Hallo zusammen, ich würde gerne auf die Rückseite einer Edelstahl Frontplatte einige M3 Muttern aufkleben um Platinen zu befestigen. Hat jemand Erfahrungen mit Klebstoffen die gut für Metall auf Metall geeignet sind? Leider ist die Auflagefläche von Muttern nicht besonders groß, deshalb würde ich teilweise auf Flanschmuttern ohne Sperrverzahnung zurückgreifen. Diese haben eine größere plane Fläche und eigenen sich vermutlich besser zum kleben. Nur welchen Klebstoff verwendet man hier am besten? Sekundenklaber, 2K Epoxy ? Danke
M3 Muttern? Ziemich kleine Auflage-Fläche. Und dann willst du da auch noch was dran schrauben, was auch noch halten soll? hm, hm, hm ... vielleicht bietet sich folgende Montage-Möglichkeit an: Stückweise (z.B. 10 mm x 10 mm) einseitig beschichtete Pertinax oder Glasfaser "Platinchen" zurecht schnipseln (behelfsweise: vollflächig entsprechend der gesamten Fläche der Frontplatte). AN dem Kupfer kannst du Messing Muttern M3 gut anlöten. Die Plättchen selbst würde ich dann vielleicht mit diesen weißen "Badezimmer-Haken" Klebezeugs an der Frontplatte festkleistern. Zumindest Metall/Keramik (Fliesen) klebt dieses Zeug "wie der Teufel". Behelfsweise kannst du auch "Wärmeleit-Kleber" probieren. da hab ich mir mal einen Kühlkörper auf einen Prozessor draufgeklebt, den hab ich nicht mehr zertörungsfrei runter bekommen ...
Mechanik schrieb: > ich würde gerne auf die Rückseite einer Edelstahl Frontplatte einige M3 > Muttern aufkleben um Platinen zu befestigen. Löcher musst du sowieso bohren. Ich verwende in so einem Fall Einpressmuttern. Natürlich kann man die nur in Richtung der Frontplatte beanspruchen, aber das ist bei aufgeklebten Muttern auch nicht anders. Georg
Mechanik schrieb: > Nur welchen Klebstoff verwendet man hier am besten Gut Erfahrungen habe ich mit Uhu-Plus (Endfest/Schnellfest) gemacht. Aber Achtung, bei den kleinen Muttern hast du nicht viel Haltefäsche. Einmal etwas zu fest angezogen und die Mutter ist lose. Etwas besser gehte (wenn der Platz vorhanden ist) eine M3 Einschlagmutter - falschherum etwas anrauhen und ggf. noch ein zwei kleine überstehende Stahldrähte mit einkleben. Je weiter am ende einige Klebepunkte vom Mittelpunkt entfernt sind, um so mehr hält das ganze.
Wieso müssen das Edelstahlmuttern sein. Nimm Kunststoffmuttern. Die Kleben viel besser. Und m3 ist m3. ;) Ich setze grundsätzlich NUR Kunststoff-Schrauben + Abstandshalter ein. Hab ich auch kein Risiko eines unnötigen elektrischen Problem. Habe mir das hier für sehr kleines Geld bestellt dafür. Löst alle Probleme. Nach meiner eigenen Norm ;) https://www.christians-shop.de/M3-Nylon-Kit-180er-Set-mit-Schrauben-Abstandshaltern-Muttern
Danke für die vielen Antworten, bohren möchte ich nichts, von den Muttern soll man auf der Vorderseite nichts sehen. Können natürlich auch Kunststoffmuttern sein, kannst du für diese einen Kleber empfehlen? Das ganze sollte auch temperaturbeständig sein, da es die Frontplatte einer Türklingel werden soll.
Mechanik schrieb: > ich würde gerne auf die Rückseite einer Edelstahl Frontplatte einige M3 > Muttern aufkleben um Platinen zu befestigen. Eine sichere Befestigung wäre m.E. nur durch schweissen zu erreichen.
Gibt Klebepads mit Innengewinde für genau diesen Zweck. Hält wie hulle :)
Harald W. schrieb: > Eine sichere Befestigung wäre m.E. nur durch schweissen zu erreichen. bzw. Punkten.
