Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Umbau Metabo NC Akkupack auf Lithium


von Ralph B. (rberres)


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Hallo Mitleser

Vorweg gesagt. Es ist das erste mal das ich mich mit Lithiumakkus 
auseinander setze.

Ich besitze einen Metabo Akkuschrauber mit einen NC-Akku 9,6Volt.

Diesen NC Akku habe ich schon mehrmals erneuert, und ist jedesmal dann 
tiefentladen, wenn ich den Akkuschrauber mal benutzen will.
Zu Deutsch die NC Akkus sind wieder defekt.

Deswegen war jetzt mein Plan die NC Akkus gegen einen Lithium Akku zu 
ersetzen.

Im Foto oben sieht man den ausgekernten Akkupack von innen.

Ursprünglich hatte ich vor drei LIFEPO4 23650 Akkus in Reihe zu 
schalten, doch die bekomme ich Platzmäßig nicht ins Gehäuse.
18650 Akkus bekäme ich ins Gehäuse , sie haben aber nur 1,1AH Kapazität.
Akkus der Baureihe 18500 würde ich 6 Stück unterbekommen, sie gibt es 
aber nur als Lithium-Magnan Akkus und haben ebenfalls 1,1AH.

Jetzt habe ich mehrere Fragen.

Ich wollte jeweils 2 Akkus parallel schalten und drei dieser Akkugruppen 
in Reihe schalten, so das ich auf etwa die 9,6V komme, aber 2,2AH 
Kapazität habe.

Ist ein direktes Parallelschalten von Akkuzellen zulässig?

Für die Reihenschaltung wollte ich eine Schutzelektronik mit eingebauten 
Balancer verwenden.

Siehe folgende Links
https://www.akkuteile.de/search?query=TN18500HP

https://www.akkuteile.de/schutzelektronik/18650/3s-pcb-keeppower-xzd-3s1550-schutzelektronik-26a_200505_1411

Als Ladegerät wollte ich das hier verwenden

https://www.akkuteile.de/ladegeraete/sonstige-ladegeraete-li-ionen/fuyuang-10-8v-11-1v-12-6v-li-ion-ladegeraet-3s-dc-plug-5-5mm-2-1mm_400615

Zu der Schutzelektronik habe ich dann auch noch ein paar Fragen.

Ist es richtig das ich den Akkupack an den Klemmen B+ und B- anschließen 
muss, und die Zwischenabgriffe an 3,7V und 7,4V anschließen muss?

Ist es weiterhin richtig das die Anschlüsse P+ und P- an den Verbraucher 
und beim Laden ans Ladegerät angeschlossen werden?

Passt diese Baugruppe überhaupt zu den im Link aufgeführten Akku?

Die Akkus habe ich danach ausgewählt, das sie auch beim entladen mit 
hohen Strömen belastet werden können.

Bei voller Belastung zieht die Maschine mehr als 25 Ampere. Mein 
Labornetzteil geht dann in die Strombegrenzung.

Bitte keine Bemerkungen, wie entsorge das alte Gelump oder kennst du 
Google nicht?

Ich habe bei der Recherche zwei volle Tage verbracht. Schon alleine die 
Bauform 18500 zu finden war für mich nicht einfach.

Jetzt bin ich auf die Antworten gespannt.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Daniel S. (stokmar)


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Schmeiss den Mittelalterlichen schrott auf den Müll und hole dir einen 
neuen. Es gibt sachen, die lohnen sich einfach nicht.

z.b die Akkuschrauber von Lidl.
Preislich unschalgbar und wirklich überraschend gut. Für den Heimwekrer 
völlig ausreichend.

Lg

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ralph B. schrieb:
> Ist ein direktes Parallelschalten von Akkuzellen zulässig?

Ja, praktisch in allen Notebook Akkus wird das so gemacht. Du solltest 
aber vor dem Parallelschalten die Akkus auf die gleiche Spannung bringen 
und am besten welche aus der gleichen Charge nehmen. Es gibt übrigens 
auch 18650 mit deutlich höherer Kapazität als 1100mAh, bis zu 3000mAh 
sind seriös drin bei Markenzellen.
Balancing kann man sich etwas einfacher machen, indem man sich einmal 
einen Modellbaulader wie den iMax B6 holt und aus dem Akkupack den 
passenden JST-XH Verbinder raushängen lässt. Es gehen in deinem Fall 
auch ein kleiner Lader wie ein Titan B3, er muss eben 3S laden können.
Über den Hochstrom muss man sich meiner Erfahrung nach nicht so viele 
Gedanken machen. Ich benutze meist geplünderte Zellen aus Notebooks und 
die haben sich in meiner Makita sehr gut geschlagen - sie waren 
jedenfalls immer kräftiger als die originalen NiCds.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Daniel S. schrieb:
> z.b die Akkuschrauber von Lidl.
> Preislich unschalgbar und wirklich überraschend gut. Für den Heimwekrer
> völlig ausreichend.

ja aber hier werden diese zu dem Preis ohne Akku und ohne Ladegerät 
geliefert.

Ralph Berres

von Peter R. (pnu)


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1.
2. die Kurzzeit-Belastbarkeit von Lion ist deutlich besser als die von 
Ni-Akkus
3. unbedingt notwendig bei Lion ist ein sog. balancer (außer man hat 
einen sortierten Zellensatz) Der sorgt nicht nur für gleiche Ladung der 
Zellen sondern schaltet auch vor Überladung oder Unterladung ab. Das 
Einlöten ist aber knifflig. Bestimmte Reihenfolge muss sein und wenn man 
mit der LÖtkolbenspitze abrutscht gibts ein schönes Spratzen und der 
balancer ist hin.
Viele balancer steuern gleich auch das Laden, sind also auch die 
Ladeelektronik. Da muss halt nur eine passende Spannungsquelle 
dazugeschaltet werden.
4. Akkus lassen sich parallel schalten, wenn sie den gleichen 
Ladezustand (Spannung )haben. bei verschieden vollen Akkus wirkt sich 
das Parallelschalten wie ein Kurzschluss aus.
5. Generell aber bezweifle ich den Sinn eines solchen Austauschs. Die 
mechanischen Probleme beim Einbau sind recht groß, da die Zellen geladen 
angelötet und montiert werden müssen arbeitet man unter Spannung und das 
Risiko für eine Brutzelei ist recht hoch.
Ausnahme: Der Bohrer hat Erinnerungswert oder man will technisches 
bodybuilding betreiben an einem Projekt, das kein Andrer hat.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Matthias S. schrieb:
> Es gibt übrigens
> auch 18650 mit deutlich höherer Kapazität als 1100mAh, bis zu 3000mAh
> sind seriös drin bei Markenzellen.

hallo Matthias

18650 Zellen welche mit 2AH oder 3 AH spezifiziert sind haben aber keine 
hohen maximal zulässige Entladeströme ( oft nur 3C laut Datenblatt)

Peter R. schrieb:
> 1. noch nie in youtube nachgeschaut? Da wird explizit der Austausch Li
> gegen Ni für einen Metabo-Bohrschrauber beschrieben.

Ich habe keinen Youtube Beitrag gefunden

Peter R. schrieb:
> 3. unbedingt notwendig bei Lion ist ein sog. balancer (außer man hat
> einen sortierten Zellensatz) Der sorgt nicht nur für gleiche Ladung der
> Zellen sondern schaltet auch vor Überladung oder Unterladung ab. Das
> Einlöten ist aber knifflig. Bestimmte Reihenfolge muss sein und wenn man
> mit der LÖtkolbenspitze abrutscht gibts ein schönes Spratzen und der
> balancer ist hin.
> Viele balancer steuern gleich auch das Laden, sind also auch die
> Ladeelektronik. Da muss halt nur eine passende Spannungsquelle
> dazugeschaltet werden.

ich wollte diesen Balancer benutzen


https://www.akkuteile.de/schutzelektronik/18650/3s-pcb-keeppower-xzd-3s1550-schutzelektronik-26a_200505_1411

eine Frage habe ich aber zu dieser Baugruppe. Passt die zu den Lithium 
Mangan Akkus die ich gefunden habe? oder ist hier zwingend LIFEPO4 oder 
LIIO Akkus vorgeschrieben?

Peter R. schrieb:
> 5. Generell aber bezweifle ich den Sinn eines solchen Austauschs. Die
> mechanischen Probleme beim Einbau sind recht groß, da die Zellen geladen
> angelötet und montiert werden müssen arbeitet man unter Spannung und das
> Risiko für eine Brutzelei ist recht hoch.

Ich wollte Akkus mit angeschweisten Lötfahnen benutzen.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Muss es wirklich Lithium sein? Mit NiMH hättest du den Vorteil der 
besseren Leistung gepaart mit einer robusten Technologie.

Ich habe selbst schon zwei alte auf NiMH umgebaut und das hält seit drei 
Jahren anstandslos. Dank Originallader (AC 30) und Adapter passen die 
Akkus dann da drauf (der Lader macht NiCD und NiMH).

Ich habe damals auch Li-Akkus erwogen, aber die Nachteile überwogen.

von Peter R. (pnu)


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Ralph B. schrieb:
> Ich wollte Akkus mit angeschweisten Lötfahnen benutzen

ist ja schön, aber das Anlöten an den balancer ist recht kritisch.
Selbst wenn dieser angeschweißte Anschlüsse hat, steht man vor dem 
Problem: wie biegt man die Lötfahnen im vorgegebenen Platz und isoliert 
man sie, ohne dass es zu einem Kurzschluss kommt.

von Martin S. (sirnails)


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Nachtrag: Du darfst nicht vergessen, dass die alten Geräte keinen 
Überlastschutz haben. Selbst die neuen Schrauber zerstören sich bei 
Überlast binnen Sekunden selbst.

Die alten Schrauber / Bohrschrauber waren ein abgestimmtes System aus 
Stromtragfähigkeit des Motors und Innenwiderstand der Akkus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ralph B. schrieb:
> ich wollte diesen Balancer benutzen
>
> 
https://www.akkuteile.de/schutzelektronik/18650/3s-pcb-keeppower-xzd-3s1550-schutzelektronik-26a_200505_1411

Hmm, da steht aber extra bei, das das Board nicht für Powertools gedacht 
ist. Und ausserdem fehlt das explizite Erwähnen einer Balancing 
Funktion. Es handelt sich anscheinend eher um einen Über- und 
Unterspannungsschutz.

