Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Unterspannungsabschaltung für eine Zelle LiIon


von Ulli M. (Gast)


Lesenswert?

Moin moin,

möchte eine Anwendung genau eine Zellenladung (18650) lang 
unbeaufsichtigt laufen lassen. Um die Zelle nicht zu ruinieren, benötige 
ich eine Unterspannungsabschaltung. Eine einstellbare Abschaltspannung 
wäre gut. Strom ist 1A.

Kann jemand was empfehlen, was zuverlässig läuft?

Ulli

: Verschoben durch Moderator
Beitrag #6811565 wurde vom Autor gelöscht.
von H. H. (Gast)


Lesenswert?


von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Nimm eine 18650 mit protection (PCB).

oder fertig gelötet:

https://www.eremit.de/p/liion-1s-3-6v-3-7v-schutzschaltung-3-adern

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> https://aliexpress.com/item/32788948905.html

Laut Beschreibung Abschaltung bei 2,54 +/-0,1 Volt.

MaWin schrieb:
> Nimm eine 18650 mit protection (PCB).

Diese Schutzschaltungen sehe ich als Notabschaltung, für den 
Regelbetrieb sollte man früher (höhere Spannung) abschalten.

Ich habe eine Anwendung µC mit LiIon, da lasse ich den µC die 
Akkuspannung messen und sich dann selbst abklemmen. Man könnte auch zu 
einem der typischen Überwachungs-ICs (English: Voltage Supervisor) 
greifen. Der ICL7665 ist sehr bekannt, leider auch verdammt teuer.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> sollte man früher (höhere Spannung) abschalten.

Oh, Super, Salamischeibe 2.

Bei Salamischeibe 42 käme man dann zur richtigen Antwort.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> H. H. schrieb:
>> https://aliexpress.com/item/32788948905.html
>
> Laut Beschreibung Abschaltung bei 2,54 +/-0,1 Volt.

Die 6-Beiner gibts mit allen möglichen Spannungen.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Manfred schrieb:
>> sollte man früher (höhere Spannung) abschalten.
>
> Oh, Super, Salamischeibe 2.
>
> Bei Salamischeibe 42 käme man dann zur richtigen Antwort.

Warum meinst Du, daß der Manfred für die Salamischeiben zuständig ist?

von Ulli M. (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Diese Schutzschaltungen sehe ich als Notabschaltung, für den
> Regelbetrieb sollte man früher (höhere Spannung) abschalten.

Sehe ich ebenso, 4.25 V und 2.5 V wählt man, wenn man seine Zellen 
baldmöglichst killen will. Deshalb auch mein Wunsch nach einstellbar. 
Ich würde eher mit 4.0 V und 3.3 V arbeiten wollen.

Also ist wohl selber stricken angesagt.
Werde mir mal den ICL7665 anschauen.

Falls jemand schon mal was gestrickt hat, dann bitte sehen lassen.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Ulli M. schrieb:
> Ich würde eher mit 4.0 V und 3.3 V arbeiten wollen.

Da gibts natürlich nichts fertiges.

von Ralf X. (ralf0815)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ulli M. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Diese Schutzschaltungen sehe ich als Notabschaltung, für den
>> Regelbetrieb sollte man früher (höhere Spannung) abschalten.
>
> Sehe ich ebenso, 4.25 V und 2.5 V wählt man, wenn man seine Zellen
> baldmöglichst killen will. Deshalb auch mein Wunsch nach einstellbar.
> Ich würde eher mit 4.0 V und 3.3 V arbeiten wollen.
>
> Also ist wohl selber stricken angesagt.
> Werde mir mal den ICL7665 anschauen.
>
> Falls jemand schon mal was gestrickt hat, dann bitte sehen lassen.

3,3V sehe ich als einen vernünftigen Wert an, bei dem eine 
Schutzschaltung eine 18650er von der Last trennen sollte.
Aber selbst da gibt es Unterschiede in Bezug auf den Lastfall und die 
spezielle Zelle.

Extrem wird es bei der Abschaltung der Ladung.
Vor einiger Zeit hatte ich ein 3s2p Akkupack getestet, daraus 
gesultieren die beiden Graphiken im Anhang (auf die Schnelle eben in 
"Calc" erstellt) von den den ersten beiden "2P" über einen TP4056 an 
sehr instabiler Versorgungsspannung und sporadischer Datenaufnahme.
Pro Zelle wurden also 2Ah gefressen.
Wichtig ist dabei aber für Dich, was z.B. vor und nach 4V an Kapazität 
in die Zellen geflossen ist.

