Forum: Offtopic Die NASA behauptet


von Gert P. (gertp)


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dass alle Entwicklungen vom Apollo-Programm, sofern sie durch 
Steuermittel finanziert, offengelegt werden.
Gefunden hab ich Einzelheiten der Steuerungscomputer.
Interessieren wuerden mich Einzelheiten der Turbopumpe und der 
Einspritzung der Treibstoffe in die Brennkammer der riesigen 
F1-Triebwerke. Immerhin gehen da pro Sek rund 6 Tonnen Treibstoff pro 
Triebwerk durch.

Danke

von Philipp K. (philipp_k59)


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Gert P. schrieb:
> dass alle Entwicklungen vom Apollo-Programm, sofern sie durch
> Steuermittel finanziert, offengelegt werden.
> Gefunden hab ich Einzelheiten der Steuerungscomputer.
> Interessieren wuerden mich Einzelheiten der Turbopumpe und der
> Einspritzung der Treibstoffe in die Brennkammer der riesigen
> F1-Triebwerke. Immerhin gehen da pro Sek rund 6 Tonnen Treibstoff pro
> Triebwerk durch.
>
> Danke

Da gibt es irgendwo eine technische Doku als Film.. habe ich jedenfalls 
mal gesehen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Das sollte eigentlich alles hier zu finden sein:
https://history.nasa.gov/

von Gert P. (gertp)


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Andreas B. schrieb:
> Das sollte eigentlich alles hier zu finden sein:
> https://history.nasa.gov/

Ja, die Fluege von Apollo. Einfach zu finden. Ich suche nach technischen
Unterlagen.

Beitrag #6784021 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gert P. (gertp)


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Fpgakuechle K. schrieb im Beitrag #6784021:
> Gert P. schrieb:
>>  Immerhin gehen da pro Sek rund 6 Tonnen Treibstoff pro
>> Triebwerk durch.
>
> Nö, du Depp keine 6 Tonnen sondern lediglich 5683  (imperiale) pounds.
>
> Schau mal lieber bei den Russkies nach, die rechnen mit den hiesigen
> Einheiten und bringen mehr Bumms in den Raketenarsch:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/RD-170

Es ist mir voellig egal, ob 5683 (imperiale) pounds oder irgendwelche 
Tonnen.

Mich interessieren technische Einzelheiten bei den F-1 Triebwerken, wie
z.Bsp die Turbopumpe und die Einspritzung der Kraftstoffe in die 
Brennkammer, besonders auch mit Konstruktions-Zeichnungen

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Gert P. schrieb:

> Mich interessieren technische Einzelheiten bei den F-1 Triebwerken, wie
> z.Bsp die Turbopumpe und die Einspritzung der Kraftstoffe in die
> Brennkammer, besonders auch mit Konstruktions-Zeichnungen

Steht alles in 2900 Kubikfüßen Archivmaterial das damals im lokalen 
Staatsarchiv "The Federal Archives in East Point, Georgia" eingelagert 
wurde. Da liegen sie immer noch und wie bei Dokumenten aus der damaligen 
Zeit üblich als blueprint/papier - nicht digitalisiert.

Kopien der blueprints soll es auch auf microfilm im Marshall Space 
Flight Center geben.

Mit ein wenig Grundverständnis kann man sich leicht das er-googlen, was 
an Konstruktionszeichnung deklassifiziert und von Enthusiasten 
digitalisiert wurde. Allerdings bezweifle ich, daß das einem der sich 
nicht Mal dem Unterschied zwischen lbs und t bewußt ist, von Nutzen sein 
könnte, so das man sich fragt, wozu du das brauchst - willste T-Shirts 
bedrucken lassen?

https://www.amazon.de/Apollo-F-1-Schema-Grafik-Sweatshirt/dp/B07YVSQBGN

Manche haben Im Museum die Ausstellungsstücke neu gescannt, vielleicht 
ist ja das was für Dich - 
https://www.3dsystems.com/learning-center/case-studies/reigniting-f-1-apollo-engine-geomagic-solutions

von Gert P. (gertp)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> igitalisiert wurde. Allerdings bezweifle ich, daß das einem der sich
> nicht Mal dem Unterschied zwischen lbs und t bewußt ist, von Nutzen sein
> könnte, so das man sich fragt, wozu du das brauchst - willste T-Shirts

Ich muss das nicht wissen, t und Zentner und kg sind bekannt. lbs ist 
hier voellig unbekannt. Du Halbseidener willst also nur staenkern.

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Gert P. schrieb:

> Ich muss das nicht wissen, t und Zentner sind bekannt. lbs ist hier
> voellig unbekannt. Du Halbseidener willst also nur staenkern.

Naja, wer  lbs 1:1 nach kg umrechnet ist wohl näher dran am sinnlos 
stänkern als der Rechercheur, der dem TO seine Technikdocs für lau 
beschaffen soll.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Könntet ihr das Austauschen von Beschimpfungen bitte per PN erledigen?

von Thomas F. (igel)


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Gert P. schrieb:
> Ich muss das nicht wissen, t und Zentner sind bekannt. lbs ist hier
> voellig unbekannt. Du Halbseidener willst also nur staenkern.

Derzeit bist es ja wohl du der hier rumstänkert.

Hast du denn schon selber überhaupt mal gesucht und etwas 
herausgefunden?

https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssigkeitsraketentriebwerk#Pumpenf%C3%B6rderung

Das sind ganz banale Radialpumpen, angetrieben von einer Gasturbine.
Zeichnungen zu beiden Typen gibts genügend im Netz.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Könntet ihr das Austauschen von Beschimpfungen bitte per PN erledigen?

Warum lassen die Mods erst solchen übellaunigen und in Grundtechniken 
wie google inkompetenten Zeitgenossen mit Hang zum Stänkern überhaupt 
einen thread hier eröffnen?!

Ist halt so, 'wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus'.

von Markus M. (adrock)


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Das könnte Dich auch interessieren:

https://www.youtube.com/watch?v=Z37MdvcSaFY

von Jan H. (j_hansen)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Warum lassen die Mods erst solchen übellaunigen und in Grundtechniken
> wie google inkompetenten Zeitgenossen mit Hang zum Stänkern überhaupt
> einen thread hier eröffnen?!
> Ist halt so, 'wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus'.

Ich frage mich hingegen, warum sie deine Postings stehen lassen. In 
wirklich jedem eine Beleidigung und ständiges Stänkern. Keine Ahnung was 
dir heute über die Leber gelaufen ist, woanders hättest du schon zurecht 
eine Sperre zur Abkühlung. Aber das Forum hier scheint sich ja gut zum 
Frustabbau zu eignen. Schade.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Jan H. schrieb:

>> Ist halt so, 'wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus'.
>
> Ich frage mich hingegen, warum sie deine Postings stehen lassen. In
> wirklich jedem eine Beleidigung und ständiges Stänkern.

Soso, der Hinweis auf einen peinlichen Umrechnungsfehler in einem 
Technikforum ist für Dich also 'Beleidigung und Stänkern' ?!

Keine Ahnung was
> dir heute über die Leber gelaufen ist, woanders hättest du schon zurecht
> eine Sperre zur Abkühlung.

