Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hilfe bei der schaltung


von Anna W. (a_n)


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Hilfe ich verstehe diese schaltung nicht .Kann sie mir bitte jmd 
erklären wozu dient der 0.1 kondensator parallel zum Motor.
Welche Aufgabe hat dieser.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wenn er sehr sehr klein ist, verhindert er das T1 explodiert.

von Thorsten S. (thosch)


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Bei beiden Transistoren ist Basis und Collector vertauscht.
Ich vermute, die Schaltung wurde selbst von einer Platine aufgenommen.

von Anna W. (a_n)


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Ja genau.
Haben es gelötet . Und dann gezeichnet und müssen es jetzt erklären und 
damit habe ich grad so meine Probleme i.wo hängt es beim erkennen des 
zusammenhangs

von Jens M. (schuchkleisser)


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Thorsten S. schrieb:
> Bei beiden Transistoren ist Basis und Collector vertauscht.

Sicher?
Bei T1 macht das halbwegs Sinn (zumindest wenn der Motor als Generator 
benutzt wird), aber T2 ist m.E. korrekt eingezeichnet.

Anna W. schrieb:
> i.wo hängt es beim erkennen des
> zusammenhangs

Wenn du T1 umdrehst und den Motor als Spannungsquelle siehst (ist er 
doch, oder?), dann sollte es klar werden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Anna W. schrieb:
> Haben es gelötet . Und dann gezeichnet und müssen es jetzt erklären
Da passt doch irgendwie die Reihenfolge nicht...
Woher ist diese Schaltung? Was tut sie, oder was soll sie tun?

> i.wo hängt es beim erkennen des zusammenhangs
Die Schaltung ist so auch sinnlos. Vermutlich, weil sie falsch 
gezeichnet ist.

BTW: die Schaltung hat mit "Digitaltechnik" im Grunde auch nichts zu 
tun...

von MaWin (Gast)


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Anna W. schrieb:
> ich verstehe diese schaltung nicht

Das ist ok, an der ist auch nichts zu verstehen, die ist komplett falsch 
und dysfunktional

Anna W. schrieb:
> wozu dient der 0.1 kondensator parallel zum Motor

Zur Entstörung. Es ist übrigens kein Elko.

Anna W. schrieb:
> Ja genau.
> Haben es gelötet . Und dann gezeichnet und müssen es jetzt erklären

Na dann, erkläre, dass du offensichtlich Mist gemacht hast, und nicht 
verstehst, wie es richtig geht.

Ich würde zumindest bei den Transistoren nochmal genau hingucken, ob das 
nicht anders ist, allerdings kommen mir auch andere Stellen fehlerhaft 
abgezeichnet vor.

Wenn das mit Elektronik und Basteln auch nur irgendwas werden soll 
musst du erheblich aufmerksamer und fehlerfreier arbeiten.

von Thorsten S. (thosch)


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Anna W. schrieb:
> Haben es gelötet . Und dann gezeichnet und müssen es jetzt erklären und
> damit habe ich grad so meine Probleme i.wo hängt es beim erkennen des
> zusammenhangs

Das ergibt aber gar keinen Sinn.
Wenn man etwas selbst zusammenlötet, zeichnet man den Schaltplan vorher!
Woher soll man sonst auch wissen, was man zusammenlötet?

Ich dachte, der Schaltplan wäre von einem vorhandenen Gerät selbst 
aufgenommen und der/ diejenige ging vom falschen Pinout aus...
Sowas sollte man aber unbedingt dazuschreiben,anstatt in der hier bei 
manchen Fragenden so beliebten Salamitaktik vorzzgehen.

Die letzte Antwort läßt mich aber eher an einen Troll oder faulen 
Schüler denken, damit bin ich hier raus.

von Anna W. (a_n)


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Mein Fehler bei zuordnung wo sie hin gehört.

Die schaltung soll bei Modelleisenbahn dazu dienen zu schauen wieviel 
Züge einen Strecken Abschnitt passieren und dies mitzählen und 
mitteilen.

Die Zeichnung habe ich nicht aufgezeichnet sondern der Ausbilder ich 
soll nur erklären und habe damit Schwierigkeiten.
Ob sie nun tatsächlich falsch gezeichnet ist kann ich grade nicht 
beantworten.

Wenn B und c vertauscht sein sollen dann dient der Motor dazu um t1 
durchzu steuern.

von Anna W. (a_n)


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Keineswegs ich versuche diese schaltung zu verstehen und frage nach 
Hilfe es hat nichts mit faul zu tun wenn ich was verstehen möchte.

