Hallo zusammen, ich habe mal versucht ein Solarglas, wie im Bild angehängt, selbst zu bauen. Dabei habe ich den Deckel selbst entworfen und gedruckt, und das Innenleben aus Chinaplatinen bestückt. Ich wollte folgende Funktionen haben: 1.) Verwendung eines Li-Ion oder Lipos 2.) Über-/Unterspannungsschutz für den Akku 3.) Laden über USB (mit Ladeanzeige, laden - geladen) 4.) Anzeige, rote Led, wenn der Akku unter z.B. 3V entaden ist 5.) Magnetschalter zum Ein-/Ausschalten 6.) Automatisches Ein-/Aussschalten bei Dämmerung 7.) Laden des Akkus über Solarzelle (das war mal alles, das mit einfällt) Chinaplatinen: 1.) TP4056 Laderegler mit USB 2.) Li-Ion Schutzschaltung (18650 batterie 4,2 V batterie schutz bord) 3.) Solarmodul(Automatische Solar Panel Batterie Ladegerät Bord Nacht Licht LED Lampe Control Switch Controller Schalter Modul) 4.) 60mm Solarpanel (max. 56mA) (wohl zu schwach) Die verwendeten Platinen habe ich dann miteinander verbunden, aber ganz zufrieden bin ich nicht. Die Anforderungen werden zwar alle erfüllt, aber ich würde mir gern ein eigenes PCB erstellen, weiss hier jedoch nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe zwr schon die eine oder andere Schaltung, die Teile meiner Anforderungen erfüllt gefunden, aber ich möchte diese 1.) nicht kopieren 2.) verstehen bzw. alle meine Anforderungen erfüllen. Habt ihr eine Idee wo, wie ich hier am besten starten kann oder mir Hilfe geben, so eine Schaltung zu realisieren? Danke und lg Stefan
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Stefan E. schrieb: > Habt ihr eine Idee wo, wie ich hier am besten starten kann oder mir > Hilfe geben, so eine Schaltung zu realisieren? In dem du deinen Schaltplan hier hochlädst.
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Stefan E. schrieb: > Laden über USB Das ist aber gemogelt. Das dürfen nur Leute machen, die einen Hybrid PKW fahren.
> Chinaplatinen
Gibt es auch Deutschlandplatinen oder Frankreichplatinen?
Stefan E. schrieb: > Die verwendeten Platinen habe ich dann miteinander verbunden, aber ganz > zufrieden bin ich nicht. Die Anforderungen werden zwar alle erfüllt, > aber ich würde mir gern ein eigenes PCB erstellen, weiss hier jedoch > nicht, wo ich anfangen soll. Indem du dir die Schaltpläne deiner einzelnen Chinamodule besorgst, die auf einen Plan zusammenbringst und dann eine eigene, passende Platine draus machst. Ein Problem könnte höchstens sein, evtl. exotische chinesische Bauteile zu beschaffen ... Stefan E. schrieb: > Ich habe zwr schon die eine oder andere Schaltung, die Teile meiner > Anforderungen erfüllt gefunden, aber ich möchte diese > 1.) nicht kopieren Warum nicht, wenn du selber das Know-How noch nicht hast, um das frei zu entwickeln? > 2.) verstehen bzw. alle meine Anforderungen erfüllen. Zum Verstehen kannst du hier fragen. Fehlende Anforderungen musst du nennen und man kann darüber diskutieren, was und wie man das lösen könnte.
Setze doch mit dem Programm KiCad auseinander. Zuerst den Schaltplan-Editor und dann den Layout Editor. Es gibt Tutorials im Internet. Dann musst du dir noch einen Platinen-Hersteller suchen, der sie nach deinen Plänen herstellt.
Das ist doch schon mal ein guter Start! Der einzige Tipp wäre: nicht alles auf einmal anpacken. In überschaubare Projekte aufteilen. - Schaltplane aus den Chinaplatinen rekonstruieren. - Pause einlegen und mal was anderes machen. - Einen Schaltplan zusammenstellen. - Mal wieder Pause machen. - Im Schaltplan ein Bauteil durch eine besseres ersetzen. - Pläne dokumentieren, abheften und als Erfolg verbuchen. - KiCad Tutorial durcharbeiten ...
Wow, Danke für eure vielen Antworten in so kurzer Zeit! Schlatplan habe ich noch keinen, und beurteilen, wie gut diese Chinaplatinen (sind von Aliexpress, deshalb hab ich sie mal so genannt, glaube auch nicht, dass diese wertig sind) Der Tipp bzgl. alles in kleine Projekte aufteilen gefällt mir, wenn ich dann schaffe einzelne kleine Schaltungen zu einer grossen zusammenzuführen. Als Tool dachte ich an EasyEDA, is aber im Endeffekt dann egal, womit es gemacht wird. Dann werde ich mal versuchen den Tipp mit dem Analysieren der bestehnden Platinen angehen, weil Pläne wirds dazu wohl nicht geben.... 1.) Solarmodul(Automatische Solar Panel Batterie Ladegerät Bord Nacht Licht LED Lampe Control Switch Controller Schalter Modul) Teile: 1 x JK 050 1 x SMD Widerstand 1001 - 1kOhm 1 x SMD Widerstand 10R0 - 10Ohm 1 x SMD Widerstand 1502 - 15kOhm 1 x Schottkeydiode SS34 1 x NPN Transisor J3Y + 1x keine Ahunng....
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Es gibt bei Ebay für diese 1W-LEDs Alu-Kühlkorper. Vielleicht braucht das Ding doch eine Kühlung.
1.) Solarmodul(Automatische Solar Panel Batterie Ladegerät Bord Nacht Licht LED Lampe Control Switch Controller Schalter Modul) Teile: 1 x JK 050 1 x SMD Widerstand 1001 - 1kOhm 1 x SMD Widerstand 10R0 - 10Ohm 1 x SMD Widerstand 1502 - 15kOhm 1 x Schottkeydiode SS34 1 x NPN Transisor J3Y + 1x keine Ahunng.... Kann die Schaltung (bis auf das mit unbekannte Bauteil) stimmen? PS: wie kann ich Bilder wieder entfernen?
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2.) Li-Ion Schutzschaltung (18650 batterie 4,2 V batterie schutz bord) Das war nun Dank des Datenblattes einfach (hoff ich habs richtig)
3.)TP4056 Laderegler mit USB Für den hab ich das Schema gefunden https://elektro.turanis.de/html/prj224/index.html Wobei durch dieses Board ist ja eigentlich mein "Li-Ion Schutzschaltung (18650 batterie 4,2 V batterie schutz bord)" überflüssig, oder?
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4.) Board für die Anzeige, rote Led, wenn der Akku unter z.B. 3V entaden ist: 1x R 3k3 2x R 30K 1x LED Red 1x R 5K (Wert muss noch genauer auf Entladespannung angepasst werden) 2x NPN BC547 Das sollte mal alles sein, was ich für meine aktuellen Anforderungen brauche.... Was ist euer Meinung dazu? Was kann man verbessern/effizienter bzgl. z.B. Standby Verbrauch machen? Ist es genug Schutz für einen LiIon? Und wie kann ich diese Schaltungen kombinieren?
Stefan E. schrieb: > Was ist euer Meinung dazu? > Ist es genug Schutz für einen LiIon? Ganz im Gegenteil. Wenn der Akku schwach wird belastest du ihn mit der Low-Batt LED. Wenn du keine Luft bekommst, machst du dann ein Feuer an?
Stimmt, aber wenn ich die Low-Bat Led vor dem Schutz IC mache, sollte der ja bei 2,7v (oder so) abschalten und die Led geht dann aus. Muss mal versuchen alle Teile zu einer Schaltung zusammenzufügen.
