Forum: Offtopic Weltgrößte Batteriespeicher mit ernsten Problemen


von Icke ®. (49636b65)


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Anfang August brannte ein Teil des von Tesla im australischen Victoria 
gebauten Batteriespeichers (450MWh) für mehrere Tage. Die Feuerwehrleute 
konnten zunächst nicht zum Brandherd vordringen und kühlten nur die 
umgebende Anlage:

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/riesige-tesla-batterie-brennt-mehrere-tage-der-neue-risikofaktor

Wie jetzt bekannt wurde, mußte Anfang September eine ähnliche Anlage in 
Kalifornien wegen Überhitzung zum Teil abgeschaltet und mit Sprinklern 
gekühlt werden:

https://www.zerohedge.com/energy/worlds-biggest-battery-california-overheats-shuts-down

Brände von Li-Akkus sind nicht selten und ereignen sich in allen 
Leistungsklassen vom Handy bis zum E-Auto. Sie verlaufen i.d.R. heftig, 
was angesichts der Energiedichte nicht verwundert. Nach Angaben der 
Feuerwehr ist die einzige Möglichkeit, brennende E-Autos sicher zu 
löschen, sie komplett in einen wassergfüllten Container zu versenken. 
Bei solchen Riesenakkus zur Netzstabilisierung geht das natürlich 
schlecht. Damit stellt sich die Frage, ob Batterieanlagen als 
Technologie für großtechnische Energiespeicher die richtige Wahl sind. 
Das australische Beispiel zeigt, wie schwierig Brände unter Kontrolle zu 
bringen sind. Im Extremfall müßte man vermutlich die komplette Anlage 
abbrennen lassen. Vom wirtschaftlichen Standpunkt her sind sie ohnehin 
unattraktiv, denn um die an einem einzigen Tag in Deutschland benötigte 
Elektroenergie (1500GWh) zu speichern, müßte man weit über 3000 solcher 
Anlagen bauen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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kann es sein, dass der Herr Musk mit den CO2-Zertifikaten
mehr verdient, als er mit seinen Spielereien ausgibt?

Oder auf Basis dieser Geldflüsse enorme Kredite gewährt bekommt?

gepaart mit Förderungen für Fabrikbauten
(z.B. 1,2Mrd in Brandenburg) geht doch bestimmt so einiges

würde mich nicht wundern, wenn das als Blase bald platzt

von Axel R. (axlr)


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Oh, sieh an: mikrocontroller.net wird politisch. Zählt das hier schon 
dazu?

von Sebastian E. (der_andere_sebastian)


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Eigentlich ist das kein politisches, sondern ein technologisches 
Problem. Nachdem CATL in China Natrium-Ionen-Akkus zur Serienreife 
gebracht hat, ist Lithium - gerade für stationäre Anwendungen - 
eigentlich tot und keine Technologie, auf die man noch setzen sollte. 
Generell sind solche Speicheranlagen nicht völlig abwegig zum Ausgleich 
von Lastspitzen, aber eben nur mit einer vernünftigen - und 
risikoärmeren - Technologie. Die Lösung aller Probleme sind sie nicht, 
aber welche Erfindung ist das schon?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Soll das jetzt jemanden verwundern? Wer LiIon Akkus in dieser 
Größenordnung baut, hat einen an der Waffel.

von Peter G. (ham)


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Hallo

Icke wenn diese (solche Fragen allgemein) Frage ernst gemeint sind und 
es sich nicht um sehr geschicktes trollen (ja das ist möglich) 
handelt...:

Vergiss es, solche Anfragen und Hoffnungen auf eine rein auf die 
Technologie Gegebenheiten und emotionslose nur auf echte, belegbare (!) 
Wirtschaftlichkeitsdaten basierende Diskussion ist leider nicht möglich.

Es ist traurig und auch ich vermisse solche Diskussionen in diesen Forum 
wo man vermuten darf das es deutlich mehr Leute mit echten (nicht 
angelesenen, Halbwissen oder reine Ideologie) -technischen(!)- Wissen 
geben könnte die einen an der Materie tatsächlich interessierten neues 
Wissen bringen könnte.

Siehe auch den neuen Dauerbrenner Energiebilanz von eine  E-Fahrzeug 
(PKW) - noch wenigen sinnvollen Beiträgen am Anfang:
Kaputt diskutiert, Grabenkämpfe, die "Elite" der Ökos aber auch der 
"alten Weißen Männer" taucht sofort auf, Leute welche die anderen 
Lebensumstände anderer nicht akzeptieren oder auch nur nachvollziehen 
wollen, perfide Ideologiewerbung (Populismus) usw.

Und hier geht es sogar direkt los...

Nein Icke - du kannst es gleich sein lassen, so was geht in den sozialen 
Medien immer schief, auch da wo man Experten und eventuell "besser" 
Gebildete erwarten darf.
Man muss sich leider alles selbst aneignen - und das im Technikumfeld 
wenn es um die Details, physikalisch chemischen aber auch rechtlich, 
wirtschaftlichen reine Fakten geht tatsächlich eher anstrengen und sehr 
zeitaufwändig.
Endsprechende Dokumente liest man nicht mal eben so nebenbei und ohne 
dabei aktiv mit zu denken bzw. sich erstmal (aufwendig) weiter 
Grundlagen anzueignen.

Ja es kotzt mich auch an (sorry aber ich muss es so deutlich 
formulieren) das es anders leider nicht funktioniert...

Peter G.

von Udo S. (urschmitt)


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Es ist völlig richtig, LiIon Technologie ist nicht risikolos, und Brände 
sind problematisch.
Aber das ist bei fast jeder (neuen) Technologie so.
Seltsamertweise hat der mögliche Gau wenige Staaten davon abgehalten 
AKWs zu bauen, und wenn ich mir Tschernobyl oder Fukushima anschaue, 
dann sind Ickes Beispiele nicht mehr als ein Knallfrosch dagegen.

Da das wohl auch ein bischen als Beitrag gegen E-Autos gedacht ist 
bringen wir mal Gegenbeispiele zur Erdölverarbeitung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_%C3%96lunf%C3%A4lle
z.B. Deepwater Horizon
oder auch https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Chemiekatastrophen
mit z.T Tausenden von Toten. Darunter sind auch ziemlich üble 
Raffinierieexplosionen, z.B Texas 2005.

Statt also den Betonkopf zu spielen und mit Vollgas gegen die Wand aka 
Klimaerwärmung, abschmelzende Polkappen, ... zu fahren sollte man 
versuchen die für die Menschheit schlechten Technologieen durch bessere 
zu ersetzen, und da wo die besseren Probleme haben diese Probleme zu 
beseitigen.

Das nenne ich Aufgaben für Ingenieure.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter G. schrieb:
> Es ist traurig und auch ich vermisse solche Diskussionen in diesen Forum
> wo man vermuten darf das es deutlich mehr Leute mit echten (nicht
> angelesenen, Halbwissen oder reine Ideologie) -technischen(!)- Wissen
> geben könnte die einen an der Materie tatsächlich interessierten neues
> Wissen bringen könnte.

