Forum: PC Hard- und Software Acer Laptop kennt keine Festplatte(n) mehr


von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Habe hier einen Acer Aspire V15 Nitro zur Reparatur bekommen, der nicht 
mehr bootet.

Festplatte lässt sich extern auslesen, völlig in Ordnung. Dreht sich 
auch intern (der hat noch eine Hybrid-Disk, die hört man :), also 
Spannung liegt an.

Linux bootet er problemlos von einem USB-Stick, aber oh seltsam: lspci 
listet gar keinen SATA-Controller. :-o  Erklärt auch, warum das 
DVD-Laufwerk nicht erkannt wird.

Im Netz gibt's einen Schaltplan von so einem Teil, und da steht, dass 
all der Kram wie SATA, USB etc. direkt an die CPU gehen. Das heißt aber, 
es ist kein externer SATA-Controller dabei, der vielleicht eine 
wackelige Lötstelle oder sowas haben könnte. Die CPU funktioniert ja 
ansonsten wunderbar.

Eine Idee war noch, dass vielleicht irgendein Microcode-Update was an 
der CPU kaputt konfiguriert haben könnte. Also mal ein Linux auf eine 
via USB angeschlossene SSD installiert, die dann den aktuellen Microcode 
lädt, aber auch das hat nichts geändert.

Was könnte da sonst noch zerschossen sein?

Fun fact: das BIOS hat ein Passwort, obwohl die Eigentümerin sich nicht 
dran erinnern kann, je eins gesetzt zu haben. Nach dreimaliger 
Falscheingabe wird man nach einem "Unlock code" gefragt, für den man 
wieder im Netz irgendwelche Rechner findet. So ein plötzlich gesperrtes 
und zerkonfiguriertes BIOS haben wohl auch schon andere Leute erlebt, 
kann man nachlesen … Im BIOS gibt's aber natürlich keine Option, mit der 
man irgendwie den SATA-Controller hätte ein- und ausschalten können.

von Walter K. (walter_k488)


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Jörg W. schrieb:
> Im Netz gibt's einen Schaltplan von so einem Teil, und da steht, dass
> all der Kram wie SATA, USB etc. direkt an die CPU gehen.

Das ist völliger Quatsch!

Zwar kann es sein, dass bei einem SoC
CSystem-on-a-Chip) auch der Prozessor Bestandteil dieses Chips ist, in 
dem alle anderen Funktionen von GraKa bis Interface Controller zusammen 
gefasst sind - Dh aber noch lange nicht, dass der Prozessor nun z.B. 
Deine HD direkt anspricht.

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Das ist völliger Quatsch!

Halblang. Wenn dieser Plan ein SoC-Modul aus CPU und I/O-Hub als Einheit 
darstellt, dann ist der Begriff "CPU" zwar nicht völlig korrekt, es ist 
aber klar, was gemeint ist.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:

> Halblang. Wenn dieser Plan ein SoC-Modul aus CPU und I/O-Hub als Einheit
> darstellt, dann ist der Begriff "CPU" zwar nicht völlig korrekt, es ist
> aber klar, was gemeint ist.

Sowas wird's sein. Die im Schaltplan zu sehenden Bauteile passen 
zumindest recht gut zu den etstaunlich wenigen Bauteilen auf dem 
Mainboard, auch wenn der Plan vermutlich nicht vom exakt gleichen Modell 
ist. Außer CPU, GPU, VRAM gibt's da eigentlich nur noch einen größeren 
IC drauf, ein nuvoton NPCE285PA0DX.

> Allerdings steht die Angabe "Nitro" bei Acer für Gamer-Laptops und die
> 15 für die Bildschirmgrösse.

Sowas dachte ich mir schon.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Was könnte da sonst noch zerschossen sein?
Nichts. Warum muß immer alles zerschossen sein ?

> Fun fact: das BIOS hat ein Passwort,
> Falscheingabe wird man nach einem "Unlock code" gefragt,
> plötzlich gesperrtes und zerkonfiguriertes BIOS
Also wennst nicht ins UEFI (od. BIOS) reinkommst, wie willst dann 
beurteilen, was da genau drin is ?  konfiguriert werden kann .

> SATA-Controller
Ein solcher kann 'intern' oder 'extern' sein. Also auf der !Bridge! 
(SATA-II) oder als eigenständiger Controller, meist NUR für SATA-III !


Batterie rausnehmen, wieder reinstecken, gehts BIOS?
Ansonsten kannst nur noch flashen probieren.
!!! Kann ja Secure-Boot gesichert sein !!!!  warum ah imma.
Sowas  kannst NIE WIEDER booten, wennst Pech hast .
Du MUSST den Secure-Boot aufheben, mit Secure-Schlüssel oder ...

Beitrag #6776718 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Was könnte da sonst noch zerschossen sein?
> Nichts. Warum muß immer alles zerschossen sein ?

Weil es bei der Eigentümerin von einem Tag auf den anderen nicht mehr 
ging.

> Also wennst nicht ins UEFI (od. BIOS) reinkommst, wie willst dann
> beurteilen, was da genau drin is ?  konfiguriert werden kann .

Richtig lesen: ich bin da drin. Das sieht aber auch weder Harddisk noch 
DVD.

Secure Boot kann man ein- oder ausschalten, ändert nichts.

>> SATA-Controller
> Ein solcher kann 'intern' oder 'extern' sein.

Aber er müsste bei lspci zu sehen sein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hier übrigens die Ausgabe von lspci:
1
ubuntu@ubuntu:~$ lspci
2
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Broadwell-U Host Bridge -OPI (rev 09)
3
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation HD Graphics 5500 (rev 09)
4
00:03.0 Audio device: Intel Corporation Broadwell-U Audio Controller (rev 09)
5
00:14.0 USB controller: Intel Corporation Wildcat Point-LP USB xHCI Controller (rev 03)
6
00:16.0 Communication controller: Intel Corporation Wildcat Point-LP MEI Controller #1 (rev 03)
7
00:1b.0 Audio device: Intel Corporation Wildcat Point-LP High Definition Audio Controller (rev 03)
8
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Wildcat Point-LP PCI Express Root Port #1 (rev e3)
9
00:1c.2 PCI bridge: Intel Corporation Wildcat Point-LP PCI Express Root Port #3 (rev e3)
10
00:1c.4 PCI bridge: Intel Corporation Wildcat Point-LP PCI Express Root Port #5 (rev e3)
11
00:1d.0 USB controller: Intel Corporation Wildcat Point-LP USB EHCI Controller (rev 03)
12
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Wildcat Point-LP LPC Controller (rev 03)
13
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation Wildcat Point-LP SMBus Controller (rev 03)
14
00:1f.6 Signal processing controller: Intel Corporation Wildcat Point-LP Thermal Management Controller (rev 03)
15
02:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 0c)
16
03:00.0 3D controller: NVIDIA Corporation GM108M [GeForce 940M] (rev a2)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Das sieht aber auch weder Harddisk noch DVD.

Dann ist der Controller hin . Das UEFI muß den ja initialisieren.
Also nützt dir dein ls-pci auch nix.
Wie das genau mit diesem Secure-Zeug funktioniert, keine Ahnung, da 
spielt ja auch Windoof mit. Was nicht im BIOS ist, ist 'nicht 
vorhanden'.

Die CMOS-Batterie ist tiiiief im Inneren, kann auch ein Super-Cap sein. 
Sollten dort CMOS-Jumper sein, -ich persönlich- würde nur via Batterie 
löschen. Sehr viel Arbeit - mit fragwürdigem Endergebnis.

und die BIOS-Flash-Option wird beim Booten angezeigt?

Viel Erfolg ! Gute Nacht .

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Das sieht aber auch weder Harddisk noch DVD.
>
> Dann ist der Controller hin .

Nur dass das eben gar kein separater Controller ist, sondern ein SoC 
oder SIP mit der CPU, und die funktioniert ansonsten prächtig.

> Wie das genau mit diesem Secure-Zeug funktioniert, keine Ahnung, da
> spielt ja auch Windoof mit.

Das funktioniert bei Bedarf auch ganz und gar ohne Windows.

> Die CMOS-Batterie ist tiiiief im Inneren, kann auch ein Super-Cap sein.

So tiiiiief gibt's in dem Mainboard nichts, das ist 'ne stinknormale 
CR2032, die auch noch gut bei Saft ist.

> und die BIOS-Flash-Option wird beim Booten angezeigt?

Sowas hat das Dingens nicht. Ist halt ein Gamer-PC. Gamer flashen keine 
BIOSe … (oder wenn, dann machen sie das wahrscheinlich von Windows aus).

von (prx) A. K. (prx)


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lspci von System mit gleicher Host-Bridge:
1
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Broadwell-U Host Bridge -OPI (rev 09)
2
...
3
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Wildcat Point-LP LPC Controller (rev 03)
4
00:1f.2 SATA controller: Intel Corporation Wildcat Point-LP SATA Controller [AHCI Mode] (rev 03)
5
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation Wildcat Point-LP SMBus Controller (rev 03)
6
00:1f.6 Signal processing controller: Intel Corporation Wildcat Point-LP 
7
Thermal Management Controller (rev 03)
8
...
https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=170396

Also das sieht schon verdammt stark nach abgeschaltetem SATA aus. Im 
Syslog findet sich reinweg kein hilfreicher Kommentar?

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> lspci von System mit gleicher Host-Bridge:
1
00:1f.2 SATA controller: Intel Corporation Wildcat Point-LP SATA Controller [AHCI Mode] (rev 03)

Genau sowas hätte ich da erwartet …

Modellnummer ist übrigens Aspire VN7-517G-56WH

> Also das sieht schon verdammt stark nach abgeschaltetem SATA aus. Im
> Syslog findet sich reinweg kein hilfreicher Kommentar?

Leider gar nicht, und im BIOS ist eben auch keine Option zu finden, mit 
der man das ein- oder ausschalten könnte.

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die CMOS-Batterie ist tiiiief im Inneren

das wird für mich bei einem nächsten Läppi
eins der Hauptkriterien sein.
Also ob man gut ran kommt.

BIOSse spacken in letzter Zeit doch ganz fix rum.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> VN7-517G-56WH

Oder VN7-571G?

Schon den EC zurückgesetzt?
https://www.acer-userforum.de/threads/anleitung-reset-des-embedded-controller.37303/

Das hier wird dir vermutlich nicht gefallen: "Nach einem reballing der 
CPU wurde die HHD und ODD wieder erkannt. Offensichtlich waren hier im 
Bereich des SATA-Controllers einige kalte Lötstellen."
https://www.drwindows.de/xf/threads/no-bootable-device-festplatte-in-bios-nicht-gefunden-mit-boot-stick-aber-schon.170779/

Aber wenn du Glück hast, reicht auch ein Aus- und Einbau von Disk und 
ihrem Verbindungskabel.

Könnte sein, dass das System den SATA Controller effektiv nur zur 
Kenntnis nimmt, wenn da auch was dran hängt. Mein Tiger Lake hat einen 
drin, zeigt den aber auch nicht an, weil Disk an NVMe. Dabei taucht der 
im UEFI sogar irgendwo auf.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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● Des I. schrieb:
> das wird für mich bei einem nächsten Läppi
> eins der Hauptkriterien sein.
> Also ob man gut ran kommt.

War für mich ein Punkt. Bodenplatte abschrauben und alles ist da:
https://www.notebookcheck.com/fileadmin/_processed_/1/7/csm_IMG_9866_83d55563aa.jpg
Tuxedo InfinityBook S 14 Gen6 (aka Schenker VIA 14 L20)

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> VN7-517G-56WH
>
> Oder VN7-571G?

Ja, was auch immer die Zeichen danach sind. Vielleicht ja der 
Herstellungszeitraum …

> Schon den EC zurückgesetzt?

Kann ich heute Abend mal probieren.

> Das hier wird dir vermutlich nicht gefallen: "Nach einem reballing der
> CPU wurde die HHD und ODD wieder erkannt.

Das wäre den Aufwand hier nicht wert.

> Könnte sein, dass das System den SATA Controller effektiv nur zur
> Kenntnis nimmt, wenn da auch was dran hängt.

Es hingen ja sowohl die Disk als auch das DVD-Laufwerk die ganze Zeit 
dran, habe auch 'ne andere Disk getestet (die SSD, auf die ich dann 
extern via USB-Adapter installiert habe).

Habe noch einen Button auf der Unterseite des Boards entdeckt, der 
"RST1" gelabelt ist (nicht von außen zugänglich). Das probiere ich heute 
Abend auch noch.

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> Ja, was auch immer die Zeichen danach sind. Vielleicht ja der
> Herstellungszeitraum …

Eher Ausstattung. Unter 517 fand ich nichts, aber unter 571. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Unter 517 fand ich nichts, aber unter 571. ;-)

Ist ein Argument. :-) Ja, vertippt.

von Prokrastinator (Gast)


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Bevor der in die Tonne geht, könntest Du versuchen das Wlan Modul durch 
eine emmc SSD zu ersetzen und Wlan über USB zu machen.

Bei meinem T420 mit mechanisch defektem HDD Slot, habe ich das nutzlose 
WAN Modul durch SSD erstetzt. Hat der ohne Murren sofort akzeptiert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Man könnte zur Not halt auch dauerhaft ein Laufwerk an USB anklemmen.
Kommt natürlich drauf an, was der Computer denn so für Aufgaben hat.

von Prokrastinator (Gast)


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USB HDD ist aber langsam, emmc ist schneller als Sata. CD LW braucht man 
fast nie und dann kann man ein externes verwenden.
WLAN über USB ist schnell genug.

Mal komplett zurücksetzen, neues Bios drauf und wenns dann noch nicht 
geht die emmc Lösung. Kostet ja fast nix mehr.
Damit kann der noch ein langes zweites Leben haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Nur dass das eben gar kein separater Controller ist, sondern ein SoC
> oder SIP mit der CPU, und die funktioniert ansonsten prächtig.

Normalerweise rennt RAM+Grafik über NB und die 'Kommunikation' über SB. 
Da aber USB geht, ist das seltsam.

