert mich an Fa. Heinsohn in Mölln, der zweite 
Eisenhöker. Nachdem Eisen-Burmeister nicht mehr war, war ich dort. 
Wirklich ebenfalls geschätzte 150 m entfernt entstand der Baumarkt in 
Mölln. Meine immer noch einwandfrei laufende Metabo-Bohrmaschine habe 
ich bei Heinsohn gekauft, sie kostete exakt das Gleiche wie im Baumarkt.

Einige Jahre später gab Heinsohn auf.

Heute ist dort ein Laden für Angler-Bedarf. Den hat der Baumarkt (noch) 
nicht im Sortiment.

Und heute weiß ich nicht einmal, wo ich in der Nähe vernünftige 
Schrauben bekommen soll...

Die Frage vom FPGA nach einer Bezugsquelle ist keinesfalls abwegig.

Aber vielleicht ist das eher eine Frage für ein Maschinenbauer-Forum.

von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

4.6, 12.9 sind aber keine Bezeichnungen für Edelstahlschrauben sondern 
nur für normale rostende. Edelstahl falls Qualität haben die 
Streckgrenze direkt draufgeprägt. Und selbstverständlich gibt es auch 
Händler, die an Privat verkaufen. Es wär dazu aber sinnvoll, zu wissen, 
in welchem Teil Deutschlands sich der TO befindet. Es ist wohl wenig 
sinnvoll, die Schrauben von meinetwegen München nach Bremen zu schicken.

von Arno H. (arno_h)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Christian H. schrieb:
>> FPGA schrieb im Beitrag #6774268:
>>> in Rutschkupplung 15
>>
>> Meiner wäre dann schon längst überdreht. Der hat nur 5 Stellungen.
>> 15 hört sich für mich auch fast nach "aus" bzw "Bohrstellung" an. Also
>> nicht wirklich zum Schrauben geeignet.
>
> Die 15?
> Ich habe hier einen , der geht bis 19.
> In der Stellung 15 reiß es fast die Hand ab, wenn man das Futter
> festhalten will.
>
> Ehe man jammert, sollte man erst mal mit 1 anfangen.
> Und es gibt ja auch nur Einen Bohrschrauber.

Unsere gehen bis 11:
https://www.youtube.com/watch?v=KOO5S4vxi0o

Arno

von Rolf (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Arno H. schrieb:
> Unsere gehen bis 11:
> https://www.youtube.com/watch?v=KOO5S4vxi0o
>
> Arno
Ist gut dass so was beschriftet ist. Sonst könnten die einem ja sonst 
was erzählen und 15 ist nun mal mehr als 11.
Ich habe mir letztens einen neuen Verstärker gekauft, denn der alte war 
zu leise. Ist ja auch klar, der Lautstärkeregler ging auch nur bis 10. 
Beim neuen geht er bis 30. Ich habe lange suchen müssen bis ich einen 
gefunden habe, unter 25 kam für mich nichts in Frage ...

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Arno H. schrieb:
> Unsere gehen bis 11:
> https://www.youtube.com/watch?v=KOO5S4vxi0o
>

MaWin schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Die 15?
>> Ich habe hier einen , der geht bis 19.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=uMSV4OteqBE

Der Nächste bitte!

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Was kapierst Du eigentlich nicht daran, dass man Dir nur Empfehlungen
> geben kann, wenn Du erst einmal halbwegs verständlich rüberbrings, was
> Du brauchst, statt irgendwelchen Stuss und Lügen zu erzählen?

Troll?!?
Also ganz verständlich:
Gesucht: M3 - M10 Torx Linsenkopfschrauben jeweils 100stk. In einer 
möglichst guten Qualität (dies beinhaltet Festigkeit sowie Chemische 
resistenz (rost))

Wo habe ich stuss erzählt? Wo lügen?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6778303:
> In einer möglichst guten Qualität

Wann verstehst du eigentlich, dass das keine brauchbare Aussage ist?
Es kommt auf den konkreten Einsatzzweck an, was eine "möglichst gute 
Qualität" ist.