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Stefan E. schrieb: > Stimmt, aber wenn ich die Low-Bat Led vor dem Schutz IC mache, sollte > der ja bei 2,7v (oder so) abschalten und die Led geht dann aus. Aber dann kann sie nicht mehr anzeigen, dass die Batterie leer ist. Erfüllt sie so noch ihren Zweck? Ich würde es anders herum machen: Die LED geht aus, wenn die Batterie zu schwach ist. So kenne ich das von vielen mobilen Geräten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde es anders herum machen: Die LED geht aus, wenn die Batterie zu > schwach ist. So kenne ich das von vielen mobilen Geräten. Ich würde es noch anders machen: die Low-Batt-Anzeige ersatzlos streichen! Es reicht doch als Aussage, wenn das Solarlicht bei Unterspannung einfach aus bleibt. Man sollte sich anstrengen, dass bei der Entladeschlussgrenze die Schaltung überhaupt keinen Strom mehr zieht. Es kann ja durchaus mal vorkommen, dass man vergisst, das Licht abzuschalten und dann der Akku u.U. über längere Zeit weiter entladen wird.
Mein Gedanke bzgl. der Low-Bat Led war, dass es eine Warnung sein sollte, bevor das Licht beginnt auszugehen. Aber stimmt natürlich auch, dass man es sowieso daran erkennt, wenn das Solarlicht dunkler wird. Somit werde ich es mal weglassen. Gibts Ideen zu dem unbekannten Bauteil in der Schaltung der Solarplatine bzw. ob die restlichen Schaltungen so Sinn ergeben?
nicht der echte Nichtverzweifelter schrieb: > Point 1 > > The Maker should make first wondeful pictures! Meine Skizzen zu schlecht lesbar?
Stefan E. schrieb: > Mein Gedanke bzgl. der Low-Bat Led war, dass es eine Warnung sein > sollte, bevor das Licht beginnt auszugehen. Aber stimmt natürlich auch, > dass man es sowieso daran erkennt, wenn das Solarlicht dunkler wird. Da so ein Solarglas eher als Dekoobjekt verwendet wird, meinte ich, dass das Ausgehen des Lichts selber reicht. Ob es kurz vorher merklich dunkler wird, hängt von der LED-Beschaltung ab; bei einer geschalteten KSQ wirst du nicht viel sehen. Was man aber machen kann: die rote LED bei Annäherung an die Unterspannungsgrenze zuschalten, jedoch beim Grenzwert zusammen mit dem Hauptlicht wieder abzuschalten.
Stefan E. schrieb: > Meine Skizzen zu schlecht lesbar? Nein, besser eine eindeutige Handskizze als eine kryptische Computergrafik oder 1000 Worte. Stefan E. schrieb: > aber ich möchte diese > 1.) nicht kopieren Das ist aber der übliche Weg. Niemand muß das Rad neu erfinden. Die Applikations- und Layoutbeispiele der Hersteller sind genau dafür gedacht: komplette Schaltungen oder einzelne Blöcke daraus verwenden oder sich davon inspirieren lassen.
Ja, so ungefähr wäre mein Gedanke gewesen, bei 3V rote Led ein, bei 2,7V alles aus -> Batterieschutz
die Solarzelle in einen Glasdeckel vom Weck-Glas zu kleben dürfte wohl die einzige Solarleuchte weltweit ergeben, die dauerhaft wasserdicht ist
Ja das stimmt, die ist dauerhaft Outdoor fähig, könnte man meinen. Bei meinem ist dann doch irgendwie Feuchtigkeit rein.... Die extremen Temperaturschwankungen erzeugen doch ordentliche Über- und Unterdrücke welche die Feuchtigkeit irgendwie rein drückt. Nach einem Jahr Outdoor war im WECK mit Gummidichtung bissi Kondenswasser drin :-(
Über Outdoor-Fähigkeiten hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, brauch zuerst mal eine funktionierende/verlässliche Elektronik.
Christian M. schrieb: > Ja das stimmt, die ist dauerhaft Outdoor fähig, könnte man meinen. Bei > meinem ist dann doch irgendwie Feuchtigkeit rein.... Die extremen > Temperaturschwankungen erzeugen doch ordentliche Über- und Unterdrücke > welche die Feuchtigkeit irgendwie rein drückt. Nach einem Jahr Outdoor > war im WECK mit Gummidichtung bissi Kondenswasser drin :-( dann muss man das wohl in winterlicher Kälte zusammenbauen. Oder einen "DoNotEat"-Beutel mit rein geben.
Stefan E. schrieb: > Was ist euer Meinung dazu Miese Schaltung, die Spannungsgrenzen sind stark temperaturabhängig. Der DW01 tut eigentlich alles was man braucht, Überladeschutz und Entladeschutz. Man muss nur die Solarzelle mit nicht mehr als 6V Leerlaufspannung über eine Diode anschliessen. Ebenso USB, einfach über eine Diode und einen Vorwiderstand. Bleibt die LED. Klug wäre natürlich eine Stromregelung, die sie von Alkuspannung 3.2V bis 4.25V und auch bei vollem abgeklemmtem Akku von 5.5V gleich hell leuchten lässt, und der Stromregler schaltet wenn es hell ist ab. Leider ist es schwer, bei nur noch 3.2 oder gar 3 oder 2.7V eine weisse LED mit getegeltem Strom leuchten zu lassen, zudem haben die üblichen linear geregelten LED Treiber keinen hart schaltenden ENABLE Eingang. Daher sollte man zumindenst ZWEI (bis 6) weisse LED in Reihe aus einem step up boost LED Stromschaltregler versorgen wie STLA02, der hat einen Steuereingang der unter 1.4V garantiert aus und über 1.8V garantiert ein schaltet. An den Eingang kommt eine Photodiode in Sperrichtung nach plus und ein zurm Dunkelstrom bei Einschalthelligkeit passender Widerstand nach Masse. Ah, blöd, schaltet dann ein wenn hell. Also ein LDR nach Masse und ein zur Helligkeit passender Widerstand nach plus, leider ist dann die Einschalthelligkeit vom Akkustand abhängig, da aber LDR recht steil sind sollte das ausreichen. oder was anderes nehmen schrieb: > Es gibt bei Ebay für diese 1W-LEDs Alu-Kühlkorper. Bei 1W ist sein Akku aber schnell leer. Das Glas sieht eher nach 20mA aus.
Dei Chips aus den Solar-Gartenleuchten kann man ganz billig kaufen. Hier 50 Stück für 6 Euro: https://de.aliexpress.com/item/32946998009.html Conrad Elektronik hat genau für dein Projekt sogar einen Kunterbunten Artikel im Maker-Style geschrieben: https://www.conrad.de/de/ratgeber/technik-einfach-erklaert/led-solarleuchte-selber-bauen.html Da müsste man nur noch die Ladeschaltung hinzufügen. Das kann im einfachsten Fall ein simpler Widerstand an der USB Buchse sein, der den Akku mit 200mA dauer-lädt.
Ja, die Conradseite hab ich gesehen, aber meine Leds haben 3,2V und ich will es ja mit einem Liion/Lipo betreiben, somit fällt der QX5252F schon mal weg. @MaWin, ja die Schaltung(en) sind mies, deshalb ja die Frage, was/wie man diese besser machen kann. Mein Prototyp hat in meiner Familie schon Eindruck gemacht und ich soll ein paar davon bauen. Das möchte ich aber erst, wenn ich von der Schaltung überzeugt bin.
Kuddel schrieb: >> Chinaplatinen > > Gibt es auch Deutschlandplatinen oder Frankreichplatinen? Ja, die haben dann die Umrisse dieser Länder.