Die Annahme, dass jeder intelligente, vernünftige und unideologisch 
denkende Mensch zum gleichen Schluss kommen müsse, läge ihm nur die 
gleiche Information vor, ist ein sehr häufiger Irrtum.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Udo S. schrieb:
> Es ist völlig richtig, LiIon Technologie ist nicht risikolos
Ja und bei stationären Anlagen ist der eigentliche Vorteil von LiIon, 
nämlich die Energiedichte, völlig irrelevant.

Peter G. schrieb:
> Wissen
> geben könnte die einen an der Materie tatsächlich interessierten neues
> Wissen bringen könnte.
Dann laß uns doch mal an diesem Wissen teilhaben.

(prx) A. K. schrieb:
> Die Annahme,....
+1

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Vorweg: Ich bin uneingeschränkter Befürworter der e-Autos. Ein Speicher 
mit einer Kapazität von 450 MWh finde ich allerdings inaktzeptabel, 
zumal Lithium ein knapper Rohstoff ist und für die Anwendung in PKW 
prädestiniert ist. Hier wird Lithium in meinen Augen verschwendet. Und 
zwar unabhängig davon, dass sich Pumpspeicherkraftwerke oder andere 
Alternativen in der ausstralischen Wüste nicht eignen. 
Wasserstoffgewinnung ist sicher eine bessere Alternative.

Keine Ahnung, ob dies einer dieser gigantomanischen Geistesblitze von 
Hr. Musk war.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Keine Ahnung, ob dies einer dieser gigantomanischen Geistesblitze von
> Hr. Musk war.

Die Grundidee solcher Pufferanlagen könnte durchaus von ihm sein: "Elon 
Musk has said one day Tesla Energy will provide as much revenue for the 
company as building cars and trucks does today."

Für die konkreten Entscheidungen der Australier könnte freilich auch die 
Frage im Raum gestanden sein, was sie für Netzstabilisierung heute in 
dieser Grössenordnung zu welchem Preis kriegen können.

> Wasserstoffgewinnung ist sicher eine bessere Alternative.

Gibt es schon Anlagen oder Prototypen, die ein ähnliches 
Anforderungsprofil abdecken?

Man kann solche Akku-Anlagen auch als Übergangstechnologie verstehen. 
Sie sind schnell hingestellt und funktionsfähig. Der grössere Teil der 
Investitionen dürfte in die Akkus selbst gehen und ist aufgrund deren 
begrenzter Lebensdauer schneller abgeschrieben als auf 50 Jahre 
ausgelegte Kraftwerke. Man kriegt sie also auch schnell wieder weg.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
> Vorweg: Ich bin uneingeschränkter Befürworter der e-Autos. Ein Speicher
> mit einer Kapazität von 450 MWh finde ich allerdings inaktzeptabel,
> zumal Lithium ein knapper Rohstoff ist und für die Anwendung in PKW
> prädestiniert ist.

Soweit ich weiss sind diese Speicher dazu gedacht sehr schnell (<1s) 
Energie bereit zu stellen bzw zu speichern. So schnell kann man kein 
Kraftwerk hoch oder runterfahren, auch nicht so schnell bei einem auf 
Teillast fahrenden Kraftwerk Heissdampf oder Waserschieber auf oder 
zudrehen.

Das Ganze lohnt sich nur weil man solche Regelenergie sehr teuer an 
Stromanbieter verkaufen kann.

Insofern sind diese Dinger nicht dazu da den Strombedarf von Stunden 
oder Tagen von Millionen Haushalten und tausenden von Unternehmen zu 
puffern, sondern nur ein (das schnellste) Glied in einer komplexen Kette 
von Maßnahmen um das Netz stabil zu halten.

Das hier LiIon verbaut wird (wurde) ist wohl nur deshalb weil die Zellen 
verfügbar und preislich interessant waren. Ich bin mir nicht sicher ob 
hier z.T gebrauchte PKW Zellen eingesetzt werden oder das zumindest eine 
Überlegung ist/war.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Ich bin mir nicht sicher ob
> hier z.T gebrauchte PKW Zellen eingesetzt werden oder das zumindest eine
> Überlegung ist/war.

Das würde die "Verschwendung" in der Tat relativieren. Jedenfalls, wenn 
sie dort noch einer Nutzung zugeführt werden, bevor sie recycelt werden.

Danke auch für die übrigen Erläuterungen.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Soweit ich weiss sind diese Speicher dazu gedacht sehr schnell (<1s)
> Energie bereit zu stellen bzw zu speichern. So schnell kann man kein
> Kraftwerk hoch oder runterfahren, auch nicht so schnell bei einem auf
> Teillast fahrenden Kraftwerk Heissdampf oder Waserschieber auf oder
> zudrehen.

Genauso ist es, aber brauchen tun wir genau sowas, um die Schwankungen 
welche durch alternative Energien entstehen können auszugleichen. Gerade 
riesige Solarfelder können da üble Probleme bereiten wenn da mal eine 
große Wolke vorbeizieht. Deswegen wird sowas ja häufig kombiniert, und 
ich glaube genau dafür waren auch diese Speicher auch gedacht. In 
Deutschland haben wir ja keine riesigen Solarfelder, zumindestens nicht 
in den Verhältnissen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Gerade
> riesige Solarfelder können da üble Probleme bereiten wenn da mal eine
> große Wolke vorbeizieht.

Kleine Wolken geht in der Masse unter und Wolkenfronten sind meisten so 
freundlich, sich ankündigen. Wessen Feld eine Wolkenfront die Sonne 
klaut, dessen Nachbar in der richtigen Richtung kriegt sie etwas später 
wahrscheinlich auch ab. Die Netzbetreiber können also oft proaktiv 
regeln, was bei der Reaktionszeit mehr Luft lässt.

Dass gerade Australien bei den Akkus vorprescht, könnte auch damit 
zusammenhängen, dass es dort in weiten Teilen des Kontinents keine 
Pumpspeicherwerke gibt.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> In Deutschland haben wir ja keine riesigen Solarfelder

Wobei ein riesiges Solarfeld nicht innerhalb einer Sekunde von Wolken 
bedeckt wird. Das dauert dann auch bis zu Minuten.
Früher hat halt das Flackern der Lampen nicht gestört, heutzutage 
rebooten dadurch Rechner oder die Geräte vieleiren kurz das Internet.

