Hallo, nachdem meine Gattin mit überholten Fahrwerk wieder Radfahren kann, haben wir uns nach einem ATB bzw. City-Bike ( MTB mit Schutzblechen und Gepäckträger und gemäß StVO ) als Pedelec umgetan. Der Preis-Schock kam umgehend! ;-) Also habe ich mich an unser Uralt-ATB, "Made in W.Germany", vom Schrott erinnert, und siehe für 400€ Teile aus der Bucht ist man nun dabei. Der Umrüstsatz ist von brauchbarer Qualität, sogar mit CE (der Glaube möge mit uns sein. :-)) ) Die alte Möhre ist eh unverwüstlich, alles extrem überdimensioniert. Der Einbau war nach Anleitung mit Basis-Fahrradwerkzeug zu schaffen. Man muß die Kurbel abnehmen, bzw. möglicherweise die Zahnkränze wechseln können. Die Eigenschaften des Controllers orientieren sich an den üblichen Märkten. Unsere Bundesrepublik zählt wohl eher nicht dazu. :-) Mitgebracht hat er nur ein Speedlimit von 25km/h, das kann bleiben. Das juristische Hauptproblem ist das Handgas! Dieses ist hinreichend für die Qualitat KFZ und erfordert ABE, Versicherung und Fahrerlaubnis und Helm beim Fahrer als E-Mofa ! Bisher hab ich keinen TÜV für eine EBE gefunden.... also Pedelec !! Das Hand-Gas muß beim Pedelec als Anfahrhilfe auf 6km/h begrenzt werden. Es darf aber aber beim Pedalisieren freigegeben werden. Die eingebaute Unterstützung ist ein Zweipunktregler, alles oder nix. Beim Strampeln beschleunigt der Motor auf 25km/h und hält die Geschwindigkeit. Ist nicht so die Wallung , aber fährt schon mal. Na wozu hat man das Netz, und dem Inschenör is nix zu schwör ! Gasgrifflegalisatoren gibt es fix und fertig. Eine Steuerung für die Basismotorunterstützung hab ich nicht gefunden. Das war allerdings kein Hexenwerk, es fährt im Prinzip auch schon, und jetzt ganz legal. Pedelecs sind Fahrräder und an denen darf man im Rahmen der StVO für sich selber basteln. Die dürfen dann auch ohne Betriebserlaubnis auf die Straße. Ein Problem bleibt: Wie regelt man den Motor? Der vorliegende Controller setzt das analoge Gas-Signal 0,8 bis 3,8V linear in Geschwindigkeit um. Mein Ansatz war also ein Pedal-Gas. Aus der Trittfrequenz wird mit einem f/U-Wandler proportional eine Spannung von 0,8V bei Stillstand und 3,8V bei z.B. 45 Tritten/Min gewonnen. Mit dem Hand-Gas kann man auch nachschieben solange getreten wird. Der Controller regelt den Motor zwangsweise bei 25km/h ab. Wenn die Handbremse betätigt wird stoppt der Controller sofort dem Motor. Bei Pedalstillstand ist nur die Anfahrhilfe aktiv. So wären die minmalen Vorgaben für ein Pedelec erst mal eingehalten. Allerdings pumpt die Regelung so angesteuert ganz ordentlich. Unterlagen vom Controller gibt es keine. Ich wollte auch bei Analogtechnik bleiben. Der nächste Schritt wäre den P-T1-Regler von den Zeiten her anzupassen und eine nicht lineare Kennlinie realisieren. Für den Verlauf der Kurve fehlt mir leider jeder Ansatz. Hat jemand Erfahrung auf diesem Gebiet. LG Jörg
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Jörg H. S. schrieb: > Aus der Trittfrequenz wird mit einem f/U-Wandler proportional eine > Spannung von 0,8V bei Stillstand und 3,8V bei z.B. 45 Tritten/Min > gewonnen. Mit dem Hand-Gas kann man auch nachschieben solange getreten > wird. Hast du das schon probiert? Mir scheint das nicht so geschickt, heißt ja bei niedriger Kurbeldrehzahl ist die Unterstützung niedrig, bei hoher ist sie hoch. Also erst wenn man eh schon schnell tritt, hilft der Motor mit.
Genau so wollte ich das auch. Die Trittfrequenz gibt die Geschwindigkeit vor, den Rest macht der Controller. Es fährt und buckelt leider...
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Was heisst jetzt 45 Tritte in der Minute? Wenn du nur 0,75Hz an den f/U Umsetzer lieferst, dann springt sein Ausgang ohne Sample&Hold eben mit niedrigen Frequenzen hin und her. Die meist empfohlene Lösung ist ein Mikrocontroller, der den Analogausgang zum Controller entkoppelt vom der Trittfrequenz und z.B. über eine Kennlinie steuert.
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Genau deshalb habe ich das Pedal-Gas träge gemacht. P-T1-Glied. Bei den Zeitkonstanten gibt es noch Optimierungsbedarf. ;-) Ich glaub das spricht zu träge an, und hält das Gas nicht lange genug. Der PAS-Sensor hat eine Richtungserkennung und gibt 6 Impulse pro Umdrehung ab. Der Controller reagiert mit Totzeit von ca. zwei Kurbel-Umdrehungen mit Vollgas, wenn nicht vorher Hand- oder Pedal-Gas kommt. Daher das Ruckeln. Wenn das gefakte Gas lückt, mischt sich der Controller ein. Das Ziel ist ohne große Kraft zu Pedalieren, damit das neue Gelenk bewegt, aber nicht stark belastet wird, besonders beim Anfahren. Ich muss mal die jetzige Schaltung aufnehmen und hier posten.
Jörg H. S. schrieb: > Das Ziel ist ohne große Kraft zu Pedalieren ... Verstehe jetzt dein Problem nicht. Mit der PAS-Steuerung pedalierst du doch ohne jeglichen Krafteinsatz. Wie viel Kraft du selber beisteuerst, ist dir überlassen. Bei meinem Eigenbau habe ich den Gasgriff durch ein mech. begrenztes! Daumengas ersetzt, um das Leistungsloch beim Anfahren zu überbrücken. Wer will, kann sich über einen Speichenmagnet eine 6 km/h Erkennung erfinden und damit das Daumengas abschalten. Den Aufwand habe ich mir gespart. Je nach eingelegtem Gang endet bei mir die Anfahrhilfe unter 6 km/h oder darüber.
Aah jetzt kappier ich, wir reden von Äpfeln und Birnen... Ich verwende einen bürstenlosen Hinterrad-Naben-Motor in einem 21Gang ATB. Motor-Daten 250/500W 36V, simpler Controller mit Hand-Steller für die Geschwindigkeit begrenzt auf 25km/h, mit PAS für Motor-Vollgas Ein und Aus. Akku 36V 13Ah max. 35A. Der Motor wird auf die vom Gas-Signal vorgegebene Drehzahl und damit fest gekoppelte Geschwindigkeit geregelt.
