Grüße Euch. Ich stelle mir momentan einige Fragen zur Machbarkeit der E-Mobilität. Ich wohne hier auf dem Dorf und habe mal gezählt wie viele Häuse ein einem "Netzsegement" hängen. Ich komme auf ca 100, wobei ca alle 6 Häuser es Quervermaschungen zu anderen Häusern gibt. Auf dem Foto sieht man die Hausanbindung auf dem Dach. Ich weiß leider nicht wie dick die Freileitungen pro Adern sind. Das Haus bei uns ist mit 63 A / Phase abgesichert. Ich Frage mich viel viel Energie maximal über dieses Netz laufen könnte. Ich kann mir schwer vorstellen, dass nur 30% eine eine 11kw Wallbox zu beliebiger Zeit nutzen könnten... Wie bewertet ihr das? Freue mich auf euer Input. Viele Grüße Horst
Ich kenn die Klemmen als "Pfisterer"-Klemmen, allerdings nur im Indoor-Bereich für DC. Find auf deren Website aber grad nix passendes.
Horst R. schrieb: > Ich kann mir schwer vorstellen, dass nur 30% eine eine 11kw Wallbox zu > beliebiger Zeit nutzen könnten... > Ich mir schon. Das Netz stammt ja noch aus einer Zeit ohne Wärmepumpen und ohne E-Karren. Aber inzwischen gibts ja fast überall nur noch grünen Strom. Der erwärmt, nach Abschaltung der letzten Kohlemeiler, vermutlich die Leitungen nicht so sehr... Ich mag mir auch nicht vorstellen, dass alle 100 Häuser an einer gemeinsamen Einspeisung hängen. Das gäbe im Fehlerfall sicher ein lustiges Feuerwerk über den Dächern bis die Einspeisung aufgibt.
Horst R. schrieb: > Das Haus bei uns ist mit 63 A / Phase abgesichert. Das heisst ja nicht das da auch dauerhaft 63A drüber fließen. > Ich Frage mich viel viel Energie maximal über dieses Netz laufen könnte. Das wird vorallem durch den Ortsnetztrafo und die Absicherrung der Leitung begrenzt. Ein Hochhaus mit 40WE ist bspw. direkt von der Station angefahren und mit "nur" 200A abgesichert. In einem kleinem Ortsnetz waren auch "nur" 200A Sicherungen verbaut. > Ich kann mir schwer vorstellen, dass nur 30% eine eine 11kw Wallbox zu > beliebiger Zeit nutzen könnten... > > Wie bewertet ihr das? Freue mich auf euer Input. Der Netzbetreiber muss im Zweifel halt das Netz verstärken so wie er das bei EEG-Anlagen auch muss. Es gibt also Gründe wieso Wallboxen genehmigungs- bzw. meldepflichtig sind. Die Netzbetreiber bauen massiv im 20kV Netz und im 110kV Netz aus, da geht was. > > Viele Grüße > > Horst
Also das mittags fast alle gleichzeitig ihren Herd anhaben konnten die Leitungen ja schon immer ab. Wobei da wohl früher die Spannung zur Mittagszeit immer etwas zusammengebrochen ist.
Horst R. schrieb: > Das Haus bei uns ist mit 63 A / Phase abgesichert. > Ich Frage mich viel viel Energie maximal über dieses Netz laufen könnte. > Ich kann mir schwer vorstellen, dass nur 30% eine eine 11kw Wallbox zu > beliebiger Zeit nutzen könnten... Komischerweise macht sich keiner darüber Gedanken was passiert, wenn jeder abends den E-Herd anschmeißt. Aber beim E-Auto muss Energie für hunderte Kilometer täglich hineingepumpt werden und da sollen die paar Kilowatt pro Haushalt dann ein unlösbares Problem darstellen. Jede Hütte hat heute einen vielfachen Energiebedarf als ein Palast vor einigen Jahrzehnten. Also keine Sorge: falls es wirklich irgendwo bei einem auf Kante genähten Netzteil eng wird, dann kommt halt ein größerer Trafo hin, das ist tägliches Geschäft.
DANIEL D. schrieb: > Also das mittags fast alle gleichzeitig ihren Herd anhaben konnten die > Leitungen ja schon immer ab. Wobei da wohl früher die Spannung zur > Mittagszeit immer etwas zusammengebrochen ist. Und wieviel Last pro Phase ist da über den Gleichzeitigkeitsfaktor zu veranschlagen? Ohne Wärmepumpen und E-Karren. Ich hätte jetet aus dem Bauch heraus mal 5A angesetzt. Dann müsten hier mit 600A eingespeist werden...
Was ich noch vergessen habe. Es laufen ca 8. Leitungen aus allen Richtungen zusammen an einem Rundmast im Dorf. Dort steht auch der Trafo. Was meint ihr was die Oberleitung für einen Querschnitt hat? Kann das schlecht einschätzen. Aber wie viel gehen nun maximal über das Segement... 200kw, 400kw.... schwer zu sagen für mich.
Also wenn wirklich alle E-Autos haben kann man schon von einer Verdopplung des Stromverbrauches der Privathaushalte ausgehen. Und wie gesagt früher ist die Spannung teilweise sehr eingebrochen als alle ihren Sonntagsbraten im Backofen hatten.
PS: hier mal der Spannungsverlauf vom 16.7.21 24h
Horst R. schrieb: > hier mal der Spannungsverlauf vom 16.7.21 24h Also zwischen 6:30 und 8:00 kochen wohl alle ihren Kafe? Und um 15:00 fängt schon das Abendessen kochen an? Und die Zeitindex stimmt?...Kurios....
Ja stimmt, hab ich auch schon überprüft. Wobei die Kurve nicht jeden tag so extrem ist. Morgends wahrschinlich Toaster, Wasserkoche und Kaffemaschine. Die Deutschen stehen früh auf hier im Dorf, sie müssen noch 30 Minuten in die Stadt fahren zur Arbeit Hier mal von heute als jetzt minus 24h
:
Bearbeitet durch User
Also das ist keine einfache Frage insgesamt. Weil ja auch die regenerativen Energien da auch noch mit reinspielen. Und sich die Koch Gewohnheiten wohl etwas geändert haben die letzten Jahre. Die ganzen E-Autos werden dann vermutlich immer abends geladen. Und unter der Woche arbeiten ja auch die meisten Menschen, das heißt die Sonntagsbraten Geschichte passiert auch wirklich nur am Sonntag. Kann ja alles mehr oder weniger da sein oder eben auch nicht. Na ja solange diese E-Mobilität bei der Herstellung mehr Energie frisst wie sie bei der Anwendung einspart, ist es doch eher eine Totgeburt. Oder eher eine unaufhaltsame Lüge welche sehr viel Geld kostet. Aber das Stromnetz wird das meiner Meinung nach größtenteils abkönnen, bzw die nötigen Umbauten werden vermutlich in dem Maße zu schaffen sein, wie sich diese E-Mobilität verbreitet. Das vermute ich zumindestens mal keine Ahnung.
Ja, schwierig. Und in der Politik redet man so, als sei das alles kein Thema. Die Autobauer stellen die nächsten Jahre den Verbrenner ein. Vom Umbau der Strominfrakstruktur um die Wohnhäuser anzuschließen zu können hört man nix. Es wird immer nur von Ladesäulen in der Stadt gesprochen, wo auch noch Parkplätze abgebaut werden und ganze Straßen in Fahrradstraßen umgebaut werden (Wie in Köln) Dann werden noch die Grundlastkraftwerke abgebaut und abends gibts wenig PV. Mir kommt das so vor, als fährt man das extra gegen die Wand. Die Leute sollen halt wohl keine Auto mehr so richtig nutzen können. Wenn man die Infrastruktur nicht umbaut braucht man so ein "Warteschlangensystem". Dann wird geladen wenn gerade genug Energie und Kapazität im Niederspannungsnetz ist. Alternativ mit 2kW laden und einfach Däumchen drehen. Dann kannst du deine Autofahrt schonmal Tage vorher bei der Bundesnetzagentur (wird man netter umbenennen dann) genehmigen lassen. Energie wird da zugewiesen wie in der Planwirtschaft.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Horst, wie hast Du die Netzspannungaufzeichnung technisch realisiert? HW+SW kann ich zwar selber machen, nur wie machen das andere? Könnte ja meine Klimadaten um Netzspannung erweitern. VG Peter
Pieter schrieb: > HW+SW kann ich zwar selber machen, nur wie machen das andere? Ich verwende eine Applikation von TI siehe Link: https://www.ti.com/tool/EVM430-F6779
Horst R. schrieb: > Ich kann mir schwer vorstellen, dass nur 30% eine eine 11kw Wallbox zu > beliebiger Zeit nutzen könnten... Daher muss man Verbraucher dieser Leistung beim Energieversorger anmelden. Der stellt sicher, dass genügend Kabelquerschnitt zur Verfügung steht, oder lehnt den Anschluss ab. So schlecht ost die Energieversorgung auf dem Land nicht, Bauernhöfe gelten als Grossverbraucher und viele mussten aufgeben, die Leitungen liegen aber noch.
Pieter schrieb: > HW+SW kann ich zwar selber machen, nur wie machen das andere? Ich verwende den von HIOKI siehe Bild 1 Messung einer Heizung, Bild 2 Grund 2 Galvanisch getrennte Messeingänge Bild 3
Horst R. schrieb: > Was meint ihr was die Oberleitung für einen Querschnitt hat? Kann das > schlecht einschätzen. Oberleitungen gibts bei der Bahn. Die Niederspannungsfreileitungen (N)FA2X oder AAC im Ortsnetz haben üblicherweise 16...95qmm. > Aber wie viel gehen nun maximal über das Segement... 200kw, 400kw.... > schwer zu sagen für mich. Üblich ist es die Netzsegmente von zwei Ortstrafos her zu versorgen, mit je 3x200A.
MaWin schrieb: > Horst R. schrieb: > >> Ich kann mir schwer vorstellen, dass nur 30% eine eine 11kw Wallbox zu >> beliebiger Zeit nutzen könnten... > > Daher muss man Verbraucher dieser Leistung beim Energieversorger > anmelden. > Der stellt sicher, dass genügend Kabelquerschnitt zur Verfügung steht, > oder lehnt den Anschluss Nö. Bis 11kW nur Meldepflicht. Größere Wallboxes z.B. 22kW brauchen eine Genehmigung. 11kW können sie dir nicht verbieten. Die Netzbetreiber wissen halbwegs was dran hängt. Wer nett fragt bekommt auch oft eine Info wie knapp es schon ist und ob 22kW halbwegs eine Chance hätte. Wer länger mit denen redet bekommt aber auch mal mal Aussage, dass deren Netz eigentlich nicht fürs e Auto laden ausgelegt ist und hört Sorge durch.
Hier in Tirol werden die Freileitungen nach und nach entfernt und durch Erdkabel etwa doppelter Anschlußleistung ersetzt.
meckerziege schrieb: > Wer länger mit denen redet bekommt aber auch mal mal Aussage, dass deren > Netz eigentlich nicht fürs e Auto laden ausgelegt ist und hört Sorge > durch. So wie unser Tankstellennetz und unsere Raffinerien nicht dafür ausgelegt sind, dass alle Fahrzeuge am selben Vormittag volltanken wollen.
Horst R. schrieb: > Ich kann mir schwer vorstellen, … > Wie bewertet ihr das? Freue mich auf euer Input. > Ergiebiger als eine Diskussion hier im Forum vor dem Hintergrund von vermutungen ist ein Gespräch vor dem Hintergrund konkreter Planungen mit dem Netzbetreiber. Hätte Hätte Fahrradkette nützt nix. Hast du schon den Netzausbauplan des Netzbetreibers studiert?
H. H. schrieb: > So wie unser Tankstellennetz und unsere Raffinerien nicht dafür > ausgelegt sind, dass alle Fahrzeuge am selben Vormittag volltanken > wollen. Na ja da ist aber auch ein anderes Tankverhalten. Man kann überall und jederzeit relativ schnell nach tanken. Es wird getankt wenn es günstig ist oder wenn das KFZ leer ist. In meinem Fall z.b. einmal Monate. Oder ca einmal in der Woche Firmenwagen. Jeden Tag zu tanken würde ja zusätzlichen Spritverbrauch generieren, weil es ja zusätzliche Fahrten erzeugt. Das E-Auto kann man nicht jederzeit schnell nach tanken. Also wird man es wie das handy jeden Abend aufladen um dafür zu sorgen dass der Ladestand immer vorhanden ist. Und dann wird das immer genau dann passieren wenn man zu Hause ist. Und nicht umgekehrt wie beim Verbrenner. Wie sehr das dann alles zu einem Zeitpunkt passiert und zu einer Überlastung der Netze führen kann bleibt abzuwarten. Aber es ist auf jeden Fall abzusehen dass der Stromverbrauch vorwiegend am Abend ansteigen wird. In welchem Maße bleibt abzuwarten.
MaWin schrieb: > Horst R. schrieb: >> Ich kann mir schwer vorstellen, dass nur 30% eine eine 11kw Wallbox zu >> beliebiger Zeit nutzen könnten... > > Daher muss man Verbraucher dieser Leistung beim Energieversorger > anmelden. nun kennen wir die TBA des lokalen Netzes nicht. Oft sind Dauerleistungen bis zu 11 kW anzeigepflichtig, aber nicht genehmigungspflichtig. > Der stellt sicher, dass genügend Kabelquerschnitt zur Verfügung steht, Eben. > So schlecht ost die Energieversorgung auf dem Land nicht, Bauernhöfe > gelten als Grossverbraucher Naja “Grossverbraucher” sind schon ein paar Nummern grösser. 100 GWh sollte man da schon im Jahr ziehen. Das schafft man aber auch mit 500 GVE (Grossvieheinheiten) nicht. Landwirtschaftliche Betriebe sind Gewerbekunden, wie auch eine Wäscherei oder eine Autowerkstatt. Wer täglich 2 mal 2t Milch runterkühlen muss, macht das nicht mit einem 63A Anschluss.
