Forum: /dev/null Was kosten Immobilien nach dem Zinsanstieg? [Endet 26.3.]


von Großes F. (112)


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Hallo,

sagt mal, zu den jetzigen Preisen zu Bauen/Kaufen ist ja quasi Wahnsinn.
Selbst mit >100.000k Eigenkapital landet man aufgrund der Nebenkosten 
bei einer 80-90% Finanzierung und kann das dann 25-35 Jahre abzahlen.

Derzeit scheinen die Kreditzinsen in einer Größenordnung von 0,5 bis 
1,2% zu liegen.

Wenn ich nun davon ausgehe, dass die meisten Käufer ihre Häuser in 20 
bis 30 Jahren abzahlen, dann müsste doch eine Zinsszeigerung um 1%, d.h. 
auf moderate Absolutwerte zwischen 1,5% und 2,2% zu einem Preisverfall 
von 20x1,0% = 20% führen und im besseren Fall zu 20x1,7%=34%.

Ist das eine realistische Einschätzung bzw. Herangehensweise?

Häuser die heute für 500.000 gehandelt würden, wären nach dem Crash nur 
noch für maximal 400.000 an den Mann zu bringen?

Kann man das so ungefähr abschätzen?

: Gesperrt durch Moderator
von Phasenschieber S. (Gast)


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Großes F. schrieb:
> Ist das eine realistische Einschätzung bzw. Herangehensweise?

Nein!

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Großes F. schrieb:
> Wenn ich nun davon ausgehe, dass die meisten Käufer ihre Häuser in 20
> bis 30 Jahren abzahlen, dann müsste doch eine Zinsszeigerung um 1%, d.h.
> auf moderate Absolutwerte zwischen 1,5% und 2,2% zu einem Preisverfall
> von 20x1,0% = 20% führen und im besseren Fall zu 20x1,7%=34%.

Irgendwie etwas krummer Gedankengang. Was du an Zinsen bezahlst (bezahlt 
hast) hat keinerlei Auswirkungen auf den Wert von irgendwas, wenn du es 
wieder Verkaufen willst. Das ist ganz alleine dein Vergnügen, weil du am 
Anfang nicht genug Geld gehabt hast.

Was hier aber viel Interessanter ist, ist die Inflation. Alleine durch 
diese wird die Hütte in x Jahren um einiges teurer gehandelt werden als 
heute. Umgedreht arbeitet sie innerhalb der Kreditlaufzeit sogar für 
dich. In zig Jahren verdienst du x% mehr, zahlst aber immer noch 
dieselbe Rate. Die Rate ändert sich ja in der Regel erstmal nicht, außer 
wenn du in 5-10 Jahren deinen Kredit neu verhandeln musst.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Und wer sagt, dass die Zinsen jemals wieder steigen? Die Notenbanken im 
Würgegriff der Politik. Negativzins + Inflation sind doch die Mittel der 
Wahl um den ganz grossen Crash (Hyperinflation) zu vermeiden, zumindest 
vorerst. Keiner lässt sich gerne sehenden Auges sein Kleinvermögen Stück 
für Stück abtauen.
Noch ist Betongold ein Scheinausweg (deshalb die explodierenden Preise), 
wahrscheinlich aber ebenso eine Sackgasse.

von A. S. (Gast)


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Großes F. schrieb:
> Ist das eine realistische Einschätzung bzw. Herangehensweise?

Nein.

a) der theoretische Wert ist falsch. Nimm einen Online-Rechner und 
rechne Dir die Raten für z.B. 100.000€ und 20 Jahre aus, bei x %.

Es läuft eher auf 10% bei 1% mehr hinaus.

b) Zudem: Bei 0% Zinsen ist auch die Inflation, also Wertsteigerung eher 
0. Dann musst Du eher kürzer tilgen.

Natürlich stimmt das Momentan nicht: Inflation 0, Zinsen 0 und trotzdem 
verdoppeln Häuser in 10 Jahren ihren Wert. Hausbesitzer sind die 
Gewinner von Zuwanderung und Wohlstand. Ob das so bleibt, … ?

Mit einem Federstrich kommt ein Lastenausgleich. Oder die 
Grundbesitzabgabe verzehnfacht sich. Mehr Zinsen geht ja nicht, sonst 
sind alle Pleite. Also bleiben die Zinsen und die Inflation wird auf 
bekannte weise verhindert.

von A. S. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Nimm einen Online-Rechner

Als Beispiel 20 Jahre: Bei 3% zahlst Du gut 1/3 mehr als bei 0%.

Du kannst stattdessen auch auf 30 Jahre strecken, dann bleibt die Rate 
gleich. Und die Chance, dass die Butze am Ende ihren Wert hat, höher.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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A. S. schrieb:
> Also bleiben die Zinsen und die Inflation wird auf
> bekannte weise verhindert.

Wie wird die verhindert? Durch die ("Straf"-) Zinspolitik?

von A. S. (Gast)


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Thorsten M. schrieb:
> Wie wird die verhindert? Durch die ("Straf"-) Zinspolitik?

Mietobergrenze und Lastenausgleich. Gebühren und Pflichtmaßnahmen. 
Grundsteuerreform. Wobei nur jene Dinge zählen, die nicht auf Mieter 
umgelegt werden.

von Dieter H. (kyblord)


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Es gibt keine inflation, eher eine Deflation. Warum sind die Gehälter 
nicht gestiegen, wenn es eine inflation gibt? Es gibt eine Verteuerung. 
Die Gehälter sinken/bleiben gleich. Deflation droht. Weniger konsum, 
weil kein Geld und dann kommt der Absturz.

Die EU kann eh nicht beliebig lange bestehen bleiben. Der Wohlstand 
Deutschlands wandert ins Ausland ab, man schaue sich die Target2 Salden 
an. Der Euro ist seit Jahren ordentlich am Wackeln. Deutschland hält die 
Pleitestaaten Spanien und Italien am Leben. Die Südstaaten machen 
fleißig Schulden und verschleppen notwendige Reformen. Wie pervertiert 
das Finanzsystem ist, sieht man an Italien: Italien ist mit ca 150% des 
BIP verschuldet, dennoch gibt es auf italienische Anleihen Negatizinsen.
Warum wohl zunächst Draghi und dann Lagarde die Präsidentschaft der EZB 
inne hatten? Weil Sie beide hinter den Südländern stehen und dem System 
Schulden machen. Warum wurde Jens Weidemann gar nicht erst 
berücksichtigt? Der ist zu unbequem, weil er deutsche Interessen 
vertritt. Lieber hat Merkel Von der Leyen reingeschleust um eine 
Kandidatur von Weidemann zu verhindern :D
In diesem Sinne, welche Interessen vertritt Merkel? Nicht die der 
Deutschen.

