Hallo, ich benötige einen 24V 2kW Gleichstrom Reihenschlussmotor eine PWM Steuerung und die Drehzahl der Pumpe (alte Stapler-Hydraulikpumpe) zu verstellen. welche Frequenz passt für so einen alten Reihenschlussmotor? In den Staplern ist doch immer so eine Bosch Impulssteuerung mit Thyristoren verbaut, kennt hierzufällig jemand die Schaltfrequenz? diese Tickern ja im hörbaren Bereich. Danke!
ich denke mal so ein "Alteisen" kann man mit 50-100Hz ansteuern. Einen Permanenterregten Motor eher im kHz Bereich, ist das wirklich ein Reihenschlussmotor?
Stefan schrieb: > Hallo, > ich benötige einen 24V 2kW Gleichstrom Reihenschlussmotor eine PWM > Steuerung und die Drehzahl der Pumpe (alte Stapler-Hydraulikpumpe) zu > verstellen. > welche Frequenz passt für so einen alten Reihenschlussmotor? > In den Staplern ist doch immer so eine Bosch Impulssteuerung mit > Thyristoren verbaut, kennt hierzufällig jemand die Schaltfrequenz? > diese Tickern ja im hörbaren Bereich. > Danke! Null bis 250Hz. Was für ein Stapler?
Die Curtis Controller benutzen um die 15kHz, die bei hoher Temperatur bis auf 1kHz gesenkt wird.
Matthias S. schrieb: > Die Curtis Controller benutzen um die 15kHz, Auch die für Reihenschlussmotoren?
Hi, Was spricht dagegen, sich den Strom mit einem Oszi anzuschauen? Dann die PWM so weit erhöhen, bis man mit dem Stromripple zufrieden ist. Fiepen dürfte doch bei einer 2kW Hydraulikpumpe eher von untergeordneter Wichtigkeit sein?! Grüße, M
H. H. schrieb: > Auch die für Reihenschlussmotoren? Die alten Curtis unterscheiden gar nicht zwischen Neben- und Reihenschluss. 24V/2kW ist eben ein typischer Golfcart Antrieb :-P
Ich würds bei maximal 200..250Hz belassen wie schon vorgeschlagen wurde. Alles darüber erzeugt eklige Fiepstöne, die einen irgendwann mit dem Vorschlaghammer darauf herumdreschen lassen, damit das aufhört...
Sebastian D. schrieb: > Fiepen dürfte doch bei einer 2kW Hydraulikpumpe eher von untergeordneter > Wichtigkeit sein?! Es wäre sicher möglich und auch nicht unsinnig, auch diese "neue" Steuerung wieder mit Thyristoren aufzubauen.
"alt" aber nicht schlecht schrieb: > Es wäre sicher möglich und auch nicht unsinnig, auch diese "neue" > Steuerung wieder mit Thyristoren aufzubauen. Für 24V DC ist eine Thyristorsteuerung heute sicher unsinnig. Es gibt MOSFets, die ohne Klimmzüge so einen Motor steuern können und dabei viel geringere Verluste haben und auch noch einfach anzusteuern sind. Thyristor ist in dem Bereich einfach out.
Vielen Dank für die Antworten, kann leider erst jetzt zurückschreiben. Also das Fahrzeug ist ein 80V Still Elektroschlepper, am Fahrzeug wird nichts geändert. Mein Kunde hat an diesem Fahrzeug ein Anbaugerät montiert, welches mit einer eigenen 24V /420Ah Batterie betrieben wird. Das Gerät funktioniert hydraulisch. Als Hydraulikpumpe wird eine 24V Pumpe aus einem Stapler verwendet. Der Motor ist definitiv ein Reihenschlussmotor. Problem lt. Kunde, der Motor läuft immer mit 100% Ölmenge. Bei langsamer Fahrt des Fahrzeuges ist dies viel zu viel Öl. Er hat dann einen mechanischen Ölstromregler? eingebaut. Dieser funktioniert, jedoch muss die Pumpe aufgrund des Reglers immer einen wesentlich höheren Druck aufbauen, was natürlich Leistung kostet. Weiterhin wird das Öl extrem warm. Frage daher, er hätte gerne eine Steuerung mit welcher er die Motordrehzahl (Ölmenge) mit der Fahrgeschwindigkeit regeln kann. Ich kenne von früher diese alten Bosch Impulssteuerungen noch, welche auf Thyristoren aufgebaut waren. Daher eben die Frage nach der Taktfrequenz dieser Steuerungen. Eine Thyristorsteuerung würde ich nicht mehr aufbauen, hab keine Teile hierfür.. MosFet sollte kein Problem sein. Störgeräusche durch die Steuerung sind kein Problem, die Pumpe selbst ist vermutlich wesentlich lauter. Mir geht es darum welche Frequenz hierfür die Beste ist. Ich denke mal so ein alter Motor wird mit Frequenzen im kHz Bereich sicherlich überfordert sein?
Stefan schrieb: > Ich denke mal so ein alter Motor wird mit Frequenzen im kHz Bereich > sicherlich überfordert sein? Wieso überfordert? Zu viel gibt's aus Sicht des Motors nicht, dessen Induktivität glättet mit steigender Frequenz einfach immer besser. Irgendwann "sieht" der eh nur noch Gleichstrom. Dafür steigen die Schaltverluste am Halbleiter immer weiter. Drum versucht man normalerweise so hoch wie nötig zu gehen, wobei man meist den fies fiependen Bereich vermeidet, und daher idR <250Hz oder >10kHz liegt. Wenn deine MosFets 10kHz wegstecken, dann lass gehn Kapelle. Ansonsten wie gesagt, Strom mit dem Oszi anschauen,und so wenig Frequenz wie nötig.
Sebastian D. schrieb: > Zu viel gibt's aus Sicht des Motors nicht, dessen > Induktivität glättet mit steigender Frequenz einfach immer besser. Sicher nicht, es handelt sich ja um eine reale Induktivität.
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