Hallo Ich bin grade etwas Ratlos zum 2.Mal verliere ich eine ganze Platte voll Daten. Ich habe 2 Server laufen beide recht neu aufgesetzt mit Ubuntu 20 Desktop. Ich habe einige Usb platten für Backups. Ich schlisse also diese Festplatte an den Server erstelle mit Gparted eine ext4 Partition und kopiere die Backup Daten drauf. Passt alles. Ich kann auf die Daten zugreifen und ich denke alles ist toll. Dann hänge ich die Partition aus stecke die Platte an ein Ubuntu 16 Rechner und sehe keine Partition. Device Boot Start End Sectors Size Id Type /dev/sde1 1 4294967295 4294967295 2T ee GPT Partition 1 does not start on physical sector boundary. Zurück am U20 Server bleibt die Platte genauso ohne Partition. Beim ersten mal hatte ich eine Platte am Usb Nachdem ich dann nochmal eine Partition erstellt hatte und alles neu kopiert hatte funktionierte es. Beim 2. Mal das war eine andere neue Platte. Ich hatte diese aus dem Usbgehäuse geholt und per sata Kopiert und jetzt wieder das gleiche Problem. Habt ihr das schon mal erlebt? wie könnte sich das erklären? Bzw wo könnte der Fehler sein? Ps Nein es gab keinen Datenverlust weil es sich nur um Backups handelt und ich die öfter mache ;)
Von welchem Programm kommt die Ausgabe? Was da angezeigt wird ist eine GPT Protektive Partition in einem protektiven MBR. Versuche mal, dir mit z.B. gdisk oder so die Partitionstabelle anzeigen zu lassen. ("gdisk -l /dev/sde"). Schaue auch mal nach, was "ls -l /dev/sde*" liefert. Offset usw., die der Kernel für diese effektiv ermittelt hat, kannst du so ermitteln: https://unix.stackexchange.com/questions/335690/recovering-partitioning-information-from-block-devices#answer-335697
Das Problem ist, dass /dev/sde1 am Sektor 1 beginnt, da stimmt das Alignment nicht. Evtl. hast Du die Platte mit einem alten Programm partitioniert, mach das mal mit einem neuen Gparted. Vor dem 1. benutzten Sektor sollten 2048 Sektoren frei sein! Bei mir sieht das so aus:
1 | Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ |
2 | /dev/sda1 * 2048 57738376 57736329 27,5G 83 Linux |
3 | /dev/sda3 57739264 1953327103 1895587840 903,9G 83 Linux |
Hmm, gerade mit Debian oldstable getestet, keinerlei Probleme.
1 | # cd /tmp |
2 | # truncate -s 2T zweitb |
3 | # losetup /dev/loop7 zweitb |
4 | # gparted /dev/loop7 |
5 | GPT erstellen, FS erstellen, alles default. |
6 | # sfdisk -l /dev/loop7 |
7 | Disk /dev/loop7: 2 TiB, 2199023255552 bytes, 4294967296 sectors |
8 | Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes |
9 | Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes |
10 | I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes |
11 | Disklabel type: gpt |
12 | Disk identifier: 06FC14D7-F15B-471A-A93A-0FDD44B9675E |
13 | |
14 | Device Start End Sectors Size Type |
15 | /dev/loop7p1 2048 4294965247 4294963200 2T Linux filesystem |
16 | # mkdir mnt |
17 | # mount /dev/loop7p1 /tmp/mnt/ |
18 | # df -h /dev/loop7p1 |
19 | Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf |
20 | /dev/loop7p1 2,0T 71M 1,9T 1% /tmp/mnt |
Würde sagen: Ubuntu oder Fehlbedienung.
Norbert schrieb:
Würde sagen: Ubuntu oder Fehlbedienung.
eindeutig Fehlbedienung, Ubuntu macht das richtig.
Übrigens ist 16.xx EOL !