Man sollte nicht vergessen, nicht nur die Energiebereitstellung ist im 
Wandel, auch die Nutzung und zwar eigentlich noch massiver.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Die Australier schreiben, dass ein solches Akkufeld einem Aluhersteller 
Millionen einspart. Der ist sonst vereinbarte erste Adresse für 
temporäre Abschaltung, wenn es im Netz knapp wird.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Bei dieser Diskussion muss ich immer wieder an das Ozonloch denken. Was 
wurde da geschimpft von wegen, die Kühlschränke Klimaanlagen würden 
teurer, gingen schneller kaputt usw usf.
Der Verbot der FCKW war eines der seltenen Beispiele wo (fast) die 
gesamte Menschheit mitgezogen hat und man ein Problem wirklich lösen 
konnte.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kleine Wolken geht in der Masse unter und Wolkenfronten sind meisten so
> freundlich, sich ankündigen. Wessen Feld eine Wolkenfront die Sonne
> klaut, dessen Nachbar in der richtigen Richtung kriegt sie etwas später
> wahrscheinlich auch ab. Die Netzbetreiber können also oft proaktiv
> regeln, was bei der Reaktionszeit mehr Luft lässt.

Also das wirkt auf mich wie eine sehr komplexe Aufgabe. Ein riesiges 
Solarfeld mit der Leistung eines konventionellen Kraftwerkes, wo der 
Strom mal hergestellt wird mal nicht, und einer muss dann die Wolken 
beobachten, und die anderen Kraftwerke müssen dies aus regeln. Auf 
keinen Fall vergleichbar mit vielen verteilten Solaranlagen welche ja 
auch in unterschiedliche Wetterlagen verteilt sind.

Aber was ich mich z.b. Frage kann man jetzt einfach einen großen 
Generator/Motor nehmen, welcher ein riesiges Schwungrad antreibt, oder 
und mit einer hohen Drehzahl.
Also Energiespeicher im Sinne des Gyro Busses, da kann man wenigstens 
beherrschbare Technologie mit hoher Lebensdauer verbauen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also das wirkt auf mich wie eine sehr komplexe Aufgabe.

Software plus genug Information. Natürlich nicht an einem Nachmittag 
geschrieben.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber was ich mich z.b. Frage kann man jetzt einfach einen großen
> Generator/Motor nehmen, welcher ein riesiges Schwungrad antreibt, oder
> und mit einer hohen Drehzahl.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwungradspeicherung

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Software plus genug Information. Natürlich nicht an einem Nachmittag
> geschrieben.

Ja das mag ja kein Problem sein, und was ist mit der Bereitstellung der 
Regelenergie? Wenn die Kraftwerke so groß sind dass sie die Leistung von 
einem Atomkraftwerk erreichen. 1000MW 2000MW. Und das je nach Wetterlage 
immer anders. Also ich Zweifel das da ein bisschen Software reicht damit 
die ganze Sache funktioniert.

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt auch andere Kraftwerk als Kohle-, Kern- und Sonnenenergie. Dass 
man mit PV+Akku keine Schlechtwetterphase übersteht, ist ja eine 
Binsenweisheit.

Du darfst allerdings getrost davon ausgehen, dass die Energieunternehmen 
in Australien das alles bereits wissen. Und sich trotzdem für Akkufelder 
für ganze bestimmte begrenzte Szenarien entschieden haben. Und nicht als 
Allheilmittel.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt auch andere Kraftwerk als Kohle-, Kern- und Sonnenenergie. Dass
> man mit PV+Akku keine Schlechtwetterphase übersteht, ist ja eine
> Binsenweisheit.

Fairerweise muss man sagen, diese Mörder großen Anlagen sind immer da wo 
es eigentlich sehr beständiges Wetter gibt. Mir ging es da primär um die 
Netzverträglichkeit.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Das Ganze lohnt sich nur weil man solche Regelenergie sehr teuer an
> Stromanbieter verkaufen kann.
>
> Insofern sind diese Dinger nicht dazu da den Strombedarf von Stunden
> oder Tagen von Millionen Haushalten und tausenden von Unternehmen zu
> puffern, sondern nur ein (das schnellste) Glied in einer komplexen Kette
> von Maßnahmen um das Netz stabil zu halten.

Und warum wird es instabil? Weil zuviel stark schwankende (aka volatile) 
Einspeiser in Form von Sonnen- und Windkraft das Netz destabilisieren. 
Das ist auch in Australien so, kann man aber auch in Kalifornien 
bewundern. Immer weiter so!

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Du darfst allerdings getrost davon ausgehen, dass die Energieunternehmen
> in Australien das alles bereits wissen.

Bist du dir da sicher?

> Und sich trotzdem für Akkufelder
> für ganze bestimmte begrenzte Szenarien entschieden haben.

Und das vollkommen ideologie- und interressenskonfliktfrei?
Eher nicht.

Sollte man in Australien nicht eher tonnenweise Solarthermie betreiben? 
Warum baut Desert-Tec nicht DORT? Und mit dem Flüssigsalzspeicher kann 
man auch die Nacht überbrücken bzw. wird schon fast grundlastfähig!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Bist du dir da sicher?

Ich gehöre nicht zu denen, die sich grundsätzlich in allen Fragen als 
klüger als die Profis ansehen. Kann aber sein, dass ich damit hier in 
der Minderheit bin. ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja das mag ja kein Problem sein, und was ist mit der Bereitstellung der
> Regelenergie? Wenn die Kraftwerke so groß sind dass sie die Leistung von
> einem Atomkraftwerk erreichen. 1000MW 2000MW.

Wie wird/wurde denn schnelle Regelenergie früher oder heute ohne solche 
Batteriespeicher vorgehalten?
Meines Wissens (ich bin kein Energietechniker) indem Kraftwerke im 
Leerlauf oder mit Teillast laufen, z.T nur zur Bereitstellung von 
Blinleistung.
Auch das ist nicht unbedingt preiswert oder effizient.

Und zur Leistung: Der Vorteil von solchen Akkus ist ja dass sie 
kurzzeitig sehr viel Energie liefern oder auch aufnehmen können.

Ein Tesla mit 85kWh Akkupack hat einen Motor mit bis zu 700kW drin.
Also sollte ein Akku-Speicherkraftwerk mit 450MWh auch mal kurz 
1000-2000MW Regelleistung zur Verfügung stellen können.
Wobei solche extremen Szenarien ziemlich selten sein dürften. Da müsste 
dann schon eine Notabschaltung eines Großkraftwerkes passieren.
Großverbraucher wie z.B. Alu Hütten dürften kaum alles auf einmal ein 
oder ausschalten.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Und das vollkommen ideologie- und interressenskonfliktfrei?
> Eher nicht.

Das kann ich in dieser Frage nicht beurteilen.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wie wird/wurde denn schnelle Regelenergie früher oder heute ohne solche
> Batteriespeicher vorgehalten?
> Meines Wissens (ich bin kein Energietechniker) indem Kraftwerke im
> Leerlauf oder mit Teillast laufen, z.T nur zur Bereitstellung von
> Blinleistung.
> Auch das ist nicht unbedingt preiswert oder effizient.

