Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Master Einstiegsgehalt weit über Bachelor Einstiegsgehalt?


von Thomas B. (Gast)


Lesenswert?

Servus.
Eigentlich dachte ich dass man mit einem Master mit einem Ing Abschluss 
kaum mehr verdient als mit einem Bachelor.
Da ich gerade nach passenden Hochschulen und Unis suche, bin ich dabei 
auf eine Evaluation gestoßen, die mich bisschen stutzig gemacht hat.

https://www.thi.de/hochschule/qualitaetsmanagement/evaluationen-und-befragungen

In der Elektrotechnik verdienen Master Absolventen im ersten Jahr direkt 
1000€ monatlich mehr, im Maschinenbau sind es immernoch knapp 600 
Differenz.
Lediglich in der Informatik wird nicht nach Abschluss unterschieden.

Stimmen die Werte eurer Erfahrung nach so? Find ich bisschen hoch oder 
nicht? Als Berufseinsteiger direkt 5k sind ja schon ne Hausnummer…

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Stimmen die Werte eurer Erfahrung nach so?

Das kann man nicht beantworten, da sich das von Firma zu Firma stark 
unterscheiden kann. Tendenziell bezahlen größere Firmen mit Tarifvertrag 
einem Master mehr. Kleinere Firmen schauen genauer hin, was der Kandidat 
kann und legen das Gehalt danach fest. Oder scheißen drauf und zahlen 
einfach jedem 35k, haha.

: Bearbeitet durch User
von Peter G. (Gast)


Lesenswert?

Ich glaub ein MBA und ein Master einer echten Universität z. B. in 
Physik, Mathematik sind schon große Unterschiede.

Das ist eine äußerst oberflächliche Fragestellung!!

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Servus.
> Eigentlich dachte ich dass man mit einem Master mit einem Ing Abschluss
> kaum mehr verdient als mit einem Bachelor.
> Da ich gerade nach passenden Hochschulen und Unis suche, bin ich dabei
> auf eine Evaluation gestoßen, die mich bisschen stutzig gemacht hat.
>
> https://www.thi.de/hochschule/qualitaetsmanagement/evaluationen-und-befragungen
>
> In der Elektrotechnik verdienen Master Absolventen im ersten Jahr direkt
> 1000€ monatlich mehr, im Maschinenbau sind es immernoch knapp 600
> Differenz.
> Lediglich in der Informatik wird nicht nach Abschluss unterschieden.
>
> Stimmen die Werte eurer Erfahrung nach so? Find ich bisschen hoch oder
> nicht? Als Berufseinsteiger direkt 5k sind ja schon ne Hausnummer…

nein. die unterschiede sind marginal. deswegen gehen die fhler alle nach 
dem bachelor arbeiten. erst später wird der master wichtig wenn du eine 
führungsposition anstrebst. Im Jahregehalt sind das vllt 5k-10k 
Unterschied zwischen bätschelor und maschder. 5k/monat sind je nach 
region möglich. bei den großkonzernen steigen die leute mit über 60k 
ein.

: Bearbeitet durch User
von Elektroniker (Gast)


Lesenswert?

Man muss auch ein wenig zwischen FH-Bachelor/-Master und 
Uni-Bachelor/-Master unterscheiden. Mit dem Uni-Bachelor kann man 
eigentlich nicht viel anfangen. An der FH wird da schon im Bachelor 
etwas mehr wert auf die Praxis gelegt. Als nächstes ist dann auch die 
Art des Jobs wichtig. Wenn ich im Einkauf oder Vertieb sitze, dann 
bringt mir der Master auch eigentlich keinen Vorteil. Wenn man aber in 
der Forschung arbeitet oder neue Produkte entwickelt, dann kann einem 
das zusätzliche Wissen aus dem Master schon helfen.

von Elektroniker (Gast)


Lesenswert?

Aber am Ende wird dir in diesem Forum eh dazu geraten, direkt Handwerker 
zu werden, weil man mit Schwarzarbeit am meisten verdient.

