Vermieter sagt ist alles OK so. Elektriker hat das geprüft und durchgemessen.
Hildegard schrieb: > Vermieter sagt ist alles OK so. > Elektriker hat das geprüft und durchgemessen. Dann habe ich auch keine Idee mehr. Sebastian R. schrieb: > Zur Kenntnis genommen. Ausgedruckt und abgeheftet, vorher noch geknickt und gelocht;-)
Das habe ich schon wesentlich schlimmer gesehen. Stoffisolierte Alukabel, wo bei der geringsten Bewegung die Isolation abbröselte. Auf deinen Bildern ist doch noch alles im grünen Bereich. Der übermalerte PE ist zwar nicht so schön, aber wir unterstellen mal, das der Bolzen erst nach der Montage angestrichen wurde. Blanke Klemmstellen sind zwar nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber wenn die Bakelitgehäuse drüber montiert sind, ist doch alles easy. Über die Montage auf Spanplatte kann man geteilter Meinung sein. Spanplatte brennt besser, dafür ist die Rauchentwicklung nicht so hoch, wie bei Pertinax :-P
Hildegard schrieb: > Vermieter sagt ist alles OK so. > Elektriker hat das geprüft und durchgemessen. Das Haus wird wohl eh bald abgerissen...
Bestandsschutz. Wenn er da anfängt, etwas machen zu lassen wird es teuer. Die Bude steht vermutlich schon 100 Jahre und wird das auch die nächsten 50 Jahre tun. H. H. schrieb: > Das Haus wird wohl eh bald abgerissen... Aus den Baujahren überleben die viele Nachkriegsbauten.
Welcher "Bestandsschutz"?. Ohne Abdeckungen entspricht das sicher nicht mehr den Vorschriften zum Zeitpunkt der Erstellung und ist somit unabhängig von Alter und korrekter Funktion der Betriebsmittel so nicht zulässig.
Kaskade schrieb: > Ohne Abdeckungen Der Teil gehört wohl zu der einen, schon abgebrochenen Wohnung...
Auf 2 der fotos ist 4 mal das der bestandschutz gefallen nicht mehr gegeben. da sind neue schalt / sicherungs elemente verbaut worden -> kein bestandschutz mehr zumindest die 4 verteilungen hätten auf stand gebracht werden müssen. (meine meinung) und Gefahr für leib und leben sticht bestandsschutz, ... Die frage wo ist diese verteilung angebracht? im Treppen haus?
Sebastian R. schrieb: > Das ist allein vom Brandschutz schon abenteuerlich... Kannst Du das auch begründen?
123 schrieb: > da sind neue schalt / sicherungs elemente verbaut worden -> kein > bestandschutz mehr Blödsinn. Reparaturen, also Ersatz defekter Bauelemente, hebt den Bestandsschutz nicht auf.
Ralf X. schrieb: > Sebastian R. schrieb: >> Das ist allein vom Brandschutz schon abenteuerlich... > > Kannst Du das auch begründen? Die Montage auf Holz könnte das Problem sein. Keine Ahnung wie da die Regelungen wahrend des 1. Weltkrieges waren. ;-) MaWin schrieb: > Reparaturen, also Ersatz defekter Bauelemente, hebt den Bestandsschutz > nicht auf. +1
Andreas B. schrieb: > Die Montage auf Holz könnte das Problem sein. Keine Ahnung wie da die > Regelungen wahrend des 1. Weltkrieges waren. ;-) Die Verteilung stammt von ca. 1960, und da war das so erlaubt.
Andreas B. schrieb: > Die Montage auf Holz könnte das Problem sein. Keine Ahnung wie da die > Regelungen wahrend des 1. Weltkrieges waren. ;-) Das war scheinbar auch Mitte der 1950er noch (gängige) Praxis.
H. H. schrieb: > Die Verteilung stammt von ca. 1960, und da war das so erlaubt. Wie ist das eigentlich, die FI Schalter sind ja definitiv später nachgerüstet. Diese Nachrüstung gilt dann nicht als Erweiterung und der Bestandschutz bleibt bestehen?
Ich schrieb: > Das war scheinbar auch Mitte der 1950er noch (gängige) Praxis. In Japan machen die das heute noch. Tragschienen sind hier kaum zu bekommen.