● Des I. schrieb: > die Solarzelle in einen Glasdeckel vom Weck-Glas zu kleben Man kann auch Glasbehälter von anderen Firmen verwenden.
Harald W. schrieb: > ● Des I. schrieb: > >> die Solarzelle in einen Glasdeckel vom Weck-Glas zu kleben > > Man kann auch Glasbehälter von anderen Firmen verwenden. Mason Jars...
Mohandes H. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> Meine Skizzen zu schlecht lesbar? > > Nein, besser eine eindeutige Handskizze als eine kryptische > Computergrafik oder 1000 Worte. > Welche Computergrafik? Hab ja nur Skizzen und Bilder verlinkt....
Jetzt muss ich doch Computergrafiken anhängen, da deise wohl leichter zu lesen sind, als meine Handskizzen... Für meine Anforderungen sollten eigentlich diese angehängten Schaltungen reichen (jedenfalls bis auf 4.( und 5.) aus meinem ersten Post). Leider schaffe ich es nicht diese zwei miteinander so zu verbinden, dass a.) sowohl USB als auch das Solarpanel über den TP4056/DW01A gehen, und b.) der Ausgang des TP4056/DW01A über das Solarpanel gesteuert wird (Ein/Ausschalten bei Dämmerung). Habt ihr eine Idee wie das geht?
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Hallo zusammen, ich habe nun verrucht mich mehr in die Materie einzuarbeiten, was mir jedoch nicht wirklich leicht fällt... Nach ein wenig Recherche und dem Lesen von Datenblättern, habe ich versucht eine Schaltung zu entwerfen. Mit dieser Schaltung sollten die Punkte 1,2,3,5,6,7 meiner Anforderungen erfüllt sein. Würdet ihr bitte die Schaltung reviewen und meine, mit Sicherheit vorhandenen, Fehler korrigieren? Danked und lg Stefan
Meine Schaltung scheint grundsätzlich zu funktionieren, nur schaltet die LED (D7 Warm white) deutlich zu früh, bei zu viel Helligkeit, ein bzw. deutlich zu spät wieder aus. Je nachdem wie geladen der Li-Ion ist, brauche ich um die 3V, vom Solarpanel, damit der PNP sperrt. Gibts hier eine andere Möglichkeit, dass ich den Lastkreis mit der LED schon mit weniger Spannung aus dem Solarpanel abschalten kann?
Stefan E. schrieb: > Würdet ihr bitte die Schaltung reviewen und meine, mit Sicherheit > vorhandenen, Fehler korrigieren? Ein LED, die für ihren Nennstrom ca. 3 bis 3.6V benötigt ohne Vorwiderstand per PNP direkt an eine Akkuzelle die zwischen 2.6 und 4.2V hat anzuschalten ist Murks. Ein strombegrenzter Linear-LiIon Lader aus eine Solarzelle mit je nach Sonne schwankender Stromlieferfähigkeit zu betreiben ebenfalls. Dein PNP schaltet halt nicht bei einer einstellbaren, sondern bei einer Helligkeit bei der er Bock hat, die LED aus.
MaWin schrieb: > Stefan E. schrieb: > >> Würdet ihr bitte die Schaltung reviewen und meine, mit Sicherheit >> vorhandenen, Fehler korrigieren? > > Ein LED, die für ihren Nennstrom ca. 3 bis 3.6V benötigt ohne > Vorwiderstand per PNP direkt an eine Akkuzelle die zwischen 2.6 und 4.2V > hat anzuschalten ist Murks. Hab einen Vorwiderstand drin, nur in meinem Schema vergessen. > Ein strombegrenzter Linear-LiIon Lader aus eine Solarzelle mit je nach > Sonne schwankender Stromlieferfähigkeit zu betreiben ebenfalls. Weil? > Dein PNP schaltet halt nicht bei einer einstellbaren, sondern bei einer > Helligkeit bei der er Bock hat, die LED aus. Eben, deshalb die Frage nach einer Alternative. Deinen Vorschlag bzgl. STLA02 hab ich mir angesehen und wurde ich versuchen, wenn ich wüsste, woher ich den STLA02 bekommen würde.
Stefan E. schrieb: > Würdet ihr bitte die Schaltung reviewen und meine, mit Sicherheit > vorhandenen, Fehler korrigieren? Zuerst mal sollte die LED einen Vorwiderstand oder eine sonstige Strom-Begrenzung bekommen. Man hängt eine LED nicht einfach direkt an den Akku. Ich kann dir dazu aber keinen sinnvollen Korrekturvorschlag geben, weil dazu die Spannung vom Akku zu niedrig ist (vor allem wenn er unter 50% kommt). Diese Kombination aus LED und Akku ist so sehr unvorteilhaft, wie bereits gesagt wurde. Die Schaltschwelle des Transistors wird von seiner B-E Spannung und der LED bestimmt. Beides kannst du nicht ändern. Für eine bessere Schaltung könnte man einen TL-431 verwenden. Entsprechende Schaltungsvorschläge findest du in dessen Datenblatt und wenn du nach "TL-431 LED" googelst (nimm die Bildersuche). Die ganze Schaltung ist meiner Meinung nach schon jetzt maßlos übertrieben aufwändig. Du versenkst da Zeit und Geld ohne Ende, und zum Schluss tut sie kaum mehr als eine Gartenleuchte für 1,50€. Die Chips aus den Gartenleuchten mit NiMh Akkus kann man für wenige Cent kaufen. Suche mal nach QX5252.
Ja, den Vorwiderstand hab ich drin (10Ohm) nur in der Schaltung vergessen einzuzeichnen. Bzgl. Zeit/Geld, mein Ansatz war ja, dass ich etwas wie das Original Sonnenglas als DIY machen wollte, und das kann halt schon ein wenig mehr, als eine triviale Gartenleuchte. Wenn ich dann auf einem Stückpreis von 10€ bin, macht das auch nichts, und ich lerne auch sehr viel dabei (hoffe ich halt) Edit: jetzt seh ich erst, dass ich das Original Sonnenglas nie erwähnt habe, entschuldigt bitte.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Die ganze Schaltung ist meiner Meinung nach schon jetzt maßlos > übertrieben aufwändig. Du versenkst da Zeit und Geld ohne Ende, und zum > Schluss tut sie kaum mehr als eine Gartenleuchte für 1,50€. Die Chips > aus den Gartenleuchten mit NiMh Akkus kann man für wenige Cent kaufen. > Suche mal nach QX5252. Man kann auch gleich den Kopf einer alten Gartenleuchte nehmen und anpassen. Stefan E. schrieb: > Bzgl. Zeit/Geld, mein Ansatz war ja, dass ich etwas wie das Original > Sonnenglas als DIY machen wollte, und das kann halt schon ein wenig > mehr, als eine triviale Gartenleuchte. Aha, was denn alles? Einen Magnetschalter könnte man, wenn man wollte, nachrüsten. Der AAA-Akku läßt sich, wenn wirklich mal Bedarf ist, viel schneller tauschen, als Deine Leuchte via USB geladen ist. Zudem kann man den im Dunkeln, wenn's sein muß, temporär durch eine Primärzelle ersetzen. MfG
Das Vorhaben erinnert mich an ein ähnliches Konzept von mir, allerdings mit deutlich weniger Aufwand. Entscheidend war die LED, die bei Nennstrom 65mA nur 2,75V Vf hat. Hierbei werden 38 Lumen emittiert, Effizienz > 200 lm/W Dadurch war der Betrieb an einem LiIon Akku 18650 möglich. Eine passende KSQ sorgt für Konstantstrom 65mA bis zu einer Akkuspannung von ca. 2,8...2,9V. Darunter wird die LED einfach immer dunkler. Das interessante an dem Konzept: Unter 2,6V Akkuspannung geht die Stromaufnahme der LED gegen Null, es sind dann nur noch wenige µA. Nur die KSQ zieht noch etwas Strom, per Auslegung < 50µA. Hiermit ist ein passabler Tiefentladeschutz gegeben. Der Akku würde erst nach Wochen unter 2,5V entladen, wenn man nicht abschaltet. Ansonsten nur noch eine Buchse für ein externes Ladegerät CVCC mit 4,2V und 0,5A. Bauteilekosten KSQ ca 2€.