Die Platine wurde nach einem Layout gelötet.
Das Bild zeigt nur eine  Strecke  auf der leiterplatte sind 8 solcher 
Strecken verlötet.

Dieses  Ersatzschaltbild  wurde uns ausgehändigt damit wir erklären 
sollen wie funktioniert diese Platine was ist die Aufgabe der einzelnen 
bauelemte und so weiter.

Und ich habe ebend ein Problem nach zuvollziehen was der kondensator da 
macht Beziehungsweise wie das hin hauen soll das die Transistoren so wie 
sie da sind durchsteuern.

Ich erwarte kein es ist so und so .
Ich suche Denkanstöße. Wo mein Fehler liegt das die schaltung für mich 
nicht funktioniert.

von Anna W. (a_n)


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Anna W. schrieb:
> Keineswegs ich versuche diese schaltung zu verstehen und frage
> nach Hilfe es hat nichts mit faul zu tun wenn ich was verstehen möchte.
> Die Platine wurde nach einem Layout gelötet.
> Das Bild zeigt nur eine  Strecke  auf der leiterplatte sind 8 solcher
> Strecken verlötet.
> Dieses  Ersatzschaltbild  wurde uns ausgehändigt damit wir erklären
> sollen wie funktioniert diese Platine was ist die Aufgabe der einzelnen
> bauelemte und so weiter.
> Und ich habe ebend ein Problem nach zuvollziehen was der kondensator da
> macht Beziehungsweise wie das hin hauen soll das die Transistoren so wie
> sie da sind durchsteuern.
> Ich erwarte kein es ist so und so .
> Ich suche Denkanstöße. Wo mein Fehler liegt das die schaltung für mich
> nicht funktioniert.

Der transistor ist so Richtig es ist ein pnp transistor der gespiegelt 
wurde in der Zeichnung

von Jens M. (schuchkleisser)


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Anna W. schrieb:
> Wo mein Fehler liegt das die schaltung für mich
> nicht funktioniert.

T1 macht in der gezeichneten Ausrichtung keinen Sinn. Der ganze 
Motorstrom muss durch die Basis, das klappt m.E. nur wenn der Motor sehr 
klein oder T1 sinnlos groß ist.
Sollte T1 einfach falsch gezeichnet sein (C und E getauscht), so 
schaltet er nur, wenn der Motor ein Generator ist.

von Georg M. (g_m)


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Was bedeutet "0-14V"?
Was ist A2?

von HildeK (Gast)


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Anna W. schrieb:
> Die schaltung soll bei Modelleisenbahn dazu dienen zu schauen wieviel
> Züge einen Strecken Abschnitt passieren und dies mitzählen und
> mitteilen.

Das ist der entscheidende Satz, der in den Eröffnungspost gehört hätte! 
Somit ist die Schaltung möglicherweise korrekt.
Wenn jetzt noch gezeigt würde, wie sie an den Gleisen angeschlossen ist, 
welches Zugsystem verwendet wird und wie z.B. dort die Achsen/Räder 
ausgeführt sind.
Ich gehe mal davon aus, dass der Motor gar nicht entscheidend ist, 
sondern dass über die Räder eine Verbindung (da wo Motor steht) nach 
Masse erfolgt. In dem Fall wird T1 durchgesteuert und damit auch T2. Am 
Ausgang zieht dann der T2 den µC-Eingang auf LOW. Ist die Verbindung 
offen, dann sind die Transistoren gesperrt und am µC-Eingang liegt HIGH 
an.

von Jens M. (schuchkleisser)


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HildeK schrieb:
> In dem Fall wird T1 durchgesteuert und damit auch T2.

Ohne Vorwiderstand von 14V???

von Teo D. (teoderix)


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Anna W. schrieb:
> Ich erwarte kein es ist so und so .
> Ich suche Denkanstöße. Wo mein Fehler liegt das die schaltung für mich
> nicht funktioniert.

Anna W. schrieb:
> Die Platine wurde nach einem Layout gelötet.

Da da hat wohl einer falsch abgemalt!

Anna W. schrieb:
> Der transistor ist so Richtig es ist ein pnp transistor der gespiegelt
> wurde in der Zeichnung

Der am Motor/Generator mit der Basis hängt und diesen damit 
ver/entsorgt!?