Um mal einen Autovergleich zu bringen: Ich hätte gerne ein möglichst 
gutes Fahrzeug (dies beinhaltet Geschwindigkeit, Haltbarkeit und 
Spritverbrauch).
Welches Fahrzeug muss ich nun kaufen?

Also: Was genau hast du vor?

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Soll er doch selber suchen z.B. da 
https://www.potsdamer-schrauben.de/metrische-schrauben/

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6778303:
> Wo habe ich stuss erzählt? Wo lügen?

Wie oft denn noch?
Eine 8.8 M3 reiss ich mit meinem kleinen 3,7V Schrauber (leider ohne 
Drehmomentbegrenzung) ab, wenn ich nicht aufpasse, mit allen grösseren 
Schraubern ggf. schon bei der untersten Drehmomentstufe 1.
Bei Deinem "unbekannten" Wunderschrauber reisst die M3 aber bei Stufe 11 
von 15 noch nicht ab.
Dann muss das also ein absoluter Winzlingsschrauber sein..

Wenn Dir mit dem gleichen Schrauber bei gleicher Einstellung eine M6 
auseinander fliegt, muss die aus "Plaste" sein.
Aber dann solltest Du einfach mal eine aus Metall probieren. :-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Eine 8.8 M3 reiss ich mit meinem kleinen 3,7V Schrauber (leider ohne
> Drehmomentbegrenzung) ab, wenn ich nicht aufpasse, mit allen grösseren
> Schraubern ggf. schon bei der untersten Drehmomentstufe 1.

Ja, so schrottiges Werkzeug soll es geben. Für Grobmotoriker gerade 
richtig.

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Ich hätte gerne ein möglichst gutes Fahrzeug.
> Welches Fahrzeug muss ich nun kaufen?

Klare beantwortbar: Toyota Hilux (1989 Version)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Danke für den Vorschlag, da kann ich aber nichts betr. Hersteller und 
Herkunft erkennen. China? Indien?

Das ist eben genau das Problem bei den Internet-Anbietern.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Eine 8.8 M3 reiss ich mit meinem kleinen 3,7V Schrauber (leider ohne
>> Drehmomentbegrenzung) ab, wenn ich nicht aufpasse, mit allen grösseren
>> Schraubern ggf. schon bei der untersten Drehmomentstufe 1.
>
> Ja, so schrottiges Werkzeug soll es geben. Für Grobmotoriker gerade
> richtig.

Was soll daran schrottig sein?
Man sollte für jeden Einsatzzweck das passende Werkzeug nehmen und nicht 
irgendeine Wunderwaffe, die (angeblich) alles kann, dafür aber nichts 
richtig.
Ich selber habe als "Grobmotoriker" auch kein Problem, mit einem 18/20V 
(oder mehr) Schrauber eine Schraube weit unter M3 zerstörungsfrei 
einzudrehen, wenn ich den passenden Adapter zur Hand oder angefertigt 
habe und das ganze irgendeine Arbeitserleichterung bringt.
Aber dann mache ich rechtzeitig Schluss mit dem maschinellen Eindrehen 
und bestimme das End-Anzugsmoment rein händisch.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Aber dann mache ich rechtzeitig Schluss mit dem maschinellen Eindrehen
> und bestimme das End-Anzugsmoment rein händisch.

Das kann man so machen. Schneller geht es, wenn man das geeignete 
Werkzeug nimmt. Und genauso, wie es Bits für PH 000 und PZ 000  gibt, 
sind auch passende, recht filigrane, Schrauber lieferbar.
Dein oben erwähnter 3.6-Volt Schrauber gehört nicht dazu, mangels 
Drehmomentvorwahl. Bosch hat das erkannt und liefert für IXO einen 
entsprechenden Adapter, hält aber die Daten geheim. Warum auch immer.