> Aha, was denn alles? Zusätzlich zum normalen Gartenleuchtenkram Läuft mit einem Lipo Zugehöriger Über-Entladeschutz leuchtet angeblich 24h USB Lademöglichkeit Magnetschalter Ein/Ausverzögerung wohl höherwertige Komponeten, als die Chinateile Nachdem was ich hier im Forum höre, müssen die ja ein Wunderwerk vollbracht haben.... Ich habe nicht damit gerechtet, dass die Elektronik so komplex ist, aber dadurch möchte ich es nur noch lieber machen. @bmk kannst du mir bitte dein Kontzept/Lösung näher erklären, denn gerade der LED-Teil meines Projektes ist ja noch offen (Laderegelung + Schutz sollte ja wie oben skizziert passen, oder ich nehm einfach das TP4056 Board)
Stefan E. schrieb: > @bmk > kannst du mir bitte dein Kontzept/Lösung näher erklären, denn gerade der > LED-Teil meines Projektes ist ja noch offen (Laderegelung + Schutz > sollte ja wie oben skizziert passen, oder ich nehm einfach das TP4056 > Board) Gerne. Die Schaltung ist allgemein bekannt, hier nur optimiert auf 3,6V LiIon. Der + Eingang des OpAmp erhält eine stets konstante Spannung von 65mV. Der - Eingang erhält die zu vergleichende Spannung von R7 und Q1 wird so angesteuert, dass an R7 65mV abfällt und der Strom somit 65mA beträgt. Die Komponenten sind bei TME.eu erhältlich. Die LED bei LED-Tech. https://www.led-tech.de/de/1x-Samsung-LM301B-auf-Square-10-4000K
Stefan E. schrieb: > Btw, der Vergleich eines Glases mit 4 LEDs einer Gartenleuchte und eines > mit meiner Schaltung wenn Du in dem anderen Glas auch ein Stück Küchenkrepp als Reflektor rein legst, wirkt diese Leuchte auch noch heller
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Stefan E. schrieb: > leuchtet angeblich 24h Ist denn der Ladestrom durch die kleine Solarzelle entsprechend hoch? Oder hattest du vor, 2 Wochen zu laden, damit sie eine Nacht lang leuchten kann?
● Des I. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> Btw, der Vergleich eines Glases mit 4 LEDs einer Gartenleuchte und eines >> mit meiner Schaltung > > wenn Du in dem anderen Glas auch ein Stück Küchenkrepp > als Reflektor rein legst, wirkt diese Leuchte auch noch heller Werd ich heute versuchen, obs dann ran kommt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> leuchtet angeblich 24h > > Ist denn der Ladestrom durch die kleine Solarzelle entsprechend hoch? > > Oder hattest du vor, 2 Wochen zu laden, damit sie eine Nacht lang > leuchten kann? Das ist die Angabe von "Sonnenglas".
Nun umgekehrt, Unterschied noch immer deutlich. Danke @bmk, sind der OpAmp, Mosfet usw. 1:1 zu übernehmen oder hab ich da Spielraum/Alternativen, und auf was müsste ich dann achten? Bzgl. meinem Ein-Ausschaltproblem (zu früh Ein, zu spät aus), durch Steuerung übers Solarpanel, werde ich lösen, indem ich den Vorschlag von @MaWin übernehme, und eine Dunkelsteuerung mit LDR mache.
Hab mir nun die Schaltung zur KSQ von @bmk genauer angesehen und glabe sie auch zu verstehen, zumindest bist zur Ansteuerung des Q1 (aber da komm ich schon noch dahinter, warum die Rs 330 und 3k3 sind). Nun hab ich aber noch die Dunkelsteuerung von https://elektro.turanis.de/html/prj131/index.html. Wie verbinde ich @bmk's KSQ mit der Dunkelsteuerung?
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Stefan E. schrieb: > Danke @bmk, sind der OpAmp, Mosfet usw. 1:1 zu übernehmen oder hab ich > da Spielraum/Alternativen, und auf was müsste ich dann achten? > 1. VR1 Mal nach 'voltage reference 1.235' googeln. (= typ. Referenzspannung) Wichtig: 'current range' beginnend mit <= 15µA definiert. 2. OpAmp Power supply Voltage 2,5V....>=5V, Output R2R Low Input offset voltage <= 500µV Low Quiescent Current <100µA Bsp: MCP6051, MCP6061, NCS21871, NCV21871, TSZ121, OPA330 3. MOSFET N-Kanal, für Linearbetrieb geeignet (DC-Kennlinie im SOA Diagramm) Im Datenblatt muss Rdson = xxOhm *@2,5Vgs* angegeben sein. MOSFET muss die Verlustleitung (4,2V-Vf)*I abführen können. In meiner Schaltung mit (4,2-2,75)*0,065 = 94mW problemlos. Bsp: SI4866DY, STL120N2, SUD40N02, TSM4806, IRLR6225
Stefan E. schrieb: > Hab mir nun die Schaltung zur KSQ von @bmk genauer angesehen und glabe > sie auch zu verstehen, zumindest bist zur Ansteuerung des Q1 (aber da > komm ich schon noch dahinter, warum die Rs 330 und 3k3 sind). R5 sorgt dafür, dass der OpAmp Ausgang nur mit <20mA belastet wird. Denn Ciss im MOSFET verursacht im Einschaltmoment einen hohen Strom. R6 mit C1 fungiert als Integrator und vermeidet Schwingungen: https://www.electronics-tutorials.ws/de/operationsverstarker/integrierverstaerker.html Eine schnelle Stromänderung an R7 wird im OpAmp ausgeregelt und die resultierende Spannungsänderung am Ausgang erfolgt nur gaaanz langsam. grün = Versorgungsspannung 4,2V blau = Vgs MOSFET ansteigend auf ca. 1V rot = Strom durch LED 65mA
Danke @bmmk, dann würd ich mal für die KSQ folgende Teile nehmen (alle beim Reichelt zu bekommen): LM 385-Z1,2 MCP 607-I/P 2-fach (sollte wohl auch passen, den zweiten OpAmp könnte ich für die Dunkelsteuerung verwenen?) TSM4806CS
Für den Aufbau gibt es noch eine Kleinigkeit zu beachten. Der Deckel wird im Umfeld der Solarzelle bei Sonnenlichtbestrahlung ganz schön warm. Deshalb sollte die LiZelle ein ordentliches Stück entfernt, d.h. hier tiefer angebracht werden und isoliert.