Das Medianvermögen eines Deutschen liegt mittlerweile hinter Portugal. 
In diesem Sinne viel spaß beim arbeiten für andere. Das Geld sehen wir 
eh nie wieder. Und wenn Italien eine Zahlungsunfähigkeit erklärt oder 
die EU verlässt, ist Deutschland auch Pleite.

Wer ein Haus kaufen will, muss in sein Heimatland zurück und es dort zu 
erschwinglichen Preisen tun. Nur doof, wenn man Vollblutsdeutscher ist 
:D

von Andrea B. (stromteam)


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500.000€ für ein Haus (Villa)? Es geht auch für 200.000€ Neubau 100m² 
incl. erschlossenem Grundstück und Nebenkosten. Wenn selbst angepackt 
werden kann geht es auch günstiger.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Andreas B. schrieb:
> Es geht auch für 200.000€ Neubau 100m² incl. erschlossenem Grundstück
> und Nebenkosten.

Das geht zwar, aber nur auf dem Land, abseits der Infrastruktur.

von Joachim B. (jar)


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Großes F. schrieb:
> Hallo,

ich will auch was von dem Stoff, da sind mir ja Lottozahlen raten 
lieber!

von Roland L. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> 500.000€ für ein Haus (Villa)? Es geht auch für 200.000€ Neubau 100m²
> incl. erschlossenem Grundstück und Nebenkosten.

Wo, und wer will da wohnen, außer denen die da geboren sind?
Bei mir hier bekommst du für 200000€ nicht mal 100m² unbebautes 
Grundstück.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Michael M. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Es geht auch für 200.000€ Neubau 100m² incl. erschlossenem Grundstück
>> und Nebenkosten.
>
> Das geht zwar, aber nur auf dem Land, abseits der Infrastruktur.
Oder einfach mal eine Nummer kleiner.
Warum die Leute immer glauben, von einer 50m² Mietwohnung in ein 200m² 
Haus umziehen zu müssen?

Roland L. schrieb:
> Bei mir hier bekommst du für 200000€ nicht mal 100m² unbebautes
> Grundstück.
Oder mal nicht nach Hamburg mit Alsterblick.

von Rick M. (rick-nrw)


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Dieter H. schrieb:
> Das Medianvermögen eines Deutschen liegt mittlerweile hinter Portugal.

Median oder Durchschnitt?

Ich kenne jetzt nicht die aktuellen Zahlen,
Vermögen Durchschnitts-Erwachsener:
Italien knapp über 200.000€
Deutschland: 190.000€

Median-Bürger (inkl. Kinder)
Italien: ca.80.000€
Deutschland: um die 30.000€

Italien: Es gibt wohl mehr Immobilienbesitz

Bei mir in der Gegend, Rheinland, Dorf zwischen Köln und Düsseldorf, 
Neubaugebiet, Grundstück 900€/m²
Kein Blick auf den Dom oder direkt auf den Rhein, noch!

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Noch ist Betongold ein Scheinausweg (deshalb die explodierenden Preise),
wahrscheinlich aber ebenso eine Sackgasse.

Nun, worin sollten die Pensionskassen denn investieren ?

von F. B. (finanzberater)


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Immobilienpreise crashen. Stärkster Rückgang seit 2007.

https://www.welt.de/wirtschaft/article244462074/Immobilien-Staerkster-Rueckgang-seit-2007-Preise-fallen-deutlich.html

Sicher auch dank Habeck. Wer sich eine Immobilie kauft, darf dann ja 
gleich nochmal 100.000 € in die Sanierung stecken.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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F. B. schrieb:
> darf dann ja
> auch gleich nochmal 100.000 € in die Sanierung stecken.

was dabei irgendwie immer zu kurz kommt: Die Sanierungskosten sind ja 
keine Steuer die man einmal zahlt und nichts davon zurückbekommt. 
Gestern hat sich im Radio einer von einem Vermieterverband darüber 
aufgeregt und gedroht: Die Maßnahmen werden dann direkt auf die Miete 
umgelegt! Ja, natürlich steigt dann die Kaltmiete. Aber, wenn man das 
geschickt angeht sinkt die Warmmiete um den gleichen Betrag, sodass man 
am Ende bei +/- 0 herauskommt. Generell ist die Investition in 
Wärmedämmmaßnahmen kein rausgeschmissenes Geld sondern diese Maßnahmen 
können sich sehr schnell amortisieren. Bei uns hat das keine 10 Jahre 
gedauert. Aber es ist ein Unterschied, ob man macht was unbedingt 
gefordert wird, was sinnvoll ist, oder was man machen kann. Je nachdem 
ergeben sich dann unterschiedliche Kosten / Nutzen Rechnungen mit 
unterschiedlichen Amortisationszeiten. BTW 100000 dürfte die Dämmung 
eines EFH in den wenigsten Fällen kosten. Bei uns waren es 14k, ok, ist 
nun schon 13 Jahre her, wird heute also möglicherweise doppelt so teuer 
sein, aber das ist die Energie ja mittlerweile auch.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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F. B. schrieb:
> Immobilienpreise crashen. Stärkster Rückgang seit 2007.

Ja, endlich, und starker als ich (-30%) nach der masslosen Übertreibung 
zu Corona-Zeiten erwartet habe.

Aber die Blase war ja einfach nur durchgedreht  wenn sich selbst 2 
Gutverdiener als DINK kein Haus mehr leisten konnten, manche aber doch 
gekauft haben.

Hier gab es letztes Jahr nur Angebote für 4500EUR/m2 (selbst für eine 
Hütte mit 'elektrischer Fussbodenheizung BJ1970', der sucht heute noch 
einen Dummkopf) nun liegen die Preise eher bei 3500 für ein Haus und 
2500 für eine Wohnung und einige deutlich drunter, bewohnbares Haus 
schon ab 1200 gesehen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article244462074/Immobilien-Staerkster-Rueckgang-seit-2007-Preise-fallen-deutlich.html

Die Blase war gigantisch, vor allem kurzfristig kreditfinanzierte 
Mietwohnungen wie Vonovia, LEG und GAG kommen in Schwierigkeiten und 
stossen zigtausende Wohnungen ab was die Preise weiter drückt. Und 
demnächst kommen die Käufer von 2014 wenn deren Kredite refinanziert 
werden müssen mit zigtausend Eigenheimen.

Gut, dass die Blase endlich platzt, mehr als 20-fache Miete soll eine 
Immobilie nicht kosten, und Miete sollte nicht mehr als 25% vom 
Einkommen ausmachen.

> Sicher auch dank Habeck. Wer sich eine Immobilie kauft, darf dann ja
> gleich nochmal 100.000 € in die Sanierung stecken.

Fernheizung rulez!