Mechanik schrieb: > Können natürlich auch Kunststoffmuttern sein, kannst du für diese einen > Kleber empfehlen? Zitat Google : Methacrylat Klebstoff bzw. MMA Zwei-Komponenten-Klebstoff ist ein Multitalent, er zählt zur Kategorie der Acrylat-Klebstoffe und eignet sich besonders zum schlagzähen Kleben von Edelstahl sowie auch in Verbindung mit Kunststoffen. Solch eine extrem robuste Klebung erreicht Zugscherfestigkeiten bis zu 27 MPa. Ich verstehe nicht genau was da steht, aber so wie ich das Verstehe muss ich nur einen Kleber finden der dieses Zeug drin hat, bzw. darauf basiert. Ich habe zwar noch nie Muttern auf Edelstahl geklebt, aber schonmal mit einen UHU-Zeug (2-Komonenten) Kunststoffteile auf Stahl. Stand auf der Verpackung damals. Und hat prima gehalten. Fakt ist. Kunststoff lässt sich immer besser kleben als Edelstahl. Der Grund ist, das bei vielen Klebern es zu ein "verschweißen durch Auflösung) bei der Kunststoff-Seite kommt. Ergo ist nur die Edelstahlseite das Problem. Und wenn man nur 1 Seite ein Problem hat .... ;)
Ich vermeide kleben. Das hat etwas Unumkehrbares an sich... Bei Klebern für Edelstahl wird gerne Methylacrylat-Kleber als 2K-Kleber genannt. Dann gibt es noch Henkel mit der zugekauften Fr. Loctite, die eine Fülle von Spezialklebern herstellt. Vielleicht wirst Du da fündig? EDIT/Zusatz: Schlaumaier hat gleichzeitig geschrieben...
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Geh zum nächstbesten Schlosser welcher z.B. auch Geländer baut, lass die Muttern anheften und evtl. Verfärbungen ausbürsten oder wegbeizen. Wenn du dann auch noch Edelstahl-Muttern hast ists ideal
Ich würde damit zum Metallbauer gehen und die Muttern anschweißen lassen. Wenn du einen Betrieb findest der im Bereich Feinblech/Wohnungsbau/Briefkästen usw. tätig ist, hat der mit Glück sogar ein Gerät im Bolzen aufzuschweißen. Damit ist das eine Sache von Sekunden. Beim Klingelschild mit Regen, Frost, Hitze, wird es schon die Platine nicht leicht haben.
Mechanik schrieb: > ich würde gerne auf die Rückseite einer Edelstahl Frontplatte einige M3 > Muttern aufkleben um Platinen zu befestigen Vergiss es, die Auflagefläche ist zu klein Nimm fertige selbstklebende Abstandshaltr wie https://www.reichelt.de/selbstklebender-abstandshalter-hoehe-4-8mm-ahs-4-8-p53729.html oder https://www.amazon.de/Selbstklebender-Abstandshalter-Standoff-durchmesser-Leiterplatte/dp/B01IR4T1OG/ref=asc_df_B01IR4T1OG/ oder klebe eine Metallplatte mit Löchern in die du Gewinde schneidest hinten auf, mindestens in der Größe: https://www.ebay.de/itm/133673377376 M3 x 8 x 2, besser grösser.
MaWin schrieb: https://www.reichelt.de/selbstklebender-abstandshalter-hoehe-4-8mm-ahs-4-8-p53729.html Bevor ich die nehme würde ich es auch mit Stabilit Express versuchen zu kleben und statt einer Mutter lieber einen Stehbolzen. Georg schrieb: > Einpressmuttern Die heißen Blindnietmuttern und benötigen eine Bohrung. HolgerR
Holger R. schrieb: > Georg schrieb: >> Einpressmuttern > Die heißen Blindnietmuttern Nein. > und benötigen eine Bohrung. Ja.