Dass man damit keine Taschenuhr zusammen schrauben sollte,  versteht 
sich von selbst. Ich bezweifele allerdings, dass zB Smartphones u.ä. 
händisch verschraubt werden.

von nicht der echte Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6774880:
> Oberflächenvergütung

FPGA schrieb im Beitrag #6775520:
> Ralf X. schrieb:
>> Und auf eine Anfrage: "Ich brauche rostfreie M6-Schrauben, denen Kopf
>> nicht abreisst, wenn ich die mit Stellung 15 an meinem Schrauber
>> anziehe, nicht abreisst." wird Deine Anfrage an sich wohl bei jedem
>> Gewerblichen sofort in die Tonne wandern.
>
> Nun anstatt etwas zu schreiben was ja logisch ist, wäre mir besser
> geholfen, wenn du die entsprechenden schraubenbezeichnungen geben
> könntest und eine Quelle.
>
> Was ich suche ist doch nun nach der ganzen Historie wirklich nicht
> schwer zu verstehen: Gute Schrauben, deren zugehörige Bezeichnung (Norm
> etc.) und eine gute Bezugsquelle.

Du Troll, es gibt keine „guten Schrauben“. Kapier das endlich!

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Aber dann mache ich rechtzeitig Schluss mit dem maschinellen Eindrehen
>> und bestimme das End-Anzugsmoment rein händisch.
>
> Das kann man so machen. Schneller geht es, wenn man das geeignete
> Werkzeug nimmt. Und genauso, wie es Bits für PH 000 und PZ 000  gibt,
> sind auch passende, recht filigrane, Schrauber lieferbar.

Das brauchst Du mir nicht zu erzählen.
Als wir früher PCs in Einzelkomponenten importierten und nach 
Kundenwünschen konfigurierten, waren natürlich auch die Arbeitsplätze 
entsprechend eingerichtet.
Z.B. mit 1,2V und 2,4V (AA-Zellen) Akkustabschraubern oder aufgehangene 
Minischraubern an Spiralkabel am NT und per Pedal gesteuert.
Und selbst die waren oft zu gross..
Obwohl bedeutend kleiner, als alle heute "normalen" 3,7V Kleinschrauber.

> Dein oben erwähnter 3.6-Volt Schrauber gehört nicht dazu, mangels
> Drehmomentvorwahl. Bosch hat das erkannt und liefert für IXO einen
> entsprechenden Adapter, hält aber die Daten geheim. Warum auch immer.

Quatsch!
Auch für meinen angeführter 3,7V Schrauber gibt es jede Menge Zubehör, 
wie z.B. den Drehmomentvorwähler.
Oder Winkelantrieb, oder... usw.
Aber jedes Teil macht so ein Teil unhandlicher, selbst wenn es fest 
integriert wäre.
Und anfälliger..

Welche "geheimen" Daten einer drehmomentabhängigen Durchrutschratsche 
interessieren Dich?
Das sind im Durchrutschbetrieb dauerbelastete Verschleissteile, die sich 
also abnutzen und ggf. sogar temperatur- und drehzahlabhängig auslösen.

Der "neue" IXO (Generation 6) für 60,-€ in der Grundausstattung verfügt 
wenigestens über eine Drehzahlregelung, arbeitet aber immer noch mit 
einer nur ärmlichen 1,5Ah LiIonenzelle.
Und Aufsätze der Generation 5 (Drehmoment, Winkel, etc..) passen 
natürlich nicht mehr..

> Dass man damit keine Taschenuhr zusammen schrauben sollte,  versteht
> sich von selbst. Ich bezweifele allerdings, dass zB Smartphones u.ä.
> händisch verschraubt werden.

Selbst bei Foxconn & Co kommen rein händische Verschraubungen zum 
Einsatz.
Aber wenn ICH ein Smartphone zerlege oder wieder zusammen setze, kommt 
da garantiert kein Akkuschrauber zum Einsatz.
Aber es steht jedem frei, grenzenlos Kohle für kleinste Aufgaben zu 
verschleudern, unter einem 2-mille Oszi sollte man ja auch nicht den 
Verlauf der Netzspannungskurve beobachten..
Frequenzmessung lohnt auch erst 10 Digits.. *lol