: Bearbeitet durch User
von Helge (Gast)


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Die Schutzelektronik schaltet bei 26A aus. Das dürfte für einen 
Akkuschrauber ziemlich knapp sein. Metabo habe ich noch nicht gemessen, 
aber bei anderen 12V-Schraubern gehen da auch mal gut 50A durch.

von melder (Gast)


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Diesen Umbau bin ich auch mal angegangen. Aber wenn ich den Aufwand 
betrachte und dann das Ergebnis mit einem org. ausgerüstetem 
Li-Schrauber vergleiche, ergibt sich die Einsicht, das Bürstenmotoer von 
Akkuschraubern nicht mehr zeitgemäß sind und die Umrüstung eigentlich 
mehr einem Bastelzeitvertreib entspricht.

von Ralph B. (rberres)


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Matthias S. schrieb:
> Hmm, da steht aber extra bei, das das Board nicht für Powertools gedacht
> ist.

Hmm das habe ich eben auch entdeckt.

Matthias S. schrieb:
> Und ausserdem fehlt das explizite Erwähnen einer Balancing
> Funktion.

Dann frage ich mich wozu die Abgriffe 3,7V und 7,4V sind.

Helge schrieb:
> Die Schutzelektronik schaltet bei 26A aus. Das dürfte für einen
> Akkuschrauber ziemlich knapp sein.

ja ich habe den Akkuschrauber mal am Labornetzteil angeschlossen. Im 
zweiten Gang reichen schon geringe Kräfte am Bohrfutter, um das Netzteil 
bei 25Amp in die Begrenzung gehen zu lassen. Also scheint es tatsächlich 
mehr in Richtung 50 Amp zu gehen.

Aber ich muss mich eh nach einen anderen Balancer umschauen.

Martin S. schrieb:
> Nachtrag: Du darfst nicht vergessen, dass die alten Geräte keinen
> Überlastschutz haben. Selbst die neuen Schrauber zerstören sich bei
> Überlast binnen Sekunden selbst.

Der Motor und der Drehzahlregler scheinen ziemlich robust zu sein.

Martin S. schrieb:
> Muss es wirklich Lithium sein? Mit NiMH hättest du den Vorteil der
> besseren Leistung gepaart mit einer robusten Technologie.

Ich hatte auch schon NIMH Akkus drin, die waren noch schneller kaputt, 
und vor allem immer leer, wenn man sie gebraucht hat. Ich nutze die 
Bohrmaschine nicht jeden Tag.

Ich habe eben noch die Zelle entdeckt.

https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus?facets=8%2C58%2C111

was die Sache noch mal deutlich kostengünstiger macht. Aber auch diese 
Zelle liefert nur 30 Amp, was offenbar zu wenig ist.

Allmählich komme ich zu dem Schluss, das es keine geeignete Akkus und 
Balancer für meinen Einsatz gibt.

Vermutlich werde ich das Vorhaben aufgeben müssen, und den schönen 
Bohrschrauber verschrotten müssen.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Macher (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Allmählich komme ich zu dem Schluss, das es keine geeignete Akkus und
> Balancer für meinen Einsatz gibt.
>
> Vermutlich werde ich das Vorhaben aufgeben müssen, und den schönen
> Bohrschrauber verschrotten müssen.

Warum so schnell aufgeben ?

Bei mir laufen selbstgebaute Akkupacks an allen Geraeten, die mir 
zugelaufen sind schon jahrelang.
Die Balance-Anschluesse fuehre ich heraus und lade mit einem der vielen 
bei Ali angebotenen Modellbauladern.

Und die Zellen hole ich aus entsorgten Lithium - Geraete - Akkus vom 
Recyclinghof...
Da ist allermeistens nur ein Element davon ausgefallen, der Rest tuts 
noch einwandfrei.
Gute Kandidaten sind z.B. von Dyson. Da blockiert nur die innere 
Elektronik sofort und dauerhaft, wenn da nur kleine Differenzen zwischen 
den Zellen auftreten.

von Christian M. (likeme)


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Ich habe solche alten Geräte mit langem Kabel an die Autobatterie 
gesteckt, für Dauerschraubaufgaben ideal. Hunderte Spax und die Batterie 
ist immer noch voll. Die Batterie (kann auch eine 7Ah Gel sein) trägt 
man auch schneller rum wie ne Kabeltrommel und mit 12V läuft der 
Schrauber deutlich agiler!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wie oben erwähnt, hatte ich meine alte 7,2V Makita mit ordinären 
recycelten Notebook Zellen (aus einem Pack) ausgerüstet und die mit 
einem B3 Titan geladen/balanciert. Obwohl die Zellen schon hunderte von 
Zyklen (lt. dem Managing Chip) hinter sich hatten, war das kräftig und 
zuverlässig. Unterspannungsschutz habe ich mir gespart, weil man sofort 
merkt, wenn Makita schwächelt. Dem alten, aber handlichen Gerät hat 
diese Kur gut getan und ihm ein zweites Leben beschert.
Kürzlich flogen mir nun ausgemusterte Hitachi Akkuschrauber zu, so das 
nach vielen Jahren die Makita zur Ruhe gebettet ist. Jetzt liegen hier 
immer noch zwei Fein Maschinen mit NiMh...

von Christian M. (likeme)


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> Gute Kandidaten sind z.B. von Dyson. Da blockiert nur die innere
> Elektronik sofort und dauerhaft, wenn da nur kleine Differenzen zwischen
> den Zellen auftreten.


....und Flyer Pedelec Akkus, einmal kleiner Fehler, dann für immer 
defekt (1000 Euro NP) dafür duzende Zellen die noch super sind.

Welcome in "Good green electric world"

von Ralph B. (rberres)


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was gibt es denn für 18650 Zellen mit ca 2AH, welche einen Strom von ca 
60 Amp liefern kann?

und was gibt es für Elektroniken , welche sowohl die Balancerfunktion 
für 3 Zellen übernehmen, als auch einen Überladeschutz und 
Tiefentladeschutz haben, und welche die 60Amp Strom auch können? Diese 
Elektronik dürfte nicht länger als ca 50mm und maximal 42mm breit sein, 
damit ich das noch in den Akkupack mit unterbringen kann

Das Original Akkugehäuse muss ich leider übernehmen, weil es im 
eingeschobenen Zustand durch die Klammer des Bohrschraubers gehalten 
wird.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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von Ralph B. (rberres)


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von Andrew T. (marsufant)


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Ralph B. schrieb:
> 18650 Zellen welche mit 2AH oder 3 AH spezifiziert sind haben aber keine
hohen maximal zulässige Entladeströme ( oft nur 3C laut Datenblatt)


Dann ist Dir möglicherweise etwas entgangen.
Ich habe hier seit mehr als 3 Jahren BOSCH 18V 6Ah Akkupacks in Betrieb. 
Die für die blaue Serie

Neugrierig wie ich bin habe ich mal zwei geöffnet und sehe darin 5s2p 
18650.
Mal das DaBla des Akkupacks besorgt, ist leider hausintern,
und sehe da drin: zulässige Entladung für Werkzeugeinsatz der 18V Serie: 
45A,

> was gibt es denn für 18650 Zellen mit ca 2AH, welche einen Strom von ca
60 Amp liefern kann?

Bosch verwendet Panasonic und assembliert diese zu den Packs. Ob es 
inzwischen weitere Lieferanten gibt, weiß ich nicht.

Ich würde 2021 nicht mehr auf 2Ah gehen, sondern mind. 3Ah verwenden.
Der 18V Schrauber läuft aber auc m it dem 2.5Ah Pack sehr gut für 
einfache bis mittlere Belastung. Das hat den Vorteil das der Schrauber 
dann leichter ist, und man merkt es positiv nach 2..3 Stunden Arbeit.

Wenn Du allerdings 200 Stück in einer Ladung 6x80 Schrauben in Hartholz 
setzen möchtest, ist 6Ah Akku sinniger.


> ls auch einen Überladeschutz und
Tiefentladeschutz haben, und welche die 60Amp Strom auch können?

Tja, Überladeschutz macht bereits das Ladegerät (Bosch).
Tiefentladeschutz macht die Onboard Platien in Verbindung mit der 
Elektronik IM Scharauber. So löst das heute fast jeder Hersteller.

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Es gibt dort auch 18650 die 30 oder auch 35A aushalten. Deine NC dürften 
soviel eh nicht bringen.

von Andrew T. (marsufant)


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Nachtrag:

Tja, Überladeschutz macht bereits das Ladegerät (Bosch).
Tiefentladeschutz macht die Onboard Platine in Verbindung mit der 
Elektronik IM Schrauber. So löst das heute fast jeder Hersteller.

Wäre ja auch unsinnig teuer, da eine weiteren HochstromFET in die 
Leitugn zu legen, wenn man es der Schrauber Elektronik per low power 
Befehl mitteilen kann und deren sowieso nötigen FET mitnutzt.

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> https://eu.nkon.nl/a123-systems-anr26650m1b-a-grade-3-3v-a-grade.html
>
> passen leider nicht ins Gehäuse

Bei Nkon gibts eine parametrische Suche.

von Uli S. (uli12us)


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Du könntest probieren, da Lidl ja eh schon genannt wurde, dort einen 12V 
akkupack zu kaufen und deinen Akku so zu modifizieren, dass der da 
reinpasst.
Da ist die ganze Elektronik schon fertig drin. Aktuell zwar nicht 
lieferbar,
aber die Teile kommen sicher innerhalb der nächsten Monate wieder in den 
LAden. 
https://www.lidl.de/p/parkside-akku-papk-12-a3-12-v-2-ah/p100324710
Bzw solche ähnlichen Akkus gibts von etlichen anderen Herstellern 
ebenso.
Wenn du die Masse brauchst, kann ich mal einen nachmessen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6787684 wurde vom Autor gelöscht.
von Ralph B. (rberres)


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Andrew T. schrieb:
> Tiefentladeschutz macht die Onboard Platine in Verbindung mit der
> Elektronik IM Schrauber. So löst das heute fast jeder Hersteller.

Hallo Andrew

Heute ist das sicherlich so gelöst.

Der Bohrschrauber von mir ist ungefähr Baujahr 1992. Damals wurden noch 
NC Akkus eingesetzt. In dem Bohrschrauber ist auser der Drehzahlregelung 
keine Elektronik drin. Tiefentladungsschutz hatte der noch keine.

Wenn der Akku leer war hat sich das in fehlenden Drehmoment bis zur 
fehlenden Drehzahl bemerkbar gemacht.

Vermutlich bin ich die Akkudefekte auch selber schuld, weil ich die 
Akkus nicht rechtzeitig nachgeladen habe.

Es ist relativ leicht das Bohrfutter der Bohrmaschine selbst im Gang1 
mit der Hand blockieren. Dabei zieht der Bohrschrauber 25Amp. Ab da geht 
mein Netzteil in die Begrenzung. Demnach scheint es bei Belastung noch 
wesentlich mehr als 25Amp zu ziehen.

Da es offenbar keine für den Zweck passende Akkus zu geben scheint, 
werde ich den Bohrschrauber doch in Rente schicken müssen. Schade 
eigentlich. Ich entsorge eigentlich nicht so gerne einen ansonsten 
funktionierenden Bohrschrauber im Wertstoffhof.