Woher kommt eigentlich die Annahme, dass ein Herd so unfassbar viel Strom verbraucht? Die Platten laufen nur die ersten Minuten auf voller Leistung, danach reduziert sich das deutlich. Der Backofen heizt minutenlang gar nicht nach. Eine 11kW Wallbox ist da tatsächlich eine ganz andere Nummer. Die zieht durchgehend bis kurz vor Ladeschluss ihre 11kW. Hier würde ich auch sagen, dass dafür massiv ausgebaut werden muss.
Die BK-Leitung ist ja interessant! Einfach ein Stich weg ins Haus. Wenn man da jetzt einen Kurzschluss drauf macht, oder sein eigenes Fernsehprogramm einspeist, freuen sich die anderen Häuser...
Wo gibt's denn noch diese Niederspannungsfreileitungen? Bin erstaunt, in Schleswig-Holstein habe ich das seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen, also auch auf dem Lande nicht. Selbst die Mittelspannungsleitungen verschwinden zunehmend.
In der Gegend darf man bestimmt auch keine Durchlauferhitzer verbauen und dass da jeder Hausanschluss 63A hat ist auch schon grenzwertig. Wenn da jetzt drei Mann 1h lang vormittags das E-Auto mit einer 22kVA bespeisen wird das interessant. Könnt ihr da nicht einfach mit dem Betreiber irgendwas gefördertes anleiern dass die etwas in die Straßen legen und ihr nur einen Teil der Zugänge ins Haus zahlt?
DANIEL D. schrieb: > Das E-Auto kann man nicht jederzeit schnell nach tanken. Also wird man > es wie das handy jeden Abend aufladen um dafür zu sorgen dass der > Ladestand immer vorhanden ist. Jo, damit steht der Akku immer randvoll Standby und ist dann ebenso schnell platt, wie der Akku im Notebook oder Smartfone. Und dann werden wir dem Planeten den Rest geben, in dem wir ihn mit nie dagewesenen Mengen an Akkuschrott zu müllen. So funktioniert Umweltschutz!
Wilhelm W. schrieb: > Jo, damit steht der Akku immer randvoll Standby und ist dann ebenso > schnell platt, wie der Akku im Notebook oder Smartfone. Und dann werden > wir dem Planeten den Rest geben, in dem wir ihn mit nie dagewesenen > Mengen an Akkuschrott zu müllen. So funktioniert Umweltschutz! Also meines Wissens nutzen Elektroautos nicht die komplette Kapazität des Akkus damit er eine längere Lebensdauer hat. Aber die Aussichten sind echt schlecht wir haben ein Verbrauch wie bei einem Durchlauferhitzer oder mehr. Und können mit einem Verhalten rechnen von zeitgleicher Nutzung sehr viele Ladestationen wie bei der Sonntagsbraten Geschichte.
@hhinz danke für die info. ich habe mal versucht das anhand des Fotos zu messen, als referenz die 16mm2 zuleitung ins Haus. Kann 25mm2 hinkommen oder ist das zu wenig? @Pieter Ich messe das mit einem SDM630 V2, der sitz hinter dem Zähler und hat einen Modbus. Das ganze per Modbus-TCP Wandler ins LAN. Hier ist die Anleitungs https://github.com/volkszaehler/mbmd Die Charts kann man mit Grafana ausgeben.
DANIEL D. schrieb: > Und können mit einem Verhalten > rechnen von zeitgleicher Nutzung sehr viele Ladestationen wie bei der > Sonntagsbraten Geschichte. Ich weiß jetzt ob da jemand ein Link dazu hat, aber ich mag mich an eine Zeit (lange her) erinnern, wo die Netzbetreiber schon mal vor einem ähnlichem Problem standen, war das nicht als der Elektroherd so richtig aufkam und tatsächlich die genannte > Sonntagsbraten Geschichte. zu einem Problem an mehreren Orten führte?
Was mir noch einfällt, die ganze Ölheitzungen verschwinden mit der Zeit und werden meist mit Luft-Wärmepumpen ersetzt, sie ziehe ja auch permanent ein paar kW. Info zu dem Foto, das ist in Rheinland-Pfalz, hier gibt es die Freileitungen noch sehr oft.
Wenn auf so ‘nen Dorf in jedem 3. oder 5. Haus noch n Durchlauferhitzer das warme Wasser macht - und mittags um 13 Uhr in jedem Haus gedchuscht wird, weil um 14 Uhr die Beerdigung vom alten Gustav ist … kann es auch ohne die paar Neureichen im Neubaugebiet, bei denen der Tesla symbolhaft vorm Haus steht … irgendwie eng werden
Horst R. schrieb: > > Info zu dem Foto, das ist in Rheinland-Pfalz, hier gibt es die > Freileitungen noch sehr oft. Im seit Jahren rot-Grünen RLP können die Freileitungen bald weg, denn es gibt dort irgendwann keine Vögel mehr, die sich darauf setzen wollen! Die größeren Vögel werden von den zahlreichen Windrädern die Flügel gebrochen - und die kleineren Vögel verhungern, weil nirgends so rabiat wie in Rheinland Pfalz jeder Strauch und jede Hecke zu Hackschnitzeln verarbeitet wird! Sowohl vom Landesbetrieb Mobilität an den Straßen und von den Bauern, die sich als die größten Naturschützer sehen -auf und an den Feldwegen!
Andreas schrieb: > Die BK-Leitung ist ja interessant! Einfach ein Stich weg ins Haus. Wenn > man da jetzt einen Kurzschluss drauf macht, oder sein eigenes > Fernsehprogramm einspeist, freuen sich die anderen Häuser... Tja haben BK-Netze so an sich, das alle am gleichem Kabel hängen. Natürlich werden die Abzweigmuffen entsprechende Filter haben, aber zumindest den Rückkanal könnte man stören. Man kann auch irgenwo am Straßenrand den KvZ der Telekom umfahren. Irgendwo ist jedes Netz anfällig.
Horst R. schrieb: > Info zu dem Foto, das ist in Rheinland-Pfalz, hier gibt es die > Freileitungen noch sehr oft. Walter K. schrieb: > Im seit Jahren rot-Grünen RLP können die Freileitungen bald weg, denn es > gibt dort irgendwann keine Vögel mehr, die sich darauf setzen wollen! Die Freileitungen sind für die Vögel keine nette Sitzgelegenheit, sondern ihr Verderben. Aus diesem Grund baut Schleswig-Holstein die Freileitungen für Niederspannung und Mittelspannung zurück bzw. ersetzt sie durch Erdleitungen. Wie gesagt, Freileitungen für Niederspannungen kenne ich seit Jahrzehnten nicht mehr, auch die Mittelspannungsleitungen als Freileitungen verschwinden. Quelle: https://www.sh-netz.com/de/schleswig-holstein-netz/engagement/vogelschutz.html
Rainer Z. schrieb: > Die Freileitungen sind für die Vögel keine nette Sitzgelegenheit, > sondern ihr Verderben. Aus diesem Grund baut Schleswig-Holstein die > Freileitungen für Niederspannung und Mittelspannung zurück bzw. ersetzt > sie durch Erdleitungen. Freileitungen gibt es seit über hundert Jahren - warum verderben jetzt in Schleswig Holstein die Vögel daran?
Walter K. schrieb: > Freileitungen gibt es seit über hundert Jahren - warum verderben jetzt > in Schleswig Holstein die Vögel daran? https://www.nabu.de/news/2017/03/22059.html No comment.
Rainer Z. schrieb: > https://www.nabu.de/news/2017/03/22059.html > No comment. https://www.google.de/amp/s/www.geo.de/amp/natur/nachhaltigkeit/21698-rtkl-artenschutz-windenergie-und-voegel-die-opferzahlen-sind-viel-hoeher Kein Kommentar
Wens dan eh schon OT ist.... Walter K. schrieb: > Kein Kommentar Aber Interessant der Letzte Teil des Artikels. ZITAT:
1 | Atomkraft ist natürlich nicht die Lösung. Und natürlich können wir nicht auf Windenergie verzichten. Also kommen wir nicht darum herum, unseren Energieverbrauch drastisch einzuschränken. Wenn wir unseren jetzigen Bedarf komplett aus regenerativen Quellen produzieren wollten, einschließlich Gebäudeheizung, Straßen- und Flugverkehr, müssten wir das ganze Land mit Windrädern vollstellen. Und würden doch letztlich weder das Klima noch die Vögel retten. |
Und immer mehr E-Autos wo soll das enden? Den Belzebub mit dem Teufel austreiben?(nein nicht umgekehrt) Zitatwiederhohlung: unseren Energieverbrauch drastisch einzuschränken Gibt es bald Hometrainer um das E-Auto aufzuladen? Oder hat jeder ein Käfig mit 10'000 Mäuse die sich Abstrampeln um es zu Laden? ..halt nein geht nicht die Pubsen dann ja CO² aus :( Gehts am Ende doch wieder Nur ums Geld und Ja wir machen was FÜR die Natur?
NaturOderMensch? schrieb: > unseren Energieverbrauch drastisch einzuschränken Normale Photovoltaik Zellen durften eher wenige Vögel umbringen. Eignen sich als Bedachung und Abschattung und Regenschutz, sollten aber sturmsicher montiert sein. Blöd halt, dass hier nur 1/3 der Sonne scheint wie in Spanien oder Nevada, macht den Kram eher untentabel
DANIEL D. schrieb: > H. H. schrieb: >> So wie unser Tankstellennetz und unsere Raffinerien nicht dafür >> ausgelegt sind, dass alle Fahrzeuge am selben Vormittag volltanken >> wollen. Und 1900 waren die Apotheken auch nicht darauf ausgelegt, 55 Mio PKW in Deutschland mit Benzin oder Diesel zu versorgen :) DANIEL D. schrieb: > Das E-Auto kann man nicht jederzeit schnell nach tanken. Also wird man > es wie das handy jeden Abend aufladen um dafür zu sorgen dass der > Ladestand immer vorhanden ist. Und dann wird das immer genau dann > passieren wenn man zu Hause ist. Und nicht umgekehrt wie beim > Verbrenner. Aber nicht für lange - bei durchschnittlich 12000km/Jahr -> 60km/Arbeitstag reden wir ja glücklicherweise von durchschnittlich unter 10kWh/Arbeitstag. Dazu noch vernünftig gesteuert über die Nacht verteilt - ja, das wird kommen müssen, wenn wir die Netze nicht über Gebühr ausbauen wollen - und die Aufgabe ist schon sehr sehr viel kleiner. MfG, Arno
MaWin schrieb: > Normale Photovoltaik Zellen durften eher wenige Vögel umbringen. Eignen > sich als Bedachung und Abschattung und Regenschutz, Um nicht zu Sagen, dass die Herstellung der Solarzellen fast ebensoviel CO² verursacht wie ein Vergleichbarer Verbrenner der einigermasen gut eingestelt ist :( In CN wo ja mittler weile fast 85% der Solarzellen hergestellt werden kümmert sich nämlich niemand darum dies CO² neutral zu fertigen. Und DE hat ja durch wegstreichen der Subventionen über 240 Solarzellen Hersteller eingehen lassen, so das CN jetzt kilometer weit voraus ist. Jaja DE Regierung, wir machen was für die Umwelt, nämlich Geld scheffeln und Gehirn ausschalten. Besten Dank auch.
Armin X. schrieb: > Das Netz stammt ja noch aus einer Zeit ohne Wärmepumpen und ohne > E-Karren. Dafür gab es schon vor >50 Jahren Nachtspeicherheizungen, selbst komplette Mehrfamilienhäuser wurden damit ausgerüstet. Zwar mit Rundsteuersignalen gesteuert, aber der (nächtliche) Verbrauch war trotzdem immens. NaturOderMensch? schrieb: > Um nicht zu Sagen, dass die Herstellung der Solarzellen fast ebensoviel > CO² verursacht wie ein Vergleichbarer Verbrenner der einigermasen gut > eingestelt ist :( Konkrete Zahlen? NaturOderMensch? schrieb: > Und DE hat ja durch wegstreichen der Subventionen über 240 Solarzellen > Hersteller eingehen lassen Oder andersrum betrachtet: Sie haben vorher unrentable Unternehmen mit Subventionen künstlich am Leben gehalten.
