Was ist denn davon zu halten, der deutsche Lieferant verkauft die über eBay und behauptet, es hätte damit noch nie Probleme gegeben?? Ich möchte bei 2,45GHz messen und die auf einen Richtkoppler schrauben, hm. Hab leider keine anderen.
Es kann sein, dass der auf einen billigeren Lieferanten umgestiegen ist. Du bist halt der erste, der die Impedanz der Dinger mit mehr als einem Multimeter vermessen hat. Welcher Händler war es denn, damit man davon Abstand nehmen kann? mfg mf Edit: Abdul K. schrieb: > Hab leider keine anderen. Das hier kannst du dir vielleicht mal ansehen... https://www.eevblog.com/forum/rf-microwave/diy-short-open-and-load-for-vna-calibration/ ... Vielleicht rettet es dir auf die Schnelle den Tag oder Abend.
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Abdul K. schrieb: > auf einen Richtkoppler schrauben Wenn man sich die so anschaut, solltest du vielleicht vorher den Durchmesser vom mittleren Pin messen, bevor die Buchsen beschädigt werden.
Abdul K. schrieb: > Was ist denn davon zu halten Geil! Das war der beste Lacher, den ich heute hatte, als ich auf das Foto geklickt habe!
Ja, dann hat es wenigestens noch einen Sinn gehabt. Leider muß ich nun wieder bis Mitte nächster Woche warten... Wozu gibts die Stecker mit Schraubverschluß hinten überhaupt? Normalerweise ist da ja ein Kabel und kein Verschluß. Seltsam.
Made in PRC halt. Du hast einen Beitrag zur Entwicklungshilfe geleistet, tröste dich.
Abdul K. schrieb: > Leider muß ich nun > wieder bis Mitte nächster Woche warten... Aber hoffentlich nicht wieder auf so ein China-Schrott? Telegärtner J01026A0012 gibt's ohne Versand für unter 25,- €.
Hast ihn mal am Network analyser gehabt ? Bis wie hoch hat er etwa 50 Ohm ?
DB ist hier: https://www.telegaertner.com/fileadmin/pdms_files/A0012kp.pdf Hier für 24 inkl. Versand: https://www.sysgotec.de/de/Consumer/Antennen-und-Satellitentechnik/Abschlusswiderstand/Teleg%E4rtner-N-Abschlwiderstand-100024165::243069.html?refID=0001 Mal ne generelle Frage: Bei manchen Steckern ist der innere Koaxaußenleiter vierfach gefiedert, bei anderen ist es ein geschlossener Ring. Was ist besser?
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Abdul K. schrieb: > Mal ne generelle Frage: Bei manchen Steckern ist der innere > Koaxaußenleiter vierfach gefiedert, bei anderen ist es ein geschlossener > Ring. Was ist besser? Letzteres. Die Schlitze im Außenleiter sind dazu da, bei nicht sonderlich präzise gefertigten Steckern die Toleranzen aufzunehmen. Der Außenleiter und seine Fügefläche sind beim N-Stecker die kritischste Stelle. Hochwertige Stecker, und insbesondere solche, die bis 18 oder sogar 20 GHz spezifiziert sind, haben keine solche Schlitze. Es ist klar, dass die Schlitze eine Abweichung von der koaxialen Geometrie der Leitung darstellen, und daher die elektrischen Eigenschaften des Steckers nicht verbessern.
und beim Innenleiter der Buchse ist es andersherum wegen besserer Kontaktgabe. Hier mal eine Buchse in einem HP-SA 8569B (21 GHz), 6fach geschlitzt.