Christian B. schrieb:
> Generell ist die Investition in Wärmedämmmaßnahmen kein
> rausgeschmissenes Geld

Natürlich nicht, meine 5000 hatten sich in 5 statt berechneten 7 Jahren 
amortisiert 'dank' gestiegener Energiepreise.

Aber es gibt auch idiotisches: 40 Jahre alte Ölheizung nur noch in 
Betrieb weil der langjährige Eigentümer im Haus wohnte, aber es wurde 
ein neuer Öltank gefordert der von einer Fachfirma eingebaut werden 
musste, tausende Euros. Nun ist der Eigentümer verstorben, die Ölheizung 
muss innerhalb von 2 Jahren gewechselt werden, darf der Käufer aber 
nicht. Die Investition für den Tank war für den Arsch, konnte sich nie 
amortisieren.

Dabei ist die Ölheizung ein Hybrid, könnte auch mit Holz als 
Festbrennstoff geheizt werden, nachwachsender Rohstoff und so, ganz 
modern, darf er aber nicht weil das Baujahr zu alt ist. Jetzt muss wohl 
eine neue Pellet-Heizung rein. Wie die Pellets in den Öltank passen 
sollen muss mir aber noch mal jemand erklären.

Ja ja, hätte der Alteigentümer seine Ölheizung mitgewechselt, wäre das 
gelaufen.

von Kolja L. (kolja82)


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Christian M. schrieb:
> wenn der "Grüne" die Renovierungspflicht einführt.

Ich vestehe diese einseitige Sichtweise einfach nicht.
Was ist denn die alternative zur Sanierung? Öl und Gas werden in den 
nächsten Jahren deutlich teurer werden, somit sollte eine energetische 
Sanierung eine wirtschaftliche Maßnahme sein.

Es bleibt die Frage, woher das Geld (und die Arbeitskräfte) kommen soll, 
aber da scheint de Habeck ja was in der Planung zu haben.

Und ja, ich bin selbst betroffen mit EFH und MFH ohne großes Kapital auf 
de hohen Kante.

von Thomas (kosmos)


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die Nachfrage nach kleinen erschwinglichen Häuser steigt extrem, weil 
sich die teureren keiner mehr leisten kann, diese werden dann günstiger 
gehandelt aber es ist auch nur eine Frage der Zeit den irgendwann gibts 
auch nichts kleines mehr und da die Grundstück/Baukosten auch steigen 
werden sich die Preise wieder stabilisieren.

Ja eine Inflation hilft, da die Gehälter erstmal die nächsten 10 Jahre 
steigen die Zinsen aber solange festgeschrieben sind.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Naja, es gab ja schon ein paar Heizungsumstellungen...
-von der Kohle zum Öl
-vom Öl zum Nachtspeicherofen
-von Öl und Nachtspeicher zu Gas
-von Gas zu Gasbrennwert
-zwischendurch immer wieder mal die Segnungen der Fernwärme propagiert

Jetzt soll alles schnell auf Wärmepumpen umgestellt werden:

-mit Wärmepumpen die wir nicht haben und auch in ausreichender Zahl 
kurzfristig nicht beschaffen können
-von Leuten eingebaut die wir nicht haben
-mit Strom betrieben den wir nicht haben
-wenn wir den Strom hätten könnten wir ihn nicht transportieren

Derzeitig ist eine Wärmepumpe für alle und alles keine sinnvolle 
Alternative. Der COP muss über 3 liegen, um beim derzeitigen Strommix 
CO2-pari zu sein.
Und 3 ist in echt schon ne Nummer, egal was die Prospekte sagen. Es geht 
nicht um Laborbedingungen, sondern um Winterbetrieb bei hohen 
Vorlauftemperaturen.
Der Heizungssystemtausch sollte das letzte sein, nach energetischer 
Sanierung. Wer jetzt zwangsweise eine teure (und auch noch zu grosse) 
Wärmepumpe einbauen muss hat kein Geld mehr für sinnvollere Massnahmen 
wie Fenster/Türen/Dach. Die Energieeinsparung müsste vor der 
Substitution des Energieträgers stehen.

Ich bin mal gespannt wie das Berliner Votum am Sonntag (Klimaneutral bis 
2030) ausgeht. Sinnvoll machbar ist es nicht, pleite ist Berlin eh schon 
seit Jahrzehnten. Können also gerne noch viel Milliarden dazukommen. 
Müssen dann ja eh andere zahlen.
Grünbesoffen wie im Moment alle noch sind denke ich  denke ich mal das 
geht durch.
Ja, ich weiss, ist ne Meinung die im Moment nicht gern gesehen ist. 
Aber: nach dem Suff kommt der Kater.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Der Wert einer Immobilie ist für den, der sie bewohnt, völlig 
irrelevant.
So lange man selbst in der Immo wohnt, ist es völlig schnurz wieviel sie 
wert ist; erst wenn man sie verkaufen möchte, wird der Wert relevant.

Wenn also niemand mehr Immos kaufen will/kann, wegen der steigenden 
Zinsen und Baustoffpreise, nutzen auch niedrige Preise für 
Bestandsbauten nichts, denn die avisierten Renovierungskosten kommen 
obenauf.

Gelackmeiert sind nur diejenigen, die dringend Wohnraum benötigen.

Fallende Preise für Immos sind einfach nur ein Wunschtraum der ein Traum 
bleibt.

Die ganzen geplanten Maßnahmen der momentanen Regierung führen nur zu 
einer weiteren Verteuerung und Verknappung von Wohnraum und die Rechnung 
zahlt letztendlich, wie in der gesamten Volkswirtschaft, der Endkunde.

Michael B. schrieb:
> Gut, dass die Blase endlich platzt, mehr als 20-fache Miete soll eine
> Immobilie nicht kosten, und Miete sollte nicht mehr als 25% vom
> Einkommen ausmachen.

Du hast Marktwirtschaft nicht verstanden!

Der Mietzins ist direkt abhängig von den Erstellungs- und 
Erhaltungskosten!
Der letzte im Glied zahlt die Rechnung!

Glaubst du etwa, daß ein Immobesitzer die erhöhten Kosten durch 
Renovierung/Klimavorgaben aus eigener Tasche bezahlt?

Wenn so schwachsinnige Auflagen wie Mietpreisdeckel beschlossen werden, 
führt das genau zum Gegenteil dessen, was beabsichtigt ist: Wohnraum 
wird noch knapper.

Dann such mal schön...nach einer billigen Wohnung.

von Michael B. (laberkopp)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du hast Marktwirtschaft nicht verstanden!
> Der Mietzins ist direkt abhängig von den Erstellungs- und
> Erhaltungskosten!

Oder eben dem Kaufpreis.

Eine Immobilie darf für den Durchschnittsverdiener mit 3500 EUR also nur 
220000 EUR kosten.

Alles darüber kann er sich eigentlich nicht leisten.