Früher gab es keine alternative Energien, welche mal so große Mengen 
Energie in das Netz eingebracht haben, und dann wieder nicht. 
Grossverbraucher der Industrie mussten sich vermutlich schon immer bei 
Kraftwerken anmelden. Und die größte Herausforderung der Netzbetreiber 
war wohl die morgendliche Kaffeemaschine, und der Sonntagsbraten.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Und das vollkommen ideologie- und interressenskonfliktfrei?
> Eher nicht.

Natürlich nicht. Australien ist einer der weltgrößten Kohleexporteure.
Das könnte schon ein Grund sein warum dort alternative Energiegewinnung 
nicht führend ist.
Ausserdem ist die Wirtschaft eher nach englischem und US Prinzip. Das 
heisst die eigentlichen Herren sind die (Groß)Unternehmen und die denken 
nur Quartalsweise und nach egoistischer Profitmaximierung, ein Grund 
warum China weltweit immer mehr an Einfluss und Macht gewinnt, die 
denken nämlich strategisch in Jahrzehnten und länger.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Früher gab es keine alternative Energien, welche mal so große Mengen
> Energie in das Netz eingebracht haben, und dann wieder nicht.

Zum einen geschieht das eigentlich nie "auf einen Schlag". Denn Eine 
Wolke zieht nicht mit Überschallgeschwindigkeit gleichzeitig über 100 
Solarfelder. Auch der Wind knipst sich nicht auf einen Schlag an oder 
aus.
Zum zweiten kann/konnte das bei einer Notabschaltung eines 
Großkraftwerks sogar extremer passieren.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Zum einen geschieht das eigentlich nie "auf einen Schlag". Denn Eine
> Wolke zieht nicht mit Überschallgeschwindigkeit gleichzeitig über 100
> Solarfelder. Auch der Wind knipst sich nicht auf einen Schlag an oder
> aus.
> Zum zweiten kann/konnte das bei einer Notabschaltung eines
> Großkraftwerks sogar extremer passieren.

Mag sein nichtsdestotrotz du musst eine Leistung in der Größenordnung 
von Gigawatt bereitstellen um das zu kompensieren. Es wird aus 
Nachbarländern Strom gekauft, es gibt Speicherkraftwerke, negative 
Strompreise, extrem hohe Strompreise.

Und irgendwas passieren kann immer.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Und irgendwas passieren kann immer.

Klar, kann immer. Ich kann morgen tot sein. Herzinfarkt, Verkehrsunfall, 
...

Was wäre denn deine bessere Alternative?

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Australien ist einer der weltgrößten Kohleexporteure.
> Das könnte schon ein Grund sein warum dort alternative Energiegewinnung
> nicht führend ist.

Die Nutzung von Kohle geht dort deutlich zurück.
https://www.energy.gov.au/data/australian-electricity-generation-fuel-mix

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> s wird aus
> Nachbarländern Strom gekauft, es gibt Speicherkraftwerke, negative
> Strompreise, extrem hohe Strompreise.

Nennt sich Globalisierung. Wobei wie schon oft gesagt Deutschland immer 
noch mehr Strom exportiert als importiert. Und das europäische 
Verbundnetz zu genau dem Grund geschaffen wurde und auch schon früher 
genutzt werden musste als Biblis & Co in heisen Sommern wegen zu wenig 
und zu warmen Flusswasser die Leistung runterfahren mussten.

Die Alternative wäre dass jedes Land sich abschottet, das würde 
Deutschland als immer noch (oder vieleicht knapp nicht mehr) 
Exportweltmeister härter treffen als die meisten anderen Länder.

Nein ich finde die fast ungeregelte Globalisierung auch nicht toll, 
siehe das Problem der Halbleiter derzeit oder die Unfähigkeit Masken zu 
beschaffen am Anfang der Pandemie!

Aber jetzt bist du mnal dran Daniel, was wären denn bessere Lösungen?

von Stefan M. (derwisch)


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Lithium ist nicht der richtige Rohstoff für Akkus.
Für Telefone und Akkuschrauber und Modellflugzeuge noch ok, aber in 
Hochstromanwendungen wie PKW oder Größenwahn Anlagen wie von Herrn Musk 
definitif ungeeignet.
Allein die Umweltzerstörung durch den Abbau von Lithium sollte uns alle 
vor Scham im Boden versinken lassen.

Alle Mitbürger, die von E-Autos überzeugt sind, sollen mir mal erzählen, 
wie in Ballungsgebieten die elektrische Infrastruktur zum laden der 
Autos funktionieren soll.
Wenn auch nur annähernd soviele Bürger ein E-Auto fahren wie es heute 
mit Benzin und Diesel der Fall ist, wären ja schon fast Supraleiter im 
Gehsteig nötig, damit am frühen Abend (wenn alle nach Feierabend ihr 
Auto laden) nicht die Asphaltdecke wegschmilzt.

E-Autos sind und bleiben eine Spielerei für diejenigen, die es sich 
jetzt leisten können.
In der großen Masse für die ganze Bevölkerung nicht durchführbar.

in der Politik wird dieses Thema darum auch nie erläutert.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> wie in Ballungsgebieten die elektrische Infrastruktur zum laden der
> Autos funktionieren soll

Das wurde im Forum schon zigmal lang und breit ausgeführt.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan M. schrieb:
> Allein die Umweltzerstörung durch den Abbau von Lithium sollte uns alle
> vor Scham im Boden versinken lassen.

Dann müsstest du wegen den Umweltzerstörungen durch die Ölförderung aber 
schon im Erdmittelpunkt angekommen sein.

Nur mal Beispiele:
Ölsandförderung in Kanada
Deepwater Horizon
Die vielen Tanker Unglücke
Die Millionen ausgelaufener Barrels in Russland wegen maroder Technik im 
Russland der 90ger
Fracking
...

Und wie oben schon gesagt aber immer wieder ignoriert:
Lithium Ionen ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Es gibt schon 
andere Technologien.

Stefan M. schrieb:
> Alle Mitbürger, die von E-Autos überzeugt sind, sollen mir mal erzählen,
> wie in Ballungsgebieten die elektrische Infrastruktur zum laden der
> Autos funktionieren soll.

Genauso: Wenn Daimler oder Benz gewartet hätten bis ein ausreichendes 
Tankstellennetz zur Verfügung steht, dann würdest du heute noch nach dem 
Ausflug eine Stunde im Stall verbringen: ausspannen, striegeln, füttern, 
...
und täglich Mist schippen.

Okay, der Thread driftet vom technischen wieder ins Ideologische ab, die 
immer gleichen und falschen Behauptungen und alternative Wahrheiten 
werden zum X-ten Mal wiederholt, ich bin erst mal raus.

P.s. Ich fahre derzeit noch kein E-Auto, aber versuche Technologie 
rational zu bewerten.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Aber jetzt bist du mnal dran Daniel, was wären denn bessere Lösungen?