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Abdul K. schrieb: > Mal ne generelle Frage: Bei manchen Steckern ist der innere > Koaxaußenleiter vierfach gefiedert, bei anderen ist es ein geschlossener > Ring. Was ist besser? Die Gegenfrage lautet "wofür besser?" Ich habe selber schon einige Stecker geschlitzt, weil sie sonst entweder überhaupt nicht in_ oder kaum noch heil _aus der Buchse zu kriegen waren. Die Schlitze sind also für die mechanische Anpassung da, ob das nun zu merklichen Änderungen auf der elektrischen Seite ab 18 GHz führt, kann ich dir nicht sagen. Meine Vermutung ist allerdings, daß bei sauberer Schlitzung keine Beeinträchtigungen zu erwarten sind, die über die bei der Kabelmontage zu erwartenden Streuungen hinausgehen. Und irgendwo fängt es auch an, daß man besser Hohlleiter verwendet als Kabel mit N Steckern. Ebenso scheint es bei BNC-Steckern und Buchsen zu gehen, wo verschiedene Hersteller offenbar verschiedene und zueinander inkompatible Vorstellungen über Toleranzen und Beschichtungsdicken haben. Kurzum: dort klemmt es auch oft genug. W.S.
Da kann ich ja von Glück reden, daß mein Sammelsurium an Verbindern bislang ganz gut paßt. Leider ist der Briefkasten heute leer. Das WE muß anders gefüllt werden. Ein paar erste Messeindrücke waren auch ohne super Terminator machbar. Erstaunlich, wie stark Hand- oder Körpernähe oder auch Gegenstände wie Kunststoffe eine WLAN Antenne verstimmen. Sebst der Winkel einer Stummelantenne ist entscheidend. Ich gehe mal davon aus, daß alle Antennen hier rumliegend, Varianten eines Sperrtopfdipols sind. Sehr erkenntnisreich! Fehlt noch die Untersuchung des Fernfeldes...
Ich habe mich ausführlich kurz beim Verkäufer der Terminatoren beschwert und es ging nun so aus, daß ich mein Geld komplett zurückbekam und die Dinger behalten kann. Vielleicht mache ich was sinnvolles draus. Wie kriegt man die auf? Der Drehring zum Festschrauben am Gegenstück ist lose befestigt. Wird der Innenpin mit einem Spezialwerkzeug eingepreßt?
Einen habe ich noch: Wegen was anderen entsann ich mich auf meinen früheren Lieferanten Reichelt und da habe ich doch gleich mal nach N-Terminatoren geschaut und was finde ich in beiden verfügbaren Teilen: in der technischen Schnittzeichnung sind tatsächlich stinknormale Drahtwiderstände angedeutet.
Abdul K. schrieb: > Einen habe ich noch:... Naja, für NF reichen die ja auch. Für's Ohmmeter auch. Vermutlich geht das Ganze auch noch bei 30 MHz ganz gut. Allenfalls ist die Frage, ob da tatsächlich ganz normale Widestände drin sind oder ungewendelte. W.S.
leicht OT: bei BNC sah und sieht es oft noch schlimmer aus, besonders die T-Stücke aus der Ethernet-Zeit und die Terminatoren; die waren stets Schichtwiderstände. Die T-Stücke nahm man gerne am Scope als 90°-Umlenkung für den Tastkopf. Bei 50 Ω und 'richtiger HF' aber wurde es dann lustig, wenn der 90°-Abzweig mit einer Wendel-Feder auf dem Mittelleiter hin kontaktiert wurde und mit der Kapazität des anderen Buchsenteils Tiefpass spielte. Die 'etwas besseren' hatte in der Mitte einen würfelförmigen Körper mit einer Art Deckel, aber ganz wegzubekommen war der Effekt natürlich auch nicht.
Bei den relativ niedrigen Frequenzen die bei 10Mbit/sek. auftreten, ist das noch erträglich. Zumal Ethernet mit gegenüber Funkanwendungen exorbitanten S/N arbeitet. Ein T-Stück bei 2,5GHz kann man als Filter benutzen. Man sieht jeden zehntel mm der nicht impedanzrichtig vorliegt.
In der Zeichnung zum Reichelt N_50 ist ein anscheinend Kohlewiderstand, mit 1/4W, 5% und 50ohm angegeben. Was unter 50ohm zu verstehen ist, weiß ich nicht. Hab ja keinen da. Könnte 47 oder 49,9 sein. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C110/NA.50.pdf Das Bild im DB paßt auch nicht zum Bild der Produktseite, denn einmal hat das Ende des Gehäuses einen Schraubverschluß (wie bei meinem obigen) und das andere Mal ist der Übergang glatt.