Ralph Berres

von Jörg R. (solar77)


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Ralph B. schrieb:
> Ursprünglich hatte ich vor drei LIFEPO4 23650 Akkus in Reihe zu
> schalten, doch die bekomme ich Platzmäßig nicht ins Gehäuse.

Hallo Ralph,

würden denn 3 Stück 21700 passen? Die sind etwas länger als die 23650, 
dafür aber dünner.

4,2Ah, 45A max. Strom:

https://www.eremit.de/p/molicel-inr-21700-4200mah-45a-loetfahne

Bei 30A kommen die Akkus auf >3Ah wenn die Spannung noch über 3V je 
Zelle bleiben soll.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Jörg R. schrieb:
> würden denn 3 Stück 21700 passen? Die sind etwas länger als die 23650,
> dafür aber dünner.

Hallo Jörg

Längs sind etwa 67mm Platz. Man müsste die Akkus demnach um 3mm abfeilen 
:-)

Mein ursprünglicher Plan war quer 6 Stück 18500 Zellen einzubauen. Da 
könnte man jeweils 2 Zellen parallel schalten. Doch weis ich nicht , wie 
sich parallel geschaltete Zellen bei hohen Strömen verhalten.

Wenn da die Innenwiderstände nicht exakt gleich sind, wird es 
problematisch.

Ralph Berres

von Jörg R. (solar77)


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Ralph B. schrieb:
> Mein ursprünglicher Plan war quer 6 Stück 18500 Zellen einzubauen. Da
> könnte man jeweils 2 Zellen parallel schalten. Doch weis ich nicht , wie
> sich parallel geschaltete Zellen bei hohen Strömen verhalten.

Hallo Ralph,

Es ist gängige Praxis Akkuzellen parallel zu schalten. Daher hätte ich 
da keine Bedenken. Du kennst doch sicherlich Bezeichnungen wie 3S2P 
o.ä..

Ich würde halt nur baugleiche und gleich alte Akkus zusammenschließen.

von foobar (Gast)


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Deine 18650 mit 1100mAh dürften LiFePo4 (3.2V) sein.  Zwar sehr 
Leistungsfähig (A) aber leider nur mit mieser Kapazität (hast du 
überhaupt Balancer für die gefunden?).  Die 18650 mit höheren 
Kapazitäten sind die 3.7V-Typen.  Schau dir mal Moochs Liste an (die 
angegeben A sind verifiziert):
  https://www.e-*-forum.com/attachments/82b00c1e-04d0-4e60-9508-7cb72bae896e-jpeg.889009/

[* durch cigarette ersetzen - Spam-Filter]

Das mit den 50A solltest du evtl relativieren.  Zum einen hast du 
mehrere Zellen parallel (verteilt den Strom) und zum anderen wird der 
Hersteller auch von einer "weichen" Stromversorgung ausgegangen sein - 
die NiCd brechen ein und der Strom sinkt.  Dein Schaltnetzteil versucht 
die Spannung konstant zu halten ...

Allerdings halte ich die Idee so eines Umbaus auch für nicht sinnvoll 
;-)  Das Batteriemanagment für serielle Hochleistungszellen ist nicht so 
trivial, die Schutzelektronik wird komplexer (die China-billig-Module 
können meist keine 25A), man braucht nen neuen Lader (again, 
China-Balancer sind kein Ersatz für eine Ladeelektronik) und dann noch 
der mechanische Kram.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Der Umbau auf LiIon-Akkus ist sicher nicht trivial, aber zwischendurch 
gab es den Vorschlag mit NiMH-Akkus. Dort gibt es inzwischen auch 
Hochstrom-Typen und ggfls. passende mit geringer Selbstentladung. Zwar 
nicht so gering wie LiIon-Akkus, aber vielleicht ist das noch ein Weg.

Hätte ich jetzt nicht geschrieben, wenn es kein Metabo-Schrauber wäre.

von Ralph B. (rberres)


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Rainer Z. schrieb:
> Dort gibt es inzwischen auch
> Hochstrom-Typen und ggfls. passende mit geringer Selbstentladung. Zwar
> nicht so gering wie LiIon-Akkus, aber vielleicht ist das noch ein Weg.

Diese NC Zellen die ich benutzt hatte, waren Hochstromzellen, welche 
35Amp konnten. Aber geringe Selbstentladung hatten sie nicht. Sie waren 
nach 3 Monaten tief entladen und danach defekt.
Nimh Zellen waren noch schlechter.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als wäre mein Vorhaben ein 
aussichtsloses Unterfangen.

Es fängt schon mit dem BMS an. BMS welche 50Amp können, passen alle 
nicht mehr ins Akkugehäuse, oder nehmen soviel Platz weg, das dann kein 
Akku mehr rein passt.

Ich könnte natürlich sagen. Ich verzichte auf den Tiefentladungsschutz, 
und schließe die Maschine direkt an den Akku an, so das der BMS nur beim 
Laden in Erscheinung tritt. Ich könnte dann ein kleines BMS verwenden.

Doch was passiert, wenn die Maschine blockiert, weil der Akku fast leer 
ist und die Spannung pro Zelle weit unter 2V fällt? Dann wird es bei 
LIIO Akkus doch gefährlich?

Ralph Berres

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ich habe schon ein paar Akkuschrauber und Akkubohrhämmer auf Li umgebaut 
und die kullern besser als je zuvor.
Eigentlich kein Hexenwerk, man muss nur die Zellen und ein BMS 
unterbringen können. Ich rüste auch immer einen Balanceranschluss mit 
nach und lade mit handelsüblichen Modellbauladern.
Bei den Zellen muss man aber aufpassen, die müssen wirklich 
hochstromfähig (mind. 10-15A) sein. Bei NKON kann man ja alle Daen 
einsehen, bei "Billiganbietern" meistens nicht.

Und ein 25 bis 30A BMS reicht locker aus.
Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ralph B. schrieb:
> weil der Akku fast leer
> ist und die Spannung pro Zelle weit unter 2V fällt?

Du lädst einfach auf, wenn die Maschine schwächelt. Das merkst du lange, 
bevor die Akkus in die kritische Tiefentladung kommen. Alles in allem 
glaube ich, das du dir zu viele Sorgen machst.

von Andrew T. (marsufant)


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Ralph B. schrieb:
> Der Bohrschrauber von mir ist ungefähr Baujahr 1992. Damals wurden noch
> NC Akkus eingesetzt. In dem Bohrschrauber ist auser der Drehzahlregelung
> keine Elektronik drin. Tiefentladungsschutz hatte der noch keine.

Dafür hat er vermutlich das Metallgetriebe und kann (für'S Hobby) noch 
viele Jahre laufen.


>
> Da es offenbar keine für den Zweck passende Akkus zu geben scheint,
> werde ich den Bohrschrauber doch in Rente schicken müssen. Schade
> eigentlich. Ich entsorge eigentlich nicht so gerne einen ansonsten
> funktionierenden Bohrschrauber im Wertstoffhof.

Das wird das Beste sein.
Denn Dein Vorgehen, die perfekte Akkulösung mit Elektronik, BMS und 
trallla zu finden ist zu aufwendig.

Man kann es auch so wie OldPapa und ich machen: Eine handelsüblichen 
Li-Akkupack nutzen, und dessen Balancer genügend sein lassen. 
Tiefentladung vermeiden durch sinnvolle Benutzung.


Version 2 führt zu zügig nutzbaren Ergebnissen, di natürlich 
intelligente Nutzung voraussetzen. Also Köpfchen beim Einsatz.

Die erste Variante ("perfekte Lösung") führt zu vielen Überlegungen, 
Zeitaufwand für ein Produkt, und letztlich eine Doktorarbeit. Die 
Werbung  Villariba spült noch, Villabacha feiert schon trift das Thema.

Manchmal Ralph kann es sinnvoll sein, deutliche Abstriche am 
Bastelprojekt zu machen.
Wie gesagt, 3s1p   3Ah Zellen bekommst du wohl unter, und reicht für 
normale Schraubarbeiten.

Mein umgebauter Fein Akkuschrauber (9.6V) läuft damit seit 4 Jahren zu 
meiner Zufiedenheit.

von Uli S. (uli12us)


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Wie gesagt, du kannst dir das Akkugehäuse als Aufnahme für so einen Lidl 
3Eck
Akku zurechtdengeln. Das ist wahrscheinlich das einfachste, weil du ja 
damit alles fertig  hast, was du brauchst. Es passen aber auch 
problemlos 6 Stück 18650 Akkus rein. 2P und 30A reicht locker. Bloss das 
BMS muss in diesen Raum am Boden mit den Wellen. Eventuell kommen noch 
ein paar Fotos davon.

von Ralph B. (rberres)


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Uli S. schrieb:
> Wie gesagt, du kannst dir das Akkugehäuse als Aufnahme für so einen Lidl
> 3Eck
> Akku zurechtdengeln. Das ist wahrscheinlich das einfachste, weil du ja
> damit alles fertig  hast, was du brauchst.

Es ging mir darum den Metabo Bohrschrauber weiter zu benutzen.

Ralph Berres

von Uli S. (uli12us)


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Kannst du doch, bloss baust du keine Akkus ins Gehäuse ein, sondern 
einen fertigen von ner anderen Fa. Dein bisheriges Akkugehäuse dient 
lediglich als Adapterstück für den Lidl-Akku.  Du schneidest dir unten, 
wo die Wellen sind ein Loch für den Akku und füllst das Gehäuse mit 
meinetwegen Holz, Styropor oder ähnlichem, dann noch 2Kontaktfedern, die 
du mit den originalen passend verbindest. Ich hab aktuell nämlich genau 
dasselbe Problem. Ich hab zwar ein Ladegerät, und das originale mit nem 
Kabel, weil das mal vor Jahren kaputt ging. Aber es geht einfach viel 
bequemer mit dem Lidl Teil.
 Sorry, das mit den Fotos wird heute nix, Mein Tablett und mein Computer 
sprechen irgendwie nicht dieselbe Sprache. Ich probier da schon über ne 
Stunde rum aber schaffs nicht die paar lumperten Dateien zu kopieren.
Wenn ich dem Ding sag, Such mir die Datei damit ichs direkt poste seh 
ich nur ne Sanduhr. Verfluchter Google Mist.
Axo ganz vergessen, was hast denn für einen, der meinige schimpft sich
AB E 12/2 RT

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Daniel S. schrieb:
> Schmeiss den Mittelalterlichen schrott auf den Müll und hole dir einen
> neuen. Es gibt sachen, die lohnen sich einfach nicht.
>
> z.b die Akkuschrauber von Lidl.
> Preislich unschalgbar und wirklich überraschend gut. Für den Heimwekrer
> völlig ausreichend.
>
> Lg

Ob die Akkus dort genauso lange halten wie bei den Powerbänken?:D

von Uli S. (uli12us)


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Hier mal die Fotos

NR 1 und 2 sieht man, dass 2P 18650 geht
NR 3 und 4 dass der 3eck Akku passt
Nr 5 und 5, dass er locker ins Gehäuse passt.
Erfordert halt etwas Bastelei
natürlich gehört der Akku genau andersrum rein, da haben aber diese 
Sperriegel gestört.
Die wollte ich nicht rausbauen, bevor das Projekt entsprechend 
fortgeschrritten ist.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Ist der Metabo Akkupack ein 9,6V oder 12V Akkupack?