NaturOderMensch? schrieb: > Um nicht zu Sagen, dass die Herstellung der Solarzellen fast ebensoviel > CO² verursacht wie ein Vergleichbarer Verbrenner der einigermasen gut > eingestelt ist :( > In CN wo ja mittler weile fast 85% der Solarzellen hergestellt werden > kümmert sich nämlich niemand darum dies CO² neutral zu fertigen. Was nun überhaupt nicht schlimm ist, denn China produziert mehr CO2 als der Rest der kompletten Welt! D.h. China produziert 50%+X des weltweiten CO2 Ausstoßes! https://www.google.de/amp/s/amp.dw.com/de/china-st%25C3%25B6%25C3%259Ft-mehr-co2-aus-als-alle-industriestaaten-zusammen/a-57455965 Da macht es doch Sinn, wenn die BRD Unsummen für die CO2 Reduktion ausgibt - denn der Anteil der BRD an der weltweiten CO2 Produktion liegt bei 1,85 % Aber das haben Angela und Anna-Lena alles schon gerechnet - oder rechnen lassen … und abgeschrieben und nun plappern sie es fröhlich vor sich hin ;-)
:
Bearbeitet durch User
Walter K. schrieb: > Da macht es doch Sinn, wenn die BRD Unsummen für die CO2 Reduktion > ausgibt - denn der Anteil der BRD an der weltweiten CO2 Produktion liegt > bei > 1,85 % [ironie] Ohh ja wie recht du hast, tut mir leid, ich entschuldige mich 1000 maql für das versehen. Ganz vergessen das CO² in China stört ja bei uns nicht, wie dumm von mir anzunehmen dass sich das Verteilt. Es ist ja scwerer wie Luft und bleibt schön am Boden hängen.... und China ist ja von uns ausgesehen Unten. Tztztz wie konnte ich nur so dumm sein und das vergessen. Und ja es ist ja weniger wen fon weniger wenig reduziert wird dan ist es ja nur noch ganz wenig [/ironie]
Hier in der Gegend werden an einer blauen Tankstelle (A*al - alles für den Arsch) an der A10 (östlicher Berliner Ring) Abfahrt B1 gerade drei oder fünf Ladesäulen gebaut. Dafür haben sie einen neuen Mittelspannungstrafo (10 oder 20kV) hingestellt, der Bestand reichte offenbar nicht. Denke die EVU werden sich noch böhse wundern wenn sie merken wieviel Leistung da plötzlich durch die 110kV und Mittelspannungsnetze will wenn die Elektromobilität stärkeren Zulauf bekommt. Bei den alten 400V Freileitungsanlagen in den Dorfstraßen wurde eine ziemlich hohe Erwärmung in Kauf genommen. Trotz des recht geringen Querschnitts wird recht viel Strom übertragen. Es gibt einen spürbaren Unterschied, ob ein Haus am Anfang oder am Ende der Leitung angeschlossen war. Die Höchstspannungstechnik macht es heute genauso und hat Hochtemperatur-Leiterseile entwickelt, die sich auf bis zu 175°C oder so erwärmen dürfen, ohne zu stark durchzuhängen. Auf älteren Leitungen (besonders auf der 110kV Ebene soweit ich weiß) wird ein wetterabhängiges Monitoring durchgeführt. Bei kühlem Wetter mit etwas Wind können diese Leitungen dann mit deutlich mehr Leistung gefahren werden als bei 35°C im Schatten und Windstille.
:
Bearbeitet durch User
Inzwischen ist das ganze zu einer hier üblichen E-Auto-Hasser Diskussion geworden - soll sein. Ich hab bei mir auch so einen Masten am Dach. Da hängen 4 Häuser dran. Unlängst hab ich einen neuen Sicherungskasten bekommen (war schon lange fällig) und ein E-Auto und noch eine Luft-Wärmepumpe statt dem Gas Durchlauferhitzer. Der Leitungsbetreiber hat vom Dach zum Hauptverteiler für die 4 Häuser eine dickere Leitung gelegt und dann gemeint, dass sich jetzt jeder ein E-Auto hinstellen kann. Die Oberleitung ist hält das aus. Nebeninformation: Ich bin mit 24A angeschlossen, kann aber jederzeit auf 63A aufstocken. Brauch ich aber nicht. walta
NaturOderMensch? schrieb: > In CN wo ja mittler weile fast 85% der Solarzellen hergestellt werden > kümmert sich nämlich niemand darum dies CO² neutral zu fertigen. > Und DE hat ja durch wegstreichen der Subventionen über 240 Solarzellen > Hersteller eingehen lassen, so das CN jetzt kilometer weit voraus ist. > Jaja DE Regierung, wir machen was für die Umwelt, nämlich Geld scheffeln > und Gehirn ausschalten. > Besten Dank auch. Welches Gehirn ist ausgeschaltet ? https://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php Sicher nicht das der Chinesen https://www.google.com/amp/s/amp.dw.com/de/china-will-bis-zum-jahr-2060-klimaneutralit%25C3%25A4t-erreichen/a-55021451 Solarfirmen in Deutschland waren nie konkurrenzfähig, haben nur in Subventionen gebadet. Und als es endlich keine Subventionen mehr gab, mussten sie sich der Realität des schlechten Managements stellen. Wir subventionieren genug, siehe EEG. Wer ohne Subvention nicht überlebensfähig ist, darf gehen. Und wenn China seine PV-Industrie subventioniert, darf man gerne dort kaufen, denn das heisst nur, dass China unsere Solarflächen bezuschusst. Man wäre blöd, das Geld nicht anzunehmen. Allerdings subventionieren die nicht, die verdienen an PV. Die Mitnahme der Subvention ins Ausland gab es nur in Deutschland. Dumme Politik mit der man ein Land ärmer macht. Ja, China ist uns in vielem kilometerweit voraus. Unter anderem wegen Leuten wie dir.
Also mit e-Auto Hasser hat das wenig zu tun. Wenn ich in Frankreich ein eAuto auflade, so bin ich für zwei Drittel weniger CO2 verantwortlich, als wenn ich die gleiche Menge elektrischer Energie in dem Netz der BRD entnehme! - und das, obwohl fast komplett Deutschland mit Windrädern „verschönert“ ist! Das sind unbequeme Wahrheiten, die von Vielen komplett ausgeblendet werden - oder mit ideologischen Argumenten zugeschwurbelt und vernebelt werden! Wir müssen aber auch gar nicht über Kernkraft diskutieren! Nehmen wir mal den Güterverkehr! Der ist nirgends so massiv auf der Straße und Autobahn, wie in der BRD! Da wird von unfähigen Verkehrspolitikern seit Jahrzehnten palavert, dass sich das ändern muss - die Bahn bekommt in rhythmischen Abständen noch unfähigere Verantwortliche, als die die in der Politik ihr Unwesen treiben ( Beispiel : Mehdorn!!! ) - und ändern tut sich nichts! Aber der Oberstudienrat mit seinem 100k Euro Tesla, sein nicht ganz so gut verdienender Nachbar aus der Industrie - mit seinem e-VW oder e-BMW die retten das Klima? LOL
MaWin schrieb: > Ja, China ist uns in vielem kilometerweit voraus. Unter anderem wegen > Leuten wie dir . Muss ich zwar jetzt nicht Verstehen aber auch egal. Der Tread soll nicht wie zig andere in einer Schlacht enden. OT genug ist er schon. Ich weis nicht aber DE ist doch der Moderne Robin Hood oder? ....Nim's Geld von den Reichen und verteil's unter den Armen ... Wir Unterstützen CN damit die noch Mehr CO² ausstoßen können. Dann wird es schön warm und DE kann Heizenergie sparen und die 1,8% CO² Weltanteil von DE werden zu 1,7999~% ist doch alles OK was regt man sich auf? UND: Walta S. schrieb: > Inzwischen ist das ganze zu einer hier üblichen E-Auto-Hasser Diskussion > geworden - soll sein. sehe ich nicht so, Hat mehr Befürworter als Gegner. Ich selber kann zwar wegen der Reichweite selber keins Fahren weil ich oft mehr als 1000km am Tag zurücklegen muss und dabei etwa 200kg Werkzeug und Messgeräte im Auto habe. aber wenn ich Privat ein E-Auto oder Hybrid fahre ist das auch OK. Ich finde die Luft riecht viel besser Hinter einem E-Auto als hinter einem Trabi ;-) Es geht eher um die Stumpfsinnigkeit der Verteilung wo und wie die Energy dazu hergestellt wird. oder eben Unterstützt wird.
:
Bearbeitet durch User
Jan H. schrieb: > Komischerweise macht sich keiner darüber Gedanken was passiert, wenn > jeder abends den E-Herd anschmeißt. Aber beim E-Auto muss Energie für > hunderte Kilometer täglich hineingepumpt werden und da sollen die paar > Kilowatt pro Haushalt dann ein unlösbares Problem darstellen. Vielleicht hast Du noch keinen benutzt, aber so ein Herd hat ein Thermostate. Selten läuft ein Platte mehrere Minuten auf 100%.
Also Hybrid halte ich für - hmm - entbehrlich. Da kaufe ich mir die Nachteile aus beiden Welten. Mein Auto tanke ich mit Strom aus einem Wasserkraftwerk - also 100% grün. So ganz ohne CO2. Meistens kommen jetzt mehrer Kommentare warum diese Aussage nicht stimmt. Bin schon gespannt. walta
Walta S. schrieb: > Meistens kommen jetzt mehrer Kommentare warum diese Aussage nicht > stimmt. Bin schon gespannt. Wiso? Gut möglich, Arbeitest du bei der SBB? da war doch schon immer so, 100% Wasserkraftenergy! Und unzählige jammern wegen den armen Fischen die es nicht zur extra für sie Eingerichteten Fischtreppe schaffen. Es ist doch so, man kann machen was man will "Gegner gibt's immer" und das die lauter schreien ist auch normal den: Einer der Schreit und Jammert findet immer mehr Beachtung als einer der ruhig in seiner Ecke sitzt und wartet, oder seine Arbeit tut.
abc schrieb: > Vielleicht hast Du noch keinen benutzt, aber so ein Herd hat ein > Thermostate. Selten läuft ein Platte mehrere Minuten auf 100%. Ebensowenig wie man ein E-Auto im Normalfall mit 11/22kW Dauerleistung vollpumpt. Fürs Durchschnittsauto reichen 800W über die Nacht. Sollte eine lösbare Aufgabe sein.
Jan H. schrieb: > Ebensowenig wie man ein E-Auto im Normalfall mit 11/22kW Dauerleistung > vollpumpt. Fürs Durchschnittsauto reichen 800W über die Nacht. Sollte > eine lösbare Aufgabe sein. Schade dass nachts keine Sonne scheint. Können denn die Wandboxen soweit runterregeln mit ihrer Ladetechnik? Also wenn diese Boxen wirklich so toll gesteuert sind denke ich das Stromnetz wird es größten teils abkönnen. Aber egal Elektro-Autos sind eine Lüge. Selbst mit Ökostrom sind sie eine Lüge, solange sie in der Herstellung mehr Dreck erzeugen wie sie später einsparen können. Solange kaputte E-Autos auf Parkplätzen auf Halde stehen und nicht recycelt werden. Solange Millionen Menschen in Mietwohnungen keine Möglichkeit haben Akku Autos zu laden. Und so weiter und so weiter. Das hat nichts mit Hass zu tun. Sondern ist einfach nur eine nüchterne Betrachtung der aktuellen Gegebenheiten. Und diese ganze hätte hätte Fahrradkette Diskussion, von Leuten welche daran glauben bringt einem nicht. Da wir in der Gegenwart leben. Und diese ganzen Sachen die irgendwann mal sein sollen erstmal sein müssen. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
abc schrieb: > Vielleicht hast Du noch keinen benutzt, aber so ein Herd hat ein > Thermostate. Selten läuft ein Platte mehrere Minuten auf 100%. Das hängt stark vom Herd ab. Althergebrachte Kochplatten haben keinen, und Herde können recht lange leben.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Das hängt stark vom Herd ab. Althergebrachte Kochplatten haben keinen, > und Herde können recht lange leben. Naja aber dafür hast du mehrere Heizwicklungen pro Herdplatte welche in unterschiedlichen Kombinationen eingeschaltet werden können, um die sechs Stufen zu erreichen. Das kommt dann am Ende auf das Gleiche hinaus.
DANIEL D. schrieb: > Können denn die Wandboxen soweit > runterregeln mit ihrer Ladetechnik? Fast, ist wohl 6A min. Wird beispielsweise verwendet, wenn die Laderegelung der Solarleistung folgen soll. https://android.chk.digital/de/ecar-charger-control/allgemeine-informationen-zum-laden-von-elektroautos-an-der-heimischen-wallbox/ https://play.google.com/store/apps/details?id=com.chk.go_elocal
:
Bearbeitet durch User
DANIEL D. schrieb: > Aber egal Elektro-Autos sind eine Lüge. Selbst mit Ökostrom sind sie > eine Lüge, solange sie in der Herstellung mehr Dreck erzeugen wie sie > später einsparen können. Mobilität ist umweltschädlich. Ist so. Warum E-Autos mehr "Dreck" einsparen sollen als ihre Herstellung erzeugt erschließt sich mir nicht. Was ist das für eine absurde Träumereiforderung von dir? Bist hoffentlich nur per pedes unterwegs. > Solange kaputte E-Autos auf Parkplätzen auf > Halde stehen und nicht recycelt werden. Wäre mir neu, dass E-Autos nicht recycled werden. Falls dem so wäre dann einfach weil die Menge noch nicht da ist. Was will man großartig recyclen wenn die E-Autos die unterwegs sind noch beinahe Neuwagen sind? > Solange Millionen Menschen in > Mietwohnungen keine Möglichkeit haben Akku Autos zu laden. Benziner kann man auch nicht in der Mietwohnung tanken. Deshalb gibt es Tankstellen. Auch für E-Autos. > Und so weiter > und so weiter. Das hat nichts mit Hass zu tun. Sondern ist einfach nur > eine nüchterne Betrachtung der aktuellen Gegebenheiten. Und diese ganze > hätte hätte Fahrradkette Diskussion, von Leuten welche daran glauben > bringt einem nicht. Da wir in der Gegenwart leben. Und diese ganzen > Sachen die irgendwann mal sein sollen erstmal sein müssen. Nein, das ist schon eine ganz eingefahrene Meinung mit wenig nüchterner Betrachtung. Manche Leute können den technischen Fortschritt halt extrapolieren. Andere hängen an der Schreibmaschine fest, denn das mit den Computern ist doch nur ein Hype. Schade, dass Deutschland gefühlt immer mehr auf die Abstellgleisschiene rutscht, Innovation und Fortschrittsdrang ist kaum noch zu vernehmen.
