Nachdem chinesische E-Autos (vor allem Kleinwagen) vom Design her sagen wir mal gewöhnungsbedürftig sind, habe ich mal ein neueres Modell gefunden, das preislich und optisch und von der Reichweite (mit entsprechendem Akku 400 km) gar nicht so schlecht aussieht. https://china-auto.news/post/byd-yuan-pro-kompakter-elektrischer-suv/ https://www.youtube.com/watch?v=OYnTRasNhHY Wenn die unter 10000 Euro hier verfügbar wären (und nicht die meiner Meinung nach aktuell vollkommen überteuerten Modelle, die man sonst hier angeboten bekommt), würde ich es mir doch glatt überlegen. Was meint ihr? (Möge der Shitstorm beginnen! ;-)
Kauf das Ding, fahr es 1 Jahr und schreib dann einen Bericht hier im Thread. Bin gespannt.
Wenn der funktioniert wie ein normales Auto warum nicht. Also wenn das Ding Garantie hätte und es Werkstätten gibt die es im Zweifel reparieren. Würde ich das einem deutschen Auto auf jeden Fall vorziehen.
Willst du das selber in die EU importieren und dich um eine Typenzulassung und CE Kennzeichnung bemühen? Sich irgendwelche Chinamodelle anzuschauen kann müssig sein. Sooo einfach ist die Zulassung nicht, wenn du damit auf die Stasse willst. Chinesische Hersteller drängen langsam und überlegt auf den EU Markt. BYD macht sich bei Stadtbussen gerade einen Markt. SAIC hat die MG Marke und vertreibt den Maxus e-deliver 3 in Teilen der EU. Alles andre: schauen wir mal was kommt Ohne funktionierende Ersatzteillogistik kann das schnell spassbefreit sein. Banaliteten wie ein solider Steinschlag im Scheinwerfer oder ein Parkrempler und schon fällst du bei der HU durch. Verschleissteillogistik braucht es aus. Die BYD Busse die hier rumfahren wurdenzusammen mit einem Wartungs- und Servicepaket gekauft. Das SLA ist recht lang. Tesla hat hier in Dk Direktvertrieb einer Partnerschaft mit Ford Werkstätten geschlossen. Anfangs waren das 3 (drei!) Werkstätten. Die Teile kamen aus NL. 08-15 Teileverkäufer liefern bis zu 3 mal täglich an die Werstatten. Aus NL hast du vor “morgen” kein Teil. mal schauen was kommt.
Ich sah mal einen youtube-Test von solchen chinesischen E-Autos. Wenn man in der Kurve das Gaspedal trat, dann kam soviel Schub auf die Vorderachse dass es auszubrechen drohte. Das war zB. in der Autobahn-Einfahrt unangenehm.
H-G S. schrieb: > Ich sah mal einen youtube-Test von solchen chinesischen E-Autos. Wenn > man in der Kurve das Gaspedal trat, dann kam soviel Schub auf die > Vorderachse dass es auszubrechen drohte. Das war zB. in der > Autobahn-Einfahrt unangenehm. Was denkst Du, wie das vor ESP, etc. bei den deutschen Fronttrieblern mit hoher Leistung (Drehmoment) ausgesehen hat? Oder auch bei Hecktrieblern, halt nur anders.. Was sind eigentlich "solche" Autos"? Auf YT gibt es auch gute Videos, warum die Scheibenerde wahrscheinlicher als die Hohlerde ist.
H-G S. schrieb: > Wenn > man in der Kurve das Gaspedal trat, dann kam soviel Schub auf die > Vorderachse dass es auszubrechen drohte Na ja, wenn man halt nicht fahren kann, sollte man es besser lassen. Aber ich habe ja meinen Führerschein noch ohne dieses ganze elektronische Klimbim gemacht. Für die Stadt reicht übrigens ein Microlino. Diese ganzen Elektroautomanie finde ich ziemlich unsinnig, solange die Leistungen immer weiter hochgeschraubt werden. Irgendwie pervers, das Ganze.