Abdul K. schrieb: > Hab leider keine anderen. Aber vielleicht hast du ein anständiges 20dB Dämpfungsglied. Das hat auch ohne Abschluss eine Rückflussdämpfung von 40dB und ist sicher um Größenordnungen besser als dieser Müll.
Abdul K. schrieb: > Ich weiß, hab isch och nüsch. Kannst auch an eine N-Einbaubuchse oder diese Krücke schön symmetrisch zwei 100 Ohm SMD-Widerstände anlöten. Bei 2,5GHz ist das noch ok.
Abdul K. schrieb: > Bei den relativ niedrigen Frequenzen die bei 10Mbit/sek. auftreten, ist > das noch erträglich. Zumal Ethernet mit gegenüber Funkanwendungen > exorbitanten S/N arbeitet. Was hat das S/N mit dem s11 der Terminierung zu tun?
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Für ein bestimmtes S/N benötigt man eine bestimmte Linearität und wenn die Welle zurückkommt, wird diese zunehmend gestört. Ich wüßte nicht wie man den Stecker auseinander nehmen kann. Ist vielleicht verpreßt. Da ist warten auf die Post bestimmt einfacher. Ist halt wieder unnötig produzierter Schrott.
Abdul K. schrieb: > Für ein bestimmtes S/N benötigt man eine bestimmte Linearität und wenn > die Welle zurückkommt, wird diese zunehmend gestört. > zunehmend??? -- Trivial. Ein s11-Analyzer kommt auch bei Totalreflektion garantiert mit seiner Sendeleistung klar. Mehr als 100% kommt nicht zurück.
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Es ging um funktionsfähiges Ethernet, nicht um das zulässige VSWR um eine Zerstörung zu verhindern. Nach deiner Behauptung bräuchte man dann ja für das Datenkabel gar keine Terminierung mehr.
Abdul K. schrieb: > Es ging um funktionsfähiges Ethernet, ach ja, vergessen, nicht um Terminierungen. Ist ja schon gut...
Interessant, danke. Aber mehr für Platinenmontage. Den einzelnen 08/15 SMD0805 Widerstand sollte man ab 1GHz wirklich überdenken. Hab mir diverse professionelle Abschlusswiderstände besorgt. Dann kann ich jetzt ausgiebig vergleichen. Gelernt hat er: Möglichst kurzes Gehäuse verrät den hochwertigen Abschlußsstecker. Zumindest ein sehr guter Anhaltspunkt.
Abdul K. schrieb: > Möglichst kurzes Gehäuse verrät den hochwertigen > Abschlußsstecker. lim >0 bedeutet demnach gar kein Steckergehäuse besser als das kürzeste. Nun werden Gehäuse in Volumen angegeben m³ oder kleinere auch in ml oder µl - wo bist nun bei der Aussage "möglichst kurz"?
Kurzfurz schrieb: > wo bist nun bei der Aussage "möglichst kurz"? Sehr einfach: Zwei 100 Ohm SMD radial angebracht ist "kurz". Ein BR207 Widerstand (ein bedrahteter) axial nach hinten ist "lang". Klaro? W.S.
Hier ist solcher Murks zu sehen, 4fach geschlitzt und der Hersteller behauptet doch tastsaechlich frech, bei DIESER Laenge 0 bis 5 GHz korrekt abzuschließen. Kann ja nicht gehen!
W.S. schrieb: > Sehr einfach: > Zwei 100 Ohm SMD radial angebracht ist "kurz". > Ein BR207 Widerstand (ein bedrahteter) axial nach hinten ist "lang". Der Umkehrschluss, dass lange Bauform schlecht sein muss, gilt aber nicht. https://products.spinner-group.com/de/0-5-w-praezisions-abschlusswiderstand-dc-18-ghz-n-stecker-bn392497
Am besten jetzt noch über den DC-Widerstand lästern, aber erst nächsten Freitag.