Ich habe den 9,6V Akkupack, der ist kleiner als der 12V Akkupack


Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Ist ein 12V Akku, sorry, das hab ich überlesen, einfach weil der Akku 
fast genauso aussieht, bloss um eine Reihe Akkus kürzer ist. Aber das 
müsste trotzdem gehen. Wenn ich den Akku so weit ins Gehäuse schiebe, 
bis die Verriegelung bei diesem Sperriegel steht, hab ich noch immer 
rund 5mm Platz
bis das ganze gedöns mit dem Gerätestecker, den Kontakten usw kommt.
Dann gingen natürlich auch die 18650. Die 18650 passten trotzdem rein, 
aber du müsstest diese mittlere Welle quasi begradigen. Und dann wär 
natürlich überhaupt kein Platz mehr fürs BMS.  Es gäbe zwar ein paar 
wenige 18500 Akkus, aber die sind eher sehr leistungsschwach und auch 
nicht für hohe Stromabgabe optimiert. Na gut einen gibts mit 1,1Ah und 
maximalstrom 22A
2P 44A sollte eigentlich reichen. Mehr kann der Lidl Akku mit Sicherheit 
auch nicht, eher deutlich weniger. Ohne den auseinanderzunehmen würde 
ich vermuten, dass da bei höchstens 30A Schluss ist, eher sogar noch 
weniger.

Das was mir da mehr Sorgen macht, packt der Drehzahlsteller die um 
immerhin rund 40% höhere Spannung, weil wenn der Schlapp macht, wirds 
mit Ersatzteilen schwierig und auf jeden Fall teuer. Ich hatte schon mal 
die Elektronik von ner Flex, die war komplett mit irgendner dunkelgrauen 
Pampe vergossen. Deswegen wird der Drehzahlsteller wohl ebenfalls als 
nicht reparierbar aufgebaut sein.

von Andrew T. (marsufant)


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Uli S. schrieb:
> Ist ein 12V Akku, sorry, das hab ich überlesen, einfach weil der Akku
> fast genauso aussieht, b

Also wohl 3s2p.

Nannte man "früher" 10.8V Li-Akku,
und seit einiger Zeit bei gleichem Aufbau 12V Akku weil es wohl 
"griffiger" klingt.

> Ursprünglich hatte ich vor drei .. Akkus in Reihe zu  schalten,

Dann paßt der Vorschlag von Uli spannungsmäßig doch exakt ;-)

Technisch würde ich es bleiben lassen,
da 2p für 2Ah Kapa  darauf hindeutet das man keine wirklich guten Zellen 
verbaut hat. Eher so Teile der unteren  (Kapa-)Toleranzgrenze.

> packt der Drehzahlsteller die um immerhin rund 40% höhere Spannung

Die ist aber nur 20% höher (10.8 zu 9.6V) und das packt er .-)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Uli S. schrieb:
>> Ist ein 12V Akku, sorry, das hab ich überlesen, einfach weil der Akku
>> fast genauso aussieht, b
>
> Also wohl 3s2p.

Nein, 10s1p, Sub-C NiCd.

von Andrew T. (marsufant)


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H. H. schrieb:
> Nein, 10s1p, Sub-C NiCd.

Erst recherchieren, dann schreiben lieber hinz!

Guckst Du Beschreibung.
Nix NiCd, web sagt Li!

von Ralph B. (rberres)


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Zwischen der Welle und dem Anschlussträger sind nur 60mm Platz

Zwischen Wellenboden und Anschlussträger knapp 69mm Platz

Ich bekäme also 4 Stück 18650 zellen ( 3 Stück werden benötigt ) längs 
unter oder 6 Stück 18500 quer ins Gehäuse da sind 62mm Platz.

Da BMS mit 50 Amp nur schwer unterzubringen sind überlege ich ob ich den 
Vorschlag von Andrew aufgreife, und den BMS nur zum Laden verwende.
Das heist den Akku direkt an den Motor anschließe.

Ich könnte dann einen preisgünstigen BMS verwenden den ich auch ins 
Gehäuse bekomme.

Dann muss ich halt aufpassen, das ich aufhöre, wenn ich merke das dem 
Bohrer die Puste ausgeht. Ich hoffe, das es da noch nicht zu spät ist.

Es gibt bei den Akkus zwei Alternativen.

1. 3 Stück 18650 Molicel INR 18650-P26, 2600mAH
2. 6 Stück 18500 EnerCig TN18500HP UL 1100mAH
Hier jeweils 2 Stück parallel geschaltet.
Lösung 1 ist halb so teuer.
Beide Lösungen ghaben ungefähr den gleichen Maximalstrom von ca 40 Amp

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Nein, 10s1p, Sub-C NiCd.
>
> Erst recherchieren, dann schreiben lieber hinz!
>
> Guckst Du Beschreibung.
> Nix NiCd, web sagt Li!

Ich meinte den Metabo-Akku, und die anderen auch.

von Ralf X. (ralf0815)


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Andrew T. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Nein, 10s1p, Sub-C NiCd.
>
> Erst recherchieren, dann schreiben lieber hinz!
>
> Guckst Du Beschreibung.
> Nix NiCd, web sagt Li!

Du hast einiges durcheinander gebracht.
Der TE "Ralph B." möchte einen 8s1p mit ehemals 1,2V 1,1Ah Zellen auf 
3s1p oder 3s2p LiIon umbauen, "Uli S." 10s1p mit ehemals 1,2V 1,1Ah 
Zellen auf 3s2p LiIon umbauen.
Die Lidl-Zellen haben eine Nennkapazität pro Stück von 2Ah und nicht wie 
Du falsch berichtest 2Ah als 2p.
Die wahre Kapazität liegt bei den von mir gemessenen Zellen allerdings 
einiges höher, auch noch nach häufigem Gebrauch.

von Andrew T. (marsufant)


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Ralf X. schrieb:
> Die Lidl-Zellen haben eine Nennkapazität pro Stück von 2Ah und nicht wie
> Du falsch berichtest 2Ah als 2p.


guckst Du mal Bild, und das sagt AKKU Kapazität 2Ah.

Somit Bericht ident zu Internetangabe.

von H. H. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Die Lidl-Zellen haben eine Nennkapazität pro Stück von 2Ah und nicht wie
>> Du falsch berichtest 2Ah als 2p.
>
> guckst Du mal Bild, und das sagt AKKU Kapazität 2Ah.

Und in dem stecken drei 18650.

von Ralph B. (rberres)


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Die Originalakkus die im Metabo Akkupack drin waren, hatten 8 Stück NC 
2000mAH in Serie.

Aber NC Akkus sind immer dann wenn man sie benötigt entweder leer, oder 
sogar defekt. Deswegen will ich keine NC Akkus und auch keine NIMH Akkus 
mehr.

Ralph Berres

von Ralf X. (ralf0815)


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Andrew T. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Die Lidl-Zellen haben eine Nennkapazität pro Stück von 2Ah und nicht wie
>> Du falsch berichtest 2Ah als 2p.
>
> guckst Du mal Bild, und das sagt AKKU Kapazität 2Ah.
>
> Somit Bericht ident zu Internetangabe.

Richtig, Du hattest aber geschrieben:

Andrew T. schrieb:
> Technisch würde ich es bleiben lassen,
> da 2p für 2Ah Kapa  darauf hindeutet das man keine wirklich guten Zellen
> verbaut hat. Eher so Teile der unteren  (Kapa-)Toleranzgrenze.

Und aufs Bild brauch ich eh nicht schauen, da ich exakt diese Zellen 
hier hatte (siehe Anhang) und auch durchgemessen habe.
Und danach kamen die real einiges besser weg, als die angegebene 
Nennkapazität.
Die gleichen Zellen stecken auch den X20 Akkus oder auch als 
Nicht-Wechselakkugeräten von Lidl (Parkside), bzw. relativ baugleichen 
(intern völlig gleichen) Teilen von (dem echten!) 
Kaufland/Schwarzgruppe, die als "myProjekt" verkauft werden.

von Ralf X. (ralf0815)


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Ralph B. schrieb:
> Die Originalakkus die im Metabo Akkupack drin waren, hatten 8 Stück NC
> 2000mAH in Serie.

Sorry, da hatte ich das Eingangsposting falsch gelesen/erinnert.
Ggf. auch, weil ich schon bei diversen Schraubern die 1,1Ah NICd/Mh 
Zellen drin hatte und gegen gebrauchte 18650er LiIon getauscht habe.

> Aber NC Akkus sind immer dann wenn man sie benötigt entweder leer, oder
> sogar defekt. Deswegen will ich keine NC Akkus und auch keine NIMH Akkus
> mehr.

Kann ich gut verstehen, Frage ist nur, ob sich ein Tausch gegen neue 
LiIon-Zellen zzgl. anderer Neuteile und Bastelarbeit lohnt.
Die beiden X12 Akkupacks hatte ich neu für a' 8,39€ bekommen, nur hatte 
Lidl danach den Preis für den Schrauber und NT stark angehoben.
Dann hatte aber Kaufland den 20V Schrauber mit zwei Akkus, NT und 
Koffer/Bits für 39,-€ im Angebot, also zwei Koffer gekauft und weitere 
Basteleien eingestellt. :-)

von Ralph B. (rberres)


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Ralf X. schrieb:
> Die beiden X12 Akkupacks hatte ich neu für a' 8,39€ bekommen, nur hatte
> Lidl danach den Preis für den Schrauber und NT stark angehoben.

das ist natürlich ein traumhaft geringer Preis.

Mich würde das umrüsten je nach dem ob ich 3 18650 Akkus oder 6 18500 
Akkus nehme  zwischen 20 und 35 Euro kosten.

Gebrauchte Akkus wäre natürlich auch eine Lösung, doch ich habe keine 
verlässliche Quelle für solche gebrauchten Akkus. Vor allem sind 
hochstromfähige Akkus mit Lötfahnen nicht so häufig auf dem 
Gebrauchtmarkt.

Und ob die soviel preiswerter sind?

Der Bohrschrauber selbst macht eigentlich einen recht soliden Eindruck.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Kann man nicht vorher mal die Suchfunktion benutzen, bevor man so ein 
Thema wiederholt, das vorher schon 10x durchgekaut wurde?