> Das funktioniert bei Bedarf auch ganz und gar ohne Windows.
Du kannst das nicht so ohne weiteres aushebeln. Glaube ich.
Wenn hier "gesperrt" ist, dann bleibt SATA gesperrt. Da du keinen 
BIOS-Flash-Button hast...
Also Batterie raus. Vielleicht taucht der Button wieder auf. Irgendwie 
mußt du das ja flashen können. Gehts nur über Windows ist die Frage, wie 
du das Board raufbringst. Secure-Boot und Windows !


Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H (Intel Core i5 5200U, NVIDIA GeForce 
GTX 850M, 15.6", 2.4 kg) mit zahlreichen Messungen,

Das steckt neuerdings alles im Stink- *SoC*-ken  drinnen ?
Alle irre geworden von Corona? Sorry.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
>> Schon den EC zurückgesetzt?
>
> Kann ich heute Abend mal probieren.

Ändert nichts, auch nicht der RST1-Button. Nach dem längeren Rausnehmen 
der CR2032 ist lediglich das Datum auf Anfang zurück.

Wird wohl doch was hinüber sein.

Prokrastinator schrieb:
> Bevor der in die Tonne geht, könntest Du versuchen das Wlan Modul durch
> eine emmc SSD zu ersetzen

Der WiFi-Adapter ist arg in der Ecke. Ein SD-Kartenleser wäre sogar da, 
habe ich aber noch nicht getestet. Aber SD-Karten haben nicht das ewige 
Leben, siehe Raspberry.

Prokrastinator schrieb:
> USB HDD ist aber langsam, emmc ist schneller als Sata.

USB 3.0 SSD war so langsam jetzt nicht (damit haben wir ja das Linux 
getestet), sowas war unser erster Gedanke: eine USB-Buchse ablöten und 
durch Kabel zu SSD-Adapter ersetzen.

Aber: auf der Rückseite findet sich ein NVME M.2 Slot. Der sollte 
unabhängig vom SATA-Controller sein. Mal sehen, habe nur keine SSD dafür 
da, aber das wäre noch einen Versuch wert.

: Bearbeitet durch Moderator
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Jörg W. schrieb:
> unabhängig vom SATA-Controller sein. Mal sehen, habe nur keine SSD dafür
> da, aber das wäre noch einen Versuch wert.

Da kannst du tatsächlich Glück haben, das ist ein völlig anderer 
Kontroller.
Auch wen im gleichen Chip, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit groß das 
es geht.

Daumen gedrückt.

von Prokrastinator (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ein SD-Kartenleser
meist sehr langsam.

Jörg W. schrieb:
> NVME M.2 Slot
Dann bist Du ja auf der Sonnenseite und kannst Dir weiteres Gebastel 
sparen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Prokrastinator schrieb:
>> NVME M.2 Slot
>
> Dann bist Du ja auf der Sonnenseite und kannst Dir weiteres Gebastel
> sparen.

Vorausgesetzt, der funktioniert noch. ;-) Da aber auch USB und andere 
PCIx-Kanäle wie WiFi funktionieren, sollten die Chancen nicht schlecht 
stehen. Die Geräte scheinen nie damit ausgeliefert worden zu sein 
(vielleicht waren die dazumals noch zu teuer), aber es gibt Leute, die 
im Internet beschrieben haben, dass sie sowas nachgerüstet haben.

Nun muss der M.2-Testballon nur erstmal hier sein. ;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Nach dem längeren Rausnehmen
> der CR2032 ist lediglich das Datum auf Anfang zurück.
>
> Wird wohl doch was hinüber sein.

Und was ist jetzt mit UEFI-Flash?
Gibts für diese Acer-Schüssel kein UEFI zum Download?

Hab selber zwei Acer vom Sperrmüll, bei einem hab ich das (defekte) 
Display entfernt (lässig Flach-Ding), da hab ich sämtliche Treiber und 
Bios noch downloaden können... sind noch XP-Läppis.
Also da läßt sich Acer nix zuschulden kommen.

von 2aggressive (Gast)


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Ich würde Testweise mal das DVD-drive abtrennen, vieleicht sorgt ein 
dortiger halbdefekt für einen klemmer beim biosseitigen initialisieren 
des Satacontrollers.

HTH

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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2aggressive schrieb:
> Ich würde Testweise mal das DVD-drive abtrennen

ändert nichts, habe ja alles auseinander genommen

Beitrag #6777749 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jim M. (turboj)


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Da ich AHCI Mode hier nicht finde: Im Laptop BIOS von "Intel RST" auf 
"AHCI" umstellen.

Ansonsten hat man unter Linux kein SATA und kein NVME.

Hintergrund ist das Intel da irgendwas derart hinterpfotziges macht das 
die Linuxer dem Patch die Aufnahme in den Kernel verweigern.

Hat dummerweise den Nachteil dass man u.U. Windows neu installieren 
müsste (da anderer Sata/Nvme Treiber).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jim M. schrieb:
> Da ich AHCI Mode hier nicht finde: Im Laptop BIOS von "Intel RST" auf
> "AHCI" umstellen.

Intel RST kennt der gar nicht.

(Gelesen hatte ich darüber auch schon.)

: Bearbeitet durch Moderator
von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> ändert nichts, habe ja alles auseinander genommen

Warum!  hast die HOSEN VOLL?   bei ACER den notwendigen Identity-Code 
für dieses Gerät einzugeben, um dir Treiber und Software zu laden - oder
dieses spezielle UEFI : um die Laufwerke wieder zu entsperren  . (?)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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BIOS-Update: startet aus dem abgesicherten Modus nicht, Fenster ploppt 
kurz auf und verschwindet wieder. Abgesicherter Modus ist das Einzige, 
zu dem man das vorhandene Windows an einem USB-Adapter überreden kann, 
was anderes geht nicht.

NVMe-Disk wird auch bloß nicht erkannt.

Also wenn überhaupt, dann kann man das Dingens wohl maximal noch 
benutzen, indem man eine SATA-SSD + USB3-Adapter reinfummelt.

Rudi Ratlos schrieb:
> um dir Treiber und Software zu laden

Wie bitte soll ich "Treiber und Software" laden, wenn das Ding keine 
Platte erkennt und daher das native Windows nicht booten will?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wie bitte soll ich "Treiber und Software" laden,
Also mit Verlaub, Jörg, unpersönlich wie immer:
Du 'sollst' ein UEFI (+Manual(!) ,Treiber-Software) von der ACER-page 
holen.

> BIOS-Update: startet aus dem abgesicherten Modus nicht, Fenster ploppt
> kurz auf und verschwindet wieder.
Was für ein abgesicherter Modus?  Windows-DOS oder was ?

> Abgesicherter Modus ist das Einzige, zu dem man das vorhandene Windows
> an > > einem USB-Adapter überreden kann, was anderes geht nicht.
Windoof läuft überhaupt nicht auf USB. !!!!!!!!!!!!!
Das kann ausschließlich auf einer --SYSTEM--Festplatte installiert und 
betrieben werden ! Verstehst jetzt den Trick  mit Secure-Boot?

(Du) hast das UEFI-Paßwort "vergessen" und den SecuBoot-Schlüssel 
verloren .
Dann beginnt das AufHacking.
Das BIOS setzt ein Bit in die Southbridge und weg sind die Laufwerke.

Wenn du dir über die Eigentumsverhältnisse -NICHT- unschlüssig bist
gehst einfach auf die Acer-Homepage, gibst dort den ganzen 
Identifikationskrempel ein -  und ladest mal. Und vergiß das Manual 
nicht...


UEFI-Flashing startet man : mit USB-Stick (files im root) booten und die 
richtige Taste drücken (zB.: F6) . Welche Taste?  wird nach dem POST 
angezeigt, sowohl bei FullScreen-Boot als auch Text-Boot.
So.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Schön, was du alles von mir weißt. Stimmt bloß so nicht.

Und nein, mit UEFI und Secure Boot und so hat das nichts zu tun. Ich 
kann Secure Boot problemlos ausschalten, ändert gar nichts.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Windoof läuft überhaupt nicht auf USB. !!!!!!!!!!!!!

Windows läuft einwandfrei auf USB. Bekannt als Windows zum weglaufen und 
offiziell nur für Enterprise, geht aber auch mit zB Pro. Bei einer 
externen USB 3 SATA SSD läuft das recht flott.

Es ist auch nur ein Gerücht, dass Ausrufezeichen Fakten schaffen.

: Bearbeitet durch User
von ich³ (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Windoof läuft überhaupt nicht auf USB. !!!!!!!!!!!!!

Rudi, Fresse halten, wenn du wie immer nichts fachkundiges beitragen 
kannst. Das ging sogar schon mit XP.

von Prokrastinator (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> NVMe-Disk wird auch bloß nicht erkannt.

Nun, das ist schon sehr merkwürdig.
Bei meinem T420 ging das problemlos ohne irgendwas dafür einzustellen 
und Du hast ja berichtet das Nutzer Deines Acers das auch geschaft 
haben.
Würde PCIe nicht laufen, ginge ja nicht viel.

Wenn ich Dich richtig verstehe funzt das starten über USB mit der alten 
WIN Installation.
Ich würde jetzt eine frische Platte an USB hängen und mit dem 
Medienerstellungstool auf USB Stick eine ganz frische WIN10 Installation 
draufbügeln.
Jetzt sollte mit dem Asus Tool ein Bios Update gelingen.

Was meldet eigentlich das Bios für eine Version?
Ist es die, die bei Kauf drauf war (Datum) oder was ganz neues, das 
irgendein tolles Wartungstool im Hintergrund aufspielen wollte und dabei 
jämmerlich versagt hat?

Hier beschreibt jemand eine Wiederherstellungsmethode nachdem ein Bios 
Update die Kiste lahmgelegt hat:
https://community.acer.com/de/discussion/565235/aspire-vn7-591g-aspire-v-nitro-funktioniert-nach-bios-update-nicht-mehr

von Prokrastinator (Gast)


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Könnte Dich auch interessieren:
https://www.drwindows.de/xf/threads/no-bootable-device-festplatte-in-bios-nicht-gefunden-mit-boot-stick-aber-schon.170779/

Erklärt auch warum wahrscheinlich die NVMe SSD nicht läuft.

von Jens G. (jensig)


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Prokrastinator schrieb:
> Könnte Dich auch interessieren:
> 
https://www.drwindows.de/xf/threads/no-bootable-device-festplatte-in-bios-nicht-gefunden-mit-boot-stick-aber-schon.170779/
>
> Erklärt auch warum wahrscheinlich die NVMe SSD nicht läuft.

Das wissen wir doch schon seit 02.08.2021 09:41 ...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Prokrastinator schrieb:

> Wenn ich Dich richtig verstehe funzt das starten über USB mit der alten
> WIN Installation.

So halbwegs zumindest. Ist dann unglücklich, schätzungsweise, weil das 
Dateisystem nicht da gefunden wird, wo es erwartet ist.

Man kann aber damit alle Daten zumindest lesen (und sich im 
"Abgesicherten Modus" auch als die Nutzerin anmelden, der das Notebook 
gehört).

> Ich würde jetzt eine frische Platte an USB hängen und mit dem
> Medienerstellungstool auf USB Stick eine ganz frische WIN10 Installation
> draufbügeln.
> Jetzt sollte mit dem Asus Tool ein Bios Update gelingen.

Hmm, naja, ist mir schon fast arg stressig ... aber wäre natürlich einen 
Versuch wert. Sch*** nur, dass das Erstellen eines bootfähigen 
Windows-Sticks so sagenhaft aufwändig ist. Für alle anderen Systeme kann 
ich einfach ein Image auf einen Stick kopieren, fertig ist die Laube.

> Was meldet eigentlich das Bios für eine Version?

1.13, aktuell bei Acer liegt eine 1.14 herum - oder so ähnlich, sitze 
jetzt nicht davor, jedenfalls eine weniger als die letzte. Scheint also 
schon mal aktualisiert worden zu sein, denn die Kiste ist ja 5 oder 6 
Jahre alt.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> dass das Erstellen eines bootfähigen
> Windows-Sticks so sagenhaft aufwändig ist

Ich habe grad nachgesehen, ich hatte wohl Win2USB verwendet (5.8). 
Jedenfalls liegt das hier noch rum. Schwer wars nicht. Es gibt aber auch 
noch Rufus (das Tool ;-).

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ich hab' das auch schon mal gemacht. Wenn man sonst nur "cp" oder "dd" 
braucht, ist jedes Tool aufwändig. ;-) Aber ja, wäre schon machbar, 
einen Versuch ist es sicher noch wert, bevor man irgendein Gebastel mit 
Integration von SATA-SSD + SATA-USB-Adapter anfängt.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn man sonst nur "cp" oder "dd" braucht, ist jedes Tool aufwändig. ;-)

Windows-Anhänger sehen das vermutlich genau andersrum. ;-)

von G. H. (schufti)


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oder einfach eine WinPE Distri wie von c't (Name vergessen, irgendwas 
mit rescue) oder https://www.hirensbootcd.org/usb-booting/

: Bearbeitet durch User
von Prokrastinator (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Sch*** nur, dass das Erstellen eines bootfähigen
> Windows-Sticks so sagenhaft aufwändig ist.

Mediacreation Tool für Win10 runterladen, starten, clicken, warten, 
fertig.
Ist super einfach und geht relativ schnell.

Das war früher echt aufwändig.
Unter W10 ist die Installation so einfach wie noch nie zuvor.
Den Lizenzcode zieht der sich automatisch aus dem Bios.
SDD/HDD neu partitionieren geht auch direkt im Tool, wenn man das 
möchte.
Ich wüsste jetzt nicht wie man das noch kompfortabler lösen könnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Prokrastinator schrieb:
> Ich wüsste jetzt nicht wie man das noch kompfortabler lösen könnte.

Gibts diesen Komfort auch für BSD Unix als Plattform für die 
Stick-Erstellung? Das ist Jörgs Welt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Prokrastinator schrieb:
> Ich wüsste jetzt nicht wie man das noch kompfortabler lösen könnte.