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

nicht der echte Nichtverzweifelter schrieb:
> FPGA schrieb:
>
>> Oberflächenvergütung
>
> FPGA schrieb:
>
>> Ralf X. schrieb:
>>> Und auf eine Anfrage: "Ich brauche rostfreie M6-Schrauben, denen Kopf
>>> nicht abreisst, wenn ich die mit Stellung 15 an meinem Schrauber
>>> anziehe, nicht abreisst." wird Deine Anfrage an sich wohl bei jedem
>>> Gewerblichen sofort in die Tonne wandern.
>>
>> Nun anstatt etwas zu schreiben was ja logisch ist, wäre mir besser
>> geholfen, wenn du die entsprechenden schraubenbezeichnungen geben
>> könntest und eine Quelle.
>> Was ich suche ist doch nun nach der ganzen Historie wirklich nicht
>> schwer zu verstehen: Gute Schrauben, deren zugehörige Bezeichnung (Norm
>> etc.) und eine gute Bezugsquelle.
>
> Du Troll, es gibt keine „guten Schrauben“. Kapier das endlich!

Die beste Qualität hat die Schraube, welche ihre funktion 
(zusammenhalten) erfüllt wenn bereits alle anderen Schrauben versagt 
haben.
"Gute schrauben" definiere ich im oberen teil der Qualitätsskala. (bite 
keine dummen nachfragen was jetzt mit qualitätsskala gemeint ist...).
Anyway was wir bis jetzt klar geklärt haben, ist, dass es eine (leider 
unvollständige) spezifizierung der hersteller gem dem einfach 
verständlichen X.Y standar haben.
Weiter scheint der nicht überall anwendbar/angewendet zu werde (zb bei 
VA Schrauben).

Abgesehen davon: In der ganzen Diskussion kam schnell die Frage nach 
entsprechenden Bezugsquellen. Diese frage wurde bis jetzt lediglich mit 
ein paar lokalanbietern beantwortet. Schrauben sind nicht Schwer; und 
wir haben zum glück etwas so inovatives wie DHL.

Die nächste frage nach namhaften herstellern welche nicht auf idee 
kommen chinastahl zu nehmen und irgendeine spezifikation draufzustempeln 
- ausser würth (wo die qualitæt ebenfalls angezweifelt wurde) habe ich 
noch keinen nahmen gesehen

von Mario P. (Gast)


Lesenswert?

In den üblichen Suchmaschinen im Netz (bei mir startpage) findest Du 
unter den Suchtexten (ohne Anführungszeichen)
"schraube edelstahl anzugsmoment" und
"schraube edelstahl festigkeit" sowie
"schraube edelstahl korrosionsbeständigkeit"
die gesuchten Informationen zu den Korrosionsbeständigkeiten, 
Festigkeiten, Dehnungen von Edelstalschrauben und auch Richtwerte zu den 
Anzugsmomenten.
Unter diesen Suchbegriffen werden dann auch Lieferanten gelistet.

Was Deine Frage konkret angeht: Werkstoff A5-80; einfacher zu bekommen: 
A4-80 oder A4-70

zu den Werten dieser Bezeichnungen:
A2/A4/A5     --> Korosionsbeständigkeit; steigt mit der Zahl
{50}, 70, 80 --> 1/10tel der Zugfestigkeit (da bricht die Schraube), 
nicht zu verwechseln mit der Streckgrenze (da verformt sich die Schraube 
plastisch, ist dann als Befestigungselement nicht mehr verwendbar, 
deutlich geringer als die Zugfestigkeit)

Mario P.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6778556:
> Die beste Qualität hat die Schraube, welche ihre funktion
> (zusammenhalten) erfüllt wenn bereits alle anderen Schrauben versagt
> haben.

Ich glaube du unterschätzt deutlich, was Schrauben alles leisten.
"Zusammenhalten" ist da nur eine der Funktionen.

Die Basis bildet die Kennlinie der Zugfestigkeit. 
(https://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/werkstofftechnik/metall/21-zugfestigkeit)
Diese unterscheidet sich jedoch stark zwischen den Schraubentypen und 
Festigkeitsklassen, weil diese eben auf jeweils andere Aspekte optimiert 
wurden.
Optimierung geht allerdings immer mit Kompromissen einher.
Das heißt es kann nicht "die beste Schraube" geben, sondern höchstens 
"die beste Schraube für den konkreten Einsatzzweck".

