Vor ein drei Tagen ist die neue Version von Debian rausgekommen. Wer hat denn schon seine bisherige Debian 10 (Buster) Installation auf Debian 11 (Bullseye) upgedated? Wie lief bei euch das Update auf die neue Version? Ich werde noch updaten, habe dafür momentan aber keine Zeit und werde ohnehin noch etwas warten. Wer die News verpasst hat, hier die Veröffentlichtungsmeldung dazu: https://www.debian.org/News/2021/20210814 und etwas ausführlicher hier: https://www.heise.de/news/Debian-11-Bullseye-mit-nativem-exFAT-Support-und-treiberlosem-Drucken-6165950.html
Nano schrieb: > Vor ein drei Tagen ist die neue Version von Debian rausgekommen. > Wer hat denn schon seine bisherige Debian 10 (Buster) Installation auf > Debian 11 (Bullseye) upgedated? > Wie lief bei euch das Update auf die neue Version? > > Ich werde noch updaten, habe dafür momentan aber keine Zeit und werde > ohnehin noch etwas warten. > > > Wer die News verpasst hat, hier die Veröffentlichtungsmeldung dazu: > https://www.debian.org/News/2021/20210814 > > und etwas ausführlicher hier: > https://www.heise.de/news/Debian-11-Bullseye-mit-nativem-exFAT-Support-und-treiberlosem-Drucken-6165950.html Warum die Eile, ist doch kein Windows.
...ich habe meine Produktivsysteme (3x Server, 1x Desktop) von Debian 10 auf Debian 11 aktualisiert. Anpassungen waren nur im Mailserver aufgrund der Aktualisierung von EXIM4 (wegen des Konzeptes "tainted data") in meiner Konfiguration notwendig. Dies war mir vor der Aktualisierung bekannt, da gut dokumentiert. Ansonsten problemloses Update.
Norbert schrieb: > Warum die Eile, ist doch kein Windows. Eilig habe ich es nicht. Ich bin nur neugierig was sich so bei den Desktop Apps neues getan hat. Die neue Libre Office Version 7.0 wäre ganz nett beim Lesen von Dokumenten die man mir zugeschickt. Ansonsten fehlt mir bei der alten stable (Buster) nichts, was dringend erneuert werden müsste. Firefox ESR ist mir aktuell genug und wird auch regelmäßig mit Sicherheitspatches versorgt.
Nano schrieb: > Wie lief bei euch das Update auf die neue Version? Nano schrieb: > Wer hat denn schon seine bisherige Debian 10 (Buster) Installation auf > Debian 11 (Bullseye) upgedated? > Wie lief bei euch das Update auf die neue Version? Lief hier auf meinem Mini-Server (600Mhz Celeron Inustrial PC i386) gut :) nach https://ostechnix.com/upgrade-to-debian-11-bullseye-from-debian-10-buster/ Musste in der sources.list fuer security den Pfad anpassen auf (nach dem sudo sed -i 's/buster/bullseye/g' /etc/apt/sources.list) # ================================================================== deb http://security.debian.org/debian-security bullseye-security/updates main contrib non-free deb-src http://security.debian.org/debian-security bullseye-security/updates main contrib non-free # ================================================================== Man beachte "bullseye-security" und vor dem minimal-upgrade ein "sudo apt update", denn das fehlt in der "Schnellanleitung" (TL;DR (TOO LONG DIDN'T READ)) BTW: als BETA gibt es debian Bullseye ohne systemd unter dem Namen devuan chimaera 4.0 als Download: https://ftp.fau.de/devuan-cd/devuan_chimaera/installer-iso/
Nano schrieb: > Die neue Libre Office Version 7.0 wäre ganz nett beim Lesen von > Dokumenten die man mir zugeschickt. Ansonsten fehlt mir bei der alten > stable (Buster) nichts, was dringend erneuert werden müsste. LO 7.x.x läßt sich unter Debian 10 auch über die Backports installieren. Dazu muß man nicht auf Debian 11 umsteigen. > Firefox ESR ist mir aktuell genug und wird auch regelmäßig mit > Sicherheitspatches versorgt. Ein aktueller FF läßt sich recht simpel lokal im User Verzeichnis installieren, was bei 1 Nutzer System ja unproblematisch ist. Auch daher braucht man nicht updaten.
M.M.M schrieb: > LO 7.x.x läßt sich unter Debian 10 auch über die Backports installieren. > Dazu muß man nicht auf Debian 11 umsteigen. > >> Firefox ESR ist mir aktuell genug und wird auch regelmäßig mit >> Sicherheitspatches versorgt. > > Ein aktueller FF läßt sich recht simpel lokal im User Verzeichnis > installieren, was bei 1 Nutzer System ja unproblematisch ist. Auch daher > braucht man nicht updaten. Das gilt aber auch fürs LO, hab schon seit längerem die 7.x.x Version von der Homepage auf meinen Debian 10 am Laufen. Was das FF angeht, man kann es auch ins /opt/FF packen, wenn mehrere User drauf zugreifen sollen.
Ich habe gestern 2 Dev und 3 Prod Server aktualisiert und hatte ein kleines Problm mit einer nginx Konfiguration aber bin mir nicht sicher ob die nicht vorher bestand (es wurde eine Konfig geladen die nicht aktiv sollte und einen Fehler verursachte). Alles in allem sehr problemloses Update.
Auch bei mir ging alles relativ problemlos, habe gestern meinen Desktop-PC und meinen Home-Server auf Bullseye geupgraded. Beim Upgrade von KDE sind offenbar ein paar Einstellungen verloren gegangen, die ich wieder neu einstellen musst, ansonsten habe ich bislang quasi keine Probleme festgestellt.
