Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Oppermann B50


von Thomas ". (tomoliver51)


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Hallo,
hier mal eine Platine zum Netzteil Oppermann B50.
Das Layout im pdf kann zur Herstellung einer Platine verwendet werden.
Einfach in Originalgröße auf Folie ausdrucken.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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C2 ist für mich etwas nahe an R3. Daher empfehle ich, den Masseleiterzug 
am oberen Rand breiter machen und R3 "umklappen", so daß er parallel zu 
R1+R2 ist.

Ingo

von Thomas ". (tomoliver51)


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Hallo Ingolf,
danke für den Vorschlag.
habe das Layout geändert.
Kann man vielleicht noch an manchen Stellen optimieren, aber so sollte 
es auch gehen.

von H. H. (Gast)


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Sehr nostalgisch.

von Thomas ". (tomoliver51)


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Klar, aber sehr gut in der Funktion!!!

von H. H. (Gast)


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Thomas ". schrieb:
> Klar, aber sehr gut in der Funktion!!!

Naja, da hat sich in den letzten 50 Jahren doch einiges getan.

von Thomas ". (tomoliver51)


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Für Anfänger der Elektronik ist das mal der Anfang.
Man muss ja nicht, sondern man kann wenn man will.
Netzteile kann man auch fertig kaufen, aber man will ja ein 
Erfolgserlebnis.
Und das mit einfachen Bauteilen!

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Nun, Thomas, optimieren ist immer irgendwie machbar, sind aber dann 
zumeist eher kosmetische Dinge.
Welche Abmessungen hat denn die gegenwärtige PCB?
Dann kann ich ja ggf. weitere Ideen umsetzen...

Ingo

von Thomas ". (tomoliver51)


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Hallo Ingo,
habe die Platine für Euroformat also 100x160mm ausgelegt.
Damit kann man fotobeschichtete Platinen z.B. bei reichelt bestellen und 
belichten.

von H. H. (Gast)


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Thomas ". schrieb:
> man will ja ein
> Erfolgserlebnis.
> Und das mit einfachen Bauteilen!

Schau dir mal die Sprungantwort an...

Um das besser zu machen sind keine exotischen Teile nötig.

von Thomas ". (tomoliver51)


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Bist wohl ein Weltverbesserer!

von H. H. (Gast)


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Thomas ". schrieb:
> Bist wohl ein Weltverbesserer!

Nur kein ewig gestriger.

Beitrag #6803630 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Thomas ". schrieb:
> Netzteil Oppermann B50.

Oh Mann, diese Dinger haben mich immer genervt.

Statt Strombegrenzung eine elektronische Sicherung, die, ohne 
einstellbare Trägheit, bei kleinsten Überstromimpulsen, z.B. Anklemmen 
einer mit Kondensatoren abgeblockten Schaltung, das Netzteil 
abgeschaltet haben.

Die waren in den 70gern fast alle so, und ich hab mich immer gewundert, 
was man mit dem Unsinn anstellen soll.

Wir erlösend dann die ersten Netzteile mit einstellbarer 
Strombegrenzung.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Noch ein Tipp zum Layout:
Lötaugen in Masseflächen solltest Du als Thermalpads auslegen.
Und die PCB-Abmessung kann eigentlich nur 140x90mm² betragen.

Ingo

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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MaWin schrieb:
> Statt Strombegrenzung eine elektronische Sicherung,

Genau, absolut unbrauchbar und nervig. Selbst Spielzeugmotoren reichten 
zur Auslösung, Akku laden war damit auch doof. Der Mist war halt damals 
Mode. Ich meine das war u.a. auch ne Schaltung vom ollen Jakubaschk, 
mangels erwerbbarer Thyristoren mit der bekannten 
Transistorersatzschaltung. Nur damit man ein Verhalten hinbekam was man 
eigentlich gar nicht wollte aber irgendwie einen technischen Eindruck 
machte.

von Thomas ". (tomoliver51)


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MaWin schrieb:
> Thomas ". schrieb:
>> Netzteil Oppermann B50.
>
> Oh Mann, diese Dinger haben mich immer genervt.
> Mich nicht, ich hatte damals ein Netzteil von Elektor gebaut.
Das war auch kurzschlußfeste.
Damit konnte man sogar einen Lichtbogen erzeugen ohne dass dem Netzteil 
was passierte. Verbaut war einµA709
> Statt Strombegrenzung eine elektronische Sicherung, die, ohne
> einstellbare Trägheit, bei kleinsten Überstromimpulsen, z.B. Anklemmen
> einer mit Kondensatoren abgeblockten Schaltung, das Netzteil
> abgeschaltet haben.
> Die kann man auch weglassen, einfach nicht bestücken!!!
> Die waren in den 70gern fast alle so, und ich hab mich immer gewundert,
> was man mit dem Unsinn anstellen soll.
>
> Wir erlösend dann die ersten Netzteile mit einstellbarer
> Strombegrenzung.
Habe ich auch eins gebaut mit Mikrokontroller also man kann alles 
machen.
Auch mit einem µA723 kann man experimentieren.
Und darum geht es mir.
Sonst kann man auch ein getacktes Netzteil kaufen z.B. von Joyit mit 
einem zwar etwas kleinem Display aber warum nicht.
Das hatte ich mir auch gekauft.
Aber kaufen kann jeder....

