Hallo zusammen, ich möchte ein STM32G070 mit einem externen Quarz betreiben. kann mir jemand kurz erklären was ist der Unterschied zwischen die 2 Qaurze: Quarze CRYSTAL 8.0000MHZ 18PF SMD und Quarze CRYSTAL 8.0000MHZ 16PF SMD. Liegt der Unterschied nur an die in serien geschalteten Kondensatoren (16pF bzw. 18PF)?. Was sind die Kriterien für die Auswahl eines Quarzes abgesehen vom Grundton und der Genauigkeit? Danke für eure Hilfe. Gruß Swies
Swies schrieb: > Quarze CRYSTAL 8.0000MHZ 18PF SMD und > Quarze CRYSTAL 8.0000MHZ 16PF SMD Das ist keine gescheite Bauteilbezeichnung. Aus welches Onlineshop sollen die sein? Reichelt? Am besten gibst du einen Link auf das jeweilige Datenblatt. Sofern sich nach dem Lesen(!) desselben deine Frage nicht schon beantwortet hat.
Swies schrieb: > Kann jemand hier helfen? Wenn du zwei Quarze nennst musst du auch Datenblätter für zwei Quarze liefern.
Beide Quarze haben das gleiche "allgemeine" Seriendatenblatt. nämlich: https://www.mouser.de/datasheet/2/3/abls-1664338.pdf
Unten in dem Kästchen steht: "Please specify CL (8 to 33 pF)" Der Hersteller baut Quarze für unterschiedliche Lastkapazitäten. Und der Ingenieur, der die Platine layoutet, kann dann den für seine Platine optimalen Quarz bestellen. Ist nicht so einfach - die Leiterbahnen selbst ergeben einig pF Lastkapazität.
Falls du berechnen willst, welcher Quarz für deine Platine optimal ist... https://www.compel.ru/wordpress/wp-content/uploads/2019/01/en.cd00221665.pdf Glaub mir. Du willst das gar nicht so genau wissen.
Der Opa aus der Muppet Show schrieb: > Ist nicht so einfach - die Leiterbahnen selbst ergeben einig pF > Lastkapazität. Wenn man Leiterbahnen "in Längen" annimmt hat man schon etwas falsch gemacht, denn Quarze gehören direkt an den Controller, die Leitungs-Reste sind vernachlässigbar wenn man es richtig macht. Der Opa aus der Muppet Show schrieb: > Glaub mir. Du willst das gar nicht so genau wissen. Das würde ich auch empfehlen. Päpstlicher als der Papst sein macht nur unnötig Aufwand und Kopfzerbrechen.
Der Opa aus der Muppet Show schrieb: > Glaub mir. Du willst das gar nicht so genau wissen. Kommt drauf an... https://blog.adafruit.com/2012/01/24/choosing-the-right-crystal-and-caps-for-your-design/
Im professionellen Umfeld wo es wirklich auf extrem genaue Takte ankommt, wird normalerweise der Quarz vermessen und die Caps und der serienwiderstand angepasst (vom crystal Hersteller)
Danke für die Antworten. D.h. Es ist egal ob 16pf, 18pF oder 20pF, die Dimensionierung wird nie oder fast nie genau stimmen?
Solange der Quarz die Minimal geforderten Eigenschaften des Herstellers (ST) erfüllt wird es auch ausreichend gut funktionieren. Wer eine genaue Frequenz wünscht, muß sich damit im Detail wie in ST App Notes damit befassen. Es geht hier gar nicht um ein paar pF mehr oder weniger da ja auch das Bord Layout darauf am Ende einen großen Einfluß hat. Wenn man eine genaue Frequenz gaben will, braucht man sowieso eine Einstellmöglichkeit da Layout und alle möglichen zusammenhängende Komponenten und Konstruktionsdetails Einfluß üben die die Frequenz beeinflussen. Solange man nicht professionell entwickeln muß, braucht man hiermit nicht zu viel Aufwand treiben. Ein paar pF +/- hat nur einen mäßigen Effekt auf die Funktion. ST uC Quarzoszillatoren sind in der Regel relativ gutmütig. Wichtiger sind da schon die internen Quarzeigenschaften. Wenn es Dir darum geht, kommst Du um Studium der einschlägigen ST Datenblatt und App Note Informationen einschließlich der Quarzdatenblätter nicht herum. Im professionellen Umfeld will man z.B. auch wissen wieviel Querstrom durch den Quarz fließt um die Quarzherstellervorgaben zu erfüllen. (Jeder Hersteller gibt da optimale Werte vor). Manchmal haben uC programmierbare Oszillatoreinstellungen um optimale Quarzoszillatoreigenschaften vorzugeben. Mein Rat an Dich: Verwende die von ST vorgeschlagenen Quarztypen, baue die vorgeschlagenen Cs ein und gut ist solange Dein Layout keine groben Fehler hat. Verwende also nicht irgendeinen "günstig beziehbaren" Quarz, sondern vergleiche die relevanten Quarzdatenblattwerte mit den geforderten ST Eigenschaften. Auf keinen Fall verwende einen Obertonquarz wenn ein Parallelresonanzquarz gefordert ist.
Die Lastkapazität gibt an, bei welcher Kapazität der Quarz bei der Herstellung auf genaue Frequenz abgeglichen ist. Je nach Lastkapazität schwingt der Quarz innerhalb eines Bereichs von etwa 200 ppm Breite langsamer oder schneller. Solange man mit dieser Abweichung von 0,02 % leben kann, ist der Last-C-Wert ganz egal. Man verwendet die Schaltung und Werte des Kontroller-Datenblatts und gut ists.
Swies schrieb: > D.h. Es ist egal ob 16pf, 18pF oder 20pF, die Dimensionierung wird nie > oder fast nie genau stimmen? Im Prinzip ja. Zudem hast du diese geringen Unterschiede eh nicht perfekt in der Hand; wie genannt: Leiterplatte, aber auch der Oszillator-IC hat seinen Beitrag zu den Kapazitäten. Deshalb wird man mit der einzubauenden Kapazität immer etwas unterhalb des angegebenen Wertes bleiben, den Rest liefern Layout und IC. Mit den Bürdekapazitäten kann man in engen Grenzen die Frequenz beeinflussen. Wenn der Hersteller eine Frequenz mit Toleranz angibt, dann nennt er sinnvollerweise auch die Kapazitäten, mit denen er das erreicht. Ansonsten: Ing schrieb: > Im professionellen Umfeld wo es wirklich auf extrem genaue Takte > ankommt, wird normalerweise der Quarz vermessen und die Caps und der > serienwiderstand angepasst (vom crystal Hersteller) Und dabei wird auch noch so optimiert, dass das Anschwingverhalten passt.
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