Hallo meine lieben ich habe folgende Problemstellung. Ein Funkmodul mit 5V und 700mA (RFM98PW) will versorgt werden von einer lithium ionen zelle die eine Schutzschaltung für over und undervoltage besitzt. Dafür bin ich auf den Wandler gestoßen. https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX8815A.pdf Jetzt die Frage wie seht ihr das mit dem ripple den ein Step up Wandler mit sich bringt ? Wäre es eventuell besser einen Step up auf 5.5V zu nehmen und dann mit einem LDO eine Stabilere Spannung zu erzeugen ? Das alles Batterie betreiben sein soll würde ich von Anfang eine effiziente Spannungsversorgung gewährleisten wolllen. gibt es effizientere step up Wandler die das leisten ? Zwei lithium ionen in Reihe wollte und dann ein LDO wollte ich eigentlich vermeiden weil mir das auch nicht sehr effizient erscheint. MFG Matthias
Matthias schrieb: > Ein Funkmodul mit 5V und 700mA (RFM98PW) will versorgt werden von einer > lithium ionen zelle die eine Schutzschaltung für over und undervoltage > besitzt. Du weißt, dass dein Modul selber Linearregler an Board hat, um sich seine eigenen regulierten Spannungen zu erzeugen. Von 3.6V auf 5V hochzusteppen, um dann im Modul wieder bei 3.3V zu landen, ist Unsinn. Such Dir irgendein SX1272-Modul. Dieser Chip hat einen Versorgungsspannungsbereich von 1.8V bis 3.7V. Das passt zu einer Li-Zelle, ohne dass Du was hoch- oder runterregeln musst. fchk
Hallo Frank, ähm ne das wusste ich ehrlich gesagt nicht. Aber wo entnimmst du das ? denn so wie ich das lese https://www.hoperf.com/data/upload/portal/20190301/RFM98PW.pdf will das mit 5 V versorgt werden und hat intern einen LDO der auf 3.3V runter regeln würde. Das SX1272-Modul hab ich schon und alles an Software funktioniert soweit. Es ist momentan nur eine Frage der Reichweite, deshalb das Upgrade auf PW MFG Matthias
Matthias schrieb: > ähm ne das wusste ich ehrlich gesagt nicht. > Aber wo entnimmst du das ? denn so wie ich das lese > https://www.hoperf.com/data/upload/portal/20190301/RFM98PW.pdf > will das mit 5 V versorgt werden und hat intern einen LDO der auf 3.3V > runter regeln würde. Genau DAS ist der Punkt. Du musst von außen hochsteppen, und im Modul wirds wieder klein gemacht. Step-down ist immer effizienter, und daher wären dann 2S besser. Den LDO hast Du jetzt ja eh schon im System, und den wirst Du dann auch nicht mehr los. Also ist das dann auch egal. > Das SX1272-Modul hab ich schon und alles an Software funktioniert > soweit. > Es ist momentan nur eine Frage der Reichweite, deshalb das Upgrade auf > PW Schau mal, ob es bei Semtech nicht was passenderes für Dich gibt. Das Zeugs ist nämlich für 1S gedacht. fchk
Naja es geht mir ja gerade um die 27/30dbm Wenn ich nen S2 nehme muss ich dann aber nochmla ein LDO einbauen oder ich mein ein S2 hat unter umständen ja 8,4V auf 6V ... Irgendwie auch nicht so das wahre ... MFG Matthias
Matthias schrieb: > Wenn ich nen S2 nehme muss ich dann aber nochmla ein LDO einbauen oder > ich mein ein S2 hat unter umständen ja 8,4V auf 6V ... Was an "Stepdown" war da nicht verständlich? Gib dort mal 6V..8.4V nach 5V bei 1A ein: https://webench.ti.com/power-designer/switching-regulator Und du bekommst sowas wie im angehängten Screenshot... BTW: Matthias schrieb: > leisten ? Matthias schrieb: > erzeugen ? Matthias schrieb: > bringt ? Bitte nicht Plenken! Ein Satzzeichen hat keine eigene Zeile verdient. BTW: wo lernt man diese unsägliche Leerzeichensetzerei denn eigentlich?
Matthias schrieb: > Jetzt die Frage wie seht ihr das mit dem ripple den ein Step up Wandler > mit sich bringt ? > > Wäre es eventuell besser einen Step up auf 5.5V zu nehmen und dann mit > einem LDO eine Stabilere Spannung zu erzeugen ? Ich nehme an, Du vermutest, dass der LDO die Welligkeit des Schaltreglers einfach wegregelt und geschmeidige 5V daraus macht, oder? Dem ist allerdings leider nicht so. Den Ripple wirst Du am Ausgang des LDO genauso haben. Wenn Dein Schaltregler richtig übel rippelt, dann kann der LDO auch kaputt gehen. Was Du brauchst: - Schaltregler auf 5V - Gutes PCB Design (!) - Einen guten Ausgangsfilter bzw. einen hochwertigen MLCC mit niedrigem ESR am Ausgang - Geeignetes Messwerkzeug (Oszi + Massefeder) Außerdem würde ich in einem Testaufbau nochmal den Stromverbrauch des Funkmoduls unter die Lupe nehmen. 700mA sind vermutlich ein max. Spitzenwert beim Senden, oder? Wenn die Stromaufnahme im Normalbetrieb wesentlich geringer ist, muss das beim Aufbau des Schaltreglers berücksichtigt werden. Zumindest die Induktivität Deiner Spule dürfte größer ausfallen, wenn I(out) kleiner wird.