Ja, klar der Hinweis auf den Lagerort der verlangten Dokumente zu nennen 
und einen Hinweis auf 3D-Scans kann natürlich nur mit einer Sperre 
quittiert werden. Wo käme man da hin, wenn hier jeder die Infos die der 
TO für lau requested reinwirft und nichtmal Bitte! sagt ... SCNR

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Soso, der Hinweis auf einen peinlichen Umrechnungsfehler in einem
> Technikforum ist für Dich also 'Beleidigung und Stänkern' ?!

Das nicht, aber andere Forenteilnehmer als "Depp" zu beschimpfen, 
braucht wirklich niemand.

von Fpgakuechle K. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jörg W. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Soso, der Hinweis auf einen peinlichen Umrechnungsfehler in einem
>> Technikforum ist für Dich also 'Beleidigung und Stänkern' ?!
>
> Das nicht, aber andere Forenteilnehmer als "Depp" zu beschimpfen,
> braucht wirklich niemand.

Naja, IMHO kann eine direkte Ansprache schon dazu führen, das sich ein 
Autor das nächste Mal mehr Mühe gibt, weil er nicht wieder das D-Wort 
hören will. Also das mn beispielsweise einen ausagekräftige Titelzeile 
setzt, so das dieForums-ameisen nicht erst reinklicken müßen, um 
überhaupt die Anfrage zu erfahren.

Und im Beitrag gleich zu Sache kommen und nicht erst die Dinge nennen, 
die man nicht haben will. Falsche Leistungsdaten nennen, ja da bekommt 
man schon den Eindruck, das wird wieder mal so ein Verarsche-thread, wie 
der nach der Mischkalkulation, oder den Umzugsgründen für Berlin letzte 
Woche. Besser ist es, solche Spassvögel flattern woandersdurch die 
Matrix.

Und die Vermutung liegt nahe, das der TO ohnehin nicht viel mit einer 
Fremdsprache anfangen kann, sonst hätte er selbst leicht das angehangene 
gefunden (hab ich mal entsprechend den Umrechnungsfaktor lbs-kg 
verkleinert .
Und sollte es sich nicht von selbst verstehen, dass man angibt, wozu man 
das gesuchte benötigt? Und was nun genau: bemasst Zeichnung, 
Exlosionszeichnung, Cut-away, ...?  So eine Anfrage wie oben ist einfach 
ne 'Frechheit' wie "Amper hochskillen". Klar das dann die Antwort dazu 
passend verfasst sein muß.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Fpgakuechle K. schrieb:

> Naja, IMHO kann eine direkte Ansprache schon dazu führen, das sich ein
> Autor das nächste Mal mehr Mühe gibt, weil er nicht wieder das D-Wort
> hören will.

Glaub' ich nicht, führt eher zu Abwehrreaktionen.

Berechtigte Kritik (die ich völlig gerechtfertigt finde) hat eher die 
Chance, von anderen akzeptiert zu werden, wenn man sie auch in einer 
passenden Form vorträgt. Verzicht auf Beleidigungen gehört mit dazu.

> Und die Vermutung liegt nahe, das der TO ohnehin nicht viel mit einer
> Fremdsprache anfangen kann

Das kann gut sein, aber um in solchen Fällen zu helfen, wäre das Forum 
durchaus ein sinnvoller Anlaufpunkt.

Die Turbopumpe sieht eindrucksvoll aus. Und das ging noch alles ohne 
"CAD/CAM". ;-)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Jörg W. schrieb:

> Die Turbopumpe sieht eindrucksvoll aus. Und das ging noch alles ohne
> "CAD/CAM". ;-)

Und die Zeichnung könnte man als Vorlage für google Bildersuche 
verwenden um noch mehr Material über die Pumpe zu finden ... ohne groß 
fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müßen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Jörg W. schrieb:
> Die Turbopumpe sieht eindrucksvoll aus. Und das ging noch alles ohne
> "CAD/CAM". ;-)

Die Entwickler damals hatten (zwangsläufig) ein ungeheures 
3D-Vorstellungsvermögen was den Ingenieuren heute oft abgeht.

Schon ein 'simpler' Verbrennungsmotor nur auf dem Reißbrett konstruiert 
erfordert einiges an Imaginationskraft, erst recht so eine Turbopumpe.

Gibt bestimmt noch mehr Fähigkeiten, die durch den Sieg der Computer 
verloren gingen.

von Richard H. (richard_h27)


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Mohandes H. schrieb:
> Gibt bestimmt noch mehr Fähigkeiten, die durch den Sieg der Computer
> verloren gingen.

Beispielsweise unfallfrei an einem Laternenmast vorbei zu gehen.

von Falk B. (falk)


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Mohandes H. schrieb:
> Schon ein 'simpler' Verbrennungsmotor nur auf dem Reißbrett konstruiert
> erfordert einiges an Imaginationskraft, erst recht so eine Turbopumpe.
>
> Gibt bestimmt noch mehr Fähigkeiten, die durch den Sieg der Computer
> verloren gingen.

Naja. Die Relativitätstheorie (allgemein wie speziell) und 
Quantenmechanik wurden auf Papier und an ollen Schiefertafeln 
entwickelt. Heute glaubt man, durch "Digitalisierung", Whiteboards und 
interaktive Screens die große Bildungsoffensive zu starten. Ich habe da 
ernsthafte Zweifel . . .

Vor geschätzt 15 Jahren gab es mal die "one laptop per child" 
Initiative, vor allem für Afrika, der sollte nur 100$ kosten. Was ist 
daraus geworden? Der Raspberry Pi?

Ahhh.

https://en.wikipedia.org/wiki/One_Laptop_per_Child

Naja, letztendlich ist es wie mit allem. Jede Fähigkeit, die nicht 
gefordert und trainiert wird, verkümmert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudiment

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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https://www.theverge.com/2018/4/16/17233946/olpcs-100-laptop-education-where-is-it-now

"The moment was brief, but it perfectly foreshadowed how critics would 
see One Laptop Per Child a few years later: as a flashy, clever, and 
idealistic project that shattered at its first brush with reality."

Autsch!

von Philipp K. (philipp_k59)


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http://www.igfd.org/?q=nasa+saturn+1+technical+documentation

der dritte oder vierte Link "Technical Information Summary, AS 501-1, 
Apollo Saturn V ..." ist nen PDF, das hintere Drittel könnte interessant 
sein. (Wobei der Rest auch nicht schlecht ist.)

Es gibt auch ein Buch auf dem man die Suche aufbauen könnte "The Saturn 
V F-1 Engine"

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Falk B. schrieb:
> Die Relativitätstheorie (allgemein wie speziell) und Quantenmechanik
> wurden auf Papier und an ollen Schiefertafeln entwickelt.

