Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Zeiterfassung für Arbeitnehmer


von Yilli C. (a_jason)


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Moin Leute,
Bin neu hier und weis nicht ob der Beitrag hier richtig ist.

Möchte meine idee vorstellen.

Ich Arbeite in ein mittelständigen Betrieb als Cad/Cam Programmierer mit 
ca. 100 Mitarbeiter.

Seit einigen Monaten mache verdammt viele Überstunden und irgendwie haut 
das nicht hin was in den Abrechnungen steht, es fehlen Stunden!

Wir hab ein Stempelsystem mit RFID chip und ich möchte gerne von mein 
Schlüsselbund aus (wo mein RFID Chip hängt) den Signal abfangen und 
speichern ohne grossen aufwand. Könnte es natürlich mit Zahlreichen apps 
machen, dass Handy daneben halten und die Zeit stoppen allerdings 
vergesse ich es immer😅

Oder gibt es schon sowas?

Hoffe der ein oder anderer gefällt die Idee und Bastelt sowas. Bin mir 
sicher das würde viele Arbeitnehmer helfen.

von und zu (Gast)


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...oh es ist schon wieder Freitag...

Dein RFID-Chip an Deiner Hose hat nur eine ID in sich gespeichert.
Da gibt es nicht auszulesen was Dir in irgendeiner Form helfen könnte.

Was helfen wird, ist dieses Problem zu beheben:
>Könnte es natürlich mit Zahlreichen apps
machen, dass Handy daneben halten und die Zeit stoppen allerdings
vergesse ich es immer😅

Und dabei kann Dir hier leider niemand helfen.

Chagga du schaffst es

von Yilli C. (a_jason)


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Aso.. dachte das signal zwischen RFID Chip und Zeiterfassungssystem 
könnte man abfangen, nicht die Daten/ID sondern nur das Signal/Impuls.

von Wolfgang (Gast)


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Yilli C. schrieb:
> Aso.. dachte das signal zwischen RFID Chip und Zeiterfassungssystem
> könnte man abfangen, nicht die Daten/ID sondern nur das Signal/Impuls.

Da siehst du jedes mal die ID von deinem Transponder, sonst nichts.

von Dymo Fond (Gast)


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Yilli C. schrieb:
> Seit einigen Monaten mache verdammt viele Überstunden und irgendwie haut
> das nicht hin was in den Abrechnungen steht, es fehlen Stunden!

Abgeschnitten weil 10 Stunden/Tag oder sechsmonatlicher Durchschnitt 
überschritten?

https://www.gesetze-im-internet.de/arbzg/BJNR117100994.html#BJNR117100994BJNG000200307

> Könnte es natürlich mit Zahlreichen apps
> machen, dass Handy daneben halten und die Zeit stoppen

Du könntest auch einfach einen Zettel nehmen.

> allerdings
> vergesse ich es immer😅

Dann kann es so wichtig nicht sein.

> Hoffe der ein oder anderer gefällt die Idee und Bastelt sowas.

Warum? Ist doch erst mal nur dein Problem.

> Bin mir
> sicher das würde viele Arbeitnehmer helfen.

Die ein oder zwei Hansel die sich nicht trauen ihren Chef oder die 
Personalabteilung zu fragen was da los ist?

von Martin S. (sirnails)


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Solange Du deinen PC hochfährst, wenn du kommst, und herunterfährst, 
wenn du gehst, ist "TurnedOnTimesView" Dein Freund.

Siehe da... die Zeiten stimmen. Das Empfinden ist oft ein anderes.

von Yilli C. (a_jason)


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Danke für deine antwort Dymo Fond.
Wusste nicht das hier beim Industriegewerkschaft gelandet bin mit 
Therapeutische Beratung... Vor allem das dieses Problem in ganz 
Deutschland nur mich betrifft..

WOW! Da teilt man vllt eine Gute idee, den ein oder anderen helfen kann 
und bekommt solche antworten...

Aus Bequemlichkeit entstehen innovative Ideen!




Ich hasse trolle...

von Lutz (Gast)


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Dann muß ja jeder Blick in den Spiegel die Hölle für dich sein...

von Peter D. (peda)


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Yilli C. schrieb:
> Seit einigen Monaten mache verdammt viele Überstunden und irgendwie haut
> das nicht hin was in den Abrechnungen steht, es fehlen Stunden!

