Ich beobachte gerade wieder einen komischen Effekt, der mir schon mehrfach aufgefallen ist. Momentan passiert es gerade wieder bei der Übertragung der Vuelta bei Eurosport: Bei manchen Einblendungen zeigt mein Fernseher an einer bestimmten Stelle einen vollständig weissen Pixel. Der Pixel ist statisch "an", egal wie sich das Bild bewegt. Bislang habe ich das immer einem Kamerafehler zugeordnet, weil er sofort verschwindet, wenn das Bild umschneidet. Bei der Vuelta eben ist es wieder ein Pixel im unteren Sechstel des Bildes, leicht rechts von der Mitte, wenn das Hubschrauberbild eingeblendet wird. Es ist aber nicht immer, teilweise blinkt der Pixel auch und zudem habe ich den Eindruck, dass dieser Effekt auch bei anderen Fernsehsendungen der Fall ist und zwar im gleichen Bereich. Ich frage mich, ob ich nicht einen Defekt im Fernseher habe und wie das sein könnte. Idee? Kann das jemand bestätigen?
:
Verschoben durch Admin
klar. Pixelfehler kommen häufig vor. Vermutlich siehst du ihn manchmal nicht, weil das angezeigte Bild hell ist. Das ist dann ein Displaydefekt. Lass doch mal ein Test Pattern laufen. Dann siehst du es.
:
Bearbeitet durch User
Ich habe schon VGA / HDMI aus dem PC draufgegeben und nichts gesehen. Ist die Frage, was man draufgeben muss. Wie liesse sich das zweifelsfrei feststellen? Meine Überlegung ist die, dass es gfs. ein Fehler im MPG-Decoder des TV oder der Kamera sein könnte, der irgendein update eines Bildbereiches nicht mitbekommt, d.h. wenn einmal dort ein Pixel völlig weiss war, weil z.B. beim Schwenken des Bildes ein weisser Pixel (Fahrbahnmarkierung oder Lichtreflex) ins Bild kam, er nicht mehr aktualsiert wird. Gibt es das? Das Komische ist nämlich, dass zweimal auch bei Einblendungen des Etappenstandes, zwischen den weissen Schriftzeichen so ein Punkt auftauchte und nicht mehr verschand, bis eine wesentliche Änderung des Bildes kam. Ich interpretiere das so, dass der Punkt eventuell bei Schlüsselbildern verschwindet, was das Blinken erklären könnte. Verdächtig wie gesagt ist, dass der Punkt immer wieder an derselben Stelle zu sein scheint, auch bei manch anderen Programmen, die andere Kameras verwenden. Bin aber nicht so sicher. Generell taucht der Effekt sehr oft auf, wenn von oben aus der Vogelperspektive über grüne Wiesen und Wälder geschwenkt wird, wenn hohe Kontraste auftauchen. Gfs kommt da der Encoder nicht mit klar oder der Decoder hat eine Macke? Wenn ich nämlich mal rechne, dann ist der Pixel in etwa der 768sten von 1080 Zeilen und vor allem bei 1024 von 1920 Punkten. Ist da etwas derartiges bekannt? ------------------ Eben kam wieder die Hubschrauberperspektive und der weisse Punkt, der zweiweilig verschwindet, wenn die weisse Einblendung kommt. Also auf den ersten Blick ein Kameraartefakt, also im Bildsignal enthalten. Nun, da ich auf Fussball umgeschaltet habe, sehe ich es bisher nicht.