Indem man ein Image hat, welches einfach 1:1 auf den Stick drauf darf. 
Alternativ lässt es sich auch als DVD-Image ansprechen, wenn man es 
bspw. in einer VM installieren will. Letzteres geht mit den 
Windows-Images in der Tat auch jetzt schon, ersteres jedoch nicht. 
Andere OSe als Windows können das dagegen.

Dein "Komfort" scheitert hier schon mal am Fehlen eines anderen Windows, 
auf dem ich das machen könnte.

(prx) A. K. schrieb:
> Gibts diesen Komfort auch für BSD Unix als Plattform für die
> Stick-Erstellung?

Naja, ein Linux findet sich auch noch. Darauf wird's hinaus laufen, 
dafür gibt's zumindest so ein Tool auch, hab' ich schon mal irgendwann 
gesehen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Prokrastinator (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gibts diesen Komfort auch für BSD Unix als Plattform für die
> Stick-Erstellung?

Ist mir neu, das BSD Anwender besonderen Wert auf Kompfort legen ;-)
Ich dachte immer, ohne nicht mindestens 70 Zeichen aus dem Gedächtniss 
in die bash zu hacken, könne das ja nix taugen und jeder nicht 
vollständig verstandene Automatismus sei prinzipiell abzulehnen.

Das schafft er schon. Ist doch schon ein großer Junge und irgendjemand 
wird schon einen beliebigen W10 Rechner am Start haben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Prokrastinator schrieb:
> Ist mir neu, das BSD Anwender besonderen Wert auf Kompfort legen
1
cp Downloads/Win<TAB> /dev/da0

Leider eben nicht so einfach …

> irgendjemand wird schon einen beliebigen W10 Rechner am Start haben.

Da allerdings täuschst du dich, zumindest was physische Computer 
betrifft. (VM könnte gehen, aber da ich auch für Windows ja wohl erst 
was runterladen muss und das nicht schon onboard ist, kann ich das dann 
auch gleich native in einem Linux machen.)

: Bearbeitet durch Moderator
von Prokrastinator (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Prokrastinator schrieb:
>> Ich wüsste jetzt nicht wie man das noch kompfortabler lösen könnte.
>
> Indem man ein Image hat, welches einfach 1:1 auf den Stick drauf darf.

Und jetzt machst Du das was uns Winlern die Linuxer immer vorwerfen.
Du nimmst ein Konzept an das Du Dich gewöhnt hast und sagts, so muß es 
sein, sonst ist es doof.

Das Mediacreation Tool funktioniert super, auch für Leute die wenig Plan 
haben, und richtet jede auch nur irgendwie in der Win Welt bekannte 
Hardware so ein das Du zumindest Win starten kannst und Ethernet hast um 
Dir den Rest an Treibern zu ziehen.

Jörg W. schrieb:
> Naja, ein Linux findet sich auch noch. Darauf wird's hinaus laufen,
> dafür gibt's zumindest so ein Tool auch, hab' ich schon mal irgendwann
> gesehen.

Prima Burschi!
Dann hast Du also nicht nur einen irgendwie defekten Laptop, der ganz 
bestimmt mal unter WIN funktioniert hat, nein, Du bastelst Dir jetzt mit 
Linux einen Wolf und wirst nie genau wissen ob es jetzt nicht geht weil 
das 'irgendwo gesehen' Tool geschrieben von irgendjemanden für 
irgendetwas, nicht geht, bei diesem speziellen Modell nicht funzt, oder 
weil der Lappi einen weg hat oder die Linux Version mit dem nicht kann, 
oder, oder, oder ...

Da kann man Dir dann auch nicht helfen, wenn es denn unbedingt von 
hinten durch die Brust ins Auge sein muss, statt die 90T lauffähige W10 
VM zu laden und den Stick zu erzeugen.
https://developer.microsoft.com/en-us/microsoft-edge/tools/vms/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Prokrastinator schrieb:
> Du bastelst Dir jetzt mit Linux einen Wolf

Ganz gewiss nicht.

Ist ja nicht so, dass diese Blackbox "Media Creation Tool" irgendwie 
Raketenwissenschaft wäre, es ist halt nur ein Haufen Gefummel, was man 
da für einen Windows-USB-Stick machen muss, statt eines simplen Images. 
(Ob dieses Windows-Tool noch alles mögliche andere kann, ist mir ohnehin 
völlig wurscht, denn ich brauche nicht alles mögliche andere.) Das 
Gefummel hat halt auch für Linux schon mal wer zusammen getragen in 
einem Tool, das (zumindest für diesen Zweck hier, also Erstellen eines 
bootfähigen Windows-USB-Sticks) genau das gleiche tut wie das von dir 
gepriesene Windows-Tool: es popelt sich die einzelnen Teile aus dem 
Windows-DVD-Image raus und platziert sie passend.

Beitrag #6779709 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6779722 wurde von einem Moderator gelöscht.
von M. P. (matze7779)


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Jörg W. schrieb:
> Ist ja nicht so, dass diese Blackbox "Media Creation Tool" irgendwie
> Raketenwissenschaft wäre, es ist halt nur ein Haufen Gefummel, was man
> da für einen Windows-USB-Stick machen muss, statt eines simplen Images.

Welches Gefummel denn?
Ist doch ein paar mal auf "Weiter" klicken.

von (prx) A. K. (prx)


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M. P. schrieb:
> Ist doch ein paar mal auf "Weiter" klicken.

Du vergisst das Gefummel, bis er erst einmal ein Windows laufen hat, mit 
dem er jene Tools einsetzen kann, die das Gefummel ersparen.

: Bearbeitet durch User
von blank (Gast)


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Ein W10 Installations-Medium kann man sich auch mit den eigenen Tools 
selber bauen.
W10 ISO gibt es hier:
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO

von Marcello E. (leto)


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Zwei Tools für Linux (Beide mit GUI):

Etcher
https://www.balena.io/etcher/

UNetbootin
https://unetbootin.github.io/

von Marcello E. (leto)


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Wobei ich Etcher bevorzuge, hat bi jetzt an wenigsten (keine) Probleme 
verursacht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Habe WoeUSB genommen, ging völlig problemlos.

Aber: Windows weigert sich in der Tat, auf ein USB-Medium zu 
installieren.

Damit ist das das Ende dieser Versuche. Jetzt kommt da 'ne SATA-SSD mit 
einem SATA-USB3-Adapter rein.

von G. H. (schufti)


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WinX auf USB installieren und booten ...
https://www.youtube.com/watch?v=srNI0ttcYoQ
mit Rufus Option "Windows to go" ...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6780037 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb im Beitrag #6780037:

> Aber auch dumm , dieses WIN-DOOF !
> und ein ORIGINAL-UEFI bei Acer zu holen

Wo zum Geier™ soll das da her kommen? Alles, was ich von denen 
"Original" bekomme, ist eine .exe-Datei (TKBI0114.exe für BIOS 1.14).
1
$ cat Windows/README.txt
2
How to update the BIOS: 
3
Click "TKBI0114.exe" under Winodows mode
4
5
6
Release Note:
7
Update KBC to V1.17

Mehr "original" is' bei denen nich'. Ist halt 'n Gamer-Laptop.

> Wenns auf USBstick nicht installiert, machen wir einfach eine SSD davor.
> Weil deis is dann: SATA-III ...und net mehr USB .

Nur, dass SATA nicht geht. Das ist eine SSD, halt über USB 
angeschlossen, weil das der einzige Transport ist, der funktioniert.

Aber ich habe mit diesem Windoof da jetzt wirklich die Nase voll, zumal 
die Chancen, dass der BIOS-Upgrade irgendwas helfen würde, eh nur 
minimal sind.

Da kommt ein USB-SATA-Adapter und 'ne SSD rein. Windows drauf zu 
installieren, war sowieso nicht weiter gewollt (war nur für den 
BIOS-Upgrade gedacht).

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wo zum Geier™ soll das da her kommen?

Entschuldige,  da hab ich dir bitter unrecht getan.

Oft sind solche *.exe nur selbstextrahierende Dateien, die entzippen ins 
TEMP, das BIOS-File und das Flash-Programm. Das war bei dem 
Biostar-Board (falls du das verfolgt hast) genau das Gleiche. Nur eine 
exe für win10 .
Die sperren Linux jetzt über diesen Schmäh aus ?

Bei XP gings jedenfalls noch: Du installierst das auf einer fremden 
Maschine, du hast (ohne CMOS-Batterie!) dann genau 30x 24h Zeit, das zu 
aktivieren, dann schiebst die Platte in den Läppi rein, dann meckerts 
ein bißchen rum, aber dann bist drin.


Weil es wäre doch schade drum, so knapp am Ziel ! !
Bin da auf 'alma' (RedHat? ein Kack-System), schau noch auf w2k, wegen 
meinen Acer-Downloads , falls mir da noch was einfällt .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Bei XP gings jedenfalls noch: Du installierst das auf einer fremden
> Maschine, du hast (ohne CMOS-Batterie!) dann genau 30x 24h Zeit, das zu
> aktivieren, dann schiebst die Platte in den Läppi rein, dann meckerts
> ein bißchen rum, aber dann bist drin.

I bin a scho a bissl Plem-Plem - hast ja keinen SATA-Port . Na 
vielleicht fällt mir noch was ein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Oft sind solche *.exe nur selbstextrahierende Dateien

Scheint die hier ja auch zu sein, zumindest hat sie irgendwas von 
"entpacke ..." gesagt, als ich sie im "Abgesicherten Modus" gestartet 
habe, den die bisherige Windows-Platte als einziges hergegeben hat, 
nachdem sie am USB-Adapter hängt.

Danach ploppte kurz ein Fenster auf und war gleich wieder weg.

Pfusch halt.

Extrahierte Dateien habe ich nicht gefunden, und extern mit was anderem 
extrahieren konnte ich das .exe auch nicht.

Da das eh nur noch eine minor revision mehr als die aktuelle Version 
ist, verspreche ich mir von weiterem Aufwand in dieser Richtung nicht 
viel. Da kommt dann eben eine SSD und der USB-Adapter rein (passt alles 
in die bisherige Laufwerksbucht, denn die SSDs sind intern viel kleiner 
als ein 2,5" Laufwerk), und dann entweder FreeBSD oder Linux drauf. 
Windows muss da eh nicht mehr drauf laufen, da isses mir auch egal, ob 
die sich affig haben, über einen USB-Adapter installiert zu werden. 
(Warum auch immer sie da so einen Zirkus veranstalten, vernünftigen 
Grund sehe ich nicht. Wenn sie schon merken, dass sie via USB dran 
hängen, dann könnten sie genauso gut gleich vorschlagen, so ein "To 
Go"-Medium zu erstellen.)

von ich³ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Extrahierte Dateien habe ich nicht gefunden, und extern mit was anderem
> extrahieren konnte ich das .exe auch nicht.

Also...

https://global-download.acer.com/GDFiles/BIOS/BIOS/BIOS_Acer_1.14_A_A.zip?acerid=635624398097331030&Step1=NOTEBOOK&Step2=ASPIRE&Step3=ASPIRE%20VN7-571G&OS=ALL&LC=de&BC=ACER&SC=EMEA_8

...von...

https://www.acer.com/ac/de/DE/content/support-product/5636?b=1

...lässt sich mit 7zip tadellos entpacken, da liegen dann auch die 
einzelnen BIOS-Binarys drin. Versuch macht kluch.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ich³ schrieb:
> ...lässt sich mit 7zip tadellos entpacken

Stimmt.

Aber das ist 'ne Büchse der Pandora. Wenn man sich die enthaltene .bat 
ansieht und annimmt, dass das ein Broadwell ist, dann kommt wieder eine 
selbst entpackendes .exe raus mit:
1
7-Zip [64] 16.02 : Copyright (c) 1999-2016 Igor Pavlov : 2016-05-21
2
p7zip Version 16.02 (locale=de_DE.UTF-8,Utf16=on,HugeFiles=on,64 bits,4 CPUs x64)
3
4
Scanning the drive for archives:
5
1 file, 5540758 bytes (5411 KiB)
6
7
Listing archive: TKBI0114-BW.exe
8
9
--
10
Path = TKBI0114-BW.exe
11
Open WARNING: Can not open the file as [PE] archive
12
Type = 7z
13
Offset = 498327
14
Physical Size = 5042431
15
Headers Size = 442
16
Method = LZMA:24 BCJ
17
Solid = +
18
Blocks = 2
19
20
   Date      Time    Attr         Size   Compressed  Name
21
------------------- ----- ------------ ------------  ------------------------
22
2008-01-15 08:25:00 ....A       105886      3992518  Ding.wav
23
2014-11-25 10:26:26 ....A        47217               platform.ini
24
2015-01-08 11:39:10 ....A      9056760               HDSB114.fd
25
2013-02-27 08:03:52 ....A       232448      1049471  FlsHook.exe
26
2012-07-02 12:50:50 ....A       225560               FWUpdLcl.exe
27
2014-09-01 10:00:38 ....A       811520               H2OFFT-Wx64.exe
28
2013-07-02 09:17:06 ....A       271872               BiosImageProcx64.dll
29
2013-02-27 08:03:52 ....A       195584               FlsHookDll.dll
30
2014-09-01 09:59:44 ....A       784896               iscflashx64.dll
31
2012-07-02 12:50:50 ....A      1892352               xerces-c_2_7.dll
32
2014-09-01 09:27:50 ....A        59592               iscflashx64.sys
33
------------------- ----- ------------ ------------  ------------------------
34
2015-01-08 11:39:10           13683687      5041989  11 files
35
36
Warnings: 1

Und:
1
j@uriah 159% file HDSB114.fd
2
HDSB114.fd: MS-DOS executable PE32+ executable (DLL) (EFI application) x86-64, for MS Windows

Öhm, nö. Enough already.

Wie man den Kram dazu bringt, direkt von einem USB-Stick ausführbar zu 
sein, bliebe eh noch ein Rätsel.

Schon genug Zeit damit verplempert jetzt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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So die orig.Download-Zips zu
acer aspire 3610 - v1.13
acer aspire 5610 - v3.60
jedenfalls sind im ersten div.Flasher (*.bat) mit *vxd/sys drin,
solche Dateien brauchst.
Möglicherweise gehts über WINE , da kenn ich mich aber nicht aus
(Konfiguration)

Komischerweise gibts da nicht einmal eine Flash-Anleitung dafür ..