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Selbst wenn es nur für meine Frau wäre, wäre mir das Gebastel zu gefährlich! Ich will jetzt nicht sagen, dass ich die teils horrenden Preise für E-Räder gerechtfertigt finde, aber sich selbst ins Unglück stürzen ist schlimm genug... Gruß Rainer
Mein Fahrrad (so 10-15 Jahre alt schätze ich mal) hab ich auch selber elektrisiert. Knackpunkt ist der Controller. Bei meinem kann man so ziemlich alles einstellen. Schau mal ins Pedelec Forum. Dort kriegst du sicher genauere Infos als hier. walta
Was für ein Blödsinn schon wieder. Immer das gleiche in diesen komm wir bauen überall einen Motor dran - Threads. Wieso nicht noch ein motorisierter Einkaufswagen, der 300 km/h auf der Geraden im Einkaufszentrum schafft? Ansonsten muß man sich so einen Controller halt selbst bauen wenn man nichts passendes findet. So schwer ist die PWM-Regelung eines Motors mit Geschwindigkeitserfassung und ggf. -regelung doch nicht. Ist ja auch wie bei Onkel Erich - vorwärts immer, rückwärts nimmer - man braucht also nicht mal eine Vollbrücke. Oder halt mein allseits beliebter JATO-Umbausatz. Einmal anzünden, 20 Sekunden Spaß und nie wieder ein Problem damit.
Es gibt Händler in Deutschland die sich auf Pedelekumbauten spezialisiert haben und du danach immer noch ein Stvo-Konformes Rad hast. Aber man kann sich gerne eine Wundertüte aus China holen.
Hättest ja wenigstens Mal einen Link zu deinem merkwürdigen Umbausatz posten können. Die meisten Systeme haben dich ein Display wo man die Geschwindigkeit einstellt.
Also nochmal: Das ist ein totaler Billig-Umbausatz, der macht exakt was da in der Bucht steht.! Er darf EU-weit verwendet werden, nur in der BRD nicht wg Gasgriff, nur mit Gasgriff-Legalisator erlaubt, ca. 20€ fertig. Die sogenannten Profis bieten für unseren Bedarf erst gar nichts an. Das ist dann Hilfsmittel! Das bekommt man nicht zu bezahlbaren Preisen, wie erwähnt. Die "konfigurierbaren Controller" sind überhaupt nicht nachvollziehbar beschrieben und falls freie Software läuft, nicht legal nach aktueller StVO. Wie beim KFZ ist Software, die sich ändern läßt, nicht okay! Mit allen juristischen Folgen. -> einschlägige Foren. Das vorliegende Set wurde auch bei z.B. Kaufland usw. vertrieben. Der Controller ist nicht konfigurierbar. Ein Gasgriff-Legalisator ist echt total simpel. Dann ist das schon ein fertiges Pedelec nach StVO. Der Teil des Projekts fährt super! :-) Also einen Controller neu zu entwickeln ist nicht nötig, die gibt's fertig zu Hauf. Ich wollte ein Pedal-Gas zusätzlich. Alles analog, ohne PC und Egoshooterfunktion. ;-) Unter Erhalt aller Sicherheitsfunktionen des Dual-Mode Controllers.! Nachher die optimierte Schaltung, das Problem lag in der Kabelbruch-Erkennung und dem Ansprechverhalten des PAS Eingangs des original Controllers. Back-Engeneering hat Tücken...
Was ist so schwer daran erinnern Link zu posten? Ein ellenlangen inhaltsleerer Beitrag war einfacher. Wenn es für 20 € einen Gasgriff-Legalisator gibt, dann Kauf ihn dir doch und fertig.
P.s. die Umbausätze in der Bucht haben alle ein Display, auch die ganz billigen.
Jörg H. S. schrieb: > Ich verwende einen bürstenlosen Hinterrad-Naben-Motor in einem 21Gang > ATB. > Motor-Daten 250/500W 36V, simpler Controller mit Hand-Steller für die > Geschwindigkeit begrenzt auf 25km/h, mit PAS für Motor-Vollgas Ein und > Aus. Akku 36V 13Ah max. 35A. > > Der Motor wird auf die vom Gas-Signal vorgegebene Drehzahl und damit > fest gekoppelte Geschwindigkeit geregelt. Dann hast du wohl den falschen Controller erwischt. Meine PAS-Steuerung arbeitet unabhängig von der Stellung des Gasgriffs. Ich kann meinen Gasgriff auch weglassen und das Bike fährt mit der PAS-Steuerung bis 25 km/h. Motor ist ebenfalls ein bürstenloser Nabenmotor im Hinterrad. Mein Controller kennt auch kein Display. Wollte ich nicht, weil nur zusätzliche Fehlerquelle. Der Controller kostete vor Jahren 13 Dollar bei bmsbattery. Käme nicht auf die Idee, einen solchen Controller selber stricken zu wollen.
Mir ist nicht ganz klar, warum in allen Foren dieser Welt "Gäste" versuchen das Thema des Starters auf ein anderes Gleis umzuleiten.... Mir ging es darum einen Weg finden einen simplen China-Controller mit einer Eigenschaft eine deutschen Herstellers nachzurüsten. Früher war alles besser, mag sein irgendwann für 14$, nur alle Links gehen ins Leere... Nochmal: Es ging um ein regelungstechnisches Problem. Der Controller ist "No Name", der Umbausatz wie alles aus China mit dem selben Handelsnamen. In der Wundertüte ist bei jeder Lieferung was anderes drin, zu Tagespreisen. Mein "Display" hat drei LEDs für den Ladezustand, und einen Ein/Aus Schalter und einen dran gebauten Gas-Griff, der analog irgendwas ausgibt. Die Pegel sind heute so und bei der nächsten Lieferung anders. Man findet massenhaft ähnliche Threads, auch mit Lösungen, leider nicht mit veröffentlichtem Schaltplan... Nach einer Woche Forschung am Objekt kann ich sagen: Mein Controller und mein Gasgriff sehen aus wie sehr viele, und alle scheinen pegelmäßig nicht unbedingt kompatibel zu sein.!!!! Mein Problem wurde verursacht von der Sichrheits-Einrichtung des Controllers: Mein Gas hat einen Pegel von 0,8V bei Leerlauf, ca. 1V bei Motorstart und 3,8V für volle Fahrt 25km/h per Jumper begrenzt. Verlässt der Pegel diesen Korridor, folgt Notaus! Denn die aktuelle CE / Norm schreibt eine Überwachung wg Kurzschluss und Kabelbruch vor. desgleichen beim PAS Alle mir bekannten älteren Threads sprachen von 5V bei optisch identischen Gasgriffen. Ja früher war das egal, mehr als Vollgas geht nicht. Störte nicht. Die letzten Jahren haben die Vorschriften mehrfach geändert. Deshalb sind "bewährte