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Abdul K. schrieb: > Am besten jetzt noch über den DC-Widerstand lästern, aber erst nächsten > Freitag. Eine Woche ist vergangen. Hast Du jetzt endlich einen vernünftigen Abschlusswiderstand gekauft?
Habe ne bunte Mischung, mir fehlen jetzt noch Offen und Kurzschluß.
Abdul K. schrieb: > mir fehlen jetzt noch Offen und Kurzschluß. Für offen einfach einen N Stecker nehmen, den pin in der Mitte rausziehen und den Rest des Stecker verschließen. (Lötzinn) Für Short würde ich den pin drinnen lassen und den Stecker mit Lötzinn füllen. Open brauchst du ja sozusagen nur als Schutzkappe gegen einstrahlungen in die Buchse und wenn short so kurz wie möglich gemacht ist sollte das reichen.
Dann hab ich zwar was da aber ohne Daten! Da warte ich lieber auf meinen bestellten nanovna und weiß dann von anderen, daß das CalKit was taugt.
Abdul K. schrieb: > Da warte ich lieber auf meinen bestellten nanovna und weiß dann von > anderen, daß das CalKit was taugt. Bei meinem Kumpel war der Load total für... Die katz! (War kein Load, war Open weil nicht vernünftig kontaktiert) War zwar die SMA Version, würde mich aber nicht immer darauf verlassen das da immer alles absolut top ist. Bei meinem war alles top, nahezu die identischen Werte wie das von meinem Mini VNA Pro von wimo. (SMA)
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Nicht nur, sind teure Marken dabei... ...aber da ich keinen Zugang zu einem professionellen VNA habe, liefere ich euch keine Werte. Zumindest noch nicht. Momentan verstehe ich auch nicht, warum die Richtbrücke nicht so richtig mitmacht. Ist auch mehr was für die Winterzeit Wer produziert denn noch nicht in China??
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Abdul K. schrieb: > Wer produziert denn noch nicht in China?? sdr-kits, soweit mein Kenntnisstand. Die Preiskategorie ist aber deutlich höher angesiedelt. Michael
Abdul K. schrieb: > aber da ich keinen Zugang zu einem professionellen VNA habe, liefere ich > euch keine Werte. Der Nano reicht für den Hausgebrauch locker aus. Interessiert wäre ich auf alle Fälle wie gut oder schlecht die einzelnen Teile abschneiden. Abdul K. schrieb: > Ist auch mehr was für die Winterzeit Oder für das derzeitige schmuddelwetter.
Der nano ist noch nicht da. Es gab schon einmal einen Thread zu Dämpfungsgliedern aus Fernost.
Kilo S. schrieb: > Für offen einfach einen N Stecker nehmen, den pin in der Mitte > rausziehen und den Rest des Stecker verschließen. (Lötzinn) > > Für Short würde ich den pin drinnen lassen und den Stecker mit Lötzinn > füllen. Wichtig bei so einer Open-Short-Load Kalibrierung sind auch die Bezugsebenen (Phasenbeziehungen). Also Open und Short in der gleichen Ebene. Oder wenn es mechanisch abweicht dann muss diese Offsetlänge herausgerechnet werden. Bei fertigen Cal-Kits werden diese Daten normalerweise mitgeliefert.
Volker M. schrieb: > Bei fertigen Cal-Kits werden diese Daten normalerweise mitgeliefert. In der profiabteilung bestimmt, aber nicht bei denen die ich hab. Dafür sind sie aber trotzdem sehr gut zu gebrauchen. Zwar ab 1GHz etwas "Wackelig" weil die Load nicht mehr nur Real ist sondern langsam blindanteile bekommt, dennoch erträglich. https://www.wimo.com/de/messtechnik/dummyloads-abschwaecher/21010-sma Das was beim NanoVNA-F dabei war ist ähnlich gut wie das von wimo das bei meinem MiniVNA Pro BT mitgekauft wurde. Das wackelt aber auch bereits ab 1GHz leicht rum. Als Referenz ob die kalibrierdaten i.o sind verwende ich ein bekanntes DUT und Vergleiche mit den im Datenblatt angegebenen Werten. Diese stimmen bis auf minimalste Abweichungen überein.