Zitat: "Eine elektrische Anlage muss verändert werden (kein Bestandsschutz), wenn Mängel bestehen, die eine Gefahr für Leib und Leben sowie für Sachen darstellen, oder die elektrische Anlage am Ende ihrer Lebensdauer (Betriebszeit üblicherweise ca. 40 Jahre) angekommen ist."
Udo S. schrieb: > Wie ist das eigentlich, die FI Schalter sind ja definitiv später > nachgerüstet. Nein, das sind 0,5A FI wegen TT-Netz, die waren sicher von Anfang an drin. Mindestens einer wurde mittlerweile erneuert.
Andreas B. schrieb: > Tragschienen sind hier kaum zu > bekommen. Die sind auch in D völlig normal, nur mittlerweile andere.
@MaWin Ok 3 gründe, ... 2 FI / RCD die nachgerüstet wurden, wobei ich mich frage wie die eigentlich ohne weitere anpassungen der restlichen instalation funktionsfähig sein können, ... PN / PNE netz? 1 zeitrelai (ich glaub nicht das es sowas vor 60 Jahren schon gab) und eine ersetzte sicherung, die nicht auf den vorhandenen unterbau passt. mit nem grossen loch daneben, ...
Udo S. schrieb: > Diese Nachrüstung gilt dann nicht als Erweiterung und der Bestandschutz > bleibt bestehen? Instandhatung, dazu gehören Verbesserungen der bestehenden Anlage, einen FI nachzurüsten ist eine Verbesserung.
Hildegard schrieb: > Zitat: "Eine elektrische Anlage muss verändert werden (kein > Bestandsschutz), wenn Mängel bestehen, die eine Gefahr für Leib und > Leben sowie für Sachen darstellen, oder die elektrische Anlage am Ende > ihrer Lebensdauer (Betriebszeit üblicherweise ca. 40 Jahre) angekommen > ist." Gelogen. Es gibt keine irgendwo festgeschriebene 40 Jahre. Mängelbehebung ist Instandhaltung.
MaWin schrieb: > Udo S. schrieb: >> Diese Nachrüstung gilt dann nicht als Erweiterung und der Bestandschutz >> bleibt bestehen? > > Instandhatung, dazu gehören Verbesserungen der bestehenden Anlage, einen > FI nachzurüsten ist eine Verbesserung. Es wurde ja nur ein defekter FI ersetzt.
Hildegard schrieb: > So etwas wie "Bestandsschutz" gibt es in der VDE nicht. Das ist > Baurecht. Im Gegensatz zur VDE ist Baurecht aber ein Gesetz. H. H. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Tragschienen sind hier kaum zu >> bekommen. > > Die sind auch in D völlig normal, nur mittlerweile andere. Ich wollte damit eigentlich ausdrücken, daß hier die Installationen hier meistens auf Holzbrettern genagelt (oder geschraubt) werden.
Andreas B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Sebastian R. schrieb: >>> Das ist allein vom Brandschutz schon abenteuerlich... >> >> Kannst Du das auch begründen? > Die Montage auf Holz könnte das Problem sein. Keine Ahnung wie da die > Regelungen wahrend des 1. Weltkrieges waren. ;-) In den 80ern hatte ich mein damals schon über 300 Jahre altes Fachwerkhaus gekauft, also aus einer Zeit, wo noch kein Normalbürger etwas von Strom kannte. Irgendwann im letzten Jahrhundert bekam das Haus natürlich Strom, in diesem Fall bestand bei meinem Kauf eine Dacheinspeisung mit Drehstrom über Freileitung, zugelassen für 3 x 35A bis zum Zählerplatz, aber nur einphasig an einem Wechselstromzähler angeschlossen. Dieser "Zählerplatz" bestand aus einem aus nach hinten offenen Stahlrahmen, der auf einem Holzbalken und im Lehm-/Strohgefacher befestigt war (siehe Anhang). Inhalt: Offene Stromklemmen, Träger für den Zähler, einen Hauptschalter hinter dem Zähler und zwei 16A Sicherungen/LS, nach vorne natürlich vor dem damaligen Foto vor der Umbauphase abgedeckt. Eine Änderung auf Drehstromzähler war damals lt. Versorger nicht möglich, da die Freileitung aufgrund der anderen Häuser bereits an der Leistungsgrenze war, jedenfalls nicht, wenn ich die Aufrüstung nicht mit einem hohen Betrag (nahe 5steliger DM-Betrag) "unterstützen" wollte. Andersrum aber eine Aufrüstung innerhalb der nächsten "Jahre" eh anstand. Da ich damit (so) nicht leben wollte/konnte, musste dafür eine riesige "intelligente" Unterverteilung für die 7,36kW her, bestehend aus jeder Menge moderner LS und Lastabfallrelais. Nach Aussage des Netzbetreibers (damals!) meine Sache, solange der alte Zählerplatz so bestehen bleibt, wie er ist. Möchte ich einen neuen Zählerschrank einbauen und den alten Zähler darein haben, müsste eine totale Neuabnahme der Hausinstallation nach TAB/DIN erfolgen. Also wurde der neue Zählerkasten (~105 x 95cm) einfach hinten passend ausgeknabbert/geflext und drüber gesetzt. So war das ok, auch wenn etwas unsinnig/unsicherer.