Da gehst Du ja noch eine Stufe weiter. Ein Raketentriebwerk zu 
konstruieren ist ein Witz in Imagination gegenüber dem was Einstein, 
Planck und andere auf dem Papier geschaffen haben. Eigentlich im Kopf!

von Andreas B. (bitverdreher)


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Falk B. schrieb:
> Naja. Die Relativitätstheorie (allgemein wie speziell) und
> Quantenmechanik wurden auf Papier und an ollen Schiefertafeln
> entwickelt. Heute glaubt man, durch "Digitalisierung", Whiteboards und
> interaktive Screens die große Bildungsoffensive zu starten. Ich habe da
> ernsthafte Zweifel . . .
Na, ja, alleine die Berechnung oder gar die Bestimmung des magnetischen 
Momentes des Elektrons am LHC machst Du nicht mehr mit Papier und 
Bleistift. Allein die vollständige theoretische Berechnung hat ca. 2 
Jahre an einem Großrechner gebraucht. (und nein, das Resultat war nicht 
42)

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Andreas B. schrieb:
>> Naja. Die Relativitätstheorie (allgemein wie speziell) und
>> Quantenmechanik wurden auf Papier und an ollen Schiefertafeln
>> entwickelt. Heute glaubt man, durch "Digitalisierung", Whiteboards und
>> interaktive Screens die große Bildungsoffensive zu starten. Ich habe da
>> ernsthafte Zweifel . . .
> Na, ja, alleine die Berechnung oder gar die Bestimmung des magnetischen
> Momentes des Elektrons am LHC machst Du nicht mehr mit Papier und
> Bleistift. Allein die vollständige theoretische Berechnung hat ca. 2
> Jahre an einem Großrechner gebraucht. (und nein, das Resultat war nicht
> 42)

Ich wollte nicht für die Abschaffung von Computer plädieren, wohl aber 
anmerken, daß Bildung, gerade in den Klassen 1-10 wenig mit Elektronik 
und IT zu tun hat . . .
Auch im Jahr 2021. Denn So wie viel zuviele zu meiner Zeit blind dem 
Taschenrechner geglaubt haben (weil sie keinen Überschlag im Kopf machen 
wollten und konnten), umso weniger darf man blind einem Computer 
glauben! Weder dem Ergebnis einer einfachen Rechung, noch einer 
komplexen Simulation noch irgenwelcher Informationen im Internet. Aber 
auch das ist nicht der Kern meiner obigen Aussage. Sie lautet. Man muss 
selber DENKEN und ÜBEN, wenn man BILDUNG erwerben will! Clicki Bunti auf 
irgendwelchen GUIs und Multiple Choice "Prüfungen" bewirken das nicht!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Jörg W. schrieb:

>> Und die Vermutung liegt nahe, das der TO ohnehin nicht viel mit einer
>> Fremdsprache anfangen kann
>
> Das kann gut sein, aber um in solchen Fällen zu helfen, wäre das Forum
> durchaus ein sinnvoller Anlaufpunkt.

IMHO nicht, weder im Sinne des TO, noch vom Forum aus betrachtet. Weil, 
es fehlen offensichtlich die Grundlagen. Der TO hat sich wohl schon ne 
Info, die über den Massendurchsatz, zusammengeklaubt (6000 lbs) aber 
falsch benutzt/umgerechnet. (BTW: Da kann man vom Glück reden, daß 
wenigstens die Einheiten in der Elektrik kontinental gleich sind.)
Jedenfalls ist abzusehen, das wegen dem fehlenden Grundverständniss die 
Abhängigkeit des TO vom Forum nicht geringer wird, also nichts mit 
'Hilfe zur Selbsthilfe' - was eigentlich der Sinn eines Forums sein 
sollte. Ohne Bereitschaft selbst zur Lösung beizutragen wird das nichts.

Und es gibt eben Fragen, die man (in dieser Form, an diesen Ort, mit 
dieser Vor'bildung') besser nicht stellen sollte:
https://tty1.net/smart-questions_de.html#classic

von Werner H. (werner45)


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Der Mann, der das zwangsläufig mit Perfektion beherrschte, war 
zweifellos Prof. Stephen Hawking.
Unglaublich, was dieser Mann alles im Kopf durchrechnete und dann noch 
bahnbrechende Ergebnisse lieferte...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Falk B. schrieb:
> umso weniger darf man blind einem Computer
> glauben! Weder dem Ergebnis einer einfachen Rechung, noch einer
> komplexen Simulation noch irgenwelcher Informationen im Internet.
Da stimme ich Dir allerdings 100% zu.
Ich habe da auch noch im Gedächtnis wie früher in meiner Ausbildung (und 
auch noch im Studium) viele noch den Taschenrechner für das Einmaleins 
benötigt hatten. Ergebnisse wurden da stets in min. 8 Dezimalstellen 
angegeben

von (prx) A. K. (prx)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> wenigstens die Einheiten in der Elektrik kontinental gleich sind.)

Wobei man für die Komponenten manchmal Zollmasse verwendet, manchmal 
metrische. Etwa bei IC-Gehäusen oder Stecksystemen. In Datasheets sind 
recht häufig beide Einheiten aufgeführt.

Nicht einmal innerhalb des Eurasischen Kontinents ist man sich da einig. 
So findet man in Südkorea nicht selten ein bei Pfostenleisten anderswo 
unübliches metrisches Raster.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Und die Vermutung liegt nahe, das der TO ohnehin nicht viel mit einer
> Fremdsprache anfangen kann,

Bei dem einen oder anderen Post hier kann msn auch den Eindruck 
gewinnrn, der Verfasser pflege ein leicht distanziertes Verhältnis zur 
deutschen Sprache.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Bei dem einen oder anderen Post hier kann msn auch den Eindruck
> gewinnrn, der Verfasser pflege ein leicht distanziertes Verhältnis zur
> deutschen Sprache.

Könntest Du nicht versuchen, wenigstens bei einer solchen Aussage ein 
weniger distanziertes Verhältnis zu Tastaturen zu pflegen? ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Könntest Du nicht versuchen, wenigstens bei einer solchen Aussage ein
> weniger distanziertes Verhältnis zu Tastaturen zu pflegen? ;-)

Dss wird schwierig ohne eine solche.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Dss wird schwierig ohne eine solche.

Dann lies doch bitte Korrektur, bevor Du Deinen Beitrag abschickst. 
Diese (Dokodier-)Arbeit wälzt Du nämlich auf hunderte Deiner Leser ab.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Frank M. schrieb:
> (Dokodier-)Arbeit

Putzig.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wolfgang R. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>
>> (Dokodier-)Arbeit
>
> Putzig.

Das dürfte Absicht gewesen sein.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Percy N. schrieb:
> Das dürfte Absicht gewesen sein.

Was auch sonst?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
>> Könntest Du nicht versuchen, wenigstens bei einer solchen Aussage ein
>> weniger distanziertes Verhältnis zu Tastaturen zu pflegen? ;-)
>
> Dss wird schwierig ohne eine solche.

Das sind typische Fehler einer Bildschirmtastatur - und wie der Name 
schon sagt ist das auch eine Tastatur, wenngleich eher im virtuellen 
angesiedelt. Andere Eingabeformen führen nicht zu deinen Fehlern und 
Autokorrektur liefert zwar mehr oder weniger lustige Fehler, aber völlig 
andere.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Autokorrektur liefert zwar mehr oder weniger lustige Fehler, aber völlig
> andere.

Das stimmt leider nicht, weil sich die Autokorrektur die Fehler merkt 
und in ihr Repertoire aufnimmt.

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> Das stimmt leider nicht, weil sich die Autokorrektur die Fehler merkt
> und in ihr Repertoire aufnimmt.

Ohne Rückfrage?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
>> Autokorrektur liefert zwar mehr oder weniger lustige Fehler, aber völlig
>> andere.
>
> Das stimmt leider nicht, weil sich die Autokorrektur die Fehler merkt
> und in ihr Repertoire aufnimmt.