Das abgebildete Teil vom TO geht bis 10MHz, dann ist der Widerstand alles andere als 50 Ohm.
Kilo S. schrieb: > In der profiabteilung bestimmt, aber nicht bei denen die ich hab. Es kommt drauf an, ob der Hersteller die Kalibrierung ernst nimmt. Bei den günstigen Calkits zum VNWA3 gibt es die Daten dazu: https://www.sdr-kits.net/calibration-information-for-DG8SAQ-VNWA-3-3EC Wenn man die "eiförmigen" Kurven im Smithchart sieht, mit denen die NanoVNA beworben werden, dann ist da was bei der Kalibrierung gründlich schief gegangen. Der OPEN in dem Wimo Cal-Kit sieht auch nach unnötig viel Endkapazität aus. Da wäre es schon sinnvoll, bei der Kalibrierung die tatsächlichen Werte und ggf. Längen zu berücksichtigen.
Volker M. schrieb: > Der OPEN in dem Wimo Cal-Kit sieht auch nach unnötig viel Endkapazität > aus. Der Chinese ist schlimmer, der wimo ist 8mm Lang, der chinesische 9mm, der wimo ist mit versenkter endkappe, beim Chinesen aufgesetzt. Der Chinese hat eine größere Öffnung im inneren als der von wimo und liegt daher nicht so exakt auf dem Dieelektrikum des sma Buchse auf.
Kilo S. schrieb: > Der Chinese ist schlimmer Nein, ich sehe das genau andersherum. Kilo S. schrieb: > Der Chinese hat eine größere Öffnung im inneren Das war das, was ich als BESSER betrachte, weil es die (unerwünschte) Kapazität des Open reduziert. > liegt daher nicht so exakt auf dem Dieelektrikum des sma Buchse auf. Da sollte auch nichts auf dem Dielektrikum aufliegen, weil das die Kapazität erhöht! Die Konstruktion bei Wimo halte ich für ein Eigentor, sofern diese Kapazität nicht bekannt ist und rausgerechnet wird.
Volker M. schrieb: > Nein, ich sehe das genau andersherum. Die Messwerte sagen etwas anderes. Wenn Ich mit dem chinesischen Kalibrierkit am MiniVNA Pro kalibriere bekomme ich bei einem Bekannten DUT schlechtere Werte heraus als mit dem von wimo. Gut die Abweichung ist im Rahmen dessen was man noch ignorieren kann. Jedoch ist es schon erstaunlich das bei reflektion der SWR Wert um 0,2 (*1) besser angezeigt wird als er tatsächlich ist, bei Transmission die Dämpfung hingegen sogar um 0,4db (*2) weniger als tatsächlich vorhanden ist. *1: "Dummy Load" mit bekannten Daten. (Stummelantenne... Wirkungsgrad unterirdisch, aber das Protokoll hab ich dazu) *2: Tiefpassfilter mit Datenblatt und veröffentlichten messwerten im sperrbereich. Beim Wimo kit hingegen stimmt es 1:1 überein.
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Diese Vergleiche hinken, denn man weiß nie was man dann wirklich bekommt, wenn man zeitlich versetzt bestellt. Da kann der Vorlieferant wieder ein ganz anderer sein. Wie verhält sich denn ein Open realisiert als offener SMA-weiblich? Den Short habe ich dann als Lotzinndraht realisiert. Zusammen mit dem 6GHz Abschlußwiderstand ging das als gruseliger Behelf (Nachdem ich aus Versehen die Kalibrierung eines N1201SA gelöscht hatte, grr). Ich denke bei selbstgebautem CalKit sind die Bezugsebenen völlig undefiniert. Sehe ich das richtig, daß man zumindest den Load bei einem Standard CalKit dann problemlos durch was besseres ersetzen kann. Wo ist da die Bezugsebene, wenn dessen Leitung quasi unendlich ist?