Die zusammengefasste Antwort lautet: Der Aufwand lohnt sich nicht. Setze 
lieber Akkus vom ursprünglichen Typ ein.

von H. H. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die zusammengefasste Antwort lautet: Der Aufwand lohnt sich nicht.

Doch das lohnt sich, wenn der Weg das Ziel ist.

von Stefan F. (Gast)


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H. H. schrieb:
> Doch das lohnt sich, wenn der Weg das Ziel ist.

Ja stimmt, dann schon.

von Klaus R. (klaus2)


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H. H. schrieb:
> Doch das lohnt sich, wenn der Weg das Ziel ist.

Das lohnt sich IMMER wenn man wenig wegwirft und tw sammelt. Dann hat 
man immer ausgemessene 18650er oder 21650er ausm Akku"müll" auf Lager.
Balancer Stecker für imax b6 dran und das wars...ab geht die Luzzi seit 
vielen Jahren. Für die dicken Schrauber nehme ich jedoch neue Turnigy 
Modellbau LiPos 3-4s mit 50c.
BMS braucht man nicht, man merkt wenns schwächer wird und steckt zum 
Prüfen kurz den Mini-Lipo Checker an den Balancer Stecker...

Klaus.

von Ralf X. (ralf0815)


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Ralph B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Die beiden X12 Akkupacks hatte ich neu für a' 8,39€ bekommen, nur hatte
>> Lidl danach den Preis für den Schrauber und NT stark angehoben.
>
> das ist natürlich ein traumhaft geringer Preis.

Damals (Frühjahr 2020) hatte Lidl den 12V Schrauber mit Akku und NT 
für unter 30,-€ im Angebot, den Zusatzakku regulär für 11,99, gekauft 
habe ich die mit 30% Rabatt aus der Grabbelkiste, um den Komplettkoffer 
ggf. online zu kaufen, wenn in den anderen Filialen auch schon 
ausverkauft.
Bestellung ging auch raus, paar Tage später kam Meldung, dass doch nicht 
mehr kpl. lieferbar, aber Schrauber alleine ~35,-€, NT 9,99 und Akku 
noch einmal 13,99€ (inzwischen sogar 14,99€), aber derzeit nicht 
lieferbar.
Bei Amazon/ebay ist der Akku aktuell für 22,-€ als B-Ware erhältlich.
Irre..
Also habe den Schrauberkauf gelassen und auch das Verwerten der 
Akkupacks, sondern die Teile über Kleinanzeigen weitergegeben.

> Mich würde das umrüsten je nach dem ob ich 3 18650 Akkus oder 6 18500
> Akkus nehme  zwischen 20 und 35 Euro kosten.

Deswegen würde ich das eben eher nicht machen, nur muss das jeder für 
sich entscheiden.

> Gebrauchte Akkus wäre natürlich auch eine Lösung, doch ich habe keine
> verlässliche Quelle für solche gebrauchten Akkus. Vor allem sind
> hochstromfähige Akkus mit Lötfahnen nicht so häufig auf dem
> Gebrauchtmarkt.

Wenn ich sporadisch den Kaufland der Nachbarstadt aufsuche, riskier ich 
dort an sich immer einen Blick in den Sammelbehälter für Kleingeräte und 
fahre selten ohne Akkupacks für umme nach Hause.
Und meist hat lediglich das BMS den Akku gesperrt, wobei die Zellen aber 
noch völlig ok sind, ggf. auch erst kein Jahr alt.

> Und ob die soviel preiswerter sind?

Bei mir ja.. :-)

> Der Bohrschrauber selbst macht eigentlich einen recht soliden Eindruck.

Metabo war ja auch nie schlecht..
Dennoch bleibt die Frage, was man da noch investieren soll.

von Uli S. (uli12us)


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Gebrauchte Akkus die kann man vielleicht noch für nen Rasierapparat 
nehmen oder ne Taschenlampe. Da dürfte der zu liefernde Strom eher 
niedrig sein.
Aber grade ne Boma oder Flex, die nehmen bei Belastung schon mal nen 
guten Schluck aus der Pulle. Wie gesagt, ich werde mir das Gehäuse das 
alten Akkus so zurechtdremeln, dass der Lidl-Akku reinpasst. Die 
ursprüngliche Idee, da 6 normale Akkus einzubauen ist zu viel Aufwand, 
weil ja die ganze peripherie noch dazu kommt. BMS 5€ extra LG und 
Ladeschale ist zwar beides vorhanden, aber muss doch erstmal wieder 
verkabelt werden. Beim Lidl-Teil recht einfach einstecken.
Persönlich würd ichs vorziehen, wenn es irgendein Universalsystem gäbe, 
wo man das jeweilige Gerät, egal welche Spannung auf einen einheitlichen 
Akku mit 20V adaptiert. Ein Spannungswandler, der 40A oder gar noch mehr 
schafft wird aber wohl, wenn überhaupt möglich teurer, wie der extra 
Akku pro Gerät.

von Uli S. (uli12us)


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In unseren Discountern gibts bloss so ne Schachtel, wo man grade eben 
nen solo 18650 durchbringt. Das wär natürlich schön, wenn man da ganze 
Akkupacks fände. Ich hab ja von umgerüsteten Radlakkus auch noch die 
alten Akkus da.
Mitm entlader haben die angeblich noch die Nenncap. Aber das Ding 
entlädt bloss mit 300mA. Wenn da 20A gefragt sind ist der Ofen aus. Mitm 
Imax kann man zwar auch entladen, aber die Leistung ist da irgendwo bei 
6-8W was ich so in Erinnerung hab. Das wär auch grade mal bei 2C. Es hat 
schon seinen Grund, warum der Akku, der mal für 100km gut war, jetzt 
bloss mehr 30 schafft. Wobei die Situation, dass das BMS dichtmacht, 
wenn 1 Block ausfällt nicht automatisch heissen muss, dass die 
restlichen Akkus fertig sind.

von Ralf X. (ralf0815)


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Uli S. schrieb:
> Gebrauchte Akkus die kann man vielleicht noch für nen Rasierapparat
> nehmen oder ne Taschenlampe. Da dürfte der zu liefernde Strom eher
> niedrig sein.

Wie oft denn noch?
- Es gibt reichlich Fälle, wo ein BMS den ganzen Akkupack blockiert, 
wenn dieser durch wiederholte Einschaltversuche zu tief entladen wurde.
Manche BMS blockieren dann dauerhaft, andere geben die Zellen wieder 
frei, wenn man sie nach Aufschrauben einzeln läd.
- Es gibt reichlich Fälle, wo nur eine einzelne Zelle schwächelt, aber 
damit die Gesamtkapazität in Grund und Boden zieht und ggf. zu einem 
Wegwerfen animiert, bzw. das BMS zum Blockieren bringt.
- Es gibt auch Fälle, wo einfach nur das BMS im Eimer ist.

Dass man gebrauchte Zellen vor einem Neueinsatz gründlich testet, sollte 
selbstverständlich sein.
Je nach Einsatz sollte man das übrigens auch bei neuen Zellen machen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Uli S. schrieb:
> In unseren Discountern gibts bloss so ne Schachtel, wo man grade eben
> nen solo 18650 durchbringt. Das wär natürlich schön, wenn man da ganze
> Akkupacks fände.

Für die Discounter ist das normal, da käme ich auch nicht mit meinen 
Pranken rein.. :-)
Also passt da auch kein Akkupack vom grösseren Akkuschrauber, Sauger, 
Mäher, etc. rein.
Zumindest unser Kaufland vor Ort hält neben der Kiste mit dem kleinen 
Schlitz für Altbatterien zwei Mülltheken mit jeweils vier grossen Boxen 
vor, von denen jeweils eine für el. Kleingeräte vorgesehen ist, eine 
weitere für Leuchtmittel.
Oder frag mal Desinfector, der kennt alle Sammelstellen. *gg

von Uli S. (uli12us)


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Streiten wir uns doch nicht da drüber. Leider ist eben grade der 
geplante Einsatz einer, bei dem die Zellen besonders hart rangenommen 
werden, wenigstens solange da nicht bloss Massen von M3 Schräubchen 
schnell reingedreht werden sollen. Da sollte man doch hochstromfähige 
gute Zellen verwenden. Häufig weiss man ja bei gebrauchten noch nicht 
mal welchen Typ welchen Herstellers man vor sich hat.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Schlage hiermit eine ganz andere Lösung vor, wie es ein Bekannter gelöst 
hat. Er hat sich in das Akkupack-Gehäuse eine hochstromfähige Buchse 
eingebaut und verwendet einen externen Akkupack, den er sich umhängt und 
mit dem Kabel verbunden ist. Entweder 2xLiZellen 3,7V Nennspannung oder 
3xLiZellen 3,2V sind dann in dem Packen.

von Uli S. (uli12us)


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Finde ich jetzt nicht so gut, da hat man das eigentlich immer störende 
Kabel doch dabei. Ausserdem könnte man das bei der Lösung alten Akku als 
Adapter für alternativen Akkupack ebenso machen. Theoretisch ginge sogar 
beides in einem so ein XT60 oder XT90 Stecker sollte da locker 
zusätzlich reinpassen.

von Ralph B. (rberres)


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Hier mal ein Foto von der Maschine plus Akkupack

Das Typenschild spiegelt den Blitz etwas deswegen die Typenbezeichnung 
von Hand.
Sie lautet BE Ak96/2 R+L
Der Akku heist WAP96

Hat jemand zufällig diese Maschine mit einen funktionsfähigen NICD oder 
NIMH Akkupack, der mal ausmessen könnte, wie groß der Strom im 
ungünstigsten Falle ( Bohrfutter blockiert ) tatsächlich ist?

Ich kann schlecht abschätzen für welchen Strom ich den BMS 
dimensionieren muss.

Mein Netzteil reduziert die Spannung bei 25Amp auf 4,3 Volt Demnach 
hätte der Motor 0,172 Ohm Widerstand, wenn er blockiert ist.

daraus könnte man schließen das der Strom im Blockadefalle 
25Amp/4,3*11,1V = 64,5 Amp beträgt. Ist das wirklich so? Ich kann das 
fast nicht glauben.

Es gibt BMS für 20 Amp

https://www.ebay.de/itm/313537324406?hash=item490047e576:g:qwAAAOSw1ANgp55A

und für 40 Amp

https://www.ebay.de/itm/313537376118?hash=item490048af76:g:RJwAAOSw3M5gp6fm

kennt einer die beiden BMS und kann mir die Platinengröße verraten?

Ich vermute, das die 40Amp Version nicht in mein Akkugehäuse passt.

oder kennt jemand einen passenden BMS welche maximal 60 *42mm 
Platinengröße hat?