Was sagen denn die betrieblichen Regelungen dazu?
Typisch werden Zeiten außerhalb der Rahmenarbeitszeit und 
Überschreitungen der 10 Stunden nicht angerechnet.

Auch sollte jeder Arbeitnehmer das Journal jederzeit einsehen können, wo 
alle Buchungszeiten und die angerechnete Arbeitszeit ausgewiesen wird. 
Man muß ja schließlich kontrollieren können, ob nicht Buchungen 
ausgefallen sind.

von Rolf M. (rmagnus)


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Dymo Fond schrieb:
> Yilli C. schrieb:
>> Seit einigen Monaten mache verdammt viele Überstunden und irgendwie haut
>> das nicht hin was in den Abrechnungen steht, es fehlen Stunden!
>
> Abgeschnitten weil 10 Stunden/Tag oder sechsmonatlicher Durchschnitt
> überschritten?

War auch mein erster Gedanke bei der Aussage "verdammt viele 
Überstunden". Was da maximal möglich ist, wird durch den Gesetzgeber 
deutlich eingeschränkt.

Martin S. schrieb:
> Siehe da... die Zeiten stimmen. Das Empfinden ist oft ein anderes.

Meist geht das Empfinden aber eher in die andere Richtung. Wir hatten 
einige Jahre "Vertrauensarbeitszeit", d.h. regulär 8 Stunden pro Tag 
ohne Erfassung. Als dann die Zeiterfassung eingeführt wurde, sind im 
Betrieb innerhalb kurzer Zeit massiv Überstunden aufgelaufen, weil die 
Mitarbeiter ihm bisher teils bewusst (um halt die Arbeit fertig zu 
bekommen), teil unbewusst Stunden "geschenkt" haben. Man musste sich 
erst daran gewöhnen, wirklich nach 8 Stunden zu gehen.

von Oliver S. (oliverso)


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Peter D. schrieb:
> Typisch werden Zeiten außerhalb der Rahmenarbeitszeit und
> Überschreitungen der 10 Stunden nicht angerechnet.

Nun ja, nachdem das Arbeitszeitgesetz nur maximal 10 Stunden pro Tag 
zulässt, sollte zumindest eine Überschreitungen der 10 Stunden eher 
nicht vorkommen. Wenn doch - selber schuld.

Oliver

von Cyblord -. (cyblord)


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Yilli C. schrieb:
> Seit einigen Monaten mache verdammt viele Überstunden und irgendwie haut
> das nicht hin was in den Abrechnungen steht, es fehlen Stunden!

Wenn Stunden fehlen müssen ja die Zeiten für Kommen und Gehen falsch 
sein. D.h. es stehen Zeiten drin, die aber nicht stimmen? Oder fehlen 
ganze Abschnitte mit Kommen/Gehen?
Klingt alles unrealistisch.

von Rolf M. (rmagnus)


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Yilli C. schrieb:
> Danke für deine antwort Dymo Fond.
> Wusste nicht das hier beim Industriegewerkschaft gelandet bin mit
> Therapeutische Beratung... Vor allem das dieses Problem in ganz
> Deutschland nur mich betrifft..

Das hat nix mit "Industriegewerkschaft" zu tun, sondern mit dem Gesetz. 
Dein Arbeitgeber darf es nicht wissentlich zulassen, wenn du mehr als 10 
Stunden arbeitest. Da stehen für den Vorgesetzten (und zwar wirklich für 
ihn persönlich) recht drakonische Strafen drauf. Deshalb wird in vielen 
Betrieben gar nicht mehr erfasst, denn dann wäre das ja sogar ein 
dokumentierter Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz.

> WOW! Da teilt man vllt eine Gute idee, den ein oder anderen helfen kann
> und bekommt solche antworten...

Die Idee, selbst Zeiten zu erfassen, ist nun nicht gerade neu. Und dein 
Posting war nicht da, um anderen zu helfen, sondern weil du wolltest, 
das andere dir helfen (was ja ok ist, aber tu doch bitte nicht so, als 
hätten hier alle nur auf deine Frage gewartet).

von Percy N. (vox_bovi)


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Oliver S. schrieb:
> Nun ja, nachdem das Arbeitszeitgesetz nur maximal 10 Stunden pro Tag
> zulässt,
und im Halbjahresdurchschnitt gerade einmal acht ...