Du meinst, da entstünde eine KI, die dich irgendwann völlig ersetzen 
kann?

Aber dieser KI kann man eins auf die Mütze geben, ohne dass sich 
irgendwelche Schützer demonstrativ in den Weg stellen.

von (prx) A. K. (prx)


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Achim B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Das stimmt leider nicht, weil sich die Autokorrektur die Fehler merkt
>> und in ihr Repertoire aufnimmt.
>
> Ohne Rückfrage?

Je nach App und Einstellung. Aus der Nummer kommt er also nicht raus, 
denn er nimmt die Fehler mindestens billigend in Kauf. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Ohne Rückfrage?

Ja. Aber sie ersetzt nicht ohne Rückfrage, was Du wahrscheinlich 
meintest.
Leider sieht sie davon ab, unbekannte Wörter zu markieren, wie man es 
von Textverarbeitungen gewohnt ist.

(prx) A. K. schrieb:
> Du meinst, da entstünde eine KI, die dich irgendwann völlig ersetzen
> kann?

Immerhin scheinst Du nicht zu unterstellen. dass dies bereits geschehen 
sei ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Frank M. schrieb:
> Dann lies doch bitte Korrektur, bevor Du Deinen Beitrag abschickst.
> Diese (Dokodier-)Arbeit wälzt Du nämlich auf hunderte Deiner Leser ab.

Ich gewinne den Eindruck, dass Du entsprechende Versäumnisse anderer 
Poster als freundliche Einladung zu munteren Ratespielen auffasst. 
Anderenfalls müsste ich davon ausgehen, dass ich mich Deiner ganz 
besonderen Fürsorge erfreuen darf.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das sind typische Fehler einer Bildschirmtastatur

@ Percy
Ist es so und hat es einen Grund, dass Du eine Bildschirmtastatur 
benutzt? Ich persönlich komme damit z.B. am Smartphone überhaupt nicht 
klar, trotz Texterkennung bin ich mit 10 Fingern auf einer echten 
(elektromechanischen) Tastatur schneller.

Ich hoffe nur, dass ich Dir mit dieser Frage nicht zu nahe trete. Dann 
lasse es unbeantwortet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich hoffe nur, dass ich Dir mit dieser Frage nicht zu nahe trete. Dann
> lasse es unbeantwortet.

Kein Problem, aber danke für die vorauseilende Rücksichtnahme.

Der Grund ist ganz einfach: ich poste ausschließlich vom Smartphone aus, 
weil ich neinen PC nicht ohne absolute Notwendigkeit ins Netz lassen 
will.

Rainer Z. schrieb:
> trotz Texterkennung bin ich mit 10 Fingern auf einer echten
> (elektromechanischen) Tastatur schneller.

Am schnellsten bin ich mit dem Diktiergerät  ...

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> weil ich neinen PC nicht ohne absolute Notwendigkeit ins Netz lassen
> will.

Machs doch so wie ich! Ich habe mir das Internet ausgedruckt, und kann 
deshalb zu 99% offline arbeiten.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Machs doch so wie ich! Ich habe mir das Internet ausgedruckt, und kann
> deshalb zu 99% offline arbeiten.

Nicht nötig, ich habe eine lokake Kopie auf HD; aber posten geht halt 
offline eher unzureichend.

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> aber posten geht halt offline eher unzureichend.

Du! Das stimmt!

Posten sind die 1%, die ich online bin.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Anderenfalls müsste ich davon ausgehen, dass ich mich Deiner ganz
> besonderen Fürsorge erfreuen darf.

Es ist einfach besonders auffallend, dass Du trotz mehrerer Erinnerungen 
meinserseits darauf beharrst, Deine Beiträge vor dem Absenden nicht mehr 
korrekturzulesen. Das kostet Dich nur wenige Sekunden, deine Leser 
kostet es hunderte Male so viel in der Summe.

Das zeugt einfach von mangelndem Respekt gegenüber Deinen Lesern. Und 
ja, ich gehöre auch zu Deinen Lesern und es ärgert mich, so von Dir 
behandelt zu werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Frank M. schrieb:
> Es ist einfach besonders auffallend, dass Du trotz mehrerer Erinnerungen
> meinserseits darauf beharrst, Deine Beiträge vor dem Absenden nicht mehr
> korrekturzulesen.

Das ist eine Unterstellung; ich gehe davon aus, dass Du derzeit noch 
keine Möglichkeit hast, festzustellen,  ob und in welchem Umfang eine 
Korrektur stattgefunden hat und inwieweit einzelne verbliebene 
Ungenauigkeiten schlicht "durchgerutscht" sind.

Sollte es sich anders verhalten, wäre ich für eine Darstellung der 
zugrunde liegenden Technik dankbar.

von Richard H. (richard_h27)


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Percy N. schrieb:
> ...

Verwende die Zeit einfach zum Korrekturlesen statt zum Rechtfertigen, 
auch wenn du dies (oder die Rechthaberei allgemein) studiert hast.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Richard H. schrieb:
> Verwende die Zeit einfach zum Korrekturlesen statt zum Rechtfertigen,
> auch wenn du dies (oder die Rechthaberei allgemein) studiert hast.

Verwende Deine Zeit besser für Textverständnis statt für haltlose 
Vorwürfe.

von Thomas F. (igel)


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Percy N. schrieb:
> Verwende Deine Zeit besser für Textverständnis statt für haltlose
> Vorwürfe.

Dieser Thread ist wieder ein Musterbeispiel dafür wie Percy es immer 
wieder schafft jede technische Diskussion durch seine Teilnahme komplett 
ins OT zu treiben.

Falls der TO heute Abend nicht mehr auftaucht könnte man das Thema wohl 
beenden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas F. schrieb:
> Dieser Thread ist wieder ein Musterbeispiel dafür wie Percy es immer
> wieder schafft jede technische Diskussion durch seine Teilnahme komplett
> ins OT zu treiben.

Wenn Du mal genau nachliest, wirst Du feststellen, dass Frank dieses 
Nebenthema aufs Tapet gebracht hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Wenn Du mal genau nachliest, wirst Du feststellen, dass Frank dieses
> Nebenthema aufs Tapet gebracht hat.

Eigentlich ging es mit 
Beitrag "Re: Die NASA behauptet"
los. Zwar ging es dir um Sprache, nicht um Tippfehler, aber auch das war 
schon OT. Die Tippfehler als Glashausthema bracht ich dann ein.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eigentlich ging es mit
> Beitrag "Re: Die NASA behauptet"
> los. Zwar ging es dir um Sprache, nicht um Tippfehler, aber auch das war
> schon OT.

Wenn Du es so siehst, müsdtest Du sn den von mir dirt zitierten Beitrag 
anknüpfen.

Btw: das Fass mit den Tippfehlern hat noch jemand anders aufgemacht, 
wenngleich im Scherz.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Das ist eine Unterstellung

Nö, siehe hier:

Percy N. schrieb:
1
> müsdtest Du sn den von mir dirt zitierten Beitrag anknüpfen.
2
      1       2               3

Innerhalb von 7 Wörtern 3 Tippfehler. Ich rede nicht von 
Rechtschreibfehlern, sondern nur von dicken Fingern, da die falschen 
Zeichen in unmittelbarer Nachbarschaft zu den richtigen liegen. Das ist 
einfach nur hingesaut.

