In SW-Fernsehern versorgte häufig der Zeilentrafo fast das ganze Gerät. Häufig gabs erst PL508 und später Thyristorschaltungen, bevor die bekannten Schaltungen mit BU208 und dergleichen aufkamen. Ein SNT mit 2x PL21 wäre doch die offensichtliche Wahl gewesen, um Verluste zu verringern gegenüber PL508-PL509. Wurde sowas nicht gebaut? Warum nicht? (zur PL21 hier viel Text und Beispiele https://www.rainers-elektronikpage.de/versuche-pl21 )
Helge schrieb: > zur PL21 hier viel Text und Beispiele Pack doch das mal in den Wiki ;-) Es wäre mir nicht bekannt das dies auf dem Markt befindlichen Teilen verwendet wurde. In CH und GB kam mir jedenfalls damals keins unter die Finger. Hatte jetzt aber auch nicht die Zeit alles zu lesen hab's nur Überflogen.
Einen Zeilentransformator benötigte jedes Bildröhrengerät. Da ist es sinnvoll, per Zusatzwicklung die weiteren Spannungen für das Gerät zu erzeugen. Weshalb sollte man da einen weiteren Trafo aufwenden, der evtl.mit seinem Streufeld die Steuerung des Zeilentrafo stört? Alle Spannungen aus einem Trafo bringt auch den Vorteil, dass die Spannungen relativ zueinander einigermaßen fest bleiben. Bei Hochspannungserhöhung wird z.B. das Bild kleiner, aber die Spannung des Ablenkteils erhöht sich ebenfalls und gleicht so die Größenänderung aus. Dazu kommt es noch, dass ein Sperrwandler wesentlich besser steuerbar ist als ein Gegentakt-Flusswandler und daher Spannungsschwankungen der Netzspannung locker ausgleichen kann. Und wenn zwei Trafos von verschiedenen Steuerungen gesteuert werden, das gibt nur ein Durcheinander. Die für die Gegentaktwandlung geeigneten Steuer-ICs gabs zur Röhrenzeit noch garnicht. Die kamen erst mit den Computer-Schaltnetzteilen in Gebrauch.
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Helge schrieb: > Ein SNT mit 2x PL21 wäre doch die offensichtliche Wahl gewesen, um > Verluste zu verringern gegenüber PL508-PL509. Wurde sowas nicht gebaut? Weil das Quatsch ist. Bei Röhrenfernsehern wurde die Anodenspannung aller Stufen mit einem Selengleichrichter aus der Netzspannung erzeugt.
Helge schrieb: > In SW-Fernsehern versorgte häufig der Zeilentrafo fast das ganze Gerät. > Häufig gabs erst PL508 Was denn das? SW Fernseher und PL508 passt ja gar nicht zusammen! Wenn ich mich zurück erinnere! Das fing bei SW mit PL36 an, dann kam die PL504, die PL508 zuerst in FarbTV die dann von der PL518 abgelöst wurde! Also Helge so ganz verstehe ich deinen Text nicht, da singt man eben wieder aus der Sesamstrasse: "Eines von diesen Dingen passt nicht zu den Anderen"
der Sprung von PL508/509 mit relativ viel Wärme ging auf Thyristorwandler. Warum wurden Thyratrons ausgelassen? Die PL21 gabs doch schon lange vor Thyristornetzteile modern wurden. weniger Heizleistung und nur 6-8V statt 30-40V Verlust wie bei PL508 muß doch interessant gewesen sein.
Helge schrieb: > der Sprung von PL508/509 mit relativ viel Wärme ging auf du lenkst von meiner Frage ab, wie kommst du mit PL508 auf SW TV? Wieso unterschlägst du die PL36 und PL504?