Was ich noch erlebt habe, sind unterschiedliche Blockgrößen, jenachdem wie ich die Platte angeschlossen habe. Per USB-SATA-Adapter 4k-Blöcke, direkt an SATA-Port des Motherboards 512-Byte-Blöcke. Da klappt dann auch nichts. Btw, wenn ich die Platte nur als eine große Partition brauche, spar ich mir gerne die Partition-Table und benutze direkt /dev/sdX - kein Gewurschtel mit GPT etc ...
Bei einer 2 TB-Platte wuerde ich nur einen MBR anlegen und gut ist. Da braucht man das Gekasper mit GPT noch nicht. Den MBR natuerlich ganz an den Anfang der Platte.
Erich schrieb: > Beim ersten mal hatte ich eine Platte am Usb Nachdem ich dann nochmal > eine Partition erstellt hatte und alles neu kopiert hatte funktionierte > es. Beim 2. Mal das war eine andere neue Platte. Ich hatte diese aus dem > Usbgehäuse geholt und per sata Kopiert und jetzt wieder das gleiche > Problem. Lass mal den Teil mit USB komplett weg. Die haben manchmal ihre eigenen Treiber für die Umsetzung von SATA auf USB, manche (manche WD USB externe laufwerke) verstehen sogar Dateisysteme, sind aber keine richtigen Festplatten mehr, nur noch extern nutzbar. D.h. wenn du deine SATA Platten per SATA Verbindung bespielst und danach als SATA Platten nutzt, sind deine Chancen am grössten.
Erich schrieb: > Ich kann auf die Daten > zugreifen und ich denke alles ist toll. Dann hänge ich die Partition aus > stecke die Platte an ein Ubuntu 16 Rechner und sehe keine Partition. > Device Boot Start End Sectors Size Id Type > /dev/sde1 1 4294967295 4294967295 2T ee GPT > > Partition 1 does not start on physical sector boundary. > Zurück am U20 Server bleibt die Platte genauso ohne Partition. > Beim 2. Mal das war eine andere neue Platte. Ich hatte diese aus dem > Usbgehäuse geholt und per sata Kopiert und jetzt wieder das gleiche > Problem. > > Habt ihr das schon mal erlebt? wie könnte sich das erklären? > Bzw wo könnte der Fehler sein? Ja, habe ich. Und zwar über eSATA. Ich hatte einmal, nach dem ich meine Rechner aufgerüstet habe vergessen im BIOS für den für eSATA vorgesehen Port hot-plug auf enabled einzuschalten. Das führte dann beim Anschließen der Platte dazu, dass die Daten scheinbar weg waren. Außerdem meldete mir der Kernel noch Lesefehler. Schau also mal ins BIOS/UEFI und sieh da nach, ob für den verwendeten SATA Port hot-plug eingeschaltet ist. Beachte dabei, dass leere Batterien zum Verlust der BIOS Einstellungen führen und dann wieder BIOS Defaultwerte eingestellt werden. Wenn hier der Default Wert der ist, dass die ganzen SATA ports bezüglich hot-plug auf disabled stehen, dann musst du vor jeder Benutzung auch darauf achten dass da keine Daten verloren gingen und die Batterie noch ausreichend Energie hat. Die Distri war damals auch Kubuntu 16.04 LTS, falls das wichtig ist. Wegen GPT könnte es hilfreich sein die Distri upzudaten, so dass du von etwaigen Korrekturen in den neuen Softwareversionen profitierst. Mladen G. Aussage schließe ich mich an. Wenn du die Möglichkeit hast, die Platte via (e)SATA an den PC anzuschließen, dann nutze diese Möglichkeit. Achte aber wie oben angegeben auf die hot-plug Einstellung im UEFI/BIOS.