Jan H. schrieb: > Manche Leute können den technischen Fortschritt halt > extrapolieren. Andererseits extrapolieren manche gerne ins Extrem, als Argument für eine von ihnen gesehene Absurdität dieses technischen Fortschritts. Also etwa weil am extrapolierten Ziel der Entwicklung alle deutschen Autos gleichzeitig Punkt 18:00 mit 22 kW am heimischen Anschluss laden würden.
:
Bearbeitet durch User
Andre schrieb: > Woher kommt eigentlich die Annahme, dass ein Herd so unfassbar viel > Strom verbraucht? > Die Platten laufen nur die ersten Minuten auf voller Leistung, danach > reduziert sich das deutlich. Der Backofen heizt minutenlang gar nicht > nach. > > Eine 11kW Wallbox ist da tatsächlich eine ganz andere Nummer. Die zieht > durchgehend bis kurz vor Ladeschluss ihre 11kW. > Hier würde ich auch sagen, dass dafür massiv ausgebaut werden muss. Mich wundert es auch, weshalb ausgerechnet in einem technischen Forum so wenige Leute mit Formeln, technischen Daten und Rechner umgehen können. Naja, eigentlich wundert es mich inzwischen nicht mehr, aber was solls. Ein typischer E-Herd besteht aus drei oder vier Kochfeldern mit jeweils ca. 2kW Nennleistung (manche etwas mehr, manche weniger) und einem Backraum mit 3-4kW. Wenn alle Platten und der Backofen gleichzeitig auf voller Leistung laufen, zieht der gesamte Herd also ungefähr so viel Strom wie ein E-Auto an der 11kW-Wallbox. Wie mein Vorredner richtig bemerkt hat, benötigt der Ladevorgang durchgehend die volle Leistung, während der Herd diese nur zum Aufheizen braucht und danach nur noch einen Bruchteil. Zudem werden in der Praxis so gut wie nie alle Kochplatten und der Herd zusammen benutzt, höchstens mal zur Weihnachtszeit, wenn Mutti im Akkord den lecker Braten zaubert. Die Regel sind eher 2-3 Kochstellen und/oder der Backraum. Und das für etwa eine Stunde, während das E-Auto bis zur Volladung mehrere Stunden nuckelt. Ortsnetze sind i.d.R. so ausgelegt, daß sie nur einen Bruchteil der theoretisch möglichen Dauerlast vertragen, mit kurzzeitigen Lastspitzen aber kein Problem haben. Wenn nun am Heiligabend in allen Häusern die Herde glühen, dann werden die Leitungen und Transformatoren ebenfalls kuschelig warm. Aber sobald die Kochfestspiele beendet sind und die Mampffreds sich die Bäuche vollstopfen, kühlen sie wieder ab und alles ist gut, energetisches Business as usual. Jetzt stelle man sich vor, daß die buckelige Verwandschaft im Jahre 202x nicht mehr mit dem guten alten Diesel anreist, sondern mit Elektrofahrzeugen. Und weil sie nach dem großen Fressen wieder heim wollen, laden sie ihre Vehikel natürlich auf. Das Ortsnetz bekommt es mit einer Dauerlast zu tun, die es nicht nur kuschelig warm werden läßt, sondern richtig ins Schwitzen bringt. Das wird es nicht unbegrenzt tolerieren, irgendwann erfüllen die Sicherheitseinrichtungen ihre bestimmungsgemäße Funktion und in den Hütten wirds dunkel. Wohl dem, der sich noch zu Zeiten mit klassischen Kerzen eingedeckt hat, als diese noch nicht wegen CO²- und Feinstaubbelastung mit Verbot belegt waren. Aber immerhin kann der Weihnachtsabend so richtig romantisch werden. Ganz ohne 24/7 Terrorbeschallung mit "Last Xmas" und dergleichen, stattdessen selber singen und die akustischen Instrumente rauskramen. Die unangenehme Vorstellung, die Verwandtschaft einquartieren zu müssen, weil ihr Stromer nicht genügend Reichweite nachgeladen hat, muß man dann halt ausblenden...
(prx) A. K. schrieb: > Andererseits extrapolieren manche gerne ins Extrem, als Argument für > eine von ihnen gesehene Absurdität dieses technischen Fortschritts. Naja - der technische Fortschritt ist halt so eine Sache! Vor einem halben Jahrhundert war in jeder größeren und auch mittelgroßen Stadt fast der komplette Personennahverkehr elektrifiziert! Straßenbahnen und Oberleitungsbusse prägten die Straßenbilder - heute werden Millionen-teure Busse mit Akkutechnik und ganz viel trallala und blah-blah angeschafft, die dann ab 0Grad Celsius die Segel streichen! https://www.google.de/amp/s/amp.focus.de/auto/elektroauto/stolz-der-flotte-kostete-560-000-euro-heizung-an-beschleunigung-aus-trierer-elektrobus-macht-im-winter-schlapp_id_10176335.html Wo erkennen wir jetzt den technischen Fortschritt?
Die tschechischen, östereichischen und schweizerischen Regulierer bereiten grad einen erweiterten Standard vor, der entweder mit digitalen Ein- und Ausgängen (je Richtung zwischen 1 und 4) oder mittels Bussystem über cat7 Netzbetreiber, Eigenerzeugung und Ladestationen miteinander verbinden soll. Bis 2023 soll das eingeführt sein. Ladestationen mit mehr als 1x16A fordern Leistung an, der VNB bzw. die Haussteuerung gibt die dann frei. Die immer verfügbare Leistung ist 1x16A. Das kommt mir ganz gelegen, es gibt die Idee für eine Elektrotankstelle in der Nähe eines Hauses mit sehr großer Dachfläche direkt nach Süden und 3x125A Anschlußleistung. Das Ding ist noch in desolatem Zustand mit kohle-Schwerkraftheizung, da kommt WP mit großem Speicher rein. Sowas und die Solaranlage lassen sich gut mit steuern, und der umbau wird sicher 2 Jahre brauchen.
Icke ®. schrieb: > weil ihr Stromer nicht genügend Reichweite nachgeladen hat, muß man dann > halt ausblenden.. Ach ist das eine schöne Vorstellung :-) die Familie mal wieder Zwangs vereint. Was spricht dagegen? Nein [Icke ®.] ich verstehe 100% was du meinst, es ist und bleibt ein Problem, dass in der Geschichte immer und immer wieder vorkommt. Der Vorschritt ist schneller als man ihn ausgleichen bzw Realisieren kann. Das war schon damals so, als der ganze Linienverkehr (Bahn) elektrifiziert wurde. überall gab es Engpässe, die nach und nach ausgeglichen wurden. Ja ich mag mich erinnern, da gab's in CH eine ganz ähnliche Situation, als man die Tram einführte und fast Gleichzeitig die Trolleybus elektrifizierte. Mehrmals brach das Stromnetz zusammen und es gab Probleme. aber die Zeit brachte Lösungen, (auch wen optisch damals nicht gerade schön). und schlussendlich war nur noch die SBB 100% Wasserkraft der ganze Rest hing mehrheitlich am Atomstrom (selbstverständlich nicht ganz offiziell). Der Vorschritt ist oft einfach zu sehr gedrängt, das er auf den Markt kommt bevor er zu Ende entwickelt ist, dann muss schnell eine Lösung hin und wirklich darüber nachgedacht, wird hinterher und dann halt geflickt und gebastelt. Teilweise auf kosten der Umwelt. das ist halt nun mal der Preis, für den Fortschritt. Alle Jammern und Verfluchen ihn, aber keiner ist bereit darauf zu verzichten.
:
Bearbeitet durch User
@Helge: Na also - genau das ist der Weg. Bin aber mal gespannt, ob oder wo das in Datenschutzprotesten absäuft. Schon beim intelligenten Stromzähler haben viele Bammel, dass das EVU rauskriegen könnte, wann sie ihre schmutzige Wäsche waschen.
:
Bearbeitet durch User
DANIEL D. schrieb: > Solange Millionen Menschen in Mietwohnungen keine Möglichkeit > haben Akku Autos zu laden. Die leben aber in der Stadt und Großstadt, da gibt es immer bessere Möglichkeiten mit dem ÖPNV.
Rainer Z. schrieb: > Die leben aber in der Stadt und Großstadt, da gibt es immer bessere > Möglichkeiten mit dem ÖPNV. Einfach kein Auto mehr haben. Ist ja nicht so dass es die Leute als eine Art Freiheit empfinden überall hinfahren zu können.
Jan H. schrieb: > Nein, das ist schon eine ganz eingefahrene Meinung mit wenig nüchterner > Betrachtung. Manche Leute können den technischen Fortschritt halt > extrapolieren. Andere hängen an der Schreibmaschine fest, denn das mit > den Computern ist doch nur ein Hype. Schade, dass Deutschland gefühlt > immer mehr auf die Abstellgleisschiene rutscht, Innovation und > Fortschrittsdrang ist kaum noch zu vernehmen. Ist das von Dir jetzt Ironie gewesen oder meinst du das ernst was du schreibst alles? Es fällt mir manchmal schwer das zu differenzieren.
@Helge genau so was befürchte ich... 1*16A, das ist gerde mal die max Leistung einer Steckdose. Irgendwie schon ernüchternd. Das hatte ich ja oben im Thema schon befürchtet, dass man Leistung anfordern muss, bzw. wenn man sie zum Zeitpunkt x unbediengt braucht Tage vorher "buchen", wahrscheinlich zu extra "Buchungskosten".
Horst R. schrieb: > sie zum Zeitpunkt x unbediengt braucht Tage vorher "buchen", > wahrscheinlich zu extra "Buchungskosten" Wird eher auf dynamische Preise und/oder Varianten von Stromverträgen rauslaufen. Der "ich will jederzeit meine 63A zum Fixpreis" Vertrag kostet halt entsprechend. Eine Alternative wäre bedarfsorientiert ohne Fixpreis. Am Abend vereinbart man mit dem EVU per Handy-App oder direkt aus per Auto-IT, fürs Laden dieses Mal bis 07:00 Uhr 10 kWh zu beziehen, egal wie sich das verteilt. Solchen Strom gibts billig, weil das EVU das verteilen kann. Noch billiger wirds, wenn man die 10 kWh in den Akku noch reinkriegt, aber nicht unbedingt braucht. Braucht man diesmal dringend viel, ist der Strom teurer.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > ob oder wo das in Datenschutzprotesten absäuft Durchgriff des VNB in Großverbraucher gibts häufiger. Es wird ja niemand gezwungen, zum Großverbraucher zu werden. 16A CEE reicht ja auch zum laden :-) Für dei elektrotanke ist ein Lastmanagement eh notwendig, zu Ladesäulen und Solar kommen noch wenigstens 6 Kleinwohnungen und ein restaurant mit Zimmern dazu. Den tesla mit 100kW vollballern geht dann halt nur, wenn nicht gekocht wird und die Sonne scheint..
@prx An der Strombörse gibt's ja hin und wieder negative Strompreise. Die könnte man ja Systemgesteuert an die eAutos "verkappen". Kann mir aber schlecht vorstellen, dass die gewinnorientierten Netzbetreiber den Vorteil an den Kunden weitergeben... Das absurde ist ja, dass man an manchen Ladestationen an der Autobahn schon den x-fachen kW Preis zahlt. Nicht gerade ein Argument für die Leute sich die e-Autos anzuschaffen. Ok, die Ladesäulenbetreiber wollen auch Gewinn machen, aber es sollte für beiden Seiten sich lohnen.
Horst R. schrieb: > Das absurde ist ja, dass man an > manchen Ladestationen an der Autobahn schon den x-fachen kW Preis zahlt. Bei Ladestationen gehts derzeit ab wie einstmals im wilden Westen. Aber auch dort wurde das Leben irgendwann zivilisiert, in Regeln gegossen.
:
Bearbeitet durch User
Der größere Kostenteil geht an die Netzbetreiber und Stromverkäufer. Ich zahle ab Herbst 21,5 cent pro kWh, davon kassiert der Erzeuger nur 3,85 cent.
(prx) A. K. schrieb: > Bei Ladestationen gehts derzeit ab wie einstmals im wilden Westen. Und der wilde Osten erst... Wem noch die Tankstellendichte der DDR in Erinnerung ist (eine Tankstelle a2 Zapfsäulen auf 200km² oder so, 30 min anstehen normal) der kann über das angebliche Ladesäulenproblem sowieso nur müde lächeln. Zumal jetzt am Ausbau gearbeitet wird, ganz im Gegensatz zu damals...
shoppingking schrieb: > 30 min anstehen normal An der Ladesäule reicht es, wenn einer vor dir ist, damit du 30 min. wartest. Wobei 30 min. nicht reichen werden. Und dann lädst du nicht mal eben in einer Minute, sondern stehst min. nochmal 30 min. Wobei 30 min. wieder nicht reichen werden. Schnell wirst du dir die Tankstellendichte der DDR zurück wünschen.
OhWeh schrieb: > Schnell wirst du dir die Tankstellendichte der DDR zurück wünschen. Ich? Definitiv nicht! Das wird wohl vorrangig bei den Kollegen der Fall sein, die in ihrer "Dienststelle" mit Benzin und allen anderen knappen Gütern versorgt, und von den Problemen normaler Bürger kaum tangiert wurden.