schließ den TV mal am computer an über hdmi und dann kannst du im internet ein paar testmuster auf dem computer öffnen. und dann mal schauen ob du den fehler reproduzieren kannst
Videoamateur schrieb: > Ich habe schon VGA / HDMI aus dem PC draufgegeben und nichts gesehen. > Ist die Frage, was man draufgeben muss. Alles Gute, alles Liebe (-:
Zur eigentlichen Frage. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder hat die Kamera einen Fehler und deren Pixelkorrektur hat nicht funktioniert, weil es sich um einen sporadischen Fehler handelt, der nicht permanent auskorrigiert wird, oder es ist neu hinzugekommenes, kaputtes Pixel, das noch nicht durch den automatischen Weissabgleich erfasst und genullt wurde. Das würde ich als das Wahrscheinlichste annehmen, weil Kamerasensoren (auch die teuren) vor Fehlern nur so strotzen und im Laufe der Nutzung sehr viele hinzukommen. Signalverarbeitungstechnisch wird das daher sowohl durch den Weissabgleich, als auch durch eine stuck-at-Erkennung im Betrieb gelöst, die Pixel, welche länger den gleichen Wert haben, weginterpoliert. Das können auch intelligente Bildprozessoren, um solche Kameradatenströme im Nachhinein zu prozessieren. Wenn das mal nicht klappt, dann sind es oft sporadische Fehler, die erst nach einer Weile erkannt werden und dann temporär abgeschaltet werden, bis eine neuer Bildinhalt kommt. Das kann natürlich auch ein falsche Strategie sein, je nach Inhalt. Da der Pixel länger zu sehen ist, sollte das hier aber nicht der Fall sein, weil die Grenze für solche Effekte meistens 3-4 frames ist, sofern es kein Standbild ist. D.h. bevor ein als defekt erkannter Pixel wieder zugelassen wird, vergeht zu wenig Zeit, dass man ihn gut erkennen könnte. Es kann daher auch sein, dass (d)ein TV einen kaputten Pixel hat, dessen Stromaufnahme gemessen wird und wo die Ansteuerung jeweils "merkt" (oder eben auch nicht merkt), dass die Stromaufnahme nicht zum Inhalt passt und daher das Abschalten eben einmal richtig funktioniert und einmal nicht. Es gibt da einige Zweifelsfälle bei der Beurteilung der Funktion der Pixel und ihrem Strom, sodass es sein kann, dass das TV das eine Weile falsch macht, wenn sich der Bildinhalt ändert. Im Zweifel sind die Algos aber so ausgelegt, dass man eher fälschlich interpoliert, als fälschlich hohen Kontrast anzeigt, weil ersteres weniger auffällt, wenn es falsch ist. Daher sollte ein länger statisch falscher Punkt nicht die Folge einer algorithmischen Fehlinterpretation sein.
:
Bearbeitet durch User
Gustl B. schrieb: > Videoamateur schrieb: >> Ich habe schon VGA / HDMI aus dem PC draufgegeben und nichts gesehen. >> Ist die Frage, was man draufgeben muss. > > Alles Gute, alles Liebe (-: Das war sicher der dezente Hinweis, daß der Ansteuertest mit PC schon erfolgt ist. Um das zu Testen, könnte man einen einzelnen weißen Punkt langsam über einen völlig schwarzen Bildschirm wandern lassen und dann das Ganze umgekehrt schwarz auf weiß. Zeigt sich ein Effekt, dann sieht man, ob ein Algo eingreift und den weginterpoliert. Das wäre zunächst mit RGB 4:4:4 im Vollformat unkomprimiert zu prüfen. Wenn da etwas ist, hat der Pixel einen sporadischen Fehler, den das TV aufgrund des Stroms erkennt und behebt. Wahrscheinlicher, wie schon gesagt, sollte das (und nach meinem Wissen ist das auch praktisch immer so) nur auf dem Weg zwischen MPEG-Decoder und Bildgenerator passieren und nicht bei einem vollständig von Außen eingespeisten Bild. Dazu könnte man das o.g. Testbild mit MPEG verpacken und auf den Decoder loslassen, denn letztlich ist natürlich auch ein HW-Fehler oder SW-Fehler nicht auszuschließen. Wenn bei einem ASIC / FPGA das timing nicht mehr 100% passt, weil er zu warm ist, dann kann ein sehr kontrastreiches Signal auch schon mal falsch getaktet werden und es gibt an bestimmten binären Werte-Grenzen ausgefranste Punkte, z.B. bei einer Video-Buffer-Fehltaktung. "blinkender Punkt" deutet für mich in jedem Fall auf eine teilweise! eingreifende Defektpixelkorektur irgendwo auf dem Weg zwischen Kamerasensor und Sendemast.