Auch deine Anforderung "Rostfrei" hat bereits erhebliche Auswirkungen 
auf die erreichbare Zugfestigkeit, weil sie die verwendbaren Legierungen 
einschränkt.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Das brauchst Du mir nicht zu erzählen.
> Als wir früher PCs in Einzelkomponenten importierten und nach
> Kundenwünschen konfigurierten, waren natürlich auch die Arbeitsplätze
> entsprechend eingerichtet.
> Z.B. mit 1,2V und 2,4V (AA-Zellen) Akkustabschraubern oder aufgehangene
> Minischraubern an Spiralkabel am NT und per Pedal gesteuert.
> Und selbst die waren oft zu gross..
> Obwohl bedeutend kleiner, als alle heute "normalen" 3,7V Kleinschrauber.

Na also, dann weißt Du ja, worum es geht. Und selbstverständlich gibt 
bzw gab es diese Schrauberstifte auch mit vernünftig einstellbarer 
Rutschkupplung; mehr als drei oder vier Nm will damit eh keiner drehen. 
Wenn man sinnvoll stuft, dann taugen die auch für M 1,2.

Ralf X. schrieb:
>> Dein oben erwähnter 3.6-Volt Schrauber gehört nicht dazu, mangels
>> Drehmomentvorwahl. Bosch hat das erkannt und liefert für IXO einen
>> entsprechenden Adapter, hält aber die Daten geheim. Warum auch immer.
>
> Quatsch!
> Auch für meinen angeführter 3,7V Schrauber gibt es jede Menge Zubehör,
> wie z.B. den Drehmomentvorwähler.

Wieso monierst Du Quatsch, wenn Du im nächsten Satz das bestätigst, was 
ich gerade geschrieben hatte? Verstehst Du Deinen eigenen Sermon nicht 
mehr?

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

Danke Mario P. das ist ein richtig hilfreicher Beitrag


Wie ist es bezüglich dem zusammenspiel von Mutter und Schraube:
Wenn unterschiedliche legierungen verwendet werden, kann einch die Spez 
der jeweils schwächeren komponente genommen werden oder ist es generell 
zu vermeiden beliebig zu kombinieren?

Ab wann droht eine Schraube zu fressen (fettung nötig)?

Bezüglich dem Komerziellen: nun ja man findet bei google und co 
natürlich angebote; diese sind aber generell mit vorsicht zu genissen, 
da theoretisch jeder chinaschrauben nehmen kann und diese nach belieben 
spezifizieren.
Daher währe hier eine konkrete referenzierung glaubenswürdiger 
hersteller/händler hilfreich.

OT: Das Ganze mag paranoid erscheinen, nun folgende Story: habe ein 
schnekengetriebe (mit einer meiner meinung nach qualitativ brauchbaren 
Schraube (herkunft unbekannt, war rumliegend) anschrauben wollen, ist 
abgebrochen. Habe mich darüber aufgeregt und die Motivation auszubohren 
etc war nicht vorhanden, wegen dieser Schraube (wo der hersteller 0.xx 
cent sparen wollte, habe ich nun ein getriebe im Wert über 100eur+ -> 
müll. (angenommenes schaden/sparverhältnis vom faktor 10000+!
Daher die Motivation das sowas nicht mehr vorkommt.

naja irgend ein händler: gutesschrauben-ohne-händler-abzocke.de
könnte eine Marktlücke sein

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6778614:
> fettung nötig

nie

von Mario P. (Gast)


Lesenswert?

Die Kombination VA/VA (auch VA/Alu) neigt zum fressen. Abhilfe kann ein 
Trockenschmierstoff oder auch ein speziell für diese Anwendung 
entwickelter Schmierstoff schaffen. Einige Hersteller bieten auch 
bechichtete Schrauben an. Ist aber kein Standard und entsprechend 
teurer.
Die Stichworte "schraube edelstahl fressen" fördern etliches zu diesem 
Thema ans Licht.