Umrüstsätze" z.Zt. nicht lieferbar. Die Händler sitzen aus gutem Grund in Fernost und liefern über Zollager. Wen will man da greifen wg CE usw. Der freundliche Chinaman kennt keinen Verbraucherschutz... All das habe ich bewusst in Kauf genommen, und selbst ein Produkt für mich erstellt, das den Vorschriften entspricht, einschl. StVO! CE darf man für sich selber "bescheinigen". Gegenüber Dritten oder als Händler haftet man dafür! Daher die Verwendung einer analogen Hardwarelösung, die kann man einfach verifizieren. Wir werden diese Kiste eh nicht verkaufen, höchstens an unseren Schrotty oder den Sperrmüll... Genau deshalb sind kommerzielle Umbauten unter 2500€ nicht zu haben. Das lohnt nicht. Leider gibt für unsere Bedürfnisse kein passendes E-Bike fertig. Dennoch kann ich Erfolg vermelden. Das Pedelec auf Basis unseres unverwüstlichen City-Bikes läuft nun einwandfrei so wie meine Gattin es spezifiziert hat. Die Elektronik in Einzeltransistor auf Lochrasterplatte stammt von mir. Verifiziert und integriert gemeinsam. Es erfüllt nun die StVO und CE. Versichrungsfrei, Zulassungsfrei, keine ABE oder EBE nötig. Falls jemand nachfragt kann man die Dokumentation vorlegen. Die der gekauften Teile, und des selbst entwickelten Teils... Vielleicht kriegt unser "Mann vom TÜV" doch noch die Lizenz EBEs für E-Bikes, dann werde ich es ihm gerne "vorführen"... Es bleibt spannend... Wer sich für die Schaltung interessiert, möge mir eine PN schicken. Sie Kann Pedal-Gas, Anfahrhilfe und Handgas zum Nachschieben beim Pedalieren. Preis der Teile unter 5€ !! Veröffentliche möchte ich das nicht mehr wegen möglicher mir unbekannten Patente usw. Alles andere als ein Pedelec ( z.B mehr als 25km/h oder Hand-Gas ohne Treten ) sind KFZs. Diese benötigen eine Betriebserlaubnis, Führerschein, Versichrung, Kennzeichen usw. LG Jörg
Nachtrag : Wer den juristischen Hintergrund nochmal genau wissen will: https://ebike-mtb.com/e-mtb-selbst-bauen/ Man beachte den Kostenrahmen !! kein Kommentar ! ;-) Jörg
Ein nutzlose Thread. Kein Mensch bekommt Informationen, die man bräuchte, um mit deinem Geschreibe was anzufangen. Früher haben die Leute mit sich selbst geredet, heute müllen sie das Internet voll.
und wieder ein Troll.... sonst könnte man ja preisgeben wer man ist.!
Jörg H. S. schrieb: > Nachtrag : Wer den juristischen Hintergrund nochmal genau wissen will: > > https://ebike-mtb.com/e-mtb-selbst-bauen/ > > Man beachte den Kostenrahmen !! Sorry, das ist kein juristischer Hintergrund sondern Abschottungsaussagen der Fahrradindustrie. Eine CE Kennzeichnung muss nur erfolgen wenn man etwas in Verkehr bringt. Das "in Verkehr bringen" bedeutet hier aber Verkaufen/Verschenken/Versteigern u.s.w. und nicht für Eigenbauten. Die DIN ist wie immer nur Empfehlung und kein Gesetz. EMV ist zwar einzuhalten, aber nicht nachzuweisen oder zu Prüfen zu lassen. CE ist eine Selbsterklärung von Eigenschaften und kein Prüfsiegel. Und ob ich mir einen Verstärker, Smarthome Gerätschaften, Pedelecs oder ähnliches selbst baue kommt auf das gleiche raus. Niemand muss da einen CE Aufkleber draufpappen. Und in der StVO gibt es dazu auch keinen speziellen Passus. Klar muss man die gesetzlichen Anforderungen an ein Pedelec erfüllen die die StVO vorschreibt. Dazu gehört aber nicht die CE Kennzeichnung, die ergibt sich aus der normalen Maschinenrichtlinie und hat nichts mit der StVO zu tun. Leider macht die Fahrradindustrie inlusive der davon abhängigen Medien seit Jahren immer das gleiche: Wiederholen dieser Aussagen im verlinkten Artikel bis es jeder glaubt.
Ooch wär hätte es denn gedacht, daß sich die Fahrradindustrie ihren besten Goldesel der letzten Jahrzehnte nicht verstopfen lassen möchte und wie jede Industrie alles dafür tut, um unser Geld möglichst schnell zu ihrem Geld zu machen. Da bin ich nun aber wirklich überrascht.
Wie war denn jetzt die Frage und wie wurde das Problem gelöst? Welcher Umbausatz wurde denn nun erworben? Komischer Thread... Da interessiert einen mal was und dann kommt am Ende NICHTS bei rum. Dann kann das auch wieder gelöscht werden
Auf "Gäste" werde ich nicht mehr eingehen.... Nachtrag : Ich stehe wg dieses DIY-Projektes durchaus in Kontakt mit den üblichen Verdächtigen meiner Wohnumgebung... Ich glaubte an ein Technisches Problem... In Wirklichkeit hat sich die Fahrrad-Industrie-Lobby per Marktabschottung eine Nische geschaffen, in der sie selbst nicht mehr überleben kann.... Ich war vor kurzen Zeuge wie eine junge Mutter mit frisch "in Kombi erstandenem Elektrorad und Kinderanhänger mit zwei Kids drin" angehalten und belehrt wurde... Die hatte Glück das sie noch einen Lappen hat... Sie wurde NUR gebührenfrei belehrt, weil der nette Beamte begeisterter Radler ist... Handel und Erwerb in D legal, bestimmungsgemäßer Betrieb strafbar.! Den deutschen Händler mit Ladengeschäft und Registrierung in D hat das nicht gejuckt.! Das Technische Problem ist lösbar. CE bescheinigt sich jeder "Erbauer" selber. ABER auch DIY-Projekte unterliegen dem Maschinenschutzgesetz und den EMV-Vorschriften insbesondere im öffentlichen Raum.! Ich und meine Gattin konnten die Juristerei durch eine Grauzone durchtunneln. Dennoch sollte man sich diesem Schwachsinn seitens der Verbände annehmen... Dafür ist diese Technikforum aber nicht da.!! Für den Rest gibt es die PN. Jörg
Axel R. schrieb: > Da interessiert einen mal was und dann kommt am Ende NICHTS bei rum. > Dann kann das auch wieder gelöscht werden Warum nicht einfach mal ne PN dann kannst du den Schaltplan haben per CopyLeft und Belehrung. Ich aber hier keine Lust auf den Staatsanwalt. PS: meines Wissens hat die "Junge Mutter" ihr Geld nicht wieder gesehen... War ja Direktverkauf im Laden.!