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 313537324406

64x20x3,4mm


> Ebay-Artikel Nr. 313537376118

45x60x4mm


> kennt einer die beiden BMS und kann mir die Platinengröße verraten?

s.o.

von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
>> Ebay-Artikel Nr. 313537376118
>
> 45x60x4mm

ich habe gesehen das der BMS Spannungsaufdrucke hat für 4,2V pro Zelle

Ich vermute das das LIPOFE4 Zellen sind

Geht dieser Board auch für 3,7V pro Zelle?

Also LIMN Zellen?

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>>> Ebay-Artikel Nr. 313537376118
>>
>> 45x60x4mm
>
> ich habe gesehen das der BMS Spannungsaufdrucke hat für 4,2V pro Zelle
>
> Ich vermute das das LIPOFE4 Zellen sind
>
> Geht dieser Board auch für 3,7V pro Zelle?
>
> Also LIMN Zellen?


Ladeendspannung bei LiFePO4 ist üblicherweise 3,6V.

Die meisten anderen LiIon Akkus werden bis 4,2V geladen.

von Tany (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Hat jemand zufällig diese Maschine mit einen funktionsfähigen NICD oder
> NIMH Akkupack, der mal ausmessen könnte, wie groß der Strom im
> ungünstigsten Falle ( Bohrfutter blockiert ) tatsächlich ist?

Es gibt hochstrom Akku für Modelbau oder E-Zigarette, z. B:
https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/sony-konion-us18650vtc5a-2600mah-3-6v-3-7v-flat-top-35a_100808_1328
Ene Zelle verträgt lt. Datenblatt kurz bis zu 35A.
Du willst 2 parallel (und 3 in seriell) anschließen, also ergibt sich 
ca. 70 A.
Ist es nicht ausreichend???

von Ralph B. (rberres)


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Tany schrieb:
> Es gibt hochstrom Akku für Modelbau oder E-Zigarette, z. B:
> 
https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/sony-konion-us18650vtc5a-2600mah-3-6v-3-7v-flat-top-35a_100808_1328
> Ene Zelle verträgt lt. Datenblatt kurz bis zu 35A.
> Du willst 2 parallel (und 3 in seriell) anschließen, also ergibt sich
> ca. 70 A.
> Ist es nicht ausreichend???

Die 18650 Akkus passen nur drei Stück rein. Die 18500 Akkus passen 6 
stück rein.

Da hätte ich dann ca 44 Amp.

Ralph Berres

von Tany (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Die 18650 Akkus passen nur drei Stück rein. Die 18500 Akkus passen 6
> stück rein.
> Da hätte ich dann ca 44 Amp.
OK, selbst bei 35A reicht es völlig aus.
Ich hatte mein obi  Gerät mit 5 Stück 18650 aus NB Akku aufgerüstet, das 
funktioniert auch, obwohl die Zellen max. nur 2C vertragen.
Sogar habe ich die auch für E-Zigarette verwendet (für kurze Zeit). Das 
geht auch.....
Auch wie bei dir, es war nicht schön, dass die Akku immer leer waren, 
wenn man grad braucht. Heute kommt bei mir nur noch LiIon ins Haus, 
selbst 1,5V für Uhren...
Schönen Abend noch.

von Uli S. (uli12us)


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Wenn du dir meine Fotos anschaust, siehst du dass da problemlos auch 6 
Stück
18650 reinpassen. Du müsstest nur diese Welle unten am Gehäuse entweder 
wegschneiden und durch irgendeine gerade Platte ersetzen oder das ganze 
warmmachen und gradebiegen. Das 12V Gehäuse sieht genauso aus, ist nur 
um einen Akkudurchmesser länger wie deines. Das BMS kommt dann in diesen 
mittleren Teil,
der etwas kleiner wie der Akkubereich ist, möglicherweise müsstest du 
noch die Kontaktschienen etwas kürzen.
Ich finds trotzdem sinnvoller einen 12V 3Eck-Akku, muss ja nicht vom 
Lidl sein, zu nehmen und das Gehäuse soweit anzupassen, dass der da 
reinpasst.
Mit nem zweiten kannst du dann immer einen laden, während der andere im 
Einsatz ist.
Ausserdem schau dir mal an, was du für nen Motor drin hast. wird wohl 
ein Johnson sonstwas sein. Ich hab bei etlichen Motoren ne maximale 
Aufnahme von knapp 23A gefunden. Mehr haben die NC-Akkus auch nicht 
gebracht.
Leider konnte ich die Nummer 63773 keiner aktuellen Bezeichnung 
zuordnen.

von Ralph B. (rberres)


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Uli S. schrieb:
> Wenn du dir meine Fotos anschaust, siehst du dass da problemlos auch 6
> Stück
> 18650 reinpassen. Du müsstest nur diese Welle unten am Gehäuse entweder
> wegschneiden und durch irgendeine gerade Platte ersetzen oder das ganze
> warmmachen und gradebiegen.

Hallo Uli

Ich habe mir heute aus Platinenmaterial Dummys gebastelt, sowohl für die 
Akkus als auch für den BMS,damit ich eine Vorstellung bekomme,wie der 
Platzbedarf tatsächlich ist.

Die 19650 Akkus passen auch keine zwei Stück rein. Die stoßen an die 
Wellen, die ich aber nicht beseitigen kann, weil die Feder, welche den 
Akku an der Bohrmaschine festhält genau diese Welle benötigt. Innendrin 
kann ich die Stege wegschneiden, welche sich an den Anschlüssen 
befinden.

Ich werde wohl 6 Stück von den 18650 Bauformen nehmen müssen. Der BMS 
passt gerade so senkrecht in das Gehäuse. Aber nur am Rand. In der Mitte 
schon nicht mehr, dafür ist der BMS mit 60mm zu lang.

Das 12V Gehäuse könnte ich theoretisch nehmen, würde dann aber auch die 
Befestigungsfeder an der Bohrmaschine auswechseln müssen.

Dazu müsste ich aber erst mal 2 defekte 12 Akkupacks auftreiben und die 
entsprechende Feder.  Dann würden auch die 18650 Bauformen reinpassen, 
aber auch keine 6 Stück, wobei hier ja 3 Stück reichen.

Uli S. schrieb:
> Ich hab bei etlichen Motoren ne maximale
> Aufnahme von knapp 23A gefunden. Mehr haben die NC-Akkus auch nicht
> gebracht.

Ich habe die Bohrmaschine dahingehend noch nicht untersucht.

Aber ich habe im zweiten Gang das Bohrfutter spielend leicht mit der 
Hand festhalten können. Dabei hat die Bohrmaschine aus meinen 
Labormaschine die maximal möglichen 25Amp gezogen, und die Spannung des 
Netzteiles iat auf ca 4,5V zusammengebrochen.

Sie wird also bei entsprechend steifer Spannung wesentlich mehr als 23 
Amp ziehen. Ich vermute mal eher Richtung 50 Amp. Der Motor wird das als 
Dauerblockierung sicherlich nicht überleben, die Akkus vermutlich auch 
nicht. Aber man geht dann ja auch vom Gas.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Ralph B. schrieb:
> Ich vermute mal eher Richtung 50 Amp. Der Motor wird das als
> Dauerblockierung sicherlich nicht überleben, die Akkus vermutlich auch
> nicht. Aber man geht dann ja auch vom Gas.

Die 50A halte ich ebenfalls für realistisch. Die hält auch ein guter 
Werkzeugakku locker aus. Kurzzeitig zumindest. Ich hatte mal die 
Gelegenheit einen 18V Metabo Geradschleifer mit einem Akku mit 
eingebautem Messwiderstand auszuprobieren. Der zog kurz vor dem 
Blockieren etwa 100A aus dem 2P-Akku.
Du kannst so eine Akkuzelle auch eine ganze Zeitlang mit 50A entladen. 
Die Akkus erwärmen sich dabei natürlich rasch und altern stark. 1-1,5Ah 
kann man aus eine guten 2,5Ah Zelle aber schon entnehmen ehe die zu heiß 
werden. Aber das ist ja nicht der, zumindest vernünftigerweise, zu 
erwartende Dauerzustand.
Ich habe noch einen alten 12V Schrauber hier. An dem könnte ich mit dem 
Netzteil mal messen... hab da ein umgefrickeltes Cisco-Netzteil da 
welches ca 70-80A liefern kann.

von Uli S. (uli12us)


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Bei dir waren kaum andere Akkus drin wie bei mir, nämlich diese Sub-C 
Dinger.
Bloss halt statt 10s nur 8s. Wenn ich in mein Gehäuse 3 Akkus 
nebeneinander reinlege siehe Foto2, dann reichen die unten, dort wo 
diese Wellen sind auf 43mm des Gehäuses. Deines müsste vom Fotos 
nachgemessen rund 50 haben. Bloss liegen die Akkus nicht ganz am Boden 
auf sondern der mittlere wandert etwas hoch. Spielt aber keine Rolle da 
von der Breite her genug Platz ist.
Es wär nur nötig, gleich neben der Wand bei dieser einen Welle nach 
innen aufzuschneiden und die grade zu biegen.

Ich will dich durchaus nicht aufhalten, wenn du meinst mit 18650 auch 
zum Ziel zu kommen, da hast du halt bloss die Auswahl aus einem einzigen 
Akku, der die hohen Ströme aushält, bei 18650 dagegen hast du zwischen 
ungefähr 10 die Wahl, kannst auswählen, ist dir niedriger Preis 
wichtiger oder höhere Belastungsfähigkeit.

von J. S. (pbr85)


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Ralph B. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Es gibt übrigens
>> auch 18650 mit deutlich höherer Kapazität als 1100mAh, bis zu 3000mAh
>> sind seriös drin bei Markenzellen.
>
> hallo Matthias
>
> 18650 Zellen welche mit 2AH oder 3 AH spezifiziert sind haben aber keine
> hohen maximal zulässige Entladeströme ( oft nur 3C laut Datenblatt)

Die Sony Konion VTC5 und VTC6 sind da mit 2,6Ah bzw. 3Ah und 10-12C 
schon ein Stück besser.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Ich habe jetzt 6 Stück Akkus TN18500HP sowie einen 40Amp BMS und 
passendes Ladegerät bestellt.

Lieferzeit ca. 6 Wochen.

Ich berichte wenn ich es am laufen habe.

Ralph Berres

von Andrew T. (marsufant)


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Ralph B. schrieb:
> daraus könnte man schließen das der Strom im Blockadefalle
> 25Amp/4,3*11,1V = 64,5 Amp beträgt. Ist das wirklich so? Ich kann das
> fast nicht glauben.

60A paßt.
Das ist der in den Anleitungen beschriebene "harte Schraubfall",
also die Grenzbelastung.

wie Du richtig bemerkst: Weder sinnvoll das dem Motor, der Elektronik 
oder anderen Teilen länger als wenige Sekunden zuzumuten.

von Ralph B. (rberres)


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heute habe ich nach langer Lieferzeit meine Akkus geliefert bekommen und 
mal provisorisch die Akkus ins Gehäuse gebaut ( noch ohne Balancer ).