Trotzdem kaufen manche 500000 EUR Häuser mit 250m2.

> Der letzte im Glied zahlt die Rechnung!

Als Mieter mehrfach (eben ca. alle 20 Jahre ein Mal, er zahlt also dem 
Vermieter 3 Wohnungen).

von Manfred P. (pruckelfred)


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H.Joachim S. schrieb:
> Ja, ich weiss, ist ne Meinung die im Moment nicht gern gesehen ist.
> Aber: nach dem Suff kommt der Kater.

Der Kater kommt bei denen, die garnicht gesoffen haben.

Michael B. schrieb:
> Eine Immobilie darf für den Durchschnittsverdiener mit 3500 EUR also nur
> 220000 EUR kosten.

Ich kenne Deine Rechenbasis nicht, aber könnte schon die Oberkante sein.

> Alles darüber kann er sich eigentlich nicht leisten.
>
> Trotzdem kaufen manche 500000 EUR Häuser mit 250m2.

Ich kenne Leute, die sich am Kauf des eigenen Hauses verhoben haben. 
Ebenso kenne ich Leute, die im eigenen Haus sehr bescheiden wohnen, weil 
sie eben das Risiko nicht eingehen wollten - ach ja, ich gehöre dazu.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Eine Immobilie darf für den Durchschnittsverdiener mit 3500 EUR also nur
> 220000 EUR kosten.

Eine sehr naive Rechnung!

Ein Haus wird im Allgemeinen nichtnur von einem einzelnen Bewohner 
bewohnt, respektive von einem einzelnen Verdienst bezahlt.

Wenn eine Familie nur diesen Betrag erntet, dann kann sie sich eben 
kein Haus leisten....und das wird nach den avisierten Plänen dieser 
Regierung noch viel schlimmer.

Wohnraum wird nach den Plänen dieser unseligen Regierung ganz 
automatisch immer knapper; einmal weil die Auflagen so hoch geschraubt 
werden, daß kaum mehr jemand baut um zu vermieten, zum anderen weil die 
Baukosten auch für selbstgenutzes Eigentum nichtmehr tragbar sind.

Bestandsbauten werden nichtmehr saniert, weil die Kosten sich nicht 
rechnen.
Vorhandener Wohnraum wird nicht vermietet, weil die Auflagen zu hoch 
sind u.s.w.

Da nutzt auch ein fallender Immopreis für Bestandsbauten nichts.

Bevor jemand eine ältere Immobilie erwirbt, die er dann aufwendig 
sanieren muss, lässt er es besser sein.

Geldanleger die gerne mal eine Immo erworben haben um sie zu vermieten, 
lassen es jetzt sein.

Na, dämmert dir was?

Wo geht die Reise hin mit den Wohnungsangeboten?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wo geht die Reise hin

Vielleicht dorthin?
„Dir wird nichts gehören und du wirst glücklich sein“ Great Reset 2030
https://de.m.wikipedia.org/wiki/The_Great_Reset

Allerdings haben die immer kleiner werdenden Wohnungen bereits auch 
einen Einfluss auf Foren wie diese. Es gibt auf Grund des geringeren 
Platz weniger Bastelnde und verlagert sich auf Hobbys, die weniger Platz 
benötigen.

von Michael B. (laberkopp)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Eine sehr naive Rechnung!

Immerhin eine Rechnung statt ein sich hin-wünschen.

Phasenschieber S. schrieb:
> Ein Haus wird im Allgemeinen nichtnur von einem einzelnen Bewohner
> bewohnt, respektive von einem einzelnen Verdienst bezahlt

Echt ? Schau ich mich um, sind hier alle Häuser von einem Verdienst 
abbezahlt worden. Ja, die sind auch älter. Seit der Immopreisblase ging 
halt nur noch DINK.

Phasenschieber S. schrieb:
> Da nutzt auch ein fallender Immopreis für Bestandsbauten nichts.

Doch. Er reduziert die Übertreibungen. Niemand hat ein Problem mit den 
realen Baukosten. Aber mit den Preisaufschlägen die zur 
Goldgräberstimmung der letzten Jahre stattfanden.

Inzwischen kommen die Preise wieder zurück, Bauholz hat fast wieder 
Vorkrisenniveau, ebenso Brennholz.

Und der Elektriker bekommt halt nicht mehr 1 Porsche pro verkabelter 
Hütte, sondern bald wieder seine 60 EUR, derzeit wohl noch 72.

Deutschland hat einen gigantischen Nachholbedarf an Wohneigentum.

von Chris K. (kathe)


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H.Joachim S. schrieb:
> Derzeitig ist eine Wärmepumpe für alle und alles keine sinnvolle
> Alternative. Der COP muss über 3 liegen, um beim derzeitigen Strommix
> CO2-pari zu sein.
> Und 3 ist in echt schon ne Nummer, egal was die Prospekte sagen. Es geht
> nicht um Laborbedingungen, sondern um Winterbetrieb bei hohen
> Vorlauftemperaturen.

Mit Erwärmesonde kein Problem ich liege bei >4.2 (auch im Winter im 
Süden von DE)
Und für Luft/WP musst du bei Panasonic schauen, kein Europäischer WP 
Bauer kommt an den COP ran.
Hab aber schon vor 15 Jahren die Kosten der Bohrung bezahlt, aktuell 
höre ich von Preisen die 200-300% teurer sind.
Und demnächst ist der Kredit auch getilgt. :-)
Aber die Renovierung war fast alles selber durchgeführt, für Personen 
mit zwei linken Händen kann ich nur empfehlen lasst es machen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Als Mieter mehrfach (eben ca. alle 20 Jahre ein Mal, er zahlt also dem
> Vermieter 3 Wohnungen).

Warum kaufst du dir dann keine Wohnung(en)?...wenn sie so profitabel 
sind?
Mach zu, bevor die Preise wieder steigen.

Du weißt scheinbar garnichts über die Bedingungen denen ein Vermieter 
unterliegt.
Wundere dich dann nicht, wenn der Staat einen erklecklichen Teil der 
Mieteinnahmen über die Einkommenssteuer direkt wieder abgreift. Je nach 
Spitzensteuersatz kann das fast die Hälfte sein.

Michael B. schrieb:
> Doch. Er reduziert die Übertreibungen.

Nein, tut er nicht, denn die neuen Auflagen verteuern die Immo mehr 
als der momentane Preisrückgang. Der Gewinn verschiebt sich nur hin zur 
Industrie.

Michael B. schrieb:
> Und der Elektriker bekommt halt nicht mehr 1 Porsche pro verkabelter
> Hütte, sondern bald wieder seine 60 EUR, derzeit wohl noch 72.