Kilo S. schrieb: > Die Messwerte sagen etwas anderes. Wie gesagt, die Nicht-Idealitäten des Cal-Kit müssen zu dem passen, was an Cal-Kit-Daten im VNA eingetragen ist. Kann schon sein, daß im VNWA irgendwas eingetragen ist, was zufällig passt. Ich komme aus der Mikrowellenmesstechnik und da trägt man im VNA die Daten ein, die mit dem Calkit geliefert werden. Die OPEN haben dort möglichst geringe Endkapazität. Die Prüfung der Kalibrierung ist nicht ganz trivial, aber so Ergebnisse wie in manchen Nano-VNA Screenshots mit Werten außerhalb des Smithchart (Reflektionsfaktor > 1) sind natürlich unplausibel. Ein grober Test mit einer kurzen verlustarmen Leitung zeigt Auffälligkeiten, wenn die Phase von Open/Short so gar nicht passt. Abdul K. schrieb: > Sehe ich das richtig, daß man zumindest den Load bei einem Standard > CalKit dann problemlos durch was besseres ersetzen kann. Wo ist da die > Bezugsebene, wenn dessen Leitung quasi unendlich ist? Da er im Fehlermodell keine Reflektion hat ist die Bezugsebene egal. Also ja, man kann den Load ersetzen. Fun fact: Es gibt als Testobjekte zur Überprüfung der Kalibrierung auch "Sliding Load", wo eine variable Länge (Ausziehleitung) vor dem Load angebraucht. Das darf dann am Ergebnis nichts ändern, wenn die Kalibrierung passt.
Volker M. schrieb: > Ich komme aus der Mikrowellenmesstechnik und da trägt man im VNA die > Daten ein, die mit dem Calkit geliefert werden. Die OPEN haben dort > möglichst geringe Endkapazität. Beim NanoVNA ist das über VNA Saver sogar möglich wenn ich das recht interpretiert habe. Beim MiniVNA Pro BT eventuell im Programm Jvna, da ich aber "Faul" bin habe ich nur die App auf dem Tablet/Smartphone (BlueVNA) und je nach Bedarf über OTG eine Verbindung über Bluetooth oder eben USB. Das Kalibrierkit gibt's einzeln und ist beim VNA normalerweise nicht enthalten beim MiniVNA Pro BT. Da sind sehr wahrscheinlich keine Daten hinterlegt. Dafür kann er im Gegensatz zum NanoVNA mehrere durchläuft beim Kalibrieren um die Genauigkeit zu erhöhen, das nutze ich auch IMMER. 5 durchläufe Open, 5x Short, 5x Load für S11 und 5x Open, 5x through für S21.
Abdul K. schrieb: > Wie verhält sich denn ein Open realisiert als offener SMA-weiblich? Ich habe das mal gerade getestet, da die Geräte ohnehin liefen. Gemessen wurde mit einem kalibrierten männlichen und weiblichen SMA-Port; Open ist einfach der offene Port, Short sind die beiden abgebildeten selbst gebauten Teile, die noch irgendwo in der Schublade lagen: Der weibliche Short ist eine Buchse, auf deren Rückseite ein Stück Blech gelötet ist, das den Innenleiter mit dem Buchsengehäuse verbindet. Der männliche Short ist ein Crimpstecker für RG174-Kabel. In den SMA-Pin ist ein Stück Draht gelötet, die Hülse ist auf den Stecker gecrimpt und mit Lötzinn gefüllt, wodurch der Innenleiter verbunden ist. Wie man sieht, ist beim männlichen Port bei der Messung des Opens das |S₁₁| ein wenig größer eins (ca. 0,2 dB), und im Smith-Diagramm die Kurve dementsprechend etwas außerhalb. Da ist wohl das weibliche Cal-Kit etwas zu verlustreich im Verhältnis zu den gespeicherten Korrekturdaten. Das ist ein billiges Cal-Kit (SMA) für den Alltag, wenn es nicht auf große Genauigkeit ankommt, das ich selber charakterisiert habe. Vielleicht hat sich da