NaturOderMensch? schrieb: ... ... > *unseren Energieverbrauch drastisch einzuschränken* > Gibt es bald Hometrainer um das E-Auto aufzuladen? > Oder hat jeder ein Käfig mit 10'000 Mäuse die sich Abstrampeln um es zu > Laden? ..halt nein geht nicht die Pubsen dann ja CO² aus :( > Gehts am Ende doch wieder Nur ums Geld und Ja wir machen was FÜR die > Natur? Natürlich nur um DEIN Geld!
Horst R. schrieb: > @prx > > An der Strombörse gibt's ja hin und wieder negative Strompreise. Die > könnte man ja Systemgesteuert an die eAutos "verkappen". Kann mir aber > schlecht vorstellen, dass die gewinnorientierten Netzbetreiber den > Vorteil an den Kunden weitergeben... Weder Übertragungsnetzbetreiber noch Verteilnetzbetreiber verkaufen Strom. Das wurde mit der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes 1998 auf den Weg gebracht. Variable Preismodelle die direkt an den Spotmarkt gekoppelt sind gibt es, auch für private EFH.
Thomas U. schrieb: > Natürlich nur um DEIN Geld! Aber Thomas, so egoistisch bin ich nicht, selbstverständlich darfst du auch ein paar erhöhte Steuerrechnungen haben. Hab da kein Problem mit. Da ist mein Ego ganz ganz klein :-D Mir reicht die 6 stellige Summe die wir jedesmal Steuern zahlen dürfen. OK OT Genug. Wie schon von vielen gesagt(geschrieben), Der Fortschritt fordert auch immer Geld und Natur, daran kann man rum diskutieren wie man will, das ändert nix. Und so wird der Fortschritt in der E-Mobilität auch über kurz oder lang seinen Tribut einfordern. irgend wo werden wir Abstriche machen müssen und die Vergangenheit hat gezeigt, dass es Meist die Natur ist die den "Abstrich" macht, bis keine Natur mehr da ist. Und ja vielleicht wird dann ja das buch wo der andere hier im TC Fragen zu stellt, ja sogar mal Realität. Aber vielleicht steht ja auch vorher einer auf und hat eine zündende Idee? Wir werden sehen. Fakt ist, die zur Zeit verlegten Leitungen werden nicht reichen und es muss kräftig nach-vernetzt werden.
:
Bearbeitet durch User
Patrick L. schrieb: ... ... > Wir werden sehen. > > Fakt ist, die zur Zeit verlegten Leitungen werden nicht reichen und es > muss kräftig nach-vernetzt werden. Möglich... Aber doch nicht vor MEINER Haustür!!! Diese pöhsen, pöhsen Felder. Da reichen auch keine Magnetdecken mehr zur Abschirmung!! Sankt Florians-Prinzip in Reinstanwendung?
Wie gesagt - mir hat der Netzbetreiber gesagt, dass die alten Leitungen noch locker ausreichen für e-Autos. Ich lade übrigens mit 16A einphasig. Mehr hab ich bis jetzt noch nie gebraucht. Und das in der Nacht. Derzeit überlege ich ob ich über die Strombörse lade - weil in der Nacht besonders günstig. Wobei: ich zahle für grünen Strom derzeit 17 Cent. Der Hersteller bekommt davon 6 Cent. Umgerechnet auf Verbrenner haben sich meine Treibstoffkosten ca. halbiert. Ich fahre sozusagen ein 3 Liter Auto. walta
Patrick L. schrieb:bstriche machen müssen > Fakt ist, die zur Zeit verlegten Leitungen werden nicht reichen > und es muss kräftig nach-vernetzt werden. Ja und? Nix hält ewig und Infrastruktur muss sich den Bedürfnissen anpassen. Bertha Benz hat auch nicht argumentiert, das das mit dem Auto nix wird, weil sie dann ja Strassen bräuchte, die Raum brauchen, den es in den Städten nicht gibt. Sie ist losgefahren. Tags drauf waren ihre Bekannten aber noch nicht so imponiert, dass sie auch alle gleich so ein Ding haben wollten. Die Esso Tanke auf der Reperbahn wird bestehen, aber wie viel anderer Raum durch weniger Ölwirtschaft frei werden kann, ist noch gar nicht klar. In meiner Stadt ist z.B. der Ölterminal am Hafen mit seinen immensen Sicherheitszonen einer Stadtentwicklung im Wege.
Eine Elektrotankstelle kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Aber gut warum soll es denn nicht möglich sein wenn es Induktionsöfen für Stahl gibt, dann wird man sowas ja auch bauen können. Aber selbst dann wird ein Tankvorgang ganz schön lange dauern im Vergleich zu Kraftstoffen. Kann mir irgendwie nicht vorstellen dass sowas sich durchsetzen wird. Eher die Kombination aus Parkhaus und Elektrotankstelle.
DANIEL D. schrieb: > Eher die Kombination aus Parkhaus und > Elektrotankstelle. Das einzige was ich mir da wirklich Sinnvoll denken kann wäre ein auch schon oft Diskutierten Akkuwechsel das heißt eine art Patrone die man einfach wechselt. Entladene raus, Automat gibt eine Geladene und rein ins E-Auto. Aber warten wir ab, Vielleicht gibt's ja bald was völlig neues, was wir uns noch gar nicht vorstellen können? Der Vergleich mit dem Benzin und Apotheker ist da ziemlich treffend. Damals glaubte auch niemand an Tankstellen, wie Heute für uns Normal.
Patrick L. schrieb: > Aber warten wir ab, Vielleicht gibt's ja bald was völlig neues, was wir > uns noch gar nicht vorstellen können? > Der Vergleich mit dem Benzin und Apotheker ist da ziemlich treffend. > Damals glaubte auch niemand an Tankstellen, wie Heute für uns Normal. Na ja aber irgendwelche Betriebsstoffe oder Waren bereitstellen war schon zu damaligen Zeiten keine besondere Sache. Strom kann man halt nicht in Flaschen füllen und so weiter. Oder verlustfrei transportieren. Oder mit vergleichbaren Energiegehalt von einem Ort zum anderen bringen wie z.b. Benzin. 100 Liter Benzin von A nach B bringen kein Problem. Versuch mal 1000 Kilowattstunden in der gleichen zeit von A nach B zu bringen. Rohre wo Kraftstoffe durchfließen sind einfach deutlich leistungsfähiger wie Kabel und Energiespeicher. Da muss auf jeden Fall irgendwas erfunden werden was es noch überhaupt nicht gibt. Und Rohre und Pumpen und so ein Zeug gab es damals schon, da waren jetzt nicht unbedingt irgendwelche Innovationen nötig.
Beitrag #6777370 wurde vom Autor gelöscht.
DANIEL D. schrieb: > Eine Elektrotankstelle kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Da muss man sich wenig vorstellen, gibt's ja schon. > Aber selbst dann > wird ein Tankvorgang ganz schön lange dauern im Vergleich zu > Kraftstoffen. Der Fortschritt ist Gruß, wo sind wir mittlerweile, bei 350kW? Gut, dauert immer noch länger als mit Benzin, aber Hotelzimmer muss man sich auch keines nehmen währenddessen für die 20 Minuten. Und der Normalfall ist sowieso: > Kann mir irgendwie nicht vorstellen dass sowas sich > durchsetzen wird. Eher die Kombination aus Parkhaus und > Elektrotankstelle. Patrick L. schrieb: > Das einzige was ich mir da wirklich Sinnvoll denken kann wäre ein auch > schon oft Diskutierten Akkuwechsel Wird's nicht geben, zumindest bei PKW. Zu komplex, zu wenige Vorteile. DANIEL D. schrieb: > . 100 Liter Benzin von A nach B bringen kein Problem. Versuch mal 1000 > Kilowattstunden in der gleichen zeit von A nach B zu bringen. > Rohre wo Kraftstoffe durchfließen sind einfach deutlich leistungsfähiger > wie Kabel und Energiespeicher. Kommt auf den Maßstab an. Öltanker sind da schon eine ordentliche Nummer. Aber schon Pipelines sind sehr komplex und energieintensiv, da ist eine Hochspannungsleitung durchaus eine schöne Alternative. So "verlustfrei" wie du meinst ist der Benzintransport nicht gerade.
Jan H. schrieb: > Kommt auf den Maßstab an. Öltanker sind da schon eine ordentliche > Nummer. Aber schon Pipelines sind sehr komplex und energieintensiv, da > ist eine Hochspannungsleitung durchaus eine schöne Alternative. So > "verlustfrei" wie du meinst ist der Benzintransport nicht gerade. Ja ich meine mal gelesen das bei Atomstrom ca 20% in den Leitungen verloren geht, weil die Kraftwerke doch oft etwas weiter weg sind vom Verbraucher. Und auch das Oberleitungen ganz schon warm werden. Und da ist der Benzintransport von noch größeren Verlusten behaftet?
DANIEL D. schrieb: > Da muss auf jeden Fall irgendwas erfunden werden was es noch überhaupt > nicht gibt. Und Rohre und Pumpen und so ein Zeug gab es damals schon, da > waren jetzt nicht unbedingt irgendwelche Innovationen nötig. Geb ich dir Recht aber bedarf macht Erfindergeist. Nur weil Wir es uns nicht vorstellen können, heißt dass noch lange nicht unmöglich oder? Vielleicht kann man in absehbarer Zeit Strom als Flüssigkeit (irgend ein Chemischer Umwandlung's Träger) genau wie Benzin Tanken? Nur weil wir es uns nicht Vorstellen können, nicht möglich?
:
Bearbeitet durch User
Patrick L. schrieb: > Geb ich dir Recht aber bedarf macht Erfindergeist. > Nur weil Wir es uns nicht vorstellen können, heißt dass noch lange > nicht unmöglich oder? > Vielleicht kann man in absehbarer Zeit Strom als Flüssigkeit (irgend ein > Chemischer Umwandlung's Träger) genau wie Benzin Tanken? > > Nur weil wir es uns nicht Vorstellen können, nicht möglich? Ja das ist durchaus möglich vielleicht wird das Batterie Elektrolyt getankt oder getauscht. Wobei meines Wissens der chemische Prozess in der Batterie ja immer eine chemische Umwandlung an Anode und Kathode verursacht, also schwer vorstellbar wie sowas funktionieren könnte. Das ist übrigens auch der Grund warum Akkus nicht ewig leben der Prozess findet leider nicht immer gleichmäßig statt. Oder vielleicht Supraleiter und Kondensator Akkus. Vielleicht müssen wir auch eine Jungfrau opfern und dann funktioniert es durch Kobolde, nur weil wir es uns nicht Vorstellen können, nicht möglich? Naja egal jetzt funktioniert es eben noch nicht, und keiner weiß wie es funktionieren kann. Ich finde auf Grundlage dieser Tatsachen sollte man Entscheidungen treffen. Also erstmal irgendwas erfinden, und dann kann man sich die Welt ausmalen welche nur durch diese Erfindung/Machbarkeitsprüfung was auch immer funktionieren kann, und dann kann man anfangen alles ins rollen zu bringen. Mir missfällt das man diese sinnige Reinfolge ignoriert. Naja ich glaube aber auch eher das man einfach in kauf nimmt, dass es viele Verlierer geben wird welche danach dieser Art Mobilität beraubt werden.
DANIEL D. schrieb: > Naja ich glaube aber auch eher das man einfach in kauf nimmt, dass es > viele Verlierer geben wird welche danach dieser Art Mobilität beraubt > werden. Bin ich ganz bei dir. Sowas nennt man Fortschritt, 2 vorwärts 1 zurück oder so.
Nochmal danke an alle Beteiligen bei dem Thema. Ich habe für die Nachwelt nochmal interessante "herausgefunden" Punkte ohne Gewähr aus dem Thema herausgeschrieben: - Die Verbindungdklemmen von der Freileitung ins Haus sind als "Pfisterer"-Klemmen bekeannt (Autor: rezz) - Did Niederspannungsfreileitungen sind meist vom Typ (N)FA2X oder AAC im Ortsnetz und haben haben üblicherweise 16...95qmm2 (Autor: hhinz) - Üblich ist es die Netzsegmente von zwei Ortstrafos her zu versorgen, mit je 3x200A. (Autor: hhinz) - Die Freileitungen auf dem Foto sind wahrscheinlich 35mm2 Alu. (Autor: ramsam) - Die Koaxleitung ist von AEG (seht aufgedruckt)(Autor: ramsam) - Eine 11 kW Wallbox muss man dem Netzbetreiber melden, eine Genehmigung brauch man nicht (Autor: diverse) - An dem Netzsegemt hängen ca 100 Haushalte. (Autor: ramsam)
Walter K. schrieb: > Da macht es doch Sinn, wenn die BRD Unsummen für die CO2 Reduktion > ausgibt Wenn man erst mal überlegt wie viel Geld man jetzt hätte wenn Deutschland nicht hunderte Milliarden für die Entwicklung den Bau und die Subventionen für den Betrieb von AKWs ausgegeben hätte. Nicht zu vergessen die hunderte Milliarden, die uns die radioaktiven Überbleibsel in den nächsten hunderten Jahren noch kosten werden. An der Tatsache ändert auch ein altes DDR Rumpelstilzchen nichts, das hier bei jeder Gelegenheit mit dem Fuss aufstampft und "Ich will nicht" brüllt.