Falls du die Platte vorher anschließt, bevor du den Rechner in Betrieb nimmst und dann auch nicht vor dem Ausschalten des Rechners wieder abstöpselst, ist das der Hot-Plug Einstellung natürlich egal. Dennoch könnte es sein, dass man bei laufendem Rechner nicht darauf achtet und dann braucht man diese. Also wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, dann aktiviere Hot-Plug.
bingo schrieb: > Das Problem ist, dass /dev/sde1 am Sektor 1 beginnt, da stimmt das > Alignment nicht. Evtl. hast Du die Platte mit einem alten Programm > partitioniert, mach das mal mit einem neuen Gparted. Vor dem 1. > benutzten Sektor sollten 2048 Sektoren frei sein! > Wenn du Booten willst. Üblich, muss aber nicht so sein. Einfach vielfache von 8 (4096/512) sollten es auch tun. (g)parted kann man auch irgendeinen passenden Start geben, z.B. verschieben auf Anfang 8Mb sollte so ein Prob. auch lösen. Dann spielt auf die Sektorgröße auf anderem System keine Rolle. Neu anlegen wird hier warscheinlich aber schneller gehen.
>>> schrieb: > bingo schrieb: >> Das Problem ist, dass /dev/sde1 am Sektor 1 beginnt, da stimmt das >> Alignment nicht. Evtl. hast Du die Platte mit einem alten Programm >> partitioniert, mach das mal mit einem neuen Gparted. Vor dem 1. >> benutzten Sektor sollten 2048 Sektoren frei sein! >> > > Wenn du Booten willst. Üblich, muss aber nicht so sein. > Einfach vielfache von 8 (4096/512) sollten es auch tun. > (g)parted kann man auch irgendeinen passenden Start geben, > z.B. verschieben auf Anfang 8Mb sollte so ein Prob. auch lösen. > Dann spielt auf die Sektorgröße auf anderem System keine Rolle. Seine Partitionen fangen aber bei Sektor 1 an, das ist ganz schlimm, das konvergiert weder mit 512- noch mit 4k-Sektoren, denn die Nummer des 1. Sektors auf der Platte (HDD oder SSD) ist 0 !!!
Erich schrieb: > Device Boot Start End Sectors Size Id Type > /dev/sde1 1 4294967295 4294967295 2T ee GPT > > Partition 1 does not start on physical sector boundary. Das erscheint mir eine Ausgabe von fdisk zu sein. Du kannst die Version mit fdisk -l überprüfen, aber bei Xenial mit den letzten Updates sollte das 2.27.1 sein. fdisk kann aber GPT erst seit 2.30.2, und auch das wohl nicht vollständig. Und auch der Rest des Systems könnte vielleicht nicht GPT-fähig sein, also würde ich die Platte einfach mal probeweise mit MBR partitionieren.
bingo schrieb: > Seine Partitionen fangen aber bei Sektor 1 an, das ist ganz schlimm, das > konvergiert weder mit 512- noch mit 4k-Sektoren, denn die Nummer des 1. > Sektors auf der Platte (HDD oder SSD) ist 0 !!! Eigentlich sollte das sowohl bei 512-Byte-Sektoren, als auch bei 4k-Sektoren egal sein. Ein Problem gibt es nur, wenn die Platte zwar eigentlich 4k-Sektoren hat, aber nach außen hin so tut, als hätte sie 512-Byte-Sektoren.