Auch die aktuellen Preiskracher aus China fallen durch eklatante Sicherheitsmängel auf: kein ESP, keine Knautschzone: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/suda-sa01/
Fpgakuechle K. schrieb: > Auch die aktuellen Preiskracher aus China fallen durch eklatante > Sicherheitsmängel auf: kein ESP, keine Knautschzone: > > https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/suda-sa01/ Was jetzt nichts neues ist. Das kam auch bei den billigen Verbrenner aus China immer wieder vor. Irgendwie müssen sie ja den Preis schaffen. walta
Bei fraglicher Ersatzteillage müsste man mindestens 2 Fahrzeuge stehen haben. eines sozusagen als Backup und beide fährt man täglich wechselnd. aber umweltfreundlich/nachhaltig ist das dann auch nicht. so wie E-Autos allgemein auch nur SEHR bedingt umweltfreunlich sind. BTW musste ich in 30Jahren des Fahrens von Verbrennern vielleicht 2 mal von der Tanke wieder weg, weil was defekt war und es einmal den Sprit nicht gab. Wieviele nicht lesbare Karten/Chips etc gibts da wohl heute überall...? Und das war beides mal NICHT unsere Dorftanke. -an der BTW kann ich auch immer noch anschreiben lassen... sowas und der restliche soziale Umgang wird mit E-Autos auch nicht mehr möglich sein
● Des I. schrieb: > Bei fraglicher Ersatzteillage müsste man > mindestens 2 Fahrzeuge stehen haben. Bei EU-weit maximal 1000 Fahrzeugen pro Jahr wird sich die auch kaum ändern. Mehr gibt die etwas fragwürdige Zulassungsmethode nicht her.
Aus dem verlinkten Beitrag: ...38,9-kWh-Akku mit einer Reichweite von 301 km Macht also 12,9 kWh/100km --> * 0,30 EUR/kWh --> 3,87 EUR/100km, nur für die Fahrenergie - vor der Einführung eines Mineralölsteuernachfolgers, der kommt/kommen muss. Wenig schöne Aussichten. Matthias
Matthias S. schrieb: > Macht also 12,9 kWh/100km --> * 0,30 EUR/kWh --> 3,87 EUR/100km, nur für > die Fahrenergie - vor der Einführung eines Mineralölsteuernachfolgers, > der kommt/kommen muss. Der Strompreis besteht bereit mehrheitlich aus Steuern, Abgaben und Umlagen. Das schenkt sich gegenüber dem Benzinpreis nicht viel. Aber als Förderprogramm für Solardächer wär der Ansatz nicht schlecht. Wobei man natürlich diesen Strom gelb einfärben könnte, um ihn vom EVU-Strom unterscheiden zu können.
Walta S. schrieb: >> https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/suda-sa01/ > > Was jetzt nichts neues ist. Das kam auch bei den billigen Verbrenner aus > China immer wieder vor. Irgendwie müssen sie ja den Preis schaffen. Ja, notfalls auch um das Leben des Fahrers willens, in China hat man ja genug davon . Dagegen fragt man sich im Arzikel, wie dieses Vehikel überhaupt eine Zulassung erreichen konnte, nicht nur wegen des fehlenden ESP m(nicht nur bei Schnee, ne feine Sache).
(prx) A. K. schrieb: > Der Strompreis besteht bereit mehrheitlich aus Steuern, Abgaben und > Umlagen. Das schenkt sich gegenüber dem Benzinpreis nicht viel. Stand heute. Aber soviel ist sicher: der Mineralölsteuernachfolger wird obendrauf kommen. Matthias
Matthias S. schrieb: > Aber soviel ist sicher: der Mineralölsteuernachfolger wird obendrauf > kommen. Die Frage ist, wo obendrauf. Es würden sich generell CO2, Schadstoffe und Umweltsünden anbieten. Oder klingt das zu grün? Wenns billiger wird, den Stromer am heimischen Dieselgenerator aufzuladen, statt am PV-Dach, ist irgendwie der Sinn weg.