Das wird sportlich ;-) Wie schon geschrieben wurde, viel zu kleine Auflagefläche. Diese Kunststoffmuttern kannst Du komplett vergessen, die sind (fast alle) aus Nylon und das klebt mit nichts! Ich habe schon erfolgreich Edelstahl gelötet (Riss in Waschmaschine), das klappt aber nicht mit jedem "Edelstahl". Einfach mal versuchen, ganz normal mit Lötzeugs. Es gibt auch spezielle "Lötwasser"für Edelstahl, die habe ich aber nie versucht. Ansonsten wirklich diese selbstklebenden Platinenhalter, das sollte doch gehen. Old-Papa
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HolgerR schrieb: >Georg schrieb: >> Einpressmuttern >Die heißen Blindnietmuttern und benötigen eine Bohrung Es gibt sowohl Blindnietmuttern als auch Einpressmuttern. Richtig ist, daß beide eine Bohrung benötigen. Mario P.
Mechanik schrieb: > ich würde gerne auf die Rückseite einer Edelstahl Frontplatte einige M3 > Muttern aufkleben um Platinen zu befestigen. Wir haben auf Frontblenden, die keine weiteren Durchbohrungen bekommen sollten, überwiegend Alu-L- oder U-Profile hinten verklebt, um eine in jedem Fall "ewig" haltende und ausreichende Verbindung zu schaffen. Und daran kann man dann werkeln, fräsen, bohren, Gewinde schneiden, etc., wie man lustig ist. Und dazu reicht jeder Karosseriekleber in der 310ml-Kartusche für unter 10,-€ einschl. VSK.
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Ich benutze dafür immer mit Stabilit Express aufgeklebte Einschlagmuttern. Den Stahl vorher aufrauhen, die Zacken können auch noch gerade geklopft werden und satt Kleber drauf. Hält perfekt.
Georg schrieb: > Mechanik schrieb: >> ich würde gerne auf die Rückseite einer Edelstahl Frontplatte einige M3 >> Muttern aufkleben um Platinen zu befestigen. > > Löcher musst du sowieso bohren. Ich verwende in so einem Fall > Einpressmuttern. Natürlich kann man die nur in Richtung der Frontplatte > beanspruchen, aber das ist bei aufgeklebten Muttern auch nicht anders. Vielleicht kann man solche Einpressmuttern in ein zusätzliches Stück Blech pressen und dieses ganze Blech dann auf den Edelstahl kleben. So hat man dann die erforderliche Auflagefläche
Mechanik schrieb: > Nur welchen Klebstoff verwendet man hier am besten? Sekundenklaber, 2K > Epoxy ? Araldite > ich würde gerne auf die Rückseite einer Edelstahl Frontplatte einige M3 > Muttern aufkleben um Platinen zu befestigen. Achte drauf, dass das Gewinde der Schraube nicht zu lang ist. Sonst sprengst du beim Verschrauben die Verklebung.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Vielleicht kann man solche Einpressmuttern in ein zusätzliches > Stück Blech pressen und dieses ganze Blech dann auf den Edelstahl > kleben. > So hat man dann die erforderliche Auflagefläche da kommen wir wieder zu meinem Eingangs-Vorschlag: Messingmutter auf Platinen-Schnipsel löten, und dann diesen Schnipsel auf den Edelstahl kleben. So hat man dann die erforderliche Auflagefläche ;-)
Wegstaben V. schrieb: > Messingmutter Ja, M3 Muttern in Messing gibt es wie Sand am Meer. Und bei der Platine darf der Schaltplan und der EMV-Test nicht fehlen.
Schlaumaier schrieb: > Fakt ist. Kunststoff lässt sich immer besser kleben als Edelstahl. Der > Grund ist, das bei vielen Klebern es zu ein "verschweißen durch > Auflösung) bei der Kunststoff-Seite kommt. Nein, das ist kein Fakt, sondern schlicht falsch. Bei Epoxies ist z.B. die Scherfestigkeit einer gut vorbereiteten Klebung auf Polyamid ('Nylon') meist so Faktor 3-5 schlechter als auf Edelstahl. Dazu kommt oft das Problem, dass Spritzgussteile (z.B. Muttern...) oft noch Anhaftungen von Formtrennmitteln aus dem Herstellungsprozess haben. Die lassen sich auch durch Reinigung (z.B. mit Alkoholen) oft nicht völlig entfernen, da sie ins Material hinein migriert sind. Und diese Formtrennmittel sind genau dafür da, ein Anhaften zu verhindern. Polyamid ist übrigens chemisch sehr beständig, es kommt da nicht zu einem "verschweißen durch Auflösung". Das gibt's natürlich, z.B. bei Polystyrol oder ABS. Dabei ist Polyamid noch ein gut klebbarer Kunststoff. Viele andere Kunststoffe lassen sich aufgrund iherer geringen Oberflächenernergie nur sehr schwer verkleben, z.B. PE, PP, oder POM. Fazit: Edelstahl lässt sich fast immer besser kleben, als Kunststoff.