MANUAL :
Wichtig! Sie haben drei Versuche, ein Kennwort einzugeben.
Wenn Sie das Kennwort dreimal falsch eingegeben haben, kommt
das System zum Stillstand. Drücken und halten Sie die Ein-/Aus-
Taste für vier Sekunden, um den Computer auszuschalten. Wenn
es Ihnen nicht gelingt, das korrekte Festplattenkennwort
einzugeben, wenden Sie sich an Ihren Händler oder ein
autorisiertes Servicecenter.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wie man den Kram dazu bringt, direkt von einem USB-Stick ausführbar zu
> sein, bliebe eh noch ein Rätsel.

Theoretisch über USB (ohne Platte) und eine F-Taste oder 
Tastenkombination.
Du bist eh gut beim Hacken, da bin ich ein kleines Licht


- 5610: Phoenix-BIOS   ohne HDD kein POST sichtbar ||
Boot Optionen: USB-Key , Network-Boot , USB-CDROM
- 3610 : Phoenix-BIOS  völlig Kack,

Also wie diese (jetzt)geflasht werden könnten, könnte ich nicht 
ansatzweise sagen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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PROBIERS MAL MIT : ReactOS
120mb downlaod ist so eine Art  XP_32 -Klon
ich habs noch nicht installiert

von Rudi Ratlos (Gast)


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PS
To run ReactOS only from USB drive, download LiveCD  (90,9mb)

Versuch macht kluch
https://reactos.org/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Theoretisch über USB (ohne Platte) und eine F-Taste oder
> Tastenkombination.

Das wäre mir zu vage. Das ist so ein "InsydeH2O" BIOS, hatte ich vorher 
nie gesehen.

Die ausgepackten Dateien von 1.14 hatte ich ja oben schon gezeigt. Gut, 
die könnte ich nochmal im "Abgesicherten Modus" auf dem originalen (und 
via USB angeschlossenen) Windows testen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Die Frage wäre, ob -zwingend- ein Windows notwendig ist,
a) das Programm zu starten, b) das Programm auszuführen
oder ein Windows-kompatibles OS zur Prgrammausführung ausreichend wäre.

Dieses ReactOS  ist binärkompatibel zu Windows-Programmen. Das 
könntest LIVE via USB laufen lassen. Ob das Update-Programm starten und 
funktionieren würde, könnte man nur prbieren.


Ich hab jetzt beide Varianten herunten. Muß aber erst eine Platte oder 
Stick freimachen. Das is schon interessant ! im Zuge
der (wieder mal) neu aufflammenden Windoof-NeuNeu-Diskussion.
Weil XP-Programme gibt es wie Sand am Meer - und Firefox läuft auch 
drauf. Und das ohne lästige Aktivierung.
ReactOS - Zur rechten Zeit am rechten Fleck?

von Rudi Ratlos (Gast)


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> HDSB114.fd: MS-DOS executable PE32+ executable (DLL)
"Win-PE" kann man (lt. Bing) sich bei (Div.) runterladen

07.02.2021 · Informationen zum Erstellen eines startbaren USB-Laufwerks, 
einer CD, einer ISO-Datei oder einer VHD für WinPE finden Sie unter 
WinPE: Erstellen eines startbaren USB-Laufwerks. (microsoft)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
>> HDSB114.fd: MS-DOS executable PE32+ executable (DLL)
> "Win-PE" kann man (lt. Bing) sich bei (Div.) runterladen

Das hat nichts mit WinPE zu tun, sondern das heißt nur, dass es sich um 
eine Datei im PE-COFF-Format handelt. COFF ist ein Format für 
ausführbare Dateien, welches der Rest der Welt ob seiner erkannten 
Unzulänglichkeiten vor reichlich 30 Jahren durch ELF abgelöst hat, aber 
Microsoft hat es mit seinen Modifikationen als Ablösung für die alten 
MS-DOS-Formate auserkoren.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ja paßt . Ich bin mit meinem Latein auch am Ende .

von ich³ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Das ist so ein "InsydeH2O" BIOS, hatte ich vorher nie gesehen.

Lässt sich problemlos auch unter DOS flashen, Stick mit Freedos reicht. 
_Aber_: Da stecken zwei Images im Archiv, HDSB114.fd und HDS114.fd. Der 
Win-flasher entscheidet anhand der Machine-ID selbststänig, welches 
passt. Das müsstest du vorher manuell austüfteln.

Was bei einem von USB gestarteten Windows auch zum Problem werden kann, 
sind nicht vorhandene oder nicht beschreibbare Verzeichnisse wie %temp%, 
Teile von %userprofile% o.ä. Auch das könnte das Nicht-Starten des 
Flasher verursachen.

Auf die Basics beim Flashversuch unter Windows hast du geachtet? Akku 
drin und voll geladen, Netzteil dran, Flasher als Admin starten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ich³ schrieb:

> Lässt sich problemlos auch unter DOS flashen, Stick mit Freedos reicht.

Gut, das wäre natürlich noch machbar.

> _Aber_: Da stecken zwei Images im Archiv, HDSB114.fd und HDS114.fd. Der
> Win-flasher entscheidet anhand der Machine-ID selbststänig, welches
> passt. Das müsstest du vorher manuell austüfteln.

Das eine scheint Broadwell, das andere Haswell zu sein.

Das sollte man ja vorher finden können.

> Was bei einem von USB gestarteten Windows auch zum Problem werden kann,
> sind nicht vorhandene oder nicht beschreibbare Verzeichnisse wie %temp%,
> Teile von %userprofile% o.ä. Auch das könnte das Nicht-Starten des
> Flasher verursachen.

Das ist wahr. Wenn man sie separat entpackt, sollte sich das Problem 
umgehen lassen.

> Auf die Basics beim Flashversuch unter Windows hast du geachtet? Akku
> drin und voll geladen, Netzteil dran, Flasher als Admin starten.

Ja, es gibt da sowieso nur eine Nutzerin, die auch Admin ist, Akku und 
Netzteil waren dran. Ob der Akku noch viel taugt, weiß ich nicht, aber 
laut Ladeanzeige ist er voll.

von ich³ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ja, es gibt da sowieso nur eine Nutzerin, die auch Admin ist

Vorsicht, Windows! Admin ≠ Admin ;)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ich³ schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Ja, es gibt da sowieso nur eine Nutzerin, die auch Admin ist
>
> Vorsicht, Windows! Admin ≠ Admin ;)

Ja, ich weiß, den Universal-Admin gibt's da nicht. Aber es gibt halt eh' 
nur diese eine Nutzerin, keinen separaten Admin-Account.

Beitrag #6781785 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6781788 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Neuländer schrieb im Beitrag #6781788:
> Es gibt IMMER einen Administrator!

Kann ja sein, aber wenn dem keiner jemals ein Passwort gesetzt hat, wie 
meldet man den dann an?

von ich³ (Gast)


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Neuländer schrieb im Beitrag #6781788:
> Es gibt IMMER einen Administrator! Dieses Konto ist von "Natur aus" da
> und es darf ALLES. Nutzer als Administrator angemeldet sind nicht das
> Gleiche.

Darauf wollte ich hinaus.

Jörg W. schrieb:
> Kann ja sein, aber wenn dem keiner jemals ein Passwort gesetzt hat, wie
> meldet man den dann an?

net user Administrator /active:yes

Ist in deinem Fall aber nicht so wichtig, Rechtsklick-als Administrator 
ausführen reicht in deinem Fall.

von ich³ (Gast)


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ich³ schrieb:
> net user Administrator /active:yes

PS: cmd in die Suche eintippen, Rechtsklick-als Administrator
ausführen, dann o.g.

Man braucht eben Admin-Rechte, um ein standardmäßig deaktiviertes 
Admin-Konto zu aktivieren. Windows-gaga, frag' nicht weiter ;)

Beitrag #6781856 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ich³ (Gast)


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Null und nichtig schrieb im Beitrag #6781856:
> Danke für das Löschen!

Verstehe ich jetzt auch nicht, IIRC stand in den Beiträgen von Neuländer 
nix schlimmes drin, oder?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ich³ schrieb:
> IIRC stand in den Beiträgen von Neuländer nix schlimmes drin, oder?

Er hat halt Hausverbot hier.

von KAlm (Gast)


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Fürs nächste Mal: binwalk -e $exe funktioniert auch gut zum Auspacken 
sebstextrahierender EXEs. Oft bekommt man dann einfach ein *.bin *.bios 
*.rom file.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Kannte ich noch nicht, aber das packt hier nichts von sich aus aus.
1
$ binwalk -e TKBI0114.exe 
2
3
DECIMAL       HEXADECIMAL     DESCRIPTION
4
--------------------------------------------------------------------------------
5
0             0x0             Microsoft executable, portable (PE)
6
105531        0x19C3B         7-zip archive data, version 0.3

Aber gut, es hätte einen zumindest mit der Nase drauf gestoßen, dass es 
ein 7z-Archiv ist.

Beitrag #6781981 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudi Ratlos (Gast)


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KAlm schrieb:
> funktioniert auch gut zum Auspacken sebstextrahierender EXEs

Was brauchst für eine selbstextrahierende EXE etwas zum Auspacken?
Warum drückst nicht einfach auf *.exe ? Dann wirds eh ausgepackt .
Entweder nach TEMP oder in ein PROGRAMM-Verzeichnis .
Ggfs wird sogar eine -Verknüpfung- zum Ausführen erstellt.

Also vielleicht isses eh schon längst im Läppi, das Flash-Programm.
Manchen muß man wirklich alles erklären .



Jörg W. schrieb:
> Kann ja sein, aber wenn dem keiner jemals ein Passwort gesetzt hat, wie
> meldet man den dann an?

Mit SecureBoot, also irgendeinem Gerät das einen Schlüssel hat. Da die 
Festplatte (+Controller?) gesperrt ist, ist die Frage ob diese getauscht 
wurde.. siehe oben .
Ich hatte auf einem der XP-Läppis ein Programm installiert, das kostet 
10,- USD und sperrt die komplette Festplatte, ich weiß aber nicht mehr, 
ob das (?auch?) übers BIOS lief ! Jedenfalls, wenn du das Paßwort 
vergißt, ist Sense. Da gibts einen Haufen Möglichkeiten...

Wenn kein Admin gesetzt ist, ist automatisch der 'Installierer', also 
der Erstuser, AUCH der Admin. Außer es wird ein -gesonderter- User 
eingerichtet. Das Problem ist halt nur, ob Jörg Zugang zu diesen Daten 
hat, wer,was,wo,wie, genau
Unter Dok+Einst sind jedenfalls alle Eingetragenen mit eigenen 
Verzeichnissen aufgeführt!

Ja es ist richtig, daß es einen Universal-Admin gibt, der ist aber bloß 
eine VIRTUELLE Instanz, die die DIENSTE regelt .

Was ist das eigentlich für eine Windows-Version ?

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Warum drückst nicht einfach auf *.exe ?

Weil dabei bei ihm nichts passiert. ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ich³ schrieb:
> Lässt sich problemlos auch unter DOS flashen, Stick mit Freedos reicht.

Bist du dir da sicher?

Meines Wissens lassen sich PE-COFF-Dateien nicht unter klassischem DOS 
abarbeiten.
1
$ file 1/*exe 2/*exe
2
1/FWUpdLcl.exe:    PE32 executable (console) Intel 80386, for MS Windows
3
1/FlsHook.exe:     PE32 executable (GUI) Intel 80386, for MS Windows
4
1/H2OFFT-Wx64.exe: PE32+ executable (GUI) x86-64, for MS Windows
5
2/FWUpdLcl.exe:    PE32 executable (console) Intel 80386, for MS Windows
6
2/FlsHook.exe:     PE32 executable (GUI) Intel 80386, for MS Windows
7
2/H2OFFT-Wx64.exe: PE32+ executable (GUI) x86-64, for MS Windows
1
00000000  4d 5a 90 00 03 00 00 00  04 00 00 00 ff ff 00 00  |MZ..............|
2
00000010  b8 00 00 00 00 00 00 00  40 00 00 00 00 00 00 00  |........@.......|
3
00000020  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
4
00000030  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 f0 00 00 00  |................|
5
00000040  0e 1f ba 0e 00 b4 09 cd  21 b8 01 4c cd 21 54 68  |........!..L.!Th|
6
00000050  69 73 20 70 72 6f 67 72  61 6d 20 63 61 6e 6e 6f  |is program canno|
7
00000060  74 20 62 65 20 72 75 6e  20 69 6e 20 44 4f 53 20  |t be run in DOS |
8
00000070  6d 6f 64 65 2e 0d 0d 0a  24 00 00 00 00 00 00 00  |mode....$.......|
9
00000080  91 14 4a 02 d5 75 24 51  d5 75 24 51 d5 75 24 51  |..J..u$Q.u$Q.u$Q|
10
00000090  46 3b bc 51 d4 75 24 51  ce e8 ba 51 c0 75 24 51  |F;.Q.u$Q...Q.u$Q|
11
000000a0  ce e8 8b 51 d7 75 24 51  dc 0d b7 51 d2 75 24 51  |...Q.u$Q...Q.u$Q|
12
000000b0  d5 75 25 51 b3 75 24 51  ce e8 8f 51 fa 75 24 51  |.u%Q.u$Q...Q.u$Q|
13
000000c0  ce e8 8e 51 56 75 24 51  ce e8 bf 51 d4 75 24 51  |...QVu$Q...Q.u$Q|
14
000000d0  ce e8 be 51 d4 75 24 51  ce e8 b9 51 d4 75 24 51  |...Q.u$Q...Q.u$Q|
15
000000e0  52 69 63 68 d5 75 24 51  00 00 00 00 00 00 00 00  |Rich.u$Q........|
16
000000f0  50 45 00 00 4c 01 05 00  fd ea 73 4f 00 00 00 00  |PE..L.....sO....|
17

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das Programm heißt DeepFreeze

Das ist der Läppi ohne CMOS-Batterie mit neuem XP, da ist original:
LocalService  +  NetworkService  als "INSTANZEN" aufgeführt. Das sind 
diese virtuellen Admins. Die kannst auch löschen. Auf w2k hab ich nur 
AllUsers, DefaultUser und MICH, weil mich stören diese unnötigen 
"Deppen"

Das Programm müßtest gockeln, das heißt jetzt anders. Is aber sehr 
bekannt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn kein Admin gesetzt ist, ist automatisch der 'Installierer', also
> der Erstuser, AUCH der Admin.

