Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Notebook-Akku reaktivieren


von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Hallo,

nach 8 Monaten Nichtbenutzung ist der Notebook-Akku (A32-N82) eines Asus 
P52F leer oder die Schutzschaltung hat angesprochen.
Kennt jemand die Pinbelegung des Akkus/Notebooks? Ich habe die Hoffnung, 
dass nur die Schutzschaltung resettet werden muss.

von PIClig (Gast)


Lesenswert?

Du koenntest ihn einfach mal einige Tage ans Ladegeraet haengen.

Hat bei mir bei einem Thinkpad auch geholfen.
Irgendwann ging die Ladeanzeige einfach wiedeer an...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

So gut wie immer führen die beiden äusseren Kontakte der Messerleiste 
die Speisespannung. Mit einem Messgerät sollten sich noch ein paar Volt 
nachweisen lassen. Allerdings ist das manuelle Laden der Zellen nicht 
ganz ungefährlich, wenn sie schon tiefentladen sind.
2 Kontakte sind für SDA und SCL des SMBus. Manchmal gibt es noch einen 
Freigabe Pin für das Akkupack (hatte ich bei Toshiba) und einen Pin für 
einen Temperatursensor. Da die Notebooks öfter mal mehr Strom ziehen, 
sind die Speisekontakte oft doppelt aufgeführt, es sind dann zwei Pins 
für Plus und Minus.

von QQ (Gast)


Lesenswert?

"Defekte" Notebook-Akkus kann man in der Regel abschreiben, oder die 
Reparatur ist auwändig und das Resultat zweifelhaft. Schaue dich nach 
einem Ersatzakku um. Ein nachgebauter sollte ausreichen. Achtung: Immer 
das Impressum lesen und prüfen, ob die beworbene Kapazität realistisch 
ist.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Licht hilft! :) Bei besserem Licht habe ich nun zwei winzige 
Markierungen "+" und "-" an den beiden äußeren Kontakten gefunden. 
Spannung ist dort nicht messbar. In der Hoffnung, dass nur eine Diode 
dazwischen sitzt, habe ich mein Modellbauladegerät auf 3 Zellen gestellt 
und angeschlossen, aber da kommt leider gar nichts.

Unter Linux Mint wird mir angezeigt, dass der Ladestand 0% wäre und 5,9 
V anlägen.

Schade, mit der Methode habe ich schon ein paar andere Akkus wieder zur 
Mitarbeit überreden können.

Was hat es mit dem Freigabekontakt auf sich? Braucht der eine bestimmt 
Spannung oder einen Vorwiderstand? Welches Bezugspotential hat er?

von PC-Freak (Gast)


Lesenswert?

Akku einbauen und allese auf Laden.
Der braucht Zeit. Gib ihm 2 Tage, dann läd er wieder, oder ist schon 
wieder geladen.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Ausschließen kann man das zwar nicht, aber es wäre doch eine 
unwahrscheinliche Art von Selbstheilung, da bei angelegter Spannung kein 
messbarer Strom fließt, während die Schutzbeschaltung weiterhin am Akku 
hängt und diesen weiter leert.

Auf meiner Suche nach einer Lösung bin ich auf einen Akkudoktor aus 
Weitfortistan gestoßen, der behauptet, dass Asus im Bios Optionen für 
die Akkupflege anbieten würde, während andere Hersteller dazu Software 
anböten.
Das P52F hier hat leider keine Option für den Akku, es zeigt nicht mal 
dessen Spannung an.
Dafür habe ich im Handbuch den Hinweis gefunden, dass man den Akku 
mindestens alle 3 Monate aufladen muss, weil er sonst irreparabel 
entleert werden könne.
3 Monate halte ich für eine sehr kurze Frist, aber die werden da 
sicherlich eine sehr vorsichtige Angabe machen, um sich abzusichern. Das 
heißt allerdings auch, dass ein Notebook, welches länger als 3 Monate 
beim Händler oder sonstwo im Regal lag, grundsätzlich kaputt sein 
könnte.

Ich werde das Ding mal ein paar Tage am Netz lassen und wenn es dann 
nicht funktioniert, wovon ich ausgehe, und wenn ich keine Infos finde, 
wie man dem Akku sonst auf die Sprünge helfen kann, werde ich das 
Gehäuse öffnen und die Zellen einzeln laden, falls die Restspannung 
nicht zu gering ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> werde ich das
> Gehäuse öffnen und die Zellen einzeln laden, falls die Restspannung
> nicht zu gering ist.

Warum auch nicht. Mit der nötigen Vorsicht bringst du evtl. wieder ein 
wenig Spannung auf die Zellen. Wenn das Pack dann wieder einschaltet, 
kannst du die Zellen entsorgen und frische einbauen.
Schaue aber auch mal, ob ein Ersatzakku nicht die bessere Lösung ist. Es 
ist oft nicht einfach, das Pack auseinanderzunehmen und später wieder so 
zusammenzukriegen, das es auch in den Laptop passt.

Mark T. schrieb:
> da bei angelegter Spannung kein
> messbarer Strom fließt, während die Schutzbeschaltung weiterhin am Akku
> hängt und diesen weiter leert.

Das ist wirklich so. Der Management Chip ist dauerhaft am Akku und wird 
nicht abgeschaltet. Der Chip liefert Signale für externe MOSFets, die 
bei Über- und Unterspannung die Zellen vom Notebook trennen. Aber er 
selber bleibt dran.

: Bearbeitet durch User
von Sinter (Gast)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> Licht hilft! :) Bei besserem Licht habe ich nun zwei winzige
> Markierungen "+" und "-" an den beiden äußeren Kontakten gefunden.
> Spannung ist dort nicht messbar. In der Hoffnung, dass nur eine Diode
> dazwischen sitzt, habe ich mein Modellbauladegerät auf 3 Zellen gestellt
> und angeschlossen, aber da kommt leider gar nichts.
>
> Unter Linux Mint wird mir angezeigt, dass der Ladestand 0% wäre und 5,9
> V anlägen.
>
> Schade, mit der Methode habe ich schon ein paar andere Akkus wieder zur
> Mitarbeit überreden können.
>
> Was hat es mit dem Freigabekontakt auf sich? Braucht der eine bestimmt
> Spannung oder einen Vorwiderstand? Welches Bezugspotential hat er?

Ich habe einen HP Notebook Akku, den ich über ein Labornetzteil extern 
laden muss. Die interne Notebook Ladeschaltung ist defekt. Wenn dieser 
Akku zu weit entladen wurde, muss ich ihn auch immer überreden wieder 
Ladestrom anzunehmen.

Prozedur: Labornetzteil anklemmen, angezeigter Ladestrom ist 0. Ein 10 
kOhm Widerstand an einem Ende entweder mit Minus oder Plus verbinden, 
und mit dem anderen Ende nacheinander alle weiteren Kontakte des Akkus 
kurz antippen, bis der Ladestrom fließt. Eine Flanke an einem der 
Kontakte (SMBus?, ich kenne die Belegung leider nicht) scheint 
ausreichend um den Ladevorgang zu starten.