Hallo Jörg und herzlichen Glückwunsch, - zur Realisierung des Projekts - aber noch viel mehr zu Deiner Sachlich- und Zielorientiertheit. Ich lese hier im Forum gerne, weil man manchmal technische Ideen entwickelt, aber der Unterhaltungswert steht mittlerweile mehr im Vordergrund. Ich lache mich jedesmal tot und würde dafür wetten, dass immer irgendwann auf Fragestellungen nach der Form: "Wie verbinde ich am Schalter die Schraube eins mit Schraube zwei" mit den Gegenfragen: - Wieso willst du das wissen? - Um welche Schraubengewinde handelt es sich überhaupt? - Schlitzschrauben sind out, nimm besser Torxschrauben! - welche Farbe hat überhaupt der Draht? Ich könnte unendliche Beispiele auflisten. So, und jetzt warte ich gespannt auf weitere Kommentare ...
Jörg H. S. schrieb: > Ich war vor kurzen Zeuge wie eine junge Mutter mit frisch "in Kombi > erstandenem Elektrorad und Kinderanhänger mit zwei Kids drin" angehalten > und belehrt wurde... > Die hatte Glück das sie noch einen Lappen hat... Sie wurde NUR > gebührenfrei belehrt, weil der nette Beamte begeisterter Radler ist... > Handel und Erwerb in D legal, bestimmungsgemäßer Betrieb strafbar.! Den > deutschen Händler mit Ladengeschäft und Registrierung in D hat das nicht > gejuckt.! Weiß jemand was er uns damit sagen will? [Ironie]Ich denke der Erwerb von 2 Kindern ist in allen Ländern dieser Welt verboten, unabhängig davon ob die im Fahrradgeschäft oder auch in Kombination mir Elektrofahrrad gekauft werden.[/Ironie] Jörg H. S. schrieb: > Warum nicht einfach mal ne PN dann kannst du den Schaltplan haben per > CopyLeft und Belehrung. Ich aber hier keine Lust auf den Staatsanwalt. Jörg scheint ein komischer Kauz zu sein, der auf den Eingang von PNs wartet. Deinen Schaltplan wird keiner wollen, weil keiner wissen kann, an welchen Controller er passen könnte. Der Staatsanwalt wird sich schon hohlen, sofern du in der SPD bist. Der weiß ja jetzt, dass es illegal sein muss.
Ihr Dodels, was scheibt ihr noch, er liest keine Beiträge von Gästen. Gäste sind pfui und bäh!
Jörg H. S. schrieb: > Ich glaubte an ein Technisches Problem... > In Wirklichkeit hat sich die Fahrrad-Industrie-Lobby per > Marktabschottung eine Nische geschaffen, in der sie selbst nicht mehr > überleben kann.... Unsinn! Es gilt in DE quasi "ewig", dass motorisch angetriebene Fahrzeuge nicht als Kfz gelten, wenn solange sie rein per Motorkraft bauartbedingt maximal 6km/h unter Normalbedingungen erreichen. Alle (Boden) Fahrzeuge, die über 6km/h rein motorisch erreichen, gelten als Kfz und unterliegen zumindest der Versicherungsplicht, eines Mindestalters und einer Fahrerlaubnis/Prüfbescheinigung, allerdings mit wenigen Ausnahmen, z.B. Krankenfahrstuhl mit diversen Sonderregelungen bzgl. Gewicht, Alter und Fahrerlaubnis, die grundsätzliche Versicherungspflicht über 6km/h gilt aber auch dort seit "ewig". 1976 wurde die allgemeine Helm- oder Gurtpflicht für alle Kfz über 20km/h eingeführt, bis 1985 gab es eine Ausnahme für "Mofa/Moped", seither müssen auch Mofa-/Rollerfahrer bis 25km/h einen Helm tragen. Leicht-Roller/Mofas bis 20km/h nicht.. Was ein "Pedelec" ist (oder auch nicht), wurde durch EU-Beschluss durch alle Mitglieder gemeinsam beschlossen, nicht durch DE und nicht durch die böse Fahrradherstellerlobby! Also Gleichstellung mit ganz normalen Fahrrädern. > Ich war vor kurzen Zeuge wie eine junge Mutter mit frisch "in Kombi > erstandenem Elektrorad und Kinderanhänger mit zwei Kids drin" angehalten > und belehrt wurde... Warum verdeutlichst Du nicht, dass es sich dabei also um ein versicherungs- und führerscheinpflichtiges E-Bike bis 45km/h gehandelt hat? Und der Frau (und Dir) ist dabei nicht aufgefallen, dass sie mit dem Anhängen eines Fahrradsanhängers mit zwei Kleinkindern darin diese in absolute Lebensgefahr gebracht hat? > Die hatte Glück das sie noch einen Lappen hat... Bevor man sich in oder auf ein Kfz setzt, sollte man sich an sich imer schlau machen, ob man dazu die erforderliche Fahrerlaubnis besitzt. > Sie wurde NUR > gebührenfrei belehrt, weil der nette Beamte begeisterter Radler ist... Damit hatte sie Glück! > Handel und Erwerb in D legal, bestimmungsgemäßer Betrieb strafbar.! Was hast Du dagegen, dass man E-Bikes und (Kinder-) Fahrradanhänger legal in DE frei erwerben kann? Man kann/darf auch einen Porsche, Ferrari, etc. zzgl. einen Fahrradanhänger in DE legal kaufen und verkaufen. > Den deutschen Händler mit Ladengeschäft und Registrierung in D hat das nicht gejuckt.! Jörg H. S. schrieb: > PS: meines Wissens hat die "Junge Mutter" ihr Geld nicht wieder > gesehen... > War ja Direktverkauf im Laden.! Du gehörst also zu diesen Leuten, die sich oft und gerne zusammenrotten, wenn eine/e ihrer Leute von der Polizei kontrolliert werden und den ganzen Vorgang stören/behindern? Und später hast Du auch noch den Kontakt zur "jungen Mutter" aufrechterhalten? Aber was das Widerrufs-/Rückgaberecht bei Onlinebestellung bedeutet, davon hast Du keine Ahnung? Und auch keine Ahnung, um was für einen stationären Laden es sich gehandelt hat, wer die Anhängerkupplung am E-Bike bis 45km/h montiert hat, ob die Mutter eine Beratung wollte, etc.? Oder vorenthälst Du uns diese Infos nur vorsätzlich?