Dafür sorgen dass man genug Speicherkapazitäten hat, oder Kraftwerke 
welche die Schwankungen kompensieren können.
Dass man Windräder und Solaranlagen baut sehe ich, aber bei 
Speicherkraftwerken sehe ich nicht viel, bei Kraftwerken die es 
kompensieren können sehe ich eher ein Rückbau. Und bei der Versorgung 
aus den Nachbarländern, sehe ich auch weniger Möglichkeiten in Zukunft. 
Wenn die Atomkraft doch so teuer und so schlecht ist, muss man sich 
nicht wundern dass die Franzosen mittlerweile auch viele Windräder 
aufstellen. Und ihre Kraftwerke irgendwann selbst benötigen,  um ihren 
eigenen Zappelstrom zu bändigen. Zumal ja andere Länder auch abhängig 
werden von Länder die Frankreich z.b. Spanien.

Mir vollkommen schleierhaft wie Planung oder Software oder was auch 
immer, diese Mängel in der Hardware kompensieren sollen. Und anhand der 
oben genannten Fakten, schwankender Strompreis Abhängigkeit von anderen 
Ländern etc. Ist in meinen Augen deutlich zu erkennen das nicht genügend 
vorhandene Speicherkraftwerke, und Kraftwerke welche zur primärregelung 
fähig sind vorhanden sind, welche für ein funktionierendes Stromnetz 
elementar wichtig sind.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Nennt sich Globalisierung. Wobei wie schon oft gesagt Deutschland immer
> noch mehr Strom exportiert als importiert.

Na dann schau dir mal an WANN wir Strom und zu welchem PREIS wir 
exportieren und importieren . . .

von Jörg S. (joerg-s)


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Sebastian E. schrieb:
> Nachdem CATL in China Natrium-Ionen-Akkus zur Serienreife
> gebracht hat, ist Lithium - gerade für stationäre Anwendungen -
> eigentlich tot
CATL behauptet sie hätten es fertig entwickelt, spricht aber auch erst 
von 2023 als Einsatzzeitpunkt. Ich würde sagen erst mal schauen was sie 
wann wirklich bringen oder ob es nur viel heiße Luft ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Asphaltdecke wegschmilzt.

Hier verirren sich gelegentlich Leute, die rechnen können. Mal sehen.

Grundlage: 200 km Fahrleistung pro Woche sei der Durchschnitt. Im 
Ballungsraum dürfte das eher zu hoch geschätzt sein, insgesamt heisst es 
30-40 km pro Tag. Etwa 15 kWh pro 100 km verbrauche das Auto im 
Ballungsraum.

Aufgabe: Wie viel Grad erwärmt sich die Asphaltdecke? ;-)

Alternative 1: Wie viele Watt Ladeleistung sind nötig, um das Auto 1x 
pro Woche über Nacht zu laden?

Alternative 2, für jene, die mit dem Auto zum Firmenparkplatz fahren: 
Wie viel Watt sollte der Anschluss für 8 Stunden Aufladung an den 5 
Tagen der Woche liefern können?

Beachte: Durchschnittswerte bedeuten, dass man die Gesamtsituation damit 
rechnen kann, obwohl man selbst viel mehr fährt. Das bedeutet nämlich, 
dass ein paar andere weniger fahren.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Na dann schau dir mal an WANN wir Strom und zu welchem PREIS wir
> exportieren und importieren . . .

Und was tut das zur Sache? Warum soll ich nachsehen wenn du nicht 
willens oder in der Lage bist deine angedeutete Behauptung hier zu 
belegen, die ausserdem nichts wesentlicher zur Sache beiträgt.

Zum Thema

Falk B. schrieb:
> Immer weiter so!

Ganz genau, immer weiter so, Deine Stromkosten dürften echte Peanuts 
sein, zu dem was es kostet bei 5m Meerespiegelanstieg Hamburg und Teile 
Norddeutschlands zu retten, falls das technologisch überhaupt dauerhaft 
machbar ist.

Aber ich mach jetzt Feierabend und überlasse den "konservativen" 
Idiologen die Bühne.
Schöner Wochenende :-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Und was tut das zur Sache? Warum soll ich nachsehen wenn du nicht
> willens oder in der Lage bist deine angedeutete Behauptung hier zu
> belegen, die ausserdem nichts wesentlicher zur Sache beiträgt.

Da würde dann vermutlich sowas bei raus kommen, wir importieren Strom 
für 50 Cent die Kilowattstunde und exportieren Strom für 2 Cent die 
Kilowattstunde. Jetzt mal einfach irgendwelche Zahlen genannt, welche in 
der Realität durchaus schon vorgekommen sind.

Auf jeden Fall kann man an der Differenz erkennen dass wir Strom 
verkaufen wenn ihn keiner haben will, und deswegen ist er sehr billig, 
das geht bis zu kurzzeitigen negativen Strompreisen. Und wir kaufen den 
Strom wenn alle Strom haben wollen, und dann ist er sehr teuer.

Und man sollte wirklich beachten, dass man nicht einfach immer Strom 
kaufen und verkaufen kann, da gibt es Grenzen.

Und die in diesem Forum öfters erwähnte Vorausplanung der 
Energieversorger, scheint nicht ausreichend zu sein um diese 
Strompreisschwankungen kompensieren zu können.

Und ich bin der Meinung daran erkennt man, dass wir uns auf eine Grenze 
zu bewegen, was den europaweiten Ausbau der alternativen Energien 
angeht, welche leider nur Zappelstrom liefern.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Da würde dann vermutlich sowas bei raus kommen, wir importieren Strom
> für 50 Cent die Kilowattstunde und exportieren Strom für 2 Cent die
> Kilowattstunde.

Jetzt stellt dir vor, du hättest jede Menge KKWs, die das Netz bei nicht 
zu kaltem Wetter schön stabil halten, und den größeren Teil des Stroms 
produzieren. Die aber aus wirtschaftlichen Gründen durchlaufen sollten, 
auch wenn es zeitweise mehr Strom ist, als du selbst benötigst.

Du exportierst also genau dann Strom, wenn du ihn nicht brauchst. Recht 
wahrscheinlich ist, dass dein Nachbar ihn dann auch nicht viel braucht. 
Der schaltet dann teure Stromerzeuger ab, um von deinem Billigstrom zu 
profitieren.

Wenn es allerdings saukalt ist, und deine KKWs zu wenig liefern, dann 
hat dein Nachbar wahrscheinlich klaren Himmel und exportiert dir seinen 
Strom zu hohen Preisen.

Und so haben alle was davon. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Jetzt stellt dir vor, du hättest jede Menge KKWs, die das Netz bei nicht
> zu kaltem Wetter schön stabil halten, und den größeren Teil des Stroms
> produzieren. Die aber aus wirtschaftlichen Gründen durchlaufen sollten,
> auch wenn es zeitweise mehr Strom ist, als du selbst benötigst.