von Thomas ". (tomoliver51)


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Warum immer diese doofen Komentare?
Wenn das nicht gefällt, dann eben ignorieren.
Solche Komentare brauch ich nicht.
Also lieber nichts kommentieren als sich nur auslassen damit das eigene 
Ego gestärkt ist.

von H. H. (Gast)


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Thomas ". schrieb:
> Warum immer diese doofen Komentare?
> Wenn das nicht gefällt, dann eben ignorieren.
> Solche Komentare brauch ich nicht.
> Also lieber nichts kommentieren als sich nur auslassen damit das eigene
> Ego gestärkt ist.

Du hast für eine uralte, schlechte Schaltung ein neues Layout gemacht. 
Soll man dich jetzt dafür über alle Maßen loben?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Thomas ". schrieb:
> Also lieber nichts kommentieren als sich nur auslassen damit das eigene
> Ego gestärkt ist.

Das zählt jetzt wohl als Eigentor.
Muss man für einen 741 nicht inzwischen in ein Museum einbrechen?

von Rothering (Gast)


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Thomas ". schrieb:
> Netzteile kann man auch fertig kaufen, aber man will ja ein
> Erfolgserlebnis.
> Und das mit einfachen Bauteilen!

Auf Lötaugenplatte noch mehr Erfolg ganz ohne Chemiemüll zuhause.

von Klaus R. (klara)


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Thomas ". schrieb:
> habe die Platine für Euroformat also 100x160mm ausgelegt.
> Damit kann man fotobeschichtete Platinen z.B. bei reichelt bestellen und
> belichten.

https://jlcpcb.com/

1&2 Layers
Only $2
und 5 Stück for 100×100mm PCBs
Build Time: 24 hours

Der Versand mit DHL dauert ca. 5 Tage, kostet ca. 16 € je nach 
Wechselkurs.
Die Qualität ist 1A!

Billiger bekommst Du die Platinen auch nicht im Selbstbau. Bezahlt wird 
per PayPal.
Mfg Klaus

von Andreas B. (bitverdreher)


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Thomas ". schrieb:
> Aber kaufen kann jeder....
Man kann auch kaufen und verbessern.
Z.B. das berühmte Billignetzteil aus der Bucht:
https://www.ebay.com/itm/393513448874?hash=item5b9f3ab5aa:g:DfAAAOSwKtlcJf3E
Wie hier aufpimpen (ich habe es auf max. 2A begrenzt):
http://www.paulvdiyblogs.net/2015/05/tuning-030v-dc-with-03a-psu-diy-kit.html
Das Ding ist so gar nicht mal so schlecht. Da überschwingt nichts beim 
Ein- oder Ausschalten. Ein paar Dinge habe ich da auch noch modifiziert. 
Insgesamt ein dankbares Bastelobjekt.

Beitrag #6804204 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Olaf (Gast)


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> Muss man für einen 741 nicht inzwischen in ein Museum einbrechen?

Nein die sind full active:

https://www.ti.com/product/LM741#order-quality

Vermutlich sogar verfuegbar. :-D

Eigentlich ist der LM741 fuer so eine Anwendung durchaus akzeptabel.
Aber ich muss Mawin zustimmen. Ein Netzteil ohne einstellbare
Strombegrenzung ist ein Schmerz im Arsch und zwar jeden Tag aufs neue.

Interessanter waere da schon noch die Frage ob ein heute neu gekaufter
2N3055 noch robust genug ist und in einer Schaltung von 1975 nicht 
schwingt.
Die Hersteller machen den Chip ja immer kleiner/schneller.

Olaf

von H. H. (Gast)


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Olaf schrieb:
> Eigentlich ist der LM741 fuer so eine Anwendung durchaus akzeptabel.

Eigentlich nicht, zumindest ohne negative Versorgung. Denn eines ist der 
741 definitiv nicht: rail to rail.

von H. H. (Gast)


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Besser nicht! schrieb im Beitrag #6803630:
Holdrio again! schrieb im Beitrag #6804204:

Zwei mal Psycho-Paule, so wie man ihn kennt.

von Thomas ". (tomoliver51)


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Beitrag #6804250 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (Gast)


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Holdrio again schrieb im Beitrag #6804250:
[den üblichen Schwachsinn]

Psycho-Paule, du hast hier seit langem Hausverbot! Dein Müll wird 
gelöscht.

von Olaf (Gast)


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> Eigentlich nicht, zumindest ohne negative Versorgung. Denn eines ist der
> 741 definitiv nicht: rail to rail.

Klar, das geht nicht. Aber auch mit einem R2R OP wird du wohl wenigstens 
-0.5V brauchen wenn du wirklich bis ganz auf Null runter willst.

BTW: Ich hab in meinem ersten Netzteil mit LM741 vor >30J die negative 
Spannung mit 4x100uF Elkos aus dem Trafoausgang mit einem zweiten 
Gleichrichter erzeugt. Funktioniert noch heute.