Bei dem einen Akku funktioniert das, bei einem anderen leider nicht.

von Toxic (Gast)


Lesenswert?

Bei einfachen Schutzschaltungen in Standard-LiIon-Akkus ist es in der 
Regel so, dass die Elektronik bei drohender Unterspannung die Zelle(n) 
von der Elektronik per MosFet trennt.Damit ist dann an den ausseren 
Anschluessen keine Spannung mehr zu messen.Wird dann von aussen ein 
Ladegeraet anhaengt wird das von der Elektronik wahrgenommen und gibt 
die Zelle(n) wieder frei-das sollte der Normalfall sein.
Ich hatte allerdings mal einen Minilaptop von einem Kumpel zur 
"Reparatur" bekommen.Der dortige Akku hatte schon zuvor Probleme 
bereitet:mal wurde er geladen ,mal nicht.
Als ich den Lappy vor mir hatte war an den aeusseren Anschluessen des 
Akkupacks keine Spanung zu messen.Ladeversuche waren umsonst.
Also Akkupack geoeffnet und festgestellt,dass die Zellen alle ueber 4V 
lagen.Da gab es fuer mich nichts zu laden....Ich habe dann die Plus(oder 
Minusleitung an den Zellen kurz getrennt und wieder angeschlossen um so 
eine Art "Reset" durchzufuehren.Nach diesem Vorgang lag die volle 
Zellenspannung aller 3 Zellen an der aeusseren Anschluessen.Der Laptop 
liess sich leider trotzdem nicht einschalten,weil hat die Elektronik 
doch ein bischen komplexer ist als bei Standard-Akkus fuer Smartphones 
etc...moeglicherweise ist das auch bewusst vorgesehen um Leute davon 
abzuhalten mit neuen Zellen herumzupfuschen.
Uebrigens: Nach 8 Monaten ist noch kein normal funktionierender Akku 
leer.
Hab hiet mehrere Zellen herumliegen die bestimmt seit 5 Jahren nicht 
mehr geladen wurden und die haben immer noch eine Zellenspannung von 
fast 4V.

von Richard L. (Gast)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> ... oder die Schutzschaltung hat angesprochen.

In dem Fall wird hier eine interne Fuse durchgebrannt (Thinkpad-Akkus), 
dann ist es dauerhaft vorbei mit Laden und Entladen (-> Tonne).

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Die anderen Kontakte über einen Vorwiderstand "durchzupingen" klingt für 
einen vorletzten Versuch gut. Vielleicht zerlegt es aber auch die 
Schutzschaltung, weil 3,3 V, o.ä. erwartet werden, welche bei hohem 
Innenwiderstand des entsprechenden Pins zerlegt wird. Vielleicht schalte 
ich ein 3,3 V Spannungswandler oder Spannungsteiler vor.

Akkugehäuse zu öffnen wäre nur mein letzter Versuch. Das habe ich schon 
zwei mal an älteren Dingeren gemacht und die sind sehr schlecht zu 
öffnen und danach schlecht verschließbar.

Danke erst mal für den Input...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Toxic schrieb:
> Nach 8 Monaten ist noch kein normal funktionierender Akku leer.

Als isolierter Akku nicht. Im Notebook verbaut auch nicht?

von Pc-Freak (Gast)


Lesenswert?

Hi TO
Hast Du diesen nun versucht über 2 Tage zu laden?
Der Kontroller lässt ein paar mA durch . Er sollte wieder kommen. Habe 
zum einen ein asus und ein HP Notebook.  Beide Akkus waren klapper leer. 
Und beide kamen dann nach gewisser Zeit wieder.
Gib ihm die Zeit, bevor Du ihn zerlegst.  Weil dann ist vorbei

von Sinter (Gast)


Lesenswert?

Pc-Freak schrieb:
> Hi TO
> Hast Du diesen nun versucht über 2 Tage zu laden?
> Der Kontroller lässt ein paar mA durch . Er sollte wieder kommen. Habe
> zum einen ein asus und ein HP Notebook.  Beide Akkus waren klapper leer.
> Und beide kamen dann nach gewisser Zeit wieder.

Ob die Zeitbedingung eventuell funktioniert lässt sich ja einfach 
messen. Wenn da ein paar mA reinfließen könnte es gehen. Es kann dann 
aber lange dauern einen tiefentladenen Akku wieder hochzubringen. Bei 
meinem Akku gibt gibt es im abgeschalteten Zustand keinen Stromfluss.

> Gib ihm die Zeit, bevor Du ihn zerlegst.  Weil dann ist vorbei

Ja, einen verklebten oder verschweißten Akku zu öffnen ist ein 
mühevolles Geschäft. Man will ja keine Li-Ion Zelle mechanisch 
beschädigen oder einen Kurzschluss verursachen. Mein Tipp, nur den 
Bereich um den Konnektor öffnen. Da befindet sich üblicherweise das BMS 
und die Anschlüsse der Zellen.

von Thomas W. (goaty)


Lesenswert?

Hat jemand schonmal diese TexasInstruments BatteryGauge Chips BQxxxxx 
versucht zu "programmieren" ? Ich hab versucht einen Akku von einem 
HP-Laptop wiederzubeleben, aber was immer ich versucht habe, die 
Spannung war null und der Mosfet aus. Alle Zellen waren voll.
Vermutlich hat der Chip eine Spannungsdifferenz erkannt und komplett 
abgeschaltet.
Leider scheint der Chip nach Programmierung gelockt zu sein. Außerdem 
braucht man ein Programmiergerät und die Software...

: Bearbeitet durch User
von Pc-Freak (Gast)


Lesenswert?

Ich hab einen HP Compaq 6...
War über ein Jahr in der Ecke.  Keine Ladung.  Batteryinfo hatte 
unmögliche Werte angezeigt.  Eine Zeitlang betrieben.  Dann irgendwann 
hat er wieder geladen.  Bei den Akkus von HP passiert es hin und wieder, 
dass die Elektronik nicht mehr zum Akku passt.  Gleicht sich aber evtl. 
Wieder irgendwann an.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Der Controller hängt am untersten Zellenpaar (Sind ja fast immer drei 
doppelte in Reihe) und saugt dieses langsam leer, wenn nicht regelmäßig 
aufgeladen wird. Dann ist der Gesamtakku abgeschaltet und nix geht mehr.

Man kann am vermuteten Plusende dieses Zellenpaares das Akkugehäuse 
durchbohren und selektiv nur die beiden etwas aufladen. Dann funzt der 
gesamt Akku wieder. Wird nicht bei jedem Modell funktionieren, ich hatte 
damit aber schon Erfolg. Ein 3mm Löchelein ist doch erträglich. Kann man 
mit Heißkleber verschließen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Hat jemand schonmal diese TexasInstruments BatteryGauge Chips BQxxxxx
> versucht zu "programmieren" ?