Danke für den Hinweis @dieter_1234. Bzgl. der Kombination Dunkelsteuerung und KSQ, könnte die angehängte Lösung funktionieren? (habs nur schnell an Handy gezimmert, und statt dem LM741 würde ich den 2ten MCP607 nehmen)
Stefan E. schrieb: > Bzgl. der Kombination Dunkelsteuerung und KSQ, könnte die angehängte > Lösung funktionieren? Könnte funktionieren. Allerdings zieht dir die Schaltung die Batterie leer, weil sie ständig relativ viel Strom aufnimmt. Ich würde das mit einem Mikrocontroller machen, der den Helligkeitssensor nur kurzzeitig in gewissen Intervallen aktiviert. Er kann dabei auch gleich die Batteriespannung überwachen um Tiefentladung zu verhindern. Außerdem kann er die LED mit einer PWM ansteuern, die an die Spannung angepasst wird, so entfällt die Konstantstromquelle. Wenn man dann noch den Vorwiderstand der LED durch eine Spule+Diode ersetzt, hast du einen Schaltwandler mit viel geringeren Verlusten. Warum hast du 9V gezeichnet? Es geht doch um einen Lithium Akku, dachte ich. Auch ist der LM741 so ziemlich die schlechteste denkbare Wahl. Er braucht eine höhere Versorgungsspannung.
Ein neuer Ansatz, Danke, jedoch steh ich dann mit deiner textuellen Beschreibung wieder bei Null (stört mich nicht, nur dann müsste ich wieder wegen jeder Kleinigkeit nachfragen, hoff, dass stört dich dann nicht ;-)). Könnest du mir bitte deinen Ansatz näher erklären, mit einem Schaltungsbeispiel und Teilen? Hab vergessen die 9v rauszulöschen, das Bild stammt von https://elektro.turanis.de/html/prj131/index.html und ich nahm es mal als Referenz für meine Dunkelsteuerung. Ich hab natürlich weiterhin einen Li-Ion.
Stefan E. schrieb: > Könnest du mir bitte deinen Ansatz näher erklären, mit einem > Schaltungsbeispiel und Teilen? Hast du das Know-How und Equipment, um Schaltungen mit ATtiny25/45/85 zu entwerfen? Wahrscheinlich nicht, sonst hättest du anders gefragt. Alles was du dazu wissen musst steht in dem Buch http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html Was den Schaltwandler angeht, lass dich davon inspirieren: https://www.hackerspace-ffm.de/wiki/index.php?title=LED_step-up_converter_with_ATtiny85&mobileaction=toggle_view_desktop
Jetzt hab ich doch tatsächlich den Mikrocontroller überlesen, in deinem Lösungsansatz... Wenn ich das ganze mit Software steuern kann, fände ich das sehr gut (bin Software-Engineer). Mit den "kleinen" Mikrocontrollern hab ich keine Erfahrung. Mit Arduinos, Esp's usw. hab ich schon einige Projekte gemacht, die fallen aber hier raus. Werde mir deine Bücher mal durchlesen, Danke dafür!
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Hallo zusammen, ich habe nun meine Teile erhalten und mal die KSQ von @bmk gebaut. Für mein Verständnis funktioniert diese auch. Ich sehe, dass die Schaltung von meinem Netzteil (habe ich auch heute bekommen ;-)) zwischen 2,8V bis 4,2V immer die 65mA zieht, erst unter 2,8V fallen auch die 65mA runter und die LED geht aus. Kann ich in dieser Schaltung noch andere Punkte, ausser z.B. die 1.2V an der LM358? Ich verwende einen MCP607 und einen TSM4806, der Rest ist gleich wie von @bmk vorgegeben. Als nächstes werde ich versuchen die KSQ in die Dunkelsteuerung einzubinden und danach werde ich alles, wie von @stefanus vorgeschlagen, mit einem ATTiny45 probieren. Btw, Danke für euren super Support, ich lerne so einiges. Ach nochwas, wenn ich meinen aktuellen Prototyp mit der obigen Chinapaltine (1. Post) an mein Netzteil hänge (anstatt des Akkus), zeigt dieses mir, das original 250mA gezogen werden.....
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Stefan E. schrieb: > Kann ich in dieser Schaltung noch andere Punkte, > ausser z.B. die 1.2V an der LM358? Zeige mal den aktuellen Schaltplan und korrigiere die Frage auf einen vollständigen Satz.
Ah, Sorry, Schaltung ist 1:1 die von @bmk, ausser dass ich einen MCP607 und einen TsM4806 verwende. Kann ich in dieser Schaltung noch andere Punkte, ausser z.B. die 1.2V an der LM358, messen? Und danke @stefanus für deine Gratislektüre, das erste PDF hab ich gleich verschlungen. Da hast du mMn super Unterlagen erstellt.
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Jetzt hab ich die KSQ mit der Dunkelsteuerung kombiniert und auch diese funktioniert (ein OpAmp vom MCP607 für die KSQ und der andere für die Dunkelsteuerung). Hab bei der Dunkelsteuerung noch einen TSM4806 reinbauen müssen, damit die KSO genug Strom bekommt. Diese Schaltung zieht nun bei Helligkeit (LED aus) ca. 2mA, bei Dunkelheit (LED ein) hab ich die KSQ auf 20mA gesetzt. Als nächstes dann der Versuch mit dem Attiny45 (wird wohl länger dauern, bis ich das richtig zum laufen bringe, Lernkurve usw.) PS: Hab mir bei Reichelt fünf MCP607 bestellt, und es funktionieren nur zwei korrekt. Bei den anderen dreien funktioniert nur der OpAmp A, der OpAmp B nicht. Kann ja auch fast nicht sein, dass nur zwei aus fünf funktionieren, oder?
Stefan E. schrieb: > Kann ich in dieser Schaltung noch andere Punkte, ausser z.B. die 1.2V an > der LM358, messen? Ich verstehe die Frage immer noch nicht. An jedem Punkt kann man etwas messen. Aber das war dir sicher klar. Reden wir über die angehängte Schaltung, aber mit MCP607 (OP-Amp) und TsM4806 (MOSFET)?
Stefan E. schrieb: > Hab mir bei Reichelt fünf MCP607 bestellt, und es funktionieren > nur zwei korrekt. Bei den anderen dreien funktioniert nur der > OpAmp A, der OpAmp B nicht. Kann ja auch fast nicht sein, dass > nur zwei aus fünf funktionieren, oder? Vielleicht hast du sie kaputt gemacht. Das sind CMOS OP-Amps, die reagieren zum Teil extrem empfindlich auf statische Entladungen (beim Anfassen). Wie empfindlich der MCP607 ist, weiß ich nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> Kann ich in dieser Schaltung noch andere Punkte, ausser z.B. die 1.2V an >> der LM358, messen? > > Ich verstehe die Frage immer noch nicht. An jedem Punkt kann man etwas > messen. Aber das war dir sicher klar. > > Reden wir über die angehängte Schaltung, aber mit MCP607 (OP-Amp) und > TsM4806 (MOSFET)? Ich meinte, welche Werte z.b Spannung ich an den verschiedenen Punkte messen müsste. Aber ich denke, dass es egal ist, da es ja funktioniert.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> Hab mir bei Reichelt fünf MCP607 bestellt, und es funktionieren >> nur zwei korrekt. Bei den anderen dreien funktioniert nur der >> OpAmp A, der OpAmp B nicht. Kann ja auch fast nicht sein, dass >> nur zwei aus fünf funktionieren, oder? > > Vielleicht hast du sie kaputt gemacht. Das sind CMOS OP-Amps, die > reagieren zum Teil extrem empfindlich auf statische Entladungen (beim > Anfassen). Wie empfindlich der MCP607 ist, weiß ich nicht. Ich war sehr vorsichtig und hab auch versucht mich vorher statisch zu entladen (Masse am Netzteil). Ich bekam die fünf Stück klarerweise lose, vl. gingen sie beim Verpacken kaputt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> Kann ich in dieser Schaltung noch andere Punkte, ausser z.B. die 1.2V an >> der LM358, messen? > > > Reden wir über die angehängte Schaltung, aber mit MCP607 (OP-Amp) und > TsM4806 (MOSFET)? Ja, genau, diese Schaltung, mit MCP607 und TSM4806. Aber wie gesagt, ich lass es mal mit dem Messen, da es ja funktioniert.