Hallo, ich habe am Tag vor dem Release bullseye RC3 auf einem "neu" angeschafftem Dell Optiplex (generalüberholt) neu installiert (kam mit Windows). Ging reibungslos und schnell. Der tp-link WLAN USB-Stick funktioniert nach ein paar extra Schritten nach Anleitung aus dem Internet auch.
M.M.M schrieb: > Nano schrieb: >> Die neue Libre Office Version 7.0 wäre ganz nett beim Lesen von >> Dokumenten die man mir zugeschickt. Ansonsten fehlt mir bei der alten >> stable (Buster) nichts, was dringend erneuert werden müsste. > > LO 7.x.x läßt sich unter Debian 10 auch über die Backports installieren. > Dazu muß man nicht auf Debian 11 umsteigen. Ich weiß, aber der Backportsbereich hat keinen zugesicherten Sicherheits Support. >> Firefox ESR ist mir aktuell genug und wird auch regelmäßig mit >> Sicherheitspatches versorgt. > > Ein aktueller FF läßt sich recht simpel lokal im User Verzeichnis > installieren, was bei 1 Nutzer System ja unproblematisch ist. Auch daher > braucht man nicht updaten. Die Installation über das Paketsystem ist viel einfacher und die ESR reicht mir völlig. Manuell installieren geht immer, aber das will ich wegen dem Aufwand nicht.
Nano schrieb: >> Ein aktueller FF läßt sich recht simpel lokal im User Verzeichnis >> installieren, was bei 1 Nutzer System ja unproblematisch ist. Auch daher >> braucht man nicht updaten. > > Die Installation über das Paketsystem ist viel einfacher und die ESR > reicht mir völlig. > > Manuell installieren geht immer, aber das will ich wegen dem Aufwand > nicht. Der Aufwand ergeht sich in: Gepackte Datei runterladen und im home Verzeichnis entpacken. Fertig. Das bietet einem die Archivverwaltung sogar als einen Schritt an. Das Programm befindet sich dann in /home/nano/firefox/firefox. Bleibt noch, evtl. einen Starter auf dem Desktop anzulegen oder nach Belieben ein alias für die Shell anzulegen.
Guido L. schrieb: > BTW: als BETA gibt es debian Bullseye ohne systemd > unter dem Namen devuan chimaera 4.0 als Download: > https://ftp.fau.de/devuan-cd/devuan_chimaera/installer-iso/ Klingt gut. Ich hatte ja das systemd Desaster beim Upgrade von (damals) Wheezy auf Buster und war deswegen auf Devuan umgestiegen. Ich lasse das noch ein wenig reifen und werde dann upgraden.
M.M.M schrieb: > Der Aufwand ergeht sich in: Gepackte Datei runterladen und im home > Verzeichnis entpacken. Fertig. Das bietet einem die Archivverwaltung > sogar als einen Schritt an. Das ist viel zu kurz gedacht. Du musst dich schließlich dann auch um die Wartung kümmern und z.B. neue Versionen einspielen.
Nano schrieb: > M.M.M schrieb: >> Der Aufwand ergeht sich in: Gepackte Datei runterladen und im home >> Verzeichnis entpacken. Fertig. Das bietet einem die Archivverwaltung >> sogar als einen Schritt an. > > Das ist viel zu kurz gedacht. > Du musst dich schließlich dann auch um die Wartung kümmern und z.B. neue > Versionen einspielen. Nö. Für den, der's mag, gibt's in den Einstellungen u.a. die Möglichkeit, FF automatisch nach Updates suchen und diese installieren zu lassen.
Ich warte noch etwas und muss dann einige Systeme von CentOS darauf wechseln. Das wird nicht spaßig befürchte ich, liegt aber nicht an Debian. Insgesamt gefällt mir das 11 richtig gut. Testupgrades auf snapshots von Servern liefen ohne Probleme.
Christian F. schrieb: > Ich warte noch etwas und muss dann einige Systeme von CentOS > darauf > wechseln. Willst du wegen der Umstellung auf ein Rolling Release Entwicklungsmodell (Stichwort CentOS Stream) von CentOS weg oder gab es dafür andere Gründe? Ein paar CentOS Fans haben nach der Ankündigung, dass es für CentOS in Zukunft nur noch ein Rolling Release Entwicklungsmodell gibt die Distribution Rocky-Linux gegründet, die wie das klassische CentOS mit festen Resleasezyklen gepflegt werden soll. https://en.wikipedia.org/wiki/Rocky_Linux
Nano schrieb: > Umstellung auf ein Rolling Release > [..] > Distribution Rocky-Linux gegründet Ja und Nein. Ja, das ist wegen der Abkündigung von CentOS als verwendbares System in der Entwicklung/Abnahme/Präproduktion durch Redhat. Nein, das Rocky ist leider noch nicht in einem Zustand der ausreicht und der Wechsel auf Debian+Alpine auch insgesamt günstiger und besser handhabbar. Deswegen ist dann auch RHEL in der Produktion und an anderen Stellen weg. Heutzutage kann man Debian ohne weiteres auf aktuellen Servern laufen lassen weil es die Treiber und die Software in den Standard-Repos nicht nur bei Redhat gibt und die Hersteller der Server das auch unterstützen. Früher war es echt so, dass man z.B. bei Dell oder IBM da total festgenagelt wurde. Durch die aktuellen Kernel und Debian-Basispakete kann man Debian super auch in Hyper-V-VMs laufen lassen usw...
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