Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Saba Transall Deluxe -> Bluetooth Modul


von Jens B. (jens_b110)


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Hallo Zusammen,

Ich habe vor meinem Saba Transall 
Kofferradio(https://www.radiomuseum.org/r/saba_transall_de_luxe_aut_e.html)mit 
einem Bluetooth Modul auszurüsten. Grundsätzlich funktioniert dass auch 
bereits. Leider ist es schwierig das Bluetooth Modul an den TB-Eingang 
des Kofferradios anzupassen.

Bluetooth Modul: https://ecksteinimg.de/Datasheet/CSR8645.pdf

Wenn das Modul eingeschaltet ist, dann überlagert es bereits den 
normalen Radioempfang. Dies ist normal, da laut Schaltplan keine 
Trennung des TB-Eingangs aus dem Signalweg vorgesehen ist. Dies bedingt 
jedoch, dass das NF-Signal des UKW komplett "überlagert" wird und somit 
verstummt, selbst wenn aus dem Modul keine Musik kommt.

Jetzt habe ich bereits versucht, mit Widerständen und Kapazitäten das 
"Überlagern" abzustellen. Dies gelingt bedingt, jedoch habe ich dann 
sehr schlechte Audioergebnisse aus dem Modul.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass das Signal aus dem UKW Empfang immer 
etwas angepasster/besser klingt. Das BT Modul klingt immer etwas zu 
übersteuert wenn es den gleichen Lautstärkepegel(nach Gehör) hat.

Hat jemand eine Idee, wie ich das am Besten an das Gerät anpassen kann? 
Sollte man vielleicht hier mit einem Übertrager arbeiten?

Für Tipps wäre ich dankbar.

Beste Grüße,

Jens

von Tw (Gast)


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Jens B. schrieb:
> Dies ist normal, da laut Schaltplan keine
> Trennung des TB-Eingangs aus dem Signalweg vorgesehen ist.

Ich habe das Radio nicht und dein Link funktioniert auch nicht. Aber 
wenn es keine Tasterstellung gibt, die das NF Signal des Ratiodetektors 
von der NF Stufe trennt, dann war das Radio vielleicht nicht für die 
Wiedergabe externer Audioquellen vorgesehen und der Eingang eher ein 
Ausgang zum reinen Mitschneiden auf Tonband?

In dem Fall solltest Du das Audiosignal des BT Moduls einfach auf einen 
FM Sender geben oder dort direkt die NF von Smartphone einspeisen.

von Tw (Gast)


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Tw schrieb:
> oder dort direkt die NF von Smartphone einspeisen.

Also in den FM Sender.

von Jens B. (jens_b110)


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Hallo TW,

Danke für die Antwort. Anbei der Link zu dem Radio nochmal. 
https://www.radiomuseum.org/r/saba_transall_de_luxe_aut_e.html

Also es hat die Möglichkeit externe Quellen abzuspielen. Den Umweg über 
die Einspeisung als FM Signal hatte ich auch als letzte Lösung erwogen.

Danke,

Jens

von Michael H. (turmalin)


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Hallo,

laut Schaltplan der bei Elektronanya frei verfügbar ist, sollte das 
Signal von der Tonabnehmerbuchse bei gedrückter UKW und KW Taste auf den 
NF-Verstärker geschaltet sein. Ein Tonabnehmer-Eingang wäre ja auch 
sinnlos, wenn man das Radiosignal nicht trennen kann.

Gruß
Michael

von Jens B. (jens_b110)


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Hallo Michael,

Nein nicht wirklich. Schau mal bitte hin. Der Signalweg zwischen dem DIN 
Anschluss und dem Verstärkereingang wird hier nicht getrennt. Anbei 
nochmal das Schaltbild meines Gerätes.

Beste Grüße,

Jens

von Michael H. (turmalin)


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Hallo Jens,

ja, das stimmt natürlich. Die TB-Buchse hängt direkt am NF-Verstärker. 
Schau doch mal, ob Du die Versorgungsspannung des BT-Moduls schalten 
kannst. Eventuell ist bei den beiden relevanten Tasten ein Kontakt nicht 
belegt. Oder Magnet mit Reedkontakt. Ich habe mal in ein Röhren 
Stereoradio BT nachgerüstet und die Versorgungsspannung dafür über einen 
per Seilzug ans Tastenaggregat gekoppelten Kontakt geschaltet. Dort war 
allerdings auch genug Platz für diese Bastelei vorhanden.