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

Elektroniker schrieb:
> Man muss auch ein wenig zwischen FH-Bachelor/-Master und
> Uni-Bachelor/-Master unterscheiden. Mit dem Uni-Bachelor kann man
> eigentlich nicht viel anfangen.

wenn du nach 3 jahren studium keine nenennswerten skills erworben hast 
dann wird das auch nach 5 jahren so sein. das titelsammeln hilft da 
nicht weiter.

von Thomas1 (Gast)


Lesenswert?

Nach ERA TV kommt es auf die Stelle an. Der Abschluß ist egal.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Thomas1 schrieb:
> Nach ERA TV kommt es auf die Stelle an. Der Abschluß ist egal.

So ist es. In der Industrie bezahlt dich keiner nur für einen 
akademischen Grad. Wenn du als Master auf einer Techniker-Stelle 
arbeitest, wirst du auch nur wie ein Techniker bezahlt. Anders herum 
gilt die Aussage eingeschränkt auch, allerdings bekommst du die Stelle 
dann sehr wahrscheinlich erst gar nicht.

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Peter G. schrieb:
> Ich glaub ein MBA und ein Master einer echten Universität z. B. in
> Physik, Mathematik sind schon große Unterschiede.

Was ist denn eigentlich eine unechte Uni? TUM oder FU Berlin? Die LSE? 
;)

von squierrel (Gast)


Lesenswert?

Gerade am Anfang steigt das Gehalt relativ Stark an im Job.

Meine Erfahrungen sind das Master eher mit 500,- €/Monat mehr 
einsteigen.

Der Bachelor der 2 Jahre früher eingestiegen ist, hat meistens nach 2 
Jahren schon mehr als diese 500,- € zusätzlich im Jahr (zumindest wenn 
kompetent).

Mein Gehalt ist in den ersten beiden Jahren von 43k auf 54k gestiegen.
Master Einstieg war dort bei 46k.
Nach drei Jahren 58k, 4 Jahren 62k (kein IGM 40h Woche damals).

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

squierrel schrieb:
> Gerade am Anfang steigt das Gehalt relativ Stark an im Job.
>
> Meine Erfahrungen sind das Master eher mit 500,- €/Monat mehr
> einsteigen.
>
> Der Bachelor der 2 Jahre früher eingestiegen ist, hat meistens nach 2
> Jahren schon mehr als diese 500,- € zusätzlich im Jahr (zumindest wenn
> kompetent).
>
> Mein Gehalt ist in den ersten beiden Jahren von 43k auf 54k gestiegen.
> Master Einstieg war dort bei 46k.
> Nach drei Jahren 58k, 4 Jahren 62k (kein IGM 40h Woche damals).

bitter. mit 62k steigen viele bereits ein.

von squierrel (Gast)


Lesenswert?

Dieter H. schrieb:
> bitter. mit 62k steigen viele bereits ein.

Ohne Jahreszahlen bitter das einfach so zu behaupten :D

Stimmt 62k sind heute durchaus üblich für einen Bachelor bzw. ist es 
hier auch etwas mehr ... und das bei 35h.
Das ist wenn auch ein bedeutender Anteil nicht die Mehrheit der 
Absolventen.
Steigen auch heute noch viele im 5Xk Bereich ein.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Es gibt mehrere Einflüsse, die solche Umfragen verschieben:

- Keine Unterscheidung FH/Uni
- Vermischung verschiedener Gegenden (z.B. Stuttgart und Pirmasens)
- Ein Bias durch hochqualifizierte, als Bachelor abgeworbene 
Spitzenkräfte und Master für jene, die keinen Job bekamen
- Master die erst nach einigen Jahren BE weitergemacht haben
- FH-Bachelors mit Lehre, die direkt in der IBN mit Auslandseinsatz 
reichlich verdienen
- Master, die eigentlich promovieren und daher nur halbe Stellen haben.
- Leute, die nur Master machen, um mehr zu verdienen
- Leute, die keinen Master machen, weil sie dort nicht mehr verdienen.

Im öffentlichen Dienst zählt praktisch nur die Studiendauer. Dort ist 
ein Master meist kaum entbehrlich. Als selbstständiger ist ein Titel, 
Noten, Studiendauer meist weniger wichtig.