: Bearbeitet durch Moderator
von Percy N. (vox_bovi)


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Frank M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Das ist eine Unterstellung
>
> Nö, siehe hier:

Was hat das mit dem von Dir unterstellten Vorsatz zu tun?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Frank M. schrieb:
> Innerhalb von 7 Wörtern 3 Tippfehler.

Das sind wulkföhrige Wörter!

Gut, ist Ansichtssache, ich komme mit danebengehauenen Tasten besser 
zurecht als mit Grammatikfehlern oder Verwechselung das/dass.

Wahrscheinlich bin ich bei denjenigen Fehlern toleranter, die ich selber 
mache.

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Was hat das mit dem von Dir unterstellten Vorsatz zu tun?

Sag mal gehts eigentlich noch?

Dein Geplänkel ist nur noch peinlich für dich selbst.
Wie wäre es mal mit einem Fingerhut Selbsterkenntnis und der einfachen 
Aussage:
"Sorry ich versuche mich zu bessern."

Ich bin weiss Gott auch jemand dem öfter mal Tippfehler unterlaufen, 
aber was du hier gerade abziehst ist Rechthaberei und herumeiern in 
Perfektion.

Und jetzt Schluss und wieder zurück zu Fachthemen!

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Was hat das mit dem von Dir unterstellten Vorsatz zu tun?

Sorry, ich halte Dich nicht für so blöd, dass Dir beim Korrekturlesen - 
entsprechende Sorgfalt vorausgesetzt - solche Schnitzer durchrutschen. 
Das passt nicht zu Deinem Schreibstil. Du kannst das besser.

Aber hier ist jetzt EOD für mich. Solche Spielchen gehen mir auf den 
Senkel.

von Gert P. (gertp)


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Markus M. schrieb:
> Das könnte Dich auch interessieren:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=Z37MdvcSaFY

Danke, das ist doch schon mal was substantielles. Kannte ich bisher 
nicht, obwohl ich viel in YT gesucht hatte, oder uebersehen ...
----
Jemand hatte die Turbopumpe der A4 verlinkt, die ist Spass,
die der F1-Triebwerke hatte ~ 41 MW (Megawatt!) 41000 kW!
da auch das RD170 verlinkt wurde, die leistet 190 MW.
Weiss eigentlich nur einer von Euch, was dass fuer eine Leistung in dem 
kleinen Volumen ist?
Da ist euer Geplaenkel wegen Rechtschreibung einfach nur laecherlich und 
koennt ihr bis in alle Ewigkeiten weiterfuehren ...

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Gert P. schrieb:

> Danke, das ist doch schon mal was substantielles. Kannte ich bisher
> nicht, obwohl ich viel in YT gesucht hatte, oder uebersehen ...
> ----
> Jemand hatte die Turbopumpe der A4 verlinkt, die ist Spass,
> die der F1-Triebwerke hatte ~ 41 MW (Megawatt!) 41000 kW!
> da auch das RD170 verlinkt wurde, die leistet 190 MW.

Der Link zur RD170 wurde aber gelöscht ...
Und  die F1-Turbopumpe wurde nicht verlinkt, sondern als bearbeiteter 
Screenshot angehangen. Es wäre IMHO sehr wünschenswert, wenn Du selbst 
die Website suchen würdest, von der die Zeichnung stammt (Tipp: es ist 
nicht Youtube!).

An Stichworten kann man verwenden: "F1 rocket engine blueprints". Da 
wird ziemlich weit oben eine Website ausgespuckt, die eine Sammlung von 
vielen Unterlagen aus dieser Epoche ("Space Race") enthält. Dort muss 
man etwas gezielter Suchen und findet dann ein PDF mit 'declassified' 
(nicht mehr der Geheimhaltung unterworfenen) Auszügen aus den Plänen von 
Rocketdyne. Auf dem letzten Blatt dann der 'Cut-away' der Pumpe. 
Darüberhinaus finden sich Detail-Fotos und weitere Zeichnung von der 
Pumpe auf der site.

Die Fotos entstanden wohl 2011 bei der Zerlegung eines eingelagerten 
Triebwerkes im Marshall Space test Flight center. Da dieses späte 
'Re-engineering' durch die NASA durchgeführt wurde, kann man dann doch 
Material über diese Pumpe bei der NASA finden. Aber eben nicht die 
blueprints.

Da die Rakete selber nicht von der NASA entwickelt wurde, ist 
verständlich warum sich auf der NASA website kaum was findet, sondern 
Dokunente von wirklich bei der NASA entwickelten Programmbestandteile 
wie Missionspläne und Computerprogramme.

Das sind aber alles 'Grundlagen-Wissen' und 'Suchtechniken' welches man 
als 'intellektuelles Inventar' selbst 'dabei' muß, wenn man sich 
ernsthaft mit dem Thema beschäftigen will.

von Gert P. (gertp)


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@ Fpgakuechle K.

Danke fuer die Richtungsweisung.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Die angesprochenen Zeichnungen unf Fotos de Turbopumpe findet man unter:
http://heroicrelics.org/f-1-disassembly/cut-away-tp/index.html
http://heroicrelics.org/f-1-disassembly/turbopumps/index.html
http://heroicrelics.org/info/f-1/f-1-supp.html letzte seite
http://heroicrelics.org/msfc/engines-f-1-turbopump-cold-cal/index.html

Mglw. mehr über den Index http://heroicrelics.org/space-race.html

Spannender als das Ergebnis ist IMHO der Weg dahin, also wie wurde 
damals vor Erfindung des CAD/CAE zuverlässige Maschinen gebaut. Da wurde 
auch mit harten Tests (heute würd man Fehlerinjektion sagen) gearbeitet. 
Man sabotiert willentlich den ordentlich Betrieb in dem kleine 
Sprengladungen gezündet werden und schaut ob die Maschine im Teststand 
mit diesen dadurch Erzwungenen Oszillationen zurechtkommt:

https://en.wikipedia.org/wiki/Rocketdyne_F-1#History 2. Absatz

von Gert P. (gertp)


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nochmals vielen Dank.
Wie findet man sowas eigentlich?
Ich dachte bisher, dass ich nicht zu
doof zum suchen bin.
Offensichtlich doch.

Gruesse Gert

von Gert P. (gertp)


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Das Schubgeruest. Das muss ~3500 Tonnen von "oben" statisch aushalten.
Dann wird das Ding gestartet, diesesmal mit rund 5x700 Tonnen von unten.
Die anfangs nur geringe Gewichtsdifferenz ist ein Grund, warum die 
Rakete so langsam startet.
Das mittlere Triebwerk ist fest, die vier auesseren gering im Winkel 
verstellbar. Wie macht man das? Die Troeten sind am Kopf des Triebwerkes 
befestigt. Womit ich wieder beim Schubgeruest bin.

Konstruktionszeichnungen ?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Gert P. schrieb:
> nochmals vielen Dank.
> Wie findet man sowas eigentlich?