Rolf M. schrieb: > bingo schrieb: >> Seine Partitionen fangen aber bei Sektor 1 an, das ist ganz schlimm, das >> konvergiert weder mit 512- noch mit 4k-Sektoren, denn die Nummer des 1. >> Sektors auf der Platte (HDD oder SSD) ist 0 !!! > > Eigentlich sollte das sowohl bei 512-Byte-Sektoren, als auch bei > 4k-Sektoren egal sein. Ein Problem gibt es nur, wenn die Platte zwar > eigentlich 4k-Sektoren hat, aber nach außen hin so tut, als hätte sie > 512-Byte-Sektoren. Selbst dann sollte es funktionieren, allerdings mit einer üblen »performance penalty« Bedenklich finde ich das selbst heutzutage eine Samsung SSD 850 EVO 250GB das Folgende meldet:
1 | # hdparm -I /dev/sda |
2 | ATA device, with non-removable media |
3 | Model Number: Samsung SSD 850 EVO 250GB |
4 | Serial Number: xxxxxxxxxxxxxxx |
5 | Firmware Revision: EMT02B6Q |
6 | Transport: SATA Rev 3.0 |
7 | Configuration: |
8 | Logical max current |
9 | cylinders 16383 16383 |
10 | heads 16 16 |
11 | sectors/track 63 63 |
12 | -- |
13 | CHS current addressable sectors: 16514064 |
14 | LBA user addressable sectors: 268435455 |
15 | LBA48 user addressable sectors: 488397168 |
16 | Logical Sector size: 512 bytes |
17 | Physical Sector size: 512 bytes |
18 | Logical Sector-0 offset: 0 bytes |
19 | device size with M = 1024*1024: 238475 MBytes |
20 | device size with M = 1000*1000: 250059 MBytes (250 GB) |
21 | cache/buffer size = unknown |
22 | Form Factor: 2.5 inch |
23 | Nominal Media Rotation Rate: Solid State Device |
Man beachte logical und physical sector size…
Norbert schrieb: > Selbst dann sollte es funktionieren, allerdings mit einer üblen > »performance penalty« Ja, richtig. > Bedenklich finde ich das selbst heutzutage eine Samsung SSD 850 EVO > 250GB das Folgende meldet: SSDs sind ja sowieso speziell, da sie in der Hinsicht komplett anders arbeiten als Festplatten, aber nach außen hin das Verhalten einer Festplatte emulieren. Ein Unterschied ist ja schon, dass SSDs intern nicht nur die beiden Operationen "lesen" und "schreiben", sondern zusätzlich noch eine dritte Operation "löschen" brauchen. Dazu kommt noch, dass die Blockgröße, in der das stattfindet, für alle drei Operationen unterschiedlich (und insbesondere für das Löschen auch sehr viel größer als für die anderen) ist. Somit gibt es dort gar keine klassische Sektorgröße. Es bleibt nur noch die quasi virtuelle Sektorgröße der emulierten Festplatte übrig. Der SSD-Controller kümmert sich dann darum, dass on-the-fly irgendwie passend auf den tatsächlichen internen Aufbau zu übersetzen.
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(prx) A. K. schrieb: > Norbert schrieb: >> Man beachte logical und physical sector size… > > Und was ist daran bedenklich? Sie haben im Falle aller mir bekannten SSDs eine physikalische ›sector-size‹ von mindestens 4096B (4KiB) und eine (weniger wichtige) ›erase-block-size‹ von 2MiB. Wenn sich das Betriebssystem nach den Angaben richten würde, so könnte ein ›block-misalign‹ stattfinden (performance penalty, write amplification) Glücklicherweise schaut Linux (und soweit ich weiß mittlerweile auch Win) nicht darauf und fängt bei den bereits zuvor mal erwähnten 2048*512B also 1MiB Grenzen an.
Norbert schrieb: > Sie haben im Falle aller mir bekannten SSDs eine physikalische > ›sector-size‹ von mindestens 4096B (4KiB) und eine (weniger wichtige) > ›erase-block-size‹ von 2MiB. Seit Partitionierungstools kapiert haben, dass es eine saudumme Idee war, eine Partition an Block #63 beginnen zu lassen (bis Win XP), ist zumindest die 4K Thematik vom Tisch. Denn die üblichen Filesysteme wie NTFS, ext4, xfs etc verwenden sowieso eine Blockgrösse von 4K. Es ist wohl kein Problem, in hdparm 4K als physikalische Sektorgrösse anzugeben, denn das machen diverse HDDs. Aber mehr als Schmuck fürs Auge ist das nicht. Oder gibt es irgendeine Stelle in Betriebssystemen, die sich für die Angabe der physikalischen Sektorgrösse interessiert, die hdparm auswirft? Zumal der Mechanismus, den hdparm für Informationsbeschaffung verwendet, bei meiner NVMe SSD nicht funktioniert.