Stefan E. schrieb: > Aber ich denke, dass es egal ist, da es ja funktioniert. Sehe ich auch so. Mehr Messungen wären nur im Fehlerfall interessant.
MaWin schrieb: > Nehmt eine al5809. > Zu faul zum googlen. > Babyboomer Gen und so. Ui, das wäre ja viel einfacher...
Andere Frage, weils mir gerade durch den Kopf geht und ich überlege einen Lipo anstatt eines Li-Ion zu nehmen. So ein TP4056 Board mit DW01 hat ja einen Entladeschutz bei 2,7V oder so. Für einen Lipo wäre das ja schon zu tief. Könnte man den Schutz nicht einfach mittels einer Spannungsreferenz 3V zusammen mit einem OpAmp ganz einfach machen?
Stefan E. schrieb: > Könnte man den Schutz nicht einfach mittels einer Spannungsreferenz 3V > zusammen mit einem OpAmp ganz einfach machen? Theoretisch kann man kann (fast) jedes IC aus diskreten Bauteilen nachbauen. Die Frage ist eher, ob sich der Aufwand lohnt und ob man sich das antun will.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Theoretisch kann man kann (fast) jedes IC aus diskreten Bauteilen > nachbauen. yo, eine I7 CPU oder ähnliche aus Einzeltransistoren... äh welche Bauform? rechnen wir mal 2mrd Transistoren und einen halben Gramm pro Transistor... äh... Tausend Tonnen schlappe 27LKW-Ladungen, mit Paletten und allem drum und dran eher 28. hmm, also es hat schon grössere Projekte gegeben, also von den LKW-Ladungen her schö'n Freidach :-]
Ich glaube, dass ich nun meine Schaltung habe. Den LDR bin ich auch wieder los geworden und ich mache die Dunkelsteuerung nun wieder mit dem Solarpanel über einen OpAmp und eine Spannungsreferenz. Als Schutz-IC muss ich wohl noch einen anderen finden, da ich den LC05111CMT wohl nicht so leicht bekomme (der wäre cool gewesen, da hier die MOSFETs schon drin sind).
So sieht nun mein Schema und PCB aus, mit Teilen, die JCLPCB schon betücken kann. Ich weiss, ist weder eine schönes, noch igendwelchen Konventionen entspechendes Design, aber ich hoffe es ist wenigstens korrekt.... Gibts Untelagen, welche Konventionen man beim Design einhalten muss?
Nun hab ich noch versucht auch die Laderegelung zu zeichen. Wärt ihr so nett und würdet diese bitte mal reviewen, damit ich nicht einen kompletten Blödsinn fertigen lasse? Vielen Dank!
Stefan E. schrieb: > Wärt ihr so nett und würdet diese bitte mal reviewen, damit ich nicht > einen kompletten Blödsinn fertigen lasse? Ich teste Prototypen in Handarbeit, bevor ich etwas produzieren lasse. Das würde ich dir auch empfehlen. Meistens sind die so robust, dass es dann dabei bleibt. Nicht hält länger als ein gutes Provisorium.
Der untere Teil funktioniert in meinem Testaufbau. Für die Laderegelung und Schutzschaltung habe ich keine Teile und hab nur versucht alles aus den Datenblättern zu holen. Bei der Beschaltung vom FS8205A bin ich mir nicht sicher, ob das mit Pin 6,7 und 2,3 so passt
MaWin schrieb: > Nehmt eine al5809. > Zu faul zum googlen. > Babyboomer Gen und so. Leider wieder ein falscher MaWin. Der richtige hätte gewusst, dass ein AL5809 (constant current driver) als Zweipol für sich selbst eine Spannung von mindestens 1,5V zum Arbeiten beansprucht. Dazu die 2,8V der LED und wir sind bei 4,3V Versorgungsspannung. Also nix mit 1 Zelle LiIon.
Hallo nochmal, habe heute meine Platinen bekommen und eine zusammengelötet. Was soll ich sagen.....alles funkt, wie geplant! Der Batterieschutz tritt bei 2,9v ein, die KSQ läuft mit 22mA konstant über den gesamten Spanungsbereich, die Led schaltet sich vei 1,235v am Solarpanel an/aus. Danke nochmals für eure super Unterstützung!
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Es war ca. 3,9€ pro PCB inkl. der Teile + noch ca. 0,40€ fürs PCB selbst.
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● Des I. schrieb: > yo, eine I7 CPU oder ähnliche aus Einzeltransistoren... > äh welche Bauform? Anfänger :p ;) Wenn schon, dann eine SSD aus Einzeltransistoren. Zwei Transistoren pro Bit als Flipflop, also 16 Stück pro Byte. Frohes Löten ;) Sorry für OT Stefan E. schrieb: > Hallo nochmal, > > habe heute meine Platinen bekommen und eine zusammengelötet. Was soll > ich sagen.....alles funkt, wie geplant! > Der Batterieschutz tritt bei 2,9v ein, die KSQ läuft mit 22mA konstant > über den gesamten Spanungsbereich, die Led schaltet sich vei 1,235v am > Solarpanel an/aus. > > Danke nochmals für eure super Unterstützung! Sieht gut aus, freue mich über Deinen Erfolg (und vielleicht bau ich's mal nach) Grüße, Serge
Die finale Schltung hab ich nochmal geändert, vorallem im Bezug auf den MCP73831, da verwende ich nun doch den TP4056 (billiger und kann bestückt werden) und auch hab ich nicht alles SMD genommen (damit ich auch noch was tun habe ;-))
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Hallo zusammen, irgendwo hab ich wohl ein Problem in meiner Schaltung, da es passieren kann, dass die Leiterbahnen durchbrennen. Ich kann es leider nicht gezielt nachstellen, jedoch wenn es passiert, scheinen nur die Leiterbahnen betrofen zu sein, jedoch nicht die Bauelemente (wenn ich den verbrannten Teil überbrücke, dann geht die Schaltung wieder). Kann es an zu dünnen Leiterbahnen liegen? Aktuell hab ich 0.254mm Breite, was ja bei meinen geringen Strömen kein Problem sein sollte. Wie könnte ich dem Problem auf die Spur kommen?
Hi Stefan, müsste dieser Teil in Rot sein... Vom Akku+ über den Magnetschalter hin zum R201, R203 und C202.
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Das ist die Strecke des Laststromes. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das bisschen Strom die Leiterbahnen überfordert. Es se denn da fließt viel mehr Strom als geplant. Kannst du das nachmessen?
Beim Einschalten werden C201 und C202 schlagartig geladen. Sind zusammen nur 200nF, aber offenbar Keramik mit low ESR. Denn das Anlegen von Spannung an einen leeren Kondensator ist bekanntlich mit einem hohen Einschaltstromstoß verbunden. Aber reicht das zum Durchbrennen einer Leiterbahn? Nun, 0,254mm ist etwa das 3-5fache eines menschlichen Haares. Halte ich somit für durchaus möglich.