Yilli C. schrieb:
> Seit einigen Monaten mache verdammt viele Überstunden und irgendwie haut
> das nicht hin was in den Abrechnungen steht, es fehlen Stunden!

... könnte der kritische Punkt erreicht sein.

Genaueres weiß die Betriebsleitung oder Buchhaltung.

Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dymo Fond schrieb:
> Abgeschnitten weil 10 Stunden/Tag oder sechsmonatlicher Durchschnitt
> überschritten?

> 
https://www.gesetze-im-internet.de/arbzg/BJNR117100994.html#BJNR117100994BJNG000200307

Perfekte Antwort! That's the point.

Und dann kommt das:

Yilli C. schrieb:
> Wusste nicht das hier beim Industriegewerkschaft gelandet bin mit
> Therapeutische Beratung...
...
> Ich hasse trolle...

Du bist ein hoffnungsloser Fall.

von Sebastian S. (amateur)


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In jedem Betrieb - zumindest in unseren Breiten - gibt es genau 
festgelegte Regeln für die Zeiterfassung. Da wurschtelt sich keiner, in 
irgendeinem Hinterzimmer, etwas zurecht!
Zwischen Deinem RFID-Chip (der ist im Grunde genommen völlig passiv) und 
der Zeiterfassung gibt es grundsätzlich keine Kommunikation, die man 
"abhören" könnt. Es wird - von der Zeiterfassung - lediglich die ID 
ausgelesen. Eigentlich sollte letztere "öffentlich" sein. Ein Reader 
gibt sie Dir preis.
Was die Zeiterfassung mit dieser Information macht ist unabhängig von 
Deinem Chip. Die Kommunikation zwischen DEINEM Chip und dem Deines 
Kollegen ist exakt die gleiche. Unterschiede gibt es nur in der 
Zeitmarke und natürlich bei der ID. Selbst die Zeitmarke wird vom 
"Arbeitgeber" zur Verfügung gestellt.
Sogar so einfache Sachen wie: Kommt er oder geht er, werden in der "Box" 
erledigt. Die Kommunikation ist nämlich in beiden Fällen die gleiche.

Für die etwas einfacher gestrickten:
Stell Dir vor, es gibt da einen Knopf, den nur Du (kontrolliert durch 
Deine IF - ein Unikat) betätigen kannst. Was mit dieser Information 
passiert ist durch das System festgelegt.

von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Yilli C. schrieb:
> Seit einigen Monaten mache verdammt viele Überstunden und irgendwie haut
> das nicht hin was in den Abrechnungen steht, es fehlen Stunden!

Ja, ich nehme an du hast den Unterschied von Angestellte und Arbeiter 
nicht verstanden. Dazu kommt noch der Arbeitsvertrag. Da kann sowas wie 
"die ersten 10 STunden im Monat sind unentgeltlich" etc.

Du wirst wohl die Tage des Monats zusammenrechnen und denken: ohh, bei 
40 Stunden pro Woche habe ich 160 Stunden im Februar und 190 Stunden im 
Juli. Also sind es 30 Überstunden. Zuzüglich das längere Dableiben.

Dass du aber z.b. 40 pro Woche machen musst und der Monat aber nicht 
immer exakt 4 Wochen sind, hast wohl verpennt?

von Thilo R. (harfner)


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Ich bin ziemlich sicher, dass es eine offizielle monatliche 
Zeitabrechnung gibt. Die ist ganz sicher zugänglich, einfach einmal 
danach fragen.

Ich bin weiter ziemlich sicher, dass in dieser Abrechnung dann Zeiten 
als "nicht bewertet" auftauchen bzw. dass da tägliche Zeiten über 10h 
auftauchen und in der Summe steht dann genau 10h. Sonst würde die Firma 
Dir ja auch noch bescheinigen, dass Du zu lange gearbeitet hast.