Schaue gerade wieder die Vuelta-Übertragung: Bei der Hubschrauberperspektive ist der Punkt wieder da! Kann das jemand bestätigen? Er ist im unteren Sechstel des Bildes, leicht rechts von der Mitte. Er hat heute manchmal zitternde und blinkende Duplikate, also eine Art "Spur". Ich meine, ihn auch zu sehen, wenn sie das Bild in einem Rahmen verkleinert zeigen. Dann ist der Punkt absolut woanders, aber relativ an derselben Stelle. Das scheint doch wirklich von dieser einen Kamera im Hubschrauber zu kommen. Nur frage ich mich, warum sie das nicht wegblenden? Und ich frage mich, was das für die anderen Sendungen heißt, bei denen ich das auch gesehen habe, z.B. Trucker Babes und Giraffe-Erdmännchen und Co. Auch da kommen bei manchen Kameras solche Punkte, die extrem hell und weiss sind und sich nicht bewegen und (ich meine) ziemlich an derselben Stelle sind. Ich würde wirklich sagen, dass das in X der Punkt 1024 ist. Das passt mit den 1920/2 und "leicht rechts" perfekt. In Y würde ich schätzen: 5/6 von 1080 -> 900. Dort liegt der Punkt 128x7 = 896. Kann es sein, dass so eine Heli-CAM ein anderes Format hat und das rescaled wird und da etwas schief geht?
Videoamateur schrieb: > Giraffe-Erdmännchen > und Co Hab ich mal des öfteren geguckt aber mir ist nie, auch nur annähernd ähnliches aufgefallen!
Videoamateur schrieb: > Schaue gerade wieder die Vuelta-Übertragung: Ah, jetzt hab ichs, Radfahren auf Eurosport 1!? Ne, nix, nicht ein auffälliges Pixel oä. zu sehen!
Es wäre mal interessant zu wissen, woher du dein TV Signal beziehst. Bei DVB-C z.B. bist du in Bezug auf die Kodierung deinem Kabelanbieter und seiner Kopfstation ausgeliefert, bei DVB-S hängst du mehr oder weniger direkt am zentralen Uplink mit Bouquetmixer für den aktuellen Transponder und bei DVB-T2 wird das Bouquet nochmal woanders zusammengestellt. Bei DVB-S(2) habe ich solche Artefakte noch nie gesehen.
:
Bearbeitet durch User
Vuelta? Wer hat noch alles gesucht? Bing: https://www.lavuelta.es/en Radsport, aha... Schau ich heute abend mal rein, ob mein Philips (älteres Modell) sowas auch zeigt
Ich habe den Effekt auch schon bei mir gesehen. Es ist definitiv kein Fehler am TV bei mir.
Videoamateur schrieb: > Meine Überlegung ist die, dass es gfs. ein Fehler im MPG-Decoder des TV > oder der Kamera sein könnte, der irgendein update eines Bildbereiches > nicht mitbekommt, d.h. wenn einmal dort ein Pixel völlig weiss war, weil > z.B. beim Schwenken des Bildes ein weisser Pixel (Fahrbahnmarkierung > oder Lichtreflex) ins Bild kam, er nicht mehr aktualsiert wird. > > Gibt es das? Also MPEG-Decoder in Fernsehgeräten dürften ziemlich gut sein, besonders da es dafür ja Testsequenzen gibt welche dann zu genau definierten Pixeln führen müssen. Fehler in Kameras gibts, früher mehr als heute, die sind aber selten und werden von den Leuten in der Regie lange vor Dir gesehen. In dem Falle würde man die Kamera zum Hersteller als "defekt" zurückschicken und der würde die Sensoren austauschen. Was ich schon mal erlebt habe war, dass die Videotechnik danach kaputte Pixel eingeblendet hat. Das dürfte eines der Geräte gewesen sein die die Einblendungen macht. So was kann so kaputt gehen. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass ein Graphiker der die eingeblendeten Graphiken erstellt hat einfach einen nicht transparenten Pixel übersehen hat. Mach doch mal folgendes: Leg Dir eine Kamera in Dein Wohnzimmer und immer wenn das Problem auftaucht mach ein Foto davon. Lege dann später mal alle Fotos zusammen und achte auf Gemeinsamkeiten. Die Erinnerung kann manchmal trügen.