Allerdings kam selbst mir das etwas sehr komisch vor, also habe ich mal 
ins Datenblatt geschaut:
https://datasheetspdf.com/pdf-file/808136/Samsung/ICR18650-30B/1
Normale Lade(end)spannung 4,35V!

Aber auch bei Zellen, die nur für 4,20 oder 4,25V spezifiziert sind, 
sehe ich oft, dass 30% bis nahe 50% der Kapazität erst nach 
Überschreitung der 4V-Ladespannung eingeladen werden.

Also erstmal sollte man die Specs der Zelle kennen, dann kann man sich 
entscheiden, wie sehr man sie schonen möchte.

: Bearbeitet durch User
von Nicht Betroffener (Gast)


Lesenswert?

Hallo

H. H. schrieb:
> Da gibts natürlich nichts fertiges.

Warum eigentlich?
Weil diese "Notabschaltung" ist sowieso fast überall schon verbaut oft 
sogar ohne das dies angegeben ist manchmal sogar, allerdings dann mehr 
bei uns Bastlern, das es eigentlich erwünscht wäre, aber diese 
"Schonschaltung" muss man immer (?) selbst konstruieren und das schafft 
man sowohl preislich als auch von der Größe kaum so wie es die Profis 
machen bzw. es hängt ja oft eben nicht ein µC Projekt dran wo noch ein 
Analogeingang frei ist und man selbst das Programm schreibt und die 
Platine entwirft.

Nebenbei:
Mit den "natürlich" machst du dich ohne jegliche Not angreifbar - diese 
ganzen Emotionen, potentiellen Vorwürfe und der angedeutete 
"Bildzeitungssprech" machen dermaßen viel in den "sozialen" Medien und 
noch schlimmer (weil da die reinen Daten und Fakten, aber eben nicht 
Emotionen, zählen sollten) in technischen Foren kaputt.

Nur mal so als Denkansatz

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Nicht Betroffener schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Da gibts natürlich nichts fertiges.

> Mit den "natürlich" machst du dich ohne jegliche Not angreifbar - diese
> ganzen Emotionen, potentiellen Vorwürfe und der angedeutete
> "Bildzeitungssprech" machen dermaßen viel in den "sozialen" Medien und
> noch schlimmer (weil da die reinen Daten und Fakten, aber eben nicht
> Emotionen, zählen sollten) in technischen Foren kaputt.
>
> Nur mal so als Denkansatz

Blödsinn!
Die Beurteilung von hinz ist da basolut richtig.
Wenn ein Bastler/Hobbyschrauber da etwas genau passendes haben möchte, 
soll er das entweder selber entwickeln und löten oder die Finger von der 
Elektronik lassen.
Kannst Du nicht?
Dann lass es oder lerne dazu, bis Du es kannst.
Oder bezahle jemanden, der das massgeschneidert für Dich macht.

Du bist hier das AL, das scheinbar meint, alle seine Wünsche fast 
kostenlos in den Allerwertesten geschoben zu bekommen zu müssen.

von MISS PIGGY (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Nimm eine 18650 mit protection (PCB).
> oder fertig gelötet:
> https://www.eremit.de/p/liion-1s-3-6v-3-7v-schutzschaltung-3-adern

aus jedem ausgedienten alten Handyakku wie Nokia 3210 oder sowas 
rausnehmen, deine Zelle dran, fertig. Den Mittelpin bei vielen solchen 
Schaltungen brauchste nicht, der is nur für das Ursprunhsgerät selbst 
gedacht.