Den Akku habe ich noch nicht geladen. Er hat zur Zeit 11,5V .

Die Bohrmaschine bekomme ich am Bohrfutter blockiert.

Ich habe nur 2 Sekunden das Bohrfutter blockiert. Trotzdem wurden die 
Akkus ca 30° warm.

Ist das normal?

Wie warm dürfen Lithiumakkus werden, ehe es kritisch wird?

Demnächst mache ich mal Fotos.

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Ich habe nur 2 Sekunden das Bohrfutter blockiert. Trotzdem wurden die
> Akkus ca 30° warm.
>
> Ist das normal?

So ein blockierter Motor zieht ganz nett Strom.



> Wie warm dürfen Lithiumakkus werden, ehe es kritisch wird?

60°C

von Armin X. (werweiswas)


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Hallo

Meine Erfahrung is, dass die Akkus recht schnell warm werden.
Es ist, je nach Chemie mehr oder weniger zu beobachten, dass die 
Spannung bei großer Last zumächst sinkt und dann während der Erwärmung 
bis ca 50° wieder ein klein wenig steigt um dann entlang einer 
Entladekurve abzusinken. Bei NCA ist das ausgeprägter als bei NM zu 
beobachten.

Deine Zellen sind im Neuzustand nur zu etwa 10% geladen, somit fast 
gänzlich leer und haben einen dementsprechend hohen DC Innenwiderstand.
Wer weis auch was Du da für Zellen bekommen hast...
Ich hätte die eher nicht gekauft.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Armin X. schrieb:
> Deine Zellen sind im Neuzustand nur zu etwa 10% geladen, somit fast
> gänzlich leer und haben einen dementsprechend hohen DC Innenwiderstand.

Ich werde morgen den Balancer mal noch einbauen und den Akku dann laden.

Dann mache ich auch gleich mal Fotos.


Armin X. schrieb:
> s ist, je nach Chemie mehr oder weniger zu beobachten, dass die
> Spannung bei großer Last zumächst sinkt und dann während der Erwärmung
> bis ca 50° wieder ein klein wenig steigt um dann entlang einer
> Entladekurve abzusinken. Bei NCA ist das ausgeprägter als bei NM zu
> beobachten.

Es sind aber weder NC Noch NM Akkus sondern Lithiumakkus

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Ja ich weis, wenn sich jemand mit Fachbegriffen um sich wirft...
NCA ist eine, insbesondere auf Nickel und Kobalt basierende 
Lithiumzelle(Sanyo/Panasonic) NMC ist  NickelManganCobalt und wird von 
Samsung und Murata favorisiert.
Unterm Strich sind aber beides beides LiIon Zellen mit 3,6 -3,7V 
Nennspannung.

Gruß Armin

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Ralph B. schrieb:
> Die Bohrmaschine bekomme ich am Bohrfutter blockiert.

Meinen 14.4v Umbau mit 30C Turnigy LiPo hältst du auf gar keinen Fall 
mit der Hand fest. Laden, erneut testen.

Klaus.

von Jack V. (jackv)


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Armin X. schrieb:
> NCA ist eine, insbesondere auf Nickel und Kobalt basierende
> Lithiumzelle(Sanyo/Panasonic) NMC ist  NickelManganCobalt und wird von
> Samsung und Murata favorisiert.

Ist im „allgemeinen Sprachgebrauch“ nicht ICR, IMR, INR, etc. 
gebräuchlich? Darunter kann zumindest ich mir etwas vorstellen.

von Armin X. (werweiswas)


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NMC und NCA sind Begriffe die International in Verbindung mit LiIon 
Verwendet werden. Siehe auch:

https://batteryuniversity.com/article/bu-205-types-of-lithium-ion

Gruß Armin

von Jack V. (jackv)


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Stimmt, hätte vorher schauen sollen: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Zellchemie

Sorry für die Störung o/

von Joachim B. (jar)


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immer noch nicht fertig umgebaut? (nach 6 Monate)

Ich wollte damals schon den Link posten dachte aber das findest du 
selber:
https://www.youtube.com/watch?v=N27MOdjCV0Q
https://www.youtube.com/watch?v=DT60Y8LetQc

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Joachim B. schrieb:
> immer noch nicht fertig umgebaut? (nach 6 Monate)

Das lag nicht an mir. Die Lieferzeit des Lieferanten war so groß.
Ich habe die Akkus erst Anfang der Woche bekommen.

Ralph Berres

von Rainer D. (rainer4x4)


Angehängte Dateien:

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Hallo,
ich habe eine RIDGID RP 10-B Presszange. Die wird mit 24V betrieben und 
hat eine Motorleistung von 350W.
Nun sind die NC Akkus restlos fertig. Was empfiehlt die Gemeinschaft, 
Umbau auf Li Akkus oder weiterer Betrieb mit NC Akkus?

Da ich die Zange nur noch selten gebrauche sind die Akkus jedesmal 
tiefentladen. Li Akkus finde ich toll, aber sie gehören nicht zu meinem 
Erfahrungsschwerpunkt und ich habe gehörigen Respekt davor.

von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Li Akkus finde ich toll, aber sie gehören nicht zu meinem
> Erfahrungsschwerpunkt und ich habe gehörigen Respekt davor.

ist berechtigt, vielleicht schaust du trotzdem man die Videos und 
entscheidest dann.
Beitrag "Re: Umbau Metabo NC Akkupack auf Lithium"

ich persönlich würde es an deiner Stelle machen, musst du aber für dich 
entscheiden.
Ich ärgere mich ein wenig das ich den alten Bosch weggeworfe hatte und 
den neuen Professional gekauft habe, der alte war in der Steuerung viel 
besser.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Rainer D. schrieb:
> Was empfiehlt die Gemeinschaft, Umbau auf Li Akkus oder weiterer Betrieb
> mit NC Akkus?

Schließe mich Joachim an.
Du benötigst 6 LiIon-Zellen und eine passende BMS-Elektronik.
Außerdem ein angepasstes Ladegerät.

Gruß Armin

von Rainer D. (rainer4x4)


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Armin X. schrieb:
> Schließe mich Joachim an.
>
> Du benötigst 6 LiIon-Zellen und eine passende BMS-Elektronik.
> Außerdem ein angepasstes Ladegerät.

Danke für Eure Einschätzungen. Ich werd mir die Videos reinziehen.
Evtl adaptiere ich auch fremde Akkupacks, zB haben Dyson Sauger 6 Li 
Zellen, und natürlich die passende Ladetechnik dazu. Sind intern mit 25A 
abgesichertal schauen ob der Strom reicht. Läuft ja immer nur ca 10 - 15 
Sekunden.

von Ralph B. (rberres)


Angehängte Dateien:

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Hier mal ein paar Bilder vom Umbau.

Im ersten Gang bekomme ich das Bohrfutter nicht mehr blockiert.

Im zweiten Gang schon. Jedoch kommen dann Gerüche aus der Bohrmaschine. 
Es stinkt irgendwie dann nach verbrannten Öl. Deswegen habe ich diesen 
Versuch sofort nach 2 Sekunden abgebrochen.

Die Ladeelektronik schaltet ab wenn 12,6V überschritten werden.

Eine Unterspannungsabschaltung hat die Platine nicht. Ich hoffe das 
wenigstens der Balancer zuverlässig funktioniert.

Geladen wird mit einen Ladegerät für Lithiumakkus was eine 
maximalspannung von 12,6V besitzt und mit einen Konstantstrom von 2Amp 
lädt.

Nach abziehen des Ladegerätes beträgt die Spannung am Akku 12,36V.

Jetzt muss die Praxis sich erst mal erweisen.

Ralph Berres

von Klaus R. (klaus2)


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...sieht doch gut aus - also mit (m)einem LiPo Umbau würde ich mich 
nicht trauen, den Schrauber zu blockieren - denn dann läuft vermtl der 
Motor flüssig aus der Bosch raus. Selbst mit 25mm Forstner hat der 
soviel Anriß, dass man denkt es bricht einem gleich das Handgelenk.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Eine Unterspannungsabschaltung hat die Platine nicht.

Sicher?

von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
> Sicher?

ja ich habe die Platine vorher getestet

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Sicher?
>
> ja ich habe die Platine vorher getestet

Was sind denn da für Chips verbaut?

von Ralph B. (rberres)


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auf den Leistungshalbleiter steht D472
dann gibt es 3pol SMD mit der Bezeichnung A2SHB L2 und G1
dann gibt es 6pol SMD mit der Bezeichnung 883A und DWO1B

Bitte frage mich jetzt nicht nach ein Schaltbild.

Ralph

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> auf den Leistungshalbleiter steht D472

AOD472 Nachbauten.


> dann gibt es 3pol SMD mit der Bezeichnung A2SHB L2 und G1

Si2302 Nachbau, und wohl irgendwelche billigen Bipolartransistoren.


> dann gibt es 6pol SMD mit der Bezeichnung 883A und DWO1B

HY2213 und DW01B

Letzterer hat auch Unterspannungsabschaltung, und zwar bei 2,4V/Zelle.

von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
> Letzterer hat auch Unterspannungsabschaltung, und zwar bei 2,4V/Zelle.

Das muss ich morgen nochmal nachmessen.

Aber ich habe das jetzt so verdrahtet, das die Akkus direkt auf die 
Bohrmaschine geht, und die Platine nur beim Laden benutzt wird.
Wenn die Spannung vom Ladegerät 12,6V übrschreitet, schaltet die Platine 
ab. Das habe ich getestet. Überladen kann man den Akku schon mal so 
nicht.

Wenn die Spannung wirklich auf 7,2V abgefallen ist, dann dürfte die 
Bohrmaschine wohl auch keine Kraft mehr aufbringen. Dann sollte man 
aufhören und nachladen.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Wenn die Spannung wirklich auf 7,2V abgefallen ist, dann dürfte die
> Bohrmaschine wohl auch keine Kraft mehr aufbringen. Dann sollte man
> aufhören und nachladen.

Wenn noch ein einziges Schräubchen fehlt, dann ist die Versuchung 
groß....

Aber bedenke: DW01B macht ja auch Überlastschutz. Ob der für den Motor 
bzw die Akkus angemessen ist, das weiß ich so allerdings nicht.

von Joachim B. (jar)


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Ralph B. schrieb:
> Hier mal ein paar Bilder vom Umbau.

Klaus R. schrieb:
> ...sieht doch gut aus

schliesse mich an!

Aber Achtung, noch eine Warnung, seh zu das du das BMS abschalten 
kannst, bei längerer Nichtbenutzung macht das BMS eine Tiefentladung was 
die Zellen tötet.