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(prx) A. K. schrieb: > Seit Partitionierungstools kapiert haben, dass es eine saudumme Idee > war, eine Partition an Block #63 beginnen zu lassen … Nun, ich kann mich noch gut an MFM und RLL Controller und die dazu passenden Platten erinnert. Damals (letztes Jahrtausend) war es 'ne clevere Idee die cylinder,head,sector Informationen zu nehmen. Dann kam irgendwann der geschmeidige Übergang von CHS -> LBA. Der hätte einen wirklich harten Schnitt gebraucht. Verdammt, jetzt bin ich deprimiert. ;-)
Norbert schrieb: > Nun, ich kann mich noch gut an MFM und RLL Controller und die dazu > passenden Platten erinnert. Wobei es allerdings auch Disks, die in ihrer Schnittstelle in CHS adressiert wurden, ziemlich schnuppe war, wo eine Partition anfing. Das hatte keine nennenswerten Folgen für die Performance. Partitionen an Zylindern auszurichten war so gesehen nie wirklich nötig. Obendrein wurde auf der CHS-Ebene bald gelogen, dass sich die Balken biegen, sobald die Dinger gross genug waren um das Bitformat zu sprengen. Da gab es dann eine echte phsikalische Struktur und eine simulierte. > irgendwann der geschmeidige Übergang von CHS -> LBA. Der hätte einen > wirklich harten Schnitt gebraucht. Eigentlich nicht, denn bereits die Cluster-Nummerierung des FAT Filesystems war von der CHS-Nummerierung losgelöst. Die Filesysteme waren also von Anfang an unabhängig vom physikalischen Aufbau.
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(prx) A. K. schrieb: > Eigentlich nicht, denn bereits die Cluster-Nummerierung des FAT > Filesystems war von der CHS-Nummerierung losgelöst. Die Filesysteme > waren also von Anfang an unabhängig vom physikalischen Aufbau. Filesysteme ja, aber eine Etage tiefer? Wenn ich mir den Krampf im MBR vorstelle, da haben wir selbst im 21. Jahrhundert noch CHS Einträge. Kein Bezug zur Realität mehr, da steht heute drin »Bitte weitergehen, hier gibt's nichts zu sehen«
Norbert schrieb: > Filesysteme ja, aber eine Etage tiefer? Welche API-Ebene wäre das? Der Disk-Interrupt adressierte CHS, die Filesysteme lineare Cluster. Was liegt dazwischen, das eine an Zylindern orientierte Partitionierung sinnvoll machte? Also ausser geistiger Trägheit oder mangelndem Abstraktionsvermögen. Bei IBMs Mainframes rechnete man noch ewig in Zylindern. Ein User bekam in den frühen Systemen einen Platz von soundsoviel Zylindern zugewiesen. Das hielt sich auch noch, als das längst keine echten Zylinder mehr waren, sondern bloss eine obskure Messeinheit für Plattenplatz.