Ja. Allerdings gibt es mehrere Hürden. Die erste ist eine gültige CRC, 
die der Programmer erzeugen muss (dazu braucht es keine speziellen 
Geräte, sondern nur ein SMBus Terminal). Das zweite ist ein Passwort, 
das Level 1 der Programmierung schützt. Und dann gibt es noch Level 2, 
das nochmals durch ein Passwort geschützt ist.
Allerdings ist Freischalten der Zellen keine Frage der Programmierung, 
sondern eine Frage der Spannungen, die der BQ misst. Ab und zu hilft es, 
den abgeschalteten MOSFet im Ausgang mit ein paar Ohm zu brücken, um den 
Controller wieder zu starten. Zurücksetzen des Zykluszähler und der 
initialen Kapazität sollte im Level 1 passieren. Grundlegende Parameter 
wie Zellentyp sind im Level 2 zu finden.
Normalerweise reicht es, erstmal die Parameter nur abzufragen, um den 
Status der Gauge rauszufinden.

: Bearbeitet durch User
von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Pc-Freak schrieb:
> Hast Du diesen nun versucht über 2 Tage zu laden?

Noch nicht ganz. Das Laptop ist von meinem Vater und der wollte das Ding 
unbedingt zurück haben. Alters- und motivationsbedingt erhalte ich nur 
sehr langsam Rückmeldung, wenn ich nach technischen Details frage. Ich 
werde aber berichten.

> Der Kontroller lässt ein paar mA durch.

Das erscheint mir sehr viel zu sein. Mein Modellbaulader, über den ich 
versucht hatte, das Ding zu reaktivieren, hat nicht mal 1 mA angezeigt. 
Ich werde das mal mit einem Vorwiderstand und konstanter Spannungsquelle 
ausmessen, wenn der stumpfe Ladeversuch im Notebook nicht funktioniert.


Die Idee, die Zellenpole mit zwei gebohrten Löchern zu erreichen, ist 
cool.
Da meistens 18650er Zellen verbaut sein dürften, sollte sich die 
richtige Stelle von außen recht gut abschätzen lassen.
Die Kontakte zu treffen, dürfte darüber aber nicht so einfach werden. 
Ich habe hier noch eine geöffnetes Akkupack eines Samsung-Notebooks 
liegen und zwischen den Isolierungen der Zellen ist maximal 1 mm Platz. 
Den Draht einer Büroklammer bekomme ich nicht dazwischen.

von Tany (Gast)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> Die Idee, die Zellenpole mit zwei gebohrten Löchern zu erreichen, ist
> cool.

Es nutzt dir nicht, wenn du den Controller nicht zurücksetzen kannst.
Normalweise musst der Akku nach längeren nicht Nutzung auch wieder laden 
können. Der  Akku im NB fängt nach ca. 30 Minuten (wenn er tief entladen 
ist) zu laden. Ansonsten Schrott!

von Thomas W. (goaty)


Lesenswert?

Ich habs am HP-Akku probiert, alle Zellen ersetzt gegen neue, alle auf 
gleicher Spannung (irgendwas um die 4 Volt), hat nix gebracht, am 
Stecker zum Laptop kam nix raus. Ich schätze es gibt BatteryGauge-Chips, 
die schalten komplett ab.
Hab auch probiert den Ausgangs-Mosfet etwas zu kitzeln, hat auch nicht 
funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Gucknichso (Gast)


Lesenswert?

QQ schrieb:
> "Defekte" Notebook-Akkus kann man in der Regel abschreiben, oder
> die Reparatur ist auwändig und das Resultat zweifelhaft. Schaue dich
> nach einem Ersatzakku um. Ein nachgebauter sollte ausreichen. Achtung:
> Immer das Impressum lesen und prüfen, ob die beworbene Kapazität
> realistisch ist.

Das ist Blödsinn!! Willst du hier jemandem verkaufen? Oder nur helfen? 
Scheinbar ersteres!

Jeder Notebook-Akku lässt sich ganz leicht REAKTIVIEREN, indem man Pin 3 
mit Plus anpinnt! Sollte das nicht reichen, weil die Schaltschwelle der 
Akkuspannung bereits unter 2,2 V abgesackt ist, reicht ein normales 
12V-Netzteil mit etwa 2 A, um den Akku an Plus und Minus (die äußeren 
Kontakte sind das immer!), für ca 10 min anschließt. Besser hier gilt, 
erst mal mehrfach nur Spannung drauftasten, bis die interne 
Schutzschaltung die Zufuhr freigibt. Mehrere Impulse mit 12 V helfen 
hier schon.

Dann einfach ans Laptop wieder anstecken und Strom drauf und abwarten... 
Diese Methode hilft zu 99%!

Und wenn duuu hier Verkaufsstrategien jemandem aufzwingst, dann gehörst 
du nicht hierhin in das Forum. Solche Spinner gehören weggesperrt, die 
jedem gleich irgendwas aufschwatzen wollen! Pfui Teufel!

von Tany (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Gucknichso schrieb:
> QQ schrieb:
>> "Defekte" Notebook-Akkus kann man in der Regel abschreiben, oder
>> die Reparatur ist auwändig und das Resultat zweifelhaft. Schaue dich
>> nach einem Ersatzakku um. Ein nachgebauter sollte ausreichen. Achtung:
>> Immer das Impressum lesen und prüfen, ob die beworbene Kapazität
>> realistisch ist.
>
> Das ist Blödsinn!! Willst du hier jemandem verkaufen? Oder nur helfen?
> Scheinbar ersteres!

Du hast noch keinen defekten Akku gehabt, sonst hast du ihn recht geben 
müssen.
Mann kann NB Akku reparieren/reaktivieren, wenn man dazu Werkzeug und 
Software hat. Und du hast die garantiert NICHT!
Selbst Ersatz Akku ist nicht "Original".

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Gucknichso schrieb:
> Jeder Notebook-Akku lässt sich ganz leicht REAKTIVIEREN, indem man Pin 3
> mit Plus anpinnt!

Das ist natürlich Unsinn. 'Pin 3' ist je nach Hersteller unterschiedlich 
belegt und kann sicher nicht jeden Akku reaktivieren, nur weils bei 
deinem Akku mal geklappt hat. Und was soll 'Pin 3' überhaupt sein?

Für Papa wird ein neuer Akku sicher das beste sein, wenn er so 
ungeduldig ist.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Gucknichso schrieb:
> Jeder Notebook-Akku lässt sich ganz leicht REAKTIVIEREN,
> indem man Pin 3 mit Plus anpinnt!

Weil alle Notebook Akkus die gleiche Pin Belegung haben?
Nein, das ist nicht der Fall!

Ich würde nicht einfach Spannung auf irgendwelche Pins legen, ohne genau 
zu wissen, was ich da tue.