Das musste der Akku Doctor Andreas auch erfahren, obwohl er es wusste, 
aber wer denkt immer an alles?
Der Fehler hätte jedem passieren können, wobei genau aus dem Grund (und 
nicht nur aus Geiz) lassen viele Hersteller Balancierer oder BMS weg.
Bei mir lag so ein Akkuschrauber auch mal jahrelang erum bis er wieder 
gebraucht wurde NiCd und trotzdem funktionierte er nach Aufladung.
Bei LiIo Akkus werden auch typischwerweise Zellen einer Fertigungserie 
verbaut die so ähnliche Kennwerte haben das eine Drifft oder Differenz 
nicht ins Gewicht fällt oder wenn es soweit ist zählt der Akku eh als 
"verbraucht".

https://www.youtube.com/watch?v=s6qV1rFW9ps
https://www.youtube.com/watch?v=u5AHvMADN_I

von H. H. (Gast)


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von H. H. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Aber Achtung, noch eine Warnung, seh zu das du das BMS abschalten
> kannst, bei längerer Nichtbenutzung macht das BMS eine Tiefentladung was
> die Zellen tötet.

Das braucht nur ganz wenige µA, und man sollte den Akku sowieso alle 
paar Monate mal nachladen.

von Joachim B. (jar)


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H. H. schrieb:
> Das braucht nur ganz wenige µA, und man sollte den Akku sowieso alle
> paar Monate mal nachladen.

ach [/LORIOT]
und was ändert das?
mal vergisst man nachzuladen, da machen auch wenige µA was aus!
Solange DU keinen Beweis lieferst das diese wenigen µA nicht über der 
Selbstentladung liegen ist das nur DEINE Meinung, wie jeder hier seine 
Meinung äussert!

Du kannst ja den Andreas Schmitz nun in Zweifel ziehen, aber er hat 
meines Wissens mehr veröffentlicht darüber als ich von dir je sah!
Es ist ja immer so, man selber hat seine Erfahrungen und reimt sich was 
zusammen, es gibt halt einen vergleichbaren Fall, also war es das BMS 
oder nur ein bedauerlicher Einzelfall?

Auch ich habe meinen "Glauben" an geplanter Obsoleszenz obwohl das von 
den Herstellern immer als bedauerlicher Einzelfall abgetan wird.

von H. H. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Es ist ja immer so, man selber hat seine Erfahrungen und reimt sich was
> zusammen,

Das mag deine Methode sein.

von Joachim B. (jar)


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Joachim B. schrieb:
> es gibt halt einen vergleichbaren Fall

es gibt halt keinen vergleichbaren Fall

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Falls sich noch jemand an einen Umbau von NiCD Akkupacks versuchen 
möchte:

Ich habe hier einen Akkuschrauber von Bosch.
Modell PSR 14,4 VE-2.

Mit Ladegerät und Koffer.
Abzugeben gegen Portokosten 5 EUR ...

Anscheinend gibt es mittlerweile sogar Akkupacks in NiMH für diese 
Maschinen:
https://www.manomano.de/p/vhbw-2x-ni-mh-akku-1500mah-144v-fuer-werkzeuge-psr-144-psr-144-2-psr-144-n-wie-bosch-2-607-335-264-2-607-335-276-2-607-335-465-12745586?model_id=12745586

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Wegstaben V. schrieb:
> Ich habe hier einen Akkuschrauber von Bosch.
> Modell PSR 14,4 VE-2.
>
> Mit Ladegerät und Koffer.
> Abzugeben gegen Portokosten 5 EUR ..

reizvoll, aber ich habe genug zu tun, aber wer mag, Fundstück
https://hammertools.de/bosch-psr-144-ve-2-0603940467-ersatzteile

von Joachim B. (jar)


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von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
> Letzterer hat auch Unterspannungsabschaltung, und zwar bei 2,4V/Zelle.

Ich habe das nochmal nachgemessen. Es existiert tatsächlich eine 
Unterspannungsabschaltung. Unterhalb 5,4V schaltet der Balancer ab.
Das wären 1,8V pro Zelle.

Das dürfte schon kurz vor Kaputt sein.

Ich meine gelesen zu haben, das die Akkus nicht unter 2,5V/Zelle 
entladen werden dürfen.

Insofern kann man die Unterspannungsabschaltung des Balancers getrost 
ignorieren. Schon bei 3,8V/Zelle wie im Lieferzustand hat der 
Bohrschrauber keine sonderlich große Kraft mehr. Bei 2,5V/Zelle dürfte 
man das schon merken.

Was ich aber noch einbauen muss, ist eine Sicherung in die 
Ladebuchsenzuleitung. Wenn ich die Ladebuchse kurzschließe fließt der 
volle Kurzschlussstrom darüber. Das sind locker 50Amp.

Ich muss mal sehen, was es da für Sicherungen kleiner Bauform gibt, bei 
der bei 2Amp Ladestrom noch kein nennenswerter Widerstand auftritt.

Am liebsten wäre mir eine selbst rückstellbare Sicherung.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Letzterer hat auch Unterspannungsabschaltung, und zwar bei 2,4V/Zelle.
>
> Ich habe das nochmal nachgemessen. Es existiert tatsächlich eine
> Unterspannungsabschaltung. Unterhalb 5,4V schaltet der Balancer ab.
> Das wären 1,8V pro Zelle.

Oh weh! Es wird doch nicht schon Fälschungen des Akkuschutzchips geben?



> Das dürfte schon kurz vor Kaputt sein.

Auf jeden Fall.

von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
> Oh weh! Es wird doch nicht schon Fälschungen des Akkuschutzchips geben?

kann ich nicht beurteilen, könnte aber sein.

https://www.amazon.de/gp/product/B07R7R8R7L/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

Ralph Berres

von Klaus R. (klaus2)


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Ralph B. schrieb:
> Ich habe das nochmal nachgemessen

Wie?

Klaus.

von Ralph B. (rberres)


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Klaus R. schrieb:
> Wie?

Am Ausgang des Balancers einen 10 Ohm Lastwiderstand angeschlossen. Ein 
Voltmeter ( HP34401 ) parallel zur Last.

Netzteil an den 0V und 12,6V Anschluss des Balancers geschaltet und  das 
Fluke 8840 Voltmeter parallel geschaltet. Dann die Netzteilspannung von 
12V aus langsam reduziert, bis die Spannung am Lastwiderstand 
schlagartig abgefallen ist. Das war bei 5,4V am Lastwiderstand und 5,41V 
am Netzteil der Fall.

was die Sicherung für die Ladebuchse betrifft, habe ich das gefunden.

https://www.reichelt.de/Warenkorb/55/index.html?ACTION=55&START=0&OFFSET=100&LA=3&nbc=1&SID=922bd5f5b97b99b746767f29556ab63f8fa0c5e781dcecd31e326

Das werde ich wohl mal bestellen.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Uli S. schrieb:
> Hier mal die Fotos
>
> NR 1 und 2 sieht man, dass 2P 18650 geht
> NR 3 und 4 dass der 3eck Akku passt
> Nr 5 und 5, dass er locker ins Gehäuse passt.
> Erfordert halt etwas Bastelei
> natürlich gehört der Akku genau andersrum rein, da haben aber diese
> Sperriegel gestört.
> Die wollte ich nicht rausbauen, bevor das Projekt entsprechend
> fortgeschrritten ist.
Im Prinzip bester Post in diesem ganzen Thread - 18650 geht und damit 
ist das Problem im Prinzip gelöst.

Ralph B. schrieb:
> Am Ausgang des Balancers einen 10 Ohm Lastwiderstand angeschlossen. Ein
> Voltmeter ( HP34401 ) parallel zur Last.
>
> Netzteil an den 0V und 12,6V Anschluss des Balancers geschaltet und  das
> Fluke 8840 Voltmeter parallel geschaltet. Dann die Netzteilspannung von
> 12V aus langsam reduziert, bis die Spannung am Lastwiderstand
> schlagartig abgefallen ist. Das war bei 5,4V am Lastwiderstand und 5,41V
> am Netzteil der Fall.
>
> was die Sicherung für die Ladebuchse betrifft, habe ich das gefunden.
zu kompliziert bzw. Kür, die aber niemand wirklich braucht.
die 18650 Zellen kann man rausnehmen und im Bedarfsfall einzeln laden im 
externen Ladegerät - so oft kommt das ja nun auch nicht vor wegen der 
besseren Kapazität im Vergleich zu NimH oder Nicad ... damit spart man 
sich den ganzen Aufwand mit Balancer und Ladeschaltung!
Einfach weglassen und extern laden, fertig.

von Klaus R. (klaus2)


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Ralph B. schrieb:
> Netzteil an den 0V und 12,6V Anschluss des Balancers geschaltet

...da muss imho jede "Zelle" angeschlossen werden, die DWO1B machen ja 
eine Zellenindividuelle Überwachung! Du brauchst also 6 
Spannungsquellen.

Klaus.

von Ralph B. (rberres)


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Robert K. schrieb:
> Im Prinzip bester Post in diesem ganzen Thread - 18650 geht und damit
> ist das Problem im Prinzip gelöst.

Für mich war mein Problem nicht gelöst.

Auch wenn ich fälschlicherweise ein paar Mal von 18650 Akkus geschrieben 
habe. es passen aber bei mir nur die 18500 Akkus. Davon sind jetzt 6 
Stück verbaut. Also Kapazität ca 2000mAH

Ralph B. schrieb:
> Ich habe jetzt 6 Stück Akkus TN18500HP sowie einen 40Amp BMS und
> passendes Ladegerät bestellt.

Fazit. Mir nützten die Umbauanleitungen mit 18650 Akkus in einen 12V 
Akkupack von Metabo überhaupt nichts, da ich einen Akkupack mit 8 NC 
Zellen Bauform 2/3 C und 9,6V  habe. Der ist kleiner und da passen die 
18650 Akkus nun mal nicht rein.

Ralph Berres

von Klaus R. (klaus2)


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Ralph B. schrieb:
> Der ist kleiner und da passen die
> 18650 Akkus nun mal nicht rein.

...etwas Transferleistung wird aber nicht nur im beruflichen Alltag 
erwartet? ;)

Klaus.

von Ralph B. (rberres)


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Ich habe den zweiten Akkupack jetzt auch auf Lithium 2*3 18500 Zellen 
umgebaut.

Ein spezielles Ladegerät, welches ich nutze, liefert einen Ladestrom von 
2Amp und schaltet bei 12,6V ab. Hinter der Termosicherung und dem 
Balancer, an welcher ja auch etwas Spannung während des Ladens abfällt, 
messe ich dann am Akku selbst 12,519V. Das ist mir sogar recht, wenn der 
Akku nicht bis zur Halskrause geladen wird. Vielleicht wirkt sich das ja 
positiv auf die Lebensdauer aus.

Ralph Berres

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