Joachim B. schrieb: > Wieso unterschlägst du die PL36 und PL504? Die PL36, PL504 hatten ca. 70V Verlust, die PL508 bei vergleichbarer Leistung nur noch 30-40V. Das war die letzte Entwicklungsstufe, da gab es die PL21 schon, und auch die Technik mit Lösch-Thyratron bzw. -Thyristor war entwickelt. Erst lange nach der Entwicklung der PL36 und ihrer Glassockel-Schwester wurden Transistoren in TV-Geräte integriert, zuerst in Tunern und Kleinsignal. Deshalb und wegen der aufwendigeren Kissenkorrektur der "Superflach" Bildröhren stieg der Leistungsbedarf aus dem Zeilentrafo an. Hochspannungs-Leistungshalbleiter wurden aber erst ab ca. 1972 verwendet.
> Die PL36, PL504 hatten ca. 70V Verlust, die PL508 bei vergleichbarer > Leistung nur noch 30-40V. Das war die letzte Entwicklungsstufe, da gab > es die PL21 schon, und auch die Technik mit Lösch-Thyratron bzw. > -Thyristor war entwickelt. Willst du jetzt die Geschichte der geröhrten Fernseher umschreiben?
PL36...PL500....PL504 Zeilenendstufen für energiehungrigere Farbbildröhren: PL509 und 519 508 war Vertikalendstufe Farbbildröhren und hat "oben" gar keinen Anschluss. Nur so zur Erinnerung 😄 Die Röhrengeräte brauchten überhaupt kein stabilisiertes Netzteil. Gar keins. Wozu also Hilfskonstrukte mit 2*PL21? Wäre sowieso zu schwach gewesen. PL21 ist ein Thyrathron, keine Strahlbündel-Endstufen-Tetrode. Thyratrons lassen sich ziemlich schlecht mit Zeilenfrequenz betreiben, für ein Schaltnetzteil bestand kein Bedarf. Der bestechende Vorteil der Röhrenschaltungen bestand in der Billigkeit des Netzteils: Kein Trafo, BY100, ein paar Mehrfachelkos, ein paar Siebwiderstände. Fertig. Thyristorablenkkonzepte führten diesen Vorteil - kein stabilisiertes Netzteil notwendig - fort. Erst die Zeilenendstufe mit Hochvolttransistor brauchte zwingend eine stabilisierte Versorgungsspannung. Da war PL21aber schon 15 Jahre tot.
Helge schrieb: > Die PL36, PL504 hatten ca. 70V Verlust, die PL508 bei vergleichbarer > Leistung nur noch 30-40V. du versuchst dich rauszureden! Helge schrieb: > In SW-Fernsehern versorgte häufig der Zeilentrafo fast das ganze Gerät. > Häufig gabs erst PL508 Das war dein Beitrag und ich stellte fest das SW und PL508 nicht zusammengehören! Bürovorsteher schrieb: > Willst du jetzt die Geschichte der geröhrten Fernseher umschreiben? offensichtlich!
Nichtverzweifelter schrieb: > Thyratrons lassen sich ziemlich schlecht mit Zeilenfrequenz betreiben OK das ist ein Argument. Dachte, das geht bis 40kHz.
Nichtverzweifelter schrieb: > PL36...PL500....PL504 Zeilenendstufen > > für energiehungrigere Farbbildröhren: PL509 und 519 > > 508 war Vertikalendstufe Farbbildröhren und hat "oben" gar keinen > Anschluss. Nur so zur Erinnerung 😄 Kann ich bestätigen. Wobei sich mein Philips Goya von 1969 -den ich mit viel Liebe und Arbeit am Leben erhalte- sich gleich beide Röhren in der Horizontalendstufe gönnt (PL509 und 519), der Ballasttriode PD500 sei Dank. Farbfernsehen mit 28 Röhren, tausend Konvergenzregler und allerlei Besonderheiten, Philips eben... (nicht negativ gemeint). Arbeitet noch mit einer Ultraschall-Verzögerungsleitung, hat aber ein super stabiles Bild. Fotos hab ich mal wo hier eingestellt. Zum Thema: PL21 hab ich auch noch welche und seit langem schon möchte ich mir damit ein einfaches Trautonium bauen, bin nur bisher nicht zu gekommen. Problem ist der Widerstandsdraht, unter anderem. Funktion ist kurz und bündig hier erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Trautonium Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Wobei sich mein Philips Goya von 1969 -den ich mit > viel Liebe und Arbeit am Leben erhalte- sich gleich beide Röhren in > der Horizontalendstufe gönnt (PL509 und 519), der Ballasttriode PD500 > sei Dank. K6? (spart auf jeden Fall Heizung im Herbst und Winter!) Wahnsinnsklopper, ich war ja eher Fan vom K9(i) bevor ich zum Grundig Fan wurde wegen PAL/SECAM/NTSC und AV in für den apple2+