Genau das dürfte hier der Fall sein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Warum drückst nicht einfach auf *.exe ?
>
> Weil dabei bei ihm nichts passiert. ;-)

So isses. Ich kann da mit der Maus drauf drücken, wie ich will, das 
markiert höchstens den Dateinamen. ;-)

von ich³ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> ich³ schrieb:
>> Lässt sich problemlos auch unter DOS flashen, Stick mit Freedos reicht.
>
> Bist du dir da sicher?

Ja, definitiv, aber natürlich nicht mit dem Windows-Flasher. BTDTMMMT ;)

Suche nach "insyde Flashit" und "InsydeH2O dos flash", das sollte dich 
weiter bringen. Oder du wartest ein paar Tage, dann kann ich dir die 
passenden Dateien hier hochladen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Weil dabei bei ihm nichts passiert. ;-)

Dann lads hoch - oder hat hier niemand mehr (irgendein) Windoof ?
Wenn du´s aufzippst kriegst einen orig.prx- prix-de-grande

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> So isses. Ich kann da mit der Maus drauf drücken, wie ich will, das
> markiert höchstens den Dateinamen. ;-)

Hast jetzt die --originale-- Datei von ACER ? Dann...
lad´s hoch .

von ich³ (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mit SecureBoot

Nein.

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn kein Admin gesetzt ist, ist automatisch der 'Installierer', also
> der Erstuser, AUCH der Admin.

Nein.

Rudi Ratlos schrieb:
> Unter Dok+Einst sind jedenfalls alle Eingetragenen

Nein.

Rudi Ratlos schrieb:
> VIRTUELLE Instanz, die die DIENSTE regelt .

Nein.

usw. usw.


Nerv hier doch nicht ständig mit deiner offensichtlichen Inkompetenz. 
Das war alles bereits abgefrühstückt. Also wie immer: Rudi, Fresse 
halten.

von Rudi Ratlos (Gast)


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1/FWUpdLcl.exe:    PE32 executable (console) Intel 80386, for MS Windows
1/FlsHook.exe:     PE32 executable (GUI) Intel 80386, for MS Windows
1/H2OFFT-Wx64.exe: PE32+ executable (GUI) x86-64, for MS Windows

2/FWUpdLcl.exe:    PE32 executable (console) Intel 80386, for MS Windows
2/FlsHook.exe:     PE32 executable (GUI) Intel 80386, for MS Windows
2/H2OFFT-Wx64.exe: PE32+ executable (GUI) x86-64, for MS Windows

Was willst mit diesem Scheiß?
Da ist nicht mal ein Bios-File dabei.

--originales-- ACER .zip

von (prx) A. K. (prx)


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Mit solchen Problemen kämpfen auch kommerzielle Linux-Verkäufer. Tuxedo 
beispielsweise hat sich auf Linux-Laptops und -PCs spezialisiert. Aber 
wenn dann die Geräte vor Versand an den Kunden noch schnell einen 
Last-Minute Update von UEFI und EC benötigen, dann macht jemand mit 
Windows-To-Go auf USB die Runde.

von ich³ (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was willst mit diesem Scheiß?
> Da ist nicht mal ein Bios-File dabei.

Oh man...Kerl, du zu nix zu gebrauchen:

ich³ schrieb:
> Da stecken zwei Images im Archiv, HDSB114.fd und HDS114.fd.

von (prx) A. K. (prx)


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Obendrein kann der Gerätehersteller das Insyde-Tool so präparieren, dass 
alle ggf nötigen Images Teil des Flashtools sind.

von Rudi Ratlos (Gast)


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ich³ schrieb:
> Also wie immer: Rudi, Fresse halten.

Tu ich auch.
Glaubst ich bin blöd ? Lies mal von oben runter zwischen den Zeilen.

von ich³ (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Glaubst ich bin blöd ?

Ja. Das hast du hier tausendfach bewiesen.

Beitrag #6782376 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ich³ schrieb:

> ich³ schrieb:
>> Da stecken zwei Images im Archiv, HDSB114.fd und HDS114.fd.

Hier heißen sie TKBI0114-BW.exe (für den Broadwell-Chipsatz) und 
TKBI0114.exe (für den Haswell-Chipsatz).

Ist übrigens ein Broadwell.

von ich³ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Hier heißen sie TKBI0114-BW.exe (für den Broadwell-Chipsatz) und
> TKBI0114.exe (für den Haswell-Chipsatz).

Die kannst du nochmals entpacken.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ich³ schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Hier heißen sie TKBI0114-BW.exe (für den Broadwell-Chipsatz) und
>> TKBI0114.exe (für den Haswell-Chipsatz).
>
> Die kannst du nochmals entpacken.

Ja, schon klar.

Die BIOS-Files sind dann HDS114.fd und HDSB114.fd, korrekt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hmm, sehr seltensam.

Die Acer-Webseite bietet einen "Upgrade KBC 1.17" an, aber da steht dann 
tatsächlich eine 1.14 als Download bereit – im Gerät ist aber eine 1.16 
installiert.

von René F. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Hmm, sehr seltensam.
>
> Die Acer-Webseite bietet einen "Upgrade KBC 1.17" an, aber da steht dann
> tatsächlich eine 1.14 als Download bereit – im Gerät ist aber eine 1.16
> installiert.

Habe ich auch schon bei HP erlebt (war sogar auch ein Insyde H20 BIOS), 
die Version, welche beim Kundenservice (Reparatur) installiert wurde, 
war neuer als die auf der Website veröffentlichte, hat sich übrigens nie 
geändert, selbst Jahre später konnte man das Update nicht herunterladen.

von ich³ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> KBC

Das 1.14er Bios enthält ein Upgrade des Keyboard-Controllers (KBC) auf 
1.17. (Ja, bei Laptops gibt es dafür tatsächlich manchmal separate 
Updates).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nur, dass eben vorher ein 1.16 drauf war …

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nach Modifikation der platform.ini konnte ich es auf 1.14 downgraden, 
aber das ändert nichts: kein SATA-Controller weit und breit.

Als läuft's auf einen USB-basierten Würgaround hinaus.

von ich³ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> kein SATA-Controller weit und breit.

Schade, hätte ja klappen können.

von Rudi Ratlos (Gast)


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ich³ schrieb:
> Ja. Das hast du hier tausendfach bewiesen.

Ja so ist das, wenn man BIOS-Hacks macht. Und letztendlich ist es auf 
das "ACER-Original"-Downgrade hinausgelaufen. Das hat auch nichts mit 
'Downgrade' zu tun, sondern wenn du die Maschine einschickst, hast die 
Garantie verloren, weil du das ja auf eigene Gefahr machst. Und jeder 
Depp weiß, daß -das- nicht das ORIGINAL BIOS ist .


> Nach Modifikation der platform.ini konnte ich es auf 1.14 downgraden,
> aber das ändert nichts: kein SATA-Controller weit und breit.
Wenn ich mich korrekt erinnere, wurde dasselbe Problem bereits das 
zweite Mal von dir gepostet.
Das Problem in diesem Forum ist, daß die Frage falsch formuliert ist. 
Man muß lernen auf den Kern des Problems vorzustoßen. Und vermeiden mit 
Fachausdrücken um sich zu werfen, sonst kannst nicht zum Kern 
vordringen.

Du hast eine Maschine mit einem (offensichtlich) gehackten BIOS, bei dem 
nach dem Flashen der Festplattencontroller verschwand. Zweites Problem 
ist Haswell/Broadwell.
Man darf -eben nicht- voraussetzen, daß jemand insydeH2O kennt oder 
weiß, welches Produkt du genau von Haswell/Broadwell meinst. Und daher 
zieht sich ein solcher Thread in unendliche Länge. Ohne konkrete 
Ergebnisse

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das was ich mich frühmorgens fragte, war:
Hat ein BIOS/UEFI eine eingebaute Intelligenz, die verhindern kann, 
daß´es sich SELBST TÖTET ? Durch simples Aus-Löschen.

Oder ist es nur irgendein dummer Speicher wie eine Festplatte
An der Oberfläche siehst du ja nur : Löschen ... Beschreiben ... Fertig!
Aber passiert  das real?

von rüdi ratlos (Gast)


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Entschuldige mich für alles
ratlos planlos hirnlos
scheiss drogen
sorry
rüdi

von Rudi Ratlos (Gast)


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DeepFreeze und auch meine defekte Intenso-SSD sind ein typisches 
Beispiel für diese Intelligenz. Du schreibst etwas drauf, du siehst den 
Fortschrittsbalken, du öffnest die Datei, sie ist da und funktioniert. 
Und beim nächsten Mal rauffahren ist die Datei verschwunden

von 2aggressive (Gast)


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Hoppla, bin jetzt zufällig bei Fujitsu über "Compatibility Support 
Module" aka "CSM" gestolpert:
https://www.manualslib.de/manual/406760/Fujitsu-Primergy-Rx2540-M1.html?page=39

Bei Asus gibbet das auch:
https://www.asus.com/de/support/FAQ/1044083


(prx) A. K. schrieb:
> lspci von System mit gleicher Host-Bridge:100:00.0 Host bridge:
> ...
> 400:1f.2 SATA controller: Intel Corporation Wildcat Point-LP SATA
> Controller [AHCI Mode] (rev 03)
...

> Also das sieht schon verdammt stark nach abgeschaltetem SATA aus.
Das riecht immer mehr danach, da sind wohl ein paar bits umgeschmissen. 
Siehe Jörgs bebeninformation: "Fun fact: das BIOS hat ein Passwort, 
obwohl die Eigentümerin sich nicht dran erinnern kann, je eins gesetzt 
zu haben."

>Im Syslog findet sich reinweg kein hilfreicher Kommentar?
Bei bereits duchs bios deaktiviertem Sata natürlich nicht. Allerdings, 
wenn der aktivierte Satacontroller rumzicken sollte, dann müsste man 
eigentlich im Log etwas finden. Riecht wirklich nach Abschaltung.


CSM
Findest du vielleicht in deinem Bios irgendwelche entsprechende Einträge 
nach denen Jörg suchen könnte, um dann überhaupt erstmal ein 
entsprechendes Auswählmenue auf seinen Schirm zu bekommen?

von Rudi Ratlos (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Bei Asus gibbet das auch:

Das gibbet es so gut wie bei jedem Board mit UEFI (GLUMP)
Das ist nur ein Switch, der aus einem UEFI ein BIOS macht.
Zum Teil oder generell.

Damit wird nur die Kompatibilität zu älterer ext.Hardware 
sichergestellt.
Und teilweise auch die Kompatibilität zu neuerer Hardware aufgehoben.

Ich würde die CMOS-Batterie rausnehmen und (irgendwann) nochmal flashen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich würde die CMOS-Batterie rausnehmen und (irgendwann) nochmal flashen.

Ich würde (auch) das Gerät zwischendurch immer wieder einschalten 
---ohne Batterie / Netzteil--- damit sich sämtliche Kondensatoren 
entladen...  solange bis sie komplett 'zusammengebrochen' sind, die 
'erholen' sich ja immer wieder.

SOLLTE nämlich ein SATA-Bit gesetzt worden sein, und dieses bedarf einer 
Stromversorgung, könnte man das Sperr-Bit so (evtl.)wieder 
'auslöschen'.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich würde die CMOS-Batterie rausnehmen und (irgendwann) nochmal flashen.

Lange schon erfolgt. Interessiert niemanden und nichts da. (Und ohne 
angeschlossen Batterie und Netzteil liegt es nun schon ewig herum.)

von 2aggressive (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Ich würde die CMOS-Batterie rausnehmen und (irgendwann) nochmal flashen.
Nach meinem Verständnis: Zwei völlig verschiedene Lösungsansätz für 
[gegen] zwei völlig verschiedene Ursachen. Zweites Gleis -- flashen 
--ist hier eher unangebracht. Hat mit der Ursache nix amhut.


> Ich würde (auch) das Gerät zwischendurch immer wieder einschalten
> ---ohne Batterie / Netzteil--- damit sich sämtliche Kondensatoren
> entladen...  solange bis sie komplett 'zusammengebrochen' sind, die
> 'erholen' sich ja immer wieder.
Sei dir sicher: Jörg hat eine solche Problematik verstanden. Und 
kapiert.


Bei aller Liebe - frei nach Robin Hood:
Alle für einen - einer für alle!
Einem Jörg, seines Zeichens als Motzerator uns allen jederzeit dienlich, 
zu helfen erscheint rühmlich. Man muss aber auch mal loslasssen, oder 
abwarten können.


> SOLLTE nämlich ein SATA-Bit gesetzt worden sein, und dieses bedarf einer
> Stromversorgung, könnte man das Sperr-Bit so (evtl.)wieder
> 'auslöschen'.
Eher nicht."bad checksum" ist das Zauberwort. Liegt laut meines 
Stadtplanes in der nähe von "bad gateway" nähe "bad orb". Laut Stadtplan 
ist "Bad Reiniger" kaum entfernt. SCNR :D


Hat denn hier niemand auf die schnelle Beispielfotos aka 
(Bildschirm)fotos zum Thema "Secure Boot Control", "AHCI" und "CSM" 
parat?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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2aggressive schrieb:
> zum Thema "Secure Boot Control", "AHCI"

Ich kann dir versichern, dass es daran nicht liegt.

Secure boot lässt sich prima ein- und ausschalten, ohne dass das 
irgendwie daran etwas ändern würde, dass es keinen SATA-Controller gibt. 
AHCI ist sowieso eingeschaltet, Gegenstück wäre in diesem BIOS "LBA" 
gewesen. Das braucht aber eh keiner mehr heutzutage (und erwartungsgemäß 
ändert natürlich auch diese Option nichts daran, dass sich weit und 
breit kein SATA-Controller meldet).

von 2aggressive (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>> zum Thema "Secure Boot Control", "AHCI"
>
> Ich kann dir versichern, dass es daran nicht liegt... ....
Ähem, so sei es, ok!

