Guten Tag zusammen, ich teste gerade eine Schaltung zur Erzeugung einer PWM. Dazu gebe ich eine variable Referenzspannung und ein Dreieck auf einen Komparator. Da die PWM nachfolgende Mosfets treiben soll und ich die Schaltflanken verschönern möchte, nutze ich Inverter, um diese zu treiben (siehe Schaltung). Am Ausgang meines Treibers bekomme ich eine schöne PWM, deren Dutycycle ich über die Referenzspannung verändern kann. Allerdings sinkt die Amplitude der ausgegebenen PWM von anfangs 10V auf 2,5V ab. Habt ihr Ideen woran das liegen könnte? Viele Grüße David
Wieviel Strom kann denn ein Ausgang laut Datenblatt? Passt das zum benötigten Treiberstrom ?
Da die Schaltzeiten der Gatter nicht alle gleich sind, schalten die unterschiedlich und werden heiß. So macht man keine Treiber.
David G. schrieb: > ich teste gerade eine Schaltung zur Erzeugung einer PWM. Dazu gebe ich > eine variable Referenzspannung und ein Dreieck auf einen Komparator. Den man in deinem Bild nicht sieht. > Da die PWM nachfolgende Mosfets treiben soll und ich die Schaltflanken > verschönern möchte, nutze ich Inverter, um diese zu treiben (siehe > Schaltung). MÖÖÖÖÖP! Die 4000er Serie ist hornalt, langsam und stromschwach! Vergiss die als MOSFET-Treiber. Nimm echte, die gibt es überall für wenig Geld, siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht#MOSFET-Treiber > Am Ausgang meines Treibers bekomme ich eine schöne PWM, deren Dutycycle > ich über die Referenzspannung verändern kann. Allerdings sinkt die > Amplitude der ausgegebenen PWM von anfangs 10V auf 2,5V ab. Was heißt denn anfangs? Wann sinkt die Amplitude ab? Nach 1s? 1h? Ist deine Versorgungsspannung stabil? Wackelkontakte auf dem Steckbrett?
Andreas B. schrieb: > Da die Schaltzeiten der Gatter nicht alle gleich sind, schalten die > unterschiedlich und werden heiß. > So macht man keine Treiber. Die Dinger sind so lahm und schwach, da spielt das keine Rolle. Auf dem gleichen IC kann man Gatter parallel schalten, denn deren MOSFETs sind sehr ähnlich.
Falk B. schrieb: > Die Dinger sind so lahm und schwach, da spielt das keine Rolle. Naja, dafür halten die auch entsprechend wenig aus.
Andreas B. schrieb: > Da die Schaltzeiten der Gatter nicht alle gleich sind, schalten die > unterschiedlich und werden heiß. > So macht man keine Treiber. Warum bleibt die Spannung dann nach einer Zeit konstant und die Flanken gerade? Müsste die Amplitude dann nicht immer weiter absinken?
Xerxes schrieb: > Und ist die 10V-Versorgung stabil, oder bricht die ein? Die Versorgungs-Spannung bleibt stabil
Falk B. schrieb: > Was heißt denn anfangs? Wann sinkt die Amplitude ab? Nach 1s? 1h? > Ist deine Versorgungsspannung stabil? Wackelkontakte auf dem Steckbrett? Die Amplitude ist nach etwa 5s abgesunken, bleibt dann aber stabil
David G. schrieb: > Die Versorgungs-Spannung bleibt stabil Kannst du mal ein Bild deiner Messung hochladen, bei der man den Übergang von 10V auf 2,5V sehen kann (und die Signalform bewerten...)
Andreas B. schrieb: > Da die Schaltzeiten der Gatter nicht alle gleich sind, schalten die > unterschiedlich und werden heiß. > So macht man keine Treiber. Wenn diese Gatter in einem IC sitzen, klappt das recht gut und wird auch in Applikationsberichten der Hersteller so gezeigt.
Harald W. schrieb: > ...klappt das recht gut und wird > auch in Applikationsberichten der Hersteller so gezeigt. Richtig, zumal ein Gatter schon als Treiber für die anderen 5 Gatter eingesetzt wird. Damit werden diese 5 Gatter sogar gleichzeitig angesteuert.
David G. schrieb: > Die Amplitude ist nach etwa 5s abgesunken, bleibt dann aber stabil Mach mal Kältespray drauf...
Lothar M. schrieb: > David G. schrieb: >> Die Amplitude ist nach etwa 5s abgesunken, bleibt dann aber stabil > Mach mal Kältespray drauf... Nenn Finger drauf halten, sollte auch reichen..... :D
David G. schrieb: > Am Ausgang meines Treibers bekomme ich eine schöne PWM, deren Dutycycle > ich über die Referenzspannung verändern kann. Allerdings sinkt die > Amplitude der ausgegebenen PWM von anfangs 10V auf 2,5V ab. Nun, Deine Schaltung kann zwar einige zehn mA treiben, nicht aber Ströme im Amperebereich. Da solltest Du Deine Schaltung noch mal überprüfen.
Welcher Baustein genau? Geht der Ausgang nur an den Mosfet ohne andere Bauteile? Welche Frequenz?
Helge schrieb: > Welche Frequenz? 20kHz direkt an den Mosfet geht schon, das habe ich selbst auch mal ausprobiert. Aber bei 100kHz hätte ich schon Magenprobleme. 5 Gatter parallel ergeben maximal 5x12mA = 60mA!
Der maximale Gesamtstrom aller Ausgänge ist meist kleiner als die Summer der einzelnen Ausgänge. Siehe DB.
Gerald K. schrieb: > Der maximale Gesamtstrom aller Ausgänge ist meist kleiner als die Summer > der einzelnen Ausgänge. Siehe DB. Egal, hier arbeiten der eh an nem quasi Kurzschluss, bzw PWM unbekannter Frequenz und unbekannter Gatekapazität. Das wird nix mit diesen popeligen Ausgangstreibern.
David G. schrieb: > Da die PWM nachfolgende Mosfets treiben soll und ich die Schaltflanken > verschönern möchte, nutze ich Inverter, um diese zu treiben Ein 4050 enthält keinen einzigen Inverter (zumindest nicht vom außen zugänglich). Und auch kein NAND (siehe Subject). > Am Ausgang meines Treibers bekomme ich eine schöne PWM, deren Dutycycle > ich über die Referenzspannung verändern kann. Allerdings sinkt die > Amplitude der ausgegebenen PWM von anfangs 10V auf 2,5V ab. Und das heißt? Was ist "anfangs"? Was später? Welche PWM-Frequenz? Welche Last? Ein 4050 ist zwar kein Geschwindigkeitswunder, aber mit 40ns Verzögerung auch nicht direkt lahm.
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