Gruß
Michael

von Jens (Gast)


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Hallo Michael,

Danke. Das kann ich versuchen. Einen MicroTaster „Huckepack“ auf dem 
Tastensatz würde da vielleicht auch gehen. So viel Platz hab ich ja 
nicht.

Danke erstmal.

von Thomas W. (twust)


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Des Rätsels Lösung ist doch schon im Schaltplan eingezeichnet. AM und FM 
bleiben stumm und die die Buchse liegt allein auf der NF-Stufe.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (twust)


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Und die Erklärung welche Taste/Kontakt und was a und r bedeutet findet 
man auf der Schaltplanseite 1. Zudem zeigt das Symbol über den Tasten UK 
und K im Schaltplan die gesuchte Funktion auch nochmal an. Damit sind 
beide Demodulationsarten weggeschaltet und dein Modul braucht das Audio 
dieser Stufen nicht überlagern/übertönen.

: Bearbeitet durch User
von Jens B. (jens_b306)


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Hallo Thomas,

Danke. Wenn K und U gedrückt sind ist auch alles fein.
Jedoch passiert es manchmal, dass ich eben das BT Modul noch am Laufen 
habe aber trotzdem nur Radio hören möchte. Für diesen Fall, ist es 
besser einen weiteren Kontakt zwischen den Widerstand des DIN 
Anschlusses und dem NF Eingang zu haben, der erst durch das Drücken der 
K&U Kombination das Modul auf den Verstärkereingang legt.

Das werde ich erstmal ausprobieren und Rückmeldung erstatten.

Beste Grüße
Jens

Beitrag #6818031 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jens B. (jens_b110)


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Hallo,

Es tut mir sehr leid, wenn ich dich irgendwie angegriffen habe.
Vielleicht bin ich für deinen Geschmack nicht geeignet, diese fachlich 
einfachen Sachen wie D/A Taklung und damit verbundenen Störentwicklungen 
von Filterstufen zu Erkennen. Ich bedanke mich aber trotzdem für deinen 
Beitrag und den Tipp.

Trotz deiner Beleidigungen, werde ich mich weiter versuchen, alte 
Radios, die sonst in den Müll wandern reden zu wollen.

Schade für diesen Umgangston, aber ich wollte hier niemanden mit meinem 
Nicht-Wissen beleidigen. Tut mir leid für dich.

Grüße,

Jens

Beitrag #6818654 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Jens B. schrieb:
> Trotz deiner Beleidigungen, werde ich mich weiter versuchen, alte
> Radios, die sonst in den Müll wandern reden zu wollen.

Das Saba-Transall ist doch schon ein tolles "Spitzengerät".


mfg

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Jens B. schrieb:
> Trotz deiner Beleidigungen, werde ich mich weiter versuchen, alte
> Radios, die sonst in den Müll wandern reden zu wollen.

Das Saba-Transall ist doch schon ein tolles "Spitzengerät".

siehe 1:22
https://www.youtube.com/watch?v=FhEBnVmFU3I


mfg

von Thomas F. (igel)


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Meli Chargey(GB) schrieb im Beitrag #6818654:
> Mein Wissen
> gehört mir! Und niemanden im Internet generell, bzw hier im
> Nulleinsnullnulmeinsnullforum geht mein Denken, .ein Wissen oder was
> auch immer etwas an! Niemanden!! Kappierst, was das bedeutet? Nee?
> Heißt was?

Dann behalte deine Gedanken bei dir und verschwinde aus dem Internet. 
Soziopathen wie dich braucht hier niemand.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Meli Chargey(GB) schrieb im Beitrag #6818654:
> Alle im Forum haben mindestens ein Problem, aber suchen nach Hilfe?