Eben in der Sportschau: BEi Fürth gegen Bielefeld: Es kommt zweimal ein weisser Pixel an ähnlicher X-Position, aber weit oben im Bild. Es ist die Kamera, die flach über dem Spielfeld steht und auf die Bank filmt. Der Pixel hat nichts mit ein Einblendungen zu tun. Er kam genau dann, die Kamera aktiv war und verschwand jeweils beim Umschnitt.
und eben war er noch einmal da, als die letzen 3 Sekunden im Umschnitt die sich gratulierendem Trainer zu sehen waren. Das ist ganz eindeutig, im Signal drin und Folge einer bestimmten Kamera. Bei den anderen Kameras im selben Spiel kam nichts. Auch im Folgebericht war nichts zu entdecken. Christian B. schrieb: > Fehler in Kameras gibts, früher mehr als heute, die sind aber selten und > werden von den Leuten in der Regie lange vor Dir gesehen. Sollte man meinen! Macht es Sinn, mal an die Sportschau zu schreiben? > In dem Falle würde man die Kamera zum Hersteller als "defekt" > zurückschicken und der würde die Sensoren austauschen. Die sind recht teuer und ich bin nicht sicher, ob sich das rechnen würde. Auf der anderen Seite sollte das bei professionellen Produktionen nicht ins Gewicht fallen. Ich bin nach wie vor unschlüssog, ob das nicht irgendwo anders herkommt, vielleicht von einem Artfakt beim Kompressor, beim Umskalieren dass irgendwas im Datenstrom drinsteckt, womit (m)ein Fernseher nicht klarkommt. Theoretisch könnte es ein Überbleibsel eines Rechenfehlers sein, aber warum sollte der genau dann auftreten, wenn auch eine andere Kamera umgeschnitten wird? Die bewegt sich ja und auch die Objekte, daher wandern die Kontraste. Der Pixel ist aber komplett weiß und auch in hellen Flächen zu sehen.
Bin ich der Einzige, der die Spanienrundfahrt schaut? Die ganzen Tage bis heute jedesmal dasselbe Bild: Umschnitt auf die Heli-Kamera -> weisser Pixel, unabhängig von Einblendungen. Umschnitt auf Drohnenkamera, die die Schlösser filmt: Nix zu sehen. Oder liegt es an meinem UHD-TV?
Videoamateur schrieb: > Bin ich der Einzige, der die Spanienrundfahrt schaut? Möglich. Was spielen die denn da? ;) > Die ganzen Tage bis heute jedesmal dasselbe Bild: Umschnitt auf die > Heli-Kamera -> weisser Pixel, unabhängig von Einblendungen. Umschnitt > auf Drohnenkamera, die die Schlösser filmt: Nix zu sehen. Dann hat die Kamera eben wirklich einen Fehlpixel. Kann passieren und ist vermutlich erst nach der Produktion entstanden, sonst wäre der weggemapped.