So wie vor ein paar Tagen beschrieben:
Beitrag "Re: Die NASA behauptet"

Eigentlich nicht sonderlich schwierig, eben die oberen Treffer etwas 
genauer anschauen, Das ganze mit google, man kann auch die google 
Bildersuche bemuhen, das könnte schneller passen

https://www.google.de/search?q=blueprints+F1+rocket+turbopump&source=lnms&tbm=isch

Aber auch da die oberwn Websites durchsuchen, bei größeren Indixes wie 
http://heroicrelics.org/space-race.html benutze ich gerne Ctrl+F für 
Textsuche auf der seite, hier 'turbo' (besser nicht 'turbopump' weil das 
könnte auch mit space, bindestrich oder sonstwie vaiiert geschrieben 
werden.)

Falls partout nichts Passendes gefunden wird, mal die Cockies f. google 
löschen und die Sucheneinstellung bei google checken. Bei mir läuft es 
Ohne personalisierte Suche und 'Suchanpassung' besser.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Fpgakuechle K. schrieb:

> Spannender als das Ergebnis ist IMHO der Weg dahin, also wie wurde
> damals vor Erfindung des CAD/CAE zuverlässige Maschinen gebaut. Da wurde
> auch mit harten Tests (heute würd man Fehlerinjektion sagen) gearbeitet.
> Man sabotiert willentlich den ordentlich Betrieb in dem kleine
> Sprengladungen gezündet werden und schaut ob die Maschine im Teststand
> mit diesen dadurch Erzwungenen Oszillationen zurechtkommt:

Das waren wimre aber "bombs" um die Instabilitäten der Verbrennung zu 
untersuchen.

Macht man z.T. übrigens heute noch ähnlich wenn es um HF Instabilitäten 
in der Verbrennung geht.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Gert P. schrieb:

> Das mittlere Triebwerk ist fest, die vier auesseren gering im Winkel
> verstellbar. Wie macht man das? Die Troeten sind am Kopf des Triebwerkes
> befestigt. Womit ich wieder beim Schubgeruest bin.

Da hat irgendjemand mal sowas wie eine kardanische Aufhängung erfunden. 
Die Düsenerweiterung ist natürlich an der Brennkammer befestigt; man 
schwenkt das komplette Triebwerk. Die Zuleitungen sind entsprechend 
flexibel zu gestalten.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Anja Zoe C. schrieb:
> man
> schwenkt das komplette Triebwerk. Die Zuleitungen sind entsprechend
> flexibel zu gestalten.

Das hört sich so simpel an....
Ein Kardangelenk, das einen Druck von mehreren hundert Tonnen aushält 
(und sich nicht verstellt wenn es "schief" steht) und flexible Leitungen 
die flüssigen Sauerstoff (und den aggressiven Brennstoff) im 
mehrere-hundert-kg-pro-Sekunde-Bereich transportieren können sind 
sicherlich was, was man so nicht erwarten würde...

von Cyblord -. (cyblord)


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Jens M. schrieb:
> Anja Zoe C. schrieb:
>> man
>> schwenkt das komplette Triebwerk. Die Zuleitungen sind entsprechend
>> flexibel zu gestalten.
>
> Das hört sich so simpel an....
> Ein Kardangelenk, das einen Druck von mehreren hundert Tonnen aushält
> (und sich nicht verstellt wenn es "schief" steht) und flexible Leitungen
> die flüssigen Sauerstoff (und den aggressiven Brennstoff) im
> mehrere-hundert-kg-pro-Sekunde-Bereich transportieren können sind
> sicherlich was, was man so nicht erwarten würde...

Darum nennt man es ja "Rocket Science". Weil es fast nichts 
komplizierteres gibt was man bauen kann.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Jens M. schrieb:
> Anja Zoe C. schrieb:
>> man
>> schwenkt das komplette Triebwerk. Die Zuleitungen sind entsprechend
>> flexibel zu gestalten.
>
> Das hört sich so simpel an....
> Ein Kardangelenk, das einen Druck von mehreren hundert Tonnen aushält
> (und sich nicht verstellt wenn es "schief" steht) und flexible Leitungen
> die flüssigen Sauerstoff (und den aggressiven Brennstoff) im
> mehrere-hundert-kg-pro-Sekunde-Bereich transportieren können sind
> sicherlich was, was man so nicht erwarten würde...

Schau Dir an wie ein Vulcain, ein Raptor, ein F1, achwas, einfach wie 
jedes nicht starr eingebaute Triebwerk aufgehängt ist. Das ist nun 
wirklich kein Hexenwerk. Wie soll sich ein Kardangelenk "verstellen wenn 
es schief steht"? Wenn es nicht beweglich wäre, wäre es kein Gelenk...

Was ist an z.B. Wasserstoff oder RP-1 aggressiv, die meist verwendeten 
Treibstoffe in Erststufen?

Das Grundprinzip ist tatsächlich simpel; der Teufel steckt im Detail, 
aber wie seit Jahrzehnten zu sehen ist, sind diese Probleme 
grundsäztzlich gelöst.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Cyblord -. schrieb:

> Darum nennt man es ja "Rocket Science". Weil es fast nichts
> komplizierteres gibt was man bauen kann.

Ein druckgefördertes Triebwerk ist tatsächlich so ziemlich das 
einfachste, was man bauen kann. Das Design und die Materialauswahl muß 
natürlich stimmen, aber kompliziert im Sinne von komplex ist sowas 
wirklich nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Anja Zoe C. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>> Darum nennt man es ja "Rocket Science". Weil es fast nichts
>> komplizierteres gibt was man bauen kann.
>
> Ein druckgefördertes Triebwerk ist tatsächlich so ziemlich das
> einfachste, was man bauen kann. Das Design und die Materialauswahl muß
> natürlich stimmen, aber kompliziert im Sinne von komplex ist sowas
> wirklich nicht.

Es geht ja auch um die ganze Rakete. Aber auch das Triebwerk mit allen 
Details ist sicher alles andere als einfach. Nur in deiner Theorie.

von (prx) A. K. (prx)


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Zum Schwierigkeitsgrad trägt bei, dass man sich aus Gewichtsgründen 
wenig Reserven und Redundanzen leisten kann. Praktisch alles ist voll 
auf Kante genäht. Das macht sich bei der Erprobung stets drastisch 
bemerkbar.

Hinsichtlich der Lageregelung ähnelt eine Rakete dem Versuch, einen 
teilweise wassergefüllten Ball auf einer Bleistiftspitze zu balancieren, 
und das mit Parkinson. Das System mit Antrieb unten und rumschwappendem 
Gewicht obendrauf ist höchst instabil. Dieses Problem allerdings muss 
man nicht jedesmal neu lösen.

: Bearbeitet durch User
von Anja Zoe C. (zoe)


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Das Problem der Lageregelung einer Rakete ist zwar nicht trivial, aber 
wie Du schon richtig anmerkst, prinzipiell schon gelöst.

Während bei einem Satelliten die Masse (und die Energie) eine große 
Herausforderung darstellt (die Elektronik und die Hintergrundstrahlung 
lasse ich mal außen vor), ist es bei den Triebwerken (einschl. deren 
Aggregate) eher die Materialauswahl und die Belastungen desselben. Wobei 
die Herausforderungen oft in Bereichen liegen, an die man als Laie nicht 
denken würde, andere von Laien oftmals als extrem eingeschätze Probleme 
eher unkritisch sind.