Du musst ja eine gehörige Portion Frust schieben 😒
Absolviere eine Elektrikerausbildung, dann bist du auch bald 
Porschefahrer 😋

Michael B. schrieb:
> Deutschland hat einen gigantischen Nachholbedarf an Wohneigentum.

Sag´ ich doch und der wird noch viel schlimmer.

von Max M. (Gast)


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Kolja L. schrieb:
> Es bleibt die Frage, woher das Geld (und die Arbeitskräfte) kommen soll,
> aber da scheint de Habeck ja was in der Planung zu haben.

Ja, Habeck gibt sehr gerne Geld aus das er nicht verdienen musste und 
das nicht mal aus seinem Ressort kommt.
Er bestimmt auch gerne das Arbeitskräfte kein Problem sind, weil auch 
das nicht in sein Ressort fällt und es ihm vollkommen egal sein kann 
woher die kommen.
Nach seiner Logig muss man einfach per Zwang Tatsachen schaffen und das 
daraus entstehende Elend wird dann schon die Bewegung anstossen die man 
braucht.

Falls es noch nicht aufgefallen sein dürfte sind die grünen ziemlich 
geschlossen dafür das man die Bevölkerung auch einfach zwingen sollte 
und Einzelschicksale keine Rolle spielen.
Eigentlich spielt auch das Schicksal einer ganzen Wirtschaft und der vor 
ihr abhängigen Bevölkerung keine Rolle, denn bei Grün sieht man sich auf 
einer Mission zur Rettung der Welt.
Und da müssen so kleinliche Dinge wie Wohlstand und finanzielle 
Sicherheit eben auch mal zurückstecken.
Wohlgemerkt bei den anderen. Denn man selbst muss sich nie wieder Sorgen 
ums Auskommen machen.

So ist das mit Extremisten.
Da heiligt der Zweck immer die Mittel und wenn man mit Überzeugung nicht 
weiterkommt, dann neben mit Zwang.

Beitrag #7378688 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Phasenschieber S. (Gast)


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Michael B. schrieb im Beitrag #7378688:
> Bist du so unendlich dumm...

Du hast dich für weitere Kommunikation disqualifiziert!

Stammtischgelaber ist mir zuwider und Beleidigungen zeugen von einem 
unterirdischen Niveau.

von Roland E. (roland0815)


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Chris K. schrieb:
> H.Joachim S. schrieb:
>> Derzeitig ist eine Wärmepumpe für alle und alles keine sinnvolle
>> Alternative. Der COP muss über 3 liegen, um beim derzeitigen Strommix
>> CO2-pari zu sein.
>> Und 3 ist in echt schon ne Nummer, egal was die Prospekte sagen. Es geht
>> nicht um Laborbedingungen, sondern um Winterbetrieb bei hohen
>> Vorlauftemperaturen.
>
> Mit Erwärmesonde kein Problem ich liege bei >4.2 (auch im Winter im
> Süden von DE)

Funktioniert aber nur beim freistehenden EH mit ausreichend Grundstück 
drumrum. Also nix für den (vor)städtischen Raum. Dazu kommen noch 
Einschränkungen durch vorhandene Bebauung, bei bestehenden Siedlungen.

In den Städten und an Mietskasernen wird es dann so aussehen, wie in 
Amerika: An jedem Raum außen ein Kasten der brummt...

Hier [tm] gäbe es zB keine Möglichkeit, mit dem Bohrgerät zu hantieren 
um eine Bohrung zu setzen, weil die Bebauung runderherum keine Zufahrt 
zulässt. Ich glaube nicht, dass das Bohrgerät sich so weit zerlegen 
lässt, dass es durch eine Tür 2x0,9m passt...
Oder es müssten Nebengebäude abgerisssen und neu errichtet werden. Die 
CO2 Bilanz rettet keine Wärmepumpe bis zum Untergang der Sonne...

Alles in Allem sind Wärmepumpen eine grüne Utopie von Leuten, die keine 
Ahnung vom echten Leben haben.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Chris K. schrieb:
> Mit Erwärmesonde kein Problem ich liege bei >4.2 (auch im Winter im
> Süden von DE)

Das sind dann eben nochmal 10.000€+ obendrauf...
Es steht und fällt alles mit der erforderlichen Temperaturdifferenz. Für 
Warmwasser habe ich seit vorigem Jahr eine im Keller stehen, 15° auf 
50°, das passt, fast vollständig solar betrieben.

von Michael B. (laberkopp)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du hast dich für weitere Kommunikation disqualifiziert!

Phasenschieber erzählt lieber seinen sich selbst widersprechenden Unsinn 
und jammert in Mamis Rockschoss die böse böse Kritik doch zu löschen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> und jammert in Mamis Rockschoss die böse böse Kritik doch zu löschen.

Du irrst dich schon wieder!

Ich habe keinen Anteil an der Löschung deiner Schmähung; dazu bist du 
mir nicht wichtig genug 😛

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Großes F. schrieb:
> Hallo,
>
> sagt mal, zu den jetzigen Preisen zu Bauen/Kaufen ist ja quasi Wahnsinn.
> Selbst mit >100.000k Eigenkapital landet man aufgrund der Nebenkosten
> bei einer 80-90% Finanzierung und kann das dann 25-35 Jahre abzahlen.
Gibt genügend Leute die haben so finanziert auf 10-15 Jahre laufzeit.
Wer 20 Jahre haben wollte  der mußte schon einen EK-Anteil von 40% 
vorweisen.

>
> Derzeit scheinen die Kreditzinsen in einer Größenordnung von 0,5 bis
> 1,2% zu liegen.
Zeitpunkt 08/2021 stimmt das!
Jetzt sind`s 3,5% bis 4,5%!
> Wenn ich nun davon ausgehe, dass die meisten Käufer ihre Häuser in 20
> bis 30 Jahren abzahlen, dann müsste doch eine Zinsszeigerung um 1%, d.h.
> auf moderate Absolutwerte zwischen 1,5% und 2,2% zu einem Preisverfall
> von 20x1,0% = 20% führen und im besseren Fall zu 20x1,7%=34%.
Welcher Preis soll verfallen?
-Stundenlöhe der Handwerker
-Preis Baumaterial
-Grundstückspreise
-Mieten
-....
Irre Idee das sie Zinsen 1:1 auf die Immobilienpreise durchschlagen!
> Ist das eine realistische Einschätzung bzw. Herangehensweise?
>
> Häuser die heute für 500.000 gehandelt würden, wären nach dem Crash nur
> noch für maximal 400.000 an den Mann zu bringen?
Nur beim Überangebot (Verkäufer > Käufer) mag es dann Preiseibrüche 
gegen.
> Kann man das so ungefähr abschätzen?
Nein, ausser 400% Unschäfe ist bei dir noch "ins Schwarze getroffen".