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Noch ein Fielosoof schrieb: > Ich lese hier im Forum gerne, weil man manchmal technische Ideen > entwickelt, aber der Unterhaltungswert steht mittlerweile mehr im > Vordergrund. Deine Vorlieben sind Dir überlassen. > Ich lache mich jedesmal tot und würde dafür wetten, dass immer > irgendwann auf Fragestellungen nach der Form: "Wie verbinde ich am > Schalter die Schraube eins mit Schraube zwei" mit den Gegenfragen: > - Wieso willst du das wissen? > - Um welche Schraubengewinde handelt es sich überhaupt? > - Schlitzschrauben sind out, nimm besser Torxschrauben! > - welche Farbe hat überhaupt der Draht? > > Ich könnte unendliche Beispiele auflisten. Und was ist daran grundsätzlich verkehrt? Der TE (Jörg H. S.) selber beschwert sich hier, dass eine Frau bei Kauf eines S-Pedelecs und eines Kindertranport- Fahrrad Anhängers scheinbar nicht darüber informiert wurde, dass man den Anhänger nicht am S-Pedelcs betreiben darf und der Händler das Zeugs angeblich auch nicht zurücknehmen möchte. Gute Fahrradhändler hätten da vor Kauf passend beraten und Rückfragen gestellt, insb. wenn beides gleich erworben wird. Beim Bau-/Abholmarkt/Discounter/Billigvermarkter natürlich nicht. Es ist an sich völlig wurscht, um welches Problem in welcher Sparte es sich handelt, je mehr der "Helfer" über die Entstehung, Entwicklung, Historie, Auswirkungen, Anwendungszweck und vieles mehr weiss (vom Kunden verraten wird), desto besser und schneller (und gewerblich auch preiswerter) kann ein Helfer Tipps geben oder arbeiten. Und je nach "Problem" oder Kundenwunsch ist es oft sogar ethische, moralische oder gesetzliche Plicht, einiges zu hinterfragen. Das fängt nicht erst bei Hausaufgaben für Schüler an, wo es gut ist, den Lernwilligen den Lösungsweg aufzuzeigen, aber (in meinen Augen) schlecht ist, dem faulen Schüler die fertige Lösung in den Hintern zu schieben. Es möchte auch kein Arzt den Kassenpatienten, der nichts über seine Beschwerden verrät, ausser dass er ggf. "Beschwerden" hat und mehr den Arzt nicht zu interessieren soll. > So, und jetzt warte ich gespannt auf weitere Kommentare ... Nun hast Du einen.
Na ja es wird auch nicht besser, wenn registrierte User Verschwörungstheorien verbreiten. Es geht bei meiner Bemerkung um die Veröffentlichung von im Rahmen von Back-Engeneering erworbene Kenntnisse über Betriebsgeheimnisse usw. Sich diese Kenntnisse am Produkt zu verschaffen ist legal, sie zu Verbreiten was anderes. Das Konzept zu meinem Platinchen enthält kein Gehirnschmalz. Das steht in jedem Anfängerhandbuch. Für die Adaption benötigten Kenntnisse musste ich leider erst ausprobieren. Darauf zielte meine Frage ab. einfach irgendwo einbauen is nich, auch wenn es gleich scheint. Meine praktische Ausführung verzichtet ganz bewusst auf eine Mikrocontroller-Lösung. Nochmal es geht hier nicht die StVO zu unterwandern usw.! Meine Bemerkungen haben zum Inhalt, daß Produkte legal verkauft werden, deren Verwendung sogar strafbar sein kann. Nicht nur in Deutschland.! Ich kenne die "junge Mutter" nicht, und die Beamten haben m.E. richtig gehandelt. Ich habe das Schauspiel aus der Distanz beobachtet, wie andere auch... Die Dame wurde in diesem "Fachgeschäft" "falsch" beraten, habe ich viel später erfahren... Das Rad war legal, der Anhänger auch, diese Combo für Kindertransport zu verwenden ist in D nicht erlaubt. Das ist der Punkt. Darüber wurde vom "Fachgeschäft" durch "Marketing" "hinweggetäuscht". Einer Wertung enthalte ich mich... Fakt ist, man darf Kinder bei geeigneter Sicherung auf Fahrrädern und in Anhängern transportieren. In Anhängern aber nicht hinter Elektro... Ich verfüge über die Einrichtungen und Kenntnisse mir ein CE usw. für meinen Teil des Ganzen zu verpassen... Wer das nicht kann, wird viel viel Geld los. Die Infrastruktur ist bisher nur auf Industriekunden ausgerichtet. Full Custom für Elektroräder is zu Zeit in der Fläche nich... Ich hätte gerne ein Rad fertig erstanden, nur das ist am Markt nicht zu haben. Ich war einer der Ersten, die "im letzten Jahrhundert" in unserer Region ein MTB besaßen, mit Gepäckträger und Schutzblechen, StVO gemäß... Das nannte man damals noch ein City-Bike. Mein Händler schraubte das Teil noch ohne Ausbildung, Meisterprüfung usw. als Marktführer in einem stillgelegten Hühnerstall im Winter auf 15m² bei offenem Holzfeuer zusammen. Leider haben wir kein Foto gemacht! Echt romantisch, hatte was von "pioneer spirit". ;-) Heute undenkbar, damals legal... Als erstes brach die Gabel, sie war den Kräften einer MTB Cantilever-Bremse nicht gewachsen... da haben sich Entwicklungsschritte überlappt ;-) Ausgelegt war sie für eine Cross-Bremse, Break-booster waren unbekannt. Die Reparaturgabel hält heute noch... Als nächstes versagten im ersten Winter die Bremsklötze beim Downhill vorne und hinten gleichzeitig... Niemand hatte sie bei Temperaturen unter null getestet... Ich weiß jetzt was nackte Panik ist.!! Diese Zeiten waren weder gut noch besser, sondern anders. Von daher ist die Regulierung des Marktes nur zu begrüßen.! Was nervt ist diese scheinbar konzeptlose Überregulation. Es ist leider unbezahlbar ein E-Mofa als "City-Bike" fertig zu bekommen UND dann auch noch mit kurzen Kurbeln. Dafür ist eine komplett neue ABE erforderlich. Kostet schlappe 35.000€, das Fahrrad kriegt man dazu vermutlich geschenkt. :-)) EBE für Elektroräder ist bisher hier so nicht vorgesehen... Schade. Eigentlich begann das mit einer simplen Technischen Frage, am Ende ist die Farbe des Drahtes entscheidend... LG Jörg
Jörg H. S. schrieb: > Fakt ist, man darf Kinder bei geeigneter Sicherung auf Fahrrädern und in > Anhängern transportieren. In Anhängern aber nicht hinter Elektro... Das ist eine Falschbehauptung. Pedelecs sind Fahrrädern juristisch gleich gestellt. Folglich ist der Anhängerbetrieb legal. Du schwaffelst ohne Ahnung. Jörg H. S. schrieb: > Ich hätte gerne ein Rad fertig erstanden, nur das ist am Markt nicht zu > haben. Gibt es ab ca. 1200 € in brauchbarer Qualität. Du scheinst etwas blind zu sein. Jörg H. S. schrieb: > Es ist leider unbezahlbar ein E-Mofa als "City-Bike" fertig zu bekommen > UND dann auch noch mit kurzen Kurbeln. Weißt du was du willst? E-Bike, Pedelac,S-Padelec, E-Mofa? Bei einem Pedelac gibt rs keine ABE, weshalb du da Tauschen kannst, was du willst. Jörg H. S. schrieb: > Ich verfüge über die Einrichtungen und Kenntnisse mir ein CE usw. für > meinen Teil des Ganzen zu verpassen.. Ja, das merkt man an deinem strukturierten Satzbau und deinen tiefgründigen juristischen Wissen, s.o..
P.s. es gibt zahlreiche Umbausätze, die den Anforderungen nach StVZO entsprechen. Da du betriebsblind bist, hast du Schrott gekauft und das Internet vollgemüllt.