Bei Deiner Anwendung an einem Getriebe empfehle ich aber dennoch 
verzinkte Stahlschrauben der Festigkeitsklasse 8.8, auch wenn es im 
Freien unter Witterungseinfluß steht. In trockenen Aufstellbereichen ist 
die Verzinkung ausreichend. In hochkorrosiven Umgebungen (z.B. 
Salzwassernebel) hilft eine zusätzliche Beschichtung mit Lacken oder 
Epoxydharzen.

Meine letzten Schrauben- und Mutternbestellungen waren bei wegertseder, 
aber auch bei anderen; Maschinenteile allgemein bei maedler oder misumi. 
Wenn in der Angebotsbeschreibung Normung und Festigkeitsklasse angegeben 
ist, die Firma einen Standort in Deutschland hat und in einem deutschen 
Handelsregister gelistet ist (steht im Impressum) sehe ich wenig 
Probleme.

Mario P.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6778614:
> Danke Mario P. das ist ein richtig hilfreicher Beitrag
>
> Wie ist es bezüglich dem zusammenspiel von Mutter und Schraube:
> Wenn unterschiedliche legierungen verwendet werden, kann einch die Spez
> der jeweils schwächeren komponente genommen werden oder ist es generell
> zu vermeiden beliebig zu kombinieren?

Auf einmal kommt die Mutter mit ins Spiel.
Da wird alles ganz anders.
Du weißt selbst nicht, was du willst.

> Ab wann droht eine Schraube zu fressen (fettung nötig)?

Natürlich, wenn sie Hunger auf fetten Speck hat.

Gab es da nicht mal eine TV-Sendung.

Gute Schrauben, Schlechte Schrauben. O.s. ähnlich.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Na also, dann weißt Du ja, worum es geht. Und selbstverständlich gibt
> bzw gab es diese Schrauberstifte auch mit vernünftig einstellbarer
> Rutschkupplung; mehr als drei oder vier Nm will damit eh keiner drehen.
> Wenn man sinnvoll stuft, dann taugen die auch für M 1,2.

Sorry, aber Du scheinst von der Praxis wenig Ahnung zu haben und insb. 
zu vergessen, um welches Thema es hier geht.
Oder das Thema ins Unendliche ausdehnen zu wollen?

Ich kenne keinen Hersteller von Rutschkupplungen, die in irgendwelchen 
handelsüblichen Schraubern für privat/Handwerk eingesetzt werden.
Alles was knackt oder rattert, sind Drehmomentschlüssel mit oder ohne 
Durchlaufsperre, ohne mit entsprechendem riesigem Verschleiss.
Beim reinen Drehmomentschlüssel wird eine Anfangsgenauigkeit vorgegeben, 
prinzipiell wäre eine regelmässige Nachkalibierung angesagt.
Illosorisch bei normalen Schraubern.

Etwas anderes wäre die Drehmomentbestimmung über Strom, Spannung, 
Drehzahl, Motor- und Steuerungsdaten..
Wer will den Unsinn wofür ausserhalb der entsprechenden Industrie 
bezahlen, wo die Dinger rund um die Uhr arbeiten?
Aber *dort" werden solche Teile selbstverständlich auch bei 
"Taschenuhren" eingesetzt.

> Ralf X. schrieb:
>>> Dein oben erwähnter 3.6-Volt Schrauber gehört nicht dazu, mangels
>>> Drehmomentvorwahl. Bosch hat das erkannt und liefert für IXO einen
>>> entsprechenden Adapter, hält aber die Daten geheim. Warum auch immer.
>>
>> Quatsch!
>> Auch für meinen angeführter 3,7V Schrauber gibt es jede Menge Zubehör,
>> wie z.B. den Drehmomentvorwähler.
>
> Wieso monierst Du Quatsch, wenn Du im nächsten Satz das bestätigst, was
> ich gerade geschrieben hatte? Verstehst Du Deinen eigenen Sermon nicht
> mehr?