Bernd K. schrieb: > Beim Einschalten werden C201 und C202 schlagartig geladen. > Sind zusammen nur 200nF, aber offenbar Keramik mit low ESR. > > Denn das Anlegen von Spannung an einen leeren Kondensator > ist bekanntlich mit einem hohen Einschaltstromstoß verbunden. > > Aber reicht das zum Durchbrennen einer Leiterbahn? > Nun, 0,254mm ist etwa das 3-5fache eines menschlichen Haares. > Halte ich somit für durchaus möglich. Nein, das ist viel zu wenig Energie.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das ist die Strecke des Laststromes. > > Ich kann mir kaum vorstellen, dass das bisschen Strom die Leiterbahnen > überfordert. Es se denn da fließt viel mehr Strom als geplant. Kannst du > das nachmessen? Leider nein, ich kann es auch nicht gezielt nachstellen
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Bernd K. schrieb: > Beim Einschalten werden C201 und C202 schlagartig geladen. > Sind zusammen nur 200nF, aber offenbar Keramik mit low ESR. > > Denn das Anlegen von Spannung an einen leeren Kondensator > ist bekanntlich mit einem hohen Einschaltstromstoß verbunden. > > Aber reicht das zum Durchbrennen einer Leiterbahn? > Nun, 0,254mm ist etwa das 3-5fache eines menschlichen Haares. > Halte ich somit für durchaus möglich. Habe ich auch gedacht, aber dann müsste es ja "öfters" gezielt nachstellbar sein.
Kann es sein, dass meine Leiterbahnführung einfach nicht ideal ist, vorallem im Bereich des Akkus, Schalters, Solarpanel. Da ist schon jede Bahn recht eng beieinander. Vl. noch eine Hinweis: als mir die zweite Schaltung abgeraucht ist, konnte ich zusehen, wie sie langsam durchgebrannt ist (war nicht in meiner Werkstatt). Erst als ich nach, gefühlten, 30s den Akku entfernt hatte, stoppte das Durchbrennen. Die Schaltung läuft noch immer (habe nur eine Leiterbahn überbrücken müssen). Kann es vl. auch sein, dass die KSQ/der OPV aus irgendeinem Grund mehr Strom zieht, als meine beabsichtigten 22mA (durch irgendein Problem z.B. bei der Spannungsreferenz?)? Ich habe schon nach einer Sicherung gesucht, 5V und 200mA, aber bin leider nicht fundig geworden. Dann würde wenigstens nicht die Platine abbrennen. Gibts solche Sicherungen?
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Stefan E. schrieb: > Kann es vl. auch sein, dass die KSQ/der OPV aus irgendeinem Grund mehr > Strom zieht, als meine beabsichtigten 22mA (durch irgendein Problem z.B. > bei der Spannungsreferenz?)? Deswegen habe ich gefragt, ob du das mal nachmessen kannst. Der Ladestrom des Akku wird andere benachbarte Leiterbahnen auch ein bisschen aufheizen. Das spielt vielleicht mit eine Rolle. Als du dein Layout zeigtest dachte ich mir schon "die Leiterbahnen sind sehr dünn". Aber ich habe nichts gesagt, weil ich für voreilige Bemerkungen oft beschimpft werde.
Bernd K. schrieb: > Denn das Anlegen von Spannung an einen leeren Kondensator > ist bekanntlich mit einem hohen Einschaltstromstoß verbunden. Ja, ist so. > Aber reicht das zum Durchbrennen einer Leiterbahn? > Nun, 0,254mm ist etwa das 3-5fache eines menschlichen Haares. > Halte ich somit für durchaus möglich. Bei 200nF oder 1µ oder 100µF? Definitiv nicht bei den genannten Kondensatoren! Ich hab mal aus Interesse an einer alten Platine ein ca. 5-10cm langes Stück Leiterbahn mit 0.3mm Breite versucht durchzubrennen. Bei ca. 15A (meine Erinnerung) fängt das mal an rot zu glühen, aber erst nach mehreren Sekunden. lässt man das länger, dann brennt sie schon irgendwann durch. Ich will jetzt nicht ausrechnen, ab welcher Kapazität und bei welchem Kondensatortyp durch den Ladestrom eine solche Leiterbahn in Gefahr ist.
Der Akku wurde nicht geladen, als die Leiterbahn verbrannte. In der nächsten Version meiner Schaltung bin ich nun auf eine Stärke von 0,5mm gegangen, mit einem Mindestabstand von 0,24mm. Der Grund für die 0,24mm Abstand liegt daran, dass sich sonst das EasyEda aufregt, dass der Q101 nicht korrekt verbunden werden kann (sind wohl die Pins < 0,25mm voneinander entfernt). Mit dem Routingdetails, vorallem manuellem Routing, hab ich mich noch nicht befasst.
H. H. schrieb: > Möglicherweise geht einer der Opamps in den Latch-Up. Wohl der linke, der direkt mit der Solarzelle verbunden ist. Die Eingänge des OP-Amp vertragen maximal Versorgungsspannung + 1 Volt (steht in den Absolute Maximum Ratings). Das wäre bei einem fast leeren Akku ca 4,3 Volt. Ich nehme an, dass die Solarzelle mehr Spannung liefern kann. Den Fall müsste man daran erkennen, dass der Chip heiß wird.
Stefan E. schrieb: > Der Akku wurde nicht geladen, als die Leiterbahn verbrannte. > > In der nächsten Version meiner Schaltung bin ich nun auf eine Stärke von > 0,5mm gegangen, mit einem Mindestabstand von 0,24mm. Der Grund für die > 0,24mm Abstand liegt daran, dass sich sonst das EasyEda aufregt, dass > der Q101 nicht korrekt verbunden werden kann (sind wohl die Pins < > 0,25mm voneinander entfernt). Mit dem Routingdetails, vorallem manuellem > Routing, hab ich mich noch nicht befasst. Hab auch versucht die Anschlusse mit mehr Abstand zueinander und dicker zu machen.
H. H. schrieb: > Möglicherweise geht einer der Opamps in den Latch-Up. Werd ich mich mal schlau machen, was das ist. Danke
Stefan ⛄ F. schrieb: > H. H. schrieb: >> Möglicherweise geht einer der Opamps in den Latch-Up. > > Wohl der linke, der direkt mit der Solarzelle verbunden ist. Die > Eingänge des OP-Amp vertragen maximal Versorgungsspannung + 1 Volt > (steht in den Absolute Maximum Ratings). > > Das wäre bei einem fast leeren Akku ca 4,3 Volt. Ich nehme an, dass die > Solarzelle mehr Spannung liefern kann. > > Den Fall müsste man daran erkennen, dass der Chip heiß wird. Ui, das hört sich vielversprechend an, meine Panels liefern bis zu 5,5V (vl. 6,0V) das kann ich heute mal testen.
Stefan E. schrieb: > Werd ich mich mal schlau machen, was das ist. Danke Kurz gesagt: Der Mikrochip macht intern einen vorübergehenden Kurzschluss, nachdem die maximale Spannung oder der maximale Strom an seinen Pins überschritten wurden. Der Effekt verschwindet, wenn man die Stromversorgung unterbricht. Mit stärkeren Leiterbahnen kann es nun allerdings passieren, dass der Chip einen thermischen Tod stirbt.
Stefan E. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Möglicherweise geht einer der Opamps in den Latch-Up. >> >> Wohl der linke, der direkt mit der Solarzelle verbunden ist. Die >> Eingänge des OP-Amp vertragen maximal Versorgungsspannung + 1 Volt >> (steht in den Absolute Maximum Ratings). >> >> Das wäre bei einem fast leeren Akku ca 4,3 Volt. Ich nehme an, dass die >> Solarzelle mehr Spannung liefern kann. >> >> Den Fall müsste man daran erkennen, dass der Chip heiß wird. > > Ui, das hört sich vielversprechend an, meine Panels liefern bis zu 5,5V > (vl. 6,0V) das kann ich heute mal testen. Habs probiert, 5,7V über den Solarpanelanchluss (über Netzteil) rein, bei Akkuspannung 3,6v -> das Ding läd einfach
Stefan E. schrieb: > Ich habe schon nach einer Sicherung gesucht, 5V und 200mA, aber bin > leider nicht fundig geworden. Dann würde wenigstens nicht die Platine > abbrennen. Gibts solche Sicherungen? Gibt es. Auch als selbat-rückstellende. Z.B. Polyfuse 0603L020YR
Latch-Up kann auch durch zu schnellen Anstieg der Versorgungsspannung ausgelöst werden.