> Bin ich der Einzige, der die Spanienrundfahrt schaut? > Die ganzen Tage bis heute jedesmal dasselbe Bild: Umschnitt auf die > Heli-Kamera -> weisser Pixel, unabhängig von Einblendungen. Sehen wir hier auch, hab grad den Thread über Google gefunden. Im nicht-HD Eurosport 2 ist der Pixelfehler sogar etwas verschmiert :-)
Das Verschmieren ist eindeutig ein Artefakt des Kompressionsalgorithmus. Man sieht selbiges auch bei Eishockey-Pucks und Golfbällen. Leider bekommt man das seitens der Entwickler nicht in den Griff, obwohl es gerade für runde und in der Größe bekannte Objekte dafür Lösungen gibt - siehe "fliegende Objekte" und "Objekterkennung". Es ist ja ein deutlicher und leicht zu differenzierender Unterschied, ob sich ein Objekt vor dem Hintergrund bewegt oder sich ein statischer Sensorpixel vor dem Hintergrund bewegt. Hier wäre dringend Nachbesserung nötig! Auch bei den Motorradrennen sehe ich hinten am Sattel immer wieder die "Brocken" wegfliegen. Da gibt es sehr viele Probleme mit dem MPEG. Tatsache ist, dass der weiße Punkt eben vorliegt und daher nicht dem Kompressor zum Opfer fällt, wie sonst kurzzeitig sich lokal ändernde Kontraste. Hier liegt wohl ein Defekt in der Sensormatrix der Kamera vor. Dass sie die nicht mal eben austauschen können, liegt auf der Hand: Solche Kameras in Hubschraubern sind eben nicht Standard und der Hubschrauber wird noch 1 Woche bei der Rundfahrt gebraucht. Allerdings sollte eine intelligente Kameraelektronik das erkennen, wie ich es weiter oben schon dargestellt hatte und das Pixel von sich aus dynamisch interpolieren - unabhängig von der Defektmatrix, die sie infolge eines Weissabgleichs anlegt und pauschal appliziert. Spätestens der Videoprozessor, mit dem im Studio die Signale gemischt, farbkorrigiert und zum Senden vorbereitet werden, sollte das erkennen und den Pixel ausblenden. Zumindest ein mir bekannter Videomischer hat diese Funktion. Sollte ich die Spanier mal anschreiben und ihnen auch meinen Core anbieten ? :-)
Ich konnte vor einigen Tagen bei einer Reportage über Meeresreisen einen solchen Effekt sehen: Ein dicker fetter Punkt, penetrant weiß, obwohl sich die Szene bewegte, weil das Boot mit der Kamera schaukelte. Kann es sein, dass so ein Pixel nur eine Weile lang kaputt ist weil er zuviel Sonne abbekommen hat und sich dann später wieder berappelt? Mein Pixel war auch mehr ein runder Punkt, etwas breiter als ein TV-Pixel. Seltsam fand ich, dass der Pixel am Ende der Szene plötzlich langsam nach unten aus dem Bild wanderte, als in die Sonne gezoomed wurde. Er fiel dann aus dem Bild heraus.
Das runde Ding war wohl eher eine Reflektion der Sonne in der Kameraoptik.
Nein, er was vollkommen stabil bis zu dem Moment, wo gezommed wurde. Da das Bild schaukelt und das Boot sich dreht, haben sich alle Bildanteile verschoben, Nur nicht dieser (Bereich um den) Pixel. Rausgewandert ist er etwa so wie ein Ball beim ersten Telespiel: Mit praktisch konstanter Geschwindigkeit.
Nick schrieb: > Nein, er was vollkommen stabil bis zu dem Moment, wo gezommed wurde. Das spricht tatsächlich für einen kaputten Pixel in der Sensormatrix. Das Wandern lässt sich hierbei durch einen digitalen Zoom erklären: Es wird ein immer kleinerer Ausschnitt des Sensorbildes verwendet und aufgezogen, wodurch sich das Bild scheinbar vergrößert. Technisch gesehen, wird dabei einfach weniger stark runtergesampelt, weil die meisten Videosensoren heute erheblich mehr als 1920x1080 haben (eher das 10 fache) und auf das Bild runterinterpoliert werden. Wäre es ein optischer Zoom, würde sich der Defekt des Sensorpixels als statische Position niederschlagen und nicht wandern, sondern größer und unschärfer werden, oder aus dem Nichts auftauchen, wenn er bei der Interpolation nicht mehr genügend verwischt und durch andere dominiert wird … und eben durch eine Vorinterpolation nicht beseitig wird, was normalerweise passiert. Das Bild wird erst korrigiert und dann umgesampelt, um den digitalen Zoom zu machen. Es verwundert mich immer noch, dass das nicht behoben wird. Ich habe jetzt auch Ausschau gehalten, ob ich so einen Effekt erkenne und fand einen bei der Sportschau in einem Bericht, als kurz die totale Kamera eingeblendet wurde. Ich meine es war das Spiel von Hoffenheim. Es war aber immer nur diese Kamera. Ein Umschnitt auf eine andere Kameras liess den Punkt sofort verlöschen.