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thorsten M. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Also bleiben die Zinsen und die Inflation wird auf
>> bekannte weise verhindert.
>
> Wie wird die verhindert? Durch die ("Straf"-) Zinspolitik?

Schwurbbler haben ihre eigene Logik!

von Mnax (moriz996)


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Ich rechne mit hypozinsen wie damals 1980 bis 84, um 9%. Wer dann ne 
ablösung braucht muss verkaufen. Die immopreise werden 30% oder mehr 
einbrechen.

Wer kann sollte jetzt verkaufen und nicht erst in 1 jahr.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter H. schrieb:
> Es gibt keine inflation, eher eine Deflation.
Deflation?
> Warum sind die Gehälter
> nicht gestiegen, wenn es eine inflation gibt?
Weil wir nicht in einer BRD von 1955 leben, sonder inder "Berliner 
Republik" von 2022. In einer total Globalisierten Welt in der die 
Gütermärkte, Finanzmärkte, Invertitionsströme und auch der Arbeitsmarkt 
global sind!
> Es gibt eine Verteuerung.
> Die Gehälter sinken/bleiben gleich. Deflation droht. Weniger konsum,
> weil kein Geld und dann kommt der Absturz.
Für die Erkenntnisse der Ökonomie sollte man dir den Preis der 
vertrockneten Zwiebel verleihen!

> ... und dann kommt der Absturz.
Joachim Witt, der Goldenen Reiter:
… Hey, hey, hey ich war der Goldene Reiter
Hey, hey, hey ich bin ein Kind dieser Stadt
Hey, hey, hey ich war so hoch auf der Leiter
Doch dann fiel ich ab, ja dann fiel ich ab…

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Andrea B. schrieb:
> 500.000€ für ein Haus (Villa)? Es geht auch für 200.000€ Neubau 100m²
> incl. erschlossenem Grundstück und Nebenkosten. Wenn selbst angepackt
> werden kann geht es auch günstiger.
Mag schon sein, aber "Work-Life-Balance" steht dagegen!

von Mnax (moriz996)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es geht auch für 200.000€ Neubau 100m²
>> incl. erschlossenem Grundstück

Bei uns kostet ein neues Reihenhaus mit 300m2 Land 1M.
Freistehend unter 1.5M wird schwierig.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Pandur S. schrieb:
> Nun, worin sollten die Pensionskassen denn investieren ?
Ned in die Schuppen von Otto Normalverbraucher!

Aber genau werden wir es erst wissen wenn die Finanzmärkte wieder ein 
Beben produzieren.
Dann heulen sie alle wieder nach dem Staat damit sie "gerettet" werden!

von Michael B. (laberkopp)


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Cha-woma M. schrieb:
> Irre Idee das sie Zinsen 1:1 auf die Immobilienpreise durchschlagen!

Umgekehrt funktionierte es ja auch:

Niedrige Zensen, Luft hohe Preise.

Die Leute haben doch nur die monatliche Belastung gesehen die ihnen der 
Bankmitarbeiter vorgelogen hat "da können Sie sich doch noch 50m2 mehr 
gönnen".

Und heute sehen sie halt auch die monatliche Belastung, da werden es 
halt 100m2 weniger.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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F. B. schrieb:
> Sicher auch dank Habeck. Wer sich eine Immobilie kauft, darf dann ja
> gleich nochmal 100.000 € in die Sanierung stecken.
Neubau als "0"Energiehaus mit Photovoltaik&Solarthermie auf dem Dach 
plus Sole-Wärme-Pumpe vor 20Jahren gebaut. Der lacht heute über die die 
die Ihm damals den Vogel gezeigt haben!
Der lacht jetzt über die die zum bibbern anfangen wenn der Gasversorger 
wieder die Rechnung präsentiert!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael B. schrieb:
> Die Leute haben doch nur die monatliche Belastung gesehen die ihnen der
> Bankmitarbeiter vorgelogen hat "da können Sie sich doch noch 50m2 mehr
> gönnen".
Eher haben die Leute die Eigenleistung (Garten, bißchen Wände weisen, 
und vllt. Hiwi-Job als Müllwegräumer) höher angesetzt um dann den 
Kreditrahmen voll ausgeschöpft. Damit die Dame des Hauses eine 
Protzküche, Protzbad und schicken neuen Schlitzer bekommt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cha-woma M. schrieb:
> schicken neuen Schlitzer bekommt.

Flitzer war gemeint!

von Kilo S. (kilo_s)


Angehängte Dateien:

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Dieter D. schrieb:
> Es gibt auf Grund des geringeren Platz weniger Bastelnde und verlagert
> sich auf Hobbys, die weniger Platz benötigen.

Ich musste mich sowieso schon immer mit begrenztem Raum zufrieden geben, 
aber aktuell ist es so klein wie nie.(1,2m²!)

Ein umgebauter eckschrank muss eben reichen.

Wenn ich jetzt von den letzten antworten der Vermieter ausgehe bei denen 
wir uns eine größere Wohnung anschauen wollten... Da war alles dabei!

Lustigeste und zugleich traurigste:"diese vier Zimmer Wohnung ist leider 
für vier Personen viel zu klein daher wollten wir nur Mieter ohne 
kinder..." 95m² wären ausreichend, wenn man sie bekommen würde.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kilo S. schrieb:
> Lustigeste und zugleich traurigste:
"Absurdeste" würde es besser treffen!

Alle wollen Wohnraumschaffen
Aber es ist halt so:
Vermieter haben es auch nicht leicht, kleinteiliger Bürokratismus läßt 
genügend wohnraum leerstehen. 1,7 Millionen wohnungen stehen auf den 
"Land" leer. Warum wohl?
https://www.morgenpost.de/politik/article237954405/wohnungsnot-geywitz-deutschland-wohnen-land.html

von Kilo S. (kilo_s)


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Cha-woma M. schrieb:
> Warum wohl?

Weil es mir nix bringt wenn ich da wohne wo ich nix in der Nähe hab.

Wenn ich die aktuellen Preise für alles sehe, bin ich auf dem Land zwar 
bei der Miete billiger, muss aber für den Weg zur Arbeit/Einkauf/Arzt 
mehr zahlen. Und von bescheidener Anbindung von Bus und Bahn für den 
Schulweg der Kinder erst gar nicht groß gesprochen.

Hier hab ich von der Haustür nach links in 200m den Kinderarzt und den 
Hausarzt plus Apotheke im selben Gebäude, nach rechts in 300m den 
ersten, weitere 150m weiter den zweiten und in ca. 900m den dritten 
Supermarkt. Dazwischen noch Tankstellen, Kiosk, Blumenladen, Bank, 
Fitnessstudio usw. Im Umkreis von 200-400m locker 8 Haltestelle für 
Busse in alle Richtungen.