Mindestens ein Problem hat jeder. Ohne jetzt Deinen langen Text bis zum 
Ende gelesen zu haben ... das Forum ist doch nicht (nur) für Fragen da, 
sondern zum Erfahrungsaustausch.

von Thomas W. (twust)


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Niemand ist perfekt!
Bei Meli Chargey und LeinwandLive, wahrscheinlich ein und derselbe 
Nutzer, mangelt es schon an Grundlagen der Rechtschreibung und 
Grammatik.

von Jens B. (jens_b306)


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Christian S. schrieb:
> Das Saba-Transall ist doch schon ein tolles "Spitzengerät".

Definitiv.

Vielen Dank allen anderen und dir, aber damit werde ich den Thread wohl 
abschließen, sonst eskaliert das hier noch. Auf solche Beleidigungen 
gehe ich lieber nicht ein.

Ich finde schon eine Lösung.

VG. Jens

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Ja, ist schon ein schönes Radio und damals war Saba noch Weltklasse.

Ich würde, auch um das Gerät nicht zu verbasteln, einen kleinen 
1-Transistor FM-Transmitter bauen. Mit BC547 o.ä. Die Sendeleistung so 
reduzieren, daß sie bei ca. 100 nW liegt. Reichweite <10m. Frequenzgang 
(De/Preemphasis) so dimensionieren, daß es sich gut anhört.

Gibt ja auch jede Menge Transmitter mit 50 nW zu kaufen aber bei so 
einem Saba brauchst Du ja kein Stereo oder HiFi.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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> Spitzengerät

Was mich erstaunt, daß Saba 1970 noch Ge-Endstufen (AC125, 2x AD162) 
gebaut hat, mit sowohl Treiber- als auch Endstufen-Trafo. Kleines Relikt 
aus Röhrenzeiten.

von Jens B. (jens_b306)


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Hallo Mohandes,
Das macht aber auch glaube ich die Qualität aus. Ich musste den Stabilyt 
mit einer ersatzschaltung ersetzen und ein paar Kondensatoren erneuern 
aber dann lief er wieder auf UKW einwandfrei. Jetzt habe ich auf 
Kurzwelle noch ein kleines Problem das mehr Zeit erfordert. Nach dem 
umschalten bricht die Versorgung signifikant ein ind es kommt nur wenig 
Empfang zu Stande. Aber wie gesagt, das dauert länger mit durchmessen.

Das mit dem Sender hatte ich schon mal gelesen und werde ich auch mal 
probieren. Jedoch ist dies halt nicht so legal, daher setze ich da eher 
auf eine Kauflösung.
VG Jens

von michael_ (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Was mich erstaunt, daß Saba 1970 noch Ge-Endstufen (AC125, 2x AD162)
> gebaut hat, mit sowohl Treiber- als auch Endstufen-Trafo. Kleines Relikt
> aus Röhrenzeiten.

Weil es 1967 oder noch eher konzipiert wurde.

Eine Röhren Endstufe sah ganz anders aus.
Aber das weißt du ja.

von Götz (Gast)


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"blöd, um es nurz zu fassen!"
(Hurz! Hat mal einer gesungen.)

Leinwand live als Paradebeispiel von Soziopathie im Endstadium. Ich 
hatte nicht gehofft, einem solchen Lehrbeispiel hier begegnen zu dürfen. 
Ob so einer es auch nur schafft, im Laden eine Schachtel Zigaretten zu 
kaufen, ohne dass die Polizei gerufen wird? Können bestimmte Drogen ein 
Ergebnis wie dieses bewirken?

Vielleicht ist es auch das hier:
"Das Urbach-Wiethe-Syndrom stört soziale Interaktionen und erschwert 
Gespräche und das Sozialverhalten, insbesondere die Vertrauens- und 
Misstrauensbildung. Es kann als mangelnde Sozialkompetenz, Unwille, 
Tölpelhaftigkeit oder Böswilligkeit missverstanden werden und ist leicht 
mit Autismus, Gefühlsblindheit oder geistiger Behinderung zu 
verwechseln."

Aber waaarum zum Geier schlägt der gerade hier auf? Bei dem schönen 
Wetter?

von Peter D. (peda)


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Thomas W. schrieb:
> Des Rätsels Lösung ist doch schon im Schaltplan eingezeichnet. AM und FM
> bleiben stumm und die die Buchse liegt allein auf der NF-Stufe.