Wenn der Strompreis dann auf französischem Niveau wäre, würde ich sagen 
hon hon hon Baggetta Baggetta Baggetta. Und den überschüssigen Strom 
würde ich verkaufen. So wie Frankreich.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn es allerdings saukalt ist, und deine KKWs zu wenig liefern, dann
> hat dein Nachbar wahrscheinlich klaren Himmel und exportiert dir seinen
> Strom zu hohen Preisen.
>
> Und so haben alle was davon. ;-)

Und warum ist es in der Realität genau anderes herum, so wie du es dir 
ausmalst?

Beitrag #6821275 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6821278 wurde vom Autor gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #6821278:
> Ich beschrieb eine Zukunft ohne Abnahmegarantie bei
> Stromüberschuss.

Okay und warum sind KKW im Winter weniger belastbar? Ich dachte es ist 
genau umgekehrt, das sie im Sommer mangels Kühlwasser weniger Leistung 
liefern können.

Naja ich Sage ja nicht das man jetzt alles mit KKW zupflastern soll, 
sondern nur das alternative Energieformen aufgrund dessen, dass sie 
maximal abschaltbar und drosselbar sind, nur einen Teil der 
Energieversorgung übernehmen können. Das ist nicht so weil ich es toll 
finde, oder um Grüne zu ärgern, sondern einfach weil es die Realität 
ist.

Und warum fackelt denn der Akkuspeicher wegen Überhitzung ab? Weil er 
benutzt wird, und seine Funktion gebraucht wird. Ohne Österreich und 
seine Speicherkraftwerke z.B hätte man z.B in Deutschland überhaupt 
nicht diese mengen Erneuerbare Energien installieren können.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Okay und warum sind KKW im Winter weniger belastbar?

Sind sie nicht. Aber die elektrischen Heizungen glühen dann.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Da würde dann vermutlich sowas bei raus kommen, wir importieren Strom
> für 50 Cent die Kilowattstunde und exportieren Strom für 2 Cent die
> Kilowattstunde. Jetzt mal einfach irgendwelche Zahlen genannt, welche in
> der Realität durchaus schon vorgekommen sind.
>
> Auf jeden Fall kann man an der Differenz erkennen dass wir Strom
> verkaufen wenn ihn keiner haben will, und deswegen ist er sehr billig,
> das geht bis zu kurzzeitigen negativen Strompreisen. Und wir kaufen den
> Strom wenn alle Strom haben wollen, und dann ist er sehr teuer.

Und wie verträgt sich Deine Aussage mit der der Statistischen 
Preiserhebung?
https://energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=grouped&dataBase=trade_sum_euro_mwh&year=2021&interval=month
Die Daten sind übrigens ebenso bei Destatis (Statistisches Bundesamt) 
oder Entsoe abrufbar, aber nicht so komfortabel.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ohne Österreich und
> seine Speicherkraftwerke z.B hätte man z.B in Deutschland überhaupt
> nicht diese mengen Erneuerbare Energien installieren können.

Besonders gut informiert scheinst Du nicht zu 
sein:https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=stacked_absolute&source=tcs_saldo&legendItems=100000000000&interval=year
Positive Werte heissen, dass DE importiert hat, negative Werte bedeuten, 
das AT Strom aus DE wollte/brauchte....
Fällt Dir etwas auf? :-)

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Und wie verträgt sich Deine Aussage mit der der Statistischen
> Preiserhebung?

Ich verstehe deine Statistik nicht, warum ist der Preis für die Einfuhr 
jedesmal genau gleich wie der Preis für die Ausfuhr, aber Trotzdem jeden 
Monat anders?

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Positive Werte heissen, dass DE importiert hat, negative Werte bedeuten,
> das AT Strom aus DE wollte/brauchte....
> Fällt Dir etwas auf? :-)

Was soll mir denn auffallen damit Speicherkraftwerke funktionieren 
müssen sie günstigen Strom kaufen, und ihn teuer wieder verkaufen. So 
werfen Sie gewinnen ab weil sie ja selbst kein Strom erzeugen.

Fragt sich nur wie die sich rechnen, wenn wenn die Strompreise für 
Import und Export gleich sind.

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich bin mir relativ sicher dass diese Statistik nichts darüber 
aussagt, was wirklich auf der Strombörse passiert.

https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/stromboerse-energiepreis-poker-zulasten-der-verbraucher/6784582.html

Und irgendwo muss ja der deutsche Strompreis herkommen die 20% EEG 
Umlage werden sicher nicht alleine schuld sein.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Und wie verträgt sich Deine Aussage mit der der Statistischen
>> Preiserhebung?
>
> Ich verstehe deine Statistik nicht, warum ist der Preis für die Einfuhr
> jedesmal genau gleich wie der Preis für die Ausfuhr, aber Trotzdem jeden
> Monat anders?

Das ist nicht meine Statistik, sondern die von Fraunhöfer aus 
amtlichen Quellen.
Die Preise für Im- und Export sind ja nie genau gleich und unterscheiden 
sich auch gewaltig je nach Nachbarland.

DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Positive Werte heissen, dass DE importiert hat, negative Werte bedeuten,
>> das AT Strom aus DE wollte/brauchte....
>> Fällt Dir etwas auf? :-)
>
> Was soll mir denn auffallen damit Speicherkraftwerke funktionieren
> müssen sie günstigen Strom kaufen, und ihn teuer wieder verkaufen. So
> werfen Sie gewinnen ab weil sie ja selbst kein Strom erzeugen.

Die Megamengen, die AT aus DE importiert landen ja nur zu absoluten 
Bruchteilen in einem östereichischen Pumpspeicherkraftwerk.
Aber auch wenn Megamengen mehr aus DE importiert, als nach DE 
exportiert, musste AT z.B. 2020 durchschnittlich "nur" 4,396 ct/kWh an 
DE zahlen, kassierte aber für seinen Export-Strom von DE 4,82 ct/kWh, 
immerhin eine Differenz von 0,424 ct/kWh.

> Fragt sich nur wie die sich rechnen, wenn wenn die Strompreise für
> Import und Export gleich sind.

Wie kommst Du darauf, dass die östereichischen PSKW auf Importstrom aus 
DE angewiesen sind?

Wenn Du noch etwas weiter überlegst, wirst Du auch irgendwann selber 
verstehen, dass Deine obige Aussage, dass die deutsche "Energiewende" 
auf die Pumpspeicher in AT sei, einfach nur falsch ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Die Megamengen, die AT aus DE importiert landen ja nur zu absoluten
> Bruchteilen in einem östereichischen Pumpspeicherkraftwerk.
> Aber auch wenn Megamengen mehr aus DE importiert, als nach DE
> exportiert, musste AT z.B. 2020 durchschnittlich "nur" 4,396 ct/kWh an
> DE zahlen, kassierte aber für seinen Export-Strom von DE 4,82 ct/kWh,
> immerhin eine Differenz von 0,424 ct/kWh.