Bei allen Raumfahrtprojekten ist allerdings der Spruch "der Teufel 
steckt im Detail" sehr sichtbar, und die Margins sind in der Tat nur so 
groß wie nötig, sehr selten mehr. Oft eher zu wenig und Versuche hat man 
idR auch nur einen. Genau das macht die Sache herausfordernd, aber auch 
interessant.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Cyblord -. schrieb:
> Anja Zoe C. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>
>>> Darum nennt man es ja "Rocket Science". Weil es fast nichts
>>> komplizierteres gibt was man bauen kann.
>>
>> Ein druckgefördertes Triebwerk ist tatsächlich so ziemlich das
>> einfachste, was man bauen kann. Das Design und die Materialauswahl muß
>> natürlich stimmen, aber kompliziert im Sinne von komplex ist sowas
>> wirklich nicht.
>
> Es geht ja auch um die ganze Rakete. Aber auch das Triebwerk mit allen
> Details ist sicher alles andere als einfach. Nur in deiner Theorie.

Darum, mein lieber Lord, schrub ich von einem druckgeförderten 
Triebwerk. So viel Zeit zum Lesen (und Verstehen) muß sein.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Anja Zoe C. schrieb:
> Wie soll sich ein Kardangelenk "verstellen wenn
> es schief steht"?

Wenn ein frei bewegliches Gelenk 700t aushalten kann, ohne das sich der 
wie auch immer eingestellte Winkel verstellt, dann finde ich das schon 
beeindruckend.
Letztendlich muss der Druck ja irgendwo hin, d.h. letztendlich hält die 
Verstelleinrichtung das aus, nicht das Kardandings. Oder?

Anja Zoe C. schrieb:
> Wasserstoff oder RP-1 aggressiv, die meist verwendeten
> Treibstoffe in Erststufen?

Wasserstoff ist schwanzkalt, Sauerstoff ebenso (und reichlich bissig was 
z.B. Schmierstoffe angeht), RP1 ist ein öliges Zeug, das auch nicht 
alles unangegriffen lässt.
Wie leitet man das unter hohem Druck flexibel "ums Eck", während es 
drinnen derbe Minusgrade hat und draußen die Hölle losbricht?
Das ist sicherlich ein erstaunlich einfach gelöstes Problem, oder? ;)

von Anja Zoe C. (zoe)


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So, meine ausführliche Antwort hat der Browser gefressen... ich versuchs 
nochmal kurz damit ich das nicht einfach so stehen lasse.

Schwenken vom Triebwerk durch Aktuatoren, elektrisch oder hydraulisch, 
der Kardan muß "nur" die Schubbelastung aushalten und darf halt nicht 
fressen. Beim Vulcain-2 ist er z.B. schon fast als kompakt zu 
bezeichnen.

LOX und H2 ist kalt, ja, und man muß die richtigen Materialien aussuchen 
(H2-Versprödung, O2 Verträglichkeit), aber ätzend-aggressiv ist da 
nichts. Keine Salpetersäure oder ähnlich giftiges.

Zu den Flexleitungen: der wirkliche Druck wird durch die Pumpen nach den 
Flexen erzeugt.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Anja Zoe C. schrieb:
> So, meine ausführliche Antwort hat der Browser gefressen... ich versuchs
> nochmal kurz damit ich das nicht einfach so stehen lasse.
>
> Schwenken vom Triebwerk durch Aktuatoren, elektrisch oder hydraulisch,
> der Kardan muß "nur" die Schubbelastung aushalten und darf halt nicht
> fressen.

Es ist auch die Frage ob das gesamte Triebwerk oder lediglich die 
Glocke/Düse oder Teile davon bewegt werden, der 'Duschkopf' sollte ja 
fix montiert sein. Bei frühen Model hat man die Schwenkung mit 
Strahlrudern im Gasstrahl realisiert. Das waren im wesentlichen 
Graphitplatten und die müßen ja auch nur wenige Minuten überleben. 
Andere Ansätze wie Aerospike haben sich allerdings als kaum beherrschbar 
erwiesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aerospike
https://en.wikipedia.org/wiki/Thrust_vectoring
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:1996_08_00_V2_Steuerruderk.jpg

> LOX und H2 ist kalt, ja, und man muß die richtigen Materialien aussuchen
> (H2-Versprödung, O2 Verträglichkeit), aber ätzend-aggressiv ist da
> nichts. Keine Salpetersäure oder ähnlich giftiges.


Also mit Flüssigsauerstoff hat man seit spätestens den 1930ern Erfahrung 
(Aggregat 3 und 4) , wenn auch nicht einfach, dann ist es aber mit 
einfachen Miteln beherrschbar. Wahrscheinlich gibt es auch DIN's und 
andere Standards die man für die Konstruktion von Flüssigsaurerstoff 
Anlagen heranziehen kann.

von Teo D. (teoderix)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Es ist auch die Frage ob das gesamte Triebwerk oder lediglich die
> Glocke/Düse oder Teile davon bewegt werden, der 'Duschkopf' sollte ja
> fix montiert sein.

Was für ein "Duschkopf". #-/

Natürlich wird das gesamte Triebwerk geschwenkt!
Gugst du Wikipedia .
https://de.wikipedia.org/wiki/Raketentriebwerk

Schwenkbare "Duschköpfe" werden m.W. nur in der Flugzeugtechnik 
eingesetzt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Es ist auch die Frage ob das gesamte Triebwerk oder lediglich die
> Glocke/Düse oder Teile davon bewegt werden, der 'Duschkopf' sollte ja
> fix montiert sein.

Mir ist kein größeres Raktenetriebwerk bekannt, bei dem nur die 
Ausströmdüse verstellt würde. Das würde zu einer extrem einseitigen 
Belastung (mit ziemlich sicherer Überlastung) dieser führen und der 
Zweck der Operation, den Schubvektor zu ändern, würde kaum erreicht.

> Bei frühen Model hat man die Schwenkung mit
> Strahlrudern im Gasstrahl realisiert. Das waren im wesentlichen
> Graphitplatten und die müßen ja auch nur wenige Minuten überleben.

> Also mit Flüssigsauerstoff hat man seit spätestens den 1930ern Erfahrung
> (Aggregat 3 und 4)

Wobei die beiden Komponenten bei A3 und A5 ganz simpel durch ein starres 
Rohr druckgefördert (Stickstoff) wurden. Erst das A4 hatte eine 
Förderpumpe, aber auch starre Verbindungen (die allerdings anfangs öfter 
zu Problemen geführt haben). Und da hat man eine Feuerwehrpumpe 
modifiziert :-)

Aber schon die Betankung der Raketen wurde ja mit flexiblen Schläuchen 
vom Sauerstofftankwagen aus durchgeführt. Insofern waren diese Probleme 
recht einfach lösbar.

Zur kardanischen Aufhängung:
700 Tonnen beim F1 hört sich erstmal viel an, aber wenn man bspw. sieht, 
wie klein Kniehebel und Zugstangen bei Spritzgussmaschinen aufgebaut 
sind, die spielend deutlich mehr Kraft aufnehmen können, dann 
relativiert sich das schnell. Mir ist auch nicht bekannt, dass es dabei 
größere Probleme gegeben hätte.

Ein Problem, das man beim Raketenbau allerdings wirklich hat und das ihn 
knifflig macht: man muss extrem leicht bauen, mit wenig mechanischer 
Sicherheitsmarge, aber trotzdem zuverlässig.