Schade, dann muss auch ich hier leider passen. In den Fall scheint dein 
bereits angedachter workaround unumgänglich. Umbau ist laut deines Plans 
ja relativ einfach machbar, ich wünsche dir viel Erfolg :D

von ich³ (Gast)


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2aggressive schrieb:
> "Secure Boot Control", "AHCI" und "CSM"

Nur für die Nachwelt vermerkt: Drei Dinge, die nichts miteinander zu 
tun haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Hat mit der Ursache nix amhut.
Die --Ursache-- für das Verschwinden des SATA ist --bisher-- unbekannt 
!!

> Sei dir sicher: Jörg hat eine solche Problematik verstanden.
Ich schrieb ja:  "Ich  würde"
Was ER tut ist seine Sache, nicht meine. Es lesen ja auch noch andere 
Leute mit ..

>> SOLLTE nämlich ein SATA-Bit gesetzt worden sein,
Niemand weiß, ob dies so ist, und auch nicht, wo dieses gesetzt werden 
könnte. Und welche Spannung es zur AUfrechterhaltung benötigen könnte. 
Seltsam ist, das eben -NUR SATA betroffen ist.

Ich habe am Dachboden einen alte SONY-Kompaktanlage vom Sperrmüll, diese 
verlor den Senderspeicher sofort bei Stromausfall. Da hab ich einen 
1500µF reingelötet, der hält  m i n d e s t e n s  drei Monate die 
Sender. Bei einmaliger Aufladung.
Kondensatoren? muß man pausenlos hintereinander entladen, über Stunden , 
bis sie komplett zusammengebrochen sind. Die erholen sich unmittelbar 
nach Entladung oder Kurzschluß. Strenggenommen verlieren sie überhaupt 
nie die gesamte Spannung, es bleibt immer ein Rest.
Falls dich die Begründung zu meinem Vorschlag interessiert haben sollte.

von ... (Gast)


Angehängte Dateien:

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Walter K. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Im Netz gibt's einen Schaltplan von so einem Teil, und da steht, dass
>> all der Kram wie SATA, USB etc. direkt an die CPU gehen.
>
> Das ist völliger Quatsch!
>
> Zwar kann es sein, dass bei einem SoC
> CSystem-on-a-Chip) auch der Prozessor Bestandteil dieses Chips ist, in
> dem alle anderen Funktionen von GraKa bis Interface Controller zusammen
> gefasst sind - Dh aber noch lange nicht, dass der Prozessor nun z.B.
> Deine HD direkt anspricht.

Zur Info, wie eine moderne CPU innen aussieht. Meines wissens nach wirds 
schon seit den späten 2010er gemacht. Ähnliches gilt auch für 
Intel-Produkte

von 2aggressive (Gast)


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ich³ schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>> "Secure Boot Control", "AHCI" und "CSM"
>
> Nur für die Nachwelt vermerkt: Drei Dinge, die nichts miteinander zu
> tun haben.
Ist das so??? Nicht wirklich:
Nur für die Nachwelt vermerkt: wer lesen kann (und auch will, also den 
Faden und dessen Verlinkungen liest) kann dies überhaupt beurteilen!



Rudi Ratlos schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>> Hat mit der Ursache nix amhut.
> Die --Ursache-- für das Verschwinden des SATA ist --bisher-- unbekannt
> !!
Ja, aber
ein grundsätzlich nicht und niemals funktionierendes Bios kann man sehr 
wohl ausschliessen, das flasht sich normalerweise nicht still und 
heimlich von alleine selbst kaputt. Insofern halte ich jede Idee "update 
/ reflash" für Quark; es (sata) lief doch vorher.
Zugegeben: auch die bits im Flashspeicher können irgendwann umkippen, 
allerdings ist diese Wahrscheinlichkeit hier sehr [äusserst] gering, 
ansonsten würde man nach so kurzer Zeit viel mehr bekannte Reklamationen 
haben.

> Falls dich die Begründung zu meinem Vorschlag interessiert haben sollte.
Interessant ja (!), ist aber mMn eine völlig andere, hier unpassende 
Baustelle.

von Rudi Ratlos (Gast)


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2aggressive schrieb:
> das flasht sich normalerweise nicht still und
> heimlich von alleine selbst kaputt.

Darum gehts ja wohl. Ich stelle mir das so vor: da hat jemand mit diesem 
Insyde-H2O-UEFI geflasht, und dann wars hin. Ich schließe nicht aus, daß 
ein UEFI oder BIOS sehr wohl genug 'Intelligenz' besitzt, bestimmte 
Produkte vom Flash auszuschließen. Also im Falle eines 'illegalen' 
Flashs das Produkt "zu sperren" (Garantieleistungen, Diebstahl, ...) .

Weil das Board ja, nachdem es mit fremdem Overclocker-UEFI 'umgebracht' 
wurde, auch wieder -zurückgeflasht- werden könnte - um danach die 
Garantie geltend zu machen. Kein Hersteller läßt das zu .

Die Besitzerin (Jörg) behauptet, es wäre --plötzlich?-- das UEFI mittels 
Paßwort gespertt gewesen. Wie soll das gehen? Und: Plötzlich,  nach 
einigen vergeblichen Versuchen, ist das SATA verschwunden. Nun.. jeder 
'Normale' nimmt jetzt die CMOS-Batterie raus - und weg wäre das Paßwort.

Es geht also um die Frage , -mir- , mit wievielen Sicherungen kann man 
ein Board gegen unberechtigte Inbetriebnahme versehen ?
Mit unüberwindbaren Sicherungen versehen.


Wie man am Bild des Ryzen-5000G (G =GPU) sehen kann, auch mit schier 
unüberwindlichen SICHERUNGEN .  Direkt in der "CPU" .

Netzteil:  5V_SB -Dauerstrom - und damit alles am Board auch an 
aufgeladenen Riesen-Kondensatoren hängt .

von René F. (Gast)


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Das Insyde H2O BIOS ist generell ziemlich schrottig, hab ein Gerät von 
HP, da hat es 2 mal das H2O BIOS zerschossen, obwohl ich nur normale 
Optionen geändert habe, Wiederbelebung nur mit externen EEPROM 
Programmer möglich, das Teil hat zwar angeblich eine Recovery Option um 
das BIOS per USB-Stick zu flashen, hat aber nicht funktioniert…

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Nun.. jeder 'Normale' nimmt jetzt die CMOS-Batterie raus - und weg wäre
> das Paßwort.

Da lebst du wohl noch im vorigen Jahrtausend. So "billig" kann man 
BIOS-Passwörter schon sehr lange nicht mehr "abklemmen". Das einzige, 
was das Herausnehmen der Batterie noch bewirkt, ist ein Zurücksetzen der 
Uhr.

René F. schrieb:
> Das Insyde H2O BIOS ist generell ziemlich schrottig,

Den Eindruck habe ich nach dem Lesen diverser Stories im Netz leider 
auch. Plötzlich auftauchende BIOS-Passwörter werden verschiedentlich 
berichtet.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Da lebst du wohl noch im vorigen Jahrtausend.
Durchaus möglich. Bei den beiden ASRock und Biostar- MiniBoards gings 
jedenfalls, habe allerdings -KEINE Paßwörter- gesetzt. Letztendlich 
gehts nur um die Möglichkeiten, wie man einem Problem Herr werden kann.

Und auch diese Lösung stammt wohl noch aus dem vorigen Jahrhundert :
René F. schrieb:
> Wiederbelebung nur mit externen EEPROM Programmer möglich,

löt das mal raus, bei den beiden Boards war das Teilchen 2x2mm oder 
3x3mm groß

von René F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rudi Ratlos schrieb:
> Und auch diese Lösung stammt wohl noch aus dem vorigen Jahrhundert :
> René F. schrieb:
>> Wiederbelebung nur mit externen EEPROM Programmer möglich,

Sagt ausgerechnet der Richtige

> löt das mal raus, bei den beiden Boards war das Teilchen 2x2mm oder
> 3x3mm groß

Das ist für mich kein Problem, ich habe hier in meinem heimischen 
„Labor“ schon BGAs mit 0,5mm Pitch getauscht.

Das Gerät war Baujahr 2010 und der SPI Flash war ein SO-8, geflasht mit 
einem Programmer wie im Anhang mit Test-Clip

von Rudi Ratlos (Gast)


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René F. schrieb:
> BGAs mit 0,5mm Pitch
Da kann ich dir nur gratulieren, nicht nur Spezialwerkzeug sondern auch 
noch Können.
Ich schmökere gerade auf der insyde-page, was das eigentlich für eine 
komische Firma ist, wovon die leben... vielleicht läge 'dort' die Lösung
Was ich mich schon lange frage: was ist an einem BIOS, es gibt ja nur 3? 
Hersteller, das aus ein paar (tausend) Programmzeilen besteht, soooo 
kompliziert ?
Oder andersrum: was treibt Leute dazu an, irgendein BIOS reinzuflashen?

https://www.insyde.com/products/developertools

Ich muß derweil auf die Terasse Hosennähen

von 2aggressive (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die Besitzerin (Jörg) behauptet, es wäre --plötzlich?-- das UEFI mittels
> Paßwort gespertt gewesen. Wie soll das gehen? Und: Plötzlich,  nach
> einigen vergeblichen Versuchen, ist das SATA verschwunden. Nun.. jeder
> 'Normale' nimmt jetzt die CMOS-Batterie raus - und weg wäre das Paßwort.
>
> Es geht also um die Frage , -mir- , mit wievielen Sicherungen kann man
> ein Board gegen unberechtigte Inbetriebnahme versehen ?
> Mit unüberwindbaren Sicherungen versehen.
CMOS-Batterie herausnehmen (oder leerlutschen) kann, je nach Modell, 
erst recht richtigen Ärger und staunen bescheren...

Warnung: völlig OT und nicht ganz kurz! Niemand wird zum lesen 
gezwungen!!!

Die Story ist einige Jahre her, frei aus dem Gedächtnis:
Ein Arbeitskollege schleppt ein privates und wirklich gutes Laptop der 
Firma Asus, mit einem beeindruckend gutem Display, etwa im Jahre 2005 
gebaut, zu mir.
Die Symptome kamen etwa 30 Monate nach dessen Kaufdatum: bei jedem 
Booten klemmte das Bios "cheksum failed, press any key to load 
setup-defaults now", jeder Tastendruck führte nach wenigen Sekunden 
wieder zur selben Fehlermeldung.
Der Sohnemann (damals noch Maschienenbaustudent, heute Doktortitel) des 
Arbeitskollegens tauschte die CR2032 erstaunlich clever; 
Explosionszeichnung analysiert, und dann, anstatt zigtausend nötige 
Schrauben zu lösen einfach von unten durch das Gehäuse einen Zugang zur 
Batteriehalterung herausgedremelt :D:D:D
Batteritausch klappt nun in wenigen Sekunden :D

Problem danach: bei jedem Booten klemmt das Bios "cheksum failed, press 
any key to load setup-defaults now", ein Tastendruck führte nun zu einem 
von der HDD startendem Windows, aber die Kiste wollte sich partout nicht 
mehr die richtige Uhrzeit merken. Bei jedem start kommt die Kiste mit 
meckerndem Bios wieder mit 00:00, am 25 Januar Uhr im Jahre 2956 (oder 
so ähnlich, wahrscheinlich anhand der MAC-adresse verschlüsselt) hoch, 
obwohl sich die (Windows-)zeit bei laufendem System einstellen und 
verwenden lies.
Im Bios war nichts einstellbar, Zugang zu irgendwelchen Einstellungen 
wegen Passwortschutz nicht möglich.
So kam die Kiste dann zu mir.

Nach kurzer Recherche im Netz: das Problem betrifft Geräte dieses Typs 
nach leer gewordener 2032 nun alle gleichzeitig, schon etwa 30 Monate 
nach dem Kauf sollten deshalb die Geräte in die kostenpflichtige 
Werkstatt. Asus hatte extra für dieses Modell schon eine Webseite zur 
Abwicklung ins Netz gestellt. Notebook mit dem dort auszudruckenden 
Aufkleber einschicken, dicke Stange Geld bezahlen, fertich!
Solch eine "Geste" kenne ich ansonsten von Asus nicht. Kann ja wohl 
nicht sein alle 30 Monate (so oft hat der Batteriefresser später beim 
Kollegen frische 2032 gebraucht, Batterien aus der selben Charge halten 
wo anders eher 6 jahre) zwecks Batteriewechsel finanziell bluten zu 
müssen.


Ich rief bei der Hotline an, schilderte den erfolgreichen Austausch der 
Batterie, und forderte ein Passwort an. In der Tat: für "preisgünsige" 
15 Euro wäre man bereit mir anhand des vom bios gemeldeten Datums ein 
passend berechnetes Passwort zuzusenden. Fünfzehn Euro für was? Und dann 
kamen die unverschämten Forderungen: meine Identität sollte ich mit 
Ausweiskopie nachweisen, ausserdem muss unbedingt ein gültiger 
Kaufvertrag (oder Kassenbeleg) in Form von Briefpost beigelegt werden, 
ansonsten ginge man von einem gestohlenem Rechner aus!


Meine optionen waren also:
a.) Für viel Geld kann ich einen gestohlenen Rechner zur reparatur 
einsenden. Viel Geld habe ich aber nicht, und einen gestohlenen Rechner 
sowieso nicht!
b.) Kaufvertrag/Kassenbeleg für diesen nicht gestohlenen Rechner 
scheitert auch, weil das Teil innerhalb der Familie an meinen 
Arbeitskollegen verschenkt wurde, der Schenker zwischenzeitlich 
verstorben war, deshalb keinerlei Papiere mehr aufzutreiben waren.