Also: Als Beamter möglichst viele Regelsemester absitzen
Als Individuum genügend lernen

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Stimmen die Werte eurer Erfahrung nach so? Find ich bisschen hoch oder
> nicht? Als Berufseinsteiger direkt 5k sind ja schon ne Hausnummer…

Ok, machen wir einen Plausibilitätstest statt nur Bauchi-Bauchi-Gefühl:

Nationaler Bildungsbericht 
https://www.bildungsbericht.de/de/resolveuid/6301fccbdac5499fa9454b6338c697d0

So ab Seite 314:

Die Differenz im Stundenlohn wird dort zwischen Uni und FH gerechnet. Da 
60% der FH Absolventen mit einem Bachelor und 90% der Uni-Absolventen 
mit einem Master ins Berufsleben gehen kann man das als ersten 
Anhaltspunkt nehmen.

Die Stundenlohndifferenz wird seit Jahren immer kleiner. Der letzte Wert 
(2018, Diagramm I2-1) zeigt dass FH-Absolventen < 2 Euro / Stunde 
weniger verdienen.

Die durchschnittliche Arbeitszeit eines Vollzeit-Arbeitnehmers in 
Deutschland liegt bei um die 1640 Stunden/Jahr. Macht 2018 im 
Durchschnitt 3280 Euro/Jahr mehr für Uni-Absolventen (273 Euro/Monat).

Der Wert ist sogar noch größer als der Durchschnittswert über alles in 
der THI-Stuide (2000 Euro/Jahr) 
https://www.thi.de/fileadmin/daten/hochschulentwicklung/THI_gesamt.PNG

Wenn man daran denkt, dass die THI-Studie stark regional geprägt sein 
wird (Ingolstadt ist Audi-Land), dann könnten die Zahlen für E-Technik, 
Maschbau und Inf durchaus stimmen - für THI-Absolventen dort in der 
Region.

Ich würde die Studie daher nicht als allgemeines Entscheidungskriterium 
für den angestrebten Abschluss nehmen, sondern höchstens wenn man an der 
THI studieren will.

Beitrag #6815606 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Eigentlich dachte ich dass man mit einem Master mit einem Ing Abschluss
> kaum mehr verdient als mit einem Bachelor.

> In der Elektrotechnik verdienen Master Absolventen im ersten Jahr direkt
> 1000€ monatlich mehr, im Maschinenbau sind es immer noch knapp 600
> Differenz.
> Lediglich in der Informatik wird nicht nach Abschluss unterschieden.
>
> Stimmen die Werte eurer Erfahrung nach so? Find ich bisschen hoch oder
> nicht? Als Berufseinsteiger direkt 5k sind ja schon ne Hausnummer…

IGM Tarifgebiet Bayern:
Bachelorstelle EG9
Masterstelle   EG10

IGM Tarifgebiet Baden-Württemberg:
Bachelorstelle EG12
Masterstelle   EG13

Für die Eingruppierung sind rechtsverbindliche Niveaubeispiele 
vorhanden, in denen die Anforderungen und Aufgaben beschrieben sind.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> IGM Tarifgebiet Bayern:
> Bachelorstelle EG9
> Masterstelle   EG10

Seit Corona wohl eher:

Bachelorstelle EG8
Masterstelle EG9

Leistungszulage 0%
Übertarifliche Zulage -300€

von Mathias Fichter (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> IGM Tarifgebiet Bayern:
> Bachelorstelle EG9
> Masterstelle   EG10
> IGM Tarifgebiet Baden-Württemberg:
> Bachelorstelle EG12
> Masterstelle   EG13
> Für die Eingruppierung sind rechtsverbindliche Niveaubeispiele
> vorhanden, in denen die Anforderungen und Aufgaben beschrieben sind.

Wie oft noch?

Für die Eingruppierung ist euer Abschluss scheisse egal.Es zählt das was 
ihr konkret macht und welche Verantwortung ihr tragt dabei.

Es gibt Leute mit Hauptschule und einen EG15 Job. Wenn die alke 
Anforderungen erfüllen, warum auch nicht?

von klausi (Gast)


Lesenswert?

Mathias Fichter schrieb:
> Es gibt Leute mit Hauptschule und einen EG15 Job. Wenn die alke
> Anforderungen erfüllen, warum auch nicht?