Fpgakuechle K. schrieb: > Ja, notfalls auch um das Leben des Fahrers willens, in China hat man ja > genug davon . > > Dagegen fragt man sich im Arzikel, wie dieses Vehikel überhaupt eine > Zulassung erreichen konnte, nicht nur wegen des fehlenden ESP m(nicht > nur bei Schnee, ne feine Sache). Andere Länder, andere Sitten. Auch hier gab es eine Zeit, wo Autos ohne Sicherheitsgurt, ohne Airbag, ohne Sekurit-Scheiben, ohne ABS, ohne ESP, ohne TPMS und ohne eCALL unterwegs waren. Damals hatten wir noch 25.000 Verkehrstote im Jahr und fanden das normal. Heute sind wir bei 2700 (im Jahr 2020), und die Journaille ereifert sich immer noch darüber, wie lebensgefährlich der Straßenverkehr doch sei. So steigen die Erwartungen mit den Möglichkeiten.
(prx) A. K. schrieb: > Die Frage ist, wo obendrauf. Hier: Oben auf den jetzigen Strompreis. Geht ja auch gar nicht anders, von irgendwas muss die Verkehrsinfrastruktur ja bezahlt werden, wenn die Einnahmen aus der Mineralölsteuer anfangen zu sinken. Matthias
Na das ist doch nichts einfacher als das. Im ersten Schritt wird das Aufladen von Elektroautos zuhause verboten. Aus zwei Gründen. Erstens sind so große Batterien ja verdammt gefährlich und man kann es ja nicht verantworten, wenn sich die Generation Doof damit elektrisiert oder alle 20 Jahre in Deutschland mal ein Auto beim Laden abbrennt. Zweitens muß man unserer besser-als-bestverdienenden EVU-Lobby ja weiterhin unter die Arme greifen: Die Netze schaffen die heimische Aufladung überhaupt nicht und den Ausbau wollen sie natürlich auch nicht bezahlen. Da wird also wieder etwas Lobbyarbeit fällig, die Politik wirds den Doofdeutschen schon irgendwie unterjubeln. Im zweiten Schritt stellt man fest, daß sich zuviele nicht an das Verbot halten. Dann kommen technische Maßnahmen wie "verschlüsselter Autostrom" oder so, das teuer erkaufte eigene Auto nimmt dann nur noch Ladestrom entgegen, wenn es von einer staatlich kontrollierten Ladestation versorgt wird. Kosten: paar Euro pro kWh, alles wird gut.
Matthias S. schrieb: > Geht ja auch gar nicht anders Steuern sind per Definition nicht zweckgebunden. Es geht also auch anders als über den Strompreis, zumal der nicht nur von Autofahrern gezahlt wird. Maut hingegen geht und passt obendrein exzellent zur Sache. Die Infrastruktur dafür wird längst vorbereitet. Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass jeder Verkehrsminister so bescheuert ist, wie der Amtsinhaber.
Matthias S. schrieb: > 38,9-kWh-Akku mit einer Reichweite von > 301 km ist immer die Frage wieviel davon im Winter übrig bleiben. aber auch ob die Ladezeiten von Sommer zu Winter unterschiedlich sind. Das wäre auch noch mal interessant. So als Gegenüberstellung von Auto-/Akkuherstellern, wie da so die jahreszeitlichen Abweichungen sind. und plötzlich sieht man: der oder der ist ja mal total aussen vor...
Ben B. schrieb: > Im ersten Schritt wird das Aufladen von Elektroautos zuhause verboten. Nicht verboten. Nur verdongelt. Natürlich darf man noch zuhause laden, aber nur an der zertifizierten Wallbox, damit eben die Fahrstromsteuer addiert werden kann. Heizöl tanken konnte man ja auch verbieten. Man definiert den aktuellen Strompreis als subventionierten Strom und den Fahrstrom als unsubventioniert mit 70% Steuer. > Im zweiten Schritt stellt man fest, daß sich zuviele nicht an das Verbot > halten. Dann kommen technische Maßnahmen wie "verschlüsselter Autostrom" Das wird direkt so kommen weil sowieso jeder 2. ne Wallbox hat und man ein Verbot für das Laden an der normalen Steckdose ganz einfach nachschieben kann.
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