> Pfui Teufel!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Laut dieser Seite

https://www.notebookcheck.com/Asus-Neue-Business-Allrounder-P52F-JC-Serie.36966.0.html

handelt es sich um ein Notebook, welches vor ziemlich genau elf Jahren 
auf den Markt kam. Wenn das noch der erste Akku sein sollte, dürfte er 
selbst nach erfolgreicher Aktivierung keine Wunder mehr vollbringen.

Ehrlich: Ich kann verstehen, wenn Papa am vertrauten Notebook hängt. 
Windows 10 wird laufen und die Tastatur ist bestimmt wertiger als bei 
aktuellen Geräten. Also spendiere Papa endlich einen neuen Akku. Papa 
und dem Notebook sollte das doch noch wert sein?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich würde nicht einfach Spannung auf irgendwelche Pins legen, ohne genau
> zu wissen, was ich da tue.

Ich habe mir mal ein kleines SMBus Terminal mit AVR und LCD gebaut. Mit 
dem Komponententester meines Hameg sind die Datenleitungen leicht 
rauszufinden und Masse auch. Dann kann man in Ruhe die Register der 
Gauge abfragen und schauen, wie der Status ist. Auch die Spannung der 
Einzelzellen ist da ablesbar.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Es gibt zig Varianten der Logik in der Verwaltung der Akkupacks. Was bei 
einem funzt, muß nicht bei einem anderen Modell erfolgreich sein. 
Tendenziell wird es immer schwieriger mit den neueren Typen.

Masse ist immer separat rausgeführt, muß also nicht erbohrt werden!

Beim Zellentausch sollte man die Spannung nicht absacken lassen. Es soll 
Controller geben, die das als Triggerung zur Totalabschaltung verstehen!

---

Gibt's eigentlich schon Ersatzakkus für 18650 Bestückung oder hat mal 
jemand einen Akku mechanisch ausgemessen und gedruckt?

: Bearbeitet durch User
von Firlefanz (Gast)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
>> Der Kontroller lässt ein paar mA durch.
>
> Das erscheint mir sehr viel zu sein.

Gesehen auf einen 6 Ah Lion, sind 2-3 mA Peanuts.

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

Richard L. schrieb:
> Mark T. schrieb:
>> ... oder die Schutzschaltung hat angesprochen.
>
> In dem Fall wird hier eine interne Fuse durchgebrannt (Thinkpad-Akkus),
> dann ist es dauerhaft vorbei mit Laden und Entladen (-> Tonne).

Das mit leerem Akku?
Muss eine sehr sensible Fuse sein.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Hp M. schrieb:
> Richard L. schrieb:
>> Mark T. schrieb:
>>> ... oder die Schutzschaltung hat angesprochen.
>>
>> In dem Fall wird hier eine interne Fuse durchgebrannt (Thinkpad-Akkus),
>> dann ist es dauerhaft vorbei mit Laden und Entladen (-> Tonne).
>
> Das mit leerem Akku?
> Muss eine sehr sensible Fuse sein.

Eine mit extra Heizung.

https://www.schott.com/d/epackaging/7b1dcda0-ceb2-4937-b56d-47df88f5105d/1.0/schott-d6sa-series-datasheet-12a-15a-30a-english-06072020.pdf

von Richard L. (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Beim Zellentausch sollte man die Spannung nicht absacken lassen. Es soll
> Controller geben, die das als Triggerung zur Totalabschaltung verstehen!

Es gibt sogar Controller, die schon die Totalabschaltung aktivieren, 
wenn man versucht, die Zellen manuell zu balancieren. Selbst erlebt!

Hp M. schrieb:
> Das mit leerem Akku?
> Muss eine sehr sensible Fuse sein.

Der Controller wartet nicht, bis die Batterie leer ist. Wenn eine der 
Zellen 2.5V erreicht hat, wird die Fuse ausgelöst. Wie das genau gemacht 
wird, entzieht sich meiner Kenntnis, da BlackBox.

Von seinem Akku auf andere Akkus zu schließen ist mehr als dümmlich.

von Firlefanz (Gast)


Lesenswert?

Richard L. schrieb:
> Der Controller wartet nicht, bis die Batterie leer ist. Wenn eine der
> Zellen 2.5V erreicht hat, wird die Fuse ausgelöst. Wie das genau gemacht
> wird, entzieht sich meiner Kenntnis, da BlackBox.

Nicht wirklich. Macht er nicht. Der Controller lässt nur nicht zu, dass 
ein tiefentladener Akku mit max. Strom geladen wird. Er versucht das 
Laden einige  male anzustoßen.

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Eine mit extra Heizung.
>
> 
https://www.schott.com/d/epackaging/7b1dcda0-ceb2-4937-b56d-47df88f5105d/1.0/schott-d6sa-series-datasheet-12a-15a-30a-english-06072020.pdf

Interessant.
Allerdings nennt Schott als Anwendungsbereich "to prevent dangerous
circumstances of overcurrent and overcharging, and additionally help 
prevent fires caused by overheating".
Von Tiefentladung steht da nichts.

Ich bezweifle auch, dass ein angeblich tiefentladener Akku noch die 8 
Watt liefern kann, welche die Heizung zum Auslösen der Sicherung 
braucht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Eine Heizung wäre ja auch nicht notwendig, da würde es eine normale Fuse 
tun, um Überstrom zu verhindern.
Allenfalls Zellenspannung unter Grenzwert bräuchte sowas. Dann würde der 
Akku aber harmloser, wenn er leerer ist. Weniger Energieinhalt.
 Am Ende zerstört sich jeder Lithium-Akku sowieso selbst. Einfach nur 
liegenlassen und warten....

Aber so kann man effektiv einen Neukauf erzwingen!

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Firlefanz schrieb:
> Mark T. schrieb:
>>> Der Kontroller lässt ein paar mA durch.
>>
>> Das erscheint mir sehr viel zu sein.
>
> Gesehen auf einen 6 Ah Lion, sind 2-3 mA Peanuts.

Es ist ein 4,4 Ah-Akku, der nach den Jahren vielleicht noch auf 2 Ah 
kommt. Die hätte man bei 3 mA in einem Monat zusammen.
Wenn der Controller also immer so viel Strom durchlassen würde (so 
hatte ich das aufgefasst), wäre selbst der voll aufgeladene Akku nach 
einem Monat tiefentladen.
Aber vielleicht war es so gemeint, dass der Controller diesen Strom nur 
in Laderichtung durchlässt.

von Tany (Gast)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> Die hätte man bei 3 mA in einem Monat zusammen.