><(()°> ob jetzt o. in Zukunft... egal!

von MaWin (Gast)


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HildeK schrieb:
> Somit ist die Schaltung möglicherweise korrekt.

Nein.

von HildeK (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Ohne Vorwiderstand von 14V???

Sehr berechtigter Einwand!
Es ist eh ungeklärt, was die 0-14V bewirken sollen. Auch der Anschluss 
A2 ist ungeklärt.
Aber den Motor treiben über die Basis erst recht.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wenn es sich nur um das Erkennen von Zügen handelt, dann wirkt der 
Innenwiderstand des Motors quasi wie ein Taster, der T1 kurz zum 
durchschalten bringt. Der 0,1uF Kondensator dient nur dazu, das 
Kontaktprellen des "Tasters" zu unterdrücken. Ein Basisvorwiderstand 
sollte unbedingt vor T1 geschaltet werden!

von Thorsten S. (thosch)


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Das ergäbe aber nur dann Sinn, wenn die Schaltung nicht direkt mit einem 
Motor verbunden wäre, sondern an einem kurzen, isolierten Stück 
Modellbahngleis angeschlossen ist.

Dann würde beim Überfahren die negative Spannung des Motors im 
Generatorbetrieb den PNP T1 durchschalten und dieser den T2 der den 
μC-Input auf Low ziehen.

Am μC hätte statt einem E aber gerne Eingang oder Input dranstehen 
können...
Dann wäre (nicht nur) ich nicht ohne Beschreibung davon ausgegangen, daß 
der Motor vom Controller gesteuert werden soll...
Und die Beschreibung, was das Ganze tun soll, und daß der Motor da nicht 
dauerhaft angeschlossen ist, hätte natürlich auch in den Eröffnungspost 
gehört.

von Jens M. (schuchkleisser)


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HildeK schrieb:
> Es ist eh ungeklärt, was die 0-14V bewirken sollen.

Fahrspannung.

Michael M. schrieb:
> Innenwiderstand des Motors quasi wie ein Taster, der T1 kurz zum
> durchschalten bringt.

Ein mal. Mit Rauch.

Michael M. schrieb:
> Ein Basisvorwiderstand
> sollte unbedingt vor T1 geschaltet werden!

Dann fährt nix.
Ein Shunt, wenn.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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HildeK schrieb:
> Es ist eh ungeklärt, was die 0-14V bewirken sollen.

Die Schaltung ist direkt an der 0-14V Fahrspannung angeschlossen. Falls 
die Fahrspannung unter 9V sinkt, übernimmt eine 9V Blockbatterie die 
Spannungsversorgung, damit die Schaltung auch noch bei langsam fahrenden 
Zügen funktioniert.

von Georg M. (g_m)


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Teo D. schrieb:
> Da hat wohl einer falsch abgemalt!

Und hässlich.

von Thorsten S. (thosch)


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Ein Basiswiderstand für T1 fehlt trotzdem. Falls das nicht gerade ein 
PNP Leistungstransistor mit Ib_max im satten Amperebereich ist, lebt der 
nicht lange...

von Anna W. (a_n)


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Georg M. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Da hat wohl einer falsch abgemalt!
>
> Und hässlich.

Okey es ist weder falsch abgemalt.
Das einzige was falsch ist. Ist die Tatsache das Informationen fehlten 
das war mein Fehler.

Über die Schönheit dieser Zeichnung muss man sich glaube ich gerade 
nicht diskutieren.

von Teo D. (teoderix)


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Anna W. schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> Teo D. schrieb:
>>> Da hat wohl einer falsch abgemalt!
>>
>> Und hässlich.
>
> Okey es ist weder falsch abgemalt.
> Das einzige was falsch ist. Ist die Tatsache das Informationen fehlten
> das war mein Fehler.

Ahja und die wären?
Welche Funktion hat diese "Schaltung" nu?

von HildeK (Gast)


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Michael M. schrieb:
> HildeK schrieb:
>> Es ist eh ungeklärt, was die 0-14V bewirken sollen.
>
> Die Schaltung ist direkt an der 0-14V Fahrspannung angeschlossen. Falls
> die Fahrspannung unter 9V sinkt, übernimmt eine 9V Blockbatterie die
> Spannungsversorgung, damit die Schaltung auch noch bei langsam fahrenden
> Zügen funktioniert.

Wozu dann noch die Fahrspanung? Und woher kommt deine Annahme, dass es 
eine 9V-Batterie ist, die da versorgt? Und warum das Ganze so 
niederohmig um letztlich einen PU am µC-Eingang auf LOW zu bringen?