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(prx) A. K. schrieb: > Seit Partitionierungstools kapiert haben, dass es eine saudumme Idee > war, eine Partition an Block #63 beginnen zu lassen (bis Win XP), ist > zumindest die 4K Thematik vom Tisch. Denn die üblichen Filesysteme wie > NTFS, ext4, xfs etc verwenden sowieso eine Blockgrösse von 4K. Ja, umso unsinniger ist es ja, wenn zwischen den logischen 4k-Blöcken des Dateisystems und den internen 4k-Blöcken der Platte ein Layer liegt, das das in imitierte 512-Byte-Sektoren um- und wieder zurückwandelt. Es gibt ja durchaus Festplatten, die 4k-Sektoren haben und die auch nach außen als solche durchreichen. Aber das scheint außer Mode gekommen zu sein. Probleme mit Alignment der Sektoren kommen wie gesagt auch nur dadurch. Warum man allerdings ausgerechnet Sektor 63 als Start gewählt hat, hab ich auch nie verstanden. > Es ist wohl kein Problem, in hdparm 4K als physikalische Sektorgrösse > anzugeben, denn das machen diverse HDDs. Aber mehr als Schmuck fürs Auge > ist das nicht. Oder gibt es irgendeine Stelle in Betriebssystemen, die > sich für die Angabe der physikalischen Sektorgrösse interessiert, die > hdparm auswirft? Zumal der Mechanismus, den hdparm für > Informationsbeschaffung verwendet, bei meiner NVMe SSD nicht > funktioniert. Funktioniert er wirklich nicht, oder gibt die SSD einfach nur Phantasiewerte an?
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Rolf M. schrieb: > Funktioniert er wirklich nicht, oder gibt die SSD einfach nur > Phantasiewerte an? HDIO_DRIVE_CMD(identify) failed: Inappropriate ioctl for device
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nvme id-ns:
1 | LBA Format 0 : Metadata Size: 0 bytes - Data Size: 512 bytes - Relative Performance: 0 Best (in use) |
smartctl:
1 | Model Number: Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB |
2 | Number of Namespaces: 1 |
3 | Namespace 1 Size/Capacity: 1.000.204.886.016 [1,00 TB] |
4 | Namespace 1 Utilization: 377.055.621.120 [377 GB] |
5 | Namespace 1 Formatted LBA Size: 512 |
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> stecke die Platte an ein Ubuntu 16 Rechner und sehe keine Partition. > Device Boot Start End Sectors Size Id Type > /dev/sde1 1 4294967295 4294967295 2T ee GPT > Partition 1 does not start on physical sector boundary. > Zurück am U20 Server bleibt die Platte genauso ohne Partition. sde1 ist doch die Partion, GPT ist der Typ. Soll er sdpasseshalber den nächsten Superblock nehmen, der jenseits der gpt liegt. mount auf den Weg geben. dumpe2fs /dev/sde1 |grep -i superblock mount ... sb=xy ... ---
Ich habe ab und zu auch das Problem wie der TO. Es kam hier zwei mal vor bis jetzt. Linux Ext FS kopiert zuerst den Inhalt in Blöcken, und schreibt erst danach die 'sichtbaren Dateien' (zugewiesen zu den Blöcken) in das Dateisystem Journal - Mehr oder weniger. Es schreibt aber leider den neuen Datei Index nicht immer in sein Journal. Und aktualisiert das Dateisystem nicht. Der Inhalt der Datei ist aber (irgendwo in den Blöcken) vollständig vorhanden. Am problematischsten ist es, wenn man einen Ordner mit vielen Dateien darin kopiert: Es sind ggf alle Dateien vorhanden, aber der eigentliche Ordner ist nirgendwo zu sehen. Und somit hat man keinen Zugriff. Man soll ja das Kommando 'synch' absetzen, um den Festplattencache fertig rein zu schreiben bzw zu leeren. Um ggf noch offene schreibende 'Filehandles' zu schließen. Vor allem bei USB und Hotplug Geschichten. Aber trotz sauberen 'unmount' und sogar 'synch' danach, gibt es irgendwie "Verluste". Habe mir daher angewöhnt, den Rechner komplett herunter zu fahren. Da klappt es bislang immer. Aber bei Servern ist das natürlich ausgeschlossen. Man kann es anscheinend umstellen, dass Linux zuerst das Journal noch vor den Blöcken schreibt. (Wie bei Windows) Der Nachteil ist aber, falls das Kopieren abbricht (Stromausfall usw) dass dann Schrott im Filesystem steht und Speicher irgendwie reserviert ist, zudem es aber keinen richtigen Bezug in den Blöcken gibt. (...weil es noch nicht kopiert wurde, aber trotzdem als 'falsche' und 'fehlerhafte' Datei im System auffindbar ist.) Hat jemand eine Idee was man da noch machen oder optimieren kann?