Es ist vollkommen falsch mit dem durchschnittliche Strompreis zu 
rechnen. Da müsstest du schon genau wissen was Sie bei der Strombörse 
bezahlen und was sie bekommen.

Und mit 0,424ct/kWh rechnet sich kein Kraftwerk der Welt. Ja das 
behaupte ich jetzt einfach mal, auch wenn ich natürlich nicht BWL 
studiert habe.

von (prx) A. K. (prx)


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Bisschen was zur Motivation der Australier:

"South Australia has been crippled by electricity problems in recent 
times.

Tesla boss Elon Musk famously vowed to build the battery within 100 days 
- a promise that was fulfilled."

Das ist natürlich ein typischer Elon Musk, aber er hielt Wort. Es bietet 
den Australiern das, was sie dort benötigen: eine schnelle Lösung für 
akute Probleme, keine langfristige Perspektive auf 
Irgendwann-Technologie.

https://www.bbc.com/news/world-australia-42190358

"Australia has lots of renewable power, but limited high-voltage power 
lines to move it around the country. Now it's tapping a massive battery 
to help."

Dass es schneller sein kann, an der passenden Stelle Umgehungslösungen 
zu installieren, statt Überlandleitungen zu bauen, sollte bekannt 
vorkommen. Hierzulande steht man ja auch gerne so lange auf der Leitung, 
bis nichts mehr durchkommt.

Ein Zusammenhang mit erneuerbaren Energie liegt nicht nur nahe, sondern 
wird auch genannt: "The state of Victoria has a goal to reach 50 percent 
renewable electricity by 2030 and net-zero emissions by 2050. It 
launched the System Integrity Protection Scheme to secure 250 MW of 
power for at least 30 minutes, in order to allow more electricity 
transfer through the line between Victoria and New South Wales."

https://www.greentechmedia.com/articles/read/australia-picks-massive-tesla-battery-to-ease-transmission-constraint

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich bin mir relativ sicher dass diese Statistik nichts darüber
> aussagt, was wirklich auf der Strombörse passiert.

Steht da irgendetwas davon, dass *damit" eine Aussage getroffen werden 
soll, was an der Strombörse passiert?
Nur natürlich hat die Strombörse einen grossen Einfluss auf den 
Ausgleich der Strompreise.
Aber eben die reinen Strompreise ohne den ganzen Rotz, der sich auf 
den Endverbrauerpreis auswirkt.

>> 
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/stromboerse-energiepreis-poker-zulasten-der-verbraucher/6784582.html

Was soll ich dem Zeilenfüller aus Mitte 2012 entnehmen?

> Und irgendwo muss ja der deutsche Strompreis herkommen die 20% EEG
> Umlage werden sicher nicht alleine schuld sein.

Netto 6,5 ct/kWh EEG-Umlage 2021 (brutto 7,735 ct/kWh) sind schon eine 
grosse Hausnummer, besonders ggü. dem Gesamtarbeitspreis.
Und was ist mit den diversen anderen Umlagen?
Und der Stromsteuer?
Und der Konzessionsabgabe?
Achja, die Netzbetreiber wollen ja auch noch etwas haben..
Und auf das alles kommt dann die MwSt/USt drauf.

Eine übersichtliche verkürze Übersicht findet sich bei 
https://green-planet-energy.de/privatkunden/oekostrom/tarif-oekostrom-aktiv.html
Eine ausführliche Übersicht enthält jede Jahresendabrechnung.
Aber solche Dinge liest Du ja nicht, sondern möchtest lediglich überall 
den absoluten Crack schauspielern.

von (prx) A. K. (prx)


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Dort wird auch auf eine deutsche Initiative verlinkt. Nur sind die 
Australier wohl etwas schneller als die Deutschen. Bis solche Prozesse 
hierzulande zu Potte kommen, müssen erst ein paar Generationen von 
Politikern und Funktionären verschlissen und bezahlt werden. In 
Australien geht das offenbar schneller. Vielleicht ist es auch 
dringender.

https://www.spglobal.com/marketintelligence/en/news-insights/latest-news-headlines/germany-approves-power-grid-law-to-speed-up-expansion-boost-renewables-rollout-62408538

https://www.transnetbw.com/en/press/press-releases/press-release?id=bundesnetzagentur-bestaetigt-netzbooster-im-raum-kupferzell

https://www.netzentwicklungsplan.de/de

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Aber solche Dinge liest Du ja nicht, sondern möchtest lediglich überall
> den absoluten Crack schauspielern.

Sorry wollte ich nicht, tut mir leid dann hatte ich mich wohl geirrt.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Die Megamengen, die AT aus DE importiert landen ja nur zu absoluten
>> Bruchteilen in einem östereichischen Pumpspeicherkraftwerk.
>> Aber auch wenn Megamengen mehr aus DE importiert, als nach DE
>> exportiert, musste AT z.B. 2020 durchschnittlich "nur" 4,396 ct/kWh an
>> DE zahlen, kassierte aber für seinen Export-Strom von DE 4,82 ct/kWh,
>> immerhin eine Differenz von 0,424 ct/kWh.
>
> Es ist vollkommen falsch mit dem durchschnittliche Strompreis zu
> rechnen. Da müsstest du schon genau wissen was Sie bei der Strombörse
> bezahlen und was sie bekommen.

Sorry, auch hier wieder null Ahnung von Dir!
Aus 40 rund Jahren Unternehmertum/Handel weiss ich genau: Am Ende zählt 
nur der Gewinn.
Wenn ich z.B. 3 mio bestimmte elektronische Bauteile aus China 
bestellte, wurden diese zu ganz unterschiedlichen Preisen an die 
unterschiedlichsten Gross- und Endabnehmer und je nach Marktlage 
weiterverkauft.
Und ein Teil wurde ggf. auch verramscht.

Natürlich leiteten sich daraus bedeutend mehr Überlegungen ab, wo und an 
wen man mit welchem Aufwand etwas verkaufen kann, aber was soll ich 
ausgerechnet DIR hier mit irgendwelchen Feinheiten kommen, wo Du DU 
selbst das absolute Grobzeugs nicht einmal im Ansatz verstehst?

> Und mit 0,424ct/kWh rechnet sich kein Kraftwerk der Welt. Ja das
> behaupte ich jetzt einfach mal, auch wenn ich natürlich nicht BWL
> studiert habe.

Wie bitte willst Du das beurteilen?
Und was hat das überhaupt noch mit Kraftwerken oder insb. PSKW zu tun?
Du hast von fast allem fast null Ahnung, möchtest aber gerne an 
vorderster Front nicht nur mitdiskutieren, sondern sogar völligen Stuss 
verbreiten.
Momentan hast Du Dir diese Themem mit den BEV und EE ausgesucht, da Du 
aus den anderen Temenbereichen der Elektronik von Leuten mit Ahnung 
vertrieben wurdest.