Hab da grad ne schräge Idee zu. Wenn das nun Bugs in der Bildregie-SW sind? Auf so nem Moni mit etlichen Kameras, ist der Mauszeiger sicher nur ein paar Pixel groß, um da ja nich zu viel zu verdecken. Je nach dem, welche SW/BS, wird da halt schon mal der Mauszeiger mitgesendet. Live oder auch als Stencil!?-/
Teo D. schrieb: > Wenn das nun Bugs in der Bildregie-SW sind? Eher nicht, wenn auf unterschiedlichen Programmen und verschiedenen Kameras immer ein Pix an ist. Mauszeiger sind größer und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein overlay wie Fussballergebnisse so erzeugt wird, dass ein Mauszeiger überhaupt hinein gelangen könnte. Wozu? So also kleines Beispiel: Bildsensoren haben z.B. eine aktive Fläche von 3750 x 6144, damit sie Video können und auch die allerbesten haben rund 10.000 zerstörte Pixel, bei denen im Jahr etwa 1000 - 2000 hinzukommen.
Lacht ruhig, aber ich tippe auf auf eine Copyright-Technik. Ähnlich. https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/article226743665/Fussball-Uebertragungen-Warum-bei-DAZN-mitten-im-Spiel-ein-merkwuerdiger-Code-auftaucht.html Was auch sein kann ist, das die im Übertragungswagen Mist bauen, oder das die Bilder übertragen die aus einer andere Quelle sind. Ich halte das NICHT für ein technisches Problem am Gerät.
Horst schrieb: > Bildsensoren haben z.B. eine aktive Fläche von 3750 x 6144, damit sie > Video können und auch die allerbesten haben rund 10.000 zerstörte Pixel, > bei denen im Jahr etwa 1000 - 2000 hinzukommen. Aber nein, wie kommst du auf solche Zahlen? Sowohl die eigene Erfahrung mit unserem XDCams und der FS7 von Sony, als auch das HDEV Experiment, das jahrelang aussenbords an der ISS hing, zeigen, das keineswegs Pixel auch nur in der Nähe deiner Zahlen zerstört werden. Man dachte beim HDEV Experiment ja auch, das diese einfachen kommerziellen HD Kameras durch Strahlung beschädigt werden, aber das war nur bei einer Kamera mit einem oder zwei ausgefallenen Pixeln der Fall. Unsere HD Kameras zeigen keinerlei Pixelfehler und die werden auch nicht zahlreicher.
:
Bearbeitet durch User
Videoamateur schrieb: > Ich frage mich, ob ich nicht einen Defekt im Fernseher habe und wie das > sein könnte. Das ist kein Fehler. Das iet ein Feature. Wissen wirst Du es aber erst, wenn Du Copyright-Content abfilmst und zum Filesharing hochlädst.
Jürgen S. schrieb: > Das Wandern lässt sich hierbei durch einen digitalen Zoom erklären: Es > wird ein immer kleinerer Ausschnitt des Sensorbildes verwendet und > aufgezogen, wodurch sich das Bild scheinbar vergrößert. Das macht Sinn, dachte ich mir auch. Teo D. schrieb: > Wenn das nun Bugs in der Bildregie-SW sind? Dann müsste es einen Grund geben. Sonne ist es ganz sicher nicht gewesen. Der Punkt war unnatürlichen Ursprungs. Es könnte theoretisch der Rest einer Bildmaske sein. Aber in meinem Fall war nichts anderes eingeblendet, als das Bild selbst. Bei der normalen Kamera gibt es natürlich Datum und Urzeit, wenn man das einschaltet. Aber die sind nicht mitten im Bild. Schlaumaier schrieb: > Lacht ruhig, aber ich tippe auf auf eine Copyright-Technik. Ganz sicher nicht. So ein Code ist sicher ein gutes Copyright, aber das war es nicht. Auch hat ganz sicher niemand was beim Fernsehen illegal kopiert und nicht alles wegradiert. Schlaumaier schrieb: > Was auch sein kann ist, das die im Übertragungswagen Mist bauen, oder > das die Bilder übertragen die aus einer andere Quelle sind. Ein Quellenwechsel lag vor. Unmittelbar vor der finalen Schlusssequenz des Berichtes gab es andere Einstellungen und Perspektiven. Wahrscheinlich von anderen Kameras an anderen Tagen.
