Hallo, gibt es einen fertigen Baustein der mit einer Eingangspannung von 3.3V bis 36V zurecht kommt und diese dann als 3.3V Microcontroller Level ausgeben kann? Ich hätte gerne eine breiten Eingangesrange für den Microcontroller. Grüße Thomas
Thomas schrieb: > gibt es einen fertigen Baustein der mit einer Eingangspannung von 3.3V > bis 36V zurecht kommt und diese dann als 3.3V Microcontroller Level > ausgeben kann? Eine Z-Diode mit einem Widerstand vielleicht?
Thomas schrieb: > Ich hätte gerne eine breiten Eingangesrange für den Microcontroller. Der Witz ist aber, dass bei 3,3V die Schaltschwelle etwa bei 1,6V liegen wird. Und konsequenterweise (oder blöderweise) wird damit die Schaltschwelle auch bei 24V Signalen bei 1,6V liegen. Üblicherweise hat aber eine SPS mit 24V Eingängen aber Schaltschwellen um 10V, damit nicht jeder "EMV-Mückenfurz" gleich als "High" erkannt wird.
Lothar M. schrieb: > "EMV-Mückenfurz" Gerade ein großer Pegelunterschied begünstigt große elektromagnetische Verträglichkeit.
Es gibt keine allgemein gute Eingangs-Beschaltung, die den ganzen geforderten Bereich ohne Konfigurations-Schalter unterstützt. Deswegen erzähle uns mehr über den Anwendungsfall.
Egal ob 3.3 bis 24V oder 3.3V bis 36V, das würde sich mit einem einfachen Pull-Up nach 3.3V erledigen lassen ;-) Spannend wird es erst, wenn es für die Pegeldefinitionen der Low-Pegel auch irgendwelche Vorgaben gibt.
Wolfgang schrieb: > Gerade ein großer Pegelunterschied begünstigt große elektromagnetische > Verträglichkeit. Schön, aber wenn bei einer 24V Steuerung/SPS 2V am Eingang anliegen, dann geht jeder Schlosser davon aus, dass das als "Aus" erkannt wird.
Lothar M. schrieb: > Schön, aber wenn bei einer 24V Steuerung/SPS 2V am Eingang anliegen, > dann geht jeder Schlosser davon aus, dass das als "Aus" erkannt wird. Dann muss man eben die 24V mit in die Pegelanpassung einfließen lassen, so wie es z.B. beim LIN auf der Empfängerseite gemacht wird.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt keine allgemein gute Eingangs-Beschaltung, die den ganzen > geforderten Bereich ohne Konfigurations-Schalter unterstützt. Deswegen > erzähle uns mehr über den Anwendungsfall. Ich mächte 8 Inputs eines MCP23017 nutzen. Je nach Einsatz können da aber 24V, 5V oder auch 3.3V als Input ankommen. Alles was größer als 3V ist, soll ein HIGH sein. Alles unterhalb von 3V LOW. Das ganze soll in in 4TE Gehäuse passen und da sind auch schon 16A Finder Relais drinnen. Der Platz ist begrenzt und ich bin auf der Suche nach einer platzsparenden Lösung.
Thomas schrieb: > Ich mächte 8 Inputs eines MCP23017 nutzen. Je nach Einsatz können da > aber 24V, 5V oder auch 3.3V als Input ankommen. Alles was größer als 3V Dann rechne mit der Spannungsteiler-Formel Dir einen Spannungsteiler aus, so daß bei 3V der IC einen für H erforderlichen Mindestpegel erkennt. Dazu schaut man ins DB, und sieht, daß der Min-pegel für H > 0,25*Vdd+0,8V beträgt - oder <0,8Vdd - je nach Eingang ... Max. ist aber Vdd - muß man also möglicherweise mit einer Diode klemmen. > ist, soll ein HIGH sein. Alles unterhalb von 3V LOW. Das ganze soll in Naja, jeder Digitaleingang wird immer mit einem gewissen Abstand zw. H und L spezifiziert. Du kannst also nicht annehmen, bei exakt 3V in beide Richtung umschalten zu können. Wie immer, siehe Datenblatt ...
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Thomas schrieb: > Alles was größer als 3V > ist, soll ein HIGH sein. Alles unterhalb von 3V LOW. Den Bereich 3..24 Volt würde ich mit einem simplen NPN-Transistor abdecken, der dann ab etwa 0,7V schaltet. Wenn Du wirklich auf einer harten Grenze bei 3,0V bestehst, musst Du einen Komparator mit stabiler Referenz einsetzen. Den kann man auf 3,0 V auslegen und Eingangsspannungen oberhalb seiner Betriebsspannung mit einer Z-Diode klemmen.