Du versteht die Sache nicht richtig.
Wenn der Akku Controller beim Anliegen einer Ladespannung am Akku Pakt 
feststellt, dass Akku tief entladen ist, dann muss er versuchen, mit 
wenigen Strom( meinst <100 mA) den Akku auf gewisse Spannung 
hochzuziehen.
Dieser Vorgang dauert nach meiner Beobachtung bis zu 30 Minuten.
Erst danach lädt der Akku mit eigentlichem vorgesehenen Ladestrom.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Nach 4 Tagen konstantem Anschluss des Laptops ans Netzteil, ist der Akku 
noch immer nicht geladen. Ohne weitere Manipulation wird das wohl nix. 
Ich werde als nächstes mal ein Loch bohren und versuchen die Spannung zu 
messen und ggf. darüber auch etwas laden.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> wird das wohl nix.

Ab 20-30€ sollte ein Akku zu finden sein? GiDF
Mancher alte, tief entladene Akku bringt auch noch die Ladeelektronik 
zum rauchen...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> Nach 4 Tagen konstantem Anschluss des Laptops ans Netzteil, ist der Akku
> noch immer nicht geladen. Ohne weitere Manipulation wird das wohl nix.
> Ich werde als nächstes mal ein Loch bohren und versuchen die Spannung zu
> messen und ggf. darüber auch etwas laden.

Papa und seinem Laptop ist also kein neuer Akku wert? Was erwartest Du 
von einem 10 Jahre alten Akku eigentlich?

von Firlefanz (Gast)


Lesenswert?

@ Mark T:
Dazu müsstest Du alle Zellen irgendwie erreichen, was ich aber stark 
bezweifle. Aber sollte das klappen, nicht mehr wie mit 20 mA bis 50 mA 
versuchen zu laden. Und dabei die Zellenspannung im Auge behalten. Diese 
sollte nicht höher als max. 4,3 V sein. Manche modernen Lions verkraften 
auch bis zu 4,6 V. Aber dazu müsste man ins DaBla schauen. Sollte der 
Akku beim Laden massiv über die 4,3 V kommen ... Strom runter.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Ich möchte die Zellen nicht komplett laden, sondern nur bis auf ca. 3,6 
V, damit dann vielleicht die Ladeelektronik die Unterspannungssicherung 
löst.
Dauerhaft über solche Bohrungen zu laden, wäre viel zu unpraktisch.

Mit Ersatzakkus habe ich bisher bis auf einmal ausschließlich schlechte 
Erfahrungen gemacht. Die Dinger taugen wenig bis gar nichts.
Von einem Hersteller, Lieferanten, Reseller, ..., der Akkus liefert, die 
zumindest annähernd an die Qualität der Originalteile heran kommt, habe 
ich noch nie was gehört.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> Mit Ersatzakkus habe ich bisher bis auf einmal ausschließlich schlechte
> Erfahrungen gemacht. Die Dinger taugen wenig bis gar nichts.

Das glaube ich Dir gerne. Aber ich habe nicht von Ersatzakkus anderer 
Hersteller gesprochen. Ich würde einen "Original"-Ersatzakku von Asus 
nehmen. Was hindert Dich daran?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Bisher habe ich mit einem Hersteller von Ersatzakkus gute Erfahrungen 
gemacht, basierend auf unseren Erfahrungen in der Filmfirma. 'Patona' 
hat sich da als recht brauchbar rausgestellt und arbeitet auch in meinem 
HP/Compaq gut. Aber ein originaler Asus könnte im Budget von Papa ja 
auch drin sein.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> 'Patona'

Ich wäre einem Ersatzakku von einem Fremdhersteller nicht abgeneigt, 
wenn sich auf diesem Markt nicht so viele Klitschen tummeln würden, 
welche die Akku-Packs aus minderwertigen Zellen zusammenschustern.

Habe nach Deinem Tipp mal geschaut. Da gibt es von Patona außerdem eine 
Premium-Serie, die wirbt damit, ausschließlich Samsung-Zellen zu 
verwenden. Kapazität ist identisch mit dem Lenovo-Akku, der in meinem 
Notebook verbaut ist.

Sieht interessant aus, Danke für den Hinweis.

Kannst Du Deine Erfahrungen näher beschreiben? Verwendet ihr mehrere 
dieser Patona-Akkus in der Firma? Mehrere Jahre schon?

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Es gibt meiner Erfahrung nach zwar einen Unterschied zwischen originalen 
Ersatzakkus und kompatiblen, aber die Qualität der Akkus, die mit den 
Geräten ausgeliefert werden, ist immer deutlich besser.
Ich habe mal eine IXUS zur Reparatur wegen eines Kontaktproblems 
geschickt, wobei ungefragt auch der Akku getauscht worden ist. Der 
Ersatzakku war deutlich schlechter als der originale.
Davon abgesehen finde ich keinen originalen Akku und suchen kann man 
danach nicht, weil zu viele andere Angebote Begriffe wie "wie Original" 
oder auch "kein Original" enthalten.
Ein weiterer Grund, der zumindest für einen Gelegenheitsnutzer gegen 
einen originalen Akku spricht, ist der Preis. Zumindest vor 10 Jahren 
haben die Dinger etwa halb so viel wie das neue Laptop gekostet.

Kurzum: Wenn mein Vater unbedingt einen Akku haben möchte und das mit 
der Reaktivierung des originalen nicht klappt, soll er sich nach meinem 
aktuellen Wissensstand für möglichst kleines Geld einen kompatiblen 
kaufen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Der nicht originale Ersatzakku für ein Acer Notebook und zwei Akkus für 
ein Handy entpuppten sich als bereits verbrauchter Müll, obwohl ich mich 
um seriöse Angebote bemühte.

Seit dem bestelle ich nur noch originale Ersatz-Akkus bei Firmen, die 
auch Garantie-Reparaturen für die jeweiligen Marken durchführen. Bisher 
gab es dabei keine einzige Enttäuschung, außer dass es teuer war.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Gerade bei Ersatzakkus habe ich die Anschaffung möglichst über große 
Verkaufsplattformen mit Käuferschutz getätigt. Wenn die Akkus nicht den 
Versprechungen entsprochen haben, und das war eigentlich immer der Fall, 
habe ich sie reklamiert und zumindest mein Geld zurück erhalten.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> Wenn die Akkus nicht den Versprechungen entsprochen
> haben, und das war eigentlich immer der Fall

Ich werte das als Empfehlung, es nicht so zu machen wie du, denn ich 
möchte nicht fast immer mit Mangelware beliefert werden.

Meinst du Amazon und Ebay?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Kannst Du Deine Erfahrungen näher beschreiben? Verwendet ihr mehrere
> dieser Patona-Akkus in der Firma? Mehrere Jahre schon?

Wir benutzen V-Mount Akkus von Patona jetzt schon einige Jahre und sie 
stehen den originalen von Sony in nichts nach. V-Mount ist ein Standard 
für EB-Kameras und Rekorder im professionellen Umfeld, für XDCam und 
Digibeta usw. Die Patona Akkus haben die aufgedruckte Kapazität, sind 
robust gebaut und haben keine merklichen Schwachstellen.
Einer ist mal auf Steinboden geknallt, dabei ist das Gehäuse gebrochen. 
Aber den Dreh konnten die Jungs trotzdem mit diesem Akku fortsetzen.