Gähn schrieb: > Wenn man erst mal überlegt wie viel Geld man jetzt hätte wenn > Deutschland nicht hunderte Milliarden für die Entwicklung den Bau und > die Subventionen für den Betrieb von AKWs ausgegeben hätte. > Nicht zu vergessen die hunderte Milliarden, die uns die radioaktiven > Überbleibsel in den nächsten hunderten Jahren noch kosten werden. Dafür machen sie was sie sollen. Und bei der Stromproduktion entsteht kein CO2.
DANIEL D. schrieb: > Dafür machen sie was sie sollen. Und bei der Stromproduktion entsteht > kein CO2. Bei Photovoltaikanlagen und Windmühlen aber auch nicht. Und zudem entsteht kein radioaktiver Abfall. Oder ist Dir das egal, weil Du keine Enkel hast?
> An der Tatsache ändert auch ein altes DDR Rumpelstilzchen nichts, > das hier bei jeder Gelegenheit mit dem Fuss aufstampft und > "Ich will nicht" brüllt. Schon mal geschaut wieviele BRD-Bayern oder Wessi-Rumpelstilzchen allgemein mit dem Fuß stampfen wenn es um Windkraftanlagen vor ihrer Haustür geht? Ich glaube da gehts nach über 30 Jahren nicht mehr um BRD oder DDR, immerhin das ist inzwischen ein gesamtdeutsches Problem. Zum Betrieb der Kernkraftwerke bis hier hin kann man drüber denken was man will. Ich bin nur der Meinung, daß man aufhören sollte, Milliarden in diese Kernfusions-Totgeburt zu stecken. Da gehört schnellstmöglich der Stecker gezogen weil da auf absehbare Zeit keine einzige Kilowattstunde bei rauskommt.
Ben B. schrieb: > Schon mal geschaut wieviele BRD-Bayern oder Wessi-Rumpelstilzchen > allgemein mit dem Fuß stampfen wenn es um Windkraftanlagen vor ihrer > Haustür geht? Mit Windkraftanlagen vor der Haustür habe ich allerdings auch ein Problem. Sie verschandeln die Landschaft. Auch mein Reden. Angesagt sind Offshore-Anlagen auf dem Meer, wo sie ohnehin effektiver sind. Muss mich da aber noch wegen der ökologischen Auswirkungen näher reinarbeiten.
Rainer Z. schrieb: > Bei Photovoltaikanlagen und Windmühlen aber auch nicht. Und zudem > entsteht kein radioaktiver Abfall. Oder ist Dir das egal, weil Du keine > Enkel hast? AKWs zermatschen auch keine Vögel. Und man könnte auch welche bauen welche den Brennstoff deutlich effizienter nutzen. Und wie sieht es momentan aus? Die Stromversorgung ist so ineffizient das Leute schon anfangen sich Akkus ins Haus zu stellen, das ist sicher die Lösung welche super ist für die Umwelt, und der Rest zahlt einfach immer Höhere Preise. Wer glaubt das es besser für die Umwelt sein soll, dass Privatpersonen anfangen autark zu werden, der hat keine Ahnung was Effizienz ist. Aber schön wenn 10000 Menschen direkt den Sondermüll daheim haben, anstelle das irgendwo ein Kraftwerk grundlastfähig ist.
Rainer Z. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Schon mal geschaut wieviele BRD-Bayern oder Wessi-Rumpelstilzchen >> allgemein mit dem Fuß stampfen wenn es um Windkraftanlagen vor ihrer >> Haustür geht? > > Mit Windkraftanlagen vor der Haustür habe ich allerdings auch ein > Problem. Sie verschandeln die Landschaft. Auch mein Reden. Angesagt sind > Offshore-Anlagen auf dem Meer, wo sie ohnehin effektiver sind. Muss mich > da aber noch wegen der ökologischen Auswirkungen näher reinarbeiten. Dieser schöne Strom muss dann aber verteilt werden. Beim wem darf die Leitung durch den hübschen Kiesel-Vorgarten? Sankt Florians-Prinzip in Reinstkultur... Je grüner, desto NICHT BEI MIR!
Rainer Z. schrieb: > Sie verschandeln die Landschaft. Dein Haus auch. Blockiert meine Aussicht. Bei Windkraftanlagen mit ihrem dauernden Drehen und blinkendem Schattenwurf und Windgeräuschen wird man aber wirklich wahnsinnig, Bewegung in den Augenwinkeln führt genetisch zum Fluchtreflex, der Stress steigt, und Dauerstress führt zu vorzeitigem Ableben durch Herzinfarkt Also ich will auch kein WKA in meinem Horizont. DANIEL D. schrieb: > AKWs zermatschen auch keine Vögel Im Gegenteil, rund um Chernobyl leben die Tiere nun weitgehend ungestört, aber krank https://www.shz.de/deutschland-welt/panorama/wie-es-30-jahre-nach-dem-super-gau-in-der-sperrzone-aussieht-id13361956.html Ist halt die Frage, wie oft man sich dauerhaft unbewohnbare 2600km2 erlauben kann. Dass die Baukostem einer Stadt wie Pryprat höher sind als den Gewinn den man aus der Stromerzeugung hatte, steht ausser Frage. 10000000000000kWh a 5ct bei 4.5ct Betriebskosten macht nur 5 Mio EUR Gewinn pro Jahr pro AKW, kein Wunder, dass die Betreiber Subventionen wollen.
Rainer Z. schrieb: > Sie verschandeln die Landschaft. Und Autobahnen erst... weg damit. Hätte man überhaupt nicht erst mit anfangen sollen. Dann bräuchte man auch nicht so viel Energie. Win-Win.
(prx) A. K. schrieb: > Und Autobahnen erst... weg damit. Hätte man überhaupt nicht erst mit > anfangen sollen. Dann bräuchte man auch nicht so viel Energie. Win-Win. Dann doch lieber das Internet abschaffen das verbraucht doch viel mehr Strom.
DANIEL D. schrieb: > Dann doch lieber das Internet abschaffen das verbraucht doch viel mehr > Strom. Aber erst seit man massiv Streaming damit macht. Eine dezent bebilderte Textwüste ist sparsamer, als Wälder für Papier abzuholzen.
(prx) A. K. schrieb: > Aber erst seit man massiv Streaming damit macht. Eine dezent bebilderte > Textwüste ist sparsamer, als Wälder für Papier abzuholzen. Ich glaube der Papierverbrauch ist nicht in dem Maße heruntergegangen wie man sich das denkt.
DANIEL D. schrieb: > Und man könnte auch welche bauen > welche den Brennstoff deutlich effizienter nutzen. So effizient, dass man den verbrauchten Brennstoff danach nicht für 1 Mio. Jahre endlagern muss? Raus mit Deinem Konzept, der Nobelpreis ist Dir sicher. DANIEL D. schrieb: > Die Stromversorgung ist so ineffizient das Leute schon > anfangen sich Akkus ins Haus zu stellen Was hat es mit mangelnder Effizienz zu tun, wenn man Überschüsse speichert, um bei Dunkelheit (oder Windstille) möglichst wenig teuer zukaufen zu müssen? Wer sowas redet, DANIEL D. schrieb: > der hat keine Ahnung was Effizienz ist.
DANIEL D. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Aber erst seit man massiv Streaming damit macht. Eine dezent bebilderte >> Textwüste ist sparsamer, als Wälder für Papier abzuholzen. > > Ich glaube der Papierverbrauch ist nicht in dem Maße heruntergegangen > wie man sich das denkt. Das liegt aber an den email-Ausdruckern und Kopieren vorm Schreddern...
DANIEL D. schrieb: > Ich glaube der Papierverbrauch ist nicht in dem Maße heruntergegangen > wie man sich das denkt. Das nicht, aber der Stromverbrauch durchs Streaming ging hoch. Der Rest hat mit zu billigem Papier zu tun. Kleb einen ordentlichen Preis drauf, und der Kapitalismus regelt vieles.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ich glaube der Papierverbrauch ist nicht in dem Maße heruntergegangen >> wie man sich das denkt. > > Das nicht, aber der Stromverbrauch durchs Streaming ging hoch. Der Rest > hat mit zu billigem Papier zu tun. Das ist mal was neues. Nach einer Strafsteuer auf CO2, Fleisch, Verbrenner-Autos und Flugreisen, fordert jetzt noch jemand eine auf Papier.
Hmmm schrieb: > Was hat es mit mangelnder Effizienz zu tun, wenn man Überschüsse > speichert, um bei Dunkelheit (oder Windstille) möglichst wenig teuer > zukaufen zu müssen? > Wer sowas redet, > DANIEL D. schrieb: > >> der hat keine Ahnung was Effizienz ist. Was soll daran effizient sein wenn Privatleute die Stromerzeugung in die Hand nehmen? Meinst du dass es ernsthaft besser wie ein großes Kraftwerk? Aber ich merke schon dass es wieder so einer mit Löchern im Hirn. Der sich keine Gedanken darüber macht das Dinge auch hergestellt werden müssen, dass Dinge nicht ewig leben. Und dass man all dies miteinbeziehen muss bei der Betrachtungsweise ob etwas effizient ist. Und ohne AKW Kohle und Co würden Windräder und Solarstrom überhaupt erst gar nicht funktionieren.
Thomas U. schrieb: > ...und Kopieren vorm Schreddern Bevor ich etwas vorm Schreddern kopiere, ist es mit Sicherheit resourcenschonender wenn ich das Original behalte und nicht schedderere!
Ich weiß nicht ob euch das bewusst ist, aber die Digitalisierung findet mit Windows statt. Allein die Lebenszeit die dadurch, oder besser gesagt die Arbeitszeit von Leuten, welche versuchen dieses System zu etwas umzubiegen was an der Arbeit produktiv ist ist immens. Am Ende vernichtet das ja auch nur Ressourcen wie Strom. Oder es wird überflüssiger Hardware gekauft weil die Software mangelhaft ist. Ich bekomme das ja nur am Rande mit, aber niemals wollte ich der Mensch sein der diese Arbeit macht.
DANIEL D. schrieb: > Und ohne AKW Kohle und Co würden Windräder und Solarstrom überhaupt erst > gar nicht funktionieren. Das ist nämlich genau der Grund, weshalb unser mit Windrädern zugemülltes Land mit jeder kWh Strom mehr als doppelt soviel CO2 als z.B. Frankreich erzeugt! Oder wo kommt das CO2 sonst her, wenn unser Strom zu 50% aus grüner Energie gewonnen wird, wie regelmäßig gejubelt wird?
Die Batterietechnik als Energielieferant bei E-Autos wird sowiso nur ein kurzer Übergangszeitraum sein. Die Reichweiten sind einfach unrealistisch. Dieser Ladespuk wird wieder verschwinden. Was soll der Unsinn eine 600kg schwere Batterie durch die Gegend zu kutschieren? Das ist so ähnlich wie bei der Raketengleichung, je mehr Reichweite desto mehr Treibstoff, also mehr Batterie. Die muss aber auch bewegt werden, also noch mehr Batterie. Die Energiedichte in einer Batterie ist im Vergleich mit dem gleichen Gewicht an vernünftigem Sprit einfach zu gering. Brennstoffzellen könnten die Lösung werden, da steht die Entwicklung aber noch auf dem Schlauch.
Die "EE" benötigen eine Parallelinfrastruktur die liefern kann wenn mal kein Wind und keine Sonne verfügbar ist und das passiert häufig. Da kann man jetzt rumfabulieren was alles unter irgendwelchen Bedingungen in X Jahren möglich wäre, aber Fakt ist: Das sind bei uns ab Mitte nächsten Jahres Kohlekraftwerke. Wenn man die auch noch abschaltet gibt es dann in gewissen Zeiträumen keine Versorgung mehr. Gerade im Winter reicht das vorne und hinten nicht was dann überhaupt importiert werden kann.
Walter K. schrieb: > Oder wo kommt das CO2 sonst her, wenn unser Strom zu 50% aus grüner > Energie gewonnen wird, wie regelmäßig gejubelt wird? Das CO2 zieht mit dem Wind aus den Nachbarländern in unser schönes sauberes Land rein.
DANIEL D. schrieb: > Was soll daran effizient sein wenn Privatleute die Stromerzeugung in die > Hand nehmen? Meinst du dass es ernsthaft besser wie ein großes > Kraftwerk? Bei Deinem heissgeliebten Kernkraftwerk beheizen etwa 2/3 der erzeugten Wärme die Natur, nur 1/3 davon dient der Stromerzeugung. Und dann kommt noch der verlustbehaftete Transport zum Verbraucher dazu. Solarzellen liegen zwar (noch) unter 30% Wirkungsgrad, aber zum einen entfallen die Verluste auf dem Weg zum Verbraucher, zum anderen wird einem die Sonneneinstrahlung geschenkt und erzeugt auch keinen radioaktiven Abfall. DANIEL D. schrieb: > Aber ich merke schon dass es wieder so einer mit Löchern im > Hirn. Wenn jemand, der gerade noch "besser wie" geschrieben hat, anderen Löcher im Hirn unterstellt... DANIEL D. schrieb: > Und dass man all dies > miteinbeziehen muss bei der Betrachtungsweise ob etwas effizient ist. Na, wenn Du die Gesamtbilanz betrachten willst, kannst Du ja mal realistische Kosten für 1.000.000 Jahre Endlagerung ansetzen. Mal sehen, wie günstig Dein Atomstrom dann noch ist.
