Guten morgen zusammen, ich habe hier ein Funkmikrofon, bei dem war der Schalter defekt, nach dem Tausch scheint es zwar prinzipiell zu funktionieren (immerhin erkennt der Empfänger dass es an geht, jedoch wird nichts übertragen. Ich vermute das eventuell dieses Bauteil beim Auslöten der Halterung beschädigt wurde. Ich vermute es könnte sich um eine Drossel halten(?), ich kann mir aber auf den Wert keinen Reim machen, die Beschriftung lautet "18" (ich habe noch das zweite Mikrofon bei dem man die Beschriftung besser erkennen kann, siehe Bild 2). Vielen Dank :) PS: der Lötzinnfleck auf dem Aufkleber kam so schon ab Werk^^
Auf dem rechten Bild fehlt aber auch das Bauteil rechts neben der Drossel. Oliver
Das schwarze Ding, sieht wirklich wie ne Drossel aus, nur ob das fehlende Eckchen, gleich die ganze Antenne lahmlegt, glaub ich nich. Ich würde mich erst um den fehlenden Kerko kümmern!
Oliver S. schrieb: > Auf dem rechten Bild fehlt aber auch das Bauteil rechts neben der > Drossel. Auf dem Linken Bild scheint da eine Lötbrücke zu sein, und ein C gegen Masse. Ist das C auf der rechten Platine anstelle der Lötbrücke eingesetzt? Dann würde das die Fehlfunktion evtl. erklären.
Wieso ist denn auf dem linken Bild das Bauteil "überlötet" bzw. durch eine Zinnbrücke ersetzt?
Teo D. schrieb: > Ich würde mich erst um den fehlenden Kerko kümmern! Der machts alleine auch nicht. Zusammen ist das ein Tiefpassfilter und Anpassnetzwerk, und zwar für 864MHz.
Christian F. schrieb: > Wieso ist denn auf dem linken Bild das Bauteil "überlötet" bzw. > durch eine Zinnbrücke ersetzt? Nach dem man durch alle Funkzulassungstests gekommen ist, kann man wunderbar 2 Keramikkondensatoren weglassen, den einen weglassen den anderen überbrücken, merkt eh kein Schwein der Kundschaft und man wird von den gesparten 0.5ct schneller Millionär !!1elf
MaWin schrieb: > Christian F. schrieb: >> Wieso ist denn auf dem linken Bild das Bauteil "überlötet" bzw. >> durch eine Zinnbrücke ersetzt? > > Nach dem man durch alle Funkzulassungstests gekommen ist, kann man > wunderbar 2 Keramikkondensatoren weglassen, den einen weglassen den > anderen überbrücken, merkt eh kein Schwein der Kundschaft und man wird > von den gesparten 0.5ct schneller Millionär !!1elf Und wenn man noch das Filter (C&Q) und die Drossel weglässt, dann reichts auch noch für eine Zweityacht...
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Beitrag #6793278 wurde von einem Moderator gelöscht.
... und man kann sie leicht auf Funktion prüfen, in dem man sie einfach mal ohmsch durchmisst. Muss nahe 0 Ohm sein, also fürs Ohmmeter praktisch ein Kurzschluss sein.
Die Drossel könnte man einfach auf Durchgang prüfen. Der Wert selber wird sich da schon nicht so wesentlich geändert haben, daß dies zu Totalausfall führt. Und selbst wenn das ganze Anpaßnetzwerk dadurch (oder durch den C (in der gebrückten Variante funktionierts ja)) total fehlangepaßt sein sollte, dann sollte zumindest in unmittelbarer Nähe zur DECT-Basis noch ein Kontakt herstellbar sein - irgendwas streut da immer aus der Sendestufe bzw. in den Eingang ... Wenn da also immer noch nix empfangbar ist, würde ich den Fehler irgendwo anders vermuten.
Die eigentliche Filterung passiert sowieso im integrierten 864MHz SAW(?). Der Rest vor der Antenne wird ein kleines Anpassnetzwerk sein, evtl. auch die Sendeleistung an verschiedene Märkte anpassen. Wenn aber der TE sagt, das der Empfänger den Träger zwar erkennt, aber keine Modulation, dann ist da noch was anderes defekt. (Pilotsignal, Mikrofonkapsel oder Mikroverstärker bzw. Hubpoti). Jens G. schrieb: > in unmittelbarer Nähe zur DECT-Basis Das ist kein Telefon, sondern ein Funkmikro auf 864MHz.
Matthias S. schrieb: > Jens G. schrieb: >> in unmittelbarer Nähe zur DECT-Basis > > Das ist kein Telefon, sondern ein Funkmikro auf 864MHz. Ach ja, stimmt - war irgendwie bei DECT ... Gut, wenn also der Träger vom Empfänger erkannt wird, aber kein Ton durchkommt, dann fehlt offensichtlich die Modulation. Vielleicht hat der TO vergessen, die Mikrofon-Kapsel wieder mit einzubauen ;-) Jedenfalls würde mich mal interessieren, was sonst noch auf der Platine hinten und vorne so drauf ist, denn am Anpaßnetzwerk liegt es mit Sicherheit nicht. Ist das ein analoges Funkmikro, oder was digitales?