Jack the Rippler schrieb: > Ich nehme an, Du vermutest, dass der LDO die Welligkeit des > Schaltreglers einfach wegregelt und geschmeidige 5V daraus macht, oder? Genau davon bin ich ausgegangen ! Schade dachte jetzt wenn ich ein 5V LDO mit 0.5V Drop habe und zb ein step down oder up mit 6V und 0.5V rippel habe das er mir dann den Überschuss halt verbrät. Mit Ausgangsfilter meinst du nen LOW PASS ? Jack the Rippler schrieb: > - Gutes PCB Design (!) Naja wer wie ich das validiere ob es gut ist :) Oszi ist auch da um rippel zu checken. Jack the Rippler schrieb: > Außerdem würde ich in einem Testaufbau nochmal den Stromverbrauch des > Funkmoduls unter die Lupe nehmen. 700mA sind vermutlich ein max. > Spitzenwert beim Senden, oder? Ja ziemlich sicher wird das so sein das es beim Senden der Fall sein wird. Muss der Regler das ja in spitze auch bringen wenns soweit ist oder? Danke Matthias
Matthias schrieb: > Ja ziemlich sicher wird das so sein das es beim Senden der Fall sein > wird. > Muss der Regler das ja in spitze auch bringen wenns soweit ist oder? Ja - das natürlich auch. Das Problem ist, dass Schaltregler für einen relativ engen Bereich optimiert werden. Natürlich können Sie dann auch mehr oder weniger Strom liefern. Allerdings wirkt sich das oft nachteilig auf andere Parameter aus. Zum Beispiel die Restwelligkeit. Um es zu konkretisieren: Wenn Du die Bauteile so wählst, dass sie für einen Ausgangsstrom von 700mA optmiert sind - das Funkmodul jedoch 90% der Zeit nur 150mA zieht, dann wirst Du mehr Ripple haben. In diesem Fall wäre es vorteilhaft, z.B. eine größere Induktivität einzusetzen und möglichweise die Feedback-Schaltung etwas anzupassen. Das müsste man einfach mal ausmessen und einen Kompromiss finden. Das bedeutet dann natürlich nicht, dass der Schaltregler plötzlich nur 150mA liefern kann... Es geht nur um die Optimierung. In der bereits genannten Webench von TI kann man die Rahmenparameter einfach verändern und sieht dann, wie sich das jeweils auswirkt.
Matthias schrieb: > Schade dachte jetzt wenn ich ein 5V LDO mit 0.5V Drop habe und zb ein > step down oder up mit 6V und 0.5V rippel habe das er mir dann den > Überschuss halt verbrät. Ein Linearregler hat durchaus eine gewisse Unterdrückung von Eingangsspannungsschwankungen, aber er ist halt nicht beliebig schnell. Deshalb kann er die schnellen Ripplepulse eben nicht ausregeln und lässt sie mehr oder weniger durch. Wie stark die durchgelassen/gedämpft werden, das steht im Datenblatt. > Mit Ausgangsfilter meinst du nen LOW PASS ? Vernünftiges, EMV-gerechtes Schaltreglerlayout ersetzt so manchen Filter. Entsprechende Hinweise findest du unter "Layout Recommendations" im Datenblatt und im Netz. > Muss der Regler das ja in spitze auch bringen wenns soweit ist oder? Kommt drauf an, wie lang diese Pulse sind, und was du an Pufferkapazität vorsehen kannst. Die Ein- und Ausgangskapazitäten im Datenblatt des Schaltreglers (oder auch eines Linearreglers) sind nämlich Werte, die der Schaltregler für sich braucht, dass er funktioniert. Ob deine Schaltung zusätzlich Pufferkapazität braucht, dass musst du aus anderen Datenblättern herauslesen oder aus Erfahrung abschätzen (dieser "Educated Guess" dürfte aber mangels Erfahrung hier flach fallen).
Latte schrieb: > das Funkmodul jedoch 90% der Zeit nur 150mA zieht, Dank deep slepp des SX und Chips und der MCU eher so 1-2mA. Im Moment. Ich kann natürlich noch nicht sagen wie sich das ändert mit dem großen Funk Modul. Ich denke mal nicht so arg ? bestellt ist es schon zum ausmessen :)
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