(prx) A. K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ich glaube der Papierverbrauch ist nicht in dem Maße heruntergegangen >> wie man sich das denkt. > > Das nicht, aber der Stromverbrauch durchs Streaming ging hoch. Der Rest > hat mit zu billigem Papier zu tun. Kleb einen ordentlichen Preis drauf, > und der Kapitalismus regelt vieles. Aha! Deshalb ist der Holzpreis abgeschossen! Du hast auf dein Papier schon den neuen Preis draufgepappt?!
Cyblord -. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> DANIEL D. schrieb: >>> Ich glaube der Papierverbrauch ist nicht in dem Maße heruntergegangen >>> wie man sich das denkt. >> >> Das nicht, aber der Stromverbrauch durchs Streaming ging hoch. Der Rest >> hat mit zu billigem Papier zu tun. > > Das ist mal was neues. Nach einer Strafsteuer auf CO2, Fleisch, > Verbrenner-Autos und Flugreisen, fordert jetzt noch jemand eine auf > Papier. Jedem Tierchen sein Plesierchen. Jeder darfs dem Nachbar mal so richtig 'geben'...
Michael M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> ...und Kopieren vorm Schreddern > > Bevor ich etwas vorm Schreddern kopiere, ist es mit Sicherheit > resourcenschonender wenn ich das Original behalte und nicht schedderere! Nachfrage: Du gehst zum Lachen in den Keller?
Elektrifiziertes Murmeltier schrieb: > Die Batterietechnik als Energielieferant bei E-Autos wird sowiso nur ein > kurzer Übergangszeitraum sein. Die Reichweiten sind einfach > unrealistisch. Dieser Ladespuk wird wieder verschwinden. Was soll der > Unsinn eine 600kg schwere Batterie durch die Gegend zu kutschieren? Das wird aber noch einige Jahrzente dauern, bis Graphit-Luftbatterien oder Energiekristalle erfunden werden.
Michael M. schrieb: > Elektrifiziertes Murmeltier schrieb: >> Die Batterietechnik als Energielieferant bei E-Autos wird sowiso nur ein >> kurzer Übergangszeitraum sein. Die Reichweiten sind einfach >> unrealistisch. Dieser Ladespuk wird wieder verschwinden. Was soll der >> Unsinn eine 600kg schwere Batterie durch die Gegend zu kutschieren? > > Das wird aber noch einige Jahrzente dauern, bis Graphit-Luftbatterien > oder Energiekristalle erfunden werden. Dann muss eben doch die 'Freie Energie' angezapft werden. Das Netz ist voll mit Vorschlägen und Angeboten, die nur gekauft werden müssen!
Schon faszinierend das wenn es darum geht dass irgendwann der Wunder Akku erfunden wird, oder was auch immer die ganzen Ökos fest daran glauben, aber die Atomkraftwerk Technik welche sich seit Jahren weiterentwickelt bleibt in deren Gedankenwelt immer auf der gleichen Stelle stehen. Aber so ist das halt mit Ideologien. Man macht sich alles wie es braucht. Normalerweise müssten diese ganzen Atomkraft nein danke Leute ihren Stromzähler rauswerfen und sich autark versorgen. Das balkonkraftwerk wird sicher ausreichen dann wird halt mal einen Kaffee weniger gekocht.
Thomas U. schrieb: > Dann muss eben doch die 'Freie Energie' angezapft werden. Das Netz ist > voll mit Vorschlägen und Angeboten, die nur gekauft werden müssen! Ich bin da selber auch was am Planen dran gewesen, mit Permanentmagneten. Das hat aber nicht funktioniert.
DANIEL D. schrieb: > die Atomkraftwerk Technik welche sich seit Jahren > weiterentwickelt bleibt in deren Gedankenwelt immer auf der gleichen > Stelle stehen Gebranntes Kind scheut das Feuer, heisst der Spruch. Vielleicht ändert sich das ja, wenn die schöne neue weiterentwickelte Kernkraft-Technik eines Tages woanders ein vorzeigbarer und voller Erfolg ist, und zwar bezahlbar. Und nebenbei den ganzen Langzeit-Altmüll mit verbrennt. Aber so weit entwickelt ist die halt doch noch nicht. Die bisherigen Projekte ähneln teilweise denen der freien Energie.
:
Bearbeitet durch User
Michael M. schrieb: > Das wird aber noch einige Jahrzente dauern, bis Graphit-Luftbatterien > oder Energiekristalle erfunden werden. Stimmt, deswegen sind Batterien die unterwegs aufgeladen werden müssen grundsätzlich ungeeignet, egal wie futuristisch die Bezeichnung lautet. Elektrochemische Vorgänge beim Laden brauchen prinzipiell Zeit und sind natürlich verlustbehaftet. Man kann sich ja mal ausrechnen, was da beim Laden abgeht, wenn die gleiche Energiemenge eines 50 Liter Tanks in einer Minute, oder zwei (ungefähre Tankzeit) in eine Batterie geschaufelt wird.
So lange jeder wie heute üblich täglich quer durch die ganze Republik brettert, wird das mit den Elektroautos sicherlich nichts.
Elektrifiziertes Murmeltier schrieb: > Man kann sich ja mal ausrechnen, was da beim Laden abgeht, wenn die > gleiche Energiemenge eines 50 Liter Tanks in einer Minute, oder zwei > (ungefähre Tankzeit) in eine Batterie geschaufelt wird. Das sind bei 400V Drehstrom einige zig Kiloampere!
(prx) A. K. schrieb: > Kleb einen ordentlichen Preis drauf, und der Kapitalismus regelt vieles. Der Kapitalismus regelt aber auch, welchen Preis du maximal draufkleben kannst.
J. T. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Kleb einen ordentlichen Preis drauf, und der Kapitalismus regelt vieles. > > Der Kapitalismus regelt aber auch, welchen Preis du maximal draufkleben > kannst. Draufkleben kannst du viel. Ob das vom Kunden akzeptiert wird, entscheidet auch die Konkurrenz, falls vorhanden.
Thomas U. schrieb: > Draufkleben kannst du viel. Ob das vom Kunden akzeptiert wird, > entscheidet auch die Konkurrenz, falls vorhanden. Naja wenn man pleite gegangen ist weil man nicht verkauft hat, kann man irgendwo keinen Preis mehr drauf kleben, also ist die grundlegende Aussage ja gar nicht so falsch. Von vielen unrealistischen weiteren Möglichkeiten mal abgesehen.
Thomas U. schrieb: > J. T. schrieb: >> (prx) A. K. schrieb: >>> Kleb einen ordentlichen Preis drauf, und der Kapitalismus regelt vieles. >> >> Der Kapitalismus regelt aber auch, welchen Preis du maximal draufkleben >> kannst. > > Draufkleben kannst du viel. Ob das vom Kunden akzeptiert wird, > entscheidet auch die Konkurrenz, falls vorhanden. Unter der Prämisse Gewinn zu machen, oder wenigstens mit einer Null rauszukommen, kannst du eben nicht viel, im Sinne von "alles was ich will" raufkleben. Genau solche Geschichten wie Kundenakzeptanz und Konkurrenz und Größe des Marktes und was weiß ich noch alles zu so einem kapitalistischem Markt gehört, implizierte meine Aussage. Bzw es sollte ein Wink mit dem Zaunpfahl in diese Richtung sein ;-).
Die Beschriftung vom Preisaufkleber ist nicht nur vom Verkäufer inspiriert. Eine wesentliche Motivation können Steuern sein. Ob Energiesteuer beim Sprit, oder Tabaksteuer bei Zigaretten. Mal schaffen sie Fehlanreize, mal korrigieren sie welche. So wars gemeint.
:
Bearbeitet durch User
> Was soll der Unsinn eine 600kg schwere Batterie > durch die Gegend zu kutschieren? Im Moment wiegt meine Karre 2.100kg. Leer. Allein 400kg gegen locker für den Motor drauf. Scheint nicht so das große Problem zu sein. > Mit Windkraftanlagen vor der Haustür habe ich allerdings > auch ein Problem. Sie verschandeln die Landschaft. Au ja, die schööööne Landschaft in Bay..äh..Deutschland, die muß natürlich nur da unten geschützt werden. Sorry aber solche Argumente halte ich für Blödsinn. Entweder wir leisten alle einen Beitrag oder die Stürme/Gewitter in den nächsten Jahrzehnten werden die Landschaft auch gelegentlich verschandeln - vielleicht sogar Deinen eigenen Vorgarten. Ach nee, geht ja nicht, ich habe gehört, dort soll ein Hochspannungsmast für die tolle Windstrom-Trasse von der Nordsee nach Bayern hin, ja da hast Du nochmal Glück gehabt! > Offshore-Anlagen auf dem Meer, wo sie ohnehin effektiver sind. Bayrische Berggipfel eignen sich auch prima. > Muss mich da aber noch wegen der ökologischen > Auswirkungen näher reinarbeiten. Das haben findige Ökospinner bereits getan und festgestellt, daß grundsätzlich jede Form der Stromerzeugung total scheiße ist und unbedingt verhindert werden muß. Eigentlich wäre eine Kombination aus Windkraftanlage, Solar-Turmkraft und Ausflugslokal total praktisch. Fette Taube, frisch geschnetzelt und geröstet direkt auf den Teller. Pflatsch... ...leeecker!
Aufwindkraftwerke sind n nettes Gimmik, aber seitens Effektivität eher suboptimal, was Bayern angeht mal nach dem Thema Windhöffigkeit recherchieren, mit gerade mal halber mittlerer Windgeschwindigkeit gegenüber Norddeutschland ist der Strom aus Windkraft dort eben acht mal so teuer 🤷♂️ … Weibullverteilung mal noch außen vor gelassen. Berggipfel sind zwar ne nette Idee, sind aber wegen Relieff davor und dahinter reichlich beschissen in der Anströmung … so einen Dünnpfiff kann nur jemand posten der sich nie mit dem Thema beschäftigt hat und den Kopf nur dafür hat das Stroh nicht unterm Arm schleppen zu müssen.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > und Flugreisen Es würde reichen das Flugbenzin in der gleichen Weise zu besteuern wie die anderen Energieträger. Dass der (böse) Staat nicht mehr einnimmt, könnte man die Steuer für andere Träger ja etwas senken.
Ben B. schrieb: ... ... > >> Mit Windkraftanlagen vor der Haustür habe ich allerdings >> auch ein Problem. Sie verschandeln die Landschaft. > Au ja, die schööööne Landschaft in Bay..äh..Deutschland, die muß > natürlich nur da unten geschützt werden. Sorry aber solche Argumente > halte ich für Blödsinn. Entweder wir leisten alle einen Beitrag oder die > Stürme/Gewitter in den nächsten Jahrzehnten werden die Landschaft auch > gelegentlich verschandeln - vielleicht sogar Deinen eigenen Vorgarten. > Ach nee, geht ja nicht, ich habe gehört, dort soll ein Hochspannungsmast > für die tolle Windstrom-Trasse von der Nordsee nach Bayern hin, ja da > hast Du nochmal Glück gehabt! > Zum x-ten mal: Sankt Florians-Prinzip in Reinstkultur um die schöööne schöööne Gegend und natürlich besonders das eigene Einkommen zu schützen. 'Zurückstecken' sollen gefälligst immer 'Die Anderen'. Schon die Trassen selbst sind ja sooo gefährlich!
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> und Flugreisen > > Es würde reichen das Flugbenzin in der gleichen Weise zu besteuern wie > die anderen Energieträger. > Dass der (böse) Staat nicht mehr einnimmt, könnte man die Steuer für > andere Träger ja etwas senken. Steuern SENKEN? Ernsthaft? Du zahlst mit jeder Flasche Sekt noch Kaisers Kriegsmarine!!!
:
Bearbeitet durch User
Thomas U. schrieb: > Steuern SENKEN? Ernsthaft? Du zahlst mit jeder Flasche Sekt noch Kaiser > Kriegsmarine!!! Eine teils recht skurrile Liste zeigt einige abgeschaffte Steuern: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_nicht_mehr_erhobener_Steuerarten Besonders apart ist die Berliner Jungfernsteuer. Aber schon länger her.
:
Bearbeitet durch User
Helge schrieb: > Hier in Tirol werden die Freileitungen nach und nach entfernt und durch > Erdkabel etwa doppelter Anschlußleistung ersetzt. Das wird früher oder später auch in solchen alten Dörfern passieren. Diese Blitzfänger sind nicht mehr up to date und wenn das E-Auto voll einschlägt, leuchten nachts eure Oberleitungen dunkelrot ;-) Zum Thema E-Herd, wir haben im schlimmsten Fall mittags 7kW Stromaufnahme und die geht nach paar Minuten auch wieder drastisch runter auf 3kW. Eine 11kW Ladebox erzeugt dauerhaft hohen Stromfluss und das ist das Problem! Jeder der mal mit Leistungselektronik zu tun hat kann ein Lied davon singen was Dauerlastbetrieb mit einem Stromnetz anrichten kann. Ausgeglühte Übergänge, Klemmverbindungen im Kleinverteilermanier sind nicht mehr machbar.... und dann der Jahresstromverbrauch den man nicht mal mehr mit dem LED Backofen in den Griff bekommt ;-)
Um nochmal auf die Kernenergie zurückzukommen. Da jegliche Beiträge seitens BUND, greenpeace, etc. auch schöngefärbt sein könnten hier mal einer aus einer "seriöseren" Zeitung: https://www.fr.de/wirtschaft/britischer-meiler-kostet-mehr-90190553.html Ein paar Zitate: "taxiert EDF das Projekt auf 27 Milliarden Euro." (Es geht um ein neues AKW in England mit 3200MW) "Das Projekt kann trotz der hohen Kosten nur realisiert werden, weil der britische Staat für 35 Jahre Laufzeit eine Einspeisevergütung von umgerechnet 10,5 Cent pro Kilowattstunde garantiert" Die Kosten explodieren beim Bau, siehe Neubau des AKWs in Finnland "Doch ohne Subventionen ist der Bau nicht denkbar." Und dabei ist das Restrisisko eines Gaus oder gar Supergaus überhaupt nicht eingepreist, nicht mal die Entsorgung. tatsächlich werden weltweit mehr alte AKWs abgeschaltet als neue gebaut. Und die Neubauten explodieren in den Kosten. Die Kosten für Windenergie und Sonnenenergieerzeugung sinken dagegegen immer noch.