Jungs, Deutschland war mal Erfinderland. Heute sind wir, unterstützt durch die EU und vielerlei Lobbyverbände ein Vorschriftenland in dem erstmal alles aus Sicht eines Staatsanwaltes abgeklopft wird. Und wenn dann noch wer ein Schlupfloch findet wird die BG vorgeschoben. Sarrazin hatte in einem Punkt zu hundert Prozent Recht: Deutschland schafft sich ab. Heute Mittag musste ich an diesen Thread denken. Da ist an mir ein älterer Herr, bestimmt schon länger im Rentenalter, vorbeigeradelt. Der hatte an seinem Klapprad einen Seitenwagenanbau mit Motorunterstützung drangebaut. Glaubt Ihr auch, dass der einen CE-Bapper braucht. Geschweige denn die Beachtung der Niederspannungsrichtlinie, wie in dem verlinkten, teilweise schwachsinnigen "e-bike Beitrag" in dem doch tatsächlich die Notwendigkeit der Beachtung der Niederspannungsrichtlinie als erforderlich gesehen wird. Da hat doch mal wieder Einer etwas aufgeschnappt und glaubt aus dem Nähkästchen plaudern zu können.
Schlußbemerkung: ( vom juristische Laien mal zusammengebaut ) - Zur Zeit sind nur fertige Fahrzeuge im "Fachhandel", und original Ersatzteile. - Direkt in D legale Umrüstsätze sind auch im Fachhandel nicht zu haben. - Die Einstufung der Fahrzeuge in Klassen ist EG-weit (incl. Schweiz) harmonisiert. Der Betrieb aber in den Mitgliedsstaaten durchaus verschieden geregelt. Deutschland hat einen Sonderweg gewählt. - In der Bundesrepublik Deutschland ist Alles mit Handgas ein KFZ. Über 6km/h ist eine Zulassung und Fahrerlaubnis sowie Versicherung nötig. In dem Fall ist genau geregelt wie so ein KFZ gebaut sein muß. Das wird im Rahmen der ABE genau geprüft. Im Bereich E-Bike ist kein Full-Custom vorgesehen, auch kein "Behinderten-Fahrzeug". Für letzteres wäre dann eine EBE nötig, die im Moment auch nicht angeboten wird, nur für Verbrenner. - Weniger reglementiert ist die Klasse Pedelec bis 25km/h in D. Diese wird wie ein "Fahrrad" behandelt, d.h. man darf ungeprüft, ohne Betriebserlaubnis, Führerschein und Fahrzeugversicherung im öffentliche Raum fahren, wenn die Ausstattung der StVO entspricht. Erst wenn "was passiert" wird geprüft, ob alle technischen Vorschriften eingehalten wurden. Beim DIY-Produkt sind bei Eigennutzung trotzdem die Vorschriften und die "anerkannten Regeln der Technik" einzuhalten. Eine Zertifizierung vor dem GAU ist nicht vorgesehen. Falls man die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik selbst überprüfen kann und dieses entsprechend dokumentiert, hat man seiner Sorgfaltspflicht genüge getan. Die "Inverkehrbringung" dieses technischen Produktes durch z.B. Verleihen, Verschenken und Verkauf ist damit nicht abgedeckt. Das gilt z.B. auch für einen im Kindergarten gebastelten Weihnachtsstern.! Mein "Lieblingshändler" hier vor Ort musste sich von seinem Hauptstandbein Behinderten-Fahrzeuge trennen, genau wegen der im Link genannten "Rechtslage", die er sehr bedauert. Mein Umrüstsatz entspricht vollumfänglich CE und darf daher in die EG und damit D "eingeführt" werden. Er darf auch in ein Fahrrad eingebaut werden. Geschieht dies durch einen Händler/Gewerbetreibenden ist zwingend eine CE vorgeschrieben und damit fallen ca. 35k€ Kosten an, dazu Produkthaftung. Das macht keiner.! In anderen EG Mitgliedsländern darf mein Umrüstsatz direkt verwendet werden, in D nicht.! Eine Ausführung gem. StVO ist nicht lieferbar, steht auch im "Kleingedruckten"... Aufgrund der geringen Stückzahlen ist ein der StVO angepasster Satz offensichtlich nicht wirtschaftlich. Damit wird der Rückzug der deutschen Großindustrie aus dem Binnenmarkt nachvollziehbar. Fazit: Ich begrüße ausdrücklich, daß der Gesetzgeber sich dem Problem Produkthaftung angenommen hat. Dennoch ist es m.E. noch ein langer Weg bis dieses Regelwerk in allen Lebens-Bereichen praxistauglich sein wird. Ich bin zuversichtlich, daß unsere freiheitliche demokratische Grundordnung durchaus im Laufe der Zeit auch dieses Problem lösen wird. Dazu sind Verschwörungstheorien und Bedrohungen nicht geeignet... Diese Betrachtung durch den juristischen Laien in mir sind unverbindlich, wer es ganz genau braucht kann ja ein Gutachten in Auftrag geben... Erfolgreiches Basteln im Rahmen der anerkannten Regeln der Technik... LG Jörg
Jörg H. S. schrieb: > - Die Einstufung der Fahrzeuge in Klassen ist EG-weit (incl. Schweiz) > harmonisiert. Der Betrieb aber in den Mitgliedsstaaten durchaus > verschieden geregelt. Deutschland hat einen Sonderweg gewählt. Normahlerweise dürfen ja Fahrzeuge, die in einem anderen EU-Land gefertigt wurden, auch in Deutschland benutzt werden. Gilt das eigentlich auch für im Ausland erworbene Pedelecs, die dann wo- möglich leicht veränderte technische Daten (z.B. Handgas) haben?
Das ist die Frage aller Fragen !! Ich habe darauf keine schlüssige Antwort erhalten. Sogar die Bundesländer legen die Gesetzte im Rahmen ihrer Teil-Souveränität unterschiedlich aus. In der Regel ist ja auch sinnvoll, bisweilen jedoch entstehen Stilblüten.... Exkurs : Bei meinem letzten Gespräch mit dem Niederlassungsleiter eines großen Elektronik-Händlers erklärte er mir, das man keine Bausätze für Consumer mehr verkaufen würde wegen der Haftungsfrage. Wie lange es noch Bauelemente gibt, sei noch offen. Man müsse sonst Aufgrund der aktuellen Rechtslage im Einzelfall prüfen, ob die erforderliche Sachkunde des Kunden gegeben sei.... Irgendwie bleibt man völlig konsterniert zurück....
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Jörg H. S. schrieb: > Wie lange es noch Bauelemente gibt, sei noch offen. Ein Mauerstein ist ja auch ein Bauelement. Und dieses "Bauelement" kann grössere Verletzungen hervorrufen, wenn es auf einen rum- stehenden Fuß trifft. Wahrscheinlich werden Mauersteine demnächst auch verboten...