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Ehrliches "Danke"! (Von einem gelernten R-TV Tech.) Nichtverzweifelter schrieb: > PL36...PL500....PL504 Zeilenendstufen > > für energiehungrigere Farbbildröhren: PL509 und 519 > > 508 war Vertikalendstufe Farbbildröhren und hat "oben" gar keinen > Anschluss. Nur so zur Erinnerung 😄 > > Die Röhrengeräte brauchten überhaupt kein stabilisiertes Netzteil. Gar > keins. Wozu also Hilfskonstrukte mit 2*PL21? Wäre sowieso zu schwach > gewesen. > > PL21 ist ein Thyrathron, keine Strahlbündel-Endstufen-Tetrode. [...] > die Zeilenendstufe mit Hochvolttransistor brauchte zwingend eine > stabilisierte Versorgungsspannung. Da war PL21aber schon 15 Jahre tot.
DK7SK schrieb: > Philips K6... 63 kg ... gehörte doch zu den eher leichten Geräten ;) Nordmende Jumbo (der mit den 4 Bildröhren 1x Farbe und 3x SW) 100kg https://www.alamy.com/stock-photo-broadcast-television-tv-set-type-typ-nordmende-spectra-color-studio-18089841.html
Moin, Und erst die 5 Tonnen schweren Reichs-Nipkowscheiben, die wir damals in Stalingrad vor die Flakscheinwerfer tragen mussten; nur mit unseren kleinen Fingern; bei -5000 Grad. Ja, genauso war das... Zu Roehrenzeiten hat's ueberhaupt keine Schaltnetzteile gebraucht, weil Netztrennung des TV-Chassis voellig ueberfluessig war. Das wurde erst interessant, als TVs mit Videoeingaengen ausgestattet wurden. So billig wie ein weiterer Zementwiderstand und Elko waere man nie im Leben an eine weitere Spannung aus einem Schaltnetzteil gekommen - mit was haette man die denn preiswert und verlustarm gleichrichten sollen? SCNR, WK
Joachim B. schrieb: > K6? (spart auf jeden Fall Heizung im Herbst und Winter!) > Wahnsinnsklopper, ich war ja eher Fan vom K9(i) bevor ich zum Grundig > Fan wurde wegen PAL/SECAM/NTSC und AV in für den apple2+ Genau Chassis K6N ;) DK7SK schrieb: > Philips K6... 63 kg ... nein, nicht die Truhe, das Tischgerät. Das stimmt. Hab mal in einem anderen THread geschrieben, dass man es im Sommer wirklich kaum aushält wenn die Kiste in Betrieb ist. Dank Ballasttriode verbraucht er eben immer 400 Watt und setzt die gut in Wärme um. Aber wie ich auch damals schrieb: Wer den K6(N) reparieren kann, den schreckt so schnell keine andere Röhrenschaltung mehr. Aber schönes Stück Technikgeschichte. Welcher Aufwand da betrieben wurde, nur um Farbe ins Bild zu bringen erstaunt mich immer wieder. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Wobei sich mein Philips Goya von 1969 -den ich mit > viel Liebe und Arbeit am Leben erhalte- sich gleich beide Röhren in > der Horizontalendstufe gönnt (PL509 und 519), der Ballasttriode PD500 > sei Dank. Ja (Verzeihung) Affengeil. Habe 71 in Krefeld mein Praktikum als Studienanfänger gemacht. Vadder hatte sich mit Reparatur der ollen SW-Geräte herumgeschlagen (fachfremder Bastler...) aber die Farbgeräte von Philips damals waren dagegen der Hammer. Jeden Freitag hatten wir Theorie mit einem der Entwickler dieser Schaltungen und wenn dieser Mensch mal in Fahrt kam...verstanden habe ich natürlich so gut wie nix damals, aber trotzdem...(hab ich schon mal geschrieben, mußte jetzt aber sein...) Gruß Rainer