Udo S. schrieb: ... ... > tatsächlich werden weltweit mehr alte AKWs abgeschaltet als neue gebaut. > Und die Neubauten explodieren in den Kosten. > Die Kosten für Windenergie und Sonnenenergieerzeugung sinken dagegegen > immer noch. Wobei der dabei enstehende exorbitante Fääächenverbrauch bisher (noch) nicht eingepreist wird...
Naja die Flächen in der Nordsee sind jetzt flächen-wirtschaftlich nicht besonders interessant. Und um auf mein altbewährtes Streitthema zurückzukommen (irgendwie muß ich das ja immer schaffen): Wüstengebiete in Nordafrika wären es auch nicht.
Ben B. schrieb: > Naja die Flächen in der Nordsee sind jetzt flächen-wirtschaftlich nicht > besonders interessant. Naja, die für Windkraft nutzbaren Flächen in der Nordsee innerhalb der ausschließlichen deutschen Wirtschaftszone ohne die freizuhaltenden Schifffahrtswege und Naturschutzgebiete sind an sich längst alle vergeben. Da ist also eh nicht mehr grossartig etwas zu reissen.
Elektrifiziertes Murmeltier schrieb: > Die Batterietechnik als Energielieferant bei E-Autos wird sowiso nur ein > kurzer Übergangszeitraum sein. Wieder mal dein (der übliche) Grundfehler: Batterie (Li-Ion Akku) == Energiespeicher Benzin, Diesel, Kohle == Energieträger Der Energieerzeuger zu ersterem sollte möglichst viel, ideal 100%, regenerative Energie sein (Wasserkraft, Wind, Solar). Die Energieerzeugung von Kohle und Erdöl fand vor tausenden (oder Millionen) Jahre statt, über Pflanzen-Fotosysthese. Und wird jetzt in wenigen Jahrzenten verbraucht. Unter grässlichen Umweltbedingungen und Aufwand gewonnen und verteilt. Elektrifiziertes Murmeltier schrieb: > Die Energiedichte in einer Batterie ist im > Vergleich mit dem gleichen Gewicht an vernünftigem Sprit einfach zu > gering. Der Energiespeicher Batterie wird leer, um anschliessend wieder gefüllt zu werden. Der Energieträger Sprit wird chemisch oxidiert mit Luftsauerstoff und ist dann weg für immer. Rest siehe oben. > Brennstoffzellen könnten die Lösung werden, da steht die > Entwicklung aber noch auf dem Schlauch. Eine Brennstoffzelle ist nur eine andere Art von Stromerzeuger. Ohne sichtbare "Verbrennung", braucht aber auch Luftsauerstoff. Der eingesetzte Brennstoff ist ebenfalls ein Energieträger, der unter sehr hohem Aufwand erzeugt werden muss, vorwiegend aus elektrischer Energie. Die Umwandlungsverluste sind sehr groß, damit der gesamte Wirkungsgrad mikrig. Elektrifiziertes Murmeltier schrieb: > eine 600kg schwere Batterie Das ist ein guter Hinweis. Aber niemand zwingt einen, ein E-Auto mit 500 km Reichweite "am Stück" zu kaufen. Es gibt auch Fahrzeuge mit kleinem Akku, die eben dann nur 200 km weit kommen vor nächster Tankpause. Idealerweise Stadt- oder Zweitauto. Hier in D tun alle immer so, als müssten sie täglich von Hamburg nach München fahren, Abends zurück. Vielleich sollte sie mal nachrechnen, für den Urlaub notfalls sogar ein Mietauto zu nehmen. Dann tut's für's restliche Jahr das 30 kEuro Elektroauto anstatt des 80 kEuro Fahrzeugs. Ok, die Angeber-Performance ist leider nicht so hoch dann... für die Nachbarn. Mein E-Auto hat nur 23 kWh Akku, aber jetzt in gut 5 Jahren mehr als 110.000 km Fahrleistung. Leider wohne ich in der Stadt, Eigentumswohnung, grösseres Haus. Die Dachfläche hat volle Südausrichtung, da würde 50 kW Solaranlage locker draufpassen. Hat meine Eigentümerversammlung bereits vor Jahren abgelehnt, da eine Vermieterin "ästhetische Zweifel" hatte. So dumm sind die Leute. Gruss
Erich schrieb: > Hat meine Eigentümerversammlung bereits vor Jahren abgelehnt, da eine > Vermieterin "ästhetische Zweifel" hatte. Wirklich blöd. Für mich ist eine PV-Anlage ein Blickfänger, aber im positiven Sinne. "Fortschrittliche Bewohner".
Hallo Erich, schreibe bitte mal etwas zu dem Auto: -Ladezeit( mit Steckdose) -Verbrauch -Motorleistung -was sollte man beachten/wissen... Danke. VG Peter
Hallo Pieter, es handelt sich um den Renault Zoe "R240", Bj 2015. Das Fahrzeug hat 65 kW, die inzwischen nicht mehr erhältliche kleine Batterie mit ca. 23 kWh, Reichweite typisch 150 km. Meine Verbräuche dürften bei ca. 15 kW / 100 km liegen. Genaue Statistik habe ich nicht. Weitere Infos sind hier https://ev-database.de/pkw/1050/Renault-Zoe-R240 und Verbrauchsdaten hier https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/41-Renault/1302-ZOE.html?page=6 Gruss
Korrektur: Bj / EZ ist 2016. Ladezeit an 22 kW ca. 1,5 Std., an 11 kW (an meiner TG) ca. 2,5-3 Std. Schuko ginge auch, nutze ich jedoch nicht.
Rainer Z. schrieb: > Wo gibt's denn noch diese Niederspannungsfreileitungen? > Bin erstaunt, in Schleswig-Holstein … fast überall dort, wo Erdarbeiten durch die Geologie (Felsen) erschwert werden und das Netz dünn ist. Felsen findest du in Schleswig-Holstein nur auf der Insel im Kreis Pinneberg (Helgoland). Dort ist das Netz aber nicht dünn. Im hochalpinen Regionen oder ruralen skadinavischen Landstrichen ist das immer noch erste Wahl.
Sebastian L. schrieb: > Im hochalpinen Regionen oder ruralen skadinavischen Landstrichen ist das > immer noch erste Wahl. In weniger reichen Ländern ebenso.
Okay, das habe ich tatsächlich nicht bedacht. Danke für Deinen Hinweis. Es ist nämlich interessant, wie sich verschwindende Freileitungen (Niederspannung und Mittelspannung) positiv auf das Landschaftsbild auswirken. So dass mich echt wunderte, warum es - abgesehen ausgerechnet vom "armen" Schleswig-Holstein - noch so viele Freileitungen gibt. Und ja, der einzige nennenswerte Felsen in Schleswig-Holstein ist Helgoland. :) Sonst wachsen hier keine Berge. Weinbau wird dank der Klimakatastrophe von einigen Hobby-Winzern aber schon betrieben.
Rainer Z. schrieb: > Und ja, der einzige nennenswerte Felsen in Schleswig-Holstein ist > Helgoland. In Bad Segeberg steht auch einer etwas verloren in der Landschaft rum.
Gut gesehen! Ja, das ist der Kalkberg, obwohl er aus Gips besteht... Sehenswert ist die Höhle, die es dort außerdem gibt.
Wir haben hier auf dem Dorf im Münsterland eine internationale Spedition mit rund 100 Fahrzeugen. Der Netzbetreiber und der Zugmaschinenhersteller haben vor Ort errechnet, dass satte zwei davon über Nacht geladen werden könnten. Das Netz ist also ausgelastet, wenn jetzt vermehrt Wallboxen und Wärmepumpen installiert werden wird es wohl öfter dunkel werden. Übrigens vor rund 20 Jahren fast komplett auf Erdkabel umgestellt.
Horst R. schrieb: > Die Deutschen stehen früh auf hier im Dorf, sie müssen > noch 30 Minuten in die Stadt fahren zur Arbeit Kriegen die Deutschen bei euch im Dorf keine Arbeitsplätze vor Ort hin?
Tan schrieb: > Kriegen die Deutschen bei euch im Dorf keine Arbeitsplätze vor Ort hin? Da kennst Du die Dörfer schlecht. Größere Dörfer haben eine gewisse Infrastruktur mit kleinem Supermarkt, Bäcker, Arzt, Apotheke, Zahnarzt, Bank, Handwerksbetriebe, Gasthof und ggfls. ein kleines Gewerbegebiet. Kleinere Dörfer sind oft reine Wohngebiete, auch "Schlafdörfer" genannt. Andreas B. schrieb: > Der Netzbetreiber und der > Zugmaschinenhersteller haben vor Ort errechnet, dass satte zwei davon > über Nacht geladen werden könnten. Das sind dann aber auch LKW mit ganz anderen Anforderungen. Hier geht die Entwicklung in Richtung Wasserstoff und Brennstoffzelle.
Rainer Z. schrieb: > Das sind dann aber auch LKW mit ganz anderen Anforderungen. > Hier geht die Entwicklung in Richtung Wasserstoff und Brennstoffzelle. Nein, das tut sie nicht. Auch wenn das "Wasserstofffreunde" sich wünschen. Aber die Wirkungsgradketten sind dagegen. https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/weltpremiere-erster-vollelektrischer-lkw-von-mercedes-benz/ https://press.mantruckandbus.com/corporate/de/man-setzt-messlatte-in-puncto-reichweite-elektrobus-knackt-550-kilometer-marke/ Wobei: MAN ist (sehr) spät dran. In Städten wie Brasov (Rumänien) fahren vollektrische Busse im Realbetrieb zu Dutzenden. Selbst erlebt. https://www.electrive.net/2021/01/15/rumaenien-solaris-baut-25-batterie-o-busse-fuer-brasov/ Merke: Was bei uns "geplant" ist, gibt es woanders bereits im Einsatz. Deutschland ist zu einer Art Entwicklungsland geworden. Verkneife mir jetzt andere traurige Beispiele zum Beweis. Gruss
Andreas B. schrieb: > Wir haben hier auf dem Dorf im Münsterland eine internationale > Spedition > mit rund 100 Fahrzeugen. Der Netzbetreiber und der > Zugmaschinenhersteller haben vor Ort errechnet, dass satte zwei davon > über Nacht geladen werden könnten. Das Netz ist also ausgelastet, wenn > jetzt vermehrt Wallboxen und Wärmepumpen installiert werden wird es wohl > öfter dunkel werden. Übrigens vor rund 20 Jahren fast komplett auf > Erdkabel umgestellt. Vor wenigen Jahren hat ein neu gebautes Aluminiumgusswerk auch die lokale Stromversorgung in die Knie gezwungen. Da hat jemand die falsche Anschlussleistung bestellt. Abhilfe: richtig bestellen, dann wird auch entsprechend aufgerüstet. Die größeren Speditionen in der Nähe haben eigene Tankstellen. Die sind nicht von selbst aus der Erde gewachsen, sondern mit Geld wurde die Infrastruktur geschaffen. Ist beim Stromanschluss ähnlich.
Jan H. schrieb: > Abhilfe: richtig bestellen, dann wird auch > entsprechend aufgerüstet. Für die Salzgitter AG und VW in Salzgitter wird gerade eine 380KV Leitung geplant.
Jan H. schrieb: > Die größeren Speditionen in der Nähe haben eigene Tankstellen. Die sind > nicht von selbst aus der Erde gewachsen, sondern mit Geld wurde die > Infrastruktur geschaffen. Ist beim Stromanschluss ähnlich. Größere Speditionen haben üblicherweise eine eigene Tankstelle. Ich denke aber die Aufstellung eines oberirdischen 30.000l Tanks ist wesentlich günstiger als die Verlegung von 20Km Erdkabel.
> Für die Salzgitter AG und VW in Salzgitter > wird gerade eine 380KV Leitung geplant. Das hat aber weniger was mit Versorgungssicherheit oder Netzausbau zu tun, sondern man möchte in diesem Netzbereich gerne die 220kV Netzebene aus der Nachkriegszeit loswerden wenn das Kraftwerk Mehrum Ende 2021 vom Netz geht. Das ist soweit ich weiß der letzte verbliebene große Einspeiser auf dieser Netzebene. In Salzgitter gab es auch ein größeres 220/110kV Umspannwerk, welches heute bereits außer Betrieb ist bzw. nur die 220kV Schaltanlage ist noch in Betrieb (weil das Stahlwerk da dranhängt), die 110kV Anlagen und Trafos schon seit Jahren nicht mehr.
Ben B. schrieb: > Das hat aber weniger was mit Versorgungssicherheit oder Netzausbau zu > tun, sondern man möchte in diesem Netzbereich gerne die 220kV Netzebene > aus der Nachkriegszeit loswerden wenn das Kraftwerk Mehrum Ende 2021 vom > Netz geht. Hier steht was anderes: https://www.tennet.eu/de/unser-netz/onshore-projekte-deutschland/industrieleitung-salzgitter/
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.