Außerdem gilt ja auch: "Ein gelöstes Problem ist immer einfach." :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Le X. (lex_91)


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Einer meiner Lieblings :-)

von Anja Zoe C. (zoe)


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Chris D. schrieb:

> Mir ist kein größeres Raktenetriebwerk bekannt, bei dem nur die
> Ausströmdüse verstellt würde. Das würde zu einer extrem einseitigen
> Belastung (mit ziemlich sicherer Überlastung) dieser führen und der
> Zweck der Operation, den Schubvektor zu ändern, würde kaum erreicht.

Erstens dieses, und die Abdichtung zur Brennkammer wäre auch nicht 
trivial.

Frühe Launcher hatten auch schon mal kleine Zusatztriebwerke zur 
Steuerung (Verniertriebwerke), da ist der Aufwand aber höher als einfach 
das Haupttriebwerk kardanisch aufzuhängen und zu schwenken.

von Gert P. (gertp)


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Anja Zoe C. schrieb:
> Schwenken vom Triebwerk durch Aktuatoren, elektrisch oder hydraulisch,
> der Kardan muß "nur" die Schubbelastung aushalten und darf halt nicht
> fressen.

Ich hab mal einen Link zum Heck der Saturn-V hochaufloesend:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/16/S-IC_engines_and_Von_Braun.jpg
Will ich hier nicht verlinken, ist zu gross.

Anhand der Treibstoffleitungen vermute ich den Enspritzkopf auch in der 
Ebene, ggnfls. einen halben Meter hoeher in Richtung Rakete.

Da ist nichts zu sehen von Aktuatoren zur Verstellung, also muessen sie 
sich hinter der Abdeckung verstecken.
Am rechten unteren Triebwerk koennten sie zu sehen sein, sind sie jedoch 
nicht.

Hab mal etwas gemalt, wie ich mir das vorstelle:
F1.pdf

Wenn ich mir das Bild ansehe und mit meiner Zeichnung vergleiche, sind 
an der Krafteinleitungsstelle gegebenenfalls ungeheuerliche Kraefte am 
Werk.
Man Hebelgesetz.

Womit ich wieder bei der Frage nach Konstruktionszeichnungen bin.

Gruesse Gert

: Bearbeitet durch User
von Anja Zoe C. (zoe)


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Was man auf dem Bild sieht sind ja fast nur die Düsenerweiterungen, dann 
noch der Wärmetauscher und die beiden Pumpen. Der Rest ist ja schon 
ziemlich versteckt.
Die F1 wurde vor meiner Zeit gebaut, da kann ich Dir nicht sagen wie und 
wo das gelöst wurde.
Aber aus der Tatsache, daß man da keinen Kardan und keine Aktuatoren 
sieht zu schließen, daß es sie nicht gibt, ist der falsche Schluß.
Es kann ja auch sein, daß die F1 ein anderes System zum gimbalen 
verwendet als die mittlerweile üblichen Kardans. Ich habe mich da nicht 
so sehr im Detail beschäfigt.

Vielleicht würde sich es ja auch lohnen, mal in einen Sutton zu 
investieren, oder nach einer älteren online Ausgabe zu suchen. Manchmal 
ist es besser, das Prinzip zu verstehen, als von 
Konstruktionszeichnungen reverse engineering betreiben zu wollen um 
daraus ein Verständnis des Gesamtsystems ableiten zu wollen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Am linken Triebwerk sieht man einen Teil des Hydraulikzylinders, mit dem 
das Triebwerk gekippt werden kann:
https://en.wikipedia.org/wiki/Rocketdyne_F-1#/media/File:F-1_Engines_Being_Installed.jpg
Auch am rechten Bildrand ist noch ein Stückchen der Hydraulik zu sehen.
Da die Saturn V vier um das mittlere Triebwerk gruppierte F1 hat, muss 
man nicht jedes Triebwerk um 2 Achsen bewegen können, es reicht eine 
Achse. Jedes der vier F1 kann also nur nach aussen und etwas nach innen 
gekippt werden.

Der 'Einspritzkopf' ist eine Platte mit 2 Eingängen und vielen vielen 
Ausgängen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Rocketdyne_F-1#/media/File:Recovered_F-1_engine_injector.jpg
Hier wurde der Oxidator mit dem Treibstoff direkt in der Brennkammer 
gemischt. Die Anordnung der Einspritzöffnungen ist kritisch und wurde 
mehrfach umgebaut, um nach vielen Versuchen eine Eigendämpfung von 
Oszillationen zu ermöglichen.

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Es ist auch die Frage ob das gesamte Triebwerk oder lediglich die
>> Glocke/Düse oder Teile davon bewegt werden, der 'Duschkopf' sollte ja
>> fix montiert sein.
>
> Mir ist kein größeres Raktenetriebwerk bekannt, bei dem nur die
> Ausströmdüse verstellt würde. Das würde zu einer extrem einseitigen
> Belastung (mit ziemlich sicherer Überlastung) dieser führen und der
> Zweck der Operation, den Schubvektor zu ändern, würde kaum erreicht.

Aber irgendwo ahb da was gesehen was wie schwenkbare Düse aussah ... Ja 
beim Space-Shuttle: https://www.youtube.com/watch?v=Mxyqr8BVVTA 00:05. 
OK, wahrscheinlich wird das gesamte Triebwerk geschwenkt, was man 
aufgrund des 'Einbaus' nicht sieht.

von Teo D. (teoderix)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Aber irgendwo ahb da was gesehen was wie schwenkbare Düse aussah ...

Hier eins von der Ariane 5. Da sieht man doch sofort, das da ein 
separates Schwenken unmöglich ist.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/SNECMA_Vulcain_II.jpg

von Anja Zoe C. (zoe)


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Fpgakuechle K. schrieb:

> OK, wahrscheinlich wird das gesamte Triebwerk geschwenkt, was man
> aufgrund des 'Einbaus' nicht sieht.

Stimmt.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Es ist auch die Frage ob das gesamte Triebwerk oder lediglich die
>> Glocke/Düse oder Teile davon bewegt werden,
>
> Mir ist kein größeres Raktenetriebwerk bekannt, bei dem nur die
> Ausströmdüse verstellt würde. Das würde zu einer extrem einseitigen
> Belastung (mit ziemlich sicherer Überlastung) dieser führen und der
> Zweck der Operation, den Schubvektor zu ändern, würde kaum erreicht.

Im Zusammenhang mit verstellbaren Düsen sollte man sich mal das XLR-129 
anschauen. Hierbei wird die Düse nicht geschwenkt, aber kann in der 
Länge zwischen zwei Positionen verändert werden:

http://www.alternatewars.com/BBOW/Space_Engines/XLR129-P-1_Performance.pdf
https://en.wikipedia.org/wiki/Pratt_%26_Whitney_XLR-129

War wohl sogar in der Auswahl fürs Space shuttle, bis man sich für das 
'konventionelle' RS-25 entschied.

--
Eine teilweise animierte Darstellung und Overlay zu den Schnittbildern 
in Bezug auf die F1-Turbopumpe findet sich in diesem Video: 
https://youtu.be/2cldgl9IIyY?t=210

von Gert P. (gertp)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Eine teilweise animierte Darstellung und Overlay zu den Schnittbildern
> in Bezug auf die F1-Turbopumpe findet sich in diesem Video:
> https://youtu.be/2cldgl9IIyY?t=210

Danke

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