Thorsten S. schrieb:
> Ein Basiswiderstand für T1 fehlt trotzdem. Falls das nicht gerade ein
> PNP Leistungstransistor mit Ib_max im satten Amperebereich ist, lebt der
> nicht lange...

Nicht nur das. Selbst wenn nur die 9V und der 100Ω Emitterwiderstand 
(plus die Diode) da wären, schafft man es kaum, den T2 durchzusteuern - 
ohne den Basiswiderstand.

von Anna W. (a_n)


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Teo D. schrieb:
> Anna W. schrieb:
>
>> Georg M. schrieb:
>>> Teo D. schrieb:
>>>> Da hat wohl einer falsch abgemalt!
>>>
>>> Und hässlich.
>>
>> Okey es ist weder falsch abgemalt.
>> Das einzige was falsch ist. Ist die Tatsache das Informationen fehlten
>> das war mein Fehler.
>
> Ahja und die wären?
> Welche Funktion hat diese "Schaltung" nu?

Wie oben schon beschrieben.
Erkennen von Zügen auf Gleisen und dies wieder zugeben.
Die 0 bis 14 volt sind manuell regulierbar.
Kondensator dient zur Eliminierung von spannungsspitzen .

Wenn t1 durch den Motor durchsteuert steuert t2 durch und damit den 
micro Controller auf high oder low definiert.

Die dioden dienen zur Entkopplung.
Bei dem 47 kondensator und dessen Funktion bin ich noch



Ich danke sehr für die hilfreichen Tipps und den input die wirklich 
nützlich waren und nicht drüber diskutiert werden muss ob es nun 
hässlich sei oder nicht ...

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Anna W. schrieb:
> Bei dem 47uF Kondensator und dessen Funktion bin ich noch am Rätseln am fangen.

Der 560R und der 47u bilden einen Tiefpass und dienen zur Beruhigung der 
Schaltung, damit nicht jede Fliege, die gerade vorbei fliegt, mitgezählt 
wird.

Die Widerstände 1k und 560R könnten locker auf 4k7 und 2k2 vergrößert 
werden. Die Spannungsversorgung würde ich direkt fix an 5V legen. Dann 
entfällt komplett die obere Dioden-Widerstandsmatrix.

von Karl B. (gustav)


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BTW:
Erinnert mich irgendwie an Geschwindigkeitsregelung eines uralten 
Kassettenrekorders.

ciao
gustav

von Pc-Freak (Gast)


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Die Transistoren sind zwar zeichnungstechnisch gedreht,  aber 
funktionstechnisch okay.
Dreht doch einfach beide um 90 grad gg Uhrzeigersinn.

von oszi40 (Gast)


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Wahrscheinlich ist die Schaltung noch in einem sehr frühen 
Entwicklungsstadium? Die Spannung auf den Gleisen könnte auch verpolt 
werden! Ob T1 den Basisstrom verträgt? Ob der Elko richtig gepolt ist?

Das ganze halte für eine Hausaufgabe zur Weiterentwicklung! 
https://www.elektronik-kompendium.de/

von MaWin (Gast)


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Pc-Freak schrieb:
> aber funktionstechnisch okay

Den ganzen Motorstrom (im Anlaufmoment gerne über 1A) durch die Basis 
des PNP schicken ? Das ist Modelleisenbahnerpfusch. Ja ja, 2N6490.

von Pc-Freak (Gast)


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Okay.  Hast ja recht. Ich ging auf die Schnelle davon aus, dass die 
Steuerung links, und nach rechts die Last kommt.  So wie es normal ist.
Okay, wer so zeichnet....

von Volker S. (sjv)


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@ Anna,
du solltest mal Bilder von der Platine, ein Schaltungsteil von der 
Bauteil und Lötseite hier posten, solange nicht klar ist, wie die 
Schaltung wirklich aussieht, wird das nichts!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Volker S. schrieb:
> @ Anna,
> du solltest mal Bilder von der Platine, ...

...und von dem Zählsensor, der die Züge erfasst.

von Algernon M. (Gast)


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Also ich finde da garnichts merkwürdig an der Schaltung.
Merkwürdig finde ich aber die Tonlage, in der hier besonders einige mit 
wenig Ahnung Schaltungen kommentieren, die sie nicht verstehen.