Na, weil das nicht dem akademischen Typus entspricht.
Für was dann ein Universitätsstudium? Und mit Hauptschule erfüllt 
der/die/es jenige halt nicht:

"Entgeltgruppe 15 TVöD gilt typischerweise für Beschäftigte mit 
wissenschaftlichem Hochschulstudium und Masterabschluss oder Diplom, 
vergleichbar mit dem höheren Dienst bei Beamten." Quelle: 
https://www.jobs-beim-staat.de/";

Auch wenn die Tätigkeit vermeintlich noch so anspruchslos ist. Ok, 
"typischerweise "..

Aber und das sag ich immer gerne:
Würdest du deine Augen-OP auch von einem Hauptschüler machen lassen, 
oder in einem Rechtsstreit gg. eine Behörde vertreten lassen etc. Gut, 
wenn einer jz. Mal nen EG15 Job erwischt, weil der genau die Erfahrung 
für den Job mitgebracht hat, ok. Aber das wird die Ausnahme sein.

Nichts gegen Hauptschüler, aber eine tiefergehende Ausbildung auf 
akademischen Niveau ist wichtig für den Fortschritt,  der Technik, den 
Wohlstand und allgemein der Zivilisation. Die Ingenieure, der Nabel der 
Welt ;-)

von Algernon M. (Gast)


Lesenswert?

In den letzten 2 Firmen (Wissenschaft & Forschung < 500 Mitarbeiter) für 
die ich das beurteilen kann wurden Stellen quasi nie nach Abschluß 
besetzt, es ging immer vorrangig um fachspezifische Erfahrungen, frühere 
Projekte und ergänzende Qualifikationen.

D.h. es wurde einfach immer der am besten zur Aufgabe/Stelle passende 
Bewerber gesucht. Ideal sind Absolventen die vor dem Studium einen Beruf 
gelernt haben, von denen haben quasi alle ein Jobangebot gekriegt.

Master oder Bachelor machte dann aber auch in so kleineren Firmen für 
die Bezahlung schon einen deutlichen Unterschied. Master erwarten von 
vorn herein etwa 10k höhere Einstiegsgehälter und die Personaler wissen 
das bevor sie dich zu Gehaltverhandlungen einladen.

Nach meiner Erfahrung (und wir haben einen hohen Durchsatz) kann man mit 
Bachelors, egal ob FH oder Uni, nicht viel anfangen. Die kennen 
Grundlagen und sind gut als bezahlbare Arbeitsdrohnen oder Mädchen für 
alles.

Die wirklich talentierten Bachelors haben ausnahmslos etwas später 
sowieso ihren Mastertitel gemacht und haben sich vorher quasi nur das 
Masterstudium finanzieren wollen.

von klausi (Gast)


Lesenswert?

Algernon M. schrieb:
> Nach meiner Erfahrung (und wir haben einen hohen Durchsatz) kann man mit
> Bachelors, egal ob FH oder Uni, nicht viel anfangen. Die kennen
> Grundlagen und sind gut als bezahlbare Arbeitsdrohnen oder Mädchen für
> alles.
Guter Einblick.
Und was kann man z.B. mit Hauptschüler anfangen deiner Meinung nach?

Siehe Behauptung auf:
www.mikrocontroller.net/topic/524506#6822128

von Thomas1 (Gast)


Lesenswert?

klausi schrieb:
> Na, weil das nicht dem akademischen Typus entspricht.
> Für was dann ein Universitätsstudium? Und mit Hauptschule erfüllt
> der/die/es jenige halt nicht:
>
> "Entgeltgruppe 15 TVöD gilt typischerweise für Beschäftigte mit
> wissenschaftlichem Hochschulstudium und Masterabschluss oder Diplom,
> vergleichbar mit dem höheren Dienst bei Beamten." Quelle:
> https://www.jobs-beim-staat.de/";;


Das hat aber nichts mit Tarifbeschäftigten zu tun. sowas kommt nur von 
lausigen Amateur kommen.

von Algernon M. (Gast)


Lesenswert?

Also ich kann nur über die letzte und meine aktuelle Firma was sagen, 
die aber beide nichts mit Tarifverträgen zu tun haben. In beiden werden 
wissenschaftliche Geräte entwickelt.