Das BT-Modul schließt man dann einfach an K1/1/a an.

von Jens B. (jens_b110)


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Peter D. schrieb:
> Das BT-Modul schließt man dann einfach an K1/1/a an.

Hallo Peter,

Stimmt, somit ist das Modul nicht mit dem NF Eingang verbunden, wenn ich 
UKW höre. Für UKW hören ist es eine gute Lösung.

Danke Dir,

Gruß,
Jens

von Stefan F. (Gast)


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Meli Chargey(GB) schrieb im Beitrag #6818654:
> Prost!

Dein "Aufsatz" klingt wie die Rede eines Humanoiden Roboters bei einem 
Kurzschluss im Kopf.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Jens B. schrieb:
> Das mit dem Sender hatte ich schon mal gelesen und werde ich auch mal
> probieren. Jedoch ist dies halt nicht so legal, daher setze ich da eher
> auf eine Kauflösung.

Wo kein Kläger da kein Richter. Wenn der Transmitter niemanden stört, 
dann ist er zwar nicht legal, aber niemand wird sich daran stören. 
Phasenanschnittsteuerungen oder gepulste LEDs setzen mehr Störstrahlung 
frei.

Das mit den ca. 100 nW war auch nur eine Hausnummer. Du kannst das ja 
leicht testen: wenn die Reichweite deutlich <10 m ist, dann liegt die 
Sendeleistung in diesem Bereich. Ein BC547 oder 2N2222 in Basisschaltung 
als Colpitts-Oszillator ohne Antenne liegt so in dem Bereich. 
Schaltungen gibt es genug im Netz.

So würde ich das machen, weil ich Spaß am Experimentieren habe. Gerade 
mal nachgesehen: käufliche Transmitter gibt es schon ab €15. Die sind 
natürlich luxuriös: stabile Frequenz, Stereo, Bluetooth, USB, usw.

michael_ schrieb:
> Eine Röhren Endstufe sah ganz anders aus.
> Aber das weißt du ja

Ja, weiß ich ;-) Ich meinte die Endstufe mit Ausgangs-AÜ, und davor 
steckt ja auch noch ein Übertrager. Da gab es um 1970 schon moderneres. 
Aber das hat klanglich natürlich einen eigenen Charme.

von H. H. (Gast)


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von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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H. H. schrieb:
> ...

Ist mir bekannt, Hinz. Erlaubt sind 50 nW. Ebenso bekannt ist, daß viele 
käufliche Transmitter weit darüber liegen.

Wer weiß was er macht, der bastelt sich so einen kleinen Transmitter 
ohne andere zu stören. Wie gesagt, gepulste LEDs, billige 
Schaltnetzteile, etc. machen mehr Müll.

von michael_ (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Ja, weiß ich ;-) Ich meinte die Endstufe mit Ausgangs-AÜ, und davor
> steckt ja auch noch ein Übertrager. Da gab es um 1970 schon moderneres.
> Aber das hat klanglich natürlich einen eigenen Charme.

Da gab es evt. schon die Version g mit eisenloser Endstufe.
Die generelle Umstellung auf NPN-Si hätte sehr große konstruktive 
Umstellungen benötigt.
Also ein neues Radio.
Und was unter der Haube steckt, ist dem Kunde egal.

Übrigens, bei Trafoendstufe hat man einen kleineren Ruhestrom.

von Stefan F. (Gast)


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Ich finde auffällig, dass die Hersteller sich damals (wo es noch viel 
schwieriger war) noch um guten Klang bemüht hatten. Auch beim 
Batteriebetrieb haben sie sich Gedanken gemacht, dass sie z.B. nicht die 
ganze Zeit lang 1,5V haben.

Hat irgendwer ein Audio Gerät aus den 70er Jahren oder von davor in 
Erinnerung, das so schlecht geklungen hatte wie heute der Standard ist?

Heute scheinen die Hersteller nach dem Motto "hauptsache funktioniert" 
vorzugehen. Man fühlt sich verarscht und ist demzufolge nicht mehr 
bereit, mittel bis viel Geld auszugeben.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hat irgendwer ein Audio Gerät aus den 70er Jahren oder von davor in
> Erinnerung, das so schlecht geklungen hatte wie heute der Standard ist?