Ist mir gelegentlich auch mal passiert. Wenn ich das regelmäßig machen 
würde, würde sich irgendwann mein Chef erkundigen. Nicht so sehr weil er 
Menschenfreund ist, sondern weil er massiv Ärger bekommen würde, wenn 
ich z.B. einen Arbeitsunfall hätte und dann stellt sich heraus, dass ich 
11h in der Firma war.

von Rolf M. (rmagnus)


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Percy N. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Nun ja, nachdem das Arbeitszeitgesetz nur maximal 10 Stunden pro Tag
>> zulässt,
> und im Halbjahresdurchschnitt gerade einmal acht ...

Nicht ganz. Es sind 8 pro Arbeitstag, wobei der Samstag als Arbeitstag 
zählt, auch wenn man selbst an dem Tag nicht arbeitet. Also maximal 48 
Stunden pro Woche im Schnitt.

von oszi40 (Gast)


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Im Prinzip legt der Betriebsrat fest wooooo die Zeit erfasst wird. Also 
frage dort genauer nach! Manche stechen schon beim Pförtner, andere 
schalten den PC ein und dann erst läuft die Zeit ...

von Rainer V. (a_zip)


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Sebastian S. schrieb:
> Da wurschtelt sich keiner, in
> irgendeinem Hinterzimmer, etwas zurecht!

Und wird auch keiner akzeptieren...zumindest kein Betriebsrat...aber 
vielleicht habt ihr keinen Betriebsrat...was spricht dagegen, dir deine 
Arbeitszeiten einfach mit einem Bleistift oder einem Kugelschreiber 
(einen Amani-Füllfederhalter hast du wahrscheinlich nicht) 
aufzuschreiben??? Wenn du in einem Bereich arbeitest, wo sowas mit "auf 
die 12" geregelt wird, dann hast du Pech! Aber die Hoffnung stirbt 
zuletzt...
Gruß Rainer

von Stefan F. (Gast)


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Normalerweise kann jeder Mitarbeiter die Buchungen der Zeiterfassung 
über ein Web Interface einsehen und ggf. Korrekturen beauftragen.

von Rainer V. (a_zip)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Normalerweise kann jeder Mitarbeiter die Buchungen der Zeiterfassung
> über ein Web Interface einsehen und ggf. Korrekturen beauftragen.

Ist lang her, aber "früher" war das oft das Geheimnis des Chefs...und 
ich habe immer meine Arbeitszeiten selbst aufgeschrieben...besonders, 
wenn nette Kollegen dachten, da könnte man Punkte sammeln. Kabarett der 
70er Jahre: Wer ist das größte Schwein im Land, der Denunziant...
Gruß Rainer

von Pandur S. (jetztnicht)


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>> Hoffe der ein oder anderer gefällt die Idee und Bastelt sowas.

Weshalb hat noch niemand so etwas gebastelt ?

von Yilli C. (a_jason)


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Boar danke für die ganze antworten, das meine ich ernst! Das hätte ich 
jetzt nicht erwartet!.. ich habe es sehr wahrscheinlich falsch 
formuliert!

Mit verdammt viel meine ich es auf unser Betrieb bezogen und auf meine 
Person, ich mache in durchschnitt 15-25 Überstunden in Monat, in 
wechselschichten und da verliert man schnell den überblick.

Übrigens liebe ich mein Beruf also ist zu teils mein hobby geworden, 
daher sind meine Prioritäten was die Zeit angeht in zweiter stelle.. was 
aber nicht heissen soll das ich kein wert auf mein geleisteten stunden 
in Monat lege..

Zur meiner eigentlichen kern frage, kann man die Zeit zwischen RFID 
Transponder und das Zeiterfassungsgerät,(nur die reine Frequenz ohne die 
ID Daten) erfassen? Z.b mit ein Empfänger der in bestimmten Funk 
Frequenz (RFID) triggert um die Zeit über ein RTC Modul zu erfassen..

Beispiel:
wenn ich ein Arduino Nano ne RTC und noch nen SD-Karten-Halter und dann 
bastell ich die SD-Karte an den SPI vom Arduino und die RRC an I2C und 
schließt den RFID Empfänger an. Mit grob 30 Zeilen Code schreibt der 
Arduino immer wenn der RFID Empfänger auslöst die Zeit auf die SD-Karte.