butsu schrieb: > Edelstahl lässt sich fast immer besser kleben, als Kunststoff. Plaste und Edelstahl haben unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten. Bei seinem Klingelbrett dürfe jedoch der tägliche thermische Stress die Haltbarkeit verkürzen. M3 hat wenig Fläche. Deswegen tendiere ich für eine mechanische Befestigung wie Blindnieten usw.
MaWin schrieb: > Nimm fertige selbstklebende Abstandshaltr wie Alles was selbst klebt, fällt fast immer wieder ab. Das Problem an den "Selbstklebungen", die können kaum Kräfte aufnehmen. Sobald etwas Kraft wirkt, fallen sie alle ab. Manchmal nach Jahren, oft nach Monaten.
Was erzählst du denn hier? Du hast sicher kein Auto oder Kaffeekanne. Und dazu keine Ahnung, was Klebetechnik betrifft. butsu schrieb: > Nein, das ist kein Fakt, sondern schlicht falsch. Bei Epoxies ist z.B. > die Scherfestigkeit einer gut vorbereiteten Klebung auf Polyamid > ('Nylon') meist so Faktor 3-5 schlechter als auf Edelstahl. Dazu kommt > oft das Problem, dass Spritzgussteile (z.B. Muttern...) oft noch > Anhaftungen von Formtrennmitteln aus dem Herstellungsprozess haben. Die hast du bei den Metallteilen auch. So eine Mutter mit Epoxy aufgeklebt, wird schon das Platinchen halten. Wird ja nicht bewegt. Problem ist das Freihalten des Gewindes beim Kleben. Ich würde Ich würde es mit den genannten Abstandshaltern oder Klettband machen.
Einer schrieb: > MaWin schrieb: >> Nimm fertige selbstklebende Abstandshaltr wie > > Alles was selbst klebt, fällt fast immer wieder ab. Das Problem an den > "Selbstklebungen", die können kaum Kräfte aufnehmen. Sobald etwas Kraft > wirkt, fallen sie alle ab. Manchmal nach Jahren, oft nach Monaten. Ja, wenn Du irgendwelche Kittifixe aus den Weiten des Internets verkleisterst. Oder wenn Du völlig ungeeignete Materialien kleben willst (Nylon auf Metall). Ansonsten hält eine fachgerechte Klebung Jahrzehnte ohne zu zerfallen. Im Automobil- im Maschinen-, im Flugzeug- und selbst im Schiffsbau wird sehr viel und nachhaltig geklebt. Old-Papa
Mechanik schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit Klebstoffen die gut für Metall auf Metall > geeignet sind? Leider ist die Auflagefläche von Muttern nicht besonders > groß Ich verwende hierfür gerne einen UV-Kleber. Außen an der Mutter den Kleber anbringen und verlaufen lassen. Dann mit UV-Licht den Kleber aushärten. https://www.conrad.de/de/p/uhu-booster-uv-kleber-48150-3-g-1953569.html
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Old P. schrieb: > Ja, wenn Du irgendwelche Kittifixe aus den Weiten des Internets > verkleisterst. Der Begriff fiel mir auch ein, aber der wird ja in manchen Landstrichen nicht verstanden. :-) > Oder wenn Du völlig ungeeignete Materialien kleben willst (Nylon auf > Metall). Geht schon mit Klebepad. Ich habe sowas für Kabelbinder an der steinernen Fensterbank außen. Hält seit 10 Jahren wie Ochse für den Thermometersensor.