H. H. schrieb: > Latch-Up kann auch durch zu schnellen Anstieg der Versorgungsspannung > ausgelöst werden. Angenommen es wäre ein Latch up, so würde dann eine rückstellende Sicherung mal helfen, dass die Leiterbahn nicht mehr abbrennt, oder? Und sobald die Sicherung rückgestellt ist, würde es wieder funktionieren (solange ich nicht weiss, was wirklich der Auslösen ist)
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H. H. schrieb: > Latch-Up kann auch durch zu schnellen Anstieg der > Versorgungsspannung ausgelöst werden. Wie könnte ich einen zu schnellen Anstieg verhindern?
Nochwas, ich habe in meiner Schaltung bzw. auf der Platine den C203 nicht gelötet, da ich diesen fälschlicherweise als SMD designed habe. Kann der Schuld sein?
Ohne C203 könnte der OP-Amp heftig schwingen, so dass die Regelung des LED Stroms versagt. Das kannst mit einem Oszilloskop prüfen. Es wäre auch bei der Strom-Messung aufgefallen, nach der ich fragte. Man kann sich noch viele Gründe ausdenken, wo und warum möglicherweise mehr Strom fließen könnte, als gewollt. Aber Gewissheit bekommt man nur durch messen. Meinst du nicht, dass der Aufwand für dein Solarglas inzwischen maßlos ausgeufert ist?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ohne C203 könnte der OP-Amp heftig schwingen, so dass die Regelung des > LED Stroms versagt. Das kannst mit einem Oszilloskop prüfen. Es wäre > auch bei der Strom-Messung aufgefallen, nach der ich fragte. > Oszi hab ich leider keines. > Man kann sich noch viele Gründe ausdenken, wo und warum möglicherweise > mehr Strom fließen könnte, als gewollt. Aber Gewissheit bekommt man nur > durch messen. Ich kanns ja nicht nachstellen. > > Meinst du nicht, dass der Aufwand für dein Solarglas inzwischen maßlos > ausgeufert ist? Auf alle Fälle, aber was ich beginne, bring ich auch zu Ende ;-) Und mittlerweile hab ich auch schon den einen oder anderen, der gerne ein Glas hätte...
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H. H. schrieb: > Latch-Up kann auch durch zu schnellen Anstieg der Versorgungsspannung > ausgelöst werden. Kann dadurch eine .254mm breite Leiterbahn durchbrennen ohne dass der IC auch zur Schmelze neigt? Kann ich mir nicht vorstellen! Er sagte ja, dass anschließend die ICs noch in Ordnung waren. So was muss imho durch einen satten Kurzschluss an einem Li-Akku passiert sein, z.B. durch einen defekten Kondensator.
HildeK schrieb: > So was muss imho durch einen satten Kurzschluss an einem Li-Akku > passiert sein, z.B. durch einen defekten Kondensator. Die MLCC machen das aber nicht reversibel.
HildeK schrieb: > H. H. schrieb: >> Latch-Up kann auch durch zu schnellen Anstieg der Versorgungsspannung >> ausgelöst werden. > > Kann dadurch eine .254mm breite Leiterbahn durchbrennen ohne dass der IC > auch zur Schmelze neigt? Kann ich mir nicht vorstellen! Er sagte ja, > dass anschließend die ICs noch in Ordnung waren. > So was muss imho durch einen satten Kurzschluss an einem Li-Akku > passiert sein, z.B. durch einen defekten Kondensator. Aber der/die Kondensatoren müssten dann ja kaputt sein, sinds aber auch nicht. Die Platine funktioniert, nachdem ich eine durchgebrannte Leiterbahn repariert (scwarze Kabel am Bild oben) habe. Habe jetz nochmal alle Kondensatoren gemessen, alle OK. Es sieht mir so aus, als würde einfach die KSQ "hochschaukeln" und dann soviel Strom ziehen, dass meine 0,254mm Bahnen flöten gehen..., jedoch, wenn der Strom durch die KSQ so hoch werden würde, dann müsste doch auch meine LED abrauchen bzw. kann ich mich nicht daran erinnern, dass die heller geworden wäre.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> Ich kanns ja nicht nachstellen. > > Ach so, das ist natürlich hinderlich. Ja, diese Probleme hab ich auch immer am liebsten (Bug refused, not reproducible ;-))
Stefan E. schrieb: > Aber der/die Kondensatoren müssten dann ja kaputt sein, sinds aber auch > nicht. Ok, war nur ein Beispiel. Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass irgendwas >10A durch einen IC fließt und der danach noch funktioniert.
HildeK schrieb: > Ok, war nur ein Beispiel. Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass > irgendwas >10A durch einen IC fließt und der danach noch funktioniert. Bei so einem kleinen Opamp fällt mir das auch schwer, aber ich sehe einfach sonst keine plausible Möglichkeit.
H. H. schrieb: > Bei so einem kleinen Opamp fällt mir das auch schwer, aber ich sehe > einfach sonst keine plausible Möglichkeit. Dito Sicher das da nach dem Einbau, auch kein Kurzer entstehen kann?!
Teo D. schrieb: > H. H. schrieb: > >> Bei so einem kleinen Opamp fällt mir das auch schwer, aber ich sehe >> einfach sonst keine plausible Möglichkeit. > > Dito > Sicher das da nach dem Einbau, auch kein Kurzer entstehen kann?! Wäre natürlich super, wenn es durch den Einbau im Deckel passieren würde, aber die Platine liegt auf Kunststoff auf und ist mit Schrauben in den Kunststoff geschraubt (durch die Löcher in der Platine). Wobei das Loch unten zwischen den Pads schon sehr nahe an den Lötstellen und den Leiterbahnen ist. Aber selbst wenn es irgendwie durch die Schraube einen Kurzen geben würde, dann würde dur Platine ja nicht bis zum c202 durchbrechen, oder?
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Teo D. schrieb: > Tja... hmmm, Gremlins? Dürfte noch die plausibelste Erklarung sein ;-) Wenn ich den Pfad der Zerstörung folge, endet diese beim C201 (vl. wäre es ja weiter gegangen, wenn ich nicht den Akku gezogen hätte). Wie kann ich verhindern, dass zb der C201 durchbrennt und einen Kurzen verursacht? Lt. Beschreibung sind diese für bis zu 50V. Bei der ersten Platine, wo mir das ebenfalls passiert ist, endet der Pfad schon beim Switch, da die Leiterbahn wohl schneller durchgebrannt ist und somit die Zerstörung nicht so weit ging.
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Stefan E. schrieb: > Wie kann ich verhindern, dass zb der C201 durchbrennt und einen Kurzen > verursacht? Ich glaube nicht, das er das machen wird! Das is so wahrscheinlich, wie ein Dreier mit Zusatzzahl im Lotto. Wenn das wie hier, regelmäßig passiert, wäre die Gewinnsumme schon fünfstellig....
Ok, aber was ich mal mitnehme ist, dass für so eine verbrannte Leiterbahn schon höhere Ströme, zb. durch Kurzschluss, vorhanden sind, also mal sicher mehr als 1A. Somit kann ich wenigstens die Platine mal mit einer Feinsicherung (250V, 0,4A) schützen, solange ich die Platine nicht umdesigned habe und die oben genannte littlefuse verbaut habe.
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