Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Powerline kontaktlos messen


von Fabian F. (fabian_f55)


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Hallo zusammen,

ich möchte Powerline-kommunikation an einem Ladekabel mitlesen und bin 
auch der Suche nach einer möglichst einfachen Methode in das Signal 
einzukoppeln.
Ein 5m Kabel 20-30 Mal rumwickeln erzeugt einigermaßen akzeptable 
Ergebnisse, ist aber etwas mühselig und wenig selektiv. Man fängt sich 
auch diverse Signale aus der Umgebung ein.

Theoretisch müsste man ja auch mit einem Trafo einkoppeln können, 
hierfür fehlt mir aber der Suchbegriff. Ich meine Schon mal einen 
Aufklappbaren Trafo gesehen zu haben, den man um ein Kabel herrum 
klemmen kann und dann auf der Sekundärseite mitlesen kann.
Weiß jemand wie so was heißt und wo man es kaufen kann? Trägerfrequenz 
ist 1-32MHz.

von Helge (Gast)


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Klappferrit nehmen und ein paar Windungen Auskoppelspule draufwickeln?

von Fabian F. (fabian_f55)


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Helge schrieb:
> Klappferrit nehmen und ein paar Windungen Auskoppelspule draufwickeln?

Daran hatte ich auch schon mal gedacht, aber keinen Ferrit gefunden, der 
um ein 50mm Kabel drum passt. Würth endet z.B bei 25mm.

Ne Idee wo es größere gibt?

von H. H. (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> 50mm Kabel

PLC über NYY 5G95?

von Falk B. (falk)


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Fabian F. schrieb:
> Theoretisch müsste man ja auch mit einem Trafo einkoppeln können,
> hierfür fehlt mir aber der Suchbegriff.

Stromzange

von Michel M. (elec-deniel)


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Funkamateur ?! :-)

von Prokrastinator (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Daran hatte ich auch schon mal gedacht, aber keinen Ferrit gefunden, der
> um ein 50mm Kabel drum passt. Würth endet z.B bei 25mm.

Ohje, haben wir mal gemacht indem wir große Ferritkerne mit einer dünnen 
Diamantscheide getrennt und die Schnittkanten dann poliert haben.
Viehische Arbeit, aber wir konnten nicht nur lesen, sondern an der 
Kommunikation auch teilnehmen.

War aber nur die CENELEC A Kommunikation mit sehr bescheidenen 
Datenraten, die die Energieversorger benutzen um mit Zählern etc. zu 
kommunizieren.

von Günter Lenz (Gast)


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von Fabian F. schrieb:
>Ein 5m Kabel 20-30 Mal rumwickeln erzeugt einigermaßen akzeptable
>Ergebnisse,

Wie hast du es denn rumgewickelt?
Wie sieht das Ladekabel denn aus, wieviel Adern?
Vielleicht ein Ferritstab von einem Radio benutzen.
Falls es Zwei Adern sind  mußt du den Ferritstab
zwischen den beiden Adern durchstecken. Nach Außen
hin heben sich die Magnetfelder auf, weil ja die
Ströme entgegengesetzt fließen. Im Nahbereich
laufen die Magnetfelder wie eine 8 um die Adern,
also zwischen den Adern hindurch.

Beitrag #6826028 wurde von einem Moderator gelöscht.
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