Joachim B. schrieb: > ich war ja eher Fan vom K9(i) bevor ich zum Grundig > Fan wurde wegen PAL/SECAM/NTSC und AV in für den apple2+ Ja, bei mir hat ein Grundig-Stereo-TV im Jahr 1983 den Philips Goya abgelöst/ersetzt. Einen Apple2 hatte ich nie, dafür aber einen Videorekorder und der wurde mittels 6pol. DIN Verbinder angeschlossen. Clever von Grundig gelöst: Die AV-Buchse diente beim TV-Empfang als Ausgang für den VCR, und beim Abspielen sendete der VCR eine Steuerspannung mit und somit wurde der AV-Ausgang zum AV-Eingang. Das war, bevor SCART erfunden wurde ;) Modell weiß ich nicht mehr vom Grundig-Fernseher, war aber Chassis CUC741, den Schaltplan hab ich noch. Der brauchte ja wegen der AV-Buchse auch erstmals Netztrennung, also Schaltnetzteil. Grüße, Serge
Rainer V. schrieb: > Jeden Freitag hatten wir > Theorie mit einem der Entwickler dieser Schaltungen und wenn dieser > Mensch mal in Fahrt kam...verstanden habe ich natürlich so gut wie nix > damals, aber trotzdem...(hab ich schon mal geschrieben, mußte jetzt aber > sein...) Danke Rainer :) Da wäre ich gerne dabeigewesen damals, ehrlich.
Serge W. schrieb: > Clever von Grundig gelöst: Die AV-Buchse diente beim TV-Empfang als > Ausgang für den VCR, und beim Abspielen sendete der VCR eine > Steuerspannung mit und somit wurde der AV-Ausgang zum AV-Eingang. Nicht von Grundig, sondern von allen Herstellern. Die 6-polige DIN-AV Buchse war der damalige Standard.
Serge W. schrieb: > Da wäre ich gerne dabeigewesen damals, ehrlich. Ich weiß ja nicht, wie weit du damals schon warst, aber ich als Studienanfänger habe echt (fast) nur Bahnhof verstanden. Vadder habe ich erwähnt, weil ich durch ihn und seine Hobbys - Fernsehreparieren war nur eins - doch ein gewisses Grundverständnis in Elektronik hatte. Aber wenn der Entwickler Freitags abgehoben hat, dann war nix zu machen...Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, da irgendwie frustriert herumzusitzen, im Gegenteil, da habe ich die Fähigkeit gelernt, mit gegenseitigem Respekt Wissen zu teilen. Denn respektiert hat uns der Mensch, auch als blutige Deppen! Das ist heute deutlich anders!! Gruß Rainer
Serge W. schrieb: > Der brauchte ja wegen der AV-Buchse > auch erstmals Netztrennung, also Schaltnetzteil. nix da der Grundig BTX TV hatte den fetten Kerntrafo um 150W zur Netztrennung oder so Gibt auch noch Bilder https://www.pic-upload.de/view-19031360/IMG_0018.jpg.html die Telepilot Fernbedienung und es gab einen Einschub für Videospiele oder BTX die Telepilot Fernbedienung Uhrtaste nahm ich dann zur Relaisumschaltung von PAL/Secam auf NTSC Ich finde aktuell kein Bild mehr vom Innenleben mit dem fetten Trafo https://circuit-board.de/forum/index.php/Thread/16075-Super-Color-TELE-SPIELE-von-Grundig-ohne-Grundig-TV-betreiben-aber-wie/ https://www.ebay.de/itm/292922326897 In dem Einschub wo man die FB parken konnte nahm der Gundig Video Spielkassetten auf oder das BTX Modul