Ja, massenhaft!

"Jugend"-Plattenspieler mit Piezo-Tonabnehmer und Saphirnadel, 
Billigsttröte mit Innenmagnet im Deckel, gerne auch Stereo... Telefunken 
"Mister Hit". Noch schlechter: Wifona.

DDR-Import Cassettenrecorder, unter der Marke "bruns" verkauft, 
deutliches, hohes Grundrauschen. Schlechter Frequenzgang. Allerdings 
mechanisch "schwer" und recht ordentlich verarbeitet.

Massenhaft rote-LED-Radiowecker mit 0.5 Watt Lautsprecherchen. 
"Natürlich" gab es die auch in unbrauchbarem Stereo und mit garantiert 
aussetzenden Lautstärkereglern.

Stereo-Radiorecorder, die man bei UKW "freiwillig" auf Zwangsmono 
schaltete, weil der Stereodecoder bei jedem Sender vor sich 
hinzwitscherte.

Autoradios von Conrads Hausmarke "soundcraft" - weder 
zufriedenstellender Radioempfang, noch irgendeine Überlebenschance für 
die hochwertigen Cassetten, Bandsalat garantiert innerhalb kürzester 
Nutzungszeit.

Es gab viel "Mist", Friede seiner Asche... 😉

von Peter D. (peda)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Es gab viel "Mist", Friede seiner Asche... 😉

Ich kenne diese kleinen Transistorquäken auch noch. Z.B. hatte ich einen 
MIKKI 2:
https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_mikki_2.html
Man war schon froh, wenn man den Nachrichtensprecher noch verstehen 
konnte. Bässe und geringer Klirrfaktor waren Fremdworte.

Es ist schon ein riesen Unterschied, was für ein sauberer Klang 
heutzutage aus einem DAB+ Radio gleicher Größe kommt:
https://www.technisat.com/de_DE/TECHNIRADIO-RDR/352-10775-22184/

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Es gab viel "Mist", Friede seiner Asche...

Dann bin ich wohl zu jung. Ich habe nur richtig gute alte Geräte aus der 
Zeit vor meiner Geburt gesehen. Vielleicht haben nur die guten Geräte so 
lange überlebt, dass ich sie erleben konnte.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Mohandes H. schrieb:
> Das mit den ca. 100 nW war auch nur eine Hausnummer. Du kannst das ja
> leicht testen: wenn die Reichweite deutlich <10 m ist, dann liegt die
> Sendeleistung in diesem Bereich. Ein BC547 oder 2N2222 in Basisschaltung
> als Colpitts-Oszillator ohne Antenne liegt so in dem Bereich.
> Schaltungen gibt es genug im Netz.

Ich schließe mich Deiner Auffassung an, das schöne Gerät nicht zu 
verbasteln. Habe ich mit meinen Röhrenradios auch nicht gemacht. Die 
Reichweite sollte nicht das Problem sein, weil die Quelle (z.B. 
mp3-Player) und Empfänger in einem Raum sein dürften. Außerdem hat 
Bluetooth auch keine höhere Reichweite als 10 Meter.

von Soul E. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:

> Wer weiß was er macht, der bastelt sich so einen kleinen Transmitter
> ohne andere zu stören. Wie gesagt, gepulste LEDs, billige
> Schaltnetzteile, etc. machen mehr Müll.

Solange die Störaussendung an der Grenze Deines Grundstückes die 
EMV-Grenzwerte nicht überschreitet, wird Dich dafür keiner belangen. Ob 
die "Störung" aus einem Schaltnetzteil stammt, von einem Controller oder 
mit Audio-Modulation versehen ist, ist in diesem Zusammenhang egal.

von Peter D. (peda)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann bin ich wohl zu jung. Ich habe nur richtig gute alte Geräte aus der
> Zeit vor meiner Geburt gesehen.

Das wird dann eher am "Früher war alles besser" liegen. Negative 
Eindrücke verblassen schneller.
Zu DDR-Zeiten gab es mal den Stern-Recorder mit Holzgehäuse. Der war 
wegen seinem guten Klang geschätzt. Die Plastekofferheulen konnten 
dagegen nicht anstinken.

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