Nach diesen Erfahrungen habe ich mein älteres HP/Compaq NB auch mit 
Patona bestückt und ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Der Versand war 
etwas hakelig, hat aber dann doch geklappt.
Bin aber weder verwandt mit denen, noch bekomme ich Mäuse für Promotion. 
Will auch sicher kein Influenzer sein :-P

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Schade, dass sich Matthias S. wegen der Ersatzakkus von Patona noch 
nicht gemeldet hat. Die Artikelbeschreibung klingt wirklich gut.

EDIT: Da haben sich unsere Beiträge überschnitten. Besten Dank für Deine 
weiteren Schilderungen über diese Akkus. Das werde ich dann mal 
riskieren, der Preis ist wirklich gut.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der nicht originale Ersatzakku für ein Acer Notebook und zwei Akkus für
> ein Handy entpuppten sich als bereits verbrauchter Müll, obwohl ich mich
> um seriöse Angebote bemühte.
>
> Seit dem bestelle ich nur noch originale Ersatz-Akkus bei Firmen, die
> auch Garantie-Reparaturen für die jeweiligen Marken durchführen. Bisher
> gab es dabei keine einzige Enttäuschung, außer dass es teuer war.

Klar, du bezahlst sie bestimmt nicht selber.
Über 100EUR für einen 10 Jahre alten Laptop?

Zu guter letzt kommen die alle aus einem Loch aus China und die Händler 
pappen nur ihren eigenen Namen drauf.

Meine Akkus kaufe ich nicht von der mehrfach beworbenen Marke.
Und bin zufrieden.
Wer will die Qualität schon nach einem Jahr bewerten?
Hatte gerade einen Marken-Original-Akku, welcher nach 2 Jahren mausetot 
war.

Ich nehme nach Möglichkeit VHBW.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Klar, du bezahlst sie bestimmt nicht selber.

Doch

Nach 10 Jahren würde ich keinen Laptop Akku mehr erneuern. In meinem 
Fall waren es 5 Jahre. Er wurde danach noch weitere 3 Jahre genutzt, was 
schon viel ist, finde ich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nach 10 Jahren würde ich keinen Laptop Akku mehr erneuern.

Im Prinzip hast Du Recht. Aber der TO macht es für seinen Vater. Ich 
kenne es von meinen Eltern. Die gewöhnten sich nicht mehr an eine neue 
TV-Fernbedienung, also wurde die alte Kiste so lange betrieben und 
repariert wie sie lebten.

Und mein Lenovo Notebook W510 ist immer noch ausreichend flott für meine 
Zwecke. Tastaturen in dieser Qualität gibt es nicht mehr.

von Firlefanz (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nach 10 Jahren würde ich keinen Laptop Akku mehr erneuern. In meinem
> Fall waren es 5 Jahre. Er wurde danach noch weitere 3 Jahre genutzt, was
> schon viel ist, finde ich.

@Stefan
Dann schwimmst Du gegenüber anderen hier im Geld und Gold.
Warum ist diese Forum da?
Damit anderen geholfen wird.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mark T. schrieb:
>> Wenn die Akkus nicht den Versprechungen entsprochen
>> haben, und das war eigentlich immer der Fall
>
> Ich werte das als Empfehlung, es nicht so zu machen wie du, denn ich
> möchte nicht fast immer mit Mangelware beliefert werden.

Das möchte wohl kaum jemand, aber gescheite Alternativen sind mir nicht 
bekannt.

> Meinst du Amazon und Ebay?

Ja.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

michael_ schrieb:

> Ich nehme nach Möglichkeit VHBW.

Von denen habe ich vor 2 Wochen einen Ersatzakkus für ein Nokia 6610 
gekauft.  Man kann das Telefon damit benutzen, aber die Kapazität des 
Akkus hat nichts mit der des Originalen Akkus im Neuzustand zu tun.

Zwei von deren Akkus für ein Navigationsgerät haben auch nur etwa ein 
Drittel der Nutzungsdauer ermöglicht. Das Aufladen mit einem 
Modellbauladegerät mit Kapazitätsmessung hat bestätigt, dass die Dinger 
nichts taugten.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> michael_ schrieb:
>
>> Ich nehme nach Möglichkeit VHBW.
>
> Von denen habe ich vor 2 Wochen einen Ersatzakkus für ein Nokia 6610
> gekauft.  Man kann das Telefon damit benutzen, aber die Kapazität des
> Akkus hat nichts mit der des Originalen Akkus im Neuzustand zu tun.

Ach du Scheiße!
Na und.
Für den 20 Jahre alten Knochen kriegst du gar keine originalen Akkus 
mehr.
Mehr als 8 EUR inkl. Versand darf es nicht kosten.

Und Navi, seit wann haben die Wechselakku?

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Mark T. schrieb:
>> michael_ schrieb:

> Na und.
> Für den 20 Jahre alten Knochen kriegst du gar keine originalen Akkus
> mehr.
> Mehr als 8 EUR inkl. Versand darf es nicht kosten.
>
> Und Navi, seit wann haben die Wechselakku?

Inwiefern spielt das alles eine Rolle?
Die Akkus von denen sind meiner Erfahrung nach nicht mal ansatzweise so 
leistungsfähig, wie Akkus, die mit den Originalgeräten geliefert wurden, 
womit sie zum Chinaschrott gehören und keine Empfehlung verdient haben. 
Da sich im 6610 die Software nie geändert hat, kann man es sogar sehr 
gut vergleichen: 2-3 Tage Standby statt 14 Tage mit dem originalen Akku 
vor 17 Jahren.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Und Navi, seit wann haben die Wechselakku?

Kommt drauf an, was Du mit Wechselakku meinst. Ein älteres Becker-Gerät, 
bei dem ich den Akku getauscht habe, musste ich das Gehäuse 
aufschrauben, aber dann ließ er sich tauschen. Verbunden über 
Steckanschluss. Der Akku war problemlos zu bekommen. Allerdings ein 
No-Name-Produkt. Für den alten Herrn wars egal, weil der das Gerät fast 
ausschließlich im Auto verwendet.

Die Gehäuseschrauben waren allerdings gut getarnt. Sollen Laien also 
nicht selber durchführen.

Hach, mir fällt ein, dass ich es für eine Mail fotografiert habe. Das 
hänge ich mal an, Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:

> Kommt drauf an, was Du mit Wechselakku meinst. Ein älteres Becker-Gerät,
> bei dem ich den Akku getauscht habe, musste ich das Gehäuse
> aufschrauben, aber dann ließ er sich tauschen. Verbunden über
> Steckanschluss. Der Akku war problemlos zu bekommen. Allerdings ein
> No-Name-Produkt. Für den alten Herrn wars egal, weil der das Gerät fast
> ausschließlich im Auto verwendet.
>
> Die Gehäuseschrauben waren allerdings gut getarnt. Sollen Laien also
> nicht selber durchführen.