Matthias S. schrieb: > Unsere HD Kameras Was heißt in dem Zusammenhang "unsere" Kameras? Geben die direkt das Bild im Rohformat aus? Wenn ihr eine kommerzielle Kamera (Sony) benutzt, dann nimmt die die Pixelfehler sicher schon raus, bevor man sie erkennen kann.
Nick schrieb: > Geben die direkt das Bild im Rohformat aus? Ja, natürlich. Jegliche Komprimierung wird erst bei der Nachbearbeitung gemacht. Alles andere würde sich nachteilig auf die Schnittqualität auswirken. So eine Kamera produziert Dateien von etwa 100Gb pro Stunde. Der Ausfall von Pixeln in der o.a. Größenordnung wäre sofort bemerkbar und ist auch völlig an den Haaren herbeigezogen. Lese die Ergebnisse des HDEV Experimentes hier: https://eol.jsc.nasa.gov/ESRS/HDEV/files/HDEV-Final-Report_20200715.pdf
Videoamateur schrieb: > Er hat heute manchmal zitternde und blinkende Duplikate, also eine Art > "Spur". Ich meine, ihn auch zu sehen, wenn sie das Bild in einem Rahmen > verkleinert zeigen. Dann ist der Punkt absolut woanders, aber relativ an > derselben Stelle. Irgendein RAM in Deinem TV stirbt.
Antoni Stolenkov schrieb: > Irgendein RAM in Deinem TV stirbt. Dann sollte der tote Pixel aber immer an derselben Stelle sein und wenn es ein dynamisch genutztes RAM - z.B. in einem FPGA ist - dann blitzt immer ein anderer. Hatte ich schon mal bei einem DDR-RAM und war extrem schwer zu entdecken. Im Grunde ist es einfach: Bleibt der seltsame Pixel an der Stelle, wenn sich das Bildsignal ändert (anderer Sender) sollte es das TV sein. Bleibt der seltsame Pixel an der Stelle, wenn sich das Bild bewegt und verschwindet bei anderen Sendern, ist es im Bildmaterial Matthias S. schrieb: > Nick schrieb: >> Geben die direkt das Bild im Rohformat aus? > So eine Kamera produziert Dateien von etwa 100Gb pro Stunde. Von welchem Kameras sprechen wir hier? Einzelbildübertragung aus dem All? Ein Kameradatenstrom als normales TV-Video produziert bei den heute üblichen Formaten mindestens 1000 Gb in einer Minute. Ein Videosensor liefert Rohdaten im Bereich von 50Gb/ Sekunde. Kamerabildsensoren das doppelte.
Habe mal etwas herumgespielt: a) Man kann einen solchen Pixelfehler, wenn ein Umschnitt erfolgt ist, nur vor einem glattem Hintergrund ohne große Bewegungen sofort mit den Augen erkennen. Bei gemusterten oder bewegten Hintergründen hat man 3-6 frames Zeit, ihn vorher per SW zu detektieren zu eliminieren. Das Auge sollte das also nicht oder nur sehr kurz wahrnehmen. b) Der H.264-MPEG Decoder im Xilinx-Ultrascale produziert wie erwartet je nach Umgebung einen verschleppten und multiplizierten Fehlpixel im Bild, wenn man einen kontrastreichen Pixelbereich vorgibt. Ich denke daher, daß die Spur beim TO wirklich einfach Duplikate des kleinen Fehl-Pixels sind, wie man sie auch bei anderen Objekten findet - Stichwort Tennisball. Einen RAM-Fehler würde ich bei DEM Fehlerbild ausschließen. Solche Fehler sind ja nicht mit dem Bildinhalt korrelliert, sondern treten sporadisch auf. Ich hatte einst eine Digitalkamera, die nach einigen Minuten Betrieb einen Fehler im Display hatte. Der ging durch "Aus" / "An" direkt wieder weg. Bei einem anderen Bildausschnitt / Heranzoomen war der dann woanders. Da würde ich auf einen RAM-Fehler tippen, wobei es ja auch da Möglichkeiten en masse gibt, die zu erkennen und zu entschärfen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.