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Joachim B. schrieb: > In dem Einschub wo man die FB parken konnte nahm der Gundig Video > Spielkassetten auf oder das BTX Modul In dem Fach konnte man die Fernbedienung oder ein primitives Telespielmodul (mit AY-3-8500 von General Instruments) einstecken. BTX gab es da noch überhaupt nicht. Das ist wieder so Joachim-Käse, BTX ist ein kompletter Computer und die Modems dafür (ausschliesslich Bundespost) hätten nicht mal in den Schacht gepasst. Sollte "von dem Schacht aus" dann ein Telefonkabel baumeln, so als super Stolperfalle? Ist wie mit Deiner PL518. Die hat es auch nie gegeben. Das Einzige was stimmt, Grundig baute in die Oberklasse einen Trenntrafo ein, nur dann durfte man die AV-Buchse "freilegen", die sonst mit einem knallroten Plastikteil VDE-gerecht verschlossen war. (Tuner-ZF-Kombinationsmodul)
CUC741 hatten wir auch als "Monolith" mit Stereoton und der komischen Glasscheibe vor der Röhre. Gekauft so 1981/82 rum. Der hatte ein Schaltnetzteil, es gab zwei BU208. Habe ich als angehender Frickler immer wieder repariert (öfter Standby-Relais-Kontakt für die LS-Amps verkokelt, Elkos im Tuner kaputt, BU208 im SNT geplatzt, diverse Lötstellen...) und so 2008 dann engültig entsorgt. Also gute 25 Jahre. Der Nachfolger (Samsung LE40N87) lebt aber auch immer noch und da habe ich die üblichen Elkos noch gar nicht tauschen müssen...
Nichtverzweifelter schrieb: > Ist wie mit Deiner PL518 ich hatte mich zwar geirrt mit der 508/509 aber als erwähnt wurde das der 508 der Anodenclip fehlte fiels mir wieder wie Schuppen aus den Haaren. Joachim B. schrieb: > die PL508 zuerst in > FarbTV die dann von der PL518 abgelöst wurde! ja du hast Recht, der Fehler entstand weil es die 509 war die mit 519 ersetzt wurde, aber die 508 ohne Anodenclip war mir eben auch noch im Gedächnis und wie wir neu lernten: Nichtverzweifelter schrieb: > 508 war Vertikalendstufe Farbbildröhren und hat "oben" gar keinen > Anschluss. war die im K6? mir war sie auch im Gedächnis, aber nach so langer Zeit Die ganze Serie PL 36, 504, 508 ohne Anodenclip, 509, 519 mussten ja öfter gewechselt werden. Ich grübel immer noch wo die 508 noch verbaut war, IMHO in mehr als einer Marke, aber momentan fällt mir nur Philips ein (K6 90° Ablenkung oder auch im K8? hatte der nicht sogar schon 110° und deswegen erhöhten Leistungsbedarf?) Nichtverzweifelter schrieb: > Joachim-Käse das war mein Senf zum Käse, ein Glück das es hier viele Aufpasser gibt egal ob bei Standart/Standard oder Tippfehler und anderes.
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Serge W. schrieb: > Clever von Grundig gelöst: Die AV-Buchse diente beim TV-Empfang als > Ausgang für den VCR, und beim Abspielen sendete der VCR eine > Steuerspannung mit und somit wurde der AV-Ausgang zum AV-Eingang. Das > war, bevor SCART erfunden wurde ;) SCART war die französische Antwort auf die deutsche DIN-Buchse. Um RGB erweitert, aber sonst das Gleiche. Nachdem man die 819 Zeilen nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal hatte, kam halt dieses Ding. Alle Importgeräte mussten diese Buchse haben.
Soul E. schrieb: > SCART war die französische Antwort auf die deutsche DIN-Buchse. Um RGB > erweitert, aber sonst das Gleiche. Ääääähh, nein! Bei der Scartbuchse sind alle Ein- und Ausgänge getrennt herausgeführt, DIN-AV benutzt dagegen gleiche Pins in abwechselnder Richtung. Scart hingegen kann "gleichzeitig". Daher konnte man auch das damals noch analoge, aber verschlüsselte "Premiere" im Kabelfernsehen mit dem TV empfangen, an Scart ausgeben Richtung Decoder und über dieselbe Buchse wieder decodiert zurückgeben und vom TV darstellen lassen.
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