Du hattest meinen u.a. angeführten Schrauber als "ungeeignet" 
tituliert, obwohl ich mit ihm wurderbar zurecht komme, aber auch seine 
Stärken und Schwächen kenne.
Wenn Du für das Anziehen einer M3 Schraube das Datenblatt der Schraube 
und einen Akkuschrauber mit kalibrierter  Voreinstellung des 
Anzugsmomentes brauchst und dafür ggf. ein Monatgehalt opferst, ist das 
Deine Sache. :-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Wenn Du für das Anziehen einer M3 Schraube das Datenblatt der Schraube
> und einen Akkuschrauber mit kalibrierter  Voreinstellung des
> Anzugsmomentes brauchst und dafür ggf. ein Monatgehalt opferst, ist das
> Deine Sache. :-)

Der Drehmomentvorsatz für IXO ist bei Bosch für weniger als 15 Euro zu 
haben; vielleicht wäre der geeignet, was man aber nicht wissen kann, da 
die verlinkten Unterlagen zum einen zu einem Winkelvorsatz zu gehören 
scheinen und zum anderen der Download nicht funktioniert.

Aber ich habe vor einigen Jahren mal einen Schrauberstab verschenkt, bei 
dem sichcdie Rutschkuppling so einstellen ließ,  dass man einen 1 mm 
Bohrer locker zwischen Daumen und Zeigefinger blockieren konnte. Auch 
dafür musste ich mich nicht in unangemessene Ausgaben stürzen.
Gut, damit konnte mann dann auch keine 6er Spax in die Spanplatte drehen 
- halt nichts für Grobmotoriker.

Unabhängig davon hoffe ich, dass Du mehr sls 15 Euro im Monat hast, am 
Besten zur freien Verfügung. Es sei Dir gegönnt!

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wenn Du für das Anziehen einer M3 Schraube das Datenblatt der Schraube
>> und einen Akkuschrauber mit kalibrierter  Voreinstellung des
>> Anzugsmomentes brauchst und dafür ggf. ein Monatgehalt opferst, ist das
>> Deine Sache. :-)
>
> Der Drehmomentvorsatz für IXO ist bei Bosch für weniger als 15 Euro zu
> haben; vielleicht wäre der geeignet, was man aber nicht wissen kann, da
> die verlinkten Unterlagen zum einen zu einem Winkelvorsatz zu gehören
> scheinen und zum anderen der Download nicht funktioniert.

Im Prinzip agierst Du wie der TE, aber scheinst kaum etwas daon zu 
kapieren, was man Dir rüberbringen möchte.
Natürlich schweigt sich Bosch und alle anderen Hersteller darüber aus, 
welches genaue Drehmoment bei welcher Einstellung übertragen wird und ab 
wann es anfängt zu "knattern".
Wenn Du heute den Bosch IXO 5 kaufst, bekommt Du den für 30,-€ und den 
dafür passenden Drehmomentaufsatz sogar geschenkt!
Der IXO kostet dennoch das Doppelte ohne Geschenk.
Ändert aber alles nicht daran, dass Du scheinbar null vom Handwerk 
verstehst.
Der IXO soll bis zu 4,5Nm bringen, der Drehmomentvorsatz kann das in 9 
oder 10 Stufen ratternd und unbestimmt reduzieren, aber nicht auf null.
Der Besitzerso eines Schätzeisens könnte jetzt messen, in welcher 
Stellung es ab z.B. 1,8Nm rattert und damit arbeiten.
Und je nach Gegebenheiten rattert das Teil schon in den ersten 
Gewindegängen, steht die Senkkopfschraube am Ende noch raus oder hat die 
Deckschicht durchbrochen..

Wie erkennt man einen Stümper auf der Baustelle?
Der Akkuschrauber rattert.. :-)

> Aber ich habe vor einigen Jahren mal einen Schrauberstab verschenkt, bei
> dem sichcdie Rutschkuppling so einstellen ließ, dass man einen 1 mm
> Bohrer locker zwischen Daumen und Zeigefinger blockieren konnte. Auch
> dafür musste ich mich nicht in unangemessene Ausgaben stürzen.