So ähnlich war es bei meinem Navi von Medion (Anschaffungsjahr 2008), 
dessen Akku übrigens den gleichen Stecker mit der gleichen Belegung wie 
dein Becker hat, auch.
Die Schrauben waren leicht zu finden, aber das Gehäuse war zusätzlich 
geklipst, was das zerstörungsfreie Öffnen erschwert hat.
Der Ersatzakku von o.g. Anbieter hielt nur wenig länger als der 
ausgelutschte Originale.
Der Gerätehersteller und Anbieter hat sich auch nicht mit Ruhm 
bekleckert, denn von der anfänglichen Akkulaufzeit von 1,5 - 2 h sind 
nach 2 Jahren nur 10 - 20 mins übrig geblieben, mit jedem Update ist es 
instabiler geworden und die USB-Ladebuchse hat schon früh einen 
Wackelkontakt entwickelt.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Nachdem sich der Akku auch nach Wochen im immer wieder eingeschalteten 
Laptop nicht wieder reaktiviert hat, wollte ich ihn nun anbohren um die 
Zellenspannungen messen zu können.
Allerdings scheint das nicht so trivial zu sein, denn  das Akkupack hat 
eine Länge von 270 mm und es ist mit 10,8 V / 4300 mAh beschriftet.
Die Höhe lässt auf 18650er Zellen schließen, aber die Länge auf 4 Zellen 
und 14,4 V.
Dass die Beschriftung nicht stimmt, würde mich sehr überraschen.
Ist es üblich, dass die Hersteller in ein Gehäuse für 8 Zellen nur 6 
packen?

Ein Akkupack von Samsungs, von dem ich weiß, dass es 6 Zellen 
beinhaltet, wiegt 300 g. Das taube Pack von Asus wiegt 320 g. Das 
Gewicht spricht also auch dafür, dass nur 6 Zellen enthalten sind.

Das wäre blöd, denn so ließe sich die Position der Zellen nur sehr grob 
bestimmen.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Hier wird einer geöffnet:

https://www.youtube.com/watch?v=u8t2Y4AT0wE

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Super, vielen Dank.
Ich vergesse immer wieder, dass es bei YT viele nützliche Infos gibt.

In dem Gehäuse stecken tatsächlich nur 6 Zellen, obwohl für 8 Platz 
wäre. Dann werde ich wohl mit Bohren alleine nicht auskommen, sondern 
auch die Fräse bemühen :-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Der Typ im Video macht eigentlich alles falsch:
- Gehäuse zerstört
- Ladecontroller abgeknipst, damit stellt der sich eventuell tot
- sucht nach Spannung am untersten Pack, der doch durch den Controller 
leergesaugt wurde

Richtig wäre ein ordentliches Öffnen des Gehäuses und vorsichtiges Laden 
nur des untersten Packs. Danach grob zusammenbauen und am Lappi testen.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Der Typ im Video macht eigentlich alles falsch:

Stimmt natürlich, aber es ging ja nur darum dem TE zu zeigen wo die 
Zellen sitzen.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

@Abdul
Die linke Hand des Videomanns sah auch schon rampuniert aus, was bei 
dessen Umgang mit dem Werkzeug nicht verwundert. :)

So, wie der vorgegangen ist, ging es ihm nicht um die Reparatur des 
Akkupacks, sondern höchstens um die Gewinnung von brauchbaren Zellen.

Wenn ich das richtig gesehen habe, dann waren nicht die untersten Zellen 
defekt, sondern die obersten.


Ich habe schon mal versucht Notebook-Akkupacks zu öffnen, sodass man sie 
später noch mal verwenden kann, aber obwohl ich mir Mühe gegeben und 
viel Zeit investiert habe, sahen die anschließend furchtbar aus. Die 
Gehäuseteile sind so verklebt oder verschweißt, dass sie nicht an den 
Verbindungsstellen brechen und Hebel kann man nicht ordentlich ansetzen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Die Spannungen beider anderen Packs spricht gegen deine Theorie, die 
sind nämlich ok. Der Akku lag einfach zu lange rum und der interne 
Controller hat daher seinen Pack leergesogen. Der hängt immer am 
untersten (massebezogen).

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Das ist insofern keine Theorie, denn das kann man im Video ganz deutlich 
erkennen. Bei 6:27 misst er an den defekten Zellen. Links liegen die 
Pluspole. Bei 6:35 misst er die Nachbarzellen, ohne dass er das Pack 
gedreht hätte und man kann am Messgerät erkennen, dass links die 
Pluspole sind.

Es sind also die, bezogen auf die Masse, obersten Zellen leer/defekt. 
Mit welchen Zellen der Controller versorgt wird, weiß ich nicht.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hi,
bei meinem defekten Akku
sind 6 Zellen à ca. 3,7 V.
Eine Zelle defekt.
Kurzschlussstrom bei einer intakten Zelle 15A (!)
Dann alle Zellen mit Birnchen über Nacht entladen.
Am anderen Morgen 0V gemessen. Dann paar Minuten liegen gelassen und
wieder ca. 1 V gemessen.
Fazit:
Die Zellen regenerieren sich. Und immer noch ca. 1A Kurzschluss-Strom.
Also nochmal entladen. Bis sie wirklich leer sind.
Dann fachgerecht entsorgen.
Die Elektronik ist was für Spezis.

Besser neuen Akku kaufen.
Bei längerem Netzbetrieb nehme ich den raus. (Immer so bei 70% beim 
Ausschalten).

ciao
gustav

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

So, kaum sind mehrere Wochen vergangen, schon habe ich mir die Zeit 
genommen, mal nach dem Akkupack zu sehen.

Ich habe 3 kleine Löcher ins Gehäuse gebohrt und mit Silberdraht 
gemessen. Das unterste Zellenpaar war noch in Ordnung und hatte ~2,7 V. 
Die beiden Zellenpaare darüber hatten leicht NEGATIVE Spannungen von 
-0,1 bis -0,4 V.
Nachdem ich die Zellen über mit Vorwiderstand parallel geschaltet 
Batterien versucht habe zu laden, wurden die negativen Spannungen größer 
(bis -2,2 V). Bei den Ladeversuchen flossen über 10 und nachher 1 Ohm 
nur minimale Ströme von wenigen 10 Milliampere. Die Zellen sind also 
sehr hochohmig.
Dass sich die Zellenspannung bei LiIon-Akkus umkehrt habe ich bisher 
noch nicht erlebt.

Das unterste Zellenpaar kann ich dagegen problemlos mit einem externen 
Ladegerät für LiIon-Akkus laden. Die Kapazität ist aber auch nicht der 
Hit.