Nur Wohnungen zu finden die entsprechend der Familiengröße angemessenen 
Platz bietet, aktuell unmöglich.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Nur Wohnungen zu finden die entsprechend der Familiengröße angemessenen
> Platz bietet, aktuell unmöglich.

Ja und das wird in Zukunft noch unmöglicher!

Zwei Dinge passen da überhaupt nicht zusammen: Bezahlbarer Wohnraum und 
die geplanten Auflagen zur [Klimarettung (🤣)].

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kilo S. schrieb:
> Und von bescheidener Anbindung von Bus und Bahn für den
> Schulweg der Kinder erst gar nicht groß gesprochen.

Eine Wohnung eines Bekannten ist daher auch unvermietbar geworden als 
eine niedersächsische Kleinstadt beschloss sogar den Schulbusverkehr in 
den 5km entfernten Ortsteil einzustellen. Nur noch für die Grundschüler 
gibt es einen Bus, weil die Stadt dazu gesetzlich verpflichtet ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Kilo S. schrieb:
>> Nur Wohnungen zu finden die entsprechend der Familiengröße angemessenen
>> Platz bietet, aktuell unmöglich.
>
> Ja und das wird in Zukunft noch unmöglicher!
>
> Zwei Dinge passen da überhaupt nicht zusammen: Bezahlbarer Wohnraum und
> die geplanten Auflagen zur [Klimarettung (🤣)].

Vielleicht ist das der Plan zur Klimarettung.

Kein Wohnung, also auch kein Platz für Familien, damit keine Kinder, 
keine zukünftigen Umweltverschmutzer, Problem damit bald gelöst (letzte 
Generation) und Klima gerettet, oder liege ich da ganz falsch?

von (prx) A. K. (prx)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ja und das wird in Zukunft noch unmöglicher!

Angeblich gäbe es einen Trend zu "Hotel Mama". Und schon wären wir der 
Lösung an zwei Stellen näher gekommen: Die separate Wohnung entfällt, 
und der später Wohnraum benötigende Nachwuchs wahrscheinlich auch. Wenn 
man dann aufgrund der schwierigen und kaum finanzierbaren 
Pflegesituation auch noch Opa/Oma im Haus versorgt...

von Kilo S. (kilo_s)


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(prx) A. K. schrieb:
> Angeblich gäbe es einen Trend zu "Hotel Mama".

Ist doch "Anerzogen" seit die Kinder von Leuten die "Bürgergeld" 
beziehen, nur unter bestimmten Voraussetzungen ausziehen dürfen bevor 
sie 25 sind.

Und bei denen die trotzdem Zuhause bleiben, auch wenn die Eltern nicht 
im Bezug sind, liegt es teilweise auch am schlechten Gehalt während der 
Ausbildung, Mieten sind einfach zu teuer.

Wobei die "Helikoptereltern" werden ja auch mehr, die dadurch 
vermittelte "Angst" vor jedem Hasenschiss....

Unser Sohn denkt jetzt schon drüber nach mit 18 auszuziehen, wird 
vermutlich nicht ganz Klappen. Aber nicht weil er nicht will!

von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Unser Sohn denkt jetzt schon drüber nach mit 18 auszuziehen, wird
> vermutlich nicht ganz Klappen. Aber nicht weil er nicht will!

Hotel Mama kann heissen, er bleibt. Häufiger aber, er kommt später 
zurück, wenn der jugendliche Freiheitsdrang einer praxisnäheren 
Einschätzung gewichen ist. Also Vorsicht, aus der Nummer seid ihr noch 
nicht sicher raus! ;-)

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Häufiger aber, er kommt später zurück,

Das bedingt aber, daß die Eltern ausreichend Wohnraum haben, was aber 
nicht gesichert ist.
Wenn die Eltern mal in Rente sind, werden sie sich wohl (noch weiter) 
verkleinern müssen, dann ist nixmehr mit "zurück zu den Eltern".

von (prx) A. K. (prx)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wenn die Eltern mal in Rente sind, werden sie sich wohl (noch weiter)
> verkleinern müssen, dann ist nixmehr mit "zurück zu den Eltern".

Je nach Einkommens- und Vermögensklasse werden im Alter weit mehr m² pro 
Nase belegt, als in jüngeren Jahren. Weil man so lange wohnen bleibt, 
bis man sich nicht mehr selbst versorgen kann, aber das Domizil nicht 
für 1-2 Personen optimiert wurde, sondern für mindestens 4.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Der Immobilienmarkt ist schon eine Sache für sich.

Ich habe 2016 angefangen ein Haus zu bauen. Mit viel Eigenleistung. Nach 
2 Jahren waren wir fertig und sind eingezogen. Ich habe damals eine 
Liste mit jeder Ausgabe geführt ( bis runter zum 1,20€ Pinsel ). 
Gekostet hatte das Haus komplett mit Grundstück, Notar, 
Grunderwerbssteuer, Bau, Innenausbau... 425.000 €. Da ich erst zum Ende 
des Bau´s eine Finanzierung aufnehmen musste ( ich habe 25% des Haus 
finanziert ), würde jemand von der Bank geschickt, der den 
Immobilienwert geschätzt hat => 950.000 € <=

Eigentlich ein schlechter Witz. Häuser hier wurden die letzten Jahre 
auch so gehandelt, momentan sieht man einen Rückgang um ca. 80.000 € in 
meinem Fall.

Aktuell sind die Material, Stunden und Grundstückspreise enorm 
gestiegen. Wie sich das jemand ohne massig Eigenkapital leisten soll ist 
mir schleierhaft.

Finanziert habe ich übrigens mit 0,6%. Es war einfach die richtige Zeit 
damals, das einfach und "günstig" durchzuziehen.

Für mich ist es nicht relevant, ob das Haus 500.000€ oder 1.000.000€ 
Wert ist. Ich werde es nicht verkaufen. Seit mehreren Jahren sehe ich 
beim aufwachen die komplette Bergkette, nachts has Haus auf der 
Zugspitze leuchten... das kann keiner bezahlen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Je nach Einkommens- und Vermögensklasse werden im Alter weit mehr m² pro
> Nase belegt, als in jüngeren Jahren. Weil man so lange wohnen bleibt,
> bis man sich nicht mehr selbst versorgen kann, aber das Domizil nicht
> für 1-2 Personen optimiert wurde, sondern für mindestens 4.

Das betrifft aber nur Leute, die sich per se ein Eigentum leisten 
konnten.

Die vielen Menschen die nie in ihrem Leben eine Eigen-Immo besaßen, 
immer in Miete wohnten, sind da außen vor.
Ganz schlimm ist es, wenn nach jahrzehntelangem Mietverhältnis diese 
Leute das Feld (Wohnung) räumen müssen und auf einem Mal die gesamte 
Rente zur Miete hingelegt werden muß.