Manfred schrieb: > einen Komparator mit stabiler Referenz einsetzen. Den kann man auf 3,0 V > auslegen und Eingangsspannungen oberhalb seiner Betriebsspannung mit > einer Z-Diode klemmen. Trotzdem braucht der eine Hysterese, sonst flattert der um den Umschaltpunkt herum herum ...
Philipp K. schrieb: > Lm334 Lass es sein, Du hast keinen Plan von der Materie: ti.com sagt "The LM134/LM234/LM334 are 3-terminal adjustable true temperature sensors"
Manfred schrieb: > Wenn Du wirklich auf einer harten Grenze bei 3,0V bestehst ... ist das eine ungeeignete Wahl, wenn davor ein 3V3 IC sitzt. Denn das beißt sich dann schon mit der garantierten Ausgangsspannung, falls aus Störfestigkeitsgründen auch ein Strom fließen soll. Nich umsonst erkennen übliche 3V3 Eingänge schon bei 1,9...2,1V schon ein High.
Manfred schrieb: > Materie: > ti.com sagt "The LM134/LM234/LM334 are 3-terminal adjustable true > temperature sensors" Lm334 sind 3-40v current Sources im TO-92. Der wird wirklich als Temperatursensor genutzt, sogar in der Industrie. Die Silikon Bodydiode hat einen ziemlich stabilen Temperaturkoeffizienten. Setzen 6, und für den vergriffen Ton in die Ecke stellen.
Hat jemand von euch eine Idee, wie die Shellys das machen. Die haben ja auch einen sehr großen Inputbereich (https://shelly.cloud/knowledge-base/devices/shelly-25/)?
Gefunden: https://electronics.stackexchange.com/questions/523562/how-do-shelly-products-detect-button-presses
Hallo, ich würde gerne auf Standard Teile von JLCPCB zugreifen. Daher bin ich bei der Z-Diode gelandet. Hier mal eine erste Zeichnung: Datenblatt Diode: https://datasheet.lcsc.com/lcsc/1811142211_ST-Semtech-ZMM3V3_C8056.pdf
Ich würde einen Umschalter (Jumper) vorsehen um zwischen mindesten zwei Bereichen umzuschalten. Bei einer Schwelle von 3V musst du schon 5V Signal Spannung anlegen damit es zuverlässig funktioniert.
Da gibts ics für, weiß nur gerade nicht welches ich genommen hatte. Könnte ti gewesen sein. Pass trough ist das Stichwort.
Paul2 schrieb: > Z-Diode.afphoto (15 MB) > > Respekt! Im Gastmodus ist das Forum nicht ganz so intuitiv zu benutzen. In der Vorschau vom Beitrag war die erste Datei nach dem Hochladen auch nicht mehr sichtbar. So das ich dachte die wäre durch die Vorschau verworfen worden.
Tom schrieb: > Da gibts ics für, weiß nur gerade nicht welches ich genommen hatte. Ich habe gerade mal versucht was zu finden, auch mit dem Stichwort - finde aber leider nichts dazu. Falls Dir noch etwas einfällt, wäre ich dankbar.
Ich habe das mal in einem Industriegerät das 8bit Leitungen einer SPS ausgewertet hat gesehen.. Da wurde auf einer Platine die Senkrecht auf Pads der Hauptplatine gelötet wurde einfach ein Spannungsteiler und irgendein ein HCT Buffer in SMD verwendet.. das hat über 20 Jahre funktioniert. Ich habe das nachgebaut aber nur mit Optokopplern.. (siehe bild) in einem anderen Projekt habe ich die Optokoppler mit lm334 genutzt, da ist der einzige Nachteil daß die Current Sources eine Reaktionszeit von 120 Nanosekunden oder so haben. Z-diode ist wohl am einfachsten, fragt sich nur wieviel strom da in Summe am Ende fließt.
Thomas schrieb: >gibt es einen fertigen Baustein der mit einer Eingangspannung von 3.3V >bis 36V zurecht kommt und diese dann als 3.3V Microcontroller Level >ausgeben kann? Damit ist der Low-Pegel definiert. Das interessiert aber niemand hier? Auch wenn Schaltungen über Jahre hinweg funktioniert haben. Den Low-Pegel falsch annehmen, ists ein furchtbares Design. Bei dem Link zu Shelly wird ein SCHALTER verwendet. Der hat als low-Pegel 0 Volt. Da kanns klappen.
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