T1 wird irgendein dicker Transistor in TO3 oder min. TO220-Gehäuse sein, 
der mehrere Ampere Basisstrom abkann. Der Motor einer Modelleisenbahn 
ist hochohmig genug, um das zu begrenzen und die Basis-Emitter-Strecke 
des Transistors ist für den Motor nichts weiter als eine Diode in Reihe 
zur (regelbaren) Fahrspannung.

Würde man da irgendeinen Basiswiderstand ergänzen würde der Motor nicht 
mehr 1:1 nach angelegter Fahrspannung fahren, das wäre also 
kontraproduktiv. Doof ist nur, daß das Ding so nicht kurzschlusssicher 
ist, was man in alten Schaltungen aber häufiger findet.

Ist ein Verbraucher auf dem Gleis schaltet T1 entsprechend satt 
übersteuert ein und schaltet T2 durch, der dir ein Low-Signal am 
µC-Eingang erzeugt.

Modelleisenbahnmotore sind ja noch meist mechanisch kommutiert, d.h. daß 
der Stromfluss pro Umdrehung ein paar mal unterbrochen wird und ggF. ein 
Selbstinduktionspeak entsteht.

Ich kenne mich jetzt mit Modelleisenbahnen nicht ausreichend aus um 
einzuschätzen, ob die Induktivität klein genug ist, damit ein 0,1µF Elko 
(wieso sollte das übrigens kein Elko sein?) Peaks komplett wegglättet, 
der 47µF ergibt aber mit dem 560 Ohm schon ein Tau von 2,5ms, besonders 
kurze Peaks werden da also keine Flanken auf den µC-Ausgang 
durchkriegen.

Ich würde also davon ausgehen, daß da keine Kommutationspulse vom Motor 
gezählt werden können, sondern nur grundsätzlich detektiert wird, ob ein 
Zug auf dem Gleis steht oder nicht.



Aber nochmal: Wenn jemand schon schreibt, daß ein Lehrer es so 
angezeichnet hat und das schon aufgebaut wurde, würde ich erstmal davon 
ausgehen, daß das schon irgendeinen Sinn haben könnte und ggF. erstmal 
die Finger still halten wenn ich es mir nicht erklären kann, statt 
sofort wild drauf los zu nörgeln.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Algernon M. schrieb:
> Wenn jemand schon schreibt, daß ein Lehrer es so
> angezeichnet hat und das schon aufgebaut wurde, würde ich erstmal davon
> ausgehen, daß das schon irgendeinen Sinn haben könnte

Vielleicht ist der Sinn auch "erklären sie wie die Schaltung 
funktioniert, und warum nicht"?

von Stefan F. (Gast)


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Wenn der Lehrer die Schaltung vorgeschlagen hat, sollte er sie auch 
erklären können oder zumindest einen Kontakt zum Autor herstellen 
können. Frage den Autor der Schaltung!

von Algernon M. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Vielleicht ist der Sinn auch "erklären sie wie die Schaltung
> funktioniert, und warum nicht"?

Dann lässt man die von den Azubis aber nicht erst zusammenlöten und 
pädagogisch ist das auch nicht sinvoll, Fehler in einer Schaltung suchen 
zu lassen, die hier (wie vermutlich in Annas Klasse) erstmal gar keiner 
versteht.

Ich habe ja nun erklärt wie das funktioniert und warum die Schaltung in 
Ordnung ist. Vielleicht nicht schön, aber völlig nachvollziehbar und es 
geht ja vor allem darum was zu lernen.

von MaWin (Gast)


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Algernon M. schrieb:
> Der Motor einer Modelleisenbahn ist hochohmig genug, um das zu begrenzen

Gerne treten an Modelleisenbahnen auch mal satte Kurzschlüsse durch 
entgleisende Loks auf, an potenten Trafos weil grosse Anlagen viel Strom 
brauchen.

Glücklicherweise sind die Kabel meist dünn und lang und wirken als 
Vorwiderstand

Üblich nutzt man eine fette Diode, gebaut für hohen Strossstrom, damit 
der Spannungabfall egal wie hoch der Stromverbrauch liegt um auswertbare 
0.5-1V beträgt.

Allerdings ist 1V bei einer Spannung von 0-14V für die Geschwindigkeit 
schon relevant, die Lok fährt auf dem Gleis langsamer, so dass man 
besser andere Schaltungen nutzt. Ein Motor zieht, auch wenn die Lok nur 
langsam fährt, i.A. über 100mA und unter 1A. Das kann mit 50 Windungen 
um einen Reedkontakt erfasst werden oder per ACS Hallsensor.

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