Wenn es z.B. um Betreuung und Bearbeitung von Projekten geht, wird schon 
wegen des teilweise vertraglich relevanten Schreibkrams und wegen der 
Fristen etc. pauschal min. ein Master erwartet.

Master, Dipl. Ings und fachlich schon sehr erfahrene Bachelors machen 
die Entwicklung.

Bachelors die frisch oder erst wenige Jahre aus der Uni raus sind bauen 
neue Geräte bzw. Prototypen zusammen, justieren und vermessen die und 
denken sich ggF. Verbesserungen aus. Außerdem schreiben sie Protokolle 
und Anleitungen usw. was man auch schon nach nur 2-3 Jahren Uni ganz 
ordentlich drauf hat. Außerdem sind Bachelors ganz gut um eine schon 
laufende Produktion am Laufen zu halten.

Facharbeiter arbeiten nur vollständig dokumentierte Arbeitsunterlagen 
ab. Also bauen Teile nach Zeichnung, Montieren nach Anleitung, 
Verdrahten oder Bestücken nach Schaltplan usw.
Kreativität wird nicht erwartet.

Ungelernte, also Leute die bestenfalls einen Schulabschluss haben findet 
man evt. noch in der Produktion, für einfache, sich wiederholende 
Arbeiten. Da ist es dann auch rel. egal welcher Schulabschluss.


Gehaltsmäßig liegen zwischen benachbarten Stufen etwa so 500-1000 € 
Differenz, beginnend ganz unten ein paar € über Mindestlohn.

von Abrissbirne (Gast)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Stimmen die Werte eurer Erfahrung nach so?

natürlich nicht, das einzige was zählt ist BE

von Hanno S. (Gast)


Lesenswert?

Der Dr. wird der neue master.

von Aktuelle Lage (Gast)


Lesenswert?

Der Prof. wird der neue Dr.

von Anpassungsbetrag (Gast)


Lesenswert?

Mich wundert, dass man eigentlich nie was von einem Anpassungsbetrag 
liest. Kennt das keiner?
=> Nicht nur frische Absolventen die auf einer Stelle anfangen, sondern 
selbst Mitarbeiter die jahrelang im Unternehmen waren und intern auf 
eine höher dotierte Stelle wechseln, bekommen einen Anpassungsbetrag 
aufgebrummt. Das läuft in der Form, dass zwar die Zielentgeldgruppe, 
bspw. EG13 oben auf dem Gehaltszettel steht, aber dann durch den 
Anpassungsbetrag das Brutto um bspw. 1000€ reduziert wird. Dieser Betrag 
wird dann sukzessive innerhalb eines Zeitraums abgeschmolzen.

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

In Bayerin ist bei EG12 Schluss...

von Aktuelle Lage (Gast)


Lesenswert?

Anpassungsbetrag schrieb:
> innerhalb eines Zeitraums abgeschmolzen

durch den Klimawandel beschleunigt sich das Abschmelzen

von Schauermärchen f. ∀ ,die es nicht anders verdienen (Gast)


Lesenswert?

Anpassungsbetrag schrieb:
> Das läuft in der Form, dass zwar die Zielentgeldgruppe,
> bspw. EG13 oben auf dem Gehaltszettel steht, aber dann durch den
> Anpassungsbetrag das Brutto um bspw. 1000€ reduziert wird.

Na klar, lt. Tarifvertrag werden Gehaltszettel offiziell gefälscht ... 
und alle sind zu blöd das Finanzamt ob dieses offensichtlichen 
Steuerbetruges zu informieren ...

Echt, wie tief ist das Niveau in diesem Forum gesunken, das man 
ernsthaft glaubt, hier jemanden zu finden, der diesen Mist glaubt.

von Flauschig weicher Sandstrand (Gast)


Lesenswert?

Anpassungsbetrag schrieb:
> Mich wundert, dass man eigentlich nie was von einem
> Anpassungsbetrag
> liest. Kennt das keiner?
> => Nicht nur frische Absolventen die auf einer Stelle anfangen, sondern
> selbst Mitarbeiter die jahrelang im Unternehmen waren und intern auf
> eine höher dotierte Stelle wechseln, bekommen einen Anpassungsbetrag
> aufgebrummt. Das läuft in der Form, dass zwar die Zielentgeldgruppe,
> bspw. EG13 oben auf dem Gehaltszettel steht, aber dann durch den
> Anpassungsbetrag das Brutto um bspw. 1000€ reduziert wird. Dieser Betrag
> wird dann sukzessive innerhalb eines Zeitraums abgeschmolzen.