Du liest doch angeblich gerne und viel.
Dann schau doch mal bei der EEX nach, wie man dort eine Handelszulassung 
erhält.
Da bekommst Du aufgetischt, was Du lernen und wissen musst und auch 
diverse Links.
Dazu brauchst Du natürlich die Zulassung der von Dir bedienten/benutzten 
ÜNB als Bilanzkreisverwalter/Verantwortlicher zu Deinem Abnehmerkreis.
Wenn ein Stromhändler durchschnittlich und wenig Aufwand 0,4 ct/kWh 
einstreichen könnte, dürfte der verdammt glücklich sein.

Greenpeace energy setzt dieses Jahr für Strom + Beschaffung 5,011 ct/kWh 
an, Strom aus AT soll zumindest im ersten Hj. 2021 durchschnittlich über 
5,7 ct/kWh gekostet haben.
Und GPe bezieht seinen virtuellen Strom ja zu 96% aus AT.
Und das überwiegend für Privatkunden mit einem sehr ungünstigen 
Bedarfprofil (=teuer).
Da kommt GPe mit dem Durchschnittspreis auch lange nicht klar, wenn sie 
keine Wasserkraftwerke (keine PSKW!) nicht vertraglich geknebelt haben.
Aber GPe lebt ja angeblich nach Eigenaussage nur von der Grundgebühr von 
8,90 €/m, (netto 7,48 €/m, 89,75 €/a).
Damit lassen sich ggf. auch ein paar Verluste im Arbeitspreis 
ausgleichen.

Aber mal ehrlich Daniel, was möchtest Du hier?
Midlife-Krise, keine Freundin, keinen Job, etc. ist Mist.
Aber hast Du echt nichts besseres zu tun, als anonym den Blender zu 
spielen?

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Aber mal ehrlich Daniel, was möchtest Du hier?
> Midlife-Krise, keine Freundin, keinen Job, etc. ist Mist.
> Aber hast Du echt nichts besseres zu tun, als anonym den Blender zu
> spielen?

Was bist Du denn so verärgert, ich habe mich doch entschuldigt?
Ja Frauen machen doch eh nur Ärger, und Harz4 und der Tag gehört dir. 
Und natürlich habe ich ja einen viel zu großen Haus und Hof, mit dem ich 
mich übernommen habe. Alles nicht so einfach im Leben. Und war es ja 
nicht so, dass ich einen alten Diesel fahre den man mir wegnehmen will? 
Teilweise weiß ich ja selbst nicht mehr genau, was es alles so wichtiges 
über mich zu wissen gibt.

Aber zumindestens bekomme ich die Einmachgläser ohne Hilfe auf, das ist 
doch mal was oder. Man muss sich halt über die kleinen Dinge freuen wenn 
man nicht so viel hat :-)

Und du hast natürlich recht, ich wollte dich nicht verärgern sorry. Mit 
deiner Erfahrung als Händler von Kleinteilen bist du mir natürlich weit 
überlegen, und überblickst etwaige Vorgänge viel besser. Ich bin nur 
hier um meine schlechte Grammatik und Rechtschreibung zu verbessern.

Gute Nacht.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Aber mal ehrlich Daniel, was möchtest Du hier?
>> Midlife-Krise, keine Freundin, keinen Job, etc. ist Mist.
>> Aber hast Du echt nichts besseres zu tun, als anonym den Blender zu
>> spielen?
>
> Was bist Du denn so verärgert, ich habe mich doch entschuldigt?

Warum sollte ich verärgert sein?
Und Deine Entschuldigung habe ich gesehen und mit einem "+" geadelt, 
weil das wirklich etwas Besonderes war.
(Um mich zu verärgern muss es schon ganz gewaltig dicke kommen.. :-) )

> Ja Frauen machen doch eh nur Ärger, und Harz4 und der Tag gehört dir.
> Und natürlich habe ich ja einen viel zu großen Haus und Hof, mit dem ich
> mich übernommen habe. Alles nicht so einfach im Leben. Und war es ja
> nicht so, dass ich einen alten Diesel fahre den man mir wegnehmen will?
> Teilweise weiß ich ja selbst nicht mehr genau, was es alles so wichtiges
> über mich zu wissen gibt.

Ich finde es gut, dass Du "aufmachst", nur auch auch da solltest Du 
bitte nicht gleich wieder übertreiben, hier dann was Du auf einmal 
alles preisgeben willst.

> Aber zumindestens bekomme ich die Einmachgläser ohne Hilfe auf, das ist
> doch mal was oder. Man muss sich halt über die kleinen Dinge freuen wenn
> man nicht so viel hat :-)

Also verfolgst Du mich auch und hast kein Rheuma o.ä...  *gg

> Und du hast natürlich recht, ich wollte dich nicht verärgern sorry. Mit
> deiner Erfahrung als Händler von Kleinteilen bist du mir natürlich weit
> überlegen, und überblickst etwaige Vorgänge viel besser.

Die "Klein(st)teile" nutzte ich überwiegend als Füllmaterial der 
Container.
Das Hauptgeschäft dieser "Kleinteile" aus Asien hatten dabei immer 
andere in den Händen.
Aber ich hatte hatte tolle Verbindungen nach Asien, wir hatten 
Funksysteme aller Art im Programm, dann auch Sat, usw.

Heute wird überwiegend Minischüsseln oder Internet gearbeitet, 1990 
brauchte es zum Empfang des iranischen Satelliten eine ~12m-Schüssel auf 
festem Fundament.
Leute wollten die Wettersatselliten oder Raumstationen (180°/360°) 
verfolgen.
Andere wollten die (Ant-) Artik oder ganz grosse Berge/Gletscher nicht 
nur besteigen, sondern auch erkunden und vermessen und brauchten das 
Equipment.
Auch in der mobilen Stromversorgung, z.B. Brennstoffzellen oder PV.
Überall waren wir dabei, aber haben uns unter meiner Leitung leider 
niemals wirklich spezialisiert.

> Ich bin nur
> hier um meine schlechte Grammatik und Rechtschreibung zu verbessern.

Glaube ich nicht.
Auch wenn ich da schon riesige Vorschritte sehe.

Aber egal ob Du mehr darauf achtest und es an sich kannst, oder ein 
Rechtschreibprogramm nutzt, beides ist lobenswert.

> Gute Nacht.

Die wünsche ich Dir auch.

von Martin L. (makersting)


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Ralf X. schrieb:
> Eine übersichtliche verkürze Übersicht findet sich bei
> https://green-planet-energy.de/privatkunden/oekostrom/tarif-oekostrom-aktiv.html

Ich frage mich auf, welche Daten die Diagramme 'Summe Länder' für €/TWh, 
TWH und € fußen. Wurde die monatliche Energiemenge in TWh ermittelt und 
von der Strombörse ein monatlicher mittlerer Strompreis in € berechnet?

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Nachdem der Troll rausgeworfen wurde.. neue Technologie braucht auch 
Erfahrung. Da muss man sich einarbeiten.

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