Moin, in EAGLE ist (oder war) es beim Routing einstellbar, wie die Leiterbahnen beim Routing geführt werden sollen. Zum Beispiel dass die Leiterbahn erst vom Pad waagerecht oder senkrecht wegführt und dann im 45°-Winkel zum Zielpunkt, wie auf dem ersten Bild gezeigt. Oft kriegt man dieses Routing auch in KiCAD nach etwas 'Rumprobieren' hin, aber manchmal auch nicht. Dann gibt es solche Ecken wie in Bild 2 und 3. Wie stellt man KiCAD so ein, dass die Leiterbahn nicht direkt auf das Raster springt, sondern auf gleicher Höhe/Breite aus dem Pad rausführt und erst am Ende über 45° zum Zielpunkt führt?
Dussel schrieb: > [...] sondern auf gleicher Höhe/Breite aus dem Pad rausführt > und erst am Ende über 45° zum Zielpunkt führt? Von der anderen Seite her routen.
Dussel schrieb: > Zum Beispiel dass die > Leiterbahn erst vom Pad waagerecht oder senkrecht wegführt und dann im > 45°-Winkel zum Zielpunkt, wie auf dem ersten Bild gezeigt. Das ist nicht das Problem, aber da ich weiß, welche Funktion du in EAGLE meinst: Das kann man mit "/" umschalten. Dussel schrieb: > Wie stellt man KiCAD so ein, dass die Leiterbahn nicht direkt auf das > Raster springt, sondern auf gleicher Höhe/Breite aus dem Pad rausführt > und erst am Ende über 45° zum Zielpunkt führt? Du suchst also eine Einstellung, mit der KiCad das eingestellte Raster ignoriert, wenn du vor deinem inneren Auge eine andere Leiterbahnführung siehst? Du merkst, was du hier verlangst? :) Ich sehe zwei Lösungen, die ggf. kombiniert werden können oder müssen. Das Grundproblem ist das Raster, also: 1. Das Raster richtig nutzen oder anpassen In Bild 1 passt es (wohl eher zufällig), weil Pad 4 auf einer Rasterlinie liegt. In allen vier Bildern liegt die Mitte des IC (genauer der Ankerpunkt - es muss nicht immer die Mitte sein) auf dem Raster. Das passiert, wenn man beim Verschieben des IC das ganze Bauteil auswählt bzw. irgendwo über dem Bauteil M drückt. Stattdessen sollte man ein Pad auswählen und das auf einen Rasterpunkt setzen, außerdem für das Routing dieses ICs das Raster auf den Pitch des IC einstellen, damit auch alle anderen Pads auf einem Rasterpunkt landen. Die Leiterbahnen rasten dann von ganz alleine an den richtigen Stellen ein. Evtl. führt man die Leiterbahnen nicht ganz zu Ende, bevor man das Raster wieder umstellt. Für den Kondensator oben ist auf Bild 2-4 das Raster so eingestellt, dass sowohl der Anker als auch die Pads auf einem Rasterpunkt liegen. Das ist bequem, aber nicht immer machbar. 2. Das Raster ignorieren Du kannst während des Routings Alt gedrückt halten, was das Einrasten abschaltet. Geht auch bei der Bauteilplatzierung und allem anderen, was mit dem Raster zu tun hat. In Kombination mit / (s.o.) kannst du so z.B. horizontal freihändig aus dem Pad raus, einen Punkt setzen, dann wieder einrasten, ... Walter T. schrieb: > Von der anderen Seite her routen. Funktioniert genau so lange, wie am anderen Ende nicht auch so ein Bauteil neben dem Raster sitzt. Und wenn das eingestellte Raster so offensichtlich überhaupt nicht zum Bauteil passt, wird es trotzdem manchmal seltsame Effekte geben.
Heiner schrieb: > ... außerdem für das Routing dieses ICs das Raster auf den Pitch des > IC einstellen, damit auch alle anderen Pads auf einem Rasterpunkt landen. Spätestens beim Verbinden von ICs mit unterschiedlichem Pitch wird es interessant ;-)
Kann das Problem nicht nachvollziehen. Beim Bild im Anhang steht das Raster auf 5mm, schiebe ich die Maus in Richtung Pad mitte/Beginn Airwire springt das Fadenkreuz genau dort hin.
Wolfgang schrieb: > Spätestens beim Verbinden von ICs mit unterschiedlichem Pitch wird es > interessant ;-) Wo ist das Problem? Das Raster kannst du jederzeit umstellen und die "Übergabe" der Leiterbahnen vom einen Raster auf das andere, kannst du da durchführen, wo etwas mehr Platz ist, also nicht gerade zwischen den Pads. Außerdem muss das Raster nicht dem Pitch entsprechen, es muss nur dazu passen. Und wenn es wirklich ein Problem ist, bleibt immer noch das Ablösen vom Raster mit Alt.
Heiner schrieb: > Walter T. schrieb: >> Von der anderen Seite her routen. > > Funktioniert genau so lange, wie am anderen Ende nicht auch so ein > Bauteil neben dem Raster sitzt. Und wenn das eingestellte Raster so > offensichtlich überhaupt nicht zum Bauteil passt, wird es trotzdem > manchmal seltsame Effekte geben. Richtig. Manchmal passt es, manchmal nicht. EAGLE kriegt das hin. Das Raster soll ja nicht ignoriert werden, nur soll die Leiterbahn nicht direkt am Pad auf das Raster gezwungen werden. Heiner schrieb: > Dussel schrieb: >> Zum Beispiel dass die >> Leiterbahn erst vom Pad waagerecht oder senkrecht wegführt und dann im >> 45°-Winkel zum Zielpunkt, wie auf dem ersten Bild gezeigt. > > Das ist nicht das Problem, aber da ich weiß, welche Funktion du in EAGLE > meinst: Das kann man mit "/" umschalten. Ich glaube, es war rechter Mausklick. Aber ich habe EAGLE länger nicht mehr benutzt. Heiner schrieb: > In Bild 1 passt es (wohl eher zufällig), weil Pad 4 auf einer > Rasterlinie liegt. Die Bilder 1 bis 4 sind fast genau gleich, unterscheiden sich nur darin, wie ich den Endpunkt der Leiterbahn gelegt habe. Heiner schrieb: > Du kannst während des Routings Alt gedrückt halten, was das Einrasten > abschaltet. Das weiß ich. Aber dann bin ich gar nicht auf dem Raster. Bastian S. schrieb: > Kann das Problem nicht nachvollziehen. Manchmal geht es ja. Manchmal aber auch nicht. Also, alle Segmente einer Leiterbahn sollen auf dem Raster liegen, außer den jeweils letzten. Die sollen horizontal oder vertikal auf Höhe des Pads liegen.
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