Das ist gängige Praxis. Es gibt nicht wenige Unternehmmen, bei denen der 
Anpassungsbetrag NIE auf Null absinkt. Selbst das proaktive Nachfragen 
bei HR sorgt nur zum gewohnte "Rascheln im Gebüsch" ohne Antwort.

Je mehr Leute es sich gefallen lassen (und das dürfte die überwiegende 
Anzahl an Arbeitern sein!) desto leichter haben es die Unternehmen bei 
dieser betrügerischen Masche.

von Anpassungsbetrag (Gast)


Lesenswert?

Flauschig weicher Sandstrand schrieb:
> Anpassungsbetrag schrieb:
>> Mich wundert, dass man eigentlich nie was von einem
>> Anpassungsbetrag
>> liest. Kennt das keiner?
>> => Nicht nur frische Absolventen die auf einer Stelle anfangen, sondern
>> selbst Mitarbeiter die jahrelang im Unternehmen waren und intern auf
>> eine höher dotierte Stelle wechseln, bekommen einen Anpassungsbetrag
>> aufgebrummt. Das läuft in der Form, dass zwar die Zielentgeldgruppe,
>> bspw. EG13 oben auf dem Gehaltszettel steht, aber dann durch den
>> Anpassungsbetrag das Brutto um bspw. 1000€ reduziert wird. Dieser Betrag
>> wird dann sukzessive innerhalb eines Zeitraums abgeschmolzen.
>
> Das ist gängige Praxis. Es gibt nicht wenige Unternehmmen, bei denen der
> Anpassungsbetrag NIE auf Null absinkt. Selbst das proaktive Nachfragen
> bei HR sorgt nur zum gewohnte "Rascheln im Gebüsch" ohne Antwort.

Also ich kenne es seit vielen Jahren und hier wird es nach wie vor so 
gehandhabt. Daher hat es mich gewundert, dass man quasi nie von anderen 
davon erfährt. Allerdings waren, zumindest bisher, die direkten 
Vorgesetzten die primären Entscheider, bis wann der Anpassungsbetrag 
abgetragen war.

> Je mehr Leute es sich gefallen lassen (und das dürfte die überwiegende
> Anzahl an Arbeitern sein!) desto leichter haben es die Unternehmen bei
> dieser betrügerischen Masche.

Ich halte diese Vorgehensweise nicht generell für falsch. Nur müssen die 
Modalitäten von vorne herein klar und deutlich sein. Es ist nur fair, 
dass Frischlinge nicht sofort dasselbe bekommen, wie erfahrene 
Mitarbeiter.
Dass aber auch viel Schindluder damit getrieben wird, ist leider so.

Auf jeden Fall wirkt sich ein Anpassungsbetrag potentiell massiv auf das 
Einstiegsgehalt aus!

von bashooka (Gast)


Lesenswert?

Fachinfromatiker, 12 Jahre BE: 109k€
https://www.fachinformatiker.de/topic/114321-wie-viel-verdient-ihr/page/28/?tab=comments#comment-1566645

Und ihr Knalldeppen streitet euch ob Master vs Bach mehr verdient.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

bashooka schrieb:
> Fachinfromatiker, 12 Jahre BE: 109k€
> 
https://www.fachinformatiker.de/topic/114321-wie-viel-verdient-ihr/page/28/?tab=comments#comment-1566645
>
> Und ihr Knalldeppen streitet euch ob Master vs Bach mehr verdient.

Thema verfehlt. Es geht hier im Thread um Einstiegsgehälter.

Die im verlinkten Thread angegebene Summe ist ein Gehalt für einen Cloud 
Solution Architekt im Jahr 2022, der knapp 40 Jahre alt ist und 12 Jahre 
Berufserfahrung hat. Alles Andere als ein Einsteiger. Zudem ist doch 
längst bekannt, dass im IT Bereich der formale Abschluss nicht so 
entscheidend ist fürs Gehalt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.