Das Problem bei der ganzen Geschichte, liegt nicht bei den "bösen" 
Vermietern, es liegt bei unserem unfähigen/raffgierigen Staat, denn der 
profitiert bei allen Maßnahmen am meisten.

Wie schön für den Staat ist eine hohe Inflationsrate. Alle 
Steuerpflichtigen rutschen in der Steuertabelle nach oben (kalte 
Progression), bald sind alle beim Spitzensteuersatz angelangt.

Ach, ich muß mich bremsen, kann garnicht soviel essen wie ich kotzen muß 
;-)

von Kilo S. (kilo_s)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hotel Mama kann heissen, er bleibt. Häufiger aber, er kommt später
> zurück, wenn der jugendliche Freiheitsdrang einer praxisnäheren
> Einschätzung gewichen ist.

Wenn es bis dahin überhaupt möglich ist auszuziehen!

Hier gegenüber sollen in Ca. 5 Jahren Neubauten Entstehen. Noch steht da 
eine alte Schule. Ich Wette da gibt's jetzt schon Wartelisten für jede 
auch nur annähernd bezahlbare Wohnung.

Anschlüsse für Gas/Wasser/Strom/Glasfaser und Abwasser sind schon 
lautstark mit Verkehrschaos im Bau... Seit Monaten!

Mal schauen ob die Investitionen in die Anschlüsse genauso für den Arsch 
waren wie die Dummheit bei der Planung groß. Über ein Jahr wurden hier 
die selben stellen immer wieder auf und zu gemacht... Man kann ja nicht 
alle Gewerke zeitlich koordinieren das die scheiße in 6 Wochen erledigt 
wär, nein da steht wochenweise einfach die Baustelle still.

von (prx) A. K. (prx)


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Phasenschieber S. schrieb:
> kann garnicht soviel essen wie ich kotzen muß

Sieh es positiv: Es bewahrt dir die schlanke Linie. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wie schön für den Staat ist eine hohe Inflationsrate.

In den 80ern gewann eine Regierung bei den Wahlen, die erfolgreich die 
Inflationsrate runter brachte. Als ein kalt und knochentrocken 
auftretender Finanzminister vom Volk zur Top-Besetzung gerechnet wurde, 
der sich sich selbst etwas darüber wunderte.

Wenn bei der letzten Bankenkrise allen Banken koppheister gegangen 
wären, und die Staaten gleich mit, hätte auch so einige mehr kotzen 
mögen als sie noch an Futter finanzieren können. Durch die Massnahmen 
kam viel Geld in den Umlauf, was für sich allein gut funktionierte. Aber 
irgendwann kommt dann eben die nächste Krise, und für die ist nun zu 
viel Geld in Umlauf. Und das muss weg, in Form von Zinsen. Nicht die 
beste Zeit für Häuslebauer.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Damals, also im Gefolge der erfolgreichen Inflationsbekäpmfung, gab es 
viele im leicht gehobeneren Volk, die genau deshalb kotzen mussten. Weil 
man auf Basis von Inflation und ewig steigenden Immobilienpreisen ein 
Steuersparmodell entwickelt hatte, das platt auf die Schnauze fiel (das 
sogenannte Bauherrenmodell). Wie man es macht, irgendwem tritt man eben 
immer auf die Füsse.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> das sogenannte Bauherrenmodell

Ja, das kenne ich nur zu gut.
Das war in den 80er Jahren, gerade als ich meine erste Wohnung kaufte.
Ich hatte davon profitiert.
Am meisten haben jedoch die Banken davon profitiert.

Die Idee des Staates dahinter war, wie fast alle Ideen des Staates zur 
Marktwirtschaft eine Schnapsidee, Anreize für den Bau von Mietwohnungen 
zu schaffen, im Gegenzug konnten alle anfallenden kosten steuerlich 
geltend gemacht werden. Dazu kam, daß der §7b abgelöst wurde durch §10e.

Die Banken machten ihren Profit dadurch, daß sie ein völlig überhöhtes 
Disagio verlangten, welches direkt steuerlich berücksichtigt wurde, dann 
im Gegenzug geringere Zinsen.
Diese Trickserei wurde vom Finanzamt durchgewinkt.

Kurzum, letztendlich müssen alle Subventionen vom Steuerzahler bezahlt 
werden und wer nicht zu den Profitierenden gehört, bezahlt den anderen 
ihr Elektroauto, Wärmepumpen, Dämmungen... einfach alles was staatlich 
gefördert wird.

Der Gelackmeierte ist der, der mit seinem Einkommen geradeso über die 
Runden kommt.

Ganz dreist finde ich ja die Masche hier in Dschland ein E-Auto zu 
kaufen, die Subvention zu kassieren um es danach ins Ausland zu 
verkaufen....und der Staat schaut einfach zu.

Ich muß aufhören, bekomme gerade wieder Würgreiz.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Irgendwie war Le Corgusier doch auf der richtigen Spur, wenn er 
Wohngebäude plante die Grundversorgung, Dienstleistungsgewerbe, 
Gesundheitsfürsorge und Kinderbetreuung in einem Gebäude vorsahen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Corbusier
1945: Unité d’habitation / Marseille, Frankreich

Manche mosern ob der Raumhöhe von 2,20m die er vorsah. Dabei hat er 
erkannt, das man Räume die höher sind eigentlich nicht richtig mehr 
nutz. Die Raumhöhe über 220 cm ergibt zuwenig "Wohnnutzen". Sodas er 
fand, den gesparten Bau-Volumen sinvoller in ein zusätzliches Stockwerk 
zu stecken!
So schafft er aus konventonellen 10 Stockwerken eben 11 Stockwerke. 10% 
mehr Wohnraum bei 0% Mehrkosten!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der Gelackmeierte ist der, der mit seinem Einkommen geradeso über die
> Runden kommt.

Warum ist der  der Gelackmeierte?
Sind doch die mit Einkommen am unteren Ende eben dieselben die fast nie 
wählen gehen. Warum sollte sich aus der politischen Elite deshalb für 
die jemand "einsetzten"?

von Joachim B. (jar)


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Cha-woma M. schrieb:
> die fast nie
> wählen gehen

wenn Wahlen was ändern könnten wären sie verboten!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Joachim B. schrieb:
> wenn Wahlen was ändern könnten wären sie verboten!

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von Michael B. (laberkopp)


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Joachim B. schrieb:
> wenn Wahlen was ändern könnten wären sie verboten!

Wahlen sind nötig, damit die politische Kaste ihre Wünsche dem Volk 
unterjubeln kann.

https://youtu.be/goQ4ii-zBMw

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> wenn Wahlen was ändern könnten wären sie verboten!

Aufgrund dieser Einstellung hatten manche Briten eine erstklassige 
Gelegenheit gewonnen, sich in den Hintern zu beissen.

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