Die Miniaturbohrfutter haben wir früher auch verwendet.
Egal ob Fertiggeräte oder Eigenbauten.
Bei den billigen Fertigteilen konnten die Welle selbstverständlich per 
Hand /Finger blockieren, entsprechend wenig taugten diese.
Aber mit einstellbarer Rutschkupplung?
Und erst einige Jahre her?
Da müsstest Du doch bestimmt rausfinden können, welchches Gerät das 
genau gewesen ist.
Oder nicht?

> Gut, damit konnte mann dann auch keine 6er Spax in die Spanplatte drehen
> - halt nichts für Grobmotoriker.

Bosch selber spricht davon, dass die IXO zum Einschrauben von 
Schrauben bis 5mm geeignet ist.
Von Spax, Bauschrauben oder überhaupt Festziehen ist da nicht die Rede.

> Unabhängig davon hoffe ich, dass Du mehr sls 15 Euro im Monat hast, am
> Besten zur freien Verfügung. Es sei Dir gegönnt!

Danke, es reicht zu etwas mehr.
Aber einen Highendminischrauber werde ich mir dennoch nicht zulegen.
Nicht einmal mehr selber bastelt, egal an wievielen Handys ich noch 
rumschrauben werde.
Falls Du es vergessen hast: Es ging um Deine absurden Ideen.

von FPGA (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Natürlich, wenn sie Hunger auf fetten Speck hat.

Ach ja dann auch?!?, kannst du mir bitte sagen zu welcher Tageszeit sie 
besonders hungerig ist? Und welche Specksorte welche Schraube bevorzugt?

Falls nicht: nun ist eine legitime Nachfrage zur Schraube ob es auch 
relevant ist die passende Mutter zu verwenden und was sonnst zu beachten 
ist. Näturlich kann man auch anstatt zu helfen alles ins lächerliche 
ziehen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Zum Fetten:
Üblicherweise werden Schraubverbindungen nicht gefettet, weil die 
geringere Reibung die Stabilität der Verbindung gegen Lockerung 
schwächen würde. Man verschraubt also trocken oder sogar mit flüssiger 
Schraubensicherung.

Sinnvoll sein kann eine Fettung bspw. bei der Gefahr von eindringendem 
Wasser und anschließender Korrosion (besonders bei zwei verschiedenen 
metallischen Werkstoffen). Dann sieht man aber oft entsprechende 
Sicherungsmaßnahmen gegen Lockerung vor.

Bei Fettung gegen Kaltverschweißung (anfällig sind da auf jeden Fall 
rostfreie Edelstähle) solltest Du bei kritischen Verbindungen also noch 
eine zusätzliche Sicherung vorsehen.

: Bearbeitet durch Moderator
von michael_ (Gast)


Lesenswert?

FPGA schrieb im Beitrag #6779199:
> michael_ schrieb:
>> Natürlich, wenn sie Hunger auf fetten Speck hat.
>
> Ach ja dann auch?!?, kannst du mir bitte sagen zu welcher Tageszeit sie
> besonders hungerig ist? Und welche Specksorte welche Schraube bevorzugt?

Früh. Mittags, Abends :-)

Gut, man fettet Schrauben nur in Sonderfällen. Chris D. hat einiges 
genannt.

> Falls nicht: nun ist eine legitime Nachfrage zur Schraube ob es auch
> relevant ist die passende Mutter zu verwenden und was sonnst zu beachten
> ist. Näturlich kann man auch anstatt zu helfen alles ins lächerliche
> ziehen.

Bisher hattest du nur eine Schraube erwähnt, die in ein Gewinde 
geschraubt wird.
Wenn jetzt eine Mutter ins Spiel kommt, wird es anders, da reißt der 
Schraubenkopf nicht ab.
Weil man da zuletzt die Mutter anzieht.
Sonst löst sich die Verbindung.

Und da kann man da höchstens das Gewinde der Mutter überdrehen.
Ist so.

Klar, jetzt werden hier wieder welche aufschlagen, die jemanden kennen, 
der gehört hat, dass das Gewinde der Schraube kaputt war.
Soll es im Erdenrund gegeben haben.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.