Keine annehmbare Option angeboten zu bekommen, und auch wegen meiner 
Allergie 15 Euro für nichts zu bezahlen, entschied ich mich aus 
Verzweiflung für eine frickelnde Tat:
Glücklicherweise bootete das Teil per default von einer eingelegten CD. 
Irgendein Live-linux, damals wahrscheinlich noch Knoppix, ist auch 
egal...
Als root:
-# modprobe nvram
-# dd if=/dev/zero of=/dev/nvram
Eine handvoll Byte später dann
-# reboot

Und siehe da! Kiste kommt hoch, meckert "bad checksum", und lässt sich 
Passwortfrei in die Bios-Konfiguration :D
Nach den laden einiger defaults funktioniert die Kiste wider, merkt sich 
Datum und Zeit, und bootet meckerfrei.


Wieder ein Live-Linux gebootet:
-# modprobe nvram
-# dd if=/dev/nvram of=/mount/usbstick/Karl-Ottos_Asus_nvram.dd

Seitdem darf sein Sohnemann alle zweieinhalb Jahre die Batterie 
wechseln, beigelegtes Live-Linux booten, und mit dem beigelegtem 
Speicherstick
-# modprobe nvram
-# dd if= /mount/usbstick/Karl-Ottos_Asus_nvram.dd of=/dev/nvram
hart ausschalten, und danch beim booten einmal im Bios die Uhr stellen.
Ist für ihn, inzwischen hat der Herr Doktor auch noch ein kommerziell 
erfolgreiches Buch veröffentlicht, natürlich ein hartes Brot. Für die 
Aktion bekommt er bestimmt jedesmal nur 15 Euro und ein Stück Kuchen 
SCNR


Nach vielen Jahren haben die Jungs ein von mir "gefundenes" 
python-script bekommen, welches unter Windows das passende Passwort 
generiert. Seitden habe ich von dem Rechner nix mehr negatives gehört, 
die Hardware rennt wahrscheinlich immer noch zur vollsten zufriedenheit 
des Kollegen, inzwischen Rentner. Lang lebe er und sein Asus :D

von Rudi Ratlos (Gast)


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2aggressive schrieb:
> cheksum failed, press
> any key to load setup-defaults now",

Normalerweise ein Zeichen für defekte Batterie/Speicher. Weil es ja die 
aktuelle Konfiguration speichern muß. Die Boardhardware bleibt immer die 
gleiche, aber nicht die Zusatzgeräte (HDD..), was naturgemäß zur 
falschen checksum führen muß.

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, daß das BIOS von einem 
BIOS-Hersteller (AMI, Phoenix, Award..) 'produziert' wird, das war 
(offensichtlich: im Moment) ein großer Irrtum!
https://www.ami.com/products/firmware-tools-and-utilities/bios-uefi-utilities/

(Möglicherweise) stellen diese Firmen überhaupt keine BIOS her, sondern 
nur das Programmiertool, also so etwas wie "Visual-C++.net" oder Python 
, wo der Boardhersteller sein BIOS aus fertigen Modulen 
(vor-)konfiguriert. Und dann 'Feinabstimmungen' vornimmt.

Heißt: Es gibt gar keine AMI-, insyde-, Award-BIOS, sondern nur ASRock, 
Asus, MSI, HP.. BIOS/UEFI ! Das würde die Sachlage gewaltig ändern .


Mich hat gestern mitten am Hirn eine Wespe gestochen, aber am Abend habe 
ich Nachricht von BIOSTAR wegen diesem Board bekommen, die hätten jetzt 
ein neues 'Consumer-UEFI' , welches schon allein aufgrund der 
fortlaufenden Nummer auf obigen Sachverhalt hindeutet .



Worauf ich hinauswill: Die obige Behauptung
"insyde-H2O-BIOS seien (im Allgemeinen) sowieso ziemlich  'schrottig' "
könnte damit ins Reich der Ammenmärchen verbannt werden.

Oder wie dein -langes- Beispiel zeigt : Das ist ASUS , nicht insyde oder 
sonstwer.

von Rudi Ratlos (Gast)


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AMIBIOS... simplify the development and debug experience.
.. giving developers all the advantages of UEFI – modularity, 
portability, C-based coding – while retaining easy-to-use tools that 
facilitate manufacturing and enhance productivity. AMI’s rich *set of 
utilities* for --BIOS ROM image customization-- without rebuilding the 
firmware provide a clear advantage in reducing both time and cost.

*Oder was soll das sonst heißen ?*

Oder wo kriegt man sowas her?

von René F. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> (Möglicherweise) stellen diese Firmen überhaupt keine BIOS her,

Nein

> sondern nur das Programmiertool, also so etwas wie "Visual-C++.net" oder Python

Nein

> , wo der Boardhersteller sein BIOS aus fertigen Modulen
> (vor-)konfiguriert. Und dann 'Feinabstimmungen' vornimmt.

Ja


Warum Insyde nun kein UEFI/BIOS Hersteller sein soll ist mir 
schleierhaft, Fakt ist, das BIOS wird natürlich an die Hardware 
angepasst, die „Module“ sind aber trotzdem vom Insyde und Co.

von 2aggressive (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>> cheksum failed, press
>> any key to load setup-defaults now",
>
> Normalerweise ein Zeichen für defekte Batterie/Speicher. Weil es ja die
> aktuelle Konfiguration speichern muß.
Erfahrung: Klarerweise Batterie.


> Die Boardhardware bleibt immer die
> gleiche, aber nicht die Zusatzgeräte (HDD..), was naturgemäß zur
> falschen checksum führen muß.
Da bin ich nicht einverstanden! Zusatzgeräte bauen sich nicht von selbst 
ein. Das würde bei der Fehlererklärung normalerweise erwähnt worden 
sein.
Und nein: Zusatzgeräte führen normalerweise(***) nicht zu einer falschen 
checksumme im Bios.

(***) einen solchen Fehler können wir hier ausschliesen.




> Ich bin bisher immer davon ausgegangen, daß das BIOS von einem
> BIOS-Hersteller (AMI, Phoenix, Award..) 'produziert' wird, das war
> (offensichtlich: im Moment) ein großer Irrtum!
> https://www.ami.com/products/firmware-tools-and-utilities/bios-uefi-utilities/
Ich auch.


> (Möglicherweise) stellen diese Firmen überhaupt keine BIOS her, sondern
> nur das Programmiertool, also so etwas wie "Visual-C++.net" oder Python
> , wo der Boardhersteller sein BIOS aus fertigen Modulen
> (vor-)konfiguriert. Und dann 'Feinabstimmungen' vornimmt.
>
> Heißt: Es gibt gar keine AMI-, insyde-, Award-BIOS, sondern nur ASRock,
> Asus, MSI, HP.. BIOS/UEFI ! Das würde die Sachlage gewaltig ändern .
Siehe obige Spezialitäten; jeder Hersteller kocht sein eigens Süppchen 
in die Optionen.


> Mich hat gestern mitten am Hirn eine Wespe gestochen, aber am Abend habe
> ich Nachricht von BIOSTAR wegen diesem Board bekommen, die hätten jetzt
> ein neues 'Consumer-UEFI' , welches schon allein aufgrund der
> fortlaufenden Nummer auf obigen Sachverhalt hindeutet .
ok :D mit solch fetten Wespen ("mitten am Hirn") und 'Consumer-UEFI' 
habe ich keinerlei Erfahrung. Beides scheint sehr schlank zu sein :P


Wie auch immer: ich wünsche dir eine gute Besserung! Wespenstiche mitten 
ins Gehirn kenne ich noch nicht, Stachel zu weich und zu kurz. Immerhin: 
Lesbentallien (als andere unmögliche Begegnung) sind mir in der 
Nachbarschaft schon begegnet; ein Prosit auf die Lesbentallien!

von Rudi Ratlos (Gast)


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René F. schrieb:
> Nein   > Ja    > die „Module“ sind aber trotzdem vom

Also funktioniert das wirklich so ?
Die gleiche Hardware wird  immer gleich initialisiert --> Modulsystem.
Also sind das alles nur PROGRAMM-hersteller.
Für mich ist das neu .


2aggressive schrieb:
> Zusatzgeräte führen normalerweise(***) nicht zu einer falschen
> checksumme im Bios.
Wenn du zB die Festplatte tauschst, führt das zu einer anderen checksum.
Wenn die -neue- checksum  (durch das Neu-Einlesen, Abspeichern und 
rebooten) aber nicht abgespeichert werden kann, hast -ewig- eine falsche 
checksum : jeweils - beim nächsten Boot.


> jeder Hersteller kocht sein eigens Süppchen
> in die Optionen.
Letzendlich werden wir User uns bald auch mit BIOS-Programming 
beschäftigen müssen, sonst schalten sie uns die Kisten mittels Remote 
ab. Und dann stehen wird da..
weinend
wie man an den bisherigen Beispielen sehen kann.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Gestern hab ich Makulu-Shift runtergeladen und kurz LIVE laufen lassen, 
jetzt rennt der FX statt mit 600 MHz -plötzlich- auf 1200-1800MHz. Wozu 
brauch ich da dann (ist noch) ein BIOS (kein UEFI) . Interessant wird es 
jetzt

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Gestern hab ich Makulu-Shift runtergeladen und kurz LIVE laufen lassen,
> jetzt rennt der FX statt mit 600 MHz -plötzlich- auf 1200-1800MHz.

Was auch heissen kann, dass das alte Betriebssystem ohne Last keinen 
Sinn darin sah, mit mehr als 600 MHz zu laufen, und das neue eine andere 
Taktungsstrategie betreibt.

PS: "Shift: Shift ist für mobile Endgeräte wie Tablets gedacht."

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> dass das alte Betriebssystem
Das ist immer das gleiche OS (makulu-flash) ! Hab ihn gerade 
runter-raufgefahre3n: schon wieder: BIOS- 600MHz und heroben 
1200-1800MHz (4 cores).


Wenn ich im BIOS eine Taktratte einstelle, oder sontwas, ist die Frage, 
wozu stelle ich da was ein?, wenn diese Einstellungen aufgehoben werden 
können.! Oder beim Jörg.Läppi : Plötzlich irgendwelche Paßwörter drin 
sind.

Beim BIOSTAR-Board war genau dasselbe, deshaln hab ichs zurückgeschickt, 
im UEFI 800MHz eingestellt, zeigt korrekt an und sobald du es hochfähsrt 
taktet es voll auf MAximum


OT : Ich kann mich noch gut erinnern als w8, w8.1 und 10 herausgekommen 
sind, da bin ich paarmal mit w2k auf microsoft gewesen, jedesmal hat das
ganze System  k-o-m-p-l-e-t-t  zu spinnen begonnen, mußte danach 
jedesmal die Platte zuknallen.  Unlängst war ich wieder mal auf 
microsoft, wegen diesem Linux-Subsystem (anderer Thread) ,  (jetzt 
spinnt schon wieder alles)?

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> wozu stelle ich da was ein?, wenn diese Einstellungen aufgehoben werden
> können.!

Völlig normal, zumindest bei aktuellen Prozessoren. Ein im BIOS 
definiertes Leistungsprofil (oder mehrere) ist zunächst nur der Zustand, 
mit dem das System startet. Das Betriebssystem (oder eine OS-nahe 
Anwendung dazu) kann eigene Vorstellungen entwickeln. Wie das genau 
zusammenspielt ist abhängig vom Prozessor, vom Board/BIOS, vom 
Betriebssystem und dessen Kernel-Build.

Das ist auch durchaus sinnvoll, weil man dann beispielsweise bei Laptops 
im laufenden Betriebssystem zwischen verschiedenen Leistungsprofilen 
wechseln kann, ohne über das BIOS gehen zu müssen. Sowas wie 
"Leistung+Lärm" gegen "Sparsam+Leise".

Wenn du natürlich ein Board hast, das bei 800 MHz sauber funktioniert 
und behauptet, 3200 MHz zu können, aber dabei die Grätsche macht, dann 
hast du verloren.

Ich hatte unlängst das Vergnügen, Windows mit schnarchlangsamen 400 MHz 
zu installieren, weil die Profile im BIOS fehlerhaft definiert waren. 
Sobald App/Treiber vom Hersteller für die Steuerung aktiv waren, war der 
Spuk vorbei.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)



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(prx) A. K. schrieb:
> Shift ist für mobile Endgeräte wie Tablets gedacht.
Shift ist nur so etwas wie ein 'mageia'-Klon. Viele Desktops unter 1 
Hut.

1x1500, 1x1400, 1x2200, 1x600 MHz. Jetzt   - und:  2 Tage zuvor.
Ich glaube, wir alle müssen noch viel lernen über BIOS und UEFI und 
Steuerbarkeit von PCs, also alles übers TARNEN und TÄUSCHEN

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Betriebssystem (oder eine OS-nahe
> Anwendung dazu) kann *eigene Vorstellungen entwickeln*

dann hamma verloren..  Stecker ziehen.

Ich habs übrigens nur am Lüftergeräusch gehört. Bisher ultraleise (PC 
offen) und plötzlich steht hier a Düsen-jet  .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> im laufenden Betriebssystem zwischen verschiedenen Leistungsprofilen

und daher rühren dann wohl solche "Phänomene"
wie , daß der FX-8320 unter win7 stolz 8200 points und unter winX nur 
mehr 5400 points im Benchmark erzielte. Es ist wie vor 30 Jahren: der PC 
wird langsamer und langsamer.. früher wars bloß die Bläh-Software
heute ist es nur noch die Mager-Software
Was rauf geht, geht auch runter..

Amen.

von Reinhard S. (rezz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hatte unlängst das Vergnügen, Windows mit schnarchlangsamen 400 MHz
> zu installieren, weil die Profile im BIOS fehlerhaft definiert waren.

Windows 95 installiert sich mit 400 MHz äußerst flott :D

Rudi Ratlos schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Das Betriebssystem (oder eine OS-nahe
>> Anwendung dazu) kann *eigene Vorstellungen entwickeln*
>
> dann hamma verloren..  Stecker ziehen.

Du hast dann verloren. Jeder andere freut sich, das das System im Idle 
schön leise und sparsam ist, aber auch schnell Leistung bereitstellen 
kann. Die Technik gibts auch bereits seit dem Pentium III.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Du hast dann verloren.

Ich habe dann GEWONNEN!  Während du noch immer herumrätselst, warum 
diese Scheiß-Kiste plötzlich nicht mehr läuft. Frag mal Jörg ...