Update wg Kinder-Anhänger mit Kind: Es gibt wohl eine Grauzone für Pedelecs ohne Handgas bis 25km/h mit Fahrer über 16Jahren und im Anhänger max. 2Kinder bis 7Jahren, wenn die Fahrzeuge mit Anhänger vom Hersteller dafür zertifiziert sind, und die Kinder entsprechend gesichert sind. Inzwischen sind solche Fahrzeuge am Markt.! Garantiert ist der Betrieb von S-Pedelec in diesem Fall nicht legal. Der Laie ist da oft völlig überfordert. Das von mir umgerüstete dürfte keinen Kinder-Anhänger mit Kind ziehen, weil mit Handgas-Legalisator. Comments invited.! LG Jörg
Jörg H. S. schrieb: > Comments invited.! Zwar nicht für aktuellsten Beitrag von Dir aber ... Jörg H. S. schrieb: > das man keine Bausätze für Consumer > mehr verkaufen würde wegen der Haftungsfrage. Meines Wissens wurde auch über die Haftungsfrage plus kleiner technischer Änderungen am BM die Rekuperation für die Nabenantriebe ausgebremst und kostet deshalb heutzutage einen irsinnigen Aufpreis, wenn es überhaupt erhältlich ist.
Wir leben in einer sehr komplexen Welt... Schon das Preußische Landrecht ist an der Überregulierung gescheitert... Aus meiner persönlichen Perspektive sehe ich kaum Bedarf für neue Regulierungen. Man sollte vielmehr das Vorhandene harmonisieren und in Einklang bringen. Nach dem altbekannten KISS-Prinzip und vor allem verständlich für die Leute, die damit leben wollen.
Dieter schrieb: > Meines Wissens wurde auch über die Haftungsfrage plus kleiner > technischer Änderungen am BM die Rekuperation für die Nabenantriebe > ausgebremst und kostet deshalb heutzutage einen irsinnigen Aufpreis, > wenn es überhaupt erhältlich ist. Interessant, weiß jemand mehr darüber? M.W. kommt die Reku nicht in die Gänge, weil mal einer meinte, das bringt nichts. Und alle plappern das artig nach. Erst gestern glühten nach einer längeren Abfahrt mal wieder meine Scheiben und ich kann laufend neue Beläge und Scheiben montieren :-( Übrigens stimmt es tatsächlich, bei einem Bike mit Reku sind ca. 1.500 Euro Aufpreis fällig.
Joachim S. schrieb: > Und alle plappern das artig nach. Das kommt durch den großen Stakeholder mit den Mittelmotoren, weil diese das nicht können. Die Stakeholder sind einmal der/die Hersteller und die Händler, weil damit mehr Geld gemacht werden kann. Der Kunde gibt auch nicht zu sich verkauft zu haben, will natürlich auch nicht, dass andere was besseres haben und trötet in das selbe Rohr.
Wie immer gibt's auch beim Thema Rekuperation viele Seiten der Medaille.! Der Wirkungsgrad ist erstmal mau, das lohnt halt nur, wenn auch entsprechende Bremsenergie anfällt. Beim Start-Stopp-Betrieb in der Stadt und bei langen Downhill-Strecken mag sich das mit geeigneten Antrieben sogar rentieren. Beim Verkauf spielt auch das Bauchgefühl und die Optik ein große Rolle. Unsere Bikes sind durch den riesigen Hinterad-Motor in einem normalen ATB mit konventioneller 3x7Gang Kettenschaltung, upgecycelt und viel Patina DER Hinkucker.! Kaufen würde so ein Ungetüm wohl keiner. Wir werden oft angesprochen von anderen E-Bikern. Diese Nutzer sind durch die Bank mit ihren Rädern sehr zufrieden. Hier am Ort sind die Händler und Werkstätten auch seriös und alteingesessen. Fehlkäufe waren keine dabei. Alle bringen ihre Räder regelmäßig zur Inspektion und pflegen ihre Akkus. Probleme gibt es durch recht häufigen Brände von Akkus. Wir haben einen getriebelosen Hinterrad-Antrieb, nur im ländlichen Bereich fehlt die nötige Bremsaktivität als das sich Rekuperation lohnen könnte. Mir sind Berufspendler im Odenwald mit DIY-Mounties bekannt die Rekuperation nutzen (früher mit Schweizer Zulassung als Dienstfahrzeug). Einer lädt sein seinen Akku nie und tritt auch im Downhill kräftig mit. Das ist Jahrzehnte her als es sowas hierzulande noch nicht gab. Der Antrieb war vom Maschinenbau-Ing. komplett selbstgebaut. Nix deutsches CE TÜV usw. Was daraus geworden ist weiß ich nicht. Obwohl MTB-Optik raste der mit gefühlten 70km/h die Berge rauf, und schimpfte, weil er damit als KFZ nicht in den Wald durfte. Der Grund für unsere DIY-Nachrüstung war einfach unser Pflichtenheft. Kommerziell war so was unbezahlbar. Unsere KFZ-Werkstadt (kein Handel!!) macht alle Fahrzeuge auch Elektro.! Der Meister (und E-Biker) hat unser Pedelec-ATB wegen einer Kleinstreparatur zur Probe gefahren, und war hin und weg von den Fahreigenschaften und vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Sehr negativ ist allerdings das krasse Gewicht der Zusatzteile und der hohe Schwerpunkt. Hier im gebirgslosen Norddeutschland spielt das keine bedeutende Rolle. Selbst in der hügeligen Geest muss man bergab selten bremsen, höchstens verkehrsbedingt. Inzwischen denkt der Meister darüber nach, wie man das auch kommerziell anbieten könnte. Mal sehen was sein Berufsverband dazu meint. Die vom TÜV würden auch gerne eine EBE für E-Bikes anbieten. Die Politik hier vor Ort kriegt langsam Druck, EPA ist aus... ;-) Ich liebe die freiheitlich demokratische Grundordnung.! Mit Sonderlösungen einen Flickenteppich schaffen ist keine Lösung. ;-) Wie meinte eine Bekannte von mir immer: Zwischen Schwarz und Weiß passt immer ein ganzer Regenbogen.!
Jörg H. S. schrieb: > Der Wirkungsgrad ist erstmal mau ... Dann wäre der Wirkungsgrad beim PKW ebenfalls mau, denn dort wird die gleiche Technik verbaut und fleißig beworben. Die zum Beschleunigen benötigte Energie wird beim Rekuberieren wieder in die Batterie zurück gespeist. Also was nun: muh, mäh oder mau?
Das ist wie bei vielen technischen Problemen, je größer die Anlage desto größer ist oft der Wirkunggrad. Wenn man einen Hybrid, wie dem Prius, auf der Landstraße nur zum Cruisen nutzt, bring das gar nix. Das Model, das ich Probefuhr, kann elektrisch bei 50km/h nur 1,6km weit fahren. In die NC-Batterie geht nicht viel rinn. Es gab damals schon reine Verbrenner, die vom ökologischen Fußabdruck deutlich besser waren. Ist aber im Stopandgo im Stadtverkehr sinnvoll. Das hängt alles vom Nutzungsprofil ab. Es komm darauf an das die Lösung auch zum Problem passt. Ich habe auch darüber nachgedacht, unser Bike mit Rekuperation nachzurüsten. Das lohnt bei unserer Nutzung nicht, weil wir viel zu wenig Gelegenheit zur Rückgewinnung mit der Motorbremse haben. Auch ist unsere Batterie mit Ladestrom unter 2A nicht sehr geeignet.