Hallo zusammen! Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! Teo D. schrieb: > Das schwarze Ding, sieht wirklich wie ne Drossel aus, nur ob das > fehlende Eckchen, gleich die ganze Antenne lahmlegt, glaub ich nich. Also ob ich die Drossel beschädigt habe oder ob es Werksseitig so war, kann ich nicht sagen, immerhin ist die an der selben Stelle bei dem anderen (nicht angefassten) auch leicht angebrutzelt. Rainer D. schrieb: > Auf dem Linken Bild scheint da eine Lötbrücke zu sein, und ein C gegen > Masse. > Ist das C auf der rechten Platine anstelle der Lötbrücke eingesetzt? > Dann würde das die Fehlfunktion evtl. erklären. Den Teil habe ich nie angefasst, daher das war wohl bei den beiden von Werk so (verschieden). H. H. schrieb: > Die Drossel ist eine NLV32T-018J-EFD von TDK. Vielen Danke! Ich teste nochmal auf Durchgang ansonsten ersetze ich sie einfach mal. Matthias S. schrieb: > Wenn aber der TE sagt, das der Empfänger den Träger zwar erkennt, aber > keine Modulation, dann ist da noch was anderes defekt. möglich aber es wundert mich, da es bis auf den Schalter funktionierte. Um den zu wechseln musste ich die Platine auslöten (der dicke Lötpunkt auf dem Bild ist einer von zwei Batteriepolen mit denen die Halterung befestigt ist) und dann den Schalter. Mikrofonkapsel habe ich übrigens auch nie angefasst. Jens G. schrieb: > Ist das ein analoges Funkmikro, oder was digitales? Ich habe nichts digitales erkennen können, ist wohl rein analog. Ehrlich gesagt wird es wohl ein ~120€ Mikrofon-Paar sein. Also nochmal vielen Dank ich werde es wohl nochmal zerlegen und gucken ob ich noch was finde.
Fer T. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Auf dem Linken Bild scheint da eine Lötbrücke zu sein, und ein C gegen >> Masse. >> Ist das C auf der rechten Platine anstelle der Lötbrücke eingesetzt? >> Dann würde das die Fehlfunktion evtl. erklären. > > Den Teil habe ich nie angefasst, daher das war wohl bei den beiden von > Werk so (verschieden). Dann lass das so. Hat schließlich vorher so funktioniert. > H. H. schrieb: >> Die Drossel ist eine NLV32T-018J-EFD von TDK. > > Vielen Danke! Ich teste nochmal auf Durchgang ansonsten ersetze ich sie > einfach mal. Selbst mit kaputter Drossel: da Du offensichtlich Empfang hast, aber nur keine Modulation hast, wird es an der Drossel nicht liegen, denn die trägt nicht zur Modulation nicht bei ...
Kontrollier nochmals den Schalter, da der nicht nur ein/Aus sondern auch "Stumm" schaltet ;-) Und du hast exakt den Selben Schalter (Gleiche Beschaltung)?
@Fer T.: Mach doch mal ein Foto des anderen Platinenendes. Ich nehme mal an, das man da die Anschlüsse der Mikrokapsel und den Vorverstärker sehen kann. Wie erwähnt, wenn der Empfänger das Mikro schon mal empfängt und du auch sicher den Audioausgang des Empfängers abhörst, muss was im Eingang faul sein. Käbelchen abgerissen, Muteschalter auf Dauer-Ein oder so ähnlich.
Hallo zusammen, ich habe die Fehlerquelle gefunden, der Poti auf dem Bild rechts neben dem Schalter ist defekt. Unendlich Widerstand (in der Mitte gebrochen). Leider ist er beim funktionierenden verklebt, ich konnte nur die statischen Werte ablesen: o----2,62 kOhm--\ | \ 1,79 kOhm O | / o----2,34 kOhm--/ Ich schätze es handelt sich um ein 3kOhm Trimmer.
Fer T. schrieb: > Ich schätze es handelt sich um ein 3kOhm Trimmer. Den Werten nach vermute ich eher einen 5k Trimmer.
Matthias S. schrieb: > Fer T. schrieb: >> Ich schätze es handelt sich um ein 3kOhm Trimmer. > > Den Werten nach vermute ich eher einen 5k Trimmer. Weder noch, da ich nur in der Schaltung messen konnte waren die Werte bisschen abweichend, mit einem 5k Trimmer komme ich auf
1 | o----1,7 kOhm--\ |
2 | | \ |
3 | 1,5 kOhm O |
4 | | / |
5 | o----1,6 kOhm--/ |
Ohne Trimmer hat man zwischen den zwei linken Polen etwa 2,18kOhm, wenn ich das als parallelen Widerstand berücksichtige und mein Ziel die 1,8kOhm sind sagt mir die Mathematik ich es muss ein 10k Trimmer sein :)
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