Der RFID Empfänger erfasst nur das Signal/impuls/Frequenz, keine Daten! 
Das Signal soll nur ein Trigger für die Zeiterfassung sein.

von Ungel (Gast)


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Yilli C. schrieb:
> 15-25 Überstunden in Monat

Yilli C. schrieb:
> Übrigens liebe ich mein Beruf also ist zu teils mein hobby geworden,
> daher sind meine Prioritäten was die Zeit angeht in zweiter stelle..

Sorry wenn ich da so direkt bin, aber ein Arbeitergeber scheißt auf 
seine Mitarbeiter. Arbeit ist einfach nur Lebenszeit gegen Geld. Es ist 
nichts anderes. Berufung ist bei 99,999% der Berufe einfach nur Blödsinn 
und Manipulation.

Arbeitszeit eigenständig dokumentieren und keine Überstunden verrichten. 
Absolut sinnlos. Was du in 7 Stunden nicht geschafft hast, hast du auch 
nicht in 8 oder 10 Stunden geschafft. Einfach am nächsten Tag erledigen.

Oder gar im Urlaub erreichbar sein. Urlaub ist Urlaub, braucht der 
Arbeitgeber da dringend den einen Spezialisten, dann hätte er sich schon 
lange einen weiteren einstellen können. Eine derartige Rufbereitschaft 
würde ich nicht einmal für >110k/Jahr eingehen.

Wenn der Arbeitgeber Mehrarbeit explizit will, dann muss er diese 
mitsamt Zulagen und Zeitausgleich bezahlen. Wir sind schließlich nicht 
bei der Wohlfahrt.

Alles andere ist nur Selbstausbeutung und deine Gesundheit/etc. leidet 
darunter. Das bezahlt und dankt dir niemand. Leb dein Leben, Arbeit ist 
nur für die Finanzierung da, nichts anderes. Erfüllung suchst du besser 
in anderen Dingen. Denn so hat der Arbeitgeber ein sehr großes 
Druckmittel...

von Yilli C. (a_jason)


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momentan erfüllt mich das und gibt mir halt aber versuche dran 
zuarbeiten aus dem Hamsterad rauszukommen und das leben als fülle zu 
sehen, statt die reine Arbeit.. kommt paradox rüber, ist einfacher 
gesagt als getan.. ich weis was du meinst.. krieg schon deprie.... oh 
man hätte ich echt nicht gedacht, das es hier soweit kommt..

von Philipp_K59 (Gast)


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Ich würde einfach einen NFC Aufkleber holen und den auf den Bürotisch 
kleben, dann noch die richtig App gesucht und so ein eigenes Protokoll 
führen.

Da gibts bestimmt schon eine App für das Handy.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Ungel schrieb:
> Sorry wenn ich da so direkt bin

Es gibt Ärzte die können Dein Problem lösen...

von Stefan F. (Gast)


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Yilli C. schrieb:
> Zur meiner eigentlichen kern frage, kann man die Zeit zwischen RFID
> Transponder und das Zeiterfassungsgerät erfassen?

Ich dachte du hast die Antworten gelesen? Hast du nicht. Lies nochmal.

Was nicht existiert kann man nicht erfassen!

von Ungel (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Ungel schrieb:
>> Sorry wenn ich da so direkt bin
>
> Es gibt Ärzte die können Dein Problem lösen...

"von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik) (pac-man)"

Hast bestimmt als kleiner Junge davon geträumt die Gurken welche andere 
leergefegt haben zu reparieren und wieder aufzufüllen. Muss bestimmt ein 
Traumjob sein. DIE BESTIMMUNG. Wärst bestimmt ein toller Chef.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Ungel schrieb:
> Arbeit ist nur für die Finanzierung da, nichts anderes.

Du tust mir leid...

von Ungel (Gast)


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Ungel schrieb:
> schrieb

Oh nein da kann doch nicht jemand hergehen und es nicht als Lebenswerk 
sehen sich abzubuckeln damit Firma XY Reibach macht.

von Peter D. (peda)


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Yilli C. schrieb:
> Ich Arbeite in ein mittelständigen Betrieb als Cad/Cam Programmierer mit
> ca. 100 Mitarbeiter.