Jörg H. S. schrieb: > Auch ist unsere Batterie mit Ladestrom unter 2A nicht sehr geeignet. Das sollte vermutlich ueber 2A heissen.
Jörg H. S. schrieb: > Es komm darauf an das die Lösung auch zum Problem passt. > Ich habe auch darüber nachgedacht, unser Bike mit Rekuperation > nachzurüsten. Das lohnt bei unserer Nutzung nicht ... Bei meiner Nutzung würde sich das gewaltig lohnen. Alleine schon wegen der Menge Bremscheiben und Beläge, die eingespart würden und die Schrauberei, die entfallen würde. Wollte mein Bike auch schon mit Reku nachrüsten, es gibt aber weltweit nichts gescheites zu kaufen. Ein von mir hier angestoßenes Thema endete mit dem üblichen Hauen und Stechen. Am Ende war außer Spesen nichts gewesen. > Auch ist unsere Batterie mit Ladestrom unter 2A nicht sehr geeignet. Völlig richtig erkannt, denn auch meine Batterie darf nur mit max. 2.5A geladen werden. Darüber schaltet der Akku ab. Dann darf man zittern und bangen und sich die Schweißperlen von der Stirn wischen. M.W. hatte BionX mit Abstand die beste Reku, die haben aber durch zu hohe Rekuströme ihre Batterien geschädigt und durften eine Menge Ersatz auf Garantie leisten. Wenn die Reku den gleichen Wirkungsgrad wie der Antrieb hat, entstehen beim Bremsen schnell mal 1.000 Watt, die in Echtzeit in den Akku müssen. Dazu braucht es ganz spezielle und teure Zellen, die dann rel. wenig Kapazität haben.
Das ist Casus Knacktus.!! Ohne diese spezielle Zellen geht es aber nicht.!!! Bei einem permanent erregter Motor wie bei uns ist die Schaltungstechnik simpel: Im Bremsbetrieb wird der Umrichter eh stromlos wg der Bremsgriffkontakte. Die Motor erzeugt nun Drehstrom mit einer der Drehzahl proportionalen Spannung. Einfach gleichrichten und in einem NiCd-Werkzeug SubC Akku-Pack mit Schaltregler zwischenspeichern. die Bremsleistung könnte man mit einem 2.Gasgriff steuern NiCd-Akku und-Haupt Batterie müssen dann zum Entladen nur noch entkoppelt werden. Z.B mit zwei Dioden oder einem System-Trenner. Die bisherige Steuerung bleibt wie sie ist. Garantiert 40% Verlust alleine in den NiCd-Akkus. Dafür sind die robust im Betrieb und explodieren nicht im Fehlerfall. Bei Pedelec dürfte man es sich vermutlich selber machen. Bei allen anderen E-Bikes dürfte dann die ABE erloschen sein. Juristisch ist die Sache sehr heikel.! Alles andere durfte preislich nicht passen.
Jörg H. S. schrieb: > Garantiert 40% Verlust alleine in den NiCd-Akkus. > Dafür sind die robust im Betrieb und explodieren nicht im Fehlerfall. Das geht mit LiFePo bedeutend besser, allerdings hat ein Akku mit 500Wh dann um 6kg Gewicht. Ich höre schon das Geschrei ... Wenn du so einen Controller mal eben aus dem Ärmel schütteln kannst, dann starte doch hier ein Projekt. Sicher finden sich eine menge Leute, die das Teil nachbauen wollen.
Also ich brauche hier keine Rekuperation.! Zur Info: Ich bin käuflich wg Telefonberatung, natürlich unverbindlich und haftungsfrei, ohne Gewähr sowieso. Ab der ersten Minute werden 20k€/h fällig, Vorkasse versteht sich, Abrechnung Stundenweise ab der ersten Minute.;-) Das waren die Bedingungen unserer Geschäftspartner als ich noch werktätig war. :-)) Das Schlimme ist die wussten weniger als ich.!!! Also wer Interesse hat. Im Forum registrieren und ihr bekommt mein Spendenkonto. Und die Nummer für die 24h heiße Leitung, Typ "Ruf mich an!!!" :-))
Nachtrag: Natürlich kommt da die Mehrzwecksteuer noch drauf, und bei Bayern noch Exportzoll. ;-) :-))
Jörg H. S. schrieb: > Das waren die Bedingungen unserer Geschäftspartner als ich noch > werktätig war. :-)) Typisches unintelligentes Management. Nieten in Nadelstreifen, die die wahren Verursachenden von Rezessionen sind.
Nö, das waren schon gute Leute, aber wir waren auch nicht schlecht. ;-) Und die Einzigen sind immer die Besten. :-)) Der Markt macht die Preise.! So funzt Raubtierkapitalismus. Der Sinn war hinter dieser Kalkulation war, die Kunden in langfristige Wartungsverträge zu locken, um planbare Einnahmen zu schaffen... Das verhindert den Schweinezyklus. Ich kenne niemanden der je darauf eingegangen wäre, weil der echt günstige Wartungsvertrag hatte die Hotline inklusive... Waren wilde Zeiten damals in den Staaten. :-)) Nun zum Projekt: Ich habe mit meinem Lieblings-Akku-Händler Kontakt aufgenommen. Dieser hat sofort lieferbar zu akzeptablen Preisen nur NiCd-Werkzeug-Akkus verfügbar. Alles andere ist unbezahlbar und sehr gefährlich im Betrieb. Eine rollende Metall-Brandbombe. Die beste NiCd SubC-Zelle hätte hat so ca. 2,5Ah und darf mit 3,6A geladen werden. Sie absorbiert also ca. 4,3W peak pro Zelle. Inwiefern man diese Teile dann in Fahrzeugen legal einsetzen darf, ist eine ganz andere Frage.! Er meinte besser wären RedAmps. Gibt es aber nicht mehr. Oben genannter Berufspendler hatte die im Einsatz. Der Rahmen war damit gefüllt und wurde entsprechend heiß. Also wenn es nur ums Bremsen geht, würde ich einen Bremswiderstand unter Beachtung der Motorgrenzwerte einsetzen. Damit ist der mechanische Verschleiß schon mal weg. Beim Getriebemotor ist das allerdings schon nicht so gegeben.
Wo ist da der Unterschied.?!! ;-) :-)) Wir leben in einer Marktwirtschaft. Da kann man auch "Abbieten". Einem Bekannten ist jetzt so was schiefgegangen, und er hat wirklich krass abgeboten.! Ergebnis: es gab sonst weltweit niemand, der das sofort machen konnte, was er gar nicht wußte... So gut hat er noch nie in seinem Leben verdient, aber keinen Urlaub.! Und der Kunde war so zufrieden, daß er jetzt zu dem krassen Preis nach geordert hat. Das ist alles relativ, offensichlich noch zu billig. ;-)
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