Weil "meine Systeme' sich (auch: mangels LAN) nicht (mehr) 'updaten' 
lassen.
Zum Glück hab ich noch in OVP  4 Boards und zwei CPU . Mich beunruhigt 
das ungemein, dieser Thread .

Mir gehts aber nicht ums Geld, sondern umn den Aufwand bei neuen 
Systemen.


Jetzt hab ich Cool'n'Quiet auch abgeschalten, und noch'n paar,
jetzt sieht die Meß-Sache (System-Info-Profiler) ganz anders aus:
muß ich aber noch länger verifizieren.
Wovon dieses plötzliche 'Ungleichgewicht' (Bilder) gekommen ist, weiß 
ich aber nicht.

von ich³ (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die gleiche Hardware wird  immer gleich initialisiert --> Modulsystem.
> Also sind das alles nur PROGRAMM-hersteller.
> Für mich ist das neu .

...puh...Guten Morgen. Selbst das gute, alte Award-BIOS ab 286er/386er- 
Zeiten wurde schon aus Modulen gebaut. Heute ist man jedoch längst nicht 
mehr so großzügig mit den Entwicklungswerkzeugen, NDAs wohin man schaut.

von Rudi Ratlos (Gast)


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ich³ schrieb:
> ...puh...Guten Morgen.

äh 14:39 ?  war wohl eine längere Nacht ?

> schon aus Modulen gebaut.
Und woher kriegt man diese Module - plus Entwickler-Programme?
Wo bleibt da das GNU  ?  Wurde wohl vorab von den Ami-shen geschlachtet. 
..

von malsehen (Gast)


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Kniefall für die Moderation!

von malsehen (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
>
> Ich habs übrigens nur am Lüftergeräusch gehört. Bisher ultraleise (PC
> offen) und plötzlich steht hier a Düsen-jet  .

> dann hamma verloren..  Stecker ziehen.

BITTE!

Beitrag #6791961 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6791962 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudi Ratlos (Gast)


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AMI -  Remote Client BIOS Management
System administrators can remotely manage client BIOS settings from a 
single
location, modifying groups of systems or individual systems without the 
need to
physically visit each system.

Is für 'Unseren Herrn'  (Moderator Jörg) eh scho zu spät.
Für viele andere wohl auch ...

von René F. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> AMI -  Remote Client BIOS Management
> System administrators can remotely manage client BIOS settings from a
> single
> location, modifying groups of systems or individual systems without the
> need to
> physically visit each system.

Ok und was möchtest du uns damit mitteilen? Remote Administration macht 
häufig Sinn.

In Servern sind häufig sogar extra Remote Administration Systeme verbaut 
um die Geräte extern warten zu können (Dell DRAC, IBM IMM, HP ILO), das 
sind eigenständige „Computer“ mit denen man sich verbinden kann, um 
beispielsweise das System ohne physikalischen Zugang komplett neu 
aufzusetzen.

von (prx) A. K. (prx)


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René F. schrieb:
> Remote Administration macht häufig Sinn.

Ist seit langer Zeit in unterschiedlicher Ausbaustufe in vielen Büro-PCs 
drin, die ein Intel antreibt. Von Ein/Ausschalten bis zu Konsolzugriff.

von Rudi Ratlos (Gast)


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René F. schrieb:
> Ok und was möchtest du uns damit mitteilen? +-
Wenn Du schon den (langen) Thread nicht liest, dann lies wenigstens das 
Thread-Opening oder deren Überschrift.

> Remote Administration macht häufig Sinn.

Sicher, (?) , darum gehts ja beim IoT - Internet-Of-Things :
Du darfst zwar die blecherne Hardware 'kaufen', diese ist aber ohne 
Software, dazu gehört leider auch die BIOS/UEFI/Firmware, einen Scheiß 
wert. Beschäftige dich mal mit Urheberrecht, dann werden dir (auch 
diesbezüglich) bald die Haare zu Berge stehen.  DU (?) hast _überhaupt 
keine_ Rechte. DU (?) hast die Lizenzbedingungen bei der Inbetriebnahme 
-vollinhaltlich-  akzeptiert.

Wenn dir also, wie obiges ASUS-Beispiel, (alle)/nach  2 oder 3 Jahren 
der Hersteller die Software-Benutzungsrechte entzieht, also dein noch 
nagelneues Gerät plötzlich nur noch Schrottwert hat und 
Entsorgungskosten verursacht,

W A S  bitte  willst dann dagegen machen ?

*Da? hilft dir keiner mehr - und kann - dir auch niemand mehr helfen* 
:(

von Rudi Ratlos (Gast)


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Der   URHEBER allein   entscheidet und bestimmt, was mit seinem WERK zu 
geschehen hat. Oder sein Rechtsnachfolger als Rechte-inhaber, da dieses 
Recht erst 70 (siebzig!) Jahre nach dem Tod des Urhebers erlischt.

Bayern hat als Rechtsnachfolger von Adolf Hitler bestimmt, daß SEIN WERK 
nicht nachgedruckt werden darf. Dieses Bestimmungs-Recht ist (also 2015) 
erloschen.

Da mußt also lange warten, bis du diesen neumodernen IoT-Schrott wieder 
in Betrieb setzen kannst und darfst .
Deshalb meine Frage, ob es hier (BIOS/UEFI)   bereits GNU-Alternativen 
gibt .

von G. H. (schufti)


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von René F. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> René F. schrieb:
>> Ok und was möchtest du uns damit mitteilen? +-
> Wenn Du schon den (langen) Thread nicht liest, dann lies wenigstens das
> Thread-Opening oder deren Überschrift.

Ich frage mich seit Tagen was du rauchst

Beitrag #6793053 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudi Ratlos (Gast)


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Falls es dein Zustand im Moment nicht erlaubt:
leistet Linux
Dir sofort Erste-Hilfe

von René F. (Gast)


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Ok, selbst wenn wir jetzt auf eine offene BIOS/EFI Implementierung 
setzen würden, was sagst du dann zur Intel ME  oder der AMD PSP? Dein 
System gehört dann deiner Ansicht nach somit trotzdem nicht dir, in 
deiner CPU sitzt ein weiterer programmierbarer Controller, über dessen 
Programm du nicht selbst bestimmen kannst.

Beitrag #6793151 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudi Ratlos (Gast)


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René F. schrieb:
> wenn wir jetzt auf eine offene BIOS/EFI Implementierung
> setzen würden, was sagst du dann zur Intel ME  oder der AMD PSP?

Ich halte weder vom einen noch vom anderen was. Es weiß auch niemand 
genau, was der Sinn und Zweck dieser Systeme sein soll. Darum wird ein 
großes Geheimnis gemacht. Also: wer braucht sowas?
Ich bin der "klassische Typ" , wenn ich einen Schalter drücke ist On 
ODER Off - und nicht 'irgendwie' StdBy.

Wenn ich etwas kaufe, dann lege ich Wert darauf, das ohne 
Einschränkungen zu benutzen, da es sich um mein rechtmässig erworbenes 
Eigentum handelt. Oder wie hier: daß die erworbene Lizenz ihre 
Gültigkeit und die Software ihre Funktionsfähigkeit behält. Ich mache 
aus gutem Grund keinerlei Updates .

Apropos AMD-PSP-wiki
:
Im März 2018 wurde eine Handvoll angeblicher schwerwiegender Mängel bei 
AMDs Zen-Architektur CPUs (Epyc, Ryzen, Ryzen Pro, und Ryzen Mobile) von 
einer israelischen IT-Security-Firma in Bezug auf die PSP angekündigt, 
die es erlauben könnte Malware auszuführen und Zugriff auf sensible 
Informationen zu bekommen


# Schon von daher hat jeder gerne einen (funktionstüchtigen) 
OFF-Schalter.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> # Schon von daher hat jeder gerne einen (funktionstüchtigen)
> OFF-Schalter.

schaltbare Steckdosenleiste davor und gut is'

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es weiß auch niemand
> genau, was der Sinn und Zweck dieser Systeme sein soll. Darum wird ein
> großes Geheimnis gemacht. Also: wer braucht sowas?

Unternehmen, die Anwender-PCs fernwarten. Aus/Einschalten, 
konfigurieren, Remote-Console nicht erst ab Windows, sondern schon 
vorher. Einzeln oder rudelweise per zentralem Steuersystem, inklusive 
UEFI-Update.

Was davon bei welchem verkauften Gerät möglich ist, hängt vom Preis ab. 
Die Funktionalitäten werden als Teil freigeschalteter Features von CPU 
und Mainboard-Chip verkauft.

Ausserdem sind darin auch Elemente der Hardware-Initialisierung und 
Stromverbrauchssteuerung enthalten. Die ME kommt hoch, wenn der 
Netzstecker steckt und startet ggf das System. Deshalb greift auch die 
von der NSA geforderte und irgendwann aufgeflogene Möglichkeit zur 
Abschaltung erst, wenn die entscheidende Startphase durch ist.

Bei der aktuellen 11er Generation von Intel-CPUs führt eine solche 
Deaktivierung zur massiv erhöhtem Stromverbrauch im Standby. Ob man das 
als Implementierungsfehler sieht, oder der Abschreckung dient, mag jeder 
selbst entscheiden. Hintergrund davon ist die erzwungene Abkehr von 
Suspend-To-RAM in dieser Generation.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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● Des I. schrieb:
> schaltbare Steckdosenleiste davor und gut is'

Aber hinter der USV. Beim Laptop also zwischen Akku und System. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Bei aller berechtigten Sorge über Angriffsmöglichkeiten und Fehler der 
Intel/AMD Management-Systeme: Der häufigste Weg, in normal betriebene 
PCs reinzukommen, ist nicht die Hintertür, sondern eine offene 
Vordertür. Wenn man sich per Mail oder Web einen Trojaner selbst 
reinholt, oder in eingeschaltetem Zustand aus dem LAN verpasst bekommt.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei aller berechtigten Sorge über Angriffsmöglichkeiten und Fehler der
> Intel/AMD Management-Systeme:

'Angriffe' sind mir persönlich ziemlich wurscht. Weil wer durch eine Tür 
rein will, sei sie nun offen oder gepanzert, kommt immer rein.
Das zeigt nicht nur die Einbruchs-Kriminalstatistik, sondern auch die 
bekanntgewordenen Hackerangriffe. Also wenn es große Firmen und selbst 
Regierungen nicht schaffen, wie soll ich das schaffen?

Mir gehts eigentlich um meine 'Konfiguration' , ich lasse mir da nicht 
gern reinpfuschen. Mit (angeblichen) 'Sicherheits'-Updates, die Hardware 
und Programme rauskicken. Nur um meine schnurrende Maschine in ein 
klachelndes Monster zu verwandeln.


> Unternehmen, die Anwender-PCs fernwarten.
Einerseits will man die offensive digitale Revolution, wo schon jedes 
Kleinkind zum Profi-Programmierer wird - und andererseits soll man nicht 
einmal mehr seinen eigenen PC selbst konfigurieren ?

Ich glaube, daß dieses vordergründige macht-politische Ansinnen 
fürchterlich in die Hose gehen wird: Hacking? war mal "modern" 
(Chaos-Computerclub), heute versucht man es schon den Grundschülern 
beizubringen , bald wird es zum 'beruflichen Alltag' der perspektivlosen 
Jugend - und wohl auch der 'Terroristen' werden. . Gell 'Mutti' ... ?

Wie schon Goethe sinnig sagte: Die Geister die ich rief ...
werde ich wohl nie wieder los.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> und andererseits soll man nicht einmal mehr seinen eigenen PC selbst
> konfigurieren ?

Bei einem Kleinunternehmen aus 5 kompetenten Programmierern ist das Bild 
etwas anders, aber bei einer Grossbäckerei soll die Personalreferentin 
das UEFI ihres PCs updaten?

Es ist der Job der IT, nicht des Sachbearbeiters oder Geschäftsführers, 
die PCs zu konfigurieren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hacking? war mal "modern" (Chaos-Computerclub), heute versucht man es
> schon den Grundschülern beizubringen

Hacking???

In D kann der Besitz von Hacking-Tools zu Problemen führen, wenn nicht 
begründbar. Shoot the Messenger ist die Devise.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> kann der Besitz von Hacking-Tools zu Problemen führen

Und die heißen wie?
Wenn der Besitz tatsächlich zu rechtlichen Problemen führte, dann müssen 
diese "Hacking-Tools" auch benannt oder deren Funktion 'irgendwo' genau 
beschrieben sein.

Um einen ganzen Staat lahmzulegen braucht man keine Hacking-'Tools', 
sondern bloß neue frische Ideen , auch in der digitalweiten 
WUNDER-Welt.
https://www.amazon.de/s?k=Hacking&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss
Ideen: abseits dieser Dampfplauderer.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Um einen ganzen Staat lahmzulegen

für Norddeutschland reichen 5 Leute,
dafür auch ohne Computer

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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● Des I. schrieb:
> für Norddeutschland reichen 5 Leute
mittlerweile reichen sogar ein paar Viruspartikel.


Ich bin übrigens froh, da dran geblieben zu sein, wenn man sich ein 
BIOS/UEFI anschaut und da Einstellungen vornimmt, insbesondere bei solch 
komplexen CPU wie AMD-FX-BlackEdition, wird man permanent dran erinnert, 
daß da auch nur irgendwelche Pfuscher in einer Firma diese 'Software' 
programmiert haben.

Also die Hinterfragung dazu führt, daß man gar nichts mehr glaubt.
Gehört zwar nicht ganz hierher, als Beispiel, beim FX kann man auch 
%-Overclocken, dann wird alles auf 'Manuell' gestellt, aber am 
f-Multiplikator ändert sich trotzdem nichts, der bleibt immer auf x17,5 
- statt auf x20 hochzugehen. Und bei den anderen 'BIOS-Modi' bleiben 
alle Einstellungen auf "AUTO" , was auch immer das heißen mag.

Wahrscheinlich soll es heißen: das ist sooo komplex ..

*LASSEN SIE EINFACH DIE FINGER DAVON - WIR HABEN ES AUCH GETAN!*

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