durch Verschleiß etwas verschoben, und ich sollte mal neue Korrekturwerte ermitteln. Die SMA-Dinger sind durch das Kunststoff-Dielektrikum leider nicht sonderlich stabil und verschleißen schnell. Die offene weibliche SMA-Buchse ist bei den Frequenzen fast ein perfekter Open. Bis 3 GHz bekommt man nur etwas über 1° Phasenverschiebung. Das Rauschen auf der Kurve liegt an der recht großen Bandbreite, mit der gemessen wurde, und kann noch verbessert werden, wenn man es genauer wissen wollte. Die beiden Shorts haben natürlich eine nicht unerhebliche Offset-Länge, insbesondere der männliche, was sich in ca 90° Phasenverschiebung bei 3 GHz äußert. Hieran sieht man sehr schön, warum es nicht erstrebenswert ist, einen möglichst perfekten Open zu bauen, wenn man diesen Short verwenden will: Geht man zu noch größeren Frequenzen über (oder ist die Offset-Länge größer), erreicht die S₁₁-Phase des Shorts irgendwann 180°, und der Short sieht genauso aus wie der Open. Dann bricht bei der Frequenz die Kalibrierung zusammen. Aus dem Grund sollten Open und Short aufeinander abgestimmt sein, und idealerweise immer 180° auseinander liegen. Wenn sie sich zu nahe kommen, wird die Kalibrierung numerisch instabil. Volker M. schrieb: > Fun fact: Es gibt als Testobjekte zur Überprüfung der Kalibrierung auch > "Sliding Load", wo eine variable Länge (Ausziehleitung) vor dem Load > angebraucht. Das darf dann am Ergebnis nichts ändern, wenn die > Kalibrierung passt. Richtig, wobei die Sliding Load in erster Linie nicht als Testobjekt gedacht ist, sondern die Nichtidealität der Load bei der Kalibrierung verbessern soll. Wenn man eine (nichtideale) Load mit Reflexionsfaktor Γ hat, und diese mit einer idealen Leitung an den Port hängt, misst man
mit l der Länge der Leitung und β der Ausbreitungskonstanten. Man bekommt also einen Phasenfaktor dazu, und im Smith-Diagramm bei fester Frequenz einen Kreis, wenn man l verändert. Die Mitte des Kreises, die man durch Kreisregression ermitteln kann, entspricht dann dem Reflexionsfaktor Null, und man hat die die Nichtidealität der Load kompensiert. Das muss man dann natürlich für jeden Frequenzpunkt machen. Sliding Loads sind aber eigentlich veraltet. Heute würde man eher Korrekturdaten zur Load in Form einer Tabelle mitliefern. Auf dem Prinzip basieren auch die Ecal-Gerätschaften, die um einiges besser sind, als mechanische Cal-Kits.
Hier sind einige Bekannte aus China genauer unter die Lupe genommen worden: https://www.sprut.de/electronic/rf/gadgets.html Mein N-Terminator ist auch dabei.
Kilo S. schrieb: > Dafür kann er im Gegensatz zum NanoVNA mehrere durchläuft beim > Kalibrieren um die Genauigkeit zu erhöhen, das nutze ich auch IMMER. Da bin ich jetzt überrascht - zumindest bei der Kalibration über das Programm vna-qt.exe kann ich doch Anfangs-/Endfrequenz, Anzahl Frequenzschritte und Anzahl der Messungen pro Schritt vorgeben? Auch da gebe ich meist 5x ein, wenn ich Zeit habe und die Messung bis unter -90dB runter gehen soll auch 40x, nur dauert jeder Kalibrationsschritt dann 20 min oder länger, und mit der Messung dann alles 2 Stunden (bei 1000 Frequenzschritten), so dass evtl. Temperaturdriften da sind. Ich habe einen SAA-2N (4"-Schirm, Metallgehäuse).
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