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Norbert schrieb: > Sie haben im Falle aller mir bekannten SSDs eine physikalische > ›sector-size‹ von mindestens 4096B (4KiB) und eine (weniger wichtige) > ›erase-block-size‹ von 2MiB. Dann sind hier Dein 1. und 2. Fall (zugegeben schon etwas betagt):
1 | smartctl 7.1 2019-12-30 r5022 [x86_64-linux-5.4.0-84-generic] (local build) |
2 | Copyright (C) 2002-19, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org |
3 | |
4 | === START OF INFORMATION SECTION === |
5 | Model Family: Plextor M3/M5/M6/M7 Series SSDs |
6 | Device Model: PLEXTOR PX-128M6S |
7 | Serial Number: P02413100098 |
8 | LU WWN Device Id: 5 002303 1001988aa |
9 | Add. Product Id: HC7020R0 |
10 | Firmware Version: 1.08 |
11 | User Capacity: 128.035.676.160 bytes [128 GB] |
12 | Sector Size: 512 bytes logical/physical |
13 | Rotation Rate: Solid State Device |
14 | Device is: In smartctl database [for details use: -P show] |
15 | ATA Version is: ATA8-ACS, ATA/ATAPI-7 T13/1532D revision 4a |
16 | SATA Version is: SATA 3.1, 6.0 Gb/s (current: 3.0 Gb/s) |
17 | Local Time is: Wed Sep 15 16:21:34 2021 CEST |
18 | SMART support is: Available - device has SMART capability. |
19 | SMART support is: Enabled |
.
1 | smartctl 7.1 2019-12-30 r5022 [x86_64-linux-5.4.0-84-generic] (local build) |
2 | Copyright (C) 2002-19, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org |
3 | |
4 | === START OF INFORMATION SECTION === |
5 | Model Family: SandForce Driven SSDs |
6 | Device Model: KINGSTON SV300S37A120G |
7 | Serial Number: 50026B7759094800 |
8 | LU WWN Device Id: 5 0026b7 759094800 |
9 | Firmware Version: 603ABBF0 |
10 | User Capacity: 120.034.123.776 bytes [120 GB] |
11 | Sector Size: 512 bytes logical/physical |
12 | Rotation Rate: Solid State Device |
13 | Device is: In smartctl database [for details use: -P show] |
14 | ATA Version is: ATA8-ACS, ACS-2 T13/2015-D revision 3 |
15 | SATA Version is: SATA 3.0, 6.0 Gb/s (current: 3.0 Gb/s) |
16 | Local Time is: Wed Sep 15 16:24:42 2021 CEST |
17 | SMART support is: Available - device has SMART capability. |
18 | SMART support is: Enabled |
Tim S. schrieb: > Aber trotz sauberen 'unmount' und sogar 'synch' danach, gibt es > irgendwie "Verluste". Andersrum: zuerst sync und dann umount
(prx) A. K. schrieb: > Wobei ein umount den sync bereits enthält. Sollte theoretisch so sein, ich bin ich mir aber nicht sicher.