Olaf

von Thomas ". (tomoliver51)


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Habe diese Schaltung auch mal als Layout entworfen.

Aber ich habe mir dieses Netzteil gekauft und finde es neuzeitlich und 
sehr gut
https://www.reichelt.de/dps-labornetzgeraet-0-50-v-0-15-a-joy-it-dps-5015-p239864.html?&trstct=pol_0&nbc=1

Thomas

von Thomas ". (tomoliver51)


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Wie gesagt sollte man ein neuzeitliches Netzteil wünschen, dann das da 
z.B. bei reichelt

von Thomas ". (tomoliver51)


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Die 4 Lötaugen am Rand sind als Bohrhilfe für Distanzbolzen gedacht.
Also nicht mit Massefläcke verbinden.

Thomas

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas ". schrieb:

> Klar, aber sehr gut in der Funktion!!!

Aber nur, solange Du nicht die Grenzen austestest. Versuch doch mal
längere Zeit 30V/3A oder 1V/3A zu ziehen. Und einfache Z-Dioden als
"Referenz" sind auch schon über 30 Jahre obsolet.

von Thomas ". (tomoliver51)


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Da kommt es auf die Kühlung an.
Oder man macht eine Wicklungsumschaltung beim Trafo mit mehreren 
Abgriffen (es gibt Trafos mit alle 2V Abgriff)

Beitrag #6804889 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl B. (gustav)


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Hi,
na ja -> absolut kurzschlussfest?
Hmm...
Und wie heiß werden die 2N3055 dabei?
Ich hatte mal ein ähnliches Netzteil über Nacht zum Test mit dem 
angegebenen
Maximalstrom laufen lassen.
Trafo durchgebrannt.
Dass man auch den Netztrafo mit in die Gesamtkonzeption einbeziehen 
sollte,
dazu finde ich keinen Hinweis.
Oder habe ich was überlesen?

ciao
gustav


BTW: Besser ein Netzteil, dass bei sattem Kurzschluss nach definierter 
Zeit
einen Shutdown macht, der erst durch Powercyclen beseitigt werden kann.
Siehe Video

von Thomas ". (tomoliver51)


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Hallo,
sorry, aber bei dem Video kommt bei mir nur der Balken mit dem Ton.

Kurzschlussfest:
Es reicht doch, wenn man für ein paar Minuten den Kurzschluss hat.
Dann sollte man das Gerät doch abschalten.
Mit einem Mikrocontroller gefertigtes Netzteil ist das kein Problem in 
ca. 2 oder mehr Minuten das Gerät abzuschalten.
So etwas habe ich vor zu bauen.
Hier handelt es sich doch nur um ein einfaches Netzteil!!!

von Harald W. (wilhelms)


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Karl B. schrieb:

> Ich hatte mal ein ähnliches Netzteil über Nacht zum Test mit dem
> angegebenen
> Maximalstrom laufen lassen.
> Trafo durchgebrannt.

Leider wird oft vergessen, das bei einem Netzteil,
welches z.B. 3A DC liefern soll, der AC-Nennstrom
des Trafos mindestens 60% höher sein muss, also 5A.

von Karl B. (gustav)


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Thomas ". schrieb:
> Hallo,
> sorry, aber bei dem Video kommt bei mir nur der Balken mit dem Ton.

Hi,
bei einigen Browsern ist das normal.
Workaround:
"Ziel speichern unter" und lokal abspielen.
Da siehst Du, wie kurze "Kuzschlüsse" nicht zum Abschalten führen.
Erst ein etwas "längerer" Kurzschluss bewirkt Abschaltung.
Und Netzschalter aus.
Bis zum nächsten Einschalten mindestens 10 Sekunden warten.

Harald W. schrieb:
> Leider wird oft vergessen, das bei einem Netzteil,
> welches z.B. 3A DC liefern soll, der AC-Nennstrom
> des Trafos mindestens 60% höher sein muss, also 5A.

Yep. Der Strom ist ja nicht mehr sinusförmig, sondern es werden 
Stromspitzen
im Stromflusswinkel gezogen. Manche Trafos reagieren da auch sauer mit 
erhöhtem Netzbrummen, was mehr ein Schnarren ist.

Im Versuchsvideo hört man mehr ein "Boing".

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Thomas ". (tomoliver51)


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Hallo Gustav,

hier mal ein Netzteil das auch kurzschlusssicher ist.
Ist zwar auch schon länger her aber als Anregung!

Thomas

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hat ja nicht mal eine inverse Diode am Ausgang...

Kreativ ist der Richtkoppler im Schaltplan 😋🤔

von Thomas ". (tomoliver51)


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Abdul K. schrieb:
> Hat ja nicht mal eine inverse Diode am Ausgang...
> Wozu?  Ist doch nur als Sicherheit. Wenn man nicht zurückspeist

> Kreativ ist der Richtkoppler im Schaltplan 😋🤔

von Langwelle (Gast)


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Das NT ist scheisse und Scheisse kann man bekanntlich nicht polieren ;-)

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