Heute ist das einfach, aber wie konnte man um 1780 so eine Nadel magnetisieren? Der Hintergrund: Ich konnte gerade einen Taschenkompass ersteigern. Das edle Teil stammt von der Firma Breithaupt in Kassel. https://de.wikipedia.org/wiki/F._W._Breithaupt_%26_Sohn Die Skala zeigt neben Winkel auch Uhrzeit. Damals wurden Richtungen im Bergbau als Uhrzeit angeben. Zusätzlich gibt es noch einen Neigungsmesser (Der goldene Zeiger). Jetzt würde ein Stabmagnet reichen, aber in grauer Vorzeit? Viele Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Jetzt würde ein Stabmagnet reichen, aber in grauer Vorzeit Magnetit auch Magneteisenstein, ein natürlich vorkommender Magnet.
Won K. schrieb: >> Jetzt würde ein Stabmagnet reichen, aber in grauer Vorzeit > > Magnetit > auch Magneteisenstein, ein natürlich vorkommender Magnet. Anfänglich hat man wohl auch das Magnetit selber in einer Art Schiffchen in einer Wasserschale benutzt. Aber bereits 1900 war es problemlos möglich, mit stromdurchflossenen Spulen zu magnetisieren.
Bernd F. schrieb: > aber in grauer Vorzeit? Harald W. schrieb: > Anfänglich hat man wohl auch das Magnetit selber in einer Art > Schiffchen in einer Wasserschale benutzt. Das ganze ist wohl schon so ca. 2500 Jahre bekannt:-) - Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kompass#Geschichte_des_Magnetkompasses "Nasser Kompass - Die Erkenntnis, dass sich Splitter von Magneteisenstein in die Nord-Süd-Richtung drehen, war in Europa seit der griechischen Antike[4] und in China seit der Zeit der Streitenden Reiche, zwischen 475 v. Chr. und 221 v. Chr. bekannt." "Trockener Kompass - Die erste schriftliche Erwähnung einer trocken auf einem Stift spielenden Magnetnadel findet sich im Epistola de magnete von 1269..."
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