bingo schrieb: >>>> schrieb: >> bingo schrieb: >>> Das Problem ist, dass /dev/sde1 am Sektor 1 beginnt, da stimmt das >>> Alignment nicht. Evtl. hast Du die Platte mit einem alten Programm >>> partitioniert, mach das mal mit einem neuen Gparted. Vor dem 1. >>> benutzten Sektor sollten 2048 Sektoren frei sein! >>> >> >> Wenn du Booten willst. Üblich, muss aber nicht so sein. >> Einfach vielfache von 8 (4096/512) sollten es auch tun. >> (g)parted kann man auch irgendeinen passenden Start geben, >> z.B. verschieben auf Anfang 8Mb sollte so ein Prob. auch lösen. >> Dann spielt auf die Sektorgröße auf anderem System keine Rolle. > > > Seine Partitionen fangen aber bei Sektor 1 an, das ist ganz schlimm, das > konvergiert weder mit 512- noch mit 4k-Sektoren, denn die Nummer des 1. > Sektors auf der Platte (HDD oder SSD) ist 0 !!! Nö. Sektorgröße logisch/physisch u. Wahl des Startsektor haben mit dem Problem hier doch nichts zu tun. GPT das warum auch immer hier die gesamte Platte einnimmt ist halt kein extFS, 83/LINUX Falls da drin tatsächlich ein extFS drinstecken sollte wird z.B. dumpe2fs die Signaturen schon finden, wenn nich gibts dort auch keine Daten, wo immer sie dann auch gelandet sein mögen. Dein Vorredner hatte das schon richtig erkannt: >>> Was da angezeigt wird ist eine GPT Protektive Partition in einem protektiven MBR. ---- >>>> Ich habe ab und zu auch das Problem wie der TO. ? >>>> Es kam hier zwei mal vor Darin erschöpft sich die Geminsamkeit ;)
bingo schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Wobei ein umount den sync bereits enthält. > > Sollte theoretisch so sein, ich bin ich mir aber nicht sicher. Iss so! Aber der Hardware Buffer könnte (rein theoretisch) eventuell bei externen USB-Drives noch Probleme machen. Habe ich aber noch nie beobachten können. hdparm -fF <device> -f Sync and flush the buffer cache for the device on exit. -F Flush the on-drive write cache buffer
>>> schrieb: >> stecke die Platte an ein Ubuntu 16 Rechner und sehe keine Partition. >> Device Boot Start End Sectors Size Id Type >> /dev/sde1 1 4294967295 4294967295 2T ee GPT > >> Partition 1 does not start on physical sector boundary. >> Zurück am U20 Server bleibt die Platte genauso ohne Partition. > > sde1 ist doch die Partion, GPT ist der Typ. Ja, aber GPT ist der Typ der Partitionstabelle. Normalerweise müsste da der Typ der Partition stehen.
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Bearbeitet durch User
Rolf M. schrieb: >> sde1 ist doch die Partion, GPT ist der Typ. > > Ja, aber GPT ist der Typ der Partitionstabelle. Normalerweise müsste da > der Typ der Partition stehen. Nicht aber, beides heißt abgekürzt GPT. Als Partitionstyp (ID ee) ist GPT die Abkürzung für "Dies ist eine Partition, in der man GPT-Partitionen verstecken kann". Alte Programme und Betriebssysteme, die keine GPT-Tabelle kennen, sehen genau eine unbekannte Partition. Aktuelle Software ignoriert den alten MBR und liest die GPT-Tabelle. Edit: https://en.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table#Protective_MBR_(LBA_0)
:
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�� DPA �� schrieb: > z.B. gdisk > hat eine interessante Option das Tool; recovery and transformation GPT to MBR (r,g,[w]) g Convert GPT into MBR and exit. This option converts as many partitions as possible into MBR form, destroys the GPT data structures, saves the new MBR, and exits. Use this option if you've tried GPT and find that MBR works better for you.... ---- Kommt halt drauf an was und wieviel tatsächlich drauf ist und ob es ins alte Schema paßt. thanks, bye.
>Device Boot Start End Sectors Size Id Type >/dev/sde1 1 4294967295 4294967295 2T ee GPT Das ist die Information des MBR in Sektor 0. Der macht eine Partition des Typs GPT (ID 0xEE) von Sektor eins bis zum letzten Sektor. Dadurch ist die komplette Platte "voll" Dein BS sollte also so clever sein,die GPT einzulesen, und diese Informationen zu nutzen. Idee: steht eventuell in deinem Sektor 0 am Ende (Adresse 510..511) nicht 55 AA
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