Das Pack ist demnach im Eimer. Die zwei intakten Zellen werde ich 
vielleicht mal extrahieren und für Taschenlampen verwenden.

von .amaFe (Gast)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Manchmal gibt es noch einen Freigabe Pin für das Akkupack

und welche sind das? Wie stelle ich das an, da der Akkupack selbst 
NACHGEMESSEN AN DEN AKKUS VOLL GELADEN ist!! Aber keine Spannung an der 
Buchse messbar ist, heißt: Die Abgabe muss hier gesperrt sein! Ins 
Laptop eingesetzt, reagiert auch nicht! Anzeige blinkt langsam rot! Wie 
gesagt, das Akkupaket selbst 12,2V !! Unterseite Folie abgezogen und 
gemessen!!

Akku für Toschiba Satelite C870

von .amaFe (Gast)


Lesenswert?

.amaFe schrieb:
> Akku für Toschiba Satelite C870

Nachtrag: Wenn ihr schon solche komischen Bemerkungen abgebt, aber nicht 
benennt, WELCHE PINS WIE WAS DAS SIND UND WIE MAN DAMIT WAS KORRIGIERT, 
KÖNNT IHR EUCH EURE KOMMENTARE SPAREN!  wichtig tun kan ich nämlich 
alleine, dazu brauche ich keine Andeutungen für irgendwas, wo das Thema 
nur zerquatscht, statt zur Hilfe dienend beantwortet wird!!

Grausam solche Klugscheißer!!!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Sonst gehts aber noch gut? Wenn du zu blöd bist, um selber an den Pins 
was zu messen, können wir nichts dazu. Ja, es gibt bei Toshiba einen 
solchen Freigabe Pin.

Beitrag #7047202 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7047222 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

.amaFe schrieb im Beitrag #7047202:
> Garnichts weißt du, sonst hätteste nämlich
> die Anleitung und Video und Beschreibung dazu geliefert!

Och, du willst also Malen nach Zahlen - tut mir leid, damit kann ich 
nicht dienen. Du musst schon selber das Ding zwischen den Ohren in 
Betrieb nehmen, weil es eben kein allgemeingültiges Rezept gibt. 
Manchmal ist es ein Pulldown, manchmal ist es ein Pullup, manchmal ist 
es Pin 3 und manchmal eben auch Pin 7 oder 4 am Notebook.
Du Diskussion hier behandelte solche Dinge auch eher als Nebenaspekt.

Aber du solltest lieber die Finger davon lassen und besser mit deinem 
Wachsmalstiften spielen - aber Vorsicht, da kann man sich verletzen.
Hier noch ein paar Ausrufezeichen, damit sie dir nicht ausgehen.

!!!!!!!!!!

.amaFee schrieb im Beitrag #7047222:
> Wird Zeit, daß Putin euch hoffentlich bald lehrt,
> was Menschen sind

Aha. Dann frag mal die Mütter der russischen Soldaten, was die von 
seiner Menschenfreundlichkeit halten.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7047233 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

@ .amaFee

Deine Ausdruckweise ist unerträglich. Zum Glück sind nur wenige Menschen 
so herunter gekommen, so dass man Leute wie dich einfach sich selbst 
überlassen kann. Lies Bücher, dabei lernst du wie man normal 
kommuniziert.

Beitrag #7047243 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7047248 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Deine Ausdruckweise ist unerträglich.

Ich finde es auch erstaunlich, das der Idiot auf diese Art auch noch 
Informationen haben will. Es ist doch völlig klar, das man da auf stur 
schaltet, selbst wenn er Notebookmodell oder so nennen würde. Von hier 
kommt also nix.

Beitrag #7047367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7047370 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7047385 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Und mal wieder ein Erfolg, diesmal bei einem Asus Winz Notebook (EEEPc) 
1201HA.
Der Akku ist ein 3S, der keine Ladung mehr annahm und auch keine abgab.
Anstatt den Akku zu öffnen, habe ich ihn rechts und links angebohrt 
(natürlich vorsichtig), bis die Kontakte freigelegt waren. Zum 
kontaktieren benutze ich die kleinen Neodym Magnete von Gizeh 
Zigarettenpapier.
Vorgeladen bis etwa 11V mit dem LNG und dann gesehen, das immer noch 
keine Spannung am Ausgang war. Ich wollte nun mit dem Komponententester 
meines Hameg mal gucken, was da so am Pluspol rumschwirrt. Kurz 
angetippt und zack, war die Ausgangsspannung wieder da.
Zurück im Notebook verhält sich der Akku normal und spielt.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Ich wollte nun mit dem Komponententester
> meines Hameg mal gucken, was da so am Pluspol rumschwirrt.

Wie ist das zu erklären?
Warum sollte der Akku "bemerken", dass du da einen Komponentetester 
anschliesst und darauf reagieren.
Oder war das Zufall?

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Vielleicht hat matze zwischendurch zufällig/unbemerkt einen weiteren Pin 
am Akku berührt. Vielleicht will die Schutzschaltung auch erst eine 
gewisse Last "sehen", bevor sie wieder freischaltet.
Die offiziellen Infos und die öffentlich zugänglichen Erfahrungen aus 
der Bastlerszene zu den Schutzschaltungen sind ja leider eher diffus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Ich muss evtl. erklären, das der Komponententester eines Hameg Oszis 
eine Wechselspannung mit etwa 12Vpp ausgibt, die schwach belastbar ist 
und im XY Betrieb auf dem Oszi Bauteile identifizieren kann.
Hier gibts sowas zum Selberbasteln:
http://www.afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/Komponententester/
Eines der besten Messgeräte, die ich kenne. Hier hat die Wechselspannung 
offensichtlich die Abschaltung desaktiviert.

von Mark T. (bitts)


Lesenswert?

Eine negative Spannung, vor allen Dingen eine so hohe, an den Ausgang zu 
legen, hätte ich nicht probiert, aber vielleicht ist das ja tatsächlich 
(bei manchen Schutzschaltungen) der Schlüssel zum Erfolg.

Ich weiß nicht, ob ich es schrieb, aber meine Eltern haben sich für ihr 
Notebook einen Billignachbau gekauft. Der funktioniert grundsätzlich.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Mark T. schrieb:
> Eine negative Spannung, vor allen Dingen eine so hohe, an den Ausgang zu
> legen, hätte ich nicht probiert

Du kannst mit dem Komponententester nichts kaputtmachen, ist mir noch 
nie gelungen. Es könnte sein, das Tunneldioden empfindlich sind, aber 
sowas habe ich hier gar nicht mehr. Alles andere lässt der CT 
ungeschoren.

Mark T. schrieb:
> aber meine Eltern haben sich für ihr
> Notebook einen Billignachbau gekauft

Das hätte sich für den kleine Kerl sicher nicht gelohnt. Ich wollte ihn 
nur reaktivieren, weil man ihn bequem aufs Armaturenbrett meines Autos 
stellen kann mit Pulseview unter MXLinux.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.