Da muß irgendwas grundsätzlich im Argen liegen, wenn die Mitarbeiter 
nicht ihr Buchungsjournal einsehen dürfen. Ihr habt vermutlich noch 
keinen Betriebsrat.

Bei uns haben auch Mitarbeiter ohne eigenen PC-Arbeitsplatz ein Login, 
damit sie an einen PC im Firmennetzwerk gehen können, um ihre Daten, 
Firmennews usw. einsehen zu können. Z.B. in einem der Meetingräume. Oder 
übers Handy im WLAN.

von Rolf M. (rmagnus)


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Ungel schrieb:
> Alles andere ist nur Selbstausbeutung und deine Gesundheit/etc. leidet
> darunter. Das bezahlt und dankt dir niemand. Leb dein Leben, Arbeit ist
> nur für die Finanzierung da, nichts anderes. Erfüllung suchst du besser
> in anderen Dingen. Denn so hat der Arbeitgeber ein sehr großes
> Druckmittel...

Du hat zwar recht damit, dass dir der Abeitgeber das üblicherweise nicht 
wirklich dankt, aber die Schlussfolgerung würde ich so nicht teilen.
Ich verbringe einen erheblichen Teil meiner Lebenszeit bei der Arbeit. 
Und damit will ich auch für mich, dass das etwas ist, was mir Spaß macht 
und mich auch in gewissem Maße erfüllt. Ich habe das Glück, eine solche 
Arbeit tun zu können. Also bin ich froh, nicht 8 Stunden am Tag 
irgendwelchen langweiligen Blödsinn tun zu müssen, den ich 
ausschließlich tue, weil ich dafür Geld bekomme. Es ist doch toll, wenn 
man sogar noch Geld dafür bekommt, das zu tun, was einem am meisten Spaß 
macht.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Yilli C. schrieb:
>> Zur meiner eigentlichen kern frage, kann man die Zeit zwischen RFID
>> Transponder und das Zeiterfassungsgerät erfassen?
>
> Ich dachte du hast die Antworten gelesen? Hast du nicht. Lies nochmal.

Vielleicht solltest du das mit Yillis Posting auch nochmal tun.

von Rainer V. (a_zip)


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Yilli C. schrieb:
> Zur meiner eigentlichen kern frage, kann man die Zeit zwischen RFID
> Transponder und das Zeiterfassungsgerät,(nur die reine Frequenz ohne die
> ID Daten) erfassen? Z.b mit ein Empfänger der in bestimmten Funk
> Frequenz (RFID) triggert um die Zeit über ein RTC Modul zu erfassen..

Himmel, ich habe mich seinerzeit schon aufgeregt, wenn es um 
Viertelstunden ging!
Gru0 Rainer

von Leser (Gast)


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Wenn ich den OP richtig verstehe soll nur ein Signal "Gerät wird gerade 
vor RFID Leser gehalten" erzeugt werden. Dann kann morgens der Timer 
starten und Abends stoppen. Das sollte doch kein Problem sein?

von wendelsberg (Gast)


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Leser schrieb:
> soll nur ein Signal "Gerät wird gerade vor RFID Leser gehalten" erzeugt
> werden

Wird doch. Die Zeitstempel landen dann im firmeneigenen 
Zeiterfassungssystem und sind dort einsehbar. Wenn nicht für den TO, 
dann gilt es, dieses zu aendern.

wendelsberg

von STK500-Besitzer (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Wird doch. Die Zeitstempel landen dann im firmeneigenen
> Zeiterfassungssystem und sind dort einsehbar. Wenn nicht für den TO,
> dann gilt es, dieses zu aendern.

Als ich noch in einer Firma mit dem Buchungsgedöns ("Stempeln" und auf 
Aufträge buchen) gearbeitet habe, gab es das zusammen mit der 
Gehaltsabrechnung.

von Stefan F. (Gast)


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Wenn der Arbeitgeber Einsicht in die erfassten Daten verweigert, dann 
handelt es sich mit Sicherheit um eine illegale Überwachungsmaßnahme.

Also würde ich erstmal mit dem Arbeitgeber reden um den Zugang zu 
bekommen. Und wenn Zweifel an der Richtigkeit bestehen, dann kannst du 
die Zeiten ja manuell dokumentieren, auf Papier, mit einer App oder 
Fotos machen.

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