Beispiel: Nokia, LG,Samsung,Sony Akkus haben allesowas  selbiges drin.. 
Und das reicht völlig. Aber erste Methode ist normalerweise auch nicht 
nötig, wenn die Zelle ansich intern noch intakt ist und sich ohne 
Verbrauer auch nicht so schlagartig entlädt! Denn bei letzterem hilft 
dir dann auch die PROTECTED-Zusatzschaltung GARNICHTS, wenn die Zelle 
selbst schon hinüber ist!  Selbsentladung kontrollieren, die 
Protekted-Schaltung sorgt nur dafür, daß der Ausgabepin die Spannung 
unter 2,2V sperrt, und so praktisch nicht mehr nutzbar ist! In 
umgekehrter Sicht heißt das, daß der Akku selber nur mit arbeiten kann, 
wenn die Spannungsschschwellen nicht überschritten beim Ladeendzustand 
werdrn -ca bei 4,25 +\-V, bzw. Unterschreiten bei der Entladegrenze von 
ca 2,2V die Nutzungskapazität in Grenzen hält. Bei einer defekten Zelle 
hat für beides keinen Sinn: Protected-Schaltung. Weil hier dennoch der 
defekte Akku offenbar bis Null V tuntergeht, heißt, was nützt dir dann 
diese Schaltung? Garnichts. Ok, beim Ladeversuch bis 4,25 V aufladen, 
und ab hier ein kontrolliertes Abschalten der Ladespannung über diesem 
Wert kn Rkchtung Akku, mehr aber auch nicht! Geht der Akkuohne Last 
vonallein in die Knie, heißt das: Zelle wechseln. Ein Zusatz hilft 
gleich null.


Und wenn als Alternative eine Ladechip-Platine mit dem TP4056 benutzt, 
brauchste diese Protection-Schaltung garnicht, weil damit auch 'nackte 
Zellen' laden und überwachen kannst. Vorteil: Solange die Schaltung an 5 
V hängt, wird der Akku geladen, bis er gesättigt ist, dann schaltet der 
Chip die weitere Spannungszufuhr kontrolliert ab, wird der Akku jetzt 
belastet, erkennt das der Chip und schaltet zurück auf Laden. usw. Das 
erfolgt dauerhaft. Und wenn dann zB einen defekten Akku hast, da dran 
hängst, wird der entweder gleich garnicht 'akzeptiert', und nachgeladen, 
was am Wechselblinken der beiden LEDs erkennst, oder aber aber während 
dem Laden immer wieder in zeitlichen Abständen das Laden,Full 
Laden,Full,Laden...... angezeigt wird. Heißt: Der verwendete Akku lässt 
sich zwar aufladen, entlädt sich aber so schnell auch ohne Verbraucher, 
sodaß der in Sondemüll gehört!! Ein Prima Nebeneffekt dieser 
Chip-Ladevariante mit dem TP4056!! Davon steht nichts im Datashed des 
Herstellers, aber ich hab das rausgefunden, was der Chip noch so "drauf" 
hat... Beim Entladen des Akkus hilft dir eh keine Protected-Zuschaltung, 
solange der sich senbst einfach ohne Last herunter entlädt. Ein 
funktionierender Akku entlädt sich zwar auch irgendwann von selbst, aber 
das sollte schon mehrere Monate dauern. Passiert das aber innerhalb von 
min, Stunnden Tage oder Wochen, taugt der nichts mehr.. Und icv behaupte 
hier, daß es kein besseres kontrollieren eines Akkuzustandes gibt, als 
das mit dem TP4056-Chip. Der lügt nicht und zeigt innerhalb von Min oder 
Stunden je nachAkkukapazität sofort, ob der noch zu gebrauchen ist oder 
nicht. da brauch ich keine Protectet, Balancer oder solchen 
Zusatzquatsch, der Chip mit seinen 5 Bauteilen drumherum reicht hier 
völlig. Und 50 Stck davon kosten 1,39€ incl. Versand! Wer den häufig 
braucht für alle Art von Akkubetriebenen Geräten, wie 
Radios,Boxen,Taschenlampen ect.pp

Was besseres gibts nicht. Und auch ein Oszi, oder irgendwelche 
Spinnerkurvenerfinder, Möchtegernsuperschlauseinspinner, Arduino Raspery 
und dieser ganze Computerscheiß, alles irre Leute! Tun sich nur im Netz 
wichtig, auf die Reihe kriegen sie höchstens ihr EgoMachogehabe, ohne 
jemals einen Nachweis ihrer ach so selbsterfundenen Experten-Diplome 
hier zu veröffentlichen! Tun aber  so, als wären die sonstwer, Experten, 
Profis !Klar doch, ich kotz gleich!! Was für  Profis? Wo sind denn die 
Experten? Wo sind denn eure angeblichen Zeugnisse und Diplomabschlüsse? 
Eure Profi-Expeten-Zeugnisse? Wo? Dass ihr euch als sowas selbst 
beschuldigt, ist nicht zu ertragen! Nur mal als Anmerkung dazu!

Achja, und wer jetz hierdrauf gleich losschreit: Schon mal was von 
gehört? "Getroffene Hunde bellen besonders laut"........

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.