Hallo michael_ schrieb: > Geht schon mit Klebepad. Ich habe sowas für Kabelbinder an der > steinernen Fensterbank außen. > Hält seit 10 Jahren wie Ochse für den Thermometersensor. Wobei das irgendwie ein Glücksspiel ist: Manche halten fast zu gut - einmal falsch aufgebracht und man bekommt sie nur noch durch "unter schneiden" des eigentlich Klebepatt ab (wenn man denn drankommt...). Andere halten erstmal ganz gut lösen sich aber ja nach Mondphase durch Wärme Kälte, Luftfeuchtigkeit,...,... Wieder andere halten ewig - aber nur wenn sie nicht im falschen Winkel Belastet werden. Und auch das gibt es: Das eigentliche Klebepad hält ewig aber der Kunststoff wird schon nach wenigen Monaten brüchig, "löst" auf usw. Und dann auch das noch: Die guten (nur das man das erst später weis - mir ist zumindest keine Marke oder eine "Norm" bekannt an die man sich richten kann) kleben auch Bombenfest auf nicht ganz perfekt sauberen Untergrund. die anderen wollen es aber oft "klinisch" rein und optimal aufgeraut - da klebt sowieso fast alles und man kann (übertrieben, Ironie) auch den Prittstift nehmen... Insgesamt: Nicht wirklich befriedigend, vor allem weil es halten muss weil man später nur noch sehr schwer herankommt...
Man sollte schon was aus dem Industriebedarf nehmen. Und nicht aus der 1EUR Grabbelkiste. Meine Tüte mit hundert Stck. ist jetzt 20 Jahre alt und ich kann nicht klagen. Der halbe Rest wird mich aushalten. https://www.reichelt.de/montagesockel-fuer-4-8-mm-kabelbinder-natur-100er-pack-kab-sockel-4-8h-p45708.html?&trstct=pos_5&nbc=1 Sehr universell. In die Mitte könnte der TO ein Loch für die Befestigung seines Platinchens machen. Bei Klettband meinte ich auch welches, wo 3m so 25EUR kosten. Das fällt nicht ab. Gut für abnehmbare Teile wie Batteriekästen.
Praktiker schrieb: > Wobei das irgendwie ein Glücksspiel ist: > > Manche halten fast zu gut - einmal falsch aufgebracht und man bekommt > sie nur noch durch "unter schneiden" des eigentlich Klebepatt Wenn Kleber irgendwo verunfallt landet, kriegste das nicht wieder ab. Du musst dem Kleber schon hinterher fräsen, um alles weg zu bekommen. Du glaubst garnicht, wie effektiv sowas kleben kann. Aber wenn das mal wirklich irgendwo kleben SOLL, dann fällt alles wieder von selbst ab. Klebeetiketten rollen sich nach 5Minuten ein, Kleber selbst wirkt wie ein Schmiermittel und und und
MaWin schrieb: > oder klebe eine Metallplatte mit Löchern in die du Gewinde schneidest > hinten auf, mindestens in der Größe: > https://www.ebay.de/itm/133673377376 M3 x 8 x 2, besser grösser. Das erscheint mir als die beste Lösung (nach Bolzenschweißen): Nimm Alu-Flachmaterial (bspw. 10x5mm) und setze da im Abstand von ca. 11mm mittig M3-Gewinde. Dann säge daraus kleine Quadrate 10x10mm und die klebst Du mit 2K-Methylacrylatkleber (gibt es z.B. von ecoll) auf. Am besten fixierst Du die mit Schrauben durch Deine Platine, damit die auch nachher exakt sitzen (aber Vorsicht: nicht zu weit einschrauben, so dass die Schrauben nicht mit dem Kleber in Kontakt kommen ;-) Die Plättchen bekommst Du danach nur noch durch Zerstörung der Frontplatte ab. Für Metall-Metall-Verbindungen gibt es bei Klebern nichts Besseres als Methylacrylat.
Heisskleber klebt aber auch bombig, wenn man die zu fügenden Bauteile vorher auch erwärmt. auf zimmerkaltem Metall ist der Kleber schon hart, bevor man das zusammen bappt. wenn der Kleber so wie Lötzinn in Fugen und Spalten laufen kann, ist es ideal.