123 schrieb: > 1 zeitrelai (ich glaub nicht das es sowas vor 60 Jahren schon gab) Zeitrelais gibt es schon viel länger als 60 Jahre. Das kann also durchaus ein Ersatz für ein ursprünglich verbautes sein. Bei mir verrichtet eins mit Quecksilberschalter seit 1962 klaglos seinen Dienst
Beitrag #6806277 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Hildegard schrieb: > >> Zitat: "Eine elektrische Anlage muss verändert werden (kein >> Bestandsschutz), wenn Mängel bestehen, die eine Gefahr für Leib und >> Leben sowie für Sachen darstellen, oder die elektrische Anlage am Ende >> ihrer Lebensdauer (Betriebszeit üblicherweise ca. 40 Jahre) angekommen >> ist." > > Gelogen. > Es gibt keine irgendwo festgeschriebene 40 Jahre. Das hat auch niemand behauptet. "üblicherweise ca 40 Jahre" ist alles andere als festgeschrieben. > Mängelbehebung ist Instandhaltung.
Mal Hand aufs Herz Wie furchterregend muss denn eine Verteilung ausschauen damit wirklich mal ein elektrisch angehauchter sagt --->Schluß!
Dirk L. schrieb: > Mal Hand aufs Herz > Wie furchterregend muss denn eine Verteilung ausschauen damit wirklich > mal ein elektrisch angehauchter sagt --->Schluß! Dem Fachmann/Kenner geht es weniger ums "Aussehen", wenn er Dinge beurteilt, wo andere Kriterien als Schönheit, etc. gefragt sind. Wie z.B. die Betriebssicherheit. Dass die im EP gezeigte Anlage auch da nicht auf dem tollsten Stand ist und da auch keine kleinen Kinder dran rumspielen können sollten, ist eine andere Sache.
Helge schrieb: > Wenigstens die FU-Schalter müssen ausgetauscht werden. Wo hast Du "FU-Schalter" gesehen, und warum müssen die ausgetauscht werden?
Die schwarzen klopper sind FU-Schalter, siehtste an der aufgedruckten Beschaltung sofort. Die lösen bei ca. 30..60V am Schutzleiter vom Elektroherd aus. Diese art des fehlerschutzes muß ausgebaut werden.
Helge schrieb: > Die schwarzen klopper sind FU-Schalter, siehtste an der > aufgedruckten > Beschaltung sofort. Die lösen bei ca. 30..60V am Schutzleiter vom > Elektroherd aus. E-Herd am Allgemeinstrom? > Diese art des fehlerschutzes muß ausgebaut werden. Ja, FU sollte durch FI erstzt werden.
Das pinkfarbene Isolierband ist doch hübsch. Gibt dem ganzen so einen gewissen Touch. Als Abdeckung natürlich nicht geeignet, weil nicht dauerhaft. Der Erdungsdraht sollte ortsfest, an der Wand anliegend verlegt werden bis zur Schiene, also wenigstens Nagelschellen, sonst hängt die Putzfrau da noch mal 20 Jahre ihre Kleiderbügel rein. Die FU-Klopper sind angreifbar weil Beschriftung abgefallen.
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