Nimm was für Holz, da passt das mit der Auflage/Klebefläche. https://www.google.de/search?q=m3+muttern+holz&hl=de&sxsrf=AOaemvILSHc61jiwTu00KgaFWXMo8SP3XQ:1631768433012&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjrmLiO24LzAhWDCuwKHZwTCrYQ_AUoAnoECAEQBA&biw=1366&bih=596 PS: Nicht einschlagen, rückwärts aufkleben.....
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Ich nehme in solchen Fällen den Sikaflex -221 Dichtstoff Karosseriedichtmasse Damit lässt sich so gut wie alles kleben und hebt super.
Oder nimm Rändelmuttern Edelstahl M3. Die hohe Ausführung hat eine Gewindelänge von 7,5 mm oder die flache Ausführung eine Gewindelänge von 3 mm. Beide Ausführungen haben einen Durchmesser von 12 mm. Das ist eine große Klebefläche und hält schon was aus, wenn mit Epoxy auf aufgerauhten Untergrund geklebt wird. https://www.frantos.com/de/matrix/index/sCategory/3018?product=4103
Es gibt diese Gleitmuttern für C-Profile die haben genügend Auflagefläche zum kleben aber nur wenig Gewindegänge. Alternative in kleine Blechstücke Loch bohren und senken, Senkkopfschraube rein und kontern und das als Stehbolzen kleben.
Harald W. schrieb: > Eine sichere Befestigung wäre m.E. nur durch schweissen zu erreichen. So sehe ich das auch, aber das Material ist schon ziemlich dünn. Vom Kleben halte ich persönlich nichts.
Beitrag #6822828 wurde vom Autor gelöscht.
Peter R. schrieb: > Ohne Worte, eine Skizze Ja, toll, die Senkkopfschraube dreht sich dann meistens mit, Murphy sei Dank.
Peter R. schrieb: > Ohne Worte, eine Skizze Würdest Du Deine aufwändige, anfällige und unflexible Konstruktion bezahlen wollen?
MaWin schrieb: > Ja, toll, die Senkkopfschraube dreht sich dann meistens mit, Murphy sei > Dank. Die Mutter wird hier als Kontermutter verwendet, um das Verdrehen des Senkkopfs zu verhindern. Was montiert werden soll, wird halt mit einer weiteren Mutter auf den Bolzen geschraubt. Ralf X. schrieb: > Würdest Du Deine aufwändige, anfällige und unflexible Konstruktion > bezahlen wollen? Der TO spricht von einem Einzelfall und nicht von Serienfertigung.
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Ralf X. schrieb: > Peter R. schrieb: >> Ohne Worte, eine Skizze > > Würdest Du Deine aufwändige, anfällige und unflexible Konstruktion > bezahlen wollen? Wenn Platz für solch eine U-Schiene besteht, bitteschön, dann die. Sind aber die Kosten für eine angesenkte Scheibe eine Senkkopfmutter und eine Kontermutter wirklich weniger hoch als das U-Teil? btw. Ich halte es sowieso für einen Konstruktionsfehler, eine Frontplatte als Träger für Bedienelemente oder gar Baugruppen zu verwenden.
Peter R. schrieb: >> Würdest Du Deine aufwändige, anfällige und unflexible Konstruktion >> bezahlen wollen? > Wenn Platz für solch eine U-Schiene besteht, bitteschön, dann die. > > Sind aber die Kosten für eine angesenkte Scheibe eine Senkkopfmutter und > eine Kontermutter wirklich weniger hoch als das U-Teil? Alberner Streit. Ein Stück Blech und die Senkschraube hat man schnell zur Hand, eine U-Schiene eher nicht. > btw. Ich halte es sowieso für einen Konstruktionsfehler, eine > Frontplatte als Träger für Bedienelemente oder gar Baugruppen zu > verwenden. Au weh, dann weisen Millionen Geräte diesen groben Konstruktionsfehler auf. Jede Menge Industriegeräte setzen Taster und Potis auf eine Leiterplatte, welche dann direkt hinter der Frontplatte sitzt. Schaut man in Richtung Service, ist es mitunter sehr günstig, die Frontplatte samt kompletter Elektronik auf den Tisch legen zu können.
Peter R. schrieb: > Ohne Worte, eine Skizze Nette Konstruktion, sieht aus wie ne aufgeklebte Einschlagmutter für Holz....
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